06 | April 2011
BAUSTOFFANLAGEN | INTRALOGISTIKSYSTEME | RangierSYSTEME | SERVICES
Wirtschaftliche Produktion
Die Isolierstation ISO-MATIC erlaubt erstmals
die wirtschaftliche Produktion energieeffizienter
Betonfertigteile in großer Menge. Die Isolierungen
werden automatisch und präzise vorbereitet.
Seite 2
Mit Köpfchen
durch die Wand
zum Erfolg
Das französische Unternehmen SPL startete innerhalb weniger Wochen die Produktion flächiger
Betonelemente. Das notwendige Know-how dazu erhielten die Neueinsteiger von Vollert. Vom
Start weg und ohne Anlaufschwierigkeiten gelang damit der Markteintritt.
Seit November 2010 läuft die Produktion bei SPL auf Baurohstoffe und Zwischenprodukte. Erst
in Landaul in der Bretagne, nordwestlich von 2008 fiel der Entschluss, das Produktspektrum auf
Nantes. Auf einer neuen Paletten-Umlaufanlage flächige Betonelemente auszuweiten – ein für
werden Elementdecken und Doppelwände mit das Unternehmen vollkommen neuer Bereich.
und ohne Kernisolierung gefertigt. Gerade mal „Wir haben bei null angefangen und mussten
ein Jahr zuvor wurde das Unternehmen gegrün- weitreichende Entscheidungen über Produkte,
det. Ursprünglich konzentrierte sich die bretoni- Personal und Maschinen treffen“, erinnert sich
sche Baustoffgruppe CADDAC, zu der SPL gehört, SPL-Vertriebsleiter Jean-Yves Tranvaux. Ein ent-
scheidender Punkt bei der Wahl des Lieferanten
war deshalb dessen Kompetenz und Erfahrung
über die reine Anlagentechnik hinaus. Stephane
Renaudin übernahm als Projektleiter von SPL die
technische Verantwortung und analysierte in
ganz Europa verschiedene Anlagen, bevor er sich
entschied: „Mit Vollert haben wir nicht nur einen
erfahrenen Maschinenlieferanten gefunden, son-
dern vielmehr ein Team, das auch im Bereich der
Betonfertigteilherstellung die Kompetenz besitzt,
um uns von Anfang an auf die Überholspur zu
bringen.“
Von 0 auf 100 in nur vier Wochen
Vollert lieferte nicht nur eine passgenau zuge-
schnittene Umlaufanlage, sondern stellte SPL
auch die Erfahrung seiner Mitarbeiter aus den
Bereichen Produktion und Baustellenabwicklung
News
Automatisches Logistikzentrum
Beim Aluminium-Profilhersteller heroal sorgen
Automatikkrane, Heber, Kettenförderer und Shuttle-
Wagen von Vollert für einen reibungslosen Material-
fluss im neuen Langgut- und Kleinteilelager.
Seite 3
Foto: HHLA
Liebe Leserin,
lieber Leser,
„Weltmarktführer“ ist ein großes Wort. Oft
wird es leichtfertig verwendet, aber es ist
BAUSTOFFANLAGEN ganz bestimmt nicht leicht, ihm gerecht zu
RANGIERSYSTEME INTRALOGISTIKSYSTEME BAUSTOFFANLAGEN SERVICES
werden. Trotzdem freuen wir uns über die
zur Verfügung. So konnten gemeinsam die Anfor-
derungen an die Mitarbeiter definiert und der Aufnahme ins „Lexikon der deutschen Welt-
Bedarf an Material, Lager und Werkzeug ermit- marktführer“, denn eins haben wir mit allen
telt werden. Während der Inbetriebnahme war
Philippe Marrié, Projektleiter von Vollert, vor Ort, Unternehmen darin gemeinsam: Wir ent­
um die Mitarbeiter zu schulen und um seine
wickeln und fertigen Produkte höchster Quali-
Kenntnisse als Bauingenieur und Werksleiter ein-
zubringen. Innerhalb von nur vier Wochen gelang tät „made in Germany“ und begeistern damit
es, eine feste Struktur und Routine im Produk­
Kunden in der ganzen Welt. Und was für
tionsablauf von SPL aufzubauen. Zum Ende der
Inbetriebnahme wurden bereits durchschnittlich Sie noch wichtiger ist: Mit unserer Erfahrung
zwei Paletten pro Stunde gefertigt.
