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Inhaltsverzeichnis
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QUELLE:
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
4. Bildeinstellungen ............................... 49
Stichwortverzeichnis .............................. 54
Schlußwort ............................................. 57
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Photoshop Hilfsquellen
Günstige Literatur zu älteren Photoshop Die „Classroom in a Book“ Serie von Adobe
Versionen, inzwischen Version 7 und abwärts, bietet konkrete Lehrbeispiele anhand von
findet man in der Regel günstig bei ebay. Praxisaufgaben, mit denen die Funktionen des
Einfach mal ein Auge offen halten. behandelten Programms in ausführlich
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Photoshop Hilfsquellen
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Photoshop Hilfsquellen
Darüber hinaus ist der Service des Verlages aufgeführt, sondern auch die Funktionsweise
auch ansonsten einwandfrei. Ich hatte meine und Anwendungsgebiete erklärt, so dass man
Begleit-CD verloren: Eine kurze Email an den auch versteht, warum man etwas macht
Verlag hat genügt: 2 Tage später hatte ich und nicht nur wie! Diese Ausführlichkeit findet
eine neue CD im Briefkasten: umsonst! man sonst in keinem mir bekannten Werk. Auf
zwei mitgelieferten CDs befinden sich Unmen-
Photoshop Aktuell gen von schönen Photos, die für Übungszwe-
Verlag: MEV cke verwendet werden können. Leider sind
Preis: 128 EUR diese nicht lizenzfrei.
Nähere Informationen Neben den eigentlichen Funktionen von Pho-
toshop wird auch auf generelle Hintergründe
Der Photoshop-Aktuell Ordner stellte bislang wie Farbmanagement, Gerätekalibrierung,
wohl das umfangreichste und tiefgreifendste Vorbereiten der Bilder während des Scans
Photoshop-Nachschlagewerk dar. Leider hat mit etc. aufgegriffen.
der neuen Version auch der Umfang gelitten. Alle 3 Monate kann man optional eine Aktuali-
Mein vor ca. 3 Jahren gekaufter Ordner um- sierung von ca. 80 Seiten erhalten, die das
fasste noch 900 Seiten A4+. In der neuen, Ende Werk immer auf dem neuesten Stand hält!
2004 aufgelegten Version wurde auf ca. 360 Kostenfaktor: Jeweils 51 EUR.
Seiten abgespeckt. Das ist nur noch ein gutes
Drittel, bei 30 Euro weniger Kosten. Ich habe Bei speziellen Fragen kann man jederzeit eine
mich beim MEV-Verlag erkundigt. Dort erhielt Email an den Verlag schreiben und bekommt
ich die Information, dass der neue Ordner nur für gewöhnlich bereits am nächsten Tag eine
noch Problemlösungen in Form von Workshops ausführliche, erklärende Antwort von dem
aufweist. Die vielen Hintergrundinformationen Autor persönlich- registrierte Kunden erhalten
und Grundlagen sind bei der Übererbeitung hier den Vorzug.
gestrichen worden. Ausführliche Leseproben (Auszüge aus dem
Meine Beschreibung kann sich an dieser Stelle Ordner als PDF-Dokument finden sich auf der
also nur noch auf die Erfahrung mit dem alten Internetseite des Verlages.
Ordner beziehen. In dem hier beschriebenen
Umfang werden die Berichte inzwischen nicht Was bei diesem Werk negativ zu Buche schlägt,
mehr vorliegen. An der Qualität der Beiträge ist der hohe Anschaffungswert.
wird sich jedoch nichts geändert haben. Ob sich diese Investition lohnt, insbesondere
nach der mageren Neuauflage, muss jeder für
Auf Hochglanz und vierfarbig gedruckt wer- sich selbst entscheiden.
den alle Funktionen von Photoshop ausführlich Immerhin kann man das Werk 14 Tage umsonst
anhand von Beispielen definiert. begutachten und es bei Missfallen ohne Pro-
Hierbei wird nicht nur die Funktion an sich bleme zurückschicken.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Photoshop Hilfsquellen
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
1. Grundwissen Bildbearbeitung
1.1.1 Vektorgrafik
ren muss. Die Tangenten beein- Der Nachteil liegt darin, dass man mit Vektor-
flussen den Verlauf des Pfades in grafiken auf „einfache“ Grafiken beschränkt
den Ankerpunkt hinein bzw. aus ist. Im Gegensatz zu einem pixelorientierten
diesem hinaus. Bild lassen sich Farbverläufe, Transparenzen
und Effekte nicht so flexibel anwenden- doch
Über diese Ankerpunkte und Tangenten lassen die Softwareentwickler haben fleißig gearbei-
sich gezeichnete Formen jederzeit beliebig tet und inzwischen ist es eher die Frage, wie
verändern, ohne an Qualität zu verlieren. man mit der Software umgehen kann. Unmög-
lich ist scheinbar nichts mehr, wie einige Japa-
Bei einer vektorbasierten Form sollten immer ner im Umgang mit Illustratorbeweisen.
