Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Geschichte
Anfangs: Konzepte in der Mathematik als Konstruktionen
1970 er Konzepte & Aspekte in der Erziehungswissenschaft:
o radikaler Konstruktivismus
o sozialer Konstruktivismus (Systemtheorie)
Boom seit den 1990ern (auch in Sonderpädagogik)
noch bis heute
Sozialer Konstruktivismus:
Nicht so radikal wie radikaler Konstruktivismus
Verständigung zwischen Individuen: Geht davon aus, dass zwischen uns strukturelle
Koppelungen möglich sind
o Wir teilen eine bestimmte Kultur
o Wir verständigen uns über das Medium der Sprache
exakte Begriffe
o Gemeinsame/Geteilte Realität: Menschen teilen die Realität, die bestenfalls
identisch ist
o Konsensuelle Realität: Wir sind uns einig über bestimmte Aspekte
o Kokonstruierte Realtität: Gemeinsam konstruierte Realität
o Konstruktivistische Realität:
Bestrebungen der Verständigung (nur beschränkt möglich)
Zentrale Konzepte
Selbstreferentialität:
o Gehirn ist selbst rückbezüglich und erklärt sich selbst
o Gehirn nimmt Informationen von außen auf Basis der Rückbezüglichkeit
(vorhandene Strukturen & Zustände)
Autonomie
o Gehirn steuert sich selbst
Anforderungen an Gehirn:
Morphostase: Stabilität der Gestalt des Gehirns (aufgebaute Strukturen)
Morphogenese: Auf Basis neuer Informationen sich selbst weiterentwickeln
Viabilität:
Gehirn kann Wirklichkeit nicht 1:1 genau abbilden
Das muss es aber auch nicht: Wichtig ist nur, dass Organismus in eigener Welt
überlebensfähig ist (Meerestiere andere Wahrnehmung als Mensch)
Driftzone:
Wir als Menschen bewegen uns in einer Umwelt
Umwelt = Driftzone
Bewegung in der Driftzone = Driften
Ontogenetische Strukturveränderung: Lebewesen verändert seine Strukturen unter
Umständen über seine Lebenszeit hinweg (Anpassung an Milieu)
Nicht nur Mensch verändert sich/driftet, sondern auch das Milieu
Interaktion
Verstörungen
Erkenntnisgewinnung über die Umwelt: Reize die von außen kommen sind nur
Verstörungen
Verarbeitung entscheidet sich erst im Gehirn und nicht entscheidend vom Reiz
Leistungen (für Sonderpädagogik)