GEBRAUCHSANWEISUNG
1.0
5801A0276 DEUTSCH
Seriennummer
Informationen zu dieser Druckschrift
Diese Betriebsanleitung wurde von BIESSE ausschließlich für die firmeneigenen Kunden erstellt
und enthält Informationen, die Eigentum der Firma BIESSE sind. Der Nachdruck, auch
auszugsweise, oder die Verbreitung in irgendeiner Form, ohne die schriftliche Genehmigung der
BIESSE ist folglich verboten.
Das Dokument wird mit der Maschine mitgeliefert. Es muß an einem geeigneten, leicht
zugänglichen und dem für die Maschinenbedienung zuständigen Personal bekannten Ort
aufbewahrt werden. Außerdem ist es für die gesamte Lebensdauer der Maschine sorgfältig zu
behandeln und auch bei Verkauf der Maschine an Dritte weiterzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ....................................................................................................................................... 11
Beschreibung
1 Hauptteile
1.1 Allgemeine Maschinenbeschreibung ............................................................................... 15
1.2 Gesamtansicht und Hauptteile ......................................................................................... 16
1.3 Arbeitstisch ....................................................................................................................... 19
1.4 Arbeitseinheit ................................................................................................................... 22
1.5 Balkencode-Lesegerät ..................................................................................................... 26
1.6 Identifikation des Herstellers und der Maschine .............................................................. 27
2 Grundkenntnisse
2.1 Hinweise zur Ausrichtung ................................................................................................. 29
2.2 Kartesische Achsen und Koordinaten .............................................................................. 30
2.3 Maschinenachsen ............................................................................................................ 31
2.4 Nullpunkte ........................................................................................................................ 34
2.5 Arbeitsbereiche ................................................................................................................ 36
2.6 Anschlagreihen ................................................................................................................ 37
2.7 Informationen zur Drehrichtung der Spindeln .................................................................. 38
2.8 Slot, Tp ............................................................................................................................. 39
3 Bestimmungszwecke
3.1 Modalität für Be- und Entladen des Werkstücks .............................................................. 41
3.2 Charakteristiken und Abmessungen der für die Bearbeitung geeigneten Materialien ..... 41
3.3 Durchführbare Bearbeitungen .......................................................................................... 43
3.4 Arbeitsplatz ...................................................................................................................... 45
3.5 Gefahrenbereich .............................................................................................................. 45
Anwendungen
6 Grundanwendung
6.1 Einschalten der Maschine ................................................................................................ 63
6.2 Nullstellung der Maschinenachsen .................................................................................. 64
6.3 Globale Nullstellung der Schlitten .................................................................................... 65
6.4 Aufwärmzyklen der Arbeitseinheit .................................................................................... 66
6.5 Anhalten der Maschine .................................................................................................... 67
6.6 Reset der Maschine ......................................................................................................... 68
6.7 Ausschalten der Maschine ............................................................................................... 69
9 Hilfsfunktionen
9.1 Einsatz des Handheld-Terminals RM850 ......................................................................... 95
9.2 Sperrung der Werkstückfreigabe ..................................................................................... 96
9.3 Bewegung der Maschinenachsen .................................................................................... 96
9.4 Änderung der Verschiebegeschwindigkeit der Maschinenachsen ................................... 96
9.5 Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Spindeln ....................................................... 97
9.6 Aktivierung der Vorrichtungen zur Werkstückbewegung .................................................. 97
9.7 Zwangsschmierung .......................................................................................................... 97
9.8 Ausschalten des Laserprojektors zur Werkstückfluchtung ............................................... 97
9.9 Verwaltung der Grundplattenstärke .................................................................................. 98
9.10 Verwaltung des Parkmodus der Arbeitseinheit ................................................................ 98
9.11 Verwendung des Balkencode-Lesegeräts ........................................................................ 99
10 Problemlösungen
10.1 Störungen, Ursachen und Abhilfen ................................................................................ 101
Bestückung
Eingriffe
14 Wartung
14.1 Hinweise zur Wartung der Maschine ............................................................................. 141
14.2 Generelle Wartung der Maschine .................................................................................. 141
14.3 Wartung des Arbeitstisches ........................................................................................... 144
14.4 Wartung der Arbeitseinheit ............................................................................................ 145
14.5 Wartung der FR-Gruppe ................................................................................................ 153
14.6 Wartung der Vakuumpumpe Becker Picchio 2200 ......................................................... 154
14.7 Wartung der Vakuumpumpe Becker VTLF250 .............................................................. 157
14.8 Wartung der Schmierpumpe .......................................................................................... 160
14.9 Wartung des Kühlers ..................................................................................................... 161
14.10 Tabelle und Frequenz der Eingriffe ................................................................................ 164
14.11 Schmiermittel ................................................................................................................. 166
Anhänge
A Technische Daten
A.1 Hauptmaschinenachsen X, Y und Z .............................................................................. 171
A.2 Art der Elektrospindeln ................................................................................................... 171
A.3 Bohrgruppe .................................................................................................................... 172
A.4 Horizontale Fräsgruppe ................................................................................................. 173
A.5 Multifunktionsgruppe ...................................................................................................... 173
A.6 Achse C ......................................................................................................................... 173
A.7 Späneleitblech ............................................................................................................... 174
A.8 Revolver-Werkzeugmagazin .......................................................................................... 175
A.9 Pickup-Werkzeugmagazin ............................................................................................. 181
A.10 Elektrospindeln mit Zangenspannfutter ......................................................................... 183
A.11 Ausmaße der anpassbaren Saugnäpfe ......................................................................... 183
A.12 Layout Arbeitsbereich in X-Y ......................................................................................... 184
A.13 Layout Arbeitsbereich in Z ............................................................................................. 196
A.14 Lärmpegel ...................................................................................................................... 198
B Transport
B.1 Zu transportierende Teile ............................................................................................... 199
B.2 Abladen der Maschine ................................................................................................... 202
C Installation
C.1 Hinweise für die Installation der Maschine ..................................................................... 205
C.2 Anordnung der Maschine, Anschlußstellen und Raumbedarf ........................................ 205
D Deinstallation - Abbau
D.1 Deinstallation .................................................................................................................. 219
D.2 Abbau ............................................................................................................................. 219
Vorwort
Die Konfiguration einiger hier beschriebenen oder abgebildeten Aggregate oder Vorrichtungen
kann geringfügig von jenen der vorliegenden Maschine abweichen, ohne dass dadurch das
Verstehbarkeit beeinträchtigt wird. Einige in diesem Dokument angegebenen und beschriebenen
Vorrichtungen könnten, da als Option erhältlich, an der Maschine nicht präsent sein.
Um falsche Manöver zu vermeiden, welche Personen gefährden könnten, müssen alle mit der
Maschine mitgelieferten Unterlagen, einschließlich der Beilagen und solcher Unterlagen, die sich
auf Sondereinrichtungen beziehen, unbedingt gelesen und verstanden werden. Die Firma
BIESSE haftet nicht für solche Schäden, die auf den falschen Gebrauch der Unterlagen
zurückzuführen sind.
Symbole
Besonders wichtige Abschnitte sind hervorgehoben und werden außerdem von Symbolen
begleitet, die nachstehend beschrieben und definiert werden.
Die mit diesem Symbol bezeichneten Abschnitte weisen auf drohende Gefahren hin
und müssen folglich aufmerksam gelesen werden, damit schwerwiegende Unfälle
vermieden werden.
Die mit diesem Symbol bezeichneten Abschnitte weisen auf Verfahrens- und
Verhaltensweisen hin, die unbedingt eingehalten werden müssen, damit jeder
Sachschaden vermieden wird.
Mit diesem Symbol wird auf besonders wichtige Angaben hingewiesen, die unbedingt
befolgt werden müssen
Hinweise
BIESSE empfiehlt dringend, an dem in die Maschine integrierten PC keinerlei nicht
vorgesehenen und nicht in den Gebrauchsanleitungen behandelten Operationen
auszuführen. Zum Beispiel:
• Veränderung der Konfiguration des Systems;
• Aktualisierung des Systems;
• Installation von Antivirus, Firewall oder anderen Softwares;
• Installation von nicht vorgesehenen USB-Peripheriegeräten, mit Ausnahmen von USB-
Schlüsseln (USB Flash Memory) oder von Disketten-Laufwerken.
BIESSE haftet nicht für solche Anomalien, die durch die Nichtbeachtung der obigen Hinweise
verursacht werden.
1 Hauptteile
In diesem Kapitel werden die Typologie der Maschine und ihre wichtigsten Teile und Optionen,
sowie die Konfigurationen der verfügbaren Modelle beschrieben.
Die Maschine besteht aus dem Maschinenbett, einer Reihe von Vorrichtungen für Positionierung
und Aufspannen der zu bearbeitenden Werkstücke (Arbeitstisch) sowie einer Reihe von Gruppen
für die Bearbeitung des Werkstücks (Arbeitseinheit). Die Arbeitseinheit kann so konfiguriert
werden, daß sie die unterschiedlichen Bearbeitungsanforderungen erfüllt. Für nähere
Informationen verweisen wir auf den Absatz 1.2 “Gesamtansicht und Hauptteile” auf Seite 16, in
dem die hauptsächlichen Teile der Maschine bezeichnet und beschrieben werden.
Die Maschine wird mit Sicherheitssystemen hergestellt, die den gültigen Vorschriften der
verschiedenen Länder entsprechen. Für die EU-Länder und Länder, die die Richtlinie 98/37
anerkennen, ist die Maschine des Weiteren mit dem EG-Zeichen versehen.
N
F
T
M
I
C
H
E
V K
B
R W S O A
U
I
L
G
P
J
K
H
F Schaltschrank; dieser enthält die wichtigsten Steuerungen und die elektronischen Geräte für
die Steuerung des Maschinenbetriebs. Für weitere Informationen die Gebrauchsanweisung
der Software und das Kapitel 4 “Steuerungen und Signaleinrichtungen” konsultieren.
G Vakuumpumpe; liefert den zum Aufspannen des zu bearbeitenden Werkstücks auf dem
Arbeitstisch erforderlichen Vakuumgrad. Die Maschine kann mit einer variablen Anzahl und
verschiedenen Arten an Vakuumpumpen ausgestattet sein, so dass die verschiedenen
Bedürfnisse zum Aufspannen der Werkstücke zufrieden gestellt werden können.
I FR-Gruppe (Filter, Regler): filtert die von der Maschine verwendetet Druckluft und hält deren
Druck konstant.
K Manometer; sie ermöglichen die Kontrolle des Drucks in der Druckluftanlage und in der
Vakuumanlage. Für nähere Informationen den Absatz “Kontrolle der Drücke” auf Seite 143
konsultieren.
L Kühler; dient zum Kühlen der im Kühlkreis der Elektrospindel enthaltenen Flüssigkeit.
M Laserprojektor für Geometrien: projektiert ein beliebiges geometrisches Element auf den
Arbeitstisch (zum Beispiel die Werkzeugbahn während der Bearbeitung), um den Bediener
während der Bestückung zu unterstützen.
N Laserprojektor zur Fluchtung; projektiert eine Linie auf den Arbeitstisch, die als Bezug bei
der Positionierung der Vorderkante des Werkstücks dient. Für nähere Informationen den
Absatz 8.8 auf Seite 93 konsultieren.
O Späneförderer; entfernt die Späne. Die Vorrichtung umfasst auch einen Sammelbehälter für
die Späne, der am Auswurf aufzustellen ist.
1.3 Arbeitstisch
Der Arbeitstisch ist die Gesamtheit der Teile, die zum Positionieren und Befestigen des zu
bearbeitenden Werkstücks eingesetzt werden. Es sind diverse Arbeitstische vorgesehen.
F D
E I
C
M
L N
G
K
J
B
A
C Frontanschlag; dient als Bezug zum Positionieren der hinteren oder vorderen Kante des
Werkstücks (je nach der verwendeten Anschlagreihe).
D Seitenanschlag; dient als Bezug zum Positionieren der rechten oder linken Kante (je nach
dem verwendeten Arbeitsbereich) des Werkstücks.
E Anschlag für Werkstücke mit überstehender Kante; dieser Anschlagtyp wird an den
Standard-Anschlägen (Frontanschläge oder Seitenanschläge) installiert und bietet den
exakten Bezug an Werkstücken mit überstehender Kante.
F Klappbarer Seitenanschlag; klappbarer Anschlagtyp, der auf den Schäften der Standard-
Seitenanschläge installiert wird, um einen Bezug für die Positionierung von besonderen
Werkstücken (z.B. Teile von Türen und Fenstern) zu erhalten.
G Anschlag für Schlitten; dient als Bezug beim Positionieren des Schlittens. Wird zum Beispiel
zum Fluchten der Spannvorrichtungen verwendet.
H Zusatzanschlag; wird auf dem Arbeitstisch installiert, um einen neuen Anschlag herzustellen,
der als Bezug für die Werkstück-Positionierung benutzt werden kann.
I Platte für Spannanschläge: Diese Platte wird im Bedarfsfall an den Schäften der Anschläge
installiert, so dass diese das Werkstück halten können. Sie wird üblicherweise zum
Aufspannen von kleinen Werkstücken benutzt, oder wenn die Saugnäpfe nicht verwendet
werden können.
J Stangenauflage; diese wird während den Operationen für Be- und Entladen automatisch
angehoben, um das Werkstück von den Saugnäpfen entfernt zu halten und so die Bewegung
zu erleichtern.
L Anpassbarer Saugnapf (Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken) hält und blockiert
das Werkstück mit Hilfe einer Vakuumpumpe. Dazu sind an der Oberfläche des Saugnapfs
Kanäle vorhanden, welche mit Hilfe einer speziellen Gummidichtung den Ansaugbereich
definieren, dank dem das Werkstück an den Saugnäpfen anhaftet. Es sind unterschiedliche
anpassbare Saugnäpfe erhältlich, die bei bestimmten Arbeitsbedingungen das Werkstück
besser festspannen (siehe Absatz A.11, Seite 183).
A Spannvorrichtung, bei der die untere Platte entlang der kartesischen Achse Z beweglich sind,
und die problemlos an bereits aufgespannten Werkstücken angebracht werden kann.
C Spannvorrichtung mit Bezügen, welche das Fluchten von kurzen Werkstücken ermöglichen.
1.4 Arbeitseinheit
Die Arbeitseinheit ist die Gesamtheit der Arbeitsgruppen und der Zusatzgeräte, die beim Kauf der
Maschine, entsprechend des für die Verarbeitung am besten geeigneten Aufbaus, ausgewählt
werden müssen.
Jede Arbeitsgruppe wird in einer festgelegten Position am Schlitten der Maschinenachse Z
verankert.
Die Arbeitseinheit ist mit einer Schutzvorrichtung, bestehend aus durchsichtigen Teilen und
Schutzbändern, ausgestattet.
Arbeitsgruppen
A B C
D
A Bohrgruppe: Ermöglicht die Ausführung von Reihen- und Einzelbohrungen. Die verfügbaren
Gruppen können unterschiedlich konfiguriert und mit einem Kopf für Werkzeuge mit Sägeblatt
für Nuten oder Aufteilungen versehen werden. Die Bohrgruppe kann mit Standardspindeln
oder Spindeln mit Schnellkupplung ausgestattet werden.
BH 23L BH 35L
B Fräsgruppe: Ermöglicht die Ausführung von Fräsarbeiten. Für diese Gruppe stehen auch
Aggregate zur Verfügung, welche verschiedene Bearbeitungen ermöglichen (siehe Bez. A auf
Seite 25). Sie ist mit einer Elektrospindel mit Futter ISO 30 oder HSK F63 versehen, damit das
Werkzeug während der Bearbeitung mittels Verwendung der speziellen Elektrospindeln mit
Spannzangenaufnahme rasch ausgewechselt werden kann (siehe Seite 24). Die
Elektrospindel ist mit unterschiedlichen Leistungen erhältlich, kann mit Luft- oder
Flüssigkeitskühlung sein und erfordert einen getrennt von der Maschine untergebrachten
Kühler.
B B
C
C
A
A
A B D
C
1 2
B Späneleitblech; Vorrichtung, die an der Elektrospindel angebracht werden kann. Sie dient
dazu die bei der Fräsbearbeitung entstehenden Späne zur Absaughaube zu leiten.
C Taster; Vorrichtung zum Erhalten von Koordinaten eines Punktes, der während der
Programmierung der Bearbeitung als Bezugspunkt dient. Es sind zwei Arten von Tastern
verfügbar:
1 - für das vertikale Abtasten;
2 - (RENISHAW) für das vertikale und horizontale Abtasten an jeder Werkstückseite.
D Achse C; Vorrichtung für 360°-Drehung. Mit ihr kann die Spindelachse des Aggregats gedreht
werden. Sie kann an der Elektrospindel installiert werden.
1.5 Balkencode-Lesegerät
Das Balkencode-Lesegerät ermöglicht die rasche Übertragung an die CN-Steuerung von Daten
des auszuführenden Programms.
D
E
A - Lesegerät
B - Basis
C - Gelbe LED: zeigt an, dass das Lesegerät gebrauchsbereit (eingeschaltet) ist und gerade
Daten übertragen werden (blinkend).
D - Rote LED: zeigt das Laden der Batterien an.
E - Grüne LED: zeigt an, dass die Batterien geladen wurden.
F - Taste für Reset der Batterien: ermöglicht die Wiederherstellung der Batterieautonomie.
G - Pneumatikversorgung
H - Saugluftgeschwindigkeit
J - Masse der Maschine
K - Schaltplannummer
L - Masse des Schaltschranks
M - Versorgungsspannung
N - Nennstrom
O - Zahl der Einspeisephasen
P - Leistung
Q - Frequenz
R - Kurzschluß-Abschaltleistung bei
Versorgungsspannung.
A
BIESSE S.p.A. - Via della Meccanica, 16 - 61100 Pesaro,PU ITALIA -Tel.0721/439100
C
Modello
Model D
Matricola
Serial number E
N° Schema elettrico
Wiring diagram number K
Massa
Weight kg L
Tensione di alimentazione
Power supply voltage VAC M
Corrente nominale
Rated current A N
Numero fasi alimentazione
Number of power supply phases O
Potenza
Power kW P
Frequenza
Frequency Hz Q
Potere di interruzione del corto circuito
alla tensione di alimentazione
Suitable for use on a circuit capable of
kA RMS Sym
at power supply voltage R
delivering not more than
2 Grundkenntnisse
In diesem Kapitel werden Argumente unterschiedlicher Art behandelt, welche das Verständnis des
Maschinenbetriebs erleichtern.
