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2011/2012
über die
Albert-Einstein-Schule
Groß-Bieberau
Kooperative Gesamtschule des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Herausgegeben vom
Freundeskreis der Albert-Einstein-Schule
Groß-Bieberau e.V.
Impressum
Herausgeber: Freundeskreis der Albert-Einstein-Schule Groß-Bieberau e.V.
Wersauer Weg 13 · 64405 Fischbachtal · Telefon: 06166-932852
Website: http://www.aes-freundeskreis.de
Schulanschrift: Albert-Einstein-Schule · Hügelstraße 20 · 64401 Groß-Bieberau
Telefon: 06162-9313-0 · Website: http://www.aesgb.de
Redaktion: Willi Delp (Fischbachtal)
Irene Günther (Reinheim)
Michael Knichel (Darmstadt)
Christiane Koohestanian (Groß-Bieberau)
Rainer Köster (Michelstadt)
Reinhard Schroll (Brensbach)
Gerd Schwinn (Reichelsheim)
Umschlag: Gerd Schwinn, AES-Logo von Benjamin Baur
Fotos: Reinhard Schroll, Frank Naumann, „Darmstädter Echo“ u. a.
Satz: Taraneh Bassir Gilani (Darmstadt)
Michael Knichel (Darmstadt)
Druck: Lautertal-Druck Franz Bönsel GmbH (Beedenkirchen)
Für die mit Namen abgedruckten Beiträge zeichnet der jeweilige Verfasser verantwortlich.
Auflage: 2.000 Exemplare
Schutzgebühr: 1,50 Euro
Redaktionsschluss für den Jahresbericht 2012/13 ist der 31. Juli 2013
In der gesamten Schrift sind die Begriffe „Schüler“, „Lehrer“, „Kollegen“ usw. im Allgemei-
nen als geschlechtsneutral zu betrachten.
2
Inhalt
Grußworte …………………………………………………………………… 004
I. Fördermaßnahmen des Freundeskreises …………………………………… 008
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre ………………………………………… 011
III. Klassen- und Schülerzahlen, Schülervertretung, Elternvertretung ………… 036
IV. Wahlpflicht-Unterricht, Wahlunterricht, Ganztagsangebote ……………… 038
V. Chronik ………………………………………………………………………… 042
VI. Die Abiturienten ……………………………………………………………… 046
VII. Die Abschlussklassen des Haupt- und Realschulzweiges …………………… 052
VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen ……………………………………… 059
IX. Einstein spielt ………………………………………………………………… 077
X. Einstein musiziert …………………………………………………………… 082
XI. Sportliche Aktivitäten ………………………………………………………… 86
XII. Unsere Schüler unterwegs …………………………………………………… 95
XIII. Schüleraustausch ……………………………………………………………… 108
XIV. Der Freundeskreis der AES informiert ……………………………………… 116
XV Personalia ……………………………………………………………………… 120
XVI. Ehemalige Schüler heute …………………………………………………… 123
XVII. Die neuen Klassen an unserer Schule ……………………………………… 130
XVIII. Abkürzungen ………………………………………………………………… 136
3
Grußwort des Schulleiters
Liebe Eltern, teren Schritten sollen dann
liebe Schülerinnen und Schüler, konkrete Maßnahmen be-
sehr verehrte Leser, schlossen und umgesetzt wer-
den. Zur Finanzierung der an-
im April 2012 war es endlich so
stehenden Maßnahmen dient
weit. Nach über dreijähriger
die Hälfte der Gelder vom
Bauzeit konnten wir den Neu-
Sponsorenlauf 2011, der
bau bzw. Umbau mit neuer
insgesamt ca. 20.000 € einge-
Mensa, Lehrküche und vier
bracht hat. Die andere Hälfte
Klassenräumen einweihen.
wird zur Verbesserung der
Damit ist die Albert-Einstein- Sportanlagen genutzt. Allen
Schule im Rahmen der baulichen Gesamt- Mitwirkenden sei an dieser Stelle herzlich
entwicklung einen wesentlichen Schritt gedankt.
weiter gekommen.
Bedingt durch die Doppeljahrgänge G8/
Gleichwohl bleibt noch vieles zu tun. So G9 konnte die AES im Schuljahr 2011/2012
steht als Nächstes der Umbau der natur- erstmals in ihrer Geschichte über zweihun-
wissenschaftlichen Fachräume an. Deshalb dert Schülerinnen und Schüler in der ers-
kann für geraume Zeit nicht auf die ten Jahrgangsstufe der gymnasialen Ober-
Raumtainer im Westhof verzichtet werden. stufe, der Einführungsphase, begrüßen.
Damit verbunden war ein erhöhter Perso-
Auch die kleine Turnhalle wird in einigen
nalbedarf, der zu zehn Neueinstellungen
Bereichen bauliche Erneuerungen erfah-
zu Beginn des Schuljahres führte.
ren. Der ehemalige Gymnastikraum, der
uns fünf Jahre als provisorische Mensa An der 700-Jahrfeier der Stadt Groß-
diente, wurde bereits zum Theaterraum Bieberau beteiligten sich mehrere Theater-
umgestaltet, die Nebenräume und die ensembles der AES und unsere Schulband,
Sanitäranlagen stehen nun zur Sanierung die dafür aus den Händen von Bürger-
an. meister Edgar Buchwald ein pekuniäres
Dankeschön empfangen konnten.
Um die Schulhöfe der AES schöner und
bedarfsgerechter zu gestalten, haben sich Allen Mitarbeitern im Redaktionsaus-
– auf Initiative von Frau Annette Segebart schuss des Jahresberichtes gilt mein herz-
– Eltern, Schülerinnen, Schüler und Lehr- licher Dank.
kräfte unter der Federführung von Herrn
Professor Bernhard Meyer zu einem
Arbeitskreis Schulhofgestaltung zusammen-
getan.
In mehreren Schritten wurden und wer-
den Vorlieben und Abneigungen bezüg- Hans-Joachim Göbel
lich des Schulgeländes ausgelotet. In wei- Direktor
4
Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Groß-Bieberau
Liebe Mitglieder munikation der Schüler unter-
des Freundeskreises, einander, aber auch mit der
liebe Schülerinnen und Schüler, Lehrerschaft. Finanziell getra-
liebe Eltern, gen wird das Ganztagesan-
gebot durch den Landkreis
„Die reinste Form des Wahn-
Darmstadt-Dieburg und das
sinns ist es, alles beim Alten zu
Land Hessen. Ein umfangrei-
lassen und gleichzeitig zu hof-
ches Angebot an Arbeitsge-
fen, dass sich etwas ändert…“
meinschaften und die intensiv
Dieses Zitat des Namensgebers gepflegten und betreuten in-
der Albert-Einstein-Schule, wel- ternationalen Schüleraus-
ches als Einleitung des Schulprogramms tauschprogramme, die ohne die Unter-
der Albert-Einstein-Schule Groß-Bieberau stützung des Freundeskreises in dieser
zu finden ist, gibt gerade in unserem Form nicht möglich wären, runden das Bild
Jubiläumsjahr, in dem wir den Erhalt der der weltoffenen familienfreundlichen
Stadtrechte für Groß-Bieberau vor 700 Jah- Schule ab. Diese Unterstützung und das
ren und die 40jährige Verschwisterung mit Engagement sind keinesfalls selbstver-
unserer Partnerstadt Montmeyran feiern, ständlich und ich spreche dem Freundes-
den Anstoß zum Nachdenken. Leben be- kreis dafür meinen herzlichen Dank aus.
deutet ständige Veränderung und das
„Persönlichkeiten werden nicht durch schöne
trifft natürlich auch auf das Schulleben
Reden geformt, sondern durch Arbeit und eige-
und den Schulalltag zu.
ne Leistung.“ Mit diesem Zitat Albert Ein-
Das letzte Schuljahr hat richtungsweisende steins wünsche ich den jetzigen und ehe-
Veränderungen mit sich gebracht: Der maligen Schülerinnen und Schülern der
Neubau der Mensa mit den angeschlos- AES viel Erfolg und Durchhaltevermögen
senen Unterrichtsräumen, die zukunfts- auf ihrem Weg und dem Kollegium Gelas-
weisend mit digitalen Activ-Boards aus- senheit und gute Nerven.
gestattet wurden, konnte endlich abge-
Viele Grüße,
schlossen werden. Diese Weiterentwick-
lung des schulischen Angebots war drin-
gend erforderlich, auch im Hinblick auf die
demographische Entwicklung unserer
Gesellschaft. Die Mensa hat neben ihrer
Aufgabe als Aufenthalts- und Versor-
gungsbereich für den Ganztagesschul- Edgard Buchwald
betrieb eine wichtige Funktion zur Kom- Bürgermeister
5
Grußwort des Vorsitzenden
Liebe Mitglieder, Schüler und sollte dies auch in Zukunft
ehemalige Schüler, möglich sein.
liebe Eltern, Freunde und
Veränderungen gab es aber
Förderer der Schule,
auch in meinem persönlichen
dem Jahresbericht 2011/12 Umfeld. Deshalb habe ich
gingen im Laufe des letzten schon auf der letzten Mit-
Jahres zum Teil intensive Dis- gliederversammlung ange-
kussionen zum zukünftigen kündigt, nach sechs für mich
Erscheinungsbild voraus. Die erfüllten Jahren, nicht mehr für
jetzige Vorlage entspricht das Amt des Vorsitzenden kan-
noch weitgehend den Vor- didieren zu wollen. Wie vieles
gängerausgaben. Eine geplante breitere im Leben hat alles seine Zeit. Für mich geht
Diskussion innerhalb der Schulgremien die „Schulzeit“ jetzt ihrem Ende entgegen.
kann allerdings zu Änderungen führen. Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stel-
Der Vorstand und das Redaktionsteam le an alle, mit denen ich in ganz wunder-
freuen sich auf konstruktive Beiträge. Bei barer Weise zusammenarbeiten durfte.
der Lektüre dieser Ausgabe wünschen wir Dem Vorstand, der Schulleitung, dem El-
wie immer viel Freude. ternbeirat, der Schülervertretung und, und,
und …
Im Jahresbericht 2006/2007 stellte ich mich
als neuer Vorsitzender des Freundeskrei- Ich hoffe, dass bis zum 12. März 2013, dem
ses vor. Vieles ist in der Zwischenzeit schu- Tag der nächsten Mitgliederversammlung,
lisch passiert. An der Albert-Einstein-Schule ein geeigneter Nachfolger/eine geeigne-
hat sich ein pädagogisch wertvolles Ganz- te Nachfolgerin gefunden werden kann,
tagsprogramm etabliert. Kulturelle Ange- und wünsche dem Verein schon jetzt und
bote in den Bereichen Musik und Theater, auf diesem Wege alles Gute.
sportliche Ausstattungen und Aktivitäten,
Herzlichst Ihr
Schüleraustauschprogramme und vieles
mehr haben sich in dieser Zeit erfreulich
fortentwickelt. Der Freundeskreis hat dabei
immer versucht, die Schule mit seinen Mit-
teln zu unterstützen und zu begleiten.
Dank dem großartigen Engagement vie-
ler Mitglieder - aktuell immerhin fast 600 - Willi Delp
6
Unsere Kulturförderung
ist gut für die Sinne.
7
I. Fördermaßnahmen des Freundeskreises
8
I. Fördermaßnahmen des Freundeskreises
Schulhofgestaltung
Schulhöfe sind häufig lediglich Zwischen- Was gefällt am Schulhof, was fehlt, was
räume zwischen Gebäuden oder eintöni- sollte ergänzt werden?
ge Flächen, auf denen es in den Pausen
Wo fühle ich mich wohl, wo unwohl, wo
laut hergeht. Erholung ist dabei eher we-
bewege ich mich, wo ruhe ich mich aus?
nig zu finden. Auch an unserer Schule las-
sen sich etliche solcher Räume finden. 2-4 Kinder eines jeden Jahrgangs nahmen
Bewegungsmangel und Aufenthalt in In- dazu an Workshops teil, Eltern erstellten
nenräumen verstärken diesen negativen in Pausen tausende Fotos des Schul-
Trend für unsere Kinder. geländes, um Bewegungsabläufe zu do-
kumentieren, die 9G3 verbrachte einen
Rumtollen oder Chillen an der frischen
halben Schultag mit der Auswertung von
Luft, Erholung und echte Pausen wün-
Fotos.
schen sich stattdessen viele Kinder sowie
Eltern und Lehrer für die Kinder. Sichtbar wurden so sehr schnell Bewe-
gungszonen, Rückzugsorte, Konfliktzonen
Diese Umstände veranlassten den Freun-
sowie „tote“, ungenutzte Flächen.
deskreis, Gelder für das Schulgelände zur
Verfügung zu stellen. So war der Spon- Nicht nur die Bedürfnisse aller Beteiligten
sorenlauf im September 2011 für die wurden so erforscht und konnten berück-
Schulgeländegestaltung bestimmt. sichtigt werden, gefragt war hier auch die
Kompetenz der Kinder und Jugendlichen:
Es sollten aber nicht nur einfach die Gel-
Sie sind maßgeblich an Planung und Ent-
der für eine Schulhofgestaltung zur Ver-
scheidung beteiligt. So kristallisierten sich
fügung gestellt werden. Nur ein teures
zahlreiche Vorschläge heraus, deren Um-
Klettergerüst aufzustellen, das hinterher
setzung teilweise nur geringfügiger Än-
nur von den wenigsten genutzt wird, er-
derungen bedürfen, ohne viel Geld zu
schien wenig sinnvoll. Vielmehr sollte die
kosten.
gesamte Schulgemeinde in die Neugestal-
tung mit einbezogen werden und so eine Die Ergebnisse lassen sich sehen und wir
höhere Akzeptanz bei Schüler- und Leh- dürfen gespannt sein, welche der insge-
rerschaft erreicht werden. Die Albert-Ein- samt 31 Veränderungsvorschläge für das
stein-Schule beschloss, neue Wege zu ge- Schulgelände in den nächsten Schuljah-
hen. Sie ließ sich von Herrn Meyer, emeri- ren umgesetzt werden.
tierter Prof. der EFH Darmstadt, überzeu-
Ein herzliches Dankeschön den vielen
gen, Schulhof und das Schulgelände mit-
Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften
tels Beteiligungsverfahren und seiner Un-
und Eltern, die Fragebögen, Gefühlskar-
terstützung zu gestalten.
tierungen und Fotos ausgewertet haben!
Über 1200 Schülerinnen und Schüler so-
Annette Segebart und Christiane Koohestanian
wie die gesamte Lehrerschaft waren dazu
aufgerufen, ihre Meinung zu äußern:
9
0,12
mail: derphotoladen@t-online.de
10
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
2. Lehrkräfte
Adler, Heinz-Joachim Pädagogischer Leiter B, Ch (abgeordnet an das AfL)
Akdogan, Ayten Ln F, G
Akkermann, Verena OStRn G, evRel (ab 01.02.2012
Versetzung nach Hildesheim)
Alpoguz, Murat LiV/HR E, G
Ast, Dagmar angestellte Lehrkraft M, kRel
Baensch, Steffen StR E, G
Becker-Kerschl, Dagmar Vertretungskraft E, Ethik, F, evRel
Beier, Till LiV/Gymn. E, Ph
Beilstein, Bernd StD M, Ph
Bendel, Ulrich OStR B, Ch
Benz, Gerlinde OStRn Ph, Ch
Bockwitz, Kerstin Rektorin B, Sp (Abordnung vom Studien-
seminar für GHRF)
Böker, Alexander Dir M, Ph
Bolbach, Miriam StRn a. P. Mu, G
Bormann, Brigitte OStRn Ch, Sp
Bosch, Caroline StRn a. P. D, G
Brodkorb, Markus LiV/Gymn. B, Sp (ab 01.11.2011)
Buch, Miriam Liv/HR D, evRel
Bürger, Christof angestellte Lehrkraft M, Ph
Buxmann, Maike StRn D, E (Abordnung von der
DKSS Reinheim)
Conrad, Amrei StRn D, F, DS
11
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
12
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
13
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
3. Pensionäre
Ahrnt, Dieter OStR a. D. D, evRel, Ku
Alt, Horst RL a. D. Gl, Sk, kRel
Bauer, Horst OStR a. D. E, Lb
Berg, Fritz OStR a. D. D, G
Bergsträßer, Karl Heinz OStD a. D. G, Sp, Ek
Bickelhaupt, Werner Hausmeister
Blechschmidt, Adelheid Ln a. D. Ku, M
Böhm, Dieter RL a. D. Lb, M, B
Dornbach, Günter OStR a. D. B, Lb, Ek
Duckheim, Rainer OStR a. D. E, Ph
Eibich, Gudrun FLn grad. Sp, Hw, Nadelarbeit
Freund, Karin OStRn a. D. F, PoWi
Frohnert, Helmut Rektor a. D. M, Ph, Ch
Garcia-Dornoff, Christel StRn a. D. F, G
Gattermayer, Dr. Rudolf OStR a. D. Ph, Ch
Gottstein, Dr. Herbert L a. D. Ek, Ru
14
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Heinrich Bäcker
Rektor a. D.
