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CELSIUS W380 und W480

Skript:

Seite 1: Introduction
Willkommen zum computerbasierten Trainingsmodul über die Workstations
CELSIUS W380 und W480. Dieses Modul behandelt alles, von der Roadmap bis hin
zu detaillierten technischen Daten.

Seite 2: Agenda
Mithilfe der Indexnavigation können Sie direkt jede einzelne Seite des Trainings-
moduls aufrufen. Die Navigations-Legende sollte selbsterklärend sein.
Das Modul ist in 5 Kapitel unterteilt – Introduction, Technical Details, Comparison,
Identification und Views.
Wenn Sie das Speaker-Skript benötigen, klicken Sie einfach auf das PDF-Symbol
und Sie bekommen das Skript zum Ansehen oder Ausdrucken.

Seite 3: Roadmap
Auf der Roadmap sehen Sie, dass die CELSIUS W380 der direkte Nachfolger der
CELSIUS W370 ist, wogegen die CELSIUS W480 eine Erweiterung der Advanced
Reihe darstellt.

Als Hauptunterschied dieser beiden Geräte ist zu nennen, dass die CELSIUS W480
mit einem stärkeren Netzteil ausgestattet ist, um die Verwendung höherwertigerer
Grafikkarten zu ermöglichen.

Beide Systeme wurden im Januar 2010 eingeführt.

Seite 4: Highlights
Die Highlights der neuen CELSIUS W380 und W480 Serie sind folgende:

Die Systeme sind für höchste Performance Ansprüche entwickelt. Als weiteres bieten
die geräuscharmen Systeme eine angenehme Arbeitsumgebung durch ihr
innovatives Lüfter Konzept und Hardwaredesign.

Durch Einführung von Hyper-Threading in Kombination mit der von Intel eingeführten
Turbo Boost Technology erreichen die Prozessoren einen neuen Performance Level.

Sie verfügen standardmäßig über zwei digitale Monitorausgänge, die einen DVI
Extension Adapter überflüssig macht.

Seite 5: Overview – Technical Details


Die folgenden Seiten geben einen detaillierten technischen Überblick über die
CELSIUS W380 und W480.

Seite 6: Technical Details (1)

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Lassen Sie uns mit den technischen Details zu den verfügbaren Prozessoren
beginnen. Beide Modelle unterstützen Intel Prozessoren, mit dem neuen LGA1156
Sockel, die auf der Nehalem-Mikroarchitektur basieren. Die Code Namen dieser
Prozessoren lauten Lynnfield und Clarkdale.

Auf dieser Seite sehen Sie die momentan verfügbaren und freigegebenen
Prozessoren. Das besondere an den neuen Prozessoren ist, dass der Speicher
Controller direkt im Prozessor integriert ist. Der Prozessor verfügt über zwei
Speicherkanäle und unterstützt somit den Dual-Channel-Modus. Zusätzlich
beherbergen alle Prozessoren einen PCIe-Controller der 16 PCIe Lanes zur
Verfügung stellt. Gedacht ist dieser Controller für die direkte Anbindung einer
Grafikkarte.

Nur die Nehalem Prozessoren des Typs Clarkdale verfügen zusätzlich über einen
internen Grafik Controller. Durch das Multi-Chip-Package sitzen zwei Dies auf dem
Chipmodul. Während der Prozessor-Core mit 32 nm Strukturbreite realisiert ist,
integriert Intel den Grafik- und Memory-Controller auf einem zweiten Chip in 45-nm-
Technologie. Beide Chips sind durch ein angepasstes QuickPath-Interface
miteinander verbunden.

Bitte beachten Sie, dass beim Einsatz des Celeron Prozessors nur Speicher mit ECC
verwendet werden kann.

In einige Prozessoren wurde die "Turbo Boost Technology" implementiert. Diese


unterstützt eine in Maßen vorgenommene Übertaktung. Wenn nicht alle Kerne voll
ausgelastet sind, taktet der Prozessor dabei um ein oder mehrere Multiplikatorstufen
höher als seine nominelle Frequenz.

Der Speicher kann bis auf 16 GB mit DDR3 Modulen mit einer Taktung von 1333
MHz aufgerüstet werden, ECC Module werden ebenfalls unterstützt. Es stehen
insgesamt vier Speicher-Steckplätze zur Verfügung.