E G
A
C
A Vorder- oder Frontseite der Maschine, an der die Werkstücke be- und entladen werden.
B Rückseite der Maschine.
C Rechte Seite oder Flanke der Maschine.
D Linke Seite oder Flanke der Maschine.
E Vorder- oder Frontseite des Werkstücks.
F Rückseite des Werkstücks.
G Rechte Seite des Werkstücks.
H Linke Seite des Werkstücks.
+Y +X
+Z
+X
+Y
+X +Y
+Y +X +Z
+Z
+Z
2.3 Maschinenachsen
Die Maschinenachsen sind elektronisch gesteuerte Organe, mit denen Maschinenteile oder
Einheiten bewegt werden können.
Die Position der Maschinenachsen kann jederzeit an der numerischen Steuerung sichtbar
gemacht werden, und zwar auf der Seite, die normalerweise beim Starten der Software eröffnet
wird.
Die Maschinenachsen werden unterschieden in “koordinierte Maschinenachsen” und “Hilfs-
Maschinenachsen”.
Koordinierte Maschinenachsen
Die koordinierten Maschinenachsen bewegen die Gruppen der Maschinen, die direkt an der
Bearbeitung des Werkstücks (z.B. die Arbeitseinheit) beteiligt sind, und sind interpolierbar.
X; Gesamtheit der Teile, welche die Arbeitseinheit in Richtung der kartesischen Achse X
bewegen.
Y; Gesamtheit der Teile, welche die Arbeitseinheit in Richtung der kartesischen Achse Y
bewegen.
Y1; Gesamtheit der Teile, welche zusätzliche Arbeitsgruppen der Arbeitseinheit in Richtung
der kartesischen Achse Y bewegen.
Z; Gesamtheit der Teile, welche die Arbeitseinheit in Richtung der kartesischen Achse Z
bewegen.
-
Y1 -
X Y X
+
- + Z
Y
+
-
C#; Gesamtheit der Teile, welche die Achsen der Aggregatspindeln an der Fräseinheit auf der
Ebene X-Y ausrichten.
+ C#
Z#; Gesamtheit der Teile, welche die Elektrospindel der Fräsgruppen vertikal bewegen. Für
die positiven und negativen Bewegungsrichtungen auf die Maschinenachse Z Bezug nehmen.
Hilfs-Maschinenachsen
Die Hilfs-Maschinenachsen bewegen die Gruppen der Maschinen, die nicht direkt an der
Bearbeitung des Werkstücks (z.B. die Werkzeugmagazine) beteiligt sind, und sind nicht
interpolierbar.
CN#; Gesamtheit der Teile, welche die Werkzeughalteplatte des Revolverwerkzeugmagazins
(auf der Ebene X-Y) drehen.
-
CN# +
WX#; Gesamtheit der Teile, welche die beweglichen Werkstückauflagen in Richtung der
kartesischen Achse X bewegen.
WY#; Gesamtheit der Teile, welche die Schlitten des Arbeitstischs in Richtung der
kartesischen Achse Y bewegen.
- X
WY#
WX1, WY1
WX2, WY2
WX3, WY3
WX4, WY4
WX5, WY5
WX6, WY6
WX7, WY7
WX8, WY8
WX9, WY9
WXA, WYA
WXB, WYB
WXC, WYC
+ Y
WX#
-
2.4 Nullpunkte
Der Nullpunkt ist ein bestimmter Punkt, auf den man sich bezieht, um die Position eines Elements
an der Maschine zu definieren. Die Maschine hat mehrere Nullpunkte: Den absoluten Nullpunkt
(oder Maschinennullpunkt) und die Nullpunkte des Arbeitstischs.
Absoluter Nullpunkt
Der absolute Nullpunkt (oder Maschinennullpunkt) ist ein imaginärer Punkt an der Achse der
ersten Spindel der Bohrgruppe, wenn diese genullt ist, auf Höhe des unteren Endes (Nase). Er
entspricht dem Punkt 0 (Null) des Systems der kartesischen Achsen und Koordinaten und der
Hauptmaschinenachsen, und ist der Punkt, von dem ausgegangen wird, um die Position der
anderen Nullpunkte zu bestimmen. Er wird vom Hersteller während der Abnahmeprüfung der
Maschine mittels entsprechend angeordneter Nocken und Endschalter eingestellt
X
A
B C
Der Arbeitstisch kann mit weiteren Nullpunkten für die Spannvorrichtungen ausgestattet werden.
X
A B C D
0 0 0 0
Y
LPY
LPY
A Gerade Nullpunkte; als Bezugspunkt gilt die linke Oberkante des Werkstücks, wenn die
Rückseite des Werkstücks an den Frontanschlägen anliegt.
D Spiegelbildlich verschobene Nullpunkte; Als Bezugspunkt gilt die rechte Oberkante des
Werkstücks, wenn die Vorderseite des Werkstücks an den Frontanschlägen anliegt. Um in
diesem Fall die erforderlichen Berechnungen durchzuführen, benutzt die Maschine die
Abmessungen des Werkstücks (im Programm eingegeben) in Richtung der kartesischen
Achse Y (LPY).
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm, welches Anweisungen zur Ausführung einer vertikalen
Bohrung mit X = +100 und Y = +70 enthält, sowie das erzielte Ergebnis an den verschiedenen
Nullpunkten.
X
A B C D
70
70
Y
70
70
Die geraden und spiegelbildlichen Nullpunkte werden üblicherweise benutzt, um mit einem
einzelnen Programm die linken und rechten Teile eines Möbels (Seiten, Türen, usw.) zu
realisieren.
Für die Durchführung einer Bearbeitung muss mindestens ein Nullpunkt des Arbeitstischs gewählt
sein, wie auf Seite 83 erklärt.
2.5 Arbeitsbereiche
Die Arbeitsbereiche sind eine Aufteilung der Oberfläche des Arbeitstischs. In jedem Arbeitsbereich
kann ein Werkstück positioniert und eingespannt werden. Der Arbeitstisch ist in verschiedene
Arbeitsbereiche unterteilt (siehe Abbildung). Jeder einzelne Arbeitsbereich ist mit einem Pedal für
Aufspannen (siehe Bez. W auf Seite 18) und als Bezug beim Positionieren des Werkstücks
ausgestattet (siehe “Nullpunkte des Arbeitstischs” auf Seite 34).
X
2 Arbeitsbereiche 4 Arbeitsbereiche
Y
Jeder Arbeitsbereich kann in zwei separate Aufspannzonen unterteilt sein, so dass gleichzeitig
zwei Werkstücke aufgespannt werden können, oder in mehrere separate Aufspannzonen unterteilt
sein, so dass jeweils mehrere Werkstücke aufgespannt werden können (Multizone).
X
2 Aufspannzonen Multizone
2.6 Anschlagreihen
Die "Anschlagreihen" sind tangential zu den Frontanschlägen oder der Spannvorrichtungen
liegende, imaginäre Linien. Der Schnittpunkt zwischen einer Anschlagreihe und einer imaginären,
zu den Seitenanschlägen tangentialen Linie ermöglicht die Bestimmung eines Nullpunktes am
Arbeitstisch (siehe Seite 34).
Die Maschine kann bis zu 6 Anschlagreihen verwalten. Die ersten beiden Anschlagreihen
beziehen sich auf die Standard-Frontanschläge, die übrigen stehen für die Spannvorrichtungen zur
Verfügung.
X
1
Y
2
1 = erste Anschlagreihe
2 = zweite Anschlagreihe
3 = dritte Anschlagreihe
4 = vierte Anschlagreihe
Um eine Bearbeitung ausführen zu können, muss eine Anschlagreihe aktiviert sein, wie auf Seite
83 erklärt.
Um die Drehrichtung einer Spindel zu erkennen, muss sie in Richtung A betrachtet werden, wie in
der folgenden Abbildung gezeigt.
Spindel der Bohr- und Fräsgruppe Spindel mit Spindel eines Aggregats
Zangenspannfutter
DX
A A A
SX A
DX SX DX
SX
DX
SX
2.8 Slot, Tp
Mit der Bezeichnung “Slot” werden Zonen definiert, in denen Fräsgruppen oder
Multifunktionsgruppen vorhanden sind .
X Schlitten Maschinenachse Z
Hintere Slots
1 3
2 4 6 Vordere Slots
In der Software der numerischen Steuerung werden die Slots mit der Kurzbezeichnung “Tp”
definiert, welcher die Nummer des entsprechenden Slots folgt (z.B. eine Fräsgruppe am Slot 1
erhält die Kurzbezeichnung Tp1). Dieselbe Kurzbezeichnung TP wird auch verwendet, um den
Kopf von Nutsägewerkzeugen an der Bohrgruppe zu identifizieren. Die für diesen Kopf
angewandte Nummer variiert je nach Konfiguration der Arbeitseinheit.
3 Bestimmungszwecke
Dieses Kapitel enthält Informationen, welche den korrekten und sicheren Gebrauch der Maschine
definieren, für den sie konstruiert wurde.
Um die Produktionszeiten (Pendelbearbeitung) zu verkürzen, kann das Laden und Entladen des
Werkstücks auf einer Seite des Arbeitstisches erfolgen, während die Arbeitseinheit auf der
gegenüber liegenden Seite arbeitet, falls es die Abmessungen des Werkstücks entlang der X-
Achse dies zulassen (siehe Absatz 3.2 “Charakteristiken und Abmessungen der für die
Bearbeitung geeigneten Materialien” auf Seite 41).
Plastische und Verbundwerkstoffe, das heißt Polymer (zum Beispiel PVC, ABS,
Methacrylatguß, Lexan), Kunstharze (zum Beispiel Fiberglas), Thermoplaste
(Polymerwerkstoffe) und Gummi.
Aluminium und Alucobond (da die Maschine keine Flüssigkeitskühlsysteme besitzt).
Y X
Z
Die min. Abmessungen, welche die Werkstücke haben müssen, damit sie korrekt mit
Hilfe des Vakuum-Befestigungssystems aufgespannt werden können, sind nicht
ohne Weiteres definierbar, weil die Wirksamkeit des Aufspannens von der Porosität,
der Stärke und der Größe des Werkstücks, sowie von dem für die Bearbeitung
verwendeten Werkzeugtyp abhängt. Falls Zweifel über die Effizienz des Standard-
Aufspannsystems bestehen, wird die Verwendung von Hilfssystemen empfohlen
(Spannanschläge, Frontanleger, usw.). Die Firma BIESSE steht in jedem Fall für
Klärungen jeder Art zur Verfügung.
Bohrbearbeitungen
Vertikale und horizontale Bohrungen in Reihe.
Vertikale A, horizontale B und Bohrungen mit schrägem Werkzeug C, zur Ausführung von
Sitzen für Dübel oder Beschläge.
A B C
Fräsbearbeitungen
Realisierung von beliebigen Profilarten an der Kontur von Werkstücken mit speziell geformten
Fräsen (Profilbearbeitung oder Umfahrung im Falle von vormontierten Türen).
Schnitte
Schnitte an der Oberseite des Werkstücks A (vertikal), an den seitlichen Flanken des
Werkstücks B (horizontal) und mit schrägem Werkzeug C an allen Werkstückseiten.
A B C
Feinschleifbearbeitungen
Feinschleifen der Kanten an Werkstücken mit formatierten oder kurvenlinearen Profilen.
3.4 Arbeitsplatz
Die Bereiche, in denen sich die Bedienungsperson während der Funktion der Maschine aufhalten
muß, um die Steuerungen zu betätigen und zu überwachen, sind die folgenden:
3.5 Gefahrenbereich
Der Gefahrenbereich entspricht dem gesamten Bereich, der während der Bearbeitung von den
beweglichen Teilen eingenommen wird. Dieser Bereich ist von der Absperrung und den Trittmatten
begrenzt (siehe Absatz auf Seite 76 und 75).
4 Steuerungen und
Signaleinrichtungen
Dieses Kapitel enthält die Beschreibung der Steuerungen und der Anzeigevorrichtungen der
Maschine.
E D
F
A Bedienmodul der numerischen Steuerung XP600: Dieses besteht aus einem Personal
Computer (PC) mit Bildschirm und Tastatur, welcher mit Hilfe einer speziellen integrierten
Software die Verwaltung der Bearbeitungen und der Bewegungen der Achsen ermöglicht. Für
weitere Informationen die Unterlagen des PCs und die Gebrauchsanleitung der Software
konsultieren.
E Pedal zum Aufspannen des Werkstücks; steuert das Aufspannen des Werkstücks auf dem
Arbeitstisch. Jeder Arbeitsbereich verfügt über ein eigenes Pedal.
F Reset des Notseils (blauer Drehknopf); durch Herausziehen wird die Funktion des Notseils
wieder hergestellt.
4.2 Steuerpaneel
A B
Grundsteuerungen
Diese Steuerungen erlauben die Kontrolle der hauptsächlichen Maschinenfunktionen.
SPS-Tastatur
Die Steuerungen der SPS-Tastatur ermöglichen die Verwaltung der Nebenfunktionen der
Maschine und der Funktionen einiger optionaler Vorrichtungen. Jeder aktiven Taste ist ein Symbol
und eine rote LED zugeordnet, welche den entsprechenden Betriebsstatus anzeigt. Tasten ohne
Symbol sind nicht aktiv.
In der folgenden Beschreibung stehen die Begriffe “eingeschaltet” oder “blinkend” für den Status
der roten LED, welche die Funktion der zugeordneten Taste anzeigt.
Aktivierung der Anschlagreihen; dienen zum Einschalten der für die Bearbeitung zu
1º verwendenden Anschlagreihe. Jeder Taste sind zwei Anschlagreihen zugeordnet: 1.
schaltet die erste (LED eingeschaltet) oder die vierte (LED blinkt) Anschlagreihe ein. 2°;
schaltet die zweite (LED eingeschaltet) oder die fünfte (LED blinkt) Anschlagreihe ein.
2º
3°; schaltet die dritte (LED eingeschaltet) oder die sechste (LED blinkt) Anschlagreihe
ein.
3º Zum Einschalten der vierten, fünften oder sechsten Anschlagreihe muss die Taste
zweimal gedrückt werden.
Werkstückgrundplatte; dient zum Starten einer Prozedur innerhalb der Software der
numerischen Steuerung, mit der die Stärke der Grundplatte (bei bestimmten
Bearbeitungen als Unterlage des definitiven Werkstücks verwendete Platte) verändert
werden kann.
Schmierzyklus; wird benutzt, um einen Schmierzyklus an einigen Vorrichtungen für den
Antrieb der Schlitten der Hauptmaschinenachsen (Gleitschuhe, Mutterschlösser,
Zahnstangen, usw.) durchzuführen.
Nullstellung der Schlitten; wird zur Nullstellung der Schlitten des Arbeitstischs
verwendet.
Pick-up; Wird verwendet, um einen Zyklus zur Entnahme der Werkzeuge aus dem Pick-
up-Magazin zu aktivieren und diese in anderen Magazinen abzulegen.
JOG-; (schwarze Taste) wird zur Steuerung der Bewegung der Maschinenachsen in die
- negative Richtung verwendet.
RESET; (weiße Taste) wird zum Rückstellen der numerischen Kontrolle nach einem
Notstopp verwendet.
Pfeil nach links; Vermindert einen Wert und steuert die Bewegung der Maschinenachsen
in die negative Richtung.
Enter; Macht die Liste der Befehle des Menüs sichtbar und aktiviert eine Funktion.
Pfeil nach rechts; Steigert einen Wert und steuert die Bewegung der Maschinenachsen in
die positive Richtung.
Esc/Clear; Durch schnelles Drücken und wieder Loslassen der Taste wird im Befehle-
Menü um eine Ebene zurückgekehrt; durch Gedrückthalten der Taste wird das Verzeichnis
der im speziellen Software-Fenster der numerischen Steuerung sichtbaren Fehler
aktualisiert. Die blinkende LED zeigt an, dass ein neuer Fehler aufgetreten ist.
START; Startet das Bearbeitungsprogramm und zeigt an, dass sich die Maschine in
Bearbeitung befindet (LED eingeschaltet) oder auf den Befehl für Bearbeitungsstart wartet
(LED blinkend).
Spindeln T/TH; Ermöglicht das Senken und Heben der Spindeln der Bohrgruppe. Diese Funktion
kann nur dann genutzt werden, wenn der Modus der manuellen Bewegung der Maschinenachsen
aktiv ist (siehe Menü “Umgebung”).
Auswahl T; Macht die vertikalen Spindeln sichtbar, die mit den Pfeiltasten ausgewählt und mit
der Taste “Enter” abgesenkt oder angehoben werden können.
Auswahl TH; Macht die horizontalen Spindeln sichtbar, die mit den Pfeiltasten ausgewählt
und mit der Taste “Enter” abgesenkt oder angehoben werden können.
Spindeln TP; Ermöglicht das Senden von Befehlen an die vorbestimmte Arbeitsgruppe:
Unten; Senken der Arbeitsgruppe.
Funktioniert nur, wenn der Modus der manuellen Bewegung der Maschinenachsen (siehe
Menü “Umgebung”) und der Maschinenbestückung (siehe Wahlschalter “Bestückung” auf
Seite 49) aktiv ist.
Auf Ruhestellung; Heben der Arbeitsgruppe.
Funktioniert nur, wenn der Modus der manuellen Bewegung der Maschinenachsen (siehe
Menü “Umgebung”) und der Maschinenbestückung (siehe Wahlschalter “Bestückung” auf
Seite 49) aktiv ist.
Abspannen des Werkzeugs; Abspannen des Werkzeugs von der Arbeitsgruppe.
Funktioniert nur, wenn der Modus der manuellen Bewegung der Maschinenachsen (siehe
Menü “Umgebung”) und der Maschinenbestückung (siehe Wahlschalter “Bestückung” auf
Seite 49) aktiv ist.
Einspannen des Werkzeugs; Einspannen des Werkzeugs an der Arbeitsgruppe.
