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SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr.

1907/2006

KALISALPETER RIESELFAEH.
Version 1.1 Druckdatum 29.11.2016

Überarbeitet am / gültig ab 28.11.2016

ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs beziehungsweise des Gemischs und des


Unternehmens
1.1. Produktidentifikator

Handelsname : KALISALPETER RIESELFAEH.


Stoffname : Kaliumnitrat
CAS-Nr. : 7757-79-1
EG-Nr. : 231-818-8
EU REACH-Reg. Nr. : 01-2119488224-35-xxxx

1.2. Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von
denen abgeraten wird

Verwendung des : Identifizierte Verwendungen: Siehe Tabelle im Anhang mit


Stoffs/des Gemisches einer kompletten Übersicht der identifizierten Verwendungen.

Verwendungen, von : Derzeit wurden noch keine Verwendungen identifiziert, von


denen abgeraten wird denen abgeraten wird.

1.3. Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt

Firma : Brenntag GmbH


Stinnes-Platz 1
DE 45472 Muelheim an der Ruhr
Telefon : +49 (0)208-7828-0
Telefax : +49 (0)208-7828-7299
Email-Adresse : InfoSDB@brenntag.de
Verantwortliche/ausstellen : Umwelt / Sicherheit
de Person
1.4. Notrufnummer

Notrufnummer : +49 (0)208-7828-0 (Verfügbar: 24 Stunden / 7 Tage)

ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren


2.1. Einstufung des Stoffs oder Gemischs

Einstufung gemäß Verordnung (EG) 1272/2008

VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008


Gefahrenklasse Gefahrenkategorie Zielorgane Gefahrenhinweise

R58170 1/27 DE
KALISALPETER RIESELFAEH.

Oxidierende Feststoffe Kategorie 3 --- H272

Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt
16.

Wichtige schädliche Wirkungen

Menschliche Gesundheit : Siehe Abschnitt 11 für toxikologische Informationen.

Physikalische und : Siehe Abschnitt 9 für physikalisch-chemische Informationen.


chemische Gefahren
Mögliche Wirkungen auf : Siehe Abschnitt 12 für Angaben zur Ökologie.
die Umwelt

2.2. Kennzeichnungselemente

Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) 1272/2008

Gefahrensymbole :

Signalwort : Achtung

Gefahrenhinweise : H272 Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel.

Sicherheitshinweise

Prävention : P220 Von Kleidung/brennbaren Materialien


fernhalten/entfernt aufbewahren.
P221 Mischen mit brennbaren Stoffen unbedingt
verhindern.
P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/
Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.
P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken,
offenen Flammen und anderen Zündquellen
fernhalten. Nicht rauchen.

Entsorgung : P501 Inhalt/Behälter in Übereinstimmung mit den


örtlichen Vorschriften der Entsorgung
zuführen.

Gefahrenbestimmende Komponente(n) zur Etikettierung:

• Kaliumnitrat

2.3. Sonstige Gefahren

Die Ergebnisse zur PBT und vPvB Bewertung finden Sie im Unterabschnitt 12.5.

R58170 / Version 1.1 2/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen


3.1. Stoffe

Einstufung
(VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Gefahrenklasse /
Gefährliche Inhaltsstoffe Menge [%] Gefahrenhinweise
Gefahrenkategorie
Kaliumnitrat
CAS-Nr. : 7757-79-1 <= 100 Ox. Sol.3 H272
EG-Nr. : 231-818-8
EU REACH- : 01-2119488224-35-xxxx
Reg. Nr.

Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16.

ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1. Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen

Allgemeine Hinweise : Beschmutzte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen. Entfernte


Kleidungsstücke feucht halten.

Nach Einatmen : Nach Einatmen der Brandgase, Zersetzungsprodukte oder


Staub im Unglücksfall an die frische Luft gehen. Bei Atemnot
Sauerstoff-Therapie. Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt
aufsuchen. Bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage anwenden
und ärztlichen Rat einholen.

Nach Hautkontakt : Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen. Bei Beschwerden
einen Arzt aufsuchen.

Nach Augenkontakt : Augenlider geöffnet halten und mindestens 10 Minuten lang


reichlich mit sauberem, fließenden Wasser spülen. Arzt
konsultieren.

Nach Verschlucken : Mund ausspülen. Sofort reichlich Wasser (wenn möglich mit
Medizinalkohlezusatz) trinken lassen. Sofort Erbrechen
herbeiführen und Arzt hinzuziehen. Nie einer ohnmächtigen
Person etwas durch den Mund einflößen.

4.2. Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen

Symptome : Magen-/Darmstörungen, Schwindel, Krämpfe, Kreislaufkollaps,


Blutbildveränderungen, Nierenschäden

Effekte : Gefahr der Methämoglobinbildung nach Verschlucken.

4.3. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung

Behandlung : Symptomatische Behandlung.

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KALISALPETER RIESELFAEH.

ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung


5.1. Löschmittel

Geeignete Löschmittel : Das Produkt selbst brennt nicht. Löschmaßnahmen auf die
Umgebung abstimmen.
Ungeeignete Löschmittel : Nicht anwendbar

5.2. Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren

Besondere Gefahren bei : Brandfördernd, Von brennbaren Stoffen fernhalten. Kann sich
der Brandbekämpfung im Feuer unter Bildung giftiger Gase zersetzen, Stickoxide
(NOx)

5.3. Hinweise für die Brandbekämpfung

Besondere : Im Brandfall umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät


Schutzausrüstung für die tragen.
Brandbekämpfung
Weitere Hinweise : Staub mit Wassersprühstrahl
niederschlagen.Gase/Dämpfe/Nebel mit Wassersprühstrahl
niederschlagen.Kontaminiertes Löschwasser getrennt
sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen.

ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung


6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren

Personenbezogene : Persönliche Schutzausrüstung verwenden. Kontakt mit Haut,


Vorsichtsmaßnahmen Augen und Kleidung vermeiden. Das Einatmen von Staub
vermeiden. Personen fernhalten und auf windzugewandter
Seite bleiben.

6.2. Umweltschutzmaßnahmen

Umweltschutzmaßnahme : Nicht in Oberflächengewässer oder Kanalisation gelangen


n lassen. Bei der Verunreinigung von Gewässern oder der
Kanalisation die zuständigen Behörden in Kenntnis setzen.

6.3. Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung

Methoden und Material für : Aufkehren und in geeignete Behälter zur Entsorgung geben.
Rückhaltung und Das aufgenommene Material gemäß Abschnitt Entsorgung
Reinigung behandeln. Nicht mit Sägemehl oder anderen brennbaren
Stoffen aufnehmen Reste mit viel Wasser wegspülen.

6.4. Verweis auf andere Abschnitte

Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8.

R58170 / Version 1.1 4/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung


7.1. Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung

Hinweise zum sicheren : Behälter dicht geschlossen halten. Staubbildung vermeiden.


Umgang Für angemessene Entlüftung und Staubabsaugung an der
Maschine sorgen. Feucht reinigen.

Hygienemaßnahmen : Beschmutzte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen. Staub


oder Sprühnebel nicht einatmen. Berührung mit der Haut und
den Augen vermeiden. Von Nahrungsmitteln, Getränken und
Futtermitteln fernhalten. Im Anwendungsbereich nicht essen,
trinken oder rauchen. Vor den Pausen und bei Arbeitsende
Hände waschen. Bei Arbeitsende duschen oder baden.

7.2. Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten

Anforderungen an : Staubbildung vermeiden.


Lagerräume und Behälter

Hinweise zum Brand- und : Brandfördernd. Von brennbaren Stoffen fernhalten. Von Hitze-
Explosionsschutz und Zündquellen fernhalten.

Weitere Angaben zu : Dicht verschlossen, kühl und trocken aufbewahren. Produkt ist
Lagerbedingungen hygroskopisch. Vor Hitze schützen. Vor Verunreinigungen
schützen.

Zusammenlagerungshinw : Von brennbaren Stoffen fernhalten. Nicht zusammen mit


eise Säuren lagern.

Lagerklasse (LGK) : 5.1B Oxidierende Gefahrstoffe

7.3. Spezifische Endanwendungen

Bestimmte : Identifizierte Verwendungen: Siehe Tabelle im Anhang mit einer


Verwendung(en) kompletten Übersicht der identifizierten Verwendungen.

ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche


Schutzausrüstungen
8.1. Zu überwachende Parameter

Andere Arbeitsplatzgrenzwerte

(Zusätzliche) : Enthält keine Stoffe mit Arbeitsplatzgrenzwerten.


Informationen
Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1
Derived No Effect Level (DNEL)/Derived Minimal Effect Level (DMEL)

DNEL

R58170 / Version 1.1 5/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Arbeitnehmer, Langfristig - systemische Wirkungen, : 20,8 mg/kg KG/Tag


Hautkontakt

DNEL
Arbeitnehmer, Langfristig - systemische Wirkungen, : 36,7 mg/m3
Einatmen

DNEL
Verbraucher, Langfristig - systemische Wirkungen, : 12,5 mg/kg KG/Tag
Hautkontakt

DNEL
Verbraucher, Langfristig - systemische Wirkungen, : 10,9 mg/m3
Einatmen

DNEL
Verbraucher, Langfristig - systemische Wirkungen, : 12,5 mg/kg KG/Tag
Verschlucken

Abgeschätzte Nicht-Effekt-Konzentration (PNEC)

Süßwasser : 0,45 mg/l

Meerwasser : 0,045 mg/l

Sporadische Freisetzung : 4,5 mg/l

Abwasserreinigungsanlage (STP) : 18 mg/l

8.2. Begrenzung und Überwachung der Exposition

Geeignete technische Steuerungseinrichtungen

Siehe Schutzmaßnahmen unter Punkt 7 und 8.

Persönliche Schutzausrüstung

Atemschutz

Hinweis : Staub nicht einatmen.


Empfohlener Filtertyp:
Geeignete Maske mit Partikelfilter P3 (Europäische Norm 143)

Handschutz

Hinweis : Schutzhandschuhe
Beachten Sie die Angaben des Herstellers in Bezug auf
Durchlässigkeit und Durchbruchzeit sowie die besonderen
Bedingungen am Arbeitsplatz (mechanische Belastung,
Kontaktdauer).
Schutzhandschuhe sollten bei ersten Abnutzungserscheinungen
ersetzt werden.
Die folgenden Materialien sind geeignet:

R58170 / Version 1.1 6/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Material : Butylkautschuk
Durchbruchzeit : >= 8 h
Handschuhdicke : 0,5 mm

Material : Nitrilkautschuk
Durchbruchzeit : >= 8 h
Handschuhdicke : 0,35 mm

Augenschutz

Hinweis : Schutzbrille

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition

Allgemeine Hinweise : Nicht in Oberflächengewässer oder Kanalisation gelangen lassen.


Bei der Verunreinigung von Gewässern oder der Kanalisation die
zuständigen Behörden in Kenntnis setzen.

ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften


9.1. Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften

Form : kristallin

Farbe : weiß

Geruch : geruchlos

Geruchsschwelle : Keine Daten verfügbar

pH-Wert : 6 - 8 (50 g/l )

Schmelzpunkt/Schmelzbereich : 337 °C

Siedepunkt : Thermische Zersetzung

Flammpunkt : Nicht anwendbar

Verdampfungsgeschwindigkeit : Keine Daten verfügbar

Entzündbarkeit (fest, gasförmig) : Nicht anwendbar

Obere Explosionsgrenze : Nicht anwendbar

Untere Explosionsgrenze : Nicht anwendbar

Dampfdruck : < 0,001 hPa (20 °C)

Relative Dampfdichte : Keine Daten verfügbar

Dichte : ca. 2,1 g/cm3 (20 °C)

R58170 / Version 1.1 7/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Wasserlöslichkeit : ca. 320 g/l

Verteilungskoeffizient: n- : Keine Daten verfügbar


Octanol/Wasser
Selbstentzündungstemperatur : Keine Daten verfügbar

Thermische Zersetzung : > 400 °C

Viskosität, dynamisch : Keine Daten verfügbar

Explosive Eigenschaften : EU Gesetzgebung: Nicht explosiv

Oxidierende Eigenschaften : Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel.

9.2. Sonstige Angaben

Schüttdichte : 1000 kg/m3

ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität


10.1. Reaktivität

Hinweis : Keine gefährlichen Reaktionen bekannt bei


bestimmungsgemäßem Umgang.

10.2. Chemische Stabilität

Hinweis : Zersetzt sich beim Erhitzen.

10.3. Möglichkeit gefährlicher Reaktionen

Gefährliche Reaktionen : Brandfördernd. Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren


Stoffen.

10.4. Zu vermeidende Bedingungen

Zu vermeidende : Von Hitze- und Zündquellen fernhalten.Vor Frost, Hitze und


Bedingungen Sonnenbestrahlung schützen.
Thermische Zersetzung : >400 °C

10.5. Unverträgliche Materialien

Zu vermeidende Stoffe : Von brennbaren Stoffen fernhalten. Reduktionsmittel, Von


starken Säuren fernhalten. Metalle

10.6. Gefährliche Zersetzungsprodukte

Gefährliche : Stickoxide (NOx)


Zersetzungsprodukte

R58170 / Version 1.1 8/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben


11.1. Angaben zu toxikologischen Wirkungen

Daten für das Produkt


Akute Toxizität
Oral

Diese Angabe ist bei der Auflistung der enthaltenen


Komponente/Komponenten weiter unten in diesem Abschnitt zu
finden.

Einatmen

Diese Angabe ist bei der Auflistung der enthaltenen


Komponente/Komponenten weiter unten in diesem Abschnitt zu
finden.

Haut

Diese Angabe ist bei der Auflistung der enthaltenen


Komponente/Komponenten weiter unten in diesem Abschnitt zu
finden.

Reizung
Haut

Ergebnis : Keine Hautreizung


Nach den Einstufungskriterien der EU ist das Produkt nicht als
hautreizend zu betrachten.

Augen

Ergebnis : Augenreizung möglich


Staub in den Augen kann mechanische Reizung verursachen.
Nach den Einstufungskriterien der EU ist das Produkt als nicht
augenreizend zu betrachten.

Sensibilisierung

Ergebnis : Keine sensibilisierende Wirkung bekannt.

Spezifische Zielorgantoxizität
Einmalige Exposition

Bemerkung : Der Stoff oder das Gemisch ist nicht als zielorgantoxisch,
einmalige Exposition, eingestuft.

R58170 / Version 1.1 9/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Wiederholte Einwirkung

Bemerkung : Der Stoff oder das Gemisch ist nicht als zielorgantoxisch,
wiederholte Exposition, eingestuft.

Andere toxikologische Eigenschaften


Aspirationsgefahr

Keine Einstufung in Bezug auf Aspirationstoxizität,

Weitere Information

Erfahrungen mit der : Das Einatmen von Staub vermeiden.


Exposition beim Verschlucken führt zu Reizungen des Magen-Darm-Trakts mit
Menschen Übelkeit und Erbrechen.,

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1


Akute Toxizität
Oral

LD50 Oral : 3750 mg/kg (Ratte)

LD50 Oral : > 2000 mg/kg (Ratte, männlich und weiblich)


Die angeführten Informationen beruhen auf Daten für ähnliche
Stoffe.

Haut

LD50 Dermal : > 5000 mg/kg (Ratte) (OECD Prüfrichtlinie 402)

ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben


12.1. Toxizität

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1


Akute Toxizität
Fisch

LC50 : 1378 mg/l (Poecilia reticulata; 96 h) (statischer Test)

LC50 : > 98,9 mg/l (Oncorhynchus mykiss (Regenbogenforelle); 96 h)


(statischer Test)

LC50 : > 2400 - < 4200 mg/l (Lepomis macrochirus (Sonnenbarsch); 96 h)


(statischer Test)

R58170 / Version 1.1 10/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Toxizität gegenüber Daphnien und anderen wirbellosen Wassertieren

NOEC : 490 mg/l (Daphnia magna (Großer Wasserfloh))

EC50 : 490 mg/l (Daphnia magna (Großer Wasserfloh); 48 h)

Algen

LC50 : > 1700 mg/l (Algen)

NOEC : 1700 mg/l (Algen)

Bakterien

EC10 : 180 mg/l (Belebtschlamm; 3 h)

EC50 : > 1000 mg/l (Belebtschlamm; 3 h) (OECD- Prüfrichtlinie 209)

Chronische Toxizität
Aquatische Invertebraten

NOEC : > 245 - < 408 mg/l (Hydra attenuata; 12 d) (Endpunkt:


Reproduktion)

12.2. Persistenz und Abbaubarkeit

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1


Persistenz und Abbaubarkeit
Biologische Abbaubarkeit

Ergebnis : Die Methoden zur Bestimmung der biologischen Abbaubarkeit sind


bei anorganischen Stoffen nicht anwendbar.

12.3. Bioakkumulationspotenzial

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1


Bioakkumulation

Ergebnis : Keine Bioakkumulation.

12.4. Mobilität im Boden

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1


Mobilität

R58170 / Version 1.1 11/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Wasser : Das Produkt ist wasserlöslich., Das Produkt ist mobil in wässriger
Umgebung.

