MODU L 1 . IM K RA N K EN H AU S
LEKTION 1. PFLEGEBERUFE
Bildlexikon Plenum
Welchen Pflegeberuf lernen Sie bzw. haben Sie gelernt? Was machen Sie zurzeit beruflich? Sprechen Sie.
Beispiel:
Ich mache zurzeit eine Ausbildung / ein Praktikum als …
Ich möchte später als … arbeiten.
Ich arbeite als … / bin … von Beruf.
Wortschatz zu Lektion 1
BERUFE = PROFESSIONS
Anästhesietechnische Assistent, der, -en / Anästhesietechnische Assistentin, die, -nen > anaesthesia
assistant
Altenpfleger, der, - / Altenpflegerin, die, -nen > geriatric nurse
Ergotherapeut, der, -en / Ergotherapeutin, die, -nen > occupational therapist
Facharzt, der, Fachärzte / Fachärztin, die, -nen > medical specialist
Gesundheits- und Krankenpfleger, der, - / Gesundheits- und Krankenpflegerin, die, -nen > nurse
Gesundheits‐ und Krankenpflegehelfer, der, - / Gesundheits- und Krankenpflegehelferin, die, -nen >
nursing assistant
Hebamme, die, -n / Entbindungspfleger, der, - > midwife
Logopäde, der, -n / Logopädin, die, -nen > speech and language therapist
Medizinisch-technische Assistent, der, -en / Medizinisch-technische Assistentin, die, -nen > medical
technician assistant
Operationstechnische Assistent, der, -en / Operationstechnische Assistentin, die, -nen > scrub nurse
Pflegekraft, die, Pflegekräfte > caregiver
Physiotherapeut, der, -en / Physiotherapeutin, die, -nen > physiotherapist
Stationshelfer, der, - / Stationshelferin, die, -nen > ward assistant
TÄTIGKEITEN = АCTIVITIES
assistieren (assistierte, hat assistiert) > to assist
betreuen (betreute, hat betreut) > to take care of, to supervise
unterstützen (unterstützte, hat unterstützt) > to help
überwachen (überwachte, hat überwacht) > to monitor
Grammatikwiederholung: Nomen-Wortbildung
The suffix -in is used to make feminine nouns out of masculine nouns related to professions.
Feminine nouns that end in -in form their plural with the suffix -nen.
Have a look at the following table:
Masculine Feminine
• der Mechatroniker • die Mechatronikerin
(male mechatronic technician) (female mechatronic technician)
• die Polizisten
(male police officers)
Some feminine profession nouns do not follow the rules given above.
Masculine Feminine
! • der Hausmann • die Hausfrau
(house husband) (housewife)
! • der Krankenpfleger • die Krankenschwester
(male nurse) (female nurse)
Grammatikwiederholung: Perfekt
The Perfekt is a verb tense that is used in spoken German to talk about past actions and events. For example:
today (Präsens) yesterday (Perfekt)
Lili lernt Mathe. Lili hat Mathe gelernt.
Lili is studying Lili studied maths.
maths.
As you can see from the example above, the Perfekt consists of two parts, namely:
1) a conjugated form of the auxiliary verb (hat);
2) the Partizip II (past participle) of the main verb (gelernt).
Please note that the auxiliary verb haben is conjugated in the Präsens (Present tense). In order to form the Partizip II
(past participle) of regular verbs, we add the prefix ge- and the ending -t to the verb stem. Have a look at some
examples:
haben + ge...t
Infinitiv Präsens Perfekt
e Present tense Past tense
lernen er lernt er hat gelernt
machen er macht er hat gemacht
spielen er spielt er hat gespielt
kaufen er kauft er hat gekauft
The Partizip II of most irregular verbs is formed by adding the prefix ge- and the ending -en to the verb stem. Also,
irregular verbs usually have changes within the verb stems. For that reason, the Partizip II forms of irregular verbs must
be memorised individually. Here are some examples:
haben + ge...en
Infinitive Präsens Perfekt
Present tense Past tense
treffen er trifft er hat getroffen
trinken er trinkt er hat getrunken
sprechen er spricht er hat gesprochen
schreiben er schreibt er hat geschrieben
schlafen er schläft er hat geschlafen
Please note that irregular verbs often have the following changes in the verb stems:
ge...en
schreiben geschrieben
→
sprechen → gesprochen
trinken → getrunken
In order to form a Perfekt sentence, we put the conjugated form of the auxiliary verb haben second. The Partizip II (past
participle) of the main verb comes at the end of the sentence. In order to make a question, we swap the conjugated verb
haben with the subject of the sentence. Have a look at the following examples:
Position 2 End
(Partizip II of the main verb)
Ich habe den geschrieben.
Mathetest
Lara hat gerade Tee gemacht.
Hast du heute gefrühstückt?
More examples:
Wir haben im Deutschkurs viel gelernt. (We've learned a lot in German class.)
Hast du den Test geschrieben? (Did you take the test?)
Ich habe gestern ein Buch gelesen. (I read a book yesterday.)
Er hat den Tee schon getrunken. (He's already drunk the tea.)
●/● Anästhesietechnische/r Assistent/-in
●/● Altenpfleger/-in
●/● Ergotherapeut/-in
●/● Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
●/● Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in
● Entbindungspfleger ● Hebamme
●/● Logopäde/Logopädin
●/● Medizinisch-technische/r Assistent/-in
●/● Operationstechnische/r Assistent/-in
●/● Physiotherapeut/-in
●/● Stationshelfer/-in
Beispiel:
Eine Hebamme unterstützt Frauen vor, bei und nach der Entbindung.
Interview Partnerarbeit
Interviewen Sie Ihre Partnerin / Ihren Partner. Notieren Sie die Antworten wie im Beispiel.
- Was hast du / haben Sie für eine Ausbildung gemacht?
- Ich habe eine Ausbildung als … gemacht.
- Wo hast du / haben Sie deine / Ihre Ausbildung gemacht?
- Ich habe meine Ausbildung bei … / in … gemacht.
- Wie lange hat deine/Ihre Ausbildung gedauert?
- Meine Ausbildung hat … gedauert.
- Wo arbeitest du / arbeiten Sie?
- Zurzeit arbeite ich im … / in der … / beim / bei der …
- In welcher Abteilung?
- In der …-Abteilung/ …
- Was sind deine/Ihre Aufgaben?
- Ich …
Beispiel:
Beispiel:
Mein Name ist Simon Zeiss. Ich habe eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht. Ich habe meine
Ausbildung an der Berufsfachschule für Krankenpflege in Augsburg gemacht. Meine Ausbildung hat drei Jahre gedauert.
Jetzt arbeite ich im Klinikum Augsburg in der Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Ich unterstütze andere
Pflegekräfte auf der Station bei ihrer Arbeit.
Nomen: Wortbildung Grammatik
Nomen: Wortbildung
Maskulinum Femininum
• der Mechatroniker • die Mechatronikerin
• der Arzt • die Ärztin
! • die
Mechatronikerinnen
!
• der Hausmann • die Hausfrau
• der Krankenpflege • die Krankenschwester
r
Perfekt mit haben
haben + ge...t
Infinitiv Präsens Perfekt
lernen er lernt er hat gelernt
machen er macht er hat gemacht
spielen er spielt er hat gespielt
kaufen er kauft er hat gekauft
haben + ge...en
treffen er trifft er hat getroffen
trinken er trinkt er hat getrunken
sprechen er spricht er hat gesprochen
schreiben er schreibt er hat geschrieben
Perfekt mit sein
sein +
ge...en (• → •)
Wortschatz zu Lektion 2
PERSONEN = PEOPLE
Pflegepersonal, das (Sg.) > nursing staff
Stationsarzt, der, Stationsärzte / Stationsärztin, die, Stationsärztinnen > ward physician
Stationsleitung, die (Sg.) (STL) > ward manager
GEGENSTÄNDE = OBJECTS
Fach, das, Fächer > compartment, box
Nachttisch, der, -e > bedside table
Pflegewagen, der, - > medical trolley, medical cart
Schutzkleidung, die (Sg.) > protective clothes
Wertsachen, die (Pl.) > valuable objects
Beispiel:
Viele Patienten können nicht aufstehen und Hilfe holen. Deshalb haben sie neben ihrem Bett einen P .
Röhrchen mit Blutproben kann man schnell und einfach mit der R ins Labor schicken.
Möchten Sie ein P für Ihre Wunde?
Grammatikwiederholung: Wechselpräpositionen
In German, prepositions often determine the case of nouns that come after them. Some prepositions always require the
accusative case, while many others are always followed by a noun in the dative case.
However, German also has Wechselpräpositionen (two-way prepositions), which take either the dative or the accusative
case, depending on the situation. In fact, German prepositions of place are two-way prepositions. They take the Akkusativ
when they describe movement from one place to another (change of location). When we express the location of
somebody or something (i.e. when there is no movement from one location to another) the prepositions place require the
Dativ.
As you know, we use the question word wo? (where?) in order to ask about the location of somebody or something.
When answering this type of questions, we use prepositions of place with the Dativ. You also know that we use the
question word wohin? (where (to)?) in order to ask where somebody is going or where an object is being moved. When
answering this type of questions, we use prepositions of place with the Akkusativ.
*the same applies to other prepositions of place, such as an, hinter, in, über, unter, vor, and zwischen
Please note that in spoken language,
a + dem = am
n
in + dem = im
a + das = ans
n
in + das = ins
In German, there are verbs that describe location. You are already familiar with some of them. You also know that if we
use verbs that describe location, we must use the prepositions of place with the Dativ. In this lesson, you will learn some
German verbs that describe movement to a different location. When we use verbs that describe movement (change of
location), we must use the prepositions of place with the Akkusativ.
Have a look at the table and compare the two groups of verbs:
"Wo?" + Dativ "Wohin?" + Akkusativ
liegen legen
to lie to lay something
stehen stellen
to stand to put something
stecken stecken
to be (to be stuck) to put (to stick) something
hängen hängen
to hang to hang something
1. Stationsleitung: Name?
2. Frühdienst, Spätdienst, Nachtdienst: Wann? (Beginn/Ende)
3. Patientenzimmer: Anzahl? Einzel-, Zweibett- oder Dreibettzimmer: Wie viele?
4. Formulare für die Pflegedokumentation / Medikamente / Pflegematerialien für Blutentnahmen: Wo?
5. Dienstübergaben / Besprechungen: Wo? Wie oft? Mit wem?
6. …?
Beispiel:
Wie heißt deine Stationsleitung?
Stützkorsett
- Sind Sie auf Hilfsmittel angewiesen?
- Mein Rücken ist sehr schwach, ich trage im Alltag ein Stützkorsett
- Gibt es Nahrung, die Sie aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen nicht zu sich nehmen?
- Ich bin gläubige Muslimin, deshalb nehme ich keinen Akohol und kein Schweinefleisch zu mir.
- Ich kann Sie beruhigen, wir bieten auch Halal-Kost an.
- Außerdem brauche ich zum Waschen fließendes Wasser, bitte kein stehendes.
Grammatik: Wechselpräpositionen
1. Wechselpräpositionen
„Wo?“ + Dativ „Wohin?“ + Akkusativ
auf
dem Tisch den Tisch
dem Sofa das Sofa
der Leiter die Leiter
neben
den Glübirnen die Glühbirnen
Die Sachen liegen auf Er legt die Sachen auf
dem Tisch. den Tisch.
ERSTE INFORMATIONEN ÜBER DIE STATION GEBEN = GIVING FIRST INFORMATION ABOUT THE WARD
Die Station liegt im Erdgeschoss / im … Stock.
The ward is located on the ground floor (Br) / first floor (Am) / on the … floor.
Unsere Stationsleitung / Unser Stationsleiter / Unsere Stationsleiterin heißt …
Our ward manager's name is …
Der Frühdienst / Der Spätdienst / Der Nachtdienst beginnt bei uns um … Uhr und endet um … Uhr.
The first shift / the late shift / the night shift starts here at … o'clock and ends at … o'clock.
DIE PATIENTENZIMMER UND DAS STATIONSZIMMER BESCHREIBEN = DESCRIPTION OF THE PATIENT ROOMS
AND THE NURSING STATION
Auf meiner Station gibt es … Patientenzimmer.
On my ward, there are … patient rooms.
Die meisten Patientenzimmer sind bei uns …
Most patient rooms here ae …
In jedem Patientenzimmer stehen … Betten, … Schränke, … und …
In every patient room, there are … beds, … cabinets, and ...
Unser Stationszimmer liegt sehr zentral / …
Our nursing station is very centrally located / …
Dort gibt es Computer, …
There are computers there …
BESCHREIBEN, WIE VERSCHIEDENE RÄUME GENUTZT WERDEN = DESCRIPTION OF HOW DIFFERENT ROOMS
ARE USED
Dienstübergaben und Besprechungen machen wir in der Teeküche / …
We do the shift change and hold meetings in the tea kitchen.
Der Dienstplan hängt …
The duty/shift schedule hangs ...
Auf der Station gibt es außerdem ein Pflegedienstzimmer / einen Pflegearbeitsraum / einen Geräteraum. Dort …
On the ward, there is also a nurses' room / sterilisation room / equipment room. There, …
Formulare für die Pflegedokumentation sind auf unserer Station …
On our ward, forms for nursing records are …
Medikamente befinden sich bei uns …
Here, medication is located ...
Die Pflegematerialien für die Blutentnahme sind …
The medical care materials for blood collection are …
Bildlexikon Plenum
●/● Patient/-in
● Bauchschmerzen
● Appetitlosigkeit
● Übelkeit
● Fieber
● Husten
● Blutkörperchen
● Entzündung
● Dünndarm
● Dickdarm
Wortschatz zu Lektion 3
WÖRTER ZUR BESCHREIBUNG EINER PERSON AUS PFLEGERISCHER SICHT = WORDS FOR DESCRIPTION OF
A PERSON FROM A NURSING POINT OF VIEW
Atmung, die (Sg.) breathing
Bewegung, die, -en exercise
Ernährung, die (Sg.) diet, nutrition
Orientierung, die (Sg.) orientation
Verdauung, die (Sg.) digestion
Unterstützung, die (Sg.) support
atmen (atmete, hat geatmet) to breathe
(sich) bewegen (bewegte, hat bewegt) to exercise
(sich) ernähren (ernährte, hat ernährt) to eat
(sich) orientieren (orientierte, hat orientiert) to orient oneself
unterstützen (unterstützte, hat unterstützt) to help
verdauen (verdaute, hat verdaut) to digest
kooperativ cooperative
stark strong, severe
schwach weak
KÖRPER = BODY
Bauch, der (meist Sg.) abdomen, stomach
Oberbauch, der (Sg.) upper abdomen
Unterbauch, der (Sg.) lower abdomen
Blutkörperchen, das, - blood corpuscle
Darm, der (meist Sg.) intestine
Blinddarm, der (Sg.) appendix
Caecum, das (Sg.) appendix
Dickdarm, der (Sg.) large intestine
Colon, das (Sg.) large intestine
Körper, der, - body
Oberkörper, der (Sg.) torso, upper body
Unterkörper, der (Sg.) lower body
Leukozyt, der, -en leukocyte
Wurmfortsatz, der (Sg.) (vermiform) appendix
Appendix, die [allgemeinsprachlich auch: der], Appendices (vermiform) appendix
Blinddarmentzündung
1. An einer Appendizitis erkranken besonders Kinder im Schulalter (also Kinder zwischen sechs und 19 Jahren) und junge
Erwachsene unter 30. Die meisten Leute sagen aber nicht: Ich bin an einer Appendizitis erkrankt. Sie sagen: Ich habe
(oder hatte) eine Blinddarmentzündung.
2. Der Blinddarm (Caecum) ist ein Teil vom Dickdarm (Colon) und befindet sich im rechten Unterbauch. Eigentlich ist bei
dieser Krankheit nicht der Blinddarm entzündet, sondern nur ein Teil von ihm: der Wurmfortsatz, die Appendix
vermiformis. Der Begriff „Blinddarmentzündung“ ist also medizinisch nicht ganz richtig.
3. Eine akute Appendizitis beginnt oft mit leichten Bauchschmerzen. Zuerst sind die Schmerzen im Oberbauch. Von dort
wandern sie dann in den rechten Unterbauch. Bei Bewegungen (zum Beispiel beim Gehen oder Husten) wird der
Schmerz stärker. Appetitlosigkeit (Inappetenz), leichtes Fieber, Übelkeit (Nausea), Erbrechen (Emesis) und
Verdauungsprobleme sind weitere Symptome. Außerdem hat eine Person mit einer akuten Appendizitis mehr weiße
Blutkörperchen (Leukozyten) im Blut als eine gesunde Person.
4. Eine akute Appendizitis kann für den Patienten schnell gefährlich werden. Deshalb kommt man mit dieser Erkrankung
sofort ins Krankenhaus. Dort entfernen Ärzte den Wurmfortsatz dann operativ. Diese operative Entfernung der Appendix
heißt „Appendektomie“.