Funktioniert nur, wenn der Modus der manuellen Bewegung der Maschinenachsen (siehe
Menü “Umgebung”) und der Maschinenbestückung (siehe Wahlschalter “Bestückung” auf
Seite 49) aktiv ist.
Step Haube; Bewegung der Absaughaube auf die voreingestellte Position (Step).
Die Position wird mit den Tasten “Pfeil nach oben” und “Pfeil nach unten” eingegeben,
nachdem der Befehl selektiert wurde.
Funktioniert nur bei eingeschalteter Maschine (Druckschalter “Maschinenbetrieb”, Seite 48,
eingeschaltet) und wenn der Modus der Maschinenbestückung (siehe Wahlschalter
“Bestückung” auf Seite 49) aktiv ist.
Während der Bearbeitung kann die Position (Step) der Absaughaube nicht niedriger sein, als
die automatisch von der Maschine eingegebene.
Werkzeugauswurf; Starten eines Zyklus für den Auswurf des Werkzeugs.
Werkzeugladen; Starten eines Zyklus zum Laden des Werkzeugs aus dem Magazin. Das zu
ladende Werkzeug (Pocket) wird mit den Tasten “Pfeil nach oben” und “Pfeil nach unten”
eingegeben, nachdem der Befehl selektiert wurde.
Falls die Maschine mit mehreren Magazinen ausgestattet ist, muss das gewünschte Magazin
selektiert werden.
Funktioniert nur bei eingeschalteter Maschine (Druckschalter “Maschinenbetrieb”, Seite 48,
eingeschaltet).
Tischbest.; Ermöglicht die Anzeige der Informationen zur Positionierung und zu den
Charakteristiken der verschiedenen beweglichen Elemente des Arbeitstischs:
TABLE; Ermöglicht die Wahl einer beweglichen Auflage und die Anzeige der folgenden
Informationen über das selektierte Element:
• X; Positionierung in Richtung X.
JIG; Ermöglicht die Wahl eines Schlittens und die Anzeige der folgenden Informationen über
das selektierte Element:
• Y; Positionierung in Richtung Y.
• ANG; Anwinkelung des anpassbaren Saugnapfs.
• N; Typ des anpassbaren Saugnapfs.
STOP; Ermöglicht die Wahl einer Anschlagreihe und die Anzeige der folgenden Informationen
über das selektierte Element:
• Y; Positionierung in Richtung Y.
Debug I/O; Ermöglicht die Kontrolle des Status von Input/Output der Maschine, um eventuelle
Probleme zu lösen.
Modus der Bewegungen; Ermöglicht die Aktivierung einiger Funktionen, die in den Optionen der
Anwendung Quoten vorhanden sind (siehe Gebrauchsanleitung für die Software).
Allg. Funkt.; Enthält verschiedene Funktionen:
Anschlagreihe 1; Aktiviert die erste Anschlagreihe.
Anschlagreihe 2; Aktiviert die zweite Anschlagreihe.
Anschlagreihe 3; Aktiviert die dritte Anschlagreihe.
Spannvorrichtung; Wird zur Aktivierung der Einspannfunktion mittels der Spannanschläge
während des Programmablaufs benutzt.
Spänematte; Startet oder stoppt den Späneförderer.
Ausgabe; Wird zur Aktivierung eventueller Vorrichtungen verwendet, die zur Erleichterung der
Werkstückbewegung während des Be-/Entladens dienen (Stangenauflagen, Elektrogebläse,
usw.).
Mag.Abd.; Öffnet oder schließt die Abdeckung des Werkzeugmagazins.
Schmierung; Startet einen Schmierzyklus an einigen Vorrichtungen für den Antrieb der
Schlitten der Hauptmaschinenachsen (Gleitschuhe, Mutterschlösser, Zahnstangen, usw.).
Bez. Laser; Schaltet den Fluchtungs-Laserprojektor ein oder aus.
Presspr. entf.; Ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung der Sensoren zur Kontrolle der
Position der Seitenanschläge mit abnehmbarer Auflage. Die Aktivierung/Deaktivierung der
Sensoren erfolgt mittels der Taste “Enter”. Die Anschläge sind über die Nummerierung der
Nullpunkte identifizierbar (z.B. entspricht 2 den Seitenanschläge, welche den Nullpunkt 2
bilden). Diese Funktion wird im Falle des Entfernens oder der Installation der Auflage für
Seitenanschläge verwendet.
[0] [0] [0] [0] 1-2 Der zweiten Anschlagreihe entsprechende Anschläge
[0] [0] [0] [0] 1-3 Der dritten Anschlagreihe entsprechende Anschläge
Die Symbole [0] und [1] stehen für den Status der Anschläge (0 = gesperrt, 1 = zugeordnet).
Zum Verändern des Status der Anschläge wird die Taste “Enter” benutzt.
Zonenselektion; Ermöglicht die Aktivierung oder Deaktivierung der unabhängigen
Aufspannzonen des Werkstücks auf dem Arbeitstisch, die auf Grundlage eines
personalisierbaren Schemas identifizierbar sind.
Die Symbole [0] und [1] stehen für den Status der Aufspannzonen (0 = deaktiviert, 1 =
aktiviert). Zum Verändern des Status der Aufspannzonen wird die Taste “Enter” verwendet.
Sel. Konf. Zonen; Aktiviert eine bestimmte Konfiguration der Aufspannzonen. Die Aktivierung
erfolgt mit der Taste “Enter”, nachdem die Wahl mit den Tasten “Pfeil nach oben” und “Pfeil
nach unten” erfolgt ist.
EPS; Ermöglicht die Selektion einer zu bewegenden Maschinenachse bezüglich des Arbeitstischs
EPS.
Koll. Kontr.; Verwaltet ein besonderes System für die Kontrolle der Kollisionen bei Bearbeitungen
mit der Fräsgruppe mit 5 Achsen.
Weiter; Ermöglicht die Fortsetzung der Bearbeitung, nachdem das System für die Kontrolle
der Kollisionen eine potentielle Kollision festgestellt hat.
Deaktivieren; Deaktiviert das System für die Kontrolle der Kollisionen.
Aktivieren; Aktiviert das System für die Kontrolle der Kollisionen.
START (1, 2, 3, 4); (grüne Leuchttaste) dient zur Wahl des Nullpunkts und zum Starten der
Bearbeitung. Der unterschiedliche Status der Taste steht für die folgenden Bedingungen:
Ausgeschaltet = Nullpunkt nicht für die Bearbeitung wählbar;
Eingeschaltet = Nullpunkt für die Bearbeitung wählbar;
Blinkend (langsam)= der Nullpunkt enthält ein eingespanntes Werkstück; durch Drücken der
Taste wird die Bearbeitung bestätigt.
Blinkend (schnell) = am Nullpunkt ist ein teilweise bearbeitetes Werkstück eingespannt; beim
ersten Drücken der Taste stellt sich die Arbeitseinheit auf die Parkposition, beim zweiten Drücken
beginnt die Bearbeitung.
STD - AUX (SX1, SX2, DX2, DX1); (Schlüsselwahlschalter) dient zum Einspannen der Schablone
am betreffenden Arbeitsbereich und zur Aktivierung der Hilfsvakuumanlage. Wird zum Forcieren
des Verschlusses der Spannvorrichtungen im entsprechenden Arbeitsbereich verwendet, wenn
der Aufspannmodus mit den Spannvorrichtungen aktiv ist (siehe Wahlschalter “Aktivierung der
Spannvorrichtungen” auf Seite 49), um beispielsweise das Befreien des Werkstücks am Ende der
Bearbeitung zu verhindern. Bei abgezogenem Schlüssel kann der Wahlschalter nicht gedreht
werden.
Rechts (AUX) = Funktion aktiviert.
Dieses Kapitel enthält Grundinformationen, die während des Einsatzes der Maschine beachtet
werden müssen, um in vollständiger Sicherheit arbeiten zu können.
Tragen Sie Kleidung mit einem für die auszuführende Arbeit ausreichenden Schutzgrad
(Brille, Handschuhe, Helm, Schuhe, usw.).
Bei der Bearbeitung von Holz entsteht Staub. Es empfiehlt sich daher dringend, eine
Schutzmaske mit geeignetem Schutzgrad zu tragen.
Verwenden Sie einen Gehörschutz.
Vor dem Einschalten der Maschine sicherstellen, dass sich in den gefährlichen Bereichen
keine Personen aufhalten.
Sicherstellen, dass nichts die reguläre Bewegung der beweglichen Teile der Maschine
behindern kann und dass alle Gehäuse, Türen und Schutzverkleidungen an ihrem Platz
angebracht und sicher befestigt sind.
Vor Beginn der Arbeit sicherstellen, dass die Ausrüstung der Maschine nicht von anderen
Personen manipuliert wurde.
Vor Beginn der Bearbeitung sicherstellen, dass die Schutzbänder unversehrt sind.
Nach einer plötzlichen Unterbrechung der Bearbeitung können die Werkzeuge aufgrund der
Trägheit weiter drehen. Abwarten, bis die an der Maschine installierten Werkzeuge
vollkommen still stehen, bevor man sich ihnen nähert.
Die Maschine darf während ihrer Funktion nie unbeaufsichtigt bleiben.
Beachten Sie beim Umgang mit chemischen Substanzen, wie Schmiermitteln, Leimen, usw.
die grundlegenden Sicherheitsvorschriften für derartige Produkte und lesen Sie dazu die
jeweils mitgelieferten Sicherheits-Datenblätter.
Damit bei einem Blackout der Stromversorgung Beschädigungen der elektronischen Geräte
vermieden werden, sofort den Hauptschalter der Maschine auf die Position “0-Off” stellen.
Werkzeuge
Verwenden Sie auf keinen Fall drehendes Werkzeug mit Deformationen oder Rissen.
Die perfekte Auswuchtung der drehenden Werkzeuge, ihren perfekten Schiff und die Eignung
für die betreffenden Arbeit sicherstellen.
Die Werkzeuge auf keinen Fall über die eingeprägte oder vom Hersteller angegebene
Drehzahl hinaus einsetzen. Bei höheren Drehzahlen können manche Werkzeuge brechen, so
dass Splitter herumfliegen könnten.
Bevor irgendwelches Werkzeug an seinem Sitz befestigt wird immer sicherstellen, dass die
Führungs- und Zentrierflächen frei von Verbeulungen und Schmutz sind.
Schrauben, Bolzen, Muttern oder Nutmuttern der verschiedenen Werkzeuge bis zum
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Stets kontrollieren, ob die Drehrichtung des Werkzeugs jener der Trägerspindel entspricht.
Die Werkzeuge müssen immer den in den Gebrauchsanleitungen der betreffenden Maschine
angeführten Spezifikationen entsprechen.
Halten Sie sich beim Entsorgen der Maschinensubstanzen und -teile an die lokalen
Vorschriften.
Arbeiten Sie nicht unterhalb oder in der Nähe von Getrieben, die nicht ausreichend sicher
gelagert und blockiert sind.
Installation
Vor Beginn der Installation die verschiedenen Teile der Maschine auf physische Schäden
kontrollieren, die durch Stöße, Reißen oder Abrieb entstehen können. Schadhafte
Kabelmäntel oder Stromkabel beeinträchtigen die elektrische Sicherheit der Maschine.
5.2 Sicherheitsvorrichtungen
Die Maschine ist mit verschiedenen Vorrichtungen ausgestattet, welche das Sicherheitsniveau
erhöhen sollen. Für Informationen über die Funktionsweise dieser Sicherheitsvorrichtungen den
Teil über deren Verwendung konsultieren.
5.3 Gefahrenhinweise
Nachstehend werden die an der Maschine angebrachten Gefahrenhinweise beschrieben.
5.4 Restrisiken
Die Maschine wurde in Übereinstimmung mit der Richtlinie 98/37/EG konstruiert, welche die
wesentlichen Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes des
Personals bestimmt. Trotzdem und auch wenn alle in den jeweiligen Handbüchern enthaltenen
und direkt an der Maschine angebrachten Anweisungen zum Gebrauch befolgt werden,
verbleiben noch die folgenden Risiken:
Durch fehlerhafte Steuerungen des Bedieners verursachte Unfälle; bei der Eingabe von Daten
in die Software der numerischen Steuerung und beim Betreiben der Maschine stets mit
größter Aufmerksamkeit vorgehen.
Von den Werkzeugen verursachte Verletzungen oder Verbrennungen; vorsichtig mit den
Werkzeugen umgehen und stets schützende Handschuhe tragen.
Auswurf des Verschnitts; um dieses Risiko einzuschränken empfiehlt es sich das geschnittene
Werkstück ausreichend zu fixieren.
Ablösen der Werkstücke, weil die Wirksamkeit des Aufspannens mit Vakuum von der
Porosität, der Stärke und der Größe des Werkstücks, sowie vom für die Bearbeitung
verwendeten Werkzeugtyp abhängt (siehe den entsprechenden Hinweis auf Seite 42).
6 Grundanwendung
In diesem Kapitel werden die Prozeduren für die wichtigsten Grundoperationen beschrieben, wie
Einschalten, Ausschalten, Anhalten und Zurücksetzen der Maschine.
2. Den Hauptschalter der Maschine (siehe Bez. T auf Seite 18) auf die Position “1-On” stellen.
6. Die Taste für “Maschinenbetrieb” (siehe Seite 48) am Steuerpaneel drücken. Die Taste muß
aufleuchten.
7. Die Taste “RESET” (siehe Seite 51) an der Tastatur der Funktionen der numerischen Kontrolle
des Steuerpaneels drücken.
10. Die Aufheizzyklen für die Gruppen der Arbeitseinheiten durchführen (siehe Seite 66). Nach
diesen Aufheizzyklen ist die Maschine betriebsbereit.
3. Eine der Trittmatten des betreffenden Bereichs betreten; die Taste für “Maschinenbetrieb”
(siehe Seite 48) am Steuerpaneel muss verlöschen.
6. Die Arbeitseinheit entlang der X-Achse verstellen und auf ungefähr die Hälfte des, der
vorherigen Seite gegenüber liegenden, Seitenbereichs stellen. Anschließend für alle Not-Aus-
Matten in diesem Bereich und auch für die Not-Aus-Matten im mittleren Bereich die in den
Punkten 3, 4 und 5 beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Globale Nullstellung
Für die Nullstellung aller Maschinenachsen wie folgt vorgehen:
1. An der Software-Schnittstelle der numerischen Steuerung die Modalität für globale
Nullstellung der Maschinenachsen aktivieren.
2. Zum Anhalten die Taste “START” (siehe Seite 51) an der Tastatur für die Funktionen der
numerischen Steuerung am Hauptsteuerpaneel drücken; die Nullstellungsprozedur beginnt.
Wenn die Maschine mit der Fräsgruppe mit 5 Achsen oder der Setting-Achse ausgestattet ist,
beginnt die Nullstellungsprozedur nicht sofort, sondern an der numerischen Steuerung
erscheint eine Meldung, in der die Kontrolle des Achsenstatus angefordert wird. In diesem Fall
sicherstellen, dass die reguläre Bewegung des Achsen ohne Behinderung ist, und den Beginn
der Nullstellung steuern, in dem erneut die Taste “START” gedrückt wird.
Die ersten zu nullenden Achsen sind die Achsen Z der Arbeitsgruppen, gefolgt von den
übrigen Achsen.
Einzelne Nullstellung
Für die Nullstellung einer einzelnen Maschinenachse wie folgt vorgehen:
1. An der Software-Schnittstelle die Modalität für einzelne Nullstellung der Maschinenachsen
aktivieren und die Achse auswählen, die auf Null gestellt werden soll.
2. Sicherstellen, daß nichts die reguläre Bewegung der Achsen behindern kann und die
Nullstellung beginnen, indem die Taste “START” (siehe Seite 51) an der Funktions-Tastatur
der numerischen Steuerung am Steuerpaneel gedrückt wird.
Die einzelne Nullstellung muß die für die globale Nullstellung angegebene Reihenfolge
einhalten.
Falls der Sensor A an der Sensoreinheit nicht richtig funktioniert (die Störung wird an der
Software-Schnittstelle mit einer entsprechenden Fehlermeldung angezeigt), wird von der
Maschine eine globale Nullstellung der Schlitten ausgeführt, dabei werden die Schlitten auf eine in
der numerischen Steuerung festgelegten Quote positioniert. Damit dieser Vorgang richtig
funktioniert, müssen sich alle Schlitten auf einer Quote von weniger als 1200 mm befinden.
Es empfiehlt sich diesen Zyklus jedes Mal dann zu wiederholen, wenn die Maschine so
lange nicht benutzt wurde, daß die Elektrospindel erneut die Raumtemperatur
angenommen hat.
Notstop
Der “Notstop” wird angewandt, wenn der Betrieb der Maschine wegen einer Gefahrensituation
oder einem unvorhergesehenen Ereignis umgehend unterbrochen werden muß.
Um die Maschine anzuhalten, die nächst gelegene Notstopptaste drücken oder das Notseil
betätigen (siehe Bez. S Seite 18); das begonnene Programm wird umgehend abgebrochen und
die Maschine hält an.
Durch Deaktivieren der Funktion, welche die Drehung der Werkzeuge unterbindet
(siehe Wahlschalter “Unterbindung der Werkzeugdrehung” auf Seite 49), werden die
Arbeitsgruppen angehoben, auch wenn ein Notstopp durchgeführt wurde. Falls
notwendig, ein Reset der Maschine durchführen (siehe Seite 68) , bevor diese
Funktion deaktiviert wird.
Normales Anhalten
Bei dem “normalen” Anhalten wird die Maschine angehalten, ohne eine laufende Operation
abzubrechen, wie zum Beispiel das Anhalten vor dem Ausschalten oder vor einer Pause.
Dazu die Taste für “STOP” (siehe Seite 48) am Steuerpaneel, drücken, nachdem die Maschine
ihren Arbeitszyklus beendet hat.
Wird danach auch die Taste “RESET” (siehe Seite 51) an derselben Tastatur gedrückt, wird das
Programm definitiv abgebrochen.
Um die Maschinen zurückzusetzen, wie auf Seite 68 beschrieben vorgehen.
1. Wurde das Programm normal angehalten, ist für den erneuten Maschinenstart und die
Wiederaufnahme der Bearbeitung die grüne Taste “START” (siehe Seite 51) an der Funktions-
Tastatur der numerischen Steuerung zu drücken..
