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~ ond Afjbeitsbnc
o~
NORDSEE
Anne Buscha o Susanne Raven o Gisela Linthout

Erkundungen
Deutsch als Fremdsprache

lntegriertes Kurs- urid Arbeitsbuch


Sprachniveau 82

SCHUBERT-Verlag
Leipzig
Die Autorinnen von [ rkunduogen sind Lehrerinnen am
Goethe-lnstitut Niederlande und verfügen über langjahrige
Erfahrungen in Deutschkursen für fremdsprachige Lerner.

Bitte beachten Sie unser lnternet-Angebot mit zusatzlichen


Aufgaben und Übungen zum Lehrwerk unter:

www.aufgaben.schubert-verlag.de

Das vorliegende Lehrbuch beinhaltet einen herausnehmbaren


Losungsschlüssel sowie eine CD zur Horverstehensschulung.

2 Hortext auf CD (z. B. Nr. 2)

Zeichnungen: Jean-Marc Deltorn


Layout und Satz: Diana Becker
Die Hormaterialien auf der CD wurden gesprochen von:
Burkhard Behnke, Claudia Graf, Judith Kretzschmar, Axel Thielmann

s. 4. 3. 2. 1. Die letzten Ziffern bezeichnen Zahl


2012 11 10 09 08 und Jahr des Druckes.

Alle Drucke dieser Auflage konnen, da unverandert,


nebeneinander benutzt werden.

© SCHUBERT-Verlag, Leipzig
1. Auflage 2008
Alle Rechte vorbehalten
Printed in Germany
ISBN: 978-3-929526-96-7
Kursübersicht 4 Kapitel 5: Zeit und Tatigkeit
Vorwort 6
Teil A Zeit und Tatigkeit 125
Freizeit 128
Kapitel 1: Personen und Lebenslaufe Zeit zum Lesen 130
Zeit für den Sport 136
TeilA Sich kennenlernen 7
Teil B Besondere Tatigkeiten und Hobbys (fakultativ) 140
Schule und Ausbildung 9
Lebenslaufe 14 Teil e Temporalangaben 143
Zwischenmenschliche Beziehungen 17 Konditionalangaben 147

Teil B Auísergewohnliche Menschen (fakultativ) 23 TeilD Rückblick 149

TeilC Modalverben 27
Vergangenheitsformen der Verben 28 Kapitel 6: Spannung und Entspannung
Deklination der Adjektive 31 Teil A Neues aus aller Welt 151
TeilD Rückblick 33 Den Tatern auf der Spur 160
Geschichte und Politik 164
Teil B Kriminalitat (fakultativ) 168
Kapitel 2: Daheim und unterwegs
Teil e Konjunktiv 1: lndirekte Rede 171
TeilA Wohnen 35 So/len zur Weitergabe von lnformationen 173
Stadte in Deutschland 40 Nomen-Verb-Verbindungen 175
Reisen 43 Prapositionen 176
Arger im Urlaub 46 Teil O Rückblick 177
Teil B Hotels (fakultativ) 51
Teil C Lokalangaben 55 Kapitel 7: Technik und Trends
Passiv 59 TeilA Technik im Haushalt 179
TeilD Rückblick 63 Produkte 183
Technikfrust 185
Am Computer 186
Kapitel 3: Zwischen den Kulturen Trends 191
TeilA Europa und die Deutschen 65 Teil B Erfindungen (fakultativ) 194
Abenteuer in der Fremde 70 Teil e Passiv und Passiversatzformen 198
Kulturelle Unterschiede im Berufsleben 74 Komparation der Adjektive 200
Smalltalk 77 Partizipien als Adjektive 201
Kulturelle Unterschiede im Alltagsleben 78 Modalangaben 202
TeilB Kennen Sie die Sorben? (fakultativ) 80 Teil D Rückblick 203
TeilC n-Deklination der Nomen 84
Kausal- und Konsekutivangaben 86 Kapitel 8: Gesundheit und Umwelt
Verben mit prapositionalem Kasus 89 Teil A Gesundes Leben 205
Teil D Rückblick 91 Gesundheitliche Probleme 208
Gesunde Ernahrung 211
Essen und Umwelt 214
Kapitel 4: Arbeit und Studium Umwelt als Belastung für den Menschen 217
TeilA Arbeitszeit 93 Teil B Gesunder Schlaf (fakultativ) 223
Termine vereinbaren 94 TeilC Konzessivangaben 227
Telefonieren 98 Erweiterte Partizipien 228
Der Umgang mit Kollegen 101 Die Funktionen von werden 230
Besprechungen 105
TeilD Rückblick 231
An der Universitat 108
Teil B Geschaftskorrespondenz (fakultativ) 112
Anhang
Teil e Konjunktiv 11: Hoflichkeit und lrrealitat 115
Wichtige Redemittel 233
Rektion der Verben 118 Übungssatz: Goethe Zertifikat 82 235
Wortstellung im Satz 119 245
Grammatik in Übersichten
Teil O Rückblick 122 Übersicht unregelmaísiger Verben 258
. --
Kursüber.sie I . ~ -

Kapitel 1 Personen und Lebenslaufe


Sprachliche Handlungen Sich und andere vorstellen o Über Schulzeit und Ausbildung berichten o Das deutsche
Schulsystem und das Schulsystem des Heimatlandes beschreiben o Eine Diskussion zum
Thema Lernen führen o Einen Leserbrief an eine Zeitschrift verfassen o Einen personlichen
Brief schreiben o Einen ausführlichen und einen tabellarischen Lebenslauf schreiben o
Personen beschreiben o Eine Kontaktanzeige formulieren o Vor- und Nachteile zum Thema
Partnersuche im Internet nen nen o Themenbezogene Lese- und Hbrtexte verstehen
Wortschatz Angaben zur Person o Schulzeit und Schulsystem o Ausbildung o Lebenslauf o Liebe, Leid
und Partnersuche
Grammatik Modalverben o Vergangenheitsformen der regelmaí3igen und unregelma8igen Verben o
Deklination der Adjektive
Fakultativ (Teil B) Besondere Menschen

Kapitel 2 Daheim und unterwegs


Sprachliche Handlungen Den Wunschwohnort beschreiben o Über die eigene Wohnsituation sprechen o Wohnungs-
anzeigen lesen und darauf reagieren o Über die Wohnbedingungen des Heimatlandes
mündlich und schriftlich berichten o Grafiken beschreiben o Die eigene Heimatstadt be-
schreiben o Ratschlage zum Thema Reisen geben o Einen Kurzvortrag über Reisevorberei-
tungen halten o Über Probleme beim Reisen berichten o Einen Beschwerdebrief verfassen o
Sich mündlich über etwas beschweren o Themenbezogene Lese- und Hbrtexte verstehen
Wortschatz Wohnen o Stadte o Reisen: Reisen buchen, Reisevorbereitungen, Beschwerde
Grammatik Lokalangaben: Lokale Prapositionen, Relativsatze mit wo, woher/wohin o Passiv o Deklination
der Adjektive (Wiederholung)
Fakultativ (Teil B) Eine kleine Hotelgeschichte o Besondere Hotels

Kapitel 3 Zwischen den Kulturen


Sprachliche Handlungen Über Bewohner des Heimatlandes berichten o Verschiedene Nationalitaten benennen o Eine
Diskussion über das Thema Heimat führen o Über Leben und Arbeiten im Ausland spre-
chen o Gründe und Folgen benennen o Über interkulturelle Unterschiede und Gemein-
samkeiten im Geschaftsleben und im Alltag diskutieren o Einen Smalltalk führen o Einen
personlichen Brief schreiben o Eine Gedankenkarte erstellen o Themenbezogene Lese- und
Hortexte verstehen
Wortschatz Lander und Nationalitaten o Auswandern o lnterkulturelle Unterschiede o Smalltalk
Grammatik n-Deklination o Kausal- und Konsekutivangaben o Verben mit prapositionalem Kasus
Fakultativ (Teil B) Kennen Sie die Sorben?

Kapitel 4 Arbeit und Studium


Sprachliche Handlungen Über Arbeitszeit, Überstunden und Termine reden o Telefonieren: Termine vereinbaren,
lnformationen erfragen, lnformationen weiterleiten o Über den Umgang mit Kollegen und
Komplimente sprechen o Komplimente und Ermunterungen formulieren o Sich zum Thema
Besprechungen aul3ern o Eine Tagesordnung vorstellen o Einen Leserbrief an eine Zeitschrift
verfassen o Über Universitaten und Studienmoglichkeiten des Heimatlandes berichten o
Grafiken beschreiben o Themenbezogene Lese- und Hortexte verstehen
Wortschatz Arbeitszeit und Überstunden o Telefonieren und Termine o Komplimente o Besprechungen
und Tagesordnung o Studium
Grammatik Konjunktiv 11: Hoflichkeit und lrrealitat o Rektion der Verben o Die Wortstellung im Satz
Fakultativ (Teil B) Geschaftskorrespondenz
Kapitel 5 Zeit und Tatigkeit
Sprachliche Handlungen Über Tatigkeiten und Zeiteinteilung reden o Den Tagesablauf beschreiben o Über Freizeit-
beschaftigungen und Lesegewohnheiten sprechen o Über eine Fotoauswahl diskutieren o
Eine Buchauswahl treffen und begründen o Über das Lesen bzw. bestimmte Bücher disku-
tieren o Einen Leserbrief an eine Online-Redaktion verfassen o Ein Gesprach über Sport- und
Sportvereine führen o Einen Artikel über die Geschichte des Fuf3balls vervollstandigen o Die
Geschichte des Fuf3balls im Heimatland oder einer anderen Sportart vorstellen o Themenbe-
zogene Lese- und Hortexte verstehen
Wortschatz Tatigkeiten und Tagesablauf o Freizeitbeschaftigungen o Lesen und Bücher o Fuf3ball und
andere Sportarten
Grammatík Temporalangaben: Temporale Prapositionen, Temporalsatze, temporale Adjektive o
Konditionalangaben o Umformung von Prapositionalgruppen in Nebensatze
Fakultativ {Teil B) Besondere Tatigkeiten und Hobbys

Kapitel 6 Spannung und Entspannung


Sprachliche Handlungen Über Vor- und Nachteile verschiedener Nachrichtenquellen sprechen o Über lnhalt und
Objektivitat von Nachrichten diskutieren o Nachrichten selbst schreiben und vortragen o
Meinungen anderer Personen und Gerüchte wiedergeben o Über Krimis im Fernsehen
berichten o Einen Text zusammenfassen o Einen Kurzkrimi schreiben o Über das lnteresse
an Geschichte und Politik berichten o Veranderungen beschreiben o Einen Kurzvortrag zum
Thema Politisches Desinteresse halten o Themenbezogene Lese- und Hortexte verstehen
Wortschatz Nachrichten und Aktuelles o Kriminalfilme o Politik und Geschichte
Grammatik Weitergabe von lnformationen: Konjunktiv I und das Modalverb sol/en o Nomen-Verb-Ver-
bindungen o Prapositionen
Fakultativ (Teil B) Kriminalitat im Alltagsleben und in Wirtschaft und Politik

Kapitel 7 Technik und Trends


Sprachliche Handlungen Über den Umgang mit Technik sprechen o Grafiken beschreiben o Gerate beschreiben o
Über die Gefahrlichkeit von Mikrowellen sprechen o Über wichtige Din ge beim Produktkauf
diskutieren o Ein Produkt prasentieren o Einen personlichen Brief schreiben o Über eine Fo-
toauswahl diskutieren o Sich zum Thema Technikfrust auf3ern und Gründe nennen o Die Art
und Weíse von Vorgangen beschreiben o Einen Leserbrief verfassen o Einen Brief strukturie-
ren o Über Trends berichten o Themenbezogene Lese- und Hortexte verstehen
Wortschatz Gerate o Produkte und Eígenschaften o Umgang mít Technik o Computer und Computer-
frust o Trends
Grammatik Passiv und Passiversatzformen o Komparation der Adjektive o Partizípien als Adjektive o
Modalangaben
Fakultativ (Teil B) Erfindungen und Erfinder

Kapitel 8 Gesundheit und Umwelt


Sprachliche Handlungen Über allgemeine Strategien für ein gesundes Leben diskutieren o Empfehlungen zur
Gesundheit geben o Gegensatze benennen o Über Krankheiten und Hausmittel sprechen o
Über die arztliche Versorgung berichten o Über gesunde Ernahrung mit Pro- und Kontra-
Argumenten diskutieren o Zukünftiges ausdrücken o Grafiken beschreiben o Über Umwelt-
belastungen w ie Schadstoffe, Rauchen, Larm und Autoverkehr reden o Über eine Fotoaus-
wahl diskutieren o Eine Meinungsauf3erung zum Thema Rauchverbot in der Gastronomie
schreiben o Einen Leserbrief an eine Online-Redaktion zum Thema Tempolimit verfassen o
Themenbezogene Lese- und Hortexte verstehen
Wortschatz Gesundheit und Krankheit o Arztliche Versorgung o Essen und Nahrungsmittel o Belastun-
gen für die Menschen: Schadstoffe, Rauchen, Larm und Autoverkehr
Grammatik Konzessivangaben o Erweíterte Partizipien o werden in Zukunfts-, Absichts- und Vermutungs-
bedeutung
Fakultativ {Teil B) Gesunder Schlaf o Schlafstorungen o Traume
Erkundungen 82 ist ein modernes und kommunikatives Lehrwerk für fortgeschrittene erwachsene Ler-
ner. Es schliel3t andas Lehrwerk 8egegnungen 8 J+ an. Grundlage für die Reihe Erkundungen ist das Mit-
telstufenbuch. lnhalt und Struktur des Mittelstufenbuches wurden komplett überarbeitet, modernisiert
und den Beschreibungen der Lernziele und lnhalte des Gemeinsamen Europaischen Referenzrahmens
für Sprachen (Niveau 82) angepasst. Übungen zum Horverstehen sind jetzt in das Lehrwerk integriert.
Einige Texte und Übungen aus dem Mittelstufenbuch wurden in das neue Lehrwerk übernommen.

Erkundungen 82 bietet:

• einen klar strukturierten Aufbau


Die acht Kapitel des Buches sind in jeweils vier Teile gegliedert:
Teil A: Themen und Aufgaben (obligatorischerTeil)
Dieser Teil umfasst Lese- und Hortexte, Wortschatztraining, Übungen zur mündlichen
und schriftlichen Kommunikation und Grammatikübungen zu einem Thema. Hier werden
grundlegende Fertigkeiten einführend behandelt und trainiert.
Teil 8: Wissenswertes (fakultativer Teil)
lm Teil 8 linden Sie Texte, Grafiken und Übungen, die auf interessante Weise das Thema
erweitern und landeskundliche Einblicke vermitteln. Es ist ein Angebot für alle, die ihre
sprachlichen Fahigkeiten zusatzlich erweitern mochten.
Teil C: Übersichten und Zusatzübungen zur Grammatik
Dieser Übungsteil ermoglicht mit systematisierenden Übersichten und zahlreichen
Übungen die Vertiefung der Grammatikkenntnisse.
Teil D: Rückblick
Teil D besteht aus zwei Komponenten: wichtige Redemittel und Selbstevaluation. Er dient
zur Festigung des Gelernten und zur Motivation weiterzulernen.

• ein integriertes Lehr- und Arbeitsbuch


Dadurch sind Vermittlung sowie Training und Übung des sprachlichen Materials eng miteinander
verflochten. Das ist unkompliziert, praktisch und ermoglicht effektives Lernen.

• eine anspruchsvolle Progression


Die Progression ist auf erwachsene Lerner abgestimmt, die zügig erkennbare Lernerfolge erzielen
mochten.

• einen informativen Anhang


Der Anhang enthalt eine Redemittelübersicht, einen Übungssatz zur Vorbereitung auf das Goe-
the-Zertifikat 82, Grammatikübersichten und eine Liste unregelmal3iger Verben.

Zum Lehrwerk gehoren aul3erdem ein herausnehmbarer Losungsschlüssel sowie eine Audio-CD zur
Schulung des Horverstehens.

Erkundungen 82 führt zum Niveau 82 der Europaischen Referenzrahmens für Sprachen und zur Prüfung
Goethe-Zertifikat 82. Das Lehrwerk wird durch ein Lehrerbeiheft erganzt, in dem methodische Hinweise
sowie Arbeitsblatter und Abschlusstests zu den einzelnen Kapiteln enthalten sind. Aul3erdem werden
vielfaltige Zusatzmaterialien im Internet auf der Seite www.aufgaben.schubert-verlag.de bereitgestellt.

Wir wünschen viel Erfolg und Freude bei der Arbeit mit Erkundungen 82.

Anne Buscha, Susanne Raven und Gisela Linthout


Kapitel

: Sich kennenlernen
......... ...... .. ... ...... ..... ..... ........ .. ... .... .... ..... ...... ..... ...... .. ..
(A)\ Teil A:
~ Partnerarbeit: Sich kennenlernen
Befragen Sie lhre Nachbarin/lhren Nachbarn zu den folgenden Stichpunkten, machen Sie sich Notizen und stellen
Sie dann lhre Nachbarin/lhren Nachbarn den anderen Kursteilnehmern vor.

Diese Angaben muss man meistens machen:


Name: ... .... .. ....... ......... ......... ... ....... ...... ... ... ... .
Wohnort: .................... ....... .. .. .. .. .... ... ....... ...... .
Geburtsort: .................. .. ....... .... ..... ...... ..... ..... .
Staatsangehorigkeit: ....... .. ..... ........ .. .. .. ...... ..... .
Studium oder Berufsausbildung: .. ... ........ .. ....... .

jetzige Tatigkeit: ................ .... ... ... .. .... ... ........ .. .


Arbeitgeber: ........... .. .. ....... .. .. .. .............. ........ .
Familienstand: ... . ..... .... .. ........ .. .... ... ..... ......... . .
Und das mochte man manchmal w issen:
Lieblingstier: .............. .. ...... ... ........ .. .. .. ... .. .... . .
Lieblingsfarbe: .. .. ... .. ....... ......... ............ .. .. ...... .
Das kann man fragen oder sagen (wenn man will):
Lieblingsessen: ......................... ............... .. .... .
Kinder: ... ... ... ... ...... ................ ................ ..... ......... .
Lieblingsbuch oder Lieblingsfilm: ... ................. .
Hobbys: .. ....... ... .. .............. ... ..... ..... ... .................. .

Und was interessiert Sie noch?

o Meine Nachbarin/Mein Nachbar heil1t .. .


Er/Sie wohnt in/kommt aus ...
TeilA

@ Bilden Sie Fragen zu den vorgegebenen Antworten.

<> Wie heil3en Sie? Wie ist /hr Name? Ulrike Lipka.
1. . .... ... ............. ...... ....... .......... .. ..................... . In Berlín, Ewaldstrar3e 15.
2. . ......... .. ... ... .. ................. .............. .. ..... .. .. ... .. . In Hamburg.
3. Am 23. August 1975.
4 ... ...... .. .... .. ........... ......... ...... ..... ....... ....... .. .... . Ja, ich bin Deutsche.
5. . ..... .. ... ...... ...... .... ........... .. .... ........ ..... .. .. ..... . . lch war auf der Grundschule und dann auf dem Gymnasium.
Dort habe ich mein Abitur gemacht.
6.......... ... ... .... .. ...... ........... ......... ................. .. . . lch habe Journalistik studiert.
7. . ................ ... ....... ........ ... ... .......... ................ . lch bin jetzt Nachrichtenredakteurin.
8. Beim Deutschlandradio Kultur.
9.... ... .. .. .... ..... .. ...... ............................ ..... ....... . Nein, ich bin geschieden.
10... ................. ......... ..... .. ... ..... .......... ... ..... .. .... . Ja, ich habe eine Tochter.
11 . .......... ...... ... .... ................... ....... ... .. ... ... ...... .. lch lese gern Krimis und spiele Tischtennis.
12 . ........ ......... ......... ....... ..... ........ ................ .... . Englisch, Russisch und Franzosisch.

@ Fragen Sie.

a) Bilden Sie aus den Wortreihen Fragen im Prasens oder Prateritum.

<> Sie - historische Romane - mogen (Prasens) Mogen Sie historische Romane?
<> wollen - werden - was - früher - Sie (Priiteritum) Was wollten Sie früher werden?
1. warum - Deutsch lernen - Sie - müssen (Prasens)
2. mochten - wohin - fahren - Sie - im nachsten Urlaub (Priisens)
3. Musik - mogen - welche - Sie (Priisens)
4. konnen - welche - sprechen - Sprachen - besonders gut - Sie (Prasens) ...... .. ... ... .. ....... .... ........ ...... .... .......... ..
5. als Kind - dürfen - Sie - was - nicht - tun (Prateritum) ........... .. ..... .... ....... ....... .... ................ .
6. aufstehen - Sie - morgens - müssen - wann (Priisens)
7. wohnen - Sie - wo - mochten - am liebsten (Priisens)
8. Sie - Ski laufen - als Kind - konnen (Priiteritum)
9. mogen - Sie - früher - Zeichentrickfilme (Priiteritum)
10. eine Prüfung - wiederholen - schon mal - müssen - Sie (Priiteritum)
11. in lhrer Arbeitszeit- dürfen - Sie - privat im Internet - surfen (Prasens)

b) Stellen Sie lhrer Nachbarin/ lhrem Nachbarn acht Fragen aus a) und notieren Sie die Antworten.

<> Mein Nachbar mag keine historischen Romane.


1. . ... ........ ... ..... .... ............. ......................... .................. .......... ......... ..... .......... ... ........ ..... .... ........ ..... ............ .
2 . ........................... ......... ..... ... ............. ...... ......... ........ ... ............... ... ... .... ...... ..... .. ........... ........ ......... ... ....... .
3. . ..... ... .. ........ ... .. ........ ...... ........ ....... ....... ... ....... .... ....... ... .......... ... ................ .. .... ...... ... .... .... .. .. ........ ... ........ .
4. ... .. ...... ................. .. ..... ......... .......... ................... ..... ............................ ....... .. ........... .............. ......... .. ........ .
s........................................................................ ........... ............................................................................. .
6. ··········· ··· ····· ········ ·· ······ ·· ··· ··· ····· ·· ··· ········ ··············· ····· ················· ··· ··············· ·························· ·· ····· ··· ·· ······
7. . ............. ... ......... ........ .... .... .. ... ............... .. ...... ........ .................................... .. .. .......... .... ....... ....... .. ..... ...... .