und unseren individuellen Lösungen machen
Pneumatische Verspannung wir Sie fit für Ihre Märkte weltweit – da-
beim Wenden der Paletten
Die Paletten-Umlaufanlage von SPL ist für die rin sind wir uns ganz sicher. Mehr dazu lesen
Produktion von Elementdecken und Doppelwän- Sie in dieser Ausgabe der Vollert News.
den bis zu einer Dicke von 500 mm mit einer
Anlagenkapazität von drei bis vier Paletten pro
Stunde ausgelegt. Im Drei-Schicht-Betrieb können Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
im Jahr 250.000 m² Doppelwände oder 600.000 m²
Elementdecken produziert werden. Die erste Bau-
stufe umfasst unter anderem die Mischanlage,
Richt- und Schneideanlagen für die Baustahlver-
arbeitung, einen Betonverteiler mit Flachschieber
und Stachelwalzenaustrag, Fortsetzung auf Seite 2 Ihr Hans-Jörg Vollert

Fortsetzung von Seite 1
Mit Köpfchen durch die Wand zum Erfolg
die Intralogistik zum Transport der Schalungspalet-
ten sowie die Härtekammer mit einem vollautomati-
schen Regalbediengerät zur individuellen Verteilung
der Betonelemente auf die 31 Härtekammerplätze.
Ein speziell für SPL entwickeltes Paletten-Wendege-
rät erlaubt das Wenden der ersten Doppelwand-
schale inklusive der Isolierung. Dazu verspannt eine
pneumatische Verklammerung die Palette mit der
Traverse. Diese wird über ein Vier-Seil-Hubwerk an-
gehoben, um 180° gedreht und in die vorbereitete
zweite Schale der Doppelwand abgesenkt. Im An-
schluss werden beide Schalen gemeinsam verdich-
tet. Von der Schüttelstation müssen dabei je nach
Produkt unterschiedliche Gewichte zwischen 10 und
30 Tonnen bewältigt werden. Möglich machen dies
mehrere synchronisierbare niederfrequente Servo-
motoren sowie die von Vollert patentierten Pendel­
Isolierungen automatisch bohren,
fräsen, schneiden und einbringen
Erstmals ermöglicht die Isolierstation ISO-MATIC von Vollert die präzise Vorbereitung von Isolierungen und Styroporplat-
ten für die automatisierte Produktion von Sandwichwänden und Betonelementen mit Kernisolierung. Das neue System
nutzt vorhandene CAD-Daten und integriert sich auch in bestehende Umlaufanlagen.
Auf nur einer Anlage erlaubt die ISO-MATIC gleich-
zeitig das passgenaue Bohren, Fräsen und Schnei-
den beliebiger Winkel in Isolierungen aus extru-
diertem Polystyrol und anderen Materialien wie
Steinwolle oder Ähnlichem. Bei vielen Betonfertig-
teilherstellern sind die dafür notwendigen CAD-­
Informationen in Datenform bereits vorhanden. Der
Leitrechner sendet sie für jede Umlaufpalette über
eine von Vollert entwickelte Schnittstelle an die
ISO-MATIC. Dann schneidet die Anlage die ge-
wünschte Isolierung in Dicke und Gehrung zurecht,
setzt Bohrungen und fräst Aussparungen für Ein-
bauteile oder für die Sanitär- und Elektroinstallation.
aufhängungen anstelle von verschleißintensiven
Gummipuffern und Schwingmetallen. Das Einscha-
len der Paletten übernimmt ein Schalungsroboter
mit zusätzlichen Funktionen zum millimetergenauen
Positionieren von Einbauteilen wie Elektrodosen und
M16-Hülsen. Magnete mit einer Haftkraft von bis zu
9.000 N sichern die Teile während des Betoniervor-
gangs und im Bereich von Fenstern und Türen unter-
stützen Magnetboxen zusätzlich den exakten und
schnellen manuellen Einbau der Aussparungen.