Beispiel:
Blinddarm → ist Teil vom Dickdarm
Symptome einer Blinddarmentzündung → beginnt mit Schmerzen im Oberbauch
In German, just like in English, suffixes are often used to form other parts of speech out of words.
The suffix "-ung" creates a feminine noun out of verbs. In order to form a noun, we add this suffix to a verb stem.
Have a look at some examples:
Verb Noun
senden (to broadcast) • die Sendung (programme)
behandeln (to treat) • die Behandlung (treatment)
ordnen (to organise) • die Ordnung (order)
wohnen (to live) • die Wohnung (flat, apartment)
Beispiel:
Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die ...
Grammatik: Wortbildung
Verb → Nomen
senden → die Sendung
Verpacken → die Verpackung
Große Kliniken haben oft mehrere Tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese sind in der Pflege, im ärztlichen
Dienst oder im kaufmännisch-administrativen Bereich tätig. Für jeden Bereich gibt es einen Direktor: den Pflegedirektor,
den Ärztlichen Direktor und den Kaufmännischen Direktor. Sehr oft leiten diese drei Direktoren die Klinik.
Pflegedirektor PD Thomas Sikorski arbeitet seit fast fünfundzwanzig Jahren im Klinikum Süd. Als Pflegedirektor
(PD) ist er der Chef von allen Pflege- und Funktionsbereichen des Klinikums und damit von etwa
3000 Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern. Zusammen mit Prof. Dr. med. Hans Friebe, dem Ärztlichen Direktor, und
Bernd Körber, dem Kaufmännischen Direktor, leitet er das Klinikum Süd.
Pflegebereichsleitung PBL Frauke Ahari ist Pflegebereichsleiterin (PBL). Sie leitet im Klinikum Süd den
Pflegebereich 3 mit etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jeder Pflegebereich (PB) hat mehrere Abteilungen,
Stationen und Kliniken. Zum Pflegebereich von Frau Ahari gehören die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
die HNO-Station und die Orthopädische Klinik. Im Klinikum Süd gibt es neben Frau Ahari zwölf weitere
Pflegebereichsleiterinnen und -leiter.
Stationsleiteung STL Theo Meisel ist Stationsleiter (STL). Auf seiner Station arbeiten zwölf examinierte Kranken- und
Gesundheitspfleger, zwei Krankenpflegehelfer und eine Stationshilfe. Herr Meisel arbeitet seit mehreren Jahren als
Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Allgemeinstation in der Orthopädischen Klinik. In dieser Zeit hat er einen
Stationsleiter-Kurs absolviert. Gleich nach Abschluss des Kurses ist er stellvertretender Stationsleiter geworden.
Die Stationsleitung hat er aber erst vor einem Monat übernommen.
Bildlexikon Plenum
● Glasauge /
● Augenprothese
● Brille
● Lupe
● Hörgerät
● Zahnprothese
● Beinprothese
● Gehstock
● (Unterarm-)Gehstürze
● Rollator
● Rollstuhl
● Gehbock
● (Rücken-)Orthese
● Toilettenstuhl
● (Inkontinenz-)Vorlage
Beispiel:
- Mein „Hilfsmittel“ trägt man im Mund. Man kann damit besser sprechen und essen.
- Dein Hilfsmittel ist die Zahnprothese.
- Stimmt!
HILSMITTEL = AIDS
Gehbock, der, Gehböcke walking frame
Gehhilfe, die, -n walker
Gehstock, der, Gehstöcke cane
(Unterarm-)Gehstütze, die, -n (forearm) crutches
Hörgerät, das, -e hearing aid
(Inkontinenz-)Vorlage, die, -n incontinence pad
Lupe, die, -n magnifying glass
Orientierungslicht, das, -er orientation light
Orthese, die, -n orthosis
Rückenorthese, die, -n back orthosis
Prothese, die, -n prosthesis
Augenprothese, die, -n (auch: Glasauge, das, -n) ocular prosthesis (artificial eye, glass eye)
Beinprothese, die, -n leg prosthesis
Zahnprothese, die, -n denture
Rollator, der, -enwalking frame, walker
Rollstuhl, der, Rollstühlewheelchair
Toilettenstuhl, der, Toilettenstühle chair with toilet
Sehhilfe, die, -nvision aid
benötigen (benötigte, hat benötigt) to require, to need
Have a look at the endings of adjectives with an indefinite article in the accusative case:
Ich gehe in ... • einen neuen Laden
Ich habe ... • ein schönes Licht
• eine schöne Wohnung
• – braune Möbel
! aber: meine/keine braunen Möbel
In the accusative case, adjectives following the words mein-, dein-, kein- and describing singular and plural nouns will
have the endings given above.
The Dative case is used with the following prepositions: mit, nach, aus, zu, von, bei.
In the Dative case, all adjectives end in -en:
mit/bei/ • einem neuen Bleistift
in/zu/... • einem schönen Buch
• einer schönen Wohnung
• – braunen Möbeln
Rollenspiele Partnerarbeit
Pflegekraft – Bewohner/-in:
spazieren gehen – Gehstock
einkaufen gehen – Rollator
fernsehen – Hörgerät
auf die Toilette gehen – Toilettenstuhl
Pflegekraft – Angehörige/r:
Orthese – Rückenorthese – ein Glasauge tragen
Sehhilfe – Brille – nur mit einem Rollator gehen können
Gehhilfe – Gehstütze – sehr schwerhörig sein
Prothese – Zahnprothese – an Inkontinenz leiden
Beispel:
Gespräch 1:
- Kann ich Ihnen helfen?
- Ja, ich möchte gern Zeitung lesen.
- Soll ich Ihnen Ihre Lupe bringen?
- Ja, bitte.
- Brauchen Sie sonst noch etwas?
- Nein. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Gespräch 2:
- Benötigt Ihr Vater irgendwelche Hilfsmittel?
- Ja, er hat eine Prothese.
- Was für eine Prothese hat Ihr Vater denn?
- Er hat eine Beinprothese.
- Hat Ihr Vater sonst noch körperliche Einschränkungen?
- Ja. Er sieht sehr schlecht.
Beispiel:
- Kann ich Ihnen helfen?
- Ja, ich möchte gern Zeitung lesen.
- Soll ich Ihnen Ihre Lupe bringen?
- Ja, bitte.
- Brauchen Sie sonst noch etwas?
- Nein. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Mögliche Wortpaare: schwerhörig – Hörgerät, sehbehindert – die Lupe / die Augenprothese, gehbehindert – die
Gehstützen / der Rollator, desorientiert – das Orientierungslicht, inkontinent – die Vorlage, immobil – der Rollstuhl.
Nominativ
• ein neuer Laden
• ein schönes Licht
• eine schöne Wohnung
• – braune Möbel
Akkusativ
• einen neuen Laden
• ein schönes Licht
• eine schöne Wohnung
• – braune Möbel
Dativ
• einem neuen Laden
• einem schönen Licht
• einer schönen Wohnung
• – braunen Möbeln
Nominativ
• ein neuer Rollstuhl
• ein erhöhtes Sturzrisiko
• eine chronische Erkrankung
• - körperliche Einschränkungen
Akkusativ
• einen neuen Rollstuhl
• ein erhöhtes Sturzrisiko
• eine chronische Erkrankung
• - körperliche Einschränkungen
Dativ
• einem neuen Rollstuhl
• einem erhöhten Sturzrisiko
• einer chronischen Erkrankung
• - körperlichen Einschränkungen
HILFE ANBIETEN UND AUF DIE ANGEBOTENE HILFE REAGIEREN = OFFERING HELP AND RESPONDING TO
OFFERING HELP
- Kann ich Ihnen helfen?
- Can I help you?
- Ja, ich hätte gern meinen Gehstock / meine Lupe / mein Hörgerät. / Nein, danke.
- Yes, can I have my cane / magnifying glass / hearing aid? / No, thank you.
- Brauchen Sie sonst noch etwas?
- Do you need anything else?
- Ja, ich brauche noch meinen … / meine … / mein … /Nein, vielen Dank.
- Yes, I need my … / No, thank you very much.
NACH DER NOTWENDIGKEIT VON HILFSMITTELN FRAGEN UND ANTWORTEN = ASKING ABOUT THE
NECESSITY OF AIDS AND RESPONDING
- Benötigt Ihre Mutter / Ihr Vater / Ihre Angehörige/ Ihr Angehöriger Hilfsmittel?
- Does your mother / your father / your relative need any aids?
- Ja, sie hat / braucht / benötigt eine Prothese / eine Gehhilfe / …
- Yes, she has / she needs a prosthesis / a walker / …
- Was für eine Prothese / eine Gehhilfe benötigt sie/er?
- What kind of prosthesis / walker does she/he need?
- Sie benötigt / hat / braucht eine Zahnprothese / einen Gehstock / …
- She needs / has a denture / a cane / ...
LEKTION 5. AUSSCHEIDUNGSORGANE
Die Niere
hat die Form von einer Bohne.
ist circa zehn Zentimeter lang, fünf Zentimeter breit und vier Zentimeter dick.
wiegt zwischen 120 und 300 Gramm.
liegt rechts und links von der Wirbelsäule.
befindet sich auf der rechten Seite unterhalb der Leber, auf der linken Seite unterhalb der Milz.
Lektion 5. Wortschatz
AUSSCHEIDUNG = EXCRETION
Blasenschwäche, die (Sg.) bladder weakness
Harn, der (Sg.) / Urin, der (Sg.) urine
Primärharn, der (Sg.) primary urine
Sekundärharn, der (Sg.) secondary urine
Harninkontinenz, die (Sg.) urinary incontinence
Wasserlassen, das (Sg.) (Miktion, die, -en) urination
entleeren (entleerte, hat entleert) empty, evacuate
fließen (floß, ist geflossen) to flow
herausfiltern (filterte heraus, hat herausgefiltert) to filter out
produzieren (produzierte, hat produziert) to produce
transportieren (transportierte, hat transportiert) to transport
MUSKULATUR = MUSCULATURE
Muskel, der, -n muscle
Schließmuskel, der, -n sphincter
Muskulatur, die (Sg.) muscles (musculature)
Kraft, die, Kräfte strength
ausatmen (atmete aus, hat ausgeatmet) to exhale
ablegen (legte ab, hat abgelegt) to put down
anheben (hob an, hat angehoben) to raise
anspannen (spannte an, hat angespannt) to tense
anwinkeln (winkelte an, hat angewinkelt) to bend
(sich) ausdehnen (dehnte aus, hat ausgedehnt) to stretch
drücken (drückte, hat gedrückt) to press
zusammendrücken (drückte zusammen, hat zusammengedrückt) to press together
einatmen (atmete ein, hat eingeatmet) to breathe in, to inhale
kräftigen (kräftigte, hat gekräftigt) to strengthen
(sich) öffnen (öffnete, hat geöffnet) to open
(sich) schließen (schloß, hat geschlossen) to close
kräftig strong
Wasser, Tee, Kaffee, Säfte: Jeden Tag führen wir unserem Körper viele verschiedene Flüssigkeiten zu – und scheiden
diese auch wieder aus: 60 Prozent als Urin (oder Harn) über die Niere, 36 Prozent über die Lunge und die Haut und 4
Prozent über den Darm.
Damit sind die Nieren (Renes) unser wichtigstes Ausscheidungsorgan. Pro Tag produzieren sie 150 bis 180 Liter Harn,
den sogenannten Primärharn. Den größten Teil davon kann der menschliche Organismus weiter verwenden. Nur etwa
eineinhalb bis zwei Liter Harn (der Sekundärharn) fließen über den beiden Harnleiter (Ureter) in die Harnblase (Vesica
urinaria). Das geschieht fast die ganze Zeit, aber wir merken nichts davon. Denn unsere Blase ist wie ein Luftballon: Sie
kann sich ausdehnen und mehr als 500 Milliliter Urin sammeln.
Vier- bis sechsmal am Tag – und manchmal auch ein- bis zweimal in der Nacht – senden die Nerven an der
Blasenmuskulatur die Information „Die Blase ist voll!“ ans Gehirn. Also machen wir uns auf den Weg zur nächsten Toilette
und entleeren sie dort.
Wie aber funktioniert diese Entleerung physiologisch? Nun, zuerst spannt sich die Blasenmuskulatur an und drückt die
Blase zusammen. Jetzt sendet das Gehirn die Information „Bitte öffnen!“ an die inneren und äußeren Schließmuskeln von
unserer Harnröhre (Urethra). Die Muskeln entspannen sich und der Urin kann aus unserem Körper fließen. Diesen
Vorgang nennt man Miktion oder auch Wasserlassen.*
Das klingt problemlos, ist es aber nicht immer. Viele Menschen haben nämlich keine oder nur wenig Kontrolle über ihre
Blase und verlieren ungewollt Urin. Nur wenige aber sprechen über dieses Problem. Das ist schade, denn gegen
Blasenschwäche (Harninkontinenz) kann man etwas tun: Es gibt Hilfsmittel und Medikamente und auch operative
Maßnahmen sind möglich. Oft helfen sogar schon spezielle Übungen zur Kräftigung der Muskulatur am Beckenboden.
*
Umgangssprachliche Ausdrücke dafür sind Pipi machen, pieseln und viele mehr. Im Gespräch mit Patienten sollte man
diese Ausdrücke nicht verwenden, sondern Wasserlassen, urinieren oder auf die Toilette müssen benutzen.
Pro Tag produzieren die Nieren 150 bis 180 Liter Harn, den sogenannten Primärharn. (The kidneys produce 150 to 180
liters of urine, the so-called primary urine, every day.) - Maskulinum, Akkusativ
Den größten Teil davon kann der menschliche Organismus weiter verwenden. (The human organism can continue to
use most of it.) - Maskulinum, Nominativ
Also machen wir uns auf den Weg zur nächsten Toilette und entleeren sie dort. (So we make our way to the nearest
toilet and empty it there.) - Femininum, Dativ
Jetzt sendet das Gehirn die Information „Bitte öffnen!“ an die inneren und äußeren Schließmuskeln von unserer
Harnröhre. (Now the brain sends the information "Please open!" to the inner and outer sphincters of our urethra.) - Plural,
Akkusativ
Here is the declension pattern of adjectives that are preceded by the definite articles (der, das, die). In the Nominativ, they
take the following endings:
Nominativ
• der menschliche Organismu
s
• das häufige Wasserlassen
• die volle Harnblase
• die inneren Schließmuskeln
Akkusativ
• den menschlichen Organismu
s
• das häufige Wasserlassen
• die volle Harnblase
• die inneren Schließmuskeln
Dativ
• dem menschlichen Organismus
• dem häufigen Wasserlassen
• der vollen Harnblase
• den inneren Schließmuskeln
Lektion 5. Kommunikation
Beschäftigungen Bildlexikon
● Brettspiel
● Gedächtnistraining
● Gottesdienst
● Gymnastik
● Hundebesuchsdienst
● Lichttherapie
(Pflanzen) gießen
vorlesen
(Tisch) decken
handarbeiten
basteln
● Snoezelen®
Lektion 6. Wortschatz
ANGEBOTE UND BESCHÄFTINGUNGEN IN EINER TAGESPFLEGE = OFFERINGS AND ACTIVITIES IN A DAY
CARE CENTRE
Beschäftigung, die, -en activity
Brettspiel, das, -e board game
Dienst, der, -e service
Fahrdienst, der, -e transport service
Gottesdienst, der, -e religious service
Hundebesuchsdienst, der, -e dog therapy service
Gedächtnistraining, das (Sg.) memory training
Gymnastik, die (Sg.) gymnastics
Sitzgymnastik, die (Sg.) chair gymnastics
Hauswirtschaft, die (Sg.) housekeeping
Mitarbeit, die (Sg.) cooperation
Snoezelen, das (Sg.) snoezelen
Tanz, der, Tänze dance
Sitztanz, der, Sitztänze chair dance
Therapie, die, -n therapy
Lichttherapie, die (Sg.) light therapy
backen (buck, hat gebacken) to bake
basteln (bastelte, hat gebastelt) to do handicrafts
decken (deckte, hat gedeckt) (den Tisch) to lay (the table)
gießen (goss, hat gegossen) (Pflanzen) to water (plants)
handarbeiten (handarbeitete, hat gehandarbeitet) to do needlework
vorlesen (las vor, hat vorgelesen) to read aloud
kompetent competent
liebevoll tender, affectionate, loving
professionell professional
RÄUME = ROOMS
Cafeteria, die, Cafeterien cafeteria
Raum, der, Räume room, space
Aufenthaltsraum, der, Aufenthaltsräume lounge
Übungsraum, der, Übungsräume exercise room
Snoezelen-Raum, der, Snoezelen-Räume snoezelen room
ERKRANKUNGEN DISEASES
Krebs, der (Sg.) cancer
Brustkrebs, der (Sg.) (Mammakarzinom, das, -e) breast cancer (breast carcinoma)
Mangelernährung, die (Sg.) (Kachexie die, -n) malnutrition (cachexia)
Schlaganfall, der, Schlaganfälle (Apoplex, der (Sg.) stroke
Ulcus cruris, das, Ulcera cruris ulcus cruris
zuckerkrank diabetic
Beispiel:
Gespräch 1
- Wir machen gleich Gedächtnistraining. Möchten Sie mitmachen?
