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Controller Option
OP Profinet
KUKA Profinet CP 1616
© Copyright 2007
KUKA Roboter GmbH
Zugspitzstraße 140
D-86165 Augsburg
Deutschland
Diese Dokumentation darf – auch auszugsweise – nur mit ausdrücklicher Genehmigung der KUKA RO-
BOT GROUP vervielfältigt oder Dritten zugänglich gemacht werden.
Es können weitere, in dieser Dokumentation nicht beschriebene Funktionen in der Steuerung lauffähig
sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei Neulieferung bzw. im Servicefall.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software
geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige
Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden jedoch regel-
mäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in der nachfolgenden Auflage enthalten.
Technische Änderungen ohne Beeinflussung der Funktion vorbehalten.
KIM-PS4-DOC
V0.4
2 / 57
22.03.200
6 pub de OP Profinet CP1616 1 de
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung .......................................................................................................... 5
1.1 Zielgruppe ....................................................................................................................... 5
1.2 Dokumentation des Robotersystems .............................................................................. 5
1.3 Darstellung von Hinweisen ............................................................................................. 5
1.4 Warenzeichen ................................................................................................................. 6
1.5 Verwendete Begriffe ....................................................................................................... 6
2 Produktbeschreibung ...................................................................................... 9
2.1 KUKA ProfiNet CP 1616 ................................................................................................. 9
2.2 Grundlagen ProfiNet IO .................................................................................................. 10
2.3 PCI-Steckplatzzuordnung ............................................................................................... 11
3 Installation ........................................................................................................ 13
3.1 Systemvoraussetzungen ................................................................................................ 13
3.2 Datenkabel verlegen ....................................................................................................... 13
3.3 Profinet IO installieren ................................................................................................... 13
3.4 Profinet IO updaten ......................................................................................................... 14
3.5 Profinet IO deinstallieren ................................................................................................ 14
4 Konfiguration ................................................................................................... 15
4.1 Übersicht ........................................................................................................................ 15
4.2 KUKA Profinet CP 1616 als Controller konfigurieren ...................................................... 15
4.3 KUKA Profinet CP 1616 als Device konfigurieren .......................................................... 17
4.4 KUKA Profinet CP 1616 als Controller und als Device konfigurieren ............................. 18
4.5 IO-Routing/Transferbit setzen ......................................................................................... 19
4.5.1 Übergeordnete PC-Station konfigurieren ................................................................... 19
4.5.2 PC-Station 2 konfigurieren ......................................................................................... 20
4.5.3 Transferbyte projektieren ........................................................................................... 21
4.5.4 Projektierung in die Baugruppe laden ........................................................................ 23
4.6 Datei pnioDrv.ini konfigurieren ........................................................................................ 24
4.6.1 Beispiel PNIODRV.INI Analogen Eingang konfigurieren .......................................... 25
4.7 Datei IOSYS.INI konfigurieren ........................................................................................ 25
4.7.1 Beispiel IOSYS.INI Analogen Eingang konfigurieren ................................................ 26
4.8 GSDML-Datei installieren ............................................................................................... 26
4.9 E/A des Controllers konfigurieren ................................................................................... 26
4.10 E/A des Device konfigurieren ......................................................................................... 28
4.11 Konfiguration der externen Module ................................................................................. 29
4.11.1 Beschreibung der Datei io2krlDataDrv.ini .................................................................. 29
4.11.2 Verfügbare Kommandos/Variablen ............................................................................ 31
4.11.3 Details der KRL-Kommando-Funktion ....................................................................... 31
4.12 Konfiguration auf die CP 1616 Karte übertragen ............................................................ 31
4.13 Devices Abkoppeln (ab Version 1.3) .............................................................................. 32
4.13.1 Devices über HMI Abkoppeln (ab Version 1.3) .......................................................... 33
4.13.2 Devices über KRL Abkoppeln (ab Version 1.3) ......................................................... 33
4.14 Devices Ankoppeln (ab Version 1.3) .............................................................................. 34
4.14.1 Devices über HMI Ankoppeln (ab Version 1.3) .......................................................... 34
OP Profinet CP1616 1 de 3 / 57
KUKA Profinet CP 1616
5 Beispiele ........................................................................................................... 37
5.1 Beispiel Konfiguration Device ......................................................................................... 37
5.2 Beispiel E/A Konfiguration Controller .............................................................................. 38
5.3 KRL Beispiel für Schreiben/Lesen vom IO-Treiber ......................................................... 40
5.4 KRL Beispiel für interrupt-gesteuertes LESEN vom IO-Treiber mit $Data_Ext_obj1/2 .. 41
5.5 KRL Beispiel für die Verwendung von cloCtl .................................................................. 42
6 Diagnose ........................................................................................................... 43
6.1 PCI-Karte CP 1616 LED-Anzeigen ................................................................................. 43
6.2 Diagnose der Baugruppen .............................................................................................. 44
6.3 Diagnose CP 1616 .......................................................................................................... 44
6.4 Daten mit Telnet anzeigen .............................................................................................. 44
6.5 Diagnose von in der Robotersteuerung verbauten Modulen .......................................... 44
7 Instandsetzung ................................................................................................. 45
7.1 KUKA Profinet CP 1616 Karte einbauen ........................................................................ 45
7.2 KUKA Profinet CP 1616 Karte ausbauen ....................................................................... 45
8 Anhang .............................................................................................................. 47
8.1 Offset-Tabelle ................................................................................................................. 47
Index .................................................................................................................. 55
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1. Einleitung
1 Einleitung
1.1 Zielgruppe
Sicherheit Hinweise, die mit diesem Piktogramm gekennzeichnet sind, dienen der Si-
cherheit und müssen beachtet werden.
Gefahr!
