TL/TP-ING
Teil 8 Abschnitt 1
Technische Lieferbedingungen
und Prüfvorschriften für wasserdichte
Fahrbahnübergänge in Lamellenbauweise
und Fingerübergänge mit Entwässerung
von Straßen- und Wegbrücken
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Stand: 01/05
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Regelzeichnung α
Zeichnungen als Bestandteil des Regelheftes. Winkel im Grundriss (xy-Ebene) zwischen Fugen-
achse und Verschiebungsrichtung.
Schere
β
Konstruktion zur Lastaufnahme aus den Lamellen
und/oder zur Steuerung der Fugenspaltbreiten. Winkel im Grundriss (xy-Ebene) zwischen Fugen-
achse und Fahrbahnachse.
Spaltbreitenbegrenzung
γ L, γ V
Konstruktion zur Begrenzung der Fugenspaltbreite
auf das maximale zulässige Maß. Sicherheitsbeiwerte siehe Tabelle in 3.5.2.
Steuerfeder γE,i
Elastisches Element innerhalb der Steuerung. Erhöhungsfaktoren für den Nachweis der Ermü-
dungssicherheit.
Steuerung
u
Konstruktion zur Erzielung gleicher bzw. an-
nähernd gleicher Fugenspaltbreiten. Planmäßige Verschiebung und Verschie-
bungsrichtung des Überbauendes in der xy-Ebene
Steuerungskasten
in Höhe der Fahrbahnoberfläche, festgelegt durch
Konstruktion am Randprofil zur Verankerung der die Bewegungsrichtung der Lager.
Steuerung.
uq
Stückliste
Verschiebung in der Fahrbahnebene rechtwinklig
Materialliste zu den Regelzeichnungen. zur Verschiebung u.
Transportsicherung ux, uy, uz
Fixierung des Fahrbahnübergangs durch Mon- Verschiebungen in Richtung der jeweiligen Ach-
tagebügel im Werk für Transport und Einbau. sen.
Traverse ϕx, ϕy, ϕz
Träger zur Lastaufnahme aus den Lamellen. Verdrehungen des Überbauendes um die jeweili-
gen Achsen.
Traversenkasten
Δα
Konstruktion zur Aufnahme der Traversenauflage-
rung. Zulässige Winkelabweichungen von der planmäßi-
gen Verschiebungsrichtung u.
Voreinstellmaß
F
Voreinstellung der Fugenspaltbreiten für eine be-
stimmte Einbautemperatur des Überbaus. Krafteinwirkung.
Wasserdicht ΔF
Als “wasserdicht” gilt ein Fahrbahnübergang in Kraftdoppelamplitude einschließlich Erhöhungsfak-
Lamellenbauweise, bei dem alle angrenzenden tor γE1.
Bauteile und die gegen Wasserzutritt empfindli-
Fv
chen Konstruktionsteile des Fahrbahnübergangs
unterhalb der Dichtung des Fahrbahnübergangs Vertikale Radlast einschließlich Schwingbeiwert.
liegen.
Fx
Werkstattstoß
Kraftkomponente infolge Fv in Richtung x.
In der Werkstatt ausgeführter Bauteilstoß.
s
Neigung der Fahrbahnoberfläche in % in Längs-
0.3 Formelzeichen richtung (Gradiente).
x, y, z Ff
Achsen des Koordinatensystems (wobei x und y in Fliehkraft.
der geneigten Fahrbahnebene liegen und y parallel
zur Fuge verläuft). Fx, Be
Kraftkomponente infolge Fv in Richtung x für den
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Ermüdungsfestigkeitsnachweis. t
e Tiefe der Aussparung (in x-Richtung).
Fugenspaltbreite. B
h Gesamtlänge des Fahrbahnübergangs in Fugen-
achse gemessen.
Höhe der Aussparung.
0.4 Darstellungen
uq
Fahrbahnachse
B
Δα planmäßige Verschiebung
Δα
u
α
Fugenachse
u z ϕz y
ϕy
uy
ϕx
x
ux
Bild 2: Koordinaten in isometrischer Darstellung mit Verschiebungs- und Verdrehungsbezeichnungen an der Fuge
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≥ 10 mm
≤ 45 mm
≥ 4 mm
≥ 5 mm
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(2) Der Bearbeitungsumfang richtet sich nach den (5) Der Regelprüfvermerk erhält eine Gültig-
Normen sowie nach den Abschnitten 2 bis 5 und 8 keitsdauer von höchstens 5 Jahren. Vor Ablauf
dieses Anforderungskataloges. kann seine Verlängerung beantragt werden. Der
Antrag auf Verlängerung ist spätestens 6 Monate
(3) Wenn erforderlich, sind die Unterlagen wäh-
vor Ablauf der Gültigkeitsdauer zu stellen.
rend des Prüfvorganges zu ergänzen oder zu kor-
rigieren. (6) Ein Widerruf des Prüfvermerks ist jederzeit
möglich, wenn ein Verstoß gegen die Auflagen der
(4) Die Prüfung erfolgt durch den von der Arbeits-
Regelprüfung vorliegt und dieser bei der weiteren
gruppe 2.8 Fahrbahnübergänge (im weiteren mit
Fertigung nicht vermieden wird, die Konstruktion
AGF bezeichnet) beim Bund/Länder-Hauptaus-
sich in der Praxis nicht bewährt hat oder wenn
schuss Brücken- und Ingenieurbau benannten
neue technische Erkenntnisse dieses erforderlich
Prüfingenieur (Sachverständigen). Zwei weitere
machen.
Prüfingenieure erstatten der AGF als Koreferenten
zusätzlich Bericht über die Gültigkeit der Berech- (7) Die Übertragung des Regelprüfvermerks von
nungsansätze, Vollständigkeit der Unterlagen so- einer juristischen Person auf eine andere ist
wie über besondere Einzelfragen. grundsätzlich ausgeschlossen. Nur in den Fällen,
in denen nach einer Betriebsübernahme die in die
(5) Die Prüfung berücksichtigt den jeweils neues- Herstellung des Fahrbahnübergangs eingebun-
ten technischen Kenntnisstand. denen Betriebsteile weitgehend unverändert bei-
(6) Arbeitsgruppe und Prüfingenieure behandeln behalten werden, kann eine Nachprüfung ausrei-
alle eingereichten Unterlagen und Informationen chend sein.
vertraulich.
