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Gesundheitsforschung | Gesundheitsschutz
Tab. 1 Kategorien in der Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (2010) [15]
Kategorie Bewertungsgrundlage
Kategorie IA Diese Empfehlung basiert auf gut konzipierten systematischen Reviews oder einzelnen hochwertigen randomisierten kontrollierten
Studien.
Kategorie IB Diese Empfehlung basiert auf klinischen oder hochwertigen epidemiologischen Studien und strengen, plausiblen und nachvollziehba-
ren theoretischen Ableitungen.
Kategorie II Diese Empfehlung basiert auf hinweisenden Studien/Untersuchungen und strengen, plausiblen und nachvollziehbaren theoretischen
Ableitungen.
Kategorie III Maßnahmen, über deren Wirksamkeit nur unzureichende oder widersprüchliche Hinweise vorliegen, deshalb ist eine Empfehlung nicht
möglich.
Kategorie IV Anforderungen, Maßnahmen und Verfahrensweisen, die durch allgemein geltende Rechtsvorschriften zu beachten sind.
sierten Patienten steigt die Besiedlungsra- Erfahrungsgemäß bilden die Meldun- 6. Klinik und Diagnostik
te mit der Dauer des Krankenhausaufent- gen nosokomialer Infektionen die Reali-
haltes an [38]. Bei Altenheimbewohnern tät nicht vollständig ab, so dass auch bei 6.1. Klinische
kann sie 5–30 % betragen [39, 40]. den CDI-Meldungen von einer Unterer- Krankheitsmanifestation
Bei gesunden Trägern toxigener fassung auszugehen ist [17, 47].
Stämme [41] überwiegen protektive Fak- Die CDI-assoziierte Mortalität kann in Die CDI manifestiert sich klinisch am
toren einer physiologischen Darmflora Abhängigkeit von der untersuchten Pati- häufigsten in Form einer Enterokoli-
[42]. Darüber hinaus tragen bei Immun- entengruppe, dem Schweregrad der klini- tis und ist durch leichte bis heftige, zu-
gesunden ohne Risikofaktoren humora- schen Manifestation sowie weiteren Fakto- nächst breiig-dünnflüssige Durchfälle
le und/oder mukosale Antikörper dazu ren stark variieren [48]. In einer Studie aus gekennzeichnet [64]. Bei schweren Ver-
bei, dass freigesetzte Toxine gebunden Deutschland betrug die 30 Tage-Mortali- läufen können Fieber, Blutabgänge, De-
und neutralisiert werden [43]. Auf die- tät bei hospitalisierten Patienten mit einem hydratation und Nierenversagen hinzu-
ser Basis werden derzeit auch Impfstof- schweren Verlauf 19,4 % [49]. Die Anzahl kommen. Bei schweren Verläufen kann
fe und monoklonale Antikörperpräpa- der CDI-assoziierten Todesfälle wurde in eine pseudomembranöse Kolitis resul-
rate gegen C. difficile-Toxine entwickelt Europa auf ca. 8400 pro Jahr geschätzt [46]. tieren, die sich endoskopisch durch typi-
[43, 44]. sche Pseudomembranen auszeichnet. Als
Die Prävalenz der CDI bei hospitali- 5.2.1. Epidemiologie verschiedener Komplikation können toxisches Megako-
sierten Patienten in Deutschland lag in Stämme und Ribotypen lon, Darmperforation, Rezidiv und Sep-
der Punktprävalenzstudie 2016 bei 0,48 % sis durch C. difficile selbst oder andere
[5], das heißt, dass zum Zeitpunkt der Die Inzidenz der CDI und von schwe- Erreger auftreten. Weitere Einzelheiten
Untersuchung knapp ein halbes Prozent ren Krankheitsverläufen hat seit Anfang zur Klinik der CDI können aus aktuellen
der eingeschlossenen Krankenhauspati- des 21. Jahrhunderts weltweit zugenom- Übersichtsarbeiten entnommen werden
enten an CDI erkrankt war. Diese Zahl men [50–54]. Dies korrelierte zeitlich mit [1, 17, 64, 65].
