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In eine der letzten Ausgaben der ZEIT hat Peter Sloterdijk erneut ausfhrlich
seine Thesen zum Vorschlag Steuern fr Reiche durch durch freiwillige Abgaben
zu ersetzen erleutert.
Die staatshistorische und gesellschaftspsychologische Argumentation Sloterdijks
mag einem einleuchten oder nicht ganz zu Schweigen vom gesamtkonomischen
Sinn oder Unsinn solcher Thesen.
Ich behaupte, dass es Sloterdijk hier eigentlich berhaupt nicht um die Sache
selbst geht, selbst man ihm, einer der wenigen Philosophen, der auf die Goldader
mediale Popularitt gestossen ist und diese mglichst ungeschmlert ausbeuten
will, auch ein wenig egoistische Interessen unterstellen knnte.
Worum es ihm eigentlich geht, und schon seine "Menschenpark" Thesen und
auch sein Buch "Du must Dein Leben ndern" wiesen in dieselbe Richtung, ist
ein subversives Revolutionieren gegen den allgemeinen gesellschaftlichen
Gleichheits- und Gerechtigkeitskonsens.
Sloterdijk ist bekanntlich ein groer Nietzsche Kenner und Bewunderer und es
ist unverkennbar, dass dieser Impuls gegen den Stachel zu lken und alles, was
Ordnung und Stabilitt symbolisiert, sei es Religion, Staat oder gesellschaftlicher
Konsens, in einem Akt kreativer und Kreativitt freisetzender Zerstrung, zu
destabilisieren.
Wie Nietzsche hat er auch einen gewissen teuflischen Instinkt dafr, wo die
Angstpotentiale der Gesellschaft liegen. So hatte er in den 90ern mit den neuen
Potentialen der Gentechnik sofort die damit verbundenen ngste gesprt
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