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*DE102017124019A120190418*
(10)
DE 10 2017 124 019 A1 2019.04.18

(12)
Offenlegungsschrift

(21) Aktenzeichen: 10 2017 124 019.5


(22) Anmeldetag: 16.10.2017
(51) Int Cl.: F16C 19/22 (2006.01)
F16C 19/26 (2006.01)
(43) Offenlegungstag: 18.04.2019
F16C 33/46 (2006.01)

(71) Anmelder: (56) Ermittelter Stand der Technik:


Schaeffler Technologies AG & Co. KG, 91074
DE 29 32 290 A1
Herzogenaurach, DE
DE 42 10 560 A1
DE 195 13 668 A1
(72) Erfinder: DE 10 2013 202 736 A1
Claudino, Rafael Ribeiro, Sorocaba, São Paulo, DE 23 18 341 A
BR DE 19 49 489 U
GB 835 389 A
GB 2 115 889 A
US 5 897 215 A
US 4 153 309 A

Rechercheantrag gemäß § 43 PatG ist gestellt.


Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen.

(54) Bezeichnung: Nadel- oder Rollenlager

(57) Zusammenfassung: Die Erfindung betrifft ein Nadel-


oder Rollenlager, umfassend eine einen Radialbord (3) auf-
weisende Hülse (2), einen Käfig (8) sowie im Käfig (8) aufge-
nommene Nadeln oder Rollen (10), wobei der Käfig (8) in der
Hülse (2) über eine an der dem Radialbord (3) gegenüberlie-
gende Seite vorgesehene Haltegeometrie (4, 11) fixiert ist,
Erfindungsgemäß umfasst die Haltegeometrie (4, 11) einen
oder mehrere, am gehärteten Rand der Hülse (2) ausgebil-
dete und sich radial nach innen erstreckende erste Rastab-
schnitte (5) sowie einen oder mehrere, am Rand des Käfigs
(8) ausgebildete und sich radial nach außen erstreckende
zweite Rastabschnitte (14), wobei beim Einsetzen des be-
füllten Käfigs (8) der oder die zweiten Rastabschnitte (14) an
dem oder den ersten Rastabschnitten (5) verrasten.
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Beschreibung der oder die zweiten Rastabschnitte an dem oder den
ersten Rastabschnitten verrasten.
Gebiet der Erfindung
[0007] Erfindungsgemäß erfolgt eine Rastverbin-
[0001] Die Erfindung betrifft ein Nadel- oder Rollen- dung zwischen Käfig und Hülse, indem sowohl hül-
lager, umfassend eine einen Radialbord aufweisen- sen- als auch käfigseitig entsprechende Rastab-
de Hülse, einen Käfig sowie im Käfig aufgenomme- schnitte ausgebildet werden. Hülsenseitig werden
ne Nadeln oder Rollen, wobei der Käfig in der Hülse der oder die Rastabschnitte bereits beim Herstellen
über eine an der dem Radialbord gegenüberliegende der Hülse, wenn diese also ihre Endgeometrie er-
Seite vorgesehene Haltegeometrie fixiert ist. hält, ausgebildet, so dass sie in dem nachgeschalte-
ten Härteschritt ebenfalls gehärtet werden. Da dieser
Hintergrund der Erfindung oder diese Rastabschnitte die hülsenseitige Halte-
geometrie bilden, sind folglich weitere mechanische
[0002] Derartige Nadel- oder Rollenlager kommen in Umformvorgänge nicht mehr erforderlich, das heißt,
unterschiedlichsten Anwendungsbereichen zum Ein- dass der Randbereich mit den Rastabschnitten nicht
satz. Sie weisen eine Hülse auf, zumeist ein Metall- mehr, wie früher zum Bördeln, nochmals anzulassen
bauteil, beispielsweise hergestellt durch Tiefziehen wäre. Das heißt, dass durch das erfindungsgemäße
eines Metallblechs. An dieser Hülse ist an einer Seite Rastsystem und die Ausbildung des oder der Rast-
ein Radialbord ausgebildet, der die axiale Sicherung abschnitte an der Hülse sowohl das zusätzliche An-
eines mit Nadeln oder Rollen besetzten Käfigs, der in lassen als auch das Umbördeln entfällt.
die Hülse eingesetzt wird, an dieser Seite bewirkt.
[0008] Zur Montage ist es lediglich erforderlich, den