stimmt annähernd mit der im Clost- der internationalen Verbreitung des hy- Das Wiederauftreten der Symptome
ridioides difficile-assoziierte Diarrhoe pervirulenten Erregerstamms RT 027. In nach einer klinisch überstandenen CDI-
(CDAD)-Krankenhaus-Infektions-Sur- Deutschland wurde der erste Ausbruch Episode wird hier als Rezidiv bezeich-
veillance-System (KISS) von 2017 ermit- durch RT 027 im Jahr 2007 in Rheinland- net. Nach einer ersten Episode der CDI
telten Prävalenz von 0,39 % überein [45]. Pfalz beobachtet [55]. Inzwischen hat sich kommt es in 20–25 % der Fälle innerhalb
Für Europa zeigt eine Berechnung auf Ba- dieser Stamm in Deutschland weiter ver- von 8 Wochen zu einem Rezidiv. Nach ei-
sis von Daten des European Centers for breitet [56–59]. nem ersten Rezidiv erhöht sich die Wahr-
Disease Control (ECDC) eine Inzidenz Weitere C. difficile-Stämme, die im Zu- scheinlichkeit für ein zweites Rezidiv auf
der krankenhauserworbenen CDI von 30 sammenhang mit schweren Verläufen und 40 % [16, 50].
Fällen pro 100.000 Einwohner pro Jahr, Komplikationen beschrieben wurden bzw.
das entspricht europaweit ca. 152.000 Fäl- epidemiologisch bedeutsam sind, gehören 6.2. Risikofaktoren für Erkrankung
len pro Jahr [46]. zu den Ribotypen 001, 014, 017, 078 und und Rezidiv
Die Inzidenzdichte der schwer ver- 176 [8, 59–61].
laufenden CDI lag nach Berechnung des Einige Stämme von C. difficile, z. B. RT In der Regel geht der CDI eine Kolonisa-
Nationalen Referenzzentrums (NRZ) für 078 sind mit industrieller Tierhaltung (vor tion voraus, die bereits seit längerem be-
Surveillance von nosokomialen Infektio- allem Schweine- und Rinderzucht) asso- steht oder bei einem Krankenhausaufent-
nen in 2017 bei 0,04 pro 1000 Patiententa- ziiert. Sie kommen insbesondere als Er- halt durch Transmission von Mitpatienten
ge [45]. In 2016 wurden 2337 Fälle von reger der CDI bei ambulanten Patienten oder der unbelebten Umgebung (patien-
CDI mit schwerem Verlauf nach Infekti- ohne charakteristische Risikofaktoren vor tennahe Flächen) erworben werden kann
onsschutzgesetz (IfSG) gemeldet [6, 47]. [29, 62, 63]. [66–69].
Bei Kindern mit einem Lebensalter Für die Übertragung spielen die Spo- det [24, 118], gibt es keine Evidenz für
von weniger als 13 Monaten und Durch- ren eine wichtige Rolle. Sie sind sehr um- den Einsatz von besonderen Hygiene-
fall ist eine Diagnostik zum Nachweis von weltresistent und durch die routinemäßig maßnahmen für spezifische (hyperviru-
C. difficile wegen des hohen Anteils der eingesetzten Desinfektionsmittel in Ab- lente) Stämme. Die in dieser Empfehlung
asymptomatisch besiedelten Kinder [108] hängigkeit von Wirkstoff und Konzen- beschriebenen Maßnahmen werden da-
nur in gut begründeten Ausnahmefällen tration nicht sicher zu inaktivieren. Die her für alle Stämme gleichermaßen emp-
sinnvoll, z. B. bei symptomatischen Säug- Patientenumgebung spielt daher bei der fohlen.
lingen mit einer angeborenen Fehlbildung Übertragung eine größere Rolle als bei
des Darmes (z. B. M. Hirschsprung). vielen anderen Erregern. Somit hat die 7.1. Aufnahmescreening auf
Der Nachweis von toxinbildenden frühzeitige Erkennung und sofortige Isolie- C. difficile
C. difficile im Stuhl eines symptomati- rung aller CDI-Patienten (bereits im Ver-
schen Säuglings (mit Diarrhoe) ist in der dachtsfall!) einen hohen Stellenwert, um Ein generelles Aufnahmescreening auf
Regel keine Indikation für eine gegen die Verbreitung der Sporen zu verhin- C. difficile wird in internationalen Guide
C. difficile gerichtete Antibiotikatherapie dern. Die Wahrscheinlichkeit einer Über- lines zurzeit nicht empfohlen. Es liegen
[109]. Zur Frage, ob aus krankenhaushy- tragung über die Hände der Mitarbeiter derzeit wenige Studien zum möglichen
gienischen Erwägungen bei Säuglingen mit kann durch das Tragen von Handschu- Einfluss eines Aufnahmescreenings auf
nosokomialer Diarrhoe anderer Ätiologie hen und Schutzkittel im Zimmer und das die Inzidenz von nosokomialer CDI vor.
