Motorausführung Euro VI
Einführungsschrift für den Service
Einführung Motor OM 936 Motorausführung Euro VI
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Mercedes-Benz Service
Lastkraftwagen
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Impressum
Produkt-Portfolio
Über unser vollständiges Produkt-Portfolio können Sie sich auch
in unserem Internet-Portal umfassend informieren.
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Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich
geschützt. Jede Verwertung oder Nutzung bedarf der vorherigen
schriftlichen Zustimmung der Daimler AG, Abteilung GSP/ORW,
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in elektronischen Systemen, einschließlich Datenbanken und
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08/2012
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Vorwort
SN00.00- Vorwort
W-0001-01MD
Mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Ihnen Alle in dieser Broschüre aufgeführten Daten
den neuen 6-Zylinder-Reihendieselmotor OM 936 entsprechen dem technischen Stand im Juni 2012.
vorstellen. Diese Broschüre ist für das mit der Änderungen oder Nachträge werden ausschließlich
Wartung und Instandsetzung von Mercedes-Benz im Werkstatt-Informations-System (WIS)
Lastkraftwagen betraute technische Personal veröffentlicht.
bestimmt. Weitere Dokumente für den Motor OM 936 und das
Der Inhalt dieser Broschüre ist aufgeteilt in: Abgasnachbehandlungssystem, wie Wartungs- und
• Reparaturanleitungen oder Schaltpläne sind
Allgemeine Informationen - wie Neuerungen,
ebenfalls dem Werkstatt-Informations-System
Technische Daten und
(WIS) zu entnehmen.
Bauzustandsbeschreibungen
• Mercedes-Benz Werk Wörth, GSP/TTH
Funktionsbeschreibungen
• Juni 2012
Beschreibungen der Systembauteile
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Inhaltsverzeichnis
Neuerungen
SN00.00- Motor OM 936 Seite 10
W-0002-06MD
Technische Daten
SN00.00- Technische Daten Motor Seite 14
W-0002-07MD OM 936
Bauzustands-
beschreibungen
GF01.20-W-0801MD Zylinderkopfhaube Seite 16
Bauzustand
GF05.00-W-0801MD Kipphebelgehäuse Seite 17
Bauzustand
GF01.30-W-0800MD Zylinderkopf Bauzustand Seite 18
GF01.30-W-0801MD Zylinderkopfdichtung Seite 23
Bauzustand
GF01.40-W-0802MD Kurbelgehäuse Seite 24
Bauzustand
GF01.45-W-0800MD Ölwanne Bauzustand Seite 28
GF03.10-W-0800MD Pleuel Bauzustand Seite 29
GF03.10-W-0801MD Kolben Bauzustand Seite 30
GF03.20-W-0800MD Kurbelwelle Bauzustand Seite 32
GF05.00-W-0800MD Ventilsteuerung Seite 33
Bauzustand
GF05.10-W-0801MD Zahnrädertrieb Seite 38
Bauzustand
GF05.20-W-0800MD Nockenwelle Bauzustand Seite 40
Funktions-
beschreibungen
GF01.20-W-0001MD Kurbelgehäuseentlüftung Seite 41
Funktion
Nockenwellen-
verstellung
GF05.20-W-0002MD Nockenwellenverstellung Seite 43
Funktion
GF05.20-W-1003MD Nockenwellenverstellung Seite 45
in Grundstellung Funktion
GF05.20-W-1002MD Nockenwellenverstellung Seite 48
in Stellung "früh" Funktion
Motormanagement
GF07.16-W-0003MD Motormanagement Seite 51
Funktion
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
Stellmagnet
Nockenwellensteller
Bauteilbeschreibung
GF09.40-W-4020MDA Ladedrucksteller MOTOR 936.912 (mit 1- Seite 216
Bauteilbeschreibung stufiger Aufladung)
Y636
GF09.40-W-4020MD Ladedrucksteller MOTOR 936.916 (mit 2- Seite 217
Bauteilbeschreibung stufiger Aufladung)
Y636
GF14.15-W-3000MD Magnetventil Y637 Seite 218
Motorbremse
Bauteilbeschreibung
GF07.05-W-6010MD Mengenregelventil Y643 Seite 220
Bauteilbeschreibung
GF01.20-W-2020MD Ölnebelabscheider Seite 222
Bauteilbeschreibung
GF01.20-W-2030MD Rückschlagventil Seite 225
Kurbelgehäuseentlüftung
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-1120MD Nockenwellensteller Seite 227
Bauteilbeschreibung
GF07.02-W-3012MD Kraftstoff- Seite 229
Hochdruckpumpe
Bauteilbeschreibung
GF07.03-W-6110MD Rail Bauteilbeschreibung Seite 230
GF09.40-W-4010MDA Abgasturbolader MOTOR 936.912 (mit 1- Seite 233
Bauteilbeschreibung stufiger Aufladung)
GF09.40-W-4010MDB Abgasturbolader MOTOR 936.916 (mit 2- Seite 235
Bauteilbeschreibung stufiger Aufladung)
GF14.20-W-2020MD Abgasrückführkühler Seite 237
Bauteilbeschreibung
GF14.40-W-3001MD AdBlue-Behälter Seite 239
Bauteilbeschreibung
GF18.10-W-4000MD Ölpumpe Seite 241
Bauteilbeschreibung
GF18.20-W-4100MD Öl-Kühlmittel-Modul Seite 244
Bauteilbeschreibung
GF20.00-W-4000MD Kühlmittelpumpe Seite 247
Bauteilbeschreibung
GF20.00-W-4003MD Öl-Wasser- Seite 249
Wärmetauscher
Bauteilbeschreibung
GF20.10-W-3162MD Kühlmittelthermostat Seite 251
Bauteilbeschreibung
GF43.30-W-3300H Retarder Nur bei Fahrzeugen mit Seite 254
Bauteilbeschreibung CODE B3H (Sekundär-
Wasser-Retarder)
GF47.20-W-4200MD Kraftstofffiltermodul Seite 260
Bauteilbeschreibung
GF47.20-W-2040MD Kraftstoff- Seite 263
Niederdruckpumpe
Bauteilbeschreibung
GF49.10-W-3006MD Seite 265
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Inhaltsverzeichnis
Dieseloxidationskatalysat
or Bauteilbeschreibung
GF49.10-W-3008MD SCR-Katalysator Seite 267
Bauteilbeschreibung
GF49.10-W-3010MD Abgasnachbehandlungsei Seite 269
nheit Bauteilbeschreibung
GF49.20-W-3010MD Dieselpartikelfilter der Seite 273
Abgasnachbehandlungsei
nheit Bauteilbeschreibung
GF49.20-W-3012MD Düseneinheit für DPF- Seite 275
Regeneration
Bauteilbeschreibung
GF83.20-W-3123H Heizungswärmetauscher Seite 277
Bauteilbeschreibung
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Motor
W01.10-1117-79
10
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Motor
W01.10-1122-79
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Motor
Auslassnockenwelle bei niedrigen Motordrehzahlen erhöht wird, was die Regeneration des
wird erreicht, dass die Temperatur der Abgase Dieselpartikelfilters verbessert.
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Wirtschaftlichkeit werden damit noch exakter an die individuellen
Höchste Wirtschaftlichkeit bedeutet für die neuen Einsatzbedingungen angepasst. Dies führt vor
Motoren Langlebigkeit, geringer Verbrauch an allem im Verteilerverkehr zu einer Verlängerung der
Kraftstoff, Adblue® und Motoröl sowie lange Wartungsabstände. Die langen Intervalle senken
Wartungsintervalle. nicht nur die unmittelbaren Servicekosten, sie
erhöhen im gleichen Schritt ebenfalls die
Insbesondere die verlängerten Wartungsintervalle Verfügbarkeit.
tragen zur Wirtschaftlichkeit der neuen Motoren bei.
Sie belaufen sich beim OM 936 mit hoher Langlebigkeit ist ein weiterer großer Vorzug der
Auslastung auf bis zu 120.000 km und liegen damit neuen Aggregate. Mit einer prognostizierten
um 20 % höher als bisher. Dabei wurde die Laufleistung von bis zu 750.000 km ohne
Ölfüllmenge im Vergleich zum Vorgängermotor grundlegende Überholung erreichen die neuen
sogar um 12 % verringert. Das Wechselintervall Medium-Duty-Motoren auch in diesem Punkt
des Partikelfilters beläuft sich auf bis zu 240.000 Werte, die noch vor wenigen Jahren allein Heavy-
km. Duty-Triebwerken vorbehalten waren. Die
durchschnittliche Motorlebensdauer liegt rund 20 %
Die Funktionalität des Wartungsrechners wurde über derjenigen der Vorgängerbaureihe.
nochmals weiterentwickelt. Die Wartungsintervalle
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Performance sicherlich der 2-stufigen Aufladung zu verdanken
Trotz ihrer großen Robustheit erreichen die neuen ist.
Motoren eine beeindruckende Performance. Die Ebenso wirkungsvoll agiert die Motorbremse der
spezifische Leistung von bis zu knapp 34 kW (46 Baureihe OM 936. Ihre für einen Motor dieser
PS) pro Liter Hubraum befördert die Triebwerke in Klasse einzigartige Leistungsfähigkeit erhöht die
Leistungsklassen, die bisher nur mit Sicherheit, erhöht die durchschnittliche
hubraumgrößeren Motoren erreicht wurden. Transportgeschwindigkeit und verringert
Der Motor OM 936 mit maximal 260 kW (354 PS) gleichzeitig den Verschleiß der Bremsbeläge durch
und 1400 Nm aus 7,7 Litern Hubraum erreicht eine den geringeren Einsatz der Betriebsbremse. Sie ist
Leistungsklasse, für die bislang häufig mehr als damit ein wesentlicher Beitrag für die
zehn Liter Hubraum notwendig waren. Dieses Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge. Die eigens für den
Downsizing ist eine der Voraussetzungen für die Motor OM 936 entwickelte Motorbremse arbeitet als
günstigen Werte bei Abgas, Verbrauch und doppelt getaktete Dekompressionsbremse
Leistungsgewicht der neuen Triebwerke. entsprechend den Heavy-Duty-Motoren der
Baureihe OM 471. Die Leistungsdaten sind
Neben den nominellen Daten überzeugt die beeindruckend. Erreicht die Serienausführung der
Fahrbarkeit der neuen Motoren. Bereits ab einer Motorbremse, Code M5U (Motorbremse,
Drehzahl von 1600/min und bis zu etwa 2500/min Standardsystem), bereits bis zu 235 kW, so sind es
stehen rund 90 % der maximalen Motorleistung an. in der Premium-Ausführung, Code M5V
Damit erreichen die Motoren annähernd eine (Motorbremse, Hochleistungssystem), sogar 300
Konstantleistungs-Charakteristik in einem extrem kW. Werte in dieser Größenordnung erzielten
breiten Drehzahlband. Daraus resultiert eine bislang nur deutlich größere Motoren der Heavy-
hervorragende Fahrbarkeit selbst bei Fahrzeugen Duty-Klasse.
mit wenig Schaltstufen und entsprechend großen
Gangsprüngen, wie häufig im Verteilerverkehr Die höchste Bremsleistung erreichen die Motoren
anzutreffen. bei 2700/min bis 3000/min – nicht nur ein Plus an
Fahrbarkeit durch den erweiterten nutzbaren
Gleichzeitig verfügen die neuen Motoren über einen Drehzahlbereich sondern auch ein Beleg für die
dynamischen Durchzug bereits bei niedrigen Drehzahlfestigkeit und Stabilität der Triebwerke. In
Drehzahlen. Das maximale Drehmoment steht der Fahrpraxis überrascht darüber hinaus die hohe
schon ab 1200/min und konstant bis 1600/min über Leistung der Motorbremse bei niedrigen
den gesamten Hauptfahrbereich an. Aber bereits Drehzahlen: Sie liegt bei Fahrzeugen mit Code
bei Drehzahlen unter 1000/min zeigen die Motoren M5V (Motorbremse, Hochleistungssystem) mehr
hohe Leistungskraft, was bei den Motoren 936.916 als doppelt so hoch wie bei den
Vorgängertriebwerken.
12
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Motor
Die Aktivierung der Motorbremse erfolgt über den Bremsnockens auf der Auslassnockenwelle auf die
rechten Multifunktionshebel, und zwar in drei Auslassventile überträgt. Vorteil dieser Technik ist
Stufen. Jeder Zylinder verfügt über eine eigene der höhere Wirkungsgrad ohne
hydraulische Motorbremseinheit, die bei aktivierter Reibleistungsverlust im Normalbetrieb.
Motorbremse die Bewegung des separaten
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Technische Daten
Leistungsdiagramme OM 936
a OM 936.912 mit Code M2A
b OM 936.912 mit Code
M2C
c OM 936.912 mit Code
M2D
d OM 936.916 mit Code M2E
e OM 936.916 mit Code M2F
W01.10-1120-72 W01.10-1121-72
14
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Technische Daten
Kolben OM 936
Durchmesser (mm) 110
Gesamthöhe (mm) 110
Kolbenbolzen OM 936
Innendurchmesser (mm) 22
Außendurchmesser 46
(mm)
Länge (mm) 80
Kraftstoffsystem OM 936
Raildruck Leerlauf (bar) 900
Raildruck Teillast (bar) 1800
Raildruck max. (bar) 2400
Kurbelwellenlager OM 936
Durchmesser (mm) 94
Breite (mm) 22,7
Pleuel OM 936
Länge (mm) 215
Pleuellager OM 936
Durchmesser (mm) 82
Breite (mm) 30,3
Kurbelgehäuse OM 936
Bohrung (mm) 110
Zylinderabstand (mm) 128
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Bauzustände
1 Zylinderkopfhaube
2 Ölnebelabscheider
3 Profildichtung
4 Hülse
X Fahrtrichtung
W01.20-1056-76
16
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Bauzustände
1 Kipphebelgehäuse
2 Bohrung (für gereinigtes
Blow-by-Gas)
W01.30-1153-76
Das Kipphebelgehäuse (1) besteht aus Aluminium. (2) wird das durch den Ölnebelabscheider
Es dient zur Aufnahme der Kipphebelachsen sowie gereinigte Blow-by-Gas in den Zylinderkopf geleitet.
der oberen Nockenwellenlager. Über die Bohrung
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Bauzustände
Der Motor OM 936 besitzt einen einteiligen Motorkonstruktion kann insgesamt eine
Zylinderkopf aus Grauguss mit Lamellengraphit. Im symmetrische Anordnung der Ventile erfolgen.
Zylinderkopf sind beide Nockenwellen gelagert Dieses symmetrische Ventilbild ist für die
sowie pro Zylinder je zwei Einlassventile und zwei Verbrennung optimal.
Auslassventile eingebaut. Durch die schmale
W01.30-1132-78
Anzugsschema Zylinderkopfschrauben
1 bis 26 Zylinderkopfschraube
18
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Bauzustände
27 Einlasskanäle
28 Gewindebohrungen für
die Befestigung des
Ladeluftgehäuses
B Blow-by-Gas-Kanal
X Fahrtrichtung
W01.30-1133-76
29 Auslasskanäle
30 Gewindebohrungen für
die Befestigung des
Abgaskrümmers
B Blow-by-Gas-Kanal
X Fahrtrichtung
W01.30-1134-76
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Bauzustände
31 Anschlüsse
Kühlmittelsammelrohr
32 Anschluss
Abgasrückführkühler
33 Anschluss
Kühlmittelsammelrohr/ -
sammelgehäuse
X Fahrtrichtung
W01.30-1135-76
34 Einlassventile
35 Auslassventile
36 Bohrungen für die
Kraftstoffinjektoren
X Fahrtrichtung
W01.30-1136-76
20
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Bauzustände
37 Ölrücklauföffnungen bzw.
Ölrücklaufbohrungen vom
Zylinderkopf zum
Kurbelgehäuse
38 Ölkanal für die
Ölversorgung der
hydraulischen
Motorbremseinheiten
39 Ölkanal für die
Ölversorgung der
Auslasskipphebelachse,
der Auslassnockenwelle
und des
Nockenwellenstellers
40 Ölkanal für die
Ölversorgung der
Einlasskipphebelachse
und der
Einlassnockenwelle
41 Durchgangsbohrungen für W01.30-1137-76
die Aufnahme der
Zylinderkopfschrauben
X Fahrtrichtung
42 Kühlmittelkanäle
X Fahrtrichtung
W01.30-1138-76
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Bauzustände
43 Untere Kühlebene
44 Obere Kühlebene
W01.30-1139-76
22
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Bauzustände
Zylinderkopfdichtungsobersei
te
ODB Motorölzulauföffnung zu
den hydraulischen
Motorbremseinheiten
ODK Motorölzulauföffnungen
zu den
Kipphebelachsen
OR Motorölrücklauföffnung
S Öffnungen für die
Zylinderkopfschrauben
WZ Kühlmittelzulauföffnung
en
X Fahrtrichtung
W01.30-1140-76
Die Zylinderkopfdichtung besteht aus mehreren Elastomerelemente, durch die die Abdichtung
Edelstahllagen. An nahezu allen Öffnungen besitzt zwischen dem Zylinderkopf und dem
die Zylinderkopfdichtung erhöhte Kurbelgehäuse verbessert wird.
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Bauzustände
1 Kühlmittelanschluss
Verdichter
2 Kühlmittelanschluss
Einspritzdüse (für die
Regeneration des
Dieselpartikelfilters (DPF))
und Ladedrucksteller
3 Kühlmittelkanäle zum
Zylinderkopf
4 Kühlmitteleintritt
Kurbelgehäuse
5 Verschlussdeckel
X Fahrtrichtung
W01.40-1168-76
24
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Bauzustände
6 Verschlussdeckel
7 Öleintritt Öl-Kühlmittel-
Modul
8 Öleintritt Kurbelgehäuse
9 Ölrücklaufkanal vom
Ölfilter (zum
Ölfilterwechsel)
10 Ölrücklauf Ölzentrifuge
(optional)
11 Ölrücklaufkanäle vom
Zylinderkopf
12 Ölkanal für die
Ölversorgung der
hydraulischen
Motorbremseinheiten
13 Ölkanal für die
Ölversorgung der
Kipphebelachsen, der
Nockenwellen und des
W01.40-1169-76
Nockenwellenstellers
14 Ölkanal von der Ölpumpe
zum Öl-Kühlmittel-Modul
15 Ölkanal vom Öl-
Kühlmittel-Modul zu
sämtlichen Schmierstellen
(Hauptölkanal)
16 Ölpumpenraum
17 Ölkanäle zur
Ölversorgung des
Zahnrädertriebs und des
Druckregelventils der
Ölpumpe
18 Anschluss Ölrücklauf
Abgasturbolader
X Fahrtrichtung
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Bauzustände
19 Öleintritt Ölpumpe
20 Ölrücklaufkanäle zur
Ölwanne
X Fahrtrichtung
W01.40-1170-76
W01.40-1171-76
Das Kurbelgehäuse besteht aus dem gleichen Laufbahnen der Zylinderbohrungen werden mit
Werkstoff wie der Zylinderkopf (Grauguss mit einer feinen Plateauhonung endbearbeitet. Die
Lamellengraphit). Die hohe Steifigkeit wird durch glatte und dennoch mit großem Ölhaltevermögen
eine Tragholmstruktur erreicht. Diese ermöglicht ausgestattete Oberfläche verringert die
hohe Verbrennungsdrücke und verringert Reibleistungsverluste und ist gleichzeitig ein
gleichzeitig die Geräuschabstrahlung. Die Beitrag zur Reduzierung des Ölverbrauchs.
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Am Kurbelgehäuse sind folgende Aggregate und • Abgasturbolader
Komponenten angeordnet: • Starter (M1)
Rechte Seite • Öl-Kühlmittel-Modul
26
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
W01.45-1057-79
Für den Motor OM 936 sind derzeit zwei Ölwannen kommt aus Platzgründen eine Ölwanne (2) aus
erhältlich. Serienmäßig wird die Ölwanne (1) aus Aluminium mit einer entsprechenden Aussparung
Kunststoff verwendet. Bei Fahrzeugen mit zum Einsatz.
Motorabtrieb vorn (bspw. bei Frigogenerator)
28
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Bauzustände
1 Pleuelstange
2 Pleuelauge (klein)
3 Pleuelbuchse
4 Pleuelschaft
5 Pleuelfuß
6 Pleuellagerschalen
7 Pleuellagerdeckel
8 Dehnschraube
W03.10-1156-76
Die Pleuel sind aus Stahl geschmiedet und Zusammenschrauben der beiden Teile keinen
zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit aus. Versatz hat und der Pleuellagerdeckel (7) nicht
Die Trennstelle zwischen der Pleuelstange (1) und rutschen kann. Im kleinen Pleuelauge (2) ist eine
dem Pleuellagerdeckel (7) ist gecrackt. Dies hat u. Pleuelbuchse (3) eingepresst.
a. die Vorteile, dass man nach dem
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Bauzustände
1 Kolben
2 Verbrennungsmulde
3 Kolbenboden
4 Feuersteg
5 Kolbenringzone
6 1. Kolbenring
7 2. Kolbenring
8 Ölabstreifring
9 Bolzenauge
10 Kolbenschaft
11 Sicherungsring
12 Kolbenbolzen
13 Kühlkanal
W03.10-1157-76
30
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Bauzustände
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Bauzustände
W03.20-1274-79
1 Kurbelwellenlagerzapfen 3 Gegengewichte
2 Pleuellagerzapfen Pfeile Ölbohrungen
Die Kurbelwelle ist mit 7 Kurbelwellenlagerzapfen Randschicht induktiv gehärtet und geschliffen. An
(1) im Kurbelgehäuse gelagert. Um Schwingungen den Kurbelwellenlagerzapfen (1) und an den
zu vermeiden, sind an den Wangen Gegengewichte Pleuellagerzapfen (2) befinden sich Ölbohrungen
(3) angeschmiedet. Die Kurbelwellenlagerzapfen (Pfeile), über die die Kurbelwellenlager und
(1) und die Pleuellagerzapfen (2) sind in der Pleuellager geschmiert werden.
32
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
1 Auslasskipphebel
2 Hydraulische
Motorbremseinheit
3 Antriebszahnrad
Auslassnockenwelle
4 Auslassnockenwelle
5 Auslasskipphebelachse
6 Ventilfeder
7 Auslassventil
8 Einlasskipphebel
9 Antriebszahnrad
Einlassnockenwelle
10 Einlassnockenwelle
11 Einlasskipphebelachse
12 Einlassventil
13 Kipphebelgehäuse
W05.00-1052-76
Über die Ventilsteuerung wird der Gaswechsel in Auslasskipphebelachse (5), auf denen die
den Brennräumen gesteuert. Einlasskipphebel (8) bzw. die Auslasskipphebel
Zu den Komponenten der Ventilsteuerung gehören: (1) gelagert sind.
• Zwei oben liegende Nockenwellen – die • Je Zylinder zwei Auslassventile (7) und zwei
Einlassnockenwelle (10) und die Einlassventile (12), die symmetrisch angeordnet
Auslassnockenwelle (4), die vom Zahnrädertrieb sind und über die Ventilfedern (6) auf ihre Sitze
über das Antriebszahnrad Einlassnockenwelle gedrückt werden, wenn sie nicht über die
(9) bzw. über das Antriebszahnrad entsprechenden Kipphebel betätigt werden.
Auslassnockenwelle (3) angetrieben werden.
• Zwei Kipphebelachsen – die
Einlasskipphebelachse (11) und die
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Bauzustände
W05.00-1053-82
Auslasskipphebelachse (5)
5 Auslasskipphebelachse
14 Schmierölkanal
W05.00-1054-75
Auslasskipphebel (1)
1 Auslasskipphebel
15 Kipphebelrolle
16 Einstellelemente zum Einstellen des Ventilspiels
17 Ölzutrittsbohrung
18 Aufnahmefuß
19 Einstellelement Motorbremse
W05.00-1055-71
34
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Bauzustände
W05.00-1057-71
Die Ventilsteuerung an der Auslassseite zeichnet Ventilspiels (16). Das Spiel zwischen dem
sich dadurch aus, dass jeder Zylinder über einen Aufnahmefuß (18) und dem Bremsnocken (26) wird
zweiarmigen Auslasskipphebel (1) verfügt. Alle über das Einstellelement Motorbremse (19)
Auslasskipphebel (1) besitzen jeweils eine eingestellt. Die Auslasskipphebel (1) sind auf der
Kipphebelrolle (15). Durch die Kipphebelrollen (15) Auslasskipphebelachse (5) drehbar gelagert. Die
wird der Verschleiß zwischen dem jeweiligen Auslasskipphebelachse (5) ist zur
Betätigungsnocken der Auslassnockenwelle (4) und Gewichtsreduzierung als Rohr ausgeführt und
dem entsprechenden Kipphebel verringert. besitzt einen Schmierölkanal (14).
Die Auslasskipphebel (1) verfügen jeweils über
zwei Einstellelemente zum Einstellen des
Auslassventilsteuerung
1 Auslasskipphebel
2 Hydraulische Motorbremseinheit
4 Auslassnockenwelle
5 Auslasskipphebelachse
6 Ventilfedern
7 Auslassventil
18 Aufnahmefuß
20 Überdruckventil
21 Kolben (Nehmerzylinder)
22 Steuerventil
24 Kolben (Geberzylinder)
26 Bremsnocken
W05.00-1058-73
Bei deaktivierter Motorbremse (7) um, die daraufhin geöffnet und durch die
Über die Auslassnocken auf der Ventilfedern (6) wieder geschlossen werden. Da die
Auslassnockenwelle (4) wird die Drehbewegung Kolben (21) bei deaktivierter Motorbremse über
der Nockenwelle in eine Hubbewegung eine Feder an ihren unteren Anschlag gedrückt
umgewandelt und auf die dazugehörigen werden und die hydraulischen Motorbremseinheiten
Auslasskipphebel (1) auf der (2) nicht mit Motoröl versorgt werden, kommt es
Auslasskipphebelachse (5) übertragen. Die zwischen den Kolben (21) und den Aufnahmefüßen
Auslasskipphebel (1) lenken die Hubbewegung (18) zu keinem Kontakt. Zudem besteht keine
wiederum auf die entsprechenden Auslassventile hydraulische Kraftübertragung über die
hydraulischen Motorbremseinheiten (2) zwischen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
W05.00-1060-82
36
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
Einlasskipphebelachse (11)
11 Einlasskipphebelachse
14 Schmierölkanal
W05.00-1061-75
Einlasskipphebel (8)
8 Einlasskipphebel
15 Kipphebelrolle
16 Einstellelemente zum Einstellen des Ventilspiels
W05.00-1062-71
Zur Ventilsteuerung der Einlassseite ist jedem Die Einlasskipphebel (8) sind auf der
Zylinder ein Einlasskipphebel (8) zugeordnet, über Einlasskipphebelachse (11) drehbar gelagert. Die
den jeweils zwei Einlassventile (12) betätigt Einlasskipphebelachse (11) ist zur
werden. Alle Einlasskipphebel (8) besitzen jeweils Gewichtsreduzierung als Rohr ausgeführt und
eine Kipphebelrolle (15). Durch die Kipphebelrollen besitzt einen Schmierölkanal (14).
