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1 © Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH & Co.

KG 2002 ¥ 4 ∂

Treppe im Dom zu Skara

Staircase in Skara Cathedral

Architekten:
AIX Arkitekter, Stockholm
Jan Lisinski
Mitarbeiter:
Eva Göransson, Joakim Leufstadius
Tragwerksplanung:
Krister Berggren Byggkonsult, Stockholm

Photo: ¹ke E:son Lindman, S–Bromma

Bei der Renovierung und Restaurierung des


Doms zu Skara, der ältesten Bischofsstadt
Schnitt • Grundrisse
Schwedens, wurde unter anderem der Maßstab 1:1000
ehemalige Kohlenkeller in einen Chorraum
1 Treppe
umgenutzt. Der Raum, der außerhalb der
2 Chorraum
eigentlichen Umfassungsmauern des Doms 3 Krypta
im Untergeschoss liegt, erhielt durch die 4 Lagerraum
Umbauten eine natürliche Belichtung und
Belüftung, zudem eine Treppe, die zu einer Section • Plans
neu angelegten Terrasse auf dem Domplatz scale 1:1000
führt.
1 Staircase
Das mit Kalkstein und sandgestrahlten 2 Choir room
Stahlplatten bekleidete »Treppenhaus« 3 Crypt
fügt sich als unauffälliges, mauerartiges 4 Store
Bauwerk in den Domplatz ein. Über ein
Glasdach und eine Fensteröffnung fällt
natürliches Licht in den Chorraum.
aa
Die Treppe ist wie alle neuen Einbauten des
Doms zurückhaltend und schlicht gestaltet.
Sie besteht aus 10 mm dicken, miteinander
verschweißten Stahlplatten, ihre Trittstufen
sind mit grauen, geriffelten Gummimatten
belegt. Die Treppe sitzt nicht auf dem Bo-
den auf und verläuft mit einigem Abstand
zur Wand, sie scheint zu schweben. Nur
jede dritte Setzstufe reicht an eine in die
Betonwand eingegossene Anschweißplatte. 1
a
Auch der Stahlrahmen des Geländers hat a
eine stabilisierende Funktion: Er ist über
den Handlauf im oberen Bereich der Treppe
an der Wand befestigt. Die Geländerfüllung
aus Verbundsicherheitsglas ist nur am
Handlauf gehalten.

As part of the refurbishment work to the


Swedish cathedral, a former coal cellar was
converted into a choir room with natural light-
ing and ventilation and direct access from the
cathedral square. The staircase enclosure is
clad with stone and sandblasted steel sheet-
ing. The stairs themselves consist of 10 mm
welded steel plates with a grey rubber finish
to the treads. The staircase hovers above the
ground at its base and is clearly separated 3 2 1
from the side wall: only every third riser is
welded to a plate cast into the concrete struc-
4
tural wall. Bracing is provided by the framed
steel balustrade, which is fixed to the wall at
the top via the handrail. The safety-glass filling
is held solely by the handrail.
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∂ 2002 ¥ 4 Treppe im Dom zu Skara 2
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Details 3 6 3
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3
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7 7
dd 8 8
1 Gummibelag, mit EPDM-Glas- Sections 1 15 mm knopped 6 Ø 10 mm bolt with
geriffelt 15 mm schutzring und scale 1:10 rubber finish EPDM glass-protection
Schnitte 2 Trittschalldämmung Distanzhalter, 2 10 mm impact-sound ring and steel hollow-
Maßstab 1:10 10 mm Stahlhohlprofil insulation section distance piece
3 Flachstahl 10 mm 7 Kalksteinplatte 3 10 mm steel plate 7 limestone cladding
Schnitte 4 EPDM Zwischenlage 8 Anschweißplatte Sections 4 EPDM intermediate layer 8 15/310/200 mm welding
Grundriss 5 VSG 2≈ 5 mm 15/310/200 mm Plan 5 lam. safety glass plate
c Maßstab 1:50 6 Schraube M10 9 Stahlblech scale 1:50 (5 + 5 mm) 9 sheet steel

c c
7

aa bb
b

a 9 b
a

6
b cc
7

a 9

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