1) Lerntheorien
2) Konsistenztheorien
3) Attributionstheorien
4) Theorien und Hypothesen zur (sozialen) Informationsverarbeitung
KAPITEL 1
Definition:
… versucht zu erklären, wie das Erleben (Meinungen, Gefühle, Absichten)
und Verhalten von Personen durch andere Personen beeinflusst wird.
Experiment:
Laboratoriumsexperimente gar zu artifiziell, zu realitätsfern
Störvariablen werden ausgeschaltet, und so können Wirkungszusammenhänge
herausgearbeitet werden.
Fehlerquellen:
- Störvariablen
- Aufforderungscharakter (demand characteristics) (wenn die
Versuchsperson zu viel weiß)
- Versuchsleitereffekt „Rosenthal-Effekt“ (wenn der Versuchsleiter zu
viel weiß, bzw. politisch denkt)
„Eine Theorie ist kein Dogma, und sie besteht immer nur bis auf Widerruf!“
kognitive Theorien:
Augenmerk auf „innere“ Prozesse; introspektive Daten; intervenierende
Variablen
Verhalten:
Reflexe (ist an einen bestimmten Reiz gebunden, und tritt sicher auf!)
Operanten (jeder Operant kann prinzipiell in jeder Situation auftreten) –
auch: „Spontanverhalten“, oder „Willkürverhalten“.
(kognitive Lerntheorien würden statt Verstärker „angenehm“, statt Strafreiz „unangenehm“, statt
neutraler Reiz „uninteressant, gleichgültig“ verwenden. … andere Formulierung, nicht so einfach
überprüfbar, ..)
Dissonanzstärke:
Formel Seite 34
kognitive Dissonanz – unangenehmer, gespannter Zustand
Dissonanzreduktion:
• kognitive Elemente derart zu verändern, dass aus bislang
dissonanten, konsonante Relationen werden
• Neuaufnahme kognitiver Elemente
Änderung nicht realitätsbezogen, nicht Meinungsänderung aufgrund
neuer Infos, sondern spontane, meist nicht bewusste Änderungen;
Rationalisierungen (unrealistische Rechtfertigungen eigener Standpunkte)
commitment = Bindung
Grad der Unveränderbarkeit von Handlungen, Meinungen, Bewertungen
hängt unter anderem vom Grad der „Öffentlichkeit“ ab – Verhalten,
dass öffentlich und oft durchgeführt wird (zB: rauchen)
„private“ Elemente – nie oder selten (öffentlich) geäußert (zB: stricken) ;-)
„zentrales“ Element (an welches viele konsonante Relationen gebunden
sind), wird nicht so leicht geändert!
KAPITEL 2
Internalisierung
Selbstverstärkung:
Cautela (1970) – „verdeckte Verstärkung“ (covert reinforcement)
durch angenehme Gefühle wie Freude, Stolz verstärkt man sich selbst
(funktioniert wie bei äußeren Verstärkern)
Klassisches Konditionieren:
Iwan P. PAWLOW – Gesetzmäßigkeiten des kl. Konditionierens
Koppelung eines Reflexes an einen neuen, bis dahin neutralen Reiz!
• UCS (unconditioned stimulus) = unbedingter Reiz
• UCR (unconditioned response) = unbedingte Reaktion (Reflex)
• CS (conditioned stimulus) = bedingter Reiz
• CR (conditioned response) = bedingte Reaktion (Reflex), ist der UCR
ähnlich, jedoch nicht gleich (könnte zB eine Komponente sein)
Kognitive Faktoren:
Stärke und Art des Gefühls wird nicht nur von physikalischen
Reizeigenschaften und Lernprozessen determiniert, sondern auch von
kognitiven Prozessen!
Lazarus und Alfert (1964) – „geht man von vornherein mit einer best.
kognitiven Orientierung an eine Reizsituation heran, werden dadurch die
vom Reiz ausgelösten Gefühle stark beeinflusst (= die Gefühlsintensität)“
(schwächer oder stärker)
Schachter (1964) – auch Gefühlsqualität von kogn. Prozessen determiniert.