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com/tinastadler/1dz5fgjgisu5uesz
Rot: Die Klavierlehrerin, die ebenfalls keine Lust hat. Sie hatte
einen nassen Lappen auf der Stirn, da sie Kopfschmerzen hatte.
Die Perspektive zwischen den Figuren wird gewechselt. Am Die Absicht des Autores war es, uns einen tieferen Einblick in die
Anfang sind die Perspektiven bzw. Abschnitte lange, da das Gefühle der Figuren zu geben. Man versteht das Verhältnis
Treffen noch „lange” entfernt ist, je näher das Treffen kommt, zwischen den beiden besser, und spürt auch selbst die
desto kürzer werden die Perspektiven/Abschnitte, da auch die Atmosphäre, die zwischen dem Jungen und der Lehrerin
Zeit bis zum Treffen geringer wird.
herrscht.
Der Autor will Spannung erzeugen, indem er beide Perspektiven
abwechselnd beschreibt.
Da sich die beiden Perspektiven immer wiederholen, hat dies Nähe zu den Figuren; miterleben; Ende wird lange nicht
auch einen Zusammenhang mit der Geschichte, da sich die verraten; Lesende/r fragt sich, ob die Klavierstunde am Ende
Aussagen der Personen immer wiederholen.
stattfinden wird (besteht die Möglichkeit, nicht hinzugehen bzw.
ihn wegzuschicken, vgl. Text).
Die Abneigung der beiden Figuren gegenüber der nahenden 5) Erläutern Sie, woran deutlich
Klavierstunde wird in den Abschnitten dargestellt; der Wechsel
erzeugt eine paradoxe Verbundenheit der Figuren in ihrer wird, dass sowohl der
Abneigung.
- Das Tempo wird kontinuierlich erhöht (Klimax --> zum Klavierschüler als auch die
«Höhepunkt» hin [Ende]). Klavierlehrerin eine Abneigung
- Die Verkürzung der Abschnitte hat eine Entsprechung im
Inhalt: räumlich und zeitlich kommt die Klavierstunde immer gegen die kommende
näher.
Klavierstunde verspüren.
Belegen Sie.
3) Was können Sie über den bzw.
die Erzähler der Geschichte Klavierstunde
sagen (Erzählform, Abneigung des Klavierschülers:
Zeilenangaben als Beleg (z.B. bei "findet alles draussen viel besser".
Man könnte meinen, der Autor hätte dies schon selber einmal ―
STADLER TINA
Die Geschichte wird in der 3. Person (Er/Sie Form) aus der - blickte freudelos auf das Klavier
persönlichen Sicht erzählt. Der Text wurde kalt, gefühllos und - schreckliche Vorstellungen der Klavierstunde
- unerträgliche Kopfschmerzen
langweilig geschrieben.
- imaginäres Reklameband / Slogan
Was heisst aus der persönlichen Sicht"? Fachbegriff?
―
STADLER TINA
Es kommen viele kurze Sätze vor oder nur einzelne Wörter, oft
Hier fehlt jeweils noch eine kurze Erklärung. ―
ANONYM
Hauptsätze. Es deutet auf den Gedankenfluss der Figuren, der
nicht strukturiert ist, sondern ziemlich durcheinander.
hart
dem Gemälde von Matisse (vgl. Das meiste ist grau, die Wünsche des Jungen werden jedoch
farbig dargestellt (bspw. das Freie). Die gemalten Figuren und
Post unten) und der Objekte, sind nicht völlig ausgemalt. Der Oberkörper der
Klavierlehrerin ist leer. Das weist auf ein lebloses Herz (im
Kurzgeschichte von Wohmann übertragenen Sinn). Objekte im Bild findet man in der
Bildaufbau, …).
Lukian, Jonathan Bild
Henry Matisse, Die Klavierstunde (1916) Das Bild findet am am Ende der Geschichte statt. Man sieht, wie
der Junge hinter dem Klavier sitzt und seine Lehrerin hinter ihm
auf einem Stuhl.
Haben Sie Beweise dafür, dass G. Wohmann sich vom Bild hat
inspirieren lassen? ―
STADLER TINA
Hinter dem Junge sitzt die alte Frau auf einem hohen Stuhl, das
sieht man aber nur auf dem Bild. --> Dstanz?
über die typischen Merkmale Sätze; der Schluss ist der Augenblick, der für die Figuren von
besonderer Bedeutung ist; innere Monologe werden am meisten
einer Kurzgeschichte. Welche angewendet; Der Anfang ist unvermittelt und das Ende offen
(Die Lektion hat gerade angefangen; Wie geht es weiter?).
typischen Merkmale weist «Die
Klavierstunde» auf? Ist das Ende offen? Die Klavierstunde findet statt... ―
STADLER TINA
Passendes Musikstück
Es würde ein Klavierstück mit evt. Geigen passen, welches
vielleicht eher klassisch ist und sich an den Emotionen des
Jungens und der alten Frau anpasst.
https://youtu.be/Y1KZ2XzTTIo
https://youtu.be/lr2WxlgP7-I
Nicht harmonisch/ melodiöse Stücke
Pflichtbewusstsein
Manchmal hat man nicht Lust, etwas zu tun, macht es aber dann
doch. Ist das immer sinnvoll oder vernünftig?
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