- Ach, ich weiß nicht. Ich habe heute keine Lust dazu.
Gespräch 2
- Am Nachmittag backen wir Kuchen. Wollen Sie uns dabei helfen?
- Oh ja, sehr gern.
Grammatikwiederholung: Temporale Präpositionen
Wann? When?
In order to ask when something happens or how long it lasts, we use the question word wann (when).
When answering this question, we need to use different prepositions of time, depending on whether we want to refer to a
certain point in time or indicate the duration of an action:
Wann findet die Gymnastik statt? - Am Sonntag. (When does the gymnastics take place? - On Sunday.)
Wann kommt Ihr Angehöriger? - Um halb neun. (When is your relative coming? - At half past eight.)
Wann spielen wir Brettspiele? - Von 15 bis 17. (When do we play board games? - From 15 to 17.)
As you can see from the examples above, we use either am or um when referring to a certain point in time. When talking
about the duration of an action, we use von ... bis.
Die Tagespflege
Den eigenen Partner, die Mutter oder den Vater zu Hause pflegen und trotzdem Zeit für Haushalt, Einkäufe und die
eigene Familie haben – das wäre ideal. Die Tagespflege macht es möglich.
Unsere Öffnungszeiten
Unsere Tagespflege mit 15 Plätzen ist an Wochentagen von 6:30 Uhr bis 16:45 Uhr geöffnet. Sie können wählen, wie oft
und wie lange Sie bei uns bleiben wollen bzw. wie oft und wie lange wir Ihre/n Angehörige/n betreuen dürfen. Ein
Fahrdienst holt Ihren Angehörigen ab und bringt ihn wieder nach Hause.
Lektion 6. Grammatik
Temporale Präpositionen
Wann gehen Sie zum Deutschkurs?
am Vormittag Tageszeit
aber: in der Nacht
am Montag Tag
von Montag bis Freitag
um zehn Uhr Uhrzeit
um Viertel vor / nach acht
von neun bis fünf (Uhr)
Lektion 6. Kommunikation
1. Sehr alte und sehr kranke Menschen benötigen meist eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Diese bietet ein Pflegeheim,
denn dort kümmern sich examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger im Schichtdienst 24 Stunden am Tag an sieben
Tagen in der Woche um sie. Pflegeheim-Bewohner leben Tag und Nacht im Pflegeheim. Man spricht deshalb von
stationärer Pflege. Manche Menschen leben bis zu ihrem Tod dort. Andere bleiben nur ein paar Wochen, bis sie wieder
weniger pflegebedürftig sind und in ihre Wohnung zurückkehren können: Sie sind dann nur zur „Kurzzeitpflege“ im
Pflegeheim gewesen.
2. Oft möchten Angehörige ihren pflegebedürftigen Partner oder die pflegebedürftigen Eltern selbst pflegen. Das kostet
viel Kraft und Zeit. Hilfe und Unterstützung bietet hier die Tages- oder Nachtpflege. Bei dieser Art von Pflege besuchen
die Pflegebedürftigen mehrere Tage oder Nächte pro Woche eine Pflegeeinrichtung, kommen aber auch immer wieder in
ihre „eigenen vier Wände“ zurück. Dieses Konzept nennt man teilstationäre Pflege. Mit einem teilstationären Angebot
möchte man die Selbstständigkeit von pflegebedürftigen Menschen so lange wie möglich erhalten und gleichzeitig die
Angehörigen unterstützen und entlasten. Wie im Pflegeheim arbeiten in einer Tages- oder Nachtpflege ausgebildete
Pflegefachkräfte.
3. Einkaufen, kochen, Wäsche waschen, sich oder den Partner pflegen und medizinisch versorgen - viele ältere
Menschen brauchen bei diesen Tätigkeiten fremde Hilfe. Unterstützung können sie von ihren Angehörigen oder auch von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von mobilen sozialen Diensten und/oder ambulanten Pflegediensten bekommen. Der
mobile soziale Dienst bietet dabei vor allem Hilfe im Haushalt und beim Einkaufen und Begleit- und Besuchsdienste an.
Meist arbeitet er eng mit dem ambulanten Pflegedienst zusammen. Der Pflegedienst schickt je nach Bedarf ein- oder
mehrmals am Tag oder in der Woche eine Pflegefachkraft zu den Pflegebedürftigen ins Haus. Die ambulante oder
häusliche Pflege wird in Deutschland immer wichtiger. Denn die Deutschen werden immer älter und die meisten möchten
so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben.
Wortschatz zu Lektion 7
GEWICHT WEIGHT
Body-Mass-Index, der (Sg.) (BMI) body mass index
Diät, die, -en diet
eine Diät einhalten (hielt ein, hat eingehalten) to stick to a diet
Gewicht, das (Sg.) weight
Normalgewicht, das (Sg.) normal weight
Übergewicht, das (Sg.) (≠ Untergewicht, das, (Sg.)) overweight (≠ underweight)
Gewichtsabnahme, die (Sg.) (≠ Gewichtszunahme, die (Sg.)) loss of weight (≠ gain in weight)
Gewichtskontrolle, die, -n weight check
zunehmen (nahm zu, hat zugenommen) (≠ abnehmen (nahm ab, hat abgenommen)) to gain weight (≠ to lose
weight)
Bildlexikon: Pflegeplanung Plenum
Die Besprechung der Probleme von Herrn Karl Plenum
● Übergewicht
● (Blutzucker-)Wert
● Insulin spritzen
● Spritze
● Blutzuckerschwankung
● Schwindel
● Seelsorger
● Trauer
● Mahlzeit
● Essen auf Rädern
Pflegeprobleme / Ressourcen
P1: Herr Karl ist an Diabetes mellitus erkrankt und hat Übergewicht. Deshalb muss er eine Diät einhalten. Seit dem
plötzlichen Tod seiner Frau sieht Herr Karl keinen Sinn mehr in seinem Leben und hält die Diät nicht mehr ein. Er isst
tagsüber viel Schokolade und trinkt abends mehrere Flaschen Bier. Seine Blutzuckerwerte sind deshalb instabil.
R1: Herr Karl kann selbstständig essen und trinken.
Pflegeziele
Z1a (Fernziel): Vermeidung von Folgeerkrankungen durch einen erhöhten Blutzucker (BZ).
Z1b (Nahziel): Herr Karl akzeptiert die Diät. Vermeidung von Blutzuckerschwankungen.
Pflegemaßnahmen
M1: Die Pflegekraft
motiviert Herrn Karl zur Einhaltung der Diät und klärt Herrn Karl über die Folgeerkrankungen durch einen
erhöhten Blutzuckerwert auf
informiert Herrn Karl über Angebote wie beispielsweise „Essen auf Rädern“, schlägt Alternativen zu Schokolade
und Bier vor (Obstsalat, Weißweinschorle)
organisiert für Herrn Karl mehrere ausgewogene Mahlzeiten am Tag, achtet auf Herrn Karls Ernährungsverhalten
und stellt so die Einhaltung der Diät durch Herrn Karl sicher
bietet Herrn Karl regelmäßig ein Gespräch über seine Frau in ruhiger Atmosphäre an
beobachtet Herrn Karl im Umgang mit seiner Trauer und vermittelt ihm gegebenenfalls einen Seelsorger
1. Was wissen Sie über Herrn Karl und seine gesundheitlichen Probleme?
2. Was sollte Herr Karl anders machen? Warum?
3. Wie kann die Pflegekraft Herrn Karl helfen?
Beispiel:
Herr Karl ist zuckerkrank. Außerdem …
Lektion 7. Grammatik
Temporale Präpositionen
Wann gehen Sie zum Deutschkurs?
am Vormittag Tageszeit
aber: in der Nacht
am Montag Tag
von Montag bis Freitag
um zehn Uhr Uhrzeit
um Viertel vor / nach acht
von neun bis fünf (Uhr)
Lektion 7. Kommunikation
Bildlexikon: Vitalwertkontrolle
● Nachthemd
● Ärmel
● Vitalwerte
den Puls tasten
● Schutzhülle
● Körperkreislauf
● Blutdruckmanschette
● Ohrthermometer
die Lunge abhören
Wortschatz zu Lektion 8
PULS = PULSE
Handgelenk, das, -e wrist
Pulsschlag, der, Pulsschläge pulse beat]
tasten (tastete, hat getastet) to check (someone's pulse)
beschleunigt (tachykard / Tachykardie, die, -n) accelerated (tachycardic/tachycardia)
verlangsamt (bradykard / Bradykardie, die, -n) decelerated (bradycardic/bradycardia)
BLUTDRUCK = BLOODPREASSURE
Blutdruckmanschette, die, -n blood pressure cuff
Blutgefäß, das, -e blood vessel
Bluthochdruck, der (Sg.) (Hypertonie, die, -n) hypertension
Körperkreislauf, der (Sg.) systemic circulation
Wert, der, -e value
obere Wert, der (Systole, die, -n) upper value (systole)
untere Wert, der (Diastole, die, -n) lower value (diastole)
Vitalwert, der, -e vital sign
anregen (regte an, hat angeregt) to encourage
behandeln (behandelte, hat behandelt) to treat
schädigen (schädigte, hat geschädigt) to harm
senken (senkte, hat gesenkt) to lower, to reduce, to decrease
vermeiden (vermied, hat vermieden) to avoid
ausreichend enough
niedrig low
niedrige Blutdruck, der (Sg.) (Hypotonie, die, ‐n) low blood pressure (hypotension)
dauerhaft long-term
medikamentös medicinal
KLEIDUNG CLOTHES
Ärmel, der, - sleeve
Nachthemd, das, -en nightgown
frei machen (frei machte, hat frei gemacht) to undress
Die Abkürzung für Blutdruck ist RR (nach Riva-Rocci), manchmal auch BP (blood pressure).
Ein verlangsamter Puls (Bradykardie) bedeutet: weniger als 60 Pulsschläge pro Minute.
Ein beschleunigter Puls (Tachykardie) bedeutet: mehr als 90 Pulsschläge pro Minute.
Fast 35 Millionen Deutsche haben einen zu hohen Blutdruck. Man spricht deshalb von einer Volkskrankheit. Bei
Bluthochdruck (Hypertonie) liegt der obere Wert (die Systole) dauerhaft über 140 mmHg und der untere Wert (die
Diastole) dauerhaft über 90 mmHg. Ein hoher Blutdruck schädigt die Blutgefäße und ist oft die Ursache für einen
Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. Deshalb muss man ihn unbedingt medikamentös behandeln und so senken. Neben
der regelmäßigen Einnahme von Tabletten sollten Hypertoniker aber auch mit dem Rauchen aufhören, mehrmals pro
Woche schwimmen, Fahrrad fahren oder spazieren gehen, Entspannungsübungen machen, salz- und fettarm essen und
gegebenenfalls abnehmen.
Ein niedriger Blutdruck (Hypotonie) ist bei einem sonst gesunden Menschen weniger gefährlich als ein zu hoher
Blutdruck. Dauerhafte Werte unter 105 zu 60 mmHg können aber die Ursache für verschiedene Beschwerden sein: zum
Beispiel für Müdigkeit, Schwindel, Schwäche und Übelkeit. Deshalb sollte man bei einem zu niedrigen Blutdruck viel an
die frische Luft gehen und auf eine ausreichende Trinkmenge achten. Gut ist auch das Duschen mit kaltem und warmem
Wasser im Wechsel, weil das den Kreislauf anregt.
In order to give reasons, we use the conjunction weil (because). It connects two clauses of a complex sentence, the main
clause (result) and the subordinate clause (reason). The conjunction weil takes the conjugated verb of the subordinate
clause to the end of the sentence. Have a look at the table:
Result Reason
Conjunction End
Conjunction deshalb
Deshalb (therefore, that is why, for this reason) is an adverb that is used to express consequences of an action.
If deshalb occupies the first position in a sentence, the verb comes right after it. Have a look at the following example:
Tommy mag Tiger. Deshalb möchte er in den Zoo gehen. (Tommy likes tigers. That’s why he would like to go to the
zoo.)
Another possible option:
Situation 2
Frau Seifert fühlt sich nicht gut. Ihr ist übel und schwindelig und sie ist sehr müde. Sie kontrollieren ihren Puls: Der Puls
von Frau Seifert ist verlangsamt.
Situation 3
Herr Krause hat starke Kopfschmerzen. Sie messen seinen Blutdruck. Der Blutdruck von Herrn Krause ist sehr hoch.
Lektion 8. Grammatik
Konjunktion: weil
Konjunktion Ende
Ich bin weil ich hier keinen Menschen kenne.
traurig, weil meine Eltern nicht anrufen.
weil ich keine Freunde gefunden habe.
weil ich nicht im Hotel wohnen kann.
Warum wohnst du so weit draußen? →
→ Weil die Mieten im Zentrum so teuer sind.
Konjunktion: deshalb
Grund Resultat / Konsequenz
Position 2
Tommy mag Tiger. Deshal möchte er in den Zoo gehen.
b
Er möchte deshalb in den Zoo gehen.
Lektion 8. Kommunikation
DEN PATIENTEN NACH SEINEM BEFINDEN FRAGEN ASKING A PATIENT ABOUT HER/HIS HEALTH
Wie geht es Ihnen?
How are you doing?
Wie fühlen Sie sich?
How do you feel?
Ist alles in Ordnung?
Is everything in order?
Haben Sie Schmerzen / Beschwerden beim … / Atembeschwerden?
Are you in pain / Do you have any complaints about … / difficulties of breathing?
Untertemperatur
Normaltemperatur
erhöhte, subfebrile Temperatur 37,5 – 38 °C
leicht erhöhte, febrile Temperatur
mäßiges Fieber
hohes Fieber
sehr hohes Fieber
Beispiel:
Bei einer Körpertemperatur zwischen 37,5 und 38 Grad Celsius spricht man von erhöhter, subfebriler Temperatur.
Die Körpertemperatur misst man peripher häufig im Ohr (aurikulär), unter der Zunge (sublingual/oral), in der Achselhöhle
(axillar) oder im Mastdarm (rektal).
ansteigen auf … Grad Celsius • bei einer Körpertemperatur von … Grad Celsius liegen • sinken/abfallen auf … Grad
Celsius
Wortschatz zu Lektion 9
TEMPERATUR TEMPERATURE
Normaltemperatur, die (Sg.) normal temperature
Untertemperatur, die (Sg.) subnormal temperature
febril (≠ subfebril) febrile (≠ subfebrile)
mäßig moderate
PFLEGEMAßNAHMEN CARE MEASURES
Bettruhe, die (Sg.) bed rest
Bewusstsein, das (Sg.) consciousness
Decke, die, -n blanket
Elektrolyte, die (Pl.) electrolytes
Sicherheit, die (Sg.) safety
Wadenwickel, der, - leg compress, calf wrap
Waschung, die, -en washing, ablution
verordnen (verordnete, hat verordnet) to prescribe
verabreichen (verabreichte, hat verabreicht) to administer something to somebody
fiebersenkend antipyretic
gedämpft subdued
kühlend cooling
Fiebersymptome Bildlexikon
heiß / ● Hitze
schwitzen / ● Schweiß
frieren / ● Kälte
● Schüttelfrost
● Gänsehaut
blass
trocken
nass
● Wadenwickel
● Medikament verabreichen
Fieberhöhe (→)
Dem Kranken ist sehr heiß. Seine Haut ist trocken und oft gerötet. Puls, Atemfrequenz und Körpertemperatur sind erhöht.
Der Kranke hat Durst und lichtempfindliche, glasige Augen. Er leidet unter Muskel-, Kopf- und Gliederschmerzen und fühlt
sich sehr krank. Pflegekräfte beobachten den Kranken und den Fieberverlauf genau und verabreichen bei Bedarf
fiebersenkende Medikamente. Sie kontrollieren Vitalwerte, Temperatur und Bewusstsein des Kranken und achten auf
eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bei starkem Hitzegefühl entfernen sie die Decken und führen gegebenenfalls
kühlende Maßnahmen wie Waschungen oder Wadenwickel durch. Sie sorgen für frische Luft und gedämpftes Licht.
Fieberabfall (↓)
Der Kranke schwitzt stark. Seine Haut ist gut durchblutet und rosig, der Schweiß warm und großperlig. Puls und
Atemfrequenz normalisieren sich, die Körpertemperatur sinkt. Der Kranke fühlt sich sehr müde und schwach und hat ein
starkes Schlafbedürfnis. Pflegekräfte messen Temperatur und Vitalwerte. Sie bieten dem Kranken Flüssigkeit, Elektrolyte
und leichte Mahlzeiten (Suppen, Obst) an. Nach starkem Schwitzen helfen sie dem Kranken bei der Körperpflege, bringen
ihm neue Kleidung und wechseln die nasse Bettwäsche.
