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Antragsnummer: KAU-1012797

1. Erklärung zur Firmenradüberlassung -


Arbeitnehmer im DB-Konzern in Deutschland:
Zwischen dem "Arbeitgeber"
Firma DB Fernverkehr AG
Straße, Nr. Europa-Allee 78-84
PLZ, Ort 60486 Frankfurt am Main

und dem/der "Mitarbeiter/in"


Anrede Herr
Name P Schöneck
Straße, Nr. PILLENREUTHER STR . 106
PLZ, Ort 90459 Nürnberg
Telefon +4915237595374
Email patrik.schoeneck@gmx.de
Personalnummer 05227431
Mitarbeiterkategorie Angestellter

wird folgender Zusatzvertrag zum jeweils gültigen Anstellungsvertrag geschlossen:

Fahrraddetails
Marke Cube Modell Reaction Hybrid Perf.
Größe 19 Zoll Farbe iridium
Leasingf. Zubehör Akku-Beleuchtung (lose) - ACID PRO 30; Seitenständer (Hinterbauständer
/ Mittelbauständer) - Cube CMPT; Schutzblech (Radschützer) - ACID VANE;
Schutzblech (Radschützer) - ACID VANE DISC; Faltschloss - RFR PRO;
Gepäckträger - ACID SIC RILink
Typ Pedelec

Der/die Mitarbeiter/in beauftragt hiermit den Arbeitgeber, dieses Fahrzeug zum Zweck
der Überlassung bei folgendem Fachhändler zu bestellen:
Fachhändler Multicycle Fahrrad-Handels GmbH & Co.KG, Cube Store Nürnberg Sued
Straße, Nr. Lübener Str. 20
PLZ, Ort 90471 Nürnberg

Vereinbarter Kaufpreis 2.481,20 EUR (inkl. MwSt.)


UVP 2.481,20 EUR (inkl. MwSt.)
Fahrzeugversicherung Ja JobRad-Servicepaket Inspektion
Versicherungsrate trägt Der Arbeitgeber Servicerate trägt Der JobRadler

Laufzeit 36 Monate
Leasingrate 83,59 EUR/Monat (zzgl. MwSt.)
Umwandlungsrate 76,29 EUR/Monat

Erklärung zur Firmenradüberlassung - Stand: 10. September 2020 Seite 1 von 5


A) Allgemeine Regelungen
1. Berechtigung zur Inanspruchnahme
Ich bestätige, dass ich Arbeitnehmer im DB-Konzern bin, in einem unbefristeten, ungekündigten, nicht ruhendem
Beschäftigungsverhältnis stehe und meine Probezeit beendet habe. Ich bin in der Lage, das monatliche Überlassungsentgelt im
Vertragszeitraum erbringen zu können. Gegen mich bestehen keine Pfändungsbeschlüsse.

2. Nutzungsrecht / Anerkennung der Firmenradrichtlinie


Ich versichere, die „Firmenradrichtlinie für Arbeitnehmer im Deutsche Bahn-Konzern in Deutschland“ gelesen und verstanden zu haben
und erkenne diese in ihrer jeweils gültigen Fassung sowie die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten der Nutzungsüberlassung
an.

Mir ist bekannt, dass es sich beim Firmenrad um eine freiwillige Leistung handelt und die Gesellschaft sich vorbehält, jederzeit neu zu
entscheiden, ob und in welcher Form diese Nebenleistung zur Verfügung gestellt wird. Ein Rechtsanspruch auf die wiederholte oder
dauerhafte Gewährung derartiger freiwilliger Leistungen entsteht auch nach mehrmaliger vorbehaltloser Inanspruchnahme nicht.

3. Private Nutzung
Mir ist bekannt, dass ich für die Nutzung des Firmenrades den geldwerten Vorteil im vollen Umfang zu versteuern habe.

Hinweis: Der private Nutzungswert wird mit monatlich 0,25% des inländischen Bruttolistenpreises (Fahrradlistenpreis inklusive
Mehrwertsteuer) angesetzt und auf volle 100 EUR abgerundet. Die Monatswerte können nicht gekürzt werden, auch wenn das
Fahrzeug nur zeitweilig genutzt wird.