(15) wird der Verschleiß zwischen dem jeweiligen Jeder Einlasskipphebel (8) verfügt über zwei
Betätigungsnocken der Einlassnockenwelle (10) Einstellelemente zum Einstellen des Ventilspiels
und dem entsprechenden Einlasskipphebel (8) (16).
verringert.
---------------------------------------------------------------------------
Einlassventilsteuerung Einlasskipphebelachse (11) übertragen. Die
Über die Nocken auf der Einlassnockenwelle (10) Einlasskipphebel (8) lenken die Hubbewegung
wird die Drehbewegung der Nockenwelle in eine wiederum auf die entsprechenden Einlassventile
Hubbewegung umgewandelt und auf die (12) um, die daraufhin geöffnet und durch die
dazugehörigen Einlasskipphebel (8) auf der Ventilfedern (6) wieder geschlossen werden.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
1 Kurbelwelle
2 Ölpumpe
3 Doppelzwischenrad
4 Verdichter
5 Zwischenrad
7 Kraftstoff-
Hochdruckpumpe
8 Doppelzwischenrad
9 Zwischenrad
10 Auslassnockenwelle
11 Einlassnockenwelle
12 Zwischenrad
A Ebene 1
B Ebene 2
C Ebene 3
X Fahrtrichtung
W01.40-1172-76
1 Kurbelwelle
2 Ölpumpe
3 Doppelzwischenrad
4 Verdichter
5 Zwischenrad
6 Lenkhelfpumpe
7 Kraftstoff-
Hochdruckpumpe
8 Doppelzwischenrad
9 Zwischenrad
10 Auslassnockenwelle
11 Einlassnockenwelle
12 Zwischenrad
A Ebene 1
B Ebene 2
C Ebene 3
X Fahrtrichtung
W01.40-1173-76
38
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Bauzustände
1 Auslassnockenwelle
2 Einlassnockenwelle
3 Antriebszahnrad
Auslassnockenwelle
4 Antriebszahnrad
Einlassnockenwelle
5 Auslassnocken
6 Bremsnocken
7 Einlassnocken
8 Impulsrad
9 Nockenwellensteller
W05.20-1041-76
Der Motor OM 936 hat zur Betätigung der parallel Auslasskipphebel betätigt, die die Bewegung
angeordneten Ein- und Auslassventile zwei oben wiederum auf die Ein- und Auslassventile
liegende Nockenwellen, die vom Zahnrädertrieb übertragen. Über die Bremsnocken (6) werden die
angetrieben werden. Die Nockenwellen sind im Kolben in den hydraulischen Motorbremseinheiten
Zylinderkopf angeordnet, sodass trotzdem eine betätigt.
niedrige Bauhöhe erzielt wurde. Beide Darüber hinaus verfügt der Motor OM 936 erstmals
Nockenwellen basieren auf einem Rohr, auf das die über eine verstellbare Auslassnockenwelle. Die
Auslass-, Einlass- und Bremsnocken (5, 7, 6) Verstellung unterstützt die Regeneration des
aufgeschrumpft werden. Dadurch sind die Dieselpartikelfilters insbesondere bei niedrigen
Nockenwellen leicht und gleichzeitig stabil. Über die Außentemperaturen (siehe Funktionsbeschreibung:
Aus- und Einlassnocken (5, 7) werden die reibungs- "Nockenwellenverstellung Funktion").
und verschleißarmen Rollen der Ein- und
40
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Die Kurbelgehäuseentlüftung hat die Aufgabe, den sondern in das Luftansaugrohr vor den
Druck im Kurbelgehäuse abzubauen. Dazu werden Abgasturbolader geleitet. Da die Blow-by-Gase
die Gase aus dem Kurbelgehäuse (Blow-by-Gase), Motoröl enthalten, wird dieses, damit es nicht in das
die durch interne Leckagen an den Kolbenringen, Luftansaugrohr gelangt, in einem
Ventilschaftabdichtungen, Abgasturbolader(n) und Ölnebelabscheider abgeschieden.
Verdichter entstehen, jedoch nicht ins Freie,
W01.20-1057-78
Die Blow-by-Gase (B) gelangen über die senkrecht angeordneten Rippen an der Wand
Ölrücklaufkanäle im Kurbelgehäuse und im verbessern die Trennung des Motoröls aus den
Zylinderkopf in das Kipphebelgehäuse und von dort Blow-by-Gasen (B) und sorgen zudem dafür, dass
durch eine Öffnung an der Unterseite der das Mortoröl nach unten ablaufen kann. Das
Zylinderkopfhaube in den Ölnebelabscheider. Im abgeschiedene Motoröl (A) gelangt über den
Ölnebelabscheider wird das in den Blow-by-Gasen Ölablaufkanal (2) wieder in das Kipphebelgehäuse,
(B) enthaltene Motoröl in zwei Stufen sobald sich genügend abgeschiedenes Motoröl (A)
abgeschieden: gesammelt hat, um das im Ölablaufkanal (2)
Zuerst werden die Blow-by-Gase (B) durch die eingebaute Rückschlagventil zu öffnen. Das
Bohrungen in der Düsenplatte (1) beschleunigt. Rückschlagventil dient außerdem dazu, dass die
Unmittelbar nach der Düsenplatte (1) treffen die Blow-By-Gase (B) im Kipphebelgehäuse nicht über
beschleunigten Blow-by-Gase (B) auf eine Wand, den Ölablaufkanal (2) in den Ölnebelabscheider
wodurch die in den Blow-by-Gasen (B) enthaltenen gelangen.
Motoröltropfen abgeschieden werden. Die
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Die jetzt noch im Ölnebel enthaltenen feinen Kurbelgehäuseentlüftung (6) wird zudem
Motoröltröpfchen werden anschließend in den verhindert, dass die Blow-by-Gase (B) aus dem
Impaktoren (3) abgeschieden und über einen Kanal Kurbelgehäuse direkt in den Ölnebelabscheider
in den Zylinderkopf und von dort zurück in die gelangen.
Ölwanne geleitet. Die Impaktoren (3) sind so Die gereinigten Blow-by-Gase (C) strömen
aufgebaut, dass sie bereits bei niedrigen unterdessen weiter zum Druckregelventil (7). Das
Motordrehzahlen eine hohe Abscheiderate erzielen. Druckregelventil (7) regelt den Druck im Kurbel-
In den Impaktoren (3) befinden sich jeweils zwei und Kipphebelgehäuse. Öffnet das Druckregelventil
Bohrungen. Die Blow-by-Gase (B), die von unten in (7), so strömen die gereinigten Blow-by-Gase (C) in
die Impaktoren (3) strömen, werden beim den Entlüftungskanal (8), der sich an der Unterseite
Passieren der Bohrungen beschleunigt und prallen der Zylinderkopfhaube befindet. Der
auf die dahinter angeordneten Fleece-Elemente (4). Entlüftungskanal (8) mündet in das
Beim Aufprall auf die Fleece-Elemente (4) werden Kipphebelgehäuse, in dem die gereinigten Blow-by-
die feinen Motoröltröpfchen in den Blow-by-Gasen Gase (C) über eine Bohrung in den Zylinderkopf
(B) abgeschieden und können nach unten ablaufen. gelangen. Über einen Kanal im Zylinderkopf
Die Fleece-Elemente (4) erhöhen den strömen die gereinigten Blow-by-Gase (C) zur
Wirkungsgrad der Ölabscheidung. Da der rechten Seite des Motors, durch das
Volumenstrom mit steigender Motordrehzahl stetig Kühlmittelsammelrohr hindurch, und von dort aus
zunimmt, verfügen die Impaktoren (3) zusätzlich über einen Schlauch in das Luftansaugrohr (9) vor
über je eine Blattfeder. Diese sind so ausgelegt, den Abgasturbolader. Der Steg im Luftansaugrohr
dass sie bei höheren Motordrehzahlen öffnen. Die (9) sorgt dafür, dass evtl. noch vorhandenes Restöl
Blow-by-Gase (B) können nun auch durch die nicht in den Verdichter gelangen kann, dessen
geöffneten Blattfedern strömen, wobei sie ebenfalls Ansaugleitung ebenfalls am Luftansaugrohr
beschleunigt werden und an den Fleece-Elementen angeschlossen ist.
(4) aufprallen.
Das Ölablaufventil (5) dient dazu, dass das Motoröl,
Hat der Ölstand im Rücklaufkanal einen das sich am Druckregelventil (7) niederschlägt, bei
bestimmten Pegel bzw. das abgeschiedene Motoröl Motorstillstand in das Kipphebelgehäuse ablaufen
(A) ein bestimmtes Gewicht erreicht, öffnet das kann.
Rückschlagventil Kurbelgehäuseentlüftung (6) und
das abgeschiedene Motorlöl (A) läuft in die i
Ölwanne ab. Über das Rückschlagventil Die Kurbelgehäuseentlüftung ist wartungsfrei.
GF01.20-W-2020MD Ölnebelabscheider Seite 222
Bauteilbeschreibung
GF01.20-W-2030MD Rückschlagventil Seite 225
Kurbelgehäuseentlüftung
Bauteilbeschreibung
42
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Funktionen
1 Auslassnockenwelle
2 Antriebszahnrad
3 Nockenwellensteller
A4 Steuergerät
Motormanagement
(MCM)
B601 Positionssensor
Nockenwelle
Y635 Stellmagnet
Nockenwellensteller
A Eingangssignale
B Ausgangssignale
W05.20-1045-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
44
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Funktionen
W05.20-1026-79
Nockenwellensteller in Grundstellung
1 Verstellergehäuse 11 Kammer B
2 Antriebszahnrad 12 Kammer A
3 Impulsrad 13 Vorratsraum
4 Rücklaufsperrventil 14 Buchse
5 Auslassnockenwelle 15 Bohrung (im Rotor zu Kammer B)
6 Druckfeder 16 Bohrung (im Rotor zu Kammer A)
7 Ventilgehäuse Pfeil X Drehrichtung
8 Rotor Pfeil Y Anlage
9 Steuerkolben A Motoröl (unter Betriebsdruck,
zugeführt in die Kammern A)
10 Druckstößel B Motoröl (abgeführt aus den
Kammern B)
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W05.20-1051-79
Nockenwellensteller in Grundstellung
1 Verstellergehäuse 12 Kammer A
2 Antriebszahnrad 17 Verriegelungsbolzen
7 Ventilgehäuse 18 Längsnut
8 Rotor Pfeil X Drehrichtung
9 Steuerkolben A Motoröl (unter Betriebsdruck,
zugeführt in die Kammern A)
11 Kammer B B Motoröl (abgeführt aus den
Kammern B)
46
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Verriegelungsbolzens (17). Der Druck des Motoröls Verstellergehäuse (1) zur Anlage (Pfeil Y) kommt.
(B) in der Längsnut ist nicht mehr ausreichend Durch den hydraulischen Druck in den Kammern A
hoch, sodass der Verriegelungsbolzen (17) von der (12) wird außerdem eine mechanische Entlastung
Druckfeder in die Passbohrung des des Verriegelungsbolzens (17) erreicht. Die mit
Antriebszahnrads (2) gedrückt wird, wenn der Rotor dem Rotor (8) fest verbundene Auslassnockenwelle
(8) am Verstellergehäuse (1) zur Anlage kommt. (5) befindet sich jetzt in der Grundstellung.
Das Antriebszahnrad (2) ist jetzt formschlüssig mit Zusammen mit der Auslassnockenwelle (5)
dem Rotor (8) verbunden und dieser ist somit verdreht sich das Impulsrad (3). Mit Hilfe des
verriegelt. Positionssensors Nockenwelle (B601) erfasst das
Die Kammern A (12) nehmen ihr maximales Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) dessen
Füllvolumen ein, sobald der Rotor (8) am veränderte Position.
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-4105MD Positionssensor B601 Seite 173
Nockenwelle
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-2110MD Stellmagnet Y635 Seite 215
Nockenwellensteller
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-1120MD Nockenwellensteller Seite 227
Bauteilbeschreibung
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W05.20-1027-79
48
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W05.20-1052-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
sodass kein Motoröl (A) aus dem Ventilgehäuse (7) (17) gegen die Kraft der Druckfeder aus der
über die Bohrungen (16) im Rotor (8) in die Passbohrung des Antriebszahnrads (2)
Kammern A (12) strömen kann. Stattdessen herausgedrückt wird. Das Antriebszahnrad (2) ist
gelangt das Motoröl (B) aus den Kammern A (12) somit nicht mehr formschlüssig mit dem Rotor (8)
durch die Bohrungen (16) im Rotor (8) und die verbunden und der Rotor (8) kann verdreht werden.
ablaufseitig freigegebenen Bohrungen in das Die Kammern B (11) nehmen ihr maximales
Ventilgehäuse (7) in den Raum vor dem Füllvolumen ein, sobald der Rotor (8) am
Steuerkolben (9). Verstellergehäuse (1) zur Anlage (Pfeil Y) kommt.
Durch die Längsbohrung im Steuerkolben (9) Die mit dem Rotor (8) fest verbundene
strömt das Motoröl (B) aus dem Ventilgehäuse (7) Auslassnockenwelle (5) ist jetzt maximal Richtung
nach außen in den Rücklauf ab. Über eine "früh" verdreht.
Längsnut im Antriebszahnrad (2) besteht eine Zusammen mit der Auslassnockenwelle (5)
Verbindung zwischen einer der Kammern B (11) verdreht sich das Impulsrad (3). Mit Hilfe des
und der Passbohrung im Antriebszahnrad (2) zur Positionssensors Nockenwelle (B601) erfasst das
Aufnahme des Verriegelungsbolzens (17). Das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) dessen
Motoröl (B) in der Längsnut (18) ist hinreichend veränderte Position.
druckbeaufschlagt, sodass der Verriegelungsbolzen
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-4105MD Positionssensor B601 Seite 173
Nockenwelle
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-2110MD Stellmagnet Y635 Seite 215
Nockenwellensteller
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-1120MD Nockenwellensteller Seite 227
Bauteilbeschreibung
50
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Das Motormanagement umfasst alle Vorgänge, die Einspritzbeginn sowie die zur Verbrennung
notwendig sind, um einen ökonomischen und erforderliche Einspritzmenge. Beide Werte
ökologischen Motorbetrieb zu gewährleisten. Die bewirken, wann und wie lange das Steuergerät
notwendigen Berechnungen für das Motormanagement (MCM) (A4) die Magnetventile
Motormanagement erfolgen im Steuergerät in den Kraftstoffinjektoren der jeweiligen Zylinder
Motormanagement (MCM) (A4). Zusammen mit ansteuert. Gleichzeitig wird der Raildruck durch
dem Steuergerät Abgasnachbehandlung (ACM) entsprechende Ansteuerung des
(A60) sorgt es dafür, dass der Motor unter allen Mengenregelventils an der Rail an die
Betriebsbedingungen möglichst verbrauchsgünstig, Motordrehzahl angepasst.
schadstoff- und geräuscharm läuft. Zusätzlich zur Regelung des Einspritzsystems
Zur Basisfunktion des Motormanagements gehört übernimmt das Motormanagement die Regelung
zunächst die Regelung des (Common Rail) der Abgasrückführung (AGR) und des Ladedrucks
Dieseleinspritzsystems. Hierfür ermittelt das sowie die Steuerung der Motorbremse. Je nach
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) ständig Fahrzeugausstattung kommen weitere Regelungen,
den Betriebszustand des Motors (Motordrehzahl, wie die der Lüfterdrehzahl hinzu.
Motortemperatur, Istmoment, etc.) und vergleicht Auf Anforderung des Steuergerätes
diesen bzw. die ermittelten Istwerte mit den in Abgasnachbehandlung (ACM) (A60) übernimmt
Kennfeldern hinterlegten Sollwerten. das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) die
Unter Berücksichtigung der Drehmomentvorgabe Steuerung des Kühlmittelstroms zu den AdBlue®
vom Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) Komponenten sowie die aktive Regeneration des
berechnet das Steuergerät Motormanagement Dieselpartikelfilters (DPF).
(MCM) (A4) schließlich den optimalen
W07.16-1137-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Eingangssignale
A3 Steuergerät Fahrregelung (CPC) B617 Temperatursensor Ladeluft im
Ladeluftgehäuse
A4 Steuergerät Motormanagement B622 Drucksensor Rail
(MCM)
B600 Positionssensor Kurbelwelle B624 Lambdasonde
B601 Positionssensor Nockenwelle B625 Drucksensor Kraftstoff (Ausgang)
B602 Temperatursensor Kraftstoff B626 Drucksensor Kraftstoff (Eingang)
B604 Öldruckschalter CAN 4 Antriebs-CAN
B606 Temperatursensor Kühlmittel S600 Taste Motorstart und Motorstopp
Auslass
B613 Differenzdrucksensor Frischluft Y616 b1 Drehzahlsensor Lüfter
B614 Temperatursensor Ladeluft im Y621 Abgasrückführsteller
Verdichtergehäuse (nur bei Motor
936.916)
B616 Druck- und Temperatursensor A Eingangssignale
Ladeluft
Der Betriebszustand des Motors wird grundsätzlich Die Drücke im Dieselkraftstoff-Dosiergerät für die
aus den Eingangssignalen folgender Sensoren aktive Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF)
ermittelt: werden nur bei Fahrzeugen mit Code M5Z
• Atmosphärendrucksensor (im Steuergerät (Motorausführung Euro VI) ermittelt. Dies geschieht
Motormanagement (MCM) (A4)) mit Hilfe folgender Sensoren:
52
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1138-79
Ausgangssignale
A3 Steuergerät Fahrregelung (CPC) Y621 Abgasrückführsteller
A4 Steuergerät Motormanagement (MCM) Y627 Magnetventil Kühlmittel AdBlue®
Heizung
CAN 4 Antriebs-CAN Y628 Dosierventil Kraftstoff
Y608 Kraftstoffinjektor Zylinder 1 Y629 Absperrventil Kraftstoff
Y609 Kraftstoffinjektor Zylinder 2 Y634 Druckregelventil
Y610 Kraftstoffinjektor Zylinder 3 Y635 Stellmagnet Nockenwellensteller
Y611 Kraftstoffinjektor Zylinder 4 Y636 Ladedrucksteller
Y612 Kraftstoffinjektor Zylinder 5 Y637 Magnetventil Motorbremse
Y613 Kraftstoffinjektor Zylinder 6 Y643 Mengenregelventil
Y616 Magnetventil Lüfterkupplung B Ausgangssignale
Zur Regelung des Einspritzsystems steuert das Zur Regelung der Abgasrückführung (AGR) und
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) des Ladedrucks übernimmt es die Ansteuerung
entspechend dem Betriebszustand des Motors und folgender Bauteile:
der Drehmomentvorgabe vom Steuergerät • Abgasrückführsteller (Y621)
Fahrregelung (CPC) (A3) folgende Stellglieder an:
• Ladedrucksteller (Y636)
• Kraftstoffinjektor Zylinder 1 (Y608)
Zum Aktivieren der Motorbremse steuert das
• Kraftstoffinjektor Zylinder 2 (Y609) Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) das
• Kraftstoffinjektor Zylinder 3 (Y610) folgende Magnetventil an:
• Kraftstoffinjektor Zylinder 4 (Y611) • Magnetventil Motorbremse (Y637)
• Kraftstoffinjektor Zylinder 5 (Y612) In der größten Motorbremsstufe werden zusätzlich
• Kraftstoffinjektor Zylinder 6 (Y613) der Abgasrückführsteller (Y621) und der
Ladedrucksteller (Y636) angesteuert.
• Druckregelventil (Y634)
Sinkt die Temperatur des AdBlue® im AdBlue®
• Mengenregelventil (Y643) Behälter unter 8 °C und hat die
Kühlmitteltemperatur 65 °C erreicht, steuert das
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) das Motormanagement (MCM) (A4) folgende Ventile
Magnetventil Kühlmittel AdBlue® Heizung (Y627) bedarfsgerecht an:
zum Erwärmen des AdBlue® an. • Dosierventil Kraftstoff (Y628)
i • Absperrventil Kraftstoff (Y629)
Bei Fahrzeugen mit Code M5Z (Motorausführung
Euro VI): Über das Magnetventil Lüfterkupplung (Y616)
erfolgt die Regelung der Lüfterdrehzahl.
In der aktiven Phase der Regeneration des
Dieselpartikelfilters (DPF) steuert das Steuergerät
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Diagnose im System, zumindest noch in die nächstgelegene
Tritt am Antriebs-CAN (CAN 4) oder an einem Werkstatt zu fahren.
Systembauteil für das Motormanagement eine i
Störung auf, dann geht das Steuergerät Das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) ist
Motormanagement (MCM) (A4) entsprechend der Bestandteil des Fahrberechtigungssystems, zu dem
Schwere der Störung nach einem genau auch das Elektronische Zündschloss (EIS) (S1) und
festgelegten Schema vor. So greift es bei weniger das Steuergerät Getriebesteuerung (TCM) (A5)
gravierenden Fehlern, z. B. bei einem gehören. Wird eines dieser Steuergeräte oder das
Sensorausfall, auf Ersatzwerte zurück, während es Elektronische Zündschloss (EIS) (S1) erneuert,
bei gravierenden Fehlern, z. B. bei einem Ausfall muss dieses über die Star Diagnosis im
des Antriebs-CAN (CAN 4), in den Notlauf geht. Fahrberechtigungssystem eingelernt werden.
Dem Fahrer ist es damit möglich, bei einer Störung
GF07.16- Motormanagement Seite 55
W-0003-01MD Gesamtvernetzung
GF07.16- Motormanagement Seite 58
W-0003-02MD Verhalten bei Störungen
GF07.00-W-2001MD Startvorgang Funktion Seite 61
GF07.16-W-2021MD Leerlaufdrehzahlregelung Seite 64
Funktion
GF07.16-W-2022MD Arbeitsdrehzahlregelung Seite 68
Funktion
GF07.16-W-2023MD Fahrbetrieb Funktion Seite 73
GF07.00-W-2002MD Abstellvorgang Funktion Seite 77
54
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
GF07.16- Motormanagement
W-0003-01MD Gesamtvernetzung
W07.16-1142-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
56
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
GF07.16- Motormanagement
W-0003-02MD Verhalten bei Störungen
i
Stellt das Steuergerät Motormanagement (MCM)
(A4) eine Störung oder einen Fehler im System
bzw. an einem Systembauteil fest, dann geht es
entsprechend der Schwere des Fehlers nach einem
genau festgelegten Schema vor.
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Verhalten bei Ausfall des Antriebs-CAN (CAN 4) Der Ausfall des Antriebs-CAN (CAN 4) wird vom
Um eine größtmögliche Ausfallsicherheit zu Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
gewährleisten, ist die Signalleitung des Antriebs- erkannt, und es geht in den Notlauf über. Liegt die
CAN (CAN 4) doppelt ausgeführt. Die Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt unter der
Einzelleitungen werden mit CAN-Low und CAN- Notlaufdrehzahl, dann wird die Motordrehzahl
High bezeichnet und mit entgegengesetzt gepolten gehalten. In allen anderen Fällen, so auch nach
Signalen gespeist. Störungen, die auf beiden einem Neustart, regelt das Steuergerät
Leitungen gleichermaßen auftreten, heben sich Motormanagement (MCM) (A4), unabhängig von
dadurch auf. Störungen, die nur auf einer CAN- der Last, die Notlaufdrehzahl ein. Dem Fahrer ist es
Leitung auftreten, bringen die Datenübertragung damit möglich, das Fahrzeug zumindest noch in die
ebenfalls nicht durcheinander, da anhand des nächstgelegene Werkstatt zu fahren.
Signals der ungestörten Leitung die Botschaft i
rekonstruiert werden kann, d. h. der Antriebs-CAN Der Notlauf wird den anderen Systemen mitgeteilt
(CAN 4) ist eindrahtfähig. Erst wenn beide und im Kombiinstrument angezeigt. Des Weiteren
Leitungen unterbrochen sind oder einen erfolgt ein Eintrag im Fehlerspeicher.
Kurzschluss gegenüber der Batteriespannung oder
gegen Masse aufweisen, fällt der Antriebs-CAN
(CAN 4) aus.
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Verhalten beim Ausfall des Positionssensors Motormanagement (MCM) (A4) die Notlaufdrehzahl
Nockenwelle (B601) einregelt.
Fällt der Positionssensor Nockenwelle (B601)
Verhalten beim Ausfall des Positionssensors
während der Fahrt aus, dann läuft der Motor
Kurbelwelle (B600)
unverändert weiter. Aus Motorschutzgründen wird
jedoch das Maximalmoment des Motors begrenzt. Wenn der Positionssensor Kurbelwelle (B600)
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass das ausfällt, dann erhält das Steuergerät
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) die Motormanagement (MCM) (A4) immer noch die
Notlaufdrehzahl einregelt. Liefert der Drehzahlsignale des Positionssensors Nockenwelle
Positionssensor Nockenwelle (B601) bereits in der (B601). Dessen Impulse kommen zwar nicht in so
Startphase keine Impulse, so wird jeweils ein Teil einem dichten Abstand wie die des
der Doppelbefeuerung, mit der der Motor gestartet Positionssensors Kurbelwelle (B600), sie reichen
wird, abgestellt, bis durch das Durchtauchen der jedoch immer noch dazu aus, den
Drehzahl, was dann geschieht, wenn sich ein Ansteuerungszeitpunkt des jeweiligen
Kolben nicht im Zünd-OT befindet, der Zünd-OT Kraftstoffinjektors zu bestimmen. Die
erkannt wird. Ist der Zünd-OT bekannt, dann läuft Zeitbestimmung wird lediglich etwas weniger exakt
der Motor unverändert weiter. Aus sein, sodass nicht das Optimum hinsichtlich
Motorschutzgründen wird jedoch das Verbrauch, Schadstoffemission usw. erreicht
Maximalmoment des Motors begrenzt. Zusätzlich werden kann. Außerdem wird aus
besteht die Möglichkeit, dass das Steuergerät Motorschutzgründen das Maximalmoment des
Motors etwa auf die Hälfte begrenzt. Zusätzlich
58
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
• Ist der Drucksensor im Druck- und • Ist der Drucksensor im Druck- und
Temperatursensor Ladeluft (B616) intakt, dann Temperatursensor Ladeluft (B616) ebenfalls
verwendet das Steuergerät Motormanagement defekt, dann greift das Steuergerät
(MCM) (A4) beim Startvorgang den Luftdruck im Motormanagement (MCM) (A4) unter allen
Ladeluftgehäuse und bei laufendem Motor in Betriebsbedingungen auf die Werte der eben
einer Ersatzkennlinie hinterlegte Werte. Der genannten Ersatzkennlinie zurück.