* 30.4.1921 † 13.1.2012
Minna Mühlfeld
Oberstudienrätin a. D.
* 9.1.1919 † 17.9.2011
Volker Nick
Apothekenassistent
* 28.5.1936 † 15.4.2012
15
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
16
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
4. Personalrat
Köster, Rainer OStR Vorsitzender des Personalrats
Hartmann, Hannelore Ln
Knöß, Torsten L z. A.
Schaal, Ruben StR a. P.
5. Angestellte
Kärnbach, Astrid Sekretärin
Krupka, Heike Sekretärin
Wöhnl, Susanne Sekretärin
Bernhard, Lothar Hausmeister
Sturm, Markus Hausmeister
17
Darmstädterstr. 26 · 64354 Reinheim · Tel. 0 61 62 / 91 24 46
18
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
19
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Leiterin
Ganztagsangebote
Fächer Fächer
Geschichte Geschichte
Französisch Evangelische Religion
Fächer Fächer
Mathematik Englisch
katholische Religion Geschichte
Fächer
Englisch
Französisch
Ethik
Evangelische Religion
Studienleiter
Fächer Fächer
Englisch Mathematik
Physik Physik
20
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Leiterin des
gymnasialen Zweiges
Fächer Fächer
Biologie Chemie
Chemie Physik
Abordnung vom
Studienseminar
Fächer Fächer
Biologie Musik
Sport Geschichte
Stellvertretender
Schulleiter
Fächer Fächer
Mathematik Chemie
Physik Sport
Fächer Fächer
Deutsch Biologie
Geschichte Sport
21
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Deutsch Mathematik
Ev. Religion Physik
Fächer
Fächer Deutsch
Deutsch Französisch
Englisch Darstellendes Spiel
Fächer Fächer
Deutsch Deutsch
Englisch Englisch
Fächer Fächer
Chemie Französisch
Physik Spanisch
22
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Mathematik Arbeitslehre
Physik Kunst
Fächer Fächer
Arbeitslehre Mathematik
Sport Sport
Schulleiter
Fächer Fächer
Mathematik Biologie
Physik Sport
Fächer Fächer
Französisch Biologie
Spanisch PoWi
23
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Kunst Chemie
PoWi Mathematik
Personalrat
Fächer Fächer
Englisch Deutsch
Kunst Katholische Religion
Drogenberater
Fächer Fächer
Biologie Sport
Chemie PoWi
Fächer Fächer
Geschichte Biologie
PoWi Englisch
24
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer
Fächer Englisch
Geschichte Erdkunde
PoWi Geschichte
Fächer Fächer
Französisch Biologie
Musik Mathematik
Fächer Fächer
Erdkunde Deutsch
Sport Englisch
Fächer Fächer
Englisch Mathematik
Musik Physik
25
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fachbereichsleiter I
Fächer
Fächer Deutsch
Chemie Englisch
Mathematik Ethik
Fächer
Arbeitslehre
Erdkunde Fächer
Physik Deutsch
PoWi Geschichte
Fächer Fächer
Englisch Deutsch
Französisch Englisch
Fächer Fächer
Deutsch Mathematik
Geschichte Sport
26
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Personalrat
Fächer
Fächer Deutsch
Biologie Ethik
Sport PoWi
Kommit-Beraterin
Fächer Fächer
Biologie Mathematik
Chemie Informatik
Studienrätin a. P. Lehrerin
Fächer Fächer
Deutsch
Deutsch
PoWi Englisch
Leiterin
Fachbereich III
Fächer Fächer
Deutsch Chemie
Geschichte Mathematik
27
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Ethik Biologie
Evangelische Religion Deutsch
Fächer Fächer
Deutsch Deutsch
Englisch Englisch
Leitung BVU/BVO
Fächer Fächer
Chemie Latein
Physik Englisch
Fächer Fächer
Englisch Französisch
Deutsch Latein
28
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer
Fächer Deutsch
Kunst Geschichte
Sport PoWi
Fächer
Deutsch
Fächer Katholische Religion
Arbeitslehre Spanisch
Katholische Religion Darstellendes Spiel
Fächer
Fächer Mathematik
Kunst Informatik
Evangelische Religion Musik
Fächer
Fächer Englisch
Englisch Sport
29
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Musik Biologie
Evangelische Religion Erdkunde
Fächer
Fächer Mathematik
Kunst Physik
Fächer Fächer
Deutsch Mathematik
Mathematik PoWi
Fächer Fächer
Englisch Geschichte
Erdkunde PoWi
30
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Biologie Englisch
Englisch PoWi
Fächer Fächer
Geschichte Chemie
Sport Sport
Kommit-Berater
Fächer
Geschichte Fächer
Sport Kunst
abgeordnet ans IQ
Fächer
Mathematik Fächer
Physik Französisch
Sport Geschichte
31
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Sport Biologie
Chemie Mathematik
Fächer
Erdkunde Fächer
Physik Evangelische Religion
Kommit-Beraterin
Fächer
Fächer Deutsch
Mathematik Evangelische Religion
Physik Physik
Fächer Fächer
Deutsch Deutsch
Geschichte PoWi
32
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer Fächer
Deutsch Englisch
Geschichte Geschichte
Fächer Fächer
Mathematik Mathematik
Sport katholische Religion
Fächer Fächer
Deutsch Biologie
Erdkunde Mathematik
Fächer
Fach Deutsch
Sport Englisch
33
II. Lehrkräfte, Angestellte, Pensionäre
Fächer
Geschichte Fächer
PoWi Englisch
Sport Französisch
Manuela Wolf
LiV
Fächer
Französisch
Geschichte Die Mitarbeiterin der Bücherei
Frau Röder-Baltz
34
Heidelberger Str.24, 64395 Brensbach, Tel. 06161/1333
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116 x 85 mm
35
III. Klassen- und Schülerzahlen, Schülervertretung, Elternvertretung
36
III. Klassen- und Schülerzahlen, Schülervertretung, Elternvertretung
3. Schülervertretung
Schulsprecher: Andre Jung, Kyra Zörgiebel
Unterstufensprecher: Ramona Kiefel, Shannon Obermeier, Özden Kargin, Lea Jost
Mittelstufensprecher: Sophie Göckel, Anna Schimpf, Hannah Heister
Oberstufensprecher: Konstantin Nick, Jonathan Preuss
Jahrgangssprecher 11: Sascha Jung, Alwin Schmidt
Jahrgangssprecher 12: Janina Klemm, Jaqueline Sponagel
Jahrgangssprecher 13: Julia Jost, Mona Niesig
Delegierte Kreisschülerrat: Julia Krämer, Sophie Göckel, Junes Koohestanian
Gymnasialsprecher: Caroline Fischer, Philipp Schellhaas, Junes Koohestanian
4. Elternvertretung
Vorsitzende des Schulelternbeirates: Eva-Maria Dörr
Stv. Vorsitzender des Schulelternbeirates: Peter Schwertfeger
37
IV. Wahlpflicht-Unterricht, Wahlunterricht, Ganztagsangebote
Ganztagsangebote
Arbeitsgemeinschaften inklusive Wahlunterricht
Theater:
- Klasse 5
- Klasse 6
- AlbertsAcht (Frau Fischer)
- EchtEinstein (Frau Fischer)
- EinsteinsErben (Frau Fischer)
- Oberstufentheater „dramabolica“ (Herr Mönch)
- Lifeline English Drama Group (Frau Fischer)
Mathematik, Technik und Naturwissenschaften:
- Nawi: Klasse 5 (Herr Korrell, Frau Orth, Frau Faulhaber)
- Nawi: Klasse 6 (Herr Heinz, Frau Seyerle)
- Nawi: Klasse 7 (Herr Sacher)
- Mathematik-Wettbewerbe Klasse 5-6 (Frau Leutloff und Tutoren)
- Mathematik-Wettbewerbe Klasse 7-10 (Frau Leutloff und Tutoren)
- Licht- und Tontechnik (Felix Lokay)
Musik:
- Schulband (Herr Ohl)
- Schulchöre (Frau Huber-Lob)
- Schulorchester (Frau Bohlbach)
- Einstein-Orchester (Frau Bohlbach)
Sport:
- Fußball Jungen Klasse 5-7 (Herr Herzig, Herr Rutkowski)
- Tischtennis – 2 Gruppen (Herr Albert Jung, Herr Dr. Jöckel, Herr Schaal)
- Handball Schulmannschaft Jungen und Mädchen (TSG Groß-Bieberau)
- Power und Balance (Herr Baltzer)
Sprachen:
- Chinesisch für Anfänger (Frau Hu)
- Bilingualer Unterricht
Kunst und Kunsthandwerk:
- Kunst Klasse 5 (Frau Papadopoulou-Poth)
- Kunst Klasse 6 (Frau Papadopoulou-Poth)
Sozialkompetenzen:
- Streitschlichtung I: Klasse 9-13 (Herr Baltzer)
- Streitschlichtung II: Klasse 9-13 (Herr Baltzer)
38
IV. Wahlpflicht-Unterricht, Wahlunterricht, Ganztagsangebote
Ganztagsangebote
Förderangebote
- Hausaufgabenbetreuung
- Förderunterricht
- Pädagogische Mittagsbetreuung
- Offene Betreuung
Wahlpflicht-Unterricht
7R: - Französisch (Frau Akdogan)
- Flugphysik/Technik (Herr Kirchner)
- Textiles Gestalten (Frau Fischer-Heister)
8R: - Französisch (Frau Giuno)
- Technisches Zeichnen (Herr Flohr)
- Textiles Gestalten (Frau Fischer-Heister)
9R: - Französisch (Frau Meier)
- Holztechnik (Herr Flohr)
- Metalltechnik (Herr Mieth)
- Hauswirtschaft (Frau Fischer-Heister)
10R: - Französisch (Frau Akdogan)
- Medientechnik/Fotografie (Herr Kirchner)
- Holztechnik (Herr Flohr)
- Metalltechnik (Herr Mieth)
9G: - Spanisch 9G/10G (Frau Esteve-Hellmann)
39
IV. Wahlpflicht-Unterricht, Wahlunterricht, Ganztagsangebote
40
41
V. Chronik
Chronik 2011/2012
1. Halbjahr
04.08.2011 Schriftliche Nachprüfungen
05.08.2011 Mündliche Nachprüfungen, Gesamtkonferenz
08.08.2011 Erster Schultag des Schuljahres
10.-11.08.2011 „Achtung Auto“ Jgst. 5
11.08.2011 Anmeldeschluss GTA
12.08.2011 Anfangsgottesdienst Jgst. 5/6
17.08.2011 Mathe-Lehrer Js 5 mit ehemaligen Grundschulmathematiklehrern
22.08.2011 Beginn GTA
24.08.2011 Ehrungen erfolgreicher Schüler/Innen
26.08.2011 SV-Fest
30.08.2011 Wahl der Klassenelternbeiräte der Klassen 9
31.08.2011 Wahl der Klassenelternbeiräte der Klassen 11
05. -09.09.2011 Klassen- und Studienfahrten: Js Q3, Js 8G, Js 10R, Js 9H, Js 6G
06.09.2011 Wahl der Klassenelternbeiräte der Klassen 5
07.09.2011 Wahl der Klassenelternbeiräte der Klassen 7
21.09.2011 Wahl der Mitglieder für die Schulkonferenz (Schüler)
Gesamtkonferenz(Wahl der Mitglieder für die Schulkonferenz)
Wahl der Mitglieder für die Schulkonferenz (Eltern)
21.09.2011 Elterninformationsabend „Neue Berufe“ (9R/8H)
23.09.2011 Kollegiumsausflug
04.10.2011 Q12: China-Projekt (ganztägig)
05.-06. 10.2011 Betriebserkundungen Js E ganztägig
06.10.2011 Jugendberufsparcours
07.10.2011 Sponsorenlauf: Rund um die AES
10.-21.10.2011 Herbstferien
24.10.-04.11.2011 Betriebspraktikum 9 R
28.10.2011 Nachmeldung Förderunterricht
02.11.2011 Pädagogische Konferenz Jgst. 5
02.11.2011 Pädagogische Konferenz 5 H-R-Klassen
03.11.2011 Elternabend Js 5G Wahlunterricht
09.11.2011 AK: Zusammenarbeit AES und Grundschulen
09.11.2011 Themenorientierte Berufsfeldinformationen durch AfA
10.11.2011 Staatsexamen Lurz
Staatsexamen Guhrsch
14.11.2011 Schriftliche Elterninfo über Leistungsstand
16.11.2011 HR-Konferenz
16.11.2011 Oberstufenkonferenz
23.11.2011 Pädagogische Konferenz Js 6
23.-29.11.2011 Durchführung Projektprüfung 9 H
30.11.2011 Klassenkonferenzen / Fachkonferenzen
42
V. Chronik
2. Halbjahr
30.01.2012 Beginn des neuen Schulhalbjahres
01.02.2012 Elternsprechtag
08.-15.02.2012 Ski-Kurse 8G3 und 8G4
08.02.2012 Übergangskonferenz 9H/10R
[OloV] und Gutachtenkonferenz 10R
13.-17.02.2012 Jgst. 10 R mündliche Prüfung/Präsentation
Mathematikwettbewerb Jgst. 11
20.02.2012 Beweglicher Ferientag (Rosenmontag)
21.02.2012 Fastnachtsdienstag: frei
(bei der Halbjahreszeugnisausgabe vorgeholt)
29.02.2012 Haushaltskonferenz der Fachsprecher
GO-Info Jgst 12
29.02.-07.03.2012 Skikurs 8G2
28.02.2012 Jgst. E GO-Info und Elternabend GO-Info
07.03.2012 Treffen der Hauptfachlehrer Jgst 5(10/11)
mit den Klassenlehrern Jgst 4(09/10)
2. Runde Mathematikwettbewerb Jgst 8
09.03.2012 Letzter Termin zur Abgabe der Anmeldungen an
weiterführende Schulen(Hauptschule)
Schulbandkonzert
13.03.2012 Jahreshauptversammlung Freundeskreis im Lehrerzimmer
14.03.2012 Gesamtkonferenz
Schulkonferenz
15.03.2012 Känguru-Wettbewerb
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V. Chronik
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KS-Software
Datenbanken
SQL, speziell Oracle
Access
MapInfo (GIS)
…
Programmierung
C++, Fortran
Delphi, Visual Basic
PL SQL
…
Datenbearbeitung
Datenaufbereitung für Schnittstellen
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VI. Die Abiturienten
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VI. Die Abiturienten
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VI. Die Abiturienten
Zusammenkommen von Menschen, die Ich stelle nicht in Abrede, dass auch wir als
einem Ereignis, einer besonderen Leis- Ihre Lehrerinnen und Lehrer Fehler ge-
tung, einzelnen Personen oder Personen- macht haben, wir sind – entgegen der
gruppen die Ehre erweisen. Dies setzt aber landläufigen Meinung – auch nur Men-
ein gewisses Maß gegenseitiger Wert- schen.
schätzung voraus, das in diesem Jahr dem
Und um das Bild der zurzeit laufenden
Kollegium und mir gegenüber offenbar
Fußballeuropameisterschaft zu bemühen:
nicht gegeben war. Es ist uns als Pädago-
Wir als Lehrer hätten bestimmt an der ei-
gen offensichtlich nicht gelungen, den in
nen oder anderen Stelle eine gelbe Karte
der Präambel zitierten Erziehungsauftrag
verdient, aber für Nachtreten gibt es Rot.
in dem geforderten Umfang und der not-
wendigen Breite zu erfüllen. Viele Kolle- An den Verdrießlichkeiten der letzten Tage
ginnen und Kollegen sind verletzt und sind bestimmt nicht alle SchülerInnen di-
enttäuscht, ich auch. rekt beteiligt gewesen, aber um mit dem
deutschen Philosophen Ernst Bloch zu
Ursache dafür sind nicht nur die Zoten in
sprechen: „Wir sind nicht nur für das ver-
der Abiturzeitung, sondern vor allem auch
antwortlich, was wir tun, sondern auch für
das widerrechtliche Eindringen in das
das, was wir widerspruchslos zulassen.“
Schulgebäude und – nota bene – das
Lehrerzimmer, wo u. a. persönliche Fächer Und wenn Sie sich als Jahrgang selbst
geöffnet und Schlösser vertauscht wur- bejubeln und auch präsentieren, steht es
den. Weitere Details erspare ich uns. Des- Ihnen allen gut zu Gesicht, dies in guten
halb kann ich gut verstehen, dass sich das wie in schlechten Zeiten zu tun, also auch
Kollegium aus Solidarität mit den Betrof- solidarisch die Verantwortung im Bloch-
fenen – bis auf die Tutoren – dafür ausge- schen Sinne zu übernehmen, ohne die
sprochen hat, nicht an dieser Veranstal- berühmten Sündenböcke zu suchen.
tung teilzunehmen. Als Bestrafung kann
Da ich als Schulleiter der AES gewisser-
ich das nicht sehen.
maßen die politische Verantwortung für
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VI. Die Abiturienten
das trage, was in der Schule geschieht bzw. Denn es geht ja auch so:
auch nicht geschieht, habe ich mich trotz
„Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Geduld
allem für die Durchführung dieser Veran-
mit uns und unseren Feieraktionen und ein gro-
staltung entschieden.