In allen anderen Fällen wie folgt vorgehen.
2. Die Ursache des plötzlichen Anhaltens beseitigen, indem die eventuell ausgelösten
Steuerungen oder Sicherheitsvorrichtungen zurückgestellt werden.
Wenn das Anhalten von einem Stromausfall ausgelöst wurde, den Hauptschalter der
Maschine sofort auf die Position “0 Off” stellen und nach Wiederherstellung der
Stromversorgung die Prozedur für das Einschalten der Maschine wiederholen (siehe Seite
63).
4. Die Taste “STOP” (siehe Seite 51) an der Tastatur für die Funktionen der numerischen
Kontrolle drücken.
5. Die Taste “RESET” (siehe Seite 51) an der Tastatur für die Funktionen der numerischen
Kontrolle drücken.
Wenn der Stop während eines automatischen Werkzeugwechsels erfolgt ist, kann es
vorkommen, daß ein Reset-Zyklus der Arbeitseinheit und des betreffenden Magazins
gestartet wird.
6. Nach einem Anhalten infolge eines Stromausfalls während der Operationen für den
automatischen Werkzeugwechsels muß kontrolliert werden, ob die Anordnung der Werkzeuge
am Magazin der in der Software der numerischen Steuerung beschriebenen entspricht.
7. Den Status der roten LED der Steuerung für “Reset-Steuerung Elektrospindel” (siehe Seite 50)
an der SPS-Tastatur des Steuerpaneels kontrollieren; wenn diese blinkt, muß die
Elektrospindel zurückgestellt werden. Sicherstellen, daß der Bewegung dieser Vorrichtung
keine Hindernisse im Wege stehen und danach die dementsprechende Taste drücken.
3. Die blinkende Taste für “START (1, 2, 3, 4)”(siehe Seite56 ) an der Druckschaltertafel des
Arbeitstisches drücken; die Arbeitseinheit verstellt sich in Richtung der Parkposition.
4. Dieselbe Taste “START (1, 2, 3, 4)” nochmals drücken; die Bearbeitung wird von Anfang an
wieder aufgenommen
2. Die blinkende Taste für “START (1, 2, 3, 4)” (siehe Seite 56) an der Druckschaltertafel des
Arbeitstisches drücken; die Bearbeitung wird ab dem Punkt der Unterbrechung wieder
aufgenommen.
2. Die Werkzeuge aus den Elektrospindeln ausbauen und einen Deckel installieren, um sie
gegen eindringenden Staub zu schützen und zu vermeiden, daß sich bei der langen Belastung
die Federn der Elektrospindel lockern und so die Fähigkeit verlieren, die Elektrospindel mit
Zangenspannfutter sicher zu halten.
3. Ein normales Anhalten der Maschine auslösen, wie unter dem Absatz 6.5 “Anhalten der
Maschine” auf Seite 67 beschrieben.
5. Den Hauptschalter der Maschine (siehe Bez. T auf Seite 18) auf die Position 0-Off stellen.
6. Die Druckluftanlage durch Betätigen des Trennventils (siehe Bez. J auf Seite 17) schließen.
Einer der Kolben, welche die Elektrospindel vertikal bewegen, bleibt auch nach
Betätigen des Trennventils unter Druck. Um zu vermeiden, daß die Elektrospindel
7 Gebrauch der
Sicherheitsvorrichtungen
In diesem Kapitel werden Informationen gegeben, die für den korrekten Gebrauch der an der
Maschine vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen unerlässlich sind.
7.1 Notstopptaste
Die Notstopptasten (roter Pilzschalter) ermöglichen im Falle von drohenden Personenschäden
oder Schäden an der Maschine das sofortige Anhalten der Maschine. Sie sind über mehrere
Stellen der Maschine verteilt, so dass sie möglichst in jedem Fall griffbereit sind.
Wird eine beliebige Notstopptaste betätigt, hält die Maschine umgehend an.
Bei Betätigen der Taste werden nicht alle Maschinenteile elektrisch isoliert.
Damit die Mechanismen der Taste nicht verschleißen, darf sie ausschließlich zum
Auslösen eines Notstopps verwendet werden (siehe Absatz 6.5, Seite 67).
7.2 Hauptschalter
Mit dem Hauptschalter kann die Elektroanlage der Maschine isoliert werden, so dass Wartungs-
oder Reparaturarbeiten unter sicheren Bedingungen durchgeführt werden.
Durch Drehen des Schalters auf die Position “0-Off” wird die Energieversorgung vom Stromnetz
unterbrochen.
Die an die Stromkabel angeschlossenen Klemmen bleiben auch bei Schalter auf
Position 0-Off unter Spannung.
Nachdem der Schalter auf die Position 0-Off gestellt wurde, bleiben die
Kondensatoren noch einige Minuten unter Spannung.
Die Position “tripped” wird von dem Schalter automatisch im Falle eines Kurzschlusses
eingenommen. Um die Spannung wieder zuzuschalten, den Schalter zunächst auf die Position 0-
Off, und dann auf die Position 1-On verstellen.
7.3 Notseil
Mit dem Notseil kann die Maschine im Falle einer Gefahr umgehend angehalten werden.
Das Notseil wird mit dem Fuß betätigt; nach Betätigen des Notseils wird die Maschine umgehend
angehalten.
Nicht die Hände oder irgendwelche Gegenstände oben in die Paneele der
Schutzverkleidung der Arbeitseinheit stecken.
7.5 Trittmatten
Die Trittmatten fühlen, wenn sie von Personen betreten werden, und halten die Maschine im
Gefahrenfall umgehend an.
Die Trittmatten sind in zwei oder drei unabhängige Bereiche unterteilt (Bez. SX, CX, DX), die
durch den gelben Trennstrich (Bez. A) erkannt werden können.
Ein Betreten der Trittmatten ist nur auf den rechten oder linken Bereich und ausschließlich
während des Ladens und Entladens der Werkstücke gestattet, wenn die Tasten “START (1, 2, 3,
4)” (siehe Seite 56) eingeschaltet sind oder langsam blinken. Weitere Informationen zum Status
der Not-Aus-Matten werden von den LEDs der Tasten F1 und F2 am Handheld-Terminal geliefert
(siehe Seite 52).
A A
SX CX DX
A = Gelbe Trennstreifen;
SX = Linker Bereich;
DX = Rechter Bereich;
CX = Mittlerer Bereich, nur vorhanden, wenn die Not-Aus-Matten in drei
Bereiche unterteilt sind.
Wenn ein Druckschalter schnell blinkt, bedeutet dies, dass eine besondere Reset-Prozedur
läuft, während der bei Betreten der Not-Aus-Matten ein Maschinenstopp ausgelöst werden
kann.
Die Trittmatten können die Präsenz von Personen mit einem Gewicht von unter 35 kg
(z.B. Kinder) nicht erfassen. Der für ihre Funktion erforderliche Druck liegt unter 300
N, bei einer Scheibe mit Durchmesser 80 mm, und zwischen 300 bis 600 N, bei einer
Scheibe mit Durchmesser 200 mm (siehe UNI EN 1760-1).
7.6 Sicherheitsabsperrung
Die Sicherheitsabsperrung verhindert während des Betriebs der Maschine den Zutritt auf
Gefahrenbereiche.
Nicht die Hände oder irgendwelche Gegenstände oben in die Paneele der
Sicherheitsabsperrung stecken.
Die Sicherheitsabsperrung ist mit Türen ausgestattet, so dass für Arbeiten an der Maschine ein
Zugang möglich ist. Bei Öffnen dieser Türen werden die Funktionen der Maschine dank eines
Endschalters umgehend abgebrochen.
Zum Öffnen der Tür der Sicherheitsabsperrung den Schlüssel in das Schloss des Endschalters
stecken und nach rechts drehen.
Damit niemand die Maschinenfunktion unerwartet wieder herstellen kann, nach dem
Betreten des Raums innerhalb der Sicherheitsabsperrung den Schlüssel vom
Schloss des Endschalters abziehen und bei sich tragen.
Um die Funktionen der Maschine wiederherzustellen, die Türen schließen, den Schlüssel in das
Schloss stecken und durch Drehen des Schlüssels nach links den Endschalter verriegeln.
Zur Betätigung muss das Trennventil gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
Nach dem Betätigen des Trennventils könnten einige Gruppen auf Grund der
Schwerkraft absinken. Halten Sie also einen ausreichenden Abstand von den
beweglichen Maschinenteilen ein.
Einige Teile der Maschine können auch nach Betätigen des Trennventils unter Druck
bleiben. Gegebenenfalls die auf Grund der Schwerkraft beweglichen Teile sichern.
Damit die Druckluft während der Durchführung von Arbeiten nicht unerwartet
zugeschaltet werden kann, den Griff des Trennventils mit einem Vorhängeschloss
sichern.
In diesem Kapitel werden die Arten und Verfahren für die Durchführung der vorgesehenen
Bearbeitungen beschrieben. Alle Informationen dieses Kapitels setzen voraus, daß der Bediener
die Maschine korrekt gestartet und vorbereitet hat und daß er die Bedienung der Software der
numerischen Kontrollen beherrscht.
Nicht verwendete Schlitten mittels der speziellen Abdeckung gegen eindringenden Staub
schützen, weil sonst der Filter verstopfen kann und das Werkstück folglich nicht mehr
zuverlässig gehalten wird.
Die Werkzeuge auf keinen Fall über die eingeprägte oder vom Hersteller angegebene
Drehzahl hinaus einsetzen. Bei höheren Drehzahlen können manche Werkzeuge brechen, so
dass Splitter herumfliegen könnten.
Nachstehend sind einige Bezugswerte für die an der Elektrospindel einzustellende max.
Drehzahl, bezogen auf Gewicht und Durchmesser des verwendeten Werkzeugs, aufgeführt.
Werkzeugdurchmesser Werkzeuggewicht (kg) Max. Geschwindigkeit (U/min)*
(mm)
ISO 30 HSK F63 ISO 30 HSK F63 ISO 30 HSK F63
150 160 4 6 5000 ÷ 9000 5000 ÷ 9000
130 150 4 6 9000 ÷ 12000 9000 ÷ 12000
100 110 2,5 5 12000 ÷ 14000 12000 ÷ 14000
80 80 2,5 4 14000 ÷ 18000 14000 ÷ 18000
50 50 2 3 18000 ÷ 24000 18000 ÷ 24000
*
Die Angaben beziehen sich auf Werkzeuge mit Auswuchtungsgüte G. 2,5, gemäß ISO 1940.
Die Zeiten der Beschleunigungs- und Bremsrampe korrekt auf Grundlage des Durchmessers
und der Masse der an den Elektrospindeln zu verwendenden Werkzeuge eingeben. Die Werte
sind in Sekunden ausgedrückt und beziehen sich auf eine Drehzahl von 24000 U/min, auch
wenn diese von dem Werkzeug nicht erreicht werden kann.
Die Werte, die sich auf ein und dasselbe Werkzeug beziehen, müssen gleich sein.
Werden falsche Daten eingegeben, kann das Werkzeug, auch nach Notstop oder Abschalten
der Maschine, durch Trägheit noch mehrere Minuten weiter drehen und damit eine
Gefahrensituation für diejenigen darstellen, die sich der Arbeitseinheit annähern. Zur
Überprüfung der richtigen Dateneingabe die Elektrospindel einige Male ein- und wieder
ausschalten und kontrollieren, dass das Werkzeug richtig anhält und die numerische
Steuerung keine Fehlermeldungen anzeigt. Nachstehend sind einige Bezugswerte
angegeben, die stets an der Maschine überprüft werden sollten:
Werkzeugdurchmesser Werkzeuggewicht Max. Geschwindigkeit Rampenzeit
(mm) (kg) (U/min) (s)
20 0,4 24000 2
140 3 12000 4
230 6 5000 9
Die nicht für die Bearbeitung eingesetzten Elektrospindeln durch Installation einer
Elektrospindel mit Zangenspannfutter gegen Staub schützen.
Bevor ein Bearbeitungsprogramm gestartet wird, eine Simulation durchführen, um zu
kontrollieren, ob bei den Bewegungen der Maschine irgendwelche Interferenzen auftreten.
Um zu vermeiden, dass das Werkstück an Maschinenteile (Magazin, Träger ...) stößt, muss
beim Einspannen die Vorderseite des Werkstücks gegen die Frontanschläge gelegt werden,
dabei sicherstellen, dass die Länge in Y des Werkstücks so ist, dass die erste Anschlagreihe
A nicht überschritten wird.
X
NEIN JA
Y A
Entladen eines Werkstücks erfolgt, wird die Bearbeitung unterbrochen. Um diesen Grenzwert
zu kennen, den Absatz zum Arbeitsbereich der Maschine im Anhang zu diesem Handbuch,
oder die Gebrauchsanleitung der Software konsultieren.
Um eine Beschädigung der Spannzangen zu vermeiden, die Elektrospindeln mit Futter HSK
F63 nicht einschalten, bevor nicht eine Elektrospindel mit Zangenspannfutter installiert wurde.
2. Die Maschine bestücken (die entsprechenden Informationen sind in den folgenden Kapiteln
enthalten).
3. Den Späneförderer einschalten, indem die Taste “Einschalten des Späneförderers” (siehe
Seite 49) an der SPS-Tastatur gedrückt wird, oder das Handheld-Terminal verwenden (siehe
Seite 95).
5. Die Anschlagreihe aktivieren, welche für die Bearbeitung eingesetzt werden soll (siehe Absatz
8.5 “Aktivierung der Anschlagreihe” auf Seite 83).
6. Einen Nullpunkt des Arbeitstischs wählen (siehe Absatz 8.6 “Wahl eines Nullpunkts des
Arbeitstischs” auf Seite 83).
7. Das Werkstück auf dem Arbeitstisch aufspannen (siehe Absatz 8.7 “Aufspannen des
Werkstücks am Arbeitstisch” auf Seite 84).
8. Die Bearbeitung starten (siehe Absatz 8.9 “Starten der Bearbeitung” auf Seite 93).
9. Das Werkstück entnehmen (siehe Absatz 8.10 “Abspannen und Abladen des Werkstücks” auf
Seite 93).
Zur Ausführung eines weiteren Arbeitszyklus mit demselben Programm, die Phasen 6 bis 9
wiederholen.
Simulation am Bildschirm
Um ein Programm am Bildschirm des Bedienmoduls der numerischen Steuerung zu simulieren,
die Anweisungen der Bedienungsanleitung der Software befolgen.
Durch Deaktivieren der Funktion, welche die Drehung der Werkzeuge unterbindet
(siehe Wahlschalter “Unterbindung der Werkzeugdrehung” auf Seite 49),, werden die
Arbeitsgruppen angehoben, auch wenn ein Notstopp durchgeführt wurde. Im
Bedarfsfall ein Reset der Maschine durchführen (siehe Seite 68) , bevor diese
Funktion deaktiviert wird.
Eine Anschlagreihe kann auf verschiedene Arten aktiviert werden: Mittels der speziellen Taste
“Aktivierung der Anschlagreihen” (siehe Seite 49) an der SPS-Tastatur des Steuerpaneels, mit
dem Handheld-Terminal (siehe Seite 95) oder durch Eingabe einer entsprechenden Anweisung in
das Programm (siehe Gebrauchsanleitung der Software).
Der Nullpunkt des Arbeitstischs wird gewählt, indem der entsprechende Druckschalter “START
(1, 2, 3, 4)” (siehe Seite 56) an den Druckschaltertafeln der Arbeitsbereiche gedrückt wird.
Für die Wahl des Nullpunkts: zu drückende Taste: aktivierte Anschlagreihe:
1 START 1 erste (1)
2 START 2 erste (1)
3 START 3 erste (1)
4 START 4 erste (1)
5 START 1 zweite (2)
6 START 2 zweite (2)
7 START 3 zweite (2)
8 START 4 zweite (2)
9 START 1 dritte (3)
10 START 2 dritte (3)
11 START 3 dritte (3)
12 START 4 dritte (3)
13 START 1 vierte (4)
14 START 2 vierte (4)
15 START 3 vierte (4)
16 START 4 vierte (4)
Auf Grundlage der im laufenden Programm definierten Abmessungen des Werkstücks in Richtung
der kartesischen Achse X aktiviert die Maschine automatisch jene Nullpunkte, an denen die
Bearbeitung möglich ist, und lässt die entsprechenden Druckschalter “START (1, 2, 3, 4)”
aufleuchten.
Der zu selektierende Nullpunkt kann auch im Programm angegeben sein, wozu eine
entsprechende Anweisung eingegeben wird (siehe Anweisungen für den Gebrauch der
Software). In diesem Fall lässt die Maschine lediglich den Druckschalter “START (1, 2, 3, 4)”
aufleuchten, welcher dem im Programm angegebenen Nullpunkt entspricht.
Nachdem der Nullpunkt gewählt wurde, werden die Anschläge angehoben, sofern die Funktion
Einspannen mit Platten für Spannanschlag nicht aktiv ist. Mit einer speziellen Funktion am
Handheld-Terminal können Zuordnungen erstellt werden, so dass bei Selektion eines Nullpunkts
bestimmte Anschlaggruppen angehoben werden (siehe Seite 95).
Befindet sich die Arbeitseinheit in der Nähe des gewählten Nullpunkts, muß ihr Verstellen und
Anhalten abgewartet werden, bevor man sich dem Arbeitstisch nähern kann.
Sofern die Maschine dafür vorbereitet ist, können mit nur einem Programm gleichzeitig mehrere
Werkstücke aufgespannt werden (siehe Absatz “Gleichzeitiges Aufspannen mehrerer
Werkstücke”, Seite 92).
Standard-Aufspannung
Bei der Standard-Aufspannung werden nur die anpassbaren Saugnäpfen benutzt. Diese Methode
eignet sich für ausreichend große und flache Werkstücke, die problemlos mit Hilfe der
Vakuumanlage aufgespannt werden können. Falls erforderlich vor dem Aufspannen die
Oberflächen der betreffenden Saugnäpfe reinigen.
2. Auf das Werkstück drücken, damit es einwandfrei am Arbeitstisch aufliegt und es mit dem
dementsprechenden Pedal aufspannen.
3. Falls die Position des Werkstücks nach dem Aufspannen korrigiert werden soll, kann es durch
Drücken des Pedals momentan befreit werden.