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Verhalten beim Ausfall des Steuergerätes
Motormanagement (MCM) (A4)
Das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
besitzt nur einen Hauptrechner, keinen
Notlaufrechner. Bei einem Ausfall des
Hauptrechners geht der Motor aus und lässt sich
nicht mehr starten. Das Steuergerät Fahrregelung
(CPC) (A3) ist jedoch in der Lage, den Ausfall des
Steuergerätes Motormanagement (MCM) (A4)
durch Auslesen des Fehlerspeichers zu
diagnostizieren, sodass eine Diagnose immer noch
möglich ist.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
i
Während das Steuergerät Motormanagement
(MCM) (A4) bei gravierenden Fehlern in den
Notlauf geht oder bei weniger gravierenden Fehlern
mit Ersatzwerten arbeitet, speichert es jeden
aufgetretenen Fehler ab und teilt dies dem Fahrer
durch eine entsprechende Anzeige im
Kombiinstrument mit. Neben der Art des Fehlers
und ggf. eines Messwertes wird außerdem
gespeichert, ob der Fehler aktuell ist oder nur
flüchtig bzw. sporadisch aufgetreten ist. Bei
weniger gravierenden Fehlern kann der
Fehlerspeicher auch selbstständig wieder gelöscht
werden, wenn der gespeicherte Fehler innerhalb
der nächsten 50 h nicht mehr auftritt.
Um bei der Fehlersuche falsche
Schlussfolgerungen zu vermeiden, ist zu beachten,
dass bestimmte Betriebszustände zu einer
Begrenzung des Maximalmomentes des Motors
führen können. Z. B. vermindert ein mit Staub und
Schmutz zugesetzter Kühler die Kühlleistung. Das
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) stellt
einen Anstieg der Kühlmitteltemperatur fest und
begrenzt das Maximalmoment des Motors so, dass
der Grenzwert der Kühlmitteltemperatur nicht
überschritten wird.
60
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1139-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
62
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
---------------------------------------------------------------------------
Mit dieser in erster Linie temperaturabhängigen Startsteuerung der Einspritzmenge in die
Starteinspritzmenge läuft der Motorstart an. Springt Leerlaufregelung übergegangen wird. Dieser
der Motor mit der Starteinspritzmenge nicht an, so Übergang wird auch als Startabwurf bezeichnet,
wird die Einspritzmenge kontinuierlich erhöht, bis der ausschließlich einen Wechsel der
der Motor anspringt oder der Grenzwert für die Berechnungsmethode zur Folge hat. Da die
max. Starteinspritzmenge erreicht ist. Diese wird Kaltstartfähigkeit von Dieselmotoren bei niedriger
dann solange aufrechterhalten, bis die Ansteuerung Außentemperatur durch steigenden
des Starters (M1) entweder selbst oder nach einer Durchdrehwiderstand des Motors, niedrigere
bestimmten Zeit vom Steuergerät Brennraumtemperaturen und ungünstigere
Motormanagement (MCM) (A4) unterbrochen wird, Zerstäubungsbedingungen des Kraftstoffes
um den Starter (M1) vor mechanischer oder begrenzt wird, erfolgt unter bestimmten
thermischer Überlastung zu schützen Voraussetzungen eine Piloteinspritzung. Diese trägt
(Startzeitbegrenzung). Springt der Motor an, deutlich zu kürzeren Startzeiten, zu einem
während die Start-Stopp-Taste am Elektronischen rascheren Motorrundlauf, zu einer besseren
Zündschloss (EIS) (S1) oder die Taste Motorstart Gasannahme, zu einer geringeren
und Motorstopp (S600) noch betätigt werden, und Weißrauchemission, zu einem geringeren
erreicht er eine bestimmte Drehzahl, dann wird die Schadstoffausstoß und zu einer geringeren
Ansteuerung des Starters (M1) unterbrochen Geräuschemission bei.
(Starterabwurfdrehzahl).
Das Ritzel wird aus dem Zahnkranz am
Schwungrad zurückgezogen, während von der
GF07.00-W-3001MD Ermittlung der Seite 80
Motordrehzahl und des
Kurbelwellenwinkels
Funktion
GF07.00-W-3002MD Ermittlung des Seite 82
Verdichtungstaktes am 1.
Zylinder Funktion
GF07.16-W-4012MD Ermittlung der Seite 84
Kühlmitteltemperatur
Funktion
GF07.07-W-3001MD Ermittlung der Luftmasse Seite 85
Funktion
GF07.04-W-3001MD Ermittlung der Seite 87
Kraftstofftemperatur
Funktion
GF47.00-W-0007MD Kraftstoffsystem Funktion Seite 122
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1140-79
64
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
i
Die Leerlaufdrehzahl ist im Steuergerät
Motormanagement (MCM) (A4) parametriert. Das
Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) kann jedoch
eine eigene Anforderung über den Antriebs-CAN
(CAN 4) senden, z. B. wenn die Leerlaufdrehzahl
höher liegen soll um Nebenaggregate mit ihrer
Arbeitsdrehzahl zu betreiben. Grundsätzlich wird
immer die höhere Drehzahl eingeregelt. D. h.: Ist
die geforderte Leerlaufdrehzahl vom Steuergerät
Fahrregelung (CPC) (A3) höher als die im
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
parametrierte Leerlaufdrehzahl, dann wird die vom
Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) geforderte
Drehzahl eingeregelt und umgekehrt.
---------------------------------------------------------------------------
Die Regelung der Leerlaufdrehzahl erfolgt veranlasst, dass der Kraftstoff durch entsprechende
unmittelbar nach dem Startvorgang und wenn vom Ansteuerung der Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis
Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) erkannt wird, 6 (Y608 bis Y613) zum richtigen Zeitpunkt und in
dass das Fahrpedal nicht betätigt wird. Unter der richtigen Menge in den jeweiligen
Berücksichtigung der Leerlaufdrehzahlvorgabe vom Verbrennungsraum eingespritzt wird. Durch
Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) und des entsprechende Ansteuerung des
momentanen Betriebszustands des Motors Mengenregelventils (Y643) wird gewährleistet, dass
berechnet das Steuergerät Motormanagement ausreichend Kraftstoff an der Kraftstoff-
(MCM) (A4) den optimalen Ansteuerungsbeginn der Hochdruckpumpe zur Verfügung steht. Das
Kraftstoffinjektoren sowie die optimale Druckregelventil (Y634) wird so angesteuert, dass
Ansteuerungsdauer (Einspritzmenge) und der Druck in der Rail etwa 900 bar beträgt. Dadurch
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
66
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Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1144-79
68
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Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
70
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
GF05.20-W-0002MD Nockenwellenverstellung Seite 43
Funktion
GF07.00-W-3001MD Ermittlung der Seite 80
Motordrehzahl und des
Kurbelwellenwinkels
Funktion
GF07.00-W-3002MD Ermittlung des Seite 82
Verdichtungstaktes am 1.
Zylinder Funktion
GF07.16-W-4012MD Ermittlung der Seite 84
Kühlmitteltemperatur
Funktion
GF07.07-W-3001MD Ermittlung der Luftmasse Seite 85
Funktion
GF07.04-W-3001MD Ermittlung der Seite 87
Kraftstofftemperatur
Funktion
GF14.20-W-3000MD Abgasrückführung Seite 101
Funktion
GF14.40-W-0002MD Abgasnachbehandlung Fahrzeuge mit CODE M5Z Seite 104
Funktion (Motorausführung Euro
VI)
GF47.00-W-0007MD Kraftstoffsystem Funktion Seite 122
72
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Funktionen
W07.16-1143-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Fordert das Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) Motoristmoment, dann erhöht es die
keine Leerlauf- oder Arbeitsdrehzahlregelung an, Einspritzmenge. Gleichzeitig erhöht das
bedeutet dies normaler Fahrbetrieb. Im Fahrbetrieb Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) den
wird die Einspritzmenge in erster Linie an den Raildruck durch entsprechende Ansteuerung des
Wunsch des Fahrers angepasst. D. h. die Druckregelventils (Y634), je nach Last, auf 1800 bis
Momentabgabe des Motors ist in erster Linie von 2400 bar.
der Stellung des Fahrpedals abhängig. Nur in Ist das Motorsollmoment negativ, z. B. im
bestimmten Situationen kann es vorkommen, dass Schubbetrieb, und liegt die Motordrehzahl bei über
die Motordrehzahl unabhängig von der 950/min, dann unterbricht das Steuergerät
Fahrpedalstellung oder von der Motormanagement (MCM) (A4) die Ansteuerung
Sollmomentanforderung angepasst wird, bspw. der Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis
beim Herunterschalten zum Drehzahlausgleich Y613) und senkt über das Druckregelventil (Y634)
zwischen Haupt- und Vorgelegewelle. In diesem den Kraftstoffdruck in der Rail. Auf diese Weise
Fall wird zusätzlich der Raildruck auf etwa 600 bar kann die Bremswirkung des Motors genutzt und der
abgesenkt. Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Zur
Im Fahrbetrieb vergleicht das Steuergerät Verstärkung der Bremswirkung kann die
Motormanagement (MCM) (A4) zunächst das vom Motorbremse aktiviert werden. Dabei kann der
Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) eingehende Fahrer zwischen 3 Bremsstufen wählen.
Motorsollmoment, das u. a. aus der Stellung des Fällt die Motordrehzahl unter 950/min, so erhöht
Fahrpedals abgeleitet und über den Antriebs-CAN das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
(CAN 4) bereitgestellt wird, mit dem derzeitigen über das Druckregelventil (Y634) den
Motoristmoment, welches die tatsächlichen Kraftstoffdruck in der Rail und steuert die
Betriebsbedingungen des Motors repräsentiert. Ist Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis Y613)
das geforderte Motorsollmoment kleiner als das wieder an.
derzeitige Motoristmoment, dann reduziert das
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) die
Einspritzmenge, ist das geforderte
Motorsollmoment größer als das derzeitige
74
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Funktionen
i
Das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
kann das vom Steuergerät Fahrregelung (CPC)
(A3) gesendete Motorsollmoment aus
Motorschutzgründen, z. B. wenn die
Kühlmitteltemperatur einen bestimmten Wert
überschreitet oder der Motor seine End- bzw.
Abregeldrehzahl erreicht, zur Einhaltung der
gesetzlich vorgeschriebenen
Höchstgeschwindigkeit oder aufgrund eines
Regeleingriffs des Antiblockiersystems (ABS) bzw.
der Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) begrenzen.
Eine Begrenzung des Motorsollmoments hat
grundsätzlich immer eine Begrenzung der
Einspritzmenge zur Folge.
---------------------------------------------------------------------------
Zusätzlich haben folgende Eingangsgrößen Höhenkorrektur
Einfluss auf die Berechnung der für den Fahrbetrieb Die Höhenkorrektur ist in erster Linie so ausgelegt,
erforderlichen Einspritzmenge: dass das Luftverhältnis λ (Lambda) festgelegte
• Motordrehzahl Grenzwerte nicht über- bzw. unterschreitet. Dazu
• Luftmasse werden die Abgasrückführrate (AGR-Rate), der
Ansteuerungsbeginn sowie die Ansteuerungsdauer
• Kühlmitteltemperatur (Einspritzmenge) der Kraftstoffinjektoren Zylinder 1
• Kraftstofftemperatur bis 6 (Y608 bis Y613) angepasst.
Die Höhenkorrektur und die Rauchbegrenzung Rauchbegrenzung
können die Einspritzmenge (Ansteuerungsdauer)
sowie den Ansteuerungsbeginn der Über ein Rauchbegrenzungskennfeld wird die
Kraftstoffinjektoren auch während des Fahrbetriebs Kraftstoffmenge so begrenzt, dass nahezu kein
zusätzlich beeinflussen. Ausstoß von Rauch erfolgt.
---------------------------------------------------------------------------
Abgasrückführung (AGR) Abgasnachbehandlung
Zur Verringerung des Stickoxidausstoßes, ist Das Abgasnachbehandlungssystem ist unmittelbar
während des gesamten Fahrbetriebs die nach dem Motorstart während des gesamten
Abgasrückführung (AGR) aktiv. Motorbetriebs aktiv. Es sorgt dafür, dass die
Bei der Abgasrückführung (AGR) wird der ausgestoßenen Schadstoffemissionen im Abgas
angesaugten bzw. aufgeladenen Frischluft Abgas auf die für die jeweilige Abgasnorm festgelegten
beigemischt. Was zur Folge hat, dass der Grenzwerte reduziert werden. Je nach Abgasnorm
Sauerstoffanteil in der angesaugten bzw. kommen dabei unterschiedliche Maßnahmen zum
aufgeladenen Luft sinkt und deren spezifische Einsatz. Bei Motorausführung EURO VI erfolgt die
Wärme steigt. Damit erreicht man eine niedrigere Abgasnachbehandlung bspw. durch:
Verbrennungstemperatur und somit einen • Selektive katalytische Reduktion (SCR) mit
verringerten Ausstoß von Stickoxiden (NOx), deren Ammoniak-Sperr- Katalysator
Anteil mit steigender Verbrennungstemperatur • Dieseloxidationskatalysator (DOC)
zunimmt. Darüber hinaus wird die ausgestoßene
Abgasmenge vermindert. • Dieselpartikelfilter (DPF)
Lüfterregelung Nockenwellenverstellung
Auch während des Fahrbetriebs wird die Während des Fahrbetriebs wird die
Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit von der Nockenwellenverstellung in der Regel nicht genutzt.
Kühlmitteltemperatur geregelt. Die Lüfterdrehzahl Wird der Nockenwellensteller nicht angesteuert, so
wird aus den Eingangssignalen (A) des befindet sich die Nockenwelle in der Grundstellung
Drehzahlsensors Lüfter (Y616 b1) ermittelt. Die "spät".
Regelung erfolgt durch entsprechende Ansteuerung
des Magnetventils Lüfterkupplung (Y616).
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
GF05.20-W-0002MD Nockenwellenverstellung Seite 43
Funktion
GF07.00-W-3001MD Ermittlung der Seite 80
Motordrehzahl und des
Kurbelwellenwinkels
Funktion
GF07.00-W-3002MD Ermittlung des Seite 82
Verdichtungstaktes am 1.
Zylinder Funktion
GF07.16-W-4012MD Ermittlung der Seite 84
Kühlmitteltemperatur
Funktion
GF07.07-W-3001MD Ermittlung der Luftmasse Seite 85
Funktion
GF07.04-W-3001MD Ermittlung der Seite 87
Kraftstofftemperatur
Funktion
GF30.35-W-3002H Berechnung des Seite 88
Motorsollmomentes
Funktion
GF09.00-W-2000MDA Aufladung Funktion MOTOR 936.912 (mit 1- Seite 91
stufiger Aufladung)
GF09.00-W-2000MDB Aufladung Funktion MOTOR 936.916 (mit 2- Seite 93
stufiger Aufladung)
GF14.15-W-0002MD Motorbremse Funktion Seite 96
GF14.20-W-3000MD Abgasrückführung Seite 101
Funktion
GF14.40-W-0002MD Abgasnachbehandlung Fahrzeuge mit CODE M5Z Seite 104
Funktion (Motorausführung Euro
VI)
GF47.00-W-0007MD Kraftstoffsystem Funktion Seite 122
76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1145-79
* Nur bei Fahrzeugen mit Code E5T (ADR- AT), Code E5X (ADR-Typklasse AT), Code E5Z
Typklasse EX/II, inklusive AT), Code E5U (ADR- (Zubehör, ADR), Code E9D (Vorrüstung,
Typklasse EX/III, inklusive EX/II und AT), Code Doppelpol-Batterie-Trennschalter), Code E9E
E5V (ADR-Typklasse FL, inklusive EX/II, EX/III und (Vorrüstung ADR, ohne Fahrgestellabdeckung).
---------------------------------------------------------------------------
Allgemeines (A22), oder durch entsprechende Betätigung der
Der Abstellvorgang des Motors wird eingeleitet, Taste Motorstart und Motorstopp (S600).
wenn eine entsprechende Abstellanforderung über
Funktion
den Antriebs-CAN (CAN 4) vorliegt, bspw. beim
Abstellen des Motors über das Elektronische Sobald dem Steuergerät Motormanagement (MCM)
Zündschloss (EIS) (S1), über das Steuergerät (A4) eine entsprechende Abstellanforderung über
Batterietrennschalter (BESO) (A33) oder über das den Antriebs-CAN (CAN 4) vorliegt oder die Taste
Steuergerät Parametrierbares Sondermodul (PSM) Motorstart und Motorstopp (S600) bei laufendem
Motor betätigt wird, unterbricht es die Ansteuerung
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
der Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis die Motorbremse aktiviert, damit der Motor beim
Y613) und steuert das Mengenregelventil (Y643) Abstellen "austrudeln" kann. Bei
elektrisch an, damit die Kraftstoffzufuhr in die Motoröltemperaturen über 70 °C kann es daher
Kraftstoff-Hochdruckpumpe unterbrochen wird. Da vorkommen, dass der Motor beim Abstellen
keine Einspritzung mehr erfolgt, kommt der Motor "schüttelt". Zu Diagnosezwecken wird das
zum Stillstand und geht aus. Bei Mengenregelventil (Y643) noch einige Zeit nach
Motoröltemperaturen unter 70 °C wird zusätzlich Abstellen des Motors elektrisch angesteuert.
GF54.21-W-0009H Steuergerät Zentrales A2 Seite 131
Gateway (CGW)
Bauteilbeschreibung
GF30.35-W-4105H Steuergerät Fahrregelung A3 Seite 133
(CPC)
Bauteilbeschreibung
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF54.21-W-5005H Steuergerät Steuergerätevariante Seite 138
Parametrierbares App_0008
Sondermodul (PSM) A22
Bauteilbeschreibung
GF54.25-W-6000H Steuergerät Nur bei Fahrzeugen mit Seite 141
Batterietrennschalter CODE E5T (ADR-
Bauteilbeschreibung Typklasse EX/II, inklusive
AT), CODE E5U (ADR-
Typklasse EX/III, inklusive
EX/II und AT), CODE E5V
(ADR-Typklasse FL,
inklusive EX/II, EX/III und
AT), CODE E5X (ADR-
Typklasse AT), CODE
E5Z (Zubehör, ADR),
CODE E9D (Vorrüstung,
Doppelpol-Batterie-
Trennschalter) oder
CODE E9E (Vorrüstung
ADR, ohne
Fahrgestellabdeckung)
A33
GF80.57-W-6004H Elektronisches S1 Seite 193
Zündschloss (EIS)
Bauteilbeschreibung
GF54.25-W-4130H Schalter NOT-AUS Nur bei Fahrzeugen mit Seite 195
Bauteilbeschreibung CODE E5T (ADR-
Typklasse EX/II, inklusive
AT), CODE E5U (ADR-
Typklasse EX/III, inklusive
EX/II und AT), CODE E5V
(ADR-Typklasse FL,
inklusive EX/II, EX/III und
AT), CODE E5X (ADR-
Typklasse AT), CODE
E5Z (Zubehör, ADR),
CODE E9D (Vorrüstung,
Doppelpol-Batterie-
78
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Trennschalter) oder
CODE E9E (Vorrüstung
ADR, ohne
Fahrgestellabdeckung)
S30
GF54.25-W-4131H Schalter NOT-AUS Nur bei Fahrzeugen mit Seite 196
Rahmen CODE E5T (ADR-
Bauteilbeschreibung Typklasse EX/II, inklusive
AT), CODE E5U (ADR-
Typklasse EX/III, inklusive
EX/II und AT), CODE E5V
(ADR-Typklasse FL,
inklusive EX/II, EX/III und
AT), CODE E5X (ADR-
Typklasse AT), CODE
E5Z (Zubehör, ADR),
CODE E9D (Vorrüstung,
Doppelpol-Batterie-
Trennschalter) oder
CODE E9E (Vorrüstung
ADR, ohne
Fahrgestellabdeckung)
S31
GF07.00-W-4010MD Taste Motorstart und S600 Seite 198
Motorstopp
Bauteilbeschreibung
GF07.05-W-6010MD Mengenregelventil Y643 Seite 220
Bauteilbeschreibung
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1149-79
Die Motordrehzahl und der Kurbelwellenwinkel Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) vom
werden am Schwungrad (1) abgenommen. Dazu Positionssensor Kurbelwelle (B600) einen Impuls
befinden sich am Umfang des Schwungrades (1) erhält, startet es intern einen Zähler (Trigger).
58 Bohrungen (2), die – bis auf eine Lücke von 18° Durch Berechnungen ermittelt es die
– in einem Abstand von 6° angeordnet sind. Kurbelwellenstellung und die Motordrehzahl.
i Durch die rechnerische Ermittlung von
Mit Hilfe der 18° großen Lücke, die sich zwischen Zwischenwerten ist es dem Steuergerät
der Bohrung 63° vor dem oberen Totpunkt (OT) Motormanagement (MCM) (A4) möglich, den
und der Bohrung 45° vor OT des 1. und 6. Zylinders Einspritzbeginn und die Einspritzdauer auf
befindet, wird der OT des 1. und 6. Zylinders bzw. Bruchteile eines Grads genau festzulegen.
die Winkelstellung der Kurbelwelle erkannt.
Jede Bohrung (2) löst im Positionssensor
Kurbelwelle (B600) einen Impuls aus. Sobald das
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF03.20-W-4100MD B600 Seite 172
80
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Positionssensor
Kurbelwelle
Bauteilbeschreibung
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1150-79
82
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Auslassnockenwelle dreht, erzeugen die Blenden Motormanagement (MCM) (A4) über den
(3) sowie die zusätzliche Blende (4) im Positionssensor Kurbelwelle (B600) gleichzeitig die
Positionssensor Nockenwelle (B601) Stellung der Kurbelwelle ermittelt, kann es die
Magnetfeldänderungen, die von einer Position der zusätzlichen Blende (4) zur Position
Auswerteelektronik in Schaltsignale umgewandelt der Lücke auf dem Schwungrad abgleichen, sodass
und an das Steuergerät Motormanagement (MCM) anschließend allein die Signale des
(A4) weitergeleitet werden. Wird der Motor Positionssensors Kurbelwelle (B600) ausreichen,
gestartet, dann prüft das Steuergerät den Verdichtungstakt des 1. Zylinders und somit
Motormanagement (MCM) (A4) mit Hilfe der den Ansteuerungsbeginn der Kraftstoffinjektoren zu
zusätzlichen Blende (4), wann sich der 1. Zylinder bestimmen.
im Verdichtungstakt befindet. Da das Steuergerät
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF03.20-W-4100MD Positionssensor B600 Seite 172
Kurbelwelle
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-4105MD Positionssensor B601 Seite 173
Nockenwelle
Bauteilbeschreibung
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
A4 Steuergerät
Motormanagement
(MCM)
B606 Temperatursensor
Kühlmittel Auslass
A Eingangssignale
W07.16-1146-76
84
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W07.16-1147-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Temperatursensor
Ladeluft im
Ladeluftgehäuse
Bauteilbeschreibung
GF07.04-W-6101MD Lambdasonde B624 Seite 187
Bauteilbeschreibung
86
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
A4 Steuergerät
Motormanagement
(MCM)
B602 Temperatursensor
Kraftstoff
A Eingangssignale
W07.16-1148-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W30.35-1235-79
88
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
90
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W09.00-1016-79
1 Abgasturbolader 10 Ladedruckregelklappe
2 Luftfilter A4 Steuergerät Motormanagement (MCM)
3 Ladeluftkühler B616 Druck- und Temperatursensor Ladeluft
4 Ladeluftgehäuse Y636 Ladedrucksteller
5 Abgaskrümmer A Ungereinigte Ansaugluft
6 Abgasrohr B Gereinigte Ansaugluft
7 Turbinenrad C Erhitzte Ladeluft
8 Welle D Gekühlte Ladeluft
9 Verdichterrad E Abgas
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
(C) gekühlt, wodurch sich die Luftdichte der Ladedruck. Ist der Ladedruck zu hoch, sendet es
Frischgasfüllung und somit die Leistung des Motors eine entsprechende Botschaft an den
erhöht. Anschließend gelangt die gekühlte Ladeluft Ladedrucksteller (Y636), der über ein Gestänge die
(D) vom Ladeluftkühler (3) über das Ladedruckregelklappe (10) öffnet. Je nachdem wie
Ladeluftgehäuse (4) in die einzelnen Zylinder. weit die Ladedruckregelklappe (10) geöffnet wird,
wird nun mehr oder weniger Abgas (E) über einen
Ladedruckregelung (über Wastegate) Bypass am Turbinenrad (7) vorbeigeleitet. Da nur
Mit Hilfe des Druck- und Temperatursensors noch ein Teil des Abgases (E) auf das Turbinenrad
Ladeluft (B616) ermittelt das Steuergerät (7) trifft, wird es nicht mehr so stark beschleunigt
Motormanagement (MCM) (A4) den momentanen und der Ladedruck nimmt ab.