eine Diagnostik auf toxinbildenden C. dif- Waschen der Hände vermindert werden. In einer prospektiven kontrollierten
ficile angestrebt werden sollte, liegen zur- Die Aufbereitung von Bett, Patientenum- Studie aus Kanada, aus einem Kranken-
zeit keine aussagekräftigen Studien vor. gebung und Medizinprodukten mit Ver- haus mit der Historie eines RT 027-Aus-
Bei Kindern zwischen 13 und 24 Mo- fahren mit nachgewiesener Wirksamkeit bruchs sowie zum Zeitpunkt der Studie
naten liegt die asymptomatische Koloni- gegen C. difficile trägt dazu bei, Transmis- hohem Anteil an RT 027-Isolaten, konnte
sation nur noch bei 10 %, ab 2 Jahren ist sionen auf nachfolgende Patienten zu ver- durch ein generelles Screening bei Kran-
sie vergleichbar mit der von Erwachsenen hindern. kenhausaufnahme und anschließende
[108]. Daher sollte bei Kindern zwischen Für die Vermeidung der Weiterverbrei- Isolierung asymptomatischer Träger die
13 und 24 Monaten bei Verdacht auf no- tung von C. difficile durch erkrankte Pa- Inzidenz nosokomialer CDI-Fälle signifi-
sokomiale Diarrhoe und wenn Komor- tienten und deren Kontaktpersonen erge- kant gesenkt werden [119]. In einer Stu-
biditäten vorliegen auch C. difficile in die ben sich aufgrund der Sporen zusätzlich die aus Dänemark konnte gezeigt werden,
Differentialdiagnostik der Diarrhoe einbe- zu den Maßnahmen der Basishygiene, die dass die CDI-Rate bei Patienten, die mit
zogen werden. Allerdings ist die zusätzli- bei allen Patienten unabhängig von ei- einem asymptomatischen Träger von to-
che Suche nach anderen darmpathogenen ner bekannten Infektion beachtet werden xigenem C. difficile in einem Zimmer wa-
Infektionserregern (vor allem Noro-und müssen, spezifische Hygiene- und Präven- ren, mit 4,6 % fast doppelt so hoch war wie
Rotaviren) wichtig für die korrekte Inter- tionsmaßnahmen. bei nicht-exponierten Patienten [120]. In
pretation eines positiven Nachweises von Die nachfolgend im Einzelnen darge- einer US-amerikanischen Studie, in der
toxinbildenden C. difficile und die früh- stellten Hygiene- und Präventionsmaß- Patienten mit Risikofaktoren für nosoko-
zeitige Erkennung anderer Ursachen einer nahmen wurden meist nicht als Ein- miale Infektionen (NI) gescreent wurden,
nosokomialen Diarrhoe [109–111]. zelmaßnahmen, sondern in Form von konnte in 29 % der nosokomial erworbe-
Maßnahmenbündeln untersucht [113, nen CDI-Fälle ein Stamm nachgewiesen
7. Wissenschaftlicher 114]. Die Abschätzung des individuellen werden, der bereits von einem asympto-
Hintergrund zu den Hygiene- Beitrags jeder einzelnen Maßnahme ist matischen Träger im betreffenden Kran-
und Präventionsmaßnahmen schwierig und die Aussage bezüglich der kenhaus isoliert worden war [121]. In ei-
wissenschaftlichen Evidenz ist nicht für ner britischen Untersuchung wurde die
Das Auftreten von C. difficile-Infektionen alle Maßnahmen möglich. Darüber hi- Übertragung von C. difficile von asymp-
im Krankenhaus ist ein ernstzunehmen- naus sind bestimmte Maßnahmen nicht tomatisch Kolonisierten auf andere Pa-
des Problem. Nach CDAD-KISS Daten in Form von wissenschaftlichen Untersu- tienten mit Hilfe der Ganzgenomsequen-
von 2017 wurden 56 % der im Kranken- chungen evaluiert worden, da dies ethisch zierung untersucht. Von insgesamt 13
haus diagnostizierten Fälle von CDI als nicht vertretbar ist. Nachfolgend werden Kolonisationsisolaten wurde keins im Zu-
nosokomial klassifiziert (hier wurden al- die empfohlenen Einzelmaßnahmen da- sammenhang mit CDI-Fällen in der Regi-
lerdings nur Fälle zugeordnet, die im glei- her teilweise mit rationalen und pragma- on detektiert. Die Autoren schlussfolgern
chen Krankenhaus erworben wurden) tischen Überlegungen begründet. daraus, dass eine nosokomiale Übertra-
[45, 112]. In diesem Zusammenhang ist Einen Überblick über Studien zu Hygi- gung ausgehend von asymptomatischen