Als Chipsatz kommt der Intel i3450 zum Einsatz. Mit dem i3450 verabschiedet sich
Intel von dem traditionellen Drei-Chip-Design bestehend aus Prozessor, Northbridge
und Southbridge. Die North- und Southbridge ist jetzt in einem einzelnen Chip (PCH
– Plattform Controller Hub) zusammengefasst.

Seite 7: Technical Details (2)


Das System benutzt den im Prozessor integrierten Grafik Chip mit „shared memory“
bis zu 256MB und DirectX 10, falls ein Clarkdale Prozessor eingebaut wurde. Eine
DVI Adapterkarte, kann nicht benutzt werden um den onboard Grafik Chip um
weitere zusätzliche digitale Ausgänge zu erweitern. Dies ist aber auch nicht
notwendig, da das Mainboard bereits mit zwei digitalen Ausgängen, einem DVI-I und
einem DisplayPort Ausgang ausgestattet ist. Um Bildschirme analog anschließen zu
können wird mit dem System ein DVI-I/VGA Adapter mitgeliefert. Ein DisplayPort/DVI
Adapter muss separat mitbestellt werden.

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Als Audio Chip wird der Realtek ALC663 verwendet und unterstützt High Definition
Audio über sechs Kanäle. Über den internen Lautsprecher kann Sound abgespielt
werden, wird ein externer Lautsprecher oder Kopfhörer angeschlossen, so wird die
Sound Ausgabe über den internen Lautsprecher automatisch abgeschaltet.

Als Netzwerk Chip wird der Intel 82578 LM Gigabit benutzt mit Wake on LAN und
PXE Unterstützung. Die MAC Adresse kann im BIOS über die F1-Infopage angezeigt
werden. Als weiteres wurde die neue iAMT 6.0 Version implementiert. Für den Aufruf
des iAMT Provisioning Menüs, ist es erforderlich die Tastenkombination <CTRL+P>
während der BIOS POST Phase zu drücken, anschließend erfolgt eine Passwort
Abfrage. Beim ersten Aufruf des Menüs, muss das standardmäßig vergebene
Passwort „admin“ geändert werden.

Die TPM Funktion ist in einem Baustein der Firma Atmel integriert. TPM entspricht
einer fest eingebauten Smartcard mit dem wichtigen Unterschied, dass er nicht an
einen konkreten Benutzer, sondern an ein System gebunden ist. Die Abkürzung TPM
steht für Trusted Platform Module und kann zum Beispiel unter Windows Vista oder
Windows 7 in Verbindung mit der Funktion Bitlocker zum verschlüsseln der Festplatte
benutzt werden.

Seite 8: Technical Details (3)


Das verwendete Mainboard ist im Formfaktor BTX, es wurde von Fujitsu in Augsburg
entwickelt und gefertigt und trägt den Namen D2917. Das BIOS ist natürlich von
Phoenix in der Version 6.0.

Das Mainboard ist mit einem PCI Express x16 Slot der Generation 2, einem PCI
Express x4 Slot (mechanisch x16) Generation 2, zwei PCI Express x1 Slots und drei
PCI Slots ausgestattet.

An den 6 SATA Schnittstellen können bis zu zwei optische Laufwerke als auch bis zu
vier Festplatten angebunden werden. Eine SATA Schnittstelle kann mit der optional
erhältlichen eSATA Schnittstelle nach außen geführt werden. Beachten Sie bitte, das
für die Hotplug Fähigkeit der Schnittstelle, der verwendete SATA Port im BIOS auf
„external“ gesetzt werden muss, als auch das System im AHCI oder im RAID Modus
installiert worden ist.

Der onboard SATA Controller kann auch als RAID Controller benutzt werden, für
diesen Zweck muss der Controller erst im Mainboard BIOS aktiviert werden.
Anschließend kann über die Tastenkombination CTRL+I während des nächsten
Bootvorgangs das RAID BIOS aufgerufen werden. Der RAID Controller unterstützt
die RAID Levels 1, 0 5 und 10.

