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Sind Computer die besseren Lehrer?

Wenn Andreas, 18, nachmittags aus der Schule kommt,


schaltet er als erstes den Computer ein. Über das Internet
hält er Kontakt zu Freunden in der ganzen Welt. Schnell
schaut er noch einmal nach, wer seine Homepage angeklickt
hat. Dann programmiert er auf seinem Rechner. Für seine
Eltern und seine Lehrer ist es ein kleines Wunder, dass
Andreas zum Multimediaexperten wurde. Vor fünf Jahren
Mit Vaters altem Firmencomputer fing es
schenkte ihm sein Vater einen alten Firmencomputer. an: Die Eltern entdeckten die Begabung
ihres Sohnes.
Seitdem ist Andreas wie verwandelt, meint seine Mutter.
Foto: Juma 2002
Andreas galt früher als alles Sorgenkind. Er war still und
kontaktscheu. "Nur in der Schule spielte er den Klassenclown“, schildert sie. Weil er die geforderten
Leistungen in der Grundschule nicht erbrachte, musste er zur Sonderschule wechseln. Damals
ahnte niemand, was eigentlich in ihm steckt. Erst als er sich das Programmieren am Computer
selbst beibrachte, wurden die Eltern stutzig und veranlassten eine ärztliche Untersuchung. Bei der
stellte man überraschend fest, dass ihr Sohn überdurchschnittlich intelligent ist. In der Schule war
er unterfordert und langweilte sich. Erst der Computer brachte Andreas’ wirkliche Talente ans Licht.
Sind Computer tatsächlich die besseren Pädagogen? Experten überrascht diese Entwicklung von
Andreas Leben nicht. "Der Computer drängelt und kritisiert nicht und lässt den Kindern ihre eigene
Lerngeschwindigkeit“, so Prof. Dr. Horst Schleifer, Sonderschulbeauftragter der Pädagogischen 20
Hochschule Freiburg. Andreas hat jetzt nur noch ein Ziel vor Augen. Er möchte auch beruflich
etwas mit Computern machen. Petra Kroll - 229 Wörter

Quelle: Juma 2002

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Aufgabe 1 - Leseverstehen: Bitte schreiben Sie eine kurze Antwort auf diese Fragen. Schreiben
Sie nicht den Originaltext ab.

1) Wie war Andreas früher zu Hause und in der Schule?


..........................................................................................................................................

2) Warum musste er zur Sonderschule?


..........................................................................................................................................
3) Wann und warum haben die Eltern ihn untersuchen lassen?
..........................................................................................................................................
4) Was macht Andreas auf seinem Computer? (Nennen Sie mindestens zwei Punkte.)
..........................................................................................................................................
..........................................................................................................................................
5) Warum kann ein Computer beim Lernen hilfreich sein? Was sagt ein Experte?
..........................................................................................................................................

Aufgabe 2 - Angewandte Grammatik: Präpositionen


2a) Bitte setzen Sie die Päpositionen aus dem Kasten ein.

zum | zur | vor | in | auf | In | in | Über | zu | aus | in | Vor | Für | Bei | in | am | von | mit | ans |

Wenn Andreas, 18, nachmittags ___ der Schule kommt, schaltet er als erstes den Computer ein.
____ das Internet hält er Kontakt __ Freunden __ der ganzen Welt. Schnell schaut er noch einmal
nach, wer seine Homepage angeklickt hat. Dann programmiert er ___ seinem Rechner. ___ seine
Eltern und seine Lehrer ist es ein kleines Wunder, dass Andreas ___ Multimediaexperten wurde.
___ fünf Jahren schenkte ihm sein Vater einen alten Firmencomputer. Seitdem ist Andreas wie
verwandelt, meint seine Mutter. Andreas galt früher als Sorgenkind. Er war still und kontaktscheu.
"Nur __ der Schule spielte er den Klassenclown“, schildert sie. Weil er die geforderten Leistungen
__ der Grundschule nicht erbrachte, musste er ___ Sonderschule wechseln. Damals ahnte
niemand, was eigentlich __ ihm steckt. Erst als er sich das Programmieren __ Computer selbst
beibrachte, wurden die Eltern stutzig und veranlassten eine ärztliche Untersuchung. ___ der stellte
man überraschend fest, dass ihr Sohn überdurchschnittlich intelligent ist. __ der Schule war er
unterfordert und langweilte sich. Erst der Computer brachte Andreas’ wirkliche Talente ___ Licht.
Sind Computer tatsächlich die besseren Pädagogen? Experten überrascht diese Entwicklung ___
Andreas Leben nicht. "Der Computer drängelt und kritisiert nicht und lässt den Kindern ihre eigene
Lerngeschwindigkeit“, so Prof. Dr. Horst Schleifer, Sonderschulbeauftragter der Pädagogischen
Hochschule Freiburg. Andreas hat jetzt nur noch ein Ziel ___ Augen. Er möchte auch beruflich
etwas ___ Computern machen.

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2b) Nummerieren Sie fünf Präpositionen und erklären Sie für diese fünf Präpositionen in
welchem Fall (Akkusativ, Dativ, Genitiv) der Satzteil hinter der Präposition steht.

Nummer Präposition Fall


1
2
3
4
5

Aufgabe 3 - Wortschatz: Lösen Sie bitte das Kreuzworträtsel

Waagerecht: 1) ändern, anders machen 2) eine Meinung haben, denken 3) in einer


Computersprache schreiben 4) auf dem Computer macht man das mit der Maus 5) erklären,
beschreiben 6) merken, sehen, 7) prüfen, überprüfen, "checken" 8) Fußball ... 9) seine Meinung
sagen und etwas Negatives sagen 10) keine Zeit haben und anderen Menschen sagen, dass sie
schneller machen sollen 11) anmachen; ein Radio, einen Fernseher ...
Senkrecht: organisieren, dass etwas gemacht wird

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Aufgabe 4 - Einen Text schreiben: Sie haben das unten stehende E-Mail bekommen und
schreiben eine kurze Antwort (160 Wörter).
Erklären Sie ob Sie viel mit dem Computer arbeiten / lernen oder
gern damit arbeiten / lernen würden, oder ob Sie als Eltern so etwas gut oder schlecht finden.

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