Fieberanstieg (↑)
Der Kranke friert und hat Schüttelfrost. Seine Haut ist kühl und blass, manchmal tritt auch Gänsehaut auf. Der Puls ist
beschleunigt, die Atemfrequenz erhöht, die Körpertemperatur steigt. Der Kranke ist unruhig und hat Angst. Pflegekräfte
verordnen Bettruhe und führen dem Kranken durch warme Getränke, weitere Decken und warme Bekleidung (Jacke,
Wollsocken) Wärme zu. Sie gehen nur bei Bedarf aus dem Zimmer und vermitteln dem Kranken so Ruhe und Sicherheit.
Nach Schüttelfrost-Ende kontrollieren sie die Vitalwerte und informieren gegebenenfalls einen Arzt.
Akkusativ
• schönen Blick
• leckeres Frühstück
• schöne Lage
• regionale Produkte
Dativ
• schönem Blick
• leckerem Frühstück
• schöner Lage
• regionalen Produkte
n
Nominativ
1. Auf seiner Stirn ist warmer, großperliger Schweiß.
2. Hohes Fieber beginnt bei 39,1 Grad, oder?
3. Bei Schüttelfrost hilft zum Beispiel warme Kleidung.
4. Im Schrank neben der Tür sind zusätzliche Decken.
Akkusativ
1. Gegen starken Durst kann man etwas tun: viel trinken!
2. Sorgen Sie im Krankenzimmer bitte für gedämpftes Licht …
3. und unbedingt auch für frische Luft!
4. Haben Sie schon fiebersenkende Medikamente verabreicht?
Dativ
1. Bei starkem Schüttelfrost musst du dem Patienten Wärme zuführen.
2. Mit hohem Fieber kann man nur im Bett liegen und schlafen.
3. Hast du schon einmal etwas von „subfebriler Temperatur“ gehört? Ich nicht.
4. Er leidet seit gestern unter leichten Gliederschmerzen.
1.
- Wie hoch ist das Fieber jetzt?
- ← (38,9 Grad Celsius)
2.
- Wo haben Sie die Temperatur gemessen?
- ← (in der Achselhöhle)
3.
- Welche Begleitsymptome hat Frau Stein noch?
- ← (Kopf- und Gliederschmerzen, erbrechen (zweimal), sehr blass)
4.
- Hat Frau Stein noch andere Beschwerden?
- ← (Halsschmerzen, Husten, Schnupfen)
5.
- Kann Frau Stein ihre blutdrucksenkenden Medikamente einnehmen?
- ← (nein, nichts trinken mögen)
- Vielen Dank. Ich komme nach meiner Sprechstunde zu Frau Stein nach Hause. Dann kann ich sie untersuchen.
Lektion 9. Grammatik
MEASURING
Ich habe meine Körpertemperatur in der Achselhöhle (axillar) / unter der Zunge (sublingual/oral) / rektal gemessen.
I have measured my temperature in the armpit (in the axilla) / under the tongue (sublingually/orally) / rectally.
Wie erkennt man Pflegeprobleme? Welche Art von Pflege brauchen Menschen mit bestimmten Erkrankungen? Wie kann
man Krankheiten vorbeugen und Gesundheit erhalten? Solche Fragen haben sich viele Pflegefachleute - meist
Pflegefachfrauen - gestellt. Zum Beispiel Florence Nightingale, Nancy Roper, Liliane Juchli und Monika Krohwinkel. Sie
alle haben Antworten auf diese Fragen gefunden und daraus eigene Pflegemodelle entwickelt.
Die ABEDL® von Monika Krohwinkel ...
Viele ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen in Deutschland orientieren sich am Pflegemodell von Monika
Krohwinkel. Darin spielen vor allem drei Begriffe eine wichtige Rolle: Aktivitäten, Beziehungen und Erfahrungen.
Aktivitäten sind das, was jeder Mensch täglich - bewusst oder unbewusst — tut: kommunizieren, sich bewegen, vitale
Funktionen erhalten, sich pflegen, essen und trinken, ausscheiden, sich kleiden, ruhen und schlafen, sich beschäftigen,
sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten und für Sicherheit im Alltag sorgen.
Beziehungen: Fast jeder Mensch hat Kontakte zu anderen Menschen. Diese Kontakte oder Beziehungen können gut
und eine große Hilfe im Leben sein. Sie können aber auch schwierig sein und einen Menschen krank machen.
Wortschatz zu Lektion 10
KOSTFORMEN NUTRITION TYPES
Kost, die (Sg.) diet
Aufbaukost, die (Sg.) convalescent diet
Reduktionskost, die (Sg.) reducing diet
Schonkost, die (Sg.) bland diet
Vollkost, die (Sg.) balanced diet
Wunschkost, die (Sg.) diet in accordance with the patient's wishes and medical condition
Arm poor
fettarm low-fat
salzarm low-salt
kalorienreich high-calorie
püriert pureed
(leicht) verdaulich (easily) digestible
NAHRUNGSAUFNAHME FOOD INTAKE
Abendbrot, das (Sg.) supper
Fencheltee, der, -s fennel tea
Nahrungskarenz, die (Sg.) fasting
Schnabelbecher, der, - convalescent feeding cup
Trinkhalm, der, -e drinking straw
Zitrusfrucht, die, Zitrusfrüchte citrous fruit
Zwieback, der (Sg.) rusk
anreichen (reichte an, hat angereicht) to serve
eingeben (gab ein, hat eingegeben) to give (food)
füttern (fütterte, hat gefüttert) to feed somebody with something
kauen (kaute, hat gekaut) to chew
schlucken (schluckte, hat geschluckt) to swallow
schneiden (schnitt, hat geschnitten) to cut
stillen (stillte, hat gestillt) to breastfeed
streichen (strich, hat gestrichen) to spread something (on bread)
(zum Mund) führen (führte, hat geführt) to bring something (to the mouth)
zu (sich) nehmen (nahm zu, hat zu genommen) to take something to oneself
einarmig with one arm
mundgerecht bite-sized
parenteral parenteral
schluckweise in sips
Miniprojekt: Arbeiten Sie zu zweit. Wählen Sie eine Kostform (fettarme Kost, kalorienreiche Kost, Reduktionskost
…). Machen Sie Notizen wie im Beispiel. Stellen Sie dann „Ihre“ Kostform vor.
Kost
salzarme Kost
Eigenschaften
Speisen mit wenig oder ganz ohne Kochsalz
Konjuktion „dass“ Grammatikwiederholung
The conjunction dass is translated into English as "that". It connects two clauses of a complex sentence: the main clause
and the subordinate clause (dass-clause). Have a look at some examples:
Es ist gut, dass sie keine Allergien hat. (It's good that she doesn't have any allergies.)
Ich denke, dass ich eine Milchunverträglichkeit habe. (I think (that) I have a milk intolerance.)
Ich finde es wichtig, dass Sie keine Süßigkeiten essen. (I believe it is important that you don't eat sweets.)
You can see from the examples that in the dass-clause, the conjugated verb is placed in the last position. The conjugated
verb of the main clause comes second, as usual. Have a look at the table:
Sie hofft, dass sie am Abend vielleicht einen Teller Suppe zu sich darf.
nehmen
Heute zittern ihre Hände so stark, dass sie das Essen nicht selbstständig zum Mund führen kann.
Es ist wichtig, dass sie sich ausgewogen ernährt.
We often use the dass-clause when expressing opinions. Here are some expressions after which we use the dass-clause:
Expression
Meine Eltern finden es gut, dass ich Ärztin bin. (My parents think it's good that I'm a doctor.)
Es ist wichtig, dass meine Familie gesund bleibt. (It's important that my family stays healthy.)
Ich finde es super, dass Sie sich viel besser fühlen. (I think it's great that you feel much better.)
Es tut mir leid, dass deine Mutter heute nicht kommen kann. (I'm sorry that your mother cannot come today.)
Konjunktion: dass
Konjunktion Ende
Es ist dass man einen guten Schulabschluss hat.
wichtig,
auch so: Ich denke/finde/meine/glaube/bin sicher/…, dass …
Es tut mir leid, dass …
Es ist schön, dass …
NACH VORLIEBEN UND ABNEIGUNGEN BEIM ESSEN FRAGEN ASKING ABOUT FOOD PREFERENCES AND
AVERSIONS
Haben Sie eine Vorliebe für bestimmte Speisen / eine Abneigung gegen bestimmte Speisen?
Do you have a preference for certain dishes / an aversion to certain dishes?
Was essen und trinken Sie besonders gern? Welche Speisen lehnen Sie ab? / Was mögen Sie überhaupt nicht?
What do you particularly like eating and drinking? What dishes do you refuse to eat? / What do you not like at all?
SICH NACH NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITEN UND ALLERGIEN ERKUNDIGEN ENQUIRING ABOUT
FOOD INTOLERANCES AND ALLERGIES
Welche Nahrungsmittel vertragen Sie nicht?
What foods do you not tolerate?
Haben Sie irgendwelche Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Do you have any allergies or food intolerances?
Beispiel:
1. viele Kissen
2. keine Kissen
● Bettlaken
● Bettdecke
● Kopfkissen
● (Bett-/Kissen-)Bezug
● Bettseitenteil / Bettgitter
● Fernbedienung
● Matratze
● Bettbügel / ● Aufrichthilfe
Wortschatz zu Lektion 11
BETTLÄGERIGKEIT = BEDRIDDENNESS
Brücke, die, -n bridge
eine Brücke machen (machte, hat gemacht) to do a bridge
Drückgeschwür, das, -e (Dekubitus, der, Dekubiti) pressure ulcer
Lagerung, die, -en positioning
Positionswechsel, der, - position change
(sich) aufsetzen (setzte auf, hat aufgesetzt) to sit up
(sich) festhalten (hielt fest, hat festgehalten) to hold on to something
(sich) hinlegen (legte hin, hat hingelegt) to lie down
lagern (lagerte, hat gelagert) to lay
bettlägerig bedridden
Vor allem für bettlägerige Patienten ist es Schlaf- und Wohnzimmer, Bad und WC zugleich: das Klinikbett. Denn dort
liegen Bettlägerige nicht nur nachts, sondern auch tagsüber. Dort nehmen sie ihre Mahlzeiten zu sich, verrichten ihre
Körperpflege und auch ihre Ausscheidungen. Zwischen einem Klinikbett und einem normalen Bett gibt es deshalb große
Unterschiede. Wir haben Herrn Färber, Firmenchef von Färber-Klinikbetten gefragt, welche das genau sind.
Herr Färber, welche Unterschiede gibt es zwischen einem Klinikbett und einem normalen Bett?
Nun, ein Klinikbett muss man leicht reinigen und desinfizieren können. Es muss mobil und höhenverstellbar sein. Viele
Klinikbetten haben außerdem Bettgitter. Diese spielen für die Patienten-Sicherheit eine große Rolle, weil sie Stürzen
vorbeugen.
Klinikbetten sind Liege- und Sitzplatz in einem, richtig?
Richtig. Die meisten Klinikbetten bestehen aus drei Teilen: dem Kopf-, dem Mittel- und dem Fußteil. Kopf- und Fußteil
kann man so einstellen, dass die Patienten bequem liegen oder sitzen können oder man sie gut lagern kann.
Wie wichtig ist die Matratze?
Sehr wichtig. Gerade bei bettlägerigen Patienten ist das Dekubitus-Risiko ja sehr hoch. Mit einer speziellen Matratze, der
richtigen Lagerung und regelmäßigen Positionswechseln kann man Druckgeschwüren aber gut vorbeugen.
Warum hängen über so vielen Klinikbetten Bettbügel?
Körperlich schwache Patienten können sich am Bettbügel festhalten und sich so leichter aufsetzen. Mobilere und
kräftigere Patienten benötigen diese Aufrichthilfe natürlich nicht unbedingt.
Welches Zubehör bieten Klinikbetten für Pflegekräfte?
Es gibt verschiedene Aufhängevorrichtungen für Infusionen oder Drainagebeutel und eine Ablage für das saubere
Bettzeug. Das hilft den Pflegekräften beim Bettenbeziehen und sorgt beim Wäschewechsel für Hygiene.
Vielen Dank, Herr Färber, für diese Informationen rund ums Klinikbett!
Reflexive verbs are used when both the subject and the object of a sentence refer to the same person. In other words,
reflexive verbs express an action that is done to the person who carries out that same action. Reflexive verbs exist in
German as well as in English.
In English, they are followed by the reflexive pronoun "oneself" (myself, yourself, etc.). In German, the infinitive of reflexive
verbs is preceded by the reflexive pronoun sich, which agrees with the subject. Compare these two sentences:
Ich bewege mich viel und bin sehr aktiv. (I exercise a lot and I'm very active.)
Ich bewege den Cursor mit der Maus. (I move the cursor with the mouse.)
In the first sentence, "I exercise" means "I move my own body". I do this action to myself. "Ich" is the subject and the
object at the same time. This sentence is reflexive.
In the second sentence, the subject is "ich", whereas the object is "Cursor". This sentence is not reflexive.
Please keep in mind that in German, reflexive verbs are much more common than in English. This means that many
German reflexive verbs that reflexive in German are not reflexive when translated into English. Have a look at the some
examples:
sich fühlen - to feel
sich ernähren - to eat
sich ausruhen - to rest
sich entspannen - to relax
sich schminken - to put make-up on
sich rasieren - to shave
sich umziehen - to get changed
sich kämmen - to comb one's hair
sich waschen - to have a wash
sich beeilen - to hurry
...
In a sentence, the reflexive pronoun sich normally comes right after the conjugated verb. Here are some sentences with
reflexive verbs:
Ich fühle mich schon müde. Fühlen Sie sich auch müde? - I feel tired already. Do you also feel tired?
Bewegen Sie sich regelmäßig! - Excercise regularly!
Rollenspiele Partnerarbeit
Situation 1
Die Patientin / Der Patient kann sich nur drehen.
Situation 2
Die Patientin / Der Patient kann eine Brücke machen.
Beispiel:
Gespräch 1
- Guten Morgen, Herr Bauer. Wir möchten Ihr Bett beziehen. Ist das in Ordnung für Sie?
- Ja, natürlich, Schwester Maria. Vielen Dank.
- Drehen Sie sich bitte nach links. Dann können wir das alte Laken entfernen und das neue einspannen.
- Sehr gerne. Das geht bei Ihnen ja so schnell!
- Das stimmt. Das üben wir ja auch jeden Tag! So, jetzt drehen Sie sich bitte über den „Wäscheberg“ nach rechts. Gut!
Dann bekommen Sie jetzt noch einen frischen Bezug für Ihr Kissen und Ihre Bettdecke.
- Sehr schön, Schwester Maria. Dann geht es mir auch schon ein bisschen besser.
- So, bitte Herr Bauer. Soll ich Ihr Kopfteil etwas höher stellen?
- Ja, gerne, Schwester Maria. Vielen Dank.
Gespräch 2
- Guten Morgen, Hanna. Wir würden gern dein Bett machen.
- Ach, das ist gut. Ich habe gesehen, dass auf meinem Laken Flecken sind.
- Gleich bekommst du ein sauberes Laken. Warte, ich helfe dir beim Aufsetzen. So, jetzt kannst du dich wieder hinlegen.
- Oh, das ist ganz schön anstrengend. Und wir sind noch nicht fertig …
- Richtig, Hanna. Halte dich bitte am Bettbügel fest und mach eine Brücke. Wunderbar. Warte, ich ziehe das Laken noch
schön glatt … So, jetzt kannst du dein Becken wieder ablegen, Hanna. Deinen Bett- und deinen Kissenbezug wechsle ich
heute nicht, das machen wir morgen.
- Okay. Kommt denn auch bald das Frühstück? Ich habe heute schon so einen Hunger …
- Ja, das Frühstück müsste bald kommen. Möchtest du dich denn schon aufsetzen oder liegen bleiben?
- Ach, ich bleib noch ein bisschen liegen und ruhe mich aus.
- In Ordnung, Hanna.
Reflexive Verben
sich bewegen
Ich bewege mich
du bewegst dich
er/es/si bewegt sich
e
wir bewegen uns
ihr bewegt euch
sie/Sie bewegen sich
Sie fühlen sich müde?
Bewegen Sie sich regelmäßig!
Sie sollten sich gesund ernähren
.
ÜBER MAßNAHMEN BEIM BETTENMACHEN INFORMIEREN LETTING KNOW ABOUT STEPS OF MAKING THE
BED
Wir möchten Ihr Bett beziehen/machen. Ich entferne zuerst das alte Laken, dann spanne ich das neue Laken ein. Jetzt
ziehe ich Ihr Laken noch glatt.
We would like to change your sheets. First, I am going to remove the old sheet; then I am going to pull the new sheet over
the bed. Now, I will smooth the sheet out.
FRAGEN, WELCHE POSITION SICH DER/DIE PATIENT/-IN WÜNSCHT ASKING IN WHICH POSITION THE
PATIENT WISHES TO BE
Soll ich Ihr Kopfteil höher/flacher stellen?
Should I adjust your headboard up/down?
Möchten Sie sitzen oder sich hinlegen?
Would you like to sit or lie down?
Möchten Sie liegen bleiben oder sich aufsetzen?
Would you like to remain lying down or sit up?