(7) Die Unterlagen nach den Abschnitten 2 bis 5 1.1.3.2 Umfang der Unterlagen mit Regel-
sind zunächst einfach zur Vorprüfung einzurei- prüfvermerk
chen. Nach Abstimmung der Unterlagen zwischen (1) Die im Abschnitt 6 genannten Unterlagen er-
Aufsteller und Prüfingenieur sind die o. g. Unterla- halten den Regelprüfvermerk; eine Ausfertigung
gen auch den Koreferenten vorzulegen. Nach Ab- erhält der Antragsteller.
schluss der Prüfung sind die Unterlagen gemäß
(2) Alle übrigen im Verlaufe des Prüfverfahrens
Nummer 6 nach Abgleich mit den geprüften Unter-
vorgelegten Unterlagen werden dem Antragsteller
lagen zweifach dem BMVBW vorzulegen.
in einfacher Ausfertigung mit eventuellen Anmer-
kungen des Prüfingenieurs versehen zurück-
1.1.3 Erteilen des Regelprüfvermerks gereicht.
(3) Vor Erteilen des Regelprüfvermerks müssen
1.1.3.1 Ablauf der AGF ferner vorliegen:
(1) Der Prüfingenieur fasst seine Beurteilung in ― Erklärung des Herstellers zur Einhaltung der
einem schriftlichen Gutachten zusammen, das mit Ausführungsbedingungen und der Regeln zur
der Empfehlung an die AGF abschließt, den Re- Gütesicherung
gelprüfvermerk zu erteilen oder abzulehnen. Mit
der Empfehlung können ergänzende Auflagen an ― Vertrag zur Fremdüberwachung (vgl. Ab-
Herstellung und Anwendung des Fahrbahnüber- schnitt 8.3).
gangs verbunden sein. Falls Gründe gegen diese
Empfehlung vorliegen, werden diese dem Antrag- 1.1.4 Prüfgebühr und Nebenkosten
steller von der AGF mitgeteilt.
(1) Die Prüfgebühr wird auf der Grundlage des
(2) Die AGF berät auf der Grundlage des Be- nachgewiesenen Zeitaufwandes ermittelt. Hierbei
richtes des Prüfingenieurs über die Erteilung des wird als Stundensatz für den Prüfingenieur, die Ko-
Regelprüfvermerks. referenten sowie deren technische Mitarbeiter der
(3) Eine Anhörung des Antragstellers in der AGF obere Wert des nach HOAI § 6, Abs. 2, für Auf-
ist möglich. tragnehmer genannten Betrages angesetzt. Anfal-
lende Nebenkosten werden nach HOAI § 7 be-
(4) Das BMVBW erteilt seine Zustimmung zur all- rechnet. Die Gesamtvergütung ergibt sich aus der
gemeinen Anwendung des regelgeprüften Fahr- Summe von Prüfgebühr und Nebenkosten.
bahnübergangs bei Straßen- und Wegbrücken er-
forderlichenfalls unter dem Vorbehalt der Beach- (2) Der Antragsteller entrichtet die Vergütung an
tung der Auflagen des Prüfberichts zur Re- den von der AGF bestellten Prüfingenieur sowie an
gelprüfung durch Genehmigungsvermerk auf dem die Koreferenten.
Regelheft (Unterlagen nach Abschnitt 6).
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(3) Der Prüfingenieur sowie die Koreferenten kön- • Einzelquerschnitte zusammengesetzter Pro-
nen entsprechend dem Bearbeitungsstand Ab- file,
schlagszahlungen anfordern.
• Schweißnähte,
(4) Im Streitfall stellt die AGF die Vergütung für die
• Lastabtragende Funktionsweise.
Regelprüfung fest und teilt sie dem Antragsteller
mit.
2.1.2 Gleitfeder, Gleitlager
(5) Alle Kosten für Leistungen Dritter bei der Vor-
bereitung und Durchführung von Versuchen ver- • Werkstoffe und deren Kennzeichnung,
gütet der Antragsteller diesen unmittelbar.
• Abmessungen,
(6) Die AGF (bzw. einzelne Mitglieder der AGF)
• Funktionsweise,
kann bei erhöhtem Arbeitsaufwand die dadurch
entstandenen Kosten dem Antragsteller in Rech- • Funktionsweise von Konstruktionen zur Erzie-
nung stellen. Dieser verpflichtet sich, diese Kosten lung der Lagesicherheit.
zu begleichen.
2.1.3 Steuerungen der Fugenspaltbreiten
1.2 Prüfung im Einzelfall • Werkstoffe und deren Kennzeichnung,
(1) Bei Prüfung im Einzelfall werden die statischen • Aufbau und Wirkungsweise,
Nachweise und Ausführungszeichnungen der
Fahrbahnübergänge für den konkreten Anwen- • Bewegungsabläufe,
dungsfall bei einer einzelnen Brücke zur Prüfung • Bauteile,
bei der zuständigen Straßenbaubehörde vorgelegt.
Die Straßenbaubehörde kann diese Unterlagen • Lager oder Federelemente,
durch ein anerkanntes Prüfamt oder einen aner- • Abmessungen,
kannten Prüfingenieur für Baustatik, der entspre-
chende Erfahrung hinsichtlich der Bemessung und • Übertragung von Kräften,
konstruktiven Ausbildung von Fahrbahnüber- • Bauteile zur Bewegungsbegrenzung.
gängen hat, in Abstimmung mit dem BMVBW oder
der AGF prüfen lassen.
2.1.4 Dichtprofile, Entwässerung
(2) Sowohl der Aufsteller der Ausführungsunterla-
gen als auch der Prüfingenieur haben dabei die • Werkstoffe und deren Kennzeichnung,
gleichen Anforderungen zu berücksichtigen, die in • Querschnittsform,
den Abschnitten 2, 3, 4, 5 und 8 dieser TL/TP for-
muliert sind, jedoch nur soweit, wie sie für die An- • Funktionsweise,
wendung des Fahrbahnübergangs im Einzelfall • Art der Befestigung,
von Bedeutung sind.
• Lage zur Fahrbahn.
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nach Abschnitt 5.2 zu führen. Die vorgenannten men, ist in der Berechnung die größtzulässige
Fliehkräfte sind auch bei Fingerübergängen rech- Schiefe zu belegen.
nerisch zu verfolgen.
(2) In der Berechnung sind die zulässigen Bewe-
(11) Die Aufteilung der Radlasten auf die einzel- gungen gemäß 2.2.1.1 unter Berücksichtigung der
nen Finger bei Fingerübergängen oder auf die Be- Winkel zwischen Fahrbahnachse und Fuge wie
lagsbleche von Lamellenkonstruktionen erfolgt zu auch zwischen Fuge und Verschiebungsrichtung
gleichen Teilen auf die geometrisch vollflächig be- zu erfassen.
lasteten Bauteile unter Ansatz einer Radbreite von
(3) Die Aufnahme des parallel zur Fuge wirkenden
60 cm bzw. 40 cm. In Fugenlängsrichtung teilbe-
Horizontallastanteils aus der in Fahrtrichtung wir-
lastete Finger oder Belagsbleche werden bei der
kenden Horizontallast ist nachzuweisen. Eine
Bemessung nicht herangezogen. Entlastend wir-
Überlagerung mit der in 3.1 (6) genannten Min-
kende Teil-Radlasten dürfen nicht in Ansatz ge-
desthorizontalkraft ist nicht erforderlich.
bracht werden.
(4) Es ist nachzuweisen, dass die Dichtprofile die
(12) Die Aufteilung der horizontalen Lasten auf die
Bewegungen parallel zur Fuge gleichzeitig mit den
Finger und Belagsbleche erfolgt in gleicher Weise
Bewegungen rechtwinklig zur Fuge aufnehmen
wie die Aufteilung der vertikalen Lasten.
können. Die Reaktionskräfte hieraus sind zu be-
(13) Eine Entlastung der Finger durch eine an- rücksichtigen.
teilige Lastabtragung auf gegenüberliegende
und/oder übergreifende Finger darf nicht berück-
3.2.3 Ansatz von Reibung
sichtigt werden.