4. Umwandlungsrate und sonstige Kosten


Mit der Bestellung des Firmenrades verpflichte ich mich, die auf Seite 1 konkret ausgewiesene monatliche Umwandlungsrate
(Grundlage für die Bruttoentgeltumwandlung) zu tragen.

Weiter verpflichte ich mich, die mit der Inanspruchnahme des Firmenrad-Angebotes verbundenen sonstigen Kosten (z.B.,
Bearbeitungsgebühr, Transportkosten, Transportversicherungskosten, Kosten für die vorzeitige Rückgabe des Firmenrades,
Selbstbehalte im Schadensfall etc.) zu tragen.

Mir ist bekannt, dass, wenn ich den DB Konzern verlasse oder bei mehr als 6 Monaten ohne Entgeltfortzahlung abwesend bin, die
Firmenradüberlassung beendet wird und ich die hieraus resultierenden Kosten in Höhe des Zeitwertes des Firmenrades, vgl. 9.2 der
Firmenradrichtlinie zu tragen habe.

5. Finanzierung der Umwandlungsrate


Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die auf Seite 1 konkret ausgewiesene monatliche Umwandlungsrate in Form einer
Gehaltsumwandlung von meinem Bruttoentgelt im Rahmen der monatlichen Entgeltabrechnung einbehalten wird und das verminderte
Bruttoentgelt der Versteuerung und Verbeitragung unterzogen wird. Mir ist bekannt, dass am Ende der Firmenradüberlassung eine
Endabrechnung erstellt wird. Eventuell entstehende Mehrkosten werden mit meinem Nettoentgelt verrechnet.

6. Rückgabe des Firmenrades


Mir ist bekannt, dass eine Rückgabe des Firmenrades vor Ende der Dauer der jeweiligen Firmenradüberlassung nur nach Maßgabe der
Regelungen der jeweils geltenden Firmenradrichtlinie erfolgen kann. Darüber hinaus verpflichte ich mich, dem Arbeitgeber in diesen
Fällen die gegebenenfalls durch die vorzeitige Rückgabe des Firmenrades entstehenden Mehrkosten zu ersetzen. Es ist mir bekannt,
dass die entstehenden Kosten in Höhe des Zeitwertes des Firmenrades von mir aus dem Nettoentgelt zu tragen sind, vgl. 9.2
Firmenradrichtlinie.
Ich verpflichte mich, das Firmenrad unmittelbar nach Ablauf der Firmenradüberlassung an den Kooperationspartner der Deutsche Bahn
Connect zurückzugeben. Es ist mir bekannt, dass infolge einer von mir zu verantwortenden verspäteten Rückgabe entstehende Kosten
von mir aus dem Nettoentgelt zu tragen sind.

7. Sachmängelgewährleistung
Der Arbeitgeber tritt ggü. dem Fachhändler bestehende Rechte aus Sachmängelgewährleistung an den Arbeitnehmer ab. Der
Arbeitnehmer nimmt die Abtretung an. Er ist berechtigt, sich aus dem Kaufvertrag ergebende Gewährleistungsansprüche eigenständig
gegenüber dem Verkäufer geltend zu machen.

Erklärung zur Firmenradüberlassung - Stand: 10. September 2020 Seite 2 von 5


8. Schadensregulierung
Mir ist bekannt, dass ich im Falle einer Beschädigung oder eines Verlustes des Firmenrades (z.B. Vandalismus oder Diebstahl) die Kosten
der Selbstbeteiligung (Stand 01.01.2020: 60 Euro pro Schadenfall) zu tragen habe, sofern der Schaden durch die Versicherung reguliert
wird. Für den Fall, dass die Versicherung ganz oder teilweise nicht für den Schaden aufkommt, ist der Schaden von mir zu tragen, soweit
ich die Beschädigung oder den Verlust des Firmenrades zu vertreten habe.
Im Falle meiner Haftung werden mir die Kosten zur Beseitigung des Schadens auf der Basis von Belegen (z.B. Reparaturrechnung oder
Gutachten) in Rechnung gestellt und sind von mir aus dem Nettoentgelt zu tragen. Das gleiche gilt für die Berechnung der
Selbstbeteiligung, wenn der Schaden ganz oder teilweise von der Versicherung reguliert wird.

