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Lagebeziehungen
Aufgaben mit ausführlichen Lösungswegen
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1 Aufgaben
Aufgabe 1.01 Bestimme die gegenseitige Lage der Geraden g und h und gib gegebenenfalls den
Schnittpunkt an.
       
4 −2 2 6
− 
→    →
−    
−3 + r ·  1  , r ∈ R und h : x =  1  + s · −3 , s ∈ R
a) g : x =        
       
1 3 −1 −9
       
 1 1
  −1
  2
− 
→    → 
−     
 3 +r
b) g : x =  
−2 , r ∈ R und h : x =  7  + s · −4 , s ∈ R
·   
       
−1 −3 5 −6
       
9 3 7 1
− 
→    →
−    
0 + r
c) g : x =  
2 , r ∈ R und h : x = −2 + s · 1 , s ∈ R
·     
       
6 1 2 2
       
2 2
  0
  −1
−  
→   → 
−     
5 + r
d) g : x =  
4 , r ∈ R und h : x = 1 + s ·  0  , s ∈ R
·   
       
4 3 3 2
Aufgabe 1.02 Gib zu den Geraden g jeweils eine schneidende Gerade h, eine parallele Gerade i
und eine windschiefe Gerade h an.
       
1 3 0 2
       
−  
→   −  
→  
a) g : x = 2 + t · −1 , t ∈ R b) g : x =  1  + t · 0 , t ∈ R
       
0 1 −1 1
Aufgabe 1.03 Gegeben sind die beiden Geradenscharen

       
−1 2  2  1
− 
→    →
−    
ga : x = 
 0  + r · −1 , r ∈ R und ha : x =  −2  + s · 0 mit a,s ∈ R.
      
       
a 3 −3a 2

4
a) Wie muss a gewählt werden, damit sich die beiden Geraden schneiden? Bestimme den
Schnittpunkt.
b) Wie liegen ga und ha zueinander, wenn a nicht so gewählt wird, dass sie sich schneiden?
Aufgabe 1.04 Wissenstest:
Richtig Falsch
a) Wenn die Richtungsvektoren von zwei Geraden linear abhängig sind,
sind die Geraden parallel oder identisch.
b) Wenn zwei Geraden windschief sind, sind ihre Richtungsvektoren linear
abhängig.
c) Wenn die Richtungsvektoren von zwei Geraden im R3 linear unabhängig
sind, schneiden sich die Geraden immer.
d) Wenn zwei Geraden parallel sind, sind ihre Richtungsvektoren linear
abhängig.
Aufgabe 1.05 Untersuche die Lage der Gerade zur Ebene mit r ,s,t ∈ R und bestimme gegebe-
nenfalls den Schnittpunkt.
         
 1 2
  0
  1
  −2
− 
→    →
−      
 1 +r
a) g : x =  
1 und E : x = 3 + s ·  2  + t ·  1 
·       
         
−2 2 9 −1 3
         
1 −3
  −5
  1
  −2
− 
→    →
−      
0 + r
b) g : x =  
 5  und E : x =  10  + s · 3 + t ·  1 
·       
         
2 −1 0 1 −1
   
1
  −6
− 
→   
0 + t ·  2  und E : −3x1 + x2 − 4x3 = 6
c) g : x =    
   
1 −8
   
−2 1
− 
→   
d) g : x = 
 3  + t ·  2  und E : x1 − 2x2 − 3x3 = 1
  
   
4 −1
   
−1 1
− 
→   
e) g : x = 
 1  + t · −3 und E : 2x1 − 6x2 + 4x3 = −32
  
   
1 2

5
   
−3
  5
→
−    
 4  + t · −2 und E : x1 − 2x2 − 3x3 = −14
f) g : x =    
   
1 3
Richtig Falsch
a) Wenn das Skalarprodukt des Richtungsvektors der Geraden mit dem
Normalenvektor der Ebene 0 ergibt, so ist die Gerade orthogonal zur
Ebene.
b) Wenn der Richtungsvektor der Geraden mit den Richtungsvektoren der
Ebene linear unabhängig ist, so schneiden sich Ebene und Gerade.
c) Wenn die Gerade und die Ebene orthogonal zueinander sind, so sind
der Richtungsvektor der Gerade und der Normalenvektor der Ebene li-
near abhängig.
d) Wenn die Richtungsvektoren der Ebene und der Richtungsvektor der
Geraden linear abhängig sind, so können sich Gerade und Ebene in
genau einem Punkt schneiden.
Aufgabe 1.07 Untersuche folgende Ebenen mit r ,s,t ,u ∈ R auf ihre gegenseitige Lage und be-
stimme gegebenenfalls die Schnittgerade.
           