Vorsprung durch Know-how-Transfer
„Gemeinsam mit Vollert ist uns der Markteintritt im
Bereich Betonfertigteile vom Start weg gelungen.
Die Anlage bietet uns ein Höchstmaß an Flexibilität
und durch die Produktions-Erfahrung von Vollert wur-
den Anlaufschwierigkeiten vermieden. Dadurch ha-
Eine Vakuum-Hebevorrichtung erlaubt die einfache
Handhabung der Isolierung vor und nach dem
Schneiden bis hin zur Einbringung auf der Scha-
lungspalette.
Mehrwert für bestehende Umlaufanlagen
Die ISO-MATIC lässt sich in bestehende Umlaufan-
lagen einbinden – in vielen Fällen sogar in Anlagen
mit lediglich einer Schüttelstation. Sortierung und
Bereitstellung der fertigen Dämmung erfolgen in der
Produktionsreihenfolge der Umlaufpaletten. Nach
dem Aufbringen einer ersten Betonschicht und kurzem
Härten wird die Isolation und deren Verankerung
eingebracht. Danach folgt die Rückführung der
Palette in den Umlauf vor der Schüttelstation. Eine
zuverlässige Logistik macht den gesamten Vorgang
in einem Zeitfenster von etwa 10 Minuten möglich.
„Das schnelle Einbringen der Isolierung vor dem
Aushärten des Betons ist entscheidend, um Kälte-
brücken zu vermeiden und Anker fest in der Beton-
schicht zu platzieren“, erklärt Philippe Marrié,
Projektleiter von Vollert Anlagenbau.
Wirtschaftliche Produktion
Anlass für die Neuentwicklung ist die computerge-
stützte, platzsparende und maßgenaue Produktion
Frank Zurek
schützt Kunden
vor Produktions-
ausfällen.
Produktions-
ausfälle
verhindern
Das Fachgebiet von Frank Zurek ist die
präventive Überprüfung von Sonderanlagen.
Sein Ziel: unvorhergesehene Stillstände
und damit Produktionsausfälle verhindern.
„Die Überprüfung der Anlagen auf
Schwachstellen und auf ihre Haltbarkeit
erlaubt es unseren Kunden, notwendige
Wartungsarbeiten frühzeitig zu planen
ben wir einige Monate an Vorsprung gewonnen“, und im Rahmen regulärer Produktionspau-
umschreibt Stephane Renaudin die Vorteile der Zu-
sammenarbeit. In Zukunft möchte er bis zu 50 Pro- sen durchzuführen, zum Beispiel in der
zent der Doppelwände mit Kernisolierung herstellen. Ferienzeit.“ Vor seinem Wechsel in den
Im Hinblick darauf sieht eine zweite Ausbaustufe
bereits die Verdopplung der Lagerkapazität, die Ein-
Service war Frank Zurek viele Jahre bei
bindung eines ERP-Systems und die Integration der Vollert in der Fertigung tätig. Die prak­
von Vollert neu entwickelten Isolierstation ISO-MA-
tische Erfahrung nutzt er heute für die
TIC vor, die eine automatische Vorbereitung der Ker-
nisolierungen erlaubt. Für Philippe Marrié ist SPL Einschätzung der Ausfallrisiken. „Die Frage
das beste Beispiel einer optimalen Unternehmens-
lautet immer: Ist die Anlage okay? Wie ist
entwicklung vom Baustofflieferanten zum Hersteller
hochwertiger Betonfertigteile. „Durch die Wahl der der aktuelle Zustand und wo besteht in
richtigen Partner und durch hochmotivierte Mitarbei-
nächster Zeit Handlungsbedarf?“ Das
ter konnte SPL ganz gezielt und in kürzester Zeit
neue Märkte für sich erschließen.“ Spektrum reicht dabei von Intralogistik-
BAUSTOFFANLAGEN
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über Baustoffanlagen bis hin zu Rangier-
SERVICES
systemen. Auch Anlagen anderer Hersteller
werden von Frank Zurek geprüft. „Durch
die große Zahl geprüfter Anlagen ver­
fügen wir über optimierte Checklisten und
wissen genau, wo wir nach Schwachstel-
len suchen müssen.“ Am Ende erhalten
die Kunden aussagekräftige Reports und
können die Wartungsarbeiten rechtzeitig
von energieeffizienten Betonfertigteilen, denn die und gezielt durchführen – ohne Zeitdruck
steigende Nachfrage erfordert neue Produktions­
lösungen. Die manuelle Einbringung der Isolierung und teure Produktionsausfälle.