Dieser Warnhinweis bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzungen oder
erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn keine Vorsichtsmaßnah-
men getroffen werden.
Warnung!
Dieser Warnhinweis bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzungen oder
erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn keine Vorsichtsmaßnah-
men getroffen werden.
Achtung!
Dieser Warnhinweis bedeutet, dass leichte Körperverletzungen oder leichter
Sachschaden eintreten können, wenn keine Vorsichtsmaßnahmen getrof-
fen werden.
Hinweise Hinweise, die mit diesem Piktogramm gekennzeichnet sind, dienen entweder
der Arbeitserleichterung oder enthalten Verweise auf weiterführende Informa-
tionen.
OP Profinet CP1616 1 de 5 / 57
KUKA Profinet CP 1616
1.4 Warenzeichen
Begriff Beschreibung
Abkoppeln Der Profinet-Controller (CP 1616) stellt die Kom-
munikation zu dem abgekoppelten Device ein.
Ankoppeln Der Profinet-Controller (CP 1616) nimmt die
Kommunikation mit dem abgekoppelten Device
wieder auf.
ANIN Analoger Eingang
ANOUT Analoger Ausgang
CP1616 ProfiNet Optionskarte für KR C2 edition05 Robo-
tersteuerung.
Konfigurations-Datei Die Konfigurations-Datei ist eine Textdatei. Sie
enthält die Werte der Parameter und Einstellun-
gen.
pnioDrv.INI Konfigurationsdatei für Profinettreiber. Einstel-
lung für Controller- oder Devicebetrieb.
IOSYS.INI Die Datei IOSYS.INI ist die Konfigurationsdatei
des E/A-Systems. Hier werden die Bus-Treiber
aktiviert und die Ein- und Ausgänge der einzel-
nen Bus-Teilnehmer zugeordnet.
GSDML Gerätedatei für Profinetgeräte.
MAC Adresse Ist die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netz-
werkadapters, die zur eindeutigen Identifikation
des Geräts im Netzwerk dient..
Mappen Zuweisen von Laufwerkbuchstaben zu Verzeich-
nissen.
Telnet Telnet ist der Name eines Netzwerkprotokolls.
KCP Das Programmierhandgerät KCP (KUKA Control
Panel) hat alle Funktionen, die für die Bedienung
und Programmierung des Robotersystems
benötigt werden.
SPS Speicherprogrammierbare Steuerung
Industrial Ethernet Ethernet ist eine Datennetztechnologie für lokale
Datennetze (LANs). Sie ermöglicht den Daten-
austausch in Form von Datenrahmen zwischen
den verbundenen Teilnehmern.
Subnetz Exakte Spezifikation eines Teils des
IP_Adressraums.
Subnetzmaske Trennt eine IP-Adresse in einen Netzwerk- und
einen Geräteteil.
PM Power Modul. Wird zur Spannungsversorgung
benötigt.
DI Digitaler Eingang
DO Digitaler Ausgang
AN IN Analoger Eingang
AN OUT Analoger Ausgang
Step 7 Konfigurationssoftware von Siemens.
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1. Einleitung
Begriff Beschreibung
O_File Nachladbare Datei
WORD-Typen 2 Byte
Swappen Hohes und niedriges Byte tauschen.
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KUKA Profinet CP 1616
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2. Produktbeschreibung
2 Produktbeschreibung
Beschreibung Die CP 1616 ist eine PCI-Karte für den Anschluss von PCs an Industrial Ether-
net.
OP Profinet CP1616 1 de 9 / 57
KUKA Profinet CP 1616
Intergrierter 4-Port-Real-Time-Switch.
Kann als Netzwerkkarte verwendet werden.
An-/ Abkoppeln von Devices bei laufendem Treiber (ab Version 1.3)
Anschlüsse
Pos. Stecker Beschreibung
1 Einspeisung exter- DC 6...9 V
ner Spannungsver-
sorgung
2 Port 1 RJ45-Buchse
3 Port 2 RJ45-Buchse
4 Port 3 RJ45-Buchse
5 Port 4 RJ45-Buchse
LED Die LEDs auf der PCI-Karte CP 1616 zeigen den Betriebsstatus und die Feh-
lermeldungen an. (>>> 6.1 "PCI-Karte CP 1616 LED-Anzeigen" Seite 43)
10 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
2. Produktbeschreibung
Kommunikation Der KRL-Treiber verbindet sich durch die CP 1616 Funktionen des IO-Sy-
Grundprinzip stems mit dem IO-Treiber. Dieser stellt asynchrone Daten zur Verfügung, oder
nimmt diese an.
2.3 PCI-Steckplatzzuordnung
Übersicht
Steckplatz Steckkarte
1 PCI CP1616-Karte ProfiNet
2 frei
3 KVGA-Karte
4 DSE-IBS-C33 AUX-Karte (Option)
5 MFC3-Karte
6 Netzwerk-Karte (3COM)
7 frei
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KUKA Profinet CP 1616
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3. Installation
3 Installation
3.1 Systemvoraussetzungen
Robotersteuerung Hardware:
KUKA Profinet CP 1616 Karte
KR C2 edition05
Software:
KUKA System Software (KSS) 5.4, 5.5
KUKA Profinet IO Options CD
Laptop/PC Hardware:
PC Pentium 500MHz mit 256MByte RAM
CD-ROM Laufwerk
Software: Microsoft Windows 98SE, ME, XP
Die Industrial Ethernet Kabel werden stern- oder ringförmig, entweder vom
Controller oder Switch zu den Devices verlegt.
