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Bachelor of Science
AMBl.
• beherrschen ingenieurwissenschaftliche Methoden sowie sorgfältige Planung des Studiums darauf achten, dass
mathematische und physikalische Grundlagen, um physi- keine Verzögerung des Studienplans durch aufeinander
kalische Modelle aufstellen zu können, um damit die von aufbauende Module (siehe Anlage 2) auftritt.
ihnen repräsentierten technischen Prozesse rechner-
gestützt zu analysieren (2) Die Regelstudienzeit einschließlich der Anfertigung der
Bachelorarbeit umfasst 6 Semester.
• beherrschen die Grundlagen des Programmentwurfs und
der Programmevaluation (3) Der Studienumfang des Bachelorstudiengangs beträgt 180
• können Probleme formulieren und die sich daraus Leistungspunkte.
ergebenden Aufgaben in arbeitsteilig organisierten Teams (4) Das Lehrprogramm sowie das gesamte Prüfungsverfahren
übernehmen, selbständig bearbeiten, die Ergebnisse sind so gestaltet und organisiert, dass das Studium
anderer aufnehmen und die eigenen Ergebnisse kommuni- innerhalb der Regelstudienzeit absolviert werden kann.
zieren
• erwerben die methodische Kompetenz, um Synthese- § 5 - Gliederung des Studiums
probleme insbesondere auch im Kontext mittlerer
Komplexität unter ausgewogener Berücksichtigung (1) Die Studierenden haben das Recht, ihren Studienablauf
technischer, ökonomischer, ökologischer und gesell- individuell zu gestalten. Sie sind jedoch verpflichtet, die
schaftlicher Randbedingungen erfolgreich bearbeiten zu Vorgaben dieser Studien- und Prüfungsordnung einzu-
können halten. Die Abfolge von Modulen wird durch den
exemplarischen Studienverlaufsplan als Anlage 2 dieser
• haben exemplarisch ausgewählte Technologiefelder Ordnung empfohlen.
kennen gelernt, um die Brücke zwischen Informatik,
ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und berufsfeld- (2) Das Bachelorstudium umfasst neben dem Berufspraktikum
bezogenen Anwendungen zu schlagen (12 LP) und der Bachelorarbeit (12 LP) Module im
• erwerben exemplarisch außerfachliche Qualifikationen Umfang von 156 LP. Diese sind aus folgenden Modul-
und sind damit für die nichttechnischen Anforderungen gruppen zu belegen:
einer beruflichen Tätigkeit zumindest sensibilisiert 1. im Pflichtbereich insgesamt 96 LP, davon
• haben ausreichende studienbegleitende praktische Erfah- • Mathematik 27 LP
rungen gesammelt, die beim Eintritt in das Berufsleben
auf die unbedingt erforderliche Sozialisierungsfähigkeit • Technische und naturwissenschaftliche
im betrieblichen Umfeld vorbereitet hat Grundlagen 42 LP
• wurden durch die Grundlagenorientierung des Studien- • Informationstechnische Grundlagen 27 LP
gangs mit seinen Modulen sehr gut auf lebenslanges 2. im Wahlpflichtbereich insgesamt 48 LP, davon
Lernen und auf einen Einsatz in unterschiedlichen • Regelungstechnik 6 LP
Berufsfeldern vorbereitet.
• Messtechnik 6 LP
Zum Bachelor in Computational Engineering Sciences führt
• Ingenieurswissenschaftlicher Bereich mind. 12 LP
ein breit angelegtes, ingenieurwissenschaftliches Grundlagen-
studium mit einer Schwerpunktqualifikation in der Informatik • Schwerpunktbereich 18 LP
und in angewandten Kernfächern wie Maschinenbau und • Projekt 6 LP
Prozesstechnik. Computational Engineering Sciences ist die 3. Freie Wahl (12 LP)
Wissenschaft der Entwicklung und Anwendung der Informa-
tionstechnologien zur Auslegung, Optimierung und Automa- Wahlmodule dienen dem Erwerb zusätzlicher fach-
tisierung von Maschinen, Prozessen und Anlagen. Das licher, überfachlicher und berufsqualifizierender
Studium hat die Aufgabe, nachhaltige, wirtschaftliche, ökolo- Fähigkeiten und können aus dem gesamten Fächer-
gische und technische Konzepte zur computerunterstützten angebot der Technischen Universität Berlin, anderer
Planung und dem automatisierten Betrieb zu entwickeln und Universitäten und ihnen gleichgestellter Hochschulen
umzusetzen. im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes
sowie an als gleichwertig anerkannten Hochschulen
Der interdisziplinär und forschungsorientiert angelegte und Universitäten des Auslandes ausgewählt werden.