8. ··················· ···· ··· ···· ···· ···· ······ ·· ·········· ······ ·· ······· ·········· ·············· ··· ···· ········· ··· ··· ··· ·· ··· ·· ··· ·········· ····· ···· ········ ···

Zusatzübungen zu den Modalverben e:, Teil C Seite 27

.

pz

TeilA

: Schule und Ausbildung


........................................... ... ............................. .... ....
Teil A:
@ Erinnern Sie sich an lhre Schulzeit? 2
a) Horen Sie die Berichte und erganzen Sie d ie lnformationen. Lesen Sie zuerst d ie Stichworter.

d\A<~e"' 45 Minuten mit dem Bus fahren


Schulweg: naturwissenschaftlichen
···· ······ · Fächer
Handschrift und Sprachen
Ueblingsfacher: ....... .. .. ... .. .
···· ···· ···········
Probleme: Tiefseetaucher rt°'rt'V\°'
···························· sehr kurz, nur 2 Straßen
Berufswunsch: Betriebswirt
···················
Schulweg:
jetziger Beruf: ···· ······ Lieblingsfacher: Deutsch, Englisch, Geschichte
Mathe
Probleme:
Berufswunsch: Lehrerin
jetziger Beruf: Englisch Lehrerin
...
b) Erganzen Sie die fehlenden Nomen.

¡ Handschrift o Halfte o Experimente o Stadtteil o Schwierigkeiten o Hausaufgaben o Schatzen o Lieblingsfacher o


: Vokabeln

lch kann mich natürlich sehr gut an meinen Schulweg erinnern, denn meine Schule war in einem anderen ...Stadtteil .... .... ... (1)
und ich musste ziemlich lange mit dem Bus fahren, 45 Minuten. Meistens habe ich wahrend der Busfahrt meine
Hausaufgaben
...... Handschrift
.................... (2) gemacht. Meine .. .. ............ .. ....... . (3) war dann aber nicht die schonste und viele Lehrer konnten
meine Hausaufgaben nicht richtig lesen. lch kann mich auch noch an unseren Physiklehrer erinnern. Das war ein junger
Lehrer und wir haben sehr vi ele interessante Experimente
.......... .. .. ........... . (4) durchgeführt. Meine ..Lieblingsfächer
....... .. .. .. ........... (5) waren
eigentlich alle naturwissenschaftlichen Facher, also Physik, Chemie und Biologie. lch wollte früher immer Tiefseetau-
cher werden und im Ozean nach ...... Schätzen
....... ......... .. .. (6) und versunkenen Schiffen suchen. Unsere Englischlehrerin,
Mrs. Jones, war sehr attraktiv und ich glaube, die ....Hälfte ........... ..... .. .... (7) der Jungen war in sie verliebt. lch auch. Leider
Schwierigkeiten
hatte ich .. ................... Vokabeln....... . (9) zu lernen. Deshalb konnte mich
..... (8) mit Sprachen, weil ich zu faul war, .. ................
Mrs. Jones nicht besonders gut leiden.

@ Fragen Sie lhren Nachbarn/lhre Nachbarin.


Berichten Sie dann über die interessantesten lnformationen, die Sie erhalten haben.

1. Sind Sie gern/ungern zur Schule gegangen?


2. Wie viele Schülerinnen/Schüler waren in lhrer Klasse?
3. Konnen Sie lhren Schulweg beschreiben?
4. Was waren lhre Lieblingsfacher?
5. Hatten Sie eine Lieblingslehrerin/einen Lieblingslehrer?
6. Was wollten Sie damals gerne werden?
7. Konnen Sie sich an etwas besonders Aufregendes/Lustiges aus lhrer Schulzeit erinnern?
8. Haben Sie noch Kontakt zu Schülern oder Lehrern der Grundschule?

@ Der erste Schultag


a) Berichten Sie.

o Erinnern Sie sich an lhren ersten Schultag?


o Hatten Sie auch eine Schultü te?
o Gibt es in lhrem Heimatland einen besonderen Brauch am ersten Schultag?
TeilA

b) Lesen Sie den folgenden Text.

• Der erste Schultag


enn man in Deutschland über Die ,,Zuckertüte", wie sie wegen ih- ckerti.iten fabrikmaf3ig
W den ersten Schultag spricht,
muss man auch voo der Schultüte
res Inhaltes vor allem in Thüringen
und Sachsen heute noch heil3t, war
herzustellen. Seit die-
ser Zeit wanderte der
reden. Sie ist das dcutlichste Kenn- bereits im Jabre 1852 Anlass, ein Schultütenbrauch auch
zeichen der Madchen und Jungen, Kinderbuch darüber zu zeichnen in das übrige Deutscbland.
die zum allerersten Mal in die und zu schreiben. Der Überliefe- In den kleinen Orten West-
Schule gehen. rung nach wuchsen die Zuckertüten deutschlands kamen die Tüten
Der Schulanfang ist so alt wie an einem Zuckertütenbaum, der im allerdings erst in den 1950er-
die Schule selbst. Früher erfolgte Scbulgebaude stand. Dieser Baum Jahren an. Die Forro der Tüten bat
der Schulanfang im Frühjahr oder konnte sich auf dem Dachboden sich in den letzten hundert Jahren
Herbst und mit ibm entwickelten oder im Keller der Schule befinden. nicht wesentlich geandert. Es über-
sich zahlreiche Brauche. Die Tra- Heute hangen die Tüten in manchen wiegt der runde Spitzkegel. In der
dition, den Scbulanfang der Kinder Orten sogar an richtigen Baumen. ehemaligen DDR hatte sich eine
mit Geback und Früchten zu ver- Vor 150 Jabreu waren es nur sechseckige Ti.ite durchgesetzt.
süBen, kann man bis in die Antike Kinder der gebobenen Schichten, Heute klingt das Wort ,,Zucker-
zurückverfolgen: ,,Es geben die die ein Einschulungsgeschenk be- tüte" vor allem für Zahnarzte und
Lehrer den Knaben süf3es Geback, kamen. Die meisten anderen Kinder gesundheitsbewusste Eltern sehr
damit sie Lust bekommen, die ers- mussten noch io der Landwirtschaft verdachtig. Die vieleu Süf3igkeiten
ten Lektionen zu lerneo." (Horaz). helfen oder durcb andere Arbeiten in den Tüten müssen oft Zeichen-
Im Mittelalter erhielten Kinder zuro Familienunterhalt beitragen. stiften oder Spielzeug weichen. In
zur Einschulung Brezeln, Feigen, Als sich die Schulpflicbt immer mancher Schultüte findet sich sogar
Rosinen und Mandeln. Der Brauch, mebr durchsetzte, wurden die ein Handy. Hinweise, was alles in
den Schulanfangern SüJ3igkeiten in Schultüten haufiger - zunachst in die Tüte kommen sollte und was
einer Schultüte zu überreichen, ent- Thüriogen und Sachsen. Um 1910 nicht, kann man alle Jabre w ieder
stand Anfang des 19. Jahrhunderts. begann Carl August Nestler, Zu- in den Medien nacblesen.

e) Stehen die hier genannten Aussagen im Text? Kreuzen Sie an.


richtig fa/sch
1. Früher konnten die Kinder im Herbst oder im Frühjahr mit der Schule beginnen. o o
2. Schon in der Antike gab es am ersten Schultag Süt3igkeiten, um die Kinder zum Lernen
zu motivieren. o o
3. Der Brauch mit der Zuckertüte entstand 1852. o o
4. In den Schulen wuchsen früher sogenannte Zuckertütenbaume. o o
5. Der Bra~ch mi_t der Zuckertüte stammt aus den Bundeslandern Sachsen und Thüringen
und bre,tete s1ch Anfang des 20. Jahrhundert über ganz Deutschland aus. o o
6. o
Heute sind die Zuckertüten nicht mehr ausschliet31ich mit Süt3igkeiten gefüllt. o
d) Bilden Sie aus den vorgegebenen Wortern Satze im Prateritum.
Achten Sie auch auf eventuell fehlende Prapositionen, den Kasus und die Reihenfolge der Satzglieder.
O Schulanfang - zahlreiche Brauche - sich entwickeln
Mit dem Schulanfang entwickelten sich zahlreiche Brauche.
1. die Lehrer - schon - Antike - süt3es Geback - Schüler - geben
···· ··· ······· ············· ·········· ··························· ··············· ··············· ···· ·· ········ ·· ·· ................. ········· ········ ········
2. Anfang, 19. Jahrhundert - Deutschland - der Brauch mit der Zuckertüte - entstehen
... ......... .. .. .. .............................. .. .............. ... .......... ' .................. ........ ' ................. .......... .... .. ... ......... ... .. .....
3. viele Süt3igkeiten - Zuckertüte - sich befinden
···················· .. ............ .. ..... .......... ·· ················ ··· .......................................... .. ·· ··················· ······ ········
4. man - sagen - dass - Zuckertüten - Zuckertütenbaume - wachsen
········· ······ ·· ················· ............. ............. ..... ........... .
--
TeilA

S. vor 150 Jahren - nur - Kinder reicher Leute - ein Geschenk- Einschulung - bekommen

6. arme Kinder - arbeiten - müssen - um - Geld - verdienen

7. 1910 - Carl August Nestler - beginnen - Zuckertüten - Fabrik - herstellen

8. der Brauch - ganz Deutschland - danach - sich verbreiten

Zusatzübungen zu den Vergangenheitsformen der Verben e:> Teil C Seite 28

@ Lernen in Deutsch land


a) Beschreiben Sie die folgende Grafik.

o Kinder, die (zwei Jahre) alt sind, gehen in (die


Wo in Deutschland gelernt wird
Grundstruktur des Bildungswesens Kinderkrippe).
~
'( o Wenn Kinder (drei Jahre) alt sind, besuchen sie
~
(den Kindergarten).
¡:¡
icll s¡ Univc<Sitltt und o Mit (sechs/sieben Jahren) beginnt die Schulzeit/
¡¡ :¡ gleiehgestéltte
"'-e 8> Einrichtungen die Schule.
~ "''l
o Ab dem (zehnten) Lebensjahr geht man auf (das
Mes
System
cse, Bérufs.
Über9angs-
sys!em
Gymnasiumldie Realschule/die Hauptschule).
- r ' - -~...,.-'---;-;ª"sbñdung (<.B. BVJ)
o (Das Gymnasium/Die Realschule/Die Hauptschu-
I L . . -- ~~ ~ - 1
j m 'Sc:hulart mít ~ le) schlieíst man mit ... ab.
i
i:!
«> GyrmasáJm Gesaml·
schule
: ~:i~:~
I gangen
Realsc:hu!e Haupt·
schule
~u.~
~
o Nach (dem Gymnasium/der Realschule/der
f~ ~ -- ------ ---~----- ------- ! Hauptschule) kann man (an einer Universitat)
:: ~ 6-Ja.hrigc Grundsct,'ule, FOrderstufe, OrienOOrungsphase
~ r~-+-~ -.___ _ .___~_ __ _,_~~ } studieren/einen Beruf erlernen.

1t N
GrundschuJe

&: -
J-"- - - - - - - -- - - - ---'--l
Vorklas.sé. Schulkindergarten

1 Kinde,garten
s --- -- - --- - -- - ---- --- --------- -- -- -
1 OFS • Berufsfachsdlufe
Kinderluippe

SdG = Schulen des Gesundhelawo~


SVJ = Bentlsvotberoilongsia)v

b) Lesen Sie den Text und beantworten Sie dazu die Fragen.

I Schulpflicht in Deutschland

A b drei Jabren baben Kinder das Recbt auf einen Kindergar-


tenplatz. Der Kindergarten ist freiwillig. Mit sechs/sieben
Jabren gilt die allgemeine Scbulpflicht und das K.ind besucbt
1. Welche staatlichen und privaten
Einrichtungen gibt es in lhrem Hei-
die erste Klasse. matland für Kinder bis zum sechsten
Die Schulpflicbt betragt im Allgemeinen neun Jahre, in vier Lebensjahr?
Bundeslandern zehn Jabre. Ab der fünften Klasse (etwa ab dem 2. Welche Schulabschlüsse gibt es in
zebnten Lebensjabr) besucbt das Kind/der Jugendliche eine wei- lhrem Heimatland und wie lange
terführende Schule. Das kann zuro Beispiel eine Hauptscbule dauert die allgemeine Schulpflicht?
(Scbulabschluss oach neun Jabren), eine Realschule (Scbulab-
3. Gibt es in lhrem Heimatland staatli-
schlnss nach zehn Jabren) oder ein Gymnasium (Schulabschluss
che Schulen und/oder Privatschulen?
nach 12 oder 13 Jabren) sein. Bine gymnasiale Ausbildung wird
auJ3er am Gymnasium aucb an der Gesamtschule angeboten. 4. Tragen die Schüler eine Schuluni-
'----
form?
TeilA

@ Wortschatz: Schule und Ausbildung


a) Lesen Sie die folgenden Redemittel zum Thema Schu/e und Ausbildung.

Schulzeit nach der Schule


o eine Schule besuchen/zur Schule gehen o einen Beruf wahlen/ergreifen/erlernen
o auf eine Schule gehen/in die Schule gehen o an einer Fachhochschule/Hochschule/Universitat
o die Schule schwanzen studieren
o die Schulausbildung abschlie8en o ein Studium beginnen/unterbrechen/weiterführen/
o Facher haben/wahlen/mogen abschlie8en
o ein gutes/mittelma8iges/schlechtes Zeugnis erhal- o Vorlesungen und Seminare besuchen
ten/bekommen o Kurse machen/besuchen/belegen; an einem Kurs
o für eine Prüfung lernen/büffeln (umg.) teilnehmen
o eine Prüfung/das Abitur/die mittlere Reife machen/
ablegen/bestehen
o durch eine Prüfung fallen/bei einer Prüfung durch-
fallen
o in die nachste Klasse (nicht) versetzt werden/sitzen
bleiben

b) Dialog: Fragen Sie lhre Nachbarin/lhren Nachbarn.


Formulieren Sie Fragen mit den angegebenen Wortern. lhre Nachbarin/lhr Nachbar antwortet lhnen.

o Schule We/che Schule hast du/haben Sie besucht?


Auf welche Schule bist du/sind Sie gegangen?
1. Facher
2. schwanzen ·············································································· ·· ····· ·· ·· ···· ····························
3. Nachhilfeunterricht ····································· ···· ··································· ····· ······················· ········· ········
4. Zeugnis
s. Prüfungen
6. Berufswunsch

e) Ordnen Sie das passende Verb/die passenden Verben zu.

(1) auf eine Schule ----- (a) belegen


(2) an einer Hochschule ----._ (b) gehen
(3) einen Beruf (e) schreiben
(4) einen Kurs (d) lernen
(S) in der Freizeit Deutsch (e) besuchen
(6) eine Prüfung (f) studieren
(7) an einer Semesterarbeit (g) ergreifen
(8) Vorlesungen (h) ablegen

@ Erganzen Sie die passenden Nomen.


····· ···· ··············· ················ ················· ··············· ····· ·········· ···· ···················· ········· ·· ······················ ····
: Fach o Gymnasium o Aufsatze o Klassenbester o Prüfungen o Nachhilfeunterricht o Musterschüler o Zeugnis <>
: Abitur o Diktate o Allgemeinbildung o Schulzeit o Pradikat o Unterricht o Hausaufgaben
························ ······ ··· ······· ········ ······· ············· ·············· ··· ······ ······ ····· ···· ··················· ··········· ··· ···· ······ ···· ···
Andreas war ein Musterschüler. Schon in der Grundschule war er ................... .. (1). Sein liebstes ............. ..... .. . (2)
war von Anfang an Mathematik. Er verga8 nie, seine .. .. .. .................... (3) zu machen. Nach der Grundschule ging
er auf das ...... .................... (4). Jedes Jahr brachte er das bes te ....... .... .. .. .... ...... (S) der Klasse mit nach Ha use.
Er schrieb sehr gute .......................... (6) und seine .......................... (7) waren fehlerfrei. Als er alter wurde, gab
er schwacheren Schülern ..... .. ................... .. (8). Au8erhalb der ........................ ..... (9) las Andreas viel, um seine
....................... .. . (10) zu verbessern. lm ...... .. ... .. .... ........ . (11) bereitete er sich auf seine .. .................... ... (12) gut
vor. Sein ....... ..... ............. (13) bestand er mit dem .... ...................... (14) ,,ausgezeichnet".
TeilA

@ Diskussion
Lesen Sie die folgenden Aussagen zum Thema Lernen. Wahlen Sie dann gemeinsam drei Aussagen, über die Sie
in der Gruppe diskutieren wollen. Nutzen Sie bei lhrer Argumentation auch die angegebenen Redemittel.

1. Jeder kann alles lernen, wenn er nur will.


2. In der Schule soll in erster Linie Wissen vermittelt werden.
3. Wer in der Schule gute Zensuren hat, wird auch ein guter Arzt/Anwalt .. .
4. Früher waren die Schüler viel flemiger.
5. Was Hanschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
6. Nicht für die Schule, für das Le ben lernen w ir.

zustimmen widersprechen
o Damit/Mit dieser Aussage bin ich einverstanden. o lch glaube eher, dass ...
o Das sehe ich auch so. o Das sehe ich ganz anders.
o Das entspricht auch meiner Erfahrung. o In diesem Punkt habe ich eine ganz andere Mei-
o lch kann dem nur zustimmen. nung.
o Das kann ich mir nicht vorstellen.

@ Schriftlicher Ausdruck: Wahlen Sie Thema a) oder b).


a) Brief an eine Zeitung

• SchulkJeidung statt Markenwahn


S chüler in Uniform? Bayerns
Ministerprasident, die Bundes-
zu begrüf3en ist, wenn einheitliche
Schulkleidung zur Identifizierung
bildungsministerin und die Bundes- m it der Schule beitragt und SymboJ
justizministerin sprachen sich für einer Gemeinschaft aller Schüler ist.
die Schuluniform aus. Die Bil- ,,Falls Schulkleidung darüber hin-
dungsministerin sagte gestero dazu, aus dem verbreiteten Markenwahn
dass das Tragen einer Schuluniform entgegenwirkt, umso besser."

Schreiben Sie eine Reaktion auf diesen Artikel an die Zeitung (ungefahr 180 Wi:irter).

Sagen Sie,
o warum Sie schreiben,
o ob Schüler in lhrem Land eine Schuluniform tragen,
o welche Vorteile oder Nachteile das Tragen einer Schuluniform lhrer Meinung nach hat.

b) Persónlicher Brief

Sie haben eine Freundin/einen Freund aus lhrer Schulzeit lange nicht gesehen. Jetzt mochten Sie mit ihr/ihm wie-
der Kontakt aufnehmen. Schreiben Sie einen Brief und berichten Sie,
o warum Sie schreiben,
o was Sie seit lhrer Schulzeit gemacht haben,
o über lhre jetzige Situation und lhre Plane für die nachsten Wochen.

Anrede und Grul3 in Briefen oder E-Mails


o formell: Anrede: Sehr geehrte Damen und Herren,/Sehr geehrte Frau Müller,/Sehr geehrter Herr Müller,
Grul3: Mit freundlichen Grül3en
o halbformell: Anrede: Liebe Frau Müller,/Lieber Herr Müller,
Gru8: Mit besten Grü8en
o informell: Anrede: Liebe Petra,/Lieber Peter,
Gru8: Mit herzlichen GrüBen/Mit lieben Grül3en
Die formelle Anrede mit Sie, Jhnen usw. wird immer grol3 geschrieben. Die personliche Anrede mit Du, lhr usw.
kann grol3 oder klein geschrieben werden.
: lebens~aufe
••••••••••••••••••••••••• ti ••• ' ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• o.
TeilA:
-~
··.:: 11!
..·' 1-~
@ Der ausführliche Lebenslauf
·: J~
·-- Ordnen Sie die Überschriften im Kasten den entsprechenden Redemitteln zu .

! besondere Fahigkeiten/Kenntnisse o Wehrdienst o Praktika o Berufsausbildung o beruflicher Werdegang o


\ Studium o Name/Wohnort o Familienstand o Schulzeit

0 ....................... 0 ....................... (D .............................................


o Mein Name ist .. . o lch wurde am ... in ... geboren. o Von ... bis ... besuchte ich die
o !ch wohne in .. . o Von ... bis ... besuchte ich die Berufsschule/Berufsfachschu-
Grundschule in ... le in ... und bestand ... die
Prüfung zur Bürokauffrau/zum
o Von ... bis ... ging ich auf die
Einzelhandelskaufmann mit
Realschule/auf das Gymnasium
"sehr gut".
in ...
o Von ... bis ... erlernte ich an
o Meine Schulzeit schloss ich mit
der Berufsfachschule den Beruf
der Mittleren Reife/dem Abitur
einer Bürokauffrau/eines Fach-
ab.
verkaufers.
o ... legte ich die Mittlere Reife/
o ... begann ich als Auszubilden-
das Abitur mit der Note/dem
de/Auszubildender bei ...
Pradikat .gut" ab.
o ... schloss ich meine Berufsaus-
bildung ... mit gutem Ergebnis
ab.

©·············································0·············································©·············································
o Von ... bis ... studierte ich an o Ende des dritten Studienjahres o Meinen Wehrdienst leistete
der Universitat Betriebswirt- absolvierte ich ein dreimo- ich ... beim ... Regiment in ...
schaftslehre. natiges Praktikum bei ..., bei o Meinen Zivildienst absolvierte
o ... erhielt ich mein Bachelor-/ dem ich Erfahrungen auf dem ich bei ...
Master-Diplom als Betriebswirt. Gebiet/im Bereich ... sammeln/
erwerben konnte.

®·············································©·············································©·············································
o Seit ... arbeite ich als ... bei der o Selbstverstandlich beherr- o !ch bin verheiratet/geschieden/
Firma .. . sche ich am Computer ... alle ledig.
o Zu meinem Aufgabenbereich/ gangigen Officeprogramme. o lch habe ... Kinder.
ZustandigkeitsbereichNerant- lch verfüge über sehr gute ...
wortungsbereich gehoren ... Englisch- und Franz6sisch-
Kenntnisse in Wort und Schrift.

e """=:-:T""·"·
Wann war was?

(
,,-···
't
/"_,. ...
Ein Kursteilnehmer schreibt eine
r- .r.'
Jahreszahl aus seinem Lebenslauf ¿"-· •. f
i

an die Tafel. Die anderen Kurs- ( [

teilnehmer müssen das Ereignis, .


---~~ ,/
/
das hinter der Jahreszahl steckt,
erraten, indem sie Fragen mit
den angegebenen Redemitteln
stellen. (', J ,·
--
TeilA

Erganzen Sie die fehlenden Verben.

1. lch wurde am 6. Marz 1978 in Dortmund ....... .. ................. .