Die erweiterte pnio.Drv.ini Datei wird eingespielt (nur bei Erstinstallation). Bei
einem Update muss diese Datei manuell erweitert werden (ab Version 1.3)
3. Robotersteuerung ausschalten.
4. Optional: CP 1616 Karte in den Slot 1 oder Slot 4 einbauen.
(>>> 7.1 "KUKA Profinet CP 1616 Karte einbauen" Seite 45)
5. Robotersteuerung neu starten.
Ein Profinet Dummy-Treiber wurde installiert und wird in Windows im Geräte-
manager unter Realtime OS devices angezeigt.
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KUKA Profinet CP 1616
Es wird empfohlen, vor dem Update oder der Deinstallation einer Software
alle zugehörigen Daten zu archivieren.
Es wird empfohlen, vor dem Update oder der Deinstallation einer Software
alle zugehörigen Daten zu archivieren.
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4. Konfiguration
4 Konfiguration
4.1 Übersicht
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KUKA Profinet CP 1616
Aus Darstellungsgründen sollte die Step 7 Software Version 5.4 von Sie-
mens nicht auf der Robotersteuerung installiert werden.
Nummer Bezeichnung
1 Steckplatz 1 (Index 1) der PC-Station
2 Gerätenummer
3 IP-Adresse
4 Gerätename
5 Bestellnummer
6 Diagnoseadresse
7 Informationsfeld
8 Hardwarekatalog
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4. Konfiguration
IP-Adresse
Subnetzmaske
Subnetz
Netzübergang
11. Mit OK bestätigen.
12. Im Dialogfeld Menüfolge Eigenschaften > PROFINET Betriebsart des CP
1616 auf PROFINET IO-Controller setzen.
Aus Darstellungsgründen sollte die Step 7 Software Version 5.4 von Sie-
mens nicht auf der Robotersteuerung installiert werden.
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KUKA Profinet CP 1616
Der Gerätename muss mit dem Gerätenamen des CP 1616 in der PC-Stati-
on identisch sein
4.4 KUKA Profinet CP 1616 als Controller und als Device konfigurieren
Aus Darstellungsgründen sollte die Step 7 Software Version 5.4 von Sie-
mens nicht auf der Robotersteuerung installiert werden.
Vorgehensweise 1. CP 1616 als Controller konfigurieren. (>>> 4.2 "KUKA Profinet CP 1616
als Controller konfigurieren" Seite 15) Schritt 1 bis 14 wiederholen.
2. Das Projekt speichern.
3. In die Bedienoberfläche des Step 7 PC Manager zurückkehren.
4. Menüfolge Einfügen > Station > SIMATIC PC-Statiom wählen.
5. SIMATIC PC-Station projektbezogen umbenennen.
6. Die neue SIMATIC PC-Station durch Doppelklicken öffnen.
Konfiguration erscheint.
7. Konfiguration durch Doppelklicken öffnen.
Der Hardwarekonfigurator öffnet sich.
8. Im Hardwarekatalog unter SIMATIC PC-Station > CP-Industrial Ether-
net > CP 1616 wählen.
9. CP 1616 durch Drag & Drop aus dem Hardwarekatalog auf den Steckplatz
1 (Index 1) der PC-Station ziehen.
10. Menüfolge Bearbeiten > Objekteigenschaften wählen.
Das Dialogfeld Eigenschaften öffnet sich.
11. Die Schaltfläche Eigenschaften betätigen.
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4. Konfiguration
12. Unter Subnetz der CP 1616 ein anderes Netz wie der CP 1616 im Projekt
"CP 1616 als Controller einsetzen" zuweisen.
13. Mit OK bestätigen.
14. Im Dialogfeld Eigenschaften Menüfolge Eigenschaften > PROFINET die
Betriebsart des CP 1616 auf PROFINET IO-Controller und PROFINET
IO-Device Betrieb ermöglichen setzen
Aus Darstellungsgründen sollte die Step 7 Software Version 5.4 von Sie-
mens nicht auf der Robotersteuerung installiert werden.
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KUKA Profinet CP 1616
Muss das Ethernet und/oder die IP-Adresse im nachhinein geändert oder zu-
gewiesen werden Schritt 10 bis 13 ausführen.
Aus Darstellungsgründen sollte die Step 7 Software Version 5.4 von Sie-
mens nicht auf der Robotersteuerung installiert werden.
Vorgehensweise 1. Die zweite PC-Station öffnen. Rechte Maustaste > Objekt öffnen.
Konfiguration öffnet sich.
2. Konfiguration durch Doppelklicken öffnen.
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4. Konfiguration
Muss das Ethernet und/oder die IP-Adresse im nachhinein geändert oder zu-
gewiesen werden Schritt 6 bis 10 ausführen.
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KUKA Profinet CP 1616
3. Das Byte durch Drag & Drop auf den ersten Steckplatz ziehen.
4. Byte markieren. Menüfolge Bearbeiten > Objekteigenschaften wählen.
Das Eigenschaftsfenster des Byte öffnet sich.
5. Im Eigenschaftsfenster die Registerkarte PROFINET IO-Transfermodul
wählen.
Hier wird festgelegt, auf welches Gerät (Device) zugegriffen wird.
6. Den Ordner 0.0.0.7 öffnen.
7. Gerät (Device) auswählen, das in der zweiten PC-Station projektiert ist.
(>>> Abb. 4-5)
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4. Konfiguration
10. Den Endbereich der Anzahl der Byts die gemappt werden sollen einstel-
len. (>>> Abb. 4-7)
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KUKA Profinet CP 1616
Beschreibung Die Datei pnioDrv.ini ist die Konfigurationsdatei, für den Einsatz der CP 1616
als Controller und/oder Device, unter Windows.
Ab der Version 1.3 ist die Datei pnioDrv.ini um die Sektion [OPTIONS] erwei-
tert.
