von gestern
für Kinder von heute
Inhalt
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Bäumchen, Bockspringen
wechsel Dich Anzahl der Spielenden: mindestens 2
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Brennball Dosen-Stelzenlaufen
Anzahl der Spielenden: möglichst viele Anzahl der Spielenden: möglichst viele
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Dritten abschlagen Figuren werfen
Anzahl der Spielenden: mindestens 12, Zahl der Anzahl der Spielenden: mindestens 3
Spieler sollte durch 3 teilbar sein
Alter: ab 8 Jahre
Alter: ab 9 Jahre
Spielbeschreibung: Ein Kind ist der Figurenwerfer. Die
Spielbeschreibung: Ein Kreis wird gebildet aus mög- anderen Kinder stellen sich der Reihe nach vor ihm
lichst vielen Dreiergruppen von Kindern, die sich auf. Der Werfer dreht nun einen Spieler nach dem
hintereinander aufstellen. Das letzte Kind einer Drei- anderen – an einer Hand fassend – mehrmals um sich
ergruppe läuft als „Läufer“ um den Kreis und wird von herum und lässt ihn dann los. Die Spieler müssen in
einem „Fänger“ verfolgt, der es fangen soll. Damit der Position verharren, in der sie zum Stillstand ge-
dies nicht geschieht, stellt sich der „Läufer“ als erstes kommen sind. Das Kind, das die Figuren geworfen
vor eine der Dreiergruppen. Jetzt läuft das letzte Kind hat, kann nun die schönste bestimmen. Die beste
dieser Dreiergruppe los, wird dabei zum Fänger, Figur darf als nächstes der Werfer sein.
während der bisherige Fänger zum Läufer wird. Die
Rollen wechseln also ständig.
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Gummitwist Hinke-Hoppse,
Anzahl der Spielenden: mindestens 3, geht aber
Hinkebock
auch allein
Anzahl der Spielenden: allein oder zu mehreren
Alter: ab 8 Jahre
Alter: ab 7 Jahre
Spielausrüstung: ein 4 bis 5 Meter langes Gummi-
band, das an seinen beiden Enden aneinander Spielausrüstung: Kreide (für Zeichnung), flacher Stein
geknotet ist
Spielbeschreibung: Mehrere quadratische Felder
Spielbeschreibung: Zwei Kinder stehen sich gut werden als Kreuz aufgezeichnet. Das Kind wirft einen
2 Meter mit gegrätschten Beinen gegenüber. Das flachen Stein in das erste Feld und hüpft auf einem
Gummiband ist als etwa 40 Zentimeter breite Bein über dieses Feld hinweg in das zweite. Weiter
„Gummi-Gasse“ in Knöchelhöhe zwischen ihnen geht es nach oben bis zu den drei nebeneinander
gespannt. Das dritte Kind („Twister“) springt in die liegenden Feldern, die das Kreuz bilden. Hier hüpft es
Gasse hinein und beginnt zu hüpfen. Dabei gibt es links und rechts mit beiden Füßen in je eins der äuße-
unendlich viele Variationen. Das Kind springt so ren Felder, dann mit beiden Füßen zusammen in das
lange, bis es einen Fehler macht, hängen bleibt, auf mittlere Feld. Auf einem Bein geht es bis an die
dem falschen Gummi landet, mit den Fußspitzen das Spitze. Das Kind wendet, hüpft zurück und nimmt –
andere Gummi berührt, einen Sprung auslässt oder noch immer auf einem Bein stehend – den Stein aus
die verabredete Reihenfolge nicht einhält. Dann ist dem ersten Kästchen, über das es wieder hinweg-
das nächste Kind an der Reihe. springen muss. Jetzt wirft es den Stein in das zweite
Haben alle Kinder den „Knöchel“-Durchgang ge- Feld und wiederholt den Springeweg. Das Feld, in
schafft, steigt das Gummiband auf die nächste dem der Stein liegt, muss immer übersprungen
Schwierigkeitsstufe in Kniehöhe und weiter. Sind werden. Ist der Stein in einem falschen Feld, auf
keine Mitspieler da, kann das Gummiband auch einem Strich oder außerhalb des Spielfeldes gelandet,
zwischen zwei Stühle gespannt werden. ist das nächste Kind an der Reihe. Das gleich gilt,
wenn der Fuß beim Hüpfen auf eine Linie kommt
oder das Kind das Gleichgewicht verliert und mit
beiden Füßen in einem Feld steht.
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Im Bann Murmel schießen
Anzahl der Spielenden: 3 bis 10 Anzahl der Spielenden: 3 bis 5
Spielausrüstung: Jeder Spieler braucht ein weißes Spielausrüstung: große und kleine Murmeln, Kreide
Tuch oder weißes Papier zum Winken. Matten, Kisten oder eine kleine Schaufel
o.ä. zur Errichtung des „Bann-Mals“
Spielbeschreibung: Eine kreisförmige, flache Mulde
Spielbeschreibung: Zuerst richten die Spieler gemein- wird ausgehoben oder ein Kreis auf das Pflaster ge-
sam ein „Bann-Mal“ ein. Hier werden später die „Gefan- malt. In diesen Kreis werden kleine Murmeln gelegt.
genen“ im Bann gehalten, die der „Bann-Meister“, der Jedes Kind hat eine große, schwere Murmel, den
anschließend gewählt wird, dort einquartiert. Das „Ditscher“. Zwei bis drei Meter vom Kreis entfernt
„Bann-Mal“ kann z.B. aus Matten oder Kisten gebaut wird ein Strich gezeichnet, die „Grenze“.
werden. Nachdem der „Bann-Meister“ gewählt ist,
zählt er bis 50 oder bis 100. In der Zeit verstecken sich Variante eins: Der erste Spieler versucht, mit seiner
die anderen in der Umgebung. Nach dem Zählen ruft großen Murmel von der Grenze aus eine oder meh-
der „Bann-Meister“: „Ich komme“ und versucht, die rere Murmeln aus dem Kreis zu ditschen (rollen, nicht
anderen zu finden. Hat er einen Mitspieler entdeckt, werfen!). Gelingt es ihm, darf er die Murmeln neh-
ruft er dessen Vornamen, z.B. „Maria im Bann“. Die men und zu der Stelle gehen, wo sein Ditscher liegt.
