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Literaturverfilmung

Verfilmung ist die Bearbeitung (Adaption) eines literarischen Werkes (Epos, Drama, Roman,
Erzählung u.a.) und dessen Inszenierung für den Film. Sie bedingt meist einige, je anch Ambition
und Sachlage, oberflächliche oder tiefergreifende Umformungen und Verzerrungen der Vorlage bei
der Übertragung in ein anderes Medium. Beim Zuschnitt auf ein breiteres Publikum führt die
Verfilmung fast zu einer Zerstörung wesentlicher Züge und Strukturen des Werkes. Dies kann
widerum durch hervorragende Schauspieler- und Regieleistungen ausgeglichen werden, jedoch wird
damit das Vorstellungsvermögen des Lesers bzw. Zuschauers auf Figuren und Umwelt der einmalig
eingegrenzten Form eingegrenzt.
Die Verfilmung literarischer Vorlagen beginnt schon mit der Geburt des Films, als nämlich Louis
Lumière 1896 Goethes „Faust“ verfilmte. Das neue Medium „Film“ bedurfte einer Fülle von Stoff,
die sich in unserer Konsumgesellschaft regelrecht zu einem „Stoffhunger“ der
Massenkommunikationsmittel entwickelte. Rudolf Oertel schrieb: „Die ganze Weltliteratur wurde
ausgeplündert. Eine Epidemie des ‘literarischen’ Films begann. Hauptsächlich waren die
französischen Naturalisten Zola, Balzac, Sardou, Dumas die Opfer, aber auch Tolstoi, Shakespear
und Jules Vernes mussten daran glauben“ (vgl. r. Oertel, Filmspiegel, Ein Brevier aus der Welt des
Films, Wien 1941, S. 73).
Oertel scheint da nicht unrecht zu haben, wenn man bedenkt, dass der erste Spielfilm der
Filmgeschichte die Verfilmung von Jules Vernes „Die Reise zum Mond“ von George Mélieès aus
dem Jahre 1902 war, andererseits dass die Hälfte der Spielfilmproduktionen in den traditionellen
Filmländern (USA, England, Frankreich, Italien) nahezu von Anfang an auf literarischen Vorlagen
basieren. Was die deutsche Literatur betrifft, griff der Film zuerst auf Goethe zurück, dann auf
Schiller. Die Vorliebe für die deurtschen Klassiker, lässt bis 1914 allein 21 „Faust“-Verfilmungen
entstehen, 9 weitere Filme wurden nach anderen Werken Goethes gedreht während Schiller im
selben Zeitraum neunzehnmal zur Vorlage diente.
Hierzu muss aber noch hinzugefügt werden, dass die Adaption der Klassiker in der Anfangsphase
des Films eine besondere Funktion hatte: indem der Film wertvoll erachtete und anerkannte
Literatur adaptierte, versuchte er sich selbst zum künstlerisch wertvollen Medium aufzuwerten.
Dass dies jedoch oft auf Kosten der literarischen Vorlage geschah, macht uns Rudolf Oertel klar:
„ … Drammaturgisch wurden die Stoffe sehr einfach behandelt. Von der Handlung wurden die
äußeren Effekte übernommen und gesteigert, die … Entwicklung der Charaktere … maßlos
vergröbert … Perlen der Weltliteratur sanken oft unter das Niveau der Hintertreppenromane, und
als sie wenigstens dieses erreichten, war es noch arg genug.“
Das Interesse der Literatur für den Film wuchs gleichzeitig mit dem Fortschritt und der
Entwicklung seiner technischen Möglichkeiten. Während in den ersten Jahren die Vorführdauer der
Filme oft nicht über drei Minuten war, wurden sie in den folgenden Jahren länger. Zwischen 1899
und 1903 experimentierte in England die sogenannte „Schule von Brighton“ mit
Einstellungsformen, Kamerafahrten und Montage. 1903 schuf Edwin S. Porter die für die
amerikanische Filmgeschichte wichtige Gattung des Western. 1907 wurden die Explikatoren durch
Zwischentitel ersetzt. Georges Méliès begründete die Tricktechnik und vereinheitlichte die
Filmperformation. Seit 1908 erarbeitete David W. Griffith die Sequenz, also die Folge von
Filmeinstellungen, indem er einerseits die Errungenschaften der „Schule von Brighton“, wie die
seines Lehrers Edwin S. Porter fortgeführte und andererseits den erzählerischen Notwendigkeiten
seiner Vorlagen von Shakespear, Stevenson, Poe, London, Cooper, Tolstoi, Manpanssant und vor
allem Dickens folgte. Das Jahr 1911 ist ein Meienstein in der Entwicklungsgeschichte des Films:
der Film tritt aus der Experimentierphase aus; die Zeit des Stummfilms beginnt.
Literaturverfilmung und die Beziehung zwischen Film und Buch!

