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FAHRRADSCHUTZ-
VERSICHERUNGS-
BEDINGUNGEN
Version 3.0 – Stand 05.07.2021
Abschnitt A3 – Geltungsbereich
Der Versicherungsschutz gilt weltweit ohne zeitliche Begrenzung.
A6-2. Beschädigung
Der Versicherer leistet Entschädigung nach den Abschnitten A1 und A5 für versicherte
Sachen, die durch nachfolgend beschriebene Gefahren und Schäden beschädigt oder
zerstört werden oder infolgedessen abhandenkommen. Der Versicherer erstattet hierbei
Reparaturkosten (Ersatzteile in gleicher Art und Güte und Arbeitslohn), die die Verkehrs-
und Funktionstüchtigkeit wiederherstellen, maximal die vereinbarte
Versicherungssumme.
A6-2.1. Fahrradunfall;
Hierzu zählen u. a. Anprall, Bodenstürze und Bruchschäden. Als Unfall gilt ein unmittelbar
von außen plötzlich mit mechanischer Gewalt auf das Fahrrad oder E-Bike/Pedelec
einwirkendes Ereignis.
Versicherungsschutz besteht auch für Fahrräder und E-Bikes/Pedelecs, die mit einem
Kraftfahrzeug, Wasserfahrzeug oder öffentlichen Verkehrsmittel befördert werden und
durch einen Unfall des Transportmittels zerstört oder beschädigt werden oder
infolgedessen abhandenkommen.
A6-2.2. Fall- oder Sturzschäden;
Versichert ist das Umfallen des Fahrrads oder E-Bikes/Pedelecs sowie der Sturz mit dem
Fahrrad oder E-Bike/Pedelec – auch ohne äußere Einwirkung.
A6-2.3. Vandalismus (vorsätzliche Beschädigung durch Dritte);
Vandalismus liegt vor, wenn ein Täter versicherte Sachen vorsätzlich beschädigt oder
zerstört (Sachbeschädigung).
A6-2.4. Brand/Explosion/Blitzschlag;
A6-2.5. Sturm/Hagel/Überschwemmung;
A6-2.6. Bedienungsfehler;
A6-2.7. Feuchtigkeitsschäden an Akku, Motor, Steuerungsgeräten;
A6-2.8 Elektronik-Schäden an Akku, Motor, Steuerungsgeräten (Kurzschluss,
Induktion, Überspannung);
A6-2.9. Gewährleistung und Garantie
Nach Ablauf der gesetzlichen und/oder vertraglichen Gewährleistungsfrist oder Garantie
besteht Versicherungsschutz auch für Beschädigung oder Zerstörung des Fahrrades
(Sachschaden) durch Konstruktions- oder Materialfehler.
A6-5. Downhill
Mitversichert sind Downhill-Fahrten, Bergabfahrten sowie Fahrten in Sport- und
Bikeparks. Bei einem Schaden gilt die Versicherungssumme nach Abschnitt A5.
A6-6. Mieträder
Ergänzend zu dem versicherten Fahrrad gemäß A1-1 besteht Versicherungsschutz für
alle Mieträder, die durch den Versicherungsnehmer oder einer mit ihm im Haushalt
lebenden Person von einem gewerblichen Anbieter für einen Zeitraum von maximal 7
Tagen gemietet und genutzt werden. Dem gleichzusetzen sind Räder, die durch eine
Fachwerkstatt kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, während sich das versicherte
Rad in Reparatur befindet.
Für Mieträder gelten die versicherten Gefahren und Schäden nach Abschnitt A6 und
Ausschlüsse nach A7.
Abschnitt A7 – Ausschlüsse
Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen gelten Schäden
A7-1. durch vorsätzliche Handlungen oder Unterlassungen des Versicherungsnehmers
oder seines Repräsentanten;
1
„State of Health“ bezeichnet als Kennwert einer Batterie den Alterszustand im Vergleich
zu dessen Nenn- beziehungsweise Neuwert und wird in Prozent angegeben.