(1) Für den Fall, dass Wirkungen aus Reibung
(14) Die Konstruktionselemente der Entwässerung
entlastend angesetzt werden sollen, ist die Größe
von Fingerübergängen sind für eine volle Füllung
der minimal vorhandenen Reibung durch wirklich-
der Ablaufrinnen mit Schmutz, Sand usw. zu be-
keitsnahe (dynamische) Versuche zu belegen. In
messen.
diesem Fall ist der untere Grenzwert maßgebend.
Wird kein Nachweis durch Versuche geführt, so ist
3.2 Statische Systeme der untere Grenzwert zu min μR = 0 anzusetzen.
(2) Bei Ansatz von μR ≠ 0 sind auch die Bean-
3.2.1 Räumlich kombinierte oder für vertikale spruchungen aus Neigungen von Auflagerflächen
und horizontale Lastabtragung getrenn- innerhalb des Fahrbahnübergangs zu berück-
te ebene Systeme sichtigen.
(1) Im Regelfall werden die Schnittgrößen an ei- (3) Reibungskräfte sind im Allgemeinen mit ihrem
nem räumlichen Rechenmodell ermittelt. oberen Grenzwert einzusetzen, wenn die Reibung
belastend wirkt. Sofern dieser Grenzwert nicht
(2) An diesem räumlichen Rechenmodell sind die
durch wirklichkeitsnahe Versuche nachgewiesen
vertikalen und die horizontalen Lasten anzusetzen.
ist, wird der Regelwert μR = 0,6 angesetzt. Haft-
(3) Die Trennung der Rechenmodelle für vertikale und Gleitreibbeiwerte für Gleitlagerverbindungen
und horizontale Lastabtragung in ebene Systeme sind an geeigneten Versuchskörpern unter wirk-
ist nur dann zulässig, wenn dabei die wirklichkeits- lichkeitsnahen Belastungen zu ermitteln.
nahe Ermittlung der Schnittgrößen sichergestellt
(4) Die rechnerischen Nachweise dürfen mit dem
ist.
durch den Sicherheitsbeiwert abgeminderten Gleit-
(4) Die Schnittkraftermittlung der Lamellen muss reibbeiwert (Sicherheit γ = 1,0) bzw. Haftreibbei-
unter Berücksichtigung der Nachgiebigkeiten der wert (Sicherheit γ = 1,5) geführt werden. Der klei-
unterstützenden Traversen erfolgen (Trägerrost- nere Wert ist maßgebend.
wirkung). Die Unterstützungen der Lamellen auf
(5) Die Abtragung von Horizontalkräften bei Ver-
den Traversen sind sowohl im Fahrbahn- als auch
ankerungsbauteilen über Reibung ist nicht zuge-
im Kappenbereich ohne Spiel auszubilden.
lassen.
(5) Die Wirkungsweise der nachgiebigen Ver-
bindungen zwischen einzelnen Bauteilen des 3.2.4 Bauteilabmessungen
Fahrbahnübergangs ist zu erfassen.
(1) Die statische Berechnung muss die ungün-
stigsten zum Einsatz kommenden Bauteilabmes-
3.2.2 Schiefe sungen, z. B. Traversenabstände, berücksichtigen.
(1) Soll ein Fahrbahnübergang nicht nur für Fugen Dabei sind sowohl die größten Stützweiten der
rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des Über- Lamellen als auch die ungünstigsten Stützweiten-
bauendes, sondern auch schief zum Einsatz kom- verhältnisse zu beachten.
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3.4 Ermittlung der Schnittgrößen (3) Die erforderlichen globalen Sicherheiten be-
tragen:
und Verformungen
(1) Es sind die maßgebenden Schnittgrößen aus Tabelle 3: Globale Sicherheiten
der ungünstigsten Kombination von
Sicherheit
― Laststellungen,
― Fugenspaltbreiten und gegen Lastver- gegen Grenz-
sagen verformung
― Werkstoffkennwerten
zu berechnen.
Bestimmung γL = 1,5 γV = 1,35
über 5 %- bzw.
(2) Eine günstige Zuordnung von Bauteiltem- 95 %-Fraktile
peraturen im Fahrbahnübergang zu Fugenspalt-
breiten ist nicht zulässig. Bestimmung γL = 1,8 γV = 1,6
bei nur drei
(3) Mindernd wirkende Radlasten, auch Radlast- Proben
anteile innerhalb der Aufstandsfläche eines Rades,
sind für die ungünstigste Schnittgrößenermittlung
nicht anzusetzen. Die mit Sicherheitsbeiwert γV multiplizierte Verfor-
mung gemäß Anhang O des Kapitels IV des DIN-
Fachberichtes 101 darf die Grenzverformung – die
ohne bleibende Schäden vom Bauteil aufnehmba-
re Verformung – nicht überschreiten.
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3.5.3 Verbindungen und Stöße (2) Starre Anschläge zur Begrenzung der größten
Fugenspaltbreite sind durch Vorschalten elasti-
(1) Die Verbindungen und Stöße sind in der Be-
scher, ausreichend steifer Steuerelemente von
rechnung anzugeben und nachzuweisen sowie in
planmäßig häufig auftretenden Horizontalkräften
den Ausführungszeichnungen detailliert darzustel-
freizuhalten. Hierfür gilt folgende Bemes-
len.
sungsregel: Vor dem Anschlagen der starren Fu-
(2) Dies betrifft auch die Stöße der Lamellen genspaltbegrenzung müssen mindestens 50 % al-
(Werkstatt- und Baustellenstöße) und die Ver- ler angreifenden horizontalen Radlasten durch die
bindungen ergänzter Querschnitte. Diese sind für elastische Fugenspaltsteuerung und gege-
alle auftretenden Beanspruchungen (Normalkraft, benenfalls einschließlich der nach 3.2.3 (1, 2) zu-
Biegung, Schub aus Querkraft und Torsion) nach- lässigen Reibung aufgenommen werden. Die
zuweisen. Werkstoffkennwerte von Steuerfedern sind dabei
für stoßartige Beanspruchung nach 4.5.3 (2) ein-
(3) Verbindungen mit eingefügten Kunststoffteilen
zusetzen.
oder Klemmverbindungen sind nur für Bauteile zu-
lässig, die leicht und schnell austauschbar sind. (3) Die Steuerung der Fugenspaltbreiten bei La-
Diese Verbindungen sind durch Versuche nach- mellenübergängen ist derart auszubilden, dass ei-
zuweisen. Es gelten die in Nummer 3.5.2 (3) ge- ne möglichst gleichmäßige Fugeneinteilung erzielt
nannten Sicherheitsbeiwerte. wird. Die zulässigen Fugenspaltbreiten müssen an
jeder Stelle eingehalten werden.
(4) Der Nachweis und die Darstellung des Bau-
stellenstoßes der Lamellen für den Fall späterer (4) Die maximal zulässige Spaltbreite in Richtung
Auswechselung sind Bestandteil der Ausführungs- der Fuge beträgt bei Fingerübergängen 45 mm.
unterlage. Die Lage des Baustellenstoßes inner- Werden Fingerübergänge in Fahrbahnbereichen
halb der Lamellen soll - sofern es die statischen eingesetzt, auf denen Fahrrad- oder Mopedbetrieb
und konstruktiven Bedingungen zulassen - mög- möglich ist, so ist durch Fahrversuche und zusätz-
lichst nicht eingeschränkt werden und nicht in der liche Nachweise die Tauglichkeit für diesen An-
Rollspur liegen, um Verkehrsbehinderungen zu wendungsbereich nachzuweisen.
minimieren. Die zulässige Lage dieses Stoßes ist
(5) Der Nachweis durch Fahrversuche ist von der
in der Berechnung anzugeben und zeichnerisch
BASt durchzuführen oder zumindest zu bestätigen.
darzustellen.
