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Hörtexte
Hier finden Sie alle Hörtexte, die nicht oder nicht komplett in den Einheiten und Übungen abgedruckt sind.
1 Zeit unkte
1D
Person 1: Wenn ich vor einem Wettkampf auf den Start
warte, dann vergeht die Zeit extrem langsam. Das ist
manchmal schwierig. Aber wenn ich dann auf dem Rad sitze
und ein Zeitrennen fahre, dann geht alles ganz ganz schnell,
glauben Sie mir.
Person 2: Ich hole Benjamin an drei von fünf Wochentagen
aus der Kita ab und wenn es auf 1S:30 Uhr zugeht, dann
rennt die Zeit. Meistens hab ich noch Aufgaben auf dem
Schreibtisch liegen, aber das bleibt dann eben liegen. Wenn
ich dann mit Benjamin auf dem Spielplatz bin oder zuhause
ankomme, dann ändert sich mein Zeitgefühl, dann wird's
langsamer. Das brauche ich sehr.
Person 3: Bei meinem Beruf- ich bin Bibliothekar - denken
viele, dass ich einen ruhigen Tag habe und dass die Zeit oft
still steht. Das ist aber gar nicht so. Ich habe ziemlich viele
Aufgaben und schaffe kaum alles in den 8 Stunden. Nach der
Arbeit lese ich manchmal ein wenig in alten
Zeitdokumenten. Dann vergeht die Zeit wie im Flug. Das ist
mein Hobby.
Person 4: Ich bin viel unterwegs. Zeit ist Geld und für mich
auch ein Thema. Als ich nach Asien flog, ja das war echt der
Horror. Wenn man schlafen kann, vergeht die Zeit vielleicht
schneller. Aber ich war die ganze Zeit wach und damals
fühlten sich 11 Stunden wie zwei Tage an! Dann kam noch
der Jetlag dazu, es sind ja einige Zeitzonen zwischen Europa
und Asien. Die Arbeitswoche war sehr stressig, aber die zwei
Wochen Urlaub danach waren dann sehr schnell vorbei.
Wenn man im Urlaub ist, vergeht die Zeit halt sehr viel
schneller.
Person 5: Wenn ich im Unterricht sitze, dann langweile ich
mich manchmal ein bisschen, und dann kommt mir die Zeit
sehr lang vor. Aber sobald ich mit einem Patienten arbeite,
dann vergeht die Zeit wie im Flug.
3 IDI
Interview 1
+ Herr Weimann, können Sie sich daran erinnern, was Sie
gemacht haben, als 1989, im November, die Mauer
geöffnet wurde?
- Ja, das kann ich. Es war ein besonderer Tag, ich war
nämlich in Israel und hörte die Nachricht im Radio und
bin an diesem Tag nach Tel Aviv gefahren und badete im
Mittelmeer. Und gleichzeitig dachte ich an Deutschland
und wie komisch es ist, an diesem historischen Tag in
Israel zu sein und nicht in Deutschland.
Interview 2
+ Frau Feilke, wo waren Sie an dem Tag? Können Sie sich
erinnern?
- Ja, den 9.11.1989, den werde ich nicht vergessen. Es war
ein Donnerstagabend. Wir waren bei Freunden eingeladen
und haben Geburtstag gefeiert. Ja und dann kam ein
Nachbar und sagte, dass wir den Fernseher anmachen
sollten. Wir hörten nur eine kurze Nachricht, dass ab
24 Uhr die Grenzen offen sind und Reisefreiheit für alle ist.
Und wir waren natürlich total überrascht und total
glücklich und haben noch die ganze Nacht vor dem
Fernseher gesessen. Das war einfach eine tolle Nacht! Ich
war sprachlos.
Interview 3
+ Frau Finster, was haben Sie gemacht, als Sie 1989, im
November, von der Öffnung der Mauer hörten?
- Ich war leider in dieser Zeit nicht in Deutschland, weil ich
in Spanien war. Ich lebe in Berlin, aber wie gesagt - ich war
gerade nicht da ... Wir sind dann nach der Nacht zu
jedem Zeitungskiosk gerannt und in jede Bar, in der es
einen Fernseher gab, und haben sprachlos die Nach-
richten verfolgt. Offene Grenzen, Reisefreiheit, Ost und
West kommen zusammen - das konnte ich kaum
glauben.