[0003] Um den Käfig, der entsprechende Taschen befüllten Käfig in die gehärtete Hülse einzuschieben,
aufweist, in denen die Nadeln oder Rollen aufgenom- bis die hülsen- und käfigseitigen Rastelemente anein-
men sind, und der beispielsweise ebenfalls ein Me- ander anlaufen. Wird das Einschieben fortgesetzt, so
tallbauteil, aber auch ein Kunststoffbauteil sein kann, schnappen das oder die käfigseitigen Rastelemente
an der gegenüberliegenden Seite axial zu sichern, an oder hinter dem oder den hülsenseitigen Rastele-
wird nach dem Einsetzen des befüllten Käfigs über menten ein, der Käfig ist sicher in der Hülse fixiert.
einen Bördelvorgang der Hülsenrand an dieser zwei-
ten Seite umgebördelt. Nachdem die Hülse nach ihrer [0009] Dabei sind hinsichtlich der Ausgestaltung
Herstellung über ein thermisches Behandlungsver- der Rastabschnitte unterschiedliche Varianten denk-
fahren gehärtet wird, damit sie die entsprechenden bar. Gemäß einer ersten Alternative kann der erste
mechanischen Eigenschaften, die an das Lager ge- Rastabschnitte und der zweite Rastabschnitt jeweils
setzt werden, aufweist, ist es erforderlich, den umzu- als umlaufender Radialflansch ausgeführt sein. Das
bördelnden Randbereich durch einen weiteren ther- heißt, dass hülsenseitig ein relativ schmaler, sich ra-
mischen Schritt wieder zu erwärmen, also anzulas- dial nach innen erstreckender Radialflansch ausge-
sen, damit das Gefüge wieder weicher wird und der bildet wird, der beispielsweise auf einfache Weise
Randbereich umgebördelt werden kann. dadurch gebildet werden kann, dass randseitig eine
umlaufende Ringnut ausgebildet wird, in die das kä-
[0004] Einerseits ist dieser zusätzliche thermische figseitige Rastelement einschnappt. Auch käfigseitig
Anlassschritt erforderlich und umständlich, anderer- ist ein entsprechender Radialflansch, der nach außen
seits ist auch der Bördelvorgang umständlich. vorspringt, ausgebildet. Da der Käfig als relativ filigra-
nes Bauteil eine gewisse Flexibilität aufweist, ist es
Aufgabe der Erfindung möglich, den käfigseitigen Radialflansch am hülsen-
seitigen Radialflansch vorbeizuführen, so dass er hin-
[0005] Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrun- ter diesen beispielsweise in die Ringnut einschnappt.
de, ein demgegenüber verbessertes Nadel- oder Rol-
lenlager anzugeben. [0010] Eine Alternative hierzu sieht vor, dass die ers-
ten Rastabschnitte und die zweiten Rastabschnitte
Beschreibung der Erfindung nur als abschnittsweise umlaufende Radialflanschab-
schnitte ausgeführt sind. Das heißt, dass hülsen- und
[0006] Zur Lösung dieses Problems ist bei einem käfigseitig nur Flanschsegmente ausgebildet sind,
Nadel- oder Rollenlager der eingangs genannten Art die beispielsweise jeweils um etwas weniger als 90°
erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Haltegeome- oder etwas weniger als 45° umlaufen, und zwischen
trie einen oder mehrere, am gehärteten Rand der Hül- denen schmale Freistiche vorgesehen sind. Es ist al-
se ausgebildete und sich radial nach innen erstre- so in jedem Fall ein hinreichender Übergriff zwischen
ckende erste Rastabschnitte sowie einen oder meh- den hülsenseitigen und den käfigseitigen Radialflan-
rere, am Rand des Käfigs ausgebildete und sich ra- schabschnitten oder -segmenten in der Raststellung
dial nach außen erstreckende zweite Rastabschnitte gegeben, jedoch ist die Flexibilität insbesondere am
umfasst, wobei beim Einsetzen des befüllten Käfigs Käfig noch etwas höher.