9. Datenschutz
Ich bin damit einverstanden, dass die zur ordnungsgemäßen Durchführung der Firmenrad -Überlassung und der damit
zusammenhängenden Regelungen erforderlichen persönlichen Daten der Deutsche Bahn Connect GmbH zur Verfügung gestellt werden
und diese Daten von Deutsche Bahn Connect GmbH elektronisch verarbeitet werden dürfen.
Ferner stimme ich der Übermittlung, Speicherung und Verarbeitung der auf Seite 1 angegebenen personenbezogenen Daten zum
Zwecke der Vertragsabwicklung durch die Kooperationspartner sowie deren Erfüllungsgehilfen (z.B. Fachhändler, Versicherung) zu. Die
Daten dürfen auch zur Erstellung eines Übernahmeangebotes zum Ende der Firmenradüberlassung sowie zur Kundenbetreuung (z.B.
Zufriedenheitsbefragung, Produktinformation) genutzt werden. Die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes werden eingehalten.

10. Mitteilungspflichten
Ich erkläre mich einverstanden, Veränderungen an meiner persönlichen (Renteneintritt, Elternzeit oder andere Fälle die zum Ende der
Lohnfortzahlung führen) und finanziellen Situation (Verbraucherinsolvenz) die eine Zahlung der Gesamtüberlassungsrate gefährden
könnte, unverzüglich meinem Arbeitgeber und der Deutsche Bahn Connect GmbH mitzuteilen.

11. Versteuerung
Mir ist bekannt, dass die Inanspruchnahme des Firmenrad-Angebotes einen steuerpflichtigen geldwerten Vorteil darstellt, welcher dem
Lohnsteuerabzug unterliegt. Der geldwerte Vorteil für die private Nutzung des Firmenrades wird den jeweils gültigen
Lohnsteuerrichtlinien entsprechend monatlich der Besteuerung unterworfen.
Mir ist ferner bekannt, dass der Erwerb des Firmenrades nach Ablauf des 36-monatigen Nutzungszeitraums die Versteuerung eines
geldwerten Vorteils nach sich ziehen kann.

12. Widerruf
(1) Die Deutsche Bahn kann die Überlassung des Firmenrades mit einer Frist von vier Wochen widerrufen, wenn ein sachlicher Grund
vorliegt und der geldwerte Vorteil der Privatnutzung des Firmenrades weniger als 25 Prozent der Gesamtvergütung des Mitarbeiters
ausmacht. Ein sachlicher Grund liegt insbesondere vor, sofern
a) der Mitarbeiter wiederholt gegen Verpflichtungen aus der Firmenradrichtlinie oder gegen sonstige vorgenannte und in Bezug
genommene Bestimmungen verstößt;
b) der Mitarbeiter das Firmenrad erheblich restwertgefährdend behandelt;
c) der Mitarbeiter von der Erbringung der Dienstleistung, z. B. im Fall einer Kündigung des Anstellungs- oder Dienstverhältnisses,
freigestellt wurde;
d) der Mitarbeiter bei Altersteilzeit im Blockmodell in die Freistellungsphase eintritt;
e) die für die Bruttoentgeltumwandlung notwendige Gehaltszahlung ausgesetzt ist.

f) das Dienstverhältnis ruht, für die Dauer des Ruhens


(2) Im Falle eines Widerrufs wird für den Wegfall der Nutzungsmöglichkeit des Firmenrades keine Entschädigung gezahlt.
(3) Im Falle eines Widerrufs der Überlassung des Firmenrades ist der Mitarbeiter nach Ablauf der Widerrufsfrist zur Herausgabe des
Firmenrades verpflichtet.

13. Hinweis zum Onlinekauf


Mir ist bekannt, dass mir im Falle eines Onlinekaufs des Fahrrads etwaige Verbraucherrechte wie das Rückgaberecht innerhalb binnen
14 Tagen nicht zustehen, weil ich als Arbeitnehmer nicht direkter Vertragspartner des Onlinehändlers bin.

Erklärung zur Firmenradüberlassung - Stand: 10. September 2020 Seite 3 von 5


B) Regelungen zur Überlassung eines Firmenrades während einer
vorübergehenden Abwesenheitszeit
1. Abwesenheitszeit
Sofern die Anspruchsvoraussetzungen nach dem Pflegezeitgesetz (PflegeZG) bzw. dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)
nach den Feststellungen des Arbeitgebers erfüllt sind, kann dem Arbeitnehmer auch für einen Zeitraum einer vorübergehenden
Abwesenheit von maximal sechs Monaten ein Firmenrad überlassen werden. Bei einer Abwesenheit von mehr als 6 Monaten wird die
Firmenradüberlassung beendet, siehe Abs. A Punkt 6.