2
  −1
  −3
  4
  1
  −1
− 
→      →
−      
−7 + r
a) E : x =  
 2  + s ·  0  und F : x = 3 + t · 2 + u · −2
·         
           
−1 2 1 6 4 −3
           
1 2 0 3 2 8
− 
→      →
−      
b) E : x = 
2 + r

−1 + s ·  1  und F : x = 1 + t ·  2  + u · −5
·         
           
1 0 −1 1 −3 1
     
−2 3
  −2
−  
→    
c) E : x = 
−2 + r

−3 + s ·  3  und F : 3x1 + x2 − 3x3 = 1
·   
     
−3 2 −1
     
2
  −1
  1
− 
→     
d) E : x = 
 3 +r

 1  + s · 1 und F : 4x1 − 2x2 + x3 = 2
·   
     
−4 5 1
     
−3 1 2
− 
→     
e) E : x = 
−5 + r

2 + s · 3 und F : 3x1 − 2x2 + 0,5x3 = 5
·   
     
2 2 0

6
f) E : x1 − 2x2 − x3 = 1 und F : 4x1 − 8x2 − 4x3 = 2
g) E : 2x1 − 3x2 + 4x3 = −3 und F : 2x1 − 3x2 = 5
Aufgabe 1.08 Gegeben ist eine Ebenenschar E : 2x1 + ax2 − 2ax3 = 8a, a ∈ R.
a) Für welche a liegt der Punkt P (1|8|1) in der Ebene?

   
−2
  2
→
−    
−1 + r ·  3  , r ∈ R orthogonal zu E ?
b) Für welche a ist g : x =    
   
3 −6
c) Bestimme a so, dass die Ebene E durch den Ursprung geht.

   
0 0
− 
→   
10 + r
d) Zeige, dass jede Ebenenschar die Gerade g : x =  
2 , r ∈ R enthält.
· 
   
1 1
Richtig Falsch
a) Liegen zwei Ebenen ineinander, sind die Normalenvektoren der Ebenen
linear abhängig.
b) Sind die beiden Normalenvektoren von zwei Ebenen linear abhängig,
sind die Ebenen parallel oder identisch.
c) Ergibt sich beim Überprüfen der Lage von zwei Ebenen eine falsche
Aussage, so liegen die Ebenen ineinander.
d) Ergibt das Skalarprodukt der Normalenvektoren zweier Ebenen 0, so
sind die Ebenen orthogonal zueinander.
Aufgabe 1.10 Bestimme den Winkel zwischen den beiden Vektoren bzw. zwischen den 3 Punkten
bei Punkt A.
       
c) A(1|0|1), d) A(−1|1|1),
  1
2 −2 3 B(2|1|0), B(3|3|3),
       
a) 
 3 , 2
   b) 
 1 , 0
  
C(0|0|1) C(2|0| − 1)
       
−1 8 5 2
Aufgabe 1.11 Bestimme Schnittpunkt und Schnittwinkel der beiden Geraden.
       
5 1
  −1
  2
−  
→   → 
−     
a) g : x = 
0 + r

−1 , r ∈ R und h : x =  2  + s · 0 , s ∈ R
·   
       
3 0 −1 2

7
       
1 0, 5 −2
  2
−  
→   → 
−     
9 + r
b) g : x =  
 2  , r ∈ R und h : x = −1 + s ·  4  , s ∈ R
·   
       
4 1 1 −2
Aufgabe 1.12 Bestimme den Winkel zwischen der Ebene und der Geraden mit r ,s,t ∈ R.
   
2
  5
− 
→   
0 + t ·  3 
a) E : 3x1 − 2x2 + x3 = 5 und g : x =    
   
0 −1
         
2 1 −1 3 1
− 
→      →
−    
−1 + r · 0 + s ·  1  und g : x = 1 + t ·  2 
b) E : x =          
         
1 1 0 0 −1
Aufgabe 1.13 Bestimme den Winkel zwischen den beiden Ebenen.
a) E1 : 3x1 + x3 = 5 und E2 : −x1 + 2x2 + 3x3 = 1

     
1
  3
  −1
− 
→     
b) E1 : x = 0 + s · 1 + t ·  1  , s,t ∈ R und E2 : x1 + 2x2 = 3
    
