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Ordnung BTII
Frilo im Internet
www.frilo.de
E-Mail: info@frilo.de
Inhaltsverzeichnis
Bedienungsgrundlagen.pdf
Menüpunkte.pdf
Ausgabe und Drucken.pdf
Import und Export.pdf
Spezielle Anwendungsbereiche
Pfetten mit Bettung durch die Dachhaut, mit und ohne Gelenkausbildung
Riegel mit Stützung durch die Pfetten oder Stahltrapezblechprofile
Stützen mit Stützung durch Wandverkleidung und/oder Verbände
Stabilitätsnachweise von Kranbahnträgern mit und ohne Horizontalverband
Ermittlung der ideellen Verzweigungslasten zur Berechnung von Knick- und Kippschlank-
heitsgraden im Beton- und Holzbau.
Bemessungsnormen
Das Programm BTII führt die Tragsicherheitsnachweise nach DIN 18800 und EN 1993-1-1
unter Berücksichtigung der Regelungen der Nationalen Anhänge
DIN EN 1993-1-1/NA
ÖNORM B 1993-1-1
NA to BS EN 1993-1-1
NEN EN 1993-1-1/NB
NBN EN 1993-1-1 ANB
CSN EN 1993-1-1/NA.
Systemdefinition
Im Programm BTII können beliebige gerade Stabsysteme mit
Querschnittsprüngen und/oder Vouten,
doppelt- und einfachsymmetrischen T-Profilen mit und ohne Obergurtwinkel,
U-Profilen, dünnwandig geschlossenen Profilen und mit beliebigen offenen dünnwandi-
gen Querschnitten
diskreten räumlichen Lagerbedingungen mit Abständen zum Schubmittelpunkt, diese
können starr oder als diskrete Federsteifigkeit vorgesehen werden,
kontinuierlichen räumlichen Lagerbedingungen wie elastische Bettungen oder Schubfeld-
bettungen ebenfalls mit Abständen zum Schubmittelpunkt
Querkraft- und Momentengelenken verbundene Trägerabschnitte definiert werden.
Bewegte Lasten
Knotenlasten können als Lastenzug deklariert werden.
Örtliche Trägerbeanspruchungen
Bei Unterflanschkranen sowie bei Kranen mit Unterflanschlaufkatzen greifen Kranräder bzw.
Katzlasten exzentrisch zum Trägersteg an. In der Umgebung des Lastangriffspunktes treten
demzufolge sekundäre Flanschbiegespannungen in zwei Richtungen auf. Das Programm
berechnet die Spannungen aus lokaler Lasteinleitung und überlagert diese mit den globalen
Balkennormalspannungen. Örtliche Trägerbeanspruchungen durch den Betrieb von Unter-
flanschkranen werden für Doppel-T mit und ohne Obergurtwinkel berücksichtigt.
Schnittstellen zu BTII
Eine Reihe von FRILO-Programmen unterstützt die BTII-Schnittstelle, so dass System und
Lasten an BTII übergeben werden können.
Θz
Θy
w v y v S,M
Θx ´ Θx Mx Mw Θx
x z(cy)
Ry z(qz)
Rz cy
i
My
Mz qz
w
y
z z
Schnittgrößen im Koordinatensystem
i j
Mz i
Mz j
My My
i
Miw Mx i j
x
j j
j
i i Qy Mx Mw
QY Qz j
Qz
y
z
Örtliche Trägerbeanspruchung
Bei Unterflanschkranen sowie bei Kranen mit Unterflanschlaufkatzen greifen Kranrad- bzw.
Katzlasten exzentrisch zum Trägersteg an. In der Umgebung des Lastangriffspunktes treten
demzufolge sekundäre Flanschbiegespannungen in zwei Richtungen auf. Das Programm
errechnet lokale Lasteinleitungsspannungen auf der Grundlage von [1] und überlagert diese
nach der von-Mises-Fließbedingung mit den globalen Balkenspannungen.
Örtliche Trägerbeanspruchungen durch den Betrieb von Unterflanschkranen werden auf der
Grundlage experimenteller und theoretischer Untersuchungen von Hannover/Reichwald in
BTII für Doppel-T-Profile mit und ohne Obergurtwinkeln berücksichtigt.
