In Ungarn können die Schüler zwischen vielen Möglichkeiten wählen, es ist schwer, die beste Entscheidung zu treffen. Es gibt die achtklassige Grundschule, nach der man ein vierklassiges Gymnasium oder eine Fachmittelschule oder eine Berufsschule besuchen kann. Die Schüler haben aber die Möglichkeit nach der vierten Klasse der Grundschule ein achtklassiges Gymnasium oder nach der sechsten Klasse ein sechsklassiges Gymnasium zu besuchen. In vielen Gymnasien muss man eine Aufnahmeprüfung ablegen, damit man wirklich nur die besten Schüler aufnimmt. Am Ende des zwölften Jahrgangs gibt es das Abitur. Die Schüler sollen eine Prüfung in Literatur, Grammatik, Fremdsprache, Mathematik, Geschichte und in einem freigewählten Fach ablegen. Die Schüler haben nach dem Abitur eine Chance, an einer Uni oder Hochschule zu studieren. Eine gute Lösung scheint die Fachmittelschule zu sein, wo nicht nur die allgemein üblichen Fächer, sondern auch fachspezifische Fächer unterrichtet werden, so lernen die Schüler auch einen Beruf, in dem sie nach der Schule arbeiten können. Wer das Abitur bestanden hat, kann sich um einen Studienplatz an einer Universität bewerben, aufgrund der Aufnahmeprüfung und der Punkte aus dem Gymnasium werden die begabesten und klügsten Schüler ausgewählt, die nach der Absolvierung der Uni ein Diplom bekommen. Im ganzen Unterrichtswesen wird auf den Sprachunterricht und den Computerunterricht großes Gewicht gelegt, weil die Kenntnisse in jedem Beruf unentbehrlich zu scheinen.
Schule und Schulsystem in den deutschsprachigen Ländern
In Deutschland kommen die Kinder mit 6 Jahren in die Schule. Die Grundschule dauert 4 Jahre. Nach der vierten Klasse können die Kinder mit Unterstützung ihrer Eltern über ihren weiteren Schulweg entscheiden. Wenn sie gut gelernt haben und später studieren möchten, können sie ins Gymnasium gehen. Hier lernen sie 9 Jahre lang und können nach der dreizehnten Klasse das Abitur ablegen. Wenn sie das Abitur gemacht haben, können sie an der Universität studieren. Nach der Grundschule kann man auch die Realschule wählen. Hier lernt man nur 6 Jahre. Nach der zehnten Klasse machen die Schüler den Realschulabschluss, aber sie können noch nicht anfangen zu studieren. Wenn sie an einer Fachhochschule studieren wollen, dann müssen sie auf eine Fachoberschule gehen und hier können sie nach 3 Jahren das Fachabitur ablegen. Wenn sie nicht studieren wollen, können sie nach der zehnten Klasse eine Berufsausbildung anfangen. Nach der Grundschule gehen viele Schüler in die Hauptschule. Hier lernen sie 5 Jahre lang und nach der neunten Klasse können sie in die Berufsschule gehen, wenn sie in einem Betrieb eine Lehrstelle gefunden haben. In der Schule bekommen die Schüler Noten von 1 bis 6. Die Eins ist die beste und die Sechs die schlechteste Zensur. Wenn ein Schüler in einem Fach eine Sechs oder in zwei Fächern eine Fünf bekommt, muss er die Klasse wiederholen. Im Gymnasium bekommen die Schüler in der zwölften und der dreizehnten Klasse keine Noten, sondern Punkte von 1 bis 15. Wenn sie viele Punkte sammeln, nimmt man sie an der Universität leichter auf. Die Schüler haben viermal im Jahr Ferien: zwei Wochen zu Weihnachten, zwei Wochen im Februar, zwei Wochen zu Ostern und 6 Wochen im Sommer. Die Sommerferien beginnen in jedem Bundesland zu einem anderen Zeitpunkt, damit man die Staus auf den Autobahnen vermeiden kann. In der Schweiz muss man nicht so viel lernen wie in Ungarn. Es gibt sechs Noten in der Schweiz. Sechs ist die beste Note und es gibt auch Halbnoten: fünfeinhalb zum Beispiel kann auch im Zeugniss stehen. Die Schüler haben am Samstag auch Unterricht. Die Mittagspause dauert eine Stunde. Das Schuljahr dauert auch länger. Im Sommer haben die Schüler nur fünf Wochen Ferien, aber im Herbst und zu Weinachten haben Sie je drei Wochen frei. Die Lehrer ist nicht so streng wie in Ungarn, Schüler müssen zum Beispiel zu Beginn der Stunden nicht aufstehen.
Schüleraustausch, Studentenmobilität
Pro:
Man verbessert sich die Sprache.
Man wird selbstständiger und erwachsener.
Man lernt neue Kulturen kennen.
Man knüpft neue Kontakte.
Wenn du Glück hast, verreist du viel z.B. in den USA.
Ein Auslandsjahr macht sich weltklasse in jedem Lebenslauf.
Man lernt, sich anzupassen.
Contra:
Es ist teuer.
Es kostet relativ viel Vorbereitungsarbeit.
Man ist ein Jahr von seiner Familie, Freunden getrennt.
Die Weiter- und Fortbildung
Man genügt heute ein Diplom nicht mehr. Die Zeiten, wo man mit einem Diplom bis zur Rente arbeitet, sind vorbei. Heute sind mehrere Hochschulausbildungen und eine ständige Weiterbildung unentbehrlich, wenn man einen ziemlich sicheren Arbeitsplatz haben möchte. In diesen Tagen spricht man viel über das lebenslange Lernen. Man lernt nie aus, das heißt: man muss sich ständig weiterbilden, neue Kenntnisse erwerben. Außerdem sind in unseren Tagen viele Menschen gezwungen, zu ihrem einst erlernten Beruf einen anderen hinzulernen, damit sie nicht entlassen werden oder eine Arbeitsstelle finden können.
Chancen(un)gleichheit in der Schule: Zuweisung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in die Primarstufe und in die Sekundarstufe I. Eine quantitative empirische Studie