nur so viele Ankerpunkte gesetzt werden, wie
minimal nötig sind, um die gewünschte Form Nähere Informationen zur Arbeit mit Pfaden
zu erreichen. Zu viele Ankerpunkte führen ei- und deren Verhalten findet ihr im Kapitel
nerseits zu einer größeren Datei und erschwe- „Pfade“ dieser Schulung. Informationen zu
ren das (nachträgliche) Bearbeiten erheblich. P.E.Bézier, dem Schöpfer der Bézierkurve (Pfa-
Ein einfacher Kreis hat im optimalen Fall also de) und der Funktionsweise der Kurve findet
vier Ankerpunkte- an jedem Scheitelpunkt ihr in der Leseecke auf Photozauber.de
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
größer sind, als bei der Vektorgrafik. Der Weiß eingerahmte Ausschnitt aus Abbildung 3 wurde 10fach
Unumstrittener Marktführer ist hier seit lan- vergrößert. Aufgrund der neu hinzuberechneten Bildinformationen
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
1.2 Farbe
1.2.1 Farbmodi
1.2.1.2 Graustufen
Das Bild wird mit 256 verschiedenen Graustu-
fen dargestellt. Es ist lediglich ein Kanal Abbildung 1.6 Motiv im Graustufen Modus
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
1.2.1.4 RGB
Der RGB Modus ist der native Modus für Mo-
nitordarstellung. Das Bild wird mit den drei
Farbkanälen „Rot, Grün und Blau“ dargestellt.
Jede dieser Farben erhält einen eigenen Kanal.
Die Farbmischung erfolg additiv. (Erklärung
auf Seite 11)
1.2.1.5 CMYK
Der CMYK Modus ist für drucktechnische Auf-
gaben zuständig. In einer Druckerei werden
Daten immer im CMYK Modus interpretiert
und auf den Bedruckstoff gebracht.
Es liegen vier Kanäle vor: Die drei Farbkanäle Abbildung 1.9 Motiv im CMYK Modus
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Die Farbtiefe beschreibt den Wert, der angibt, 1.2.3.1 Die additive Farbmischung
wie viele Farben zur Darstellung eines Bildes Arbeitet man mit Farben, die per farbigem
verwendet werden. Die Farbe wird dabei in Licht dargestellt werden, also beispielsweise
„Bit“ gemessen. Die Anzahl der Farben ergibt am Monitor, Fernseher, etc. gilt das Prinzip der
sich aus der Formel 2 wobei „x“ für die Anzahl
x
additiven Farbmischung. (Farblichtmischung)
der Bits steht. Die drei Grundfarben der additiven Farbmi-
Ein Graustufenbild in Photoshop arbeitet für schung sind Rot, Grün und Blau. Addiert
gewöhnlich mit einer Farbtiefe von 8 Bit. ergeben sie neue Farbwerte.
Das bedeutet, das insgesamt 256 verschiedene Die folgenden Grafiken zeigen das Ergebnis
Graustufen darstellt werden können. ( 2 = 256)8
der Mischung der 3 Grundfarben zu je 100%
auf. Veränderte Mischverhältnisse führen zu
In einem Farbbild im Modus RGB oder CMYK Farbvarianten.
enthält jeder Farbkanal 8 Bit Farbinformati-
onen. Damit kommt man bei einem RGB Bild � � Abbildung 1.10
auf 24 Bit und bei einem CMYK Bild auf 32 Bit 1: Kein Licht
Farbdarstellung. Photoshop kann auch mit 16 2: Blau
Bit pro Kanal umgehen, jedoch sind die Funkti- 3. Blau und Rot
onen der Bearbeitung damit sehr beschränkt. 4. Alle Farben
In der Regel sind 8 Bit vollauf genügend. � �
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
2: Eine Farbe
2: Eine Farbe
3. Zwei Farben
4. Alle Farben
� �
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Die Menüs von Photoshop sind in mehrere Fenster: Regelt die Anzeige der verschiedenen
Bereiche aufgefächert: Werkzeugpaletten wie Text, Farben, Anord-
Datei, Bearbeiten, Bild, Ebene, Auswahl, Filter, nen, Navigator,...
Ansicht, Fenster, Hilfe.
Im folgenden eine knappe Erläuterung, was in Hilfe: Bietet diverse Hilfsfunktionen zu Photo-
den einzelnen Menüs zu finden ist. shop. Onlinehilfe, Verwendung von Photoshop
und Ähnliches.
Datei: Verwalten von Bilddateien. Erstellen
neuer Dateien, Öffnen, Speichern,...
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Werkzeugspitzen-Werkzeug: Malwerkzeug
mit der festgelegten Pinselspitze. Erzeugt
standardmässig weiche Striche mit Kantenglät- Verlauflaufswerkzeug: Erstellt Verläufe in frei
tung. Das WSW ist das Standardtool zum malen. konfigurierbarer Farbzusammenstellung.
Buntstift-Werkzeug: Erzeugt hartkantige Füllwerkzeug: Füllt einen Farbbereich flächig-
Freihand-Striche. mit einer zuvor definierten Farbe.
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Zeichenstift-Werkzeug: Ermöglicht
das erstellen von Pfaden wie in einem
Abwedler: Hellt Bildbereiche auf. Vektorgrafikprogramm.