Veränderliche Querschnitte
Das Programm erlaubt die Kopplung asymmetrischer Querschnitte. Dabei ist zu beachten,
dass bei unterschiedlichen Querschnittsformen die relative Lage von Schwerpunkt und
Schubmittelpunkt nicht übereinstimmt. Da jedoch Schnittgrößen und Verformungen teils auf
den Schwerpunkt und teils auf den Schubmittelpunkt bezogen sind, werden dabei streng
genommen an den Knoten Verträglichkeit und Gleichgewicht verletzt! Bei gevouteten Trä-
gern ist dies zu vernachlässigen.
Dimensionen
Über "Dimensionen" legen Sie die gewünschten Einheiten für Abmessungen, Kräfte usw.
fest. Die Anzahl der Kommastellen wird vom Programm in Abhängigkeit von der gewählten
Einheit selbst vorgegeben. Die gewählten Einheiten gelten auch für die Ausgabe.
Berechnungsparameter
Hier legen Sie Parameter für die Diskretisierung des Systems und den Nachweis der Quer-
schnittstragfähigkeit fest.
Ausgabeprofil
Hier legen Sie das Ausgabeprofil für Ausgabeschnitte, System, Lasten und Ergebnisse fest.
Über das Ausgabeprofil lässt sich der Umfang der Ausgabe definieren.
Material
Stahlsorte
Legt die Stahlart fest. Folgende Stahlarten sind aktuelle umgesetzt
- warmgewalzter unlegierter Baustahl
- warmgewalzter Baustahl normalgeglüht
- warmgewalzter Baustahl thermomechanisch gewalzt
- warmgewalzter wetterfester Baustahl
- warmfester Stahl
- warmgefertigte Hohlprofile
- benutzerdefinierte Stähle
Stahlgüte
Legt die Stahlgüte entsprechend der gewählten Stahlart fest.
benutzerdefiniert
Ist unter Stahlart „benutzerdefinierte Stähle“ festgelegt, kann ein Dialog zur Definition eines
benutzerdefinierten Stahls eingeblendet werden.
Theorie II.Ordnung
Die Berechnung von Schnittgrößen, Verformungen und Spannungen erfolgt nach Biegetor-
sionstheorie II. Ordnung unter Berücksichtigung von Vorverformungen. Der Nachweis der
Systemtragfähigkeit ist mit dem Nachweis der Querschnittstragfähigkeit erbracht.
Ersatzstabverfahren
Bei Anwendung des Ersatzstabverfahrens für die Biegeknick- und Biegedrillknickuntersu-
chung führt BTII eine Eigenwertberechnung unter Verwendung der Unterraummethode
durch. Aus den sich daraus ergebenden idealen Verzweigungslasten Nki,y, Nki,z und Mkiy
werden die entsprechenden Knick- und Kippschlankheitsgrade ermittelt. Liegen diese vor,
können die entsprechenden Abminderungsfaktoren für die Tragwiderstände berechnet und
so der Stabilitätsnachweis geführt werden.
Systemskizze
Q1,2 Q2,2
Q3,2
0,1 l0,2 l0,3
Wert Beschreibung
Q2 Index des Querschnittes, der dem rechten Rand des Trägerabschnitts zugeordnet wird.
Der Träger kann in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden. Damit ist es möglich, Quer-
schnittssprünge oder Vouten zu beschreiben. Vouten können für folgende Profiltypen defi-
niert werden:
- Standardprofile
- benutzerdefinierte doppeltsymmetrische I-Profile
- benutzerdefinierte einfachsymmetrische I-Profile
- benutzerdefinierte einfachsymmetrische I-Profile mit Obergurtwinkeln
- benutzerdefinierte U-Profile
Strg-I Fügt einen Trägerabschnitt vor die aktuelle Position der Liste ein.
Querschnitte ändern
Klicken Sie auf den Namen des Querschnittes, den Sie ändern wollen. Drücken Sie die F5-
Taste. Der Dialog "Querschnitt auswählen/ändern" wird angezeigt - hier können Sie einen
bereits definierten Querschnitt ändern.