Diese Erweiterung wird nur bei einer Erstinstallation mit eingespielt. Bei einem
Update muss die Erweiterung manuell in die Datei pnioDrv.ini eingefügt wer-
den.
4 [OPTIONS]
5 DEACTIVATED_DEVICES = ...
Bezeichnug Beschreibung
DEBUG = 1 Mit Debugausgaben auf der Telnet-Shell
DEBUG = 0 Ohne Debugausgaben auf der Telnet-Shell
ENABLE- CP 1616 wird als Controller betrieben
CONTROLLER = 1
CP 1616 wird nicht als Controller betrieben
ENABLE-
CONTROLLER = 0
ENABLEDEVICE = 1 CP 1616 wird als Device betrieben
ENABLEDEVICE = 0 CP 1616 wird nicht als Device betrieben
DEACTIVATED_DEVIC Ab Version 1.3. Deaktiviert die nach dem
ES = x, x ... "=" angegebenen Devices
Pos. Beschreibung
4, 5 Erweiterung ab der Version 1.3. Devices, die nach dem "="
mit ihrer dazugehörigen Nummer angegeben werden,
werden beim Start/Rekonfigurieren des Treibers nicht akti-
viert.
Fehlt diese Erweiterung oder stehen nach dem "=" keine
Werte, werden alle konfigurierten Devices, die auch in der
Datei IOSYS.INI gemappt sind, aktiviert.
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4. Konfiguration
PNIODRV.INI
[CONFIG]
DEBUG = 1
ENABLECONTROLLER = 1
ENABLEDEVICE = 1
[ANIN]
ANIN1 = 514, 4, 0, 2, TRUE
ANIN2 = 514, 4, 2, 2, TRUE
[ANOUT]
...
[SWAP]
SWAPWORD_IN = 13,15
SWAPWORD_OUT = 4, 10, 12
[OPTIONS]
DEACTIVATED_DEVICES=
Es darf nur eine SWAP-Sektion geben. Es können nur WORD Typen ge-
swappt werden. Zugriffe auf mehr als 2 Byte sind nicht möglich. Die Reihen-
folge ANIN, ANOUT, SWAP muss eingehalten werden. Die
Zusatzkonfiguration in der PNIODRV.INI muss genau mit der Konfiguration
in der IOSYS.INI zusammenpassen.
Bezeichnug Beschreibung
ANIN1 Analoger Eingang 1
ANOUT Analoger Ausgang
514 Startadresse. Entspricht der Profinet-konfigu-
ration in Step 7.
4 Gesamtbreite des Moduls.
0 Offset innerhalb des Moduls.
2 Zugriffsbreite für die Weiterverarbeitung.
TRUE SWAP-Befehl. Es wird geswappt.
Beschreibung Die Datei IOSYS.INI ist die Konfigurationsdatei des E/A-Systems des Robo-
ters.
OP Profinet CP1616 1 de 25 / 57
KUKA Profinet CP 1616
IOSYS.INI Beschreibung
pnoInit Startroutine im Treiber
pnetDrv.o Dateiname des Treibers
IOSYS.INI:
[DRIVERS]
PNET=26, pnioInit, PnetDrv.o
[PNET]
INB10 = 10,xx1
OUTB20 = 1,6,xx1
ANIN2 = 2,514,14,3,cal8000
IOSYS.INI Beschreibung
ANIN2 Analoger Eingang 2
2 Steht für sonderbehandelte Bytes. Bei ANIN
und ANOUT muss dies immer 2 sein.
514 Profinetadresse
14 Anzahl der Bits mit Vorzeichenbit.
3 Type
calxxxx Kalibrierungsfaktor für 10V+
Beschreibung Wird ein Gerät benötigt das nicht in der Bibliothek von Step 7 enthalten ist,
wird eine GSDML Datei vom Hersteller benötigt.
Voraussetzung Die KUKA CP 1616 ist als Controller konfiguriert. (>>> 4.2 "KUKA Profinet
CP 1616 als Controller konfigurieren" Seite 15)
Das Projekt ist gespeichert.
Step 7 Software Version 5.4 von SIEMENS, Firmware 2.1
Konfigurationslaptop/PC mit benötigter Software
Benutzergruppe Experte
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4. Konfiguration
Bei jeder weiteren Auswahl öffnet sich wieder ein neues Fenster.
7. PROFINET IO wählen.
8. Gewünschte IM151... > wählen.
9. PM wählen.
10. Gewünschtes PM auswählen.
Das PM wird auf dem Steckplatz 1 platziert und dem IM151... zugeordnet.
11. Gewünschten DI Steckplatz wählen und markieren.
12. Schritt 6 bis 8 wiederholen.
13. DI wählen.
14. Gewünschten DI auswählen.
Der DI wird auf dem ausgewählten Steckplatz platziert.
15. Gewünschten DO Steckplatz wählen und markieren.
16. Schritt 6 bis 8 wiederholen.
17. DO wählen.
18. Gewünschten DO auswählen.
Der DO wird auf dem ausgewählten Steckplatz platziert.
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KUKA Profinet CP 1616
Position Beschreibung
1 IM151...
2 Submodul-Steckplätze für:
PM (PowerModul)
DI (Digital Input)
DO (Digital Output)
3 Eingangs-Adresse
4 Ausgangs-Adresse
5 Projektiertes IM151...
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4. Konfiguration
Was in der Step 7 Software als Ausgang erscheint muss für die Roboter-
steuerung als Eingang definiert werden.
Die Positionsangaben 6 und 7 für die Module ergeben sich aus der Zählwei-
se. Hierbei wird das oberste Modul vernachlässigt, als 0 gesehen. Erst ab
dem zweiten Modul = 1 wird mit dem Zählen begonnen. (>>> 5.1 "Beispiel
Konfiguration Device" Seite 37)
Parameter O_FILE[]
In die eckige Klammer müssen Pfad und Dateiname des O-Files eingetragen
werden, z. B. DRIVERS\io2krlDataDrv.o.