ist dafür zu zeitintensiv. „Die ISO-MATIC erlaubt in SERVICES
straff organisierten Abläufen und kurzen Zeitspan-
RANGIERSYSTEME INTRALOGISTIKSYSTEME BAUSTOFFANLAGEN SERVICES
nen das Vorbereiten und Einbringen der Isolation“,
so Philippe Marrié weiter. „Betonfertigteilhersteller
können damit hochwertige und energieeffiziente Ele- Die ISO-MATIC erlaubt die automatisierte
mente in großer Menge wirtschaftlich produzieren.“ Vorbereitung von Isolierungen und deren
Bereitstellung in der Produktionsreihen-
folge der Umlaufpaletten.
Zusätzliche Werkzeuge
lassen sich
jederzeit ergänzen.
Alle marktüblichen
Befestigungssysteme
können verarbeitet
werden.
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Automatisches Langgut-
und Kleinteilelager für
Aluminium-Profilsysteme
10.000 Langgut- und 7.000 Europaletten fasst das neue Hochregallager von heroal.
Ein zentral gesteuertes Intralogistiksystem von Vollert sorgt zwischen Anlieferung
und Versand für einen reibungslosen Materialfluss.
heroal produziert jährlich mehr als 60 Millionen
Meter pulverlackbeschichteter Fenster-, Tür- und
Fassadenprofile aus Aluminium. Hinzu kommen
Profilsysteme für Rollläden, Rolltore, Beschattungen
und Photovoltaik. Um die großen Mengen effizient
handhaben zu können und die weltweit mehr als
3.000 Kunden zeitnah zu beliefern, investierte heroal
am deutschen Standort Hövelhof in der Nähe von
Paderborn in ein komplett neues Logistikzentrum.
Auf einer Gesamtfläche von 60.000 m2 findet ein
Hochregallager mit acht Gassen für Langgut und drei
Gassen für Kleinteile sowie eine Lagerhalle mit
20.000 m2 Platz. Die Anbindung der elf Regalbedien-
geräte an die Anlieferung und die Kommissionierung
mit dem Versand übernahmen im März 2010 die
Schwerlast-Experten von Vollert. Immerhin wiegen
die Transportkörbe bis zu 2,3 Tonnen.
Schwerlasttechnik auf leisen Sohlen
Von der Anlieferung bis zum Versand läuft der interne
Transport vollautomatisch. Lediglich die Kommissio-
nierung der Kundenaufträge erfolgt manuell, ge-
trennt nach Langgut und Kleinteilen. Großmengen
werden über eine Bypass-Lösung kommissioniert.
Da sich die Arbeitsplätze der Werker in unmittelba-
rer Nähe der Fördertechnik befinden, kommen statt
Liebherr beschichtet Großteile
in Nischni Nowgorod
Mit einer neuen Beschichtungsanlage in Russland wird Liebherr bereits die
vierte Großteilelackieranlage von Vollert in Betrieb nehmen. Bei der Planung
konnten entsprechende Synergien genutzt werden.