Boden : Adsorbiert nicht am Boden.

12.5. Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1


Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung

Ergebnis : Nicht relevant


Die PBT-oder vPvB-Kriterien des Anhangs XIII der REACH-
Verordnung gelten nicht für anorganische Stoffe.

12.6. Andere schädliche Wirkungen

Daten für das Produkt


Sonstige ökologische Hinweise

Ergebnis : Nicht in Oberflächengewässer oder Kanalisation gelangen lassen.

ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung


13.1. Verfahren der Abfallbehandlung

Produkt : Ein Entsorgen zusammen mit normalem Abfall ist nicht


erlaubt. Eine spezielle Entsorgung gemäß lokalen
gesetzlichen Vorschriften ist erforderlich. Kann unter
Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften verbrannt
werden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.

Verunreinigte : Reste entleeren. Leere Behälter nicht verbrennen oder mit


Verpackungen Schneidbrenner bearbeiten. Explosionsrisiko. Behälter mit
Wasser reinigen. Wie ungebrauchtes Produkt entsorgen.

Europäischer : Für dieses Produkt kann keine Abfallschlüsselnummer gemäß


Abfallkatalogschlüssel europäischem Abfallverzeichnis festgelegt werden, da erst der
Verwendungszweck durch den Verbraucher eine Zuordnung
erlaubt. Die Abfallschlüsselnummer ist in Absprache mit dem
regionalen Entsorger festzulegen.

ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport

R58170 / Version 1.1 12/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

14.1. UN-Nummer

1486

14.2. Ordnungsgemäße UN-Versandbezeichnung

ADR : KALIUMNITRAT
RID : KALIUMNITRAT
IMDG : POTASSIUM NITRATE

14.3. Transportgefahrenklassen

ADR-Klasse : 5.1
(Gefahrzettel; Klassifizierungscode; 5.1; O2; 50; (E)
Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr;
Tunnelbeschränkungscode)
RID-Klasse : 5.1
(Gefahrzettel; Klassifizierungscode; 5.1; O2; 50
Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr)
IMDG-Klasse : 5.1
(Gefahrzettel; EmS) 5.1; F-A, S-Q

14.4. Verpackungsgruppe

ADR : III
RID : III
IMDG : III

14.5. Umweltgefahren

Umweltgefährdend gemäß ADR : nein


Umweltgefährdend gemäß RID : nein
Meeresschadstoff gemäß IMDG-Code : nein

14.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Verwender

entfällt

14.7. Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und gemäß


IBC-Code

IMDG : entfällt

ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften


15.1. Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften
für den Stoff oder das Gemisch

Daten für das Produkt

WGK (DE) : WGK 1: schwach wassergefährdend; Einstufung gemäß


VwVwS, Anhang 2.

Störfallverordnung : Unterliegt der StörfallV. 3


R58170 / Version 1.1 13/27 DE
KALISALPETER RIESELFAEH.

Sonstige Vorschriften : Beschäftigungsbeschränkung: Die dem Schutz vor


Gefahrstoffen dienenden Beschäftigungsbeschränkungen nach
Mutterschutzrichtlinienverordnung und
Jugendarbeitsschutzgesetz sind zu beachten.

Inhaltsstoff: Kaliumnitrat CAS-Nr. 7757-79-1

Registrierstatus
Kaliumnitrat:
Gesetzliche Liste Anmeldung Anmeldenummer
AICS JA
DSL JA
INV (CN) JA
ENCS (JP) JA (1)-449
ISHL (JP) JA (1)-449
EINECS JA 231-818-8
KECI (KR) JA KE-29163
TSCA JA
IECSC JA

15.2. Stoffsicherheitsbeurteilung

Für diesen Stoff wurde eine chemische Stoffsicherheitsbeurteilung durchgeführt.

ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben

Volltext der Gefahrenhinweise in Abschnitt 2 und 3.

H272 Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel.

Abkürzungen und Akronyme

BCF Biokonzentrationsfaktor
BSB biochemischer Sauerstoffbedarf
CAS Chemical Abstracts Service
CLP Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung
CMR krebserzeugend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend
CSB chemischer Sauerstoffbedarf
DNEL abgeleitete Expositionshöhe ohne Beeinträchtigung
EINECS Europäisches Verzeichnis der auf dem Markt vorhandenen
chemischen Stoffe
ELINCS Europäische Liste der angemeldeten chemischen Stoffe
GHS Global Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung
von Chemikalien
LC50 Median-Letalkonzentration
LOAEC niedrigste Konzentration mit beobachtbarer schädlicher Wirkung

R58170 / Version 1.1 14/27 DE


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LOAEL niedrigste Dosis mit beobachtbarer schädlicher Wirkung


LOEL niedrigste Dosis mit beobachtbarer Wirkung
NLP Nicht-länger-Polymer
NOAEC Konzentration ohne beobachtbare schädliche Wirkung
NOAEL Dosis ohne beobachtbare schädliche Wirkung
NOEC höchste geprüfte Konzentration ohne beobachtete schädliche
Wirkung
NOEL Dosis ohne beobachtbare Wirkung
OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
OEL Grenzwert für die Exposition am Arbeitsplatz
PBT persistent, bioakkumulierbar und toxisch
PNEC abgeschätzte Nicht-Effekt-Konzentration
STOT Spezifische Zielorgan-Toxizität
SVHC besonders besorgniserregender Stoff
UVCB-Stoffe Stoffe mit unbekannter oder variabler Zusammensetzung, komplexe
Reaktionsprodukte und biologische Materialien
vPvB sehr persistent und sehr bioakkumulierbar

Weitere Information

Wichtige : Für die Erstellung dieses Sicherheitsdatenblattes wurden


Literaturangaben und Informationen unserer Lieferanten sowie Daten aus der
Datenquellen "Datenbank registrierter Stoffe" der Europäischen
Chemikalienagentur (ECHA) verwendet.
Methoden verwendet zur : Die Einstufung für die Gesundheit, physikalisch-chemischen
Produkteinstufung Gefahren und Umweltgefahren wurden abgeleitet aus einer
Kombination von Rechenmethoden und falls verfügbar
Testdaten.
Hinweise für : Die Arbeitnehmer sind regelmäßig basierend auf den Angaben
Schulungen im Sicherheitsdatenblatt und den örtlichen Gegebenheiten des
Arbeitsplatzes über die sichere Handhabung der Produkte zu
schulen. Nationale Regelungen zur Schulung von
Arbeitnehmern im Umgang mit Gefahrstoffen sind zu beachten.