Nach dem Aufspannen stets sicherstellen, dass das Werkstücke ausreichend fixiert
ist.
Während der Phasen des Einspannens auf keinen Fall die Hände in die Nähe der an
den Anschlägen angebrachten Platten bringen.
1. Durch Drücken des Pedals des gewählten Nullpunkts die Anschläge anheben.
3. Das Pedal loslassen; die Anschläge werden abgesenkt und blockieren das Werkstück.
Während der Phasen des Einspannens auf keinen Fall die Hände in die Nähe der
Spannvorrichtungen bringen.
2. Das Werkstück an den verschiedenen verfügbaren Bezügen anlegen (Anschläge, Schäfte der
Spannvorrichtungen, Laser), wie die folgenden Beispiele zeigen:
• Positionierung eines linearen Werkstücks.
Laser
Nach dem Aufspannen stets sicherstellen, dass das Werkstücke ausreichend fixiert
ist.
Während der Phasen des Einspannens auf keinen Fall die Hände in die Nähe der
Spannvorrichtungen bringen.
Laser
Nach dem Aufspannen stets sicherstellen, dass das Werkstücke ausreichend fixiert
ist.
Eine typische Hilfs-Spannvorrichtung ist beispielsweise die Schablone (Bez. A), die auf die
anpassbaren Saugnäpfe aufgelegt wird. Die Schablone wird aus der Bearbeitung eines Roh-
Werkstücks erhalten; sie muss dem Verlauf des zu bearbeitenden Profils folgen und Löcher für die
Verbindungsleitung (Bez. B) der Hilfs-Verbinder haben.
Für das Aufspannen mittels Schablone die folgende Prozedur befolgen:
1. Die Schablone A am betreffenden Bereich auf den Arbeitstisch auflegen und mit dem
Schlauch (Bez. B) mit der zusätzlichen Vakuumanlage am Maschinenbett unterhalb des
Arbeitstischs verbinden.
3. Die Schablone blockieren, indem die Schlüssel-Wahlschalter “STD - AUX (SX1, SX2, DX2,
DX1)” (siehe Seite 56) an den Druckschaltertafeln des Arbeitsbereichs nach rechts verstellt
werden, und den Schlüssel abziehen , damit Fremdmanipulierungen verhindert werden.
1. Die Zone aktivieren, an der das erste Werkstück aufgespannt werden soll, indem die Option
Zonenselektion des Menüs Aufspannen am Handheld-Terminal verwendet wird (siehe Seite
95). Zum Beispiel am Feld A den Wert [1] eingeben.
[1] [0]
[0] [0]
2. Das erste Werkstück an der gewünschten Aufspannzone positionieren und durch Betätigen
des dafür vorgesehenen Pedals blockieren. Zum Positionieren des Werkstück die
vorhergegangenen Absätze konsultieren.
3. Die Zone, an der das erste Werkstück positioniert wurde, deaktivieren, damit es nicht
abgespannt wird, und die Zone zum Aufspannen des zweiten Werkstücks aktivieren; dazu die
Option Zonenselektion des Menüs Aufspannen verwenden. Zum Beispiel im Feld A den Wert
[0] und im Feld B den Wert [1] eingeben.
[0] [0]
[1] [0]
A B
4. Das zweite Werkstück an der gewünschten Aufspannzone positionieren und durch Betätigen
des dafür vorgesehenen Pedals blockieren.
Der Laser wird mit der speziellen Steuerung des Handheld-Terminals aktiviert.
Der Laserstrahl ist diffus und ungefährlich; trotzdem sollte der Laserstrahl nicht auf
die Augen gerichtet werden, weil seine Intensität wie bei Sonnenstrahlen einen
abwehrenden Reflex der Lider auslöst.
Wenn nach dem Starten der Bearbeitung die Trittmatten betreten werden (zum Beispiel, um den
korrekten Halt des Werkstücks nochmals zu kontrollieren), müssen diese zurückgestellt werden,
indem erneut die Taste “START (1, 2, 3, 4)” (siehe Seite 56) an der Druckschaltertafel für den
Arbeitsbereich, oder die Taste für “Maschinenbetrieb” (siehe Seite 48) am Steuerpaneel gedrückt
wird.
In einigen Fällen muss zum Abspannen des Werkstücks das entsprechende Pedal zum
Aufspannen des Werkstück gedrückt gehalten werden (siehe Bez. E Seite 48), oder es müssen
die jeweiligen Aufspannzonen mit der Option Zonenselektion des Menü Aufspannen am
Handheld-Terminal aktiviert werden (siehe Seite 95).
9 Hilfsfunktionen
In diesem Kapitel werden jene Funktionen beschrieben, welche den Einsatz der Maschine
vereinfachen.
Zum Aktivieren einer Funktion des Handheld-Terminals das entsprechende Befehle-Menü (siehe
Seite 96) und/oder direkt die an der Tastatur befindliche Taste benutzen (siehe Seite 52).
Bevor eine Funktion über das Handheld-Terminal aktiviert wird, einen ausreichenden
Abstand von eventuell zu bewegenden Teilen herstellen.
An der beweglichen Auflage befindet sich ein Bereich, an der das Handheld-Terminal mit Hilfe
eines Magneten befestigt werden kann, damit der Gebrauch des Handheld-Terminals während der
Bestückung des Arbeitstischs erleichtert wird.
2. Die Taste “Enter” drücken, um die dem gewünschten Befehl zugeordnete Funktion zu
aktivieren.
9.7 Zwangsschmierung
Es kann jederzeit ein Schmierzyklus der an die Schmierpumpe angeschlossenen Teile gestartet
werden (siehe Bez. H auf Seite 17), indem die entsprechende Taste “Schmierzyklus” (siehe Seite
50) an der SPS-Tastatur des Steuerpaneels gedrückt wird, oder das Handheld-Terminal benutzt
wird (siehe Seite 95). Mit Starten des Schmierzyklus wird der Zähler der seit dem letzten
Schmierzyklus abgelaufenen Zeit genullt.
Nachstehend wird eine optionale Prozedur beschrieben, mit welcher der Wert für die
Grundplattenstärke schnell verändert werden kann.
1. An der Software der numerischen Steuerung den manuellen Bewegungsmodus der
Maschinenachsen aktivieren (siehe Gebrauchsanleitung der Software).
2. Die Taste “Werkstückgrundplatte” (siehe Seite 50) an der SPS-Tastatur des Steuerpaneels
drücken; die Software der numerischen Steuerung lässt ein neues Dialogfenster erscheinen.
Die Maschine wählt die Parkzone gemäß einer spezifischen Modalität, die mit der Taste
“Parkmodus” (siehe Seite 50) an der SPS-Tastatur des Steuerpaneels selektiert werden kann.
1. Wenn die LED der Taste ausgeschaltet ist und das in Bearbeitung befindliche Werkstück kurz
1 oder mittellang1 ist, wird die Arbeitseinheit gemäß der folgenden Modalitäten geparkt:
• im Mittelbereich, wenn die selektierten Nullpunkte die seitlichen sind (z.B. der Nullpunkt 1
oder 4);
• im rechten Seitenbereich, wenn die selektieren Nullpunkte die mittleren links sind (z.B. der
Nullpunkt 2 );
• im linken Seitenbereich, wenn die selektieren Nullpunkte die mittleren rechts sind (z.B. der
Nullpunkt 3 );
2. Wenn die LED der Taste ausgeschaltet und das in Bearbeitung befindliche Werkstück lang
ist1, erfolgt das Parken an der Seite, die jener des selektierten Nullpunkts gegenüber liegt.
3. Wenn die LED der Taste eingeschaltet ist, wird die Arbeitseinheit immer an dem Seitenbereich
geparkt, der dem Ladebereich gegenüber liegt.
4. Wenn die LED der Taste blinkt, wird die Arbeitseinheit immer im Mittelbereich geparkt.
1 Für die genauere Definition von kurzen, mittellangen oder langen Werkstücken die Gebrauchsanleitung der
Software konsultieren.
OK
Nach sehr häufigem Laden der Batterien kann deren Autonomie abnehmen. Um die ausreichende
Autonomie der Batterien wieder herzustellen, das Lesegerät auf die Basis auflegen und die Taste
für das Reset der Batterien drücken (siehe Seite 26).
10 Problemlösungen
In diesem Kapitel wird erklärt, wie Probleme gelöst werden, die während des Gebrauchs der
Maschine auftreten könnten.
Dieses Kapitel enthält alle für die Vorbereitung der Arbeitseinheit zur Bearbeitung erforderlichen
Informationen.
Auf Seite 113 sind die hauptsächlichen Charakteristiken der Werkzeuge angeführt.
Um die Werkzeuge an der Bohrgruppe zu installieren, den Absatz “Installation der Werkzeuge
an der Bohrgruppe” auf Seite 107 konsultieren.
Um die Werkzeuge an der Fräsgruppe zu installieren, den Absatz “Installation der Werkzeuge
an der Fräsgruppe” auf Seite 109 konsultieren.
Um die Werkzeuge an der horizontalen Fräsgruppe zu installieren, den Absatz “Installation der
Werkzeuge an der horizontalen Fräsgruppe” auf Seite 110 konsultieren.
Nach abgeschlossener Bestückung die Daten in die Software der numerischen Steuerung
eingeben (siehe Gebrauchsanleitung der Software).
2. Die gewünschten Werkzeuge entnehmen und sich in die Nähe der betreffenden Gruppe
begeben.
Bohrwerkzeuge
Die Bohrwerkzeuge können auf verschiedene Arten befestigt werden.
1. Das Werkzeug an der Spindel einsetzen und die Aufspannfläche A in Richtung des Lochs B
ausrichten.
B
C
3. Den Zylinder D nach oben schieben, die Buchse mit dem Werkzeug einsetzen und den
Zylinder D wieder loslassen.
B D
C
Nutsägewerkzeuge
Zur Installation des Werkzeugs eines der folgenden Verfahren beachten:
Das Sägeblatt A in die Spindel einsetzen und mit den Schrauben B einspannen.
Die Nutmutter D entfernen, indem sie bei linksgängigen Spindeln im Uhrzeigersinn und bei
rechtsgängigen Spindeln gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht wird; zum Blockieren der Welle
den dafür vorgesehenen Sitz für Inbusschlüssel (Bez. E) verwenden.
Das Sägeblatt C an der Spindel montieren und die Nutmutter D wieder einbauen.
D
E
Um an der Elektrospindel montiert werden zu können, müssen die Werkzeuge über die spezielle
Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme verfügen (siehe “Montage der Werkzeuge an der
Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme” auf Seite 111).
An der Fräsgruppe können auch Aggregate montiert werden; in diesem Fall muss sichergestellt
werden, dass der Haltestift zuvor eingestellt wurde, wie in den entsprechenden
Gebrauchsanleitungen erklärt.
Die mangelnde Einstellung des Haltestifts kann zum raschen Verschleiß des Futters
der Aggregate führen, wodurch die Gefahr besteht, daß diese aus der Elektrospindel
herausfallen.
2. Das Werkzeug entnehmen und sich in die Nähe der Fräsgruppe begeben.
3. Über die spezielle Funktion am Handheld-Terminal (siehe Seite 95) das Öffnen der
Werkzeugspannzange steuern. Wenn an der Fräsgruppe ein anderes Werkzeug vorhanden
ist, vor dem Abspannen dieses festhalten.
4. Das Werkzeug an der Elektrospindel einsetzen und mit der speziellen Funktion am Handheld-
Terminal einspannen. Bei der Montage der Aggregate muss sich das Loch A an der Basis der
Elektrospindel auf Höhe des Haltestifts B befinden.
2. Die gewünschten Werkzeuge entnehmen und sich in die Nähe der betreffenden Gruppe
begeben.
3. Die Nutmutter A entfernen, indem sie bei linksgängigen Spindeln im Uhrzeigersinn, und bei
rechtsgängigen Spindeln gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht wird; zum Blockieren der Welle
den dafür vorgesehenen Schlitz des Schlüssels B verwenden.
C
A
Aus Gründen der Sicherheit dürfen an der Maschine ausschließlich von der Firma
BIESSE S.p.A. gelieferte Elektrospindeln mit Spannzangenaufnahme verwendet
werden.
2. Das Futter der Spindel B an der Ausrüstung positionieren. Den Bügel C so drehen, daß er an
der Spindel positioniert wird und mit den Schrauben D und E blockieren.
C D
E
3. Die Nutmutter F entfernen, indem sie bei linksgängigen Spindeln im Uhrzeigersinn und bei
rechtsgängigen Spindeln gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht wird.
4. Die Zange G am dafür vorgesehenen Sitz an der Nutmutter F anbringen.
5. Den Schaft des Werkzeugs in die Zange einführen und die Nutmutter F wieder einbauen.
F
G
2. Das Futter der Spindel B an der Ausrüstung positionieren und die Spindel mit dem Stift C
blockieren.
3. Die Nutmutter F entfernen, indem sie bei linksgängigen Spindeln im Uhrzeigersinn und bei
rechtsgängigen Spindeln gegen den Uhrzeigersinn aufgedreht wird.
5. Den Schaft des Werkzeugs in die Zange einführen und die Nutmutter E wieder einbauen.
E
F
Für die Daten der mit den Aggregaten zu verwendenden Werkzeuge diesen Absatz konsultieren.
Die fehlenden Daten finden sich in den Gebrauchsanleitungen der Aggregate.
An der Maschine dürfen nur solche Werkzeuge eingesetzt werden, die mit den
Normen EN 847-1 und EN 847-2 übereinstimmen, wobei die vom Hersteller gelieferten
Gebrauchsspezifikationen eingehalten werden müssen.
Wenn das Späneleitblech verwendet wird, müssen die Werkzeuge die unter Absatz
11.2 “Installation des Späneleitblechs” auf Seite 116 beschriebenen Merkmale
aufweisen .
Bohrwerkzeuge
D1
D1 D1 D1
l1
l1
l1
l1
L2
L2
L2
L2
D2 D2 D2
D2
A B
Gruppe/Aggregat D1 D2 L1 L2
(max. (max. (min. mm) (max.
mm) mm) mm)
Bohrgruppe 10 20* 20 57
* Die
Werkzeuge des Typs B können einen max. Durchmesser von 35 mm haben.
D2
Gruppe/Aggregat D1 D2 L1 L2
(max. (max. (min. mm) (max.
mm) mm) mm)
Fräsgruppe:
- mit Futter ISO 30 und Zange ERC 32 20 120 40 110
- mit Futter ISO 30 und Zange ERC 40 25 160 46 130
- mit Futter HSK F63 und Zange ERC 25 160 46 130
40
Fräsgruppe mit 5 Achsen
- mit Futter HSK F63 und Zange ERC 25 160 46 130
40
HSK F63
min 52
max 275
max 282
max 250 mm
Nutsägewerkzeuge
Sd
Sb Sc
De
Di
PRF
Gruppe/Aggregat De Di Sb Sc Sd PRF*
(max. (mm) (mm) (mm) (max. (max. mm)
mm) mm)
Bohrgruppe 120 35 23 2÷6 4 26
* Bearbeitungstiefe
Diese Werte sind für in mehrere Stadien aufgeteilt Bearbeitungen anwendbar, um die
Beschädigung der Gruppe oder des Aggregats zu vermeiden.
Die Verwendung von Nutsägewerkzeugen ohne Bohrung für den Haltestift ist nicht
zulässig (Bez. Sb).
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die verschiedenen Werkzeugmagazine und/oder das
Kantenmagazin vorbereitet werden. Im Besonderen sind die Informationen über die max.
Abmessungen der Werkzeuge und eventuell über die Ausrichtung und die Montageposition jedes
Aggregats angegeben. Daneben sind auch Informationen über die Installation und/oder das
Auswechseln der Kanten enthalten.
1. Die Arbeitseinheit in negative Y-Richtung verstellen, so dass das Magazin leicht zugänglich
ist.
2. Die Magazinabdeckung mit der speziellen Taste “Öffnen des Werkzeugmagazins” (siehe
Seite 50) an der Tastatur der SPS des Steuerpaneels, oder mit dem Handheld-Terminal
öffnen (siehe Seite 95).
3. Den Wahlschalter “Bestückung” (siehe Seite 49) am Steuerpaneel nach rechts drehen und
den Schlüssel abziehen, damit niemand unerwartet den normalen Maschinenbetrieb wieder
herstellen kann.
4. Die gewünschten Werkzeuge entnehmen und sich in die Nähe des betreffenden Magazins
begeben.
A A
Wenn Aggregate oder Elektrospindeln mit Spannzangenaufnahme ISO 30/HSK F63 mit großen
Werkzeugen installiert werden, kann die Bestückung der angrenzenden Positionen mit anderen
Gruppen unter Umständen nicht möglich sein. In diesem Zusammenhang siehe die Layout und
Pläne im Absatz A.8 “Revolver-Werkzeugmagazin”, Seite 175.
Mit Hilfe des Pickup-Werkzeugmagazins können auch die anderen Magazine schnell bestückt
werden, indem ein spezieller Zyklus aktiviert wird (siehe Seite 119).
2. Die Felder des Dialogfensters ausfüllen und bestätigen; es startet ein Zyklus, bei dem die
Maschine die Werkzeuge aus dem Pickup-Magazin entnimmt und in den anderen
angegebenen Magazinen unterbringt.
Das vorliegende Kapitel erläutert wie die unterschiedlichen Elemente des Arbeitstisches CTS, ATS
und EPS installiert und positioniert werden.
Bevor der Saugnapf auf dem Schlitten positioniert wird, muß kontrolliert werden, ob dieser sauber
ist.
Zuletzt muß sichergestellt werden, daß die Zahl der anpassbaren Saugnäpfe ausreicht und diese
im Vergleich zum Werkstück und zum Werkzeugweg korrekt positioniert sind.
OK
2. Die Spannvorrichtung durch Einsetzen der Schraube B in die Platte C und in das Distanzstück
D zusammenbauen.
A
D
Die Spannvorrichtung kann auf einem beliebigen freien Schlitten installiert werden.
Im Bedarfsfall kann nach der Installation der Abstand zwischen den Platten in Funktion der
Werkstückstärke reguliert (siehe Seite 127) oder der Durchmesser des Schafts verändert werden
(siehe Seite 128).
2. Die Spannvorrichtung so auf den gewählten Schlitten auflegen, dass die Dichtung A mit dem
Loch B am Schlitten übereinstimmt.