Werden Zusatzmaßnahmen baulicher Art zur Ver-
(5) Die Tragsicherheit der Konstruktion ist im Ein- ringerung der Spaltbreite notwendig, so ist deren
flussbereich eines Baustellenstoßes unter Ansatz Dauerhaftigkeit und die Möglichkeit des Überbau-
der Regelverkehrslast nachzuweisen. Eine Ab- anhebens für den Lagerwechsel nachzuweisen.
minderung der Lastansätze für diesen Bauzustand
(6) Der lichte Abstand zwischen den Flanken der
ist nicht zulässig. Erforderlichenfalls ist ein Si-
ineinander greifenden Finger darf bei Ansatz der
cherheitsabstand zwischen Baustellenstoß und
halben Werte nach 3.1 (7) 4 mm nicht unterschrei-
Fahrstreifen festzulegen.
ten. Bei Ansatz der vollen Werte nach 3.1 (7) muss
(6) Schraubenverbindungen für nicht vorwiegend der lichte Abstand ≥1 mm sein.
ruhend beanspruchte Bauteile sind grundsätzlich
(7) Die minimale Verzahnungslänge in Richtung
als gleitfeste Verbindung auszuführen.
der ineinander greifenden Finger beträgt 10 mm.
(7) Bei Sacklochverbindungen sind gesonderte Der minimale Abstand der Konstruktionsteile darf
Nachweise notwendig. 5 mm nicht unterschreiten.
(zu (4) bis (6) siehe Bild 5 und 6.
3.5.4 Grenzwerte der Fugenspaltbreite
(1) Die Fugenspaltbreite darf bei Ansatz der Be- 3.5.5 Grenzwerte von Drehwinkeln
wegungen nach 2.2.1.1 die Grenzwerte 5 mm und
Die zulässigen Drehwinkel der Lager innerhalb der
70 mm (100 mm bei Lamellen mit Sinusblech-,
Fahrbahnübergangskonstruktion sind anzugeben.
Rautenblech- oder ähnlicher Abdeckung zur
Diese zulässigen Werte sind im jeweiligen An-
Lärmminderung) nicht überschreiten. Bei zusätzli-
wendungsfall den tatsächlich auftretenden Werten
cher Berücksichtigung der horizontalen Lamellen-
gegenüber zu stellen. Bei der Ermittlung der auf-
verformung innerhalb des Fahrbahnübergangs aus
tretenden Drehwinkel sind die Brückenlager-
den Horizontallasten sind die größten Spaltbreiten
drehwinkel, der Endüberstand der Brücke über die
der Lamellen auf 80 mm (110 mm bei Lamellen mit
Brückenlagerachse, die Längsneigung der Brücke
Sinusblech-, Rautenblech- oder ähnlicher Abde-
und die Längsverschiebung der Brücke zu berück-
ckung zur Lärmminderung) zu begrenzen.
sichtigen.
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tung sind im horizontalen Schenkel des Rand- mischen und konstruktiven Anforderungen in Ab-
profils Öffnungen ∅ 20 mm im Abstand von stimmung mit den Prüfingenieuren im Regel-
250 mm vorzusehen. prüfverfahren festzulegen.
(10) Die statischen Nachweise zur Einleitung der (2) Die Toleranzmaße für die einzelnen Bauteile
Kräfte in den angrenzenden Beton erfassen auch oder Bauteilgruppen sind Bestandteil der Eigen-
die Ermittlung der erforderlichen Bewehrung zur und Fremdüberwachung.
Lasteinleitung in die Betonbauteile und deren
konstruktive Ausbildung.
3.7.3 Zulässiges Anhebemaß eines Rand-
profils gegenüber dem anderen Rand-
3.6.3 Anschluss an Stahlbauteile profil
(1) Die Kräfte, die in die angrenzenden Stahlbau- Im Bereich der Lager muss der Überbau in der La-
teile einzuleiten sind, sind zu ermitteln und über- gerachse um 10 mm angehoben werden können.
sichtlich in Tabellen und mit Skizzen darzustellen. Dieses Anheben muss vom Fahrbahnübergang
ohne Schaden ertragen werden. Die für das Anhe-
(2) Die unmittelbare Einleitung der Vertikal- und
ben des Überbaus erforderliche Mindestspaltbreite
Horizontalkräfte aus dem Fahrbahnübergang in
am Fahrbahnübergang ist anzugeben und darf
den Stahlüberbau durch Schweißnähte und Stahl-
nicht größer sein als die der rechnerischen Spalt-
bauquerschnitte ist nachzuweisen.
breite bei einer Bauwerkstemperatur von 10 °C.
(3) Diese Nachweise sind für die größten Kräfte
zu führen, wobei von der Festigkeit eines Stahls 3.7.4 Verformungen der Randprofile
S 235 auszugehen ist. Die Ergebnisse sind zusam-
menfassend in einer Zeichnung darzustellen. (1) Anforderungen an den Endquerträger zwecks
Vermeidung unzulässiger Beanspruchungen in der
(4) Gesondert ist übersichtlich zusammenzustel- Fahrbahnübergangskonstruktion werden im Rah-
len, welche Nachweise für die Einleitung der Kräfte men der jeweiligen Regelprüfung festgelegt.
in die angrenzenden Bauteile darüber hinaus in je-
dem Einzelfall noch zu führen sind: z. B. Konsol- (2) Die Fahrbahnübergänge sind so zu konstruie-
wirkung infolge vertikaler Auflagerkräfte. ren, dass beim Befahren möglichst geringe Stoß-
einwirkungen und Geräuschemissionen entstehen.
(5) Bei Stahlüberbauten darf der Fahrbahnüber- Die Durchbiegung der Endquerträger unter charak-
gang zum besseren Ausrichten nur über Aus- teristischen Verkehrslasten darf höchstens 5 mm
gleichsbleche und nicht direkt auf dem Deckblech betragen. Darüber hinausgehende Anforderungen
befestigt werden. an die Endquerträger zwecks Vermeidung unzu-
(6) Unterbrochene Anschlussnähte sind wegen lässig hoher Biegespannungen in der Fahrbahn-
der erforderlichen Wasserdichtigkeit und aus Kor- übergangskonstruktion werden im Rahmen der
rosionsschutzgründen nicht zugelassen. Regelprüfung für die unterschiedlichen Fabrikate
festgelegt und sind bei der konstruktiven Ausbil-
dung zu beachten.