2. Von 1984 bis 1988 ........ .................. ich die Grundschule in München, von 1988 bis 1997 .. ... ................. .. .. ich
auf das Gymnasium.
3. Meine Schulzeit .. .. .. ... ......... ..... ... ich mit dem Abitur ........ ... .
4. Von 2002 bis 2005 ........ .... ... ..... ...... ich an der Berufsfachschule in Reutlingen den Beruf eines Einzelhandels-
kaufmannes.
5. Meinen Wehrdienst ....................... ... ich 2006 beim 10. Panzerregiment in Nürnberg.
6. Ab 1995 ........ .... ...... ........ ich an der Universitat Greifswald Volkswirtschaftslehre und ..... ........ ............. 2000
mein Diplom als Volkswirt.
7. Ende des zweiten Studienjahres ..... .... ... .. ....... ... .. ich ein dreimonatiges Praktikum bei Siemens, bei dem ich
Erfahrungen auf dem Gebiet des strategischen Managements ... ........ ........ ..... .. konnte.
8. Seit Juli 2001 ...... .. ... .... ...... ..... ich als lnformatiker beim Finanzamt in Berlín.
9. Zu meinem Zustandigkeitsbereich ........... .... ..... ...... die Betreuung der Hard- und Software-Systeme und die
Entwicklung von Programmen.
10. lch ....... ..... ..... ..... .... über sehr gute Englisch- und Franzosischkenntnisse in Wort und Schrift.

Bilden Sie aus den angegebenen lnformationen Satze für einen Lebenslauf.

1979 Dresden 1979 wurde ich in Dresden geboren.


/ch wurde 1979 in Dresden geboren.
1. 1985 bis 1989 Grundschule - 1989 bis 1997 Gymnasium
2. 1997 Abitur - Pradikat ,,gut"
3. 1997 bis 1998 Wehrdienst- Bundeswehr
4. 1998 Studium - Betriebswirtschaft, Maximilians-Universitat, München . ... .. .. ...... ............................. ... ..... .... .
5. Sommer 2000 Praktikum - Siemens
6. Erfahrungen - Bereich Marketing
7. Englisch, sehr gut - Franzosisch, gut
8. MS Office
9. unverheiratet - München

Der tabellarische Lebenslauf


Lebenslauf
.,. Für Bewerbungen aller Art
Persi:inl iche Daten Sabine Neuhauser
verwendet man den tabel-
HauptstraBe 36
larischen Lebenslauf. Der 90406 Nürnberg
tabellarische Lebenslauf ist geb. 20.4.74 in Tegernsee
ledig
normalerweise zweispaltig deutsche Staatsangehéirigkeit
verfasst und enthalt diesel- Ausbildung
1980-1984
ben lnhaltspunkte wie der 1984-1993
Grundschule Gmund
ausführliche Lebenslauf. 1993-1998 Gym~asium Tegernsee, Abitur, Pradikat: ,,sehr gut"
1998 ;~ud1um der Volkswirtschaftslehre an der Universitat München
schluss als D1plom -Volkswirtin, Pradikat: ,,sehr gut"
Praktika
Juni-September 1996
a) Lesen Sie das folgende Bei- D.eutsch.e Bank, Nürnberg
E1nsat2 in der Verméigensverwaltun und · . .
spiel. Juni-September 1997 ThyssenKrupp, Düsseldorf 9 m der Wertpap1erabte1lung
Abteilung Planung und Kontrolle
Schreiben Sie dann lhren eige- Erstellung eines elektronischen Kontrollsystems
nen Lebenslauf oder den einer Bel"ufstatigkeit
1998-heute
anderen/erfundenen Person in ~i.t arteiter der Forschungsabteilung bei der Deutschen Bank in
tabellarischer Form. urn. erg, Analyse von Béirsendaten und wirtschaftlichen
En.tw1cklu~gen, Auswertung englisch - und spanischsprach·
Borsen benchte 1ger
Sonstige Kenntnisse
sehr gute ~nglischkenntnisse in Wort und Schrift
gute Span,schkenntnisse
MS Office
- -
..,
- - - 4'. --{·
__ ·,. -

.. ~} '

Personei1-c;junil TeilA
- ~- -

b) Stellen Sie diese Person vor. Halten Sie sich an die vorgegebenen lnformationen.

o René Rüssel, geb. 9.9.1970 in Darmstadt, ledig


o 1976 bis 1980: Grundschule
1980 bis 1989: Gymnasium
o Lieblingsfacher: Geschichte/Deutsch
o 1989 bis 1994: Studium der Germanistik
1994: Magisterarbeit
o Sommer 1993: Praktikum bei der FAZ (Frankfurt); erster Artikel: .,Keine Lust auf
Bücher - die Jugend spielt Computer''
o 1994 bis 2000: Redakteur bei der FAZ, Abteilung Feuilleton
o 1999: erstes Buch ,,Der Morder hinterm Gartenzaun"
o seit 2000: freischaffender Journalist und Schriftsteller, weitere vier Romane

@ Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Journalisten des 19. Jahrhunderts.
Lesen Sie die Biografie und erganzen Sie die Verben im Prateritum.

• Kennen Sie Heinrich Heine?


as genaue Ge- Spiiter ....... setzte............ (15) er sein Studium
D burtsdatum von
Heinrich Heine ist nicht
in Gottingen und Berlín ..........
Alle Bemühungen Heines, eine Stelle als
fort ........ (15).

bekannt. Nach den scheiterten


Jurist zu finden, ................... (16). Reine
beschloss
heutigen Forschungen ........... .. . (17) deshalb, seinen Lebensun-
gilt als sicber, dass terhalt als freischaffender Schriftsteller zu
Harry Heine - so sein verdienen. (1) sein
Geburtsname - am 13. Sei ne ersten Gedichte veröffentlichte
.......... .. (18) er be-
(2) aufwachsen
Dezember 1797 geboren reits 1816. 1824 erschien ............ (19) die Sammlung
war........ (1)
wurde. Er ...... Dreiunddre~/Jig Gedichte, darunter Reines
(3) besuchen
(4) schreiben
das iilteste von vier Kindern des Tuch- heute in Deutschland bekanntestes Werk:
(5) verlassen
hiindlers Samson Heine und seiner Frau Die Loreley. Sein Reisebericht Harzreise
wurde .... (20) sein erster groJ3er (6) arbeiten
Betty. Er ..wuchs............ (2) in einemjüdischen von 1825 ............
auf .. (2) und ..............
besuchte (3) das Publikumserfolg. 1827 ........ folgte........ .... . (21) (7) unterstützen
Elternhaus .......
Düsseldorfer Gymnasium. Schon als Schü- das Buch der Lieder. Aus politiscben Grün- (8) beschaftigen
ler ....schrieb
.......... . (4) Harry erste Gedichte. zog
den .................. (22) Heinrich Reine 1831 (9) verlieben
1814 .... verließ
....... .... . (5) er das Gymnasium nach Par is ...........um (22). Ab 1832 arbeitete (10) verarbeiten
ohne Abschlusszeugnis. er als Pariser Korrespondent der Augsbur- (11) interessieren
In den Jahren 1815 und 1816 ger Allgemeinen Zeitung. Zunachst aber (12) beginnen
arbeitete (6) Heine in einem Frankfur-
................ genoß
.... ............ (23) er das Le ben in Paris. (13) besuchen
ter Bankhaus, spater in der Bank seines begegnete
Er ........................ (24) vielen heute (14) horen
wohlhabenden Ookels Salomon Reine in sehr bekannten Künstlern, wie Frédéric (15) fortsetzen
Hamburg. Salomon unterstützte .............. (7) ihn bis Chopin, George Saod, Alexandre Dumas, (16) scheitern fracasar
decidir
zu seinem eigenen Tod im Jabr 1844 :fi- und auch Alexander von Humboldt. Die (17) beschlier3en
nanziell, obwohl er wenig Verstandnis für inspirierte
Weltstadt ......................... (25) Heine in (18) veroffentlichen
die literarischen Interessen seines Neffen den folgenden Jahren zu vielen Essays, (19) erscheinen
beschäftigte (8) sich
batte. Heinrich Heine .................. politischen Artikeln und Gedichten. 1841 (20) werden
schon damals lieber mit der Dichtkunst heiratete .... (26) Heine die Schubverkiiu-
............ (21) folgen
verliebte ....... (9) sich unglücklich in
und ............. ferin Eugenie Crescentia Mirat, die er seit (22) umziehen
seine Cousine Amalie. Die unerwiderte 1834 ....kannte
..... ..... .. (27). Mathilde, wie er sie (23) genier3en
Liebe ..... verarbeitete
................ (10) er spiiter in den nannte
liebevoll ................ sprach
(28), .... .... ...... .. (29) (24) begegnen
encontrarse

romantischen Liebesgedi.cbten im Buch kein Wort Deutsch und ...... wusste


....... ... (30) bis (25) inspirieren
der Lieder. zu Heines Tod nicht, mit welchem bedeu- (26) heiraten
Obwohl Heine sich nicht für die tenden Dichter sie verheiratet war. (27) kennen
interessierte
Rechtswissenscbaft ....................... (11 ), litt
Ab 1845 ............. . (31) Heine an einer (28) nennen
begann
............. .. . (12) er 1819 ein Jurastudium Krankheit, ab 1848 .............. konnte (32) er das
besuchte
(29) sprechen
in Bonn, .................... (13) aber nur eine Haus nicht mehr verlassen. Heute weiJ3 (30) wissen
einzige juristiscbe Vorlesung. man, dass es sich um eine Bleivergiftung
(31) leiden
Viel lieber .....hörte...... ...... (14) er im Win- handelte
...... .. .. ...... (33). Am 17. Februar 1856
(32) konnen
tersemester 1819/20 die Vorlesung zur Ge- starb...... ... (34) Heinrich Heine und wurde
.......
(33) handeln
schichte der deutschen Sprache und Poesie. auf dem Friedhof Montmartre beerdigt.
(34) sterben
Teil A

:.........
Zwischenmenschliche Beziehungen
....... .. ................................................ ... ....... .......
Teil A:
@ Ein Jüngling liebt ein Madchen . . . 3
Horen und lesen Sie das Gedicht von Heinrich Heine aus dem Buch der Liedervon 1827.
Was beschreibt Heinrich Heine mit dem Gedicht?

Ein Jüngling liebt ein Mad~~en,


Die hat einen anderen erwahlt;
Der andere liebt eine andere,
Und hat sich mit dieser vermahlt1.
Das Madchen heiratet aus Arger
Den ersten besten Mann;
Der ihr über den Weg gelaufen;
Der Jüngling ist übel dran2.
Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Und wern sie justJ passierte;
Dem bricht das Herz entzwei.
=
' sich vermahlen heiraten
2
übel dran sein = sich in einer
schwierigen Situatíon befinden
3
just = gerade, eben

a) Was kann man miteinander verbinden?

(1) Liebes- (a) -suche


(2) Sehn- (b) -kummer
(3) Traum- (e) -schmerz
(4) Trennungs- (d) -ring
(5) Partner- (e) -mann
(6) Ehe- (f) -kleid
(7) Braut- (g) -sucht

b) Erganzen Sie.

. . . . . .. . . . . . ....... ... ..... ... verlobt sein ··· ············ ········ ·················
jemanden heiraten
sich . . . .. . . . . . . . .. .... .. .. .... ... . verloben
····· ········ ·····. verheiratet sein

die Liebe/die Verliebtheit


verliebt sein in jemanden
jemanden lieben

. . . . .. . . . . . . ......... .... .. ... geschieden sein . . . . .. . . . . . . .... ... ..... . ..... getrennt leben
sich . . . . .. . .. .. . .... ... ... ..... ... scheiden lassen sich . . . . . . . . . .. . ..... ... .... ... ... tren nen
. _4.,)

Personen un_d_~ Lebenslaufe TeilA


--~

@ Frauen und Manner


a) Lesen Sie den folgenden Text.

• Wer mit wem?


eidenschaftliche Romantiker und gebildet" herrscht zwischen
L feiern die Liebe als Sinn des beiden Geschlechtern harmonisches
Lebens, als Rauschzustand, der die Einverstandois. Bei ,,attraktivem
bolen wie Autos, Geld und Ka.rriere,
die Frauen mit ihrer Attraktivitat.
Doch wer als Mann nur auf
Menschen unvernünftig macht. An- Aussehen" und ,,guter berufücher Statussymbole setzt, hat schlechte
dere sehen in der Liebe eher eineu Stellung" gehen die Wünsche aller- Chancen. Frauen achten neben dem
Zustand geistiger Verwirrung. Bio- dings auseinander. Wahrend 53 % beruflichen Ansehen auch auf H u-
logen wiederum betrachten sie als der Fra'-!en Wert auf die beruftiche mor, mogen Intelligenz und nicht
notwendige chemische Reaktion für Stellung ihres Partners legen, inter- zuletzt den Geruch des Mannes, der
eine natürliche Fortpflanzung. Docb essieren sich nur 30 % der Manner der Vater ihrer Kinder sein soll. Die
die Frage nach dem Geheimnis der für die Arbeit ihrer Herzensda- Untersuchungen ergaben, dass Frau-
Partnerwahl scheint in unserer heu- me. Um die Aufmerksamkeit des en immer den Duft des Mannes am
tigen Gesellscbaft, die nicht mehr anderen Geschlechts werben die anziehendsten fanden, dessen Im-
von Heiratszwangen und strenger Menschen heute wie in alteo Zeiten: mungene2 si.ch am deutlicbsten von
Moral bestimmt wird, an Interesse Die Manner arbeiten mit Statussym- den eigenen Genen unterschieden.
zu gewinnen. Soziologen aus Hei-
delberg untersuchten Strategien
bei der Partnersuche und kamen zu
den folgenden Erkenntnissen.
Nach wie vor gilt unverandert:
Gleich und gleicb gesellt sich
gern1• Die Wissenschaftler wie-
sen nacb, dass gut ausgebildete
Menschen in der Regel zu gut
Ausgebildeten finden, Menscben
mit aJmlicber Attraktivitat und
gleicher ethnischer Herkunft am
ehesten zusammenkommen.
Ein weiteres Forschungsgebiet
war die Frage, was Manner und
Frauen aneinander anziehend
finden und welche Eigenschaften
Treue
der oder die Auserwahlte besit-
zen soll. Bei ,,tolerant und ver-
Verstlindnis
standnisvoll" und ,,intelligent w1d Toleraoz

' Gleich und gleich gesellt sich gern. = Redewendung: Menschen mit gleicher
Herkunft oder gleichen lnteressen linden oft/schneller zueinander.
1
lmmungene = Gene des lmmunsystems

b) Sind d ie folgenden Aussagen richtig oder falsch? Kreuzen Sie an.


richtig falsch

1. Die Frage, wie sich Paare kennenlernen, interessiert heute niemanden mehr. o ox
2. In der heutigen Zeit hat sich das Verhalten der Menschen bei der Partnersuche
grundlegend verandert. ox o
3. In der Regel linden sich Menschen mit grof3en Unterschieden gegenseitig sehr attraktiv. o ox
4. Manner versuchen vor allem mit Humor und lntelligenz, die Aufmerksamkeit der
Frauen zu gewinnen. o ox
s. Für Frauen ist das Einkommen des Mannes wichtig. ox o
6. Frauen reagieren besonders positiv auf Mannerparfüme. o ox
eil A

c) Geben Sie d ie wichtigsten Aussagen des Textes wieder. Bilden Sie aus den vorgegebenen Wortern Satze.
Achten Sie auch auf eventuell fehlende Prapositionen, den Kasus und die Reihenfolge der Satzglieder.

o Biologen - Liebe - chemische Reaktion - betrachten


Biologen betrachten die Liebe a/s (eine) chemische Reaktion.
l. Geheimnis, Partnerwahl - in unserer Gesellschaft - lnteresse - gewinnen

2. Soziologen - Heidelberg - Strategien - Partnersuche - untersuchen


·········· ·· ·· ·· ·· ·················· ········ ·················· ········· ··· ········ ········································ ······· ·· ·· ···· ····· •···· ·
3. 53 %, Frauen - Wert - berufliche Stellung, Partner - legen

··········· ··········································· ······ ··································································· ·································


4. Nur 30 %, Manner - Arbeit, ihre Herzensdame - sich interessieren

S. Manner - Statussymbole - wie - Autos+ Geld - arbeiten


....... .................. ................................. ............................................ ..................... .....................................
6. Frauen - Humor+ lntelligenz, Mann - achten

d) Ordnen Sie den unterstrichenen Wortern synonyme Wendungen zu.


.·· ····· ············ ··· ······ ························ ······ ··· ··············· ··· ···· ···· ······· ···· ··· ········· ·· ····· ···· ········· ·· ··· ··· ···· ·.
! führt zur Verwirrung der Gedanken und Gefühle o der Freund/die Freundin o attraktiv o sich verlassen o !
:. sich bemühen .:
·· ····· ····· ············· ···································· ······ ··· ·········· ········· ········· ········· ········· ·· ················ ·········
l. Liebe ist ein Rauschzustand.
2. lnteressant ist die Frage, was Manner und Frauen aneinander anziehend finden.
3. Welche Eigenschaften soll der oder die Auserwahlte besitzen?
4. Die Menschen von heute werben um die Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts.
5. Wer nur auf Statussymbole setzt. hat schlechte Karten.

Redemittel
o (auf mich/auf den Betrachter) einen sympathischen/
unsympathischen Eindruck machen
o ein angenehmes/gepflegtes ... Auf3eres ha ben
o einen sympathischen/frohlichen/traurigen/spot-
tischen/verbitterten ... Gesichtsausdruck ha ben
o glücklich/unglücklich/einsam ... zu sein scheinen
o traurig/glücklich ... aussehen
o eine traurige Miene/ein trauriges Gesicht machen
o eine gute/schlanke/kraftige Figur haben
o dünn/schlank/mollig/kraftig/dick/klein/untersetzt/
grof3 sein
o gut/geschmackvoll/korrekt/formell/lassig/
(un)konventionell/extravagant gekleidet sein
o eine Uniform/Tracht/Dienstkleidung tragen

Zusatzübungen zur Deklination der Adjektive q Teil C Seite 31


.•.
;·:
_...,_
Personen und:Lebenslaufe ~ •";¡-..::"'
TeilA
-~·
b) Erklaren Sie die folgenden Eigenschaften mit synonymen Wendungen und finden Sie jeweils ein Antonym.

: Eigenschaften: Antonyme:
'.gut mit alltaglichen Problemen umgehen konnen o freigiebig o launisch o engstirnig o bosartig o gespra-
'.sich nie oder selten verspaten o genügsam sein o sich chig o unpünktlich o oberflachlich o unpraktisch o
: nicht aus der Ruhe bringen lassen o schnell Angst angeberisch o mutig o dumm o uneitel
'.bekommen o übertrieben sparsam sein o sorgfaltig .
'.und zuverlassig sein o aufgeschlossen sein gegenüber '.
: anderen Ideen o immer hilfsbereit sein und leicht :
'.nachgeben o selbstgefüllig sein o wenig oder selten '.
j reden o intelligent sein j

o pünktlich sich nie oder se/ten verspaten unpünktlich


1. bescheiden
2. praktisch
3. klug
4. geizig
5. tolerant
6. ausgeglichen
7. angstlich
8. gutmütig
9. schweigsam
10. gewissenhaft
11. eitel

@ lnterview: Eigenschaften
Fragen Sie zwei Gesprachspartnerinnen/Gesprachspartner und berichten Sie.

Nennen Sie zwei bis drei Eigenschaften, die ein guter Welche Eigenschaften sind für einen Kollegen in
Kollege/Kommilitone haben sollte. leitender Position wichtig?
Name: Name: Name: Name:

Welche Eigenschaften schatzen Sie im Allgemeinen Was gefüllt lhnen überhaupt nicht an anderen Men-
an anderen Menschen? schen?

Name: Name: Name: Name:

Hatten Sie früher oder haben Sie jetzt noch ein Gibt es in lhrem Land eine bekannte Personlichkeit,
Vorbild? die Sie wegen ihrer Eigenschaften nicht mogen?

Name: Name: Name: Name:


---
eilA

a) Lesen Sie die folgende Nachricht. b) Was sind lhrer Meinung nach Vorteile, was Nachteile bei der
Partnersuche im Internet?
Begründen Sie lhre Meinung.
Die
,frau von heute Vorteile Nachteile
setzt auf das Internet!
Das EMNID-lnstitut fa~d
bei einer aktuellen Onhne-
Umfrage unter 1 000 Mannern
und Ftauen heraus, dass heute
jede zehnte Beziehung auf
eine online geschlossene
Bekanntschaft zu-
rückgeht.

e) Suchen Sie für lhre Nachbarin/lhren Nachbarn einen Partner/eine Partnerin.


Fragen Sie lhre Nachbarin/lhren Nachbarn und füllen Sie das folgende Online-Formular aus. (Sie dürfen auch
lügen!)

Name:

Beruf:

Augenfarbe:

Schuhgról3e:

Hobbys:

Sternzeichen:

Lieblingsmusik:

gute Cbaraktereigenschaften:

schlechte Charaktereigenschaften:

Was muss lhre Traumpartnerin/lhr


Traumpartner unbedingt sein/haben?

Welche Eigenschaften sollte lhre


Traumpartnerin/lhr Traumpartner
nicht haben?

d) Schreiben Sie für lhre Nachbarin/lhren Nachbarn eine Kontaktanzeige.

lnformationen über den Suchenden/die Suchende:


Hobbys, Freizeit, Arbeit, gute/schlechte Charaktereigenschaften usw.
Wünsche anden Traumpartner/die Traumpartnerin:
~ Gesucht wird ein kluger, reicher Mann/eine junge, schóne Frau ...
1 • •
.• 11,.

Personen undíLebenslaufe .. TeilA

@ Horverstehen: Partnersuche im Internet 4


Sie hóren jetzt einen Text zum Thema Partnersuche im Internet.

a) Erklaren Sie vor dem Horen die folgenden Begriffe mit eigenen Worten.

1. moderne Paarkommunikation
2. funktionierende Beziehung
3. computervermittelte Kommunikation
4. die Chemie zwischen zwei Menschen stimmt nicht

b) Hóren Sie Teil 1. Entscheiden Sie wahrend des Hbrens oder danach, welche Aussagen richtig oder falsch sind.
Lesen Sie zuerst die Aussagen.
richtig falsch

1. Gute Kommunikation ist die Grundlage für eine intakte Beziehung. o o


2. Die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht hat nicht an Bedeutung verloren. o o
3. Partner in einer festen Beziehung nutzen die neuen Medien für die Kommunikation
miteinander in wachsendem Maf3e. o o
4. Bei lnternetkontakten beurteilt man Menschen nach anderen Kriterien als bei einem
personlichen Treffen. o o
5. Es ist im Internet wichtiger, witzig und einfühlsam zu reagieren, als korrekt zu schreiben. o o
6. Bei der computervermittelten Kommunikation werden Unsicherheiten nicht so schnell
bemerkt. o o

e) Horen Sie Teil 2. Markieren Sie wahrend des Hbrens oder danach die richtige Losung.
Lesen Sie zuerst d ie Aussagen.

o Der Weg zum Kennenlernen folgt fast immer dem gleichen Schema:
a) K offentliches Forum - prívate E-Mails - Fotos - Telefonate - Treffen
b) O private E-Mails - Fotos - offentliches Forum - Telefonate - Treffen
e) O offentliches Forum - Telefonate - Fotos - private E-Mails - Treffen

1. Wann kommt die Enttauschung?


a) O Die Enttauschung kommt beim Fotoaustausch.
b) O Bei jedem Medienwechsel gibt es eine Enttauschung.
e) O Es muss nicht unbedingt zu einer Enttauschung kommen.