Stahlrädern besonders geräuscharme Vulkollan-
Hartgummireifen zum Einsatz. Für einen geringen
Verschleiß sorgen extra breite Querschnitte. Der
Hin- und Rücktransport der Profilkörbe mit den bis zu
7,2 m langen Aluminiumprofilen ist auf zwei Ebenen
verteilt. Anlieferung und Auslagerung erfolgen im
Erdgeschoss, die Einlagerung und die Rückführung
leerer Transportkörbe dagegen in 4 m Höhe. Ein
Automatikkran vor dem Hochregallager bedient auf
einer 60 m langen Kranbahn acht Einlagerwagen zu
den Regalbediengeräten des Langgutlagers. Sensoren
vermessen die Länge und Höhe der Körbe. Danach
wählt die Steuerung automatisch den passenden
Lagerplatz. Auch im Kleinteilelager erfolgt eine
automatische Gewichts-, Höhen- und Freiraumkon­
trolle der Gitterboxen und Europaletten, die per Rol-
len- und Kettenförderer transportiert werden und die
gemeinsam die gleiche Fördertechnik nutzen. Um
Standzeiten zu verhindern, senken zwei Heber die
Paletten zur Auslagerung auf schienengebundene
Verteilwagen ab, die sie auf vier Kommissionier­
plätze verteilen.
25.000 Körbe im Umlauf
Eine Besonderheit stellen die Transportkörbe von
heroal dar. „Seit vielen Jahren sind diese bei Kunden
und Lieferanten im Umlauf – insgesamt etwa
25.000 Stück – und durch den manuellen Stapler-
betrieb teilweise verformt“, erklärt Projektleiter
Dieter Schäfer von Vollert. „Trotzdem wollten wir
die Körbe aus Kostengründen natürlich beibehal-
ten.“ Alle Anlagen wurden dazu auf das bestehen-
de System abgestimmt. Zusätzlich erfolgt im Voll-
korb-Heber bei der Anlieferung eine Toleranz­ - sierungszeit. Ohne Verzögerungen konnten wir das
messung. Zu stark verformte Körbe werden ausge-
schleust. Damit ist ein störungsfreier Betrieb des
Lagers sichergestellt. „Da unser Logistikzentrum
Nahe der russischen Stadt Nischni Nowgorod wird
Liebherr in diesem Sommer ein neues Werk eröffnen.
Geplant sind dort die Fertigung und Montage von
Turmdrehkranen, Erdbewegungsmaschinen, Hydraulik-
Komponenten sowie von Getrieben und Stahlbau. Bei
der Grundierungs- und Lackierungstechnik für Großtei-
le setzt das Unternehmen auf die bewährte Vollert-
Hängefördertechnik, die an drei weiteren Standorten
schon seit einiger Zeit erfolgreich eingesetzt wird.
„2008 haben wir im Liebherr-Werk in Kirchdorf in
Deutschland die erste flurfreie Lackieranlage für Lasten
bis 20 Tonnen in Betrieb genommen, danach folgte
das Werk im österreichischen Nenzing und vor Kurzem
die Fertigung in Ehingen mit der ersten flurfreien Dop-
pelspur-Hängeanlage für Teile von Mobil- und Raupen­-
kranen bis 50 Tonnen“, erklärt Thomas Fischer, Projekt­
leiter von Liebherr Kirchdorf. „Die Technik ist robust
und arbeitet tadellos, deshalb sind wir von dem Vollert-
Konzept überzeugt und setzen auch in unserem neuen
russischen Werk auf unsere bewährten Partner.“
Einfaches Prinzip für schwere Lasten
Beim Vollert-System sorgen anstelle eines Kettenzug-
systems stationäre Reibräder in regelmäßigen Ab-
ständen für den Weitertransport der Werkstücke. Von
einem stabilen Stahlbau getragen, können so enorme
Lasten gefördert werden, außerdem sind in den Lackier-
und Trockenkabinen keine elektrischen Antriebe und
VOllert News
die gesamte Kundenbelieferung übernimmt, waren
die termintreue Fertigstellung und ein reibungsloser
Lagerwechsel für uns sehr wichtig“, betont Ralf
Meermeier, technischer Leiter bei heroal. Dazu
musste das Lager bereits Wochen zuvor komplett
befüllt werden. „Aber die Kollegen von Vollert
haben gute Arbeit geleistet – trotz der kurzen Reali-
neue Lager zum Jahreswechsel starten und seitdem
beliefern wir von Hövelhof aus die gesamte
Welt.“ INTRALOGISTIKSYSTEME
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damit keine teuren Ex-Schutz-Vorrichtungen nötig.