O-Files liegen immer unterhalb des Verzeichnisses C:\KRC:\ROBOTER. Die-
ser Teil des Pfades muss nicht angegeben werden.
OPTION (Bit 0)
Bit 0 von OPTION legt fest, was mit einem externen Modul bei CCLOSE ge-
schieht. Die Einstellung heißt "Force unload".
Wert Beschreibung
Bit 0 = 1 "Force unload" ist aktiv. CCLOSE schließt den Kanal zum
Modul, das Modul wird entladen.
Bit 0 = 0 "Force unload" ist nicht aktiv. CCLOSE schließt den Kanal
zum Modul. Das Modul bleibt geladen. Bei einem zukünf-
tigen COPEN muss das Modul nicht neu geladen werden.
OPTION (Bit 1)
Bit 1 von OPTION ist nur relevant für externe Module vom Typ LD_EXT_OBJ
mit inaktivem "Force unload". Die Einstellung heißt "Leave data".
Wert Beschreibung
Bit 1 = 1 "Leave data" ist aktiv. Bei CCLOSE bleiben alle empfan-
genen, aber noch nicht gelesenen Daten erhalten. Wenn
der Kanal erneut geöffnet wird, können diese Daten von
CREAD gelesen werden.
Bit 1 = 0 "Leave data" ist nicht aktiv. CCLOSE löscht alle empfan-
genen, aber noch nicht gelesenen Daten.
Beschreibung Wird der Treiber geladen, wird dieser seine INI-Datei auslesen um die ge-
wünschte Konfiguration zu laden.
OP Profinet CP1616 1 de 29 / 57
KUKA Profinet CP 1616
Konfiguration Beschreibung
$EXT_MOD1 Der Treiber versucht zuerst die INI-Datei mit
dem Namen "io2krlDataDrv1.ini zu lesen. Wird
diese nicht gefunden, wird die INI-Datei "iokrlDa-
taDrv.ini" gelesen.
$EX_MOD2 Der Treiber versucht zuerst die INI-Datei mit
dem Namen "io2krlDataDrv2.ini zu lesen. Wird
diese nicht gefunden, wird die INI-Datei "iokrlDa-
taDrv.ini" gelesen.
Datei [IODriver]
IODrvName = asyncDataDrv
[ReceiveQueue]
NrOfElements = 10
[ReceiveQueueDatBehaviour]
DeleteOn_IOreconfig = FALSE
DeleteOn_CClose = False
OverwriteOldData = FALSE
[Debug]
PrintToTlnet = FALSE
Bezeichung Beschreibung
IODrvName Interner Name des E/A-Treibers auf den sich der
KRL-Daten-Treiber verbinden soll
NrOfElements Anzahl der gepufferten Datenelemente im Emp-
fangspuffer, (maximal 30, minimal 1 Datenele-
ment)
DeleteOn_IOReconfig TRUE:
löscht den Empfangspuffer bei einer E/A-Rekon-
figuration
DeleteON_CClose TRUE:
löscht den Empfangspuffer bei CClose.
OverwriteOldData TRUE:
ist der Empfangspuffer vollständig gefüllt und
es kommt erneut ein Datenelement vom IO-
Treiber, dann wird das älteste Element ge-
löscht. Das neue Element wird im Eingangs-
puffer gespeichert.
FALSE:
ist der Empfangspuffer vollständig gefüllt,
wird die Meldung Empfangspuffer Überlauf
angezeigt. Ein Programmreset ist erforder-
lich.
PrintToTelnet TRUE:
Kommandoverkehr auf der Telnet-Shell kann zu
internen Zwecken mitprotokolliert werden.
30 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
4. Konfiguration
Die Übertragung der Konfiguration auf eine CP 1616 kann auf zwei Arten ge-
schehen.
Vorgehensweise 1 1. Am KCP Menüfolge Konfiguration > E/A Treiber > E/A Konfiguration
bearbeiten wählen.
Die Datei IOSYS.INI wird geöffnet.
2. In der Datei IOSYS.INI den Treiber PNET = ... durch Auskommentieren
deaktivieren.
3. Deaktivierten Treiber entladen. Menüfolge Konfiguration > E/A Treiber
> E/A Treiber Rekonfigurieren wählen.
4. Auf dem Konfigurationsrechner die Profinet-Konfiguration öffnen. Menü-
folge Zielsystem > Laden in Baugruppe > Zielbaugruppe wählen.
5. Die entsprechende CP 1616 Karte auswählen und den Download der Kon-
figuration starten.
6. Am KCP Menüfolge Konfiguration > E/A Treiber > E/A Konfiguration
bearbeiten wählen.
Die Datei IOSYS.INI wird geöffnet.
7. Hier den Treiber durch löschen der Auskommentierung wieder aktivieren.
8. Aktivierten Treiber entladen. Menüfolge Konfiguration > E/A Treiber > E/
A Treiber Rekonfigurieren wählen.
Der Treiber wird mit der aktuellen Konfiguration geladen.
OP Profinet CP1616 1 de 31 / 57
KUKA Profinet CP 1616
4. Am KCP Menüfolge Konfiguration > E/A Treiber > E/A Treiber Rekon-
figurieren wählen.
Während der Prozedur wird der Treiber intern heruntergefahren. Nach der
Übertragung der Konfiguration wird dieser neu angestartet.
Nachdem das Menü in der Step 7 Software nicht mehr angezeigt wird muss
ca. 1 Minute gewartet werden bis die Konfiguration abgeschlossen ist.
