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13.04.2011, 11:20 Uhr | Andreas Lerg
Insektenbefall: Eine Gartenbank wird hier von Ameisen als Nest genutzt. (Foto: I
mago)
Ob im Blumentopf auf dem Balkon, in der Speisekammer oder auf dem Kompost - viel
erorts finden sich Ameisen. Obwohl die Tiere durchaus nützlich sind, möchte man sie
weder in der Wohnung noch auf dem Esstisch haben. Die 10 besten Tipps gegen Amei
sen haben wir für Sie zusammengestellt.
Ameisen sind Vorratsschädlinge und Materialzerstörer
Eigentlich sind Ameisen recht nützliche Tiere, denn sie lockern mit ihren weitläufig
en Gangsystemen den Erdboden auf und fördern somit das Wachstum der Pflanzen. Und
auch bei der Güte des Bodens spielen sie eine bedeutende Rolle, da sie große Mengen
von natürlichem Dünger in Form von Biomasse in den Boden einbringen.
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Aber sie können auch schädlich sein und den Menschen durchaus zur Verzweiflung bring
en. Denn Ameisen sind Vorratsschädlinge, die sich bevorzugt von zucker- und eiweißha
ltigen Lebensmitteln ernähren. Zudem können sie Keime übertragen. Daher sollten befall
ene Lebensmittel unbedingt entsorgt werden. Gebrauchsgegenstände und Materialien s
ind vor den Insekten ebenfalls nicht sicher. So klettern sie auch schon mal in e
lektrische Geräte und verursachen dort mitunter einen Kabelbrand.
Bisse und Stiche der Ameise
Auch die Bisse oder Stiche der Ameise können sehr lästig sein - sind bei uns aber in
der Regel ungefährlich und führen meist nur zu einer vorrübergehenden Reizung der Hau
t. In unseren Breitengraden sind die Arten für den Menschen allerdings meist ungefäh
rlich. Bei Allergikern hingegen kann das auch anders aussehen. Und unangenehm si
nd die Bisse der kleinen Krabbler allemal.
Wie die Ameise ins Haus kommt
Die meisten Ameisenarten haben ihre sogenannten Nester außerhalb des Hauses, beisp
ielsweise unter Steinen, Platten, in Wandrissen oder an geschädigtem Holz. Auf ihr
er Suche nach Nahrungsmitteln schlüpfen sie durch undichte Türen, Fenster oder Wandlüc
ken und bilden regelrechte Ameisenstraßen. Diese entstehen durch Duftstoff-Markier
ungen. Je attraktiver das Futter, desto mehr Ameisen kennzeichnen den Weg zum Fu
tter und umso stärker ist der Signalduft, was wiederum mehr Ameisen anlockt.
Besser keine Chemiekeule einsetzen
Bei der gezielten Bekämpfung der Ameisen sollten Sie aus gesundheitlichen und ökolog
ischen Gründen nicht auf den Einsatz von chemischen Mitteln setzen. Chemische Bioz
ide gelten grundsätzlich als gefährliche Stoffe, denn sie werden zur Schädigung von Le
bewesen entwickelt. Bei Einsatz der Chemikalien können Gesundheitsrisiken auftrete
n, die besonders für empfindliche Personengruppen wie Babys, Schwangere oder Krank
e problematisch werden. Außerdem schädigen sie durch ihre Langlebigkeit auch die Umw
elt, da sie in die Luft gelangen oder über das Ab- und Grundwasser in den Boden ei
ngeleitet werden.
Was Sie grundsätzlich bei Befall tun sollten
Wenn Sie bereits Besuch der kleinen Plagegeister in Haus oder Wohnung haben, sin
d folgende Fragen wichtig: Um welche Ameisenart handelt es sich? Welche Nahrungs
mittel werden bevorzugt? Wie kommen die Ameisen ins Gebäude und wo ist ihr Nest? I
m Zweifel sollten Sie auf jeden Fall einen sachkundigen Schädlingsbekämpfer oder geg
ebenenfalls einen Bausachverständigen kontaktieren. Oft können Sie die Tiere aber au
ch einfacher loswerden: Mit diesen 10 Tipps können Sie die Ameisen wirkungsvoll be
kämpfen.