     
1 0 1
Aufgabe 1.14 Ein Hausdach hat die Eckpunkte A(0|0|5), B(5|0|5), C(5|8|6) und D(0|8|6).
&)
$
a) Damit der Regen richtig abfließt, muss das !
Dach eine Neigung α von mindestens 10o #
haben. Ist das Dach regenfest? " %
b) Welche Höhe müssen die Punkte C und D &(

haben, damit das Dach genau 10o geneigt
ist?
&'

2 Lösungen
zu Aufgabe 1.01 Vorgehen:
1.1.Richtungsvektoren
Richtungsvektoren der
der Geraden vergleichen
Geraden vergleichen
ni
e ch
ch tV
elfa ie
Vi lfa
ch
e
nur in
nur in
oder
oder oder
oder ℝ"
2.
2. Punktprobe
Punktprobe 2. Gleichsetzen
2. Gleichsetzen
ni
f
au
lie dra
ch
ar
gt uf
dr
tl
sb
ni
ös
gt
lö
ch
lie
ba
t
identisch
identisch parallel
parallel schneiden
schneidensich
sich windschief
windschief
Sonderfall: g und h schneiden sich und sind orthogonal.
Prüfung auf Orthogonalität: Skalarprodukt der Richtungsvektoren ist Null.
Wir halten uns strikt an das Vorgehen:
   
−2
  6
   
a) RV vergleichen: 
 1  = t · −3
  
   
3 −9
zeigt, dass t in jeder Zeile den Wert −1/3 annimmt. Damit sind die Vektoren Vielfa-
che voneinander. Anschließend machen wir eine Punktprobe, um zu schauen ob die
Geraden parallel oder identisch sind:
     
2
    4 −2 r=1
     
 1  = −3 + r ·  1  ⇒ r=4
     
     
−1 1 3 r = −2/3

9
Da r nicht überall gleiche Werte annimmt, liegt der Punkt nicht auf der Geraden und damit
sind die Geraden echt parallel.
   
  1 2
   
−2 = t · −4
b) RV vergleichen:    
   
−3 −6
zeigt, dass t in jeder Zeile den Wert 1/2 annimmt. Damit sind die Vektoren Vielfache
voneinander. Anschließend machen wir eine Punktprobe, um zu schauen ob die Geraden
parallel oder identisch sind:
     
−1  1   1 r = −2
     
 7 = 3 +r ·  ⇒ r = −2
    −2
     
5 −1 −3 r = −2
Da r überall gleiche Werte annimmt, liegt der Punkt auf der Geraden und damit sind die
Geraden identisch.
   
3
  1
   
2 = t · 1
c) RV vergleichen:    
   
1 2
zeigt, dass t nicht überall den gleichen Wert annimmt. Damit sind die Vektoren keine
Vielfachen voneinander. Wir setzen also die beiden Geraden gleich, um zu gucken, ob sie
sich schneiden oder windschief sind.
       
9 3  7  1 I 9 + 3r = 7 + s
       
0 + r · 2 = −2 + s · 1 ⇒ II 2r = −2 + s
       
       
6 1 2 2 III 6 + r = 2 + 2s
Wir bestimmen den Parameter r , indem wir I-II rechnen und erhalten 9 + r = 9 bzw. r = 0.
Einsetzen von r in Gleichung I liefert s = 2. Wir setzen r und s in die dritte Gleichung ein und
erhalten mit
6+0=2+2·2 ⇔ 6=6 X
eine wahre Aussage. Somit liegt ein Schnittpunkt vor und die Geraden schneiden sich. Für
den Schnittpunkt können wir r in g oder s in h einsetzen und erhalten S(9|0|6).
   
2
  −1
   
d) RV vergleichen: 
4 = t ·  0 
  
   
3 2
zeigt, dass t nicht überall den gleichen Wert annimmt. Damit sind die Vektoren keine
Vielfachen voneinander. Wir setzen also die beiden Geraden gleich und erhalten folgendes

10
LGS:
I 2 + 2r = −s
II 5 + 4r =1
III 4 + 3r = 3 + 2s
Aus Gleichung II folgt sofort für r = −1. Einsetzen von r = −1 in Gleichung I liefert s = 0. Wir
setzen r und s in die dritte Gleichung ein und erhalten mit
4 + 3 · (−1) = 3 + 2 · 0 ⇔ 1=3
eine falsche Aussage. Somit liegt kein Schnittpunkt vor und die Geraden sind windschief.
zu Aufgabe 1.02
a) Um eine schneidende Gerade zu erstellen, können wir den gleichen Stützvektor nehmen
wie in g. Das wird dann unser Schnittpunkt. Der Richtungsvektor muss aber in eine andere
Richtung zeigen, z.B.
   