4. Die Spannvorrichtung aktivieren, indem das Ventil D geöffnet und der Wahlschalter
“Aktivierung der Spannvorrichtungen” (siehe Seite 49) am Hauptsteuerpaneel nach rechts
verstellt wird.
5. Um die Spannvorrichtung zu fluchten, damit der Schaft als Bezug für die Positionierung des
Werkstücks verwendet werden kann, den betreffenden Schlitten an dem speziellen Anschlag
E anlegen. Zum Positionieren des Schlittens siehe Seite 134.
C C
B A
6. Zum Aufspannen von kurzen Werkstücken die Platte F verwenden, um die Stabilität der
Spannvorrichtung zu erhöhen.
A
A
3. Die Spannvorrichtung am Schlitten auflegen, wobei die Basis wie im folgenden Beispiel
ausgerichtet sein soll. Sicherstellen, dass die Zahl der Kerben an der Vorderseite der
Spannvorrichtung (Bez. B) gleich ist, wie die Kerbenzahl an der Vorderseite des Schlittens
(Bez. C). Die Kerben können eine oder zwei sein.
B
C
4. Die Kappe D vom Entriegelungsloch der Spannvorrichtung nehmen und am seitlichen Zapfen
anbringen.
5. Die Spitze der Pistole in das Entriegelungsloch der Spannvorrichtung stecken, Luft einblasen
und die Spannvorrichtung in die korrekte Position drehen.
7. Die Spitze der Pistole aus dem Entriegelungsloch der Spannvorrichtung nehmen und das
Loch mit der Kappe D verschließen.
8. Die Spannvorrichtung aktivieren, indem das Ventil E geöffnet und der Wahlschalter
“Aktivierung der Spannvorrichtungen” (siehe Seite 49) am Hauptsteuerpaneel nach rechts
verstellt wird.
9. Um die Spannvorrichtung zu fluchten, damit der Schaft als Bezug für die Positionierung des
Werkstücks verwendet werden kann, den betreffenden Schlitten an dem speziellen Anschlag
F anlegen. Zum Positionieren des Schlittens siehe Seite 134.
2. Die Kappe D vom Entriegelungsloch der Spannvorrichtung nehmen und am seitlichen Zapfen
anbringen.
3. Die Spitze der Pistole in das Entriegelungsloch der Spannvorrichtung stecken, die Stifte A aus
den Sitzen B entfernen und die Spannvorrichtung lösen, Luft einblasen und die
Spannvorrichtung nach rechts oder links in die korrekte Position drehen.
A
B
B
A
Um den Abstand zwischen oberer Platte A und unterer Platte B zu vermindern, die obere Platte im
Uhrzeigersinn drehen, um ihn zu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Die min. und max. Abstände zwischen der oberen Platte A und der unteren Platte B variieren je
nach Typ der Spannvorrichtungen: 15÷55 mm, 40÷98 mm, 83÷140 mm.
Die max. Einstellung wird an der Nut C an der Spannvorrichtung angezeigt.
Um das Quetschen der Finger zu vermeiden, soll die obere Platte der
Spannvorrichtung mit einem Abstand von 3 - 5 mm vom Werkstück positioniert
werden.
Die Nut C darf nicht überschritten werden, damit die Spannvorrichtung während des
Gebrauchs nicht beschädigt wird.
A
min. (mm) max. (mm)
15 - 40 - 83 mm 55 - 98 - 140
B
2. Den Kolben A gemäß der Breite des aufzuspannenden Werkstücks positionieren; die min.
Abmessung, die das Werkstücks haben muss, um eingespannt zu werden, ist 30 mm, die
max. Abmessung ist 160 mm.
Um das Quetschen der Finger zu vermeiden, soll die Platte der Spannvorrichtung 3 -
5 mm vom Werkstück positioniert werden.
min. 30 mm
max. 160 mm
3 - 5 mm
B
A
Damit die Installation bequem und sicher erfolgen kann, muss sich der Standardanschlag oben
und die Maschine im Notfallstatus befinden. Dazu vorgehen, wie zur Durchführung einer
Bearbeitung und, sobald die Anschläge angehoben sind (nach Wahl des Nullpunkts), die
Notstopptaste drücken.
Für die Installation wie folgt vorgehen:
1. Von den Standardanschlägen, an denen dieser Anschlagtyp installiert werden soll, die
Schrauben D entfernen.
2. Den Anschlag A am Schaft B auflegen und mit den speziellen Schrauben E fixieren.
D
B
1. Die Auflage für Seitenanschläge befreien, indem die Taste A gedrückt gehalten wird.
2. Die Auflage für Seitenanschläge zu sich ziehen, bis die Gleitplatte B in die entsprechenden
Führungen eintritt.
4. Die Auflage für Seitenanschläge ausbauen, nachdem die entsprechenden Leitungen von den
Anschlusspunkten am Maschinenbett gelöst wurden.
5. Die Sicherheitssensoren der ausgebauten Anschläge mit Hilfe der Funktion am Handheld-
Terminal deaktivieren (siehe Seite 95).
3. Die Auflage für Seitenanschläge nach vorne schieben, bis das Blockiersystem C im
entsprechenden Sitz positioniert ist.
5. Die Sicherheitssensoren der installierten Anschläge mit Hilfe der Funktion am Handheld-
Terminal aktivieren (siehe Seite 95).
E A
2. Die Bohrung an der Gabel C an einer der beiden Bohrungen (D oder E) an der Stange
anbringen.
C
D
B E
Am Arbeitstisch befinden sich Millimeterlinien, die als Bezug für die präzise Positionierung eines
Elements dienen.
2. Die Auflage an den gewünschten Punkt bringen. Am Maschinenbett befinden sich Bezüge, die
zur Positionierung einiger beweglicher Werkstückauflagen dienen können, wenn die Schäfte
der Spannvorrichtungen Uniclamp als Nullpunkte der Bearbeitung verwendet werden. Zur
Anzeige der Positionierungsquoten das Handheld-Terminal oder die entsprechende
Umgebung der Software-Schnittstelle verwenden.
>TABLE 1 X=312
JIG 1 Y=243
ANG=0 N=132x54
STOP 1 Y=776
Nach einer manuellen Positionierung kann die Maschine im Falle eines Arbeitstischs
EPS die Position der Schlitten nur dann feststellen, wenn diese genullt worden sind.
1. Durch Drücken der Taste A oder Drehen des Hebels B gegen den Uhrzeigersinn, den
Schlitten entriegeln.
ATS/EPS CTS
A B
2. Den Schlitten an den gewünschten Punkt bringen. Zur Anzeige der Positionierungsquoten das
Handheld-Terminal oder die entsprechende Umgebung der Software-Schnittstelle verwenden.
3. Durch Drücken der Taste A oder Drehen des Hebels B in Uhrzeigersinn, den Schlitten
einspannen.
TABLE 1 X=312
>JIG 1 Y=243
ANG=0 N=132x54
B STOP 1 Y=776
TABLE 1 X=312
>JIG 1 Y=243
ANG=0 N=132x54
STOP 1 Y=776
14 Wartung
Dieses Kapitel enthält Informationen, welche für die perfekte Leistungsfähigkeit der Maschine
unerlässlich sind.
Einer der Kolben, welche die Elektrospindel vertikal bewegen, bleibt auch nach
Betätigen des Trennventils unter Druck. Dies könnte in zwei Fällen das Absenken der
Elektrospindel verursachen:
- Im Falle von Fremdeinwirkung auf die entsprechenden Pneumatikleitungen;
- Im Falle von Austreten der in den Kolben enthaltenen Luft, wenn die Maschine für
lange Zeit nicht gebraucht wurde.
Generalreinigung
Für die Häufigkeit des Eingriffes die Tabelle auf Seite 141 konsultieren.
Die korrekte Reinigung der Maschine und ihrer Umgebung macht den Arbeitsplatz gesünder und
sicherer und gewährleistet die eindeutige Ausmachung von Steuerungen und Signalen.
Späne mit einem Staubsauger saugen und feinen Staub eventuell aus sicherer Entfernung mit
einem Kompressor entfernen. Auch den Fußboden mit einem Staubsauger oder Besen reinigen,
damit jede Rutschgefahr ausgeschlossen wird.
Den Schaltschrank mit einem Staubsauger oder einem Lappen reinigen, auf keinen
Fall aber mit Druckluft, weil sonst Staub in die elektrischen Kontakte gelangen und
diese beschädigen könnte.
Zum Reinigen der verschiedenen Abdeckungen der Arbeitseinheit, die aus PVC sind,
ausschließlich Wasser und Seife verwenden. Auf keinen Fall Lösemittel, Fettlöser,
Alkohol, Petroleum oder andere chemische Mittel benutzen, da diese das Material
beschädigen.
Eventuelle Verkrustungen an den Zahnstangen und Führungen mit einem Lappen oder einer
Bronzebürste entfernen.
Alle Zahnstangen mit einem dünnen Film Schmiermittel MOBILUX EP0 einpinseln.
Falls der gemessene Wert nicht korrekt sein sollte, keine Einstellungen vornehmen,
sondern den BIESSE-Kundendienst hinzuziehen.
B - Manometer zur Anzeige des Drucks der Vakuumanlage = - 0,85 bar zirka (- 12,5 psi, - 65 cm
Hg, - 85000 Pa).
Die Druckkontrolle der Vakuumanlage ist durch eine Ausspannsimulation ohne Werkstück
vorzunehmen.
Dieser Eingriff muss nur dann ausgeführt werden, wenn die Maschine nicht über ein
automatisches Schmiersystem verfügt.
2. Die Pumpe an einem beliebigen der Schmiernippel am Verteiler A aufstecken und ungefähr 3
Gramm (viermaliges Pumpen) Schmiermittel einfüllen.
Dieser Eingriff muss nur dann ausgeführt werden, wenn die Maschine nicht über ein
automatisches Schmiersystem verfügt.
2. Die Pumpe an einem beliebigen der Schmiernippel an den Verteilern A aufstecken und
ungefähr 3 Gramm (viermaliges Pumpen) Schmiermittel einfüllen.
2. Die Pumpe am Schmiernippel A aufstecken und solange Schmiermittel einfüllen, bis dieses
aus den Seiten der Gleitschuhe auszutreten beginnt.
2. Die Pumpe am Schmiernippel A aufstecken und solange Schmiermittel einfüllen, bis dieses
aus den Seiten der Gleitschuhe auszutreten beginnt.
Zum Schmieren der Zahnräder der Bohrspindeln an den Bohrgruppen wie folgt vorgehen:
1. Die mitgelieferte Pumpe mit Schmiermittel MOBILTEMP SHC 100 füllen.
BH 23L BH 35L
A A
Nach jeweils 5 Mal Pumpen die Spindeln von Hand drehen, damit das Schmiermittel
gleichmäßig verteilt wird. Für diese Operation wie folgt vorgehen:
• Eine Spindel absenken lassen (möglichst eine Spindel ohne Werkzeug). Bei Bohrgruppen
mit Spindel mit Schnellkupplung müssen 2 Spindeln abgesenkt werden, eine rechte und
eine linke.
• Die Schraube in das Befestigungsloch des Werkzeugs einsetzen, welches als Ansetzpunkt
zur Erleichterung der Spindeldrehung zu verwenden ist.
3. Eine selten benutzte Spindel kann oxidieren, wodurch ihr Absenken erschwert wird und sie
sich sogar blockieren kann. Nach dem Schmieren der Bohrgruppe empfiehlt es sich folglich,
die Außenseite oxidierter Spindeln zu reinigen und mit Teflonspray zu behandeln.
2. Die Pumpe am Schmiernippel A aufstecken und solange Schmiermittel einfüllen, bis dieses
aus der Ablaßöffnung B auszutreten beginnt.
1. Sicherstellen, dass die Anlage drucklos ist; das Manometer des Versorgungsdrucks muss 0
bar anzeigen (siehe Seite 143).
2. Den Becher des Schmiernippels A ausbauen. Dazu den Hebel B nach unten verstellen und
den Becher um 45° (gleich, ob nach rechts oder links) drehen.
4. Den Patrone D herausnehmen und mit Wasser, Seife und Druckluft reinigen.
D C
Reinigung
Für die Häufigkeit des Eingriffes die Tabelle auf Seite 154 konsultieren.
B C
A
D D
C
B
B C
3. Die einzelnen Luftfilter C ausbauen und mit Pressluft von innen nach außen ausblasen.
Verstopfte oder fettige Filter auswechseln.
4. Die Kühlrillen D mit Pressluft ausblasen.
Schmierung
Für die Häufigkeit des Eingriffes die Tabelle auf Seite 154 konsultieren.
Dafür den Deckel A und den Deckel B ausbauen und das Lager C mit Fett (KLÜBER AMBLYGON
TA 15/2) aus der Tube D (5 g) schmieren.
A
C B
A
E
D B
4. Wenn das Lager im Innern des Deckels C trocken ist, muss es mit dem Fett (KLÜBER
AMBLYGON TA 15/2) aus der Tube E geschmiert werden.
2. Den Deckel B ausbauen. Für diese Operation zunächst die Bolzen aufschrauben, welche den
Deckel befestigen, dann zwei Bolzen in die Löcher C einschrauben, wobei der Deckel nicht
seitlich gekippt werden darf.
3. Die Schaufeln D ausbauen und kontrollieren, ob der Grenzwert von 41 mm eingehalten wird.
Erforderlichenfalls auswechseln. Beim Wiedereinbau der Schaufeln auf die korrekte Richtung
achten.
4. Anlässlich dieses Eingriffs auch den Zustand der Dichtungen und des Lagers prüfen.
5. Den Deckel B wieder einbauen, wobei er perfekt auf dem Rotor und den Stiften zentriert
werden muss, indem die entsprechenden Befestigungsbolzen gleichmäßig eingeschraubt
werden. Zum Schluss kontrollieren, ob der Rotor problemlos dreht.
D
C C
Die Lager der Vakuumpumpe werden bei laufender Pumpe über die Schmiernippel A geschmiert,
wobei die mitgelieferte Spritze mit Fett des Typs KLÜBER AMBLYGON TA 15/2 verwendet wird
(10 Gramm Fett einspritzen).
A
A
Mindeststand erreicht ist, erscheint am Monitor der numerischen Steuerung eine Meldung, welche die
Bedienungsperson darauf hinweist, dass aufgefüllt werden muss.
Wenn das Schmiermittel in der Pumpe den Mindeststand erreicht hat, erscheint an der
numerischen Steuerung eine Meldung. In diesem Fall muss wie nachstehend beschrieben
aufgefüllt werden.
1. Die mitgelieferte Pumpe mit Schmiermittel MOBILUX EP0 füllen.
2. Die Pumpe an einem Schmiernippel A aufstecken und Schmiermittel bis zum max. Stand
einfüllen, was durch Austreten des Schmiermittels an der Abflußöffnung B angezeigt wird.
Zur Kontrolle des Flüssigkeitsstands im Kühlkreis die Kontrolllampe A beachten. Wenn sich aus
der Kontrolle ergibt, dass nachgefüllt werden muss, den Deckel B abnehmen und bis zum max.
Stand Kühlflüssigkeit einfüllen.
B
Reinigung
Für die Häufigkeit des Eingriffes die Tabelle auf Seite 161 konsultieren.
Die Bereiche des Lufteintritts und Austritts A mit Druckluft säubern.
A A
1. Sicherstellen, dass der Kühler ausgeschaltet ist und das entsprechende Stromkabel vom Netz
trennen.
2. Über das Schauglas A kontrollieren, ob der Stand im Kühlmitteltank bis über die
Mindestmarke reicht.
3. Einen Behälter B zum Auffangen der alten Flüssigkeit bereitstellen und den Stöpsel C des
Kühlmitteltanks abnehmen.
4. Das Rohr D vom Zuflusshahn der Kühlflüssigkeit trennen und ein anderes Rohr E
anschließen, das zum Behälter B führt.
5. Das Stromkabel anschließen, den Kühler einschalten und sicherstellen, dass die
Umlaufpumpe der Kühlflüssigkeit in Betrieb ist.
6. Den sich verringernden Kühlmittelstand im Tank nach und nach mit Wasser auffüllen und
dabei solange fortfahren, bis aus dem Kühler sauberes Wasser austritt. Dann mit Kühlmittel
auffüllen (siehe Merkmale auf Seite 161) und dabei solange fortfahren, bis aus dem Kühler nur
noch Kühlmittel austritt.
D E
Der Flüssigkeitsstand im Tank A darf nie bis unter die Mindestmarke absinken, weil
sonst die Pumpe beschädigt werden könnte.
9. Den Kühler erneut einschalten und sicherstellen, dass keine Leckagen auftreten.
Schmiersystem verfügt.
** Die Gruppe ist mit einem Sensor ausgestattet, der den Stand des Schmiermittels kontrolliert. Sobald der
Mindeststand erreicht ist, erscheint am Monitor der numerischen Steuerung eine Meldung, welche die
Bedienungsperson darauf hinweist, dass aufgefüllt werden muss.
14.11 Schmiermittel
Möglichst die vom Hersteller empfohlenen Schmiermittel verwenden und nur wenn diese nicht
verfügbar sind auf andere, gleichwertige Produkte ausweichen. Falls das empfohlene
Schmiermittel gegen ein gleichwertiges Produkt anderer Marke ausgetauscht werden soll, müssen
alle Rückstände des vorherigen Produkts vollständig entfernt werden, damit für die Maschine
schädliche chemische Reaktionen vermieden werden.