3.7 Konstruktive Anforderungen
3.7.5 Begrenzung der Bewegungen
3.7.1 Gleitlager
Bei Fahrbahnübergängen mit mehreren Dichtpro-
Gleitlager in Fahrbahnübergängen sind durch kon- filen sind Steuerungen so auszubilden, dass sich
struktive Maßnahmen (Kammerung, Dollen) gegen annähernd gleiche Spaltbreiten zwischen den ein-
Herausfallen zu sichern und vorzuspannen. Der zelnen Lamellen einstellen. Bei nicht zwangsge-
Nachweis gegen Aufhebung der Lagervorspan- steuerten Fahrbahnübergängen können konstruk-
nung ist mit der Sicherheit γ = 1,2 mit den Lasten tionsbedingt ungleiche Fugenspaltbreiten auftre-
nach 5.2 in ungünstiger Stellung zu führen. Die ten. Hier ist die Ermüdungssicherheit der spaltbrei-
Elemente zur Spaltbreitenbegrenzung sind so aus- tenbegrenzenden Bauteile nachzuweisen.
zubilden, dass die Reibungskräfte der vorgespann-
ten Gleitlager unter Berücksichtigung der Forde-
rungen zur Spaltbreitensteuerung (vgl. Abschnitt 3.7.6 Verringerung der Geräusche
2.2.3) zuverlässig und dauerhaft überwunden wer- Im Bereich auskragender Lamellen sind Federele-
den. mente oder Steuerungen zwischen Lamellen und
Randprofilen einzubauen, um schwingungsbeding-
3.7.2 Toleranzmaße te Geräuschentwicklungen zu verhindern.
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(3) Verfahren außerhalb der Normen zur Herstel- 4.5.1 Aufbau der Versuchseinrichtung
lung bzw. Verbindung der Bauteile sind eingehend
(1) Die Versuchseinrichtung soll weitgehend frei
zu beschreiben.
sein von außerplanmäßigen Zwängungen und
(4) Soweit für die Durchführung dieser Sonder- Reibungseinflüssen.
verfahren spezielle Kenntnisse oder Befähigungen
(2) Der Aufbau der Versuchseinrichtung wird text-
erforderlich sind, ist anzugeben, wie diese bei Her-
lich und in Form von Skizzen beschrieben.
stellen der Fahrbahnübergänge sichergestellt und
überwacht werden sollen. (3) Die zum Eintragen von Kräften oder Verfor-
mungen in die Probe gewählten Geräte werden in
ihrer Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit be-
4.3 Anforderungen an die Versuche schrieben.
(1) Die mit der Durchführung beauftragte Prüf- (4) Die Beschreibung enthält Angaben über Art
stelle erhält vor Versuchsbeginn eine Zusammen- der Lagerung bzw. Unterstützung der Proben.
stellung der Fragen, die durch den Versuch geklärt
werden sollen.
4.5.2 Ort und Umfang der Messungen
(2) Bei Kunststoffen ist auf die Besonderheiten,
die sich in der Versuchsdurchführung aus nicht- (1) Die zu messenden Kraft- und Weggrößen wer-
linearer Arbeitslinie, Alterung, Kriechen, Tempera- den vor Versuchsbeginn im Einzelnen nach Art der
tur und Geschwindigkeit der Lastaufbringung er- Messgeber und Lage an der Probe festgelegt.
geben können, hinzuweisen. (2) Soweit zur Ermittlung von Werkstoffkenn-
(3) Neben den Beanspruchungsgrößen sind stets größen auf genormte Messverfahren zurückge-
auch die Verformungen der dem Versuch unter- gegriffen werden kann, sind diese anzuwenden.
worfenen Bauteile zu messen. Bei Kunststoffen kann auf bekannte Messverfah-
ren für gleiche oder ähnliche Werkstoffe zurück-
(4) Die unter (1) und (3) aufgeführten Fragestel- gegriffen werden.
lungen und Angaben werden mit dem Prüfinge-
nieur abgestimmt. (3) Bei Versuchen an Bauteilgruppen sind ergän-
zende Messungen derart anzusetzen, dass damit
überprüft werden kann, ob und in welcher Größe
4.4 Prüfstellen Lasten über außerplanmäßige Wege, z. B. über
(1) Versuche an Bauteilen sollen im Regelfall an Reibung abgetragen werden.
einer amtlichen oder vergleichbar geeigneten Ma-
terialprüfanstalt durchgeführt werden, die über Er- 4.5.3 Belastung und Belastungs-
fahrungen mit den eingesetzten Werkstoffen ver- geschwindigkeit
fügt. Versuche an Bauteilgruppen dürfen nur an
(1) Für Tragsicherheitsnachweise ist die mit min-
einer amtlichen oder vergleichbar geeigneten Ma-
destens dem Sicherheitsbeiwert γ (nach 4.9) ver-
terialprüfanstalt durchgeführt werden. Die Prüfstel-
größerte maximale Belastung nach Größe und
le wird vom Hersteller des Fahrbahnübergangs
Richtung zutreffend auf das zu untersuchende
vorgeschlagen. Sie bedarf der Zustimmung durch
Bauteil aufzubringen.
den Prüfingenieur.
(2) Bei der Ermittlung von Werkstoffkennwerten ist
(2) Zur Klärung von Detailfragen untergeordneter
außerdem die Belastungsgeschwindigkeit den
Bedeutung können auch Werksversuche als
beim Fahrbahnübergang zu erwartenden stoßarti-
Nachweis genutzt werden. Vor Beginn des Ver-
gen Beanspruchungen anzupassen.
suchsaufbaus ist die Zustimmung des Prüfinge-
nieurs zu dieser Vorgehensweise einzuholen. Der (3) Beim Nachweis der Dauerschwingfestigkeit
Prüfingenieur behält sich vor, bei Durchführung der durch Versuch ist 5.2 zu beachten.
Versuche anwesend zu sein.
4.5.4 Temperatur
4.5 Versuchseinrichtung und Ver- (1) Der Versuch soll möglichst unter Bedingungen
suchsablauf stattfinden, die je nach Werkstoff Aufschluss darü-
Der Hersteller des Fahrbahnübergangs erstellt in ber geben, wie sich das Bauteil oder die Bau-
Zusammenarbeit mit der Prüfstelle vor Versuchs- teilgruppe im Temperaturbereich von –15 °C bis
beginn eine Beschreibung der Versuchseinrichtung + 35 °C verhält.
und des geplanten Versuchsablaufs und stimmt (2) Finden Versuche nur bei Raumtemperatur
diese mit dem Prüfingenieur ab. statt, so hat die Prüfstelle in ihrem Versuchsbericht
zu der Frage Stellung zu nehmen, inwieweit sich
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die Versuchsergebnisse innerhalb der vor- (1) Die im Rahmen des Abstimmungsverfahrens
genannten Temperaturspanne ändern können. vom Prüfingenieur gegebenen zusätzlichen Aufla-
gen sind in das Versuchsprogramm aufzunehmen.
4.5.5 Alterung (2) Nach Abschluss der Versuche stimmen Prüf-
stelle und Prüfingenieur miteinander ab, in wel-
(1) Bei Werkstoffen, die der Alterung unterliegen,
chem Umfang spezielle Anforderungen an Ausfüh-
ist die Änderung der Werkstoffkennwerte durch
rung und Überwachung der Bauteile bzw. Bauteil-
den Alterungsprozess anzugeben.
gruppen zu stellen sind.
(2) Werkstoffe, für die keine bewährten Verfahren
zur versuchsmäßigen Alterung vorliegen, dürfen
nur für untergeordnete und leicht auswechselbare 4.8 Versuchsbericht
Bauteile eingesetzt werden. (1) Über das Ergebnis der Versuche stellt die
Prüfstelle einen Versuchsbericht auf.