1
  1
→
−    
h: x = 2 + s · 0 , s ∈ R.
  
   
0 0
Für die Parallele müssen wir einen Stützvektor finden, der nicht auf der Geraden liegt. Das
ist z.B. der Punkt P (1|0|0). Als Richtungsvektor nehmen wir den Gleichen wie bei g, eine
parallele Gerade zu g lautet also z.B.
   
1 3
− 
→   
i: x = 0 + t · −1 , t ∈ R.
  
   
0 1
Für die windschiefe Gerade müssen wir einen Stützvektor finden, der nicht auf der Geraden g
liegt. Wie bei i , z.B. P (1|0|0). Als Richtungsvektor müssen wir einen Vektor finden, der linear
unabhängig zum Richtungsvektor von g ist. So ist z.B. der Vektor (1 0 0)T kein Vielfaches
von (3 − 1 1)T und damit lautet eine windschiefe Gerade zu g
   
1 1
− 
→   
j: x =0 + u · 0 , u ∈ R.
  
   
0 0
Hinweis: Durch Zufall könnten sich die Geraden aber wieder schneiden!
b) Gleiches Vorgehen wie bei a) mit s,t ,u ∈ R

           
0 1 1 2 1 1
− 
→    →
−     →
−    
h: x =  1  + s · 0 , i : x = 0 + t · 0 , j : x = 0 + u · 0
          
           
−1 0 0 1 0 0

11
zu Aufgabe 1.03
a) Wir setzen die Geraden gleich und erhalten

       
−1
  2
   2  1
       
 0 +r
−1 =  −2  + s · 0
·     
 
       
a 3 −3a 2
bzw. das LGS und die zugehörige Lösung mit:
I −1 + 2r = 2+s
II −r = −2 ⇒ r = 2, s = 1, a = −1
III a + 3r = −3a + 2s
Damit schneiden sich die Geraden für a = −1. Den Schnittpunkt bestimmen wir, indem wir
a und r in g (oder a und s in h) einsetzen. Der Schnittpunkt lautet S(3| − 2|5).
b) Wenn a 6= −1 ist, sind die Geraden windschief zueinander, da die Richtungsvektoren dann
linear unabhängig sind.
zu Aufgabe 1.04 a) richtig b) falsch c) falsch d) richtig
zu Aufgabe 1.05
Merke: Für die Lage einer Gerade g und einer Ebene E sind 3 Fälle möglich:
1. g und E schneiden sich in einem Punkt
2. g und E sind echt parallel
3. g liegt in E
Sonderfall Die Gerade g schneidet die Ebene E orthogonal. Dies ist der Fall, wenn ein Nor-
malenvektor von E ein Vielfaches des Richtungsvektors von g ist.
Vorgehen - Gerade liegt in Parameter- und Ebene in Koordinatenform vor:
1. Parameterform der Gerade umschreiben.
2. x1 , x2 und x3 in Koordinatenform der Ebene einsetzen.
3. Nach Parameter der Gerade umstellen.
4. Ergebnis interpretieren.
Vorgehen - Gerade und Ebene liegen in Parameterform vor:
1. Parameterformen gleichsetzen.

12
2. LGS aufstellen und lösen.

Alternativ: In Matrixschreibweise aufschreiben und in Stufenform bringen.
3. Ergebnis interpretieren.
a) Wir setzen die Gleichungen der Gerade und der Ebene gleich
         
