In diesem kleinen Ratgeber will ich dir einige Tipps, Übungen und Denkweisen
mitgeben, wie DU dein Selbstbewusstsein in Rekordzeit aufbauen kannst.
Ich selber beschäftige mich nun schon seit mehr als 10 Jahre mit diesem Thema und
ich kann nur sagen:
Dieses Gefühl, innerlich stark zu sein, dich selber gern zu haben und vollkommen im
Einklang mit dir selbst zu sein, dieses Gefühl ist schlichtweg unbezahlbar.
Morgens aufzuwachen mit dem Gewissen, alle deine Aufgaben meistern zu können
und jede Herausforderung annehmen zu können, das ist das wohl größte Geschenk,
was du dir jemals selber machen kannst.
Wenn du den Weg gehst und jeden Tag einen kleinen Schritt machst, dann wirst du
schon bald ein Leben leben, dass du dir bisher so noch nicht mal erträumen kannst!
Und mit diesem kleinen Ratgeber will ich dir helfen, diesen Traum auch für dich
wahrzumachen.
Alles Beste,
Moritz Bauer
Was ist Selbstbewusstsein eigentlich?
Was bedeutet dieses Wort eigentlich und was meinen wir damit, wenn wir von einem
starken Selbstbewusstsein sprechen? Selbstbewusstsein kommt von sich „Selbst
bewusst sein“. Der Duden gibt uns hierfür zwei Definitionen:
Selbstbewusstsein ist:
1. das Bewusstsein eines Menschen von sich Selbst als denkendes, fühlendes
Wesen
2. die Überzeutheit in die eigene Person und die eigenen Fähigkeiten
Übersetzt heisst das: Zu wissen wer man ist, was für Eigenheiten, Stärken und
Schwächen man hat. Sich seiner eigenen persönlichen Geschichte bewusst zu sein
und sich selbst so zu akzeptieren wie man ist. Zu wissen woran man noch arbeiten
kann, dabei aber nie seine einzigartigen, individuellen Stärken aus dem Auge
verliert.
Kein Mensch ist immer gut drauf! Es gibt keinen Mensch ohne Schwächen! Niemand
auf dieser Welt ist perfekt! Und die mit dem vielen Geld oder der grossen Klappe
versuchen genau damit eben oft etwas anderes zu kompensieren – ja und jetzt rate
mal – eben: ein niedriges Selbstbewusstsein!
Also Merke:
Selbstbewusstsein hat nichts mit Geld, Erfolg, der Anzahl deiner Freunde oder
irgendwelchen Äusserlichkeiten zu tun! Selbstbewusstsein wird auch nicht
angeboren, vererbt oder kann erkauft werden.
Selbstbewusstsein ist intrinsisch und kann nur durch intensive Arbeit an dir selber
und keines Falles durch materielle oder äussere Umstände verändert werden.
Du selbst zu sein, in einer Welt die dich ständig anders haben will,
ist die grösste Errungenschaft. — Ralph Waldo Emerson
Selbstbewusstsein ist viel mehr intrinsisch. Es steckt tief in dir drin. Es kommt aus
dem Bauch und ist in Form von Vergangenheitserlebnissen, deiner Erziehung und
deinen Glaubenssätzen gespeichert. Dein Selbstbewusstsein hat sich massgeblich
zwischen deinem ersten und fünften Lebensjahr entwickelt. Diese Periode nennt
man auch Prägungsperiode. Dabei sind folgende Umstände ausschlaggebend:
Den mit Abstand grössten Einfluss auf unser Selbstbewusstsein haben unsere
Eltern. Sie geben uns in unseren frühen Lebensjahren ihre Verhaltensmuster mit, die
wir als Kind genauso übernehmen. In dieser Prägungsperiode sind wir noch nicht
fähig zu urteilen, zu unterscheiden was „gut“ oder „richtig“ ist. Wir übernehmen
schlichtweg alles, was uns unsere Eltern auftischen.