zu beachten, dass die Klassifizierung als enemaßnahmen bieten verschiedene Re- Trägern selten vorkommt [122]. In einem
nosokomial nicht automatisch bedeu- views und Metaanalysen [100, 113, 115– theoretischen Berechnungsmodell konn-
ten muss, dass der Erreger während des 117]. te die CDI-Inzidenz durch Screening (und
Krankenhausaufenthaltes übertragen Auch wenn sich das epidemische Po- Isolation bei positivem Ergebnis) der auf-
wurde. tential verschiedener Stämme unterschei- genommenen Patienten auf C. difficile von
dauerhaft ungeformten Stühlen vor der bei Pflegekräften, die sich in Isolierzim- 7.4.2. Händewaschen
CDI-Episode (z. B. Patienten mit künstli- mern von CDI-Patienten aufgehalten Die Waschung mit Wasser und einem
cher enteraler Ernährung, anhaltend kri- hatten, auf 24 % der Hände C. difficile Handwaschpräparat gilt als einzig wir-
tisch kranke Patienten, bettlägerige Pa- nachgewiesen werden, während Pflege- kungsvolle, alltagstaugliche Maßnahme
tienten im höheren Lebensalter) nicht kräfte ohne Kontakt zu CDI-Patienten für die Entfernung von C. difficile-Sporen
immer eindeutig. Hier soll der behandeln- keine Handkontamination aufwiesen. von kontaminierten Händen [160].
de Arzt auf Basis seiner klinischen Ein- Der Gebrauch von Handschuhen schütz- Experimentelle Untersuchungen zum
schätzung beurteilen, ob weiterhin Isola- te auch hier vor einer Sporenbelastung Händewaschen haben gezeigt, dass bei
tionsbedarf besteht. der Hände [153]. In einer kontrollierten Verwendung einer tensidhaltigen Seife
Interventionsstudie konnte durch gene- eine Abreicherung von C. difficile-Spo-
7.3. Barrieremaßnahmen relles Tragen von Einmalhandschuhen ren um ca. 1,9–2,3 Zehnerpotenzen er-
bei der Versorgung von CDI-Patienten reicht werden kann [155, 156]. Die Ver-
7.3.1. Schutzkleidung die CDI-Inzidenz von 7,7 auf 1,5 Fälle wendung eines Handwaschpräparates
Die Verwendung von langärmeligen pro 1000 Patientenaufnahmen gesenkt mit zusätzlichem Desinfektionsmittelan-
Schutzkitteln wird in internationalen werden [154]. teil (z. B. Hypochlorit) verstärkte den Ef-
Leitlinien zur CDI-Prävention empfoh- fekt geringfügig (Abreicherung um ca. 2,5
len [144–146]. Die Empfehlung zur Ver- 7.4. Händehygiene Zehnerpotenzen) [161]. Die Verwendung
wendung resultiert aus den Studien zur von warmem Wasser zur Händewaschung
Umgebungskontamination mit Sporen in Die Händehygiene beim Umgang mit Pa- zeigte in einer experimentellen Untersu-
Patientenzimmern und auf der Haut von tienten mit CDI besteht zunächst aus der chung einen Trend zu besserer Wirksam-
CDI-Patienten [127, 134, 147, 148]. Die hygienischen Händedesinfektion, die als keit im Vergleich zu Kaltwasser [155]. In
Schutzkittel sollten die Anforderungen fester Bestandteil der Basishygiene der In- England wurden im Rahmen der „clean-
der Norm DIN/EN 14126 erfüllen [149, aktivierung von vegetativen Formen der yourhands campaign“ sowohl die alkoho-
150]. Sie sollen vor Verlassen des Zimmers Clostridien sowie aller anderen pathoge- lische Händedesinfektion als auch ein ver-
ausgezogen werden und im Zimmer ent- nen Erregern dient. Darüber hinaus ist mehrtes Händewaschen propagiert. Der
sorgt werden. aufgrund der Sporen beim Umgang mit Verbrauch an alkoholischem Händedes-
Clostridiensporen kommen auf ver- Patienten mit CDI folgende Besonder- infektionsmittel korrelierte nicht mit der
schiedenen Oberflächen in Patientenzim- heit zu beachten: Vor dem Verlassen des CDI-Inzidenz, während in der zweiten
mern, z. B. Bett und Bettwäsche, vor; die- Zimmers bzw. bei der nächstmöglichen Phase der Kampagne bei steigendem Ver-
se stellen eine potentielle Quelle für die Gelegenheit sollen die Hände nach der brauch von Waschlotion eine Reduktion
Übertragung dar [147, 151, 152]. Desinfektion zusätzlich noch gewaschen der CDI-Rate eintrat (p < 0,0001) [158].