1 2 0 1 −2
         
 1  + r · 1 = 3 + s ·  2  + t ·  1 
         
         
−2 2 9 −1 3
und erhalten ein LGS, welches wir nach den Unbekannten auflösen:
I 1 + 2r = 0 + s − 2t
II 1+r = 3 + 2s + t ⇒ r = 2, s = 1, t = −2
III −2 + 2r = 9 − s + 3t
Interpretation: Da wir eine eindeutige Lösung vorliegen haben, schneiden sich Gerade und
Ebene in einem Punkt. Diesen finden wir, indem wir r in die Gerade oder s und t in die Ebene
einsetzen. Dann folgt für den Schnittpunkt S(5|3|2).
b) Wir setzen die Gleichungen der Gerade und der Ebene gleich und erhalten ein LGS, welches
wir nach den Unbekannten auflösen:
I 1 − 3r = −5 + s − 2t
II 0 + 5r = 10 + 3s + t ⇒ wahre Aussage mit 0 = 0
III 2−r = 0+s−t
Interpretation: Da eine wahre Aussage vorliegt, hat das LGS unendlich viele Lösungen. Dem-
nach liegt die Gerade in der Ebene.
c) Wir setzen die Punktmenge der Gerade in die Koordinatenform der Ebene ein und lösen
nach der Unbekannten t auf:
x1 = 1 − 6t
x2 = 0 + 2t ⇒ −3(1 − 6t ) + (2t ) − 4(1 − 8t ) = 6 ⇔ t = 0,25
x3 = 1 − 8t
Interpretation: Die Gleichung hat genau eine Lösung, also schneiden sich Gerade und Ebe-
ne. Einsetzen von t in Gerade liefert den Schnittpunkt S(−0,5|0,5| − 1).
d) Wir setzen die Punktmenge der Gerade in die Koordinatenform der Ebene ein und lösen
x1 = −2 + t
x2 = 3 + 2t ⇒ (−2 + t ) − 2(3 + 2t ) − 3(4 − t ) = 1 ⇔ −20 = 1
x3 = 4−t
Interpretation: Die Gleichung liefert eine falsche Aussage. Es gibt demnach keine Lösung
und die Gerade ist parallel zur Ebene.

13
e) Wir setzen die Punktmenge der Gerade in die Koordinatenform der Ebene ein und lösen
x1 = −1 + t
x2 = 1 − 3t ⇒ 2(−1 + t ) − 6(1 − 3t ) + 4(1 + 2t ) = −32 ⇔ t = −1
x3 = 1 + 2t
Interpretation: Die Gleichung hat genau eine Lösung, also schneiden sich Gerade und Ebe-
ne. Einsetzen von t in Gerade liefert den Schnittpunkt S(−2|4| − 1).
f) Wir setzen die Punktmenge der Gerade in die Koordinatenform der Ebene ein und lösen
x1 = −3 + 5t
x2 = 4 − 2t ⇒ (−3 + 5t ) − 2(4 − 2t ) − 3(1 + 3t ) = −14 ⇔ −14 = −14
x3 = 1 + 3t
Interpretation: Die Gleichung liefert eine wahre Aussage. Demnach gibt es unendlich viele
Lösungen und die Gerade liegt in der Ebene.
zu Aufgabe 1.06: a) falsch b) richtig c) richtig d) falsch
zu Aufgabe 1.07
Merke: Für die gegenseitige Lage zweier Ebenen sind 3 Fälle möglich:
1. Die Ebenen schneiden sich (Schnittgerade).
2. Die Ebenen sind echt parallel.
3. Die Ebenen sind identisch.
Sonderfall Die Ebenen sind orthogonal. Dies ist der Fall, wenn das Skalarprodukt der Norma-
lenvektoren Null ist.
Lageuntersuchungen bei verschiedenen Formen der Ebenengleichung
• Sind beide Gleichungen in Koordinatenform gegeben, fasst man beide als ein LGS mit 2
Gleichungen und 3 Variablen auf.
• Sind beide Gleichungen in Parameterform gegeben, setzt man die Terme der Ebenen
gleich und erhält ein LGS mit 3 Gleichungen und 4 Variablen.
• Ist eine Gleichung in Koordinaten- und eine in Parameterform gegeben, setzt man x1 , x2
und x3 aus der Parametergleichung in die Koordinatengleichung ein und erhält eine Glei-
chung mit zwei Parametern. Das ist meistens der einfachste Weg!

14
a) Gleichsetzen der Ebenen liefert das folgende LGS, welches wir nach den Unbekannten auf-
lösen:
I 2 − r − 3s = 4+t−u
5 1
II −7 + 2r = 3 + 2t − 2u ⇒t= u+
8 4
III −1 + 2r + s = 6 + 4t − 3u
Interpretation: Wir erhalten eine Lösung in Abhängigkeit einer weiteren Unbekannten. Ein-
setzen von t in die Ebene F liefert die Schnittgerade
   