3 lfJ
b) gehen - ging - gegangen
sehen - sah - gesehen
trinken - trank - getrunken
essen - aß - gegessen
helfen - half - geholfen
bringen - brachte - gebracht
denken - dachte - gedacht
schreiben - schrieb - geschrieben
fahren - fuhr - gefahren
wissen - wusste - gewusst
on
1. + Schön, dass du heute mal Zeit hast.
• Ja, ich bin auch echt froh. Ich musste mal raus, mich
bewegen und unter Leute.
+ Na vielleicht hast du ja noch Zeit und Lust, nach dem
Training was zu essen oder so?
• Klar, super Idee! Bis wann willst du denn trainieren?
+ Na, so bis Viertel vor sieben.
* Super, dass passt mir auch. Und danach zum Italiener?
+ Ja, gerne!
2. Willkommen in Berlin Hauptbahnhof Ihre weiteren
Reisemöglichkeiten: Eurocity 49 nach Warschau, Abfahrt
13:37 Uhr von Gleis 11, Intercity 708 nach ...
3. + Ich brauche einen neuen Termin.
• Wann haben Sie denn Zeit?
+ Ach, ich kann eigentlich immer zwischen 16 und 18 Uhr.
* Das ist super. Einen Moment, bitte ... Dann sagen wir
19.03., 17:15 Uhr?
+ Wunderbar, das passt. Dankeschön.
4. Unser Nachmittagsprogram für Sie: Nach den Nach-
richten senden wir das Radiohörspiel „Der kleine König
Dezember" von Axel Hacke.Jazz-Liebhaber können sich
auf die Sendung„Jazz und mehr" um 16:30 Uhr freuen.
Heute mit Musik von Charlie Parker, Miles Davis und
Dizzy Gillespie.
5. Liebe Zuschauer, das waren die Nachrichten. Um 00.15
Uhr ist meine Kollegin Susanne Herzog mit den

Nachtnachrichten wieder für Sie da. Wir wüschen Ihnen
einen schönen Abend und viel Spaß mit unserem
Spielfilm „Das Wunder von Bern".
om
b) 1. seit - 2. Zoo - 3. Zehen - 4. Sieh - 5. selten - 6. See
d) 1. zusammen sein - 2. zu viel - 3. süß - 4. sicher -
5. zu Hause - 6. reduzieren - 7. zurück - 8. zahlen -
9. organisieren
om
+ Sabia Morgner.
- Hallo Sabia, hier ist Tanja. Du, wollen wir nicht mal wieder
zusammen frühstücken gehen?
+ Na klar! Sehr gern. Wann passt es dir denn?
- Sonntag ist doch der perfekte Tag zum Frühstücken, oder?
+ Ja schon, aber da habe ich leider keine Zeit.
- Na dann Samstag? Das ist auch ein guter Tag zum
Ausgehen!
2 Allta
1D
1. + Hallo Mama, nicht sauer sein! Ich glaube, ich habe
schon wieder meinen Schlüssel verloren.
- Ach Mensch, Julian. Das ist der zweite Schlüssel in zwei
Wochen!
+ Ja, Mama, tut mir leid.
- Schon gut, komm erst mal zu mir zur Arbeit.
+ Okay, ich bin in 20 Minuten bei dir.
- Bis gleich, und kein Ausflug in den Supermarkt ...
+ Jaaa, Mama. Bis gleich!
2. + Ein Strafzettel - oh nein' Ich steh höchstens seit zwei
Minuten hier, ich hab' nur etwas abgeholt.
- Aber Sie sehen doch, dass man hier nicht parken darf.
+ Schon klar, aber hier gibt es keine Parkplätze und es
waren doch nur zwei Minuten.
- Tut mir leid, wir machen keine Ausnahme. Sie müssen
10 Euro Strafe zahlen.
+ Na gut, hm ...
3. + 10 Minuten Verspätung! Dann verpasse ich meinen
Anschlusszug in Frankfurt. Wie komme ich denn jetzt
nach Heidelberg weiter?
- Moment bitte, ich seh' mal nach. Alles kein Problem.
Der Zug wartet auf uns.
+ Super. Dann schaffe ich den Termin doch noch.
4. + Was suchst du denn jetzt schon wieder?