Strg-I Fügt einen Querschnitt vor die aktuelle Position der Liste ein.
Querschnitt auswählen/ändern
In diesem Dialog können Sie einen neuen Querschnitt eingeben oder einen vorhandenen
Querschnitt ändern. Der Aufruf erfolgt aus dem Dialog Querschnitte (F5-Taste).
Im linken Fensterbereich sehen Sie die Eingabemöglichkeiten:
- F + L Profildatei
- Abmessungen Stahl
- Statische Werte (einfach- bzw. doppelt symmetrisch)
Die verborgene Baumstruktur z.B. bei der F+L Profildatei wird durch einen Klick auf das "+"-
Kästchen oder durch die 1-Taste geöffnet.
Im rechten Fensterbereich wird entweder das gewünschte Profil ausgewählt oder die Ab-
messungen bzw. statischen Werte eingegeben.
Mit dem OK Button wird die Eingabe bestätigt und die Profilauswahl verlassen.
Querschnitte Schreiben/Lesen
Ein z.B. über die Abmessungen definierter Querschnitt kann über den „Schreiben“-Button als
ASCII-Datei in einem beliebigen Ordner gespeichert und über den „Lesen“-Button wieder
eingelesen werden. Über den Button „Name“ aktivieren Sie das Namensfeld, um die Benen-
nung eines Querschnitts zu ändern.
T-Profile Vollquerschnitt
Bezugspunkte am Querschnitt
Bei Standardprofilen, bei denen der Schubmittelpunkt bekannt ist, ist der Bezugspunkt stets
der Schubmittelpunkt.
Für benutzerdefinierte Querschnitte gelten folgende Regelungen:
- Bei einfachsymmetrischen I-Profilen, T-Profilen und einfachsymmetrischen I-Profilen mit
Obergurtwinkeln ist der Bezugspunkt stets die Mitte des Steges in der lichten Steghöhe.
- Bei benutzerdefinierten U-Profilen liegt der Bezugspunkt horizontal im Schubmittelpunkt
und vertikal in der Mitte der lichten Gurthöhe.
- Bei dem Profiltyp „dünnwandig, offen" ergibt sich der Bezugspunkt aus dem Ursprung
des Koordinatensystems, das durch den Anwender implizit definiert wird.
Abmessungen Stahl
Hier wird ein Querschnitt über seine Abmessungen definiert. Zunächst wählen Sie den
Querschnittstyp (Doppel-T, U, Rechteck, ...), die entsprechenden Eingabefelder für die Maße
werden angezeigt.
Die Widerstandsgrößen werden vom Programm berechnet und in der unteren Fensterhälfte
angezeigt.
Name Über diesen Button aktivieren Sie das Feld "Name" und Sie können nun den
Querschnittsnamen ändern.
Lesen Eine Profildatei, die Sie über "Schreiben" gespeichert haben, kann wieder
eingelesen werden.
Schreiben Die Profildaten können in einer (ASCII-)Datei gespeichert werden.
Alle Profilwerte anzeigen
In einem eingeblendeten Fenster werden die Werte für Statik, Bemessung und
Geometrie angezeigt.
Eingabewerte
Wert Beschreibung
bei x Abstand des Lagers vom linken Trägerrand
Cy Lagerbedingung für Verschiebung in y-Richtung Θz
Θy
Cz Lagerbedingung für Verschiebung in z-Richtung
theta x Lagerbedingung für Verdrehung um die x-Achse w v
Θx ´ Θx
theta y Lagerbedingung für Verdrehung um die y-Achse x
theta z Lagerbedingung für Verdrehung um die z-Achse i
theta xy Lagerbedingung für Verwölbung y
z
Abstände Definition der Abstände zum Bezugspunkt
Strg-I Fügt eine Lagerbedingung vor die aktuelle Position der Liste ein.
Wert Beschreibung
Cy
z(Cy)
y O
y(Cz) Abstand der elastischen Lagerung
zum Bezugspunkt in y-Richtung
Diese Eingabe steht nur zur Verfügung, wenn in Richtung des jeweiligen Translationsfrei-
heitsgrad ein Federwert definiert wurde.