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[0011] Eine dritte Erfindungsalternative sieht vor, Fig. 1 eine Explosionsansicht eines erfindungs-
dass der erste Rastabschnitt als umlaufender Ra- gemäßen Nadel- oder Rollenlagers vor der Mon-
dialflansch und die zweiten Rastabschnitte als nur tage,
abschnittsweise umlaufende Radialflanschabschnit-
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Rastbe-
te ausgeführt sind, oder umgekehrt. Hier ist also ein
reichs zwischen Hülse und Käfig vor dem Ver-
Rastelement als umlaufender Flansch ausgeführt,
rasten,
während die anderen Rastelemente entsprechende
Flanschabschnitte oder -segmente sind. Beispiels- Fig. 3 die entsprechende Ansicht gemäß Fig. 2
weise ist hülsenseitig ein umlaufender Radialflansch, nach dem Verrasten, und
beispielsweise wiederum gebildet durch einen Nu-
Fig. 4 eine Darstellung des vollständigen, mon-
teinstich oder durch entsprechende Formgebung
tierten Nadel- oder Rollenlagers.
beim Herstellen der Höhe vorgesehen, während kä-
figseitig entsprechende Radialflanschabschnitte oder
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
-segmente ausgebildet sind.
[0017] Fig. 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung ein
[0012] Zweckmäßig ist es ferner, wenn an dem oder
erfindungsgemäßes Nadel- oder Rollenlager 1, um-
den ersten Rastabschnitten und/oder an dem oder
fassend eine Hülse 2 mit einem an einer Seite aus-
den zweiten Rastabschnitten eine beim Einsetzen
gebildeten Radialbord 3 und einer an der gegenüber-
des Käfigs am jeweiligen gegenüber abgleitende Fa-
liegenden Seite ausgebildeten, hülsenseitigen Halte-
se vorgesehen ist. Diese Fase oder die Fasen er-
geometrie 4. Diese Haltegeometrie 4 umfasst, sie-
leichtern ein Einschieben und Abgleiten der Rastab-
he die vergrößerte Ansicht gemäß Fig. 2, einen ers-
schnitte aneinander, so dass die Radialvorsprünge
ten Rastabschnitt 5 in Form eines umlaufenden Ra-
entsprechend aneinander abgleiten respektive vor-
dialflansches 6, der über eine hülsenrandseitig ein-
beigleiten können und am Ende der Einschiebebewe-
gebrachte Ringnut 7, die an den Radialflansch 6 an-
gung hintereinander verrasten.
schließt, gebildet ist.
[0013] Wie bereits beschrieben ist zur besonders
[0018] Das Nadel- oder Rollenlager 1 umfasst ferner
einfachen Ausbildung des oder der Rastabschnit-
einen Käfig 8 mit einer Vielzahl daran ausgebildeten
te an der Hülse eine umlaufende Ringnut vorgese-
Taschen 9, in die jeweils ein Wälzkörper 10 in Form
hen, in der der oder die zweiten Rastabschnitte ein-
einer Nadel oder Rolle eingesetzt ist.
schnappen. Durch Ausbildung einer solchen Ring-
