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Initial auskultierten wir unregelmäßige Herztätigkeit.

Wir nahmen die Patientin zur


Abklärung der möglichen Herzrhythmusstörung stationär auf. Im Ruhe-EKG war eine
trigeminus ventrikuläre Extrasystolie zu dokumentieren. Hier leiteten wir eine beta-Blocker
Therapie. Die Schilddrüsehormone lagen unter Substitution mit L-Thyroxin im oberen
Normbereich. Wir haben die Dosis L-Thyroxin reduziert. Ein paroxysmales Vorhofflimmern
wurde weder im Ruhe- und noch im LZ-EKG dokumentiert, außer gehäufter ventrikulärer
Extrasystolie. Wir haben die beta-Blocker Dosis bis auf 5 mg x 2/Tag erhöht.
Auch die übrigen hier durchgeführten kardiologischen Untersuchungen (Echo-Herz,
Ergometrie) ergaben zurzeit kein Hinweis auf eine hämodinamisch relevande stenosierende
Herzerkrankung. Eine regelmäßige kardiologische Nachsorge und betriebener Ausdauersport
wird weiter empfohlen.

Im Ruhe-EKG war Sinusrhythmus zu dokumentieren. Auskultatorisch waren feuchte


Raselgeräusche zu hören bei radiologisch leichter interstitieller Stauung. Die Patientin wurde
auf Intensivstation aufgenommen, überwacht und entwessert. Supraventrikuläre und/oder
(maligne) ventrikuläre Herzrhythmusstörungen wurden in der 24-Stunden-
Monitorüberwachung nicht dokumentiert. Trotz dessen ist ein paroxysmales Vorhofflimmern
nicht auszuschließen. Auf diesem Grund empfehlen wir die bisherige
Antikoagulationstherapie mit Xarelto fortzuführen. Wir erweiterten die kardiovaskuläre
Therapie mit CSE-Hemmer und Torem wie unten eingegeben. Am heutigen Tag konnte Frau
Grabe in Ihre weitere ambulante Betreuung entlassen werden.

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