Ob neben Oberflächen auch die Luft werden. Überlagert wurde dieser Effekt von der
ein Vehikel zur Übertragung von C. dif- nationalen Zielvorgabe einer mindestens
ficile-Sporen darstellt ist unklar [152]. 7.4.1. Hygienische 30 %-igen Reduktion der CDI-Rate in al-
Eine Verbreitung von Sporen kann theo- Händedesinfektion len Krankenhäusern, die auf multimoda-
retisch während des Herrichtens von Bet- Alkoholische Händedesinfektionsmit- lem Wege erreicht wurde [162].
ten und Aufschütteln von Kissen statt- tel töten nur die vegetativen Formen von Das Händewaschen ist nicht nach je-
finden [147, 151]. Zur Wertigkeit des C. difficile ab. Sporen werden dagegen dem Handschuhwechsel erforderlich. Es
Tragens von Mund-Nasen-Schutz und nicht abgetötet oder in der Anzahl redu- soll jedoch immer vor Verlassen des Zim-
von Kopfhauben liegen bisher keine Stu- ziert [155, 156]. Dementsprechend zeigte mers bzw. bei der nächstmöglichen Ge-
dien vor. sich nach Einführung der alkoholischen legenheit, falls kein bzw. kein geeignetes
Händedesinfektion, die in angelsächsi- Waschbecken im Zimmer zur Verfügung
7.3.2. Medizinische schen Ländern seit ca. 20 Jahren zuneh- steht, erfolgen.
Einmalhandschuhe mende Verbreitung findet, kein Rück- Ein geeigneter Waschplatz ist z. B. das
Das Tragen von medizinischen Einmal- gang der CDI-Rate [157, 158]. In einer Waschbecken in der Sanitärzelle des Pati-
handschuhen schützt vor einer Kontami- US-amerikanischen Universitätsklinik entenzimmers. Weitere Einzelheiten sind
nation der Hände mit C. difficile-Sporen. stieg beispielsweise der Verbrauch alko- der „Empfehlung der KRINKO zur Hän-
In einer klinischen Beobachtungsstu- holischer Händedesinfektionsmittel zwi- dehygiene in Einrichtungen des Gesund-
die auf einer Allgemeinstation waren die schen 2000 und 2003 auf das Zehnfache. heitswesens“ zu entnehmen [12].
Hände von Pflegekräften, die bei der Be- Im gleichen Zeitraum blieb die CDI-Rate
treuung von CDI-Patienten Einmalhand- mit 1,2–1,7 Fällen pro 1000 Patiententa- 7.5. Körperwaschung von Patienten
schuhe trugen, frei von C. difficile, wäh- ge nahezu unverändert [159]. Umgekehrt
rend die Hände von Beschäftigten, die hat aber die hygienische Händedesinfek- Eine gründliche Körperwaschung von
keine Einmalhandschuhe trugen, mit tion auch keinen negativen Effekt auf die CDI-Patienten zum Zeitpunkt der En-
C. difficile kontaminiert waren [134]. In CDI-Rate und ist ein obligater Bestandteil tisolierung begründet sich rational mit
einer ähnlich angelegten Studie konnte der Basishygiene [159]. der starken Sporenbelastung der Haut,
11 % erreichen konnte [177]. Eine weitere der Wischdesinfektion lag die Reduktion Peroxid-Konzentrationen in der Raum-
Studie zeigte, dass die Kontaminationsra- bei 50 % (von 24 % auf 12 %) [126]. luft eingesetzt werden. Dadurch können
te der Hände von Beschäftigten, die in ei- Eine Vorher-Nachher-Studie zeig- die Räume ggf. erst nach längeren Lüf-
nem Zimmer eines CDI-Patienten arbei- te nach Umstellung auf eine zusätzliche tungsintervallen wieder genutzt werden
teten, signifikant niedriger war, wenn eine Peroxidverneblung zur Schlussdesinfek- [185, 187, 188].