Die Beziehung der Literaturverfilmung zur Literatur kann historisch als Darstellung der
Beziehungen zwischen Literatur und Film bezeichnet werden. Wenn Literaturverfilmung als die
Darstellung einer Beziehung zwischen Literatur und Film bezeichnet wird, so heißt dies nicht, dass
der Film insgesamt in seiner Abhängigkeit von der Literatur gesehen werden darf. Die Ungleichheit
in derEntwicklung des Films – die unterschiedlichen Schulen und Genres – verbieten eine derartige
Herabsetzung. Man meint lediglich, dass Literaturverfilmungen eine Entwicklungslinie in der
Geschichte des Films bilden. Eichenbaum spricht von einer „leditimen und langfristigen, wenn auch
nicht von Untreue freien Ehe“ zwischen Literatur und Film als Literaturverfilmung (vgl. Boris
Eichenbaum, Aufsätze und Geschichte der Literatur, Frankfurt / Main 1965, S. 72). Die Verfilmung
literarischer Werke ist ein Phänomen, bei de sich das Problem der Adaption von Werken hohen
literarischen Ranges stellt. Denn die mediale Übertragung, die unterschiedliche Mittelungsstruktur
von literarischem Text und Film bedingt zwangsläufig wie schon erwähnt, Änderungen,
Erweiterungen und Verkürzungen gegenüber der Vorlage. Das Verhältnis von literarischem Werk
und Verfilmung sowie die Qualität der Adaption kann nicht mit subjektiven Wertmaßstäben
beurteilt werden, wie sie die Filmkritik setzt. Denn die Vermittlung von Aussagen einerseits durch
das konkrete, bewegte Bild, andererseits durch das geschriebene Werk, das die Vorstellungskraft
des Lesers anspricht, ist unterschiedlich.
Leicht übertragbar scheinen zunächst Aktionen, Schauplätze und Dekors sowie
Personenbeschreibungen und Dialoge:
„… Die Tür flog auf. Eine schrille Frauenstimme rief: „Na warte, erwisch ich dich endlich mit dem
Kerl. Wo ist er? Ich habe euich doch …“ Die Stimme brach jäh ab. Verblüfft, aber immer noch
zornbebend, blieb die grazile Frau, in dem durchsichtigen, türkisgrünen Gewand einer Bajedere, vor
Caroline stehen …“
Dagegen scheinen andere Faktoren auf den ersten Blick gar nicht oder sehr schwer übersetzbar, wie
Reflexionen, Erzählerkommentare, Gedanken, Ironie, und Abstraktes:
„… Eines Tages würde Paris von ihr sprechen! Nicht wegen dieser unschätzbaren Juwelen ….
Das war es nicht. Auch nicht wegen ihrer Schönheit. Schöne Haare, geheimnisvolle Augen, eine
schimmernde Haut, einen herausfordernden Mund und einen jungen blühenden Leib – das hatten
viele. Das war nur geliehen und würde eines Tages vergehen … Aber sie besaß etwas viel Besseres.
Etwas, was einen Mann bezwang, bevor er sie noch richtig gesehen hatte. Etwas, was selbst eine
häßliche Nonnentracht verführerisch machen würde …“
Ein anderer Faktor, der zu berücksichtigen ist, sind verschiedene Dekors und Gegenstände, die zwar
vom Film perfekt zu übertragen sind, die jedoch im Buch die Phantasie und das
Vorstellungsvermögen des Lesers anregen, was aber beim Zuschauer im Kino nicht passiert:
„… Diadem, Halsband, Ohrringe, Armband und Ring. Ein funkelndes Gewirr aus Sternen und
Blumen. Die Sterne aus silbergrauen Saphieren, wie sie nur selten gefunden werden, die Blumen
aus blaßlila Ceylon-Amethysten – schimmernd wuchsen sie aus dem dichten Vlies unzähliger
Brillantsplitter … SchlossMalmaison war für das Fest in einen exotischen Garten verwandelt
worden. Türen waren ausgehängt. In allen Räumen herrschte subtropische Wärme. Orchideen
rankten sich über die Wände, Fensternischen waren zu dämmrigen Lauben geworden, andere zu
Volieren, in denen Singvögel aufgeregt hin und her flatterten, und in Hunderten von Porzellan –
und Steingutkübeln eine verschwenderische Menge von Blumen: weißeLilien, tiefrote Rosen, gold-
gelbe Tulpen geflammte Tigernelken, weißer und blauer Flieder, Kirsch- und Orangenbäumchen in
voller Blüte. Zehntausende von Blüten verströmten ihren schweren, berauschenden Dufrt …“ (Die
Auszüge sind aus dem Roman „Rosen und Schwert“ von Sandra Paretti).
Ein weiterer Aspekt im Unterschied zwischen Film und Buch ist die Zeit. Der Kinozuschauer sitzt
ungefähr 2 Stunden im Kino, und wenn der Film abgelaufen ist, muss er das Kino verlassen. Es ist
ihm unmöglich sich eine Szene die ihm besonders gut gefallen hat, zwei, drei oder viermal
hintereinander anzusehen. (Dies geht lediglich mit einem Video). Während der Leser eines Buches,
sich sehr viel Zeit lassen kann, er kann sich eine Passage so oft er will durchlesen, er kann, wenn er
will, das Buch zur Seite legen und eine Zigarette rauchen oder sich zwischendurch ein Butterbrot
zubereiten. All dies ist dem Kinobesucher unmöglich. Griffith war jedoch anderer Ansicht; trotz der
Unterschiede die oben aufgeführt sind, meinte er, dass der Unterschied zur Literatur nicht besonders
groß sei, denn seiner Meinung nach erzähle der Film eben die Geschichte (Story) in Bildern.