Die Abstände werden programmintern auf den Schubmittelpunkt umgerechnet. Auch exzent-
rische, diskrete Federn können dazu verwendet werden, seitliche Verschiebungen in y- oder
z-Richtung in beliebigen Querschnittspunkten zu behindern. Zu diesem Zweck sind große,
jedoch nicht beliebig große Federsteifigkeiten vorzugeben. Grundsätzlich sollten Steifigkei-
ten < 10 16 sein. Um die numerische Stabilität der Berechnung nicht zu gefährden, sollten
diskrete Steifigkeiten zur Behinderung einer Verschiebung nur so groß gewählt werden, wie
unbedingt erforderlich. Dies kann durch Überprüfung der kinematischen Zwangsbedingung
im Querschnitt verifiziert werden.
Eingabewerte
Wert Beschreibung
von x Anfangskoordinate des Bettungsbereiches
bis x Endkoordinate des Bettungsbereiches
Art Art der Bettung
0 = elastische Bettung
1 = Schubfeldsteifigkeit
cy Bettungszahl für Translationsbettung in y-Richtung
bei Art = 0: elastische Bettung
bei Art = 1: Schubfeldsteifigkeit
Flag Steuerparameter für die Angabe des Abstandes des Angriffspunktes der
cy-Bettung zum Bezugspunkt.
0 = Absoluter Abstand zum Bezugspunkt
1 = Faktor mit dem die Profilhöhe multipliziert wird
z(cy) Abstand bzw. Faktor für den Abstand der cy-Bettung vom Bezugspunkt in
z-Richtung
cz Bettungszahl für Translationsbettung in z-Richtung
bei Art = 0: elastische Bettung in z-Richtung
bei Art = 1: keine Eingabe
Flag Steuerparameter für die Angabe des Abstandes des Angriffspunktes der
cz-Bettung zum Bezugspunkt
0 = Absoluter Abstand zum Bezugspunkt
1 = Faktor mit dem die Obergurtbreite multipliziert wird
y(cz) Abstand bzw. Faktor für den Abstand der cz-Bettung vom Bezugspunkt in
y-Richtung
ctheta Bettungszahl für Drehbettung um die x-Achse
Abstände Klicken Sie auf den "Bearbeiten", um den Dialog für die Definition der Abstände
zum Bezugspunkt mit grafischer Unterstützung anzuzeigen.
Strg-I Fügt einen Bettungsbereich vor die aktuelle Position der Liste ein.
Abstände Bettungen
Bettungsbereiche erstrecken sich über einen bestimmten Trägerbereich. Abstände werden
über den gesamten Bereich einheitlich definiert. Gegebenenfalls sind mehrere Bettungsbe-
reiche einzugeben.
Grafische Darstellung
Die grafische Darstellung für den gewählten Bettungsbereich kann sich entweder auf den
gesamten Bereich beziehen oder auf eine diskrete Stelle am Träger. Markieren Sie die
Option „x-Koordinate“, um die Darstellung bezogen auf die Stelle x0 zu erhalten. Ansons-
ten wird der gesamte Bettungsbereich grafisch dargestellt.
Abstand in z-Richtung
Wert Beschreibung
cy absoluter Abstand zum Bezugspunkt wird als
z(cy) Faktor*h
Abstand Betrag angegeben.
h O
y
relativer Der Abstand zum Bezugspunkt wird
Abstand als Faktor angegeben, mit dem die
Querschnittshöhe multipliziert wird.
z(cy) Abstand der cy-Bettung vom Bezugs-
z
punkt in z-Richtung.
Faktor Faktor für den Abstand vom Bezugs-
punkt in z-Richtung.