Trotz der 2 Front, 8 Rückseitigen und 4 Internen USB 2.0 Schnittstellen, sind auch
eine serielle Schnittstelle, eine PS/2 Schnittstelle für Maus und Tastatur, eine LAN
Schnittstelle als auch die wichtigsten Audio Anschlüsse vorhanden. Ebenso ist an

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der Rückseite eine Firewire Schnittstelle integriert. Als Monitor Schnittstelle stehen
ein DVI-I als auch ein DisplayPort Anschluss zur Verfügung.

Seite 9: Technical Details (4)


Bestellbar sind verschiedene Optionen für die CELSIUS W380 und W480, zum
Beispiel:

Parallel Port und eSATA Port (als Stecker mit Kabel und Slotblech). Beachten Sie
bitte, dass der eSATA Port einen internen SATA Port belegt.

Weitere mögliche Optionen sind auf dieser Seite angegeben.

Page 10: Technical details (5)


Auf dieser Seite sehen Sie eine weitere verfügbare Option, die neue „Solid State
Drive“ Festplatte. Durch klicken mit der Maus auf die verschiedenen „View“
Schaltflächen können Sie die Festplatte mit dem erforderlichen 3.5´´
Festplattenrahmen in verschiedenen Ansichten sehen. Unter der „View 4“ Ansicht,
sehen Sie, dass zur Führung des Festplattenrahmens im Festplattenkäfig die
bekannten „Easy Change“ benutzt werden, die auch für die SATA Festplatten
benutzt werden.

Seite 11: Technical Details (6)


Hier sehen Sie die für beide Systeme erhältlichen Grafikkarten. Bitte beachten Sie,
dass die in rot markierten Karten nur für die CELSIUS W480 erhältlich sind. Grund
hierfür ist das in der W480 verbaute 500W Netzteil. Dies erlaubt den Einsatz von
High-end-Grafikkarten, im Gegensatz zu dem 300W Netzteil der CELSIUS W380.

Fahren Sie mit der Maus über die Namen der Grafikkarten und Sie sehen ein Bild der
jeweiligen Karte.

Durch Klicken der zusätzlichen Informationen erhalten Sie einen detaillierten


Überblick über die Spezifikationen der einzelnen Grafikkarten.

Seite 12: Technical Details (7)


Windows 7 Business 32-bit oder 64-bit und Windows 7 Home Premium sind
Betriebssysteme, die als verfügbare Vorinstallationen angeboten werden. Trotzdem
wurde Windows Vista Business 32-bit und 64-bit getestet. Das gleiche gilt für
Windows XP Professional, Windows XP 32-bit kann als TwinLoad DVD bestellt
werden. Das TwinLoad wird durch Fujitsu nicht vorinstalliert und muss durch den
Kunden selbst installiert werden. Die Microsoft Windows XP Professional Installation
von der TwinLoad DVD hat alle Treiber integriert und läuft automatisch ab, es wird
dabei die Windows 7 Vorinstallation gelöscht.

Informationen über die die Geräuschemissionen, benutzte Stromversorgung,


Gehäuse Abmessungen, Gewicht und Umgebungstemperaturen sind auf der Seite
angegeben.

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Seite 13: Comparison
Nun haben wir die Details und Besonderheiten der CELSIUS W380 und W480
kennen gelernt. Um einen besseren Eindruck von den Systemen zu bekommen,
beachten Sie bitte den Vergleich zwischen der CELSIUS W370 und den CELSIUS
W380 und W480.

Seite 14 : Comparison chart


Zum Vergleich finden Sie die wichtigsten Unterschiede Rot markiert. Der größte
Unterschied resultiert aus der Unterstützung der neuen Intel Prozessoren, mit dem
neuen LGA1156 Sockel, die auf der Nehalem-Mikroarchitektur basieren. Als weiteres
werden jetzt DDR3 Speichermodule unterstützt.

Mit dem neuen i3450 Chipsatz hat sich Intel von dem traditionellen Drei-Chip-Design
bestehend aus Prozessor, Northbridge und Southbridge verabschiedet. Die North-
und Southbridge ist jetzt in einem einzelnen Chip integriert.

Die „Clarkdale“ Prozessoren verfügen über einen integrierten Grafik Controller, damit
können auch die beiden neu dazu gekommenen DVI-I und DisplayPort Schnittstellen
auf dem Mainboard genutzt werden. Ein internes Floppy lässt sich nicht mehr
bestellen, da der interne Floppy Connector auf dem Mainboard nicht mehr bestückt
ist.