Nachbelichter: Dunkelt Bildbereiche ab. Freiform-Zeichenstift-Werkzeug: Ermöglicht
Schwamm: Reduziert die Farbsättigung in das erstellen von Pfadformen ohne das setzen
einem Farbbild. In einem Graustufenbild wird von Ankerpunkten.
der Kontrast erhöht. Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug: Fügt neue
Ankerpunkte auf einen bestehenden Pfad hinzu.
Ankerpunkt-löschen-Werkzeug: Löscht einen
bestehenden Ankerpunkt von einem Pfad.
Punkt-umwandeln-Werkzeug: Wandelt einen
Pfadauswahl-Werkzeug: Wählt einen Pfad aus. Kurvenpunkt in einen Eckpunkt und umgekehrt.
Direkt-Auswahl-Werkzeug: Ermöglicht die ge-
zielte Auswahl von Ankerpunkten und
Pfadsegmenten.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Oftmals liegt ein Bild nach der Bearbeitung Stile skalieren passt angewendete Ebenensti-
nicht in der gewünschten Größe, bzw. in der le beim skalieren an und sollte in der Regel
gewünschten Auflösung vor. Über das Menü immer aktiviert sein, da es sonst zu falschen
Bild: Bildgröße lassen sich alle notwendigen Stil-Verhältnissen kommt.
Einstellungen machen:
Eine ganz entscheidende Option stellt die
Checkbox „Bild neu berechnen mit“ dar.
Die Standarderstellung ist bei aktivierter Opti-
on der Interpolationsmodus (Neuberechnung)
„Bikubisch“.
Eine Neuberechnung bedeutet, dass sich die
Anzahl der Pixel mit der Auflösung bzw. der
Ausgabegröße ändern. Erhöht man z.B. die
Auflösung um 100%, so erhöht sich auch die
Anzahl der Pixel um 100% um die gleichen
Ausgabemaße beizubehalten. Bei einer Erhö-
hung bedeutet dies aber zwangsläufig, das
Photoshop Bildpunkte hinzurechnen muss. Da
Pixelmaße: Die Maße lassen sich in festen es sich bei diesen Neuberechnungen nur um
Pixeln angeben oder auch prozentual- dies er- Näherungswerte an angrenzende Pixel handelt
leichtert das Vergrößern bzw. Verkleinern des wird das Bild nach einer solchen Aktion ver-
Bildes um feste Verhältnisse. Dieses schwommen.
Eingabefeld ist insbesondere für Bilder wich- Mit einer Digitalkamera aufgenommene Bilder
tig, die ausschließlich für die Monitordarstel- liegen im Normalfall in 72dpi Auflösung vor.
lung gedacht sind. Um sie in vernünftige Druckqualität zu bekom-
Das Kettensymbol hinter den Eingabefeldern men, sollten sie auf 300dpi gebracht werden,
sorgt dafür, dass die Höhe und Breite pro- ohne das Bild neu zu berechnen. Also das
portional zueinander geändert werden. Per Häkchen an dieser Option entfernen und die
Mausklick auf die Checkbox „Proportionen 300dpi in das entsprechende Feld eintragen.
erhalten“ wird diese Verbindung getrennt. Die Pixelmaße ändern sich diesmal nicht, nur
die maximale Ausgabegröße sinkt, da die vor-
Der untere Bereich behandelt die Ausgabegrö- handenen Pixel nun näher zusammen rücken.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
3.2 Arbeitsfläche
Die Richtung in dies sich die Arbeitsfläche erweitert hängt von den
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Übungsobjekt Lassowerkzeug
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Für die erste, grobe Auswahl verwenden wir Nun wählen wir das normale Lasso und aktivie-
das magnetische Lasso. Ich habe die Standar- ren in der Optionsleiste die Schaltfläche „Von
deinstellungen belassen. Per Konfiguration Auswahl subtrahieren“.
wären zwar direkt bessere Ergebnisse möglich, Dann umfahren wir die Bereiche der Auswahl,
doch ich möchte an dieser Stelle mögliche Pro- in denen diese zu sehr ausreist. Entlang der
bleme aufzeigen. Buchstabenkontur sollte das Lasso sauber ent-
lang geführt werden, nach Außen hin ist dies
An einem Eckpunkt klicken wir einmal mit der nicht wichtig. (Abbildung 3.7)
Maus in das Bild und ziehen dann die Maus,
ohne die Taste gedrückt zu halten, entlang
des rostigen Buchstabens. An jeder Stelle, an
der ein starker Richtungswechsel vorliegt oder
wenn das Lasso beginnt, stark abzuweichen,
klicken wir einmal ins Bild, um einen Stütz-
punkt zu setzen und somit die Bahn der Aus-
wahl zu steuern. Auf diese Weise umfahren wir
die beiden Buchstaben und klicken am Ende
auf den Anfangspunkt um die Auswahl zu
schließen. Abbildung 3.7
Abbildung 3.6
Die rote Kontur zeigt die per magnetischem Lasso erzeugte, noch
Endergebnis
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wie ähnlich die Farbwerte sein Zauberstab mit aktivierter Funktion „Benachbart“.
müssen, um noch vom Es werden nur ähnliche Farbwerte selektiert, die angrenzen.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Man könnte die Konturen von Außen einfangen. Farbbereich auswählen: Durch diesen Befehl
Aufgrund der starken Strukturierung würde aber öffnet sich ein Dialogfenster, in dem sich eine
z.B. das magnetische Lasso nur ein wenig zufrie- Auswahl erstellen lässt, die mit der Funktions-
denstellendes Ergebnis liefern. weise des Zauberstabes verglichen werden kann.