Studiengang Computational Engineering Sciences vermittelt Es wird empfohlen, Angebote des fachübergreifenden
Methoden in mathematisch naturwissenschaftlichen Grund- Studiums zu wählen. Zu den wählbaren Modulen
lagen, in der Informatik und umfangreiche Fachkenntnisse in gehören auch Module zum Erlernen von Fremd-
Konstruktion, Fertigung und Prozesssystemtechnik. Diese sprachen.
Gebiete ergeben ergänzt durch Wahlmöglichkeiten aus
weiteren Ingenieuranwendungen, der Informatik und nicht- (3) Modulbezogen zu vermittelnde Kompetenzen, Anforde-
technischen Fächern, die technischen, ökonomischen, ökolo- rungen an Modulprüfungen sowie etwaige Zulassungs-
gischen, rechtlichen und sozialen Aspekte des Handelns im voraussetzungen werden gemäß § 33 Abs. 6 AllgStuPO in
Computational Engineering Sciences. Form von studiengangspezifischen Modulkatalogen jähr-
lich aktualisiert und zum Beginn des Wintersemesters im
Die Einsatzbereiche der Absolventinnen und Absolventen und Oktober und zum Beginn des Sommersemesters im April
die Aufgabenbereiche sind vielfältig und umfassen die im Amtlichen Mitteilungsblatt der TU Berlin öffentlich
Planung, Entwurf, Aufbau, Erprobung und Betrieb von bekannt gemacht.
informationsverarbeitenden Systemen und Software im CA/
CIM Bereich (Computerunterstützte Konstruktion/Computer- (4) Vor dem Beginn der Vorlesungszeit des ersten Fach-
integrierte Fertigung), Prozess- und Anlagentechnik, semesters wird ein Vorpraktikum von 6 Wochen abge-
Maschinenbau, Automatisierung, Sicherheitstechnik, etc. leistet. Für das Vorpraktikum werden keine Leistungs-
punkte vergeben, da es außerhalb des Studiums erbracht
wird. Zusätzlich zum Vorpraktikum ist ein Berufs-
§ 4 - Studienbeginn, Regelstudienzeit und Studienumfang,
praktikum im Umfang von mindestens 12 Wochen Dauer
(1) Das Studium beginnt im Winter- und Sommersemester. und 12 LP abzuleisten. Näheres regelt die Praktikums-
Sofern das Studium zum Sommersemester aufgenommen richtlinie.
wird, soll die bzw. der Studierende durch besonders
244
III. Anforderung und Durchführung von Prüfungen (5) Das Thema der Bachelorarbeit sollte in einem sachlichen
Zusammenhang zu den technisch-naturwissenschaftlichen
§ 6 - Zweck der Bachelorprüfung Grundlagen, den informationstechnischen Grundlagen und
den Wahlpflichtmodulen oder dem gewählten Schwerpunkt
Durch die Bachelorprüfung wird festgestellt, ob eine stehen.
Kandidatin oder ein Kandidat die Qualifikationsziele gemäß §
3 dieser Ordnung erreicht hat. (6) Die Verfahren zum Antrag auf Zulassung zu sowie zur
Bewertung von Abschlussarbeiten sind in der jeweils
§ 7 - Bachelorgrad geltenden Fassung der AllgStuPO geregelt.
Aufgrund der bestandenen Bachelorprüfung verleiht die Tech- (7) In der beruflichen Praxis und Ausbildung erfahrene Per-
nische Universität Berlin durch die Fakultät V - Verkehrs- und sonen können zu Prüferinnen oder Prüfern in
Maschinensysteme den akademischen Grad „Bachelor of Abschlussarbeiten bestellt werden. Das gilt in der Regel
Science“ (B. Sc.). für die Bestellung der Zweitgutachterin oder des
Zweitgutachters. Erstgutachterin oder Erstgutachter muss
eine zur Prüferin bestellte Professorin oder zum Prüfer
§ 8 - Umfang der Bachelorprüfung, Bildung der bestellter Professor der Technischen Universität sein.