„Das Prinzip ist hochflexibel und trotzdem einfach und
darin liegt der große Vorteil: Im Gegensatz zu üblichen
Power&Free-Systemen kommen wir mit viel weniger
Komponenten und ohne große Umlaufradien aus“,
freut sich Jochen Keinath von Vollert. An zentralen
Punkten vor und nach den Bearbeitungsstationen
übernehmen Verteilmanipulatoren die Werkstücke zur
Querförderung. So können beliebig viele parallele
Längsförderstrecken bedient werden. Durch die paral-
lele Anordnung der Stationen ist zudem jederzeit ein
Queren und Kreuzen der Werkstücke möglich. Die
Lackieranlage im neuen Liebherr-Werk ist der im
­
Werk Kirchdorf sehr ähnlich, lediglich die Lasten sind
mit rund 7 Tonnen geringer. Entsprechend konnten die
Entwickler Synergien nutzen. Als Generalunter­nehmer
übernahm Vollert neben der Fördertechnik auch die
Planung und Koordination aller Projektpartner für die
Lackier- und Trockentechnik sowie für die Farbversor-
gung und das Brandschutzsystem – inklusive der Ab-
wicklung aller in Russland zur Inbetriebnahme not-
wendigen Zertifikate. Eine Reinigungs-, zwei
­Lackier- und sechs Umlufttrockenkabinen dienen zur
Beschichtung. Drei Verteilmanipulatoren und ein
Be- und Entlademanipulator mit jeweils 9 m Spann-
weite und 20 m Fahrwegstrecke sorgen zwischen
den Stationen
für Bewegung. INTRALOGISTIKSYSTEME
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Mini-Robot
für DB Schenker Voller t präse
ntier t u . a . au f die s en Messen :
Klein, praktisch und robust ist der neue Robot BR 20 mini von Vollert. Lediglich 2,6 m breit
r
und rund 4 m lang, inklusive Puffer. „Trotz der geringen Größe besitzt er mit 13 Tonnen Project Q ata 5. Mai 2011
Doha, Katar, 2. –
aber genügend Gewicht, um seine 11 kW Leistung auf die Schiene zu bringen – Kraft für
300 Tonnen Anhängelast“, betont sein Entwickler Uwe Krebs. DB Schenker Rail Deutschland CeM AT 2 011 chland, 2. – 6. Mai 2011
Hannover, Deuts
in Mannheim setzt das kleinste Rangiersystem aus der Vollert-Reihe zum Waschen und
C T T 2 011 – 4. Juni 2011
land, 31. Mai
Reinigen von Güterwaggons für Getreide, Schotter und andere Schüttgüter ein. Zwei Gleise
und ein Waschplatz werden mit dem „Mini“ per Funksteuerung bedient. Für den Antrieb
Moskau, Russ
hina 2 011
sorgen zwei batteriebetriebene Motoren, die manuell oder über eine Stromschiene geladen Aluminium C , 13. – 15. Juli 2011
ina
Shanghai, Ch rica
1 South A me ptember 2011
werden. Die Antriebsachsen sind wartungsfrei gelagert und die Aufbauten von oben leicht
S h o w 2 0 1
Concrete us t – 2 . S e
silien, 31. Aug
zugänglich. Eine spezielle Lackierung schützt den Mini-Robot von DB Schenker zudem vor
aggressiven Reinigungsmitteln und dem nassen und feuchten Arbeitsmilieu. Durch das São Paulo, Bra
skalierbare Vollert-Design können wie SA IE 2 011 tober 2011
en, 5. – 8. Ok
bei den größeren Modellen auch auf dem Bologna, Itali
„Mini“ alle Zusatzfunktionen, zum Beispiel Saudi Build 19. Ok tober 2
0 11
rabien, 16. –
eine Besandungsanlage, und ein Diesel- Riad, Saudi-A
ow 2 011
oder dieselelektrischer Antrieb angebracht The Big 5 Sh November 2011
werden. Für alle Rangiersysteme bietet Dubai, 21. – 24.