4.5.6 Kriechen (2) Dieser Bericht umfasst:
Bei Werkstoffen, die einem lastabhängigen Kri- ― Angaben über Bauteil bzw. Bauteilgruppe nach
echen unterliegen, ist die Kriechkurve in Abhän- 4.2,
gigkeit von der Zeit zu ermitteln.
― eine Beschreibung der Aufgabenstellung nach
4.3,
4.5.7 Wertung der Versuchsergebnisse
― eine Beschreibung der Versuchseinrichtung
(1) Die mit der Versuchsdurchführung beauftragte sowie des geplanten und des tatsächlichen
Prüfstelle nimmt eine Wertung der Versuchser- Versuchsablaufs einschließlich einer ab-
gebnisse vor. schließenden Wertung nach 4.5.
(2) Diese stellt neben den Angaben über die (3) Der Versuchsbericht enthält ferner die auf-
Messwerte auch klar, ob die Versuchsergebnisse gezeichneten Messgrößen. Graphischen Darstel-
der Aufgabenstellung entsprechen oder ob Ne- lungen der Versuchsergebnisse ist der Vorzug zu
beneinflüsse die Versuchsergebnisse gegenüber geben.
der Aufgabenstellung verändert haben.
(4) Soweit erforderlich und möglich, macht die
(3) Bei Verfahren außerhalb der Normen für Her- Prüfstelle Vorschläge zur Gütesicherung der Aus-
stellung oder Verbindung von Bauteilen macht die führung.
Prüfstelle Angaben darüber, inwieweit mögliche
Qualitätsunterschiede der Ausführung die Er-
gebnisse beeinflussen können. 4.9 Sicherheitsbeiwerte
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planmäßigen Verformungen mit dem Sicherheits- (4) Dichtprofile müssen den Anforderungen der
beiwert γV = 1,35 zu vervielfachen. DIN 7865-2 genügen. Dichtprofile müssen mit dem
Sicherheitsabstand gemäß 4.9.2.2 allen zulässigen
Bewegungen des Fahrbahnübergangs folgen kön-
4.9.2 Nicht genormte Werkstoffe
nen. Dies gilt insbesondere für deren Vulkanisier-
stöße und Verankerungen im Stahlprofil. Die An-
4.9.2.1 Kräfte forderungen nach (2) oder (3) sind auch dann zu
(1) Beanspruchungen der Bauteile oder der Bau- erfüllen, wenn das Dichtprofil um die mit γV multip-
teilgruppen aus äußeren Kräften sind im Versuch lizierten zulässigen Verschiebungen parallel zur
mit dem globalen Sicherheitsbeiwert γL zu verviel- Fuge verzerrt wird.
fachen. (5) Im Regelfall darf der Winkel, um den Dichtpro-
(2) Abhängig von der Probenanzahl sind unter- file ohne spezielle Passstücke im Aufriss ab-
schiedliche Sicherheitsbeiwerte zur Traglastermitt- gewinkelt werden (z. B. an Schrammbordaufkan-
lung anzusetzen. tungen), nicht größer als 30° sein. Müssen aus
konstruktiven Gründen größere Winkel angeordnet
(3) Werden nur 3 Proben untersucht, so beträgt werden, so ist durch Versuch nachzuweisen, dass
γL = 1,8. Erlaubt die Probenanzahl die Bestimmung das spezielle Dichtprofil in der Lage ist, trotz des
der 5 % - und 95 % - Fraktilen, so beträgt der Si- größeren Abbiegewinkels die um den Sicherheits-
cherheitsbeiwert γL = 1,5. Die Sicherheitsbeiwerte beiwert gemäß Abschnitt 3.5.2 vergrößerten plan-
für den versuchsmäßigen Nachweis der Dauer- mäßigen Verformungen ohne Schaden und ohne
schwingfestigkeit sind in 5.2 angegeben. Einschränkung der Dichtfunktion aufzunehmen.
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Nachweis der Ermüdungsfestigkeit für Bauteile, zulässigen Werten nach Tabelle 32 bis 34 aus [1]
welche die Fliehkraft nach 3.1 (10) abtragen, ist gegenübergestellt.
F f ,dyn = 0,6 ⋅ F f (4) Der Nachweis der Ermüdungsfestigkeit bei
mehrachsiger Beanspruchung von Stahlbauteilen
Das dazugehörige Spannungsverhältnis κ beträgt
und deren Verbindungen wird wie folgt geführt:
κ f = 0.
(5) Folgende Systemeigenfrequenzen dürfen nicht
unterschritten werden, damit die Voraussetzung für ⎡⎛ σ 2
⎞ ⎛ σ y ,Be ⎞
2
⎤
die Nachweise der Ermüdungsfestigkeit nach Ab- ⎢⎜ x , Be
⎟ +⎜ ⎟ ⎥
schnitt 5.2 eingehalten sind: ⎢⎜⎝ zulσ x ,Be ⎟⎠ ⎜⎝ zulσ y ,Be ⎟⎠ ⎥
γ E1 ⋅ ⎢ ⎥ ≤1
0,8 ⋅ σ x ,Be ⋅ σ y ,Be
2
vertikal fv = 120 Hz, ⎢ ⎛ τ ⎞ ⎥
⎢− + ⎜⎜ Be ⎟⎟ ⎥
⎣ | zulσ x ,Be | ⋅ | zulσ y ,Be | ⎝ zulτ Be ⎠ ⎦
horizontal fh = 40 Hz.
Die Systemeigenfrequenzen des Fahrbahnüber-
gangs dürfen rechnerisch oder durch Versuch
nachgewiesen werden. Für die Festlegung der Re- Die Spannungen σx,Be, σy,Be und τBe sind die je-
chenkennwerte (z. B. dynamische Federsteifigkei- weils unter den Lasten gemäß 5.2 auftretenden
ten) darf auf die Messergebnisse von in-situ- Oberspannungen des Nachweises auf Ermü-
Überrollversuchen zurückgegriffen werden, wenn dungsfestigkeit. Die Spannungen zul σx,Be, zul σy,Be
erkennbar auf der sicheren Seite liegende Annah- und zul τBe können unter Beachtung des Span-
men zu keinem ausreichenden Ergebnis führen. nungsverhältnisses κ der Anlage 6 aus [1] bzw.
Werden Überrollversuche durchgeführt, sind diese problembezogenen Versuchen entnommen wer-
an einem typischen Fahrbahnübergang der Bau- den. Falls zul σx,Be, zul σy,Be und zul τBe aus Versu-
reihe unter wirklichkeitsnahen Bedingungen vorzu- chen abgeleitet werden, ist 5.2.1.2 im Hinblick auf
nehmen. Der Überrollversuch ist mit einem Lkw die Ermittlung der zulässigen Oberspannungen
(Radlast ca. 60 kN) in drei Geschwindigkeiten (v = sinngemäß anzuwenden.