Entdeckten müssen sofort ins „Bann-Mal“. Aus dem Von dort aus darf er noch einmal versuchen, Mur-
„Bann-Mal“ heraus können die Spieler erlöst werden, meln aus dem Kreis zu ditschen, so lange, bis er keine
wenn sie einen, mit seinem weißen Tuch winkenden, mehr getroffen hat. Nun bleibt er dort stehen, wo
Mitspieler entdecken. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, sein Ditscher liegen geblieben ist. Der nächste Spieler
denn auch der „Bann-Meister“ könnte den Winkenden kommt, von der Grenze aus, an die Reihe.
sehen und ihn durch Zurufen seines Vornamens in das
„Bann-Mal“ verdammen. Die Chance sich zu erlösen ist Variante zwei: Aus zwei bis drei Metern werden die
also am höchsten, wenn der „Bann-Meister“ sich vom Murmeln in die Kuhle geschnippt. Derjenige, der die
„Bann-Mal“ wegbewegt, um sich auf die Suche zu meisten Murmeln in der Kuhle untergebracht hat,
machen. Das Spiel ist beendet, wenn sich alle Spieler im bekommt die Murmeln des Gegners.
„Bann-Mal“ befinden.
Tipp: Nach einiger Zeit den „Bann-Meister“ wechseln.
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Meister und Geselle Mutter, wie weit
Anzahl der Spielenden: mindestens 6
darf ich reisen?
Alter: ab 8 Jahre Anzahl der Spielenden: mindestens 5
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Ochs am Berge / Plumpsack
Eins, zwei, drei, Anzahl der Spielenden: mindestens 10
saurer Hering Alter: ab 6 Jahre
Anzahl der Spielenden: mindestens 5 Spielausrüstung: Tuch mit Knoten, Paar Socken oder
Mütze
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung: Ein Kind spielt den Plumpsack.
Spielbeschreibung: Ein Kind steht mit dem Gesicht Alle Kinder außer dem Plumpsack sitzen oder stehen
zur Wand und ruft: „Ochs am Berge, eins, zwei, drei“. mit dem Gesicht zur Mitte in einem weiten Kreis. Der
Die anderen Spieler stellen sich nebeneinander in Plumpsack geht außen um den Kreis herum. Die
einer Reihe auf. Abstand vom Rufenden etwa zehn Kinder singen: „Dreht Euch nicht um, der Plumpsack
Meter. Beginnt der Rufende seinen Spruch, darf die geht um. Wer sich umdreht oder lacht, kriegt den
Gruppe in dessen Richtung losrennen. Ist er fertig, Buckel blau gemacht“. Der Plumpsack geht um den
dreht er sich schnell um. Sobald er sich umgedreht Kreis und lässt das Tuch, den Socken oder die Mütze
hat, müssen die laufenden Kinder sofort stehen blei- unauffällig hinter einem Kind fallen. Dieses Kind
ben. Spieler, die sich noch bewegen, werden zurück muss den Gegenstand ganz schnell bemerken und
zur Grundlinie geschickt. Gewonnen hat, wer den versuchen, den Plumpsack zu erwischen, bevor dieser
Rufenden zuerst berührt. Dieser löst ihn ab, und das den Platz des ihn verfolgenden Kindes erreicht.
Spiel beginnt von vorne. Erwischt es den Plumpsack, muss dieser in die Mitte
des Kreises (ins „faule Ei“). Das Kind, das den Plump-
sack erwischt hat, ist nun selbst der Plumpsack.
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Schleuderfangen Schornsteinfeger /
Anzahl der Spielenden: mindestens 5
Schwarzer Mann
Alter: ab 8 Jahre Anzahl der Spielenden: möglichst viele, mindestens 3
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Seilspringen / Städteraten
Tauspringen allein Anzahl der Spielenden: mindestens 2
Variante: Freilaufen Fällt der Ball hinunter, ist das nächste Kind an
Ein Spieler kann sich auch befreien, indem er von der der Reihe.
gegnerischen Grundlinie schnell durch das gegneri-
sche Feld läuft, ohne mit der Hand abgeschlagen
zu werden.
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DSH-Mitglieder und Förderer
mein Lieblingsspiel Ministerien
• Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit
und Verbraucherschutz
.................................................... • Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
Familie und Frauen
• Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
• Hessisches Sozialministerium
Anzahl der Spielenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie
des Landes Nordrhein-Westfalen
• Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit
Alter: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rheinland-Pfalz
• Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg
• Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit
Spielausrüstung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie
und Gesundheit
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Verbände
• Berufsverband Katholischer Arbeitnehmerinnen in der
.................................................... Hauswirtschaft in Deutschland e.V.
• Deutscher Hausfrauenbund e.V.
• VerbraucherService im KDFB e.V.
Spielbeschreibung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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• Bundesverband der Unfallkassen
.................................................... • Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband
• Braunschweigischer Gemeindeunfallversicherungsverband
• Gemeinde-Unfallversicherungsverband Westfalen-Lippe
.................................................... • Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover
• Gemeinde-Unfallversicherungsverband Oldenburg
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....................................................
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• Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen
• Unfallkasse Hessen
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der Sparkassen
• Zürich Versicherung AG
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Bodendörfer & Kellow
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