 4,25 −0,375 
− 
→   
  
.
g : x =  3,5  + u ·  −0,75 
   
7 −0,5
b) Wir setzen die Gleichungen der Ebenen gleich und erhalten ein LGS, welches wir nach den
Unbekannten auflösen, indem wir I nach r = t + 4u + 1 und III nach s = 3t − u umstellen und
anschließend in II einsetzen:
I 1 + 2r = 3 + 2 t + 8u
II 2 − r + s = 1 + 2t − 5u ⇒ − (t + 4u + 1) + (3t − u) −2t + 5u = −1
| {z } | {z }
=r =s
III 1−s = 1 − 3t + u
Interpretation: Das LGS liefert eine wahre Aussage mit −1 = −1. Demnach liegen die Ebe-
nen ineinander und sind identisch.
c) Wir setzen die Punktmenge der Ebene E in die Koordinatenform der Ebene F ein und lösen
nach einer Unbekannten auf:
3(−2 + 3r − 2s) + (−2 − 3r + 3s) − 3(−3 + 2r − s) = 1
⇔ −6 + 9r − 6s − 2 − 3r + 3s + 9 − 6r + 3s = 1
⇔ 1 = 1X
Interpretation: Das LGS liefert eine wahre Aussage. Demnach liegen die Ebenen ineinander
und sind somit identisch.
d) Wir setzen die Punktmenge der Ebene E in die Koordinatenform der Ebene F und lösen
4(2 − r + s) − 2(3 + r + s) + (−4 + 5r + s) = 2
⇔ 8 − 4r + 4s − 6 − 2r − 2s − 4 + 5r + s = 2
⇔ r = −4 + 3s
Interpretation: Wir erhalten eine Lösung in Abhängigkeit einer weiteren Unbekannten. Ein-
setzen von r in die Ebene E liefert die Schnittgerade
   
 6  −2
− 
→   
g: x =  −1  + s ·  4  .
  
   
−24 16

15
e) Wir setzen die Punktmenge der Ebene E in die Koordinatenform der Ebene F und lösen
3(−3 + r + 2s) − 2(−5 + 2r + 3s) + 0, 5(2 + 2r ) = 5
⇔ −9 + 3r + 6s + 10 − 4r − 6s + 1 + r = 5
⇔ 2 = 5
Interpretation: Das LGS liefert eine falsche Aussage. Demnach gibt es keine Lösung und die
Ebenen sind parallel zueinander.
f) Wir fassen die beiden Ebenengleichungen als LGS auf:
I x1 − 2x2 − x3 = 1
II 4x1 − 8x2 − 4x3 = 2
Wenn wir 4I-II rechnen, bekommen wir 0 = 2 heraus. Das ist eine falsche Aussage und
demnach sind die Ebenen parallel zueinander.
g) Wir fassen die beiden Ebenengleichungen als LGS auf:
I 2x1 − 3x2 + 4x3 = −3
II 2x1 − 3x2 = 5
Das LGS hat die Lösung x1 = 1,5x2 +2, 5, x2 = x2 und x3 = −2. Daraus folgt die Schnittgerade,
in dem wir x2 durch einen Parameter, z.B. s ersetzen und als Parameterform schreiben:
   
2,5 1,5
− 
→   
g: x =  0 +s· 1 
  
   
−2 0
zu Aufgabe 1.08
a) Wir setzen P in die Ebene ein und lösen nach a auf:
2 · 1 + a · 8 − 2 · a · 1 = 8a ⇔ a=1
Interpretation: Für a = 1 liegt der Punkt in der Ebene.
b) Die Gerade g ist orthogonal zur Ebene E , wenn der Normalenvektor der Ebene linear ab-
hängig zum Richtungsvektor der Geraden ist. Dazu muss folgende Gleichung eine Lösung
haben:
   
 2  2 I 2 = 2r
   
 a =r · 3  ⇒ II a = 3r
   
   
−2a −6 III −2a = −6r
Das LGS hat eine Lösung für r = 1 und a = 3. Demnach ist die Gerade orthogonal zur Ebene
für a = 3.