Vom Hersteller verwendete Schmiermittel Gleichwertige Produkte Anwendung
Bezeichnung Charakteristiken
KLÜBER - - Zahnräder
BARRIERTA
L55/2
KLÜBER Physischer Zustand bei Keine gleichwertigen Zahnräder
ISOFLEX NBU Raumtemperatur (20°C): Produkte
15 teigig
Farbe: Elfenbein-Beige
Geruch: wahrnehmbar
Wasserlöslichkeit: unlöslich
KLÜBER Physischer Zustand bei Keine gleichwertigen Schutz für
LUSING Raumtemperatur (20°C): Produkte Futter HSK
PROTECT G31 Aerosol F63
Geruch: wahrnehmbar
charakteristisch
Wasserlöslichkeit: unlöslich
Wasserlöslichkeit: unlöslich
MOBILTEMP Kategorie: FETT - AGIP ROCOL SAPPHIRE Zahnräder
SHC 100 LO TEMP 2
Volumen: 1,0 kg/cdm a - AGIP ROCOL SAPPHIRE
15°C HI-PRESSURE
Dampfspannung: <0,1 mm - MOBILTEMP SHC 32
Hg, bei 20°C
Tropfpunkt: >260°C
Siedepunkt: >315°C
A Technische Daten
Lauf Maschinenachsen
Lauf X Lauf Y Lauf Z
Rover B 4.40 4010,5 1750 225
Rover B 7.40 4010,5 1960 225
Rover B 4.50 5220,5 1750 225
Rover B 7.50 5220,5 1960 225
Rover B 4.65 6820,5 1750 225
Rover B 7.65 6820,5 1960 225
A.3 Bohrgruppe
BH 23 L BH 35 L
Drehzahl der vertikalen Spindeln (U/min) 6000 6000
Drehzahl der horizontalen Spindeln (U/min) 4764 4764
Drehzahl der Spindel für Nutsägewerkzeuge (U/min) 7500 7500
Achsenabstand zwischen den Spindeln (mm) 32*
Drehrichtung der Spindeln für Bohrwerkzeuge siehe Abbildung 1
Daten der Spindel für Bohrwerkzeuge siehe Abbildung 2
Daten der Spindel für Nutsägewerkzeuge der Gruppe BH 35L siehe Bez. A,
Abbildung 2
Daten der Spindel für Nutsägewerkzeuge der Gruppe BH 23L siehe Bez. B,
Abbildung 2
* Der angegebene Wert wird erst nach einer angemessenen Erwärmung erreicht (siehe 6.4
“Aufwärmzyklen der Arbeitseinheit” auf Seite 66).
Abbildung 1
Abbildung 2
A B
34
8
Ø59
Ø59
Ø35
23
2,2 ÷ 6 2,5
ERC 32
A.5 Multifunktionsgruppe
Motorleistung (kW - HP) 3,5 - 4,7
Max. Drehzahl (U/min) 12000
A.6 Achse C
Max. Drehzahl (U/min) 40,65
Drehzahl in schneller Bearbeitung (U/min) 34
Drehzahl in Interpolation (U/min) 23
A.7 Späneleitblech
A.8 Revolver-Werkzeugmagazin
90
Ø 4
Entnahmeposition
176
Ø2
Ø1
Ø 180
Ø1
40
60
60
60 60
20
60
Ø6
*
0
Ø 160
Ø 180
Ø 180
140
40
60
60
60
Ø 180 Ø 180 Ø 180 Ø 215
A6/A30
A14 p1 A14 p2 * A14 p3 * A14 p4 A43 p1 A43 p2 A43 p3 A43 p4 A42 p1 A42 p2 A49 p1 A49 p2 * A58 A60 A48p1 A48p2
A31/A32
A Technische Daten
70
30
70 88 88
76
130
88
90
30 130 76
145
130
90
70
70
76
120
90
60
65
30
51
P M G
XG A40 A40 A40 A41 A41 A41 A41 A46 A46 A46 A46 A44 A14 A14 A14 A43 A43 A43 A42 A49 A49 A58 A60 A6/30 A48
Legende: p1 p2/3 p4 p1 p2 p3 p4 p1 p2 p3 p4 p1/4 p2 p3 p1 p2/4 p3 p1/2 p1 p2 31/32 p1/2
A = Aggregat. P +1-1 +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1 -1 +1-1 +1-1 -1 +1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1
M +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 +1 -1 +1 +1-1 +1-1 -1 +1-1 +1-1
* = Die angegebene Ausrichtung gilt nur für die G +1-1
Aggregate mit Kupplung ISO 30. XG
p = Ausrichtung des Aggregats. A40 p1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
A40 p2/3 +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 +1-1 -1 +1-1 +1-1 +1 +1-1 +1 +1-1 +1-1 +1-1 +1 +1-1
P = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit A40 p4 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1
Werkzeug mit Durchmesser bis 60 mm. A41 p1 +1-1 -1 +1 +1-1 -1 +1-1 +1-1 -1 +1-1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
M = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit A41 p2 +1-1 -1 +1 +1-1 -1 +1-1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
A41 p3 +1-1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1
Werkzeug mit Durchmesser zwischen 60 und 120 A41 p4 +1-1 -1 +1 +1-1 -1 +1-1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
mm. A46 p1
A46 p2 +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 -1 -1 -1 +1-1 +1-1 +1-1
G = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit
A46 p3 -1
Werkzeug mit Durchmesser zwischen 120 und 160 A46 p4 -1
montiert wird.
A49 p2 +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 +1 -1 +1 +1-1 +1 +1-1 +1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1
-1 = das Werkzeug in Ordinate toleriert jenes der A58 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 -1 +1 +1-1 +1 -1 +1-1 +1-1 +1-1
A60 +1-1 -1 -1
A6/30/31/32+1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 +1 -1 +1 +1-1 +1 +1-1 +1 +1-1 +1-1 +1-1
A48 p1/2
Ø
Ø
Ø
60
60
120
160
Ø 90 60
60
Leitblech
Ø 160
Ø 180
60
40
141
68 Ø 180 Ø 180
Ø 180
60
80
137
130
70
60
Ø 215
DEF SX +1-1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
DEF DX +1-1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
177
A Technische Daten
A Technische Daten
436
Ø 140
113,3
Entnahmeposition
Das Magazin mit 8 Aufnahmen ermöglicht keinen Werkzeugwechsel bei mit Späneleitblech
ausgestatteter Elektrospindel.
Ø
Ø
60
140
110
60
* Die
Ø 120
Ø 120
Ø 120
Ø 120
141 60
20
70 25 80 80
70
85
85
80
70
70
15
85
10
70 130 130 30 70
Legende: P MG A40 A40 A40 A41 A41 A41 A41 A44 A44 A44 A44 A14 A14 A14 A43 A43 A43 A49 A49 A58 A6/30 A48
p1 p2 p3 p1 p2 p3 p4 p4 p1 p2 p3 p1 p2 p3 p1 p2 p3 p1 p2 31/32 p1/2
A = Aggregat. P +1-1 +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1 -1 +1 +1-1 +1-1 +1-1 +1-1
* = Die angegebene Ausrichtung gilt nur für die M +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 -1
Aggregate mit Kupplung ISO 30. G +1-1
A40 p1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
p = Ausrichtung des Aggregats. A40 p2 +1-1 +1-1 +1 +1-1 -1 +1 -1
P = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit A40 p3 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1
Werkzeug mit Durchmesser bis 60 mm. A41 p1 +1-1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1 -1
M = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit A41 p2 +1-1
A41 p3 +1-1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1 +1
Werkzeug mit Durchmesser zwischen 60 und 110 mm. A41 p4
G = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit A44 p1 +1-1 +1
A49 p1
A49 p2 +1-1 +1 -1 +1 -1
A58 +1-1 +1 -1 +1 -1
A6/30 +1-1
31/32 +1 -1 +1 -1
A48 p1/2
179
A Technische Daten
A Technische Daten
Ø110
A.9 Pickup-Werkzeugmagazin
A = Lösequote
B = Werkstück-Ausmaß
215 152
Ø
A
B
Max. Höhe, die die Werkzeuge mit Ø 215 mit Kupplung HSK ab Spindelnase 225
haben können (mm)
Max. Höhe, die die Werkzeuge mit Ø 215 mit Kupplung ISO 30 ab Spindelnase 231
haben können (mm)
Max. Höhe der Werkzeuge mit Durchmesser kleiner oder gleich 180 keine
Grenze
182
Ø 180 Ø 180
Ø 180
Ø 180
215
60
60
60 60 60
Ø 180
Ø 180
Ø 180
Ø 160
Ø 200
60
60
60
Ø 180 Ø 180
Ø 215
A Technische Daten
A45 p1 * A45 p2 A45 p3 * A45 p4 A14 p1 A14 p2 A14 p3 * A43 p1 A43 p2 A43 p3 A43 p4 A42 A49 p1 A49 p2 A60
30(25)
Ø 215
70 70 30(25) 130 70 90(80)
130 30(25)
90(70)
130
70
Ø 240
Ø 200
130
90(80)
Ø 270(240)
30(25)
A6 A30 A31 A32 A48p1 A48p2 DEF SX DEF DX
76(70)
90(85)
80 66
80 66
90(85)
76(70)
Legende:
A = Aggregat.
* = Die angegebene Ausrichtung gilt nur für Aggregate mit Kupplung ISO 30.
() = Die Quoten zwischen den Klammern beziehen sich auf das Maschinenmodel mit Revolvermagazin mit 8
oder 6 Aufnahmen.
p = Ausrichtung des Aggregats.
G = Elektrospindel mit Spannzangenaufnahme mit Werkzeug mit Durchmesser bis 215 mm.
DEF = Späneleitblech.
Layout Ausmaße und Ausrichtung der Werkzeuge/ Aggregate im Magazin
Nase der 63
3,2
3,2
Elektrospindel
49
57
72
M40 M50
D C
E
A anpassbarer Saugnapf mit 132 x 172 x 48 mm (die Höhe der Saugnäpfe mit Schlitten ist 89,5
mm);
B anpassbarer Saugnapf mit 132 x 146 x 48 mm (die Höhe der Saugnäpfe mit Schlitten ist 89,5
mm);
C anpassbarer Saugnapf mit 132 x 146 x 48 mm, mit Vorrichtung zur Ladehilfe (die Höhe der
Saugnäpfe mit Schlitten ist 89,5 mm);
D anpassbarer Saugnapf mit 132 x 75 x 48 mm (die Höhe der Saugnäpfe mit Schlitten ist 89,5
mm);
E anpassbarer Saugnapf mit 132 x 54 x 48 mm (die Höhe der Saugnäpfe mit Schlitten ist 89,5
mm);
F anpassbarer Saugnapf mit 315 x 315 x 48 mm (die Höhe der Saugnäpfe mit Schlitten ist 89,5
mm);
Zusammensetzung Rover B
Konfiguration B1 Konfiguration B2
P1 P1 P2
A1 A1 A2
Legende
D
A C
B
E F
G H I
@
B Fräsgruppe
C Multifunktionsgruppe
D Horizontale Fräsgruppe
E Bohrgruppe BH23L
F Bohrgruppe BH35L
G Frontanschlag
H Seitenanschlag
186
B 1400 B
CE
408
169
A Technische Daten
375
375
64
770
770
400 220
1175 RVB4
1330 RVB4
1279 RVB4
556
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
400
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A1/P1
64
45
R1
RVB4 RVB7 220
1342 1552 1
1558 1768
1581 1791 A B C MAX E
1645 1855 RVB4.40 3390 995 1342 1850 167
1653 Ø 120 RVB4.50 4600 1600 1342 1850 167
1863
1783 1993 RVB4.65 6200 2400 1342 1850 167
RVB7.40 3390 995 1552 2050 132
RVB7.50 4600 1600 1552 2050 132
0
91
50
156
324
220
228
RVB7.65 6200 2400 1552 2050 132
444
169
770
770
448
172
556
1175 RVB4
1330 RVB4
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
448
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A1/P2
64
172
0
288
327
R 130
327
46
RVB4 RVB7 0
R1
R7
3''
1306 1516 1 3 3' 1346 RVB4 1367 RVB4
1556 RVB7
170
1577 RVB7
1558 1768 A B C MAX E
1581 1791
RVB4.40 3390 995 1306 1850 131
1645 1855 RVB4.50 4600 1600 1306 1850 131
1653 1863 Ø 120
RVB4.65 6200 2400 1306 1850 131
1783 1993
RVB7.40 3390 995 1516 2050 96
RVB7.50 4600 1600 1516 2050 96
0
98
139
2050
108
172
RVB7.65 6200 2400 1516 96
372
276
187
A Technische Daten
A
188
B 1400 B
CE
408
51
A Technische Daten
375
375
140
770
770
327
400 220
1175 RVB4
1330 RVB4
292
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
400
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A2/P1
220
292
45
R1
RVB4 RVB7
1342 1552 1
1558 1768
1581 1791 1587 RVB4
170
1645 1855 A B C MAX E
1699 RVB4 1677 RVB4 1797 RVB7
1709 1919 6 6'' RVB4.40 3390 995 1342 1850 167
1887 RVB7
1909 RVB7 RVB4.50 4600 1600 1342 1850 167
1894 2104 6'
191
0
33
72
259
148
177
220
259
RVB7.65 6200 2400 1552 2050 132
CE
444
51
770
770
140
172
327
1175 RVB4
292
1330 RVB4
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
448
MAX
448
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A2/P2
172
0
288
292
327
327
327
R 130
46
RVB4 RVB7 0
R1
R7
3'' 3''
1306 1516 1 3 1346 RVB4 1367 RVB4 1367 RVB4
3' 1556 RVB7
130
1577 RVB7 1577 RVB7
170
1558 1768 A B C MAX E
1581 1791 1587 RVB4
170
130
0
RVB7.65 6200 2400 1516 96
15
100
172
129
120
307
307
307
189
A Technische Daten
190
A
B 1150 B CE
408
A Technische Daten
169
144
375
375
77
770
770
150 220
1175 RVB4
1330 RVB4
292
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
150
Rover B Konf. B1, Zusammensetzung A1/P1
45
R1
RVB4 RVB7 220
292
1342 1552 1
1558 A B C MAX E
1768
1581 1791 RVB4.40 3640 1245 1342 1850 167
1645 1855
1709 1919 RVB4.50 4850 1850 1342 1850 167
Ø 120
RVB4.65 6450 2650 1342 1850 167
1894 2104 RVB7.40 3640 1245 1552 2050 132
RVB7.50 4850 1850 1552 2050 132
0
RVB7.65 6450 2650 1552 2050 132
33
72
148
177
220
408
169
375
375
64
770
770
556
220
1175 RVB4
1330 RVB4
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
400
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A1/P1
64
F 220
45
R1
RVB4 RVB7
1342 1552 1
0
91
50
156
324
2050
220
228
RVB7.65 6200 2985 1552 132 2106
191
A Technische Daten
A
192
B 230 B
444
169
A Technische Daten
375
375
64
770
770
448
172
556
1175 RVB4
1330 RVB4
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
448
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A1/P2
64
0
288
F 172
327
0
R 13
327
1 46
RVB4 RVB7 0
R
R7
1306 1516
1346 RVB4 1367 RVB4
1556 RVB7
170
1577 RVB7
1558 1768 A B C MAX E F
1581 1791 RVB4.40 3390 1580 1306 1850 131 701
1645 1855 RVB4.50 4600 2185 1306 1850 131 1306
1653 1863 Ø 120 RVB4.65 6200 2985 1306 1850 131 2106
1783 1993 RVB7.40 3390 1580 1516 2050 96 701
RVB7.50 4600 2185 1516 2050 96 1306
0
98
RVB7.65 6200 2985 1516 2050 96 2106
139
172
108
372
276
408
770
770
327
292
1175 RVB4
400
1330 RVB4
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
400
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A2/P1
F 220
292
45
R1
RVB4 RVB7
1342 1552
170
1645 1855 1677 RVB4 1797 RVB7
1709 1919 1699 RVB4 RVB4.50 4600 2185 1342 1850 167 1306
1909 RVB7 1887 RVB7
RVB4.65 6200 2985 1342 1850 167 2106
1894 2104 RVB7.40 3390 1580 1552 2050 132 701
191
Ø 120
RVB7.50 4600 2185 1552 2050 132 1306
0
33
72
RVB7.65 6200 2985 1552 2050 132 2106
177
148
259
220
259
193
A Technische Daten
A
194
B 230 B
444
51
A Technische Daten
140
375
375
770
770
327
1175 RVB4
448
1330 RVB4
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
0 172 0 4480
292
E
Rover B Konf. B2, Zusammensetzung A2/P2
172
F
292
0
288
327
327
R 130
327
46
RVB4 RVB7 0
R1
R7
170
1558 1768 A B C MAX E F
1581 1791 1587 RVB4
170
130
1645 1855 1797RVB7 RVB4.40 3390 1580 1306 1850 131 701
1709 1919 1699 RVB4 1677 RVB4 1677 RVB4
1887 RVB7 1887 RVB7 RVB4.50 4600 2185 1306 1850 131 1306
Ø 120 R 14 1909 RVB7
239
6 RVB4.65 6200 2985 1306 1850 131 2106
1894 2104
RVB7.40 3390 1580 1516 2050 96 701
RVB7.50 4600 2185 1516 2050 96 1306
0
15
100
172
129
120
2050
307
RVB7.65 6200 2985 1516 96 2106
307
307
408
375
375
770
770
150 220
1175 RVB4
1330 RVB4
292
1279 RVB4
C
1420 RVB7
1575 RVB7
1524 RVB7
MAX
150
E
Rover B Konf. B1, Zusammensetzung A1/P1
F 220
45
292
R1
RVB4 RVB7
1342 1552 1
1558 1768
1581 1791 A B C MAX E F
1645 1855
1709 1919 RVB4.40 3640 1705 1342 1850 167 950
O 120 RVB4.50 4850 2310 1342 1850 167 1555
1894 2104 RVB4.65 6450 3110 1342 1850 167 2355
RVB7.40 3640 1705 1552 2050 132 950
RVB7.50 4850 2310 1552 2050 132 1555
0
33
72
RVB7.65 6450 3110 1552 2050 132 2355
148
177
220
195
A Technische Daten
A Technische Daten
Legende:
A Fräsgruppe (Pneumatikantrieb):
1 = Ruheposition
2 = Werkzeugwechselposition;
3 = obere Arbeitsposition;
4 = Arbeitsposition.
B Horizontale Fräsgruppe
C Bohrgruppe
E
558 1 564,9
481 2 487,9
B
353 3 359,9 368,5
314,5 322 323,7
276 4 282,9 281 281 279 320
263 263
222 219
O 12
0
181 181
149,5
0
98
55
55
197
A Technische Daten
A Technische Daten
A.14 Lärmpegel
Der korrekte Lärmpegel am Standplatz der Bedienungsperson beträgt:
LP = 78 dB (A), während des Bohrens
Die Messung erfolgte mit einem Schallmesser der Marke Bruel Kjaer, Modell Fon BK 2230, und
unter Einhaltung der folgenden Normen: prEN 848-3, EN ISO 3743-1:1995.