Roman und Film

Die Schwierigkeiten, die sich der Verfilmung von Romanen entgegen stellen werden häufig nicht
auf die besondere Beschaffenheit der Welt zurückgeführt, die der Roman schildert, sondern auf die
spezifische Art, in der jede von ihm umfasste Welt gestaltet. Der französische Kunstphilosoph
Etienne Sourians erklärt in seiner Studie ‘Filmologie et esthétique comparèé, dass der Roman vier
formale Eigenschaften aufweist, die sich einer Übertragung in die Sprache des Films hartnäckig
widersetzen:
a) die Zeit b) das Tempo c) der Roman und d) der Gesichtswinkel.
Sourians legt besonderen Wert auf die Zeit. Er vergleicht die Elastizität des Romans in der
Wiedergabe aller Zeitformen mit der Unbiegsamkeit von Filmen. So steht es, seiner Meinung nach,
dem Romanschriftsteller frei, den Zeitpunkt eines Geschehens unbestimmt zu lassen, und
gegenwärtige sowie vergangene Dinge miteinander zu verknöpfen. All das kann der Film nicht,
meint Sourian.
Die einzige Methode, die dem Film zur Verfügung steht um Vergangenes heraufzubeschwören, ist
die Rückblende. Sourian nennt sie ein recht schwerfälliges Hilfsmittel. Aber obwohl dem Film die
Möglichkeit fehlt, Zeit mit der Souveränität des Romans zu behandeln, ist er dennoch viel
elastischer als Sourian zuzgeben bereit ist. Und was die filmischen Mittel betrifft, in Bezug auf Zeit,
braucht man nur an den Film „Once in America“ (Es war einmal in Amerika) von Sergio Leone zu
denken. (!)

Romanverfilmungen

Manche Romanverfilmungen kümmern sich wenig um den Gesit des literarischen Werkes, von dem
sie sich herleiten. So z.B. bringt der Film ‘Le diable au corps’ (Der Teufel im Leib) Motive und
Ideen die im Roman Radiguets nicht erhalten sind. Jedoch sind auch die relativ inhaltsgentreue
Verfilmungen keine genauen Übertragungen. Aber trotz all ihrer Abweichungen vom Original, die
teilweise notwendig sind, bewahren sie die wesentlichen Inhalte und Gewichtsverteilungen der
literarischen Vorlage unversehrt. So gibt es Filmversionen bekannter Romane, die sich in ihrer
filmischen Qualität unterscheiden. John Fords „The grapes pf wrath“ und „Gervaise“ von René
Clément, soind bemerkenswerte Filme, wogegen Jean Renoirs „Madame Bouary“ und John
Hustons „Moby Dick“ kann als Kino bezeichnet werden können, da sie den Erfordernissen des
filmischen Mediums nicht entgegenkommen. John Huston und Jean Renoir sind Regisseure die ihr
Handwerk verstehen und ausgezeichnete Filme gemacht haben.
Romane die sich innerhalb der filmischen Grenzen halten, kommen filmischen Bearbeitungen
entgegen. In solchen Fällen haben die Ähnlichkeiten zwischen literarischem und filmischem
Medium die Tendenz, die Unterschiede zwischen den jeweiligen Welten in den Schatten zu stellen.
Das wird zum Beispiel durch John Fords ‘The grapes of wrath’ bestätigt. Ein klassisches Filmwerk
und zugleich eine getreue Bearbeitung des Romans von Steinbeck. John Ford vermochte dem
Roman zu folgen, ohne dem Kino untreu zu werden, wegen der „Affinität der Hauptthemen
Steinbecks zur filmischen Ausdrucksweise“ (George Bluestone). Eine weitere filmgerechte
Bearbeitung ist, wie weiter oben aufgeführt, ist ‘Gervaise’ von René Clément. Dieser nennt seine
Filmversion von Zolas „L’ Assommoir” einen “naturalistischen Dokumentarfilm”. Das gleiche
kann vom Roman selber gesagt werden. Er ist eine Studie über Alkoholismus, die seine Entstehung
vom sozialen Milieu ableitet, und seine verheerende Folgen für Gesundheit und Familienleben.
Dieser Roman ist ein „Gottesgabe“ für Drehbuchautoren.
Diese beiden Beispiele wären irreführend, wenn sie den Eindruck erweckten, dass nur realistische
und naturalistische Romane in befriedigende Filme verwandelt werden können. Das ist nicht der
Fall. Die Verfilmbarkeit eines Romans hängt in Wirklichkeit weniger davon ab, ob er sich
ausschließlich mit der materiellen Welt befasst, als davon, ob es ihm um Inhalt geht, die noch in den
Bereich psychisch-physischer Übereinstimmungen fallen. Ein anscheinend realistischer Roman
kann in äußeren Dingen Themen und Motiven haben, die sich einer gleichwertigen Darstellung auf
der Leinwand entziehen. Umgekehrt macht die Tatsache dass ein Roman inneres Leben
einbeschließt, ihn noch keineswegs zu einem unverfilmbaren Werk.

Der Film in der Bundesrepublik

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges, genauer im Zeitraum 1946-48, hatte der deutsche Film eine
relative Freiheit – in beiden Teilen Deutschlands. Doch nach 1948, als in den Westsektoren die
Währungsreform eingeführt wurde, und der Ostsektor von den Sowjets abgeriegelt wurde, wurde
die Unfreiheit des deutschen Films, in beiden Teilen Deutschlands besiegelt: im Westen durch die
Rückkehr zur Marktwirtschaft und somit durch die Abhängigkeit vom Markt, und im osten durch
die Durchsetzung enger Kunstdoktrinen, sowie durch politische Reglementierungen.