ßes Dankeschön für das Mieten der Grillhütte!
Denn sowohl die Abiturientinnen und Mit lieben Grüßen
Abiturienten, – auch hier in der Gesamt- Der Abi-Jahrgang 2012"
heit – als auch Sie, verehrte Eltern, haben
ungeachtet der angesprochenen Vor- (Kleines Dankschreiben des Jahrgangs am
kommnisse eine angemessene Würdi- Ende des schriftlichen Abiturs)
gung und einen entsprechenden Rahmen In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, trotz
für die erbrachten schulischen Lebens- allem, nein wegen allem, alles Gute für die
leistungen verdient. Zur bestandenen Prü- Zukunft, denn die ist auch noch ein Stück
fung deshalb meinen herzlichen Glück- weit unsere gemeinsame Zukunft.
wunsch im Namen der Schulgemeinde an
alle Abiturientinnen und Abiturienten so- Ich möchte Ihnen einen Aphorismus des
wie an alle Eltern. letzten Großherzogs bei Hessen und bei
Rhein, Ernst Ludwig, mit auf den Weg ge-
Stehen Sie als Jahrgang insgesamt zu Ih- ben:
rem Tun und tragen Sie mit Anstand die
Verantwortung, lernen Sie aus Ihren Feh- „Habe Ehrfurcht vor dem Alten und Mut
lern und setzen Sie das, was Ihnen die Schu- das Neue frisch zu wagen.
le an Wissen, Fähigkeiten und Fertigkei- Bleib treu der eigenen Natur und treu den
ten vermitteln konnte, sowie das, was Ih- Menschen, die Du liebst.“
nen an Erziehung vom Elternhause und Und jetzt lassen Sie uns das tun, wofür wir
vielleicht doch auch von der Schule mit- hierher gekommen sind, nämlich den jun-
gegeben wurde, zu Ihrem persönlichen gen Menschen zu gratulieren und sie aus-
Glück und zum Wohle unserer Gesellschaft zuzeichnen.
ein.
Dankeschön,
Um zu einem versöhnlichen Ende zu kom-
men: Die von Ihnen ausgesprochenen Ent- Hans-Joachim Göbel, Direktor
schuldigungen nehme ich hiermit an.
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VI. Die Abiturienten
auch ein solches Ereignis, da mit der Über- Einige Passagen ließen jegliche Achtung
reichung der Abiturzeugnisse der Schluss- vor der Persönlichkeit ihrer Lehrer und
und zugleich Höhepunkt der Schulzeit er- Lehrerinnen vermissen. Dass diese Art der
reicht worden ist: Die Schullaufbahn fin- Selbstinszenierung und der Schulkritik seit
det hier ihr würdiges Ende. Jahren an Niveau verliert, ist allen bekannt.
Aber in diesem Jahr wurde nach Ansicht
Diese Feier musste nun in diesem Jahr
der meisten Lehrer und Lehrerinnen eine
durch Ereignisse im Vorfeld zwar nicht
Grenze überschritten.
ausfallen, doch in einer reduzierten Form
veranstaltet werden. Solche Festakte sind Wenn der Witz nur noch Klamauk sein will,
nämlich nicht die einzigen, mit denen sich mag man das noch hinnehmen, wenn je-
die Schüler und Schülerinnen von der doch außer geistarmen Bemerkungen
Schule verabschieden, von den Lehrern, ehrverletzende „Statements“ anonym pu-
der Schulleitung, den Orten, von ihrer Rol- bliziert werden, ist dies Anlass genug,
le. Die Abiturienten provozieren mit Wis- darüber zu entscheiden, ob eine Abitur-
sen und Erlaubnis der Schulleitung durch feier noch der angemessene Abschluss ei-
einen so genannten Abi-Gag, eine Art Kar- ner Schulkarriere sein kann, bei der doch
neval nach der Fastenzeit, den Schulalltag die erlangte Reife inszeniert und bezeugt
und sie fertigen eine respektlos und iro- werden soll. Das Kollegium hat dies mit
nisch gemeinte „Bierzeitung“ an, in der großer Mehrheit in einer kurzfristig anbe-
sie sich nicht nur selbst loben, sondern raumten Dienstversammlung verneint
mit eigenwilligen Berichten aus ihrem und ist der Feier ferngeblieben, um sich
Schulleben, vor allem des letzten Jahres auch mit den angegriffenen Kollegen und
ihrer Schulzeit, den Unterricht, die Lehrer Kolleginnen zu solidarisieren. Der Ball
und das Schulleben spöttisch kommen- wurde von keinem besucht, die Karten zu-
tieren. rückgegeben.
Dieses Schauspiel des Abschieds erinnert Wenn sich wenige Schülerinnen entschul-
vage an das antike Satyrspiel, mit dem die digt haben, um das Fernbleiben der Leh-
Alten ihre Tragödienzyklen abzuschließen rer und Lehrerinnen, der Tutoren vor al-
pflegten, damit den aufgewühlten Seelen lem, noch abzuwenden, offenbarten sie
die Möglichkeit geboten sei, in Heiterkeit, unfreiwillig, dass doch der Mehrheit der
in Witz und mit Charme den Ernst, die Schüler, vor allem jener anonym geblie-
Anstrengung und das Leid der ver- benen Schreibtischtäter und –innen, die
gangenen Tage aufzulösen. Tragweite und das Unrecht ihrer Sprach-
taten nicht bewusst geworden sind. Die
Leider ist dieser Vergleich in diesem Jahr
Karriere war ursprünglich eine Laufbahn
ganz und gar unpassend. Denn genau die-
im Wortsinn. Was passiert, wenn man ihre
se Bierzeitung wurde zum Anlass heftiger
Grenzen verlässt, hat uns zuletzt die Olym-
Aufregung. Viele Kollegen und Kollegin-
piade gezeigt: Man wird disqualifiziert.
nen empörten sich über den Sexismus,
den beleidigenden Ton, die Häme, mit der Die Feier wurde nicht abgesagt - aus Ach-
man sie glaubte bloßstellen zu können. tung vor dem Abitur.
Rainer Köster, Vorsitzender des Personalrates
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I
H A I R C A R E
D a r ms t ä d t e r S t r a s s e 6 9
6 4 4 0 5 F is c h b a c h t a l -
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Nie d e r n h a u s e n
T I
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VII. Die Abschlussklassen des Haupt- und Realschulzweiges
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VII. Die Abschlussklassen des Haupt- und Realschulzweiges
Und dazu passend hat der bekannt hei- borgenheit. Nicht mehr Schüler zu sein
ter-scharfsinnige Dichter und Erzähler bedeutet, nicht mehr Teil einer Gruppe zu
Eugen Roth folgendes Gedicht verfasst: sein. Ihr werdet von heute an weitgehend
auf Euch selbst gestellt sein, ihr müsst Euch
Das Sprungbrett
neu orientieren.
Ein Mensch, den es nach Ruhm gelüstet,
besteigt, mit großem Mut gerüstet, Auch werdet Ihr Euch eine Weile recht
ein Sprungbrett – und man denkt er liefe unsicher fühlen, bis Ihr Euch einer neuen
nun vor und spränge in die Tiefe, Gruppe, nämlich den Kollegen am Arbeits-
mit Doppelsalto und dergleichen platz, anschließen, bis Ihr wieder „wir“ sa-
der Menge Beifall zu erreichen. gen könnt.
Doch lässt er, angestaunt von vielen, Selbstverständlich muss der junge Mensch
zuerst einmal die Muskeln spielen, dann auch größere Verantwortung über-
um dann erhaben vorzutreten, nehmen. Er muss mehr und mehr für sein
als gält’s die Sonne anzubeten. Handeln selbst einstehen.
Ergriffen schweigt das Publikum –
doch er dreht sich gelassen um „Der Papa oder die Mama wird’s schon rich-
und steigt, man möcht’ fast sagen heiter ten!“
und voll befriedigt von der Leiter. Auf diesen so bequemen Standpunkt kann
Doch, wenn auch scheinbar nur entschlossen, sich ein Jugendlicher im Berufsleben nicht
hat er doch sehr viel Ruhm genossen, länger zurückziehen. Vollends vorbei aber
genau genommen schon den meisten – ist es mit den freien Nachmittagen. Bis zu
was sollt’ er da noch etwas leisten? acht Stunden eingespannt zu sein – daran
Liebe Schülerinnen und Schüler, muss man sich erst gewöhnen. Um die lan-
diesem Beispiel zu folgen wäre für Eure gen Ferien werdet Ihr künftig alle Schüler
Zukunft fatal. Ihr könnt, nein, Ihr dürft Euch beneiden. Ihr alle werdet gemerkt haben,
nicht auf den heute überreichten Lorbee- dass mit jedem Tag, der die Entlassungs-
ren, den Abschluss-Zeugnissen, ausruhen. feier näher brachte, auch der nächste
Lebensabschnitt näher rückte.
Oder, um den Bezug zu dem Gedicht her-
zustellen: Genauso werdet Ihr sehen, wie schnell
nach so einem Freudentag das Leben
Es hilft Euch nichts, mit den Muskeln des wieder zur Tagesordnung übergeht.
Haupt- und Realschulabschlusses zu spie-
len, nein, Ihr müsst auch springen. Aber Aber zunächst gilt es heute einen schö-
gerade in dem Moment, wo der gesam- nen Tag zu feiern. Ihr tut das im Anschluss
melte Mut für den Sprung in die Tiefe ge- an diese Feierstunde zusammen mit Eu-
braucht wird, entsteht manchmal eine ren Eltern, Lehrern und Klassenkame-
überraschende Zuneigung zum sicheren raden, dazu wünsche ich schon mal viel
Sprungbrett, der Schule, die man vorher Vergnügen.
nie so recht empfunden hat. Aber auch den Eltern möchte ich sehr herz-
In der Schule und Klasse wart Ihr Teil einer lich gratulieren, denn die meisten haben
Euch bekannten Gruppe, das verleiht ei- einen sicher nicht geringen Anteil am Ge-
nen gewissen Grad an Sicherheit und Ge- lingen dieses Lebensabschnittes. Mit den
erreichten Schulabschlüssen gibt es für
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VII. Die Abschlussklassen des Haupt- und Realschulzweiges
jeden von Euch die Chance, hoch hinaus Ein chinesisches Sprichwort soll Euch Mut
zu kommen: machen:
Sei es als Handwerker oder sogar als „Fürchte nicht schwere Arbeit, fürchte lee-
Handwerksmeister/in, als Sekretär/in oder re Reden.“
Bankkaufmann/frau, als Techniker/in oder
Und damit ihr Euch nicht länger vor Letz-
Mechaniker/in, als Facharbeiter/in oder
terem fürchten müsst, beende ich meine
Pfleger/in. Die Schule hat sich bemüht,
Rede.
Euch das nötige Rüstzeug zu vermitteln,
Ihr habt es in der Hand, darauf aufbauend Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Euren persönlichen Erfolg zu gestalten:
Hans-Joachim Göbel, Direktor
Jeder an seinem Platz, jeder nach seinen
Möglichkeiten.
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VII. Die Abschlussklassen des Haupt- und Realschulzweiges
Frau Simmermacher, warum das Thema auch) unter Ihnen der Begriff der Stamm-
Hubschrauber? würze bekannt. Aber was man darunter
genau versteht, ist eine Fachwissenschaft
Faszinierend, wenn uns die physikalische
für sich. Aus dem Bauch heraus würde
Gesetzmäßigkeit auch in der wirklichen
man vielleicht sagen, es hat etwas mit dem
Welt einholt und wir uns aus Neugier ei-
guten Geschmack des Bieres zu tun.
nem Thema widmen können (Herr K. lässt
einen Hubschrauber fliegen). Der Fachmann würde dies aber etwas
anders definieren: „Vor der Zugabe der
Die Abschlusspräsentationen als viertes
Gärhefe zur Würze wird mit einer Mess-
Prüfungsfach gibt es an hessischen Schu-
spindel der Zuckergehalt derselben ge-
len nunmehr seit acht Jahren und ich bin
messen. Dieser ist später für den Alkohol-
jedes Mal erstaunt, an welche Prüfungs-
gehalt des Bieres maßgebend.
themen sich Ihre Kinder heranwagen. Wir
als Fachlehrer und Mentoren haben zwar Herr Engeland, warum Ihre Vorliebe für
die Möglichkeit, durch beratende Gesprä- das Bierbrauen?
che den Inhalt der Präsentation etwas zu
Diese beiden Persönlichkeiten aus den
beeinflussen, das spezielle Fachwissen zu
Klassen 10R1 und 10R2 stehen für insge-
den einzelnen Themen tragen aber Schü-
samt 63 Realschülerinnen und -schüler mit
ler zusammen, bearbeiten es inhaltlich und
einem imposanten Fachwissen, dem Re-
müssen es dann überzeugend präsentie-
spekt zu zollen ist.
ren.
Aber auch und vielleicht vor allem haben
Dies ist dann auch der Zeitpunkt, an dem
unsere Abgänger aus dem Hauptschul-
die betreuenden Mentoren und Fachleh-
zweig dieses Jahr hervorragende Projekt-
rer ihr Wissen auffrischen müssen, um eine
prüfungen gezeigt. Zu nennen wären da
Prüfung bewerten zu können. Sie werden
beispielhaft die gesellschaftskritische Be-
wieder zu Lernenden.
trachtung über jugendlichen Alkohol-
Die Bandbreite der Themen umfasst in der konsum und dessen negative Folgen für
Regel den Lehrstoff der sogenannten Ne- die Gesundheit oder ein kritischer Beitrag
benfächer aus den letzten beiden Unter- zu Tierversuchen.
richtsjahren. Sicherlich gibt es nicht das
Nun, warum erzähle ich Ihnen dies alles?
Unterrichtsfach „Bierbrauen“ oder „Hub-
Letztlich sind wir alle Lernende. Neugierig
schrauberflugphysik“, aber wir beschäfti-
sein hat zwar einen etwas negativen Bei-
gen uns sehr wohl im Fach Chemie mit
geschmack, wenn man aber Neugier mit
der Alkoholentstehung und -gewinnung,
Wissbegier interpretiert, hört sich das ei-
als auch mit Zentrifugalkräften sowie Auf-
gentlich ganz ordentlich an. Etwas einfach
und Abtriebskräften. Für den Wirklichkeits-
ausgedrückt sind Lesen und Schreiben die
bezug sorgen dann unsere Abschluss-
notwendige Voraussetzung, um die Welt,
schüler in der Präsentationsprüfung.
in der wir leben, interpretieren zu können.