s 2 011
AusR A IL Plu lien, 22. – 24. November 20
Vollert die Wartung und einen regel- 11
mäßigen Service an. RangierSYSTEME sbane, Austra
Bri
2 011 r 2011
ICCX Russia ussland, 14. – 16. Dezembe
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Petersburg, R
St.

CeMAT-Spezial: Automatikkrane
Vom 2. bis 6. Mai 2011 präsentiert Vollert Anlagenbau auf der CeMAT
in Hannover (Halle 27, Stand F52) verschiedene Konzepte für Auto-
matikkrane im Schwerlastbereich. Gleichzeitig werden allgemeine
bodengeführte und flurfreie Intralogistiksysteme zum Fördern und
Heben schwerer Güter bis 40 Tonnen vorgestellt.
Die Vielseitigkeit und Flexibilität der Automatikkrane
lässt sich anhand konkreter Beispiele und Aufgaben-
stellungen, wie sie auf der CeMAT gezeigt werden, am
besten erfahren. Ob in Aluminiumpresswerken, bei der
Stahlproduktion oder beim Transport von Coils und an-
deren Gütern – stets übernehmen die Automatikkrane
von Vollert den sicheren und zügigen Transport von Vollert im „Lexikon der
Lasten zwischen 2 und 40 Tonnen und sorgen für eine
reibungslose Verkettung der Produktionsanlagen. deutschen Weltmarktführer“
Durch die Übernahme weiterer Funktionen, etwa das Die Innovationskraft und hochwertige Qualität der
Drehen und Wiegen der Werkstücke, steigern sie die Produkte „made in Germany“ macht zahlreiche
Effektivität der Produktion zusätzlich. Ein Beispiel für Unternehmen aus Deutschland zu weltweiten
­
eine leistungsfähige und sichere Verbindung von Ferti- Marktführern in ihrem Bereich. Im „Lexikon der
gungslinien und Lagerplätzen ist der neue 260 Tonnen deutschen Weltmarktführer“ wurden 750 von ihnen
schwere Automatikkran für das Rohrwerk von Vallourec nun erstmals erfasst und zusammengestellt. Mit
& Mannesmann Tubes. Der Kran bildet die Schnittstel- dabei: Vollert Anlagenbau. Bei der Buchpräsentation
le zwischen der Rohrfertigung und dem Versand mit überreichten die Herausgeber Dr. Florian Langen-
825 Plätzen und erreicht auf einer Länge von über scheidt (rechts) und Prof. Dr. Bernd Venohr (links) die
300 m rund 200 verschiedene Anfahrtspositionen. Auszeichnung an Hans-Jörg Vollert (Mitte).

 esonderer Schwertransport
B
Zwei 45 m lange und je 55 Tonnen schwere
Brückenträger eines 260-Tonnen-Krans für das Impressum
Rohrwerk von Vallourec & Mannesmann Tubes
wurden kurz vor Weihnachten von Weinsberg Herausgeber:
nach Düsseldorf-Rath transportiert. Der Vollert Anlagenbau GmbH
neue Automatikkran mit oben liegendem Katz- Stadtseestraße 12, 74189 Weinsberg
fahrwerk ist der größte in der 85-jährigen www.vollert.de
Firmengeschichte von Vollert. Redaktion und Gestaltung:
INTRALOGISTIKSYSTEME Sympra GmbH (GPRA)
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