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Reviewed Work(s): Die Völkerschaften auf den Reliefs von Persepolis. Historische Studien
über den sogenannten Tributzug an der Apadanatreppe, (Teheraner Forschungen. 2) by
Gerold Walser
Review by: P. Calmeyer
Source: Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft, Vol. 123, No. 1 (1973),
pp. 174-179
Published by: Harrassowitz Verlag
Stable URL: https://www.jstor.org/stable/43372358
Accessed: 05-08-2021 08:39 UTC
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Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft
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174 Bücherbesprechungen
Gerold Walser: Die Völkerschaften auf den Reliefs von Persepolis. Histo-
rische Studien Über den sogenannten Tributzug an der Apadanatreppe .
Berlin: Mann 1966. 100 S., 7 Textabb., 88 Photo-Taf., 2 Falttaf.. (Tehe-
raner Forschungen. 2.) DM 80. - .
Im Vorwort seines Buches erklärt G. Walser, weshalb weder E. Herz-
felds noch J. P. Junges Kommentare zum Tribut-Fries der Apadana-
Treppe jemals erschienen sind. Hierauf, und auf die ungenügenden Photo-
graphien der (überdies vergriffenen) Publikation1, muß auch der Rezensent
verweisen, um zu erklären, wie hochwillkommen allen an der Geschichte und
Kunst der Achaimenidenzeit Interessierten Walsers Buch sein muß. Aller-
dings bedarf es dieses Vorworts nicht, um das Werk zu „rechtfertigen", w
der Autor bescheiden meint : das tut allein schon die Qualität der Aufnahmen
(meist vom Autor : p. 108) und ihrer Wiedergabe ; einige Aufnahmen enthal
am unteren Rande der Reliefs Unschärfen, die nicht weggeschnitten zu ha
um der Übersichtlichkeit und Ehrlichkeit willen ein heute seltenes Verdienst
der Herausgeber genannt werden muß.
Der Text enthält zur Hauptsache einen laufenden Kommentar zu diesem
in den Photographien vorgelegten Denkmal (Kapitel V = p. 68 - 102),
dessen Zusammenfassung (p. 20 - 26; 102 f.), ferner als Vorbereitimg dessen
die ausführliche Behandlung der geschriebenen Satrapieenlisten (Kap. III
p. 27 - 50) und reliefierten Völker-Tabellen (Kap. IV p. 51 - 67). Es handelt
sich also um weit mehr als um die im Untertitel angekündigten „Historischen
Studien" : es handelt sich um die lange entbehrte übersichtliche Grundlage,
auf der alle weiteren Forschungen zu den achaimenidischen Völkerdarstel-
lungen (und ebenso zu denen der Assyrer) aufzubauen haben.
Zu solchen Forschungen wird noch viel Anlaß sein, besonders zu Kontro-
versen um die Identifizierimg einiger Delegationen. Hier wird gewiß der
Vergleich mit assyrischen Reliefs weiter führen, wie es ein Beispiel zeigen
mag: die VI. Delegation (Taf. 13.45 - 47) wird als die der Syrer oder Lyder
erklärt; G.Walser neigt zur ersten Deutung (p. 77); eine Entscheidung
bringen die entsprechenden Trachtelemente, allerdings in der Stilisierung des
9. Jahrhunderts, auf dem Thronsockel Salmanassars III. aus Nimrud2. Der
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Bücherbesprechungen 175
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Bücherbesprechungen 179
In dem angezeigten 151. Band der GOS legt U. P. Shah, der bekannte
indische Archäologe, die Erstausgaben zweier kleiner und im Charakter
ganz unterschiedlicher Sanskrit-Dramen vor. Das erste Werk ist ein Drama
des normalen Typs, entstand nach Maßgabe eines am Schluß des Textes
27 Vgl. oben Anm. 10; ähnlich vor dem kleineren Thronsaal: Anm. 11.
28 S. 16 Abb. 1; p. 11 „Unterworfene" ist aus der Darstellung nicht abzu-
lesen: die Gabenbringer haben nur zum geringenTeil,, Fremdvölker "-Charakt-
ter (Schlitzrock, Locken). Eben diesen Charakter haben die Besiegten der
anderen Seite jedoch nicht (wohl Schlitzrock, jedoch keine Locken).
29 Sie sind keinesfalls zu verwechseln mit der Darstellung von Gefangenen
(die z.T. auch grausam bestraft werden), wie es der Autor p. 68 tut. Sargon II.
trennt beide Arten von Ereignissen durchaus (vgl. oben Anm. 10).
80 Ein schriftlicher Ausdruck ist vielleicht die wiederholte Bemerkimg Sar-
gons II., er habe Gefangene von Sonnenaufgang bis S onnenunt er gang dar-
stellen lassen (vgl. Zitate oben Anm. 10). Auch hier ist die assyrische Auf-
fassung letzten Endes räumlich, ähnlich der aller altorientalischer Herrscher-
titel.
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