Die derzeitige Version der Sprachdatenbank auf dem KRC unterstütz die ab-
gesetzten Meldungstexte noch nicht. Es werden nur Meldungsnummern an-
gezeigt.
Achtung!
Absturz der Treiber. Wird die Meldungsnummer 8068 "Update der CP 1616
Konfiguration, bitte warten" angezeigt dürfen keine Bedienhandlungen am
KCP vorgenommen werden.
Beschreibung Das Abkoppeln von Devices ist für bestimmte Applikationen z. B. Werkzeug-
wechsel notwendig. Das Abkoppeln kann über HMI (>>> 4.13.1 "Devices
über HMI Abkoppeln (ab Version 1.3)" Seite 33) oder in KRL
(>>> 4.13.2 "Devices über KRL Abkoppeln (ab Version 1.3)" Seite 33) ausge-
führt werden.
Mit dem Schlüssel DEACTIVATED_DEVICES in der pnioDrv.ini lassen sich
Devices abkoppeln. Diese angegebenen Devices sind dann bei einem Trei-
berstart abgekoppelt. Die hinter DEACTIVATED_DEVICES angegebene De-
viceliste wird beim Kaltstart der Steuerung oder bei einem E/A-
Rekonfigurieren als Initialisierung für die beim Treiberstart zu deaktivierenden
Devices genommen. Ein Warmstart/Treiberreset läßt alle aktivierten Devices
aktiv (angekoppelt) und alle deaktivierten Devices deaktiviert (abgekoppelt).
Abgekoppelte Devices können keine Schreib-/Lesefehlerbehandlung durch-
führen. Ein Abkoppeln bedeutet, dass der Profinetcontroller (CP1616) die
Kommunikation zu dem Profinetdevice einstellt. Alle IO Operationen auf die-
ses Device werden ohne Effekt bleiben.
Ein angekoppeltes Devices wird vom Profinet oder der Versorgungsspannung
getrennt. In diesem Fall wird bei einer Projektierung dieses Devices in der Da-
tei IOSYS.INI eine entsprechende Fehlermeldung auf dem HMI erscheinen.
Im Gegensatz dazu wird ein abgekoppeltes Device keine Fehler melden,
wenn es vom Profinet oder der Versorgungsspannung getrennt wird (z. B.: bei
Werkzeugwechsel)
Für das An- und Abkoppeln von Devices sind nur Profinetteilnehmer relevant,
die in der Datei IOSYS.INI auch gemappte IOs haben. Andere Devices kön-
nen nicht An-/Abgekoppelt werden.
Beispiel In der Profinetkonfiguration sind die Devices 1 bis 10 konfiguriert und als Kon-
figuration in die Karte geladen. In der Anlage befindet sich jedoch nur Device
1 bis 8. Damit sind die Devices 9 und 10 nicht relevant. In der Datei IOSYS.INI
werden nur die Devices 1 bis 6 gemappt. Damit sind die Devices 7 und 8 nicht
relevant. Von diesen Devices sollen bei jedem EA-Rekonfigurieren, Kaltstart
die Devices 3 bis 6 immer deaktiviert sein:
DEACTIVATED_DEVICES = 3,4,5,6
32 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
4. Konfiguration
Somit kommuniziert der CP1616 Controller beim Treiberstart nur mit den De-
vices 1 und 2. Die Devices 3 bis 6 können durch die entsprechenden IOCTL
Funktionen angekoppelt werden.
Vorgehensweise Sollen Profibusteilnehmer, die über einen Profibusproxy an das Profinet an-
geschlossen sind abgekoppelt werden, muss folgendes beachtet werden:
Die korrekte Devicenummer aus der Projektierung in der Step 7 Software
muss verwendet werden. Hier sind dem Profibusteilnehmer zwei Num-
mern zugewiesen:
Eine Nummer als Profibusteilneher (Modulnummer beim Profibus)
Eine Nummer als Profinetteilnehmer (Devicenummer bei Profinet).
Diese Nummer muss beim Abkoppeln angegeben werden.
Bezeich
Beschreibung
nung
26 Dem Treiber zugewiesene Treiber-ID. Dieser Profinet-
Treiber ist in der Datei IOSYS.INI eingestellt. Dieser Wert
ist bei der An-/ Abkopplung von Devices immer anzuge-
ben.
32774 Abkoppelbefehl
1 Devicenummer laut Profinet-Konfiguration. Jedes Device
muss bei der Konfiguration eine eindeutige Devicenum-
mer durch die Step 7 Software zugewiesen bekommen.
Diese Devicenummer muss beim An-/Abkoppeln immer
angegeben werden.
OP Profinet CP1616 1 de 33 / 57
KUKA Profinet CP 1616
Pos. Beschreibung
2 Hier wird das Device mit der Nummer 2 abgekoppelt.
Bezeichn
Beschreibung
ung
26 Dem Treiber zugewiesene Treiber-ID. Dieser Profinet-Treiber
ist in der Datei IOSYS.INI eingestellt. Dieser Wert ist bei der
An-/ Abkopplung von Devices immer anzugeben.
32774 Abkoppelbefehl
1, 2 Devicenummer laut Profinet-Konfiguration. Jedes Device
muss bei der Konfiguration eine eindeutige Devicenummer
durch die Step 7 Software zugewiesen bekommen. Diese
Devicenummer muss beim An-/ Abkoppeln immer angegeben
werden.
RET Rückgabewert von IOCTL. RET ist vom Typ INT und kann die
Werte 0 und -1 annehmen.