Erläuterung
xl0
z
Wert Beschreibung
b
absoluter Abstand zum Bezugspunkt wird als
Abstand Betrag angegeben.
relativer Der Abstand zum Bezugspunkt wird
y O Abstand als Faktor angegeben, mit dem die
Querschnittsbreit multipliziert wird.
y(cz) Abstand der cy-Bettung vom Bezugs-
punkt in y-Richtung.
cz Faktor Faktor für den Abstand vom Bezugs-
z punkt in y-Richtung
y(cz)
Faktor * b
Eingabewerte
Wert Beschreibung
bei x Abstand des Gelenkes vom linken Trägerrand.
v Querkraftgelenk in y-Richtung
w Querkraftgelenk in z-Richtung
theta x Momentengelenk um die x-Achse
theta y Momentengelenk um die y-Achse
theta z Momentengelenk um die z-Achse
theta xy Wölbgelenk
Strg-I Fügt ein Gelenk vor die aktuelle Position der Liste ein.
Schadensfolgeklasse
Definiert die dem Sicherheitskonzept zu grunde gelegte Schadensfolgeklasse CC1, CC2
oder CC3. (Nur bei Nachweis nach NEN EN 1993-1-1 und NBN EN 1993-1-1)
Lastfalldefinitionen
Eingabewerte
Wert Beschreibung
Lastfall lfd. Nummer des Lastfalls
Bezeichnung Bezeichnung des Lastfalls
Typ Gibt an, ob es sich um einen Lastfall handelt, der entweder die oberen oder
unteren Werte oder die Differenz aus oberen und unteren Werten der Lasten
enthält.
Gibt an, ob es sich bei dem Lastfall um 1 = unterer Wert, um 2 = oberer Wert
oder um 3 = obere-untere Werte handelt
Einwirkung Index der Einwirkung, die dem Lastfall zugeordnet wird
Alternativ Alternativgruppe. Lastfälle in einer Alternativgruppe schließen einander aus.
Eigengewicht Markieren Sie diese Option, wenn mit diesem Lastfall automatisch das Eigenge-
wicht angesetzt werden soll.
Art der 0 = statische Einzellast
Einzellasten 1 = bewegliche Einzellast
Lastfälle können unabhängig voneinander nicht bewegliche oder bewegliche
Einzellasten beinhalten, sofern unter „Lastparametern“ die entsprechenden
Einstellungen vorgenommen worden sind.
Lasten Bearbeiten der dem Lastfall zugeordneten Lasten
Strg-I Fügt einen Lastfall vor die aktuelle Position der Liste ein.
Diese Eingabe steht nur zur Verfügung, wenn unter „Lastparameter“ der Ansatz bewegliche
Lasten vordefiniert wurde.
0 Stellt die Einfügezeile für eine Last dar. Ist bereits eine Last definiert,
Abbruch wird diese bei Auswahl dieses Wertes gelöscht.
1
Gleichlast Eine über die gesamte p
Trägerlänge konstante
Streckenlast. l0
2
F
Einzellast Eine Einzellast im Abstand
a, gemessen vom linken
Trägerrand. a
l0
3
Einzelmoment Ein im Abstand a, gemes- My,z
sen vom linken Trägerrand,
angreifendes Moment.
a
l0
4 pre
Trapezlast Eine über die Länge l linear pli
veränderliche Streckenlast
im Abstand a, gemessen
a l
vom linken Trägerrand.
l0
5 pli, pre
Dreieckslast Eine über die gesamte
Trägerlänge veränderliche a
Dreieckslast. l0
6 pli pre
7 mt
Bereichstorsions- Ein im Abstand a , gemes-
a l
moment sen vom linken Trägerrand,
l0
über eine Länge l angrei-
fendes Bereichstorsions-
moment
Strg-I Fügt eine Last vor die aktuelle Position der Liste ein.
Beachte:
Bei aus unterschiedlichen Querschnitten zusammengesetzten Trägern ist darauf zu achten,
dass sich die Bezugspunkte ändern können und sich damit die Abstände der Lastangriffs-
punke zum Schub- und Schwerpunkt des jeweiligen Querschnittes ändern können.
Erläuterung
ez = f(h) = - 0,5*h
h=f(x)
x
z
Wert Beschreibung
F/2 F/2
y ez = Abstand zum Abstand zum Bezugspunkt wird als
0
Bezugspunkt Betrag angegeben.
ez ey = Abstand von Last ist als Unterflanschbelastung mit
Flanschaußenkante je F/2 auf jedem Flansch definiert und
greift im Abstand von ey von den
ey z ey Flanschaußenkanten an.