2. Eine weitere Gefahrdung der Beziehung besteht darin, dass man nicht weif3,
a) O w ie die Online-Partnerin/der Online-Partner riecht.
b) O wie die Online-Partnerin/der Online-Partner aussieht.
e) O was die Online-Partnerin/der Online-Partner für einen Charakter hat.

3. Online-Kontaktborsen
a) O sind die einzigen Kontaktborsen, die funktionieren.
b) O erfreuen sich grof3er Besucherzahlen.
e) O machen mehr Gewinne als alle anderen Online-Geschaftsmodelle.

4. Online-Kontaktbbrsen besuchen
a) O nur Menschen, die nach einem ldealpartner suchen.
b) O Menschen mit sehr unterschiedlichen Absichten.
e) O hauptsachlich Menschen, die ihren Marktwert testen wollen.

S. Für bereits bestehende Partnerschaften


a) O konnen die neuen Medien im positiven, aber auch im negativen Sin ne genutzt werden.
b) O sind Handy und Internet als Kontrollinstrumente sinnvoll .
e) O sind Internet und Handy nutzlos.

d) Hbren Sie Teil 1 und 2 zum zweiten Mal und überprüfen Sie lhre Antworten.
eil B

:• •AuBergewohnlic~~
•••••••••••••••••• -~~~~~~-~~- ....... . ........... . ........... . .. ·T~ii B~-f~kuit~~i~:
h

) . T te und Aufgaben in diesem fakultativen Teil B stellen ein Angebot für Lerner und Lerngruppen dar, die ihre sprac -
1e ex .. ht
chen Fahigkeiten zusatzlich erweitern moc en.

o ·e Helden der Deutschen


1 . . . . r Umfrage herauszufinden, welcher
Die Zeitschrift DER SPIEGEL beau'.tragte ein de~ oskop1~:~:~~:~~~~;;ge~~~stet hat.
Deutsche den bedeutendsten Be1trag zur En~wicklung_ . R ¡· t der BESTEN DREI und erklaren Sie lhre Wahl.
Erste 11en S.1e zuer st selbst in Gruppen- oder E1nzelarbe1t eme ang is e
Hier sind die Kandidaten:

Albert Einstein
RobertKoch
Einsteín revolutionierte die Physik. Er ent-
wickelte die Relativitatstheorie und die ein- Der Mediziner entdeckte 1882 den Erreger der
heitliche Feldtheorie. Den Nobelpreis bekam er Tuberkulose mit einer neuen Farbemethode
1921 für seine Deutung des Fotoeffekts. unter dem Mikroskop. Der Kampf gegen die
Seucbe konnte beginnen. 1905 erbielt er dafür
MaxPlanck den Nobelpreis.
Max Planck leistete mit seiner Quantentheorie
KarlMarx
einen grundlegenden Beitrag zur Entwicklung
der Physik. 1918 erhielt er dafür den Nobel- Marx schrieb mit seinem ,,Kapital" die
preis. klassische Theorie des Ge!des und mit dem
PamphJet ,,Das kommunistische Manifest"
Wilhelm Conrad Rontgen
legte er den theoretischen Grundstein für den
Rontgen entdeckte die X-Strahlen (die spater Kommunismus.
nach ihm als Rontgenstrahlen bezeichnet wur-
den). 1895 wendete er sie erstmals zur Durch- HelmutKohJ
leuchtung der Hand seiner Frau an und setzte Kohl wurde als Kanzler der deutscben Wie-
so mit der Rontgenfotografie einen Meilenstein dervereinigung (1990) gefeiert. Allerdings
in der Entwicklung der Medizin. 1901 wurde er schadeteo ungeklarte Geldgescbafte wahrend
dafür mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. seiner Regierungszeit seinem Ansehen in den
letzten Jahren.
Johannes Gutenberg
Gutenberg erfand im Jabre 1440 den Buch- Albert Schweitzer
druck mit beweglichen Lettern. Bis dahin 1952 wurde der Mediziner mit dem Friedens-
brauchte ein Monch Jabre, um eine einzige nobelpreis für sein jahrelanges Wirken in der
Bibel herzustellen. Gutenberg brachte es im Urwa1dkrankenstation Lambaréné geehrt.
g leichen Zeitraum auf 80 Bibeln.
Ludwig van Beetboven
Martín Luther Der schwerhorige Musiker komponierte zu
Martín Luther übersetzte die Bibel ins Deut- Beginn des 19. Jahrhunderts meisterhafte
scbe (1522 das Neue Testament, 1534 die ge- Sinfonien.
samte Bibel) und schuf mit dieser Übersetzung Otto von Bismarck
die Grundlage des Hochdeutschen als gemein- Bismarck gründete 1871 das Deutsche Reicb
samer Sprache der Deutschen. Aul3erdem re-
und führte eine Sozialversicberung für Ar-
formierte er mit seinen Reformationsschriften beiter ein.
die Kirche.
Nikolaus Kopernikus·
Johann Wolfgang v. Goethe
1543 veroffentlichte Kopernikus seine Er-
Goethe gilt bis heute als das Genie der deut-
scben Literatur. Hohepunkt seines Schaffens kenntnis, dass nicht die Erde im M ittelpunkt
ist sein 1808 veroffentlichtes Theaterstück der Welt steht und alles um sie kreist, sondern
,,Faust I". die Sonne. Damit wurde das geozentrische
Weltbild durch das beliozentrische abgelost.

• An der müBigen Diskussion, ob Kopern ikus ..


Pole oder Deutscher war, wollen w ir uns nicht bete1hgen. . ht
Zu seiner Zeit exist ierten Nationalstaaten im heut1gen S1nne noch nic .
. ,.
.-
11
.
Personeil~und Lebenslaufe Teil B

@ Vergleichen Sie Jhre personliche Reihenfolge mit der


Wahl der deutschen Umfrageteilnehmer. u m f r a g e
Deutsche Grofsen
,,Welcher Deutsche der vergangenen Jahrhunderte hat,
D-lrer Meinung nach, den bedeutendsten Beitrag zur

-•
Entwicklung der Menschen erbracht?"

Albert Einstein
(Physiker) 24 %

Wilhelm Conrad Rontgen


(Entdecker der Rontgens trahlen) 12 %
RobertKoch
(Bakteriologe, Arzt,
Entdecker d es 'tut>erkelbai:illus)

Albert Schweitzer
(Ar,zt, Theologe)
•• 11%

10%
Johannes Gutenberg
(Erfinder de.s Bu chd ruc.ks) 1 7%

Martin Luther
(Reformator) 1 7%
Johannes Gutenberg MaxPlanck
(Physiker) 1 4%

HelmutKohl
(Einhéitskanzler) 1 4%

Johann Wolfgang v. Goethe


(bkhter) 13%

Otto von Bismarck


(Reidisgriinder) 1 3%

Nikolaus Kopemikus
(Astronom, Begründer des
heli<>zcntrischen Weltbildes) 12%
Ludwig vru, Beethoven
(Komponist) 12 o/o

Otto von Bismarck


KarlMarx
(Philosoph und Nationalokonom) 12 o,¡,

Emnld-Umfra9e fOr den SPIEGEL; rund 1000 Befragte; Angaben In Prozent;


an 100 fehlende Prozent: andere oder welff nícht

@ Für welche Personlichkei ten interessieren sich diese Schüler?

In einer Abiturklasse sallen die Schüler einen Aufsatz über eine bedeutende Personlichkeit schreiben.
Welche der in 81 vorgestellten Personen ware wohl für die folgenden Schüler interessant?
Es gibt manchmal mehrere Losungen, manchmal keine Losung. In diesem Fall schreiben Sie ,,negativ".

1. Oskar interessiert sich für Physik und will gerne Astrophysiker werden.

2. Paula mochte spater mal Philosophie studieren.

3. Gudrun w ill Politikerin werden.

4. Sebastian hat schon einen Studienplatz für Germanistik in Frankfurt.

5. Georg sieht alle Krimi-Serien im Fernsehen und will Kriminalistik studieren.

6. Kirsten bewirbt sich um einen Studienplatz für Medizin.

7. Michael will Schauspieler werden.

8. Caroline singt gern und spielt sehr gut Klavier.

9. Ottos Vater ist Pfarrer. Otto denkt darüber nach, auch Pfarrer zu werden.

10. Claudias lnteresse gilt der Biologie, besonders dem Leben von Bakterien.
eilB

Erganzen Sie die fehlenden Verben im Prateritum.


Manche Verben konnen mehrmals verwendet werden.

~ schaffen o veroffentlichen o entwickeln o leisten o anwenden o erhalten o entdecken o setzen o bekommen o


~ revolutionieren o erfinden o brauchen o übersetzen o schaden o gründen o ablosen o konnen o komponieren o
~ schreiben o legen o arbeiten

1. Albert Einstein 8. Karl Marx


....... ............. die Physik. Er ............. ....... die Rela- ... . . . . . . . .. .. . . . .. mit seinem Kapita/ die klassische
tivitatstheorie und die einheitliche Feldtheorie. Den Theorie des Geldes und mit dem Pamphlet Das
Nobelpreis .................... er 1921 für seine Deutung Kommunistische Manifest .. .... .. .. .......... er den the-
des Fotoeffekts. oretischen Grundstein für den Kommunismus.

2. Max Planck 9. Helmut Kohl


. .. . . . .. .. .. . . . . .. .. mit seiner Quantentheorie einen wurde als Kanzler der deutschen Wiedervereinigung
grundlegenden Beitrag zur Entwicklung der Physik. gefeiert. Allerdings .................. . ungeklarte Geld-
1918 .. ........ ......... . er dafür den Nobelpreis. geschafte wahrend seiner Regierungszeit seinem
Ansehen.
3. Wilhelm Conrad Rontgen
.......... ....... .. . die X-Strahlen. 1895 .. ... ... ... ... .... .. er 10. Albert Schweitzer
sie erstmals zur Durchleuchtung der Hand seiner ... ...... ........... jahrelang in der Urwaldkrankenstation
Frau .... ... .... und .................... so mit der Rontgen- Lambaréné. 1952 zeichnete ihn das Nobelpreiskomi-
fotografie einen Meilenstein in der Entwicklung der tee mit dem Friedensnobelpreis aus.
Medizin.
11. Ludwig van Beethoven
4. Johannes Gutenberg .... ... ... ....... ... zu Beginn des 19. Jahrhunderts meis-
. . .. . . . .. . .. . . . . . . . im Jahre 1440 den Buchdruck mit terhafte Sinfonien.
beweglichen Lettern. Bis dahin ... . . .. ... . . . . .. . . .. ein
Monch drei Jahre, um eine einzige Bibel herzustel- 12. Otto von Bismarck
len. Gutenberg brachte es im gleichen Zeitraum auf .......... ....... ... 1871 das Deutsche Reich und führte
80 Bibeln. eine Sozialversicherung für Arbeiter ein.

5. Martín Luther 13. Nikolaus Kopernikus


................................. die Bibel ins Deutsche und .. .. ........ .......... 1543 seine Erkenntnis, dass nicht
............... ..... mit di eser Übersetzung die Grundlage die Erde im Mittelpunkt der Welt steht und alles
des Hochdeutschen als gemeinsamer Sprache der um sie kreist,
Deutschen. sondern die
Sonne. Damit
6. Johann Wolfgang v. Goethe
gilt bis heute als das Genie der deutschen Literatur. das geozen-
1808 .. .. ................ er das Theaterstück Faust l. trische Welt-
bild durch
7. Robert Koch das helio-
...... ........ ..... . 1882 den Erreger der Tuberkulose mit zentrische
einer neuen Farbemethode unter dem Mikroskop.
Der Kampf gegen die Se uche .. .................. begin-
nen. 1905 .................... er dafür den Nobelpreis.

@ Stellen Sie zwei oder drei Menschen lhres Heimatlandes vor, d ie lhrer Meinung nach etwas Besonderes zur Ent-
wicklung der Menschheit beigetragen haben.
~---.
Persone~·,j.ud
. Teil B

@ Lesen Sie den folgenden Text.

• Eine starke Frau: Pauline von Lippe-Detmold

F
ürstin Pau-
I in c zur
Lippe, 1769 in
im Jahre 1802 starb. Von da an
musste Pauline die Regentschaft
für ihren unmüodigen Sohn über-
konnten. Nach der Gründung des
erstcn deutschen Kindergartens
in Detmold (1802) veranstaltete
Ballenstedt nehmen. Schoo bald bemerkte sie sie ein ,,Seminar" ftir Frauen, um
geboren, gilt das Elend und die grof3e Armut, die Erzicherinnen für wcitere Kinder-
heute als Mus- im Lande herrschten. Sie las Bü- garten auszubilden. Pauline legte
terbeispiel für cher über moderne Sozialfürsorge Vorratslager mit Getreide an, was
jene Regenten und erkannte, dass die Armen vor für Zeiteo der Huogersnot dringend
von kleioeo allem Arbeit brauchten. Sic errich- notwendig war. Sie sorgte für neue
Herrschaftsge- tete Berufsschulen für Kindcr. Dort Straf3enkarten und verkürzte die
bieten, in die das alte dcutschc erlerntcn sie ein klcines Handwerk Wehrpfücht f'Ur junge Miinner auf
Reich zerfallen war. Paulinc und erhielten dafür ein bisschen fünf Jahre. ln vielen Dingen, z. B.
führte ihr kleines Fürstentum so Geld. Diese r Lohn half den Kindern in der Fürso rge für Geisteskranke,
mustergültig, dass die Bcwohner spiiter beim Aufbau ciner eigenen war Pauline ihrer Zcit so weit vor-
bis zu den Weltkriegen in gutem Existenz. aus, dass sie aufUnvcrstiindnis bei
bürgcrliche n Woh lstand leben Paulioe licf3 Liste n von Armen Teilen der Bcvolkerung und der ei-
konnten. Ihr Vater, Fürst von An- uod Krankeo anfertigen und wer gencn Fami lic stiel3. Sie starb 1820
hal t-Beroburg, erzog sie auf gleiche ganz hilfebedürftig war, wurde vollig verarmt in Detmold.
Weise wie ihren Bruder. Sie e rhielt kostcnlos in Krankenstuben ver- Bei der hastigen Beerdigung
Unterrichl in Staatswissenschaftcn sorgt. Zur Betreuung von Wahn- folgten nur wenige ihrem Sarg,
und verbrachte den gaozen Tag am sinnigen und Gemütskrankcn lief3 nicht einmal ihre eigenen Ki nder.
Schreibtisch. sie ein Schloss umbauen und Paulines wohltiitige Einrichtungen
Spiiter heiratete sie den Fürsten Kuhstiille einrichten, in dencn die aber gibt es bis heute und im Volk

® -
Leopold zur Lippe, der aber schon

Erganzen Sie die fehlenden Verben im Praterit: m.


- Kranken Kil.Se und Butter herstellen ist sie dafür unvergesscn.

f. b~-~~;k~~ -~ -~~~i~h~~-; ~~·;b·r·i~~~-~-~- ~;h~Í~~~-; ·,~~~~-; .üb~;~·~h~~-~-~-füh;~~.~-~~~~b~·~ · ~- f~¡~-~~ -~·h~i~;~~-~-~-h~·;;~ ··


! sc~en °verku.~zen o erlernen o lassen o betreuen o bekommen o erkennen o konnen o veranstalten O anlege O
: ernchten o grunden n
····································································· ········· ········································ .. .....................................
1. Pauline .. ................... ihr kleines Fürstentum mus- 9. Sie ........... .......... Berufsschulen für Kinder.
tergültig.
10. Die Kinder ..................... dort ein kleines Handwerk
2. lhr Vater .. .. .... ........ .. . .. sie auf gleiche Weise wie
und .... .... ...... ....... dafürein bisschen Geld.
ihren Bruder.
3. Sie 11. Sie ...... ... ............ Listen von Armen und Kranken
........ .... .... ..... Unterricht in Staatswissen- anfertigen.
schaften und ..................... den ganzen Tag am
Schreibtisch. 12. Pfleger .... ........ ... ...... Wahnsinnige und Gemüts-
kranke in einem Schloss.
4. Spater .. .... ..... ... ....... sie den Fürsten Leopold zur
Lippe, der aber schon im Jahre 1802 .... .. .............. . 13. In Kuhstallen ..................... Kranke Kase und Butter
herstellen.
5. Von da an ..... ..... .. .. .... .. . Pauline die Regentschaft
für ihren unmündigen Sohn. 14. Sie ........ ..... .... ..... . den ersten deutschen Kinder-
6. Sie .... .. .. ..... ........ bald, dass Elend und Armut im garten.
Lande .. .. ........ ..... .... . 15. Sie ........ .. ........... ein .,Seminar" für Frauen.
7. Sie ..... .. ........ Bücher über moderne Sozialfürsor- 16. Sie ..................... Vorratslager für Getreide ........ .
ge.
17. Sie .... .. ..... ...... .... die Wehrpflicht auffünf Jahre.
8. Sie ........ ... .......... , dass die Armen vor allem Arbeit 18. Bei der Beerdigung ..................... nurwenige ihrem
brauchten. Sarg.

® Beantworten Sie die folgen den Fragen.


1. W~lche soziale Tat von Fürstin Pauline halten Sie für die wichtigste?
2. W1e beurteilen Sie die Reaktion der Familie auf Paulines Wirken?
3. Welche Rolle sollten lhrer Meinung nach Monarchen oder Landesfürsten in der heutigen Zeit spielen?
eil e

Modalverben
..... ..... ............... ...................... ...... ................... ... .. ... ..
Teil e:
Ordnen Sie den Modalverben die passende Umschreibung zu.
Bilden Sie dann jeweils einen Beispielsatz mit dem Modalverb.

a) es besteht die Moglichkeit/Gelegenheit, etwas zu tun 1. /ch mag Jazz-Musik.


1. mogen \ eine andere Person wünscht etwas von jemandem
2. müssen jemand ist in der Lage, etwas zu tun 2 . . .... ....... ... .. ...... ... .... .. ......... .. ..
3. sollen etwas ist notwendig 3. . ...... ... .. ... .. .. ..... ....... ....... ... ... .
4. wollen etwas ist erlaubt 4 .... .. ... .... .......... .. ........ ........ .... .
S. konnen jemand ñndet etwas gut
6. dürfen jemand hat die Absicht s. ................................ .. ...........
es ist eine Pflicht 6 . .. .. ......... ........ .. ...... .. ...... .. .... ..

b) j emand ist nicht in der Lage, etwas zu t un l. .. ...... ..... .... ..... .. .. ..... ..... ...... .. .
1. nicht konnen jemand kann etwas/jemanden nicht leiden
2 . . ..... ..... .... ...... .... ............ .. .... ..
2. nicht dürfen man hat keine Gelegenheit
3. nicht brauchen/müssen es ist nicht erwünscht 3.
4. nicht wollen jemand hat nicht den Wunsch 4 . ... ..... ...... ... .......... ............ ..... .
s. nicht mogen es ist verboten
6. nicht sollen es ist nicht notwendig s. .. ............. .......... ............... .... .
eine andere Person hat etwas dagegen 6 . ... ...... .. ... ..... ...... .... ....... .. ..... ..

Erganzen Sie die Modalverben in der richtigen Form im Prasens und im Prateritum.
1. konnen ich kann/konnte er .... ...... ............ ........ . wir .... .... ....... .... ... .. .. .. .. .
2. müssen du ...... .. ..... ........ .. .... .. .. er .. ...... .. .. .. .... .. .. ....... .. ihr ... .......... ..... .. .... .. .... .
3. wollen ich ........ .. ............. .. .. .. .. du .... .. .. .. .. .. .... ... ... .. .. .. . Sie .................... .. .. .. .. .. .
4. sollen er .... .... .. ... ............ ..... . wir .... ..... ... .. .. .. .... .. ...... . ihr ...... ... .. .... ..... ......... . .
s. mogen ich .. ............. ...... .... ... .. . es ... ...... .... ...... .. ..... .. . .. Sie .. ....... .. ............ ....... .
6. dürfen du .... .. .... ... .... ............. . er ............. .... .. ........... . wir .... .. .. .. ................. .. . .

Die Modalverben mogen und mochte(n)

mogen: Mogen hat die Bedeutung von gern haben und wird oft ohne zweites Verb gebraucht.
/ch mag dich. = /ch habe dich gern. lch mag Jazz. =Mir gefallt Jazz. /ch habe Jazz gern.
mochte(n): Mochte(n) hat die Bedeutung von gern wollen. Es gibt keine Vergangenheitsform.
Mochten Sie sich das Bild genauer ansehen? Wolltest du nicht gestern ins Kino gehen?

@ Auf der Party


Was passt wohin? Erganzen Sie die fehlenden Modalverben in der richtigen Form .
...........
. ........ .. ...... .... ..... ..... ... .. .. ... ............ ...... ... ..... .............
i dürfen (2 x) o konnen o mochte(n) o müssen (2 x) o wollen (2 x) i

1. Schon, dass Sie gekommen sind! .. .. .. .. .. . .. .... . .. ...... Sie sich allein mit den anderen bekannt machen oder
.. .. ........... .. ......... ich Sie vorstellen? - Danke, das ist sehr nett gemeint, aber wir ...................... .... uns erst einmal
ein bisschen umsehen.

2. Schatz, du .......... .. .... ... .. ... .. unbedingt Gabi Müller kennenlernen. Sie ist so nett. lch ..... ..................... euch
schon lange miteinander bekannt machen, aber immer ......... .. .. .. .. ...... ... du nicht.

3. . ... ..... ... .. .. ... .. .. ... ich vorstellen - Gabi Müller, meine Frau Kerstin. - Freut mich. lch habe übrigens schon viel von
lhnen gehort. - Ja? Das ............ .. .. .. ........ Sie mir einmal erzahlen!
. ....
Personen
- ----:- Teil C
- ~-; =:;;;¡¡/

@ Erganzen Sie die fehlenden Modalverben in der richtigen Form.


Es g ibt manchmal mehrere Losungen.

o Darf ich Sie mal kurz storen?


