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Copepode (Calanoida)
Inhaltsverzeichnis
• 1Forschungsgeschichte
• 2Lebensräume
• 3Gliederung
o 3.1Nach systematischer Zugehörigkeit
o 3.2Nach Größe
o 3.3Nach planktischen Lebensstadien
• 4Zooplankton
• 5Phytoplankton
• 6Planktonfiltrierer
• 7Planktonartige Kunststoffteile
• 8Siehe auch
• 9Literatur
• 10Weblinks
• 11Einzelnachweise
0,2 µm – 2
Pikoplankton Bakterioplankton, kleinstes Phytoplankton
µm
Nanoplankton, 2 µm – 20
viele Phytoplankter, Protozoen, größte Bakterienplankter
Nannoplankton µm
20 µm –
Mikroplankton große Phytoplankter und Protozoen, kleine Metazoen
200 µm
0,2 mm –
Mesoplankton viele Metazoen, größte Einzeller, Phytoplanktonkolonien
20 mm
2 cm – 20 größte Phytoplanktonkolonien, große
Makroplankton
cm planktische Crustaceen (z. B. Euphausiidae)
Megaplankton,
> 20 cm größte Zooplankter (z. B. Quallen)
Megaloplankton
Andere Einteilungen orientieren sich an den Verfahren, mit denen Plankton gefangen
und untersucht werden kann: Mit Hilfe von Netzen lässt sich Plankton mit einer
Mindestgröße von 20–65 µm fangen, es wird auch
als Netzplankton bezeichnet.[7] Das kleinste Plankton, das mit
solchen Planktonnetzen gewonnen werden kann, wird Mikroplankton genannt. Es
lässt sich mit Lichtmikroskopen untersuchen. Zoo- und Phytoplankter bis zu einer
Maximalgröße von Millimeterbruchteilen werden hierzu gezählt, wobei
unterschiedliche Maximalwerte angegeben werden, z. B. 0,2 mm[7] oder
0,5 mm.[8] Einige toxische Mikroalgen aus den Dinoflagellaten können sich
massenhaft vermehren und eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen
(→ Algenblüte).[9]
Im Fall von Nanoplankton mit einer Größe von einigen Mikrometern muss die
Wasserprobe durch den Zusatz von Konservierungsmittel haltbar gemacht werden,
ehe das Plankton sedimentiert wird. Das absedimentierte Plankton kann dann unter
dem Umkehrmikroskop untersucht werden (Utermöhl-Methode).[7][10]
Pikoplankton sinkt in der Sedimentationskammer nicht mehr vollständig ab und ist
daher nicht für die Utermöhl-Methode geeignet.[5] Aufgebracht auf Filter mit Poren
von 0,1 bis 0,2 µm kann es, nachdem es gefärbt worden ist, mit
dem Fluoreszenzmikroskop sichtbar gemacht werden.[7][10] Im Pikoplankton befinden
sich hauptsächlich Picozoa (einzige Art Picomonas judraskeda), die in den
nährstoffarmen Bereichen kalter Küstenmeere bis zu 50 Prozent der Biomasse
ausmachen können.
Nach planktischen Lebensstadien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Arten, deren Individuen ihr gesamtes Leben als Plankton treibend verbringen, zählen
zum Holoplankton. Manche Organismen sind hingegen nur in
bestimmten Entwicklungsstadien Teil des Planktons; dieses Plankton bezeichnet
man als Meroplankton. Hierzu zählen z. B. treibende Eier und Larven von Fischen
oder von Korallen. Auf dem Meeresboden lebenden sessilen Tieren dienen diese
pelagischen Stadien der Verbreitung der Art.[11][12]
Tychoplankton, auch Pseudoplankton, besteht aus Organismen, die gelegentlich und
in zufälligen Lebensstadien im Plankton vorkommen.[13] Es kann sich um durch
Wasserwirbel vom Meeresboden losgerissene, benthische oder um
eingeschwemmte Organismen handeln.[14][11] Manche Autoren fassen den Begriff
Tychoplankton weiter und zählen auch Meroplankton dazu.[15]
Alle planktischen Organismen, die keine Photosynthese betreiben, sondern sich von
anderen Organismen ernähren, werden zum Zooplankton gezählt. Dabei wird
zwischen herbivoren und carnivoren Arten unterschieden: zum herbivoren
Zooplankton zählen jene Arten, die sich direkt vom Phytoplankton ernähren,
Zooplankton, das sich von anderem Zooplankton ernährt, wird als carnivor
bezeichnet. Diese Fraßbeziehungen sind im Nahrungsnetz miteinander gekoppelt.
Die verschiedenen Arten des Zooplanktons haben stark variierende Reproduktions-
und Wachstumsraten. Als bestimmende Faktoren für die ökologische Nische, die
eine Zooplankter-Art besetzt, konnten ihr jeweiliges Verhalten sowie ihre jeweilige
geographische und vertikale Position im Meer identifiziert werden.[16]
Das Zooplankton spielt als Nahrungsquelle für Fische und viele andere
Meereslebewesen eine wesentliche Rolle. Ohne das Plankton der arktischen
Gewässer fehlte den riesigen Plankton filtrierenden Bartenwalen wie zum Beispiel
dem Blauwal oder dem Finnwal die Nahrungsgrundlage. Ruderfußkrebse der
Gattung Calanus bilden zusammen mit dem Krill riesige Mengen an tierischer
Biomasse im Plankton. Oft verfärben sich große Meeresflächen durch die
Anwesenheit des Planktons knapp unterhalb der Wasseroberfläche und geben
dadurch den Fischern Hinweise auf Fischschwärme, die sich vom Zooplankton
ernähren, wie Heringe und Makrelen.[17]
• Blauwal
• Finnwal
• Walhai
• Riesenhai
• Flamingos
• Atlantischer Hering
• Sardine
• Miesmuscheln
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• Diese Seite wurde zuletzt am 15. September 2021 um 13:42 Uhr bearbeitet.
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