Abschnitt A8 – Subsidiarität
Kann im Falle eines Schadens eine Entschädigung aus einer anderen Versicherung (z. B.
Hausratversicherung) beansprucht werden, geht diese Leistungsverpflichtung vor. Wird
vom Versicherungsnehmer aus diesem Vertrag eine Regulierung verlangt, wird der
A10-2. Top-Schutz-Garantie
A10-2.1. Umfang
Die Top-Schutz-Garantie bietet Versicherungsschutz für Schadenfälle, die im Rahmen
dieses Vertrages nicht oder nicht komplett unter den Deckungsschutz fallen, jedoch
durch einen leistungsstärkeren, allgemein zugänglichen Tarif zur
Fahrradkaskoversicherung eines anderen in Deutschland zum Betrieb zugelassenen
Versicherers zum Zeitpunkt des Schadeneintritts überhaupt oder besser eingeschlossen
wären. Die Erweiterung umfasst:
A10-2.1.1. die versicherten Gefahren
A10-2.1.2. die versicherten Sachen
A10-2.1.3. die versicherten Kosten
A10-2.3. Teil-Kündigungsmöglichkeit
Diese Regelung der Top-Schutz-Garantie kann ohne Aufhebung des Gesamtvertrages
von beiden Vertragspartnern ohne Angabe von Gründen in Schriftform unter Einhaltung
einer Frist von einem Monat gekündigt werden. Der andere Vertragspartner ist in diesem
Fall berechtigt, die Aufhebung des Hauptvertrages zum selben Zeitpunkt zu verlangen.
A10-3. Besitzstands-Garantie
Sollte sich bei einem Schadenfall herausstellen, dass der Versicherungsnehmer durch die
Vertragsbedingungen zur Fahrradkaskoversicherung des Vorvertrags beim vorherigen
Versicherer in Bezug auf den Versicherungsumfang bessergestellt gewesen wäre, wird
dieser Versicherer nach den Versicherungsbedingungen des letzten Vertragsstandes des
direkten Vorvertrags regulieren. Der Versicherungsnehmer hat in diesem Fall die
Bedingungen des Vorversicherers zur Verfügung zu stellen.
Die Besitzstandsgarantie gilt nur insoweit, als
A10-3.1. ununterbrochen Versicherungsschutz bestand;
A10-3.2. im Schadenfall der entsprechende Vorvertrag vollständig vorgelegt wird;
A10-3.3. die bei diesem Versicherer versicherte Versicherungssumme die
Höchstersatzleistung darstellt;
A10-3.4. beitragspflichtige Einschlüsse beim Vorvertrag unberücksichtigt bleiben.
Darüber hinaus gilt die Besitzstandsgarantie nicht für Schäden im Zusammenhang mit
A10-3.5. im Ausland vorkommenden Schadenereignissen;
A10-3.6. beruflichen und gewerblichen Risiken;
A10-3.7. Vorsatz.
A11-5. Gleichstellung
Dem Besitz einer zurückerlangten Sache steht es gleich, wenn der Versicherungsnehmer
die Möglichkeit hat, sich den Besitz wieder zu verschaffen.
Teil B – Schutzbriefleistungen
Abschnitt B3 – Geltungsbereich
Versicherungsschutz besteht für Schadenfälle in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen
Union sowie in der Schweiz, in Liechtenstein, in Norwegen und im Vereinigten Königreich.
B4-2. Pannenhilfe
Im Falle eines Ausfalls des versicherten Objektes (Abschnitt B2-5.) und sofern in der
Nähe des Schadenortes eine qualifizierte mobile Pannenhilfe verfügbar ist und diese
Leistung in zumutbarer Zeit nach Schadenmeldung angeboten werden kann, sorgt der
helden.de-Schutzbrief für den Einsatz dieser mobilen Pannenhilfe am Leistungsort und
übernimmt die hierdurch entstehenden Kosten. Kosten für Ersatzteile übernimmt der
helden.de-Schutzbrief nicht.