1. Der Kopierer geht wieder. Du ....... .. ....... .. ... jetzt kopieren.
2. .. .... .. .... ... ... .. . Sie noch eine Tasse Tee?
3. Herr Müller hat sich krank gemeldet. Du .. .. ... .. ..... ....... ihn bei der Besprechung vertreten.
4. Alles ist gut gelaufen. Du ..................... dir keine Sorgen zu machen.
5. Bei diesem Problem ..................... lhnen nur ein Spezialist helfen.
6. lst lhnen heif3? .................... . ich das Fenster offnen?
7. Du ..... ..... .. .... ..... dich auf die Prüfung gut vorbereiten, sonst fallst du durch.
8. .. .......... ........ . ich hier eine Zigarette rauchen? - Lieber nicht. Der Chef ....... .. ... .... .. ... das nicht.
9. Wenn Sie zu diesem Thema mehr wissen wollen, ............... ...... Sie sich an Dr. Stuber wenden.
10. lch habe im Lotto gewonnen und ... ... .... ..... .. .... mein Geld anlegen. Was .............. ....... Sie mir empfehlen?
11. Tut mir leid. lch ..................... heute Abend nicht mitkommen. lch .................. .. Überstunden machen.
12. Warum isst du nichts? ....... .... ..... ..... du keinen Schokoladenkuchen?
13. Schonen Gruf3 von Herrn Schulze. Du ...... .. ............. ihm heute noch das Angebot faxen.
14. !ch ...... .. ............. taglich nur noch 6,5 Stunden arbeiten.
15. ..................... ich den Brief gleich schreiben oder ... ... ............... ich das auch morgen erledigen?
16. Wir .............. ....... auf keinen Fall im selben Hotel wie letztes Jahr übernachten.
17. Mein Franzosisch ist zu schlecht. lch .. ... .... .... .. ...... diesen Brief nicht übersetzen.
18. Du ... .. ........ .. ...... jet zt nicht aufzuraumen. lch mache das nachher.
19. Was ... ... .. ... ... .. ..... Sie an lhrer Arbeit besonders?
20. Die Zeit ist um. Wir ..................... jetzt Schluss machen.

@ Erganzen Sie die Modalverben konnen, wolfen, sallen, müssen, mogen, dürfen im Prateritum.

1. !ch .. .. ........ ... ...... gestern leider nicht kommen, 4. lch bin froh, dass wir einen neuen Chef haben.
ich hatte solche Zahnschmerzen. Den alten .. .. ................ . ich nicht.
2. Sie .. ... .. .... .. .. ...... als Kind nicht alleine in den 5. Der Brief liegt ja immer noch híer! Der
Park gehen. .. ............... .... doch schon gestern zur Post
3. Herr Meier .... ................. in den letzten Wo- gebracht werden.
chen jeden Tag bis 21 Uhr arbeiten. 6. Frau Meier war ja schon wieder bei dir. Was
... .. ..... .. ......... sie denn?

: Vergangenheitsformen
........ der Verben
............ ...............................................................
TeilC:
Gebrauch der Zeitformen: Das Prateritum verwendet man vor allem im schriftlichen Bereich.
In der mündlichen Kommunikation gebrauchen wir in der Regel das Perfekt.
Die Hilfsverben haben und sein und die Modalverben bilden eine Ausnahme und werden
meistens im Prateritum verwendet.

Bildung des Perfekts: Alle Verben, die einen Akkusativ verlangen, und alle reflexiven Verben bilden das Perfekt
mit haben.
Wir ha ben ein Haus gebaut. lch habe mich geiirgert.
Verben der Orts- und Zustandsanderung sowie sein und bleiben bilden das Perfekt
mit sein.
Wir sind nach ltalien gefahren. Die Blumen sind verblüht.
ne

Prasens Prateritum Perfekt Plusquamperfekt

schwache Verben ich kaufe ich kaufte ich habe gekauft ich hatte gekauft
ich reise ich reiste ich bin gereist ich war gereist

starke Verben ich helfe ich half ich habe geholfen ich hatte geholfen
ich fahre ich fuhr ich bin gefahren ich war gefahren

Mischverben ich denke ich dachte ich habe gedacht ich hatte gedacht

Partizip ohne ge-· ich studiere ich studierte ich habe studiert ich hatte studiert
ich beginne ich begann ich habe begonnen ich hatte begonnen

• Verben mit untrennbaren Prafixen und Verben auf -ieren und -eien

Setzen Sie die Verben in die angegebenen Zeitformen.

Prasens Prateritum Perfekt


1. arbeiten ich arbeite er ihr .. ... ............... .
2. wissen er .. .................. . wir Sie ................... ..
3. konnen du ·· ·· ················· er wir
4. sitzen ich ·· ····· ·············· du ihr ..... ......... .. .... .
5. rennen du ·· •·· ··············· · wir ihr ..... ........ .. .. ... .
6. sagen ich .. ................... du ihr
7. liegen ich ····················· er Sie ............... .. ... .
8. legen ich ..................... du wir
9. mogen er ······ ··· ············ wir ihr
10. verlieren ich ·· ··· ················ du Sie ... .. .. .. .... ....... .
11. gehen ich ..................... du er
12. lesen ich ...... ............... er wir

Setzen Sie die folgenden Satze erst ins Prateritum und dann ins Perfekt.

1. Er weif3 mal wieder nicht Bescheid.

2. Sie nennt einen falschen Namen.

3. Der Student wendet sich mit dem Problem an den Professor.

4. Anna denkt nicht daran, sich zu entschuldigen.

5. Wir senden lhnen die Waren sofort nach Erhalt des Auftrags.

6. Kennst du diese Leute?

7. Der Einbrecher rennt die Stral3e hinunter.

8. Er bringt ihr regelmamg Blumen mit.


. ..
Personenmnd 1 .-
Teil C

@ Bilden Sie das Perfekt der Verben.

o Den Roman hahe ich schon gelesen. (lesen)


1. lch ................ vor zwei Jahren mit dem Rauchen .... .. ........... .. ....... . (aufhoren)
2. lch .... ...... .. .... meinen Pass zu Ha use . . . ...... .... .... .... ... . (vergessen)
3. Wo ................ ihr euch zum ersten Mal .......................... ? (begegnen)
4. Wo .. .. ............ du deine Uhr .......................... ? (vertieren)
S. Wir ..... ......... .. früher ófter ..... ...... .............. .. (verreisen)
6. lch ........ .. ...... im Januar ... .... .... .... ..... ....... (heiraten)
7. Daran ... .. ........... ich leider nicht ............... ............ (denken)
8. Der Dieb ................ unerkannt ...... ... .................. (verschwinden)
9. Das Haus .. .............. bis auf die Grundmauern ........................... (abbrennen)
10.. ... .... ........ du dich bei ihm ...... ... ...... .......... . ? (entschuldigen)

@ Erganzen Sie die feh lenden Verben im Prateritum.


···· ······ ··················· ····· ···· ··· ··· ··· ··- ··· ·············· ···· ·· ········ ·· ····· ··· ·········· ···· ·· ···· ··· ··········· ·· ··········· ····· ····· ······
planen o unternehmen o nachgehen o andern o verlaufen o dürfen o kennenlernen o aufhalten o sehnen o
sparen o mitteilen o lieben o sein
............... .. ........ .... ......................... •............. .... ...... ........ ......................................... ....... .. ...................

• Sophie Scholl

D ie letzten beiden Jabre vor


ihrer Reifeprüfung im Marz
1940 .... ......... ........ (1) für Sophie
dass sie beim Aktmalen immer noch
Manner zeichnen müsse. Im Som-
für em1ge Tage im Künstlerdorf
Worpswede .................... (8), wo
mer ....................... (4) das Baden sie manchen Künstlern bei ihrer
Scholl - auf3erlich betrachtet - ohne ihre Lieblingsbeschaftigung. Sie Arbeit zuschauen ................... . (9).
grof3ere Konflikte. Sie widmete dem ..... .. ....... .. ..... (5) es aber auch, ein- Sie .... .. ..... .......... (10) das Werk
Unterricht gerade so viel Aufmerk- fach drauf3en zu sein. Ihr Verhaltnis der Malerin Paula Modersohn
samkeit, wie zur Wahrung ihres zur Natur .......................... (6) ................. .... (10), für die sie eine
Leistungsniveaus notwendig war. sich nicht, es wurde eher noch groBe Verehrung empfand. Bei sol-
Neben der Schule ........ ....... .. . (2) inniger. In den Sommerferien chen Reisen ........ ...... ..... .... . (J 1)
die Gymnasiastin weiter ibren .... ..... ...... .. .... (7) sie zusammen sie sich immer schnell nach ih-
Hobbys ..... .. .. ..... ... (2), vor allem mit ihrem Bruder Werner einen rem Schwabenland zurück. Sie
den künstlerischen: Zeichnen und Ausflug an die Nordsee und erlebte .......... .. ..... ..... .. ... (12) ihre Ferien
gelegentlich auch Topfern. Einer dabei eine stürmische Fahrt in rechtzeitig und ... ... .. ....... .. .... (13)
Freundin ......................... (3) sie einem Fischkutter. Ein Jahr spater, sich eisern das dafür erforderliche
im November 1938 .. ...... ....... (3), 1939, ......... .. .... ..... . (8) sie sich Taschengeld zusammen.

(aus: Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl)

@ Suchen Sie für d ie Verben passende Nomen und bilden Sie kurze Satze im Prateritum und im Perfekt.
··········· ··········· ················· ·· ·········································· ·········· ···· ········· ········· ···· ····· ··· ········· ········ ······ ··
: Prüfung o Physik o Ausbildung o Beruf o Praktikum o Studium o Officeprogramme o Schuluniform o Kenntnisse ~
········ ·········· ·························· ······· ·· ····································· ················ ········· ·· ··········· ······ ······· ·· ·· ·······
Prateritum Perfekt
o erlernen Paul erlernte einen Beruf Paul hat einen Beruf erlernt.
l. abschlief3en
2. absolvieren
3. bestehen
4. beherrschen
s. anwenden
6. studieren
7. tragen
8. unterbrechen
eil e

Die Deklination
.............. der.............................................................
.. .. . .... Adjektive
Teil e:
N Nominativ Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser der grol3e Tisch die he lle Lampe das kalte Zimmer die alten Bücher
ein/mein ein grol3er Tisch eine helle Lampe ein kaltes Zimmer meine alten Bücher
gro13er Tisch he lle Lampe kaltes Zimmer alte Bücher

A Akkusativ Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser den grol3en Tisch die he lle Lampe das kalte Zimmer die alten Bücher
ein/mein einen gro13en Tisch eine helle Lampe ein kaltes Zimmer meine alten Bücher
gro13en Tisch he lle Lampe kaltes Zimmer alte Bücher

D Dativ Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser dem grol3en Tisch der hellen Lampe dem kalten Zimmer den al ten Büchern.
ein/mein einem gro13en Tisch einer hellen Lampe einemkalten Zimmer meinen al ten Büchern.
gro8emTisch heller Lampe kaltem Zimmer al ten Büchern

G Genitiv Singular
Plural
Artikelart maskulin feminin neutral
der/dieser des gro8en Tisches der hellen Lampe des kalten Zimmeri der alten Bücher
ein/mein eines gro8en Tisches einer hellen Lampe eines kalten Zimmer~ meiner alten Bücher
gro8en Tisches heller Lampe kalten Zimmer~ alter Bücher

Bilden Sie mindestens zehn sinnvolle Kombinationen im Nominativ. Benutzen Sie den unbestimmten und den
bestimmten Artikel.
.················ ·················· ············· ··· ·· ·· ·· ·· ·················· ·.
: Schriftsteller o Chef o Freundin o Mathelehrer o : leserlich o bekannt o arrogant o tolerant <> frohlich o
: Studentin <> Unterrichtsfach <> Handschrift <> Diktat o ( zuverlassig o berühmt <> verstandnisvoll o schlank o
( Zeugnis <> Prüfung <> Aufsat z o Unterricht <> Schul- ( freundlich <> gut o fehlerfrei o interessant <> fleil3ig o
( kleidung <> Liebe o Studium <> Gedicht <> Ehemann <> ( faul o schon o schwierig o unglücklich o ironisch o
( Gesichtsausdruck <> Figur <> Vorlesung <> Zuckertüte ( hilfsbereit o streng o offen o attraktiv <> unordentlich <>
. .
·· ················· ······ ···································· ········· ······· ( pünktlich o gewissenhaft <> gutmütig o gro8 o traurig <>
j.?~?~.~?.?.i? .~. i.~.t.: !l_i.~~~: .~.~.r.~~:i.~~.~.~. ?~.h~i.~ .~~~~~.I!..... .
o ein bekannter, berühmter .. . Schriftsteller, .. .. ........................ ... .... .... .......... .......................... .... .. .... . .

<> der .. ............ .... .. ... .. ...... ....... .... .... .......... .... ........ ...... ... .. ............... .... .... ... .. ... ... ........ ............ .. .... ....... .. ... ..
1 : - .
1

- \1
Person·e n Teil C
-- -~·
@ Erganzen Sie die Endungen, falls erforderlich.
a) Bestimmter/unbestimmter Artikel und Adjektiv/Partizip im Nominativ
Das ist ... 5. d .... .. jüngst ...... Kind meiner Schwester
o eine richtige Entscheidung 6. unser ...... neu ... ... Nach bar
1. ein ...... unpassend ...... Moment 7. ein ...... total chaotisch ...... Mensch
2. mein ...... früher ...... Mathematiklehrer 8. ein ...... sehr nett ...... Kollege
3. d ...... nett ... .. . Mann von gestern 9. ein ...... klein ...... Zimmer
4. ein ...... traurig ...... Geschichte 10. d ... .. . verschwunden .. .... Bild

b) Bestimmter/unbestimmter Artikel und Adjektiv im Akkusativ oder Dativ


o lch danke dir für die schónen Blumen. 6. Er hat ein ...... neu ... .. . Haus gekauft.
1. Er trug zum Fest sein ...... best ...... Anzug. 7. Dies ...... langweilig .... .. Film habe ich schon gese-
hen.
2. Mit dies .. .... alt.. .. .. Auto wollt ihr nach Spanien
fahren? 8. Er spricht mit ein ...... leicht ... .. . franzósisch ......
Akzent.
3. lch hielt ihn bisher für ein ...... zuverlassig ..... .
Freund. 9. Gestern besichtigten wir ein herrlich ...... alt .. ... .
Schloss.
4. Was hast duda für ein ...... schón ...... Armband!
5. Borgst du mir dein ...... warm .. .... Mantel? 10. Nach ein ...... kurz ...... Ansprache erhoben die
Gaste die Glaser auf d ..... . jung .. .. .. Paar.

@ Formulieren Sie Fragen und antworten Sie.

o Kompliment - gelungen Was ist für Sie ein 9elun9enes Kompliment?


Ein 9elun9enes Kompliment ist für mich, wenn mich jemand fragt, ob ich abgenommen habe.
1. Verhalten - merkwürdig .. ............ ........... .. ..................................... .......... .. .... ... ... .... .. .. ..... ..
··························· ·····································································································································
2. Ort zum Lesen - ideal
···························· ····································· ····································
··· ··· ·············· ········································ ·································· ·· ················ ·································· ·· ······ -··-- .
3. Sprache - schón
························································································ ·············
·· ·· ··· ·········································································· ············································· ··································
4. Urlaub - erholsam
·· ··· ··································· ·· ··· ··· ·················· ··· ···· ·· ·· ························
····································································· ····· ·· ··· ····· ·· ······· ········· ··· ······· ·· ··········································· ···
5. Sportart - schwierig
····· ································································ ·······························-
··· ··· ············ ·· ························ ······································ ·· ······ ································································ ···· ··
6. Fest - misslungen
···························· ······························································ ···········
························ ············································ ··· ·························································································
7. Unterricht - gut
····· ··················· ····································· ······························ ·········
·· ························· ·················· ············································································································ ·······
8. Wochenende - toll
··········· ························· ···········•····················································
······················· ·· ··············· ···················· ·········· ········ ··························· ····································· ················
9. Idee - groBartig
·················· ························ ·························································
·········· ··················· ······ ············ ·································· ··················-············································· ·· ············
10. Ereignis -wichtig .. ............. ............... ... ... ............................ ........ ........................... ...
··· ··· ·· ············· ·············· ·· ·· ·· ···················································· ·· ········· ··················· ··········· ··· ····················
11. Beruf - anstrengend
··· ··· ··········· ····························· ····· ···················· ·· ························
·················· ··········· ················· ....... .. .................................... ,.............................................................. .
12. Apparat- zeitsparend ..............................................................................
..... ... ........... ·- .. . ... ..... ..................... .............. ................ .
il o

Rückblick
...... ........ ........................ ........ .... ............ ... .. ....... .... .. Teil D:
Hier finden Sie die wichtigsten Redemittel des Kapitels.

Angaben zur eigenen Persen


<> lch heif3e ... <> lch arbeite bei . .. als ...
<> Mein Name ist .. . <> lch bin ledig/Single, verheiratet, geschieden.
<> lch komme aus .. . <> lch habe die (deutsche) Staatsbürgerschaft.
<> lch wohne in ... lch bin (Deutsche[r]).
<> lch bin ven Beruf ... <> In meiner Freizeit ...

Schule und Ausbildung


Die Schulzeit:
<> eine Schule besuchen/zur Schule gehen <> Mein Lieblingsfach ist ...
<> auf eine Schule/in die Schule gehen <> die Schule schwanzen
<> am ersten Schultag ein Einschulungsgeschenk/eine <> Schulkleidung/eine Schuluniform tragen
Schultüte/eine Zuckertüte bekommen <> für eine Prüfung lernen/büffeln (umg.)
<> (naturwissenschaft/iche) Facher haben/wahlen/mogen <> eine Prüfung machen/bestehen, durch eine Prüfung
<> ein guter/schlechter Schüler, eine gute/schlechte fallen
Schülerin, ein Musterschüler/eine Musterschülerin, <> in die nachste Klasse (nicht) versetzt werden/sitzen
Klassenbester sein bleiben
<> Nachhilfeunterricht geben/bekommen <> das Abitur/die mittlere Reife machen/ablegen/
<> einen Aufsatz/ein Diktat schreiben bestehen
<> ein gutes/mittelmaf3iges/schlechtes Zeugnis erhalten/ <> die Schulausbildung abschlief3en
bekommen

Nach der Schule:


<> einen Beruf wahlen/ergreifen/erlernen <> Verlesungen und Seminare besuchen/Kurse machen/
<> an einer Fachhechschule/Hochschule/Universitat besuchen/belegen; an einem Kurs teilnehmen
studieren <> eine Semesterarbeit/Diplemarbeit/Masterarbeit/
<> ein Studium beginnen/unterbrechen/weiterführen/ Dekterarbeit schreiben
abschlief3en

Lebenslaufe
<> die Schulzeit mit dem Abitur/der Prüfung der mittle- <> ein Studium beenden
ren Reife abschlief3en <> ein (Bachelor-/Master-)Dip lom erhalten
<> die Berufsschule besuchen <> Erfahrungen im Bereich (EDV) sammeln/erwerben

<> das Abitur/die Prüfung der mittleren Reife mit dem o Officeprogramme beherrschen
Pradikat,,gut" ablegen <> über gute (Sprach-)Kenntnisse in Wert und Schrift

<> den Beruf (einer Bürokauffrau/eines Fachverkaufers) verfügen


erlernen o als ... bei .. . in der (Forschungs-)Abteilung arbeiten
<> als Auszubildende/Auszubildender (Azubi) beginnen <> zustandig/verantwertlich sein für ... Zu meinem

<> den Wehrdienst/den Zivildienst leisten/abselvieren, Zustandigkeitsbereich gehort (die Betreuung der Hard-
in einem Regiment dienen und Softwareprogramme).
<> an der Universitat studieren

Zwischenmenschliche Beziehungen
<> eine Partnerin/einen Partner/die Traumfrau/den o Sehnsucht nach jmdm. ha ben
Traummann (im lnternet/am Arbeitsplatz .. .) suchen <> Gleich und gleich gesellt sich gern.
<> sich in jmdn. verlieben/sich mitjmdm. verleben/ o Die Auserwahlte/der Auserwahlte sell verstandnisvell/
jmdn. heiraten/sich scheiden lassen/trennen ven ... tolerant/gebildet/intelligent sein.
<> Liebeskummer haben <> ein attraktives/anziehendes Aussehen/eine gute be-
<> enttauscht sein ven ... rufliche Stellung besitzen
<> glücklich sein mit . .. <> auf das Aussehen/die berufliche Stellung/die Karriere/
<> einen welteffenen/bescheidenen/pünktlichen/prak- Statussymbele/Humer Wert legen
tischen/ausgeglichenen/umganglichen/schweigsa- <> um die Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts
men/gewissenhaften/freigiebigen Ehepartner haben werben
<> einen Ehering haben/tragen <> auf Statussymbole setzen
-- - - -
1;;
••
Personenfünil TeilD
'~~
.
Personenbeschreibungen
o ein angenehmes/gepflegtes AuBeres haben o einen sympathischen/frohlichen/traurigen/spot-
o einen glücklichen/unglücklichen/einsamen/freund- tischen/verbitterten Gesichtsausdruck haben
lichen/korrekten/klugen Eindruck machen o ein geiziger/groBzügiger/launischer/mutiger/eigen-
o eine gute/schlanke/kraftige Figur haben sinniger/schlampiger/oberflachlicher/unbeholfener
o dünn/mollig/untersetzt/klein/groB sein Mensch sein
o gut/geschmackvoll/korrekt/formell/lassig/
(un)konventionell/extravagant gekleidet sein
o eine Uniformffracht/Dienstkleidung tragen

Taten berühmter Personlichkeiten


o einen Beitrag (zur Entwicklung der Wissenschaft) leisten o etwas entdecken/erfinden
o eine neue Theorie entwickeln o (einen Staat) gründen
o den Nobelpreis erhalten/jmdn. mit dem Nobelpreis o (eine Versicherung für Arbeiter) einführen
ehren o (Berufsschulen) errichten
o die Grundlage für etwas schaffen o jmdn. ausbilden
o (die Bibel) ins (Deutsche) übersetzen o für jmdn. sorgen
o als ein Genie gelten o auf das Unverstandnis der Bevolkerung stoBen
o den theoretischen Grundstein für (den Kommunismus)
legen

@ f.valuation
Uberprüfen Sie sich selbst.

lch kann gut nicht so gut


lch kann Auskunft über mich selbst geben und andere Leute nach personlichen Anga-
ben befragen. o o
lch kann kurz über meine Schulzeit, meine Ausbildung und das deutsche Schulsystem
berichten. o o
lch kann einen ausführlichen und einen tabellarischen Lebenslauf schreiben. o o
lch kann Texte über personliche Beziehungen verstehen und die w ichtigsten Aussagen
wiedergeben. o o
lch kann über zwischenmenschliche Beziehungen sprechen. o o
lch kann Vorteile und Nachteile zum Thema Partnersuche im Internet erlautern. o o
lch kann Personen detailliert nach Aussehen und Charakter beschreiben. o o
lch kann ausführlichere Biografien und Berichte über berühmte Personlichkeiten
verstehen. (fakultativ) o o
Kapitel

V
..ohnen
.. ................................. .... ............ ................ ............
TeilA:
Wo mochten Sie gern wohnen?
Beschreiben Sie lhren Wunschwohnort so genau wie moglich und begründen Sie lhre Wahl.
.········· ······················· ············ ··· ················ ··········· ·.
i o Dorf - Kleinstadt - Grof3stadt
: o lnnenstadt - Stadtrand
: o in der Nahe offentlicher Verkehrsmittel
: o am Meer - in den Bergen - auf dem Land
( o Hochhaus - Mehrfamilienhaus - Reihenhaus -
i Doppelhaushalfte - Einfamilienhaus
i o Altbau - Neubau
i o Eigentumswohnung - Mietwohnung - Eigenheim
i o viele Zimmer - grof3es Wohnzimmer - grof3e
Küche - grof3es Bad - helle Raume - hohe Fens-
ter - Terrasse - Balkon - Stuck an der Decke'

Lesen Sie den folgenden Text.