Apropos Bierbrauen! Wussten Sie, dass es Zu verstehen, warum etwas so ist und
schon vor ca. 5000 Jahren etwa 20 verschie- nicht anders, bedarf einer gehörigen Por-
dene Biersorten gab. Sicherlich ist den tion Grundwissen. Unter anderem manch-
meisten Herren (einigen Damen sicher mal auch Phantasie. Ich möchte Ihnen eine
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VII. Die Abschlussklassen des Haupt- und Realschulzweiges
Vorstellung davon geben, was dies für eine Deshalb! Erst das intensive Beschäftigen
schriftliche Mathematikprüfung bedeuten mit einem Thema lässt uns wieder zu Ler-
kann. nenden werden und dies mit einer nach-
haltigen Wirkung und im ursprünglichen
Stellen Sie sich einen Überseecontainer
Sinne. Wir sollten also neugierig bleiben.
vor. Wie groß ist eigentlich das Volumen
Etwas mit allen Sinnen erfahren, denn das
eines solchen Containers?
merkt man sich besonders gut und behält
Kann man ganz schnell im Kopf ausrech- es.
nen, wenn man ein gutes Vorstellungs-
Was bleibt uns aus 9, 10 oder 12 Jahren
vermögen hat. Die Prüfungsaufgabe lau-
Schule in Erinnerung? Vielleicht der Satz
tet:
des Pythagoras, oder die eine oder andere
„Ein Überseecontainer hat ungefähr die Binomische Formel. Bestimmt aber die
gleiche Breite wie Höhe. Seine Länge ist Erlebnisse mit Lehrern und Klassen-
ungefähr das 2 1/2 fache seiner Breite. Wie kameraden, die später ganze Klassentref-
groß ist ungefähr das Volumen dieses fen mit Leben erwecken. Vielleicht hat die
Containers?“ Schule, haben wir als Lehrkräfte, Euch Le-
sen, Schreiben und Rechnen gelehrt. Wich-
Was müsste man dazu etwa an Vorwissen
tiger wäre es für uns aber, irgendwann
haben? So ein Container hat ungefähr die
einmal erfahren zu dürfen, dass Ihr zu rei-
Höhe von 2,20 m. Daraus läst sich alles
fen, gebildeten Bürgern dieses Landes
andere berechnen. Also beträgt das Volu-
geworden seid, die unsere Zukunft ver-
men ungefähr 26-30 m . Spätestens
antwortungsvoll gestalten können.
Bei 3 m oder 300 m müsste man merken,
Mein Dank gilt deshalb den Lehrkräften,
dass man falsch liegt.
die sich redlich um Euch bemüht haben,
Internet und neue Medien können heute und ich denke, mit ansehnlichem Erfolg,
Hilfsmittel sein, um etwas über Dinge zu als auch unserem Schulpersonal insge-
erfahren. Aber nur das persönliche, inten- samt. Dazu gehören auch das Sekretariat,
sive Beschäftigen mit einem interessan- die Haustechniker und das Schulleitungs-
ten Thema aktiviert neuronale Ver- team. Ich denke, Sie alle haben unseren
knüpfungen im Gehirn und wir können Beifall verdient. Ich bedanke mich bei Ih-
das Gelernte später abrufen, wenn es ge- nen als Eltern für die gute Unterstützung
braucht wird. Anders ausgedrückt, Fern- unserer Arbeit. Ohne Sie wäre wenig ge-
sehen macht dumm, denn in den seltens- gangen. Und zum Schluss, es war mit Euch
ten Fällen beschäftigen wir uns intensiv Abgängern, trotz aller kleinen Unpässlich-
mit dem Gesehenen und deshalb wird im keiten, die hin und wieder geschehen, eine
Gehirn wenig verknüpft. Sie können das schöne Zeit. Behaltet unsere Schule und
gerne selbst testen. Können Sie heute uns in guter Erinnerung, so wie wir Euch
Abend noch wiedergeben, welches Pro- in guter Erinnerung behalten werden.
gramm Sie letzte Woche Donnerstag ge-
Vielen Dank
gen 20.15 Uhr im Fernsehen angeschaut
haben? Gerd Kirchner, Rektor
57
buchMEYER
OHG
Fax: 06162/939868
Tel.: 06162/2078
Blumen Fent Flurbachstraße 34 Groß-Bieberau
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
Mathematikwettbewerb
Wieder volle Punktzahl an der AES in Groß-Bieberau
Nachdem bereits im letzten Jahr eine
Schülerin die bestmögliche Punktzahl 48
erreicht hatte, gelang dies nun wieder ei-
ner Schülerin der Albert-Einstein-Schule.
Jennifer Mehlig aus der achten Gymnasial-
klasse zeigte diese hervorragende Leis-
tung in ihrer Gruppe in der ersten Runde
des Mathematikwettbewerbs und kommt
eine Runde weiter. „Im letzten Jahr haben
wir uns schon sehr mit der damaligen Die Mathe-Asse, v. l. n. r.: vorderen Reihe: Arne
Gewinnerin gefreut, nun schon wieder Weiß, Yannik Böttcher, Jennifer Mehlig, Jakob
volle Punktzahl. Das ist höchst erfreulich Reeg, Carola Schmidt, Mandy Wehrmann,
und kommt nicht sehr häufig vor“, so die Annahit Geworgjan. Auf dem Bild fehlt Lena
Leiterin des mathematisch-naturwissen- Fritzen. Hintere Reihe: Petra Leutloff und Hans-
schaftlichen Aufgabenfeldes, Studien- Joachim Göbel
direktorin Petra Leutloff. „Es macht mich
sehr stolz, dass unter den acht Siegern fünf Bei den Realschülern haben Arne Weiß
Mädchen sind. Dies war in den vergan- und Mandy Wehrmann am besten gerech-
genen Jahren nicht so. Mädchen bringen net und werden nun ebenfalls in der
im Fach Mathematik ebenso gute Leistun- nächsten Runde antreten. In der Gruppe C
gen wie Jungen. Sie sind mit Spaß dabei“, hat Anahit Geworgjan eine tolle Leistung
freut sich Petra Leutloff. erbracht. Sie wird die Albert-Einstein-Schu-
le beim Kreisentscheid in der Hauptschul-
Der Wettbewerb ist eine landesweite Ver-
kategorie vertreten.
anstaltung, um Freude und Interesse am
Mathematikunterricht zu fördern. Er wird Die Schulbesten des Mathematikwett-
zeitgleich in einer Doppelstunde in ganz bewerbs hatten sich vor kurzem im Dienst-
Hessen geschrieben und bietet allen Schü- zimmer des Schulleiters Direktor Hans-
lern Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Joachim Göbel versammelt, um ihre Ur-
Kenntnisse zu vergleichen. Die 1. Runde kunden und Ehrungen entgegen zu neh-
fand am 01.12.11 statt, 170 Schüler aus dem men. Verbunden mit herzlichen Glückwün-
Haupt-, Real- und Gymnasialzweig der Al- schen von Petra Leutloff und dem Schul-
bert-Einstein-Schule hatten sich den Auf- leiter erhielten die Sieger auch kleine Prä-
gaben gestellt und somit ihre Vergleichs- sente. „Ich freue mich über die hervorra-
arbeit im Jahrgang absolviert. genden Leistungen und drücke allen die
Daumen für die zweite Runde, die am
Neben Jennifer Mehlig haben in der Grup-
07.03.12 stattfindet“, ermunterte Schullei-
pe A Lena Fritzen, Yannik Böttcher, Jakob
ter Hans-Joachim Göbel die Mathe-Asse.
Reeg und Carola Schmidt sehr gut abge-
schnitten und gelangen somit auch in die Petra Leutloff
2. Runde.
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
Aidsparcours
Am Dienstag, dem 24. und Mittwoch, dem
25.1.12 fand an unserer Schule der dies-
jährige Aids-Parcours statt.
Der Aids-Parcours ist ein dreistündiges
Stationenlernen, bei dem die Klassen 9G
und 10HR mit dem Thema Aids vertraut
gemacht wurden. Er wird von den Leh-
rern der Fachschaft Biologie organisiert
und abgehalten. Trotz eines so tragischen
Themas darf der Spaß nicht fehlen, des-
halb spielte man an der ersten Station Pan-
tomime mit Wörtern wie zum Beispiel „Pil-
le“, „Domina“ oder „geil“. Dies soll den Schü-
lern das Umgehen mit dem „Tabuthema“ An der dritten Station wurde man viel über
Sexualität erleichtern. Viele Schüler hat- die verschieden Verhütungsmittel von Pil-
ten am Anfang noch Hemmungen, die je- le über Diaphragma bis hin zum Implanon
doch in der frohen Atmosphäre schnell aufgeklärt. Man bekam erklärt, wie man
verflogen. sie benutzt, wie sie wirken, wie gut sie ver-
hüten und wie gut sie vor Aids schützen.
An Station 2 erklärte Herr Heinz, wo und Das Erstaunliche an dieser Station war,
wie man sich mit Aids anstecken kann. Es dass die meisten Schüler viele der Verhü-
gab verschiedene Handlungen, die man tungsmittel nicht kannten.
bei „kein Aidsrisiko“, „geringes Aidsrisiko“
und „hohes Aidsrisiko“ einordnen musste. Die vierte Station war die Station, die sich
Dies war sehr aufschlussreich, da viele am meisten mit der Infektion durch HIV
Schüler ihre Zettel an eine falsche Stelle und mit der Krankheit Aids auseinander-
gehängt haben. setzte. Man lernte viel darüber, wie der HIV-
Virus arbeitet und welche Symptome Be-
troffene aufweisen. Dies war sehr erschre-
ckend, da niemand wusste, welche Folgen
diese Krankheit alles hatte.
Die fünfte Station setzte sich damit
auseinander, wie man mit den Betroffe-
nen umgehen sollte. Dazu gab es ein klei-
nes Theaterstück über einen HIV-Infizier-
ten in seiner Schule, das einem zeigen soll-
te, dass Infizierte trotzdem keine schlech-
teren Menschen sind. Alles in allem waren
es zwei sehr gut organisierte und infor-
mative Vormittage, die sowohl den Schü-
lern, als auch den Lehrern Spaß machten.
Phillipp Schellhaas und Junes Koohestanian
62
VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
63
VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
die Sparkasse die Schule bei der Umset- Praktikumsplätze bereitstellen. „Wir wollen
zung von Bewerbertrainingsangeboten die Zusammenarbeit zum Nutzen beider
für die Mittel- und Oberstufe unterstüt- Seiten in den kommenden Jahren weiter
zen, bei der Vorstellung von Berufsfeldern ausbauen“, meint Schulleiter Hans-Joachim
präsent sein und eigens für SchülerInnen Göbel.
der Albert-Einstein-Schule reservierte
Weitere ein bis zwei Unternehmen der
Region sollen in den nächsten Monaten
für diese Form der intensiven und nach-
haltigen Kooperation zwischen Schule
und Wirtschaft gewonnen werden. „Wir
wollen für den Aufbau einer nachhaltigen
Berufsorientierung an unserer Schule ver-
lässliche Partner, mit denen wir intensiv
zusammenarbeiten können. Für die Un-
ternehmen zahlt es sich zudem aus, kon-
krete Arbeitsvereinbarungen mit einer
Schule zu treffen, die Ressourcen zu bün-
deln und Ansprechpartner sowie gemein-
same Projekte zum Nutzen beider Seiten
zu konkretisieren“, so der Koordinator für
die Berufsorientierung an der Albert-Ein-
stein-Schule Ralf Guinet.
V. l. n. r.: Ralf Guinet, Sascha Back, Hans-
Joachim Göbel und Kurt Oesterling Ralf Guinet
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
Am 10.03.12 hat sich der Mathematik-Leis- ßend im zweiten Teil des Gruppen-
tungskurs (Jg.12/Q2) der Albert-Einstein- wettbewerbs wieder zu punkten. Hierbei
Schule mit 18 Schülern und seiner Kurs- hatten die 30 Teams 30 Minuten Zeit, um 8
leiterin Frau Petra Leutloff in 4 Teams Aufgaben so gut und schnell wie möglich
pünktlich um 8:30 Uhr an der Volksbank zu lösen.
in Reinheim eingefunden. Nach der
Nun war auch der zweite Wettbewerbsteil
freundlichen Begrüßung und einer Füh-
erledigt und die Zeit bis zur Siegerehrung
rung durch die Tiefgarage haben wir die
wurde mehr oder weniger genutzt, um den
Zeit bis zum offiziellen Anfang genutzt,
Vortrag der TU-Darmstadt zum Thema
um ein Gruppenfoto zu machen.
„Gier- Manchmal ein Weg zum Erfolg“ an-
Nach den Eröffnungs- und Begrüßungs- zuhören. Doch um 14:30 Uhr war es end-
reden der Veranstalter konnte der Grup- lich so weit, die Sieger sollten gekürt wer-
penwettbewerb beginnen. Es mussten 4 den.
Aufgaben innerhalb von 45 Minuten von
Die Albert-Einstein-Schule hat mit einem
den Teams zu jeweils 3-5 Schülern der Q2-
9. Platz von Simone Wagner und einem
Phase gelöst werden, bevor anschließend
4. Platz von Eva Nowatzki im Einzel-
alle 131 Schüler im Einzelwettbewerb an-
wettbewerb und einem 2. Platz im Mann-
traten. Die Schüler aus diversen Schulen
schaftswettbewerb von Simone Wagner,
im Landkreis Darmstadt-Dieburg und dem
Eva Nowatzki, Konstantin Nick, Robin
Odenwaldkreis mussten nun ebenfalls in
Schiemer und Frederik Hartmann gut
45 Minuten 3 Aufgaben lösen.
abgeschlossen. Das Team ist nur knapp
Diesen ersten Teil des Wettbewerbs hinter an der Siegerprämie I-Pod vorbeige-
sich gebracht, wurde es nun Zeit für eine schrammt, stattdessen hat jedes Team-
Stärkung. Bei einer großen Auswahl an mitglied einen Memory-USB-Stick gewon-
belegten Broten und Getränken war nun nen.
eine Ruhepause an der Reihe, um anschlie- Eva Nowatzki
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
schenden Klischees zu hinterfragen, wie Polen, das die meisten Deutschen als ost-
etwa der Dozent Manfred Mack sagt. Er europäisches Nachbarland wahrnehmen,
sei davon überzeugt, dass sich das aber von seinen Bewohnern als Mittel-
deutsch-polnische Verhältnis zunehmend europa bezeichnet wird, sei in mancher
entspanne. Es sei spürbar, dass die Bericht- Hinsicht mitunter rätselhaft, sagt Mack.
erstattung über das Nachbarland in Sein Kollege Kneip ergänzt, dass es aus
Deutschland zugenommen habe, sagt der deutscher Sicht befremdlich sei, dass im
56-jährige Historiker. Auch steche in Po- katholischen Polen auch sonntags die
len die „antideutsche Karte“, die während Kaufhäuser geöffnet haben und im weit-
der vergangenen Jahre etwa von den kon- gehend säkularisierten Deutschland eine
servativen Kaczynski-Brüdern in innenpo- solche Praxis als respektlos abgelehnt
litischen Konflikten eingesetzt worden werde. Mach nickt, lächelt und sagt: „Po-
war, immer seltener. len ist immer so, aber auch anders.“
dapd
NaWi Spende
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
Politik hautnah
Schülergruppe aus Groß-Bieberau besucht Hessischen Landtag – Manfred Pentz steht
Rede und Antwort
Auf Einladung des CDU-Landtagsab- reform und die Abgeordnetenarbeit an-
geordneten Manfred Pentz besuchten gesprochen.
