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CRT= biventrikuläre Resynchronisation

Die ambulante Vorstellung des Patienten erfolgte wegen einer Luftnot. Ursächlich hierfür
zeigte sich eine neu aufgetretene Absolute Arrhythmie bei tachyfrequentem Vorhofflimmern,
so wurde der Patient auf unserer Intensivstation aufgenommen. Es fiel uns im EKG ein
kompletter Linksschenkelblock auf, der laut Angaben des Patienten schon seit langem
bekannt ist.
Wir leiteten eine Entlasstungs- (ACE-Hemmer + Diuretika) und orale
Antikoagulationstherapie mit Xarelto 20 mg 1-0-0. Nach Ausschluss von Thromben in der
transösophagealen Echokardioographie wurde eine erfolgreiche elektrische Kardioversion mit
300 Joule durchgeführt. Zur Rezidivprophylaxe des Vorhofflimmerns gaben wir einen
Betablocker.
Retrospektiv konnte der initiale Verdacht auf Myokarditis nicht bestätigt werden. Mittels
Koronarographie konnte eine KHK ausgeschlossen werden.
Unter stabilem Sinusrhythmus kommt es zu einer kontinuierlichen Besserung des
Allgemeinzustandes und der Belastbarkeit.
Die initiale massiv eingeschränkte Pumpfunktion interpretieren wir als Folge einer
Tachymyopathie bei Vorhofflimmern. Bei ausgeprägter Septum- und
Apexbewegungasynchronie des Myokards verlegen Herrn Yilmaz zur Überprüfung der CRT-
Indikation. Wir bedanken uns für die prompte Übernahme des Patienten und bleiben

Wir nahmen Frau Schmidke bei starken linksseitigen Schulterschmerzen mit dem
Kribbelngefühl im linken Arm. Initial fanden wir weder elektrokardiographisch noch
serologisch Hinweise für einen akuten Myokardinfarkt. Unter analgetischer Therapie
sistierten die Schmerzen schon am nächsten Tag.
Die durchgeführte radiologische Diagnostik zeigte eine Omarthrose und AC-Arthrose links.
Radiologisch haben wir V.a. Pleuraerguß links, der aber sonographisch nicht bestätigt wurde.
Am heutigen Tag konnten wir Frau Schmidtke beschwerdefrei in Ihre weitere ambulante
Betreuung entlassen.

Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte mit einer erneuten Herzdekompensation mit
Ruhedyspnoe und Gewichtszunahme von 3 Kg in paar Tagen. Der letzte stationäre Aufenthalt
war bei uns am 02.04.2013. Sie konnte bisschen laufen aber seit eine Woche geht’s ihr
besonders schlecht. Die Luftnot ist schon in der Ruhe sehr ausgeprägt.

Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte wegen zunehmender Luftnot. Laborchemisch
sahen wir deutlich erhöhter INR-Wert unter Marcumartherapie (Quick-Wert unter 12%),
jedoch einen normalen Hb-Wert .Die bisherige Medikation wurde angepasst. Nach
Empfehlung im Vorbrief haben die Efient-Therapie nach 8 Monate nach der DES-Stent-
Einlage abgesetzt. Die Marcumartherapie haben wir initial pausiert und später wieder
eingeleitet. Beim Husten mit gelblichem Auswurf führten wir mykolytische und initial
intravenöse, später orale empyrische antibiotische Therapie mit Rocephin durch. Die
dekompensierte Herzinsuffizienz mit zentraler Stauung therapierten wir mittels intravenöser
Furosemid-Gabe, wodurch wir Verbesserung der Luftnotsymptomatik erreichen konnten. Die
Hypokaliämie wurde mittels oraler KCl-Gabe behandelt. Wir leiteten ein kaliumsparendes
Diuretikum ein. Bei der Entlassung lag das Gewicht unter 97 Kg. Des Weiteren, aufgrund des
bisherigen Verlaufes der Erkrankung mit noch gut erhaltener LV-Pumpfunktion bei LSK,
wäre die Indikation zur kardialen Resynchronisationstherapie relativ gegeben.
Am oben angeführten Datum entlassen wir Frau Prochacki in Ihre weitere ambulante
Betreuung und bitten um regelmäßige Krea-und INR-Kontrollen.

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