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Institut für ausländische Fachhochschulbewerber

des Landes Niedersachsen

AUFNAHMETEST SS 2OO1

30.01.2001

NAME: __________________________________________________________ Nr. ______

Gewünschte Fachrichtung: __________________________________________

Bearbeitungszeit 90 Minuten

1. Setzen Sie das passende MODALVERB in der richtigen Form in die Lücke ein!

Beispiel: Heute muss ich an einem Test teilnehmen.

1. Leider _________ ich nicht länger bei dir bleiben, denn ich _________ um 17 Uhr mit dem Zug nach
München fahren.

2. Ich _________ keinen Kaffee trinken; der Arzt hat es mir verboten.

3. Ich ________ dreimal täglich eine von diesen Tabletten nehmen.

4. Wo _________ du denn hin? _________ du nicht einen Moment warten, dann komme ich mit dir.

II. Suchen Sie das richtige Wort

Beispiel: Wir kommen sofort.


a) gekommen b) kam c) kommen

1. Wann _______ ihr in Urlaub?


a) gehst b) gehen c) geht

2. Er _________ jeden Tag 10 Stunden arbeiten.


a) muss b) müssen c) musst

3. Hans, sei so gut, _________ mir doch bitte!


a) hilfst b) helft c) hilf

4. Sie müssen zum Bahnhof, Herr Müller? Dann _________ immer geradeaus.
a) fahren b) fahren Sie c) fährst

5. Wann fangt _______ morgens mit der Arbeit an?


a) er b) ihr c) Sie

6. Paula sucht ________ Brille, sie hat sie vergessen.


a) ihre b) seine c) eure
III. Welches VERB oder ADJEKTIV gehört zu den folgenden Substantiven?

Beispiel: Einleitung - einleiten


Kürze - kurz

1. Ähnlichkeit - ____________________

2. Entschluss - ____________________

3. Kritik - ____________________

4. Reaktion - ____________________

5. Angst - ____________________

Geben Sie zu den folgenden Verben bzw. Adjektiven das entsprechende SUBSTANTIV mit
ARTIKEL an!

Beispiel: bestimmen - die Bestimmung

1. entstehen - _____________________

2. wichtig - _____________________

3. antworten - _____________________

4. untersuchen - _____________________

5. real - _____________________

IV. Füllen Sie die Lücken!

Beispiel: Vi___ Glü___ ! = Viel Glück!

Ein Schnupfen dauert mit Medizin eine Woche, ohne Medizin sieben Tage. Diese al____ Volksweisheit
i____ zwar heu___ noch bek______ , aber se____ viele Mens______ glauben, d_____ sie n____ mit
Table______ gesund wer____ können. Da_____ sollten Medik________ nur da____ genommen
wer_____ wenn s______ wirklich nö____ sind , de_____ sie ha_____ oft Nebenwi________ . In d____
Bundesrepublik lei_____ jährlich unge_____ 100 000 Patie_______ an d____ Nebenwirkungen v____
Medikamenten. Häu____ werden di____ Nebenwirkungen lebensbe_________ oder führen sogar zum
Tod.
V. Setzen Sie die fehlenden RELATIVPRONOMEN ein!

Beispiel: Es gibt viele Leute, die , „Meier“ heißen.

1. Sind das die Touristen, _______ du die Stadt zeigen willst?

2. Der Film, ______ wir gestern gesehen haben, hat mir gut gefallen.

3. Gibt es hier ein Kino, _______ wir gehen können?

4. Das ist mein Freund , ________ Auto ich mir geliehen habe.

5. Die Damen, ______ ich dir vorgestellt habe, sind meine Kolleginnen.

6. Das ist der Herr, ______ ich mein Haus verkauft habe.

VI. Setzen Sie die folgenden Satze ins PASSIV! Achten Sie auf die Zeiten!

Beispiel: Der Briefträger bringt die Post.


Die Post wird vom Briefträger gebracht.

1. Kolumbus hat Amerika entdeckt.

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2. Hat euch jemand gesehen?

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3. Georg konnte den Wagen reparieren.

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4. Wer schrieb diesen Brief?

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5. Das Passiv verwendet man gern.