Schülerinnen und Schüler der Albert-Ein-
Der gut vorbereitete Landtagsbesuch
stein-Schule aus Groß-Bieberau den
führte schließlich dazu, dass Pentz eine
Hessischen Landtag. Der Führung durch
weitere Einladung für die im kommenden
den Landtag schlossen sich der Besuch
Schuljahr stattfindenden Politik und Wirt-
einer Plenarsitzung und ein Gespräch mit
schaft-Leistungskurse der Albert-Einstein-
Manfred Pentz an. In dem sehr ausführli-
Schule aussprach, was die begleitenden
chen und von Pentz sehr offen geführten
Lehrkräfte Ralf Guinet und Rainer Köster
Dialog mit den Schülern der Politik Leis-
sehr gerne annahmen.
tungskurse der Oberstufe wurden u.a. der
Ralf Guinet
Euro-Rettungsschirm, die Föderalismus-
Leistungskurse Politik & Wirtschaft der Albert-Einstein-Schule mit Manfred Pentz (vorne Mitte) vor
dem Hessischen Landtag
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
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VIII. Kulturelles, Wettbewerbe und Aktionen
Geschichte einmal anders: Dass Geschich- Ausgestattet mit Rollenkarten für Mitglie-
te nicht immer im traditionellen Sinne der des Volkes, Erzbischöfe und Herzöge
gelehrt und gelernt werden muss, zeigt bis hin zum König sowie Requisiten wie
ein Unterrichtsprojekt des Geschichts- die Krone, das Königsschwert, den Reichs-
kurses der 8G1 unter Leitung von Herrn apfel, das Salböl, den Krönungsmantel, das
Schaal. Am vergangenen Dienstag wurde Zepter etc. wurde die Königskrönung
ein Rollenspiel zur mittelalterlichen möglichst historisch fundiert einstudiert.
Königskrönung vor Mitschülern aus zwei Das Rollenspiel behandelte auf diese Wei-
anderen Geschichtskursen aufgeführt. se die Designation Ottos durch dessen
Vater, König Heinrich I., die Königswahl
Ausgangspunkt des Rollenspiels war die
und Huldigung der Großen des Reichs, die
Quelle des sächsischen Mönchs Widukind
Akklamation des Volkes, den geistlichen
von Corvey (ca. 925 - 973 n. Chr.), die aus-
Akt der Krönung, Salbung und Thron-
führlich die seit Otto I. bis ins 14. Jahrhun-
setzung sowie das Königsmahl und den
dert praktizierte Zeremonie der Königser-
anschließenden Königsumritt.
hebung im Mittelalter beschreibt.
Abgerundet wurde das Unterrichtsvor-
Um sich innerhalb des Rollenspiels besser
haben durch einen Film, der die im Unter-
in die jeweilige Rolle hinein versetzen zu
richt behandelten Aspekte aufgriff und die
können, wurden im Vorfeld einige Aspek-
Königskrönung szenisch darstellte. Den
te innerhalb des Geschichtsunterrichts
Schülerinnen und Schülern bot sich auf
behandelt, z. B. wie ein mittelalterlicher
diese Weise die Gelegenheit der Vertie-
König herrschte, welche Funktionen die
fung des behandelten Stoffs sowie des
einzelnen Handlungsakte der Krönung
Vergleichs der szenischen Umsetzung.
besaßen und welche symbolische Bedeu-
tung den einzelnen Königsinsignien zu- Ruben Schaal
kamen.
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IX. Einstein spielt
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IX. Einstein spielt
Spielend unterrichten
Zwei Schülerinnen der AES machen ein Theaterpädagogik-Praktikum
Lena Schalle (11. Klasse) und Theresia Schil-
ler (9. Klasse) – zwei Schülerinnen der AES
– absolvierten im März bzw. im April 2012
ein je zweiwöchiges Praktikum bei der
Theaterpädagogin Andrea Fischer. Dort
hatten beide die Gelegenheit, die unter-
schiedlichen Gruppen der AES und die frei-
en Gruppen in Fränkisch-Crumbach
kennenzulernen und zeitweise selbst in
die Position der Spielleitung zu schlüp-
fen.
„Das macht riesig viel Spaß!“. Beide junge
Frauen können sich gut vorstellen, einmal Lena Schalle organisierte über das Prakti-
in einem ähnlichen Berufsfeld zu arbei- kum hinaus einen Teil der aesthet-
ten. Für den Beruf der Theaterpädagogin XOpenAir am 25. und 26. Mai 2012 in Groß-
qualifiziert man sich über ein Studium. Das Bieberau. Theresia Schiller betreute die
Fach hat auch in der Schule Zukunft. An Gruppen der aesthetX Kammerspiele am
der Albert-Einstein Schule wurden bei- 4. und 5. Mai 2012 im neuen Theaterraum
spielsweise in diesem Schuljahr zum ers- der AES und bereitete die Gruppen auf
ten Mal Abiturprüfungen im Fach Darstel- ihre Auftritte vor.
lendes Spiel (Theater) abgenommen.
Eine Abiturprüfung im Fach Darstellendes diese Prüfung und nahmen damit einige
Spiel ist nicht nur an der AES, sondern auch Strapazen auf sich, die ihnen bei einer
in ganz Hessen neu. Im Jahr 2011 hatten „normalen“ Abiturprüfung erspart geblie-
in wenigen Hessischen Modellschulen ben wären.
Abiturienten erstmals die Gelegenheit,
Denn das Abitur im Fach „Darstellendes
eine Theaterprüfung abzulegen. Nach Aus-
Spiel“ setzt sich aus zwei Prüfungsteilen
wertung der Erfahrungen mit dieser Prü-
zusammen. Ähnlich wie in einer Sport-
fung war es nun 2012 erstmals möglich,
Abiturprüfung gibt es einen praktischen
diese Prüfung hessenweit anzubieten.
und einen theoretischen Teil. Bei der prak-
Dass die AES mit ihrem breit gefächerten
tischen Prüfung handelt es sich um eine
Angebot an Theaterkursen zu den ersten
Präsentation einer Spielszene, die die Schü-
Anbietern dieser Prüfung zählen würde,
ler zuvor anhand einer Aufgabenstellung
nimmt nicht Wunder. Tatsächlich melde-
entwickelt und geprobt haben. Sie zeigen
ten sich 13 Schülerinnen und Schüler für
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IX. Einstein spielt
dabei, dass sie die verschiedenen Anfor- Prüfungsteil unterscheidet sich kaum von
derungen an einen Auftritt, an die Struk- anderen mündlichen Abiturprüfungen.
tur einer Szene, die Kommunikation mit
Die Prüfungspremieren zeigten ein hohes
dem Publikum, das Zusammenspiel, die
Maß an Kreativität und Reflexions-
Verwendung der Theaterzeichen und vie-
fähigkeit über die verschiedenen Theater-
les mehr nicht nur kennen, sondern auch
formen. Vor allem aber überzeugten die
anwenden können.
Spielerinnen und Spieler in ihren prakti-
Im theoretischen Prüfungsteil zeigen die schen Prüfungen durch große Ernsthaf-
Abiturienten dann, dass sie theater- tigkeit, Selbstbewusstsein und Präsenz. Die
theoretische und -geschichtliche Kennt- Prüfungen waren damit nicht nur für die
nisse haben, können moderne Theater- Schülerinnen und Schüler, sondern auch
formen beschreiben und analysieren, die für das Prüfungsgremium ein gleicher-
Funktion des Theaters in der Gesellschaft maßen spannendes wie bereicherndes
kritisch beurteilen und vieles mehr. Dieser Ereignis.
Olaf Mönch
Theater verwandelt
Das Theater kann alles verwandeln. Ein rer Kuchen, eine Geliebte …. Theater ist
Stuhl auf der Bühne kann zwar auch ein Verwandlung und der Zuschauer wird von
Stuhl sein, aber das ist eher langweilig. Er den Spielerinnen und Spielern auf eine
kann so viel mehr sein: Ein Spieler kann Reise mitgenommen, die immer wieder
ihn in ein Sofa verwandeln, einen Fern- dort Überraschungen für ihn bereithält,
sehsessel, in dem er sich entspannt zu- wo er seine Vorstellungskraft und Phan-
rücklehnt, während er fernsieht, obwohl tasie mitspielen lässt. Die Erfinder des The-
auf der Bühne kein Fernseher steht. Und aters, die Griechen, waren schon vor 2500
vielleicht erleben wir im Gesicht des Dar- Jahren davon überzeugt, dass dann auch
stellers sogar das Fußballspiel mit, das er der Zuschauer durch das Theater verwan-
gerade sieht, obwohl ja gar kein Fernse- delt wird.
her da ist. Theater findet im Kopf des Zu-
Seit fast 10 Jahren wird in diesem Sinn an
schauers statt und die Kunst des Schau-
der AES Theater mit Jugendlichen in Ar-
spielens besteht darin, diese Bilder her-
beitsgemeinschaften und Unterrichten
vorzurufen.
gespielt. Nicht nur die zahlreichen Einla-
Dieses Spiel ist nicht nur für den Spieler dungen zu landes- und bundesweiten
anspruchsvoll, sondern auch der Zuschau- Festivals, zahlreiche Theaterpreise und
er ist gefordert, denn die Bedeutungen Auszeichnungen belegen den Erfolg die-
werden ja nicht – wie im Film – unzwei- ser Arbeit, sondern auch das außerge-
deutig bis ins Letzte gezeigt. wöhnliche Engagement und die Begeis-
terung der Schüler zeigen, welche Kraft in
Besonders interessant wird es dann, wenn
dieser Kunstform steckt. Zurzeit spielen an
der Stuhl gar nichts mehr mit seiner Funk-
der Albert-Einstein Schule 250 Schüler The-
tion zu tun hat, wenn es dem Spieler ge-
ater.
lingt, den Zuschauer sehen zu lassen, dass
der Stuhl ein bissiger Hund ist, ein lecke- Mehr Informationen: www.aes-theater.de
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IX. Einstein spielt
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IX. Einstein spielt
An den Veranstaltungen und Feier- der andere eigentlich ist. Mit einer List
lichkeiten zum Büchnerjahr beteiligt sich gelingt es ihnen vom König verheiratet
auch die Stadt Reinheim, denn Georg zu werden. Als dieser merkt, dass er betro-
Büchner lebte zeitweise bei Verwandten, gen wurde, und das Paar erstaunt fest-
die nicht weit vom Hofgut entfernt wohn- stellt, dass sie, ohne es zu wissen, dem
ten. Büchner ist vor allem für seine Willen des Königs entsprochen haben, ist
gesellschaftskritischen Werke bekannt. In der Weg frei für eine Versöhnung.
„Leonce und Lena“, dem Stück, das auf der
Das Unterrichtsprojekt „Leonce und Lena“
Bühne des Hofguts zur Aufführung kam,
des Kurses „Darstellendes Spiel“ der
widmet er sich aber der Liebe. Natürlich
Jahrgangsstufe 12 hatte sich im Verlauf
ist auch dieses Werk voller Spott für die
des vergangenen Schuljahres mit dieser
Herrschenden. Ein König versucht seinen
Komödie auseinandergesetzt und daran
Sohn mit einer Prinzessin eines anderen
dramaturgische und spieltechnische
Königreichs zu verheiraten. Die zwei ken-
Grundlagen erarbeitet. Das Ergebnis die-
nen sich nicht und fliehen jeweils unab-
ser Arbeit und die Inszenierung eines wei-
hängig voneinander vor der Hochzeit.
teren DS Kurses von J.W. Goethes „Clavigo“
Zufällig treffen sie sich aber auf der Flucht
waren im Hofgut Reinheim zu sehen.
und verlieben sich, ohne zu wissen, wer
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X. Einstein musiziert
Schulbandkonzert 2012
Es ist der 9. März und wieder einmal pil-
gern Schüler, Lehrer, Eltern und sonstige
Musikbegeisterte in die Aula der Albert-
Einstein-Schule, um die Schulband bei ih-
rem alljährlichen Konzert zu bejubeln.
Unter dem Motto „Schulband in Concert“
stehen die jungen MusikerInnen auf der
Bühne und zeigen, was sie können und Nach „I´d do anything“, „Set fire to the rain“
wofür sie das gesamte letzte Schuljahr und „Call me“ wird es auf einmal ganz still
unter der Leitung von Holger Ohl und auf der Bühne und auch im Publikum.
Guido Neumann geprobt haben. Denn Marc Mißkampf singt die gleichna-
mige Hymne „Still“ der Band Jupiter Jones
Die ersten Worte, die man von Sängerin und bringt einige Mädels zum Dahin-
Susi Schnellbächer hört, lauten: „I got my schmelzen.
first real six string“. Die Hoffnung, irgend-
wann wie Bryan Adams auf der Bühne zu Nach so vielen Emotionen wird es dann
stehen, war wahrscheinlich auch die Moti- aber wieder laut auf der Bühne mit „Spring-
vation für die Gitarristen Marc Mißkampf, wut“ und „Edge of Seventeen“, bevor auf
Tamo Bess, Robin Renz, Justus Boehm und einmal ein paar bunte Gestalten auf die
den Neuzugang Jan Brohm sich für die Bühne springen und „Bad Touch“ von der
Schulband zu engagieren und für die „lieb- Bloodhound Gang spielen, was alle mit-
liche Saitenmusik“ zu sorgen. reißt. Doch langsam neigt sich das Kon-
zert dann auch dem Ende zu und man hört
Bekannte Lieder wie „Song 2“ von Blur, ein Glockenspiel – beinahe alle Musiker
„Bohemian like you“ von den Dandy War- stehen auf der Bühne, jeder beteiligt sich
holes und „High“ von der Lighthouse zumindest mit einem Rhythmusinstru-
Family, gesungen von den Sängern Jan ment und es erklingt „Somebody that I
Brohm, Fabian von Boetticher und Marc used to know“ von Gotye.
Mißkampf klingen durch den Raum und
begeistern die Zuschauer. Es folgt das Abschlusslied „Chasing Cars“
von Snow Patrol. Am Bass steht Lennard
Danach wird es ruhiger. Am Piano spielt Niesig, am Schlagzeug sitzen Marc Cle-
Ines Neumann eine Melodie, die jeder ment, Fabian Wilke, Linus Fodi, Marco Knöll
kennt, und Rahel Gesser singt „Turning und Nico Schmidt, die mit Hilfe diverser
Tables“ von Adele. Laura Plößer begeistert Perkussionsinstrumente schon den gan-
alle mit „Empire State of Mind“, sodass die zen Abend für den passenden Rhythmus
Zuschauer mit Gänsehaut in die Pause sorgen. Der gigantische Chorgesang von
gehen. Isabel Stammenoff, Janika Ritau, Céline
Es geht weiter. „Clocks“ von Coldplay mit Trischberger, Laura Kurz und allen ande-
Susanna Weigmann am Klavier und Jan ren Sängerinnen und Sängern wurde von
Stolp am Keyboard, unterstützt von Jona- Kerstin Wießmann einstudiert und bildet
than Segebart am Keyboard und Lisa Neu- den krönenden Abschluss des Abends.
mann am Bass. Das Publikum fordert begeistert eine Zu-
gabe.
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X. Einstein musiziert
Für die hervorragende Beleuchtung und Für fünf Musiker(innen) war es zwar das
Beschallung sorgte die Technik AG mit Felix letzte Konzert auf der Bühne, aber sicher
Lokay, Lucas Henke, Matheo Fleck, Tim nicht das letzte Konzert als Zuschauer. Ich
Vetter, Anne Runhaar und Max Förster. freue mich auf nächstes Jahr!
Justus Boehm
Frühlingskonzert im Bürgerzentrum
Ein Frühlingskonzert bei sommerlichen und auch gestampft wird. Der Abschluss-
Temperaturen und das gesamte Spektrum song „Over the rainbow“ aus „The wizard
des Musiklebens einer Schule: of Oz“ wird mit Jubelrufen belohnt.
Im vollbesetzten Bürgerzentrum erwarten Mit einem Menuett aus der „Feuerwerks-
die Schüler und Schülerinnen ihren Auf- musik“ von G. F. Händel, von den Musike-
tritt mit Spannung und Nervosität. Sie rinnen und Musikern eigens für den Abend
kommen aus allen Schulzweigen, von der arrangiert, stellt sich der E-Kurs Musik von
Hauptschule über die Realschule bis zum Herrn Ohl vor.
Gymnasium.
Nach 2 Stunden vollem Programm läutet
Erstaunlich, was die Streicherklassen 5, das Einsteinorchester, zusammen mit der
nach nicht einmal einem Jahr, an Sound Klasse 6 G1, souverän das Ende des Kon-
zu bieten haben. Die Streicherklassen 6 zei- zerts ein mit „Conquest of Paradise“ – rau-
gen eindrucksvoll, wie weit sie in einem schender Applaus.
weiteren Jahr gekommen sind.