Falls du selbst Kinder hast und bei ihnen von Anfang an alles richtig machen willst,
empfehle ich dir diesen Artikel: Selbstbewusstsein stärken – Die 23 besten Tipps für
starke Kinder
Du hast als kleines Kind etwas gemacht was deinen Eltern nicht gefallen hat. Sie
tadeln dich und nennen dich ein/en „schlechtes Mädchen/schlechten Jungen“. In
deinem kleinen Kinderkopf glaubst du jetzt, dass DU schlecht bist, obwohl nur deine
TAT schlecht war (und die hast du ja nur gemacht, weil du es noch nicht besser
wusstest).
Jedes mal wenn dich deine Eltern in dieser Weise getadelt haben, hat sich dieser
Glaube tiefer in deinem beeinflussbaren Kinderkopf verwurzelt. Dadurch vertieft sich
ein Gefühl von Minderwertigkeit, Scham und Schuldgefühlen und hindert so
schliesslich eine gesunde Entfaltung des Selbstbewusstseins.
Dazu kommt, dass Eltern ihre Kinder gerne mit anderen vergleichen (meist in
Situationen, in denen sie gerne ein anderes Verhalten vom Kind haben wollen).
Dadurch stärken sie nicht nur das „Andere sind besser als Ich“ Denken, sondern es
führt auch noch dazu, dass sich das Kind nun selbst mit anderen Kindern vergleicht
und seine eigenen Schwächen den Stärken der anderen gegenüberstellt.
Wie es besser geht, erfährst du hier: Selbstbewusstsein stärken bei Kindern – Die 23
besten Tipps
Mein Kind
Viele Eltern versuchen in ihrem Kind all das zu verwirklichen, was sie selbst nie
geschafft haben. Sie verlangen dem Kind zu viel ab und vergessen dabei oft, dass
das Kind diesen Anforderungen weder physisch, emotional noch mental gewachsen
ist. Natürlich hat auch das negative Auswirkungen aufs Selbstbewusstsein, da das
Kind sich nicht in der Lage sieht, die irrationalen Ansprüche zu erfüllen.
Sicherlich meinten es unsere Eltern zu jeder Zeit gut mit uns und man kann ihnen
keinen Vorwurf machen (es würde nebenbei bemerkt auch nichts bringen). Bitte
bedenke: auch sie hatten Eltern die sie wiederum nach ihren Vorstellungen,
Einstellungen und Glaubenssätzen erzogen haben.
Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen. —
Augustinus Aurelius
Im Nachhinein stellt man dann oft fest, dass alles nicht mal halb so schlimm war wie
man es sich zuvor im Kopf ausgemalt hat. Meistens war es rückblickend dann gar
keine große Sache mehr und man würde es am liebsten gleich nochmal tun. Aber
warum haben wir nun überhaupt Ängste und woher kommen Sie eigentlich?
Als Kind hast du erst mal vor nichts Angst. Du schreist lauthals mitten auf dem
öffentlichen Marktplatz los, wenn du deine Karotte nicht bekommst. Du scherst dich
kein bisschen darum, was andere von dir denken. Wenn dir etwas nicht passt, dann
setzt du dich auch mal mitten auf der Strasse hin und verweigerst störrisch das
Weitergehen. Du sagst was du denkst und nimmst kein Blatt vor den Mund.
Einige Jahre später dann: und du hast dir die verschiedensten Ängste angeeignet.
Nicht mal mehr im Traum würde es dir einfallen auf dem Marktplatz
herumzuschreien, geschweige denn ungeniert den Menschen in deiner Umgebung
deine Meinung zu sagen. Was ist hier passiert?
Konditionierung im Kindesalter
Nochmal zurück ins Kindesalter. Nehmen wir uns mal die weit verbreitete Angst her,
vor anderen zu Reden (=andere richten ihre Aufmerksamkeit auf dich). Folgende
Situation: du hast etwas getan, was deinen Eltern nicht so gut gefallen hat. Sie
widmen dir nun all ihre Aufmerksamkeit und tadeln dich in negativer Weise. In
deinem kleinen Kinderkopf setzt du diese Situation nun mit eventueller Verstossung
und das mit sterben gleich. Denn ohne deine Eltern warst du nicht überlebensfähig.
Zumindest dachtest du das damals in deinem jungen Kopf.