30, 60, 90 km/h) durchzuführen. Die Fahrstreifen
sind so zu wählen, dass maximale Beanspruchun-
5.2.1.2 Nachweis durch Versuche
gen in den einzelnen Bauteilen des Fahrbahn-
übergangs auftreten (Stütz- und Feldfahrten). Das (1) Versuche zur Ermittlung der Ermüdungsfestig-
dynamische Verhalten des Fahrbahnübergangs im keit sind bei einer amtlichen oder vergleichbar ge-
Überrollversuch ist messtechnisch so aufzuzeich- eigneten Materialprüfanstalt durchzuführen. Die
nen, dass die einzelnen Schwingungen eindeutig Versuchsergebnisse sind auf die Lastspielzahl
6
nachvollzogen und die Frequenz im Nachschwing- Nv = 2 • 10 zu beziehen.
bereich bzw. die Dämpfungseigenschaften be-
(2) Es sind mindestens 3 Proben, die unter nor-
stimmt werden können.
malen Bedingungen wie bei Bau oder Montage
des Fahrbahnübergangs hergestellt sind, dem
5.2.1 Metallische Werkstoffe Versuch zu unterwerfen.
(3) Die Versuche dürfen mit einem versuchstech-
5.2.1.1 Rechnerischer Nachweis nisch geeigneten Spannungsverhältnis κ = σu:σο
(1) Rechnerische Nachweise der Ermüdungsfes- gefahren werden. Art und Richtung des Lastan-
tigkeit sind zulässig bei Stahlkonstruktionen und griffs müssen der Beanspruchung im Fahrbahn-
deren Verbindungen, sofern Beanspruchung und übergang entsprechen.
Ausbildung der Verbindung den gültigen Re- (4) Die Ermittlung der Ermüdungsfestigkeit erfolgt
gelwerken entsprechen. auf der Grundlage einer Umrechnung der Er-
(2) Die größten auftretenden Spannungsdop- gebnisse aus den jeweils 3 Versuchen auf 2 • 106
pelamplituden werden nach der Elastizitätstheorie Lastwechsel als Mittelwertbildung unter Ansatz der
ermittelt. Wöhlerkurve mit einer Steigung der Kurve von
m = 1 : 3,75 .
(3) Der Nachweis erfolgt in der Weise, dass die
nach Abschnitt 5.2 (2) ermittelten Spannungsdop- (5) Aus dem Versuch wird ein Vergleichswert ΔσV
pelamplituden mit dem Erhöhungsfaktor γE1 = 1,25 ermittelt, indem der Mittelwert der ertragenen
multipliziert werden (mit γE1 wird die Erhöhung der Spannungsdoppelamplituden durch den Erhö-
Lastwechselanzahl von 2 • 106 auf 2 • 107 unter hungsfaktor γV = 1,35 dividiert wird. Mit ΔσV erfolgt
Berücksichtigung von Einwirkungseinflüssen ver- eine Einstufung in eine der von der Schwingweite
einfacht erfasst). Das Produkt wird unmittelbar den abhängigen Grenzspannungskurven nach [1], die
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im Weiteren unter Berücksichtigung des zusätz- zwischen ertragener und zulässiger Spannungs-
lichen Erhöhungsfaktors γE1 dem rechnerischen doppelamplitude gelten je nach Werkstoff die Fest-
Nachweis zugrunde gelegt wird. Insgesamt ist legungen gemäß 5.2.1.2 und 5.2.2.2.
γE2 = γV • γE1 = 1,70.
5.3 Dauerhaftigkeit gegen
5.2.2 Nicht genormte Werkstoffe oder Werk- äußere Angriffe
stoffe ohne Zulassung
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(2) Soweit diese Funktionsfähigkeit auf dem Ver- ― zulässiger Krümmungsradius der Brücke im
suchsweg nachgewiesen werden soll, ist sie nach Grundriss im Einbaubereich des Fahrbahn-
einer Gesamtverschiebung überganges,
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6.1.9 Hinweise für Wartung, Erhaltung und 6.2.1 Grundsätzlicher Aufbau der
Austausch Konstruktion
(1) Alle für die regelmäßige Wartung und Erhal- Im Einzelnen sind detailliert darzustellen und erfor-
tung der Fahrbahnübergänge notwendigen Maß- derlichenfalls zu positionieren:
nahmen sind in einer Liste zu erfassen, die Aus-
kunft darüber gibt, in welchen der DIN 1076 ent-
6.2.1.1 Fahrbahnbereich
sprechenden Zeitintervallen die einzelnen Bauteile
zu warten sind. • Tragende Konstruktion in allen 3 Zeichenebe-
nen,
(2) Zusätzlich sind Angaben darüber zu machen,
bei welchem Abnutzungsgrad Bauteile, die einem • Lager, Federn, Steuerungen,
planmäßigen Verschleiß unterliegen (z. B. Lager,
• Dichtprofile,
Federn, Dichtprofile), auszuwechseln sind.
• Schweißnähte und sonstige Verbindungsmit-
(3) Reinigung und Wartung der Dichtung bei Fin-
tel,
gerübergängen muss ohne Entfernung der Finger-
platten möglich sein. • Verankerungen zum Anschluss an das Bau-
werk einschließlich der erforderlichen Bügel
und Spaltzugbewehrungen,
6.1.10 Checklisten für Planung und Prüfung
• alle übrigen Einzelbauteile.
(1) Für den Tragwerksplaner sowie den Prüfinge-
nieur des Bauwerks sind Checklisten aufzustellen,
in denen die bauwerksspezifischen Festlegungen 6.2.1.2 Schrammbordbereich
und ergänzenden Entscheidungen aufgeführt sind,
• Wie 6.2.1.1, jedoch Beschränkung auf die Be-
die sie beim Einsatz des Fahrbahnübergangs zu
sonderheiten dieses Bereiches.
treffen haben.
(3) Ferner ist eine Liste der Werkstoffe, Bauteile
6.2.1.3 Kappenbereich
und Bauverfahren aufzustellen, für die ein Über-
wachungsvertrag gemäß 8.3 (1) abzu-schließen • Wie Ziffer 6.2.1.1, jedoch Beschränkung auf
ist. die Besonderheiten dieses Bereiches.
• Angaben über zusätzlich erforderliche Steue-
6.2 Zeichnungen rungen, Anschläge und Stützungen bei Rand-
oder Mittelstreifen.
(1) Die zur Regelprüfung vorgelegten Zeichnun-
gen müssen alle Hauptmerkmale, Hauptmaße und
zulässigen Grenzen der Einzelabmessungen des 6.2.1.4 Werkstattstöße
Fahrbahnübergangs enthalten, jedoch keinerlei • Einzelmaße,
bauwerksabhängige Maßangaben.
• Schweißnahtvorbereitung,
(3) Für Fahrbahnübergänge, bei denen die Ver-
schiebungsrichtung von der Richtung der • Schweißverfahren,
Schrammbordlinie bzw. der Gesimslinie abweicht, • Schweißnahtdicken,
ist aufzuzeigen, wie groß die quer zu diesen Linien
auftretenden Verschiebungskomponenten sind, • Schweißnahtarten.
wie sie aufgenommen werden und wie die zugehö-
rige Voreinstellung zu wählen ist. Dies ist in den 6.2.1.5 Baustellenstöße im Fahrbahnbereich
Regelzeichnungen an einem Beispiel zu verdeutli-
chen. • Einzelmaße,
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(2) Feststellung der Schiefe des geplanten Fahr- (1) Prüfung der Unterlagen gemäß 7.3.1 und 7.3.2
bahnübergangs und Vergleich mit der gemäß 6.1.2 im Hinblick auf:
zulässigen. ― Übereinstimmung der bauwerksspezifischen
(3) Feststellung, dass die Anforderungen gemäß Angaben mit dem Regelheft,
6.1.5 erfüllt sind. ― unter Beachtung aller Angaben des Prüfbe-
(4) Nachweis der Aufnahme der Kräfte aus dem richtes zur Regelprüfung,
Fahrbahnübergang in den angrenzenden Bau- ― Übereinstimmung mit den statischen und kon-
teilen. struktiven Unterlagen des Bauwerks.