Stattdessen behelfen wir uns eines kleinen Tricks:
Um mit der Auswahlellipse den Radius der bei-
den Kreise richtig einzufangen, ziehen wir uns
an einen horizontalen und einen vertikalen
Scheitelpunkt eine Hilfslinie.
Von dem Schnittpunkt ziehen wir dann mit
der Auswahlellipse und gedrückter Shift-Taste
(zum erstellen eines Kreises) über die kreisför-
mige Fläche und stellen fest, dass die Auswahl
genau sitzt. Den zweiten Kreis fügen wir auf
die selbe Weise hinzu. Wichtig ist, die neue
Auswahl, wie gelernt, der alten anzufügen
(Shift-Taste)
In Abbildung 3.13 ist dies verdeutlicht. Die
Auswahl habe ich zur Übersicht Rot gefärbt. Abbildung 3.14
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Über die beiden Checkboxen „Auswahl“ und noch Umranden. Die drei anderen Optionen
„Bild“ kann die Darstellung innerhalb des Dia- sind nicht anwählbar.
loges festgelegt werden. Es empfiehlt sich, die Eine ärgerliche Verhaltensweise.
Auswahl zu aktivieren.
An unterster Stelle befindet sich die Möglich- Auswahl vergrößern: Erweitert die Auswahl
keit, die Art der Vorschau anzugeben. um farbähnliche, angrenzende Pixel.
Das Originalmotiv ändert sich dann direkt mit. Ähnliches Auswählen: Erweitert die Auswahl
Allerdings kann dies leicht verwirren. um farbähnliche Pixel auf der gesamten Ebene.
Meine Empfehlung ist: Aktivierte Checkbox Auswahl transformieren: Ermöglicht das trans-
„Auswahl“ und Vorschau „Ohne“. formieren der Auswahl.
Per Laden und Speichern lassen sich persönli- Um die Auswahl erscheint ein Rechteck mit 8
che Einstellungen speichern und wieder Anfassergriffen. Die Griffe in der Mitte erlau-
abrufen. ben das Verzerren in horizontaler, bzw. verti-
Mit der „+Palette“ lässt sich der Farbbereich kaler Richtung, die Eck-Anfasser skalieren in
für die Auswahl erweitern, mit der „-Palette“ beide Richtungen.
werden Farbbereiche abgezogen.
Umkehren invertiert die Auswahl.
Auswahl verändern
Umrandung: Erstellt einen Pixelrahmen mit Abbildung 3.14
Innen und Außenkontur, wobei die Hälfte Zum Transformieren einer Auswahl verwendet man das hier abgebil-
des angegebenen Wertes nach Innen, die an- dete Rechteck mit seinen acht Anfassern.
dere Hälfte nach Außen, betrachtet von der
bestehenden Auswahl, errechnet wird. Drückt man während des Ziehens die Um-
Abrunden: Rundet die Ecken einer Auswahl ab. schalt-Taste, bleibt das Verhältnis proportional.
Ausweitung: Vergrößert die Auswahl um eine Mit gedrückter Alt-Taste erfolgt die Transfor-
definierbare Anzahl an Pixeln nach Außen. mation relativ zum Mittelpunkt.
Verkleinern: Verkleinert die Auswahl um eine Mit gedrückter Strg-Taste lassen sich die Eck-
definierbare Anzahl an Pixeln nach Innen. Anfasser frei bewegen.
Ist die komplette Arbeitsfläche angewählt,
lässt sich die Auswahl seltsamerweise nur
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Abbildung 3.15
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Über die Optionspalette der Ebenenpalette las- Sichtbare auf eine Ebene reduzieren: Verbin-
sen sich folgende Einstellungen machen: det alle sichtbaren Ebenen zu einer Ebene.
Auf Hintergrundebene reduzieren:
An Palettenraum andocken: Wie bei den Reduziert alle Ebenen auf die Hintergrun-
anderen Paletten beschrieben. debene. Hierdurch gehen viele Funktionen
Neue Ebene...: Erstellt eine neue leere Ebene Photoshops verloren, bis die Hintergrundebene
oberhalb der markierten Ebene. wieder in eine normale Ebene gewandelt wird.
Ebenenset löschen: Löscht das Ebenenset Palettenoptionen: Ermöglicht die Einstellung
Ebenensatz duplizieren: Dupliziert den mar- der Darstellungsgrösse der Ebenenminiaturen.
kierten Ebenensatz.
Verknüpfte Ebenen löschen: Löscht alle Ebe- Am unteren Rand gibt es wie bei jeder Palette
nen, die ein Verknüpfungssymbol aufweisen. einige Icons, die Schnellzugriffe auf wichtige
Verborgene Ebenen löschen: Löscht alle aus- Funktionen bieten.
geblendeten Ebenen.