tägliche Desinfektion von Kontaktflächen tion eine signifikante Reduktion der In-
mit einem Desinfektionsmittel mit gegen zidenz von CDI-Fällen von 0,83 auf 0,55 7.9. Umgang mit
C. difficile nachgewiesener Wirksamkeit Fälle pro 1000 Liegetage [182]. Eine ähn- Behandlungszubehör und
erfolgte [178]. lich angelegte Studie, in der die Was- Medizinprodukten
Der Einsatz eines speziell qualifizierten serstoffperoxid-Verdampfung ebenfalls
Reinigungsteams und einer Objektüber- als Maßnahme der Schlussdesinfektion Behandlungs- und Umgebungsutensili-
wachung mit Inspektion und Freigabe nach Entlassung von CDI-Patienten ein- en wie z. B. Blutdruckmessgeräte [189],
des Isolierraumes nach Schlussdesinfekti- geführt wurde, zeigte einen signifikanten Stethoskope [190], Pulsoxymeter, Fern-
on führte in einer Interventionsstudie zu Reduktionseffekt auf Stationen, die zuvor bedienungen, Bettklingeln oder Hand-
einer signifikanten Verbesserung der Flä- eine erhöhte CDI-Inzidenz (>2 Fälle pro schuhspender können mit C. difficile-
chendesinfektion von CDI-Zimmern. Die 1000 Patiententage) aufwiesen. Positive Sporen kontaminiert sein [127, 189].
Nachweisrate von C. difficile-Sporen auf Umgebungskulturen für C. difficile gin- Aus diesem Grund erscheint es sinnvoll,
den Flächen der Isolierzimmer sank von gen in dieser Studie nach der Interventi- durch tägliche Behandlung von Medizin-
67 % in der Basisperiode auf 7 % nach der on von 25 % auf 0 % zurück [183]. Durch produkten und Behandlungszubehör mit
Intervention [179]. Oberflächendesinfektion mit UV-Licht einem Desinfektionsmittel mit nachge-
Wissenschaftliche Daten zum erfor- konnte in einer Vorher-Nachher-Studie, wiesener Wirksamkeit gegen C. difficile
derlichen Umfang (Patientenzimmer ver- allerdings bei sehr geringen Patienten- die Gesamtbelastung mit Sporen zu sen-
sus Flurbereich versus gesamte Station) zahlen, ebenfalls eine Reduktion klini- ken. Bei der Temperaturmessung konnte
und der optimalen Frequenz von Flä- scher CDI-Fälle um 53 % erreicht wer- durch Verwendung von Ohrthermome-
chendesinfektionsmaßnahmen mit nach- den [184]. tern anstelle von den zuvor eingesetzten
gewiesener Wirksamkeit gegen C. difficile Insgesamt ist die derzeit vorliegende rektalen Thermometern eine deutliche
existieren nicht. Evidenz für den Einsatz nicht-manueller Senkung der CDI-Rate erreicht werden
Bei Ausbrüchen können jedoch auch Verfahren der Raumdesinfektion für die [191].
Zimmer und Flächen außerhalb der Iso- Schlussdesinfektion nicht ausreichend Urinflaschen und insbesondere Steck-
lierzimmer der Patienten mit C. difficile- [181] und die zu beachtenden Limitatio- becken können stark mit bakteriellen
Sporen kontaminiert sein [180]. Daher nen zahlreich. Bei UV-Bestrahlung muss Sporen kontaminiert sein und sollten
kann die Einbeziehung der Areale außer- die nutzungszeitabhängige Verringerung vornehmlich maschinell aufbereitet wer-
halb des Isolierzimmers in die Flächen- der UV-Dosis/Bestrahlungsstärke der den [192]. Zu beachten ist, dass Bakte-
desinfektion mit einem Desinfektions- Lampen berücksichtigt werden; zur Kon- riensporen im Gegensatz zu vegetativen
mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit trolle sind UVC-Dosimeter notwendig. Bakterien bei Temperaturen von 80 °C
gegen C. difficile nach entsprechender Ri- Bei längerfristigem Einsatz kann es zu oder 90 °C nicht abgetötet werden. Bei