16
c) Damit E durch den Ursprung geht, muss P (0|0|0) in der Ebene liegen. Dazu setzen wir P in
die Ebene ein und lösen nach a auf:
2 · 0 + a · 0 − 2a · 0 = 8a ⇔ 0 = 8a
Interpretation: Für a = 0 geht die Ebene durch den Ursprung.
d) Um zu zeigen, dass die Gerade g in der Ebene E liegt, setzen wir g in E ein und schauen
mal, was herauskommt:
2 · 0 + a · (10 + 2r ) − 2a(1 + r ) = 8a ⇔ 8a = 8a
Interpretation: Wir erhalten eine wahre Aussage. Daher liegt die Gerade g für jedes a in der
Ebene.
5. Lagebeziehungen
5. Lagebeziehungen
zu Aufgabe 1.09 a) richtig b) richtig c) falsch
%d) richtig
%
5. 5. Lagebeziehungen
Lagebeziehungen 5. Lagebeziehungen
sicht Schnittwinkel 5. Lagebeziehungen
40 !⃗ 5. Lagebeziehunge
ht Schnittwinkel 5. Lagebeziehungen
40 ! ⃗ $ ℎ 5. Lageb
zu Aufgabe 1.10 Übersicht Schnittwinkel $ ℎ
$ % 5. Lagebeziehungen
bersicht
ht Schnittwinkel
bersicht Schnittwinkel
Schnittwinkel !⃗ $ #
5. Lagebeziehungen
sicht
sicht Schnittwinkel
Vektor
Schnittwinkel
Vektor - 40
5.4 Übersicht Schnittwinkel
Vektor #
$ ℎ 5. Lagebez
40
or 5.4 Übersicht Schnittwinkel !$ ! !#
5. Lagebeziehungen
5. Lagebeziehungen
sicht
sicht Schnittwinkel
tor - Vektor
Schnittwinkel
↵ !a b nE %
5.4 Übersicht Schnittwinkel
tor - Vektor Vektor ⃗
r ! - Vektor ! () ! % % ℎ Schnittgerade→
Schnittgerade − →
a • b
−
Übersicht
Vektor
Vektor Schnittwinkel
40 ↵
Vektor
a
!⃗$ b
!( ! !
↵- Vektor
!a b !
! n E
n%E
$
5.!Lagebeziehungen
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Schnittgerade
Schnittgerade
! |→ − →
a|·|b|
− 5. Lagebeziehungen
ersicht Schnittwinkel ↵ !a )! #b$ n E $ ℎ$↵ ! a b n
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Vektor - Vektor Vektor ⃗ $
↵- Vektor
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a) #b
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n % E
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Schnittgerade
!
Schnittgerade ! !
!⃗ 5.4
ersicht Schnittwinkel 40 Übersicht
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% $ '
40
r - Vektor %
!⃗Übersicht ↵!⃗ ' !
$
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E % $ ℎ
E*1'E2
+ ! 5. Lagebeziehungen
! !
5. Lagebeziehunge
5.4 Übersicht Schnittwinkel ↵ g(a b n %→
#
a b E $
n ℎ !
a • b$↵ a
!
b −→ n E−
!⃗ !⃗
!⃗ % % ℎ
$
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Schnittgerade
! = 5.
RV • RV
- Vektor$ | aℎ|ℎ· |! −Lagebeziehungen
2
# b+ |cos(α) g h
5.4 Übersicht $%
Schnittwinkel
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Übersicht Schnittwinkel
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5. Lagebeziehungen cos(↵) = ! !
bersicht Schnittwinkel
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- Ebene ! g
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Ebene !$ )$
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g+ Richtungsvektor
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a| |n·!
| ·
!
!n! •mit | geiner
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Schnittgerade
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g | gRV
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g • RV
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g gbzw. RV h als Richtungsvekt
Gerade
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de - Ebene#n(( )
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)+$ #$
Schnittgerade
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) mit $ g
!
.
E% '
sin(↵)
sin(↵) | n =
cos(↵)
$Schnittgerade
E= !| ·
! | RV
E|!
n =
E g
•
Schnittgerade
| ! RV
zweier ! g ! .
g
sich *
Schnittgerade
h
Schnittgerade
schneidender
! Geraden
!
nSchnitt
E • g
!
RV un
g
# ' mit bzw. ! h als ! Richtungsvektore
+
( !
⃗
E
)
% $ $
)%g Schnittgerade
Schnittgerade
$$% ℎ
Schnittgerade
Schnittgerade n) als Normalenvektor
' n !
nE + E• RV
|einer! !RV !gRV
! Ebene ! !E RV sin(↵) = !!
' $ $$
) ·RV gRV
' % ℎ'$ a • b ! !'* ! * ! + |! |einer
RV g||Ebene RV
!E= '!
n RV !!
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)%$↵-'Ebene $Ebene mit n als
E sin(↵) Normalenvektor
= ! n| n= RV |RV • | * schneidenderE •
$ ' '
! | g · | | n| n E |RV
g
! ! #!
neGerade
- Ebene • g ggsin(↵) h E
+ cos(↵) EE| · !
zweier sich h
! =Geraden RV
g· |und
!%
e
ne- -Ebene sin(↵) = |! + sin(↵) E •
Ebene $a b n E ' cos(↵)
$ - =Ebene mit und nRV g als
als
E und RV Richtungsvektor
Normalenvektor
als Richtungsvektor n+ +|einer · |einer
RV! ! Ebene
einer |Geraden
Geraden
g
17
   