Neues Ebenenset: Erstellt ein neues Ebenenset.
Ein Ebenenset funktioniert in etwa so
wie ein Ordner unter Windows oder MacOS. Von links nach rechts:
Man kann beliebig viele Ebenen in ein
Ebenenset ziehen. So bleibt die Ebenenstruktur Fülloptionen, Neue Ebenenmaske, Neues
übersichtlicher. Ab Photoshop CS lassen sich Ebenenset, Neue Einstellungsebene, Neue
auch Ebenensets in einander verschachteln. Ebene, Ebene löschen.
Neues Set aus verbundenen Ebenen: Photo-
shop erstellt aus den verknüpften, aktiven Per Alt-Klick auf eines dieser Symbole wir
Ebenen ein Ebenenset. noch ein Einstellungsmenü zur jeweiligen
Alle Ebenen in Set fixieren: Fixiert alle Ebe- Funktion mit aufgerufen, ansonsten werden
nen innerhalb des markierten Sets. die Standardfunktionen automatisch ange-
Ebenenseteigenschaften: Ruft die Eigen- wendet.
schaften des Ebenensets auf: Name, Farbmar-
kierung und anzuzeigende Farbkanäle der in
begriffenen Ebenen.
Fülloptionen: Öffnet das Fülloptionen-Fenster
für die aktuelle Ebene. Hier lassen sich
viele Effekte einstellen, wie Schlagschatten,
Lichtschein, abgeflachte Kanten usw.
Ebenenset auf eine Ebene reduzieren: Ver-
bindet alle Ebenen eines Ebenensets
zu einer Ebene.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Ein Alphakanal wird in der Kanälepalette angezeigt, läst sich jedoch Was bringen diese Graustufen denn über-
wie eine Ebene behandeln. Es stehen 256 Graustufen zur Bearbei- haupt? Für den folgenden Fall wird davon
tung des Kanals zur Verfügung. ausgegangen, dass in den Kanal-Optionen der
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Abbildung 3.18
Lädt man eine Auswahl, die unter 50% liegt, meldet sich Photoshop
mit diesem Hinweis zu Wort. Die Auswahl besteht, auch wenn sie
Wird eine solche Auswahl nun z.B. mit ei- der Ebenenpalette habe ich die Sättigung und Helligkeit der Ebene
schwarzen Bereichen mit 100%, in den weißen In dem Bereich, in dem der Alphakanal Weiß ist, wirkt sich diese Än-
Bereichen zu 0% (dort besteht ja auch keine derung 100% aus. Am unteren Rand, wo es Schwarz ist, bleibt alles
Auswahl) und in den Bereichen, in denen der beim Alten. Dazwischen wirken die Bildeinstellungen nur begrenzt,
Alphakanal Grau ist, nur mit reduzierter Stär- je nach dem im Alphakanal vorhandenem Grauwert.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Wie erstellt man nun aber die gewünschte Adäquat zu dem, was bei dem Alphakanal die
Auswahl in Form von Graustufen in dem Al- Stärke der Auswahl war, ist es nun hier die
phakanal? Müssten wir auf die normalen Aus- Stärke der Ebenendeckkraft an der entspre-
wahlrechtecke, Zauberstäbe etc. zurückgreifen chenden Stelle der Ebene.
und diese über Auswahl: Auswahl speichern in Weiß bedeutet, das Bildmotiv der Ebene wird
den Kanal bringen, macht das alles nur einen voll deckend gezeigt, Schwarz bedeutet voll-
geringen Vorteil gegenüber den bisherigen kommene Transparenz. Die Graustufen dazwi-
Varianten aus. schen stehen für eine Teiltransparenz.
Doch auch hier trumpft der Alphakanal noch Mit diesem Hintergrundwissen lassen sich im
einmal auf. Nachdem wir den Alphakanal in Handumdrehen weiche Bildübergänge zwischen
der Ebenenpalette angeklickt haben, können zwei Bildern erstellen. Auch hierzu ein Beispiel:
wir mit allen Werkzeugen darin wie in einem
Graustufenbild arbeiten. Pinseln, sprühen,
radieren, wischen, ja sogar die meisten Filter
aus dem Filter-Menü lassen sich verwenden.
Die Verwendung von z.B. unterschiedlichen
Werkzeugspitzen kann bei dem Erstellen einer
Auswahl für Haare sehr hilfreich sein.
Komplexe Verwendungen des Alphakanals fin-
det ihr in der Photoshop Schulung „Erweiterte
Techniken“. Den Grundlagenrahmen würde die
Thematik an dieser Stelle sprengen.