Lastfallkombination
Wert Beschreibung
Nr. Nummer der Überlagerung
Bezeichnung Bezeichnung der Überlagerung
min x kleinste x-Koordinate für Kranüberfahrt
max. x größte x-Koordinate für Kranüberfahrt
Kriterium Kriterium für maßgebende Laststellung
Bemessung Bemessungssituation nach EN 1990
Grenzzustand Grenzzustand nach EN 1990
Art der … Vorverformungen
1 = parabelförmig
2 = sinusförmig
Vorverformungen Zeigt einen Dialog für die Eingabe der Vorverformungen an.
Faktoren Zeigt einen Dialog für die Eingabe der Überlagerungsfaktoren an.
v0,w0,ϑx0
y v0 w0,ϑx0 von x
z
1.Halbwelle 2.Halbwelle
Wert Beschreibung
Bereich Nummer der Vorverformungshalbwelle
Ric Richtung der Amplitude der Vorverformungshalbwelle
0: Abbruch der Eingabe
1: Vorverdrehung um die x-Achse
2: Vorverformung in y-Richtung
3: Vorverformung in z-Richtung
von x Koordinate des Bereichsanfangs vom linken Trägerrand
bis x Koordinate des Bereichsendes vom linken Trägerrand
Amplitude y Amplitude der Vorverformungshalbwelle in der Mitte des Verformungs-
(v0) bereiches in y-Richtung
Amplitude z Amplitude der Vorverformungshalbwelle in der Mitte des Verformungs-
(w0) bereiches in z-Richtung
Amplitude theta x Amplitude der Vorverformungshalbwelle in der Mitte des Verformungs-
(ϑx0) bereiches um die x-Achse
Ansatz von Vorverformungen nur bei Berechnung nach Theorie II. Ordnung
Bei Berechnungen nach Theorie II. Ordnung sind geometrische und strukturelle Imperfektio-
nen in Form von geometrischen Ersatzimperfektionen zu berücksichtigen. Dies sind bei
verschieblichen Systemen Vorverdrehungen infolge von Stabdrehwinkeln und bei unver-
schieblichen Systemen Vorverkrümmungen in Form sinus- oder parabelförmiger Halbwellen.
Obwohl üblicherweise im Bauwesen geometrische Ersatzimperfektionen nicht in Form einer
imperfekten Systemgeometrie sondern, zur vereinfachten Anwendung, mittels statischer
Ersatzlasten erfasst werden, erlaubt BTII den Ansatz von Vorverformungshalbwellen.
Überlagerungsfaktoren
Nr. Nummer des Lastfalls
Lastfall Name des Lastfalls
Faktor Faktor mit dem der Lastfall in die Lastkombination eingeht
Bemessungssituationen
Wählen Sie die Bemessungssituation für die die Lastfallkombinationen erstellt werden sollen.
Grenzzustände
Wählen Sie den Grenzzustand für den die Lastfallkombinationen erstellt werden sollen.
Grenzzustand
Bemessungssituation
EQU STR SERV
Gl.(6.10)
ständige (P) Gl.(6.10) oder -
Gl.(6.10a) und Gl.(6.10b)
Gl.(6.10)
vorübergehende (T) Gl.(6.10) oder -
Gl.(6.10a) und Gl.(6.10b)
Die Kombinationen von Bemessungssituation und Grenzzustand, die nicht mit einer Glei-
chung hinterlegt sind, können zwar grundsätzlich generiert werden, entsprechen aber nicht
den Kombinationsvorschriften von EN 1990.
Diskretisierung
Minimale Elementausdehnung (min dx)
Gibt die Mindestlänge eines finiten Elementes bei der Diskretisierung des Systems an. Der
Anwender kann auf die Anzahl der Elemente Einfluss nehmen, indem er die minimale und
maximale Elementausdehnung angibt.
Berechnungsverfahren
Berechnung nach Theorie II.Ordnung
Die Berechnung nach Theorie II.Ordnung geschieht iterativ. Der erste Schritt einer jeden
Berechnung erfolgt nach Theorie I. Ordnung. Die dabei ermittelten Schnittgrößen bilden im
nächsten Iterationsschritt die Grundlage zur Ermittlung der das nichtlineare Verhalten be-
schreibenden geometrischen Steifigkeitsmatrix. Wie im Bauwesen üblich, bleibt dabei die
Änderung der Schnittgrößen in den folgenden Iterationsschritten bei der Erstellung der
geometrischen Matrix unberücksichtigt ("Vernachlässigung der Änderung der Hauptkrüm-
mung"). Dies entspricht beim ebenen Stabilitätsproblem einem "Einfrieren" der Stabnormal-
kräfte nach dem 1. Iterationsschritt. Damit ist die Iteration nach dem 2. Schritt beendet.
Weder Verschiebungen, noch Schnittgrößen ändern sich bei weiteren Schritten. Sind die
vorgegebenen Lasten größer als die Knick- bzw. die Biegedrillknicklasten, existiert zwar für
das Last-Verformungsproblem eine Lösung, jedoch ist das Gleichgewicht in diesem Zustand
nicht mehr stabil. Die Determinante der Systemsteifigkeitsmatrix ist in diesem Fall negativ.
BTII bricht daher an dieser Stelle mit einer entsprechenden Meldung die Berechnung ab.
Wird ein Lastniveau nur wenig kleiner als das zum niedrigsten Eigenwert (= kleinste Biege-
drillknicklast) gehörende vorgegeben, nehmen die Verformungen stark zu. Die Ergebnisse
sind in diesem Fall nur noch bedingt brauchbar, da die zugrunde gelegte Theorie das
Gleichgewicht zwar am verformten System formuliert, jedoch davon ausgeht, dass die
Verformungen klein sind.
Die aus der Berechnung nach Theorie II.Ordnung ermittelten Kräfte und Momente sind
bereits auf das Hauptachsensystem bezogen und brauchen deshalb für die nachfolgende
Spannungsuntersuchung nicht transformiert zu werden.
Wölbkrafttorsion
Offene dünnwandige Profile tragen Torsionsbelastungen über St.Venantsche Torsion Mtp
(primäres Torsionsmoment) und Wölbkrafttorsion Mts (sekundäres Torsionsmoment) ab. Je
größer die Behinderung der Querschnittsverwölbung, desto größer ist der Anteil, der über
Wölbkrafttorsion abgetragen wird, und umgekehrt. Die Behinderung hängt von der Form des
Querschnittes sowie dem Torsionsmomentenverlauf ab. Die Wölbbehinderung ist gering z.B.
bei Vollquerschnitten und Kreisringquerschnitten sowie im Bereich eines konstanten Torsi-
onsmomentenverlaufes. Entsprechend überwiegt dabei die Lastabtragung über
N My Mz M
x
A Wy Wz I
N Normalkraft
My, Mz Biegemomente um die y- bzw. z-Achse am verformten Querschnitt
M Wölbmoment, auch als Mw oder B bezeichnet
A Querschnittsfläche
Wy , Wz Widerstandsmomente um y- bzw. z-Achse
I Wölbträgheitsmoment, auch als Iw oder C bezeichnet
normierte Hauptverwölbung, auch als wM bezeichnet
Ersatzstabnachweise
Bei Anwendung des Ersatzstabverfahrens für die Stabilitätsuntersuchung führt BTII eine
Eigenwertberechnung unter Verwendung der Unterraummethode durch.
System
Normalkraftverlauf
Querkraft in z-Richtung
Torsionsmoment
Querkraft in y-Richtung
Wölbmoment
Kinematikfigur
Überlagerungen
Die Lasten, die zu den jeweiligen Lastfallkombinationen gehören, werden auf dem Bild-
schirm nur dann angezeigt, wenn der Eingabedialog für Überlagerungen aktiviert ist. Ent-
sprechend der aktuell markierten Zeile in der Überlagerungstabelle und der damit ausge-
wählten Überlagerung werden die zugehören Lasten angezeigt. Die angezeigten Lastwerte
entsprechen den Werten, mit denen die Lasten in die Überlagerung eingehen.