LEKTION 12. SCHMERZEN
Wortschatz zu Lektion 12
SCHMERZEN = PAIN
Lokalisation, die (Sg.) localisation
Schmerzqualität, die (Sg.) pain quality
Schmerzstärke, die (Sg.) pain severity
Schmerztherapie, die, -n pain therapy/treatment
(sich) anfühlen (fühlte an, hat angefühlt) to feel (of pain)
aushalten (hielt aus, hat ausgehalten) to hold out, to bear something
brennen (brannte, hat gebrannt) to burn
pochen (pochte, hat gepocht) to throb, to pound
stechen (stach, hat gestochen) to stab
(sich) zusammenziehen (zog zusammen, hat zusammengezogen to contract (with pain)
brennend burning
dumpf dull
einschießend sudden
geräuschempfindlich sensitive to noise
krampfartig spasmodic
pulsierend throbbing
stechend stabbing
unerträglich unbearable
vorstellbar imaginable
The conjunction wenn is translated into English as "if". We use it when we speak of conditions. In this lesson, you are
going to learn to make conditional sentences that describe possible situations and their likely results.
For example:
Ich treffe morgen meine Freunde, wenn sie auch freihaben. - I'll meet my friends tomorrow if they are off work, too.
Wenn Sie keine Reservierung haben, (dann) dürfen Sie nicht im Hotel wohnen. - If you don't have a reservation, you are
not allowed to stay at the hotel.
Wenn du Hilfe brauchst, (dann) helfe ich dir gern. - If you need help, I'll gladly help you.
As you сan see from the examples above, the conjunction wenn connects two clauses of a complex sentence: the main
clause (result) and the subordinate clause (conditional clause). When we speak of conditions that can be fulfilled and their
likely results, we use the Präsens (present tense) in the main clause as well as in the conditional clause.
Please note that the conjunction wenn takes the conjugated verb of the subordinate clause to the end of the clause:
Result Condition
Ich gehe morgen spazieren. Morgen ist das Wetter gut.
Ich gehe morgen spazieren, wenn das Wetter morgen gut ist.
A conditional sentence can begin either with the subordinate clause (condition) or with the main clause (result). If a
conditional sentence begins with the main clause, the conjugated verb of the main clause occupies the second position,
as usual.
However, if a conditional sentence begins with the subordinate clause (condition), the conjugated verb of the main
clause occupies the first position in the clause, whereas the subject comes second. This word order is called inversion.
Have a look at the example:
As you can see from the last example, if a conditional sentence begins with the subordinate clause (condition), the main
clause can be introduced by dann. The conjunction dann is optional and does not influence the word order in the main
clause.
! Please note that in German, two clauses of a conditional sentence are always divided by a comma.
Starke Schmerzen Sprechen
Hatten Sie auch schon einmal starke Schmerzen? Machen Sie Notizen und erzählen Sie.
Lokalisation:
Schmerzstärke:
Ursache:
Schmerztherapie/ Maßnahmen:
Häufigkeit:
Qualität (dumpf, …):
Begleitbeschwerden (Übelkeit, …):
Lektion 12. Grammatik
Konjunktion: wenn
a. Hauptsatz vor dem Nebensatz
Konjunktion Ende
Ich kann Ihnen kein Zimmer geben, wenn Sie keine Bestätigung haben.
SCHMERZEN LOKALISIEREN, NACH DER HÄUFIGKEIT UND DER QUALITÄT VON SCHMERZENFRAGEN =
LOCALISING THE PAIN, ASKING ABOUT FREQUENCY AND QUALITY OF PAIN
Wo tut es Ihnen am meisten weh?
Where does it hurt the most?
Haben Sie die Schmerzen immer?
Are you always in pain?
Wie fühlen sich Ihre Schmerzen an?
How does your pain feel?
Werden die Schmerzen stärker, wenn Sie sich bewegen / wenn Sie den / das / die … anheben/anwinkeln?
Does the pain get more severe when you move / when you raise/bend the …?
AUSSTIEGSSEITE. DIE HÄUFIGSTEN GRÜNDE FÜR EINE STATIONÄRE AUFNAHME INS KRANKENHAUS
Krankheiten Leseverstehen
Zu den häufigsten Gründen für eine stationäre Aufnahme ins Krankenhaus zählen hierzulande vor allem
Folgeerkrankungen der koronaren Herzkrankheit (auch KHK genannt), einer Erkrankung der Herzkranzgefäße: zum
Beispiel die ischämische Herzmuskelerkrankung (ICM), der Herzinfarkt (akuter Myokardinfarkt) und die Angina
pectoris. Auch Herzinsuffizienz und Schlaganfälle sind oft ein Einweisungsgrund. Aktuelle Zahlen zeigen, dass etwa
gleich viele Frauen wie Männer von diesen Herz-Kreislauf-Krankheiten betroffen sind. Neben den Herz-Kreislauf-
Krankheiten kommen immer mehr Menschen mit Verdacht auf eine Krebserkrankung in eine Klinik. In den meisten
Fällen diagnostizieren Ärzte entweder Lungen-, Brust-, Prostata- oder Darmkrebs.
An einem bösartigen (malignen) Tumor an Luftröhre, Bronchien oder Lunge, dem sogenannten Lungenkrebs,
erkranken insbesondere Männer. Die häufigste Krebs-Diagnose bei Frauen ist dagegen der Brustkrebs: Etwa jede
elfte Frau in Deutschland ist von einem bösartigen Tumor der Brustdrüse (Mamma) betroffen. Männer haben fünfzig- bis
hundertmal seltener Brustkrebs als Frauen, leiden dafür aber - vor allem in höherem Alter - sehr oft an Prostatakrebs.
Auch die Diagnose „Darmkrebs“ spielt im deutschen Klinikalltag eine große Rolle. Solche bösartigen Tumore an Dick- und
Mastdarm oder am Darmausgang haben genauso viele Frauen wie Männer. Darmkrebs tritt allerdings bei Männern etwas
früher als bei Frauen auf - nämlich im Alter von etwa 70 Jahren. Frauen sind bei einer Darmkrebs-Erkrankung im
Durchschnitt fünf Jahre älter.
Neben diesen altersbedingten Erkrankungen kommen Männer oft mit einem Leistenbruch (Hernia inguinalis) ins
Krankenhaus. Außerdem müssen sie sich häufig stationär behandeln lassen, weil sie zu viel Alkohol getrunken haben und
Verhaltensstörungen zeigen. Das ist bei Frauen anders. Frauen kommen öfter zur stationären Behandlung in eine Klinik,
weil sie an Gallensteinen leiden (Cholelithiasis) oder sich bei Stürzen einen Oberschenkelbruch
(Femurfraktur) zugezogen haben. Am häufigsten aber kommen Frauen in die Klinik, weil sie ein Kind zur Welt bringen!
Und was ist der Hauptgrund für einen Klinikaufenthalt bei Kindern und Jugendlichen? Natürlich erkranken auch sie an
schweren, manchmal sogar an unheilbaren Krankheiten. Die meisten jungen Patienten müssen aber in die Klinik, weil sie
sich eine Infektionskrankheit (zum Beispiel eine Lungenentzündung) oder bei einem Unfall Verletzungen zugezogen
haben. Außerdem gibt es seit ein paar Jahren noch einen weiteren - traurigen — Einweisungsgrund: Immer mehr 14- bis
18-Jährige müssen ins Krankenhaus, weil sie eine Alkoholvergiftung haben.
MOD U L 5 . A R ZN EIMITTE L
Wortschatz zu Lektion 13
Lungenerkrankung Wortschatz
1. Als ich das erste Mal Atembeschwerden hatte, bin ich zu meinem Hausarzt gegangen. Dort habe ich einen
Lungenfunktionstest gemacht. Der Test hat gezeigt, dass ich an COPD, einer chronischen Lungenerkrankung, leide.
COPD tritt häufig bei Erwachsenen im Alter zwischen 40 und 50 Jahren auf. Viele COPD-Patienten sind wie ich starke
Raucher oder waren es viele Jahre lang.
2. Bei der COPD ist die Schleimhaut in den Bronchien chronisch verändert und entzündet. Sie lässt weniger Gase durch
und produziert mehr Schleim. Weil deshalb weniger Sauerstoff über die Lungenbläschen (Alveolen) ins Blut kommt,
leiden COPD-Patienten häufig unter Atemnot (Dyspnoe). Zunächst treten die Atembeschwerden vor allem in Bewegung
oder bei Belastung auf, später dann auch in Ruhe. Neben der Atemnot sind Husten und Auswurf (Sputum) am Morgen
typische Symptome bei COPD.
3. COPD kann man nicht heilen. Man kann die Symptome aber mit Medikamenten lindern. Als die Diagnose klar war, hat
mir mein Arzt zunächst ein Dosieraerosol verschrieben. Das Spray ist ein Bedarfsmedikament: Das bedeutet, dass ich es
nur dann inhaliere, wenn ich akute Atemnot habe. Es wirkt sehr schnell: Es erweitert die Bronchien in so kurzer Zeit, dass
ich wenige Minuten nach der Anwendung wieder leichter ein und ausatmen kann.
4. Als meine Erkrankung weiter fortgeschritten ist, hat mir mein Arzt ein weiteres Medikament verordnet: Es enthält den
Wirkstoff Kortison und ich muss es dauerhaft einnehmen. Meine Symptome haben sich seitdem gebessert: Die
Entzündung in den Bronchien ist schwächer geworden und die Schleimhaut weniger stark geschwollen. Außerdem huste
ich morgens viel seltener.
5. Leider hat das Kortison-Präparat auch Nebenwirkungen. Sie treten vor allem im Mund, im Hals oder im Rachen auf.
Wenn ich aber nach jedem Inhalieren den Mund ausspüle, vertrage ich es eigentlich sehr gut.
COPD ist – genau wie Diabetes mellitus und Bluthochdruck – eine Volkskrankheit, an der in Deutschland allein über
sechs Mio. Menschen leiden. Häufigste Ursache für die Erkrankung ist – wie im Text beschrieben – das Rauchen. Der
Behandlungserfolg hängt stark von der Compliance des Patienten ab, also von seiner Bereitschaft, das Rauchen
aufzugeben, die ärztlich verordneten Medikamente konsequent einzunehmen und Therapien wie beispielsweise eine
Inhalationstherapie nach Plan durchzuführen.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können beim Inhalieren von Dosieraerosolen (Formoterol, Ipratropiumbromid,
Salbutamol … ) auftreten? Notieren Sie.
Beispiel:
Sehr häufige Nebenwirkungen nach der Anwendung von … sind Zittern, Kopfschmerzen, …
Nebenwirkungen können … auftreten. Das bedeutet, dass … diese Nebenwirkungen haben.
sehr häufig mehr als eine von zehn Personen (1 von 10)
häufig eine bis zehn von hundert Personen (1 bis 10 von 100)
gelegentlich eine bis zehn von tausend Personen (1 bis 10 von 1000)
selten eine bis zehn von zehntausend Personen (1 bis 10 von 10.000)
sehr selten weniger als eine Person von zehntausend (< 1 von 10.000)
Lektion 13 Grammatik
Konjunktion: als
Das ist vor einem Jahr passiert, als ich noch Lotto gespielt habe.
Das ist einmal passiert. Das ist mehr als einmal passiert.
als … (immer / jedes Mal) wenn …
Arzneimittel Bildlexikon
● Arzneimittell
● Augentropfen
● Brausetablette
● Filmtablette
● Kompresse
● Lösung
● Mull
● Salbe
● Verband
● Zahnpasta/-creme
● Zäpfchen/Suppositorium
Wortschatz zu Lektion 14
(ARZNEI-)MITTEL = DRUGS
Brausetablette, die, -n effervescent tablet
Diuretikum, das, Diuretika diuretic
Filmtablette, die, -n film-coated tablet
Kompresse, die, ‐n pad, compress
Lösung, die, -en solution
Mull, der, Mullbinden gauze, gauze bandage
Packungsbeilage, die, -n (Beipackzettel, der, ‐) patient information leaflet, package insert
Verband, der, Verbände bandage
Salbenverband, der, Salbenverbände ointment bandage
Zäpfchen, das, - suppository
gebrauchsfertig ready to use
unschädlich (≠ schädlich) harmless (≠ harmful)
unverdünnt (≠ verdünnt) undiluted (≠ diluted)
Passive voice in German (Passiv) is used when the action is more important than the performer of this action. It is formed
with the auxiliary verb werden and Partizip II (Past participle) of the full verb.
ich werde
du wirst
er/sie/e wird
s
wir werden
ihr werdet
sie/Sie werden
Passiv Präsens
werden Partizip II
er/es/sie wird reingeschrieben
sie werden
Das wird reingeschrieben. = Man schreibt das rein.
Bildlexikon: Medikamente Plenum
● Dragee
● Blister
● Medikamentenbecher
● Tablettendispenser
● Bruchrille
● Tablettenteiler
● Granulat
einreiben
● Verfalldatum
● Packung
zerbeißen
● Medikamentenschrank
Beispiel:
- Es steht immer auf der Packung und auf dem Blister oder der Flasche.
- Meinst du das Verfalldatum?
- Richtig!
Wortschatz zu Lektion 15
MEDIKAMENTE = MEDICATIONS
Abführmittel, das, - (Laxans, das, Laxanzien) laxative
Analgetikum, das, Analgetika analgesic
Antibiotikum, das, Antibiotika antibiotic
Dragee, das, -s dragée, sugar-coated tablet
Gel, das, -e/-s gel
Granulat, das, -e granules
Kapsel, die, -n capsule
Zerbeißkapsel, die, -n chewable capsules
Statine, die (Pl.) statins
Schmelztablette, die, -n orodispersible tablet
Wechselwirkung, die, -en interaction
absetzen (setzte ab, hat abgesetzt) to stop (taking a medication)
einreiben (rieb ein, hat eingerieben) to rub (with something)
zerbeißen (zerbiss, hat zerbissen) to bite
zerkauen (zerkaute, hat zerkaut) to chew up
zerkleinern (zerkleinerte, hat zerkleinert) to crush
fest solid
länglich oblong
nüchtern sober, empty-stomached
auf nüchternen Magen on empty stomach
oval oval-shaped
rund round
unzerkaut whole (without chewing)
BETONEN, WAS DIE/DER PATIENT/-IN BEI DER EINNAHME BEACHTEN MUSS = EMPHASISING WHAT THE
PATIENT MUST NOTE WHEN TAKING MEDICATION
Wichtig ist, dass Sie die Tablette immer zur gleichen Uhrzeit / regelmäßig einnehmen. / nicht absetzen, wenn Sie keine
Beschwerden haben. / nicht mit Grapefruitsaft / Alkohol / … einnehmen, weil es dann zu Wechselwirkungen zwischen
Nahrungs- und Arzneimittel kommen kann.
It is important that you always take the tablet at the same time / regularly. / do not stop taking the tablet even if you do not
have any complaints. / do not take the tablet with grapefruit juice / alchohol / … , because there can be food-drug
interactions.
ANGABEN ZUR TABLETTENEINNAHME MACHEN = GIVING INFORMATION ABOUT THE INTAKE OF A TABLET
Nehmen Sie die Tablette unzerkaut mit etwas / ausreichend Flüssigkeit ein.
Take the tablet whole with some / enough liquid.
Sie dürfen die Tablette nicht zerkauen, zerbeißen oder zerkleinern.
You must not chew up, bite or crush the tablet.
Nehmen Sie die Tabletten alle vier bis acht Stunden / nicht länger als … Tage ein.
Take the tablets every four to six hours / no longer than for … days.
Wenn Sie … einnehmen, dürfen Sie keine Grapefruitprodukte / keinen Alkohol / … zu sich nehmen.
When you take …, you must not consume any grapefruit products / alchohol / … .
Wie man die Therapietreue von Patienten fördern kann Leseverstehen Test
Was Herr Untreu macht, ist für Mediziner und Pflegekräfte ein alltägliches Problem: Jede fünfte Medikamenten-Packung
wandert hierzulande in den Müll, jede zweite Packung in die Hausapotheke, wo sie bis zu ihrem Verfalldatum liegen
bleibt. Andere Untersuchungen sprechen davon, dass 25 Prozent der Patienten die ärztlich verordnete Medikation
nicht einhalten. Für viele hat das schlimme Folgen: So gibt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte an,
dass pro Jahr 90 000 Menschen mit Erkrankungen an inneren Organen ins Krankenhaus müssen, weil sie ihre
Medikamente gar nicht, falsch oder nicht lange genug eingenommen haben.
Inzwischen weiß man, dass Patienten Arzneien vorallem dann richtig, regelmäßig und dauerhaft nehmen, wenn sie zu
Ärzten und Pflegekräften Vertrauen haben und von ihnen genau über ihre Krankheit und mögliche Folgeerkrankungen
aufgeklärt werden. Auch Schulungen zur korrekten Anwendung von Arzneimitteln sowie längere Beratungsgespräche -
zum Beispiel über den Umgang mit Nebenwirkungen - fördern die Therapietreue („Compliance“) von Patienten.