In der oberen Zeile befinden sich zwei einzelne Bilder auf getrenn-
Nachdem ihr nun hoffentlich das Prinzip des ten Ebenen. (s. Ebenenpalette) Diese wollen wir mit einem weichen
nun kurz zu einem „Bruder“ des Alphakanals, Dazu wählen wir die obere Ebene, welche die untere Ebene noch
der Ebenenmaske. Die Ebenenmaske ist nichts komplett verdeckt. Per Klick auf das Ebenenmasken-Symbol erstellen
anderes, als ein Alphakanal, der neben den wir eine neue Maske, die neben der eigentlichen Ebenenminiatur
wird und welche sich um die Deckkraft der Diese Maske ist automatisch aktiv (ansonsten per Mausklick anwäh-
Ebene kümmert. Über Ebene: Ebenenmaske len). Mit dem Verlaufswerkzeug wird ein Verlauf von Schwarz nach
Hinzufügen, oder das zweite kleine Symbol Weiß estellt. das Ergebnis ist eine softe Einblendung des Ebenenin-
( )in der Ebenenpalette lässt sich eine solche halts von Links nach rechts.
Maske erstellen. Sie erscheint als zweite Minia- Wichtig ist, dass sich beide Ebenen dazu ein gutes Stück überlappen!
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
In Grafikprogramme wie Illustrator oder Free- Nach dem Anwählen des Pfad-Werkzeuges
hand und auch bei der Erstellung von Schriftsät- erscheinen in der Optionsleiste am oberen
zen in Fonttools ist dieses Werkzeug, das eine so Rand des Bildschirms mehrere weitere Einstel-
genannte „Bézierkurve“ erzeugt das „A und O“. lungsmöglichkeiten.
Nähere Informationen zu dem Erfinder der Bé-
zierkurve, Paul Ètienne Bézier und die mathe-
matische Funktionsweise der Kurve findet der
Interessierte in der Rubrik „Leseecke“ unter 1. Formebene: Erzeugt eine neue Pfad-Forme-
„Fachwissen“ auf www.photozauber.de. bene. (Fläche und Pfadkontur)
2. Pfad: Erzeugt eine Pfadkontur.
3.6.1 Funktionen des Pfadwerkzeuges 3. Pixel füllen: Die Zeichnung des Zeichenstift-
werkzeuges oder eines Formelement wird
Hinter dem Zeichenstift-Werkzeug in der Werk- direkt in ein Pixelelement umgewandelt, wenn
zeugpalette verstecken sich weitere Funktionen: es abgeschlossen ist. Hierdurch verliert es na-
türlich seine Vektorfunktionen.
4. Zeichenstift-Werkzeug: Normales Pfadwerkzeug
5. Freihand-Zeichenstift-Werkzeug:
Ermöglicht das Erstellen eines Freihand-Pfades.
6. Verschiedene vorgefertigte Formen auf Vek-
torbasis. Bei der Einführung in die Werkzeuge
bereits angesprochen.
Abbildung 3.22: Das Fly-Out Menü des Zeichenstift-Werkzeugs 7. Optionspfeil: Ermöglicht das aktivieren der
„Gummiband-Funktion“. Diese bietet eine
Art Vorschau der Biegung des nächsten Kur-
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wählt und ergeben freigestellt 2: Die kleinen runden „Knödel“ werden als
unschöne Pixelränder. Haltegriffe oder Anfasser bezeichnet.
• Beim Freistellen sollte stets die Charakte- 3: Die Richtung wechselt in einem Schwung, es
ristik des Motivs im Vordergrund liegt ein Kurvenpunkt vor.
stehen. Bei einer stacheligen Frisur z.B. ist Man erkennt ihn auch daran, das zu beiden
es nicht notwendig, jeden einzelnen Seiten des Punktes eine Tangente mit Halte-
kleinen Stachel in die Auswahl einzubezie- griff hervorgeht.
hen. Die grossen und evtl. einige kleine 4: Die schmalen Linien die vom Pfad abgehen
reichen aus, um den Charakter darzustellen. sind die Tangenten- sie bestimmen den
• Bilder, die vom Bildrand angeschnitten weiteren Verlauf der Kurve.
sind, müssen dringend auch am (Entlang einer Tangente erhält man immer
Bildrand in die Auswahl einbezogen wer- einen gebogenen Pfadverlauf)
den. Hört man einfach an dem Punkt 5: Die Richtung wechselt hart: Hier liegt ein
auf, an dem das Bild vom Rand abgeschnit- Eckpunkt vor.
ten wird, vervollständigt PS den Pfad
beim freistellen selber auf direktem Wege- Sowohl Kurven als auch Eckpunkt sind Stütz/
und dies ist selten erwünscht. Ankerpunkte
• Bei unscharfen Motiven erscheinen Ecken
oft runder als sie sind. Dies sollte Eckpunkte
beim Ziehen des Pfades bedacht werden.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Während der Arbeit kommt es oft vor, dass Diese Möglichkeit stellt die weitaus
bestimmte Bildelemente von der Umgebung bequemere und komfortablere Mög-
getrennt werden müssen. lichkeit dar. Ist das Werkzeug ange-
Beispielsweise soll aus einem Screenshot einer wählt, lassen sich in der Optionsleiste mehrere
Arbeitsfläche nur ein Fenster In der Datei Einträge machen:
übrig bleiben. Man könnte nun natürlich alle Breite/Höhe: Geben an, wie groß der Bildaus-
Inhalte um dieses Fenster herum löschen und schnitt nach dem Freistellen sein soll. Photo-
anschließend über die Arbeitsfläche die Bild- shop rechnet die Bildgröße automatisch nach
masse auf die Fenstergröße zu recht tippen. oben oder unten- auch mit eventuellen Quali-
Doch diese Lösung ist umständlich und nicht tätsverlusten, bei zu starker Vergrößerung.