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF09.41-W-4110MD Druck- und B616 Seite 182
Temperatursensor
Ladeluft
Bauteilbeschreibung
GF09.40-W-4020MDA Ladedrucksteller Y636 Seite 216
Bauteilbeschreibung
GF09.40-W-4010MDA Abgasturbolader Seite 233
Bauteilbeschreibung
92
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W09.00-1017-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
94
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Bauteilübersicht
Ventilsteuerung und
Motorbremssystem
1 Bremsnocken
2 Auslasskipphebel
3 Auslassnocken
4 Auslasskipphebel
achse
5 Auslassnockenw
elle
6 Hydraulische
Motorbremseinhe
it
7 Auslassventil
A4 Steuergerät
Motormanageme
nt (MCM)
Y637 Magnetventil
Motorbremse W14.15-1142-76
Pfeil A Zufluss Motoröl
Bremsnockenkontur
1 Bremsnocken
9 Erhebung 1
10 Erhebung 2
Pfeil Drehrichtung
W14.15-1146-71
96
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Funktionen
Die Bremsnocken (1) besitzen zwei Erhebungen (10) öffnet für kurze Zeit das Auslassventil (7) kurz
mit denen über die hydraulische vor Beginn des Verdichtungstaktes. Die Erhebung
Motorbremseinheiten (6) die normalen (9) öffnet für kurze Zeit das Auslassventil (7) kurz
Auslasskipphebel (2) betätigt, und dadurch die vor Ende des Verdichtungstaktes.
Auslassventile (7) geöffnet werden. Die Erhebung
Magnetventil Motorbremse
A Ölkanal
Y637 Magnetventil Motorbremse
W14.15-1143-81
Hydraulische Motorbremseinheit
6 Hydraulische Motorbremseinheit
8 Führungskolben
11 Folgekolben
12 Steuerventil
14 Rolle
15 Überdruckventil
W14.15-1149-81
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W14.15-1150-79
Im Fahrbetrieb, wenn die Motorbremse nicht die darin enthaltenen Führungskolben (8) in ihrem
aktiviert ist, wird das Magnetventil Motorbremse Sitz. Es besteht keine Verbindung zwischen dem
(Y637) nicht angesteuert. Somit kann kein Öldruck Bremsnocken (1) und der Rolle des
aus dem Motorölkreislauf über den Ölkanal zu den Führungskolbens (8). Beide Auslassventile (7)
hydraulischen Motorbremseinheiten (6) gelangen. werden somit normal, entsprechend den Takten
Durch den nicht vorhandenen Öldruck verbleiben des Arbeitsspiels, geöffnet bzw. geschlossen.
98
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Funktionen
W14.15-1151-79
Motorbremse aktiviert
1 Bremsnocken A4 Steuergerät Motormanagement
(MCM)
2 Auslasskipphebel Y637 Magnetventil Motorbremse
6 Hydraulische Motorbremseinheit B Hydraulische Steuerleitung
7 Auslassventil Pfeil Verfahrweg
8 Führungskolben Pfeil A Zufluß Motoröl
11 Folgekolben Pfeil B Abfluß Motoröl
13 Einstellschraube Motorbremse
Die Motorbremse kann auf verschiedene Arten Führungskolben (8) und dem Folgekolben (11)
angesteuert werden. Die wichtigste ist der befüllt. Der Führungskolben (8) fährt daraufhin aus.
Multifunktionshebel rechts nebem dem Lenkrad. Zwischen der Rolle des Führungskolbens (8) und
Sobald der Fahrer über den Multifunktionshebel dem Bremsnocken (1) gibt es nun keinen Spalt
eine der Bremsstufen aktiviert, steuert das mehr. Der Bremsnocken (1) wälzt sich nun auf der
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) das Rolle ab. Der Gegendruck wird über den
Magnetventil Motorbremse (Y637) an. Nun wird Öl Führungskolben (8) auf den Folgekolben (11)
aus dem Motorölkreislauf über einen Ölkanal zu übertragen, so dass dieser ausfährt. Nun ist eine
den hydraulischen Motorbremseinheiten (6) geführt. kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
In den hydraulischen Motorbremseinheiten (6) wird Folgekolben (11) und dem Auslasskipphebel (2)
über die Steuerleitung (B) zunächst das hergestellt. Durch diese Übertragung der Kontur
Steuerventil (12) in Strömungsrichtung geschaltet des jeweiligen Bremsnockens (1) öffnen beide
und so werden die Räume unter dem Auslassventile (7).
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Motorbremse deaktiviert seinen unteren Anschlag gedrückt. Durch den nun
Wird die Motorbremse deaktiviert, wird das fehlenden Kraftschluss zwischen Auslasskipphebel
Magnetventil Motorbremse (Y637) nicht mehr (2) und Folgekolben (11) wird die Kontur der
angesteuert – der anliegende Öldruck in den Bremsnocken (1) nicht mehr auf die Auslassventile
hydraulischen Motorbremseinheiten (6) baut sich (7) übertragen.
ab. Der Führungskolben (8) rutscht durch den
fehlenden Öldruck wieder in seinen Sitz zurück. Der
Folgekolben (11) wird durch Federkraft wieder an
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Funktionen
100
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Funktionen
Systemkomponenten
(Dargestellt am Motor 936.916
2-stufige Aufladung)
1 Abgasrückführkühler
2 Abgasturbolader
3 Abgaskrümmer
4 Abgasrückführleitung
(kalt)
5 Ladeluftrohr
6 Ladeluftrohr
(Mischergehäuse)
7 Abgasrückführleitung
(heiß)
8 Abgasrohr
Y621 Abgasrückführsteller
A Ansaugluft vom
Luftfilter
B Ladeluft zum
Ladeluftkühler (heiß) W14.20-1044-76
C Ladeluft vom
Ladeluftkühler (kalt)
D Abgas vom
Abgaskrümmer
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Funktionen
W14.20-1045-81
102
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Funktionen
Differenzdrucksensor
Frischluft
Bauteilbeschreibung
GF14.20-W-2020MD Abgasrückführkühler Seite 237
Bauteilbeschreibung
GF14.20-W-4007MD Abgasrückführsteller Y621 Seite 209
Bauteilbeschreibung
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Funktionen
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Kurzinformation Abgasnachbehandlung durch:
Abgasnachbehandlungssystem für Euro VI • Selektive katalytische Reduktion (SCR) mit
Ammoniak-Sperr-Katalysator
Neue Dieselmotorengeneration
Die neue Motorengeneration ist mit Common Rail • Dieseloxidationskatalysator (DOC)
Dieseleinspritzsystem, Abgasrückführung und • Dieselpartikelfilter (DPF)
Ladedruckregelung ausgerüstet. Die Motoren selbst
sind auf maximale Effizienz und geringe
Partikelemission eingestellt.
104
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Funktionen
W14.40-1623-79
Systemübersicht
1 Düseneinheit für DPF-Regeneration A70 Steuergerät NOx-Sensor Eingang
Abgasnachbehandlungseinheit
2 Pumpenmodul A70 b1 NOx-Sensor Eingang
Abgasnachbehandlungseinheit
3 AdBlue® Behälter B37 Drucksensor Abgas vor
Dieseloxidationskatalysator
4 Abgasnachbehandlungseinheit B38 Drucksensor Abgas nach
Dieselpartikelfilter
5 Ammoniak-Sperr-Katalysator B67 Temperatursensor Abgas vor
Dieseloxidationskatalysator
6 SCR-Katalysator B68 Temperatursensor Abgas nach
Dieseloxidationskatalysator oben
7 Dieseloxidationskatalysator (DOC) B70 Temperatursensor Abgas nach
Dieselpartikelfilter
8 Dieselpartikelfilter (DPF) B73 Temperatursensor Abgas nach SCR-
Katalysator
9 Dieselkraftstoff-Dosiergerät (für DPF- B74 Füllstandssensor/Temperatursensor
Regeneration) AdBlue®
A4 Steuergerät Motormanagement B625 Drucksensor Kraftstoff (Ausgang)
(MCM)
A57 Steuergerät NOx-Sensor Ausgang B626 Drucksensor Kraftstoff (Eingang)
Abgasnachbehandlungseinheit
A57 b1 NOx-Sensor Ausgang M25 Förderpumpe SCR
Abgasnachbehandlungseinheit
A58 Steuergerät SCR Y627 Magnetventil Kühlmittel AdBlue®
Heizung
A60 Steuergerät Abgasnachbehandlung Y628 Dosierventil Kraftstoff
(ACM)
A67 AdBlue® Dosiergerät Y629 Absperrventil Kraftstoff
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Funktionen
W14.40-1624-79
Signalverlauf
A4 Steuergerät Motormanagement B68 Temperatursensor Abgas nach
(MCM) Dieseloxidationskatalysator oben
A57 Steuergerät NOx-Sensor Ausgang B70 Temperatursensor Abgas nach
Abgasnachbehandlungseinheit Dieselpartikelfilter
A57 b1 NOx-Sensor Ausgang B73 Temperatursensor Abgas nach SCR-
Abgasnachbehandlungseinheit Katalysator
A58 Steuergerät SCR B74 Füllstandssensor/Temperatursensor
AdBlue®
A60 Steuergerät Abgasnachbehandlung CAN 4 Antriebs-CAN
(ACM)
A67 AdBlue® Dosiergerät CAN 13 NOx-CAN
A70 Steuergerät NOx-Sensor Eingang B625 Drucksensor Kraftstoff (Ausgang)
Abgasnachbehandlungseinheit
A70 b1 NOx-Sensor Eingang B626 Drucksensor Kraftstoff (Eingang)
Abgasnachbehandlungseinheit
B37 Drucksensor Abgas vor M25 Förderpumpe SCR
Dieseloxidationskatalysator
B38 Drucksensor Abgas nach Y628 Dosierventil Kraftstoff
Dieselpartikelfilter
B67 Temperatursensor Abgas vor Y629 Absperrventil Kraftstoff
Dieseloxidationskatalysator
106
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Funktionen
Vorlaufleitung zum AdBlue® Dosiergerät (A67) ständig statt, unabhängig davon, ob AdBlue®
fördert. eingedüst wird oder nicht. So wird eine
Da die AdBlue® Eindüsung in den Abgasstrom Umlaufkühlung erreicht, die das direkt an der
nicht ständig erfolgt, strömt das AdBlue® über die Abgasnachbehandlungseinheit (4) verbaute
AdBlue® Rücklaufleitung wieder zurück in den AdBlue® Dosiergerät (A67) vor Schäden durch
AdBlue® Behälter (3). Diese Zirkulation findet Überhitzung bewahrt.
---------------------------------------------------------------------------
Phase 1: Umwandlung von CO und HC im sendet dieses zunächst eine Botschaft an das
Dieseloxidationskatalysator (7) Steuergerät Abgasnachbehandlung (ACM) (A60),
Das vom Abgaskrümmer kommende Abgas das die Daten verarbeitet und danach an das im
durchströmt in der Abgasnachbehandlungseinheit Pumpenmodul integrierte Steuergerät SCR (A58)
(4) zunächst den Dieseloxidationskatalysator (7). In sendet.
diesem werden die vorhandenen Hier werden nun der Einspritzzeitpunkt und die
Kohlenwasserstoffe (HC) und das Kohlenmonoxid Einspritzmenge berechnet und dementsprechend
(CO) zu Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) das AdBlue® Dosiergerät (A67) angesteuert. Wenn
umgewandelt. Außerdem wird ein Teil des AdBlue® eingedüst wird, geschieht Folgendes: Das
Stickstoffmonoxids (NO) zu Stickstoffdioxid (NO2) im Abgasweg nach Dieseloxidationskatalysator (7)
oxidiert. und Dieselpartikelfilter (8) angeordnete AdBlue®
Dosiergerät (A67) düst AdBlue® direkt in den
Phase 2: Reduzierung der Partikelmasse im Abgasstrom. Das AdBlue® vermischt sich hier mit
Dieselpartikelfilter (8) dem schon vorgereinigten Abgas und zersetzt sich
in einem ersten Prozessschritt zu Ammoniak (NH3).
In Reihe nach dem Dieseloxidationskatalysator (7)
ist der Dieselpartikelfilter (8) angeordnet. In dessen Zusammen mit dem bei der Verbrennung
poröser Filterstruktur werden die Partikel durch entstandenen Stickoxidmolekülen (NOx) strömt das
Adhäsion abgeschieden und gesammelt. entstandene Ammoniak (NH3) im Abgasstrom
weiter zum SCR-Katalysator (6). Dessen
Phase 3: Reduzierung von NOx im SCR- Wabenkörper verfügt über eine spezielle
Katalysator Beschichtung, durch die eine Umwandlung von
Die AdBlue® Eindüsung in den Abgasstrom wird NH3 und NOx in unschädlichen Stickstoff (N2) und
vom Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) Wasserdampf (H2O) ermöglicht wird.
berechnet. Wenn AdBlue® eingedüst werden soll,
W14.40-1625-79
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Funktionen
AdBlue®/Kühlmittel Leitungssystem
2 Pumpenmodul B74 Füllstandssensor/Temperatursensor
AdBlue®
3 AdBlue® Behälter R6 Heizelement AdBlue® Rücklaufleitung
11 Kühlmittel-Vorlaufleitung R7 Heizelement AdBlue® Ansaugleitung
12 Kühlmittel-Rücklaufleitung R8 Heizelement AdBlue® Druckleitung
A67 AdBlue® Dosiergerät Y627 Magnetventil Kühlmittel AdBlue®
Heizung
108
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Funktionen
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Funktionen
GF14.40- Abgasnachbehandlung
W-0003-03MD Gesamtvernetzung
W14.40-1633-79
110
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Funktionen
W18.00-1075-79
Über den Ölkreislauf des Motors werden alle Zahnradpumpe ausgelegt und wird über den
beweglichen Bauteile am Motor, die mit Motoröl Zahnrädertrieb angetrieben. Wird der Motor
geschmiert bzw. gekühlt oder durch Motoröldruck gestartet, saugt die Ölpumpe (1) das in der
betätigt werden, mit Motoröl versorgt. Die Ölwanne befindliche Motoröl über das
Schmierung mindert die Reibung und den Ölansaugrohr (2) und das daran befestigte Ölsieb
mechanischen Verschleiß der beweglichen (2.1) an und fördert es zum Öl-Kühlmittel-Modul (3).
Bauteile. Durch das Ölpolster in den Lagern werden Dort strömt das Motoröl zuerst durch den Öl-
gleichzeitig Stöße absorbiert. Wasser-Wärmetauscher (3.1), bevor es
Der Ölkreislauf des Motors wird über die Ölpumpe anschließend in den Ölfilter (3.2) gelangt.
(1) mit Motoröl versorgt. Die Ölpumpe (1) ist als
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Der Öl-Wasser-Wärmetauscher (3.1) dient nach der Kipphebellager der Auslasskipphebel (15), die
Warmlaufphase des Motors zur Kühlung des Lager und Nocken der Auslassnockenwelle (12)
Motoröls. sowie der Nockenwellensteller (25) mit Motoröl
Im Ölfilter (3.2) strömt das Motoröl von außen nach versorgt. Zum Nockenwellensteller (25) wird jedoch
innen durch den Ölfiltereinsatz, wobei es gereinigt erst Motoröl geleitet, wenn der Stellmagnet
wird. Anschließend gelangt das Motoröl in den Nockenwellensteller (Y635) vom Steuergerät
Hauptölkanal. Motormanagement (MCM) (A4) angesteuert wird.
Vom Hauptölkanal werden hauptsächlich die Der Ölkanal für den Betrieb der Motorbremse dient
Kurbelwellenlager, die Pleuellager und die ausschließlich dazu, die hydraulischen
Ölspritzdüsen (4) mit Motoröl versorgt. Zusätzlich Motorbremseinheiten mit Motoröl zu versorgen. Der
zweigen folgende Ölkanäle bzw. Öldruckleitungen Ölkanal ist durch das Magnetventil Motorbremse
vom Hauptölkanal ab: (Y637) vom Ölkanal zum Zylinderkopf getrennt und
wird nur bei aktivierter Motorbremse mit Öldruck
• der Ölkanal zum Druckregelventil in der beaufschlagt.
Ölpumpe (1)
Über die Ölkanäle zum Zahnrädertrieb werden die
• die Ölkanäle zum Zylinderkopf einzelnen Lager der Zahnräder des Zahnrädertriebs
• die Ölkanäle zum Zahnrädertrieb sowie der motorfeste Nebenabtrieb, sofern ein
solcher eingebaut ist, mit Motoröl versorgt.
• die Öldruckleitungen zu den Abgasturboladern
(6, 7) Der Rücklauf des Motoröls erfolgt über
Rücklaufkanäle und Rücklaufbohrungen im
Über die Ölspritzdüsen (4) wird das Motoröl
Kipphebelgehäuse, im Zylinderkopf sowie im
kontinuierlich unter die Kolbenböden gespritzt, die
Kurbelgehäuse.
dadurch gekühlt werden.
Von den Ölkanälen zum Zylinderkopf zweigen der i
Zur Überwachung des Motorölstands und der
Schmierölkanal der Einlasskipphebelachse (11),
Motoröltemperatur in der Ölwanne dient der
der Schmierölkanal der Auslasskipphebelachse
Füllstandssensor Motoröl (B605). Der Motoröldruck
(13) sowie der Ölkanal für den Betrieb der
wird über den Öldruckschalter (B604) überwacht.
Motorbremse ab.
Der Füllstandssensor Motoröl (B605) und der
Über den Schmierölkanal der Öldruckschalter (B604) sind am Steuergerät
Einlasskipphebelachse (11) werden die Motormanagement (MCM) (A4) angeschlossen. Ist
Kipphebellager der Einlasskipphebel (14) und die kein ausreichender Motoröldruck vorhanden, der
Lager und Nocken der Einlassnockenwelle (10) mit Motorölstand zu niedrig oder die Motoröltemperatur
Motoröl versorgt. Über den Schmierölkanal der zu hoch, dann erfolgt eine entsprechende Warnung
Auslasskipphebelachse (13) werden die im Kombiinstrument.
GF18.00- Ölkreislauf Motor Schema Seite 114
W-0001-01MD
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF18.40-W-2020MD Öldruckschalter B604 Seite 175
Bauteilbeschreibung
GF18.40-W-4117MD Füllstandssensor Motoröl B605 Seite 176
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-2110MD Stellmagnet Y635 Seite 215
Nockenwellensteller
Bauteilbeschreibung
GF14.15-W-3000MD Magnetventil Y637 Seite 218
Motorbremse
Bauteilbeschreibung
GF05.20-W-1120MD Nockenwellensteller Seite 227
Bauteilbeschreibung
GF09.40-W-4010MDA Seite 233
112
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W18.00-1071-79
114
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
W20.00-1086-79
Allgemeines Motorkühlkreislauf
Die Motoren der Baureihe OM 936 haben ein Die Kühlmittelpumpe (1.2) wird über den
geschlossenes Kühlsystem (Überdrucksystem). Riementrieb angetrieben. Läuft der Motor und hat
Das bedeutet, das Kühlmittel im Kühlsystem, das dieser seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht,
von der Kühlmittelpumpe (1.2) zum Zirkulieren dann lässt die Kühlmittelpumpe (1.2) das Kühlmittel
gebracht wird, nimmt die Wärme der heißen innerhalb des Motors zirkulieren. Da das
Motorbauteile auf und gibt diese, wenn der Motor Kühlmittelthermostat (1.1) bei kaltem Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat, über einen geschlossen ist, strömt das Kühlmittel am
Kühler an die Außenluft ab. geschlossenen Kühlmittelthermostat (1.1) vorbei
durch die Kühlmittelpumpe (1.2) in das
116
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Kurbelgehäuse (C). Ein Teil des Kühlmittels wird über eine Leitung wieder zurück in das Öl-
dabei unmittelbar nach der Kühlmittelpumpe (1.2) Kühlmittel-Modul (1). Über das noch geschlossene
zuerst durch den Öl-Wasser-Wärmetauscher, Kühlmittelthermostat (1.1) wird das Kühlmittel
danach durch den Silikatspeicher geleitet, bevor es wieder direkt durch die Kühlmittelpumpe (1.2) in
wieder von der Kühlmittelpumpe (1.2) angesaugt das Kurbelgehäuse (C) geleitet, bis die
wird. Betriebstemperatur des Motors erreicht ist.
Über den Öl-Wasser-Wärmetauscher wird das Ist die Betriebstemperatur des Motors erreicht, so
Motoröl gekühlt, damit es die Temperatur von 120 wird durch das Öffnen des Kühlmittelthermostats
°C nicht überschreitet. Mit Hilfe des Silikatspeichers (1.1) der Kühlerkreislauf hinzugeschaltet. Je nach
wird der Silikatgehalt im Kühlmittel reguliert, um die Stellung des Kühlmittelthermostats (1.1) strömt nun
Bauteile im Motor vor Korrosion zu schützen. mehr oder weniger Kühlmittel durch den
Im Kurbelgehäuse (C) umspült das Kühlmittel die Fahrzeugkühler bzw. direkt zur Kühlmittelpumpe
Zylinder und gelangt anschließend über vier (1.2). Auf diese Weise wird die Temperatur des
Kühlmittelkanäle pro Zylinder, jeweils zwei Kühlmittels im Kühlmittelkreislauf geregelt.
Kühlmittelkanäle auf der Einlass- sowie zwei Mit Hilfe des Lüfters (12) wird die Kühlleistung des
Kühlmittelkanäle auf der Auslassseite, in den Fahrzeugkühlers erhöht. Die Drehzahl des Lüfters
Zylinderkopf. Im Zylinderkopf gelangt das Kühlmittel (12) wird dabei in Abhängigkeit der
zuerst in die untere Kühlebene, wo es die Kühlmitteltemperatur geregelt. Dazu überwacht das
Kraftstoffinjektoren und die Ventilsitzringe umspült. Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) über
Anschließend strömt das Kühlmittel in die obere den Temperatursensor Kühlmittel Ausgang (B606)
Kühlebene und kühlt dort die Ventilführungen. permanent die Kühlmitteltemperatur und über den
Danach wird das Kühlmittel über die Drehzahlsensor Lüfter (Y616 b1) die
Kühlmittelaustrittsöffnungen am 1., 2., 3., 5. und 6. Lüfterdrehzahl. Die Regelung erfolgt
Zylinder in das Kühlmittelsammelrohr (4) geführt. kennfeldabhängig durch entsprechende
Über die Kühlmittelaustrittsöffnung am 4. Zylinder Ansteuerung des Magnetventils Lüfterkupplung
gelangt das Kühlmittel direkt in den (Y616).
Abgasrückführkühler (6). Die verschiedenen Drücke im Kühlsystem, die
Vom Kühlmittelsammelrohr (4) und vom durch die Temperaturschwankungen entstehen,
Abgasrückführkühler (6) strömt das Kühlmittel werden über den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
weiter zum Kühlmittelsammelgehäuse, und von dort ausgeglichen.
---------------------------------------------------------------------------
Heizkreislauf Öl-Kühlmittel-Moduls (1) gelangt das Kühlmittel
Das Kühlmittel für den Heizkreislauf wird aus dem wieder in den Motorkühlkreislauf.
Kühlmittelsammelgehäuse entnommen. Vor dem
Kühlung des Verdichters (9)
Heizungswärmetauscher ist ein Absperrventil
eingebaut, über das der Durchfluss des Kühlmittels Für die Kühlung des Verdichters (9) wird ein Teil
durch den Heizkreislauf bzw. den des Kühlmittels auf der linken Seite des Motors, im
Heizungswärmetauscher geregelt werden kann. Bei Bereich des 6. Zylinders, aus dem Kurbelgehäuse
Fahrzeugen mit Code D6I (Restwärmenutzung) (C) herausgeführt. Nachdem es den Zylinderkopf
sorgt die zusätzliche Restwärmepumpe (M20) vor des Verdichters (9) durchströmt hat, wird das
dem Absperrventil Heizung (Y49) für die Kühlmittel an den Kühlmitteleingang des
Kühlmittelzirkulation im Heizkreislauf bei Abgasrückführstellers (Y621) geleitet.
abgestelltem Motor. Damit kann die Restwärme des
Motors bis zu zwei Stunden lang genutzt werden. Kühlung des Abgasrückführstellers (Y621)
Das bei Fahrzeugen mit Code D6M Der Abgasrückführsteller (Y621) wird mit dem
(Warmwasserzusatzheizung, Fahrerhaus) oder mit Kühlmittel gekühlt, das zuvor zur Kühlung des
Code D6N (Warmwasserzusatzheizung, Verdichters (9) verwendet wurde. Nach der
Fahrerhaus und Motor) eingebaute Zusatzheizgerät Kühlung des Abgasrückführstellers (Y621) gelangt
ist mit einer zusätzlichen Kurzschlussleitung so in das Kühlmittel über das Kühlmittelsammelgehäuse
den Heizkreislauf integriert, dass das Kühlmittel mit wieder in den Motorkühlkreislauf.
Hilfe der zusätzlichen Umwälzpumpe nur innerhalb
des Heizkreislaufs zirkuliert und somit nicht durch
den ganzen Motor geleitet werden muss. Über
einen Anschluss am Kühlmitteleintrittsstutzen des
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
Kühlung der Einspritzdüse für die Regeneration Regeneration verwendet wurde. Nach der Kühlung
des Dieselpartikelfilters (DPF) – bei Fahrzeugen des Ladedruckstellers (Y636) wird das Kühlmittel in
mit Code M5Z (Motorausführung Euro VI) das Öl-Kühlmittel-Modul (1), und innerhalb des Öl-
Das Kühlmittel zur Kühlung der Einspritzdüse wird Kühlmittel-Moduls (1) zwischen das
auf der rechten Seite des Motors aus dem Kühlmittelthermostat (1.1) und den Öl-Wasser-
Kurbelgehäuse (C) in Höhe des 6. Zylinders Wärmetauscher geführt.
entnommen, durch die Düseneinheit für DPF-
AdBlue® Heizung
Regeneration, in der sich die Einspritzdüse
befindet, geführt und anschließend zum Das Kühlmittel für die AdBlue® Heizung wird aus
Ladedrucksteller (Y636) weiter geleitet. dem Kühlmittelsammelgehäuse entnommen. Bei
Ansteuerung des Magnetventils Kühlmittel AdBlue®
Kühlung des Ladedruckstellers (Y636) Heizung (Y627) wird das Kühlmittel über das
Der Ladedrucksteller (Y636) wird mit dem Schlauchpaket zum AdBlue® Behälter und von dort
Kühlmittel gekühlt, das zuvor zur Kühlung der über den Kühlmitteleintrittsstutzen wieder zurück in
Einspritzdüse in der Düseneinheit für DPF- das Öl-Kühlmittel-Modul (1) geleitet.