• Zwei Drittel der Bürger wollen in die Stadt

D ie Mebrzahl der Deutschen


bevorzugt eine urbane· Umge-
bung. Wie eine Umfrage des Nürn-
erwerbeu, 53 Prozent mochten gern
am Stadtrand wobnen und nur 34
Prozent wollen sich in einer land-
würden am liebsten am Stadtrand
oder in einer landlichen ldylle leben.
Aucb das Alter spielt beim Woh-
berger Marktforschungszentrums lichen Umgebung niederlassen. nungswunsch eine Rolle. 74 Prozent
!con ergab, wollen 13 Prozent der Familien mit Kindern meiden die der über 60-Jahrigen und 68 Prozent
Befragten aro liebsten etwas Eige- Innenstadte. Nur 8 Prozent mochten der unter 24-Jabrigen bevorzugen
nes in einer innerstadtischen Lage ihre Kleinen hier grof3ziehen. Sie die Stadt.

• urba n = stadtisch
TeilA

@ Geben Sie den lnhalt des Textes wieder, indem Sie aus den vorgegebenen Wortern Satze bi lden.

1. Mehrzahl - Oeutsche - Wohnung - Stadt - bevorzugen ... ....... .... ... ..... .... ..... ..... .. .............. ............ .... ... .. ... .

2. Familien mit Kindern - Stadtrand - lieber - wohnen


3. Alter - Wohnungswunsch - grof3e Rolle - spielen
4. altere+ junge Menschen - Stadt - mogen

@ lnterview: Wo andere gern wohnen


Fragen Sie drei Gesprachspartnerinnen/Gesprachspartner, wo sie gern wohnen wollen.
Fragen Sie nach den Gründen, machen Sie sich Notizen und berichten Sie.

Wer? aufdem Land in einer Kleinstadt in einer Grof3stadt am Stadtrand

·········· ········ ·········· .... .. .... ....... ... ........ ········ ·········· ····· ·· ··· ····· ·········· ·· ··· ········
0 ············· ················ ····························· ........................ .... ···························· ... ........................ .
·· ··················· ······· ···························· ···· ·· ··········· ···· ·· ····· .. ....... ... ... .. ....... ... .

0 · · · ·. · ·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · " ' 'º" ººº ' º º ººº ' " º " ' º º º º º " ' " ' º " " º ºººººººº ºº'º º º ' º " º ' ' ' º º ººº ººº ""' º º ' º º º º º ' º " ' ' º ' ' º º º 'º""'ºº º " ººº ººº º ººº "

............................ .............. .............. ······················· ···· · ........................... .

····· ·· ····· ··········· ····· ········· •··· ·· ············· .......... ........... ....... . .. ... .. ........ ............
0 ····························· ························ ···· ···· ·····•·················· ..... ...................................................

Zusatzübungen zu Ortsangaben q Teil C Seite 55

@ Wie wohnen Sie?


Berichten Sie.

1. Wo wohnen Sie?
2. Haben Sie eine Eigentumswohnung/ein Eigenheim oder
wohnen Sie zur Miete?
3. Wie lange wohnen Sie schon in dieser Wohnung/
in diesem Haus?
4. Wie grof3 ist lhre Wohnung/lhr Haus (Quadratmeterzahl)?
5. Wie viele und was für Zimmer hat lhre Wohnung/lhr Haus?
6. Wie ist lhre Wohnung/lhr Haus eingerichtet?
..,.. in einer Eigentumswohnung wohnen
7. Was gehort noch zu lhrer Wohnung/lhrem Haus
(Garten, Schuppen, Tiefgarage usw.)? in einem Eigenheim wohnen
8. Sind Sie ein guter Heimwerker? Was konnen Sie selbst in lhrer zur Miete wohnen
Wohnung/lhrem Haus reparieren bzw. machen?

@ Wahlen Sie ein Thema und schreiben Sie ungefahr acht bis zehn Satze.
1. Beschreiben Sie ein Haus oder eine Wohnung, in dem/in der Sie absolut nicht wohnen mochten. Nennen Sie
Argumente, warum Sie dort nicht wohnen wollen.
2. Beschreiben Sie das Haus, in dem Sie als Kind gewohnt haben, und die Wohnumgebung.
3. Beschreiben Sie lhren Lieblingsplatz in lhrem Wohnort und begründen Sie lhre Wahl.
IA

Eine Wohnung mieten


Lesen Sie die folgenden Wohnungsanzeigen aus der Süddeutschen Zeitung für den Raum München.

1 1/2-Zi.-Whg. Germering, 42 m2, München/Sendling, 3-Zi-DT-Whg., Nymphenburg, hell, ruh., 2-Zi.-EG +


EBK, TG, z. 1.10., EUR 520,- + ca 80 m2, EBK, Parkett, Gaste-WC, Hobbyr., ca. 100 m2 + ca. 100 m2
NK + KT, J. Wimmer lmmobilien, frei ah Sept., Miete EUR 1030,- inkl. Gart., Bj. 92, TG, gehob. Ausstatt.,
Tel.: ... TG + NK + KT, imp GmbH, Immo- FbH, Marmorboden, EUR 1325,- +
Bestlage am Cosimapark, Erstbezug
bilien ... TG + NK, Tel. ...
zum 1.9., bildsch. 2-Zi-Whg., 57 m 2 1-Zi-App., voll mobl., 29 m2, Mü- Schwabing - Arn .Tosephplatz,
Wfl., Südblk., Luxus-EBK, Parkett, Moosach, s. ruhig, W-Lage + Loggia, groJ3z., komf. 3 Zi.-AB-Wbg., 86 m2,
EUR 830,- inkl. TG + NK + Kaut., 20 Min. Hbf., EUR 450,- + 75,- NK l. Etage, Wobnküche mit EBK, Par-
R.A.I. Immobilienservices ... Tel.: ... kett, z. T. Stuckdecken, Kabel, vollst.
renov., EUR 1100,- inkl. NK + ZH,
Aschheim - Erdinger Str., 2-Zi.- Pasing/Obermenzing, Neubau, groJ3-
prov.frei, Tel. ...
Dachterr.-Whg., ca. 91 m2, MM EUR züg. 2-Zi-Whg., zzgl. Hobbyr., ca. 129
990,- + NK/HZ/KT, sofort beziehbar, 2
m , Gartenant., S-Terr., Parkett, helles Waldperlach - Helle, ruh. 2-Zi-Neu-
1 MM Bearb.-Gebühr, H & H Immo- Bad, EUR 1128,- + NK, Regina Oh! bauwhg., 62 m 2 , Parkett, mo'bliert,
bilien ... Immob.... Aul3enstellplatz, Tel. ...

.,-.s Abkürzungen verstehen


a) Ordnen Sie den Abkürzungen die richtigen Begriffe zu. Geben Sie bei den Nomen auch die Artikel an.
~ 2-Zi.-Whg. die l-Zimmer-Wohnun9
Tiefgarage o Altbauwohnung o Zentralheizung o
1. AB-Whg. Monatsmiete o zuzüglich o Fufsbodenheizung o
2. DT-Whg. Wohnflache o Einbauküche o Nebenkosten ~
3. Hbf. 2-Zimmer-Wonnung o Dachterrassenwohnung ~
4. MM Heizung o Kaution ~ Hauptbahnhof o Balkon

5. Wfl.
6. Blk.
7. EBK
8. TG
9. NK
10. KT/Kaut.
11. HZ
12. ZH
13. FbH
14. zzgl.

b) Was bedeuten die Abkürzungen in den Anzeigen?

o s. ruhig sehr ruhi9


1. bildsch. 2-Zi-Whg.
2. grofszüg. 2-Zi-Whg.
3. grofsz., komf. 3-Zi-Whg.
4. vollst. renov. Schlafen

5. voll mobl.
6. W-Lage
Flur
7. Hobbyr. Wohnen

8. 5-Terr.
9. gehob. Ausstatt. Bad
10. Bearb.-Gebühr
11. Gartenant.
}l~
- • Jt

Daheiñitund TeilA
-.
@ Mieten in Deutschland
Lesen Sie die sechs Hinweise zum Thema Mietwohnungen in Deutschland.

(¿) Sie ki:innen in Deutschland eine Wohnung über


einen Makler, einen Mieterverein oder direkt von
0 ,n Deutschland sind die zu mietenden Wohnungen
meistens mit einem Fu8bodenbelag ausgestattet
einem Vermieter mieten. und die Wande sind wei8 gestrichen. Bei Mietbe-
ginn muss der Mieter eine Kaution bezahlen, die
er, wenn er aus der Wohnung wieder auszieht,
0 Wenn Sie eine Wohnung über einen Makler mieten
wollen, müssen Sie Provision zahlen. Das konnen,
zurückbekommt. Die Wohnung muss aber in dem
Zustand verlassen werden, in dem sie vorgefun-
den wurde. lst das nicht der Fall, hat der Vermieter
je nach Lage, Nachfrage und Angebot, ein bis drei
das Recht, die Kaution einzubehalten.
Monatsmieten sein.

0 Es gibt in der Regel in Mietwohnungen keine ein-


gebauten Küchen. Man muss eine Küche mitbrin-
0 Sie sollten sich den Miet
Achten Sie auf Kündi ver:rag gut durchlesen.
gen oder sich eine neue kaufen. Sollte doch eine im Vertrag, die etwa~~:;~;::ten oder aufStellen
Küche in der Wohnung sein, müssen Sie normaler- von Haustieren. en, 2 · B. das Halten
weise einen Abli:isebetrag dafür bezahlen.

In vielen Mietshausern gibt es eine Hausordnung. In so einer Hausordnung w ird zum Beispiel vorgeschrieben,
ab wann man die Haustür abzuschlie8en hat oder w ie oft das Treppenhaus von den Mietern gesaubert wer-
den muss. Wenn man keinen Arger mit den Nachbarn mi:ichte, sollte man die Vorschriften der Hausordnung
im Wesentlichen berücksichtigen.

@ Steht das so im Text oder nicht?