Für den musikalischen Höhepunkt des
Die beiden Orchester, die neben Beispie- Schuljahres der Schule mit musikalischem
len aus der klassischen Musik wie dem Schwerpunkt haben die Streicherklassen,
„Frühling“ aus den „ 4 Jahreszeiten“ von A. das Schulorchester, das Einsteinorchester,
Vivaldi auch Beiträge aus dem Unter- der E-Kurs Musik und der Unterstufenchor
haltungsgenre darbieten, beweisen, wie ihr Bestes gegeben.
nach erfolgreichem Abschluss der Strei-
Der sehr zufriedene Schulleiter, Herr Göbel,
cherklassen 5 und 6 in Arbeitsgruppen mit
bedankt sich bei den Leiterinnen der En-
viel Engagement weitergearbeitet wird.
sembles, Frau Bolbach und Frau Huber-
Der Unterstufenchor setzt sängerische Ak- Lob, sowie Herrn Ohl für den musikalischen
zente und erfreut das Publikum mit fri- Abend.
schen Songs, in denen gerappt, geklatscht
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X. Einstein musiziert
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X. Einstein musiziert
Ihr Debüt auf großer Bühne gaben die mithilfe der Förderung durch die hessische
jüngsten Teilnehmer des Abends – die Landesregierung „Jedem Kind“ (JeKi) Un-
Drittklässler der Haslochbergschule (JeKi 3). terricht auf einem Streichinstrument er-
Sichtlich aufgeregt boten sie mit „Goldfish“ möglicht werden soll. Das Ende der Grund-
und „Wenn wir fahren über´n Teich“ nicht schulzeit bedeutet aber keinesfalls das
nur ihre erlernten Fähigkeiten auf Streich- Ende des Instrumentalunterrichts: Ein Groß-
instrumenten dar, sondern verzückten auch teil der Schülerinnen und Schüler wird im
mit unterhaltsamen Gesangseinlagen und kommenden Schuljahr die musikalische
kleinen aber gelungenen Choreographien. Ausbildung in einer speziellen Fortgeschrit-
Das Ensemble JeKi 4 rundete das Programm tenen-Streicherklasse an der Albert-Ein-
mit einem „Squaredance“ und dem Stück stein-Schule fortsetzen – ein gelungenes
„Hickory Dickory Dock“ ab. Die jungen Strei- Beispiel für die erfolgreiche Kooperation
cher sind die ersten Absolventen des JeKi- zwischen Grund- und weiterführender
Projektes der Haslochbergschule, bei dem Schule.
Miriam Bolbach
... i n d e r A E S-C a f e t e ri a
fri s c h e B r ö t c h e n
Sna c ks
G e trä n k e
w ar m e M a hlz eit e n
u n d v i e l e s m e h r!
B ei L O R E und C O R N E LIA
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XI. Sportliche Aktivitäten
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XI. Sportliche Aktivitäten
Lehrer-/Oberstufen-Fußballturnier
Am letzten Schultag des Jahres kam es in aus dem AES-Kollegium in jeweils 15-
der hiesigen Turnhalle zu einem freund- minütigen Matches gegeneinander.
schaftlichen Vergleich der Oberstufen-
Trotz seiner Auftaktniederlage gegen den
Sportkurse sowie einer Lehrermannschaft.
12er-Leistungskurs setzte sich der favori-
Im Modus „Jeder gegen Jeden“ spielten sierte 13er-Grundkurs bei gleicher Punkt-
der dreistündige 12er-Grundkurs von zahl und identischer Tordifferenz
Herrn Sacher, der dreistündige 13er-Grund- nur aufgrund eines mehr erzielten Tores
kurs von Herrn Herzig, der 12er-Leistungs- denkbar knapp gegen seinen Auftakt-
kurs von Herrn Schaal sowie ein Team bezwinger durch.
Faire Spiele sowie eine nette Atmosphäre
trugen insgesamt zu einem gelungenen
Nachmittag bei, bei dem neben dem sport-
lichen Ehrgeiz vor allem der Spaß im Vor-
dergrund stand.
So waren sich alle Beteiligten einig, dass
man solch einen Vergleich etablieren soll-
te.
Ruben Schaal
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XI. Sportliche Aktivitäten
Sportabzeichen 2011
223 Sportabzeichen - 123 Gold, 39 Silber und 61 Bronze
Wie jedes Jahr ermöglichte die Albert-Ein- und Ausdauerlauf sowie dem Schwimmen
stein-Schule auch im vergangenen Schul- erreicht.
jahr ihren Schülerinnen und Schülern, im Während vierzehn Schülerinnen und Schü-
Rahmen der Bundesjugendspiele und des ler bereits die 6. Prüfung abgelegt haben
Sportunterrichtes das Sportabzeichen zu und somit eine goldene Anstecknadel mit
erlangen. der „6“ erhalten, können sich Katharina
Übersendet von Jutta Nungesser, Koordi- Kowarsch (10R1) und Felix Wiemer (9G4)
natorin der Sportabzeichenabwicklung des bereits zum 7. Mal die Nadel des Deutschen
Schulkreises Darmstadt-Dieburg, können Olympischen Sportbundes anstecken.
sich insgesamt 223 Schülerinnen und Schü- Dank auszusprechen gilt es v.a. unserem
ler über den Erhalt einer Urkunde sowie Sportlehrer Georg Jung, der auch dieses Jahr
einer Anstecknadel in entsprechender „Far- wieder einige Nachmittage investiert hat,
be“ (Gold, Silber, Bronze) freuen. Alle haben um die Masse an Daten von ca. 1000
die für ihre Altersstufe geforderten sportli- Schülerinnen und Schülern der Jahrgangs-
chen Leistungen in den leichtathletischen stufen 5-10 in das entsprechende Compu-
Disziplinen Sprint, Wurf bzw. Stoß, Sprung terprogramm einzutippen.
Ruben Schaal
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XI. Sportliche Aktivitäten
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XI. Sportliche Aktivitäten
Unterstützung erhielten die beiden dabei Eine weitere Verschönerung des weitläu-
vom ehemaligen Kollegen, Dieter Böhm, figen Schulareals um die Gebäude der AES
der die Arbeiten mit seinem Fachwissen und deren weitere Gestaltung –
und seiner Erfahrung begleitete. insbesondere mit bewegungsanregenden
Insbesondere sei an dieser Stelle der Fir- und – fördernden Stätten – ist bereits in
ma Liebig, mit Namen des Inhabers Planung.
Ruben Schaal
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XI. Sportliche Aktivitäten
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XI. Sportliche Aktivitäten
Die erfolgreiche Mannschaft: stehend (hintere Reihe von links): Marco Knöll, Kris Jost, Hendrik Janßen,
Nils Reichstein, Tim Stuckert, David Koontz, Tom Dehos, Leon Janßen, Maximilian Böhm, Betreu-
er Michael Malik; kniend (von links): Karl-Jakob Liebig, Jannik Delp, Nick Kreuzer, Moritz Klinger,
Erik Sponagel;
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XII. Unsere Schüler unterwegs
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XII. Unsere Schüler unterwegs
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XII. Unsere Schüler unterwegs
AES-Jungforscher im Schülerlabor
Am 25.10.2011 fahren 29 erwartungsvolle
Schüler und Schülerinnen der 6G2/G4 in
Begleitung ihres Biologielehrers Herrn
Korrell nach Darmstadt. Ihr Ziel: Das Junior-
labor auf der Lichtwiese der TU Darmstadt.
Das Pharma- und Chemieunternehmen
Merck und die Technische Universität
Darmstadt betreiben dort ein gemein-
schaftliches Schülerlabor, um bei den Kin-
dern und Jugendlichen noch mehr Begeis-
terung und Verständnis für die Naturwis-
senschaften zu wecken. Die „Nachwuchs-
forscher“ können hier in einem stilechten
Chemielabor Experimente unter Anlei- Julian Becker und Yannis Frohnert an ihrem
tung selbst durchführen. Die Groß- Arbeitsplatz
Bieberauer Gruppe wurde von Dr. Wanno-
wius, dem Leiter des Labors, freundlich waren mit Begeisterung dabei und gaben
begrüßt. An diesem Tag stand das Thema ihr Bestes.
Reinstoffe und Stoffgemische auf dem
Nach soviel Anstrengung gab es dann am
Stundenplan. In den Versuchen ging es
Schluss als Belohnung eine faustdicke
um das Problem der Trennung von ver-
Überraschung: Himbeereis. Die Schüler
schiedenen Stoffen. Praktisch wurden die
staunten nicht schlecht, als Dr. Wannowius
Extraktion eines Feststoffes (Karotten-
mit ihnen zusammen aus leckeren Zuta-
farbstoff einer Möhre) und die Destillati-
ten und mit Hilfe von flüssigem Stickstoff
on eines flüssigen Gemischs (Rotwein) von
ein waschechtes Eis herstellte. Jeder Schü-
den Schülern durchgeführt. Die Versuche
ler bekam davon einen großen Becher und
wurden zuerst mit der ganzen Gruppe be-
es schmeckte, wie könnte es auch anders
sprochen und danach durften Klein-
sein, hervorragend. Nach diesem gelun-
gruppen ihr Experiment selbstständig auf-
genen Abschluss konnte die Heimfahrt
bauen und durchführen. Anschließend
wohl gestärkt und zufrieden angetreten
wurden die Ergebnisse und offene Fra-
werden.
gen besprochen. Die Jungforscher der AES
Gerhard Korrell
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XII. Unsere Schüler unterwegs
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XII. Unsere Schüler unterwegs
Stipendienangebote der Stiftungen für fahrt ist ein schöner und informativer Ab-
junge StudentInnen oder DoktorantInnen. schluss der Unterrichtseinheit Politische
Strukturen und Prozesse, bei dem wir einzel-
Den Abschluss der Studienreise bildete ein
ne Teilaspekte in der Nachbereitung der
Besuch in der Gedenkstätte Hohenschön-
Studienfahrt sicher noch vertiefen werden.
hausen, der Stasi-Untersuchungshaft-
In Hohenschönhausen hat sich bereits
anstalt in der ehemaligen DDR. In einem
angedeutet, dass wir uns in beiden Leis-
Seminar beschäftigten sich die Schüler,
tungskursen noch einmal intensiv mit
ungewohnt an einem Sonntagvormittag,
dem politischen System der DDR und den
mit den Aufgaben des Ministeriums für
Unterschieden zu unserer parlamentari-
Staatssicherheit und erarbeiteten sich ei-
schen Demokratie beschäftigen werden.
nen Einblick in das Rechts- und Justiz-
Hier hatten die Schüler viele Fragen, und
system der DDR. Eine Führung durch die
dazu werden wir sicher auch fachübergrei-
Haftanstalt und Gespräche mit zwei Zeit-
fend mit den Historikern zusammenarbei-
zeugen beendeten für die Schüler den in-
ten“, so die beiden begleitenden PoWi Leh-
formativen und beeindruckenden Vormit-
rer Rainer Köster und Ralf Guinet.
tag und das diesjährige Berlinprogramm
der PoWi-Leistungskurse der Albert-Ein- R. Guinet
stein-Schule Groß-Bieberau. „Die Studien-
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XII. Unsere Schüler unterwegs
sam ein paar Kurven zu fahren. Da für die Dienstag: Unser letzter Skitag und damit
9G1 am Samstag nur das Langlaufen am der Tag des großen Skirennens. Vormit-
Nachmittag geplant war, hatte sie den tags bereiteten wir uns auf den Slalom
ganzen Vormittag zur freien Verfügung. vor, indem wir ihn ein paar Mal durchfuh-
Währenddessen besuchte die 9G4 das ren. Nachmittags war es dann endlich so-
Haus der Natur. Abends fand dann die Dis- weit! Die Anfänger wagten sich als die Ers-
co im alten Schwimmbad der Jugendher- ten in den Slalom, danach galt es dann für
berge statt, wobei auch die Lehrer auf ihre die Fortgeschrittenen und die Profis, sich
Kosten kamen. Den Eröffnungswalzer tanz- im umgesteckten Slalom zu beweisen.
te unter anderem Herr Weber mit Frau Jeder kann stolz auf seine Leistung sein!
Leuffen. Am nächsten Tag probierte sich Wir alle fanden es sehr schade, die letzte
die 9G4 im Langlauf und die 9G1 besuch- Abfahrt hinter uns zu bringen, waren wir
te das Museum. Am Montag fanden sich doch gerade erst richtig in Fahrt gekom-
dann wieder Zweiergruppen zusammen, men. Insgesamt konnten wir uns nicht
die dieses Mal aus einem Anfänger und über zu wenig Schnee beschweren, was
einem Profi oder Fortgeschrittenen be- sich besonders am Tag der Abreise zeigte.
standen. Alle staunten hierbei, wie gut die Über Nacht hatte es im Schwarzwald über
Anfänger schon auf ihren Skiern standen. einen halben Meter Neuschnee gegeben!
Das Highlight dieses Tages war die abend- Wir waren eingeschneit, sodass der Bus
liche Fackelabfahrt, bei der wir alle ganz erst mit großer Verspätung am Hebelhof
langsam und in einer Reihe mit einer Fa- ankam und wir somit erst drei Stunden
ckel in der Hand den Berg hinuntergefah- später unsere Heimreise starten konnten.
ren sind. Allerdings mussten wir hierfür Trotz allem kamen wir unversehrt in Groß-
erst mit unseren Skiern auf der Schulter Bieberau an und können abschließend
und den Skischuhen an den Füßen den sagen: Es war eine tolle Woche und auch
Berg erklimmen. Mit dem schönen Anblick in Deutschland lässt es sich super Ski-
der vielen Lichter wurden wir dafür aber fahren!
belohnt. Anschließend gab es noch eine
Julia Gaydoul, Fabienne Bernius
Après-Ski-Disco – natürlich in Skiklamotten.
und Hannah Kreuzer
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XII. Unsere Schüler unterwegs
Das Kastell gehört zum UNESCO-Welterbe zerstört, das Dorf menschenleer. Die verfal-
Limes, der Grenze zwischen dem Römischen lenen Mauern des Kastells dienten im Mit-
Reich und den germanischen Stammes- telalter und bis in die Neuzeit hinein als
gebieten. Nachdem bereits vorher schon ein Steinbruch. Der Zerstörung wurde erst An-
Holzkastell bestand, wurde dieses vor etwa fang des 19. Jahrhunderts Einhalt geboten.
1900 Jahren zu einem Kastell in Steinbau- Der deutsche Kaiser Wilhelm II. veranlasste
weise erweitert, das einer Besatzung von 1897 den Wiederaufbau des alten Römer-
rund 600 Mann Platz bot. Entlang der Stra- kastells. Auf den antiken Fundamenten des
ße entwickelte sich im Laufe eines Jahrhun- einstigen Römerkastells entstand so die Re-
derts eine Siedlung mit vollständiger Infra- konstruktion des Saalburg-Kastells.
struktur nach römischem Vorbild. Es gab
Innerhalb einer 45-minütigen Führung und
befestigte Straßen, Geschäfte, Gasthäuser
einer anschließenden Erkundungs-Rallye
und eine Badeanlage. Dort wohnten die Fa-
hatten die Schülerinnen und Schüler die
milien der Soldaten, Händler und Handwer-
Möglichkeit, diese Geschichte nachzuvoll-
ker. Insgesamt lebten bis zu 2000 Soldaten
ziehen und einen Einblick in die Lebens-
und Zivilisten im Bereich der Saalburg.
weise der Soldaten zu erhalten. Auf dies
Als im Jahr 360 n. Chr. die germanischen kann nun im Unterricht aufgebaut werden
Alemannen die römischen Grenzprovinzen bzw. kann dies im Unterricht weiter vertieft
überfielen und plünderten, wurde der Li- werden.
mes schließlich endgültig aufgegeben und
Ruben Schaal
mit ihm die Saalburg. Das Kastell wurde
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XIII. Schüleraustausch
Am 06.08.2011 erwarteten wir unsere chi- Kletterwald ging. Außerdem erlebten die
nesischen Gäste am Frankfurter Flugha- chinesischen Schüler unseren Schulalltag.
fen. Nach einer halben Stunde voller Span- Unsere Austauschpartner besuchten mit
nung und Spekulationen war das Stau- uns den Unterricht, aber erlebten ebenso
nen auf chinesischer sowie auf deutscher einen Sporttag, der auch traditionelle und
Seite groß. Vor uns standen 22 Chinesen klassische deutsche Tänze beinhaltete.
im Partnerlook, welche sich auch in Größe
Die zweite Woche des Aufenthalts ver-
und Haarfarbe glichen. Nachdem wir alle
brachten unsere Gäste ohne uns und reis-
unseren Partnern zugeteilt wurden und
ten durch Europa.
erste Anweisungen erhalten hatten, fuh-
ren wir nach Hause und verbrachten den Bereits nach dieser Woche hatten sich gute
restlichen Tag in unserer Familie. In der Freundschaften entwickelt, die nun jedoch
folgenden Zeit durchlebten wir ein viel- zunächst per Email gepflegt werden muss-
seitiges Programm, das von der Besichti- ten.
gung des Lichtenberger Schlosses, der
Zwei Monate später stand dann der Ge-
Mathildenhöhe, den Sehenswürdigkeiten
genbesuch in der Heimatstadt unserer
Frankfurts bis hin zu einem Ausflug in den
Gäste, Jiaxing, an.
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XIII. Schüleraustausch
Nach etwa zehn Stunden Flug, mit kompetenzen hatten, waren die Fähigkei-
Zwischenstopp in Amsterdam, landeten ten der chinesischen Schüler in Mathe von
wir sicher in Shanghai. Von dort ging es keinem von uns zu übertreffen.
dann zwei Stunden mit dem Bus in Rich-
Nach einem vielfältigen Mittagessen in der
tung Westen – Ziel: Jiaxing Highschool.
Schulkantine hielten die DSD-Schüler ei-
In der Schule wurden wir herzlich von chi- nen Vortrag über Jiaxing und die Schule.
nesischen und deutschen Fahnen und Die DSD-Schüler lernen Deutsch um ihr
dem Schulleiter begrüßt. Nach weiteren Deutsches Sprachdiplom abzulegen und
offiziellen Begrüßungen starteten wir nun um somit befähigt zu sein in Deutschland
unsere Reise durch China. Quer durch zu studieren. Ihre Sprachkenntnisse wa-
zunächst unüberschaubares Verkehrscha- ren überraschend gut, was uns doch auch
os, die komplizierten Geldwechselan- zeigte, dass für chinesische Schüler die
gelegenheiten und vorbei an winkenden Schule im Mittelpunkt steht.
Chinesen, die sich über das Aussehen der
Nach der Schule besichtigten wir das Mu-
großen, blonden Europäer freuten, kamen
seum in Jiaxing, in dem uns eine kompe-
wir alle in unseren Gastfamilien an.
tente Museumsführerin die Geschichte der
Am ersten Abend trafen wir uns alle in Stadt näher brachte. Abschließend ver-
einer Karaokebar in dem alten Stadtteil brachten wir noch einmal Zeit in dem al-
von Jiaxing, in der wir zum ersten Mal ten Viertel und hatten auf der Yue He Stra-
Kontakt mit der Kultur aufnahmen. Trotz ße Zeit Andenken zu kaufen, unser
Jetlag siegte das Interesse an der Kultur Verhandlungstalent unter Beweis zu stel-
dieses Landes und wir verbrachten einen len, kulturelle Kuriositäten zu probieren
ruhigen, aber schönen Abend. und den unzumutbaren Tiermarkt zu be-
suchen, der uns auch eine „andere“ Seite
Den nächsten Tag verbrachten wir in den
des Landes – Hunde und Katzen in Käfi-
Familien, die verschiedene Ausflüge ge-
gen aus Glas – präsentierte.
plant hatten, wie zum Beispiel in ein altes
Dorf oder an den Gründungsort der „Kom- Abends hatten unsere Partner eine gemüt-
munistischen Partei“. liche Bootsfahrt organisiert, während der
wir viel Spaß miteinander hatten und die
Montag war dann unser erster chinesischer
Stadt bei Nacht bewundern konnten.
Schultag. Beginnend mit dem wöchentli-
chen Fahnenappell, an dem alle Schüler Der Dienstag war dann komplett der chi-
diszipliniert und würdevoll das Hissen der nesischen Kultur gewidmet: Kungfu, chi-
chinesischen Fahne beobachten, erlebten nesische Musik, Tonpfeife und Kaligraphie.
wir das Schulleben unserer Partner. Nachmittags ließen wir uns zu Basketball
gegen die Schulmannschaft und Fußball
Wir begleiteten sie in ihren Unterricht, den
herausfordern, wobei wir bei ersterem
man nur schwer mit unserem vergleichen
ganz klar keine Chance hatten, jedoch beim
kann, da man mit 60 Schülern in einem
deutschen Nationalsport unsere Ehre
Raum anders lernt als mit der Hälfte.
wieder herstellen konnten.
Mündliche Mitarbeit wird reduziert, was
besonders im Englischunterricht zu be- Abends besuchten wir eine typische
merken war. Auch wenn die deutschen Karaokebar – zunächst noch kritisch be-
Schüler die besseren englischen Sprach- äugt, wurde diese spätestens am letzten
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XIII. Schüleraustausch
Abend zu einer der besonderen Attraktio- der Disziplin und dem Ehrgeiz der Schüler,
nen unseres Aufenthalts... starteten wir dann zu den eigentlichen
Leichtathletikdisziplinen: Laufen, Hoch-
Mittwochs besichtigten wir eine Seiden-
sprung, Kugelstoßen – unser Erfolg war
fabrik, die uns erstmals die Arbeits-
jedoch, im Vergleich zu der vorherigen
bedingungen der unteren Gesellschafts-
Austauschgruppe, eher gering.
schicht zeigte – laute Maschinen, Hitze und
Gestank. Als Geschenk erhielten wir drei In der Mittagspause bereiteten wir ge-
Seidenraupen, inklusive einem Beutel mit meinsam „Huntun“, chinesische Maulta-
Maulbeerblättern für die eigene (mehr schen, zu, die sogar begeistert gegessen
oder weniger erfolgreiche) Zucht. wurden.
Das Mittagessen an diesem Tag bestand Freitag, unser letzter Tag in den Gast-
aus regionaltypischem „Zongzi“, was eine familien, verbrachten wir ohne unsere Part-
tetraederförmige, grüne klebrige Reis- ner am Süd-Nord-See. Nach einer aben-
pampe, gefüllt mit undefinierbarem teuerlichen Busfahrt besichtigten wir eine
Fleisch darstellt. Dies entsprach nicht ganz Insel, einen Schutzwall und eine religiöse
dem deutschen Geschmack, aber es gibt Anlage. Beim gemeinsamen Grillen und
in China immer wieder genug Möglich- anschließendem Orangenpflücken genos-
keiten zur Not auch durch Fastfood gesät- sen wir die letzten Sonnenstrahlen von
tigt zu werden. Jiaxing und stellten uns schon auf den
Abschied von unseren mittlerweile engen
Nachmittags besuchten wir das Schulamt
Freundschaften ein.
von Jiaxing, in dem wir über Kriminalität,
Verkehr und Schulsystem der Stadt infor- Am letzten gemeinsamen Abend feierten
miert wurden. wir alle zusammen in der schon bekann-
ten Karaokebar und brachten sogar die
Am nächsten Tag war für die chinesischen
schüchternsten und diszipliniertesten Chi-
Schüler der wohl wichtigste Tag im gan-
nesen dazu, mit uns zu tanzen und die
zen Schuljahr: das große Sportfest. Bereits
letzten Minuten unserer Gemeinschaft zu
an den vorherigen Tagen war intensiv trai-
genießen.
niert und die Abläufe einstudiert worden.
Auch wir Deutschen waren im Voraus fest Der Abschied am nächsten Morgen fiel
eingeplant worden und erhielten bei der umso schwerer. Einige Abschiedsreden
würdevollen Eröffnungsparade, in der später und nach einem letzten gemeinsa-
jede Klasse kostümiert und in bestimm- men Foto saßen wir winkend im Bus
ten Formationen einläuft, unseren Platz. einerseits in Trauer über den Abschied,
Mit Deutschlandfahnen, unseren einheit- aber gleichzeitig auch schon wieder in
lichen T-Shirts und lauten „Deutschland“- Vorfreude auf die nächste Woche.
Rufen kamen wir jedoch immer noch
Mit dem Bus fuhren wir nach Shanghai
nicht an die kreative Gestaltung unserer
und bewunderten zunächst die riesige
chinesischen Partner heran. Nach dem
Skyline und die Nanjing Road, auf der wir
Gymnastikwettbewerb folgte der Tanz-
Zeit hatten zum Shoppen. Außerdem fuh-
wettbewerb, bei dem die verschiedenen
ren wir auf den Jin Mao Tower und über-
Jahrgangsstufen vor einer Jury ihr Kön-
blickten die riesige Stadt von oben. Zum
nen unter Beweis stellten. Fasziniert von
ersten Mal nahmen wir die Entwicklung
110
XIII. Schüleraustausch
111
XIII. Schüleraustausch
Momente sorgte. Eine weitere Attraktion der Wunsch, diese zwei Wochen nochmal
an diesem Tag war der Fake-Markt, auf dem genauso zu erleben, wie sie geschehen
wir mehrere Stunden verbrachten und viel sind.
Spaß dabei hatten, gefälschte Ray-Ban-
Natürlich sollte man nicht vergessen, dass
Sonnenbrillen, Louis-Vuitton-Handta-
China ein Land ist, in dem Menschen-
schen und Rolex-Uhren durch geschick-
rechtsverletzungen und die Todesstrafe
tes Handeln zu erwerben. Einige „Wanna
immer noch einen Teil des Alltags darstel-
buy Loleex?“-Rufe später gelangten wir im
len und auch, dass politisch sicherlich nicht
Hotel an, um endlich der gewünschten
alles korrekt abläuft, ist nicht zu vernach-
Hygiene nachzugehen.
lässigen.
Nach einer Nacht im Hotel mit wenig Schlaf
Auch der Begriff der „chinesischen Gefahr“,
ging es am nächsten Morgen los zur Chi-
die nach Deutschland und Europa greift,
nesischen Mauer. Zum ersten Mal war es
ist zu Teilen nicht unbegründet.
wirklich kalt, aber der Anblick dieses Bau-
werks war wieder einmal faszinierend. Ohne Zweifel sind unsere beiden Kultu-
ren sehr unterschiedlich, vor allem die
Etliche Stufen auf- und abwärts und eini-
Essgewohnheiten, die harten Betten, die
ge Fotos vergingen, bis wir uns auf den
Disziplin in der Schule, der Drang nach
Weg machten zum Sommerpalast, die Re-
Ansehen und Reichtum, die Toiletten, der
sidenz der Kaiserschaft in den heißen Som-
Verkehr...
mermonaten.
Die Gastfreundschaft und die Schönheit
Dort sahen wir wunderschöne Gebäude,
dieses Landes haben jedoch diese zwei
die direkt am Wasser lagen, hatten das letz-
Wochen für jeden von uns sicherlich zu
te Mal die Chance eine Mao-Bibel zu kau-
zwei der schönsten Wochen unseres Le-
fen und fuhren nach einer einstündigen
bens gemacht. Auch die immer noch be-
Suchaktion nach einem unserer Mitglie-
stehenden Email-Freundschaften und die
der los zum Olympiastadion, dem „Vogel-
Einladungen, die Familien wieder zu be-
nest“.
suchen, sind nicht selbstverständlich. Trotz
Zum Abschluss gingen wir ein letztes Mal teilweise mangelnden Sprachfähigkeiten
essen: Pekingente, was auch sonst. und erschwerter Kommunikation verstan-
den wir uns, konnten gemeinsam lachen
Und so schnell können zwei Wochen in
und aber auch eben über die Probleme
China vergehen. Mit einem Koffer voll mit
und Unterschiede der Kulturen mit-
Mitbringseln und einem Kopf voller Ge-
einander reden und uns so unsere beiden
danken und wundervollen Erinnerungen,
Welten ein wenig näher bringen.
ging es mit dem Flugzeug von Peking über
Amsterdam, trotz verpasstem Flug, wieder Zu danken ist abschließend noch Herrn
in die Heimat. Baensch und Herrn Schaal, die uns zwei
Wochen souverän durch China begleitet
Knapp vier Monate später sind diese Er-
haben, mit uns gelacht haben und sich
lebnisse immer noch fest in unseren Köp-
bis auf gelegentliche Meinungsverschie-
fen verankert, und immer wieder taucht
denheiten immer einig waren.
die ein oder andere Anekdote auf oder
Lea Jörgerling
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XIII. Schüleraustausch
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XIII. Schüleraustausch
Polenaustausch 2011
Besuch der polnischen Austausch-Schüler vom 24.-30.Oktober 2011
Der Besuch der polnischen Gäste begann
ungewöhnlich früh. Schon um 5.00 Uhr
morgens holten wir sie in Darmstadt ab.
Den Vormittag verbrachten wir in den Fa-
milien. Da sich die meisten schon kann-
ten, gab es keine Berührungsängste. Weil
unsere polnischen Freunde eine 15-
stündige Busfahrt hinter sich hatten und
wir „mitten in der Nacht“ aufgestanden
waren, krochen die meisten von uns noch
einmal ins Bett, um später die Zeit für ein
erstes Kennenlernen der Umgebung zu
nutzen.
Um 14.00 Uhr fand die offizielle Begrü-
ßung der polnischen Gäste durch den
Bürgermeister der Stadt Gr.-Bieberau, Der Rest des Tages war ohne festes Pro-
Herrn Buchwald, und unseren Schulleiter, gramm und wurde unterschiedlich gestal-
Herrn Göbel, statt. tet.
Als Begrüßungsgeschenke gab es eine Mittwochs war Darmstadt unser Ziel.
Tasche des Freundeskreises der AES, die Deutsche und polnische Schüler nahmen
Chronik „100 Jahre Albert-Einstein-Schu- an getrennten Führungen teil und dank
le“ sowie Kugelschreiber der ortsansässi- unseres „Native Speakers“ Tomasz konn-
gen Firma Merz und Krell. Im Anschluss ten unsere polnischen Freunde auch der
daran erkundeten wir im Rahmen einer Führung in deutscher Sprache gut folgen.
Rallye Groß-Bieberau. Nach dem Besuch des Hundertwasser-
Am Dienstag besuchten wir vormittags hauses, der Waldspirale, standen der Nach-
verschiedene Unterrichtsstunden an der mittag und der Abend erneut zur freien
AES, zuvor hatte Frau Benz die polnischen Verfügung.
Gäste durch die Schule geführt. Donnerstags besuchten wir noch einmal
gemeinsam mit den Austauschschülern
den Unterricht an der AES, das Projekt
„Deutschlandkunde“ von Herrn Jung
brachte kurzweilige Unterhaltung. Die
polnischen Schüler informierten uns
anhand von Power-Point-Präsentationen
über polnische Feiertage. Nach einem ge-
meinsamen Mittagessen in der Mensa
brachten uns Herr Korrell und Herr
Rutkowski mit Basketball ins Schwitzen.
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XIII. Schüleraustausch
Freitag und Samstag waren wir in Frank- Um 19.00 Uhr bestiegen unsere polnischen
furt. Neben der Stadtführung, dem Besuch Freunde in Darmstadt den Bus, um die,
der Börse und des Senckenbergmuseums nicht nur aus unserer Sicht, beschwerli-
blieb noch viel Zeit zur individuellen Er- che 15-stündige Rückreise anzutreten.
kundung der Stadt. Ein interessierter Teil
Dies geschah nicht ganz ohne Tränen und
der Gruppe besichtigte das Goethehaus
zeigte, dass Freundschaften entstanden
sowie das Städel – Museum, während sich
waren bzw. sich festigen konnten.
ein anderer Teil im neuen Shopping – Cen-
ter auf Schnäppchenjagd begab. Die „kur- Viele beschlossen in Kontakt zu bleiben.
ze“ Nacht verbrachten wir in einer Jugend- Einige werden sich wiedersehen. So wie
herberge in Sachsenhausen. Am Sonna- Ave und ich. Wir werden uns auf jeden Fall
bend kamen wir dann um 18 Uhr wieder wieder treffen.
mit dem Zug in Reinheim an, der letzte
Ich kann jedem nur empfehlen am Aus-
Abend wurde individuell in den Familien
tausch mit unserer polnischen Partner-
verbracht.
schule teilzunehmen, denn es ist eine tol-
Und so war dann ganz schnell Sonntag, le Erfahrung und hilft internationale
der Tag der Abreise, der seinem Namen Freundschaften zu knüpfen.
alle Ehre machte, so wie sich Deutschland
Henri Paul Meinaß
die ganze Woche wettermäßig von seiner
allerbesten Seite präsentiert hatte.