---------------------------------------------------------------------------
Anbindung des Sekundär-Wasser-Retarders – entnommen wird und dadurch der Druck im
bei Fahrzeugen mit Code B3H (Sekundär- Kühlsystem stark abfallen kann, wird dieser durch
Wasser-Retarder) gezieltes Einblasen von Druckluft aus dem
Der Sekundär-Wasser-Retarder wird zwischen Nebenverbraucherkreis geregelt. Dazu überwacht
Kühlmittelsammelgehäuse und das Steuergerät Fahrregelung (CPC) (A3) über den
Kühlmittelthermostat (1.1) in den Kühlmittelkreislauf Sensor Kühlmitteldruck-Regelung (B87) permanent
eingefügt. Demnach strömt das Kühlmittel an den Druck im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter. Unter
diesen Fahrzeugen, nachdem es das einem bestimmten Druck und in Abhängigkeit der
Kühlmittelsammelgehäuse verlassen hat, zuerst Kühlmitteltemperatur steuert es das Magnetventil
durch den Retarder, bevor es anschließend wieder Kühlmitteldruck-Regelung (Y53) an, welches die
in das Kühlmittelsammelgehäuse und von dort in Druckluft aus dem Nebenverbraucherkreis in den
das Kühlmittelthermostat (1.1) gelangt. Da bei der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter entsprechend
Zuschaltung des Sekundär-Wasser-Retarders eine durchlässt.
große Kühlmittelmenge aus dem Kühlmittelkreislauf
GF20.00- Kühlmittelkreislauf Seite 120
W-0001-01MD Schema
GF07.08-W-4110MD Steuergerät A4 Seite 135
Motormanagement
(MCM)
Bauteilbeschreibung
GF83.70-W-4039H Heizgerät ZusatzheizungNur bei Fahrzeugen mit Seite 156
Bauteilbeschreibung CODE D6M
(Warmwasserzusatzheizu
ng, Fahrerhaus) oder bei
Fahrzeugen mit CODE
D6N
(Warmwasserzusatzheizu
ng, Fahrerhaus und
Motor)
A901
GF83.70-W-4032H Umwälzpumpe Kühlmittel Nur bei Fahrzeugen mit Seite 160
Zusatzheizung CODE D6M
Bauteilbeschreibung (Warmwasserzusatzheizu
ng, Fahrerhaus) oder bei
Fahrzeugen mit CODE
D6N
(Warmwasserzusatzheizu
118
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Funktionen
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Funktionen
W20.00-1084-79
120
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Funktionen
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Funktionen
W47.00-1064-79
122
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Funktionen
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Funktionen
W47.00-1044-79
124
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Funktionen
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Funktionen
W47.00-1053-79
126
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Funktionen
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Funktionen
vorbei (Kraftstoffdurchtritt blockiert) auf die eingeschlossene Luft, wird über eine
Druckseite gelangt. Das Druckregelventil (16) regelt Entlüftungsbohrung mit Ventil in den
den Kraftstoffdruck im Kraftstoff- Kraftstoffsammelraum (3) und von dort aus dem
Niederdrucksystem. Der Steuerdruck wird vor dem Kraftstofffiltermodul (2) heraus in den
Mengenregelventil (Y643) abgegriffen. Die von der Kraftstoffbehälter (1) abgeleitet. In den
Kraftstoff-Niederdruckpumpe (4) geförderte Kraftstoffsammelraum (3) werden auch alle
Kraftstoffmenge wird dann entsprechend der Kraftstoffrückläufe geleitet (Injektor-Steuermenge,
Stellung des Druckregelventils (16) wieder auf die Absteuermenge vom Druckregelventil (Y634) am
Saugseite der Kraftstoff-Niederdruckpumpe (4) Rail (7) sowie interne Leckmenge aus der
geleitet. Kraftstoff-Hochdruckpumpe (5)), bevor diese durch
Im nachgeschalteten Kraftstoffhauptfilter (9) werden die Kraftstoff-Rücklaufleitung (42) in den
die kleineren Verunreinigungen (>2 µm) aus dem Kraftstoffbehälter (1) zurückgelangen. Nach dem
Kraftstoff ausgefiltert. Zu diesem Zweck wird der Kraftstoffhauptfilter (9) wird der Kraftstoff über die
Kraftstoff durch ein entsprechend aufgebautes Kraftstoff-Niederdruckleitung (33) dem
Filterelement geleitet. Die unter Umständen in das Mengenregelventil (Y643) an der Kraftstoff-
Filtergehäuse geförderte Luft, bzw. die nach dem Hochdruckpumpe (5) zugeleitet.
Austausch der Filterelemente im Filtergehäuse
GF47.50-W-4100MD Temperatursensor B602 Seite 174
Kraftstoff
Bauteilbeschreibung
GF49.20-W-3011MD Dieselkraftstoff- Fahrzeuge mit CODE M5Z Seite 189
Dosiergerät (Motorausführung Euro
Bauteilbeschreibung VI)
B625, B626, Y628, Y629
GF07.05-W-6010MD Mengenregelventil Y643 Seite 220
Bauteilbeschreibung
GF47.20-W-4200MD Kraftstofffiltermodul Seite 260
Bauteilbeschreibung
GF47.20-W-2040MD Kraftstoff- Seite 263
Niederdruckpumpe
Bauteilbeschreibung
GF49.20-W-3012MD Düseneinheit für DPF- Fahrzeuge mit CODE M5Z Seite 275
Regeneration (Motorausführung Euro
Bauteilbeschreibung VI)
128
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Funktionen
W47.00-1065-79
Die Kraftstoff-Hochdruckpumpe (5) ist als 3- überwacht. Ggf. wird über das Mengenregelventil
Stempelpumpe mit Doppelnocken ausgeführt und (Y643) der Volumenstrom zu den
fördert die vom Steuergerät Motormanagement Hochdruckpumpenstempeln angepasst.
(MCM) (A4) errechnete und durch das Aus dem Rail (7) werden die einzelnen
Mengenregelventil (Y643) eingeregelte Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis Y613)
Kraftstoffmenge über eine Kraftstoff- über die Kraftstoff-Hochdruckleitungen (38) mit
Hochdruckleitung (37) in das Rail (7). Der im Rail Kraftstoff versorgt. Von den Kraftstoffinjektoren wird
(7) unter Hochdruck gespeicherte Kraftstoff hat den der Kraftstoff in die jeweiligen Zylindern
vom Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) eingespritzt. Die Einspritzmenge und der
errechneten Druck. Dieser wird von dem am Rail Einspritzzeitpunkt werden vom Steuergerät
(7) angebauten Drucksensor Rail (B622) ständig
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Funktionen
130
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Systembauteile
Anordnung
A2 Steuergerät Zentrales Gateway (CGW)
W54.21-1422-11
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Systembauteile
---------------------------------------------------------------------------
Busabschlusswiderstände Virtuelle Steuergeräte
Zur Vermeidung von Reflexionen, welche zur Virtuelle Steuergeräte verfügen über kein eigenes
Verfälschung der eigentlichen Informationen führen Gehäuse. Sie sind hard- und softwaremäßig in
würden, werden Busabschlusswiderstände anderen Steuergeräten integriert. In der Star
eingesetzt. Maßgebend für den Diagnosis erscheinen sie aber als eigenständige
Busabschlusswiderstand ist der Wellenwiderstand Steuergeräte.
der elekrischen Leitung. Im Steuergerät Zentrales Gateway (CGW) (A2) sind
Im Steuergerät Zentrales Gateway (CGW) (A2) sind folgende Steuergeräte als virtuelle Steuergeräte
die Busabschlusswiderstände folgender realisiert:
Datenbussysteme eingebaut: • der Zentrale Datenspeicher (CDS) (A2 a1)
• Rahmen-CAN (CAN 3) • das Steuergerät Kommunikationsschnittstelle
• Telematik-CAN (CAN 9) (COM) (A2 a2)
• Diagnose-CAN (CAN 10) • das Steuergerät Wartungssystem (MS) (A2 a3)
132
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Systembauteile
Anordnung
A3 Steuergerät Fahrregelung (CPC)
W30.35-1237-11
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Systembauteile
134
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Systembauteile
Anordnung
A4 Steuergerät Motormanagement (MCM)
W07.08-1015-82
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Systembauteile
---------------------------------------------------------------------------
Abgasrückführung (AGR) Kraftstoff (Y629) und das Dosierventil Kraftstoff
Da die AGR über das gesamte Drehzahlband aktiv (Y628) befinden sich, zusammen mit dem
ist, muss das Verhältnis zwischen zurückgeführter Drucksensor Kraftstoff (Ausgang) (B625) und dem
Abgasmasse und angesaugter bzw. aufgeladener Drucksensor Kraftstoff (Eingang) (B626), in einem
Frischluftmasse genau stimmen und somit genau Dosiergerät. Dieses sorgt dafür, dass
geregelt werden. Dieses Verhältnis, die so Dieselkraftstoff über eine Leitung dosiert zu der
genannte AGR-Rate, wird vom Steuergerät Einspritzdüse in der Düseneinheit für DPF-
Motormanagement (MCM) (A4) durch Regeneration geleitet wird, die sich am Abgasrohr
entsprechende Ansteuerung des vor dem Dieselpartikelfilter (DPF) befindet. Von der
Abgasrückführstellers (Y621) geregelt. Die Größe Einspritzdüse wird der Kraftstoff gezielt in den
der AGR-Rate wird dabei anhand der Informationen heißen Abgasstrom eingespritzt. Bei der folgenden
vom Druck- und Temperatursensor Ladeluft (B616), Reaktion in der Abgasnachbehandlungseinheit
von der Lambdasonde (B624) und vom entsteht sehr viel Wärme, bei der der eingelagerte
Temperatursensor Ladeluft im Ladeluftgehäuse Ruß im Dieselpartikelfilter (DPF) zu Asche
(B617), unter Berücksichtigung von in einem verbrannt wird.
entsprechenden Kennfeld hinterlegten Daten,
Ladedruckregelung
bestimmt.
Mit Hilfe des Druck- und Temperatursensors
Dieselpartikelfilter (DPF) - nur bei Code M5Z Ladeluft (B616) ermittelt das Steuergerät
(Motorausführung Euro VI) Motormanagement (MCM) (A4) den momentanen
In der aktiven Regenerationsphase des Ladedruck. Ist der Ladedruck zu hoch, sendet es
Dieselpartikelfilters (DPF) steuert das Steuergerät eine entsprechende Botschaft an den
Motormanagement (MCM) (A4) das Absperrventil Ladedrucksteller (Y636), der über ein Gestänge die
Kraftstoff (Y629) und (in Intervallen) das Ladedruckregelklappe betätigt.
Dosierventil Kraftstoff (Y628) an. Das Absperrventil
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Kombiinstrument Motormanagement (MCM) (A4) das Magnetventil
Für die Anzeigen im Kombiinstrument erfasst das Motorbremse (Y637) an. Die Ansteuerung des
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) den Magnetventils bewirkt, dass Motoröl zu den
Motorölstand, die Motoröltemperatur, den hydraulischen Motorbremseinheiten geleitet wird,
Motoröldruck, die Kühlmitteltemperatur und die wodurch die Motorbremse aktiv ist.
Motordrehzahl. Dazu verwendet es die Werte
Nockenwellenverstellung
folgender Sensoren:
Bei Motordrehzahlen mit niedrigen
• Füllstandssensor Motoröl (B605) Abgastemperaturen wird der Nockenwellensteller in
• Öldruckschalter (B604) der Stellung "früh" betrieben, um die
• Temperatursensor Kühlmittel Auslass (B606) Abgastemperaturen zu erhöhen. Dies ist die
Voraussetzung zur späteren aktiven Regenerierung
• Positionssensor Kurbelwelle (B600) des Dieselpartikelfilters. Die Verstellung erfolgt
durch entsprechende Ansteuerung des
Lüfterregelung Stellmagnets Nockenwellensteller (Y635), abhängig
Zur Lüfterregelung verwendet das Steuergerät von Abgastemperatur und Motordrehzahl.
Motormanagement (MCM) (A4) die Informationen
des Temperatursensors Kühlmittel Auslass (B606) Systemübergreifende Aufgaben
und des Drehzahlsensors Lüfter (Y616 b1). Nach Zu diesen Aufgaben gehört u. a. die Motor- bzw.
Auswertung dieser Informationen steuert es über Systemdiagnose, da fast alle elektrischen bzw.
ein Kennfeld das Magnetventil Lüfterkupplung elektronischen Komponenten, die am Steuergerät
(Y616) an. Motormanagement (MCM) (A4) angeschlossen
sind, diagnosefähig sind.
Motorbremse
Auf Anforderung vom Steuergerät Fahrregelung
(CPC) (A3) steuert das Steuergerät
136
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Systembauteile
Anordnung
Ausführung Fa. Knorr, dargestellt am Typ
963.4
A10c Steuergerät Elektronische
Bremssteuerung (EBS)
W42.25-1270-81
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Systembauteile
Anordnung
Das Steuergerät
Parametrierbares Sondermodul
(PSM) (A22) befindet sich im
Elektronikfach auf der
Beifahrerseite.
A22 Steuergerät
Parametrierbares
Sondermodul (PSM)
W54.21-1605-74
138
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Systembauteile
W54.21-1615-78
Kommunikation zwischen Steuergeräten von i
Fahrzeug und Aufbau bzw. Anhänger Mit der Möglichkeit, auf fast alle Daten der
abstimmen verschiedenen CAN-Systeme zugreifen zu können,
Das Steuergerät Parametrierbares Sondermodul spielt das Steuergerät Parametrierbares
(PSM) (A22) ist die Schnittstelle zwischen dem Sondermodul (PSM) (A22) eine zentrale Rolle bei
Fahrzeug und dem herstellerspezifischen Aufbau der Realisierung kundenspezifischer
bzw. Anhänger. Es erfasst hierzu Daten in Form Techniklösungen.
von nicht CAN-fähigen Schaltsignalen oder als
CAN-Botschaften und übersetzt die Daten in die
benötigte Form.
---------------------------------------------------------------------------
Nachfolgend 4 Beispiele für typische Anwendungen
im Fahrzeug:
W54.21-1613-71
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Systembauteile
W54.21-1607-71
140
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Systembauteile
Anordnung
Fahrzeuge ohne Code C7T (Integralheck)
A33 Steuergerät Batterietrennschalter (BESO)
W54.21-1431-03
Bei Fahrzeugen mit Standardheck ist das vor den Druckluftbehältern der Bremsanlage
Steuergerät Batterietrennschalter (BESO) (A33) verbaut.
unterhalb der Fahrzeugbatterien in Fahrtrichtung
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Systembauteile
W54.21-1430-04
Bei Fahrzeugen mit Integralheck ist das der Innenseite des linken Rahmenlängsträgers
Steuergerät Batterietrennschalter (BESO) (A33) an oberhalb der Hinterachse verbaut.
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Aufgaben Botschaft das Abstellen des Motors ein. Die
• Auswerten der Stellungen des Schalters NOT- Trennung des Bordnetzes erfolgt über ein im
AUS (S30) und des Schalters NOT-AUS Steuergerät Batterietrennschalter (BESO) (A33)
Rahmen (S31) integriertes bistabiles Relais. Das bistabile Relais
wird 800 ms, nachdem das Steuergerät
• Trennen des Bordnetzes von der Batterie, wenn Batterietrennschalter (BESO) (A33) die Betätigung
der Schalter NOT-AUS (S30) bzw. der Schalter des Schalters NOT-AUS (S30) bzw. des Schalters
NOT-AUS Rahmen (S31) betätigt wird NOT-AUS Rahmen (S31) erkannt hat, angesteuert.
Der Tachograf (TCO) (P1) wird weiterhin über
Aufbau einen separaten Pin vom Steuergerät
• Steuerelektronik Batterietrennschalter (BESO) (A33) mit Spannung
• Bistabiles Relais zum Trennen des Bordnetzes versorgt.
von der Batterie i
Redundant zur Botschaft auf dem Exterieur-CAN
Funktion (CAN 1) sendet das Steuergerät
Das Steuergerät Batterietrennschalter (BESO) Batterietrennschalter (BESO) (A33) auch noch ein
(A33) wertet die Stellungen des Schalters NOT- pulsweitenmoduliertes Signal über eine direkte
AUS (S30) und des Schalters NOT-AUS Rahmen Leitung an das Steuergerät Signalerfass- und
(S31) über das Eingangssignal aus. Werden der Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA) (A7). Erkennt
Schalter NOT-AUS (S30) oder der Schalter NOT- das Steuergerät Batterietrennschalter (BESO)
AUS Rahmen (S31) betätigt, so trennt das (A33), dass der Schalter NOT-AUS (S30) bzw. der
Steuergerät Batterietrennschalter (BESO) (A33) Schalter NOT-AUS Rahmen (S31) betätigt wurde,
das Bordnetz von der Batterie. Noch vor der so ändert es das Tastverhältnis des
Trennung des Bordnetzes von der Batterie sendet pulsweitenmodulierten Signals von 50 % auf 75 %,
es zur weiteren Verarbeitung eine Botschaft auf woraufhin das Steuergerät Signalerfass- und
den Exterieur-CAN (CAN 1), in der das Trennen Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA) (A7) erkennt,
des Bordnetztes von der Batterie angekündigt wird. dass eine Trennung des Bordnetzes eingeleitet
Unter anderem leitet das Steuergerät wird.
Motormanagement (MCM) (A4) aufgrund dieser
142
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandl
ungseinheit
A57 Steuergerät NOx-
Sensor Ausgang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
A57 b1 NOx-Sensor
Ausgang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
W49.20-1074-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
2 Elektrischer Anschluss
A57 Steuergerät NOx-Sensor Ausgang
Abgasnachbehandlungseinheit
A57 b1 NOx-Sensor Ausgang
Abgasnachbehandlungseinheit
W49.20-1093-81
Das Steuergerät NOx-Sensor Ausgang einer dünnen Platinschicht versehen. Über einen
Abgasnachbehandlungseinheit (A57) und der NOx- Referenzluftkanal steht die Messsonde mit der
Sensor Ausgang Abgasnachbehandlungseinheit Außenluft in Verbindung. Durch das Metallgehäuse
(A57 b1) sind über eine nicht trennbare elektrische wird der darin befindliche Keramikkörper vor
Leitung miteinander verbunden und bilden eine mechanischer Beanspruchung und vor
Einheit. Der NOx-Sensor Ausgang Temperatursprüngen geschützt. Der NOx-Sensor
Abgasnachbehandlungseinheit (A57 b1) ähnelt im Ausgang Abgasnachbehandlungseinheit (A57 b1)
Aufbau einer Breitband-Lambdasonde. Er verfügt verfügt über ein integriertes Heizelement, das zum
über deren grundlegende Elemente, wie z. B. die schnellen Erreichen der für die im Inneren
sogenannte Nernst-Zelle und die stattfindenden chemischen Prozesse benötigten
Sauerstoffpumpzelle. Sein vorderer Teil, die in das Betriebstemperatur von ca. 800 °C dient. Die
Abgas ragende Messsonde, besteht aus einem mit elektrische Leitung zwischen NOx-Sensor Ausgang
Öffnungen versehenen Metallgehäuse und einem Abgasnachbehandlungseinheit (A57 b1) und
darin befindlichen gasdurchlässigen Keramikkörper Steuereinheit Steuergerät NOx-Sensor Ausgang
aus Zirkoniumdioxid. Die Oberflächen des Abgasnachbehandlungseinheit (A57) hat eine
Keramikkörpers sind beidseitig mit Elektroden aus definierte Länge von ca. 60 mm.
Funktion
3 Messsonde
(Keramikkörper)
5 Kammer
6 Heizelement
7 Referenzluftkanal
8 Kammer
Ip0 Pumpstrom
(Hauptpumpelektrode)
Ip1 Pumpstrom
(Hilfspumpelektrode)
Ip2 Pumpstrom
(Messelektrode)
W14.40-1350-76
144
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Pumpenmodul
2 Abgasnachbehandlungse
inheit
16 AdBlue®-Behälter
W14.40-1626-76
Das Pumpenmodul (1) mit dem darin enthaltenen rechten Rahmenlängsträgers hinter der
Steuergerät SCR (A58) und der Förderpumpe SCR Abgasnachbehandlungseinheit (2) befestigt.
(M25) ist an einem Halter an der Innenseite des
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe zum AdBlue® Dosiergerät (A67). Im Steuergerät
Das Pumpenmodul (1) saugt AdBlue® aus dem SCR (A58) wird die Einspritzdauer und die
AdBlue®-Behälter (16) an, filtert es und pumpt es Einspritzmenge berechnet.
146
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
3 Elektronikgehäuse
4 Anschlusskörper
5 Filtergehäuse
6 Elektrischer Anschluss
(Kommunikation zu
AdBlue® Dosiergerät)
7 Elektrischer Anschluss
(Kommunikation zu
Steuergerät
Abgasnachbehandlung
(ACM))
8 AdBlue®-Eingang
9 Ansaugfilter
(Maschenweite 190
μm)
10 AdBlue®-Ausgang
11 Entlüftungsventile
W14.40-1570-76
12 Kühlmittel-Eingang
13 Kühlmittel-Ausgang
14 Druckbegrenzungsvent
il
15 Hauptfilter
(Maschenweite 20...30
μm)
A58 Steuergerät SCR
M25 Förderpumpe SCR
Funktion
8 AdBlue®-Eingang
9 Ansaugfilter
10 AdBlue®-Ausgang
12 Kühlmittel-Eingang
13 Kühlmittel-Ausgang
14 Druckbegrenzungsventil
15 Hauptfilter
M25 Förderpumpe SCR
W14.40-1560-03
Nach dem Motorstart sendet das Steuergerät an das Pumpenmodul (1) oder genauer gesagt, das
Abgasnachbehandlung (ACM) (A60) eine Botschaft darin enthaltene Steuergerät SCR (A58). Dieses
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
schaltet dann die Förderpumpe SCR (M25), so zur Beheizung bzw. zur Enteisung mit Kühlmittel
dass AdBlue® aus dem AdBlue®-Behälter des Motors durchströmt. Der Zulauf des Kühlmittels
angesaugt und mit einem Betriebsdruck von ca. 10 wird durch ein am Motor angebrachtes
bar in Richtung AdBlue® Dosiergerät (A67) Magnetventil temperaturabhängig vom Steuergerät
gepumpt wird. Da das AdBlue® Dosiergerät (A67) Motormanagement (MCM) (A4) gesteuert.
durch zirkulierendes AdBlue® umlaufgekühlt wird,
Nachlauf
wird ständig AdBlue® gefördert, unabhängig davon
ob eine Eindüsung erforderlich ist oder nicht. Das Zur Vermeidung von Schäden durch Überhitzung
nicht benötigte bzw. nicht eingedüste AdBlue® am AdBlue® Dosiergerät (A67) fördert das
fließt über die Rücklaufleitung zurück zum Pumpenmodul (1) noch einige Zeit nach
AdBlue®-Behälter. Motorstopp AdBlue®, so dass die Kühlung noch
länger aufrecht erhalten wird.
Beheizung
Durch einen Kanal im Inneren des
Anschlusskörpers (4) wird das Pumpenmodul (1)
148
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
A60 Steuergerät
Abgasnachbehandlung
(ACM)
W14.40-1627-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W14.40-1634-79
150
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
16 AdBlue®-
Rücklaufleitung
17 AdBlue®-Druckleitung
18 Elekrische Leitung
A67 AdBlue® Dosiergerät
W14.40-1631-76
Das AdBlue® Dosiergerät (A67) ist in Fahrtrichtung Die Einspritzdüse des AdBlue® Dosiergerätes
vorne rechts direkt an der (A67) ragt dabei in die Hydrolysestrecke der
Abgasnachbehandlungseinheit (1) angeschraubt. Abgasnachbehandlungseinheit (1).
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe
Das AdBlue® Dosiergerät (A67) düst die von den
Steuergeräten errechnete AdBlue®-Menge zum
entsprechenden Zeitraum in den Abgasstrom ein.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
3 Gehäuse (Kunststoff)
4 Grundkörper (Edelstahl)
5 AdBlue®-Eingang
6 AdBlue®-Ausgang
(Rücklauf)
7 Einspritzdüse
8 Dichtung
9 Entlüftungsventil
10 Elektrischer Anschluss
W14.40-1566-76
Funktion
5 AdBlue®-Eingang
7 Einspritzdüse
11 Temperatursensor
12 Drucksensor
13 Heizelement
14 Einspritzventil
15 Filter
W14.40-1567-10
Das AdBlue® Dosiergerät (A67) wird ab Motorstart geforderten AdBlue®-Menge. Die im AdBlue®
mit einem Betriebsdruck von ca. 10 bar ständig mit Dosiergerät (A67) integrierten Drucksensor (12)
vom Pumpenmodul geförderten AdBlue® und Temperatursensor (11) liefern dazu die Werte,
durchströmt. Dies geschieht unabhängig davon, ob die als Berechnungsgrundlage für die
AdBlue® eingedüst wird oder nicht, da das Öffnungsdauer und den Öffnungszeitraum des
AdBlue® Dosiergerät (A67) durch den Verbauort an Einspritzventils (14) dienen. Angesteuert wird das
der Abgasnachbehandlungseinheit (1) und den dort AdBlue® Dosiergerät (A67) vom Steuergerät SCR
herrschenden hohen Temperaturen durch diese (A58) – die Berechnungen finden jedoch im
Umlaufkühlung vor Schäden durch Überhitzung Steuergerät Abgasnachbehandlung (ACM) (A60)
bewahrt wird. statt. Das Einspritzventil (14) öffnet in getakteten
Das nicht benötigte bzw. nicht eingedüste AdBlue® Intervallen und düst durch die zerstäubende
fließt über die Rücklaufleitung zurück zum Wirkung der Einspritzdüse (7) AdBlue® als feinstes
AdBlue®-Behälter. Diese Kühlung ist zwingend Spray direkt in den Abgasstrom, genauer gesagt in
erforderlich, und läuft in einer Nachlaufphase auch die Hydrolyestrecke der
nach Abstellen des Motors noch eine gewisse Zeit Abgasnachbehandlungseinheit (1).
weiter. Beheizung
Eindüsung Bei niedrigen Umgebungstemperaturen wird das
Das AdBlue® Dosiergerät (A67) erhält vom AdBlue® Dosiergerät (A67) per integriertem
Steuergerät SCR (A58) die Signale zur aktuell Heizelement (13) beheizt.