Seite 15: Identification


Die folgenden Seiten zeigen Ihnen wie die beiden Systeme richtig identifiziert werden
können.

Seite 16: Identification W380/W480


Den Aufkleber mit der Seriennummer finden Sie auf dem Gehäuse im rechten
hinteren Bereich, siehe Bild. Die Seriennummern der CELSIUS W380 beginnen mit
YL1N, die der CELSIUS W480 mit YL5V.

Seite 17: Views


Die folgenden Seiten erlauben Ihnen detaillierte Einblicke in das Innere des
Gehäuses und auf das Gerät.

Seite 18: Front View


Hier können Sie ein Bild der Frontblende der CELSIUS W380 und W480 sehen. Das
Bild zeigt auch alle Schnittstellen und die Laufwerksschächte und deren Position.

Wenn Sie mit Hilfe der Maus auf das Bild der Frontblende klicken, können Sie die
Front des Gerätes ohne Frontblende sehen. Hier lassen sich die Frontlüfter und die
Front USB/Audio Buchse gut erkennen.

Seite 19: Rear View


Hier sehen Sie die Rückseite des Gerätes mit all seinen Anschlüssen.

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Klicken Sie auf den Link im rechten oberen Hinweisfeld um den Unterschied der
beiden verbauten Netzteile zu sehen. Das Netzteil der CELSIUS W480 hat keinen
Hauptschalter.

Wird das System ohne Onboard Grafik geliefert, so ist eine Plastikabdeckung auf
dem DVI-I und DisplayPort aufgeschraubt. Diese Abdeckung darf nur dann entfernt
werden, wenn ein Prozessor eingebaut wird der einen Grafik Chip enthält! Klicken
Sie auf die Rückseite des Gerätes um die Unterschiede zu sehen.

Seite 20: Internal View


Hier sehen Sie eine Seitenansicht der CELSIUS W380 und W480.

Optional kann bei der Bestellung ein Gehäuseschloss mitbestellt werden. Öffnen Sie
nun den Seitendeckel durch Klicken auf das rote Rechteck.

Nach Klick 1:
Hier sehen Sie die Innenansicht des Gehäuses mit Komponenten wie den
bedienbaren Laufwerken, dem Netzteil und des Laufwerkkäfigs. Öffnen Sie
diesen durch Klicken auf die Rändelschraube.

Nach Klick 2:
Nun sehen Sie den Laufwerkskäfig in aufgeklappter Position. Es können bis
zu 4 Festplatten verbaut werden. Wenn Sie die Maus über den Info Button
bewegen, wird Ihnen das Intel Supporter Modul angezeigt, das sich genau
unter dem Mainboard befindet und ein durchbiegen des Mainboards verhindert
wenn der Prozessorkühlkörper verschraubt ist.

Seite 21: Mainboard – D2917 view 1


Auf dieser Seite sehen Sie das verwendete Mainboard D2917.

Seite 22: Mainboard – D2917 view 2


Das zweite Bild zeigt eine Ansicht auf das Mainboard direkt von oben. Wenn Sie die
Maus über die einzelnen Infobuttons bewegen, sehen Sie die Position der einzelnen
Lüfteranschlüsse, das Jumper Feld, den Stromversorgungsstecker und das
Mainboard Layout.

Der Frontpanel connector kann sehr hilfreich sein wenn ein BIOS Recovery oder ein
Password Skip durchgeführt werden soll. Falls ein Fehler während eines BIOS
Updates passiert, zum Beispiel wegen Wegfall des Stroms, so ist das BIOS zerstört.
Dank der von Fujitsu Technology Solutions eingeführten Recovery BIOS Funktion,
kann das BIOS wiederhergestellt werden. Die Passwort Skip Funktion hilft ein BIOS
Passwort wieder zu entfernen, falls der Kunde das Passwort vergessen hat.

Als Besonderheit beim Fan 3 ist zu nennen, dass der CPU Lüfter mit einem sehr
kurzen Kabel versehen ist. Hiermit soll vermieden werden, dass der CPU Lüfter aus
Versehen auf einen Gehäuselüfteranschluss gesteckt wird.

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Der Lüfter der Stromversorgung wird reguliert und gesteuert vom System Monitoring
Chip des Mainboards.

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