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1.

Zu welcher literarischen Epoche gehört das Schaffen von Franz


Grillparzer?
Das Schaffen von Franz Grillparzer gehört zur literarischen Epoche des
Biedermeier.

2. Welche Werke sind die wichtigsten im Schaffen von Ferdinand Raimund?


Seine Werke verfasste Ferdinand Raimund von 1823 bis 1834. Insgesamt gehören
zu seinem Schaffen 8 Werke, und zwar Bühnenwerke, die den literarischen
Höhepunkt der Alt-Wiener Volkskomödie darstellen. Alle seine Werke sind
Mischung von Traditionen des Barocktheaters, des Stegreifspiels, des Wiener
Zauberstücks, der Lokalposse, der Parodie und des bürgerlichen Schauspiels,
sowie auch von Humor, Melancholie und erzieherischer Absicht. Das alles sicherte
dem Autor einen breiten Erfolg beim Publikum. Somit sind die wichtigsten Werke
im Schaffen von Ferdinand Raimund folgend:
1. Der Barometermacher auf der Zauberinsel, Zauberposse mit Gesang und Tanz in
zwei Aufzügen.
2. Der Diamant des Geisterkönigs, Zauberspiel in zwei Aufzügen.
3. Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär, Romantisches
Original-Zaubermärchen mit Gesang in drei Aufzügen.
4. Die gefesselte Phantasie, Original-Zauberspiel in zwei Aufzügen.
5. Moisasurs Zauberfluch, Zauberspiel in zwei Aufzügen.
6. Der Alpenkönig und der Menschenfeind, Romantisch-komisches Original-
Zauberspiel in zwei Aufzügen
7. Die unheilbringende Zauberkrone oder König ohne Reich, Held ohne Mut,
Schönheit ohne Jugend. Tragisch-komisches Original-Zauberspiel in zwei
Aufzügen.
8. Der Verschwender, Original-Zaubermärchen in drei Aufzügen

3. Was wissen Sie über den Lebens- und Schaffensweg von Johann Nestroy?
Johann Nestroy war ein österreichischer Dramatiker, Schauspieler und
Opernsänger. Er wurde 1801 in Wien als zweites von acht Kindern einer
angesehenen Wiener Bürgerfamilie geboren. Er sollte, wie sein Vater, Jurist
werden, interessierte sich aber mehr für das Theater. Er besuchte das Akademische
Gymnasium von 1811 bis 1813, danach ab 1814 das Schottengymnasium. 1814
starb seine Mutter und In diesem Jahr absolvierte er seinen ersten öffentlichen
Auftritt als Pianoforte-Spieler in einem Konzert. Nestroy begann 1819 ein
Pholosophiestudium und ab 1820 ein Jurastudium an der Universität Wien.
Gleichzeitig sang er im Redoutensaal der Hofburg eine Bass-Solopartie von Georg
Friedrich Händel. 1822 beendete er sein Studium und begann als Bassist seine
Opernsänger-Karriere am Kärntnertortheater und an der Wiener Hofoper als
Sarastro in Mozarts Zauberflöte. Ab 1823 arbeitete er an verschiedenen Theatern,
wie zum Beispiel in Amsterdam, Brünn und Preßburg. In diesen Jahren entdeckte
er seine komische Begabung und wechselte von der Opern- zur Theaterbühne.
1829 hatte er eine Gastspielrolle im Josefstädter Theater in Wien, dann erhielt er
1831 ein Engagement nach Lemberg und debütierte dort als Rappelkopf in
Raimunds Der Alpenkönig und der Menschenfeind. 1831 bekam er sein erstes
Engagement von Direktor Carl Carl am Theater an der Wien als Bühnenautor und
Komiker, wo seine Karriere als eifriger Theaterschriftsteller begann. Im Jahre 1834
starb sein Vater, im gleichen Jahr wendete er sich von den Zauberstücken seiner
ersten Autorenzeit hin zur Lokalposse, zur Parodie und zur volkstümlichen Satire.
Bei der Revolution von 1848 nutzte Nestroy als Autor den Wegfall der Zensur, ein
Zustand, der allerdings nicht lange andauerte. Manche seiner Stücke in der Zeit
danach wurden von ihm deshalb nicht zur Aufführung freigegeben und sind uns
erst aus seinem Nachlass bekannt geworden. Von November 1854 bis November
1860 war Nestroy nach Carls Tod Direktor des Carltheaters in der Leopoldstadt. S
eine letzten Lebensjahre verbrachte er in Graz, wo er im Mai 1859 ein Haus
erwarb, ebenso eine Villa im August in Bad Ischl. Insgesamt gehören zu seinem
Schaffen zahlreiche Zauberstücke, Possen, Parodien (wie z.B. Der böse Geist
Lumpacivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt, Robert der Teuxel, Der
Tritschtratsch, Der Erbschleicher, Der Talisman u.a.) und ein Historiendrama
(Prinz Friedrich von Corsica). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Johann
Nestroy vermutlich eben Raimund der populärste Wiener Volksstückautor des
Vormärz und ein Vorgänger von Ludwig Anzengruber war.

4. Stellen Sie den Plan von “Kalif Storch“ von Hauff zusammen.
1. Das Gespräch zwischen Kalif und Großwesir über den Krämer und seine schöne
Sachen.
2. Der Kauf einer geheimnisvollen Dose mit schwärzlichem Pulver und einem
Papierchen mit sonderbarer Schrift.
3. Das Übersetzen der sonderbaren Schrift.
4. Die Verwandlung in die Störche.
5. Das zufällige Lachen und das Verständnis der Unmöglichkeit der Verwandlung
in Menschen.
6. Das Treffen mit der Eule und ihre Geschichte.
7. Die Überlistung des Zauberers.
8. Die Verwandlung in Menschen und der Anfang des glücklichen Familienlebens
des Kalifen Chasid und seiner Frau.

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