Anfang der 50er Jahre war in der BRD der Revue- und Heimatfilm gefragt. Stars wie Otto-Wilhelm
Fischer, Maria Schell, Romy Schneider, Heinz Rühmann halfen der Bevölkerung über den Schreck
der Nazizeit und des Krieges hinweg. Jedoch schienen auf zeitgeschichtlichen Themen – bis zur
Mitte der 50er Jahre – schwere Ketten zu liegen. Diese wurden 1954 abgelegt – die Tabus wurden
gelockert. Doch die neuen Filme über Nazismus, Krieg und Widerstand dienten weniger einer
kritischen Ansicht der Vergangenheit als der Abwiegelung; der politischen Possivität unter dem
Nazismus wurde nachträglich das Alibi geliefert. In Filmen über den antifaschistischen Widerstand,
wie z.B. Alfred Weidenmanns „Canaris“ (1954), Helmut Käutners „Des Teufels General“ (1955),
G.-W. Pabsts „Es geschah am 20. Juli“ (1955) u.a., gehört der Held stets höheren militärischen
Rängen an, widersteht erst, als der Krieg verloren ist, und ist zum Scheitern verurteilt. Hilters
Machtsergreifung erscheint als ein Unfall der Geschichte. Der ‘kleine Mann’, also der brave, durch-
schnittliche deutsche Untertan ist das unschuldige Opfer der Geschichte, der sich auch im Dritten
Reich die Hände sauber hält. Nur die uniformierten SA- und SS-Leute tragen die Schuld des
Regimes. (…)

Neben zahlreichen mittelmäßigen Filmen traten Filme von neuen Regisseuren besonders hervor. Zu
nennen sind: „Nicht mehr fliehen“ (1955) von H. Vesely, „Die Brücke“ (1959) von Bernhard
Wicki, „Hunde wollt ihr ewig leben“ (1959) von Frank Wisbar, „Nachts, wenn der Teufel kam“
(1956) von R. Siodmak und „Die tausend Augen des Dr. Malvse“ von Fritz Lang.

Das Jahr 1962 ist ein Meilenstein in der Geschichte des westdeutschen Films. Denn mit der
Verfilmung von Heinrich Bölls Erzählung „Das Brot der frühen Jahre“ (1955) von Herbert Vesely
beginnt eine Entwicklung, aus der sich bis zur Mitte der 60-er Jahre der „Junge Deutsche Film“
herauskristalisierte. „Um sich das Alter zu ersparen, nennt sich der Junge Deutsche Film seit der
Zeit seiner Reife, der Neue Deutsche Film“ (vgl. R. Fischer / J. Hembus, Der Neue Deutsche Film,
Goldmann-Verlag, München 1981, S. 10).
Anfangs konnte sich der Neue Deutsche Film auf dem von belangloser Unterhaltung beherrschten
Filmmarkt nicht durchsetzen. Später jedoch, wurde mit Hilfe von Fernsehaufträgen und mit
Förderungsmaßnahmen der öffentlichen Hand, der Durchbruch erzielt. Regisseure wie Alexander
Kluge, Volker Schlöndorff, Johannes Schaaf, Reiner-Werner Fassbinder, Werner Herzog, Hans-
Jürgen Syberberg, Wim Wnders konnten sich einen Neuen schaffen. Der erste kommerzielle Erfolg
des Neuen Deutschen Films kam 1974 mit dem Film „Fontane Effi Briest“ von Reiner-Werner
Fassbinder, nach dem Roman von Theodor Fontane. Einen größeren Erfolg erzielt Volker
Schlöndorff mit Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Bluhm“ ein Jahr später (1975), und
übertraf ihn mit seiner nächsten Literatur-Adaption aus dem Jahre 1979: „Die Blechtrommel“ nach
dem gleichnamigen Roman von Günther Grass. Für diesen Film erhielt Schlöndorff die goldene
Palme in Cannes, und den Oscar für den besten ausländischen Film. Diese Asuzeichnungen und das
Faktum, dass man in New York rund um den Block, Schlange stehen musste, um für Fassbinders
„Die Ehe der Maria Braun noch eine Eintrittskarte zu bekommen, beweisen, dass derartige
Produktioenen nicht nur bei der Kritik, sondern auch beim Publikum eine Change haben.