Organisiert sich die versicherte Person diese Hilfeleistung selbst, übernimmt der
helden.de-Schutzbrief Kosten bis 50 Euro.
B4-4. Bergung
Ist das versicherte Fahrrad nach einem Unfall von der Straße oder einem öffentlich
befahrbaren Radweg abgekommen, sorgt der helden.de-Schutzbrief für die Bergung
und/oder Abtransport einschließlich Gepäck und übernimmt die hierdurch entstehenden
Kosten bis zu 2.000 Euro. Sofern die Bergung behördlich angewiesen ist, übernimmt der
helden.de-Schutzbrief die entstehenden Kosten in voller Höhe.
B4-6. Ersatzfahrrad
Der helden.de-Schutzbrief vermittelt Ihnen ein Ersatzfahrrad und übernimmt die Kosten
für die Anmietung bis zur Wiederherstellung der Fahrbereitschaft oder bis zum
Wiederauffinden des gestohlenen Fahrrads, sofern es in einem fahrbereiten Zustand ist.
Der helden.de-Schutzbrief zahlt dabei für längstens 7 (sieben) Tage maximal 50 Euro je
Tag.
Nimmt die versicherte Person die Leistungen Weiter- und Rückfahrt (Abschnitt B4-5.) in
Anspruch, übernimmt der helden.de-Schutzbrief keine Ersatzfahrrad-Kosten.
B4-7. Übernachtungskosten
Der helden.de-Schutzbrief reserviert auf Wunsch eine Übernachtungsmöglichkeit im
nächstgelegenen Hotel und übernimmt die Übernachtungskosten für höchstens fünf
Nächte bis zu dem Tag, an dem das versicherte Fahrrad wiederhergestellt wurde.
Der helden.de-Schutzbrief erstattet bis zu 80 Euro je Übernachtung.
Nimmt die versicherte Person die Leistung Weiter- und Rückfahrt (Abschnitt B4-4.) in
Anspruch, übernimmt der helden.de-Schutzbrief die Übernachtungskosten nur für eine
Nacht.
B4-8. Fahrrad-Rücktransport
Kann das versicherte Fahrrad am Schadenort oder in dessen Nähe nicht innerhalb von
drei Werktagen fahrbereit gemacht werden und übersteigen die voraussichtlichen
Reparaturkosten nicht den Betrag, der am Schadentag in Deutschland für ein
gleichwertiges gebrauchtes Fahrrad aufgewendet werden muss, sorgt der helden.de-
Schutzbrief für den Transport des versicherten Fahrrads zu einer Werkstatt an einem
anderen Ort. Der helden.de-Schutzbrief übernimmt die hierdurch entstehenden Kosten
bis zur Höhe der Kosten für einen Rücktransport an den ständigen Wohnsitz der
versicherten Person. Diese Leistung erbringt der helden.de-Schutzbrief auch, wenn das
versicherte Fahrrad nach einem Diebstahl wieder aufgefunden wird.
Wird vor dem Rücktransport festgestellt, dass ein zum versicherten Fahrrad (E-Bike,
Pedelec oder ähnliches) gehörender Akku beschädigt ist oder so beschädigt sein könnte,
dass ein Transport nur als Gefahrgut zulässig ist, leistet der helden.de-Schutzbrief nur für
den Rücktransport des Fahrrades ohne Akku.
B4-9. Fahrrad-Verschrottung
Muss das versicherte Fahrrad im europäischen Ausland verzollt oder verschrottet
werden, übernimmt der helden.de-Schutzbrief die Erledigung und die Kosten hierfür
sowie die Kosten des Transportes vom Schadenort zum Einstellort.
Aus der Verschrottung anfallende Resterträge werden an die versicherte Person
ausbezahlt. Gepäck lässt der helden.de-Schutzbrief zu Ihrem Wohnsitz transportieren,
wenn ein Transport zusammen mit dem gewählten Heimreisemittel nicht möglich ist. Die
Kosten des Transportes übernimmt der helden.de-Schutzbrief bis zum Wert der
Bahnfracht. Eine Verzollung oder Verschrottung erfolgt nicht, wenn gesetzliche
Bestimmungen dem entgegenstehen.