sonderlich effektiv. Auflösung: Gibt an, in welcher Auflösung der
Photoshop bietet zwei elegantere Möglichkei- Bildausschnitt nach dem Freistellen
ten, das gewünschte Ziel zu erreichen: vorliegen soll. So lassen sich beispielsweise
schnell Bildausschnitte fürs Web freistellen
3.7.1 Der Auswahlrahmen und gleichzeitig in der Auflösung anpassen.
Da es nur ein Arbeitsschritt ist, geht nur be-
Um den freizustellenden Bildbereich schränkt Information verloren.
wird mit dem Auswahlrechteck eine Vorderes Bild: Drückt man diesen Button, über-
Auswahl gezogen. nimmt Photoshop automatisch die Maße
Runde Auswahlen sind sinnlos, da eine Freistel- des aktiven Bildes in die Breite/ Höhe Felder
lung stets rechteckig erfolgt. auf. Dies kann praktisch sein, wenn man einen
Eine runde/ovale Auswahl würde lediglich von Ausschnitt eines Bildes in selber Größe erstel-
einem imaginären Rechteck umschrieben len will, oder wenn aus mehreren Dateien
werden, welches Photoshop dann freistellt. Bildelemente selber Größe in einer neuen
Nach dem Erstellen der Auswahl geht man Datei zusammengeführt werden sollen.
über das Menü „Bearbeiten“ auf Freistellen.
Schon wird der Raum um die Auswahl entfernt
und das Bild automatisch auf die Grösse
der Auswahl reduziert.
QUELLE:
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
QUELLE:
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QUELLE:
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
Mit dem Wechsel von Version 5.5 auf 6 hat Nach der Aktivierung des Textwerkzeuges
sich ein gewaltiger Schritt in Sachen Textver- können in der Optionsleiste Einstellungen für
waltung unter Photoshop getan. Musste man einzugebende Schrift gemacht werden. Bereits
in den Vorgängerversionen den Text noch in vorhandene Schrift muss erst markiert werden,
einem separaten Fenster editieren, lässt er sich bevor sie verändert werden kann.
nun bequem direkt auf der Arbeitsfläche den
eigenen Wünschen anpassen. Die verschiede-
nen Text- und Absatzmöglichkeiten entspre-
chen im Großen und Ganzen denen aus Pro- Im ersten Drop-Down Menü kann die Schriftart
grammen wie Freehand oder Illustrator. gewählt werden, in dem Menü dahinter
Ihr Schnitt (Fett, Schmal, Kursiv,…). Hier wer-
Text kann hierbei entweder in einer begrenz- den jedoch ausschließlich die vom Schrifther-
enden Box eingefügt werden (Absatztext), steller gelieferten Schnitte aufgelistet. Ein
oder einfach frei auf die Fläche geschrieben künstliches Schrägstellen oder fett machen der
werden. (Punkttext) Lettern wie z.B. in Word ist (zum Glück) nicht
möglich.
3.9.1 Absatztext
Die nächsten beiden Einstellungsmöglichkeiten
Mit aktiviertem Textwerkzeug und gedrückter bestimmen die Schriftgröße, so wie deren
Maustaste wird ein Textrahmen aufgezogen, Kantenglättung. „Ohne“ verzichtet vollkom-
welcher anschließend den Fließtext beinhaltet. men auf Glättung der Kanten und eignet
Ist Text vorhanden, kann dieser über die Text- sich für sehr kleine Schriftgrade (Unterhalb
optionen verwaltet werden. Schriftgröße 10) bei Bildschirmdarstellung.
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Abbildung 3.25:
QUELLE:
P H OTOZ A U B E R . DE 45
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3.10 Das Protokoll Ganz oben in der Palette zeigt Photoshop eine
Miniatur der Anfangsdatei an, den Zustand
3.10.1 Die Protokollliste also, den die Datei beim öffnen hatte.
Beginnt man über Datei: Neu mit dem Erstellen
Das Protokoll, bzw. die Protokollpalette stellt einer komplett neuen Datei, stellt die Miniatur
das wichtigste Werkzeug zum Verwalten der die Farbe der leeren Arbeitsfläche dar. Rechts
erledigten Arbeitsschritte dar. von der Abbildung steht der Dateiname.
Mit der Protokollpalette lässt sich die getane
Arbeit bequem zurückverfolgen und im Nach- Links der Miniatur steht zu Beginn das Symbol
hinein korrigieren und/oder beeinflussen. für den Protokollpinsel. (Pinselspitze mit Pfeil)
Die folgende Abbildung zeigt die Protokollpa- Darunter aufgereiht führt Photoshop die er-
lette mit einigen abgeleisteten Arbeitsschritten. ledigten Arbeitsschritte mit genauer Bezeich-
nung auf. Die Funktionsweise der Palette ist
nun eigentlich recht logisch:
Per Mausklick auf einen der aufgeführten Ar-
beitsschritte kehrt man zu diesem zurück
und kann von diesem Zustand aus weiterarbei-
ten. Aber Vorsicht: Ab dem markierten Schritt
wird der weitere Verlauf nun gelöscht!
In dem Beispiel oben würde dies z.B. bedeu-
ten, dass nach Anwahl des Arbeitsschrittes
„Kacheleffekt“ das Bild nun in den Zustand
direkt nach dem Anwenden des Kacheleffektes
versetzt würde.
Führt man nun einen neuen Arbeitsschritt aus,
sind die Punkte „Polarkoordinaten, Als Ebene
einsetzen,...“ aus dem Protokoll vgelöscht.
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nerhalb des Tonwertumfangs. Die linke Pipette wird für die Tiefen verwen-
Würden nur Pixel mit einem Grauwert von 40 det, die mittlere für ein neutrales Grau als
in reines Schwarz gewandelt, würde dort Mittelton und die rechte Palette für die Lich-
die Tiefe zwar stimmen, doch das Bild würde ter.
immer noch flau wirken. Man verfährt hier folgendermaßen: Zuerst
Auf der Seite der Lichter verfahren wir ge- wird der dunkelste Punkt im Bild gesucht, in
nauso. (Weißer Regler an den rechten Rand den man mit der schwarzen (linken) Pipette
des Tonwertberges schieben) Und so sieht das klickt. Photoshop spreizt nun automatisch
korrigierte Motiv dann aus: den Tonwert in die Tiefen.
Für die Mitteltöne (Gamma) sucht man sich ein
neutrales, mitteldunkles Grau und für
die Lichter die hellste weiße Fläche, bzw. das
hellste, weiße Bildelement.
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4.4 Helligkeit/ Kontrast all die Farben betrifft, die in dem Drop-Down
Menü gewählt wurden.
Über Bild: Einstellungen/Anpassen: Helligkeit/ Mit dem Sättigung- und dem Lab-Helligkeits-
Kontrast lassen sich selbige Werte anhand von regler können die Sättigung und die Helligkeit
zwei Schiebereglern ändern. gesteigert bzw. gesenkt werden.
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Grundlagenschulung Photoshop 2. Auflage, 2005
T
Tangente ..................................................................................................... 38
Text ......................................................................................................... 44
Textoptionen .............................................................................................. 44
Tiefen ......................................................................................................... 49
Toleranz ....................................................................................................... 26
Tonwert ....................................................................................................... 49
Tonwertkorrektur ...................................................................................... 50
Tonwertumfang ...................................................................................50, 51
Transformieren .......................................................................................... 42
Transparenzen ...............................................................................................8
Traum-Projekt ...............................................................................................7
Tutorials.de ....................................................................................................7
Tutorialzone.de .............................................................................................7
U
Umrandung ................................................................................................ 29
Unterpfad ................................................................................................... 37
Unterpfadfläche ........................................................................................ 37
V
Vektoren .........................................................................................................8
Vektorgrafik ..................................................................................................8
QUELLE:
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Schlusswort
Um dieses Dokument abzuschließen möchte Unabhängig davon würde ich mich zu Feed-
ich mich für Euer Interesse an meinem Doku- back zu dieser Schulung freuen;
ment bedanken und hoffe, dem hier und dort
einen Einblick in die Tiefen Photoshops ermög- Kritik
licht zu haben und damit auch die anfängli- - Was ist schlecht gelöst?
che Angst zu nehmen, die dem Grafikneuling - Gibt es Rechtschreibfehler?
gerne einmal begegnet. - Gibt es inhaltiliche Fehler?
- Welche Neuerungen sind schlecht?
Ich möchte an dieser Stelle auf die PDF-Schu- ...
lung mit den erweiterten Techniken Photo-
shops verweisen, welche Ihr, so wie dieses Lob
Dokument, ebenfalls auf Photozauber im - Was gefällt euch gut an der Schulung?
Bereich Praxis findet. In diesem Dokument - Welche Teilbereiche sprechen besonders an?
werden komplexere Abläufe in Photoshop, wie - Welche Neuerungen sind gelungen?
Farbmanagement, das Freistellen transparen- ...
ter Objekte etc. besprochen.
In dem folgenden Thema im Forum könnt ihr
Wer der Meinung ist, diese Schulung habe ihm zu diesen Themen Stellung nehmen:
so sehr geholfen, dass er sich dafür erkennt-
lich zeigen möchte, dem sei dies nicht ver- Ab ins Photozauber Forum zum helfen!
wehrt. Photozauber braucht stets engagierte
Menschen, die Lust am recherchieren und
schreiben von Artikeln haben. Danke,
Euer Philip (BSE Royal)
Wer lieber ein wenig Sponsoring betreibt, um
die privaten Aufwendungen etwas zu reduzie-
ren und weiterhin qualitative Inhalte wie diese
Schulung zu ermöglichen, setzt sich am besten
über info@photozauber.de mit mir in Verbin-
dung. Natürlich vollkommen zwangfrei!
QUELLE:
P H OTOZ A U B E R . DE 57