Hilfreich ist außerdem, wenn Patienten mitentscheiden können, in welcher Form - fest oder flüssig - sie ihr Arzneimittel
einnehmen wollen. Schlecht für die Compliance ist dagegen, wenn Patienten mehr als fünf verschiedene Wirkstoffe pro
Tag nehmen müssen. Studien haben gezeigt, dass man die Therapietreue bei einer Multimedikation aber fördern kann,
wenn man den betroffenen Patienten Retard- oder Kombinations-Präparate verordnet.
Was aber könnte man nun mit Herrn Untreu machen? Nun, neben einem weiteren intensiven Gespräch über den Sinn
von Antidiabetika könnte ihm der Arzt eine Broschüre über die Erkrankung und ihre Therapie mit nach Hause geben und
ihn zu einer Diabetiker-Schulung schicken („Patientenedukation“). Außerdem sollte Herr Untreu seinen Blutzucker
regelmäßig selbst messen, die Werte in einem Patiententagebuch dokumentieren und seinem Arzt zu festen
Terminen vorlegen. Denn auch die Kontrolle von Therapieergebnissen („Monitoring“) fördert die Compliance.
Hoffentlich auch bei Herrn Untreu!
Bildlexikon: Untersuchungsmethoden Plenum
● Blutuntersuchung
● Computertomografie (CT)
● Elektrokardiogramm (EKG)
● Kernspintomografie / Magnetresonanztomografie (MRT)
● Endoskopie
● körperliche Untersuchung
● Mammografie
● Röntgenuntersuchung
● Tastuntersuchung
● Ultraschalluntersuchung / Sonografie
● Urinuntersuchung
Wortschatz zu Lektion 16
UNTERSUCHUNGEN = INVESTIGATIONS
Elektrokardiogramm, das, -e (EKG) electrocardiogram (ECG)
Elektrografie /-tomografie, das, -e electrography /-tomography
Mammografie, die, -n mammography
Computertomografie, die, -n (CT) computed tomography (CT)
Kernspintomografie, die, -n (Magnetresonanztomografie, die, -n (MRT)) magnetic resonance imaging (MRI)
-skopie -scopy
Endoskopie, die, -n endoscopy
Spiegelung, die, -en endoscopy
(Dick-)Darmspiegelung, die, -en (Koloskopie, die, -n) large intestine endoscopy, colonoscopy
Magenspiegelung, die, -en (Gastroskopie, die, -n) gastroscopy
Untersuchung, die, -en check-up, investigation, (research) study
Blutuntersuchung, die, -en blood test
Röntgenuntersuchung, die, -en X-ray examination
Tastuntersuchung, die, -en palpation
Ultraschalluntersuchung, die, -en (Sonografie, die, -n) ultrasound scan
Urinuntersuchung, die, -en urine test
Untersuchungsergebnis, das, -se result of a test / an examination
Untersuchungstag, der, -e day of a check-up
beachten (beachtete, hat beachtet) to note
gastroenterologisch gastroenterological
neurologisch neurological
radiologisch radiologic
schmerzhaft painful
GASTROSKOPIE = GASTROSCOPY
Beruhigungsmittel, das, - sedativeBlutung, die, -en bleeding
Entnahme, die, -n removal
Gewebeentnahme, die, -n (Biopsie, die, -n) removal of tissue (biopsy)
Gastroskop, das, -e gastroscope
Gewebe, das, - tissue
Knoten, der, - lump
Magen, der (Sg.) (Gaster, der / Ventriculus, der) stomach
Polyp, der, -en polyp
Probe, die, -n sample
Gewebeprobe, die, -n tissue sample
Speiseröhre, die (Sg.) (Osophagus, der, ‐i) oesophagus
Veränderung, die, -en change
Zwölffingerdarm, der (Sg.) (Duodenum, das, -a) duodenum
entnehmen (entnahm, hat entnommen) to take, to remove
(Blutungen) stillen (stillte, hat gestillt) to staunch (bleeding)
krankhaft pathological
WEITERE WICHTIGE WÖRTER = OTHER IMPORTANT WORDS
Brustbein, das (Sg.) sternum
Zyste, die, -n cyst
klar clear
Student / Studentin A
Sie sind Patient/-in und möchten wissen,
was bei einer Gastroskopie gemacht wird
ob die Untersuchung sehr schmerzhaft ist
ob danach Beschwerden auftreten können
Student / Studentin B
Sie sind Gesundheits- und Krankenpfleger/-in und erklären, dass
der Arzt ein Gastroskop durch die Mundhöhle einführt
die Untersuchung nicht schmerzhaft, aber unangenehm ist
Beschwerden wie zum Beispiel eine geschwollene Nasenschleimhaut oder Schluckstörungen auftreten können
Student / Studentin A
Sie sind Patient/-in und möchten wissen,
ob der Arzt krankhafte Veränderungen gleich behandelt
ob Sie ein Schmerz- oder ein Beruhigungsmittel bekommen können
was Sie am Untersuchungstag alles beachten müssen
Student / Studentin B
Sie sind Gesundheits- und Krankenpfleger/-in und erklären, dass
der Arzt Polypen entfernt und Gewebeproben entnimmt
man Ihnen gerne ein Schmerz- oder ein Beruhigungsmittel gibt
Sie nüchtern sein müssen
When we have a direct question without a question word, we make an indirect question by using the
conjunction ob (translated into English as "if" or "whether").
As you can see, the conjugated verb of a subordinate interrogative clause is last.
Beispiel:
Ich habe bei der Tastuntersuchung einen Knoten festgestellt. Vielleicht ist es eine Zyste, aber ich kann nicht sagen, ob sie
krankhaft ist. Ich denke, dazu ist eine Biopsie nötig. Dabei entnehmen wir eine kleine Probe aus Ihrem Gewebe. Ich
verspreche Ihnen, dass die Entnahme nicht sehr schmerzhaft wird. Ich mache jetzt noch einen Ultraschall, aber auf eine
radiologische Untersuchung können wir vorerst verzichten.
Indirekte Fragen mit Fragepronomen Grammatik
Was passiert bei einer ...skopie / ...spiegelung? Was muss ich als Patient/-in vor/nach der Untersuchung
beachten? Kommunikation
WAS PASSIERT BEI EINER ...SKOPIE / ...SPIEGELUNG = WHAT HAPPENS DURING A ...SKOPIE
Bei einer …skopie / …spiegelung führt die Ärztin / der Arzt das Endoskop durch die Mundhöhle / … in die Speiseröhre /
… bis in den Magen / in den Zwölffingerdarm / … ein. Bei der Untersuchung kann die Ärztin / der Arzt Gewebeproben
entnehmen / Blutungen stillen / Polypen entfernen.
During an …scopy, the doctor inserts the endoscope through the mouth cavity / … into the oesophagus all the way to the
stomach / the duodenum / … . During the investigation, the doctor can take a tissue sample / staunch bleeding / remove
polyps.
WAS MUSS ICH ALS PATIENT/-IN VOR/NACH DER UNTERSUCHUNG BEACHTEN = WHAT DOES THE PATIENT
HAVE TO NOTE BEFOR/AFTER THE EXAMINATION
Am Untersuchungstag müssen Sie nüchtern sein.
You must have an empty stomach on the day of the check-up.
Ihre Ärztin / Ihr Arzt entscheidet, ob Sie Ihre Medikamente vor der Untersuchung absetzen müssen.
Your doctor will decide whether you need to stop taking your medications before the examination.
Sie dürfen erst aufstehen, wenn Sie ausreichend wach sind. / … Ihr Kreislauf stabil ist.
You are allowed to stand up only when you are awake enough. / your blood circulation is stable.
Beachten Sie, dass Sie 24 Stunden nichts Gefährliches unternehmen / nicht aktiv am Verkehr teilnehmen dürfen.
Note that for 24 hours, you must not do anything dangerous / actively participate in traffic.
KÖNNEN DABEI/DANACH SCHMERZEN UND BESCHWERDEN AUFTRETEN = CAN PAIN AND COMPLAINTS
OCCUR DURIN/AFTER THE PROCEDURE
Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft, aber unangenehm.
The examination is not painful, but unpleasant.
Nach der Untersuchung können Beschwerden wie zum Beispiel Blähungen/Müdigkeit/ … auftreten.
After the examination, complaints such as flatulence/tiredness/ … can occur.
Es ist normal, wenn Sie danach ein brennendes Gefühl im Rachen / Schluckstörungen/ … haben. / unter Müdigkeit
leiden.
It is normal if you have a burning feeling in the throat / swallowing disorders / … / suffer from tiredness after the
procedure.
Die Beschwerden bessern sich in der Regel nach kurzer Zeit von selbst.
The complaints normally disappear by themselves after some time.
Wortschatz zu Lektion 17
URIUNUNTERSUCHUNG URINE EXAMINATION
Behälter, der, - container
Eiweiß, das (Sg.) protein, egg white
Glukose, die (Sg.) glucose
Hämaturie, die, -n haematuria
Kreatinin, das (Sg.) creatinine
Stoff, der, -e substance
Urin, der, -e urine
Mittelstrahlurin, der (Sg.) midstream urine
Morgenurin, der (Sg.) first void urine
Urinbecher, der, - urine cup
Urinsammelgefäß, das, -e urine collection container
auffangen (fing auf, hat aufgefangen) to collect (urine)
riechen (roch, hat gerochen) to smell
sammeln (sammelte, hat gesammelt) to collect
verwerfen (verwarft, hat verworfen) to discard
lichtundurchlässig light-tight
schaumig foamy
trüb cloudy
Proben sammeln
Wenn Sie Ihre Harnblase entleert haben, setzen Sie Ihren Stuhl in die trockene Toilette oder in ein Steckbecken ab.
Wichtig ist, dass Ihre Stuhlprobe nicht mit Urin oder Reinigungsmitteln verunreinigt (kontaminiert) wird. Entnehmen Sie an
mindestens drei verschiedenen Stellen eine Stuhlprobe. Wenn Sie Beimengungen von Blut, Schleim oder Eiter
feststellen, nehmen Sie vor allem an diesen Stellen Proben. Füllen Sie das Gefäß bis zu einem Drittel, bei flüssigem Stuhl
sind zwei bis drei Milliliter (zehn bis 15 Löffelchen) ausreichend. Nach der Entnahme wird das Stuhlgefäß fest
verschlossen.
In den deutschsprachigen Ländern wird über das Thema „Ausscheidungen“ nicht gerngesprochen – es ist ein Tabu-
Thema. Deshalb finden viele Patienten auch das Sammeln und Zeigen von Proben sehr unangenehm. Das gilt
für Sputum- und Urinproben, besonders aber für Stuhlproben.
Eine Patientenanleitung Partnerarbeit
Mittelstrahlurinuntersuchung
Schmerzen beim Wasserlassen → Harnwegsinfektion
Urinbecher mit Namen beschriften, dann Harnblase entleeren
das erste und letzte Drittel Urin verwerfen
nur das zweite Drittel Urin mit Urinbecher auffangen
Becher mit Mittelstrahlurin auf das Regal stellen
Beispiel:
Ihre Ärztin / Ihr Arzt hat eine Mittelstrahlurinuntersuchung angeordnet, weil Sie …
Miniprojekt Gruppenarbeit
The suffix -ig can be used to make adjectives out of nouns. Have a look at some examples:
Noun → Adjective
der → schleimig (mucous)
Schleim (mucus)
… kann hinweisen auf + Akk. • … findet man häufig bei + Dat. • … stellt man häufig bei + Dat. fest • … ist oft ein Zeichen
für + Akk.
Beispiel:
Schleimiger Stuhl kann auf eine entzündete Darmschleimhaut hinweisen.
Probensammeln Kommunikation
PATIENTEN ERKLÄREN, ... WIE SIE DIE PROBEN SAMMELN = EXPLAINING TO THE PATIENT, ... HOW TO
COLLECT THE SAMPLE
Entnehmen Sie an mindestens drei verschiedenen Stellen eine Stuhlprobe.
Take a stool sample on at least three different spots.
Wenn Sie Beimengungen von Blut / Schleim / Eiter im … feststellen, entnehmen Sie vor allem an diesen Stellen Proben.
If you notice any impurities in blood / mucus / pus in … , take samples first of all on that spots.
Das erste und letzte Drittel Urin wird verworfen.
The first and the last portions of the urine should be discarded.
Die erste Portion Urin fangen Sie erst auf, wenn Sie …
You collect the first portion of the urine only if you …
AUF WELCHE KRANKHEITEN EINE VERÄNDERTE FARBE UND BEIMENGUNGEN HINWEISEN = KÖNNEN WHICH
DISEASES CAN BE INDICATED BY COLOUR CHANGE AND IMPURITIES
Bei einer …erkrankung sieht der Urin / der Stuhl grünlich / … aus.
In case of …disease, the urine / the stool looks greenish / … .
Brauner Urin / ... ist oft ein Zeichen für …
Brown urine / … is often a sign of …
Trüber Urin / Schwarzer Stuhl / Blut im Urin / Stuhl kann auf eine …erkrankung hinweisen.
Turbid urine / black stool / blood in urine / stool can indicate ...disease.
Bei einem / einer … stellt man oft Eiter im … fest.
In case of … one often notices pus in … .
Bei einem / einer … findet man Schleim im …
In case of … one often finds mucus in … .
... WAS BEIM PROBENSAMMELN WICHTIG IST ... = WHAT IS IMPORTANT WHEN COLLECTING A SAMPLE
Wichtig ist, dass Ihre Stuhlprobe nicht mit Reinigungsmitteln / Urin / … verunreinigt wird.
It is important that your stool sample is not contaminated with detergents / urine / … .
Beachten Sie bitte, dass Sie die Probe im Kühlschrank / kühl / … Blutgerinnung müssen. / Achten Sie darauf, dass Sie
den Behälter nicht ins helle Licht stellen.
Please note that you must store your sample in the fridge. / in a cool place / … . / Note that you must not put the container
into bright light.
Wortschatz zu Lektion 18
BLUT BLOOD
Blutbild, das, -er (BB) blood count
kleine/große Blutbild das (Sg.) basic blood count/full blood count
Differenzialblutbild, das (Sg.) (Diff.BB) differential blood count
Blutkörperchen, das, - blood corpuscle
rote Blutkörperchen, das, - (Erythrozyt, der, -en) red blood corpuscle (erythrocyte)
Blutplasma, das (Sg.) blood plasma
Blutplättchen, das, - (Thrombozyt, der, -en) blood platelet (thrombocyte)
Fibrinogen, das (Sg.) fibrinogen
(Blut-)Gerinnsel, das, - (Thrombus, der, Thromben) (blood) clot (thrombus)
Blut-)Gerinnung, die (Sg.) coagulation
(Blut-)Zelle, die, -n (blood) cell
Hämoglobin, das (Sg.) (Hb) haemoglobin
Hämatokrit, der (Sg.) (Hk) haematocrit
bestehen (aus + Dat.) (bestand, hat bestanden) to be composed of something
bilden (bildete, hat gebildet) to form
gerinnen (gerann, ist geronnen) to coagulate
schützen (vor + Dat.) (schütze, hat geschützt) to protect from something
KRANKHEITSERREGER PATHOGENS
Beimengungen, die (meist Pl.) bacterium
Bettpfanne, die, -n fungus
Darminfektion, die, -en (Enteritis, die, Enteritiden) virus
Bildlexikon: Blutabnahme Gruppenarbeit
● Stauschlauch
● (Butterfly-)Kanüle
● Blutentnahmeröhrchen
● Abwurfbehälter
● Hautdesinfektionsmittel
● Tupfer
● Pflaster
● Armbeuge / ● Ellenbeuge
● Handrücken
● Vene
auch so: sich beschweren über, sich freuen auf, sich ärgern über,
sprechen über, sich freuen über, sich kümmern um, sich erinnern an,
denken an, Lust haben auf …
Dativ Plural
zufrieden sein mit
dem Man dem Kin der Fra den Personen
n d u
auch so: erzählen von, sich treffen mit, sprechen mit, telefonieren mit,
träumen von, Angst haben vor …
Blutabnahme Kommunikation
AUSSTIEGSSEITE. VORSORGEUNTERSUCHUNGEN
1. GENITALUNTERSUCHUNG
(einmal im Jahr) für Frauen ab 20 Jahren zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
Was wird gemacht?
Muttermund: Inspektion
Krebsabstrich und zytologische Untersuchung (Pap-Test)
gynäkologische Tastuntersuchung
2. BRUSTUNTERSUCHUNG
(einmal im Jahr) für Frauen ab 30 Jahren zur Früherkennung von Brustkrebs
Was wird gemacht?
