Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
November 2016
36. Welches der folgenden Symptome passt nicht zur Verdachtsdiagnose Hyperthyreose?
E Gewichtszunahme
37. Im Labor auffällig ist ein erhöhter Bilirubinspiegel bei normalen Gerinnungswerten,
normalem Albumin und normaler GOT/GPT. Diese Kombination spricht für ein/eine:
A Exkretionsstörung der Leber
38. Welches der folgenden Symptome passt nicht zur Diagnose „neu-manifestierter“ (=unbe-
handelter) Diabetes mellitus?
B Muskelzittern
39. Bei einem 35-jährigen Patienten bestehen akute Bauchschmerzen. Sie tasten die Bauch-
decken ab, diese sind gespannt. Sie auskultieren das Abdomen und hören nichts. Die
Röntgenaufnahme (Abdomen leer, anterior-posteriorer Strahlengang) zeigt folgendes Bild:
41. Bei welcher Grunderkrankung treten Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa besonders
häufig auf?
C Zystische Fibrose
42. Welcher Serovar von Haemophilus influenzae ist für mehr als 90 % aller schweren Infektionen
im Kindesalter verantwortlich?
B B
43. Unter welchen Bedingungen kommen Rezidive bei Malaria vor? Bei Infektion mit:
B Plasmodium ovale
46. Welcher der genannten Infektionserreger lässt sich mittels 13C-Harnstoff Atemtest nachwei-
sen?
E Helicobacter pylori
48. In der kalten Jahreszeit klagt ein 22-jähriger Mann über extreme Übelkeit, die plötzlich
eingesetzt habe. Der Patient hat sich bereits mehrmals übergeben, trotzdem würde die
Übelkeit immer noch ständig zunehmen. Zu dem Erbrechen sei jetzt auch noch ein leichter
Durchfall hinzugekommen. Fieber hat der junge Mann allerdings nicht. Durch welches
Virus wird das beschriebene Krankheitsbild verursacht?
D Noro-Virus
49. Welche Infektionsart hat üblicherweise den größten Anteil an der Gesamtsumme aller
nosokomialen Infektionen eines Krankenhauses?
E Harnwegsinfektion
50. Vergleiche HCA(health care associated)- und CA(community aquired)-MRSA: Welche der
genannten Personengruppen ist vorzugsweise von CA-MRSA betroffen?
A Primär gesunde Kinder und Erwachsene
51. In Ihre Ordination kommt ein 9-jähriges Mädchen mit einem makulo-papulösen (fleckig und
leicht erhabenen) Exanthem, das sich nach Angabe der Eltern vom Kopf über den Rumpf
auf die Extremitäten ausgebreitet hat. Zudem stellen Sie bei der Patientin Fieber, eine
Konjunktivitis, sowie stecknadelkopfgroße rote Flecken mit weißen Zentren an der Innenseite
der Wangenschleimhaut fest. Die Eltern des Mädchens sind Impfgegner, die Patientin wurde
nie geimpft. Um welche Virusinfektion handelt es sich am wahrscheinlichsten?
D Masern
52. Welches der genannten Antibiotika ist am besten zur empirischen Therapie einer Campylo-
bacter Enteritis geeignet?
D Azithromycin
53. Wie bezeichnet man die Vorgangsweise, bei der verhindert wird, dass Mikroorganismen in
ein primär erregerfreies Gebiet eingeschleppt werden?
B Asepsis
54. Bei Patienten mit Multiplem Myelom kann Thalidomid zur Erhaltungstherapie p. o. (nach
einer Remission der Erkrankung) verwendet werden. Welches Risiko steigt? Das Risiko für
B Beinvenenthrombose
55. Einem Patienten, der an einem Krebs leidet, werden Antisense-Oligonukleotide verabreicht,
die gegen die codierende Sequenz von Bcl-2 (ein anti-apoptotisches Protein) gerichtet sind.
Diese Injektion wird durchgeführt, weil sie folgenden Effekt auslöst:
B Zunahme der Empfindlichkeit der Krebszellen gegen Zytostatika
56. Bei einem Patienten vermuten Sie auf Grund der klinischen Symptome eine chronische
Bleivergiftung (Blässe, subikterische Hautfarbe, Hypertonie, diffuse Schmerzen, Aufmerk-
samkeitsstörung). Welcher Befund spricht gegen eine Bleivergiftung?