Sonstige Angaben : Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt stützen sich auf


den Stand unserer Kenntnisse zum Zeitpunkt der
Überarbeitung und dienen dazu, unsere Produkte im Hinblick
auf zu treffende Sicherheitsvorkehrungen zu beschreiben. Sie
stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des
beschriebenen Produkts und keine Produktinformation oder
Produktspezifikation dar und begründen kein vertragliches
Rechtsverhältnis. Die Angaben im Sicherheitsdatenblatt sind
nicht übertragbar auf andere Produkte. Soweit das in diesem
Sicherheitsdatenblatt genannte Produkt mit anderen
Materialien vermengt, vermischt oder verarbeitet wird, oder
einer Bearbeitung unterzogen wird, können die Angaben in
diesem Sicherheitsdatenblatt, soweit sich hieraus nicht
ausdrücklich etwas anderes ergibt, nicht auf das neue Material
übertragen werden.

R58170 / Version 1.1 15/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

|| Sektion wurde überarbeitet.

R58170 / Version 1.1 16/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.
Haupta Verwen Umweltfre
Produktka Verfahrens Erzeugnis
nwende dungsse isetzungsl
Nr. Kurztitel tegorie kategorie kategorie Spezifikation
rgruppe ktor ategorie
(PC) (PROC) (AC)
(SU) (SU) (ERC)
1, 2, 3, 4,
1 Herstellung des Stoffes 3 8 NA 8a, 8b, 9, 1 NA ES3665
15
Zubereitung und (Um-
1, 2, 3, 4,
2 )Packen von Stoffen 3 10 NA 2, 6a NA ES3667
5, 10
und Gemischen
7, 10, 13,
Industrielle 14, 15,
3 3 NA 19, 20 2, 4, 7 NA ES3752
Verwendung 19, 20,
22, 23, 26
2, 5, 8a, 8a, 8b,
0, 4, 11,
Gewerbliche 8b, 9, 10, 8c, 8d,
4 22 NA 12, 16, NA ES3673
Verwendung 11, 13, 8e, 8f,
17, 37
16, 19, 26 9a, 9b
8a, 8b,
0, 4, 12,
5 Private Verwendung 21 NA NA 8d, 8e, NA ES3678
35, 39
9a, 9b

R58170 / Version 1.1 17/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums 1: Herstellung des Stoffes


SU 3: Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in
Hauptanwendergruppen
Zubereitungen an Industriestandorten
Endverwendungssektoren SU8: Herstellung von Massenchemikalien (einschließlich Mineralölprodukte)
PROC1: Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine
Expositionswahrscheinlichkeit
PROC2: Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem Verfahren mit
gelegentlicher kontrollierter Exposition
PROC3: Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder
Formulierung)
PROC4: Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen
die Möglichkeit einer Exposition besteht
Verfahrenskategorien PROC8a: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung)
aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen
Anlagen
PROC8b: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung)
aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen
Anlagen
PROC9: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle
Abfüllanlage, einschließlich Wägung)
PROC15: Verwendung als Laborreagenz
Umweltfreisetzungskategorien ERC1: Herstellung von Stoffen
Herstellung des Stoffes oder Verwendung als Zwischenprodukt,
Prozesschemikalie oder Extraktionsmittel. Umfasst
Aktivität Wiederverwendung/Rückgewinnung, Transport, Lagerung, Wartung und
Verladung (einschließlich See-/Binnenschiff, Straßen-/Schienenfahrzeug und
Bulkcontainer).
2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC1
Da keine Umweltgefährdung festgestellt wurde, ist keine umweltrelevante Expositionsabschätzung und
Risikobeschreibung durchgeführt worden.
2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC1, PROC2,
PROC3, PROC4, PROC8a, PROC8b, PROC9, PROC15
Eine Bewertung für die menschliche Gesundheit wurde nicht durchgeführt, da der Stoff die Kriterien für
eine Einstufung als gefährlich für den Menschen nicht erfüllt, Da der Stoff oxidierende Eigenschaften
besitzt wurde eine qualitative Risikocharakterisierung durchgeführt.
, Die Abschätzung wurde nicht auf Basis der Verfahrenskategorien durchgeführt.

Physikalische Form (zum


Produkteigenschaften Zeitpunkt der Fest, niedrige Staubigkeit
Verwendung)
Frequenz und Dauer der Expositionsdauer pro Tag >4h
Verwendung
Andere Betriebsbedingungen mit Innen
Auswirkungen auf die Exposition
der Arbeitnehmer
Technische Bedingungen und Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung
Maßnahmen zur Beherrschung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft
der Verbreitung von der Quelle durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .
bis zum Arbeitnehmer Einschließung soweit angemessen
3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Arbeitnehmer

R58170 / Version 1.1 18/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Ein qualitativer Ansatz wurde angewandt, um eine sichere Verwendung für Arbeitnehmer bezüglich folgender
physikalisch-chemischer Gefahr nachzuweisen: oxidierend (brandfördernd).
4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im
Expositionsszenarium festgelegten Grenzen arbeitet