B4-10. Notfall-Bargeld
Gerät die versicherte Person auf einer Reise im Ausland durch den Verlust von
Zahlungsmitteln in eine finanzielle Notlage, stellt der helden.de-Schutzbrief den Kontakt
zur Hausbank der versicherten Person her und vermittelt eine schnelle Auszahlung von
Bargeld am Reiseort der versicherten Person.
Ist dies nicht binnen 24 Stunden nach dem auf die Schadenmeldung folgenden Werktag
möglich, stellt der helden.de-Schutzbrief der versicherten Person ein zinsloses Darlehen
von bis zu 1.500 Euro je Schadenfall zur Verfügung und trägt die Kosten für Überweisung
und Auszahlung bis zu 100 Euro.
Die in den Ziffern B4-5. bis B4-10. beschriebenen Leistungen erbringt der helden.de-
Schutzbrief auch, wenn der versicherten Person auf einer Reise das Fahrrad gestohlen
wurde und dieser Diebstahl polizeilich gemeldet wurde.
B4-11. Entschädigungsgrenze
Je Versicherungsfall gilt eine maximale Entschädigungsgrenze von 10.000 Euro.
Abschnitt B5 – Begriffsdefinitionen
B5-1. Ausfall des versicherten Objektes kann entstehen durch:
B5-1.1. Beschädigung oder Diebstahl; auch Teilediebstahl, wenn dies die
Fahrbereitschaft aufhebt.
B5-1.2. Ausfall des Motors/der Motorunterstützung auf Grund eines Defektes oder
Entwendung relevanter Teile.
B5-1.3. Mechanischer Mangel z. B. durch Ketten– oder Rahmenbruch.
B5-1.4. Reifenpanne.
B5-1.5. Unfall/Sturz.
Keine versicherten Ausfälle sind
• entladene Akkus:
B5-2. Fahrrad
Der Begriff „Fahrrad“ wird als Synonym verwendet für die unter B2-5. aufgeführten
Fahrradtypen, sofern nicht etwas anderes beschrieben wird.
B5-3. Leistungsort
Der Leistungsort ist eine Stelle am oder in der Nähe des Schadenortes, die mit dem
Pannenhilfsfahrzeug oder Transportfahrzeug nach Straßenverkehrsordnung in zulässiger
Weise und verkehrstechnisch möglich erreichbar ist.
B5-4. Pannenhilfe
ist eine Wiederherstellung der Fahrbereitschaft am Schaden- bzw. Leistungsort, die mit
den durch das Pannenhilfsfahrzeug üblicherweise mitgeführten Kleinteilen erfolgen kann.
Nicht versichert sind Verschleißteile und diejenigen Ersatzteile, die speziell im
Schadenfall für diese Hilfeleistung angefordert wurden.
B5-5. Reise
Eine Reise ist jede Abwesenheit vom ständigen Wohnsitz.
B5-7. Unfall
Ein Unfall ist beim Ausfall des Fahrrades jedes Ereignis, das unmittelbar von außen mit
mechanischer Gewalt auf das versicherte Fahrrad einwirkt, infolgedessen das Fahrrad
nicht mehr fahrbereit ist.
C4-2. Regress
C4-2.1. Steht dem Versicherungsnehmer ein Anspruch auf Ersatz des Schadens gegen
einen Dritten zu, geht der Anspruch auf den Versicherer über, soweit dieser den Schaden
ersetzt. Der Versicherungsnehmer hat den Regressanspruch gegen den Dritten
sicherzustellen, dem Versicherer die zur Verfolgung des Anspruches etwa erforderliche
Hilfe zu gewähren, insbesondere auf Verlangen den Anspruch im eignen Namen
gerichtlich geltend zu machen. Die Kosten hat der Versicherer zu tragen und auf
Verlangen vorzuschießen. Auf Ziffer A5-1. wird hingewiesen.