Kreuzen Sie an, ob d ie hier genannten Aussagen richtig oder falsch sind.
richtig falsch
1. Wenn man in Deutschland eine Wohnung über einen Makler mietet,
muss man Gebühren bezahlen. o D
2. Man kann in Deutschland eine Wohnung ausschlietslich über einen Makler mieten. o o
3. Wenn bereits eine Einbauküche in der Wohnung vorhanden ist, muss der Neumieter
im Regelfall eine Abli:ise zahlen. o o
4. In Deutschland muss der Mieter beim Verlassen der Wohnung den Fu8bodenbelag
entfernen. o o
S. Man sollte die Hausordnung beachten, damit man keinen Arger mit dem Vermieter
~~~ o o
6. In der Hausordnung steht u. a., wie oft die Treppe von den Mietern gereinigt werden muss. O o

@ Bilden Sie zusammengesetzte Nomen (Komposita). Geben Sie auch die Artikel an.
·· ···· ·· ···· ··· ··· ···· ····· ········· · ····· · · ·· · · ·· · ··· · · · ·· · · · ······ ·· ········· ··· ······· ··· ······ ········· ········· ········
(1) Mieter- (6) Ablose- (a) -küche (f) -verein
(2) Monats- (7) Treppen- (b) -wohnung (g) -belag
: (3) Fu8boden- (8) Haus- (e) -haus (h) -frist
:
: (4) Miet- (9) Kündigungs- : (d) -betrag (i) -vertrag
:
(S) Einbau- (e) -miete U) -ordnung
... ..... ...... .... ............................................. ··········· ········· ··········· ··· ····························

@ Vergleichen Sie die Hinweise in A9 m it der Wohnsituation in lhrem Heimatland und berichten Sie über
die Mi:iglichkeiten, in einer Gro13stadt eine Wohnung zu mieten (Angebot, Vermittler, Preise).
eil A

Tipps für die Suche nach einer Wohnung geben

Eine deutsche Bekannte/Ein deutscher Bekannter will aus beruflichen Gründen für mehrere Jahre in lhr Heimatland
ziehen. Sie/Er wendet sich an Sie mit der Bitte, ihr/ihm ein paar Tipps für die Suche nach einer geeigneten Wohnung
zu geben.
Schreiben Sie ihr/ihm einen Brief (ungefahr 180 Worter) und gehen Sie dabei auf fo lgende Fragen ein:
ó Wie sind die Wohnbedingungen in lhrer Heimatstadt oder einer gr6í3eren Stadt lhres Heimatlandes?
ó Sollte man besser eine Wohnung mieten oder kaufen?
ó An wen sollte man sich wenden?
ó Was sollte man beim Mieten/Kaufen unbedingt beachten?

Eine Zeitungsanzeige schreiben

Stellen Sie sich vor, Sie müssen lhr jetziges Haus/lhre jetzige Wohnung verkaufen, weil Sie ins Ausland ziehen.
Schreiben Sie eine Zeitungsanzeige, in der Sie lhr Haus/lhre Wohnung zum Kauf anbieten.

Mit dem Vermieter telefonieren


Sie suchen für einen gewissen Zeitraum ein Zimmer/eine Wohnung in Deutschland und haben die folgenden An-
zeigen in der Zeitung gelesen. Wahlen Sie eine Anzeige aus und nehmen Sie telefonisch Kontakt mit dem Vermieter
auf.
Gehen Sie dabei kurz darauf ein:
ó ob das Zimmer/die Wohnung noch zu mieten ist,
wie lange Sie das Zimmer/die Wohnung mieten wollen,
was Sie sonst noch über das Zimmer/die Wohnung w issen mochten,
wie man Sie erreichen kann.
0 Leipzig/Innenstadt 2-Zi Wh
Düsseldorf/Stadtmitte, 1 Zi. + Wohnkü., 44 m2, EUR 160,- Tel. . . . ' .- g., AJtbau, 61 m2,
renov., EUR 330,-, Tel. ...

~ Berlin/Mitte, grol3zügige, reprasentative Altbau-


G) Müncben, Nahe Uni, 1 Zi, mobl., mit Küchen- und
wohnung in Jugendstilhaus, 4 Zi., L95 m2, gehobene
Badbenutzung, EUR 320,-, an ruhig. Studenten zu
Ausstattung: Parkett, neue Bader, EUR 3200,- zzgl.
vermieten, Tel. ...
NK, Tel. .. .

0 Ramburg/Stadtrand, 2 Zi., Küche, WC, Balk., 62 m2,


Kaltmiete EUR 360,- + 130,- NK, Tel. . . .
0 Berlin, Nahe Flughafen, 1-Zi.-Whg., L8 m 2, Dachge-
schoss, WC aul3erhalb, .EUR 90,- , Tel. ...

0 München, exklusive Dachterrassenwohnung, Nahe


Zentrum, 3 Zi, 105 m2, EUR 1300,- + NK + TG +
0 Landhaus, auBerhalb von München, 6 Zi, 2 Bader,
220 m2 Wohnfl., grol3er Garten, EUR 2500,- + NK,
Kaution, Tel. ... Tel. ...

Rollenspiel: Die lieben Nachbarn

1. Es ist 23.30 Uhr. Sie 2. Es ist Sonntag früh 1 3. Sie haben zwei Kinder, 4. Sie haben einen prach-
müssen morgen sehr 8.30 Uhr. Die Nachba- d ie jeden Tag in der tigen Garten mit scho-
früh aufstehen und rin hantiert schon seit Zeit von 18.00 Uhr bis nen groí3en Baumen.
wollen schlafen, aber einer Stunde mit der 20.00 Uhr im Korridor lhr Nachbar argert sich
lhr Nachbar hort sehr Bohrmaschine. Fuí3ball spielen. Der über die Baume, sein
laut Musik. Versuchen Sie der Nachbar unter lhnen Garten hat jetzt keine
Versuchen Sie mit dem Nachbarin deutlich zu hat jetzt genug. Er be- Sonne mehr. Er will,
Nachbarn zu reden. machen, dass Sie noch schwert sich bei lhnen. dass Sie die Baume
schlafen wollen. Wie reagi eren Sie? beseitigen.
Wie reagieren Sie?
Teil A

:. ........
Stadte .....
in Deutschland
... ... ................ ............ ................................... Teil A:
Welche Stadte haben die meisten Besucher?
Beschreiben Sie die folgende Grafik.

Redemittel
Auf Stadte-Tour
Deutsche und auslandische Besucher• im Jahr 2005 in 1 000 o Man kann in/aus der Statistik
Bertin 6 465 deutlich erkennen ...
München 4122
Hamburg 3 451 o Aus der Statistik kann man ent-
Frankfurt a. M. 2 722 nehmen ...
Koln o Aus der Statistik geht hervor ...
Düsseldort 1 537
Oresden 1 355 o Die Statistik zeigt ...
Stuttgart 1 281 o An der Spitze/Auf Platz eins/zwei
Nürnberg 1 073
Leipzig 946
steht/liegt ...
Hannover - 805 o Dahinter kommt ...
Bremen-671 o Nicht so viele Besucher verzeich-
Bonn-608
Heidelberg - 532
nen die Stadte ...
Freiburg i. Br. - 520
Münster - 478
Rostock - 475
Lübeck-474
Oortmund - 461
Mainz-449
•Ankünftc In 8eherbergungsbe1neben

Berichten Sie.

1. In welchen deutschen Stadten waren Sie schon einmal?


2. Welche deutsche Stadt hat lhnen am besten gefallen und warum?
3. Welche deutsche Stadt mochten Sie gerne kennenlernen und warum?
4. Wenn Sie als Tourist eine Stadt besuchen, was sehen Sie sich dann am liebsten oder zuerst an?
S. Machen Sie gerne Stadtrundfahrten? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
6. Welche Stadt in lhrem Heimatland gefallt lhnen am besten und warum?
7. Führen Sie manchmal Gaste durch lhren Wohnort und besichtigen Sie gemeinsam Sehenswürdigkeiten?
8. Haben Sie schon einmal als Stadt- oder Reiseführer für ein Reisebüro oder eine Reiseorganisation gearbeitet?

Stadtequiz: lnformieren Sie sich.


Welche Antwort ist richtig? Kreuzen Sie an.

1. In welcher Stadt wurde der Dichter Johann Wolfgang von Goethe geboren?
O Hamburg O Frankfurt a. M. O Mainz
2. Welche Stadt hat die meisten Einwohner?
O Berlin O Frankfurt a. M. O Koln
3. In welcher Stadt fanden 1976 die Olympischen Spiele statt?
O München O Berlin O Leipzig
4. Welche Stadt ist für ihre Bratwürste berühmt?
O Hamburg O Rostock O Nürnberg
s. In welcher Stadt befindet sich die alteste Universitat Deutschlands?
O Berlin O München O Heidelberg
6. In welcher Stadt wohnte und arbeitete der Komponist Johann Sebastian Bach?
O Dresden O Leipzig O Hannover
7. In welcher Stadt findet jahrlich die grof3te lndustriemesse der Welt statt?
O Leipzig O Frankfurt a. M. O Hannover
8. In welcher Stadt feiert man den Karneval besonders ausgelassen?
O Münster O Ki:iln O Stuttgart
eil A

Kennen Sie Leipzig? 5


a) Sie sind mit einer Reisegruppe in Leipzig und machen eine Stadtrundfahrt mit dem Bus. Der St adt führer gibt auf
der Busreise einige lnformationen über Leipzig und einige Sehenswürdigkeiten.
Horen Sie die folgenden Texte und erganzen Sie die fehlenden Angaben.

Die Stadt Leipzig befindet sich im Bundesland ... .. .. ....... ............ .


Sie hat mehr als .......... ... ............. Einwohner. Das Stadtrecht wurde
Leipzig im Jahr .. ...... .......... ........ verliehen. Leipzig hat eine
lange Tradition als .... .. .... ....... ... .. ..... Die Leipziger Universitat
wurde .... ........ .......... .... gegründet.

Leipzig

0 Das Volkerschlachtdenkmal ist eines der w ! ht eichen


Leipzigs und das gr613te Denkmal Europas. f s erinnert an die
.............. ........ ... , die vom 16. bis 19. Oktoijer 1813 vor den
Toren der Stadt stat tfand. Sie führte im Rahtnen der Befrei-
ungs.kriege zu einer Niederlage Napoleonsp egen die Truppen
der Osterreicher, Preul3en, Russen und Schweden. Der Grund-
stein für das Denkmal wurde am 18. Oktober 1898 gelegt.
.. ....... ..... wurde es ein~eweiht. Das Denkrpa,1ist ... .. ........ .
Meter hoch und steht d1rekt auf dem Brennpunkt des Kampf-
geschehens. Von unten bis zur Aussichtsplattform auf der
Spitze muss man 500 Stufen nach oben gehen. Von dort aus
hat man einen sehr schonen ..... .... ................. über Leipzig.

Die Deutsche Bücherei wurde 1912 gegründet und diente bis zur deut-
schen Teilung als .................... ...... Sammelstatte für die gesamte
deutschsprachige Literatur ab 1913. Seit 1990 ist sie Teil der Deutschen
Nationalbibliothek, zu der auch die 1947 gegründete Deutsche Bibliothek
in Frankfurt am Main und das 1970 gegründete Deutsche Musikarchiv
in Berlín gehoren. Die .......................... erfüllen heute gemeinsam die
gesetzlich festgelegten Aufgaben zum Sammeln, Erschliel3en und bi-
bliografischen Verzeichnen der deutschen und deutschsprachigen Litera-
tur. Der Bestand der Deutschen Bücherei Leipzig umfasst im Moment über
... ... ... ..... ..... ... .. .. Medieneinheiten und taglich kommen über 1 200 neue
Bücher, Zeitschriften oder CDs dazu. 2007 hat die Stadt mit der Errichtung
eines neuen Erweiterungsbaus begonnen, der ............... ........ ... schaffen
soll.

Hier in der lnnenstadt von Leipzig steht die weltberühmte


Thomaskirche. Sie war die Wirkungsstatte von Johann Se-
bastian Bach, der hier von ..... .............. bis ..... ..... .. ....... als
Thomaskantor arbeitete. Ursprünglich war die Thomaskirche
eine alte Marktkirche, die zwischen 1212 und 1222 umgebaut
wurde. lm gleichen Jahr, also 1212, wurde auch der alteste
Knabenchor Deutschlands, der Thomanerchor, gegründet,
der noch heute regelmal3ig in der Thomaskirche auftritt. lm
15. Jahrhundert wurde die Kirche im spatgotischen Stil umge-
baut. ...... ...... .. ............ predigte hier der Reformator Martín
Luther.
.
~·""
Dab~i~--1.und Teil A
·=~ l.>

Und hier sehen Sie ein Denkmal, das ganz stark mit der neuen Geschichte
Leipzigs zu tun hat: das Museum in der ,,Runden Ecke". Wie Sie vielleicht
schon wissen, haben die Bürger von Leipzig und ihre Montagsdemonstra-
tionen im Jahr 1989 maí3geblich zur .. ....... .... .. .. .. .. ............. .. .. .. . beige-
tragen. lm gleichen Jahr entstand auch das Bürgerkomitee Leipzig, das
sich bis heute den Forderungen nach Freiheit und Demokratie verpflich-
tet fühlt. lm August 1990 .......................... derVerein in der ,,Runden
Ecke" die Ausstellung ,,Stasi - Macht und Banalitat". In diesem Gebaude
hatte die Leipziger Bezirksverwaltung für .... ...... ...... .. ........ 40 Jahre
lang ihren Sitz. In den ehemaligen Büros der Stasi-Offiziere konnen
sich nun Besucher über Funktion, ...................... .. .... ....... .. ........ ..... .
der ,,Stasi" informieren. Das Bürgerkomitee hat versucht, das authen-
tische Umfeld weitgehend zu erhalten, um die Gaste etwas von der
Arbeitsatmosphare erahnen zu lassen, die bis 1989 in der ,,Runden WennSiesichselbsteinBildvonderArbeitderStaatssi-
Ecke" herrschte. cherheit in derehemaligen DDR machen wollen, emp-
fehlen wir /hnen den Film: ,,Das Leben der anderen''.

b) Haben Sie die folgenden Aussagen gehórt oder gelesen? Kreuzen Sie an.
richtig falsch
l. Bücher und der Buchhandel spielen in Leipzig schon seit langem eine groí3e Rolle. O O
2. Leipzig ist die einzige Stadt in Deutschland, die die gesamte deutsche und deutsch-
sprachige Literatur sammelt und katalogisiert. O O
3. In der Deutschen Bücherei müssen so viele Bücher untergebracht werden, dass mehr
Platz benótigt wird. O O
4. Neben der Universitat hat Leipzig auch eine Handels- und eine Musikhochschule. O O
S. An dieser Musikhochschule studierte und komponierte unter anderem der Komponist
Johann Sebastian Bach. O O
6. lm 1212 gegründeten Thomanerchor singen nur Jungen. O O
7. Das Vólkerschlachtdenkmal erinnert an den Sieg Napoleons und seiner Truppen im Jahr 1913. O O
8. Das Gebaude des Museums in der ,,Runden Ecke" war in der DDR die Bezirksverwaltung
der Staatssicherheit. O O
9. Damit sich die Besucher über die Arbeitsweise der Stasi-Offiziere und das Geschehen von
damals informieren konnen, wurde das Gebaude umgebaut. o o

e) Erganzen Sie die Verben im Passiv Prateritum.


····· ·· ··· ·········· ·········· ··· . .. .... ............ . .. ... ... .. ··· ···· ··· ···· ·· ·
( umbauen <> einweihen <> gründen (2 x) <> legen <> verleihen j

1. Leipzig .. .. .................. .. .. 1165 das Stadtrecht .. .... .. .. .... ... .. ...... ..


2. Die Universitat .. .... ..... .. ... .. .. .... .. im Jahre 1409 als ,,Alma Mater Lipsiensis" .... ........ .. ........... ..
3. Der Grundstein für das Volkerschlachtdenkmal .......................... am 18. Oktober 1898 .. ... ............... .. .. . ..
4. Das Vólkerschlachtdenkmal .................... ...... 1913 ... .. ....... .... .......... .
5. Ursprünglich war die Thomaskirche eine alte Marktkirche, die zwischen 1212 und 1222 .. .. ..... ... .. ........... .. ..... ..
6. lm gleichen Jahr, also 1212, ...... ...... ... ... ..... ... auch der Thomanerchor ... ........ ........... .. .. .

Zusatzübungen zum Passiv e::> Teil C Seite 59

@ Was ist in lhrem Wohnort vorhanden? Hier finden Sie einige Anhaltspunkte zur Auswahl.
Erganzen Sie die richtigen Artikel und berichten Sie dann mündlich.

.. .... .. . Museum .... .. .. . Denkmal .. ... .... Universitat ... .. .... Kirche . .. .... .. historische Stadtkern
.. ....... Moschee .. ... .. .. Stadtmauer .. .... .. . Bibliothek .. .. .. ... Stadtpark .... .. .. . Kunstgalerie
........ . Schloss ... ...... Fuí3ballstadion .. ...... . Marktplatz ...... .. . Bürogebaude .. ....... Krankenhaus
......... Fluss .. .... ... Schule ......... Hafen ... .. .. .. Bahnhof ......... Fuí3gangerzone
Reisen
.................... ................. .. ................................... .......
Teil A:
.2- Internet oder Reisebüro?
a) Wo buchen Sie lhre Urlaubsreise und warum? Berichten Sie.

bl Lesen Sie die folgenden Texte.

• Internet oder Reisebüro? • Tipps zur Reiseplanung im Internet


enn deutsche :1rlau?er eine Reise buchen, Dªs kostengünstige und scbnelle Medium Internet
W dann wendet s1ch die gro!3e Mehrhe1t noch
immer an Reise-
erlaubt den Anb1etern, genauer zu kalkulieren.
Das Ergebnis: Der Kunde kann bis zu 70 Prozent
büros. Doch de- ~ · ~ günstiger 'lJrlaub machen.
ren Marktführer- • ffllaosa ~ ~•.....¡,...;¡, Trotzdem: Bei elektronischer Reiseplanung ist
schaft schmilzt
dahin, beson-
ders bei den
~

·,3 :j'
l.ut""'-

· • · ·- -
auch" 'htangebracht. Manche Frrmen
vors1c . werben
m~t b~s zu l,~ Millionen Reiseangeb.oten - in Wahr-
he1t smd es Jedoch gerade mal 10 000. Schlimmer
jüngeren Kun- -· - · wird es noch, wenn Zusatzgebühren verschwiegen
den: Bereits werden, wie etwa Steuern oder Luftsicherheits-
jeder fünfte gebühren. Denn Reisebuchungen per E-Mail sind
Bundesbürger rechtlich bindend1• Im Klartext: Wer seine Reise
unter 30 Jah- storniert, muss zahlen. Besonders riskant ist das
ren hat in den Bezahlen mit Kreditkarte: Abgebucht wird meist
vergangenen drei sofort, bei ~eklamationen wartet man oft tange auf
Jabren seinen Urlaub im Internet gebucht. sein Geld. Argerlich! Deshalb gilt: Lesen Sie immer
Insgesamt haben inzwischen 13,2 Prozent der Deut- genau die Geschaftsbedingungen und greifen Sie
schen eine Reise von mehr als vier Tagen im Netz im Zweifel auf namhafte Anbieter zurück. In den
geordert - das ergab eine Untersuchung des Reise- Geschaftsbedingungen konnen Sie zudem sehen,
veranstalters Studiosus unter 8 000 Urlaubern. ob es eine Moglichkeit für Umbuchungen gibt.
Was macht das Netz in den Augen der Nutzer so Wer seine Reise über
attraktiv? Weniger der Rund-um-die-UbT-Service, internationale
denn die meisten surfen wahrend der Arbeitszeit Reiseveranstal-
vom Büro aus. Sondern vor allem die Preise: Die ter bucht, sollte
Mehrbeit der Deutschen ist davon überzeugt, on- bedenken, dass
Jine die günstigsten Preise zu erzielen. Au!3erdem solche Firmen
schatzen viele den Informationsreichtum im Netz ihren Gericbts-
2
inzwiscben hoher ein als den im Reisebüro oder im stand haufig im
Katalog. Für einen Besuch im Reisebüro sprechen Ausland haben.
aus Sicht der Kuoden vor allem drei Dinge: die per- Das ersch wert
sonliche Beratung, der sichere Zahlungsweg und die Geldforderungen
Moglichkeit, bei Reklamationen einen Ansprech- nach dem Ur-
partner zu haben. laub - und macht
aus den schonsten Wochen des Jabres im Schadens-
fall einen Horrortrip, den man am liebsten sofort
vergessen würde.
' rechtlich bindend sein = es konnen gerichtliche Schritte gegen
einen unternommen werden
2 Gerichtsstand = Sitz des zustandigen Gerichts

Textarbeit
a) Geben Sie die Aussagen der Texte wieder.

l. Wo buchen deutsche Urlauber ihre Reise?


2. Was spricht für das Internet?
3. Welche Vorteile hat das Reisebüro?
4. Wo liegen die Gefahren bei einer Onlinebuchung?
S. Welche Empfehlungen stehen im Text?
• :.. , - - · · 1

-','
~,...,,_
Daheim un4
........
u11ter.wegs TeilA

b) Ordnen Sie den unterstrichenen Ausdrücken synonyme Worter und Wendungen zu.
········· ···· ····· ····· ············ ············ ········· ··· ···· ···· ··· ·· ···· ·················· ·
: bis jetzt o der Vorsprung wird weniger o sollte man vorsichtig sein o :
: gebucht o das ist das Ergebnis o wechseln zu o besten :
···················· ·················· ········· ········ ··············· ····· ··········· ··· ······
1. die Marktführerschaft schmilzt dahin
2. lnsgesamt haben inzwischen 13,2 Prozent eine Reise im Netz geordert.
3. das ergab eine Untersuchung
4. online die günstigsten Preise erzielen
5. Bei elektronischer Reiseplanung ist Vorsicht angebracht.
6. Greifen Sie auf namhafte Anbieter zurück.

e) Erklaren Sie, worauf sich diese Zahlen in den Texten beziehen.


o jeder fünfte Urlauber unter 30 hat seine Reise im Internet gebucht
1. 13,2 %
2. 8000
3. 70%
4. 1,5 Millionen
5. 10 000

@ Was kann man miteinander kombinieren?


Ordnen Sie die richtigen Verben zu. Manchmal sind mehrere Verben moglich.

i beschweren o stornieren o treffen o abbrechen o erleben o schützen o besuchen o buchen o probieren o liegen o
i antreten o schreiben o erholen o lesen o horen o zurücktreten o erkundigen o erreichen o lernen

1. eine Reise
2. Reisevorbereitungen
3. sich über eine Reise
4. ein Abenteuer
5. Stadte/Museen
6. einen Flug
7. am Strand
8. eine Buchung
9. van einer Reise
10. einen Reiseführer
11. einen Reisebericht
12. den Reisewetterbericht
13. sich nach besonderen Bedingungen
14. das Reiseziel
15. sich vor zu viel Sonne
16. kulinarische Spezialitaten
17. sich vom Alltagsstress
18. wichtige Worter des Gastlandes
ilA

Beschreiben Sie die Statistik mithilfe der angegebenen Redemittel und berichten Sie über lhre eigenen
Qualitatsansprüche an einen Urlaub.

eine Statistik beschreiben


Was im Urlaub zahlt
o Man kann in/aus der Statistik deutlich Von je 100 Befragten hallen bei der Auswahl
ihres Urlaubsziels für besonders wichtig
erkennen . ..
o Aus der Statistik kann man entnehmen ...
o Aus der Statistik geht hervor ...
o Die Statistik zeigt . . .
o ln/Aus der Statistik wird deutlich ...
o Die Befragten legen/lch lege grof3en
Wertauf .. .
o ... schatze(n) am meisten ...
o Am wichtigsten ist ...
o ... ist weniger wichtig (als) ...
o ... ist mir gleichgültig/egal.

Ouella: BAT r:reizelt.Forschungsinstitut

Ratschlage zum Thema Reisen

1. lhr Gesprachspartner/lhre Gesprachspartnerin 4. lhr Gesprachspartner/lhre Gesprachspartnerin


weif3 nicht, wohin er/sie dieses Jahr in den Ur- versteht nicht, dass Menschen Urlaub auf dem
laub fahren soll. Versuchen Sie in einem Ge- Campingplatz machen. Berichten Sie über Ur-
sprach seine/ihre Vorlieben bzw. Abneigungen laub auf dem Campingplatz und versuchen Sie,
herauszufinden und geben Sie ihm/ihr Ratschla- lhren Gesprachspartner/lhre Gesprachspartnerin
ge. von dieser Art des Urlaubs zu überzeugen.
2. lhr Gesprachspartner/lhre Gesprachspartnerin
ist der Meinung, dass Urlaub zu Hause am Empfehlungen geben
schonsten ist. Erzahlen Sie ihm/ihr etwas über o Du solltest ... /Sie sollten ...
die Vorteile eines Auslandsurlaubs und versu- o lch an deiner/lhrer Stelle würde ...
chen Sie ihn/sie davon zu überzeugen, nachstes o ... kann ich sehr empfehlen.
Jahr auch ins Ausland zu fahren.
o lch habe gute Erfahrungen gemacht mit ... in ...
3. lhr Gesprachspartner/lhre Gesprachspartnerin o lch rate dir/ lhnen ...
hat grof3e Angst vorm Fliegen und kann deshalb
o Es ware gut ...
keine fernen Lander besuchen. Geben Sie ihm/
ihr Ratschlage, was er/sie gegen die Flugangst
tun kann.

Orts- und Richtungsangaben


Erganzen Sie die fehlenden Prapositionen und die Artikel, falls erforderlich.

Wohin fahren Sie in lhrem nachsten Urlaub? Wo wollen Sie lhren nachsten Urlaub verbringen?
o in die Schweiz in cier Schweiz
1. Nordsee Nordsee
2. Niederlande Niederlanden
3. Schweden Schweden
4. lnsel Hiddensee lnsel Hiddensee
5. einsame Hütte einsamen Hütte
6. Nordpol Nordpol
7. Peking Peking
8. Sibirien Sibirien

Zusatzübungen zu Richtungsangaben ~ Teil C Seite 56


\

Daheiíñ~und TeilA

~ lm Reisebüro
Spielen oder schreiben Sie Dialoge.

Wahlen Sie eine Reise:


eine Flugreise in die Karibik o eine Reise im Winter zum Skifahren o eine
Reise ans Mittelmeer mit dem Campingwagen o eine Einkaufsreise vor
Weihnachten nach London o eine Wanderreise nach Osterreich o eine
Rundreise in einem asiatischen Land o eine Reise in ein afrikanisches Land
Erkundigen Sie sich bei einem Reisebüro nach:
Preisen o Unterbringungsmoglichkeiten o Service o Umgebung o Klima o
Gefahren o Moglichkeiten der Buchungsanderung o einer Reiserücktritts-
versicherung o evtl. notwendigen Dingen wie Visum, lmpfungen usw.

@ Kurzvortrag: Reisevorbereitungen
Geben Sie Thema und lnhalt der Meldung
wieder. Nehmen Sie personlich Stellung. Vorbereitungshinweise für den Urlaub .
Sprechen Sie ungefahr drei Minuten. . . d Fall die Sicherheitshinwe1se des Au-
Lesen S1e auf Je en__ d L d in das Sie fahren wollen.
Welche Aussagen enthalt die Meldung? Benministeriums fur as an ' d
Welche Beispiele fallen lhnen dazu ein?
. s· . h auBerdern über kulturelle un
Ioforrn1eren ie sic
Welche Meinung haben Sie dazu? r ... Brauche des Landes.
r:~r:: Sie darauf, dass Sie wahrend der Reise wicht~ge
Adressen und Telefonnummern, z. B. von lhrer Bot
schaft oder dem Reiseveranstalter, zur Hand haben.

: Arger
.... ... ...im......
Urlaub
..... ... .... .... ..... .... .. ... .... ..
@ Müll und andere Katastrophen
a) Was muss passieren, damit der Urlaub zu einer grof3en
Enttauschung wird? Erarbeiten Sie in Gruppen fünf
Beispiele und stellen Sie diese anschlief3end im Plenum vor.

b) lnterview: Arger im Urlaub


Fragen Sie drei Gesprachspartnerinnen/Gesprachspartner
und berichten Sie.

1. Haben Sie sich im Urlaub schon mal über das Hotel, die
Bedingungen am Urlaubsort, die Bedienung im Restaurant, das Essen o. a. geargert?
2. Haben Sie sich nach dem Urlaub darüber beschwert? Wenn ja, auf welche Weise?

Wer? Geargert? Worüber? Beschwert? Wie?

8 ·················· ···························· ······· ········.. ·································································· ····················

0 ··· · ···· · ··· . ··········· · ..... . . ... ... ...................................... . .. . ....... . . .......... ........ . . ... . . ...... . . .......
····· ······· •········ ·········· ························· ·· ·· ················· ···········································

