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Kaspar-Hauser-Versuch
Als Kaspar-Hauser-Versuch wird in der Verhaltensbiologie die Aufzucht eines Tieres unter
weitgehendem Erfahrungsentzug, also ohne Kontakt zu Artgenossen oder anderen Tieren
verstanden. Ziel ist es, den Nachweis zu führen, dass alle von diesem Tier gezeigten
Verhaltensweisen im Erbgut verankert, also angeboren sein müssen. Als natürliche „Kaspar-Hauser-
Tiere“ wurden vor allem in der Frühzeit der ethologischen Forschung frisch aus dem Ei geschlüpfte
Küken untersucht, da sie im Ei von allen visuellen und taktilen Erfahrungen abgeschnitten waren.
Moderne Methoden
- Beobachten und Beschreiben von Verhalten
- Messen, Auswerten und Analysieren
- Mengenmäßiges Erfassen von bestimmtem Verhalten
- Beschreiben von komplexen Verhaltensweisen
Jane Goodall
Wurde 1934 in London geboren und jobbte als Kellnerin, um nach Afrika fliegen zu können. Diese
Reise erfüllte sie sich 1957 als sie ohne jegliche akademische Ausbildung nach Afrika reiste. Sie wurde
Sekretärin bei LOUIS LEAKY, ein bekannter Paläoanthrophologe. 1960 begann sie mit ihren
Beobachtungen an Schimpansen im Gombe Nationalpark in Tansania. 1965 schloss sie ihr Studium
ab. Von 1971-1975 arbeitete sie als Gastprofessorin in Stanford. Im Jahr 1995 gründete sie das
Umweltschutz-Netzwerk „Roots and Shoots“. Heute lebt sie in England und ist für diverse
Forschungsreisen auf der ganzen Welt unterwegs.
Dian Fossey
Sie wurde 1932 in Kalifornien geboren und machte eine Ausbildung zur Bewegungstherapeutin. 31
Jahre später, im Jahr 1963 reist sie ebenfalls nach Afrika, wo sie Beobachtungen der Berggorillas
zunächst im Kongo und ab 1967 in den Virunga-Bergen anstellte. 1980 arbeitete sie als
Gastprofessorin in New York an der Cornell Universität. 1983 veröffentlichte sie ihr Buch Gorillas im
Nebel. Sie wurde 1985 durch Wilderer ermordet. Mit dem Film Gorillas im Nebel wurde ihr ein
Denkmal gesetzt.