Ø Aufbau Schleifkörper
Ø Schleifkorn
Ø Körnungen
Ø Bindung
Ø Härte
Ø
SCHLEIFEN MIT ROTIERENDEM
WERKZEUG
Ø Spanen mit viel schneidigen Werkzeugen
Ø geometrisch unbestimmte Schneiden
Ø Hohe Geschwindigkeit
Ø meist unter nicht ständiger Berührung
Ø Alle schleifenden Verfahren zählen zum Spanen mit gebundenem Korn
•
SCHLEIFKÖRPER AUFBAU
Schleifkörper besteht aus:
Ø Schleifkörnern
Ø Bindungen
Ø Poren
•
KÖRNUNGEN
grobe Körnungen:
Ø Für große Materialabträge
Ø leichter zerspanbare Werkstoffe
Ø länger spanende Werkstoffe
feine Körnungen:
Ø Größere Genauigkeit und Oberflächengüte
Ø schwer zerspanbare Werkstoffe
Ø Erzielung schärferer Kanten
SCHLEIFKORN
Ø Schleifkorn leistet die Abtrags Arbeit
Ø Siliziumkarbid Ø Diamant
BINDUNG
Ø Bindung hält das Korn in der Schleifmittelmatrix
Spricht man von der Härte eines Schleifkörpers, so ist hier nicht die Härte des
Schleifkorns gemeint, sondern das Volumen der Bindung in einer Schleifmittelmatrix.Viel
Bindung in der Matrix bindet das Korn fest, die Schleifkörper besitzen eine hohe
Härte,wirken aber weniger schnittig, dafür standfest. Dementsprechend sind
Schleifkörper mit geringerem Bindungsanteil weicher und schnittiger, ihre Stand-zeit
dagegen geringer.
VIBRATIONSGLEITSCHLEIFEN
Große Vibratoren versetzen den gesamten Inhalt in Schwingungen und ermöglichen so auch
die Bearbeitung schwerer beziehungsweise großer Werkstücke, die beim Trommel- und
Fliehkraftschleifen im Gemenge unten liegen bleiben, sich verhaken oder im Behälter
aufstoßen würden. Der Inhalt bewegt sich in einer horizontalen Schraubenform. Das Gleiten
geschieht hauptsächlich während der negativen Amplitude aufgrund der unterschiedlichen
Massen zwischen Chip und Werkstück. Die Ausführung der Maschinen ist entweder
topfförmig für Einmalfüllungen oder schneckenförmig für Durchlaufverfahren.
TROMMELGLEITSCHLEIFEN
Beim Trommelgleitschleifen wird ein liegender oder geneigter Behälter, die Trommel, um seine
Längsachse gedreht. Die Drehzahl der Trommel übt entscheidenden Einfluss auf das
Zeitspanvolumen und die erzielte Oberflächengüte aus. Mit steigender Drehzahl wird der Inhalt in
Drehrichtung an der Wand mitgenommen und dadurch abgehoben. Die festen Bestandteile gleiten
oben ab einer bestimmten Drehzahl hangabwärts. Unter der Mitte dieser Bearbeitungszone liegt eine
neutrale Zone variabler Dicke in der die niedrigste Geschwindigkeit herrscht. Mit steigender
Drehzahl nimmt der Abtrag zu und die Oberflächengüte ab. Jedoch kann die Drehzahl nur bis zu
einem gewissen Punkt erhöht werden, da sonst die festen Bestandteile am unteren Ende des Hanges
eine Mulde bilden, die bremsend wirkt. Weiterhin vergrößert sich die neutrale Zone und wandert
bergauf. Bei weiterer Steigerung besteht die Gefahr, dass Teile beim Eintritt in die Mulde
zurückprallen und die Oberfläche der Werkstücke verletzen. Ab einem Hangwinkel von ungefähr 70°
ist ein Gleitschleifen nicht mehr möglich.
ARTEN
Schleifbock
Flächenschleifmaschine
Rundschleifmaschine
Winkelschleifer
Bandschleifer
Spitzenlosschleifmaschine
EINSATZGEBIETE
Es lassen sich drei große Einsatzgebiete unterscheiden
• Werkzeugschleifen: zum Schärfen von spanenden Werkzeugen oder Klingen z.B Messer,
Scheren, Schneidstempel
• Feinbearbeitung von Werkstücken: um die gewünschte Form und Oberfläche
herauszuarbeiten
• Grobbearbeitung durch Putzen, Säubern und Trennschleifen
• Die letzte Gruppe hat gemessen am wertmäßigen Verbrauch der Schleifscheiben den
größten Anteil
• Zur Feinbearbeitung von Maschinenteilen wird es beispielsweise eingesetzt für
Kugellagerlaufflächen, Lagerringe, Lagersitze, Fräser, Gewinde, Turbinenschaufeln,
Zylinderköpfe, Nockenwellen, Ventilstößel, Dichtungsflächen an Gehäusen und
Getriebewellen sowie Verzahnungen
•
EINSATZGEBIETE
• Flachschleifen
• Rundschleifen
• Gleitschleifen
• Feinschleifen
• Werkzeugschleifen
• Koordinatenschleifen
•
FLACHSCHLEIFEN
• dient der Herstellung planer Flächen
• erfolgt in den Verfahrensvarianten
• Planumfangs-Längsschleifen
• Planumfangs-Querschleifen
• Längs-Seiten-Planschleifen
•
RUNDSCHLEIFEN
• Oberflächen von runden Schleifteilen werden meist mittels Innen- oder Außenrundschleifen
ausgeführt
• Dabei unterscheidet man nach
• Werkstücklagerung und Vorschubrichtungen
•
GLEITSCHLEIFEN
• Der Feinschliff ist die optimale Lösung für höchste Maß-, Form- sowie Oberflächengüten
• wird mit Werkzeugen aus gebundenem Schleifkorn als Plan- oder Rundschleifprozess
ausgeführt
•
WERKZEUGSCHLEIFEN
• Dieses Verfahren ist ein Teilbereich der Schleiftechnik und kommt für die Endbearbeitung
• Konturenschleifen oder zum Geometrieschleifen von Werkzeugen und Rohlingen zur
Anwendung
•
KOORDINATENSCHLEIFEN
• Merkmal dieser Technik ist die Kombination von Fräsen und Schleifen nach Koordinaten in
einer Aufspannung für die Herstellung von Passbohrungen mit optimaler Oberflächengüte
BEISPIELBERECHNUNG
VORTEILE
Ø Hohe Oberflächengüte
Ø Hohes Zeitspanungsvolumen
Ø
Ø
NACHTEILE
• Starke Wärmeentwicklung in der Bearbeitungszone
• Das Verhältnis bewegt sich im Normalfall zwischen 60 und 120. Folgende Richtwerte können
angenommen werden:
•
• Vorschleifen: q= 60-80
• Fertigschleifen: q= 80-120
• Vollschnittschleifen: q= >1000