sikoanalyse und unter Einbeziehung des Materialschäden durch UV-Bestrahlung der maschinellen Aufbereitung ist die er-
Hygienefachpersonals in Ausbruchsitu- kommen. zielte Sporenreduktion im Wesentlichen
ationen oder bei erhöhter CDI-Inzidenz Zu berücksichtigen ist, dass eine auf den mechanischen Reinigungsef-
sinnvoll sein. Raumdesinfektion durch Vernebeln von fekt zurückzuführen [193, 194]. In einer
Peroxiden, wie auch bei der UV-Bestrah- Studie aus dem Jahr 2008 [195], die die
7.8. Raumdesinfektion lung, nur als Ergänzung zur regulären Flä- Aufbereitungsleistung von thermischen
chendesinfektion mittels Wischverfahren Steckbeckenspülautomaten ohne Deter-
Bezüglich der Schlussdesinfektion nach sinnvoll ist. Bei Verneblungsverfahren ist genzienzusatz bei unterschiedlichen Ein-
Entlassung des Patienten und/oder Auf- zudem insbesondere die reproduzierba- stellungen prüfte, konnten die aufgetrage-
hebung der Isolierung im Einzelzimmer re Wirksamkeit der Maßnahme im Rah- nen C. difficile-Sporen nur unzureichend
werden ergänzend zur Wischdesinfekti- men einer umfangreichen Validierung entfernt werden. In zwei aktuelleren Stu-
on auch nicht-manuelle Desinfektions- vor Ort zu prüfen [185, 186], was in den dien von Alfa et al. konnte gezeigt wer-
methoden diskutiert [181]. zitierten Studien nicht beschrieben wur- den, dass Steckbeckenspülen unter Zusatz
In einer französischen Studie wur- de. Auch hier sind Materialschäden mög- von alkalischen Detergenzien die aufge-
de die Kontamination von Oberflächen lich und für Medizinprodukte, die in dem tragenen C. difficile-Sporen ausreichend
mit C. difficile-Sporen vor und nach Ver- Raum verbleiben, gibt es in der Regel kei- entfernen können [196, 197]. Inwieweit
neblung mit Wasserstoffperoxid mit ei- ne Herstellerfreigabe für diese Desinfekti- Steckbecken und Urinflaschen eine Rolle
ner Wischdesinfektion mit Hypochlorit onsverfahren. Daneben ist der Aspekt des bei der Transmission von C. difficile-Spo-
verglichen. Vor Intervention mit Peroxid Mitarbeiter- und Patientenschutzes zu be- ren spielen, wurde bisher nicht dezidiert
waren 19 % kontaminiert, danach 2 %, bei achten, da zum Teil sehr hohe (toxische) untersucht.
tut im Einzelnen festgelegt werden [226]. einer Perforation oder einer refraktä- Ende der Durchfallsymptomatik fort-
Nosokomiale Diarrhoen durch C. difficile ren Kolitis erfolgt oder zuführen (Kat. II); bei erhöhter Inzi-
sollen demnach in allen Bereichen eines 55der Erkrankte innerhalb von 30 Tagen denz beziehungsweise in einer Aus-
Krankenhauses erfasst werden. nach der Feststellung der CDI ver- bruchssituation ist in Rücksprache
Auf der Grundlage der Ergebnisse die- stirbt und die Infektion als direkte To- mit dem Krankenhaushygieniker eine
ser Erfassung sind zeitnah in den jewei- desursache oder als zum Tode beitra- längere Isolierungsdauer zu erwägen
ligen Abteilungen sachgerechte Schluss- gende Erkrankung gewertet wird. (Kat. II);
folgerungen hinsichtlich erforderlicher 55keine räumliche Trennung C. difficile-
Präventionsmaßnahmen zu ziehen und Zu berücksichtigen ist jeweils die aktuel- positiver Mütter von ihren Säuglingen
den Mitarbeitern mitzuteilen. le Fassung. vorzunehmen (Kat. II).
Bei gehäuftem Auftreten von CDI sollte
in Absprache mit dem Krankenhaushygie- 8. Empfehlungen 8.3. Barrieremaßnahmen
niker eine Feintypisierung der Isolate, z. B.