152
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandl
ungseinheit
A70 Steuergerät NOx-
Sensor Eingang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
A70 b1 NOx-Sensor
Eingang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
W49.20-1075-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
2 Elektrischer Anschluss
A70 Steuergerät NOx-Sensor Eingang
Abgasnachbehandlungseinheit
A70 b1 NOx-Sensor Eingang
Abgasnachbehandlungseinheit
W49.20-1094-81
Sein vorderer Teil, die in das Abgas ragende Der NOx-Sensor Eingang
Messsonde, besteht aus einem mit Öffnungen Abgasnachbehandlungseinheit (A70 b1) verfügt
versehenen Metallgehäuse und einem darin über ein integriertes Heizelement, das zum
befindlichen gasdurchlässigen Keramikkörper aus schnellen Erreichen der für die im Inneren
Zirkoniumdioxid. Die Oberflächen des stattfindenden chemischen Prozesse benötigten
Keramikkörpers sind beidseitig mit Elektroden aus Betriebstemperatur von ca. 800 °C dient. Die
einer dünnen Platinschicht versehen. Über einen elektrische Leitung zwischen NOx-Sensor Eingang
Referenzluftkanal steht die Messsonde mit der Abgasnachbehandlungseinheit (A70 b1) und
Außenluft in Verbindung. Durch das Metallgehäuse Steuergerät NOx-Sensor Eingang
wird der darin befindliche Keramikkörper vor Abgasnachbehandlungseinheit (A70) hat eine
mechanischer Beanspruchung und vor definierte Länge von ca. 60 mm.
Temperatursprüngen geschützt.
Funktion
3 Messsonde
(Keramikkörper)
5 Kammer
6 Heizelement
7 Referenzluftkanal
8 Kammer
Ip0 Pumpstrom
(Hauptpumpelektrode)
Ip1 Pumpstrom
(Hilfspumpelektrode)
Ip2 Pumpstrom
(Messelektrode)
W14.40-1350-76
154
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
angelegten sogenannten Pumpspannung die O2- O2-Konzentration mit Hilfe einer weiteren Elektrode
Konzentration auf einen definierten Wert geregelt, auf nahezu Null geregelt. Aus der Größe des dafür
bis der Sauerstoffanteil auf beiden Seiten des erforderlichen Pumpstroms (Ip2) wird die
Keramikkörpers unterschiedlich groß ist. Durch die Stickoxidkonzentration abgeleitet. Das Steuergerät
besonderen Eigenschaften des Keramikkörpers NOx-Sensor Eingang
ensteht an dessen Grenzflächen die Abgasnachbehandlungseinheit (A70) dient zur
Signalspannung (Nernst-Spannung). Diese ist das Berechnung der benötigten Pumpspannungen, zur
Maß für den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Die im Regelung des komplexen Systems und zur
Abgas enthaltenen Spuren von HC, CO und H2 Berechnung der NOx-Rohwerte. Es empfängt die
oxidieren an der aus Platin bestehenden Elektrode. analogen Signale Sensors und digitalisiert diese. In
einer definierten Übertragungsrate gibt es diese
Danach passiert das Gas eine weitere
dann als digitale CAN-Signale an des Steuergerät
Diffusionsbarriere und tritt in die zweite Kammer (5)
Abgasnachbehandlung (ACM) (A60) weiter, das sie
ein, wo mit Hilfe einer zweiten Elektrode NOx in NO
dann auswertet.
und O2 zerlegt wird. Außerdem wird gleichzeitig die
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt an Code D6N
(Warmwasserzusatzheizung,
Fahrerhaus und Motor)
A901 Heizgerät
Warmwasser-
Zusatzheizung
W83.70-1434-06
156
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W83.70-1499-09
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W83.70-1500-09
W83.70-1501-08
158
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
A901 M2 Umwälzpumpe
KA Kühlmittelaustritt
KE Kühlmitteleintritt
W83.70-1436-11
160
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt am Getriebe 715.371
A5 Steuergerät Getriebesteuerung (TCM)
B18 Weg- und Geschwindigkeitssensor
B501 Drehzahlsensor Hauptwelle
B502 Drehzahlsensor Vorgelegewelle
B503 Wegsensor Kupplung
B504 Wegsensor Bereichsgruppe
B505 Temperatursensor Getriebeöl
Y900 Getriebesteller
W26.19-1127-81
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
B37 Drucksensor Abgas vor
Dieseloxidationskatalys
ator
W49.20-1076-76
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Kondensators. Der integrierte Schaltkreis wandelt
Das an der Sonde vorbeiströmende Abgas verformt das erzeugte Signal der Kapazitätsänderung in eine
durch seinen Druck die Membran. Durch die definierte Spannung um, aus der das Steuergerät
Verformung ändert sich der Abstand zwischen den Abgasnachbehandlung (ACM) (A60) die Höhe des
Kondensatorplatten und damit die Kapazität des Abgasdrucks errechnet.
162
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
2 Druckleitung
B38 Drucksensor Abgas
nach Dieselpartikelfilter
W49.20-1077-76
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Kondensators. Der integrierte Schaltkreis wandelt
Das an der Sonde vorbeiströmende Abgas verformt das erzeugte Signal der Kapazitätsänderung in eine
durch seinen Druck die Membran. Durch die definierte Spannung um, aus der das Steuergerät
Verformung ändert sich der Abstand zwischen den Abgasnachbehandlung (ACM) (A60) die Höhe des
Kondensatorplatten und damit die Kapazität des Abgasdrucks errechnet.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B44 Sensor Fahrpedal
W30.20-1005-06
164
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 AdBlue®-Behälter
B74 Füllstandssensor/
Temperatursensor
AdBlue®
W14.40-1629-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
2 AdBlue®-Eingang (Rücklauf vom
AdBlue®-Dosiergerät)
3 AdBlue®-Ausgang (Vorlauf zum
Pumpenmodul)
4 Kühlmittel-Ausgang (zum
Pumpenmodul)
5 Kühlmittel-Eingang (vom Motor)
6 Elektrischer Anschluss
7 Schwimmer
8 Bajonett-Ring
9 Tauchrohr
10 AdBlue®-Filter
11 Kühlmittelkanal W14.40-1571-81
B74 Füllstandssensor/Temperatursensor
AdBlue®
166
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
B67 Temperatursensor
Abgas vor
Dieseloxidationskatalys
ator
W49.20-1078-76
---------------------------------------------------------------------------
Funktion durchflossen wird, kommt es durch die
Das an der Sonde vorbeiströmende Abgas Widerstandsänderung zu einem Spannungsabfall,
beeinflusst je nach dessen Temperatur das über den das Steuergerät Abgasnachbehandlung
Messelement im Inneren und führt zu einer (ACM) (A60) auf den zugehörigen Temperaturwert
Änderung dessen elektrischen Widerstandes. Da schließen kann.
der Sensor von einem konstantem Messstrom
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
B68 Temperatursensor
Abgas nach
Dieseloxidationskatalys
ator oben
W49.20-1079-76
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau Widerstand. PTC steht für "Positive Temperature
Der Sensor besteht aus einem Edelstahlgehäuse. Coefficient" und bedeutet, dass der elektrische
Im Inneren befindet sich als Messelement ein PTC- Widerstand bei steigender Temperatur größer wird.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion durchflossen wird, kommt es durch die
Das an der Sonde vorbeiströmende Abgas Widerstandsänderung zu einem Spannungsabfall,
beeinflusst je nach dessen Temperatur das über den das Steuergerät Abgasnachbehandlung
Messelement im Inneren und führt zu einer (ACM) (A60) auf den zugehörigen Temperaturwert
Änderung dessen elektrischen Widerstandes. Da schließen kann.
der Sensor von einem konstantem Messstrom
168
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
B70 Temperatursensor
Abgas nach
Dieselpartikelfilter
W49.20-1080-76
---------------------------------------------------------------------------
Funktion durchflossen wird, kommt es durch die
Das an der Sonde vorbeiströmende Abgas Widerstandsänderung zu einem Spannungsabfall,
beeinflusst je nach dessen Temperatur das über den das Steuergerät Abgasnachbehanldung
Messelement im Inneren und führt zu einer (ACM) (A60) auf den zugehörigen Temperaturwert
Änderung dessen elektrischen Widerstandes. Da schließen kann.
der Sensor von einem konstantem Messstrom
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlung
seinheit
B73 Temperatursensor
Abgas nach SCR-
Katalysator
W49.20-1087-76
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau Widerstand. PTC steht für "Positive Temperature
Der Sensor besteht aus einem Edelstahlgehäuse. Coefficient" und bedeutet, dass der elektrische
Im Inneren befindet sich als Messelement ein PTC- Widerstand bei steigender Temperatur größer wird.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion durchflossen wird, kommt es durch die
Das an der Sonde vorbeiströmende Abgas Widerstandsänderung zu einem Spannungsabfall,
beeinflusst je nach dessen Temperatur das über den das Steuergerät Abgasnachbehandlung
Messelement im Inneren und führt zu einer (ACM) (A60) auf den zugehörigen Temperaturwert
Änderung dessen elektrischen Widerstandes. Da schließen kann.
der Sensor von einem konstantem Messstrom
170
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt am Typ 963,
Kühlmittelausgleichsbehälter
vorn
B87 Sensor
Kühlmitteldruck-
Regelung
W20.30-1027-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B600 Positionssensor Kurbelwelle
W07.04-1091-12
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau
Der Positionssensor Kurbelwelle (B600) ist ein
Induktivgeber und besitzt eine Sensorspule sowie
einen Dauermagneten.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Dadurch werden in der Spule des Positionssensors
Der Dauermagnet des Positionssensors Kurbelwelle (B600) induktive Spannungssignale
Kurbelwelle (B600) erzeugt ein Magnetfeld. Wenn erzeugt, mit deren Hilfe das Steuergerät
sich das Schwungrad dreht, kommt es durch die Motormanagement (MCM) (A4) die Motordrehzahl
Bohrungen im Schwungrad, die bis auf eine Lücke und, durch die Lücke von 18°, die Winkelstellung
von 18° jeweils in einem Abstand von 6° der Kurbelwelle ermitteln kann.
angeordnet sind, zu Magnetfeldänderungen.
172
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B601 Positionssensor
Nockenwelle
W05.20-1043-76
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau
Der Positionssensor Nockenwelle (B601) ist ein
Hallgeber und besitzt einen Dauermagneten sowie
eine Auswerteelektronik.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Diese Magnetfeldänderungen werden von der
Der Dauermagnet des Positionssensors Auswerteelektronik im Positionssensor
Nockenwelle (B601) erzeugt ein Magnetfeld. Wenn Nockenwelle (B601) in Schaltsignale umgewandelt
sich die Nockenwelle dreht, kommt es durch die und an das Steuergerät Motormanagement (MCM)
Blenden am Impulsrad zu Magnetfeldänderungen. (A4) weitergeleitet.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B602 Temperatursensor Kraftstoff
W47.50-1018-82
---------------------------------------------------------------------------
Funktion elektrischen Widerstands. Über den elektrischen
Der am Temperatursensor Kraftstoff (B602) Widerstand leitet das Steuergerät
anstehende Kraftstoff beeinflusst, je nach dessen Motormanagement (MCM) (A4) die zugehörige
Temperatur, die Temperatur des Messelements im Temperatur ab.
Inneren des Sensors und somit die Größe des
174
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B604 Öldruckschalter
W18.40-1037-82
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Spannungsänderung am Steuergeräteeingang des
Bei einem Motoröldruck <0,5 bar ändert der Steuergeräts Motormanagement (MCM) (A4) zur
Öldruckschalter (B604) seinen internen Widerstand Folge, aufgrund derer das Steuergerät
von etwa 2 kΩ auf etwa 1,3 kΩ. Die Motormanagement (MCM) (A4) erkennt, ob
Widerstandsänderung hat eine genügend Motoröldruck vorhanden ist.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B605 Füllstandssensor Motoröl
W18.40-1038-12
176
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B606 Temperatursensor
Kühlmittel Auslass
W07.04-1094-76
Der Temperatursensor Kühlmittel Auslass (B606) Motors zwischen dem Zylinderkopf und dem
ist an der Frontseite des Kühlmittelsammelrohrs Abgasrückführkühler befindet.
angeordnet, welches sich auf der rechten Seite des
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe (MCM) (A4) die aktuelle Kühlmitteltemperatur am
Über den Temperatursensor Kühlmittel Auslass Motoraustritt.
(B606) erfasst das Steuergerät Motormanagement
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau NTC steht für "Negativer Temperatur Koeffizient"
Im Inneren des Temperatursensors Kühlmittel und bedeutet, dass der elektrische Widerstand bei
Auslass (B606) befindet sich ein NTC-Widerstand. steigender Temperatur geringer wird.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion elektrischen Widerstands. Über den elektrischen
Das am Temperatursensor Kühlmittel Auslass Widerstand leitet das Steuergerät
(B606) anstehende Kühlmittel beeinflusst, je nach Motormanagement (MCM) (A4) die zugehörige
Temperatur, die Temperatur des Messelements im Temperatur ab.
Inneren des Sensors und somit die Größe des
178
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasrückführkühler
2 Ladeluftrohr
B613 Differenzdrucksensor
Frischluft
W14.20-1047-76
Der Differenzdrucksensor Frischluft (B613) befindet außen in das Ladeluftrohr (2) nach dem
sich an der Vorderseite des Motors, wo er von Ladeluftkühler eingeschraubt ist.
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe Informationen um die Abgasrückführ-Rate zu
Der Differenzdrucksensor Frischluft (B613) liefert berechnen.
dem Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
Aufbau
3 Elektrischer Anschluss
4 Dichtring
5 Messsonde
W14.20-1048-81
Der Differenzdrucksensor Frischluft (B613) besteht Kammern besitzt, die von einer dünnen, als
aus einem Kunststoffgehäuse, das im Inneren zwei mechanische Zwischenstufe fungierenden,
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Membran getrennt sind. Auf der Membran sind in Motormanagement (MCM) (A4) verfügt der
Brückenschaltung vier Dehnmesswiderstände Differenzdrucksensor Frischluft (B613) über eine
angeordnet. Die Membran ist einseitig dem Druck Auswerteelektronik und aufgrund der enthaltenen
der aufgeladenen Frischluft ausgesetzt. Für die Brückenschaltung über eine
Signalübermittlung an das Steuergerät Spannungsversorgung.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion ohmschen Widerstandes. Diese Werte werden von
Wenn das Ladeluftrohr (2) mit der aufgeladenen der Auswerteelektronik aufbereitet und als analoge
Frischluft durchströmt wird, steht ein Signale an das Steuergerät Motormanagement
entsprechender Druck an dem der Frischluft (MCM) (A4) übermittelt. Da der
ausgesetzten Teil der Membran im Differenzdrucksensor Frischluft (B613) von einem
Differenzdrucksensor Frischluft (B613) an. Dadurch konstantem Messstrom durchflossen wird, kommt
wird diese verformt und die Dehmesswiderstände es durch die Widerstandsänderung zu einem
gedehnt bzw. gestaucht. Spannungsabfall, über den das Steuergerät
Motormanagment (MCM) (A4) auf den zugehörigen
Auf Längenänderung reagieren die Druckwert schließen kann.
Dehmesswiderstände (DMS) mit Änderung ihres
180
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B614 Temperatursensor
Ladeluft im
Verdichtergehäuse
W09.20-1006-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B616 Druck- und Temperatursensor Ladeluft
W07.04-1092-82
Beim Drucksensor handelt es sich um einen so An der Spitze des Druck- und Temperatursensors
genannten Halbleiter-Drucksensor, der den im Ladeluft (B616) befindet sich ein NTC-Widerstand.
Ladeluftrohr herrschenden Luftdruck NTC steht für "Negativer Temperatur Koeffizient"
piezoelektrisch erfasst. Dieser besteht aus vier und bedeutet, dass der elektrische Widerstand bei
druckabhängigen Widerständen steigender Temperatur geringer wird.
(Dehnmesswiderstände), die in einer Silizium-
182
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Fertigungstoleranzen der Widerstände aus.
Ermittlung des Ladedrucks: Anschließend leitet sie die so gefilterte
Messspannung an das Steuergerät
Die angesaugte bzw. aufgeladene Motormanagement (MCM) (A4) weiter, welches
Verbrennungsluft im Ladeluftgehäuse gelangt über daraus den Luftdruck im Ladeluftgehäuse ableitet.
eine Bohrung an die Silizium-Membran mit den vier
druckabhängigen Widerständen und verformt diese. Messung der Ladelufttemperatur:
Die Widerstände in der Silizium-Membran sind so Die vorbeiströmende Luft beeinflusst, je nach deren
angeordnet, dass sich beim Verformen der Temperatur, die Temperatur des Messelements an
Membran die Querspannung der der Spitze des Sensors und somit die Größe des
Widerstandsbrücke verändert. Die elektrischen Widerstands. Über den elektrischen
Auswerteelektronik verstärkt diese Querspannung Widerstand leitet das Steuergerät
und kompensiert dabei evtl. Motormanagement (MCM) (A4) die zugehörige
Temperaturschwankungen bzw. gleicht evtl. Temperatur ab.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B617 Temperatursensor
Ladeluft im
Ladeluftgehäuse
W09.41-1079-76
184
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B622 Drucksensor Rail
W07.04-1093-76
Der Drucksensor Rail (B622) befindet sich vorn an des Sensors eingearbeitet ist. Diese wird beim
der Rail. Die Abdichtung des Drucksensors Rail Verschrauben in die im Railrohr eingearbeitete
(B622) zum Railrohr wird über eine sogenannte Dichtfläche eingedrückt (plastische Anpassung im
Beißkante sichergestellt, welche an der Stirnseite Railrohr).
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe
Mit Hilfe des Drucksensors Rail (B622) ermittelt das
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) den
aktuellen Raildruck.
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau Signale der Sensoren aufbereitet und an das
Im Inneren des Drucksensors Rail (B622) befindet Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
sich eine Membran, auf der Sensoren angebracht weiterleitet.
sind, sowie eine Auswerteelektronik, welche die
---------------------------------------------------------------------------
Funktion angebrachten Sensoren ermittelt und aufbereitet
Der anstehende Raildruck im Sensorgehäuse werden. Die Auswerteelektronik verstärkt die
verursacht eine bestimmte Verformung der Messspannung, kompensiert dabei evtl.
Membran. Die Verformung der Membran hat Temperaturschwankungen, gleicht evtl.
Auswirkungen auf die Messsignale, die von der Fertigungstoleranzen der Sensoren aus und leitet
Auswerteelektronik mit Hilfe der auf der Membran die bereinigte Messspannung an das Steuergerät
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
186
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
B624 Lambdasonde
W07.04-1096-76
Die Lambdasonde (B624) ist in den und der Einspritzdüse für die Regeneration des
Flanschkrümmer zwischen dem Abgasturbolader Dieselpartikelfilters eingeschraubt.
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe • On-Board-Diagnose (OBD) des Motors und der
Die Lambdasonde (B624) erfasst den Abgasnachbehandlung
Restsauerstoffgehalt im Abgas vor dem • Einhaltung der Abgasgesetzgebung
Dieseloxidationskatalysator für folgende Aufgaben:
• Regelung der Abgasrückführrate
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Sondengehäuse
2 Äußeres Schutzrohr
3 Inneres Schutzrohr
4 Elektrische Leitung
5 Stecker
6 Abgleichwiderstand
B624 Lambdasonde
W07.04-1099-82
Bei der Lambdasonde (B624) handelt es sich um sich in einem Bereich zwischen 0 und 4 mA. Daher
eine so genannte Breitbandlambdasonde. Sie ist ist eine saubere Kontaktierung (Leitungssatz,
am Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) Steckverbindungen) zwingend erforderlich.
angeschlossen und wird über einen eigenen Die Lambdasonde (B624) wird über einen
Mikrocontroller angesteuert. Der Mikrocontroller Abgleichwiderstand (6) kalibriert, der im Stecker (5)
übernimmt die Ansteuerung der Heizung, der integriert ist. Während des Sensorbetriebs wird die
Pumpzelle und der Referenzzelle sowie die Lambdasonde (B624) unter Schubbedingungen in
Überwachung der Betriebstemperatur und regelmäßigen Abständen nachkalibriert.
Diagnose der Sonde. Die Messströme bewegen
188
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Dieselkraftstoff-
Dosiergerät
2 Düseneinheit für DPF-
Regeneration
3 Kraftstoffleitung
4 Abgasrohr
5 Kühlmittelleitung
6 Kühlmittelleitung
7 Leckage-Leitung
W49.20-1091-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Dieselkraftstoff-
Dosiergerät
2 Düseneinheit für DPF-
Regeneration
3 Kraftstoffleitung
5 Kühlmittelleitung
6 Kühlmittelleitung
7 Leckage-Leitung
B625 Drucksensor Kraftstoff
(Ausgang)
B626 Drucksensor Kraftstoff
(Eingang)
Y628 Dosierventil Kraftstoff
Y629 Absperrventil
Kraftstoff
W49.20-1018-76
Das Dieselkraftstoff-Dosiergerät (1) ist ein von Kraftstoffkanäle hinein. Über die Kraftstoffleitung (3)
Kraftstoffkanälen durchzogenes Bauteil mit einem ist es mit der Düseneinheit für die DPF-
Körper aus Aluminium. Die darauf platzierten Regeneration (2) verbunden.
Sensoren ragen mit ihren Messsonden in die
---------------------------------------------------------------------------
Funktion In definierten Intervallen wird zusätzlich das
Wenn das Steuergerät Abgasnachbehandlung Dosierventil Kraftstoff (Y628) geöffnet. So gelangt
(ACM) (A60) auf Basis der von der Sensorik die errechnete Menge Dieselkraftstoff in die
gelieferten Werte eine aktive Regeneration des Vorlaufleitung zur Düseneinheit für DPF-
Dieselpartikelfilters (DPF) als notwendig erachtet, Regeneration (2). Die beiden Drucksensoren liefern
fordert es diese vom Steuergerät Werte, die in die Berechnung der
Motormanagement (MCM) (A4) an. Dieses steuert Ventilöffnungszeiten mit einfließen.
das Absperrventil Kraftstoff (Y629) an, so dass
Dieselkraftstoff aus dem Niederdrucksystem in das
Bauteil gelangt.
190
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
M20 Restwärmepumpe
W83.20-1102-05
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
P1 Tachograf (TCO)
W54.61-1089-06
192
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
S1 Elektronisches Zündschloss (EIS)
W80.57-1020-11
Aufbau
1 Taste Start-Stop
S1 Elektronisches Zündschloss (EIS)
S1 X1 Stecker
S1 X2 Stecker
S953 Senderschlüssel
W80.57-1009-12
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Eingangsgrößen werden über den Innenraum- Beim Einstecken des Senderschlüssels (S953)
CAN (CAN 2) eingelesen. in das Elektronische Zündschloss (EIS) (S1)
schaltet dieses die induktive
• Ausgabe von Signalen Energieübertragung zur Spannungsversorgung
Die Ausgabe der Signale erfolgt auf dem des Senderschlüssels (S953) ein.
Innenraum-CAN (CAN 2) und über eine direkte
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Senden und Empfangen von Hochfrequenz-
Signalen bei nicht gestecktem Senderschlüssel
Senden und Empfangen von Infrarot-Signalen (S953)
bei gestecktem Senderschlüssel (S953)
Abhängig von der Ausführung des
Der Datenaustausch zwischen dem Elektronischen Senderschlüssels (S953) werden vom
Zündschloss (EIS) (S1) und dem Senderschlüssel Elektronischen Zündschloss (EIS) (S1) die
(S953) geschieht, in Bezug auf das Hochfrequenz-Signale des Senderschlüssels
Fahrberechtigungssystem, über eine (S953) eingelesen bzw. an diesen gesendet.
Infrarotschnittstelle.
194
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt am Linkslenkerfahrzeug
S30 Schalter NOT-AUS
W54.25-1198-81
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau
Wechselkontaktschalter mit Schutzkappe als
Klappe ausgeführt, damit eine versehentliche
Betätigung ausgeschlossen werden kann.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt am Linkslenkerfahrzeug
S31 Schalter NOT-AUS Rahmen
W54.25-1197-81
196
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
Wechselkontaktschalter mit Schutzkappe als
Klappe ausgeführt, damit eine versehentliche
Betätigung ausgeschlossen werden kann.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
S600 Taste Motorstart und
Motorstopp
W07.04-1095-76
198
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
i
Eine Sicherheitsfunktion in der Software des
Steuergerätes Motormanagement (MCM) (A4) und
des Steuergerätes Fahrregelung (CPC) (A3)
verhindert, dass der Motor bei eingelegtem Gang
gestartet werden kann (Startsperre) bzw. dass der
Starter angesteuert wird, wenn der Motor bereits
läuft (Startverriegelung).
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y49 Absperrventil Heizung
W83.20-1104-05
200
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt am Typ 963,
Kühlmittelausgleichsbehälter
vorn
Y53 Magnetventil
Kühlmitteldruck-
Regelung
W20.30-1026-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
202
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
W01.00-1085-09
Die Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis montiert. Sie befinden sich zentral zwischen den
Y613) sind mit Spannpratzen im Zylinderkopf Ventilen des jeweiligen Zylinders.
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Menge
Die Kraftstoffinjektoren Zylinder 1 bis 6 (Y608 bis einzuspritzen. Je nach Motorbetrieb sind hierbei bis
Y613) haben die Aufgabe, den unter Hochdruck zu fünf Einspritzungen pro Zyklus möglich.
stehenden Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder zum
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Elektrische Anschlüsse
2 Dichtring
3 Hochdruckanschluss
4 Dichtring
5 Rücklaufbohrung
6 Wärmeschutzhülse
Pfeil Injektor-Mengen-Ausgleichs-Code
W07.03-1070-03
Pfeil Injektor-Mengen-Ausgleichs-Code
W07.03-1071-11
Der Kraftstoff wird durch den Hochdruckanschluss Im Kraftstoffinjektor befindet sich ein Magnetventil,
(3) in den Kraftstoffinjektor geleitet. Im das den Einspritzvorgang auslöst sobald es vom
Hochdruckanschluss (3) befindet sich ein Stabfilter Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4)
(der nicht entfernt oder gereinigt werden kann), um angesteuert wird. Die sehr kurzen Schaltzeiten des
den Kraftstoffinjektor vor Partikeln zu schützen, die Magnetventils – innerhalb weniger Mikrosekunden -
nach dem Kraftstoffhauptfilter in das Kraftstoff- erlauben bis zu 5 Einspritzungen pro Zyklus. Auf
Hochdrucksystem, bspw. während der Montage, diese Weise kann die Kraftstoffverbrennung so
hineingelangen können. Aufgrund der sehr kleinen konzipiert werden, dass eine effiziente und saubere
Bauteiltoleranzen im Mikrometerbereich ist der Verbrennung in allen Betriebspunkten erreicht wird.