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XIV. Der Freundeskreis der AES informiert
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XIV. Der Freundeskreis der AES informiert
Die Herstellungskosten für den Jahresbericht werden zum Teil durch Anzeigenaufträge
gedeckt. Sie werden von Vorstandsmitgliedern in ehrenamtlicher Arbeit eingeholt.
*
Die Verteilung der Jahresberichte geschieht folgendermaßen:
- an unsere Mitglieder
- an alle Schüler und Lehrer der Albert-Einstein-Schule
- an die Kommunen
- an die Firmen, die uns einen Anzeigenauftrag erteilt haben
- an die Deutsche Bibliothek
- an die Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt
Weitere Exemplare zum Preis von 1,50 € liegen bei allen schulischen Veranstaltungen aus.
Wir werden uns auch weiterhin um Anzeigenaufträge bemühen, damit die Verteilung der
Jahresberichte preisgünstig erfolgen kann. Mitglieder des Freundeskreises erhalten den
Jahresbericht auch in Zukunft kostenlos.
*
Der Freundeskreis der Albert-Einstein-Schule ist als gemeinnützig anerkannt. Die
Steuernummer beim Finanzamt Dieburg ist 08 250 50261. Für Spenden können wir ent-
sprechende Bescheinigungen ausstellen; bei Spenden bis 200,– € genügt es, wenn Sie
den Überweisungsträger mit Ihrer Steuererklärung einreichen.
Unsere Konten sind: - Volksbank eG Odenwald (BLZ 508 635 13), Konto 1670549
- Sparkasse Dieburg (BLZ 508 526 51), Konto 80 322 878
Auch die Mitgliedsbeiträge sind steuerlich abzugsfähig.
Es reicht aus, wenn der Kontoauszug der Steuererklärung beigefügt wird.
*
Eine herzliche Bitte an unsere Mitglieder:
Wenn sich Ihre Adresse und/oder Konto-Nummer geändert hat, lassen Sie uns das bitte
wissen.
Im Falle einer Rückbuchung des Mitgliedsbeitrages werden wir mit Kosten belastet, die
unsere Fördermittel schmälern.
*
Die Mitgliedschaft im Freundeskreis endet nicht automatisch mit der Beendigung der
Schulzeit eines Schülers. Das Erlöschen der Mitgliedschaft ist in §4, Abs. 4 unserer Satzung
geregelt. Wir führen Sie gerne als „Ehemalige“ weiter und senden Ihnen die Jahresberich-
te frei Haus zu.
*
Da wir nicht überall dabei sein können, bitten wir um Unterstützung bei den Bildbeiträgen.
*
An alle Autoren: Ab sofort können Sie uns Artikel und Bilder für den kommenden Jahres-
bericht 2012/2013 per E-Mail an jahresbericht@aes-freundeskreis.de senden.
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XIV. Der Freundeskreis der AES informiert
An den
Freundeskreis der AES
Herrn Willi Delp
Wersauer Weg 13
64405 Fischbachtal
Beitrittserklärung
Name Vorname
Postleitzahl Ort
Unterschrift Datum
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XV. Personalia
Willkommen...
Mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 Antje Gruno kommt aus Schlüchtern
durften wir 11 neue Lehrkräfte in unse- und wurde aus persönlichen Gründen in
ren Reihen begrüßen: den Schulamtsbezirk Darmstadt-Dieburg
versetzt. Mit ihren Fächern Spanisch und
Ulrich Bendel ist Oberstudienrat mit den Französisch ist sie eine willkommene Ver-
Fächern Biologie und Chemie, kommt stärkung in den betroffenen Fachschaf-
von der Justus-Liebig-Schule in Darm- ten.
stadt und hat neben seiner Lehrtätigkeit
über viele Jahre die Bildstelle in Darm- Marianne Huber-Lob, Studienrätin, ar-
stadt geleitet. beitete zuvor an der Eleonorenschule in
Darmstadt. Sie ist verantwortlich für die
Miriam Bolbach hat am Gymnasium Organisation des konzertanten Bereiches
Gernsheim Ende letzten Schuljahres ihr an der AES und unterrichtet die Fächer
Examen in den Fächern Musik und Ge- Musik und Französisch.
schichte abgelegt und tritt nun als Stu-
dienrätin a. P. auch als Leiterin der Britta Knieper kommt aus Mannheim.
Streicherklassen und der Orchester die Die Studienrätin a. P. scheut den weiten
Nachfolge von Herrn Hofmann an. Weg in den Odenwald nicht und unter-
richtet Englisch und Deutsch.
Brigitte Bormann, wohnhaft in Groß-
Bieberau, hat sich von der Erich-Kästner- Anita Ledic vertritt die Fächer Deutsch
Schule in Darmstadt (IGS) zur AES verset- und Politik und tritt nach ihrem erfolg-
zen lassen. Die spor tliche Ober- reichen Examen in Heilbronn ihre erste
studienrätin unterrichtet Chemie und Stelle als Studienrätin a.P. an der AES an.
natürlich Sport.
Cornelia Lindert-Kram wohnt in Rein-
Caroline Bosch, auch Studienrätin a. P., heim und hat sich von der FES Pfungstadt
tritt an der AES ihre erste Stelle nach er- an unsere Schule versetzen lassen. Die
folgreichen Examen in Gießen an. Frau Studienrätin unterrichtet ebenfalls Eng-
Bosch vertritt die Fächer Deutsch und lisch und Deutsch.
Geschichte.
Als neue angestellte Lehrkraft für den
Frederik Coutandin, Anglist und Germa- Haupt- und Realschulzweig konnten wir
nist, wechselt nach seiner Ausbildung in
Bayern mit seinem Dienstantritt an der Christof Bürger (Mathematik/Physik)
AES in den hessischen Schuldienst. begrüßen.
Wir wünschen den neuen Lehrkräften viel Freude und Erfolg bei der Arbeit an der
AES.
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XV. Personalia
Verabschiedungen
Bereits zum Halbjahreswechsel haben zwei Sabine Roll (Ge/PoWi) wechselt an eine
Mitglieder der Schulleitung die Albert-Ein- Schule im Schulamtsbezirk Rüsselsheim, um
stein-Schule verlassen, um höhere Weihen näher an ihrem Wohnort Wiesbaden arbei-
zu erlangen. So hat Frau Oberstudienrätin ten zu können. Gerd Kirchner, seit 2005
Verena Akkermann, die mit großem Erfolg Leiter des Haupt- und Realschulzweiges,
das Ganztagsangebot an unserer Schule übernimmt eine neue Aufgabe an der
auf- und ausgebaut hat, den Süden des Gutenbergschule in Darmstadt-Eber-
Hessenlandes verlassen, um im nieder- stadt.
sächsischen Hildesheim die Stelle einer
Jürgen Lüftner, der einige Jahre Latein an
stellvertretenden Schulleiterin anzutreten.
der AES unterrichtet hat, beendete seine Tä-
Auch unser Mann für das Schulprogramm
tigkeit aus Altersgründen.
und die Berufsberatung, Herr Rektor Ralf
Loschek, hat reüssiert und konnte die Stel- Nach erfolgreichen Examina werden die LiV
le eines stellvertretenden Schulleiters an der Jennifer Faulhaber, Laura Rauch und
DKSS in Reinheim antreten. Florian Heunemann auch nicht mehr an
der AES arbeiten.
Am Ende des Schuljahres haben insgesamt
sechs Kolleginnen und Kollegen die Schule Allen Damen und Herren, die uns verlassen
verlassen. haben, gilt unser Dank und unsere Anerken-
nung.
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XVI. Ehemalige Schüler heute
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XVI. Ehemalige Schüler heute
Mit dem Studienfach tat ich mich schwerer Mitarbeiterin im Fach BWL, wo ich schließ-
als mit dem Studienort. Da ich trotz eines lich promoviert und habilitiert wurde. In
Notendurchschnitts von 1,6 keinen Studien- Oldenburg wurde auch mein Sohn Paul ge-
platz in meinem damali- boren. Inzwischen ist er fast dreißig, wissen-
gen Wunschfach Psycho- schaftlicher Mitarbeiter
logie an der Freien und arbeitet an seiner Dis-
Universität(FU) bekom- sertation im Fach Rechts-
men hatte, schrieb ich wissenschaften.
mich dort in Soziologie
1990 erhielt ich den Ruf
ein – zunächst mit dem
auf eine Professur für BWL
Ziel, nach dem Grundstu-
mit Schwerpunkt Perso-
dium zur Psychologie zu
nal an die FU. Wieder in
wechseln. Die intensive
Berlin leben und arbeiten
Beschäftigung mit der
zu können, war für mich
Kritik der Politischen
wie Weihnachten und Ge-
Ökonomie bewirkte dann
burtstag an einem Tag.
aber einen Wechsel zu
Deshalb wechselte ich
den Wirtschaftswissen-
auch nie mehr die Uni, um
schaften, und zwar
weiter aufzusteigen und
zunächst zur Volkswirt-
mehr zu verdienen.
schaftslehre (VWL). Um
Erstens fand ich es Auf-
meine beruflichen Chan-
stieg genug, überhaupt
cen zu vergrößern, erwarb ich zusätzlich ein
Professorin geworden zu sein. Und zweitens
Diplom in Betriebswirtschaftslehre (BWL).
hatte und habe ich eher inhaltliche Ambiti-
Am Ende meines Studiums gönnte ich mir
onen. Ich lehrte gerne und engagiert, was
schließlich noch ein interdisziplinäres Kür-
viele Studierende auch zu schätzen wuss-
semester und belegte alles zu „Frau-
ten. Und ich forschte und forsche mit dem
enthemen“, was ich damals an der FU erwi-
Ziel, die Geschlechterverhältnisse sowohl in
schen konnte. Meine Diplomarbeit zum
der Arbeitswelt als auch in meinem Fach zu
Thema „Gesellschaftliche Arbeitsteilung
kritisieren und zu verändern (für inhaltlich
und Frauenlöhne“ und dieses Kürsemester
Interessierte: http://www.wiwiss.fu-
verstärkten nicht nur das Interesse an die-
berlin.de/fachbereich/emeriti/krell.html).
sen Themen, sondern auch das am wissen-
schaftlichen Arbeiten. So wurde mein Im Herbst2007 musste ich aus gesundheit-
Wunsch geweckt, weiter an der Uni zu ar- lichen Gründen vorzeitig in Pension gehen.
beiten. Im Rahmen meiner Möglichkeiten forsche,
publiziere und referiere ich zwar weiterhin
Inzwischen hatte ich mich an der FU auch
zu meinen Arbeitsschwerpunkten. Aber ich
in meinen späteren Mann (inzwischen Ex-
habe jetzt viel mehr Zeit für mich und auch
Mann) verliebt, der dort lehrte. Mit ihm ging
für meine Freundschaften, verbinde oft Vor-
ich Mitte der 1970-er Jahre nach Olden-
träge damit, Städte zu besichtigen oder Leu-
burg, wo gerade eine neue Uni gegründet
te zu besuchen, bepflanze und genieße
worden war. Dort arbeitete ich zunächst als
meinen Dachgarten und gönne mir in je-
akademische Tutorin in einem selbst-
dem Sommer eine längere Pause, in der es
organisierten, interdisziplinären Frauen-
(fast) keine Verpflichtungen gibt.
projekt und wurde später wissenschaftliche
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XVI. Ehemalige Schüler heute
Im Jahr 2009 bin ich dann von der TU Mün- Darüber hinaus betreue ich ca. 30 Dokto-
chen angesprochen worden, ob ich mir eine randen und das Akquirieren von neuen Pro-
Bewerbung im Zuge der Nachfolge- jekten, um die Finanzierung der Doktoran-
besetzung des Lehrstuhls für Umform- den sicher zu stellen, nahm und nimmt sehr
technik und Gießereiwesen in der Fakultät viel Zeit in Anspruch. Aber auch nach ein-
Maschin-enwesen vorstellen kann. Natür- einhalb Jahren ist dies für mich wirklich
lich konnte ich mir das vorstellen, hatte mir mein Traumberuf. Die Arbeit mit motivier-
aber ehrlicherweise selbst sehr wenig ten Doktoranden, die Ausbildung von
Chancen ausgerechnet. Wie es dann aber (meistens) motivierten Studenten und die
manchmal so passiert, hatten der Beru- Freiheit sich in der Forschung mit den The-
fungskommission meine Vorstellungen zu men zu beschäftigen, die mir wichtig er-
Forschung und Lehre offensichtlich gefal- scheinen, stehen für mich an erster Stelle.
len und ich bekam im Jahr 2011 dann tat-
Mit meiner Partnerin habe ich mich auch
sächlich den Ruf auf die Stelle. Aller Anfang
privat sehr an das Leben in München und
war natürlich schwer. Zuerst musste ich die
Oberbayern gewöhnt. Wir genießen die
Vorlesungen nach meinen Vorstellungen
Stadt, die Berge und die schönen Seen.
umgestalten und mich überhaupt in den
Leider bleibt gefühlt hierzu nie genügend
universitären Gremien zurechtfinden.
Zeit.
Internationale Kontakte bestehen mit Im Ortskern bietet die Marktstraße mit ihren schö-
Montmeyran (Frankreich), La Baume- nen Fachwerkhäusern, die in reicher Anzahl auch
Cornillane (Frankreich), Scarlino (Italien), im Stadtteil Rodau zu finden sind, reizvolle Foto-
Bela pod Bezdezem (Tschechien), motive.
Ogrodzieniec (Polen) und Millstadt (USA).
Ein interessantes Archiv mit Schriften ab dem 16.
Jahrhundert befindet sich in der 1723 erbauten Kir-
che, deren weit älterer Turm mit Wandmalereien aus
dem 15. Jahrhundert aufzuwarten hat.
Edgar Buchwald, Bürgermeister Es lohnt sich, Groß-Bieberau zu besuchen.
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XVIII. Abkürzungen
Abkürzungen
AfL Amt für Lehrerbildung HoBIT Hochschul- und
AG Arbeitsgemeinschaft Berfusinformationstage
AK Arbeitskreis IQ Institut für Qualtitätsentwicklung
bili bilingual Jgst. Jahrgangsstufe
BVO Berufsvorbereitung und Orientierung LK Leistungskurs
BVU Berufsvorbereitender Unterricht LUO Lichtenbergschule
DKSS Dr.-Kurt-Schumacher-Schule NABU Naturschutzbund Deutschland
G Gymnasialklasse (z.B. 7G1) R Realschulklasse (z.B. 8R1)
GBS Georg-Büchner-Schule SEB Schulelternbeirat
GHRF Studienseminar für Grund-, Haupt- Sek Sekundarstufe
Real- und Förderschulen SV Schülervertretung
GK Grundkurs TU Technische Universität
GTA Ganztagsangebot Tut Tutorium
Gymn. Gymnasium Wk Wettkampfklasse
H Hauptschulklasse (z.B. 9H) WPU Wahlpflichtunterricht
HR Haupt- und Realschule
Amtsbezeichnungen
a. D. außer Dienst, im Ruhestand OStR Oberstudienrat
a. P. auf Probe Pfr. Pfarrer
Dir Direktor RL Realschullehrer
FL Fachlehrer StD Studiendirektor
L Lehrer StR Studienrat
LiV Lehrer im Vorbereitungsdienst z. A. zur Anstellung
LiQ Lehrer im Quereinstieg ~n weibliche Form
OStD Oberstudiendirektor
Fächer
Al Arbeitslehre ITG Informationstechnische
B Biologie Grundbildung
Ch Chemie kRel katholische Religion
D Deutsch Ku Kunst
DS Darstellendes Spiel L Latein
E Englisch Lb Leibeserziehung
Ek Erdkunde M Mathematik
evRel evangelische Religion Mu Musik
F Französisch Ph Physik
G Geschichte Phil Philosophie
Gk Gemeinschaftskunde PoWi Politik und Wirtschaft
Gl Gesellschaftslehre Ru Russisch
Gr Griechisch Sk Sozialkunde
Hebr Hebräisch Sp Sport
Hw Hauswirtschaft Spa Spanisch
Info Informatik Wk Werken
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