Arbeitungsdaten
Bohren Fräsen
bearbeitetes Material Spanplatte mit Melaminbeschichtung,
Stärke 16 mm
Drehgeschwindigkeit Werkzeug (U/min.) 6000 18000
Vorschubgeschwindigkeit (m/min.) 1 6
Bearbeitungstiefe (mm) 10 5
Zahl der für die Bearbeitung verwendeten Werkzeuge 10 (Ø8) 1 (Ø25)
Zahl der Werkzeugschneiden - 2
Länge der Werkzeugschneiden (mm) - 40
B Transport
Der Versand kann den verschiedenen Transportarten (LKW, Eisenbahn, Schiff, Flugzeug)
angepasst werden und wird normalerweise im Moment des Erwerbs der Maschine mit dem
Kunden vereinbart. Um den Transport zu ermöglichen, wird die Maschine in mehrere Teile zerlegt.
Im Anhang befindet sich eine Liste der zu transportierenden Teile und den jeweiligen Gewichten.
Rover B X.40
ROVER B 4.40
4
4020 2 4 5
840 4750
1200
2075
1330
7 3 4 1 6
8
ROVER B 7.40
4020 840 4750
1200
2275
1575
Rover B X.50
ROVER B 4.50
4
2770 2 4 5
840 6000
1200
2075
1330
4 1 6
8 7 3
ROVER B 7.50
2770 840 6000
1200
2275
1575
Rover B X.65
ROVER B 4.65
4
1170 2 4 5
840 7600
1200
2075
1330
7 3 4 1
6
ROVER B 7.65
1170 840 7600
1200
2275
1575
Teil der Maschine Gewicht
(kg)
1. Hauptstruktur Rover B 4.65 5600
Rover B 7.65 5800
2. Sicherheitsabsperrung 315
3. Materialkiste 80
4. Vakuumpumpe Becker Picchio 2200 80
Becker VTLF 250 350
5. Trittmatten 105
6. Schutzverkleidung Träger Y 130
7. Schutzverkleidung der Arbeitseinheit 130
C
E
E A
C
D
B
B 2 ja
C 2 nein
D 4 ja
2500 mm / 4000 kg
E 2 nein
1200 mm / 5000 kg
Es ist verboten, die mitgelieferten Ausrüstungen für andere Maschinen oder andere
Zwecke zu verwenden.
C
B
C Installation
In diesem Anhang sind die Hinweise für die Installation der Maschine enthalten.
Montage, Nivellierung und Anschluß der Maschine sind ausschließlich dem Personal des
technischen Kundendienstes der Firma BIESSE vorbehalten. Folglich ohne die Zustimmung
des qualifizierten Fachpersonals weder die Verpackung entfernen, noch eventuelle
Materialkisten öffnen, oder gar die Maschine einschalten. Falls festgestellt wird, dass die
Siegel an den Materialkisten erbrochen wurden, haftet die Firma BIESSE nicht für eventuell
fehlende Gegenstände.
Maschinen-Layout
1. Layout Rover B 4.40, Seite 207
2. Layout Rover B 4.50, Seite 207
Legende
(*) Quoten der Löcher für die Bodenverankerung der Maschine.
A - Hauptsammelrohr:
• Durchmesser: 250 mm, Konf. 1 und 2; 3300 mm, Konf. 3;
• Bodenabstand: 2840 mm, Konf. 1 und 2; 3000 mm, Konf. 3;
B - Abfallbehälter.
Zugangstür.
907
1049
C
1798(*)
1146
1536
226
E
698(*)
B
A
4819
535 (*)
L1
1175
L2
1425
410
700
191
5759
6092
907
1049
1194
C
1798(*)
1536
274
E
698(*)
A B
4819
535 (*)
L1
L2
1175
1425
410
700
49,68
6969
7385
907
1049
1172
1798(*)
1536
C
252
E
698(*)
B
4819
A
535(*)
L2 L1
1175
1425
410
700
191
8589
8928
1146
C
1798(*)
1536
226
E
698(*)
A B
4900
455 (*)
L1
L2
1425
1780
380
730
84
5759
6092
907
1049
C 1194
1798(*)
1536
274
E
698(*)
B
4903
A
455(*)
L1
L2
1425
1780
380
730
84
42 6969
7385
C 1172
1798(*)
1536
252
E
698(*)
A B
4903
455(*)
L2
1425
1780
L1
380
730
8589
8928
5
67 12
00
23
5
1800
30 0
0 30
0
36
800
71
700
0
850
120
0
65
0
320
0
40
A B
200 140
200 156
200 140
401
360
200
450
500
300
X
0
ROVER B .40 3250 X
ROVER B .50 3070
ROVER B .65 4670 600
400
50
0
1700
2530
750
250
550
50
0
ROVER B .65
ROVER B .50
ROVER B .40
3930
3538
(5426)
3126
2430
2840
2130
1726
974
Frequenz der Versorgungsspannung: (siehe Typenschild) mit einer Toleranz von ±2%
Harmonische Verzerrung: von der zweiten bis zur fünften < 10% + von der sechsten bis zur
dreißigsten < 2%
Unsymmetrie der dreiphasigen Versorgungsspannung: < 2%
Für Netzspannungen bis zu 400V kann der Schaltschrank der Maschine an einer Stelle der
Leitung angeschlossen werden, an der ein Kurzschlußstrom unter 10 kA R.M.S. (oder 17 kA
Spitzenwert) vorhanden ist. Für Netzspannungen über 415V muß der Kurzschlußstrom am
Anschluß unter 5 kA R.M.S. liegen.
Sollte der angenommene Kurzschlußstrom an der Anschlußstelle höher sein, ist er zu begrenzen.
Die Elektroausstattung der Maschine ist nicht gegen impulsive Überspannungen atmosphärischen
Ursprungs geschützt.
Fehlerstromschutz
Die Elektroanlage der Maschine hat keinen Fehlerstromschutz. Die Wahl des
Fehlerstromschutzes muß gemäß der Anlagenmerkmale und unter Einhaltung der einschlägigen
Gesetzesvorlagen und der lokalen Normen, sowie den Merkmalen der Elektroanlage des Werks
und der Maschine erfolgen.
Für die korrekte Wahl müssen die folgenden Charakteristiken der Maschine berücksichtigt
werden:
Elektrische Daten der Maschine mit 1 Umformer mit 11 oder 15 kW zum Anschluss an
das Stromnetz
Tabelle 1: Cons. = Verbrauch; Fus. = Sicherung; Sez. = Querschnitt.
Vakuum- 200 V Netz 220 V Netz 380- 400- 415V Netz
pumpe m3/ Cons. Fus. Sez. Cons. Fus. Sez. Cons. Fus. Sez.
h A A mm² A A mm² A A mm²
1 x 90
2 x 90 72 100 25 65,5 80 25-2 36 63 16
1 x 250
2 x 250 100 125 50 90,9 100 35-1 50 63 16
Elektrische Daten der Maschine mit 2 Umformern mit 11 oder 15 kW zum Anschluss
an das Stromnetz
Tabelle 2: Cons. = Verbrauch; Fus. = Sicherung; Sez. = Querschnitt.
Vakuum- 200 V Netz 220 V Netz 380- 400- 415V Netz
pumpe m3/ Cons. Fus. Sez. Cons. Fus. Sez. Cons. Fus. Sez.
h A A mm² A A mm² A A mm²
1 x 90
2 x 90 102 125 50 92,7 125 35-1 51 63 16
1 x 250
2 x 250 144 160 70 130,9 160 70-3/0 72 100 25
Installierte Leistung
Die installierte elektrische Leistung hängt von der Anzahl und der Fördermenge der
Vakuumpumpen laut Tabelle ab. Die am Typenschild der Maschine angegebene installierte min.
Stromleistung beinhaltet immer die für 2 Vakuumpumpen zu 90 m3/h (oder eine zu 250 m3/h)
erforderliche Leistung, auch wenn diese nicht an der Maschine vorhanden sind.
Der in Betracht gezogene Leistungsfaktor ist 0,85.
Sicherungen
Das Anschlusskabel, der Trennschalter des Schaltschranks und ein eventueller automatischer
Transformator können auch durch automatische Schutzschalter geschützt werden. Bei der Wahl
des automatischen Schutzschalters müssen die folgenden Bedingungen berücksichtigt werden:
Die Justierung des Thermostroms des automatischen Schutzschalters muss gleich sein, wie
jener des Trennschalters;
Die Justierung des Magnetstroms muss 7 bis 12 Mal der nominale Thermostroms sein;
der automatische Schutzschalter muss ein Trennvermögen haben, das höher ist, als der
Kurzschlußstrom an der Installationsstelle;
der vom Schutzschalter begrenzte Strom muss unter 10 kA (5 kA für Spannungen >415 V)
sein, mit einem Kurzschlußstrom gleich jenem an der Installationsstelle (siehe
Begrenzungsvermögen des Schutzschalters).
Anschlußkabel
Der Querschnitt des Netzanschlusskabels muss gemäß der Größe der Sicherungen oder der
automatischen Schutzschalter und der Länge des Anschlusses gewählt werden. Die Mindest- und
Höchstquerschnitte sind in der obigen Tabelle angeführt.
Das Anschlußkabel soll vorzugsweise isoliert sein oder in einer Metallleitung verlegt werden, um
die elektromagnetischen Interferenzen zu beschränken. Die Abschirmung, bzw. die Metallleitung
muß geerdet werden.
Gemäß Norm ISO 8573-1 muss die in die Maschine geleitete Druckluft folgenden Reinheits-
Anforderungen entsprechen:
• Festkörper Klasse 7: Ausmaß < 40 Mikron; Konzentration < 10 mg/m³;
• Feuchtigkeit Klasse 4: Taupunktwert < 3°C;
• Öl Klasse 4: Konzentration < 5 mg/m³.
Am Verbindungsrohr zwischen Absauganlage und Maschine muß eine gut sichtbare und
problemlos zugängliche Trennvorrichtung für den eventuellen Ausschluß der Maschine von der
Werksanlage installiert werden.
Der Saugluftverbrauch, die unbedingt bekannt sein muss, damit die Anlage angepasst werden
kann, beträgt 5300 m3/h, bei Maschinen in Konfiguration 1 und 2, und 7632 m3/h, bei Maschinen
in Konfiguration 3.
30
A - Beton. B
300
B - Gitter. A
B
30
B
Ø10
250
250
Vertikalkräfte
Max. statische Last pro seitlichem Fuß: 2000 kg.
Max. statische Einheitslast pro seitlichem Fuß durch die Zugstange: 2200 kg.
Max. statische Einheitslast pro seitlichem Fuß durch die Zugstange: 7,2 N/mm2.
Horizontale Kräfte
Dynamische Umfangslast pro Fuß: 240 kg.
Nivellierung
Max. Abweichung von der Ebene des Fußbodens: 25 mm/m (nicht summierbar).
Raumanforderungen
Temperatur: 0 bis +35 °C (mit Klimaanlage von 0 a +50 °C, mit Vakuumpumpe Rietschle VTB
250 von +5 bis +40 °C, mit Kühler von 0 bis +43 °C)
Max. relative Luftfeuchtigkeit: 90% (nicht kondensiert)
Max. Höhe: 1000 m (sofern mit dem Kunden nicht anders vereinbart)
D Deinstallation - Abbau
D.1 Deinstallation
Während der Lebensdauer der Maschine kann es vorkommen, dass sie an einen anderen Ort
verstellt werden soll. Wenden Sie sich in einem solchen Fall zuvor an den BIESSE-Kundendienst.
D.2 Abbau
Wenn das Ende des technischen Lebens der Maschine erreicht ist, muss sie außer Betrieb
gesetzt werden, so dass sie nicht mehr für den Zweck eingesetzt werden kann, für den sie
ursprünglich entworfen und gebaut wurde, ihre Bestandteile und Rohstoffe jedoch weiter
verwendet werden können. Eine derartige Wiederverwendung muss jedoch nach anderen
Kriterien erfolgen, als jene, für welche die Einzelteile der Maschine und die Maschine in ihrer
Gesamtheit entworfen und gebaut wurden.
Wenden Sie sich für den Abbau der Maschine an spezialisierte Fachunternehmen.
Bestimmte Teile der Maschinen können unter Druck stehen. Alle aufgrund von
Schwergewicht beweglichen Teile befestigen.
Die Maschine verwendet Schmieröle und -fette. Um diese an bestimmten Stellen vorhandenen
und nicht rückgewinnbaren Fluide zu neutralisieren, müssen zugelassene, abbaubare Lösemittel
verwendet werden. Im Falle von rückgewinnbaren Fluiden die Tanks entleeren und die Mittel
einem Entsorgungsunternehmen für Altöl übergeben. Außerdem müssen eventuell an der
Maschine vorhandene Batterien, Akkus, Pufferbatterien der Elektronikkarten und Klimatisatoren
vorschriftsmäßig entsorgt werden.
BIESSE haftet nicht für Sach- oder Personenschäden, die durch die Weiterverwendung von
Einzelteilen der Maschine für von der ursprünglichen Bestimmung abweichende Zwecke oder
durch unter anderen Montagebedingungen funktionierende Teile entstehen können. BIESSE lehnt
jede implizite oder explizite Eignungsanerkennung von Teilen der Maschine ab, die nach deren
endgültigem Ausrangieren zum Zweck ihres Abbaus weiterverwendet werden.
E.1 Garantie
Für Informationen zur Garantie wird auf die bei Erwerb der Maschine ausgehändigten Unterlagen
verwiesen.
E.2 Kundendienst
Die Fa. BIESSE S.p.A. verfügt weltweit über Kundendienstzentren. Die gesamte Struktur bildet ein
integriertes, überaus leistungsfähiges Netz, an das sich der Kunde für jede Anforderung,
Information, Beratungen oder sonstige Nachrichten wenden kann.
Dieser Kundendienst verfügt über technisches Fachpersonal, das die produzierten Modelle mittels
werkseitigen Schulungskursen gründlich kennenlernt und auf Anfrage direkt beim Kunden
eingesetzt wird.
Index
Anschläge für Werkstücke mit überstehender Kante, 19
Installation, 122
Anschlagreihen, 37
Aktivierung, 83
Anschluß
Anschlussstelle an die Druckluftanlage, 206
Anschlußstelle der Absauganlage, 206
Anschlußstelle der Elektroanlage, 210
Hinweise, 205
Anschlußstellen an der Maschine, 205
A Anschrift des Herstellers, 27
Abbau, 219 Anzeigevorrichtungen
Abbrechen Kontrollampe für Vakuummangel, 48
Anhaltesteuerung, 51 Arbeitsbereich (X-Y), 184
Befehl zum Anhalten der Maschine, 48 Arbeitsbereich (Z), 196
der Maschine, 67 Arbeitsbereiche, 36
des Programms, 67 Arbeitseinheit, 16
Abladen Änderung der Verschiebegeschwindigkeit, 96
der Maschine, 202 Antriebsachsen, 31
des Werkstücks, 93 Antriebssteuerung, 50
Modalität für Entladen des zu bearbeitenden Werk- Arbeitsbereich (X-Y), 184
stücks, 41 Arbeitsbereich (Z), 196
Abmessungen Aufwärmzyklen, 66
der Maschine, 205 Beschreibung, 22
der Vakuumpumpe, 210 Beschreibung Arbeitsgruppen, 23
der Werkstückgrundplatte, 98 Bewegung, 96
des Kühlers, 211 Drehrichtung der Spindeln, 38
des Schaltschranks, 210 Elektrospindeln mit Zangenspannfutter, 24
des Werkstücks, 41 Hinweise zu den Drehgeschwindigkeiten, 79
Absauganlage Installation der Werkzeuge, 105
Anforderungen an die Anlage, 216 Kontrolle des Drucks, 143
Anschlußstelle, 206 Nullstellung, 64
Benötigte Absaugluft, 216 Schmierung der Zahnräder der Maschinenachse X,
min. Flußgeschwindigkeit, 216 152
Saugflußgeschwindigkeit, 27 Verwaltung des Parkmodus, 98
Absaugluft (siehe Absauganlage) Wartung, 145
Absaugung (siehe Absauganlage) Arbeitsgruppen, 23
Achse C, 25 (siehe auch Arbeitsgruppe)
technische Daten, 173 Aufwärmzyklen, 66
Aggregate, 25 Hinweise zu den Drehgeschwindigkeiten, 79
Antriebsachsen, 32 Identifikation, 39
Aktivierung Installation des Späneleitblechs, 116
der Anschlagreihen, 83 Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Spindeln,
Allgemeine Maschinenbeschreibung, 15 97
Anforderungen an den Installationsort, 213 Arbeitsplatz, 45
Anordnung der Maschine, 205 Arbeitstisch, 16
anpassbare Saugnäpfe, 20 Aktivierung der Spannanschläge, 84
Deckel, 121 Aktivierung der zusätzlichen Vakuumanlage, 56
Installation, 121 Änderung der Verschiebegeschwindigkeit, 96
Installation der Dichtung, 122 Anschlagreihen, 37
Werkstückseiten, 29
Werkzeuge
Änderung der Drehgeschwindigkeit, 97
Arbeitsbereich (X-Y), 184
Arbeitsbereich (Z), 196
Drehgeschwindigkeit der Elektrospindel, 79
Hinweise zur Verwendung, 79
Informationen zur Sicherheit, 60
Installation an der Arbeitseinheit, 105
Steuerung zur Unterbindung der Werkzeugdrehung,
49
WX#, Maschinenachse, 33
WY#, Maschinenachse, 33
X
X, kartesische Achse, 30
X, Maschinenachse, 31
XP600 (siehe numerische Steuerung)
Y
Y, kartesische Achse, 30
Y, Maschinenachse, 31
Y1, Maschinenachse, 31
Z
Z#, Maschinenachse, 32
Z, kartesische Achse, 30
Z, Maschinenachse, 31
Zahnstangen
Reinigung und Schmierung, 142
Zapfenschneiden, 44
Zusatzanschläge, 19
Zusatzsaugnäpfe
regelmäßige Kontrolle der Dichtung, 144, 164
Zusatzvorrichtungen für Arbeitsgruppen
Achse C, 25
Aggregate, 25
Späneleitblech, 25
Taster, 25