2. Ruhen des Arbeitsverhältnisses / Teilzeitbeschäftigung


Für den Zeitraum der Inanspruchnahme von Pflege- oder Elternzeit ruht das Beschäftigungsverhältnis mit der Folge, dass die
beiderseitigen Hauptleistungspflichten (Arbeitspflicht des Arbeitnehmers und Entgeltpflicht des Arbeitgebers einschließlich der
Sachbezüge) für diesen Zeitraum suspendiert sind.

3. Einräumung des Nutzungsrechts für den Zeitraum der Elternzeit


Der Anspruch auf Überlassung und Nutzung eines Firmenrades zur dienstlichen und privaten Nutzung nach Maßgabe der Regelungen
der jeweils gültigen Firmenradrichtlinie besteht auch für den Zeitraum der vorübergehenden Abwesenheit (Pflegezeit/Elternzeit) für
einen Zeitraum von maximal sechs Monaten fort, siehe B) Punkt 1.

4. Anerkennung der Firmenradrichtlinie


Der Arbeitnehmer erkennt auch für den Ruhenszeitraum des Beschäftigungsverhältnisses die Firmenradrichtlinie in ihrer jeweils
gültigen Fassung sowie die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten der Nutzungsüberlassung an.

5. Umwandlungsrate
Die im Zeitraum der vorübergehenden Abwesenheit anfallende monatliche Umwandlungsrate für das Firmenrad wird zunächst für den
gesamten Abwesenheitszeitraum (maximal sechs Monate) durch den Arbeitgeber beglichen.
Der Arbeitnehmer erklärt sich einverstanden, dass die Umwandlungsraten nach Beendigung der vorübergehenden Abwesenheit
(Pflegezeit/Elternzeit) in einer Summe oder in Teilbeträgen nachträglich von der ersten regelmäßigen Vergütung des Arbeitnehmers
nach Beendigung des Ruhenszeitraumes einbehalten werden.

6. Lohnsteuer und Sozialabgaben


Die private Nutzung des Firmenrades unterliegt auch während der vorübergehenden Abwesenheit der Versteuerung durch den
Arbeitnehmer entsprechend geltendem Lohnsteuerrecht sowie ggf. der Sozialabgabenpflicht.
Der Arbeitgeber führt während der vorübergehenden Abwesenheit evtl. anfallende Lohnsteuer sowie ggf. Sozialabgaben für den
Ruhenszeitraum ab und behält nach Beendigung der vorübergehenden Abwesenheit (Pflegezeit/Elternzeit) in einer Summe oder in
Teilbeträgen nachträglich von der ersten regelmäßigen Vergütung des Arbeitnehmers nach Beendigung des Ruhenszeitraumes ein.
Der Arbeitnehmer ist grundsätzlich verpflichtet, dem Arbeitgeber die erforderlichen Barmittel für die regelmäßige Abführung der
anfallenden Lohnsteuer zur Verfügung zu stellen. Entzieht sich der Arbeitnehmer dieser Verpflichtung, kann der Arbeitgeber sich nur
durch ein unverzügliche Anzeige an das Betriebsstättenfinanzamt von der Haftung befreien, § 38 Abs. 4 EStG.
Der Arbeitnehmer erklärt bereits heute sein ausdrückliches Einverständnis zum Einbehalt der Lohnsteuer sowie ggf. von Sozialabgaben
für den gesamten Ruhenszeitraum durch den Arbeitgeber.
Die Gewährung eines Sachbezugs in Form des Firmenrades während einer Elternzeit kann zu einer Anrechnung auf die staatliche
Leistung und damit zur Reduzierung des Elterngeldes führen.

Erklärung zur Firmenradüberlassung - Stand: 10. September 2020 Seite 4 von 5


7. Wegfall der Voraussetzungen
Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, den Wegfall der Voraussetzungen nach § 15 Abs. 1 Satz 1 BEEG bzw. § 3 PflegeZG dem Arbeitgeber
unverzüglich anzuzeigen.

Ort, Datum

Unterschrift

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