Wenn man Sie danach fragt, was Geld ist, werden Sie
vielleicht erstmal antworten: bei uns die Euros. Aber wenn Sie
etwas länger darüber nachdenken, fallen Ihnen
möglicherweise noch einige weitere Zahlungsmittel ein, die
auch Sie (hin und wieder) nutzen: Rabattpunkte, Bonusmeilen
oder vielleicht Tauschscheine, Stunden usw. usf. Alles, was neben dem
Euro als Zahlungsmittel verwendet wird, auch die Schweizer Franken, die
Sie aus dem Urlaub übrig haben, und die Ihre Fahrradwerkstatt für die
Reparatur annimmt, ist eine so genannte Komplementärwährung (von
franz. Komplement = Ergänzung).
Die Strukturen und das zur Verwendung der „Währung“ erarbeitete Wissen
steht allen frei zur Verfügung, die es für die eigenen Zwecke im Sinne der
Gründer/innen von Coinstatt verwenden wollen. Wenn das Teilen von
Wissen und Begeisterung, von spekulativen Interessen befreit, zu einem
lebendigen Faktor einer Gemeinschaft wird, kann von ihr ausgehen, woran
uns so sehr gelegen ist: Wirtschaft kann anders, gesünder und gerechter
funktionieren, als es uns tagtäglich so vieler Orts vorgemacht wird.
Coinstatt: Wie es weitergehen soll
Auch große Ideen fangen klein an
Es geht um „Neue Formen im Umgang mit Geld“, denn die alten, bislang
bekannten sind überholungsbedürftig. Und es geht um ein Geld, das
demokratisch verwaltet und leistungsgedeckt als Ergänzung neben dem
Euro existiert. Außerdem geht es um den Versuch, eine Plattform dafür zu
schaffen, auf der sich viele kleine Initiativen mit gleichem Anliegen
miteinander verbinden können, um ohne zu starke institutionelle Regeln
und Zwänge gemeinsam ein „Banking“ für die eigenen
Verrechnungseinheiten zu betreiben.
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