(5) Nachweis der Aufnahme der Zwängungen aus (2) Grundlage ist die Checkliste gemäß 6.1.10.
dem Fahrbahnübergang in den festen und ge-
führten Lagern der Brücke.
8 Gütesicherung
(6) Überprüfung der Bauwerksabmessungen im
Bereich des Fahrbahnübergangs.
8.1 Allgemeines
(7) Erfüllung der Anforderungen gemäß 6.1.6 und
Abstimmung mit denen des Fahrbahnübergangs (1) Die nachfolgenden Regeln für die Gütesi-
überprüfen. cherung gelten sowohl für Fahrbahnübergänge,
die einen Regelprüfvermerk nach 1.1 erhalten ha-
(8) Grundlage ist die Checkliste gemäß 6.1.10. ben, als auch für solche, für die eine Prüfung im
(9) Vorlage aller vorgenannten Unterlagen beim Einzelfall nach 1.2 durchgeführt wurde.
Koordinator für das Bauwerk. (2) Für das Verfahren der Überwachung gilt
(10) Ausführungsplanung der Entwässerung der DIN 18200.
Fingerübergänge gemäß 3.7.8. (3) Die Einhaltung aller festgelegten Anforderun-
gen an Werkstoffe, Bauteile und Bauarten ist bei
7.3.2 Hersteller des Fahrbahnübergangs deren Herstellung durch Eigen- und Fremdüber-
wachung zu überprüfen.
(1) Aufstellung der Übersichtszeichnung und der
Werkstattzeichnungen des zum Einbau gelangen-
den Fahrbahnübergangs mit bauwerksbezogener 8.2 Eigenüberwachung
Vermaßung.
(2) Erklärung, dass die Zeichnungen und der 8.2.1 Allgemeines
Fahrbahnübergang mit dem Regelheft und den (1) Die Eigenüberwachung ist die von jedem Her-
eventuellen Auflagen aus dem Prüfbericht zur Re- steller vorzunehmende kontinuierliche Überwa-
gelprüfung übereinstimmen. chung der Einhaltung der für das Erzeugnis festge-
(3) Ausarbeitung einer bauwerksspezifischen Ein- legten Anforderungen.
bauanweisung (z. B. Reihenfolge und Zeitpunkt (2) Für die Durchführung ist der Hersteller verant-
des Einbaues) auf der Grundlage von 6.1.6. wortlich.
(4) Vorlage der vorgenannten Unterlagen (ohne
Werkstattzeichnungen) und der regelgeprüften Un- 8.2.2 Werkstoffe und Bauteile
terlagen gemäß Abschnitt 7.1 (1) beim Koordinator
für das Bauwerk. (1) Die Eigenschaften von Werkstoffen und Bau-
teilen sind nach DIN EN 10204 zu belegen.
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Bildzeichen
oder
Bezeichnung der
fremdüberwachenden Stelle
TL / TP FÜ
BUNDESMINISTERIUM
FÜR VERKEHR,
BAU- UND
W OHNUNGSW ESEN
ÜBEREINSTIMMUNG
Stand: 01/05 31
TL/TP FÜ
9 Normen
Norm Titel
DIN-Fachbericht 100 Beton
DIN-Fachbericht 101 Einwirkungen auf Brücken (Ausgabe 2003)
DIN 1076 Ingenieurbauwerke im Zuge von Straßen und Wegen, Überwachung und
Prüfung (Ausgabe 11/1999)
DIN 7865 Teil 2: Elastomer-Fugenbänder zur Abdichtung von Fugen in Beton; Werkstoff
– Anforderungen und Prüfung (Ausgabe 02/1992)
DIN EN 287-1 Prüfung von Schweißern (Ausgabe 08/1997)
DIN EN 10025 Warmgewalzte Erzeugnisse aus unlegierten Baustählen; Technische Liefer-
bedingungen (Ausgabe 03/1994)
DIN EN ISO 12944 Beschichtungsstoffe – Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschich-
tungssysteme (Ausgabe 07/1998)
DIN EN ISO 25817 Lichtbogenschweißverbindungen an Stahl; Richtlinie für die Bewertungsgrup-
pen von Unregelmäßigkeiten (Ausgabe 09/1992)
DIN 18200 Übereinstimmungsnachweis für Bauprodukte – Werkseigene Produktionskont-
rolle, Fremdüberwachung und Zertifizierung von Produkten (Ausgabe
05/2000)
DIN 18800, Teil 7 Stahlbauten; Herstellen, Eignungsnachweise zum Schweißen (Ausgabe 09/2002)
DIN EN 10 204 Metallische Erzeugnisse – Arten von Prüfbescheinigungen (Ausgabe 08/1995)
ZTV-ING, Teil 8 Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieur-
bauten, Teil 8 – Bauwerksausstattung
ZTV-KOR-Stahlbauten Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Korrosi-
onsschutz von Stahlbauten (Ausgabe 2002)
DASt-Ri 009 Empfehlungen zur Wahl der Stahlgütegruppen für geschweißte Stahlbauten
(Ausgabe 04/1973)
DIN 18800, Teil 1 Stahlbau – Bemessung und Konstruktion (Ausgabe 11/1990 mit allen Ände-
rungen und Ergänzungen bis 08/2003)
HOAI Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (Ausgabe 1996, 2. überarbei-
tete Auflage 2002)
10 Literatur
[ 1] DS 804: Vorschrift für Eisenbahnbrücken und sonstige Ingenieurbauwerke (Ausgabe 09/ 2000)
[ 2] DIN 18800 Teil 1: Stahlbauten; Bemessung und Konstruktion (Ausgabe 03/1981)
[ 3] DIN 18809: Stählerne Straßen- und Wegbrücken; Bemessung, Konstruktion, Herstellung
(Ausgabe 09/1987)
[ 4] DIN 4141: Lager im Bauwesen, Teil 1 und 2 (Ausgabe 05/2003)
[ 5] DIN 4114: Stabilitätsfälle (Knickung, Kippung, Beulung) Blatt 1 (Ausgabe 07/1952)
und Blatt 2 (Ausgabe 02/1953)
[ 6] DASt-Ri 012: Beulsicherheitsnachweise für Platten (Ausgabe 10/1978)
[ 7] DASt-Ri 013: Beulsicherheitsnachweise für Schalen (Ausgabe 07/1980)
[ 8] Richtlinien für die Bemessung und Ausführung von Stahlverbundträgern (Ausgabe 03/1981) .
[ 9] VDI 2230: Systematische Berechnung hochbeanspruchter Schraubverbindungen –
Zylindrische Einschraubverbindungen (Ausgabe 02/2003)
[10] DIN 1045: Beton und Stahlbeton, Bemessung und Ausführung (Ausgabe 07/1988)
32