Gesamtnote
(1) Die Bachelorprüfung besteht aus den in der Modulliste § 10 - Prüfungsformen und Prüfungsanmeldung
aufgeführten Modulprüfungen (Anlage 1), dem Berufs-
praktikum sowie der Bachelorarbeit gemäß § 9. (1) Prüfungsformen sowie das Verfahren zur Anmeldung zu
den Modulprüfungen sind in der jeweils geltenden Fassung
(2) Die Gesamtnote wird nach den Grundsätzen in § 47 der AllgStuPO geregelt.
AllgStuPO aus den in der Modulliste als benotet und in die
Gesamtnote eingehend gekennzeichneten Modulprüfungen (2) Bei der Durchführung von Portfolioprüfungen ist das
und der Note der Bachelorarbeit gebildet. Kompensationsprinzip zu wahren. Das Bestehen einer
Einzelleistung darf nicht als notwendige Bedingung für das
(3) Zur Bildung der Gesamtnote werden mindestens 75 % der Bestehen der Gesamtleistung gewertet werden.
Gesamtstudienleistung (inklusive Bachelorarbeit), d.h.
Modulnoten im Gesamtumfang von mindestens 135 LP (3) Für die Anmeldung zur letzten Prüfung ist der Nachweis
herangezogen. Unberücksichtigt bleiben das Berufs- des Berufspraktikums bei der zuständigen Stelle der Zen-
praktikum, unbenotete Module und Module mit den tralen Universitätsverwaltung vorzulegen.
schlechtesten Noten von insgesamt maximal 25 % der (4) Für die im Wahlpflicht oder freien Wahlbereich belegten
Gesamtstudienleistung (maximal 45 LP). Bei ranggleichen Module anderer Fakultäten oder Hochschulen gelten die
Studienleistungen werden die zuletzt abgelegten Module jeweils in den Modulbeschreibungen festgelegten Prü-
nicht berücksichtigt. Dabei werden ausschließlich voll- fungsformen.
ständige Module berücksichtigt. Die von der Berechnung
der Gesamtnote ausgeschlossenen Noten werden auf dem
Abschlusszeugnis gekennzeichnet. Die Noten aller Module
werden im Abschlusszeugnis aufgeführt. IV. Anlagen
(4) Im ersten Fachsemester erstmals nicht bestandene Modul- Anlage 1: Modulliste
prüfungen gelten als nicht unternommen (Freiversuch).
Anlage 2: Exemplarischer Studienverlaufsplan
§ 9 - Bachelorarbeit
(1) Die Bachelorarbeit hat einen Umfang von 12 LP, der
Bearbeitungszeit beträgt 3 Monate. Liegt ein wichtiger
Grund vor, den die oder der Studierende nicht zu vertreten
hat, gewährt der Prüfungsausschuss eine Fristverlängerung
für die Dauer des Grundes. Die insgesamt mögliche
Verlängerung beträgt maximal 3 Monate. Übersteigen die
Verlängerungen insgesamt die maximale Fristverlängerung
kann die oder der Studierende von der Prüfung zurück-
treten.
(2) Das Thema der Bachelorarbeit kann einmal zurückgegeben
werden, jedoch nur innerhalb der ersten 2 Monate nach der
Aushändigung durch die zuständige Stelle der Zentralen
Universitätsverwaltung.
(3) Bei der Beantragung zur Zulassung zur Bachelorarbeit ist
der Nachweis des Vorpraktikums oder ein genehmigter
Antrag auf Fristverlängerung bei der zuständigen Stelle der
Zentralen Universitätsverwaltung vorzulegen.
(4) Der Prüfungsausschuss achtet auf die Gleichwertigkeit der
Themen und darauf, dass die Bachelorarbeit innerhalb der
Bearbeitungsfrist angefertigt werden kann. Sperrvermerke
und andere, über die üblichen Verschwiegenheits- und
Sorgfaltspflichten hinausgehende Regelungen zur Geheim-
haltung sind nicht zulässig.