Nun hast du also diese ansonsten bedeutungslose Situation (Menschen richten ihre
Aufmerksamkeit auf mich) mit einer lebensbedrohlichen Lage assoziiert, woraus
wiederum die Angst vor anderen zu Reden entsteht. Das gleiche gilt für viele andere
Ängst wie: Angst vor Kritik oder Beurteilung, Angst vor Zurückweisung oder Angst
davor, die Erwartungen der Anderen nicht zu erfüllen.
Diese Konditionierungen finden tief unterbewusst statt und auch das auslösen der
Angst kann nicht gesteuert werden. Der russische Psychologe und Nobelpreisträger
Pawlow hat dazu ein sehr bekanntes Experiment durchgeführt – das Pawlow’sche
Hundeexperiment.
Wenn sich ein Entschlossener dem grossen Bullen, der Welt,
nähert, und ihn mutig am Bart packt, ist er oft überrascht das er
einfach so abgeht, und das er nur dort angebracht war um die
schüchternen Abenteurer abzuschrecken. — Ralph Waldo
Emerson
Folgendes:
Passives Abwarten hat noch nie jemanden weitergebracht! So hart sich das im
ersten Moment anhören mag, aber hier schlägt das Sprichwort:
gnadenlos zu. Du musst die Übungen die du auf dieser Seite findest wirklich
machen. Du musst raus gehen, in die reale Welt und an dir arbeiten! Tag für Tag,
Woche für Woche, immer wieder aufs Neue!
Das ist nicht einfach! Aber es hat auch nie jemand behauptet der Weg zu einem
selbstbestimmten, selbstbewussten Leben sei ein leichter. Es gilt, viele Hürden zu
überwinden, seine Ängste zu konfrontieren und sich selbst weiterzuentwickeln. Alte
Gewohnheiten abzulegen, sich in neue Territorien vorzuwagen, ins kalte Wasser zu
springen, endlich aufzustehen und zu sagen:
Dieser Prozess öffnet sich aber nur den willigsten und entschlossensten Menschen.
Denjenigen, die im tiefsten Inneren danach verlangen, endlich Ihre selbstauferlegten
Ketten loszusprengen. Die ihr bisheriges Leben so nicht weiterleben wollen. Die es
satt haben, Spielball der anderen zu sein. Die in fünf Jahren nicht immer noch von
den gleichen Ängsten und Problemen gefangen gehalten werden wollen.
Am Ende ist dieser Weg der persönlichen Entwicklung aber der lohnendste zugleich.
Es gibt keine bessere Investition als die in die eigene Person und die eigenen
Fähigkeiten. Das Leben wird dir in einem ganz neuen Licht erscheinen, wenn du
deine Ängste überwunden hast und endlich aufstehst, für dich selbst und für DEIN
Leben!
Wenn du dich jetzt motiviert fühlst, wirklich etwas zu verändern, dann schau
unbedingt mal in mein Komplettset rein und fang noch heute damit an, dein
Selbstbewusstsein aufzubauen!
0 1 2 3 Aussage
10. Ich gehe Konflikten aus dem Weg, weil ich keinen Streit
will.
11. Ich habe oft große Vorhaben, tue dann aber doch wieder
nichts, weil ich Angst vor der Durchführung habe.
22. Ich entschuldige mich oft für Dinge, für die ich mich gar
nicht entschuldigen müsste.
23. Ich denke sehr viel darüber nach, wie andere wohl über
mich denken.
25. Ich vergleiche mich oft mit anderen Menschen und fühle,
dass diese viel mehr können als ich selber.
28. Ich denke oft negativ und diese Gedanken ziehen mir viel
Energie ab.
Auswertung
Jetzt zähle alle Punkte zusammen und du erhältst dein Ergebnis. Dabei bedeutet:
0 - 10 Punkte:
Du verhältst dich in jeder Situation deiner selbst getreu, kannst deine Wünsche und
Forderungen ausdrücken und dich gegen ungerechte Behandlungen zur Wehr
setzen. Es ist ein Leichtes für dich, auf neue Menschen zuzugehen, dich selbst zu
präsentieren und du musst auch deine Schwächen nicht verheimlichen. Du stehst zu
dir, als den wunderbaren Mensch, der du bist! Wie kamst du überhaupt auf diese
Seite ;-) ?