Vorverformungen
Die Vorverformungen, die zu den jeweiligen Lastfallkombinationen gehören, werden auf dem
Bildschirm nur dann angezeigt, wenn der Eingabedialog für Überlagerungen aktiviert ist.
Entsprechend der aktuell markierten Zeile in der Überlagerungstabelle und der damit aus-
gewählten Überlagerung werden die zugehören Vorverformungen angezeigt.
Über das Ausgabeprofil lässt sich der Umfang der Ausgabe definieren/reduzieren.
Ausgabeschnitte
Die Nachweisstellen, an denen die Bemessungswerte der Schnittgrößen, Spannungen und
Tragsicherheitsnachweise ausgegeben werden, ermittelt das Programm automatisch. Dar-
über hinaus können vom Anwender explizit Ausgabeschnitte durch die Eingabe der entspre-
chenden x-Koordinaten angegeben werden.
System
Hier geben sie an, welche Parameter zum System ausgegeben werden sollen.
Lasten
Hier geben sie an, welche Lasten und in welcher Form (Text/Grafik) die Lasten ausgegeben
werden sollen.
Ergebnisse
Hier können sie für jede Überlagerung extra die gewünschten Ausgabeparameter festlegen.
a) Kopfplatte
IT St.Venantsches Torsionsträgheits-
moment
I Wölbträgheitsmoment
lu Überstand
E Elastizitätsmodul
G Schubmodul
h Trägerhöhe (Schwerpunktabstand
der Flansche)
IT St.Venantsches Torsionsträgheitsmoment
der Stütze
offene Profile
1
IT si ti3
3
geschlossene Profile
Am2
IT 4
s
ti
i
Dabei sind
si Länge des i-ten Rechteckes
ti Breite des i-ten Rechteckes
Am Fläche des durch die Profilmittellinie eingeschlossenen Querschnittes
Beispiele
folgt daraus
Die Berechnung der elastischen Bettung c y ist zunächst mit n = 1 durchzuführen und an-
schließend anhand der sich dabei einstellenden Verschiebung des Obergurtes zu verifizie-
ren, bzw. mit n>1 zu wiederholen.
In vielen praktischen Fällen ist diese Näherung ausreichend.
y
h
RZ/2 RZ/2
1 2 3 4 5 6
ey z ey
Die Überlagerung globaler und lokaler Spannungen erfolgt ausschließlich an den Knoten-
punkten, an denen die Einzellasten an den Flanschen angreifen. Sie wird dort für jede
Flanschseite sowie für Flanschober- und Flanschunterkante am Übergang Steg/Flansch
(Punkte 3/4), am Lastangriffspunkt (Punkte 2/5) sowie am Flanschrand (Punkte 1/6) ausge-
wertet.
Bei Profilen mit geneigten Flanschen (Profiltyp 5) wird die veränderliche Flanschdicke be-
rücksichtigt. Nach [1] dürfen lokale Spannungen in Trägerlängsrichtung x vor der Überlage-
rung mit den Balkennormalspannungen um 75% abgemindert werden. Vergleichsspannun-
gen in den angegebenen Punkten nach der von-Mises-Fließbedingung werden mit und ohne
Berücksichtigung der Schubspannungen aus dem St.Venantschen Torsionsmomentenanteil
berechnet.
IPE 300
IPE 300
lS=5,0
lS=5,0
300
IPE
lR=10,0 lR=10,0
P P
P
K K
C C
C
EIS EIS
l=5,0
EIS
l=5,0
l=5,0
Parameter Knicklänge
Cl3 K ◊ lS sK = b ◊ lS
d= ; g =
EIS EIS
Formeln
1 1 EIs lR EIs 1 EI l K ◊ lS 6 ◊ EIR lS 6 ◊ EIR
= ◊ ◊ = ◊ S◊ R = ◊ KlS =
g 6 EIR lS K ◊ ls 6 EIR lS EIs EIS lR lR
Drehfederkonstante
6 ◊ 21000 ◊ 8360 3 ◊ 21000 ◊ 8360
K= = = 10533KNm / rad
1000 500