C Ferritin 12 ng/mL (Normbereich 20 bis 200 ng/mL)
57. Ihr Patient, der mit Cisplatin behandelt wird, entwickelt im Gefolge einer Neutropenie
hohes Fieber und allgemeine Entzündungszeichen. Sie vermuten bei Ihrem Patienten eine
Septikaemie und planen eine antibiotische Behandlung. Welches Antibiotikum ist wegen
der toxischen Wirkung von Cisplatin kontraindiziert?
E Tobramycin
58. Bei einem Patienten, der an einer akuten lymphatischen Leukämie leidet, wird unter
anderem mit 6-Mercaptopurin behandelt; im Rahmen der Therapie steigt die Harnsäure
gefährlich rasch an (> 15 mg/dL). Welche therapeutische Maßnahme setzen Sie?
D Rasburicase intravenös (140 mg/d)
59. Ihr Patient steht in Behandlung wegen eines malignen Tumors und wird mit den Symptomen
einer akuten Peritonitis stationär aufgenommen. Grund ist ein Darmdurchbruch. Welches
der folgenden Arzneimittel ist eine wahrscheinliche Ursache?
D Bevacizumab
60. Bei einem Patienten der an Depressionen leidet, besteht eine Infektion mit einem
Multidrug-resistenem Staphylococcus aureus. Sie erheben eine Arzneimittelanamnese.
Der Patient erhält Sertralin, ein Arzneistoff aus der Gruppe der selektiven Serotonin-
Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Welches Antibiotikum ist kontraindiziert?
A Linezolid
62. Sie verschreiben einer 70-jährigen Patientin mit einer akuten Exazerbation einer chronischen
Bronchitis Doxycyklin. Welche anamnestische Frage stellen Sie?
B Nehmen Sie in der Früh und am Abend Milch oder Milchprodukte zu sich?
65. Bei therapeutischen Dosen (0,5 g) von Acetylsalicylsäure (ASS) liegt die Halbwertszeit
der (entstehenden) Salicylsäure (pKa =≈ 3) bei 3 Stunden. Bei einer toxischen Dosis
(10 g) liegt die apparente Halbwertszeit bei 30 Stunden. Worauf ist diese Verlängerung
zurückzuführen?
B Zunehmende Sättigung der Ausscheidungsvorgänge
66. Eine 70-jährige Patientin nimmt seit Jahren wegen arthritischer Gelenksbeschwerden
Diclofenac (bis 200 mg/d); die Patientin ist blass und abgeschlagen und ermüdet bei
geringer Belastung. Sie bestimmen Hämoglobin (8 g/100 mL), MCV (70 fL), MCH (25 pg)
und Plasmaferritin (9 ng/mL). Auf Grund der Befundkonstellation und der wahrscheinlichen
Blutungsquelle (Gastritis durch Diclofenac) stellen Sie die Diagnose Eisenmangelanämie.
Wie gehen Sie therapeutisch vor?
E Gabe von 4,5 g Eisen (als Eisensulfat) per os innerhalb eines Monats (150 mg/d)
67. Welches der folgenden Enzyme katalysiert Reaktionen in der Phase II des Arzneimittelme-
tabolismus?
C UDP-Glukuronosyltransferase
68. Eine 30-jährige Patientin erhält eine Anti-Tuberkulose Therapie. Nach einiger Zeit hat sie
orangefarbige Tränen und Schweiβ. Auf welcher Substanz, die die Patientin erhalten hat,
sind diese Nebenwirkungen am ehesten zurückzuführen?
D Rifampicin
69. Sie nehmen einen 30-jährigen Fernreisenden stationär auf, weil er an massivem Durchfall
leidet. Seine Temperatur ist 36,8°C, der Blutdruck 110/70 mmHg, sein Abdomen ist weich,
ohne Abwehrspannung. Der Patient fühlt sich schwach und ihm ist übel, er hat aber keine
Schmerzen. Welches ist Ihre erste therapeutische Maßnahme? Eine Infusion mit:
B Isotoner Natriumchlorid-Lösung
70. Sie charakterisieren eine Substanz im Ames-Test, den Sie sowohl mit der Ausgangssubstanz
als auch nach deren Exposition mit einem Leberzellhomogenat durchführen. Sie streichen
die Bakterien auf Agarplatten aus und beobachten folgendes Bild: