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Anmerkung:
Sich pflegen
Die Haut im Bereich Die Haut wird Die Haut bleibt in
der Füße ist trocken, täglich mit mäßig einem gesunden
spröde und rissig. temperiertem Zustand und ist
Wasser belastbar.
gewaschen.
Fußbäder sollten
nur wenige Minuten
dauern. Die
Temperatur des
Wassers wird
mittels
Thermometer
kontrolliert.
Wir nutzen pH-
neutrale Seife oder
Pflegeschäume.
Wir verwenden
Körperlotionen mit
einem 5- oder 10-
prozentigen Zusatz
von Urea.
Nach dem Baden
oder nach dem
Waschen werden
die
Zehenzwischenräu
me mit einem
weichen Handtuch
sorgfältig
getrocknet, um die
Entstehung von
Pilzinfektionen zu
vermeiden. Die
Zehenzwischenräu
me werden nicht
mit einer Lotion
eingecremt.
Zum Kürzen der
Nägel nutzen wir
keine Schere,
sondern eine Feile.
Mittels eines
Naturbimssteins
kann mäßige
Hornhaut
abgetragen
werden.
Alle Maßnahmen
zur Fußpflege, die
mit einem
Verletzungsrisiko
verbunden sind,
werden von einem
Podologen
durchgeführt.
Ausscheiden
Als Folge der Wir führen ein Die Kontinenz
autonomen konsequentes bleibt erhalten.
Neuropathie kommt Blasentraining Eine Infektion wird
es zu Störungen im durch. vermieden.
Urogenitaltrakt. Der Der Bewohner wird
Bewohner leidet unter zu einer
Blasenentleerungsstö umfassenden
rungen mit Intimhygiene
Restharnbildung. angeleitet.
Es kommt gehäuft zu Der Urin wird auf
aufsteigenden Veränderungen
Infektionen. kontrolliert.
Beim Bewohner Insbesondere bei
wurde ein einem
Blasenkatheter ungewöhnlichen
gelegt. Dieser erhöht Uringeruch sollte
das Infektionsrisiko ein Urinstatus
zusätzlich. erhoben werden.
Der Bewohner soll
ausreichend
Flüssigkeit zu sich
nehmen. Wir bieten
daher stets ein
Getränk an.
Der Bewohner wird
umfassend über
die Symptome
einer Blasen- und
Nierenbeckenentzü
ndung informiert.
Er soll sich bei
relevanten
Beschwerden an
die Pflegekraft
wenden.
Ein Blasenkatheter
sollte nur dann
gelegt werden,
wenn alle
Alternativen
erfolglos blieben.
Sich kleiden
Die Bewohnerin ist Wir raten der Die Bewohnerin
anfällig für ein Bewohnerin, flache nutzt
diabetisches Schuhe mit einem angemessenes
Fußsyndrom. Ihre breiten und Schuhwerk.
Schuhe passen niedrigen Absatz
schlecht und üben auf zu tragen.
gefährdete Die Sohlen sollten
Hautbereiche zu viel dick und flexibel
Druck aus. sein. Ideal ist eine
Luftpolsterung.
Es ist wichtig, dass
die Zehen über
ausreichend
Bewegungsspielrau
m verfügen.
Die Schuhe sollten
am Fuß nicht
drücken und nicht
reiben. Vor allem
die gefährdeten
Hautbereiche
dürfen nicht
geschädigt werden.
Die Schuhe sollten
bequem sitzen, da
unbequeme
Schuhe den Spaß
an der Bewegung
mindern.
Wenn
Bewohnerinnen auf
hochhackige
Schuhe nicht
verzichten wollen,
drängen wir auf
eine möglichst
kurze Nutzung,
etwa bei Festen
oder bei ähnlichen
Veranstaltungen.
Die Bewohnerin
sollte also
bequeme
Ersatzschuhe
dabei haben und
diese dann
schnellstmöglich
tragen.
Die Bewohnerin
sollte ihre Schuhe
am Nachmittag
oder am Abend
kaufen, wenn die
Füße den
maximalen Umfang
erreicht haben.
Schuhe, die am
Morgen gekauft
werden, könnten
am Abend schon
nicht mehr passen.
Wenn die
Bewohnerin
zwischen zwei
passenden Größen
schwankt, sollte sie
immer die größeren
Schuhe kaufen.
Als Folge der Wir regen eine Die Haut wird vor
Neuropathie verspürt angemessene übermäßiger
der Bewohner keinen Analgetikaversorgu Druckeinwirkung
Schmerz mehr, wenn ng an. Zusätzlich geschützt.
er einen Hautbereich zu den Ein sich
zu lange belastet. Schmerzmitteln entwickelndes
Der Bewohner leidet sollte der Druckgeschwür
als Folge der Bewohner ggf. wird zeitnah
Polyneuropathie unter auch erkannt.
starken Schmerzen. Antidepressiva
Er vermeidet erhalten.
Bewegungen und Der Bewohner wird
lagert sich nicht regelmäßig
selbstständig um. umgelagert; dieses
Das Dekubitusrisiko auch in der Nacht.
ist erhöht. Gefährdete
Hautbereiche
werden
freigelagert.
Wir führen den
Fingerdrucktest
durch, um
einsetzende
Druckgeschwüre
zeitnah zu
erkennen.