11 - 30 Punkte:
Du verhältst dich bereits in vielen Situation selbstbewusst und lässt dich auch nicht
so schnell aus dem Konzept bringen. In manchen Bereichen kannst du dich aber
sicherlich noch steigern und mehr Selbstvertrauen und Standhaftigkeit zeigen.
31 - 60 Punkte:
61 - 90 Punkte:
Deine Selbstsicherheit braucht einen eindeutigen Schub! Du wirst eine Weile an dir
Arbeiten müssen, um deinen gewünschten Grad an Selbstbewusstsein zu erreichen.
Aber keine Angst, Selbstvertrauen ist nichts Angeborenes! Niemand kommt "einfach
so" voller Selbstvertrauen auf die Welt. Selbstbewusstsein ist Übungssache, jeder
kann es trainieren und stärken! Und dir gehört jetzt schon gratuliert, alleine weil du
das hier liest, denn DU gehörst zu den mutigen 0.5% der Menschen, die wirklich an
sich arbeiten wollen. Die Ihr Leben in die eigene Hand nehmen wollen! Fang am
besten JETZT GLEICH an. Mein Komplettset hilft dir dabei!
Einsteiger-Übungen für’s Selbstbewusstsein
Nachfolgend hab ich dir 30 effektive Übungen zusammengestellt, um dein
Selbstbewusstsein in Rekordzeit aufzubauen. Such dir einfach 1-2 Übungen raus
und FANG heute damit an! (Nutze auch den Trainingsplan von weiter unten!)
● Übung 18: Mach dich frisch und klar für den Tag
Es ist unglaublich wieviel eine ordentliche, kalte Dusche ausmachen kann
(und hey, ich meine nicht lauwarm oder halbkalt… Dreh den Duschknopf so
weit ins Blaue wie möglich!) Danach wirst du gleich ganz anders dastehen. So
wird in wenigen Minuten aus schläfrig und schlapp, wach und
unternehmenslustig. Lesetipp: 9 Tipps zum Energie tanken
● Übung 24: Setz dir kleine Ziele für den Tag und erreiche sie
Sei dabei realistisch und mache sie wirklich erreichbar und im Notfall
klitzeklein. Jedes kleine Ziel, das du erreichst, wird dir mehr Selbstvertrauen
bringen und dich ermutigen, weitere kleine Ziele zu stecken. Früher oder
später wirst du dich an grössere Ziele wagen und auch diese erreichen.
● Übung 26: Mach deine Umgebung klar für den nächsten Tag
Räum mal wieder deinen Schreibtisch auf oder sortiere deinen Schrank.
Schau, dass dein Zimmer schön und ansprechend ist. So, dass du dich wohl
darin fühlst und lust hast, Zeit darin zu verbringen. Außerdem wirst du dann
morgens nicht immer gleich von negativen Gedanken infiziert weil überall
Zeug rumliegt, welches du schon längst hättest mal aufräumen sollen.
Dieser Plan unterstützt dich Woche für Woche dabei, ein starkes Selbstbewusstsein
aufzubauen.
Trage dir dazu einfach für jeden Tag eine Übung deiner Wahl als Ziel ein und hake
abends ab, wenn du die Übung geschafft hast.
Wenn du Hilfe bei der Umsetzung brauchst, könnten folgende Artikel für dich
interessant sein:
Mehr Infos zu dieser mentalen Vorbereitung, findest du hier: Mentale Bilder - Die
Erfolgstechnik der Top-Performer
Ich hoffe, dieser kleine Ratgeber konnte dich motivieren und inspirieren, dein Leben
in die eigene Hand zu nehmen und LOSZULEGEN.
In diesem Sinne,
Moritz Bauer
PS: Wenn du mehr Unterstützung auf deinem Weg brauchst, dann schau dir mal
mein Komplettset und die Mentalen Bilder an. Dort habe ich all meine Erfahrung aus
über 10 Jahren eigener Entwicklung in diesem Bereich zusammengefasst. Einfach,
praktisch, und sofort im Alltag anwendbar. Viel Spaß damit!