Kraftstoffinjektor besonders anfällig auf Um die Einspritzgenauigkeit – aufgrund von
Verschmutzung. Der Kraftstoffinjektor darf nicht Fertigungstoleranzen - weiter zu optimieren, ist auf
geöffnet werden, da sich damit das jedem Injektor ein individueller Code hinterlegt, der
Einspritzverhalten aufgrund der sehr engen sogenannte Injektor-Mengen-Ausgleichs-Code
Toleranzen des Kraftstoffinjektors ändert. (Pfeil), welcher auch im Steuergerät
Motormanagement (MCM) (A4) abgespeichert ist.
204
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Dadurch wird die Einspritzbeginn- und Diese stellt außerdem die Dichtung zwischen
Mengengleichstellung der Kraftstoffinjektoren Kraftstoffrücklauf und dem Brennraum dar.
sichergestellt.
Die Düse ist durch eine Wärmeschutzhülse (6) vor
den hohen Brennraumtemperaturen geschützt.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion abgebaut und das hydraulische Kräfteverhältnis an
Solange das Magnetventil nicht vom Steuergerät der Düsennadel ändert sich. Die Düsennadel
Motormanagement (MCM) (A4) angesteuert wird, bewegt sich nun nach oben und gibt den
bleibt die Düsennadel geschlossen und es erfolgt Querschnitt zu den Düsenlöchern frei. Der Kraftstoff
keine Einspritzung. Dies wird durch das wird nun solange eingespritzt, bis das Magnetventil
Flächenverhältnis zwischen der Fläche an der nicht mehr angesteuert wird. Nach Beendigung der
Düsennadelspitze und der Fläche am oberen Ende elektrischen Ansteuerung bewegt sich der
der Düsennadel sichergestellt. Im Steuerraum liegt Ventilkolben des Steuerventils durch Federkraft in
der gleiche Systemdruck an wie an der Spitze der axialer Richtung um wenige Mikrometer in den
Düsennadel am Düsensitz, jedoch ist die Fläche unteren Sitz. Dadurch wird der Druck im
am oberen Ende der Nadel deutlich größer. Steuerraum wieder aufgebaut und das hydraulische
Deshalb ist die Kraft, die die Nadel in den Kräfteverhältnis sorgt dafür, dass die Düsennadel
Düsensitz drückt deutlich größer als die in axialer sich wieder in den Sitz bewegt. Die Einspritzung ist
Öffnungsrichtung, die Düsennadel bleibt nun beendet.
geschlossen. Über die Rücklaufbohrung (5) am Kraftstoffinjektor
Sobald das Magnetventil angesteuert wird, wirkt wird die Steuer- und innere Leckmenge des
durch eine Spule eine magnetische Kraft auf einen Kraftstoffinjektors in eine zentrale Kraftstoffbohrung
Anker, der mit dem Ventilkolben des Steuerventils im Zylinderkopf und von dort über eine
verbunden ist und welcher sich dadurch in axialer Rücklaufleitung mit integriertem Rückschlag- bzw.
Richtung bewegt, bis das Ventil im oberen Sitz Druckhalteventil (6 bar) zum Kraftstofffiltermodul
schließt. Dadurch wird der Druck im Steuerraum zurückgeführt.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Lüfterrad
2 Elektromagnetische
Viskosekupplung
W20.40-1154-06
206
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
Schnittdarstellung
3 Rücklaufbohrung
4 Ventilhebel
5 Vorratsraum
6 Deckel
7 Kupplungsscheibe
8 Dichtung
9 Ölzulaufbohrung
10 Gehäuse
11 Sensorring
12 Flanschwelle
13 Lager
14 Hauptlager W20.40-1155-81
---------------------------------------------------------------------------
Ist das Magnetventil Lüfterkupplung (Y616) nicht Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) das
angesteuert, ist die Ölzulaufbohrung (9) offen und Magnetventil Lüfterkupplung (Y616) mit einem
die Kupplungsscheibe (7) wird mit der maximal pulsweitenmodulierten Signal. Dabei entsteht am
möglichen Menge an Silikonöl umströmt. Das heißt, Ventilhebel (4) ein Magnetfeld, das den Ventilhebel
das Lüfterrad (1) dreht sich mit der aktuellen (4) schließt.
Motordrehzahl oder der dem Das Silikonöl strömt daraufhin teilweise oder
Übersetzungsverhältnis des Riementriebs vollständig über die Rücklaufbohrung (3) zurück in
entsprechenden Drehzahl. Entsprechend der den Arbeitsraum, was zur Folge hat, dass die
aktuellen Kühlanforderung bestromt das Lüfterdrehzahl reduziert wird. Soll die Drehzahl des
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Lüfterrades (1) gesteigert werden, wird das verhindern, ist ab einer Motordrehzahl von n = ca.
pulsweitenmodulierte Signal zur Ansteuerung des 2200/min (Fahrzeuge ohne Lüfterhochtrieb) oder n
Magnetventils Lüfterkupplung (Y616) entsprechend = 1850/min (Fahrzeuge mit Lüfterhochtrieb) eine
verändert. Das Magnetfeld wird daraufhin reduziert eingeschränkte Ansteuerung der Viskosekupplung
und der Ventilhebel (4) öffnet den Zufluß zum notwendig. Je nach Betriebszustand des Motors
Arbeitsraum. Somit erhöht sich die einfließende erfolgt dann entweder eine volle oder gar keine
Silikonölmenge. Die Lüfterdrehzahl und die Ansteuerung der elektromagnetischen
Kühlleistung steigen. Bedingt durch dieses Viskosekupplung (2). Dies ist erforderlich, um eine
Funktionsprinzip verhält sich die kritische Temperatur der elektromagnetischen
elektromagnetische Viskosekupplung (2) "Fail- Viskosekupplung (2) zu vermeiden. Die
Safe". Das heißt, bei einem elektronischen Defekt, Kühlleistung wird weiterhin sichergestellt.
z. B. Leitungsbruch, wird die elektromagnetische
Viskosekupplung (2) mit voller Leistung (max.
Kühlleistung) zugeschaltet.
Thermische Schutzfunktion
Um eine thermische Überlastung des Silikonöls in
der elektromagnetischen Viskosekupplung (2) zu
208
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasrückführrohr
2 Ladeluftgehäuse
3 Abgasrückführklappe
4 Ladeluftrohr
5 Abgasrückführstutzen
Y621 Abgasrückführsteller
W14.20-1049-76
Aufgabe
Der Abgasrückführsteller (Y621) reguliert über die
Auslenkung der Abgasrückführklappe (3) die
Menge des rückgeführten Abgases.
Aufbau
6 Elektrischer Anschluss
7 Gehäusedeckel
8 Abgasrückführklappe
9 Gehäuse
W14.20-1050-81
Der Abgasrückführsteller (Y621) besteht aus dem die Abgasrückführklappe (8) und das Gehäuse (9)
Gehäuse (9) und dem Gehäusedeckel (7). Im eingelernt wurde. Aus diesem Grund darf das
Gehäuse (9) befindet sich die Abgasrückführklappe Bauteil auch nur gemeinsam getauscht werden. Die
(8). Unter dem Gehäusedeckel befindet sich ein elektrische Steckverbindung verfügt über eine
Positionssensor, der vom Hersteller individuell auf Sicherungsklammer, die Relativbewegungen von
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Stecker und Kupplung verhindert. Ist diese nicht Abgasrückführstutzen (5) über einen
angebracht, kann es zu Ausfällen in der Kühlmittelanschluss.
Kontaktierung kommen.
Um ein Festfrieren der Abgasrückführklappe (8) im
Winter zu vermeiden, verfügt der
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Somit wird am Rotor ein Drehmoment verursacht,
welches über ein Getriebe an der Ausgangswelle in
Allgemein
eine Drehbewegung umgesetzt wird. Über diese
Die Position der Abgasrückführklappe (8) wird über Drehbewegung wird der Mechanismus zur
einen Positionssensor erfasst. Deshalb erfolgt bei Auslenkung der Abgasrückführklappe (8) gesteuert.
jedem Zündzyklus ein Einlernvorgang. Bei Zündung Die Abgasrückführklappe (8) wird je nach
"ein" fährt der Abgsrückführsteller (Y621) die Steuersignal des Steuergeräts Motormanament
geschlossene Position an und lernt dabei den (MCM) (A4) schrittweise verdreht, so dass mehr
Sensorwert ein. Dieser gelernte Wert gilt dann für oder weniger Abgas vom Abgasrückführkühler in
diesen Zündzyklus als geschlossene Position. Bei Richtung Ladeluftgehäuse (2) abgezweigt wird.
Zündung "aus" findet eine kurze
Einfluss auf das Motorbremssystem
Reinigungsprozedur statt. Dazu wird die
Abgasrückführklappe (8) in der geschlossenen Der Abgasrückführsteller (Y621) wird mit zur
Position gegen den Anschlag vibriert. Dieser Regelung der Motorbremsleistung eingesetzt. Im
Vorgang ist gut hörbar. Danach wird die Zusammenspiel mit dem Wastegate des
Abgasrückführklappe (8) vollständig geöffnet und Abgasturboladers wird der Ladedruck im
der "offene" Anschlag geprüft. Danach wird der Bremsbetrieb erhöht, so dass eine Erhöhung des
Abgasrückführsteller (Y621) stromlos geschaltet Innendrucks im Zylinder erreicht wird, was zur
und geprüft, ob die integrierte Rückstellfeder die Folge hat, dass der aufwärtsgehende Kolben
Klappe in die Failsafe-Position zurückdrücken kann. stärker abgebremst wird, und somit das
Bremsmoment erhöht wird.
i
Die Rückstellfeder kann die Abgasrückführklappe Bei Ausfall bzw. bei aktiven
(8) nicht komplett zudrücken, da sich im Inneren Fehlerspeichereinträgen des Abgasrückführstellers
des Gehäuses (9) ein Federanschlag befindet. (Y621) wird die Motorbremse deaktiviert, bzw.
Dieser verhindert, dass die Abgasrückführklappe deren Leistung verringt, um den Motor vor Schäden
(8) im stromlosen Zustand ganz zugeht, und dort zu bewahren. Ein Ausfall bzw. ein aktiver
festfrieren oder festkleben kann. Fehlerspeichereintrag wird im Instrument
angezeigt.
Steuerung der Abgasrückführrate i
Ein hoher Ölverbrauch oder ein Schaden am
Der Abgasrückführsteller (Y621) wird mit einem Abgasrückführkühler (interne Leckage) am Motor
pulsweitenmodulierten Signal vom Steuergerät kann zu einer Fehlermeldungen
Motorregelung (MCM) (A4) angesteuert. Bei der "Abgasrückführventil kann nicht vollständig
Ansteuerung werden die im Stator befindlichen schließen" führen. Ein Tausch des
Spulen von einer elektronischen Schaltung versetzt Abgasrückführstellers (Y621) würde nicht zu einer
angesteuert, um so ein Drehfeld zu erzeugen. Abstellung der eigentlichen Fehlerursache führen.
210
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y627 Magnetventil
Kühlmittel AdBlue®
Heizung
W14.40-1630-76
Aufbau
1 Elektrische Steckverbindung
2 Kühlmittel-Eingang
3 Kühlmittel-Ausgang
Y627 Magnetventil Kühlmittel AdBlue® Heizung
W14.40-1573-71
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Bei nicht geöffnetem Magnetventil Kühlmittel
Das Magnetventil Kühlmittel AdBlue® Heizung AdBlue® Heizung (Y627) steht das Kühlmittel am
(Y627) wird vom Steuergerät Motormanagement geschlossenen Ventilkörper im Inneren des
(MCM) (A4) angesteuert. Über den Bauteils an. Dieser Ventilkörper hält durch die Kraft
Füllstandssensor/Temperatursensor AdBlue® (B74) einer Druckfeder den Durchgang zwischen der
erkennt das Steuergerät Motormanagement (MCM) Kühlmittel-Zulaufsleitung und der Kühlmittel-
(A4) ob sich die Temperatur des AdBlue® dem Vorlaufsleitung geschlossen. Bei Stromzuführung
Grenzwert von 8 °C nähert. Wenn das Kühlmittel verschiebt sich der Ventilkörper und der Durchgang
eine Temperatur von ≥ 65 °C, und die Temperatur wird geöffnet, so dass Kühlmittel hindurchströmen
des AdBlue® den Grenzwert erreicht, wird das kann. Nach Unterbrechung der Stromzufuhr zum
Magnetventil AdBlue® Heizung (Y627) vom Ventilkörper drückt die Feder ihn in seine
Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird der
angesteuert. Das Ventil öffnet und es wird Durchgang wieder versperrt.
Kühlmittel aus dem Kühlmittelkreislauf des Motors
abgezweigt.
212
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y634 Druckregelventil
W07.05-1004-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Dichtkraft (Ventil öffnet). Damit ist es möglich den Absenkung ist beispielsweise bei einem Getriebe-
Druck im Rail (bzw. das Hochdruck-Volumen) durch Gangwechsel notwendig, da sich bei diesem
Absteuern einer definierten Kraftstoffmenge Vorgang die Motorlast und –drehzahl ändert. Die
abzusenken. Der im Wesentlichen der Motorlast dabei abgesteuerte Kraftstoffmenge wird durch eine
und –drehzahl zugeordnete Raildruck ist in einem Kraftstoff-Niederdruckleitung in das
im Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) Kraftstofffiltermodul und von dort zurück in den
hinterlegten Kennfeld abgelegt. Eine Raildruck- Kraftstoffbehälter geleitet.
214
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y635 Stellmagnet Nockenwellensteller
W05.20-1042-81
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y636 Ladedrucksteller
W09.40-1244-76
216
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y636 Ladedrucksteller
W09.40-1236-82
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y637 Magnetventil
Motorbremse
W14.15-1152-76
Aufbau
A Ölkanal
Y637 Magnetventil Motorbremse
W14.15-1143-81
218
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Y643 Mengenregelventil
W07.05-1005-76
220
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Zylinderkopfhaube
2 Ölnebelabscheider
W01.20-1058-82
222
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Zylinderkopfhaube
2 Ölnebelabscheider
3 Ölablaufventil
4 Ölnebelabscheider-Gehäusemittelteil
5 Fleece-Elemente
6 Blattfedern
7 Ölnebelabscheider-Gehäuseoberteil
8 Druckregelventil
8.1 Deckel
8.2 Membrane
8.3 Feder
9 Düsenplatte (Vorabscheider)
10 Rückschlagventil
11 Entlüftungskanal
W01.20-1059-82
W01.20-1060-78
3 Ölablaufventil 11 Entlüftungskanal
5 Fleece-Elemente 12 Ölablaufkanal (vom Vorabscheider - mit
Rückschlagventil (10))
6 Blattfedern A Abgeschiedenes Motoröl
8 Druckregelventil B Blow-by-Gase (mit Motoröl)
9 Düsenplatte (Vorabscheider) C Blow-by-Gase (gereinigt)
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
verbessern die Trennung des Motoröls aus den sind so ausgelegt, dass sie bei höheren
Blow-by-Gasen (B) und sorgen zudem dafür, dass Motordrehzahlen öffnen. Die Blow-by-Gase (B)
das Mortoröl nach unten ablaufen kann. Das können nun auch durch die geöffneten Blattfedern
abgeschiedene Motoröl (A) gelangt über den (6) strömen, werden dabei beschleunigt und prallen
Ölablaufkanal (12) wieder in das wieder auf die dahinter angeordneten Fleece-
Kipphebelgehäuse, sobald sich genügend Elemente (5) ab. Das enthaltene Motoröl wird
abgeschiedenes Motoröl (A) gesammelt hat, um abgeschieden und läuft nach unten ab.
das im Ölablaufkanal (12) eingebaute Hat der Ölstand im Rücklaufkanal einen
Rückschlagventil (10) zu öffnen. Das bestimmten Pegel bzw. das abgeschiedene Motoröl
Rückschlagventil (10) dient außerdem dazu, dass (A) ein bestimmtes Gewicht erreicht, öffnet ein
die Blow-By-Gase (B) im Kipphebelgehäuse nicht Rückschlagventil im Zylinderkopf und das
über den Ölablaufkanal (12) in den abgeschiedene Motorlöl (A) läuft in die Ölwanne ab.
Ölnebelabscheider (2) gelangen. Über dieses Rückschlagventil wird auch verhindert,
Die jetzt noch im Ölnebel enthaltenen feinen dass die Blow-by-Gase (B) aus dem
Motoröltröpfchen werden anschließend mit Hilfe Kurbelgehäuse direkt in den Ölnebelabscheider (2)
von zwei Impaktoren abgeschieden und über einen gelangen.
Kanal in den Zylinderkopf und von dort zurück in Die gereinigten Blow-by-Gase (C) strömen weiter
die Ölwanne geleitet. Die Impaktoren bestehen aus zum Druckregelventil (8). Das Druckregelventil (8)
zwei ovalen Aufnahmen am Ölnebelabscheider- regelt den Druck im Kurbel- und Kipphebelgehäuse.
Gehäusemittelteil (4), zwei Fleece-Elementen (5) Öffnet das Druckregelventil (8), so strömen die
und zwei Blattfedern (6). In den Aufnahmen gereinigten Blow-by-Gase (C) in den
befinden sich jeweils zwei Bohrungen. Die Blow-by- Entlüftungskanal (11), der sich an der Unterseite
Gase (B), die von unten in die Aufnahmen strömen, der Zylinderkopfhaube (1) befindet. Der
werden beim Passieren der Bohrungen Entlüftungskanal (11) mündet in das
beschleunigt und prallen auf die dahinter Kipphebelgehäuse, in dem die gereinigten Blow-by-
angeordneten Fleece-Elemente (5). Beim Aufprall Gas (C) über eine Bohrung in den Zylinderkopf und
auf die Fleece-Elemente (5) werden die feinen von dort durch das Kühlmittelsammelrohr hindurch,
Motoröltröpfchen in den Blow-by-Gasen (B) über einen Schlauch in das Luftansaugrohr vor den
abgeschieden und können nach unten ablaufen. Abgasturbolader geleitet werden.
Die Fleece-Elemente (5) erhöhen den
Wirkungsgrad der Ölabscheidung. Da der Das Ölablaufventil (3) dient dazu, dass das Motoröl,
Volumenstrom mit steigender Motordrehzahl stetig das sich am Druckregelventil (8) niederschlägt, bei
zunimmt, befindet sich an der Oberseite jeder Motorstillstand in das Kipphebelgehäuse ablaufen
Aufnahme eine Blattfeder (6). Die Blattfedern (6) kann.
224
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Rückschlagventil Kurbelgehäuseentlüftung
W01.20-1061-02
Aufbau
1 Rückschlagventil Kurbelgehäuseentlüftung
1.1 Dichtring
1.2 Ölführungsgehäuse
1.3 Ventilgehäuse
W01.20-1062-02
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Druck, oder hat der Ölstand im Rücklaufkanal einen Ölführungsgehäuse (1.2) gedrückt und öffnet so
bestimmten Pegel und das abgeschiedene Motoröl den Rücklaufkanal zum Ölnebelabscheider. Das
somit ein bestimmtes Gewicht erreicht, wird das abgeschiedene Motorlöl läuft in die Ölwanne ab.
Plättchen nicht mehr an die Dichtfläche im
226
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Nockenwellensteller
Y635 Stellmagnet
Nockenwellensteller
W05.20-1044-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W05.20-1046-08
1 Deckel 6 Verstellergehäuse
2 Steuerkolben 7 Antriebszahnrad Auslassnockenwelle
3 Rücklaufsperrventil 8 Impulsrad
4 Ventilgehäuse 9 Verriegelungsbolzen mit Druckfeder
5 Rotor
228
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Kraftstoff-
Hochdruckpumpe
B Kraftstoff-Niederdruck
Druckseite
C Kraftstoff-Hochdruck
D Kraftstoff-Rücklauf
W07.02-1014-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Rail
B622 Drucksensor Rail
Y634 Druckregelventil
W07.16-1168-05
Das Rail (1) ist an der linken Seite des Motors mit
drei Haltern am Zylinderkopf befestigt.
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe
Im Rail (1) wird der Kraftstoff-Hochdruck
gespeichert und über Kraftstoff-Hochdruckleitungen
zu den einzelnen Kraftstoffinjektoren verteilt.
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau
230
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W07.16-1171-09
Das Rail (1) weist sieben nach unten abgehende entsprechenden Verlauf auf. An die Zylinder 1 bis 3
Hochdruckanschlüsse und einen bzw. 4 bis 6 sind jeweils baugleiche Kraftstoff-
Niederdruckanschluss auf. Seitlich sind der Hochdruckleitungen verschraubt. Die Kraftstoff-
Drucksensor Rail (B622) sowie das Hochdruckleitung (2) ist entsprechend an den
Druckregelventil (Y634) eingeschraubt. Das Rail (1) Motortyp angepasst. Über die Kraftstoff-
selbst ist ein Rohr, auf dem die Gewindestutzen für Rücklaufleitung (9) wird die vom Druckregelventil
die Befestigung der Kraftstoff-Hochdruckleitungen (Y634) abgesteuerte Kraftstoffmenge zunächst zum
(2 bis 8) und der Kraftstoff-Rücklaufleitung (9) Kraftstofffiltermodul und von dort mit weiteren
angeschweißt sind. Auch die drei Halter sind durch Kraftstoff-Rücklaufmengen in den Kraftstoffbehälter
Verschweißen am Rohr befestigt. Für die zurückgeleitet.
Verschraubung des Drucksensors Rail (B622) und Durch das Verschrauben der Kraftstoff-
des Druckregelventils (Y634) sind entsprechende Hochdruckleitung wird der Leitungskopf im
Gewinde und Dichtflächen eingearbeitet. An den Dichtkonus plastisch verformt, d. h. an die kegelige
Hochdruckanschlüssen sind die Zuführbohrungen Kontur optimal angepasst. Dadurch wird die
im Rail (1) mit einem definierten erforderliche Dichtheit für die im Betrieb
Bohrungsdurchmesser eingebohrt, welche die auftretenden Kraftstoffdrücke und Druckspitzen
hydraulischen Druckwellen (Druckspitzen) dämpfen erreicht. Aufgrund der plastischen Verformung sind
(Drossel-Effekt). die Kraftstoff-Hochdruckleitungen (2 bis 8) im
Die Kraftstoff-Hochdruckleitungen (2 bis 8) weisen, Servicefall nach dem Lösen immer zu ersetzen.
gefordert durch den Motoranbau, einen
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Hochdruckleitung (2) mit Kraftstoff versorgt. Aus
Das Rail (1) wird von der Kraftstoff- dem Rail (1) wird der Kraftstoff über die Kraftstoff-
Hochdruckpumpe über die Kraftstoff- Hochdruckleitungen (3 bis 8) dem jeweiligen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Kraftstoffinjektor zugeführt. Im Betrieb liegt daher Hochdruckpumpe definiert. Im Prinzip wird dadurch
zwischen der Kraftstoff-Hochdruckpumpe der Kraftstoffdruck im Rail (1) auf das geforderte
(Auslassventil) und den Kraftstoffinjektoren Druckniveau, welches in einem im Steuergerät
(geschlossene Düsennadel) der eingeregelte Motormanagement (MCM) (A4) hinterlegten
Kraftstoffdruck (Raildruck) an. Dieses Hochdruck- Kennfeld abgelegt ist, gebracht. Die Förderung
Volumen, in erster Linie das Rail-Volumen, ist geschieht zwischen den Einspritzvorgängen, um
dahingehend ausgelegt, dass bei einer maximalen eine Störung einer stattfindenden Einspritzung zu
Mengenentnahme, d. h. Einspritzung, ein vermeiden. Zur Dämpfung der dadurch
moderater Druckabfall auftritt. Das in das Rail (1) verursachten Druckwellen und Druckspitzen haben
geförderte Kraftstoffvolumen wird durch das die Zuführbohrungen im Rail (1) einen definierten
Mengenregelventil (Y643) an der Kraftstoff- Bohrungsdurchmesser.
232
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasturbolader
Y636 Ladedrucksteller
W09.40-1245-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Abgasturbolader
2 Turbinenrad
3 Turbinengehäuse
4 Welle
5 Verdichterrad
6 Verdichtergehäuse
7 Ladedruckregelklappe
8 Ölversorgungsanschluss
Y636 Ladedrucksteller
A Motoröl
W09.40-1253-82
i
Über den Ölversorgungsanschluss (8) gelangt
Motoröl (A) zu den Lagern der Welle (4), die
dadurch geschmiert und gekühlt werden. Über eine
Rücklaufleitung fließt das Motoröl wieder zurück in
das Kurbelgehäuse und von dort in die Ölwanne.
234
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasturbolader
(Niederdruckstufe)
2 Abgasturbolader
(Hochdruckstufe)
B614 Temperatursensor
Ladeluft im
Verdichtergehäuse
Y636 Ladedrucksteller
W09.40-1246-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Abgasturbolader (Niederdruckstufe)
2 Abgasturbolader (Hochdruckstufe)
3 Abgaskrümmer
4 Turbinenrad (Hochdruckstufe)
5 Welle (Hochdruckstufe)
6 Verdichterrad (Hochdruckstufe)
7 Verbindungsrohr
8 Turbinenrad (Niederdruckstufe)
9 Welle (Niederdruckstufe)
10 Verdichterrad (Niederdruckstufe)
11 Ölversorgungsanschluss
12 Ölversorgungsanschluss
13 Ladedruckregelklappe
Y636 Ladedrucksteller
A Motoröl
W09.40-1252-82
i
Über die Ölversorgungsanschlüsse (11, 12) gelangt
Motoröl (A) zu den Lagern der Wellen (5, 9), die
dadurch geschmiert und gekühlt werden. Über eine
gemeinsame Rücklaufleitung fließt das Motoröl
wieder zurück in das Kurbelgehäuse und von dort
in die Ölwanne.