0 ········· · . ··········· · · . ........ ......... .................. ... ............. .... ..... ... ....... ... ....... . . ...... ............ . . ......
eil A

Arger im Urlaub 6
Ein Experte im Radiointerview
a) Vor dem Horen: Ordnen Sie den Wortern d ie passende Erklarung zu.

(1) die Kündigung (a) preisgünstiges Angebot


(2) die Stornokosten (b) ein Recht auf etwas einfordern
(3) der Schnappchenpreis (e) die Losung eines Vertrages
(4) Ansprüche geltend machen (d) Kosten, die beim Rückgangigmachen einer Buchung zu
zahlen sind

Schlagen Sie die Wórter im Worterbuch nach.

der Mandant
der Anwalt (Rechtsanwalt)
der Richter

b) Horen Sie nun das Gesprach zweimal. Entscheiden Sie wahrend des Horens oder danach, welche Aussagen rich -
tig oder falsch sin d. Lesen Sie zuerst die Aussagen.
richtig falsch

o lmmer mehr Menschen nutzen das Internet, um sich über ihren Urlaub zu beschweren. o
l. Wenn man sich im Internet über Mangel im Urlaub beklagt, bekommt man einen Teil "
des Geldes erstattet. o o
2. Reisebüros und Reiseveranstalter nehmen diese lnternetklagen sehr ernst. o o
3. Juristen nutzen die lnternetberichte über Reisen, um die Klage ihrer Mandanten zu
unterstützen. o o
4. Wer am Telefon eine Ferienwohnung bucht, kann nicht ohne die Bezahlung von
Stornokosten von der Buchung zurücktreten. o o
5. In Ausnahmefallen ist bei Reisen, die mündlich gebucht worden sind, ein Rücktritt ohne
Probleme und Kosten moglich. o o
6. Wenn sich ein Passagier vor dem Abflug angstigt, weil das Flugzeug repariert werden
musste, und deshalb nicht mitfliegt, kann er mit Verstandnis des Reiseveranstalters oder
der Fluggesellschaft rechnen. o o
7. Wer im Internet bucht, kann billig reisen und trotzdem hochsten Komfort genieísen. o o
8. Hotelsterne sagen nicht viel über die tatsachlichen Leistungen eines Hotels aus. o o
9. Wenn ein Urlauber gegen einen Reiseveranstalter klagt, muss er meistens einen Teil
der Anwaltskosten übernehmen. o o
10. Reisende sollten überhaupt nicht gegen den Reiseveranstalter klagen, weil sie in der
Regel verlieren. o o

e) Erganzen Sie die fehlenden Verben in der richtigen Form.

\ beweisen o aufsuchen o beklagen o machen o schreiben o erhalten o beschweren o mitteilen o nutzen o stellen

Reisende beklagen sich immer haufiger im Internet über schlechte Erfahrungen, die sie im Urlaub ............. .. ......... (1)
ha ben. Sie ........................ (2) sich ihren Arger von der Seele und .. ........ .. .... ..... .. . (3) ihre Erlebnisse anderen Men-
schen ...... ... .. (3). Auch Juristen ... ........ ........ ..... (4) diese lnternetseiten. Sie wollen mithilfe der lnternetbeschwerden
........................ (5), dass ihre Mandanten keine Einzelfalle sin d. Allerdings ...................... .. (6) niemand nur deshalb
sein Geld zurück, weil er seine Geschichte ins Internet .................. ...... (7) hat. Man muss sich beim Reiseveranstalter
direkt ....... ...... . .... .... (8) oder einen Anwalt .. ..... .. .. .... ... ...... (9).
..
1

.: '
Daheimt~ii1d TeilA
- .
d) Erganzen Sie in dem folgenden Dialog die fehlenden Nomen.
··· ·· ··· ········· ··············· ····· ·········· ·· ······· ···· ·· ··· ··· ·· ········ ··· ·· ··············· ·········· ····· ············· ·························· ····
¡ Kündigung o lrrtum o Schnappchenpreis o Reiserecht o Stornokosten o Einzelfall o Mangel o Klage o Komfort o
¡....Leistungen o Teil o Kosten o Vertrag o Reisepreis
........ .... ...... .. ... .. ... .................... .... ..... ................... .................................... .................. .. ..... ... ...... .. .... ..
• lnterviewer:
• Eine Zuhorerin aus Düsseldorf hat telefonisch eine Ferienwohnung gemietet. Jetzt kann sie die Reise aber nicht
• antreten. Muss sie Stornokosten bezahlen?
• Helge Schreiner:
••• ••• •
Es ist ein weit verbreiteter ........................ (1), dass man eine telefonische Bestellung einfach

• rückgangig machen kann. Auch ein mündlicher --· -- -------- -······ ···- (2) gilt. Man sollte sich also
• ganz genau überlegen, was man am Telefon sagt. Bei einer Ferienwohnung muss man im
• _....................... (3) überprüfen, ob es sich um Reiserecht oder Miet recht handelt. In jedem Fall
• • ••• • müssen aber bei einer ......... -- ......... .... (4) die Stornokosten gezahlt werden .
• lnterviewer:

• Eine Familie aus Dortmund hat zu einem ......... .. __ ........... (5) ein Vier-Sterne-Hotel gebucht. Vor Ort aber stellten
• unsere Zuhorer fest, dass die Mahlzeiten und der Service hochstens zwei Sterne verdienten. Kann die Familie
• wegen der .......... -- ·- ·-·--··· -(6) einen Teil des Geldes zurückverlangen?
• Helge Schreiner:
• ••• • •
• Billig reisen und dennoch den hochsten ................ _...... (7) geniel3en - das funktioniert nach
• meinen Erfahrungen oft nicht. Die Richter lassen sich von Hotelsternen nicht blenden, weil Hotel-
sterne nur Zeichen bestimmter Landes- oder Reiseveranstalterkategorien sind. Entscheidend sind
• dergezahlte ---- --··--··· --- -....... (8) und die bei der Buchung versprochenen ...... __ __ , ............ _(9).
•••• ••• Urlauber sollten grundsatzlich wissen: Wer nicht viel zahlt, darf auch nicht viel erwarten .
• lnterviewer:

• Wenn ein Urlauber mit seiner -- -- ··· -·----- .......... (10) gegen den Reiseveranstalter gewinnt, muss der Reiseveran-
• stalter dann auch die Anwaltskosten bezahlen?

• • • • • • • Helge Schreiner:
• Normalerweise muss der Verlierer zahlen. Aber beim
• .. ...................... (11) gibt es meist keinen hundert-
prozentigen Sieger. Oft werden Quoten gebildet und
• der Urlauber erhalt nur einen ....... .. __ __ ___ ........ (12)
der geforderten Summe zurück. Dementsprechend
werden dann auch die ... _____ ,, ........ _____ (13) des Ver-
• fahrens, also auch die Anwaltskosten, aufgeteilt.

~ Nichts als Arger


Spielen Sie Dialoge. Sie beschweren sich, lhr Ansprechpartner bemüht sich um eine Lósung.

Auf dem Flughafen (Tourist - Flughafenangestellter) lm Restaurant (Tourist - Kellner)


o lhr Gepack ist nicht angekommen. o Die Vorsuppe und das Hauptgericht
o Sie konnen lhren Koffer nicht linden. Ein anderer Reisender sind kalt.
hat vermutlich lhren Koffer mitgenommen, denn auf dem o Der Kellner hat die Getranke doppelt
Band bleibt ein ahnlicher Koffer zurück. berechnet.

Auf der Polizei (Tourist - Polizeibeamter) lm Hotel (Tourist - Rezeptionistin)


o Bei der Stadtbesichtigung wurde lhr o lhr Zimmer führt zu r St raf3e. Sie konnen nachts nicht schla-
Portemonnaie gestohlen. fen.
o Sie haben lhren Ausweis verloren. o lm Zimmer ist kein Fernseher, obwohl es im Katalog ange-
geben war.
TeilA

@ Marie hatte einen ~chr:cklichen Urlaub. Sie hat ihrem Freund Paul darüber eine E-Mail geschrieben.
Be1m Ausdrucken 1st le1der der rechte Rand unleserlich geworden.
Rekonst ruieren Sie den Text und erganzen Sie die fehlenden Wórter.
Marie Becker

Von: "Marie Becker" <marie_becker@gnJ.t<.cdez


An: <paul_panzer@web.de> , -- . /
Gesendet: Dienstag , 5. September 10:38 \ V
Betreff: Das war mein Urlaub!
Lieber Paul, 1 /
gestern bin ich aus dem Urlaub zurückgekommen und ich mochte Dir geF(1 etwas
berichten. Wie Du weiBt, hatte ich ein Fwnf-Sterne-Rotel mit t!_albp),msion
Das Hotel sollte nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt sein uñd airekt
Strand liegen. Auf den Fotos im Prospekt war ein groBer Pool zu sehen, ein Tennis
und ein sehr gemütlich wirkendes Hotelresta4°rant. lch habe Dir den Prospekt mal
erinnerst Du Dich noch ciaran? Du kannst Dir nicht vorstellen, wie unsere Unterkunft
Wirklichkeit aussah! Das Zimmer war so ki'ein wie eine Besenkammer und die .... .... .. .. .. ... .... .. .
sind wahrscheinlich seit 20 Jahren nicht mehr gestrichen worden. Der Kühl"' ..-:-.. :-.-,-,..•~.,.·..:.:.:.:..:.:: (7)
war kaputt und im Bad gab es zum Zahneputzen und Duschen nur kaltes :\. .. .. ·· ...... .. ...... (8)
lch hasse kaltes Wasser! lm hoteleigenen_ Swimmingpool reparierte jemand ./ .. .. ..... ... .. ...... (9)
1
·
Fliesen auf dem Grund des Schwimmbeckens,was-konkret bedeutete, dass er leer;/
gepumpt war. Als ich mich an den Traumstrand lajeñ wollte,,.. _musste,. -ich .... ....... ..... ... , .. .. (10)
ein bisschen Platz im Sand hart kampfen, denn auch, die ande~el), Gaste .... .. .. .. ..:,,,A.... (1 1)
natürlich die Sonne genieBen. Der Abstand zwischen mir und der Person, die neben .... .. .. ~ ."7:s':>:.,
1J12) ~ 1

lag, betrug genau zehn Zentimeter. Das war nicht der einzige Ká~pf. Jeden Abend / "-1 -
kampfte ich auBerdem gegen meinen Hunger. Um einen Platz lm Restaurant .zu .. .. .. .. .. .. .. . . ... .. .. . • (13)
stand ich ein bis zwei Stunden in einer Warteschlange. In der Reg'en st mir dabei ........ .. ..... .... ..... (14)
Appetit vergangen. Als ich mich nach dem Tennisplatz erkundigte, stellte sich heraus, .... , . .. .. . . . . . . .. . . . . . . (15)
der zum Nachbarhotel gehórte und wir ihn nur gegen eine sehr hohe Gebühr ..... .. ... .... .. .. ...... (16)
durften. Das ist doch unglaublich, oder? Das Stadtzentrum habe ich nicht .. ... ... .. .. ... . .. ...... . (17)
Es fuhren keine óffentlichen Verkehrsmittel und zum Laufen war ich nach den tag-
lichen Platzkampfen einfach zu müde.
lch bin froh, dass ich wieder zu Hause bin. Jetzt erhole ich mich erst einmal .. ... .. ... .... .. .. .... .. (18)
meinem Urlaub. Wenn Du Lust hast, kannst Du mich besuchen und mir bei . ..... .. .. .. ... .. ...... . (19)
Beschwerdebrief anden Reiseveranstalter helfen.
Mit lieben GrüBen
Mari e

@ Beschwerdebrief
lhnen ist im Urlaub etwas Ahnliches wie Marie Becker (aber nicht genau dasselbe) passiert
S~hr.eiben_Sie einen Brief anden Reiseveranstalter (INT~RREISE, Sonnenweg 25, 80976 Mü~chen) und berichten
S~e uber _d,e Probleme, d ie Sie im Urlaub hatten, bzw. die Mangel, d ie im Hotel aufgetreten sin d. Fordern Sie
emen Te,l lhres Geldes zurück.

sich beschweren

o lch mochte mich/Wir móchten uns beschweren über ...


o Wir waren nicht in vollem Mal3e zufrieden/sehr unzufrieden mit ...
o Von/Vom ... waren wir ziemlich enttauscht/... hat uns enttauscht.
o Von/Vom .. . hatten wir etwas anderes/mehr erwartet.
o ... entsprach nicht meinen/unseren Erwartungen.
o ... mir/uns ... Prozent des gezahlten Betrages zu erstatten/zurückzuzahlen .

..,.. Hinweise zum Schreiben formeller Briefe:


Absender und Adressat angeben (linksseitig - rechts oben stehen Ort und Datum)
Anrede: Sehrgeehrte Domen und Herren,
Grul3: Mit freundlichen Grüf3en
' .
: .. ~.
1 • • --
..

D~ei.in TeilA
-
. -. - ......

@ ,,Wurde überfallen, alles bestens!"


a) Lesen Sie ein paar Urlaubsgrü13e per E-Mail.

Nach dem Abitur um die Welt - viele junge Menschen zieht es für ein paar Monate in ferne Lander, bevor der Ernst
des Lebens beginnt. Für Eltern kann es zu einer schweren Prüfung werden, wenn der Nachwuchs in Gegenden auf-
bricht, die sie erst mal im Atlas suchen müssen. Grol3 ist dementsprechend die Freude über regelmal3ige Lebenszei-
chen per E-Mail. Auch wenn nicht alles beruhigend wirkt, was man da so zu lesen bekommt.

Grü8e aus Peru: Wir haben ein absolut fantastisches nach Affen jagt und mit dem Speer Fische fangt w ie die
Hotel mit En-suite-Badezimmern, hohen Decken, Balko- anderen. Danach gibt es Stammestanze bis zum Morgen,
nen, Betttüchern und Nachttischlampen. Wir schliefen das macht unglaublichen SpaB, und die Naga hier sind
wie die Babys, nur einmal wurden w ir aus dem sanften alle so freundlich und stark und mutig. Klar, die politische
Schlummer1 geweckt, als das Erdbeben losging. Keine Situation in Assam ist nicht ideal, aber ich komme schon
Panik, Mutter. Nach anfanglicher Verwirrung bin ich fast zurecht. Hab Euch lieb. lst nur so 'ne Idee im Moment.
sofort wieder eingeschlafen und gesund und munter
Grü8e aus Neuseeland: Der dritte Bungee-Sprung in
aufgewacht, trotz unschoner Spalten und Risse an Wan-
Neuseeland war ein Kinderspiel. Das Seil wird an der Hüf-
den und Decke.
te befestigt, man rennt los und springt - bei nur 43 Me-
Bericht aus Rio de Janeiro: Tja, wurde schon wieder tern Tiefe war's total schnell vorbei. Bloderweise musste
überfallen, als ich in stromendem Regen von Cinelandia ich ziemlich lang am Seil hangen, weil ich dem Typen
über die achtspurige Stral3e zum Modern Art Museum nicht zugehort hatte, wie man die Gurte anlegt - hatte
wollte. Der Typ hatte ein Messer, war aber nicht sonder- das total falsch gemacht.
lich bedrohlich, und er lieB mich die Brieftasche offnen
Nachricht aus Australien: Hey Ma, nur ganz kurz, weil
und ihm die Banknoten geben, anstatt sich alles zu neh-
schon spat. Wollte Dich nur warnen, habe gestern Abend
men. Das ware wirklich blod gewesen. Schon ok. lch bin's
ein paar supernette Australier kennengelernt, die nachste
gewohnt inzwischen.
Woche nach London kommen. Habe gesagt, sie konnen
Grü8e aus Assam: Liebe Mum, lieber Dad, wie geht's bei Dir wohnen, um Geld zu sparen. Und ihnen Deine
Euch? Vielleicht wird Euch das schockieren, aber ich Nummer gegeben, hoffe, das war ok, sind total nett. Die
denke darüber nach, mit einem meiner Schüler nach As- Namen weiB ich nicht mehr, aber alle vier sind total lustig
sam durchzubrennen2 • Er ist vom Naga-Stamm, und ich und freundlich.
ware gerne ein Naga-Madchen, das mit Pfeil und Bogen

=
' sanfter Schlummer leichter Schlaf Nachlesen konnen Sie diese und weitere E-Mails in dem Buch
2
durchbrennen = abhauen, sich heimlich davonmachen des britischen Autors Simon Hoggart: "Don't Tell Mum".

b) Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Stellen Sie sich vor, lhre fast erwachsenen Kinder schicken lhnen solche E-Mails aus dem Urlaub. Welche Mail
würde Sie am meisten schockieren? Über welche Mail würden Sie lachen?
2. Haben Sie selbst schon mal eine gefahrliche Situation im Urlaub erlebt?
3. Ge ben Sie den lnhalt der für Sie originellsten Mail mit eigenen Worten w ieder.

e) Ordnen Sie d ie passenden Verben zu.


(1) wie die Babys (a) hangen
(2) jemanden mit einem Messer (b) machen
(3) einen Fisch mit dem Speer (e) schlafen
(4) zurecht (d) bedrohen
(5) an einem Seil (e) kommen
(6) einen Gurt (f) geben
(7) etwas falsch (g) kennenlernen
(8) supernette Australier (h) anlegen
(9) jemandem eine Telefonnummer (i) fangen
Teil

. Hotels ............................... .
·••••••••••••••·•••••••·•••••••••••••••••••·••••••· Teil B- fakultativ :
Die Texte und Aufgaben in diesern fakultativen Teil B stellen ein Angebot für Lerner und Lerngruppen dar, die ihre sprach-
lichen Fahigkeiten zusatzlich erweitern rnochten.

Von der Herberge zum Luxushotel


Lesen Sie den folgenden Text.
)
• Eine kleine Hotel-Geschichte

S chon im alteo Griechenland bildete sich


ein Gewerbe heraus, das von der Beherber-
gung Fremder lebte. Es genoss jedoch keinen
Erst im 17. Jahrhun-
dert entstanden in Frank-
reich Übernachtungs-
guten Ruf, da die weit auseinander gelegenen moglichkeiten, die auch
Herbergen nur minimalen Standard boten. Adligcn und der ge-
Reisendc mussten ibre eigenen Lebensmittel, bobcnen Bürgerschaft
ihr Geschirr und das Bettzeug standesgemal3e Unter-
mitbringen. kun ft bieten konnten:
11
sogenannte I fotels.
Auch in Deutsch-
land und Grol3bri-
tan nien begannen
sich so!che luxuriosen Altcrnativcn zu den
cinfachen Herbergen herauszubilden, allcr-
dings hiel3en sie in Deutschland anfangs
meist nicht Hotel, sondern Hof
Ab 1820 blühten die Kurreisen4. Die
oberen und mittleren Bürgerschichten
reisten mit Kindem, Bediensteten und vicl
Gepack einige Wochen aufs Land. Nur
Reiche konnten sich diesen Luxus leisten.
Mit der Kurreise entstanden auch die Kurho-
Im antiken Rom war tels, in Deutschland vor allem in Baden-Baden
es schon wesentlich komfor- und Wiesbaden. Die prachtigsten unter ihnen
tabler. Es gab bcreits detaillierte Herbergsver- waren Grand-Hotels.
zeicbnisse, die darüber Auskunft gaben, ob eine Zu den Grand-Hotels, die sich bis heute ihren
Herberge beispielsweise ein angeschlossenes grol3cn Ruf crhalten haben, gehoren das Ritz in
Schwimmbad bcsa8. In speziellen Landkarten París, das Wa/dorfAstoria in New York, das
für Reisende waren Unterbringungsmoglich- Savoy in London und das Ad/on in Berlin. Sie
keiten markiert und entsprechend ihrer Aus- stehen für Eleganz und Komfort, Repriisentanz
stattung k lassifiziert. und gesellschaftliche Bestatigung.
In Nordeuropa waren die Gaststiitten und Nach dem zweiten Weltkrieg bildeten sich
Herbergen noch im Mittelalter ausgesprochen grol3e internationale Hotelkelten heraus. Die
primitiv. Statt in Betten mussten die Reisen- meisten waren amerikanische Unternehmen,
den auf Stroh1 liegeo, das oft von Ungezíefer2 darunter Hyatt, Marriott und Hilton. Die Ho-
wim melte. Oft teilten sich mehr als zehn telketten führten zu einer grol3en Veriinderung
Fremde eín gemeinsames Lager und rückten auf dcm Hotelmarkt: Sie führten Standards be-
in kalten Nachtcn eng zusammen, um sich zu züglich des Services und der Ausstattung ein.
warmen. Adlige Reisende und die gehobenc ,,Hier weil3 man, was man bekommt" - das traf
Bürgerschaft suchten solche Herbergen nicht oft auch auf die Architektur der Hotels zu, die
auf. Sie kamen in den Klostern 3 unter oder überwiegend im nüchternen, kastenfürmigcn
residiertcn standesgemaf3 beí befrcundeten Baustil der 1960er- und 1970er-Jahre erbaut
Familien. wurden.

l Kloster = Sg: Kloster, Gebaude oder Raum für Nonnen und Monche
1 Stroty= Halmevon a'usgedroschenem G~~reide
2 Ungeziefer = tierische Schadlinge (z. B. Lause oder Ratten) =
• Kurreisen Reisen zur Behandlung von Krankheiten
l
. ..
:..:=

Daheim\un4. unter:wegs Teil B


_ _J·~~.,

@ Textarbeit
a) Entscheiden Sie, welche der Antworten a), b) oder e) passt. Es g ibtjeweils nur eine richt ige Losung.

1. Die Unterkünfte im alten Griechenland a) O waren überall beliebt.


b) O waren sehr einfach.
e) O fand man nur in GroBstadten.
2. In Nordeuropa a) O mussten im Mittelalter die Reisenden zusammen auf
Stroh schlafen.
b) O gab es schon früh einen Reiseatlas.
e) O mussten Adlige mit anderen Reisenden in einem Zimmer
übernachten.
3. Ab 1820 a) O konnten alle Leute reisen.
b) O entstanden mit den Kurreisen auch die groBen Grand-Hotels.
e) O reisten hauptsachlich die adligen Familien.
4. Die groBen internationalen Hotelketten a) O haben eine individualistische Architektur.
b) O gab es in den 1960er- und 1970er-Jahren nur in Amerika.
e) O bezeichnen eine Trendwende hinsichtlich der Service-
Standards.

b) Wortschatz: Suchen Sie jeweils zwei Synonyme.


Achtung: Nicht alle vorgegebenen Worter konnen verwendet werden.

! hauptsachlich o der kleinste Teil o Ausstattung o Unterbringung o Hotel o logieren o weitgehend o residieren o
! angesehen sein o Unterbringungsmoglichkeit o einen guten Namen haben o nicht akzeptiert werden o essen o
! Bürogebaude o Übernachtung o Kneipe

l. Beherbergung
2. Herberge
3. übernachten
4. überwiegend
5. einen guten Ruf haben

a) Lesen Sie die Kurzinformationen.


b) Beschreiben Sie die Hotels mit eigenen Worten.
e) Wahlen Sie ein Hotel aus und begründen Sie lhre Wahl.

8 Galerie Hotel Leipziger Hof- Hier schlafen Sie mit einem Original!
72 komfortable, gemütliche Glistezimmer mit Originalarbeiten Leipziger Künstler warten
aufSie. AlleZimmer-auch die kleinen -sindmitBad, WC, Fon, Minibar, Telefon, Fax- und
lnternetanschluss und mit grofien Schreibtischen ausgestattet. Raucber- und Nicbtraucher-
.--:-- ._r-~ _ zimmer auf Wunsch. Der Sam.mler, Klaus
-~ ~ ~ ; ;. _ : Eberhard, ist Gründer und Eigentümer
t 1 • r. ~.,. dieses originellen Leipziger Hotels. Er hat
J ! .. • Gemlilde, Zeichnungen und Grafiken aus den
JJ f lf 1980er- und 1990er-Jahren b'.s zum heutigen
J Tage zusammengetragen. Hmzugekommen
sind ebenso Arbeiten früherer Epochen bis
zu den 1920er-Jahren. Die Werke spiegeln
vielfalt.ige künstlerische Ansatze wider, die
meisten von ihnen sind der sogenannten
Leipziger Schule zuzuordnen . demGang.
eil B

3 4
Antjes Leuchtturm, Hotel zur Leuther Mühle
erbaut 1300 bis l3l O, ein sehr
Inm1t_teo dieser einzigartigen Landschaft zwischen Rhein un . ..
schóner historischer Bau, ist das Hotel Restaurant LeutÍJerMühle. Die a·· t fi d . . d Maas ltegt das trad1t1onsreiche
Wahrzeichen uuserer lnsel im Ham- Netteta1em . ebenso gepflegtes Hot·eJ . as e m en. h1er im Herzen der ma1enschen
. Seenstadt
burgischen Wattenmeer bei Cux- d h . w1e ausgeze1chnetes Rest , .
ere emahgen, aufwendio restaur1'erten W. h aurantvor. D1enaturnaheLaoe
haven. In früheren Jahrhunderten . B
d1e . "' assermü le d' · kt p.. "'
esucher immer wieder ins Sch ,,.. ue am lusschen Nette lassen
beschützte er die Elbmündong vor D . harmen geraten.
Piraten. 1815 übernahm der Turm v~:Ustikal-elegante Ambiente und die kulinarische
ie aJt der mehrfach preisoekronten Küche hab
die Rolle eines Leuchtturms. schon u .. hl. · º en
Seine dicken Mauern beherbergen H l . nza ige Fernschmecker überzeugt. Freundliche
ote ztmmer, bester Service, eine individuelle Bed· -
sieben gemütliche Zimmer, die für nun° und · h ie
junge und altere Leute immer wie- " em na ezu unbegrenztes Freizeitanoebot
rund,: n das..umfassende Angebot des Hotel-Restau;ants
der ein beliebtes Reiseziel sind. Leutuer Mii/1Je ab.

Ordnen Sie die passenden Verben zu.


.... ........... ... .............. .. Man kann:
¡ erleben o genier3en o ¡ 1. Kunstwerke
: übernachten o
j schlummern o ge- 2. Werke einer künstlerischen Richtung
: raten o zusammen- 3. ins Schwarmen
¡ tragen o vorfinden o 4. erstklassigen Komfort
i sammeln o zuord- S. das richtige Feeling
.: nen .
6. in einem Hotel
······· ···· ····· ··············· ·

Rollenspiel: Beschwerde im Hotel


Wahlen Sie eine Rolle und machen Sie sich Stichpunkte. Spielen Sie dann Dialoge.

Hotelgast Rezeptionist/in
o Das Zimmer ist zu laut. Sie haben am nachsten Tag o Das Hotel ist ausgebucht.
ein wichtiges Treffen und brauchen lhren Schlaf.
o lm Badezimmer haben Sie Schimmel entdeckt. Sie o Sie brauchen jeden Hotelgast, denn das Hotel ist
mochten das Hotel sofort verlassen und erkundigen halb leer.
sich nach anderen Übernachtungsmoglichkeiten.
o lm Internet stand, dass das Hotel über einen kos- o Leider steht das im Internet falsch beschrieben.
tenlosen lnternetanschluss verfügt. Jetzt sellen Sie
zehn Euro pro Tag für die lnternetnutzung zahlen.
o Sie hatten telefonisch ein Doppelzimmer für 90 Euro o Leider haben Sie keine lnformationen über die
reserviert. Jetzt kommen Sie nach einer langen telefonische Reservierung vorliegen.
Fahrt im Hotel an und erfahren, dass es nur noch
Zimmer ab 200 Euro pro Nacht gibt.
o Das Essen des Hotelrestaurants wird im Prospekt o lhnen ist bekannt, dass es in der Hotelküche zurzeit
hoch gelobt. Sie ha ben dort gerade zu Abend ge- Probleme gibt, weil zwei Koche in der letzten Wo-
gessen und sind verargert. Die Suppe war aus der che gekündigt haben.
Dose, der Hauptgang schmeckte mittelmar3ig, auf
die Nachspeise haben Sie 40 Minuten gewartet.

sich beschweren eine Beschwerde entgegennehmen


o lch mochte mich über ... beschweren. o Das tut mir leid.
o Wir sind davon ausgegangen, dass .. . o lch kann lhren Arger verstehen.
o Jetzt müssen wir feststellen, dass .. . o lch werde mich darum kümmern, dass ...
o Wir sind sehr enttauscht von ... o Wir werden nach einer Losung suchen.
o Wir hoffen, dass Sie ... o Uns ist leider ein Fehler passiert/unterlaufen ...
o Wir konnen lhnen anbieten, dass . . .

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