245
1 2
Anlage 1: Modulliste
Gewichtung in
Modul LP Prüfungsform Benotung
Gesamtnote 3
1. Mathematische Grundlagen
Analysis I und Lineare Algebra für
12 Schriftliche Prüfung ja 1.0
Ingenieurwissenschaften
Analysis II für Ingenieurwissenschaften 9 Schriftliche Prüfung ja 1.0
Differentialgleichungen und Numerik für den
6 Schriftliche Prüfung ja 1.0
Maschinenbau
2. Technische und naturwissenschaftliche Grundlagen
3. Informationstechnische Grundlagen
4.1 Regelungstechnik
4.2 Messtechnik
5. Ingenieurwissenschaftliche Wahlpflichtmodule
5.1 Strömungslehre
Grundlagen der Strömungslehre /
6 Schriftliche Prüfung ja 1.0
Strömungslehre I
1
Die Modulliste und die Modulbeschreibungen werden semesterweise zum Beginn des Wintersemesters im Oktober und zum Beginn
des Sommersemesters im April im Amtlichen Mitteilungsblatt der TU Berlin öffentlich bekannt gemacht. Es gilt dann die dort
veröffentlichte Version. (s. § 33 Abs. 6 AllgStuPO)
2
Die Angabe „1“ bedeutet, die Note wird nach dem Umfang in LP gewichtet (§ 47 Abs. 6 AllgStuPO); „-“ bedeutet, die Note wird
nicht gewichtet; jede andere Zahl ist ein Multiplikationsfaktor für den Umfang in LP.
246
Gewichtung in
Modul LP Prüfungsform Benotung
Gesamtnote 3
Grundlagen der Strömungslehre /
6 Schriftliche Prüfung ja 1.0
Strömungslehre I
5.2 Mechanik
5.4 Konstruktion
5.5 Informationstechnik
6. Schwerpunktmodule
6.1 Prozesssystemdynamik
Einführung in die Anlagen- und
6 Portfolioprüfung ja 1.0
Prozesstechnik
Energietechnik I (9 LP) 9 Schriftliche Prüfung ja 1.0
Gewichtung in
Modul LP Prüfungsform Benotung
Gesamtnote 3
Technische Reaktionsführung I 6 Mündliche Prüfung ja 1.0
Gewichtung in
Modul LP Prüfungsform Benotung
Gesamtnote 3
Einführung in die Schiffstechnik I 6 Mündliche Prüfung ja 1.0
7. Projekt
8. Freie Wahlmodule 12
9. Fachpraktikum
Berufspraktikum Bachelor
Informationstechnik im 12 Keine Prüfung nein 0.0
Maschinenwesen
10. Bachelorarbeit
Bachelorarbeit Informationstechnik im
12 Abschlussarbeit ja 1.0
Maschinenwesen
∑ 180
249
4 5
Anlage 2: Exemplarische Studienverlaufspläne
Studienbeginn im Wintersemester
20
Technische
21 Konstruktions-
Grundlagen der Projekt
22 lehre 1
Informatik 3
Einführung in
23 CES
Ingenieur-
24 Bachelor-
technischer
25 arbeit
Darstellung Wahlbereich
26 technischer
Systeme Grundlagen der
27 Messtechnik
Elektrotechnik Freie Wahl
28 und Sensorik
(Service)
29
30 Freies Wahl-
31 Modul
32
33
4
Als Mobilitätsfenster für einen Auslandsaufenthalt empfiehlt sich das vierte oder fünfte Fachsemester.
5
Der Studiengang kann als Teilzeitstudium absolviert werden. Bei der Erstellung eines individuellen Studienverlaufsplanes ist die
Studienfachberatung behilflich.
250
Studienbeginn im Sommersemester
und Numerik
16 Statik und modul
für den
elementare Maschinenbau
17 Festigkeits-
18 lehre Regelungs-
19 technik
20
21 Konstruktions- Schwerpunkt- Messtechnik
22 lehre 1 modul und Sensorik
Einführung in
23 CES
24 Bachelor-
Projekt
25 arbeit
Darstellung
26 technischer
Systeme Grundlagen der Ingenieur-
27
Elektrotechnik Freie Wahl technischer
28 (Service) Wahlbereich
29
30 Freies Wahl-
31 Modul
32
33