Neben den o.g. Risikomanagementmaßnahmen sind keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig, um eine
sichere Verwendung für den Arbeiter zu garantieren.
Für Gefahren, die sich aus physikalisch-chemischen Eigenschaften ergeben kann der nachgeschaltete
Anwender anhand des in Anhang E-1 der Leitlinien zu Informationsanforderungen und
Stoffsicherheitsbeurteilung Teil E: Risikocharakterisierung angegebenen Verfahrens deren Wahrscheinlichkeiten
und mögliche Folgen eines Unfalls beurteilen und bewerten (http://guidance.echa.europa.eu)
Über die REACH Stoffsicherheitsbeurteilung herausgehende zusätzliche Ratschläge für eine gute
Vorgangsweise
Von der Umsetzung eines geeigneten Standards für die Arbeitshygiene wird ausgegangen.
Allgemeine Regeln für den Umgang und die Lagerung mit bzw. von gefährlichen Chemikalien

R58170 / Version 1.1 19/27 DE


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1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums 2: Zubereitung und (Um-)Packen von Stoffen und


Gemischen
SU 3: Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in
Hauptanwendergruppen
Zubereitungen an Industriestandorten
SU 10: Formulierung [Mischen] von Zubereitungen und/oder Umverpackung
Endverwendungssektoren
(außer Legierungen)
PROC1: Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine
Expositionswahrscheinlichkeit
PROC2: Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem Verfahren mit
gelegentlicher kontrollierter Exposition
PROC3: Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder
Verfahrenskategorien Formulierung)
PROC4: Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen
die Möglichkeit einer Exposition besteht
PROC5: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur Formulierung von
Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt)
PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen
ERC2: Formulierung von Zubereitungen
Umweltfreisetzungskategorien ERC6a: Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt
(Verwendung von Zwischenprodukten)
Zubereitung, Packen und Umpacken des Stoffes und seiner Gemische in Massen-
oder kontinuierlichen Prozessen einschließlich Lagerung, Transport, Mischen,
Aktivität
Tablettierung, Pressen, Pelletierung, Extrusion, Packen in kleinem und großem
Maßstab, Probennahme, Wartung und zugehörige Laborarbeiten.
2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC2
Da keine Umweltgefährdung festgestellt wurde, ist keine umweltrelevante Expositionsabschätzung und
Risikobeschreibung durchgeführt worden.
2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC1, PROC2,
PROC3, PROC4, PROC5, PROC10, PROC14
Eine Bewertung für die menschliche Gesundheit wurde nicht durchgeführt, da der Stoff die Kriterien für
eine Einstufung als gefährlich für den Menschen nicht erfüllt, Da der Stoff oxidierende Eigenschaften
besitzt wurde eine qualitative Risikocharakterisierung durchgeführt.
, Die Abschätzung wurde nicht auf Basis der Verfahrenskategorien durchgeführt.

Physikalische Form (zum


Produkteigenschaften Zeitpunkt der Fest, niedrige Staubigkeit, flüssig
Verwendung)
Frequenz und Dauer der Expositionsdauer pro Tag >4h
Verwendung
Andere Betriebsbedingungen mit Innen
Auswirkungen auf die Exposition
der Arbeitnehmer
Technische Bedingungen und Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung
Maßnahmen zur Beherrschung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft
der Verbreitung von der Quelle durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .
bis zum Arbeitnehmer Einschließung soweit angemessen
3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Arbeitnehmer
Ein qualitativer Ansatz wurde angewandt, um eine sichere Verwendung für Arbeitnehmer bezüglich folgender
physikalisch-chemischer Gefahr nachzuweisen: oxidierend (brandfördernd).
4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im

R58170 / Version 1.1 20/27 DE


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Expositionsszenarium festgelegten Grenzen arbeitet

Neben den o.g. Risikomanagementmaßnahmen sind keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig, um eine
sichere Verwendung für den Arbeiter zu garantieren.
Für Gefahren, die sich aus physikalisch-chemischen Eigenschaften ergeben kann der nachgeschaltete
Anwender anhand des in Anhang E-1 der Leitlinien zu Informationsanforderungen und
Stoffsicherheitsbeurteilung Teil E: Risikocharakterisierung angegebenen Verfahrens deren Wahrscheinlichkeiten
und mögliche Folgen eines Unfalls beurteilen und bewerten (http://guidance.echa.europa.eu)
Über die REACH Stoffsicherheitsbeurteilung herausgehende zusätzliche Ratschläge für eine gute
Vorgangsweise
Von der Umsetzung eines geeigneten Standards für die Arbeitshygiene wird ausgegangen.
Allgemeine Regeln für den Umgang und die Lagerung mit bzw. von gefährlichen Chemikalien

R58170 / Version 1.1 21/27 DE


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1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums 3: Industrielle Verwendung


SU 3: Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in
Hauptanwendergruppen
Zubereitungen an Industriestandorten
PC19: Zwischenprodukte
Chemikalienkategorie PC20: Produkte wie ph-Regulatoren, Flockungsmittel, Fällungsmittel,
Neutralisationsmittel
PROC7: Industrielles Sprühen
PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen
PROC13: Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen
PROC14: Produktion von Zubereitungen oder Erzeugnissen durch Tablettieren,
Pressen, Extrudieren, Pelettieren
PROC15: Verwendung als Laborreagenz
PROC19: Handmischen mit engem Kontakt und nur persönlicher
Schutzausrüstung
Verfahrenskategorien
PROC20: Wärme- und Druckübertragungsflüssigkeiten in dispersiver,
gewerblicher Verwendung, jedoch in geschlossenen Systemen
PROC22: Potenziell geschlossene Verarbeitung mit Mineralien/ Metallen bei
erhöhter Temperatur Industrieller Bereich
PROC23: Offene Verarbeitung und Transfer mit Mineralien/ Metallen bei erhöhter
Temperatur
PROC26: Handhabung von anorganischen Feststoffen bei
Umgebungstemperatur
ERC2: Formulierung von Zubereitungen
ERC4: Industrielle Verwendung von Verarbeitungshilfsstoffen, die nicht
Umweltfreisetzungskategorien
Bestandteil von Erzeugnissen werden, in Verfahren und Produkten
ERC7: Industrielle Verwendung von Stoffen in geschlossenen Systemen
2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC2, ERC4, ERC7
Da keine Umweltgefährdung festgestellt wurde, ist keine umweltrelevante Expositionsabschätzung und
Risikobeschreibung durchgeführt worden.
2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC7, PROC13,
PROC10, PROC14, PROC19, PROC20, PROC22, PROC23, PROC26
Eine Bewertung für die menschliche Gesundheit wurde nicht durchgeführt, da der Stoff die Kriterien für
eine Einstufung als gefährlich für den Menschen nicht erfüllt, Da der Stoff oxidierende Eigenschaften
besitzt wurde eine qualitative Risikocharakterisierung durchgeführt.
, Die Abschätzung wurde nicht auf Basis der Verfahrenskategorien durchgeführt.