Reiner-Werner Fassbinder hat sich mit seinen Filmen („Katzelmacher“ 1969; „Warum läuft Herr R.
Amok?“ 1970; „Warnung vor der kl. Nutte“ 1971; „Martha“, „Händler der vier Jahreszeiten“, „Die
bitteren Tränen der Petra von Kant“ 1972; „Angst essen Seele auf“, „Fontane Effi Briest“ 1974;
„Satansbraten“, „Deutschland im Herbst“ (mit anderen) 1977; „In einem Jahr mit 13 Monden“
1978; „Die Ehe der Maria Braun“ 1979; „Berlin Alexanderplatz“ 1980; „Lili Marleen“ 1980; in
denen er Menschen in ihrer oft stumpfen verständnislosen und feindlichen Umgebung darstellt, zu
einem der gefragtesten und auch kommerziell erfolgreichsten deutschen Regisseure entwickelt. Er
ist 1982 im Alter von 37 Jahren gestorben.
Nach Fassbinders Tod erlangte Werner Herzog einen großen Erfolg, mit seinem Film
„Fitzcarraldo“.
Der jhunge deutsche Film hatte in seinen Filmen einen bekannten Star zu Gast, den er bekannter
machte: Klaus Kinski. Aber er machte auch aus kleinen Sternchen Stars: Hanna Schygulla und Eva
Mattes, die wichtigsten Darstellerinen des jungen deutschen Films. Nicht zu vergessen sind da
Helga Anders, Uschi Glas, Klaus Löwitsch, Angelika Winkler, Mario Adorf, Götz George und Cleo
Kretschmer.
Das Schlagwort „junger deutscher Film“ kennzeichnet auch das Publikum, das man heute vor allem
in den Kinos antrifft: es sind vor allem Jugendliche und Besucher bis zu dreißig Jahren. Denn das
junge Publikum strömt an Abenden und Wochenenden in die Zentren der Städte um noch etwas zu
erleben. Und das Motto heißt: „Erst Kino, dann Kneipe“. Demzufolge sind auch die Besucherzahlen
der Kinos in den letzten Jahren gestiegen. 1982 verkauften die rund 3600 Kinos in der BRD
125 Millionen Eintrittskarten. Der junge deutsche Film kann also mit Optimismus in die Zukunft
blicken.
DEUTSCHE LITERATURVERFILMUNGEN
(alphabetisch nach Titeln geordnet)

1) Ansichten eines Clowns, 1976, Vojtchek Jasny, nach dem gleichnamigen Roman von
Heinrich Böll
2) Amerika oder Der Verschollene, 1969, Zbynek Brynych, nach dem Roman „Amerika“ von
Franz Kafka
3) Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krul, 1957, Kurt Hoffmann, nach dem Roman von
Thomas Mann
4) Berlin-Alexanderplatz, nach dem gleichnamigen Roman von Alfred Döblin
1. 1931, Piel Jutzi
2. 1980, Reiner-Werner Fassbinder
5) Die Blechtrommel, 1979, Volker Schlöndorff, nach dem Roman von Günter Grass
6) Das Brot der frühe Jahre, 1962, Herbert Vesely, nach der Erzählung von Heinrich Böll
7) Die Büchse der Pandora, 1982, G.W. Pabst nach den Dramen „Die Büchse der Pandora“ und
„Erdgeist“ von Frank Wedekind
8) Cécile, 1977, Dagmar Damek, nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane
9) Chronik vom Grieshoos, 1924, Arthur von Gerlach, nach der gleichnamigen Novelle von
Theodor Storm
10) Danton, nach „Dantons Tod“ von Georg Büchner
1. 1921 Dimitri Buchowetzki
2. 1930 Hans Behrendt
11) Die Dämonen, 1977, Claus Peter Witt, nach dem gleichnamigen Roman von Fjodor
Dostojewski
12) Die Dreigroschenoper, 1931, G.W. Pabst nach dem Stück von B. Brecht, 1963, Wolfgang
Standte
13) Du sollst nicht ehebrechen, 1928, Jacques Feyder, nach dem gleichnamigen Roman von
Emile Zola
14) Effi Briest, nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane
1. 1972 Wolfgang Luderer (DDR)
2. 1974 R.W. Fassbinder
15) Das Erdbeben in Chili, nach der gleichnamigen Novelle von Heinrich von Kleist
1. 1918, Reinhard Bruck
2. 1975, Helma Sanders
16) Faust – Eine deutsche Volkssage, 1926, F.W. Murnau, nach Motiven von „Faust“ von
Johann Wolfgang Goethe
17) Der Findling, 1967, George Moorse, nach der gleichnamigen Novelle von Heinrich von
Kleist
18) Die freudlose Gasse, 1925, G.W. Pabst, nach einem Roman von H. Bettamer
19) Die Gräfin von Rathenow, 1973, Peter Beauvais, nach der gleichnamigen Komödie von
Hartmut Lange
20) Grete Minde, 1977, Heidi Geneé, nach der gleichnamigen Erzählung von Theodor Fontane.
21) Gruppenbild mit Dame, 1976, Alexander Petrović, nach dem gleichnamigen Roman von
Heinrich Böll
22) Hamlet, 1920, Sved Gade, nach dem gleichnamigen Drama von William Shakespear
23) Herr Tartüff, 1925, F.W. Murnau, nach der Komödie „Tartufee“ von Moliére
24) Das indische Grabmahl, nach dem gleichnamigen Roman von Thea von Harbov;
1. Teil: Die Sendung des Yoshi 2. Teil: Der Tiger von Eschnapur
1. 1921, Joe May
2. 1937, Richard Eichberg
3. 1958, Fritz Lang
25) I.N.R.I., 1923, Robert Wiene, nach einem Roman von Peter Rosegger
26) Der junge Törless, 1966, Volker Schlöndorff, nach dem Roman „Die Verwirrungen des
Zöglings Törleß“ von Robert Musil
27) Der blaue Engel, 1930, Josef von Sternberg, nach dem Roman „Professor Murat“ von
Heinrich Mann
28) Die Liebe der Jeanny Ney, 1927, G.W. Pabst, nach dem gleichnamigen Roman von Ilja
Ehrenberg
29) Mädchen in Uniform, 1931, Leontine Sagan, nach Winloes Stück „Gestern und Heute“
30) Die Marquise von O…, 1975, Eric Rohmer, nach der gleichnamigen Novelle von Heinrich
von Kleist
31) Michael Kohlhaas, 1968, Volker Schlöndorff, nach der gleichnamigen Novelle von Heinrich
von Kleist
32) Die Nibelungen (1. Teil Siegfried, 2.Teil Krimhilds Rache)
1. 1923 / 24, Fritz Lang
2. 1966, Harald Reinl
33) Nosferatu, nach dem Roman „Dracula“ von Bram Stocker
1. F.W. Murnau 1921
2. Dr. Waldemar Roger 1930
3. 1979, Werner Herzog
34) Phantom, 1922, F.W. Murnau, nach einem Roman von Gerhard Hauptmann
35) Raskolnikow, 1923, Robert Wiene, nach dem Roman „Schuld und Sühne“ von Fjodor
Dostojewski
36) Das Schloss, 1972, Rudolf Noelte, nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka
37) Schloss Vogelöd, 1921, F.W. Murnau, nach dem gleichnamigen Roman von Rudolf Stratz
38) Schritt vom Wege, 1939, Gustav Grüngers, nach dem Roman „Effie Briest“ von Theodor
Fontane
39) Der Stechlin, 1975, Rolf Hädrich, nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane
40) Stine, 1967, Wilm ten Haaf, nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane
41) Tagebuch einer Verlorenen, 1929, G.W. Pabst, nach einem Roman von Margarete Böhme
42) Des Teufels General, 1955, Helmut Kräutner, nach dem gleichnamigen Stück von Carl
Zuckmayer
43) Unterm Bierbaum, nach der gleichnamigen Novelle von Theodor Fontane
1. 1945, Harald Braun
2. 1963, Gerhard Klingelberg
3. 1973, Ralf Kirsten (DDR)
44) Die Verlorene von San Domingo, 1970, H.-J. Syberberg, nach der gleichnamigen Novelle
von Heinrich von Kleist
45) Die verlorenen Ehre der Katharina Blum, 1975, Volker Schlöndorff / Margarethe von
Trotta, nach der gleichnamigen Erzählung von Heinrich Böll
46) Wälsungenblut, 1965, Rolf Thiele, nach der Novelle von Thomas Mann
47) Die Weber, 1927, Friedrich Zelnik, nach dem gleichnamigen Schuaspiel von Gerhart
Hautmann
48) Westfront 1918, 1930, G.W. Pabst, nach dem Roman „Vier von der Infanterie: von Ernst
Johannsen
49) Woyzeck, nach dem Bühnenstück von Georg Böckner
1. 1947, Georg C. Klaren
2. 1979, Werner Herzog
50) Der Zweikampf, 1971,Hartmut Griesmayr, nach der gleichnamigen Novelle von Heinrich
von Kleist
INTERNATIONALE LITERATURVERFILMUNGEN