mittels Ribotypisierung, Multiple-locus 8.1. Erkennen von CDI-Patienten Die Kommission empfiehlt
variable-number tandem repeat analysis 55beim Betreten des Zimmers von Pa-
(MLVA) oder Ganzgenomsequenzierung, Eine zeitnahe und sichere Diagnosestel- tienten mit vermuteter oder bestätig-
erfolgen, um einen möglichen epidemiolo- lung von CDI ist sowohl für die medizini- ter CDI einen langärmeligen Schutz-
gischen Zusammenhang der Fälle zu prü- sche Versorgung des individuellen Patien- kittel (Kat. II) und Einmalhandschuhe
fen [227–229]. Für die Feintypisierung der ten als auch aus krankenhaushygienischer (Kat. IB) anzulegen und vor Verlassen
Isolate bei Häufungen bzw. bei schwer ver- Sicht zur Verhinderung der nosokomialen des Zimmers beides abzulegen;
laufenden Infektionen bietet das NRZ für Übertragung notwendig. Die für die Dia- 55isolierte Patienten und deren Besu-
C. difficile Unterstützung [106]. gnostik eingesetzten Testverfahren sollen cher in die Hygienemaßnahmen ein-
Eine Hilfestellung für die Umsetzung eine hohe Sensitivität und Spezifität ha- zuweisen. Für Besucher wird empfoh-
der fortlaufenden Erfassung von CDI bil- ben. Dies ist in der Regel durch ein mehr- len: Das Anlegen eines Schutzkittels
det das Modul CDAD-KISS des Natio- stufiges Vorgehen zu erzielen. Hierzu sind beim Betreten des Zimmers. Vor Ver-
nalen Referenzzentrums für Surveillance die Empfehlungen der Fachgesellschaften lassen des Zimmers das Ablegen des
von nosokomialen Infektionen, mit dem zu beachten (ohne Kategorie). Schutzkittels und das Desinfizieren
sowohl ambulant erworbene als auch no- und anschließende Waschen der Hän-
sokomiale CDI-Fälle erfasst werden kön- Die Kommission empfiehlt de (ohne Kat.).
nen [45, 112]. 55grundsätzlich alle hospitalisierten Pa-
tienten im Alter von ≥ 2 Jahren mit 8.4. Händehygiene
7.14. Meldepflicht Diarrhoe und Verdacht auf eine infek-
tiöse Ursache auf C. difficile zu unter- Die Kommission empfiehlt
Durch die Verordnung zur Anpassung suchen, soweit kein anderer kausaler 55grundsätzlich beim Betreten des Zim-
der Meldepflichten nach dem Infekti- Erreger bekannt ist (Kat. II); mers von Patienten mit vermuteter
onsschutzgesetz an die epidemische Lage 55keine Koloskopie/Sigmoidoskopie zur oder bestätigter CDI medizinische
(IfSG-Meldepflicht-Anpassungsverord- Diagnosesicherung der CDI durchzu- Einmalhandschuhe anzulegen, um
nung) [230] vom 01.05.2016 wurde die führen (Kat. II); eine Kontamination der Hände mit
Meldepflicht nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 55kein generelles Aufnahmescreening Sporen zu vermeiden (Kat. IB);
IfSG auf die Erkrankung sowie den Tod bei asymptomatischen Patienten auf 55die Handschuhe entsprechend den
an einer Clostridioides difficile-Infektion C. difficile durchzuführen (Kat. II). Indikationen der Händehygiene, z. B.
mit klinisch schwerem Verlauf ausgedehnt beim Wechsel von unreinen zu reinen
(https://www.gesetze-im-internet.de/ifs- 8.2. Isolierung Tätigkeiten, zu wechseln (Kat. IB);
gmeldanpv/IfSGMeldAnpV.pdf). 55vor Verlassen des Zimmers nach Ab-
Ein klinisch schwerer Verlauf liegt Die Kommission empfiehlt legen der Einmalhandschuhe eine
demnach vor, wenn: 55Patienten mit vermuteter oder bestä- hygienische Händedesinfektion (Ba-
55der Erkrankte zur Behandlung einer tigter CDI in einem Einzelzimmer sishygiene) und anschließend eine
ambulant erworbenen CDI in eine mit einer dem Patienten zugeordne- Händewaschung durchzuführen (Kat.
medizinische Einrichtung aufgenom- ten eigenen Nasszelle unterzubringen II);
men wird, (Kat. II); 55die Patienten zur gründlichen Hän-
55der Erkrankte zur Behandlung der 55eine Kohortierung von Patienten nur dedesinfektion und Händewaschung
CDI oder ihrer Komplikationen auf nach individueller Risikoabwägung in insbesondere vor dem Verzehr von
eine Intensivstation verlegt wird, Absprache mit dem Hygienefachper- Nahrung, vor dem Verlassen des Zim-
55ein chirurgischer Eingriff, z. B. Kol- sonal vorzunehmen (Kat. II); mers (z. B. vor Transporten zum Zwe-
ektomie, aufgrund eines Megakolons, 55die Isolierung in endemischer Situa- cke der Diagnostik) sowie nach dem
tion für mindestens 48 Stunden nach Toilettenbesuch anzuhalten (Kat. II).
associated diarrhea in hospitalized patients. Am und Morbus Whipple. AWMF-Registernummer 112. Nationales Referenzzentrum für Surveillance
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