Physikalische Form (zum


Produkteigenschaften Zeitpunkt der Fest, niedrige Staubigkeit
Verwendung)
Frequenz und Dauer der Expositionsdauer pro Tag >4h
Verwendung
Andere Betriebsbedingungen mit Innen
Auswirkungen auf die Exposition
der Arbeitnehmer
Technische Bedingungen und Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung
Maßnahmen zur Beherrschung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft
der Verbreitung von der Quelle durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .
bis zum Arbeitnehmer Einschließung soweit angemessen
3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Arbeitnehmer
Ein qualitativer Ansatz wurde angewandt, um eine sichere Verwendung für Arbeitnehmer bezüglich folgender
physikalisch-chemischer Gefahr nachzuweisen: oxidierend (brandfördernd).

R58170 / Version 1.1 22/27 DE


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4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im


Expositionsszenarium festgelegten Grenzen arbeitet

Neben den o.g. Risikomanagementmaßnahmen sind keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig, um eine
sichere Verwendung für den Arbeiter zu garantieren.
Für Gefahren, die sich aus physikalisch-chemischen Eigenschaften ergeben kann der nachgeschaltete
Anwender anhand des in Anhang E-1 der Leitlinien zu Informationsanforderungen und
Stoffsicherheitsbeurteilung Teil E: Risikocharakterisierung angegebenen Verfahrens deren Wahrscheinlichkeiten
und mögliche Folgen eines Unfalls beurteilen und bewerten (http://guidance.echa.europa.eu)
Über die REACH Stoffsicherheitsbeurteilung herausgehende zusätzliche Ratschläge für eine gute
Vorgangsweise
Von der Umsetzung eines geeigneten Standards für die Arbeitshygiene wird ausgegangen.

R58170 / Version 1.1 23/27 DE


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1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums 4: Gewerbliche Verwendung


SU 22: Gewerbliche Verwendungen: Öffentlicher Bereich (Verwaltung, Bildung,
Hauptanwendergruppen
Unterhaltung, Dienstleistungen, Handwerk)
PC0: Sonstige (UCN-Codes verwenden: siehe letzte Zeile)
PC4: Frostschutz- und Enteisungsmittel
PC11: Sprengstoffe
Chemikalienkategorie PC12: Düngemittel
PC16: Wärmeübertragungsflüssigkeiten
PC17: Hydraulikflüssigkeiten
PC37: Wasserbehandlungschemikalien
PROC2: Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem Verfahren mit
gelegentlicher kontrollierter Exposition
PROC5: Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur Formulierung von
Zubereitungen und Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt)
PROC8a: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung)
aus/ in Gefäße/ große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen
Anlagen
PROC8b: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung)
aus/ in Gefäße/ große Behälter in speziell für nur ein Produkt vorgesehenen
Anlagen
Verfahrenskategorien PROC9: Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (spezielle
Abfüllanlage, einschließlich Wägung)
PROC10: Auftragen durch Rollen oder Streichen
PROC11: Nicht-industrielles Sprühen
PROC13: Behandlung von Erzeugnissen durch Tauchen und Gießen
PROC16: Verwendung von Material als Brennstoffquelle, begrenzte Exposition
gegenüber unverbranntem Produkt ist zu erwarten
PROC19: Handmischen mit engem Kontakt und nur persönlicher
Schutzausrüstung
PROC26: Handhabung von anorganischen Feststoffen bei
Umgebungstemperatur
ERC8a: Breite dispersive Innenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in
offenen Systemen
ERC8b: Breite dispersive Innenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen
Systemen
ERC8c: Breite dispersive Innenverwendung mit Einschluss in oder auf einer
Matrix
ERC8d: Breite dispersive Außenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in
offenen Systemen
Umweltfreisetzungskategorien
ERC8e: Breite dispersive Außenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen
Systemen
ERC8f: Breite dispersive Außenverwendung mit Einschluss in oder auf einer
Matrix
ERC9a: Breite dispersive Innenverwendung von Stoffen in geschlossenen
Systemen
ERC9b: Breite dispersive Außenverwendung von Stoffen in geschlossenen
Systemen
2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC8a, ERC8b, ERC8c,
ERC8d, ERC8e, ERC8f, ERC9a, ERC9b
Da keine Umweltgefährdung festgestellt wurde, ist keine umweltrelevante Expositionsabschätzung und
Risikobeschreibung durchgeführt worden.
2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Arbeitnehmerexposition für: PROC2, PROC5,
PROC8a, PROC8b, PROC9, PROC10, PROC11, PROC13, PROC16, PROC19, PROC26
Eine Bewertung für die menschliche Gesundheit wurde nicht durchgeführt, da der Stoff die Kriterien für
eine Einstufung als gefährlich für den Menschen nicht erfüllt
Produkteigenschaften Stoffkonzentration im Umfasst Stoffanteile über 25 %