1) A boute de souffle (Außer Atem), Frankreich 1960, Jean-Luc Godard, nach einer Story von
Françoise Truffant
2) Across the wide Missouri (Colorado), USA 1951, William Wellman, nach einer Storu von
T. Jennings und F. Cavett
3) The African Queen, England 1951, John Huston, nach dem Roman von C. S. Forester
4) All quiet on the western front (Im Westen nichts Neues), USA 1930, Lewis Milestone nach
einem Roman von Erich M. Remarque
5) All the King’s Men (Der Mann der herrschen wollte), USA 1949, Robert Rossen, nach
einem Roman von Robert p. Warren
6) L’amant de cinq jours (Liebhaber für Tage), Frankreich / Italien 1961, Philippe de Broca,
nach einem Roman von Françoise Parturier
7) Les Amants (Die Liebenden), Frankreich 1958, Louis Malle, nach dem Buch von
Dominique Vivant „Point de lendemain“
8) Apache (Der große Apache), USA 1954, Robert Aldrich, nach dem Roman „Bronco
Apache“ von Paul J. Wellman
9) Around the world in eighty days (In achtzig Tagen um die Welt), USA 1956, Michael
Anderson, nach dem Roman von Jules Verne
10) The Asphalt Jungle (Asphaltdschungel), USA 1950, John Huston, nach einem Roman von
W. R. Burnett
11) l’Atlantide (Die Herrin von Atlantis), Frankreich 1921, Jacques Flyder, nach einem Roman
von Pierre Benoit
12) Attack (Ardennen 1944) USA 1956, Robert Aldrich, nach Norman Brooks „The fragile fox“
13) La Belle et la bête (Es war einmal …), Frankreich 1946, Jean Cocteau, nach dem Märchen
von Mme Leprinee de Beaumont
14) Belle de jour (Schöne des Tages), Frankreich / Italien 1966, Luis Buňvel, nach einem
Roman von Joseph Kessel
15) Ben Hur 1. USA 1925, Fred Niblo, nach dem Roman von Lew Wallace
2. USA 1959, William Wyler
16) The best years of our lives (Die besten Jahre unseres Lebens), USA 1946, William Wyler
nach dem Buch von Kantor McKinlay “Glory for me”
17) La bête humaine (Bestie Mensch), Frankreich 1938, Jean Renoir, nach dem gleichnamigen
Roman von Emile Zola
18) The big heat (Heißes Eisen), USA 1953, Fritz Lang, nach einem Roman von William p.
McGivern
19) The big sky (Das Geheimnis der Indianerin, Trapper am Missouri, Der weite Himmel), USA
1952, Howard Hants, nach einem Roman von A.B. Guthrie jr.
20) The big sleep (Tote schlafen fest), USA 1946, Howard Hawks, nach einem Roman von
Raymond Chandler
21) The birds (Die vögel), USA 1963, Alfred Hitchcock, nach einer Erzählung von Daphne du
Maurier
22) The brith of a nation (Die Geburt einer Nation), USA 1915, D.W. Griffith, nach Dixons
Romanen „The Clausman“ und „The Leopard’s Spots“
23) The bridge on the river Kwai (Die Brücke am Kwai), England 1957, David Lean, nach dem
Roman von Pierre Boulle
24) Broken Arrow (Der gebrochene Pfeil), USA 1950, Delmer Daves, nach dem Roman „Blood
Brother“ von Elliot Arnold
25) Campanadas a medianoche (Fallstaff) Spanien / Schweiz 1966, Orson Welles, nach
Shakespear Dramen „Richard II“, „Heinrich IV“, „Heinrich V“ und „Die lustigen Weiber
von Windsor“
26) The Chase (Ein Mann wird gejagt), USA 1966, Arthur Penn, nach einem Roma von Horton
Foote
27) Cleopatra, USA 1962, Joseph L. Mankiewicz, nach Plutarch, Suetonius, Appaian und C.M.
Franzeros “The life and times of Cleopatra”
28) The docks of New York (Die Docks von N.Y.), USA 1928, Josef von Sternberg, nach einem
Roman von John M. Sanders
29) Dr. Zivago Page 4 / 30 Page 2 / 31 Page 2
30) Dracula, USA 1930, Tod Browning, nach dem Roman von Braun Stocker, 1958, Dracula,
Prince of Darkness 1965
31) Du rififi cher les hommes (Rififi), Frankreich 1954, Jules Dassin, nach einem Roman von
Auguste Le Breton
32) East of Eden (Jenseits von Eden), USA 1955, Elia Kazan, nach dem gleichnamigen Roman
von John Steinbeck
33) El (Er), Mexiko 1952, Luis Buňvel, nach dem Roman „Pensamientos“ von Mercedes Pinto
34) The flesh and the devil (Das Fleisch und der Teufel), USA 1926, Clarance Brown, nach dem
Roman „Es war“von Hermann Sudermann
35) Fort Apache (Bis zum letzten Mann), USA 1948, John Ford, nach der Erzählung „Massacre“
von James Warner Bellah
36) Frankenstein, USA 1931, James Whale, nach dem Roman von Mary Schelley
1. The bride of Frankenstein, 1935, James Whale
2. The ghost of Frankenstein, 1942
3. Frankenstein meets the Wolf Man, 1943
4. The House of Frankenstein, 1945 UNIVERSAL
5. Albott ans Castello meet Frankenstein, 1948
6. I was a teenage Frankenstein, 1957
7. The curse of Frankenstein
8. Evil of Frankenstein, 1964
9. Frankenstein sreated woman, 1966 HAMMER FILMS