0 = Ausführung der Funktion gelungen
-1 = Fehlerfall
Beschreibung Das Ankoppeln von Devices ist für bestimmte Applikationen z. B. Werkzeug-
wechsel notwendig. Das Ankoppeln kann über HMI (>>> 4.14.1 "Devices
über HMI Ankoppeln (ab Version 1.3)" Seite 34) oder in KRL
(>>> 4.14.2 "Devices über KRL Ankoppeln (ab Version 1.3)" Seite 35) ausge-
führt werden.
Die IOCTL Funktion wird synchron ausgeführt. Sie kommt erst dann zurück,
wenn das entsprechende Device wieder einsatzfähig und beschreibbar ist.
Schreiben und Lesen auf deaktivierte Devices liefert keine korrekten Ergeb-
nisse.
Wird ein Device durch eine IOCTL Funktion angekoppelt, stellt der CP1616
Controller die Verbindung zu diesem Device wieder her. Ist das Device wieder
voll im Profinet integriert, kommt ein ALARM vom Device. Diesen sieht der
Profinettreiber als Zeichen, dass das Device wieder komplett aktiviert wurde.
Erst jetzt können IOs wieder korrekt an das Device geschickt werden.
Ist ein Device nicht einsatzfähig z. B. vom Bus oder Versorgungsspannung
getrennt, so erscheint nach einem Timeout von ca. 10 Sekunden eine Zu-
standsmeldung, die die Zeitüberschreitung angibt. Im Normalfall kann nun da-
von ausgegangen werden, dass das Device nicht korrekt am Profinet
betrieben wird.
34 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
4. Konfiguration
Vorgehensweise Sollen Profibusteilnehmer, die über einen Profibusproxy an das Profinet an-
geschlossen sind angekoppelt werden, muss folgendes beachtet werden:
Die korrekte Devicenummer aus der Projektierung in der Step 7 Software
muss verwendet werden. Hier sind dem Profibusteilnehmer zwei Num-
mern zugewiesen:
Eine Nummer als Profibusteilneher (Modulnummer beim Profibus)
Eine Nummer als Profinetteilnehmer (Devicenummer bei Profinet).
Diese Nummer muss beim Ankoppeln angegeben werden.
Bezeich
Beschreibung
nung
26 Dem Treiber zugewiesene Treiber-ID. Dieser Profinet-
Treiber ist in der Datei IOSYS.INI eingestellt. Dieser Wert
ist bei der An-/ Abkopplung von Devices immer anzuge-
ben.
32773 Ankoppelbefehl
1 Devicenummer laut Profinet-Konfiguration. Jedes Device
muss bei der Konfiguration eine eindeutige Devicenum-
mer durch die Step 7 Software zugewiesen bekommen.
Diese Devicenummer muss beim An-/Abkoppeln immer
angegeben werden.
OP Profinet CP1616 1 de 35 / 57
KUKA Profinet CP 1616
Pos. Beschreibung
4 Hier wird das Device mit der Nummer 1 angekoppelt.
Bezeichn
Beschreibung
ung
26 Dem Treiber zugewiesene Treiber-ID. Dieser Profinet-Treiber
ist in der Datei IOSYS.INI eingestellt. Dieser Wert ist bei der
An-/ Abkopplung von Devices immer anzugeben.
32774 Abkoppelbefehl
1, 2 Devicenummer laut Profinet-Konfiguration. Jedes Device
muss bei der Konfiguration eine eindeutige Devicenummer
durch die Step 7 Software zugewiesen bekommen. Diese
Devicenummer muss beim An-/ Abkoppeln immer angegeben
werden.
RET Rückgabewert von IOCTL. RET ist vom Typ INT und kann die
Werte 0 und -1 annehmen.
0 = Ausführung der Funktion gelungen
-1 = Fehlerfall
36 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
5. Beispiele
5 Beispiele
Die Positionsangaben 6 und 7 für die Module ergeben sich aus der Zählwei-
se. Hierbei wird das oberste Modul vernachlässigt, als 0 gesehen und erst ab
dem zweiten Modul = 1 mit dem Zählen begonnen.
Position Beschreibung
1 Modul 0
2 Module 1 bis 5
3 Modul 6, Modul 7
4 E/A Module
OP Profinet CP1616 1 de 37 / 57
KUKA Profinet CP 1616
Wenn eine CP1616 als Device konfiguriert wird, ist das Ausgangsmodul auf
Slot 6 und das Eingangsmodul auf Slot 7 die Sichtweise des übergeordneten
Controllers. Aus der Sicht der CP1616, die in der KRC Steuerung eingebaut
ist, ist der Ausgang des übergeordneten Controllers ein Eingang. Der Ein-
gang des übergeordneten Controllers, der auf Slot 7 konfiguriert wird, ist aus
Sicht der KRC ein Ausgang.