R58170 / Version 1.1 24/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

Gemisch/Artikel
Physikalische Form (zum
Zeitpunkt der Fest, niedrige Staubigkeit, Flüssiges Gemisch
Verwendung)
Frequenz und Dauer der Expositionsdauer pro Tag >4h
Verwendung
Andere Betriebsbedingungen mit Innen- und Außenanwendungen.
Auswirkungen auf die Exposition
der Arbeitnehmer
Technische Bedingungen und Eine gute allgemeine Grundbelüftung sicherstellen. Eine natürliche Belüftung
Maßnahmen zur Beherrschung kommt von Türen, Fenstern, usw. Bei einer kontrollierten Belüftung wird die Luft
der Verbreitung von der Quelle durch einen angetriebenen Ventilator zu- oder weggeführt .
bis zum Arbeitnehmer
3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Arbeitnehmer
Ein qualitativer Ansatz wurde angewandt, um eine sichere Verwendung für Arbeitnehmer bezüglich folgender
physikalisch-chemischer Gefahr nachzuweisen: oxidierend (brandfördernd).
4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im
Expositionsszenarium festgelegten Grenzen arbeitet

Neben den o.g. Risikomanagementmaßnahmen sind keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig, um eine
sichere Verwendung für den Arbeiter zu garantieren.
Für Gefahren, die sich aus physikalisch-chemischen Eigenschaften ergeben kann der nachgeschaltete
Anwender anhand des in Anhang E-1 der Leitlinien zu Informationsanforderungen und
Stoffsicherheitsbeurteilung Teil E: Risikocharakterisierung angegebenen Verfahrens deren Wahrscheinlichkeiten
und mögliche Folgen eines Unfalls beurteilen und bewerten (http://guidance.echa.europa.eu)
Über die REACH Stoffsicherheitsbeurteilung herausgehende zusätzliche Ratschläge für eine gute
Vorgangsweise
Von der Umsetzung eines geeigneten Standards für die Arbeitshygiene wird ausgegangen.
Allgemeine Regeln für den Umgang und die Lagerung mit bzw. von gefährlichen Chemikalien

R58170 / Version 1.1 25/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

1. Kurzbezeichnung des Expositionsszenariums 5: Private Verwendung


SU 21: Verbraucherverwendungen: Private Haushalte (= Allgemeinheit =
Hauptanwendergruppen
Verbraucher)
PC0: Sonstige (UCN-Codes verwenden: siehe letzte Zeile)
PC4: Frostschutz- und Enteisungsmittel
PC12: Düngemittel
Chemikalienkategorie
PC35: Wasch- und Reinigungsmittel (einschließlich Produkte auf
Lösungsmittelbasis)
PC39: Kosmetika, Körperpflegeprodukte
ERC8a: Breite dispersive Innenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in
offenen Systemen
ERC8b: Breite dispersive Innenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen
Systemen
ERC8d: Breite dispersive Außenverwendung von Verarbeitungshilfsstoffen in
offenen Systemen
Umweltfreisetzungskategorien
ERC8e: Breite dispersive Außenverwendung von reaktiven Stoffen in offenen
Systemen
ERC9a: Breite dispersive Innenverwendung von Stoffen in geschlossenen
Systemen
ERC9b: Breite dispersive Außenverwendung von Stoffen in geschlossenen
Systemen
Umfasst allgemeine Exposition von Verbrauchern aus der Anwendung von
Haushaltsprodukten, die als Wasch- und Reinigungsmittel, Aerosole,
Aktivität Beschichtungen, Enteiser, Schmiermittel und Luftverbesserer verkauft werden.,
Anmerkung: Dieses Expositionsszenario ist ausschließlich für eine entsprechend
der Qualität des gelieferten Stoffes geeigneten Verwendung relevant
2.1 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Umweltexposition für: ERC8a, ERC8b, ERC8d,
ERC8e, ERC9a, ERC9b
Da keine Umweltgefährdung festgestellt wurde, ist keine umweltrelevante Expositionsabschätzung und
Risikobeschreibung durchgeführt worden.
2.2 Beitragendes Szenarium zur Beherrschung der Verbraucherexposition für: PC0, PC4, PC12,
PC35, PC39
Eine Bewertung für die menschliche Gesundheit wurde nicht durchgeführt, da der Stoff die Kriterien für
eine Einstufung als gefährlich für den Menschen nicht erfüllt, Da der Stoff oxidierende Eigenschaften
besitzt wurde eine qualitative Risikocharakterisierung durchgeführt.

Physikalische Form (zum


Produkteigenschaften Zeitpunkt der Fest, niedrige Staubigkeit, flüssig
Verwendung)

Andere vorgegebene Innen- und Außenanwendungen.


Betriebsbedingungen welche die
Exposition der Verbraucher
beeinflussen
Bedingungen und Maßnahmen Anweisungen für den Verbraucher sind über die
zum Schutz des Verbrauchers Kennzeichnung des Produktes zu vermitteln
(z.B. Verhaltensratschläge, Verbrauchermaßnahmen
persönlicher Schutz ,
Gesundheitspflege)
3. Expositionsabschätzung und Verweis auf deren Quelle

Verbraucher
Ein qualitativer Ansatz wurde angewandt, um eine sichere Verwendung für Verbraucher bezüglich folgender
physikalisch-chemischer Gefahr nachzuweisen: oxidierend (brandfördernd).

R58170 / Version 1.1 26/27 DE


KALISALPETER RIESELFAEH.

4. Leitlinien für den nachgeschalteten Anwender zur Bewertung, ob er innerhalb der im


Expositionsszenarium festgelegten Grenzen arbeitet

Keine zusätzlichen Risikomanagementmaßnahmen notwendig.

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