- Du, ich glaube, ich habe mein Handy verloren. Das darf
doch nicht wahr sein.
+ Ganz ruhig. Ich ruf dich erst einmal an. Vielleicht ist es
doch in deiner Tasche ...
Tanja Lüders ... hier bist du ... okay.
+ Mist! Ich hab's dir doch gesagt. Es ist nicht da! Jetzt hab
ich ein echtes Problem. Da sind alle Kontakte drauf,
Mails, Bankdaten ... ich werd' wahnsinnig!
- Und du hast es nicht leise gestellt?
+ Ach ja, stimmt ja. Warte mal ... Mensch Thomas ... Gott
sei Dank, da ist es ja.
5. + Oh je! Meine EC-Karte ist gesperrt.
- Da haben Sie sicherlich die falsche Geheimzahl
eingegeben. Das darf man nur dreimal.
+ Hm, und was jetzt?
Hörtexte ~
- Gehen Sie am besten in die Filiale. Die helfen sofort.
+ Danke. Einen schönen Tag.
- Ebenso.
6. + Ich hab' eine Panne. Können Sie mir helfen?
- Na klar, kein Problem. Aber das wird bis Mittag dauern.
Ich habe noch andere Kunden.
+ Das ist in Ordnung. Wann kann ich denn
wiederkommen?
- Na so gegen 13 Uhr passt gut.
+ Und wie viel wird es wahrscheinlich kosten?
- Ach, nicht der Rede wert. 4,50 Euro.
+ Das ist ja super ...
3 D
b) Deutschlandfunk, 10.10 Uhr. Guten Tag, liebe Hörerinnen
und Hörer, herzlich willkommen zum Gesundheits-
magazin „Sprechstunde". Heute fragen wir: ,,Was tun gegen
Stress?'' Dazu begrüße ich Frau Dr. Brigitte Künert,
Psychologin im Stressberatungszentrum Heidelberg. Sie
wird Ihre Fragen in der Sendung und auch danach per
Mail beantworten. Viele Menschen klagen heute über
Stress, und zwar aus ganz unterschiedlichen Gründen: die
einen, weil sie zu viel Arbeit haben, die anderen, weil sie
keine Arbeit finden können. Viele Menschen haben
immer weniger Zeit für ihr Privatleben und für die Familie.
Andere sind von familiären Pflichten - wie zum Beispiel
der Pflege alter oder kranker Familienmitglieder - so stark
belastet, dass kaum Zeit und Kraft für die ganz
persönlichen Interessen bleibt. Deshalb fragen viele
Menschen :,,Was kann man gegen Stress im Alltag tun?"
Wir haben Leute auf der Straße dazu befragt. Hören Sie
einige Antworten.
c)
1. + Hallo. Wir diskutieren jetzt die Frage, wie man Stress im
Alltag bewältigen kann. Darf ich Sie fragen: Was tun Sie
gegen Stress?
- Ach, eigentlich habe ich ganz gerne mal so ein bisschen
Stress, aber wenn mir alles zu viel wird, ja, dann treffe ich
mich mit Freunden oder gehe mit meinem Hund
spazieren. Manchmal mache ich auch einfach gar nichts
oder ich gehe in die Sauna. Ja, aber eigentlich, wie
gesagt, ich habe gerne Stress.
2. + Und was tun Sie gegen Stress?
- Ich gehe ins Kino und sehe mir einen schönen Film an
oder ich höre gute Musik oder ich fahre mit dem
Fahrrad, also, ich treibe Sport.
3. + Darf ich Sie auch fragen, was Sie gegen Stress im Alltag
tun?
- Oh, ich hasse Stress, also, ich kann Stress überhaupt
nicht ab, aber wenn ich Stress habe, dann schlafe ich
lange und im Sommer gehe ich ganz gerne mal
schwimmen, ja, und abends schaue ich natürlich fern.
OIJ
+ Guten Tag,
- Guten Tag.
+ Kann ich Ihnen helfen?
- Ja, ich möchte ein Konto eröffnen.
+ Gerne. Dann brauche ich bitte Ihren Personalausweis oder
Reisepass.
- Ja, natürlich. Bitte, hier ist mein Reisepass.
+ Ah, Sie kommen nicht aus Deutschland. Haben Sie eine
Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt?
zweihundertneunundvierzig 249