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VII. Ergänzen Sie passende KONJUNKTIONEN!

Beispiel: Die Autobahn wurde gesperrt, weil es einen Unfall gegeben hat.

1. Unser Wagen fährt noch sehr gut, ________ er schon über 10 Jahre alt ist.

2. Du brauchst kein Wörterbuch, _____ diesen Text zu übersetzen.

3. ______ ich im Krankenhaus lag, besuchten mich meine Freunde jeden Tag.

4. ______ ich das Visum nicht bekomme, kann ich nicht nach Japan fahren.

5. Er ging ins Ausland, _______ lange zu überlegen.

6. _______ der Arzt nichts merkte, versteckte der Kranke die Zigaretten.

7. Man kann Heizkosten sparen, _______ man neue Fenster in das Haus einbaut.

8. _____ der Vortrag beendet war, begann eine lebhafte Diskussion.

9. _____der Zug abfährt, dauert es noch 20 Minuten.


VIII. Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen in Stichworten!

Wasser ist Leben

Der Mensch kann länger auf Nahrung verzichten als auf Wasser. Wasser ist daher unser wichtigstes
Lebensmittel. In der Bundesrepublik werden jährlich etwa 5 Milliarden Kubikmeter Wasser in 12500
Anlagen zu Trinkwasserqualität aufbereitet. Zwar besteht bei uns kein Wassermangel, dennoch sollte
Wasser nicht unnötig verbraucht werden. Zunehmende Sorge bereitet jedoch die Qualität der
Rohwässer, also des Grundwassers, der Flüsse und der Seen. In den 80er Jahren begann man verstärkt
über die Belastung mit biologisch nicht abbaubaren Stoffen (Z.B. Nitraten) nachzudenken. So dringen
wassergefährliche Stoffe insbesondere durch starkes Düngen in der Landwirtschaft in den Erdboden
ein. Aber auch an Standorten ehemaliger Mülldeponien gelangen Schadstoffe ins Grundwasser. Auch
die Flüsse sind gefährdet, wie besonders der Brand bei der Schweizer Firma Sandoz im November
1986 gezeigt hat, als chemische Giftstoffe mit dem Löschwasser direkt in den Rhein flossen. Der
Rhein hat Bedeutung für die Wasserversorgung von ca. 20 Millionen Menschen.
Fortschritte in der Messtechnik haben dazu geführt, dass manche Belastungen der Gewässer erst heute
erkennbar werden. An die Technik der Reinigung von Schmutzwasser werden daher immer größere
Anforderungen gestellt. So werden etwa 10 Millionen Bundesbürger heute mit Trinkwasser versorgt,
das mit Hilfe neuer Technologien gereinigt wird.
Auch die Messtechnik wird ständig weiter verbessert. Denn in der Trinkwassergewinnung sind
Überwachungs- und Alarmeinrichtungen, die auf Schadstoffe im Wasser zuverlässig reagieren, von
zentraler Bedeutung. Hierfür werden Meßmethoden benötigt, die in sehr kurzer Zeit auf eine
möglichst große Zahl von Schadstoffen sehr empfindlich reagieren. Zur Lösung dieses Problems
wurden am Institut für Wasserforschung in Dortmund nun Biotestverfahren mit Algen
(Wasserpflanzen) entwickelt. Algen haben eine große Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen und
eignen sich daher sehr gut für solche Testverfahren. Es ist der Forschung hier gelungen, ein
Warnsystem der Natur zu ihrem eigenen Schutz einzusetzen.

1.Wieviel Trinkwasser wird in Deutschland jährlich verbraucht?


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2.Worüber macht man sich Sorgen in der Bundesrepublik?


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3.Welches sind die Ursachen für die Gefährdung des Wassers?


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4.Woher kommt ein großer Teil des Trinkwassers in Deutschland?


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5.Was wird getan, um die Wasserqualität zu verbessern?


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6.Womit arbeitet das biologische Testverfahren?


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7.Was passierte bei der Firma Sandoz?


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IX. Beantworten Sie die folgende Frage in vollständigen Sätzen!

Glauben Sie, dass ,,Umweltschutz" wichtig ist? (Begründen Sie Ihre Meinung!)

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