10. Young Frankenstein, 1974, Mel Brocks
37) From here to eternity (Verdammt in alle Ewigkeit), USA 1953, Fred Zimmernmann, nach
dem gleichnamigen Roman von James Jones
38) The fugitive (Befehl des Gewissens), USA 1947, John Ford, nach dem Roman von Graham
Greene „Die Kraft und die Herrlichkeit“
39) Gaslight (Das Haus der Lady Alquist), England 1940, Torold Dickinson, nach einem Stück
von Patrick Hamilton
40) Glomdalsbroden (Reise in den Himmel / Ddie Braut von Glomdal), Norwegen 1926, Carl
Th. Dreyer, nach einem Roman von Jacob Breda Bull
41) The Godfather (Der Pate), USA 1971, Francis Ford Coppola, nach einem Roman von Poro
42) Gone with the wind (Vom Winde verweht), USA 1939, Victor Flemming, nach dem
gleichnamigen Roman von Margarett Michell
43) The grapes of Wrath (Früchte des Zorus), USA 1940, John Ford, nach dem Roman von John
Steinbeck
44) Greed (Gier nach Geld), USA 1923, Erich von Stroheim, nach dem Roman „McTeague“
von Frank Norris
45) Hamlet, England 1943/44, Laurense Olivier, nach W. Shakespear
46) Henry V, England 1943/44, Laurence Olivier, nach W. Shakespear
47) High Noon (Zwölf Uhr mittags), USA 1952, Fred Zimmermann
48) The Iron Mask (Die eiserne Maske), nach den Romanen „Les trois mousquetaires“ und „Le
victome de Brageloune, ou Dix ans plus tard“ von Alexandre Domas
1. USA 1929, A. Dwan und D. Fairbanks
2. Italien 1909, Giovanni Pastrones (La maschera di ferro)
3. Dtland 1922, Max Glas (Der Mann mit der eisernen aske)
4. 1939, James Whales (The man in the iron mask)
5. 1962, Jean Marais, Frankreich (Le masque de fer)
49) Kolleschki registrator (Der Postmeister), UdSSR, 1925, Juri Scheljabuschki, nach der
gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin
50) Kruschewa (Spitzen), UdSSR 1928, Sergeij Jutkewitsch, nach der Erzählung „Die
Wandzeitung“ von M. Kolossow
51) The Lady from Sshanghai (Die Lady von Shanghai), USA 1947, Orson Welles nach einem
Roman von Sherwood King
52) The Lodger (Der Untermieter), England 1926, Alfred Hitchcock, nach einem Roman von
Belloc-Lowndes
53) The mark of Zorro (Das Zeichen des Zorro), USA 1920, Fred Niblo, Douglas Fairbanks,
nach dem Roman „The curse of Capistrano“ von Johnston McCulley, USA 1940,
Mamoulians
54) The Maltese falcon (Die Spur des Falken), USA 1941, John Huston, nach einem Roman von
Dashiell Hammett
55) Mat (Die Mutter), UdSSR 1926, Wsewolod Pudowkin, nach dem gleichnamigen Roman
von Maxim Gorki
56) Morte a Venetia (Der Tod in Venedig), Italien 1970, Luchino Visconti, nach der
gleichnamigen Novelle von Thomas Mann
57) Mutiny on the Bounty (Meuterei auf der Bounty), USA
1. 1935, Frank Lloyd, nach dem Roman “Schiff ohne Hafen”, von Charles
Nordhoff
2. 1961, Lewis Milestone
58) Paths of Glory (Wege zum Ruhm), USA 1957, Stanley Kubrick, nach einem Roman von
Humphrey Coble
59) The postman always rings twice (Im Netz der Leidenschaften), USA 1946, Tay Garnett,
nach dem Roman von James Cain
60) Psycho, USA 1960, Alfred Hitchcock, nach einem Roman von Robert Bloch
61) Puschka (Fettklößchen), UdSSR 1934, Michail Romm, nach der Novelle “Boule de suif“
von Guy de Manpassant
62) The Queen of Spades (Pique Same), England 1948, Thorold Dickinson, nach einem Roman
von Alexander Puschkin
63) Quo vadis, nach dem Besteseller-Roman von Henryk Sienkiwicz (Nobelpreis)
1. 1912 Italien, Enrico Ewazzoni
2. 1952 USA, Mervyn LeRoy
64) Rio Bravo, USA 1959, Howard Hawks, nach der Kurzgeschichte von B.H. McCampbell
65) Robin Hood, USA 1922, Allan Dwan, nach der gleichnamigen Ballade von Alfred Noyes /
USA 1938, Mike Curtziz (the adventures of R.H.)
66) Robinson Crusoe, nach dem Roman von Daniel Dofoe
1. Mexiko 1952, Luis Boñvel
2. Frankreich 1902, Georges Méliès
3. USA 1932, Douglas Fairbanks
4. UdSSR 1946
67) Rome and Juliet, nach W. Shakespears Drama
1. England / Italien 1968, Franco Zefirelli
2. Itlaien 1954, Renato Castellini (Giulietta e Romeo)
68) Rosemary’s baby, USA 1967, Roman Polanski, nach einem Roman von Ira Levin
69) Le samourai (Der eiskalte Engel) Frankreich / Italien 1967, Jean-Pierre Melville, nach einem
Roman von Gowan MacLeod
70) Scarface, USA 1932, Howard Hawks, nach dem Roman von Armitage Trail
71) Schiwor trup (Der lebende Leichnam), UdSSR / Dtland 1929, Fedor Ozep, nach dem
gleichnamigen Schauspiel von Les Tolstoi
72) Shanghai-Express, USA 1932, Josef von Sternberg, nach einer Erzählung von Harry Hervey