Brust und regionäre Lymphknoten: Inspektion und Abtasten
ärztliche Anleitung zur Selbstuntersuchung
3.„CHECK-UP“
(alle zwei Jahre) für Frauen und Männer ab 35 Jahren zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes
mellitus und Nierenerkrankungen
Was wird gemacht?
körperliche Untersuchung mit Blutdruckmessung
Blutuntersuchung (Gesamtcholesterin, Glukose)
Urinuntersuchung (Eiweiß, Glukose, rote und weiße Blutkörperchen, Nitrit)
6.MAMMOGRAFIE-SCREENING
(alle zwei Jahre) für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Früherkennung von Brustkrebs
Was wird gemacht?
schriftliche Einladung in eine zertifizierte Screening-Einrichtung mit Information und Anamnese (beides
schriftlich)
Röntgen von beiden Brüsten (Mammografie)
Röntgenaufnahmen: Befundung durch zwei Untersucher
bei verdächtigem Befund: Einladung zur weiteren diagnostischen Abklärung durch die Screening-
Einrichtung
Beispiel:
Meine Untersuchung findet in einer radiologischen Praxis statt. Die Patienten sind alle weiblich und älter als 50 Jahre. Für
die Untersuchung benötigt man ein Röntgengerät.
Bildlexikon: Sturzereignis Plenum
stürzen / fallen
stolpern
ausrutschen
● Schnürsenkel
barfuß
● Hüftprotektor
● Hämatom / ● Bluterguss
● Platzwunde
● Schürfwunde
● Knochenbruch / ● Fraktur
bewusstlos
● Rettungsdienst
den Notarzt / Rettungsdienst rufen
Wortschatz zu Lektion 19
VERLETZUNG = INJURY
Bluterguss, der, Blutergüsse (Hämatom, das, -e) bruise, haematoma
Bruch, der, Brüche (Fraktur, die, -en) fracture
Knochenbruch, der, Knochenbrüche bone fracture
Oberschenkelhalsbruch, der, Oberschenkelhalsbrüche femoral neck fracture
Wunde, die, -n wound
Platzwunde, die, -n laceration wound
Schürfwunde, die, -n graze wound
KLEIDUNG = CLOTHES
Hüftprotektor, der, -en hip protector
Schnürsenkel, der, - shoe lace
Schuhwerk, das (Sg.) footwear
barfuß barefoot
locker loose
verschmutzt dirty
Notfälle Wortschatz Test
Lokale Präpositionen Grammatikwiederholung
Both local prepositions von and aus answer the question „Woher?“ (Where from?) and require the Dativ:
Sie ist ausgerutscht, als sie vom Stuhl aufgestanden ist. (She slipped, when she was standing up from the chair.)
Er ist aus dem Bett gefallen. (He fell out of the bed.)
When answering the question „Wo?“ (Where?), we use either bei + Dativ, in + Dativ, an + Dativ or auf + Dativ.
When answering the question „Wohin?“ (Where to?), we use either zu + Dativ, in + Akkusativ, an + Akkusativ or auf +
Akkusativ.
Lokale Präpositionen
mit Akkusativ mit Dativ
• durch den Park • an dem See vorbei
• über die Straße • bis zum Westend
• die Straße entlang • gegenüber der S-Bahn-Station /
• um die der S-Bahn-Station gegenüber
Oper (herum)
ANGABEN ZUR GESTÜRZTEN PERSON, ZUM STURZDATUM, ZUR STURZART UND ZUM STURZORT MACHEN =
GIVING INFORMATION ABOUT THE FALLEN PERSON, THE DATE, THE NATURE AND THE PLACE
Am … / Vor … Tagen / Wochen ist Frau / Herr … gestürzt.
On … / … days/weeks ago, Ms / Mr … fell.
Sie / Er ist … Jahre alt und leidet an …
She / He is … years old and suffers from …
Als Frau / Herr … gestürzt ist, war es … Uhr.
When Ms / Mr … fell, it was … o'clock.
Frau / Herr … ist gefallen / gestolpert / ausgerutscht, als sie / er vom Bett / Stuhl / Sessel / von der … aufgestanden ist. /
als sie / er vom … / von der … in den … / in die … / ins … gegangen ist.
Ms / Mr … fell / tripped / slipped, when she / he was standing up from the bed / chair / armchair / from the ... . / when she /
he was walking from the … / to the … .
Sie / Er ist in ihrem / seinem Zimmer aus dem Bett gefallen. Das Bettgitter war (nicht) hochgezogen.
She / He fell out of the bed in her / his room. The bed rail was (not) pulled up.
ÜBER VERLETZUNGEN UND PFLEGEMAßNAHMEN BERICHTEN = REPORTING ABOUT INJURIES AND CARE
MEASURES
Bei dem Sturz hat sich Frau / Herr … ein Hämatom / eine Platzwunde / eine Schürfwunde am … / an der … / einen …
bruch / eine …fraktur zugezogen.
During the fall, Ms / Mr … sustained a haematoma / a laceration wound / a graze wound on the … / a … fracture.
Das Pflegepersonal hat den Arzt / die Angehörigen informiert.
The nursing staff has informed the doctor / the relatives.
Frau / Herr … ist ins Krankenhaus gekommen. Dort hat man sie / ihn operiert. / geröntgt.
Ms / Mr … came to the hospital. He / She was operated on / X - rayed there.
Brustwirbelsäule
Unsere Wirbelsäule besteht aus insgesamt 24 Wirbeln: Die Halswirbelsäule besteht aus sieben, die aus
Lendenwirbelsäule Kreuzbein
zwölf und die aus fünf Wirbeln. Auch das Antwort und das Steißbein bestehen aus fünf
Bandscheiben
Wirbeln. Sie sind zusammengewachsen. Zwischen den Wirbelkörpern gibt es 23 . Zusammen mit den
Wirbelgelenken strecken drehen
sorgen sie dafür, dass wir uns , beugen und uns nach rechts oder links können.
Wortschatz zu Lektion 20
RÜCKEN BACK = SPINE
Bandscheibe, die, -n intervertebral disc
Hüfte, die, -n hip, thigh
Kreuzbein, das (Sg.) sacrum
Po, der, -s butt
Steißbein, das (Sg.) coccyx
Wirbelgelenk, das, -e intervertebral joint
Wirbelkörper, der, - vertebral body
Wirbelsäule, die (Sg.) spinal/vertebral column
Brustwirbelsäule, die (BWS) (Sg.) thoracic spine
Halswirbelsäule, die (HWS) (Sg.) cervical spine
Lendenwirbelsäule, die (LWS) (Sg.) lumbar spine
zusammenwachsen (wuchs zusammen, ist zusammengewachsen) to grow together
BEWEGUNGEN = MOVEMENT
(sich) beugen (beugte, hat gebeugt) to bend (down)
(sich) drehen (drehte, hat gedreht) to turn around
(sich) in der Körperachse drehen (drehte, hat gedreht) to turn around the body axis
(hoch)heben (hob (hoch), hat (hoch)gehoben) to lift
(sich) strecken (streckte, hat gestreckt) to stretch (oneself)
tragen (trug, hat getragen) to carry
Modalverben im Präteritum Grammatikwiederholung
German modal verbs are usually used in the Präteritum (simple past) rather than Perfekt (Perfect). Have a look at the
conjugation of müssen, können, wollen, dürfen and sollen in the Präteritum:
müssen können wollen dürfen sollen
ich musste konnte wollte durfte sollte
du musstest konntest wolltes durftest solltest
t
er/es/si musste konnte wollte durfte sollte
e
wir mussten konnten wollten durften sollten
ihr musstet konntet wolltet durftet solltet
sie/Sie mussten konnten wollten durften sollten
Please note that the forms of modal verbs for the first person singular (ich) and the third person singular (er, sie, es) are
the same, just like in the Präsens (present tense). Please also note that modal verbs with an Umlaut in their infinitive lose
it in the Präteritum-form.
While using the Präteritum, pay attention to the verb endings. In the Präteritum, all regular verbs and modal verbs take the
personal endings given in the table:
Personal endings (Präteritum)
ich -te
du -test
er/es/sie -te
wir -ten
ihr -tet
sie/Sie -ten
Liebe Petra,
vielen Dank für Deine E-Mail. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Mir geht es gut, aber Ralf hat zurzeit gesundheitliche Probleme. Vor vier Wochen hatte er einen Bandscheibenvorfall.
Weil er Taubheitsgefühle an Oberschenkeln und Po hatte und seine Beine nicht mehr bewegen konnte, habe ich den
Rettungsdienst gerufen. Der hat Ralf in die Klinik gebracht, wo man ihn sofort operiert hat. Die OP ist zum Glück ohne
Komplikationen verlaufen, sodass Ralf schon am nächsten Tag rückenschonend aufstehen und ein paar Schritte mit einer
Begleitperson gehen durfte. Ich war so froh, dass er seine Beine wieder spüren konnte!
In den ersten Tagen nach einer Bandscheiben-OP darf man nicht sitzen. Deshalb musste Ralf vieles im Stehen machen
(zum Beispiel essen!). Am wohlsten hat er sich gefühlt, wenn er auf dem Rücken liegen und seine Unterschenkel auf
einem Lagerungswürfel ablegen konnte. „Stufenlagerung“ nennt man das.
Bei seiner Entlassung hat man Ralf gesagt, dass er sich in den nächsten Wochen nicht nach vorne beugen und nicht in
der Körperachse drehen darf. Außerdem soll er nichts Schweres tragen und einseitige Belastungen vermeiden. Das
Schlimmste war aber für ihn, dass er erst einmal nicht Auto fahren durfte, sondern möglichst viel gehen sollte.
Spaziergänge sind auch jetzt noch sehr gut für ihn. Bella, unser Hund, findet das natürlich toll 🙂!
Inzwischen geht Ralf zur Krankengymnastik. Die Übungen tun ihm richtig gut! Er konnte entscheiden, ob er seine
„Anschlussheilbehandlung“ (AHB) ambulant oder stationär in einer Rehaklinik macht. Weil er lieber in unserer Nähe
bleiben wollte, hat er sich für eine ambulante Therapie entschieden. Übrigens ist Ralf jetzt schon seit einigen Wochen
krankgeschrieben. Wir wissen noch nicht genau, wann er wieder ins Büro gehen darf und wie viele Stunden er dann
arbeiten kann.
So, jetzt habe ich Dir genug von uns erzählt! Vielleicht unternehmen wir ja bald etwas zusammen? Habt Ihr Lust?
Liebe Grüße
Karin
Eine Bandscheiben-OP Partnerarbeit
Arbeiten Sie zu zweit und machen Sie Rollenspiele. Tauschen Sie die Rollen.
Student / Studentin A
Sie sind Angehörige/-r und möchten wissen,
ob es bei einer Bandscheiben-OP oft zu Komplikationen kommt
wann man nach der Operation wieder aufstehen und gehen darf
welche Positionen für die/den Operierten angenehm sind
Student / Studentin B
Sie sind Gesundheits- und Krankenpfleger/-in und erklären, dass
Komplikationen bei einer Bandscheiben-OP sehr selten sind
man in der Regel am ersten postoperativen Tag mit Begleitpersonaufstehen und gehen darf
es für die/den Operierten sehr angenehm ist, wenn sie/er in Rückenlage die Unterschenkel auf einen
Lagerungswürfel legt
Student / Studentin A
Sie sind Angehörige/-r und möchten wissen,
welche Bewegungen man nach einer Bandscheiben-OP vermeiden sollte
was Ihre / Ihr … nach ihrer / seiner Entlassung zu Hause nicht machen darf
ob die Anschlussheilbehandlung in einer Rehaklinik oder ambulant stattfindet
Student / Studentin B
Sie sind Gesundheits- und Krankenpfleger/-in und erklären, dass
man sich nach einer Bandscheiben-OP nicht nach vorne beugen und nicht in der Körperachse drehen darf
Ihre/Ihr … nichts Schweres tragen darf und einseitige Belastungenvermeiden soll
Ihre/Ihr … mit ihrer/seiner Ärztin / ihrem/seinem Arzt über die Anschlussheilbehandlung sprechen sollte
Leos Unfall Schreiben
Schreiben Sie über Leos Unfall. Benutzen Sie die Informationen unten. Vergessen Sie auch nicht
Vergangenheitsformen der Verben zu benutzen.
Leo: beim Schulsport auf den Kopf fallen • Sportlehrer: den Rettungsdienst rufen • Grund: Leo sich erbrechen müssen •
Rettungsdienst: den Jungen zur Überwachung ins Krankenhaus bringen • Leo: sich dort körperlich schonen sollen und
viel liegen müssen • nach 24 Stunden Klinik verlassen können • zu Hause zwei Wochen lang keine Computerspiele
machen und nicht fernsehen dürfen
Beispiel:
Der sechsjährige Leo ist beim Schulsport auf den Kopf gefallen. Weil er sich erbrechen musste, hat …
Modalverben im Präteritum
müssen können
ich musste konnte
du musstes konntest
t
er/es/si musste konnte
e
wir mussten konnten
ihr musstet konntet
sie/Sie mussten konnten
wollen dürfen sollen
ich wollte durfte sollte
du wolltest durftest solltest
er/es/si wollte durfte sollte
e
wir wollten durften sollten
ihr wolltet durftet solltet
sie/Sie wollten durften sollten
ANGEHÖRIGEN FRAGEN ZU DEN ERSTEN WOCHEN NACH DER ENTLASSUNG BEANTWORTEN = ANSWERING
RELATIVES' ABOUT THE FIRST WEEKS AFTER THE DISCHARGE
Welche Bewegungen darf … nicht machen?
What movements is … not allowed to do?
… darf sich nicht nach vorne beugen und sich nicht in der Körperachse drehen.
… is not allowed to bend forward and turn around the body axis.
Was darf … auf keinen Fall machen / tun? / Welche Bewegungen soll … unbedingt vermeiden?
What is … not allowed to do under any circumstances? / What movements should … avoid by all means?
… darf auf keinen Fall schwere Gegenstände tragen. / … sollte einseitige Belastungen unbedingt vermeiden.
… is not allowed to carry heavy objects under any circumstances. / … should aviod one-sided physical stress by all
means.
Findet die Anschlussheilbehandlung stationär in einer Rehaklinik statt?
Does the inpatient follow-up treatment take place in the rehab clinik?
… sollte mit der Ärztin / dem Arzt über die Anschlussheilbehandlung sprechen.
… should speak about the follow-up treatment with the doctor.
Wortschatz zu Lektion 21
GEFÄß-, HERZ- UND KREBSERKRANKUNGEN = BLOOD VESSEL, HEART AND CANCER DISEASES
Arterie, die, -n artery
periphere Arterielle Verschlusskrankheit, die (Sg.) (pAVK) peripheral artery disease (PAD)
MOBILITÄT = MOBILITY
Bettlägerigkeit, die (Sg.) bedriddenness
Gips(verband), der (Sg.) plaster cast
Gehgips, der (Sg.) walking cast
Liegegips, der (Sg.) non-walking cast
Lähmung, die, -en paralysis
Halbseitenlähmung, die (Sg.) hemiparalysis
Querschnittlähmung, die (Sg.) paraplegia
Stützverband, der, Stützverbände support bandage
gelähmt paralysed
teilmobil partially mobile
SCHWANGERSCHAFT = PREGNANCY
Anti-Baby-Pille, die, -n birth control pill
Kontrazeption, die (Sg.) contraception
orale Kontrazeption, die (Sg.) oral contraception
Schwangerschaft, die, -en pregnancy
Wochenbett, das (Sg.) puerperium
schwanger pregnant
FACHRICHTUNGEN = SPECIALITIES
Allgemeinchirurgie, die (Sg.) general surgery
gynäkologisch gynaecological
orthopädisch orthopaedic
urologisch urologic
Varizen
nein
0 P.*
leicht
1 P.*
stark
4 P.*
Frühere Thrombose
nein
0
ja
4
Stadium III und IV
-
Mobilität
mobil
0
teilmobil (bis ca. 12 Std./Tag)
2
-
4
Lähmung
nein
0
Querschnittlähmung, Halbseitenlähmung
3
Oberschenkel
-
Frakturen
nein
0
Unterschenkel
2
Liegegips
7
Stützverband
nein
0
Gehgips
3
-
7
Herzinsuffizienz
nein
0
ja
4
-
-
Herzinfarkt
nein
0
ja
4
-
-
Schwangerschaft
nein
0
ja
1
-
-
Wochenbett
nein
0
ja
2
-
7
Sepsis
nein
0
ja
7
-
-
Maligner Tumor
nein
0
ja
7
-
-
Operation
kleinere Eingriffe < 30 Min.
1
Allgemeinchirurgie > 30 Min.
3
große Malignom-OP, urologische, gynäkologische oder orthopädische OP
-
Orale Kontrazeption
nein
0
ja
2
-
-
Beispiel:
Die Skala heißt … Man kann damit feststellen, …
Lesen Sie die drei Steckbriefe. Wer hat das höchste Thromboserisiko? Benutzen Sie die Skala und ergänzen Sie
die Punkte. Vergleichen Sie Ihr Ergebnis im Kurs.
Anabel Resch
leichte Krampfadern
keine Bewegungseinschränkung
hat vor zwei Tagen entbunden
Punkte insgesamt:
Hans Mandl
Eva Giese
akut immobil
musste sich gestern am Knie
operieren lassen
nimmt die Pille
Punkte insgesamt:
Beispiel:
Anabel Resch hat insgesamt … Punkte. Sie hat ein … Thromboserisiko.