38 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
5. Beispiele
Position Beschreibung
1 IM151...
2 PM (PowerModul)
3 DI (Digital Input)
4 DO (Digital Output)
5 Projektiertes IM151...
OP Profinet CP1616 1 de 39 / 57
KUKA Profinet CP 1616
WMode=#SYNC
RMode=#ABS
TimeOut=10
Offset=0
Test:Int=0
Test_String[]=" "
40 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
5. Beispiele
DEF DATA_UP ()
DECL STATE_T Stat
DECL MODUS_T RMODE
REAL TimeOut
INT Offset
BOOL tmpB
RMode=#ABS
TimeOut=0
While ($Data_Ext_Obj1 > 0)
tmpB 0= strClear ($LOOP_MSG[])
Offset=0
CRead (nHandle,Stat,RMode,TimeOut,Offset,"%r", $LOOP_MSG[])
Endwhile
END
OP Profinet CP1616 1 de 41 / 57
KUKA Profinet CP 1616
6 INIT ()
9 WMode0#SYNC
10 CWrite (nHandle,Stat,WMode,"Test: %s", "<...>")
11 Wait for (Stat.Ret1==#DATA_OK)
12 parRet = 0
13 If ( cloCtl (nHandle, 1000, 0, " ", parRet) <> 0) Then halt
14 Else
15 IF ($Data_Ext_Obj1 > 0) THEN halt
16 ENDIF
17 Endif
Nummer Beschreibung
9...11 Drei Datenelemente über CWrite und den
Dummy-Treiber in die Empfangsqueue senden
12 Datenpuffer löschen
13 cloCtl nicht erfolgreich
15 keine Daten dürfen mehr vorhanden sein
42 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
6. Diagnose
6 Diagnose
Übersicht
OP Profinet CP1616 1 de 43 / 57
KUKA Profinet CP 1616
44 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
7. Instandsetzung
7 Instandsetzung
OP Profinet CP1616 1 de 45 / 57
KUKA Profinet CP 1616
46 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
8. Anhang
8 Anhang
8.1 Offset-Tabelle
In dieser Tabell werden das Offsetbyte und die dazugehörende Ein- bzw. Aus-
gangsadresse angegeben.
OP Profinet CP1616 1 de 47 / 57
KUKA Profinet CP 1616
48 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
9. KUKA Service
9 KUKA Service
9.1 Support-Anfrage
Einleitung Die Dokumentation der KUKA Robot Group bietet Informationen zu Betrieb
und Bedienung und unterstützt Sie bei der Behebung von Störungen. Für wei-
tere Anfragen steht Ihnen die lokale Niederlassung zur Verfügung.
Verfügbarkeit Der KUKA Customer Support ist in vielen Ländern verfügbar. Bei Fragen ste-
hen wir gerne zur Verfügung!
Argentinien Ruben Costantini S.A. (Agentur)
Luis Angel Huergo 13 20
Parque Industrial
2400 San Francisco (CBA)
Argentinien
Tel. +54 3564 421033
Fax +54 3564 428877
ventas@costantini-sa.com
OP Profinet CP1616 1 de 49 / 57
KUKA Profinet CP 1616
50 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
9. KUKA Service
OP Profinet CP1616 1 de 51 / 57
KUKA Profinet CP 1616
52 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
9. KUKA Service
OP Profinet CP1616 1 de 53 / 57
KUKA Profinet CP 1616
54 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
Index
Index
Symbole G
$CUSTOM.DAT 29 Grundlagen Profinet IO 10
$EX_MOD2 30 GSDML-Datei installieren 26
$EXT_MOD1 30 GSMD 6
A H
Abkoppeln 6 Hinweise 5
Abkoppeln von Devices (ab Version 1.3) 32
Abkoppeln von Devices über HMI (ab Version 1.3) I
33 Industrial Ethernet 6
AN IN 6 Installation 13
AN OUT 6 Installation Profinet IO 13
Analoger Eingang, IOSYS.INI 26 Instandsetzung 45
Analoger Eingang, PNIODRV.INI 25 io2krlDataDrv.ini 29
Anhang 47 IODrvName 30
ANIN 6 IOSYS.INI 6
Ankoppeln 6 IOSYS.INI konfigurieren, MFC 25
Ankoppeln von Devices (ab Version 1.3) 34
Ankoppeln von Devices über HMI (ab Version 1.3) K
34 KCP 6
ANOUT 6 Konfiguration 15
Konfiguration auf die CP 1616 Karte übertragen
B 31
Beispiele 37 Konfiguration der externen Module, $Custuom.dat
29
C Konfiguration, PC-Station 2 20
Controller 15 Konfiguration, Übergeordnete PC-Station 19
Controller und Device 18 Konfigurations-Dateien 6
CP 1616 ausbauen 45 KUKA Customer Support 49
CP 1616 einbauen 45
CP 1616 LED-Anzeigen 43 L
CP1616 6 Leave data 29
D M
Deinstallation Profinet IO 14 MAC Adresse 6
DeleteON_CClose 30 Mappen 6
DeleteOn_IOReconfig 30
Device 17 N
Devices Abkoppeln (ab Version 1.3) 32 NrOfElements 30
Devices Ankoppeln (ab Version 1.3) 34
Devices über HMI (ab Version 1.3) Abkoppeln 33 O
Devices über HMI Ankoppeln (ab Version 1.3) 34 O-File 29
Devices über KRL Abkoppeln (ab Version 1.3) 33 O_File 7
Devices über KRL Ankoppeln (ab Version 1.3) 35 Offset-Tabelle 47
DI 6 OverwriteOldData 30
Diagnose 43
DO 6 P
Dokumentation, Robotersystem 5 PCI-Steckplatzzuordnung 11
PM 6
E pnioDrv.ini konfigurieren 24
E/A des Controllers konfigurieren 26 pnioDrv.INIINI 6
E/A des Device konfigurieren 28 PrintToTelnet 30
Eigenschaften 9 Produktbeschreibung 9
Einleitung 5 Profinet IO deinstallieren 14
Profinet IO installieren 13
F Profinet IO updaten 14
Force unload 29 ProfNet CP 1616 9
OP Profinet CP1616 1 de 55 / 57
KUKA Profinet CP 1616
S
Schulungsangebot 5
Service, KUKA Roboter 49
Sicherheitshinweise 5
SPS 6
Step 7 6
Subnetz 6
Subnetzmask 6
Support-Anfrage 49
SWAP 7, 25
Swappen 7
Systemvoraussetzungen 13
T
Telnet 6, 44
U
Update Profinet IO 14
Ü
Übersicht Konfiguration 15
V
Vorgehensweise 1 31
Vorgehensweise 2 31
W
Warenzeichen 6
WORD-Typen 7
Z
Zielgruppe 5
56 / 57 OP Profinet CP1616 1 de
OP Profinet CP1616 1 de 57 / 57