C4-2.2. Bleibt im Fall einer grobfahrlässigen Schadenverursachung des
Versicherungsnehmers der Versicherer aufgrund und im Rahmen besonderer
Vereinbarungen – z.B. Sicherungsschein oder Sicherungsvereinbarung – Dritten zur
Leistung verpflichtet, hat der Versicherer gegenüber dem Versicherungsnehmer insoweit
einen Rückzahlungs- bzw. Regressanspruch.
C4-3. Fristen
C4-3.1. Ist ein Schadenereignis dem Versicherer nicht innerhalb von sechs Monaten nach
Schadeneintritt unter Angabe von Schadentag, Ort sowie Typ und Kennzeichen des vom
Schaden betroffenen Fahrrads/E-Bikes angezeigt worden, besteht kein Anspruch auf
Entschädigung.
C4-3.2. Die Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag verjähren in drei Jahren. Die
Fristberechnung richtet sich nach den allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen
Gesetzbuches.
C4-3.3. Ist ein Anspruch aus dem Versicherungsvertrag bei dem Versicherer angemeldet
worden, ist die Verjährung von der Anmeldung bis zu dem Zeitpunkt gehemmt, zu dem
die Entscheidung des Versicherers dem Anspruchsteller in Textform zugeht.
C4-4. Sachverständigenverfahren
C4-4.1. Bei Meinungsverschiedenheiten über die Höhe des Schadens, des
Wiederbeschaffungswerts sowie über Art und Umfang der erforderlichen
Wiederherstellungsarbeiten entscheidet ein Sachverständigenausschuss.
C4-8. Beitragsanpassungsklausel
C4-8.1. Grundsatz
Der Beitrag kann zu Beginn eines jeden Versicherungsjahres nach Maßgabe der
nachfolgenden Regelungen zur Anpassung des Beitragssatzes steigen oder sinken.
C4-8.2. Beitragsanpassungsklausel
C4-8.2.1. Der Tarifbeitrag wird unter Berücksichtigung von Schadenaufwand, Kosten und
Versicherungssteuer kalkuliert.
C4-8.2.2. Wenn die Schadenaufwendungen und Kosten (z. B. Kapitalkosten durch
gesetzliche Änderungen) einschließlich Versicherungssteuer eines Geschäftsjahres (nicht
berücksichtigt werden Provisionen und Gewinnansatz) die Gesamteinnahmen (ohne
Provisionen und Gewinnansatz) überschreiten oder unterschreiten und dieser Trend
aufgrund bisheriger und künftiger Entwicklung auch für die Zukunft erwartet wird, ist der
Versicherer berechtigt bzw. verpflichtet, den vertraglich vereinbarten Beitrag für
bestehende Versicherungsverträge anzupassen. Die Anpassung tritt jeweils mit Beginn
des nächsten Versicherungsjahres – ab dem 01. Juli des auf den Ermittlungszeitraum
folgenden Kalenderjahres – in Kraft. Die Anpassung darf 10 Prozent des vertraglichen
Beitrages nicht überschreiten.
C4-8.2.3. Der Beitragssatz wird für Teile des Gesamtbestandes, die nach objektiv
risikobezogenen Kriterien abgrenzbar sind mittels anerkannter mathematisch
statistischer Verfahren getrennt ermittelt.
C4-8.2.4. Zur Ermittlung des Anpassungsbedarfs wird der Beitragssatz mindestens alle 5
Jahre – gerechnet ab 01.01.2021 – neu kalkuliert. Unternehmensübergreifende Daten
dürfen für den Fall herangezogen werden, sofern eine ausreichende Grundlage
unternehmenseigener Daten nicht zur Verfügung steht.
C4-8.2.5. Der Versicherer teilt dem Versicherungsnehmer die Beitragssatzerhöhung
spätestens einen Monat vor Beitragsfälligkeit mit und verweist in dem Zusammenhang
auf sein tägliches Kündigungsrecht.