a. Bildung
d. Bedeutung
Das Partizip I beschreibt eine gleichzeitige und nicht abgeschlossene Handlung im Aktiv.
e. Verwendung
Längere Partizipialattribute vor dem Nomen werden vor allem in der geschriebenen Sprache
(Amtsdeutsch, wissenschaftliche Texte, juristische Sprache, Zeitungsartikel usw.) gebraucht. In der
gesprochenen Sprache werden eher Relativsätze verwendet:
f. Umwandlung
Partizipialattribut Relativsatz
die lernenden Studierenden die Studierenden, die lernen
die intensiv lernenden Studierenden die Studierenden, die intensiv lernen
die intensiv Deutsch lernenden Studierenden die Studierenden, die intensiv Deutsch lernen
die im Seminarraum intensiv Deutsch lernenden die Studierenden, die im Seminarraum intensiv
Studierenden Deutsch lernen
elisabeth.wippel@unina.it
Das Partizip als Adjektiv – Die Partizipialkonstruktion
Beispiel: ein im Hof rauchender Studierender ein Studierender, der im Hof raucht
2. die laut telefonierende Kollegin
3. der im Internet surfende Mitarbeiter
4. ein während des Unterrichts chattender Schüler
5. der mit der Chefin sprechende Mitarbeiter
6. der die Examen korrigierende Professor
a. Bildung
(ge) + Verbstamm + Endung -(e)t oder –en: ge + lern + t, ge + les + en, studier + t
d. Bedeutung
Das Partizip II beschreibt eine in der Regel vorzeitige und abgeschlossene Handlung, meistens im Passiv.
Der Studierende hat sein Studium abgeschlossen. (vorzeitig) Danach gratuliert ihm der Dozent.
Der Studierende hat sein Studium abgeschlossen. (abgeschlossen)
Das Studium wurde (vom Studierenden) abgeschlossen. (Passiv)
elisabeth.wippel@unina.it
Das Partizip als Adjektiv – Die Partizipialkonstruktion
e. Umwandlung
Partizipialattribut Relativsatz
die gelernten Inhalte die Inhalte, die gelernt wurden
die für das Examen gelernten Inhalte die Inhalte, die für das Examen gelernt wurden /
gelernt worden sind
die für das schwere Examen gelernten Inhalte die Inhalte, die für das schwere Examen gelernt
wurden / gelernt worden sind
elisabeth.wippel@unina.it