nut, die durch einen einfachen Einstich oder umform-
[0019] Der Käfig ist an seinem benachbart zum Ra-
technisch gebildet werden kann, bleibt zwangsläufig
dialbord 3 zu positionierenden Ende mit einem zylin-
zum Rand hin ein Radialflansch stehen, das heißt,
drischen Axialflansch ausgebildet, an der gegenüber-
dass der Innendurchmesser der Hülse durch Ausbil-
liegenden, mit der Haltegeometrie 4 interagierenden
den der dortigen Haltegeometrie nicht verändert wird
Seite weist der Käfig 8 eine käfigseitige Haltegeome-
und demzufolge die Nadeln oder Rollen, die radial ge-
trie 11 auf. Diese umfasst, siehe wiederum Fig. 2, als
sehen käfigseitig etwas hervorstehen, ohne Weiteres
zweiten Rastabschnitt 14 einen sich radial nach au-
eingeschoben werden können.
ßen erstreckenden, umlaufenden Radialflansch 12,
der an seiner einen Seite eine Fase 13 bzw. einen
[0014] Die Hülse selbst ist bevorzugt ein tiefgezoge-
Radius aufweist. Der Radialflansch 12 steht über die
nes Metallbauteil, wobei der oder die Rastabschnitte
Ebene der Wälzkörper 10 hinaus und erstreckt sich
bzw. auch die Ringnut bereits beim Tiefziehen aus-
zwangsläufig radial gesehen über den Radialflansch
gebildet werden, oder auch durch einfaches Einbrin-
6 der Hülse 2 hinaus. Wie Fig. 2 zeigt, ergibt sich ei-
gen der Ringnut in einen nachgeschalteten spanen-
ne Überdeckung d, das heißt, dass der Außendurch-
den Prozess.
messer des Radialflansches 12 größer als der Innen-
durchmesser des Radialflansches 6 ist.
[0015] Der Käfig seinerseits kann ebenfalls ein ge-
zogenes Metallbauteil sein, es kann sich aber auch
[0020] Zur Montage wird der befüllte Käfig 8, sie-
um ein gespritztes oder gegossenes Kunststoffbau-
he den Pfeil P in Fig. 1, in die Hülse 2 eingescho-
teil handeln. Insbesondere bei einem Kunstbauteil ist
ben. Hierbei läuft der Radialflansch 12 mit seiner Fa-
die Ausbildung der Haltegeometrie besonders ein-
se 13 bzw. einem Radius gegen den Radialflansch
fach.
6. Der Käfig 8 ist beispielsweise aus Kunststoff, kann
aber aus einem dünnwandigen Metallblech sein, so
Figurenliste
dass eine hinreichende Elastizität insbesondere im
Bereich des Radialflansches 12 gegeben ist. Dieser
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand ei-
federt bei fortgesetztem Eindrücken radial und axial
nes Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
etwas ein, so dass er am Radialflansch 6 vorbeibe-
beigefügten Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen
wegt wird. In der Montagestellung schnappt er hinter
sind schematische Darstellungen und zeigen in:
dem Radialflansch 6 aus und greift, siehe Fig. 3, in

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die Ringnut 7 ein. Die Tiefe der Ringnut 7 ist dabei so 9 Tasche
gewählt, dass ihr Innendurchmesser wiederum eine
10 Wälzkörper
Überdeckung D zum Außendurchmesser des Radial-
flansches 12 aufweist, so dass dieser drehbeweglich 11 Haltegeometrie
in der Ringnut 7 aufgenommen ist.
12 Radialflansch
[0021] Fig. 4 zeigt schließlich das fertig montierte 13 Fase
Nadel- oder Rollenlager 1 mit der Hülse 2, dem Käfig
14 Rastabschnitt
8 sowie den Wälzkörpern 10.
d Überdeckung
[0022] Die Hülse 2 ist bevorzugt ein Metallbauteil,
B Pfeil
vorzugsweise ein tiefgezogenes Metallbauteil. Die
hülsenseitige Haltegeometrie 5 nebst der Ringnut 7 D Überdeckung
kann bereits beim Tiefziehen ausgebildet werden,
denkbar wäre es aber auch die Ringnut 7, die letztlich Patentansprüche
zur Ausbildung des Radialflansches 6 führt, auch erst
nachgeschaltet auszubilden. 1.  Nadel- oder Rollenlager, umfassend eine einen
Radialbord (3) aufweisende Hülse (2), einen Käfig (8)
[0023] Der Käfig 8 kann ebenfalls ein beispielsweise sowie im Käfig (8) aufgenommene Nadeln oder Rol-
gezogenes Metallbauteil sein, es kann sich aber auch len (10), wobei der Käfig (8) in der Hülse (2) über
um ein gespritztes oder gegossenes Kunststoffbau- eine an der dem Radialbord (3) gegenüberliegende
teil handeln. Seite vorgesehene Haltegeometrie (4, 11) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegeometrie
[0024] Wenngleich bei der gezeigten Ausgestaltung (4, 11) einen oder mehrere, am gehärteten Rand der
die Haltegeometrien 4 und 11 jeweils einen umlau- Hülse (2) ausgebildete und sich radial nach innen er-
fenden Radialflansch 6, 12 zur Bildung des jeweiligen streckende erste Rastabschnitte (5) sowie einen oder
Rastabschnitts 5, 14 aufweisen, ist es denkbar, die mehrere, am Rand des Käfigs (8) ausgebildete und
jeweiligen Rastabschnitte 5, 14 auch über entspre- sich radial nach außen erstreckende zweite Rastab-
chende Radialflanschabschnitte oder -segmente, die schnitte (14) umfasst, wobei beim Einsetzen des be-
nur segmentweise umlaufen, auszubilden. Dies kann füllten Käfigs (8) der oder die zweiten Rastabschnit-
sowohl an der Hülse 2 als auch am Käfig 8 vorgese- te (14) an dem oder den ersten Rastabschnitten (5)
hen sein, denkbar ist es aber auch, beispielsweise an verrasten.
der Hülse 2 einen umlaufenden Radialflansch und an
dem Käfig 8 entsprechende segmentierte Radialflan- 2.    Nadel- oder Rollenkäfig nach Anspruch 1,
schabschnitte auszubilden. dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastab-
schnitt (5) und der zweite Rastabschnitt (14) jeweils
[0025] Die Hülse selbst wird nach ihrer geometri- als umlaufender Radialflansch (6, 12) ausgeführt ist.
schen Herstellung und Ausbildung der Haltegeome-
trie in einem thermischen Verfahren gehärtet. Da sie 3.  Nadel- oder Rollenlager nach Anspruch 1, da-
bereits die hülsenseitige Haltegeometrie 4 aufweist durch gekennzeichnet, dass die ersten Rastab-
sind demzufolge keine weiteren Umformschritte wie schnitte (6) und die zweiten Rastabschnitte (14) je-
ein Bördeln oder dergleichen erforderlich, die ein zu- weils als nur abschnittsweise umlaufende Radialflan-
sätzliches Anlassen im Randbereich erfordern wür- schabschnitte ausgeführt sind.
den. Vielmehr ist nach dem Härten die Hülse fertig
hergestellt, es ist lediglich noch erforderlich, den be- 4.    Nadel- oder Rollenlager nach Anspruch 1,
füllten Käfig einzuschieben. dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastab-
schnitt (6) als umlaufender Radialflansch und die
Bezugszeichenliste zweiten Rastabschnitte (14) als nur abschnittsweise
umlaufende Radialflanschabschnitte ausgeführt sind,
1 Nadel- oder Rollenlager oder umgekehrt.
2 Hülse
5.  Nadel- oder Rollenlager nach einem der Ansprü-
3 Radialbord che 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
oder den ersten Rastabschnitten (6) und/oder an dem
4 Haltegeometrie
oder den zweiten Rastabschnitten (14) eine beim Ein-
5 Rastabschnitt setzen des Käfigs (8) am jeweiligen Gegenüber ab-
gleitende Fase (13) oder Radius vorgesehen ist.
6 Radialflansch
7 Ringnut 6.  Nadel- oder Rollenlager nach einem der Ansprü-
che 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an
8 Käfig

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den oder die ersten Rastabschnitte (6) eine umlau-
fende Ringnut (7), in die der oder die zweiten Rast-
abschnitte (14) einschnappen, anschließt.

7.    Nadel- oder Rollenlager nach einem der vor-


angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse (2) ein tiefgezogenes Metallbauteil ist.

8.    Nadel- oder Rollenlager nach einem der vor-


angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Käfig (8) ein gezogenes Metallbauteil oder
ein gespritztes oder gegossenes Kunststoffbauteil ist.

Es folgen 2 Seiten Zeichnungen

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Anhängende Zeichnungen

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Preparação Prévia | Engenharia de Produto - Patentes

Rafael Ribeiro Claudino RA101170439

Nº do Pedido: BR 10 2015 011415 0 A2


Data do Depósito: 18/05/2015
Data da Publicação: 01/12/2015
MOTOR ROTATIVO DE PROPULSÃO A VAPOR, ÁGUA OU AR
Título:
COMPRIMIDO
MOTOR ROTATIVO DE PROPULSÃO A VAPOR, ÁGUA OU AR
COMPRIMIDO. A presente patente de invenção refere-se a um motor
Resumo: rotativo para geração de energia cinética que pode ser propulsionado
por vapor, água ou ar comprimido. Este equipamento é de construção
simples proporcionando baixo custo inicial e de manutenção.
Nome do Depositante: EDUARDO SIMEÃO OLSEN (BR/SC)
Nome do Inventor: EDUARDO SIMEÃO OLSEN
Nome do Procurador: CATIANE ZINI BORELA

Nº do Pedido: BR 10 2018 067653 9 A2


Data do Depósito: 03/09/2018
Data da Publicação: 26/03/2019
Data da Concessão: -
(33) País: (31) Número: (32) Data:
Prioridade Unionista:
ESTADOS UNIDOS 15/692,482 31/08/2017
SISTEMA E MÉTODO PARA DETERMINAR FECHAMENTO DE VALA POR MEIO
Título:
DE UMA PLANTADEIRA OU MÁQUINA SEMEADEIRA
Trata-se de um implemento agrícola para muda ou plantação que inclui uma
moldura, pelo menos uma unidade de fileira, um ou mais dispositivos de
imageamento e um processador. A pelo menos uma unidade de fileira inclui
Resumo: um conjunto de abertura de vala de semente que se estende ao longo de uma
linha de abertura e é configurado para abrir uma vala de semente, um
conjunto de deposição de semente configurado para depositar uma semente
na vala de semente aberta e um conjunto de fechamento de vala de semente
que se estende ao longo de uma linha de fechamento e é configurado para
fechar a vala de semente. O um ou mais dispositivos de imageamento
capturam imagens de um campo atrás do implemento de plantação agrícola à
medida que o implemento de plantação agrícola atravessa o campo. O
processador processa as imagens capturadas por meio do um ou mais
dispositivos de imageamento, o que inclui determinar uma localização da linha
de abertura com base nas imagens capturadas, determinar uma localização da
linha de fechamento com base nas imagens capturadas, determinar se a linha
de abertura e a linha de fechamento estão alinhadas uma com a outra e
determinar uma ação corretiva para colocar a linha de abertura e a linha de
fechamento em alinhamento em resposta à determinação de que a linha de
abertura e a linha de fechamento não estão alinhadas uma com a outra.
Nome do Depositante: CNH INDUSTRIAL AMERICA LLC (US)
TREVOR PHILIP STANHOPE / KEVIN MICHAEL SMITH / DOUGLAS JAMES
Nome do Inventor:
RYLANDER
Nome do Procurador: ARTUR SCHAAL

Nº do Pedido: BR 10 2016 017336 1 A2


Data do Depósito: 26/07/2016
Data da Publicação: 14/02/2018
Data da Concessão: -
Título:SISTEMA DE FIXAÇÃO DE ROLAMENTO EM CUBO DE RODA
A presente invenção se refere a um sistema de fixação de rolamento em
cubo de roda para eixo veicular, utilizado em veículos em geral,
preferencialmente em caminhões, ônibus, reboques e semirreboques, que
compreende basicamente um cubo (1) de roda com rolamento (2), e demais
Resumo: componentes normais, montados em uma ponta de eixo (3), sendo o cubo
provido internamente de uma porca (4) que fixa a capa (5) do rolamento
contra um ombro (6) no cubo, e de um sistema de travamento da porca,
compreendendo um colar (7) deformável sobre a cavidade no cubo, de modo
a evitar afrouxamento da porca e o desprendimento do rodado do veiculo.
Nome do Depositante: RANDON S/A IMPLEMENTOS E PARTICIPAÇÕES (BR/RS)
GENESIS GUILHERME FIDLER / CARLOS EDUARDO MICHELIN BERALDO /
Nome do Inventor:
GUSTAVO STALLIVIERI CARRA
Nome do Procurador: VIEIRA DE MELLO ADVOGADOS

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