236
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Ladeluftgehäuse
2 Ladeluftrohr
3 Abgasrückführkühler
Y621 Abgasrückführsteller
W14.20-1051-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
3 Abgasrückführkühler
4 Kühlmittel-Sammelleiste
(Halter
Abgasrückführkühler)
5 Abgas-Eingang (vom
Abgaskrümmer)
6 Abgas-Ausgang (zum
Ladeluftrohr)
7 Kühlmittel-Eingang (von
Kühlmittelpumpe)
8 Kühlmittel-Ausgang (zum
Abgasrückführkühler)
9 Kühlmittel-Eingang (von
Kühlmittelsammelleiste
bzw. Kühlmittelpumpe)
10 Kühlmittel-Ausgang (zur
Kühlmittel-Sammelleiste)
11 Kühlmittel-Eingang (vom W14.20-1052-76
Abgasrückführkühler)
12 Kühlmittel-Ausgang (zum
Motor)
13 Entlüftung
Der Abgasrückführkühler (3) besteht aus einem eine von Kühlmittelkanälen durchzogene
länglichen kastenförmigen Gehäuse, in dem sich Abgaskammer befindet.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion permanent mit Kühlmittel aus dem
Das vom Abgaskrümmer kommende Abgas strömt Kühlmittelkreislauf des Motors durchströmt, das
durch den Abgas-Eingang (5) in die Abgaskammer, dann über die Kühlmittel-Sammelleiste zum Motor
durchströmt diese und gelangt so durch den Abgas- zurückgeführt wird. Die Abgase werden durch die
Ausgang (6) in Richtung Ladeluftrohr (2) wo es Wärmeübertragung zwischen den
zusammen mit der aufgeladenen Frischluft der Kühlmittelkanälen und der Abgaskammer
Verbrennung zugeführt wird. Über die Kanäle im abgekühlt.
Inneren des Abgasrückführkühlers (3) wird dieser
238
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 AdBlue®-Behälter
B74 Füllstandssensor/
Temperatursensor
AdBlue®
W14.40-1629-76
Aufbau
1 AdBlue®-Behälter
2 AdBlue®-Filter
3 Kühlmittelkanal
4 Einfüllstutzen
5 Entlüftung
6 Kühlmittel-Eingang (vom Motor)
7 Kühlmittel-Ausgang (zum
Pumpenmodul)
8 AdBlue®-Eingang (Rücklauf vom
AdBlue®-Dosiergerät)
9 AdBlue®-Ausgang (Vorlauf zum
Pumpenmodul)
10 Elektrischer Anschluss W14.40-1564-81
B74 Füllstandssensor/Temperatursensor
AdBlue®
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Magnetadapter verfügt und der Magnetschalter in durch den Kühlmittel-Eingang (6) in den
der Zapfpistole die Befüllung nur zulässt, wenn ein Kühlmittelkanal (3), durchströmt diesen und gelangt
definiertes Magnetfeld anliegt. durch den Kühlmittel-Ausgang (7) weiter zum
Pumpenmodul. Durch die Wärmeübertragung des
AdBlue®-Beheizung
Kühlmittelkanals (3) wird evtl. gefrorenes AdBlue®
Das vom Motor bzw. Magnetventil Kühlmittel aufgetaut und verhindert, dass flüssiges AdBlue®
AdBlue® Heizung kommende Kühlmittel gelangt bei niedrigen Temperaturen gefriert.
240
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Ölpumpe
2 Steuergehäuse
W18.10-1050-82
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
1 Ölpumpe
3 Antriebszahnrad
4 Ölpumpendeckel
5 Pumpenzahnrad
6 Pumpenzahnrad
7 Ölpumpengehäuse
8 Dichtung
9 Druckregelventil
9.1 Verschlussschraube
9.2 Kolben (Regelventil)
9.3 Kolben (Sicherheitsventil)
9.4 Feder
9.5 Federteller
10 Laufwelle
11 Antriebswelle
12 Linsenschrauben
W18.10-1053-12
13 Befestigungsschrauben
Funktion
5 Pumpenzahnrad
6 Pumpenzahnrad
9 Druckregelventil
10 Laufwelle
11 Antriebswelle
14 Ölkanal (zum Öl-Kühlmittel-Modul)
15 Hauptölkanal
16 Bohrung
A Motoröl
OA Ölaustrittsöffnung
OD Öleintrittsbohrung Druckregelventil
OE Öleintrittsöffnung
W18.10-1052-82
Das Antriebszahnrad (3) der Ölpumpe (1), das vom Hauptölkanal (15) an die Schmierstellen verteilt
Antriebszahnrad der Kurbelwelle angetrieben wird, wird.
treibt die beiden Pumpenzahnräder (5, 6) an. Durch Die Regelung des Motoröldrucks erfolgt über das
die Drehbewegung der Pumpenzahnräder (5, 6) Druckregelventil (9). Im Druckregelventil (9)
und durch die Gestaltung des Pumpenraumes wird befinden sich zwei Kolben (9.2, 9.3). Der Kolben
das Motoröl (A) über die Öleintrittsöffnung (OE) (9.2) wird für die eigentliche Druckregelung
angesaugt und, an der Pumpeninnenwand entlang, verwendet, der Kolben (9.3) dient als
zur Ölaustrittsöffnung (OA) gefördert. Über die Sicherheitsventil. Über die Öleintrittsbohrung
Ölaustrittsöffnung (OA) gelangt das Motoröl (A) in Druckregelventil (OD) und die Bohrung (16) besteht
den Ölkanal (14), der zum Öl-Kühlmittel-Modul eine Verbindung zwischen dem Hauptölkanal (15)
führt. Im Öl-Kühlmittel-Modul wird das Motoröl (A) und dem Kolben (9.2). Ab einem bestimmten
gefiltert und gekühlt, bevor es über den
242
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Motoröldruck wird der Kolben (9.2) gegen die Ist der Motoröldruck in der Ölpumpe (1) größer als
Federkraft der Feder (9.4) nach unten gedrückt, im Hauptölkanal (15), bspw. wenn das Motoröl (A)
wodurch die Druckseite mit der Saugseite aufgrund von niedrigen Außentemperaturen noch
kurzgeschlossen und das Motoröl (A) der Saugseite zähflüssig ist, wird der Kolben (9.3) gegen die
zugeführt wird. Hiermit wird einerseits der Federkraft der Feder (9.4) nach unten verschoben,
Motoröldruck geregelt und andererseits die wodurch ebenfalls die Druckseite mit der Saugseite
Antriebsleistung der Ölpumpe (1) reduziert. kurzgeschlossen und das Motoröl (A) der Saugseite
Durch vier Bohrungen im Kolben (9.2) und einem zugeführt wird. Dadurch werden unzulässig hohe
Kanal zwischen Pumpenraum und Druckregelventil Drücke im Ölkreislauf vermieden.
(9) liegt am Kolben (9.3) ebenfalls Motoröldruck an.
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Öl-Kühlmittel-Modul
W18.20-1039-76
244
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
Dargestellt am Öl-Kühlmittel-Modul (1) ohne
Zentrifuge
1 Öl-Kühlmittel-Modul
2 Ölfilterdeckel
3 Ölfiltereinsatz
4 Gehäuse
5 Öl-Wasser-Wärmetauscher
6 Kühlmittelpumpe
7 Silikatspeicher
8 Doppelthermostat
9 Thermostatdeckel
10 Kühlmitteleintrittsstutzen
W18.20-1040-81
W18.20-1041-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
246
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Kühlmittelpumpe
W20.10-1077-82
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
2 Riemenscheibe
3 Flügelrad
A Drehrichtung
W20.10-1082-82
Die Kühlmittelpumpe (1) ist in drei Leistungsstufen das Fahrzeug über einen Sekundär-Wasser-
erhältlich, je nach Motorleistung und je nachdem ob Retarder verfügt oder nicht.
---------------------------------------------------------------------------
Funktion Riemenscheibe (2) wird über eine Welle auf das
Die Kühlmittelpumpe (1) wird über die Flügelrad (3) übertragen, welches das Kühlmittel im
Riemenscheibe (2) mittels eines Keilrippenriemens Kühlmittelkreislauf zirkulieren lässt.
angetrieben. Die Drehbewegung der
248
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
Dargestellt bei abgebautem Lüfterrad
1 Öl-Wasser-Wärmetauscher
W20.00-1081-82
Aufbau
1 Öl-Wasser-
Wärmetauscher
1.1 Dichtung
1.2 Grundplatte
1.3 Deckplatte
1.4 Kühlmittelwannen
1.5 Motorölwannen
A Kühlmittel
B Motoröl
KA Kühlmittelaustritt
KE Kühlmitteleintritt
OA Ölaustritt
OE Öleintritt W20.00-1082-75
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
250
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Kühlmittelthermostat
W20.10-1076-73
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Kurzschlussbetrieb
1 Kühlmittelthermostat
14 Kühlmittelvorlauf zur AdBlue® Heizung
16 Kühlmittelsammelgehäuse
A Drehrichtung
HR Heizungsrücklauf
HZ Heizungszulauf
KA Kühlmittelaustritt (zum Kühler)
KE Kühlmitteleintritt (vom Kühler)
W20.10-1083-82
Bei einer Kühlmitteleintrittstemperatur <83 °C ist Wärmetauscher der Fahrzeugheizung kann jedoch
das Kühlmittelthermostat (1) geschlossen. Das durchströmt werden.
Kühlmittel zirkuliert nur im Motor. Der
Mischbetrieb
1 Kühlmittelthermostat
14 Kühlmittelvorlauf zur AdBlue® Heizung
16 Kühlmittelsammelgehäuse
A Drehrichtung
HR Heizungsrücklauf
HZ Heizungszulauf
KA Kühlmittelaustritt (zum Kühler)
KE Kühlmitteleintritt (vom Kühler)
W20.10-1084-82
Bei einer Kühlmitteleintrittstemperatur >83 °C und Kühler und durch das Kühlmittelthermostat (1) zur
<95 °C öffnet das Kühlmittelthermostat (1) teilweise Kühlmittelpumpe.
und das Kühlmittel strömt gleichzeitig durch den
252
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Kühlerbetrieb
1 Kühlmittelthermostat
14 Kühlmittelvorlauf zur AdBlue® Heizung
16 Kühlmittelsammelgehäuse
A Drehrichtung
HR Heizungsrücklauf
HZ Heizungszulauf
KA Kühlmittelaustritt (zum Kühler)
KE Kühlmitteleintritt (vom Kühler)
W20.10-1085-82
Bei einer Kühlmitteleintrittstemperatur >95 °C ist Kühlmittel wird vollständig durch den Kühler
das Kühlmittelthermostat (1) ganz geöffnet. Das geleitet.
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Systembauteile
Anordnung
Dargestellt am Typ 963
1 Sekundär-Wasser-
Retarder
W43.30-1320-06
Aufbau
Außenansicht Sekundär-
Wasser-Retarder
2 Kühlmittelkrümmer
Zulauf
3 Kühlmittelkrümmer
Rücklauf
4 Entlastungsventil
A11 Steuergerät
Retardersteuerung
(RCM)
B933 Temperatursensor
Kühlmittel
W43.30-1298-05
254
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Schnittdarstellung Sekundär-
Wasser-Retarder im
Leerlaufbetrieb
5 Ventilblock
6 Stellglied
7 Schaltventil
8 Druckfeder Schaltventil
9 Druckfeder Regelventil
10 Regelventil
11 Seitenkanalpumpe
12 Druckfeder
Rotorverschiebung
13 Drallverzahnung
14 Gleitringdichtung
15 Retarderwelle
17 Rotor
18 Stator
20 Sperrdruckleitung W43.30-1296-76
Rücklauf
A11 Steuergerät
Retardersteuerung
(RCM)
W43.30-1322-11
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W43.30-1323-11
W43.30-1325-11
256
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W43.30-1326-11
W43.30-1332-11
i
Die Gleitringdichtung (14) benötigt eine
kontinuierliche Benetzung der Dichtflächen mit
Motorkühlmittel, um die Reibungswärme
möglichst gering zu halten. Dabei kann es nicht
ausgeschlossen werden, dass geringfügige
Mengen des Motorkühlmittels über die
Dichtflächen nach außen gelangen.
In der am Gehäuse des Sekundär-Wasser-
Retarders (1) angebrachte Verdunstungspfanne
(21) wird dieses, in geringen Mengen
austretende, Motorkühlmittel aufgefangen und
der Verdampfung ausgesetzt.
W43.30-1333-11
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W43.30-1327-11
W43.30-1331-11
W43.30-1328-11
258
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W43.30-1329-11
W43.30-1330-11
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Kraftstofffiltermodul
W47.20-1097-82
260
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W47.20-1103-79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
262
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Kraftstoff-
Niederdruckpumpe
A Kraftstoff-Niederdruck
Saugseite
B Kraftstoff-Niederdruck
Druckseite
W47.20-1096-76
2 Kraftstoffzulauf (vom
Kraftstoffvorfilter)
3 Umgehungsventil
(Befüllventil)
4 Kraftstoffauslass (zum
Kraftstoffhauptfilter)
5 Sicherheitsventil
6 Druckregelventil
7 Steuerdruck (nach
Kraftstoffhauptfilter, von
Kraftstoffversorgung der
Kraftstoff-
Hochdruckpumpe)
A Kraftstoff-Niederdruck
Saugseite W47.20-1105-75
B Kraftstoff-Niederdruck
Druckseite
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
264
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
4 Dieseloxidationskatalysato
r (DOC)
5 Dieselpartikelfilter (DPF)
W49.20-1081-76
Der Dieseloxidationskatalysator (DOC) (4) ist in der die erste Station vor dem Dieselpartikelfilter (DPF)
Abgasnachbehandlungseinheit integriert. Er ist, (5).
was den Weg des Abgases nach dem Motor betrifft,
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoff (HC)
Der Dieseloxidatonskatalysator (DOC) (4) dient zur in das unschädlichere Kohlendioxid (CO2) und
Umwandlung von dem im Abgas befindlichen Wasser (H2O).
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau besteht. Zur Ermöglichung der gewünschten
Der Dieseloxidationskatalysator (DOC) (4) besteht chemischen Reaktionen und Unterstützung der
aus zwei zylindrischen Einsätzen mit einer Hülle passiven Regeneration des Dieselpartikelfilters
aus Blech. Im Inneren befindet sich das eigentliche (DPF) (5) ist das Katalysatorelement mit einer
Katalysatorelement, das aus einem porösen Reihe von Edelmetallen überzogen – der
monolithischen Block aus einer speziellen Keramik sogenannten Oxidationsschicht (Wash-Coat).
---------------------------------------------------------------------------
Funktion und CO-Anteile im Abgas, so dass letztlich CO2
Das vom Motor kommende Abgas strömt durch den und Wasser daraus entstehen.
Dieseloxidationskatalysator (DOC) (4). Ein Teil der Da eine nennenswerte Umwandlung der
vorhandenen Stickoxide (NOx) wird durch die Schadstoffe erst oberhalb einer Temperatur von ca.
chemische Reaktion mit der auf der Beschichtung 250 °C stattfindet, ist die
enthaltenen Edelmetalle reduziert, so dass Abgasnachbehandlungseinheit mit dem
Sauerstoff frei gesetzt wird. Der freigesetzte Dieseloxidationskatalysator (DOC) (4) möglichst
Sauerstoff ermöglicht dann eine Oxidation der CH-
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
266
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
2 Ammoniak-Sperr-
Katalysator
3 SCR-Katalysator
W49.20-1083-76
Der SCR-Katalysator (3) befindet sich in der zusammen mit dem Ammoniak-Sperr-Katalysator
Abgasnachbehandlungseinheit und bildet (2) eine Einheit.
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe (2) dient in erster Linie zur Umwandlung nicht
Im SCR-Katalysator (3) werden die bei der reagierter Ammoniakpartikel (NH3), die sonst
Verbrennung entstandenen giftigen Stickoxide aufgrund der niedrigen Geruchsschwelle von
(NOx) zu ungiftigem Stickstoff (N2) und Wasser Ammoniak leicht in der Fahrzeugumgebung
(H2O) reduziert. Der Ammoniak-Sperr-Katalysator wahrgenommen werden könnten.
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau Reaktionen verfügt der Keramikblock über eine
Der SCR-Katalysator (3) und der Ammoniak-Sperr- spezielle Beschichtung aus einer Reihe von
Katalysator (2) bestehen aus zwei zylindrischen in Edelmetallen wie Titan, Wolfram, Platin und
Reihe geschalteten Katalysatorelementen in einer Vanadium.
Hülle aus Blech. Zur Ermöglichung der chemischen
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Funktion
2 Ammoniak-Sperr-
Katalysator
3 SCR-Katalysator
A Abgas (vom DPF)
B Hydrolysestrecke
C AdBlue®
D Abgas (Endprodukt)
W14.40-1588-05
Das durch den Dieseloxidationskatalysator (DOC) nicht belastender Stickstoff (N2) und Wasserdampf
und Dieselpartikelfilter (DPF) vorgereinigte Abgas (H2O) übrig.
(A) strömt weiter durch das Mischrohr, der
sogenannten Hydrolysestrecke (B). Hier wird die Für diesen Vorgang, den man selektive katalytische
vom Steuergerät Abgasnachbehandlung (ACM) Reduktion nennt, ist eine bestimmte
(A60) auf Basis der Sensor-Informationen Betriebstemperatur des SCR-Katalysators (3)
errechnete Menge AdBlue® eingedüst. notwendig. Diese liegt hierfür bei 250 °C.
Das AdBlue® wandelt sich hier in einer ersten Das durch den SCR-Katalysator (3) schon
Prozessstufe zunächst in Ammoniak (NH3) um, und weitgehend von NOx gereinigte Abgas passiert vor
seinem Austritt in die Umgebung noch den
strömt dann weiter in Richtung SCR-Katalysator
Ammoniak-Sperrkatalysator (2). Hier werden die
(3).
nicht verbrauchten NH3-Moleküle durch das Platin
In den darin enthaltenen Wabenkörpern findet die auf der Oberfläche des Ammoniak-Sperr-
zweite Stufe des Reduktionsprozesses statt. Die Katalysators (2) zusammen mit den O2-Molekülen
Stickoxidmoleküle treffen auf die
oxidiert. Auch werden einige der wenigen in der
Ammoniakmoleküle (NH3), dabei wird Energie in
vorherigen Prozessstufe nicht reduzierten NOx-
Form von Wärme freigesetzt. Als Produkt der Moleküle zu NO und H2O reduziert.
chemischen Reaktion bleiben nur noch die Umwelt
268
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Abgasnachbehandlungsei
nheit
W49.20-1086-76
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Aufbau
2 Ammoniak-Sperr-
Katalysator
3 SCR-Katalysator
A57 b1 NOx-Sensor
Ausgang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
A70 Steuergerät NOx-
Sensor Eingang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
A70 b1 NOx-Sensor
Eingang
Abgasnachbehandl
ungseinheit
B37 Drucksensor
Abgas vor
Dieseloxidationskat W49.20-1084-76
alysator
4 Dieseloxidationskatalys
ator (DOC)
5 Dieselpartikelfilter
(DPF)
A57 Steuergerät NOx-
Sensor Ausgang
Abgasnachbehandlung
seinheit
A60 Steuergerät
Abgasnachbehandlung
(ACM)
A67 AdBlue® Dosiergerät
B38 Drucksensor Abgas
nach Dieselpartikelfilter
B67 Temperatursensor
Abgas vor
Dieseloxidationskatalys
ator
B68 Temperatursensor
W49.20-1085-76
Abgas nach
Dieseloxidationskatalys
ator oben
B70 Temperatursensor
Abgas nach
Dieselpartikelfilter
B73 Temperatursensor
Abgas nach SCR-
Katalysator
270
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Funktion
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
W49.20-1088-79
2 Ammoniak-Sperr-Katalysator 10 Ausgangsrohr
3 SCR-Katalysator a Abgas vom Motor
4 Dieseloxidationskatalysator (DOC) b Abgas nach Dieseloxidationskatalysator und
Dieselpartikelfilter
5 Dieselpartikelfilter (DPF) c Abgas nach Dieseloxidationskatalysator,
Dieselpartikelfilter, SCR-Katalysator und
Ammoniak-Sperr-Katalysator
6 Eingangsrohr x Fahrtrichtung
7 Mischrohr (Hydrolysestrecke)
Das Abgas vom Motor (a) strömt über ein Rohr Abgasnachbehandlungseinheit (1). Im Mischrohr
zunächst durch die Abgasnachbehandlungseinheit (7), der sogenannten Hydrolysestrecke, wird über
(1) hindurch. Am Ende der das AdBlue® Dosiergerät (A67) AdBlue®
Abgasnachbehandlungseinheit (1) wird es eingedüst. Im hinteren Teil der
umgelenkt, und durchströmt von hinten her Abgasnachbehandlungseinheit (1) wird das Abgas
kommend zunächst den erneut umgelenkt, so dass es den SCR-Katalysator
Dieseloxidationskatalysator (4) und dann den (3) und den Ammoniak-Sperr-Katalysator (2) von
Dieselpartikelfilter (5). An der vorderen Seite der hinten her durchströmt. Über das Ausgangsrohr
Abgasnachbehandlungseinheit (1) wird das Abgas (10) wird das gereinigte Abgas in die Umgebung
abermals umgelenkt und strömt über das Mischrohr abgegeben.
(7) wieder an den hinteren Teil der
272
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
4 Dieseloxidationskatalysato
r (DOC)
5 Dieselpartikelfilter (DPF)
W49.20-1082-76
Der Dieselpartikelfilter (DPF) (5) ist in der zweite Station nach dem
Abgasnachbehandlungseinheit integriert. Er ist was Dieseloxidationskatalysator (DOC) (4).
den Weg des Abgases nach dem Motor betrifft, die
---------------------------------------------------------------------------
Aufgabe Rußpartikel, die während des
Der Dieselpartikelfilter (DPF) (5) dient zur Filterung Verbrennungsvorganges im Motor entstehen.
und Speicherung der im Abgas enthaltenen
---------------------------------------------------------------------------
Aufbau besteht. Zur Unterstützung der passiven
Der Dieselpartikelfilter (DPF) (5) besteht aus zwei Regeneration, und um einer zu schnellen
zylindrischen Einsätzen mit einer Hülle aus Blech. Filterzusetzung entgegenzuwirken, ist das
Im Inneren befindet sich das eigentliche Filterelement mit einer Reihe von Edelmetallen
Filterelement, das aus einem porösen überzogen – der sogenannten Oxidationsschicht
monolithischen Block aus Siliziumcarbid (SiC) (Wash-Coat).
---------------------------------------------------------------------------
Funktion so hoch, dass etwa 90 % der Partikelmasse und ca.
Das durch den Dieseloxidationskatalysator (DOC) 95 % der Partikelanzahl zurückgehalten werden
(4) vorgereinigte Abgas strömt durch das im können. Über die Signalauswertungen der an Ein-
Dieselpartikelfilter (DPF) (5) enthaltene und Ausgang der Abgasnachbehandlungseinheit
Filterelement. In dessen poröser Wabenstruktur angebrachten Drucksensoren und den
werden die Rußpartikel zurückgehalten. Der Temperatursensoren kann das Steuergerät
Wirkungsgrad des Dieselpartikelfilter (DPF) (5) ist Abgasnachbehandlung (ACM) (A60) auf den
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
aktuellen Beladungszustand des wird Wärme freigesetzt, so dass bei Erreichen von
Dieselpartikelfilters (DPF) (5) schließen und über ca. 250 °C ein Teil der eingelagerten Rußpartikel
das Steuergerät Motormanagement (MCM) (A4) verbrennt.
Maßnahmen zur Regeneration einleiten. Trotz
Aktive Regeneration
passiver und aktiver Regeneration hat der
Dieselpartikelfilter (DPF) (5) keine unbegrenzte Für die aktive Regeneration wird dem Abgasstrom
Lebensdauer und unterliegt deshalb einem über das Dieselkraftstoff-Dosiergerät
regelmäßigen Wartungsintervall. Dieselkraftstoff zugeführt. Bei der folgenden
Reaktion in der Abgasnachbehandlungseinheit
Regeneration entsteht sehr viel Wärme. Im Zusammenspiel wird
Der Dieselpartikelfilter (DPF) (5) regeneriert sich der eingelagerte Ruß zu Asche verbrannt.
weitgehend selbsttätig. Erreicht wird dies durch Während die passive Regeneration unbemerkt im
einen passiven Selbstreinigungsmechanismus. Hintergrund abläuft, erfolgt bei der aktiven
Diese passive Regeneration basiert auf der CRT- Regeneration ein Hinweis oder in einigen Fällen die
Technologie (Continously Regenerating Trap). Wird Aufforderung an den Fahrer diese bei nächster
ein gewisser Ladungszustand erreicht, bei dem die Gelegenheit einzuleiten. Die Regeneration könnte
passive Regneration nicht mehr ausreicht, wird eine zwar, sollte aber nicht unterbrochen werden.
aktive Regeneration eingeleitet. Prinzipiell ist die Regenerationsdauer variabel und
Passive Regeneration wird aufgrund von Sensorsignalen,
Die passive Regeneration erfolgt für den Fahrer aufgezeichneten Werten, der seit der letzten
unmerklich während des Fahrbetriebes. Durch den Regeneration zurückgelegten Wegstrecke und den
dem Dieselpartikelfilter (DPF) (5) vorgeschalteten unterschiedlichen Betriebsbereichen des Motors
Dieseloxidationskatalysator (DOC) (4) findet sich im errechnet. Wenn der Dieselpartikelfilter (DPF) (5)
Abgas Kohlenstoffdioxid (CO2) statt seine Füllgrenze erreicht hat, und eine aktive
Kohlenstoffmonoxid (CO). Dieses reagiert mit den Regeneration nicht mehr möglich ist, muss dieser
Rußpartikeln auf der Oxidationsschicht des von einer Fachwerkstatt gereinigt bzw. getauscht
Filterelements. Bei dieser exothermen Reaktion werden.
274
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Dieselkraftstoff-
Dosiergerät
2 Düseneinheit für DPF-
Regeneration
3 Kraftstoffleitung
4 Abgasrohr
5 Kühlmittelleitung
6 Kühlmittelleitung
7 Leckage-Leitung
W49.20-1090-76
8 Kühladapter
9 Gehäuse-Unterteil
10 Dichtring
11 Einspritzdüse
12 Abaschirmtopf
13 Dichtung
W49.20-1019-11
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
276
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
Anordnung
1 Heizgebläseeinheit
2 Heizungswärmetauscher
W83.20-1103-05
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Systembauteile
278
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –
Einführung Motor OM 936
Motorausführung Euro VI
Einführungsschrift für den Service
Einführung Motor OM 936 Motorausführung Euro VI
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 08 / 2012 –