Zorro – Don Qi, Son of Zorro, 1925, Douglas Fairbanks;


Mamoulians  The mark of Zorro, 1940;
The curse of Zorro, 1958, Walt Disney
73) Stagecoach (Höllenfahrt nach Santa Fé), John Ford, nach dem Roman „Stagecoach to
Lordburg“ von Ernest Haycox
74) The Threee musketeers (Die drei Musketiere), nach dem Roman von Alex Domas
1. USA 1921, D. Fairbanks
2. 1939, Allan Dwan
3. 1948, George Sidney
4. 1973, Richard Lester
5. Frankreich 1961, Les trois mousequetaires, Bernard Boderie
75) Touch of evil, USA 1958, Orson Welles, nach dem Roman „Badge of Evil“, von Whit
Masterson
76) Vertigo (Aus dem Reich der Toten), USA 1958, Alfred Hitchcock, nach dem Roman
„D’entr les morts“ von Boilean
77) W Ijudjach (Maxim Gorkis Weg ins Leben II: Unter den Menschen), UdSSR 1938/39, Mark
Donskoi, nach der Autobiographie
78) Winchester 73, USA 1950, Anthony Mann, nach einem Roman von Stuart N. Lake
79)
80) Zorro, nach dem Roman “The curse of Zorro”, “Capistrano” von Johnston McCulley
1. USA 1920, Fred Niblo, Douglas Fairbanks (The mark of Zorro)
2. USA 1925, Douglas Fairbanks (Don Q, son of Zorro)
3. USA 1940, Mamoulians (The mark of Zorro)
4. USA 1958, Walt Disney (The curse of Zotto)

Adaption
Adaption ist die Anpassung eines literarischen Werkes an die Erfordernisse eines Mediums (Film),
für das es in der authentischen Form nicht gedacht war. Die Adaption entsteht aus dem Stoffhunger
der modernen Massenkommunikationsmittel und erfolgt entweder durch den ursprünglichen
Verfasser oder durch den Adaptor.

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