Was ist passiert? Partnerarbeit
Sehen Sie sich die Fotos an. Warum sind die Personen im Krankenhaus? Diskutieren Sie mit Ihrer Partnerin /
Ihrem Partner. Benutzen Sie dabei die folgenden Redewendungen. Sagen Sie 3 bis 4 Sätze zu jeder Person.
teilweise mobil • mehrmals eine tiefe Beinvenenthrombose • leichte Krampfadern an beiden Beinen • Thromboserisiko:
sehr hoch • keine Bewegungseinschränkung • zurzeit stark thrombosegefährdet • die Pille nehmen • vor vier Jahren einen
Herzinfarkt • eine Knieoperation • an COPD leiden • akut immobil • ein geringes Thromboserisiko • gerade entbunden
Thromboserisiko Schreiben
Schreiben Sie vier bis fünf Sätze über eine Person mit Thromboserisiko.
teilweise mobil • mehrmals eine tiefe Beinvenenthrombose • leichte Krampfadern an beiden Beinen • Thromboserisiko:
sehr hoch • keine Bewegungseinschränkung • zurzeit stark thrombosegefährdet • die Pille nehmen • vor vier Jahren einen
Herzinfarkt • eine Knieoperation • an COPD leiden • akut immobil • ein geringes Thromboserisiko • gerade entbunden
1. Mehr als 20 Millionen Menschen werden pro Jahr in deutschen Notaufnahmen behandelt. Einfache
Schnittverletzungen, Knochenbrüche, Kopfverletzungen, Durchblutungsstörungen, Infektions- oder Gefäßkrankheiten -
das sind die häufigsten Diagnosen in einer Notaufnahme. „Nur fünf bis zehn von unseren gut hundert Notfallpatienten
pro Tag werden eingeliefert, weil sie einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einen schweren Unfall hatten und in
akuter Lebensgefahr sind“, berichtet Christian Rath, ärztlicher Leiter von einer der vier städtischen Notaufnahmen in
München.
2. Patienten in akuter Lebensgefahr werden in der Notaufnahme im Schockraum behandelt. Dort stehen die wichtigsten
medizinischen Geräte, weil man Erkrankungen und Verletzungen schnell und genau diagnostizieren und auch gleich
behandeln muss. „Bei uns gibt es neben Infusions- und Beatmungsmöglichkeiten einen Computertomografen, ein
Röntgen- und ein Ultraschallgerät, ein Elektrokardiogramm und einen Defibrillator“, erklärt Rath. „So können wir
Verletzungen leichter erkennen und eine kompetente und schnelle Erstversorgung sicherstellen.
3. Im Schockraum arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten und Fachpflegerinnen und -pflegern. „Unser Team
besteht in der Regel aus drei Chirurgen, zwei Anästhesisten, einem Radiologen, zwei chirurgischen Pflegekräften,einer
Anästhesiepflegekraft und einer Medizinisch-Technischen Radiologieassistentin“, berichtet Rath. „Bei schweren inneren
Verletzungen oder Kopfverletzungen kommen außerdem noch ein Viszeralchirurg oder ein Neurochirurg dazu.
4. In den meisten Fällen werden die Patienten dort nur in den ersten vier bis sechs Stunden nach ihrer Einlieferung
betreut. Dabei gilt das Prinzip „treat first what kills first“: Zuerst wird behandelt, was lebensnotwendig ist. „Bei
einem Patienten mit einem Milzriss und einer Handfraktur operieren wir zuerst die Milz. Die Hand wird im Gips
ruhiggestellt und erst dann operiert, wenn es dem Patienten wieder besser geht.
Wenn ihr Zustand stabil ist, werden die Patienten von der Notaufnahme auf eine Überwachungs- oder eine Normalstation
verlegt. Dort werden sie von Fachärzten weiterbehandelt und so lange versorgt, bis sie entlassen oder zur
Anschlussheilbehandlung in eine Rehaklinik überwiesen werden können. Patienten mit einer leichten Erkrankung oder
Verletzung werden nicht stationär aufgenommen. Sie bekommen einen Befund, einen Kurzbericht oder ein Rezept mit
nach Hause und lassen sich - wenn nötig — von ihrem Hausarzt weiterbehandeln.
Bildlexikon: Hygieneartikel Plenum
● (Haar-)Bürste
● Kamm
● Zahnbürste
● Zahnputzbecher
● Nagelschere
● Nagelfeile
● (Einmal-)Rasiere
● Rasierschaum
● Waschschüssel
● Einmalwaschlappen
● Seife
● Handtuch
● Spiegel
● Rasierwasser / Aftershave
● Lippenstift
Beispiel:
Wir putzen beide nach jeder Mahlzeit die Zähne.
Konjunktion „denn“ Grammatikwiederholung
In order to give a reason, we use the conjunction „denn“ (because). Note that we use a direct word order in the
subordinate clause here. So, „denn“ does not affect the word order of the sentence. Have a look at the table:
Result Reason
Ich putze meine Zähne sorgfältig, denn ich will nicht zum Zahnarzt. (I brush my teeth carefully because I don't want to go
to the dentist.)
Warum hilfst du ihm beim Umziehen? - Ich helfe ihm, denn er kann es nicht selbst machen. (Why do you help him to
change? - I help him, because he cannot do it on his own.)
Er rasiert sich nicht gern, denn er hat sensible Haut. (He doesn't like to shave because he has sensible skin.)
Ganzkörperwaschung Plenum
Lesen Sie den Forumsbeitrag. Beantworten Sie die Fragen im Kurs.
Hallo Ihr Lieben!
Ich habe gerade mit meiner Ausbildung angefangen und hatte drei Monate Schule, bis ich vor einer Woche
endlich auf meine erste Station gekommen bin. Dort gefällt es mir super, aber ich habe ein Problem: Ich
soll meiner Unterrichtspflegerin zeigen, wie man einen Patienten wäscht! Kann mir jemand erklären, wie
eine Ganzkörperwaschung im Bett funktioniert?
Danke und viele liebe Grüße!
Lilly
Durchführung
Hände desinfizieren, Kopfteil anheben, dem Patienten beim Aufsetzen und Ausziehen helfen und mit Bettdecke
zudecken
dem Patienten Handtuch um den Hals legen, Gesicht ohne Seife waschen, trocken tupfen
Hals, Achselhöhlen, Arme, Brust, Bauch, Rücken und Beine waschen: dabei immer Handtuchunterlegen und alle
Körperteile sorgfältig abtrocknen
Handschuhe anziehen, Genitalien und Gesäß mit frischem Wasser und Einmalwaschlappen waschen, zum
Abtrocknen zweites Handtuch benutzen
Nachbereitung
den Patienten fragen, welche Wassertemperatur er angenehm findet, dann zwei Waschschüsseln mit Wasser
füllen und auf den Nachttisch stellen
Waschutensilien bereitlegen: zwei Handtücher, zwei Waschlappen und einen Einmalwaschlappen für den
Genitalbereich, ggf. Seife oder Waschlotion
den Patienten über die Maßnahme informieren
für eine angenehme Zimmertemperatur sorgen
Besucher aus dem Zimmer bitten bzw. Sichtschutz aufstellen
Bei der Ganzkörperwaschung sollten Patienten so viel wie möglich „mithelfen“ (= aktivierende Pflege). Nur wenn
Patienten Probleme haben und bestimmte Körperteile nicht selbst waschen können, hilft ihnen die Pflegekraft.
Beispiel:
Hallo Lilly, eine Ganzkörperwaschung besteht aus Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung.
1) Die Vorbereitung: Zuerst fragt man den Patienten, welche Wassertemperatur er angenehm findet. ...
Lektion 22. Grammatik
Konjunktion: denn
Ich treibe Sport. Ich möchte gesund sein.
Tätigkeiten
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen pflegen, betreuen, beobachten und beraten kranke und pflegebedürftige
Menschen. Sie unterstützen sie bei der Einnahme von Mahlzeiten und helfen ihnen bei der Körperpflege, beim Ankleiden
und beim Toilettengang. Außerdem lagern und mobilisieren sie die Patienten und achten auf ihr Aussehen, ihren Schlaf
und ihren Appetit. Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen messen Blutdruck, Puls, Temperatur und Körpergewicht,
setzen Schiene n, entnehmen Blut, versorgen Wunden und legen Schienen und Verbände an. Außerdem sind sie für
den Verbandswechsel und das Richten und die Verabreichung von ärztlich verordneten Medikamenten zuständig. Sie
planen Untersuchungen, assistieren bei operativen Eingriffen und bedienen und überwachen medizinische
Apparate. Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen nehmen auch an Visiten teil, erstellen Pflegepläne, führen
Patientenakten und kontrollieren den Arzneimittelbestand.
Arbeitsorte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen arbeiten in stationären Einrichtungen wie zum Beispiel in Kranken häusern oder
in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. In der ambulanten Pflege betreuen sie die Patienten zu Hause. Gesundheits-
und Krankenpfleger/-innen können auch in speziellen Einrichtungen für behinderte Menschen oder in Beratungsstellen
und Arztpraxen tätig sein.
Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/-in dauert drei Jahre und ist ganztägig. Sie besteht aus einer
theoretischen Ausbildung (2100 Stunden), die an einer Berufsfachschule stattfindet, und aus einer praktischen Ausbildung
(2500 Stunden) in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen.
Voraussetzungen
Wer sich an einer Berufsfachschule bewerben möchte, braucht einen mittleren Schulabschluss (Realschule).
Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben Bewerber/-innen, die im Zeugnis gute Noten in den Fächern
Biologie und Chemie, Mathematik und Physik sowie Deutsch und Englisch haben und schon ein Praktikum in einer
sozialen Einrichtung gemacht haben.
Wortschatz zu Lektion 23
SCHULFÄCHER SCHOOL SUBJECTS
Chemie, die (Sg.) chemistry
Biologie, die (Sg.) biology
Mathematik, die (Sg.) mathematics
Physik, die (Sg.) physics
Verb Noun
Verb Noun
Verb Noun
die Betreuung, Beobachtung und Beratung von Patienten – das Richten und die Verabreichung von Medikamenten – die
Versorgung von Wunden – das Anlegen von Verbänden und Schienen – der Verbandswechsel – die Überwachung und
die Bedienung von medizinischen Apparaten – das Anreichen von Mahlzeiten – die Mobilisation und die Lagerung von
Patienten – die Dokumentation von Pflegemaßnahmen – die Erstellung von Pflegeplänen – die Planung und Organisation
von Untersuchungen …
Interview Partnerarbeit
Interviewen Sie Ihre Partnerin / Ihren Partner. Notieren Sie die Antworten. Erzählen Sie dann im Kurs.
- Warum bist du … geworden?
- Ich bin … geworden, weil …
- Was findest du an deinem Beruf besonders spannend?
- Besonders spannend finde ich, dass …
- Was sind deine wichtigsten Aufgaben?
- Meine wichtigsten Aufgaben sind …
- Kannst du von einem beruflichen Erlebnis erzählen, das dich glücklich gemacht hat?
- Ich war sehr glücklich, als …
- Gibt es etwas, das du an deinem Beruf nicht so gern magst?
- Ich finde es manchmal schwierig, dass …
Beispiel:
… ist … geworden, weil …
Verb Noun
Verb Noun
FRAGEN ZUR BERUFSWAHL UND ZUM BERUF STELLEN UND BEANTWORTEN = ASKING AND ANSWERING
QUESTIONS ABOUT CAREER CHOICE
Warum bist du … geworden?
Why did you become a …?
Ich bin … geworden, weil ich beruflich etwas mit Menschen machen wollte. / …
I became a …, because I wanted to wanted to work with people. / …
Was findest du an deinem Beruf besonders spannend?
What do you think is the most exciting about your job?
Besonders spannend finde ich, dass ich immer wieder neue Patienten und Krankheitsbilder kennenlerne. / …
The most exciting is the fact that I keep meeting new patients and learning about new clinical pictures. / …
Was sind deine wichtigsten Aufgaben?
What are your main responsibilities?
Meine wichtigsten Aufgaben sind die Pflege und die Betreuung von Patienten. / …
My main responsibilities are caring for and supervising patients. / …
Kannst du von einem beruflichen Erlebnis erzählen, das dich besonders glücklich gemacht hat?
Can you tell about an experience in your career that made you particularly happy?
Ich war sehr glücklich, als das Druckgeschwür einer Patientin besser geworden ist. / …
I was very happy when the pressure ulcer of a patient improved. / …
Gibt es etwas, das du an deinem Beruf nicht so gern magst?
Are there things about your work that you do not like doing?
Ich finde es manchmal schwierig, dass ich am Wochenende arbeiten muss. / …
I sometimes find it difficult that I have to work at weekends. / …
Beispiel:
- Ich war überrascht, wie wenig ich am ersten Tag verstanden habe.
- Ich fand schön, dass sich meine Kollegen so viel Zeit für mich genommen haben.
GESUNDHEITSPROBLEME HEALTH PROBLEMS
Aszites, der (Sg.) ascites
Bauchhöhle, die (Sg.) abdominal cavity
Hepatitis, die, Hepatitiden hepatitis
Gelbsucht, die (Sg.) (Ikterus, der (Sg.)) jaundice (incretus)
Masern, die (Pl.) (Morbilli, die (Pl.)) measles
Mumps, der / die (Sg.) (meist ohne Artikel) (Parotitis epidemica, die (Sg.)) mumps
Röteln, die (Pl.) (Rubeola, die, -ae) rubella
infektiös infectious
serös serous
WEITERE WICHTIGE WÖRTER OTHER IMPORTANT WORDS
Vertrag, der, Verträge contract
Zusage, die, -n positive answer
Präteritum Grammatikwiederholung
Das Präteritum (The Präteritum, or simple past) is a tense that is used to speak of past actions and events.
When it comes to forming the Präteritum, there are three types of verbs.
The Präteritum of regular verbs is formed by adding the suffix -te and personal endings to the verb stem. Please note that
Präteritum forms for the first person singular (ich) and the third person singular (er, sie, es) are the same, and the
personal endings are not added. Please also note that if the verb stem ends in t or d, the Präteritum is formed by adding
the suffix -ete.
Type 1 (regular
verbs)
kennenlernen ankleiden
du lerntest kennen ankleidetest
Trotzdem dauerte es mehrere Monate, bis ich mit meinem Praktikum beginnen konnte. (Nevertheless, it took several
months before I could start my internship.)
Dann kleidete sie sich um. (Then she changed her clothes.)
Irregular verbs have special Präteritum forms. The personal endings for the first person singular (ich) and the third person
singular (er, sie, es) are not added:
Type 2 (irregular
verbs)
sich bewerben
(to apply)
ich bewarb mich
du bewarbst dich
ihr bewarbt
Nach dem Abitur bewarb ich mich um ein Pflegepraktikum in einer Klinik in unserer Nähe. (After graduating from high
school, I applied for a nursing internship in a clinic near us.)
Ich bekam sofort eine Zusage. (I was immediately accepted.)
Im Umkleideraum zog er sich um und hängte seine Kleidung in den Spind. (In the locker room he changed and hung
his clothes in the locker.)
Wenig später kamen der Stationsleiter, zwei Krankenschwestern, ein Krankenpfleger und die Stationshelferin zum
Dienst. (A little later the station manager, two nurses, a male nurse and the station assistant came on duty.)
There is also a third group of verbs, the so-called mixed verbs. They take the suffix -te and personal endings, like regular
verbs. However, like irregular verbs, mixed verbs undergo stem change
Type 3 (mixed
verbs)
bringen
(to bring)
ich brachte
du brachtest
er / sie / es brachte
wir brachten
ihr brachtet
You are already familiar with the Perfekt tense. Both the Perfekt and the Präteritum refer to the past however, these
tenses are used in different situations.
Anna, komm mit! (Anna, come with me!) - Anna is addressed as „du“
For people we address as „du“ (second person singular, informal) we use the informal imperative. In order to form the
„du“-imperative, we drop the personal pronouns and the personal ending „st“ from the conjugated verb.
du wartest → Warte!
Wait!
du hörst zu → Hör (doch) zu!
Listen!
du kommst mit → Komm (bitte) mit!
Please come along!
Please note that irregular verbs keep the vowel change in the Imperativ form.
du siehst → Sieh (mal)!
Look!
However, if the verb has no Umlaut in the infinitive form, the Imperative has no Umlaut. For example:
du schläfst → Schlaf!
Sleep!
Please note that the verb sein (to be) has irregular imperative form:
d Sei leise!
u Be quiet!
Die Händedesinfektion Partnerarbeit
Arbeiten Sie zu zweit. Ihre Partnerin / Ihr Partner ist neu auf Station. Beantworten Sie ihre/seine Fragen. Tauschen
Sie die Rollen.
1. Präteritum: Konjugation
kennenlernen bewerben Typ
-d / -t ankleiden – ankleidete
du hörst zu → Hör (doch) zu!
du kommst mit → Komm (bitte) mit!
du siehst → Sieh (mal)!
du schläfst → Schlaf!
d Sei leise!
u
ÜBER DEN ERSTEN ARBEITSTAG BERICHTEN = REPORTING ABOUT THE FIRST WORKING DAY