2  1
  
   
3  2
   
 • 

   
   
8
   
−1
a) cos(α) = = √0 =0 ⇒ α = 90◦
966
   
 2  1

   
   
 3 ·2
   
   
   
   
−1 8
   

   
−2 3
   
   
 1 •0
   
   
   
   
5 2
   
b) cos(α) = = √4 ⇒ α ≈ 78,31◦
390
   
−2 3

   
   
 1 ·0
   
   
   
   
5 2
   

   
2 − 1 0 − 1
   
   
1 0 0 − 0
   


− •
 


   
0−1 1−1
   
c) cos(α) =     = −1
√
3
⇒ α ≈ 125,26◦
2 1 0 1


−
 
− 

   
1 0
·0 0
   


− 
 
− 


   
0 1 1 1
   

− −
   
3 + 1  2+1 
   
   
3 − 1• 0−1
   
   

   
   
3−1 −1 − 1
   
d) cos(α) = = √6 ⇒ α ≈ 70,89◦
336
   
 3 + 1   2 + 1 

   
   
3 − 1· 0 − 1 
   
   
   
   
3 − 1 −1 − 1
   

zu Aufgabe 1.11
a) Gleichsetzen der beiden Geraden liefert das LGS:
I 5 + r = −1 + 2s
II − r = 2 ⇒ r = −2, s = 2
III 3 = −1 + 2s

18
Das LGS hat eine eindeutige Lösung. Durch Einsetzen von r in g oder s in h wird der Schnitt-
punkt S(3|2|3) ermittelt. Der Winkel zwischen den Geraden ist der kleine Winkel zwischen
den beiden Richtungsvektoren. Für den kleinen Winkel verwenden wir noch die äußeren
Betragsstriche in der Formel.
   

 1  2

   
−1 • 0
   
   

0 2 2 1

cos(α) =     = √ = ⇒ α = 60◦
16 2
1 2
   
   
−1 · 0
   
   

0 2
b) Gleichsetzen der beiden Geraden liefert das LGS:
I 1 + 0, 5r = −2 + 2s
II 9 + 2r = −1 + 4s ⇒ r = −4, s = 0,5
III 4 + r = 1 − 2s
Das LGS hat eine eindeutige Lösung. Durch Einsetzen von r in g oder s in h wird der Schnitt-
punkt S(−1|1|0) ermittelt. Der Winkel zwischen den Geraden ist der kleine Winkel zwischen
den beiden Richtungsvektoren.
   

0,5  2 

   
 2 • 4 
   
   

1 7
= √7
−2
cos(α) =     = √ ⇒ α ≈ 51,42◦

0,5 2
126 126
   
   
 2  ·  4 
   
   

1 −2

19
zu Aufgabe 1.12
a) Den Winkel zwischen Ebene und Gerade berechnen wir mit dem Normalenvektor der Ebene,
den wir in der Koordinatenform ablesen können und dem Richtungsvektor der Geraden. Es
→
−
folgt mit n E = (3 − 2 1)T :
   

3 5

   
−2 •  3 
   
   

1 8
= √8
−1
sin(α) =     = √ ⇒ α ≈ 21,19◦

3 5
490 490
   
   
−2 ·  3 
   
   

1 −1
b) Um den Winkel zwischen Gerade und Ebene zu bestimmen, brauchen wir den Normalen-
vektor der Ebene. Den berechnen wir mit dem Kreuzprodukt:
     
1 −1 −1
→
−      
nE =0 ×  1  = −1
    
     
1 0 1
Den Winkel bestimmen wir wie im vorherigen Aufgabenteil mit

   

−1  1 

   
−1 •  2 
   
   

1 −1 −4 4

sin(α) =     = √ = √ ⇒ α ≈ 70,53◦

−1 1
18 18
   
   
−1 ·  2 
   
   

1 −1
zu Aufgabe 1.13
a) Um den Winkel zwischen den beiden Ebenen zu bestimmen, brauchen wir die beiden Nor-
→
−
malenvektoren. Die können wir bei der Koordinatenform einfach ablesen mit n E1 = (3 0 1)T
→
−
und n E2 = (−1 2 3)T . Es folgt für den Winkel:
   

3 −1

   
0 •  2 
   
   

1 3 0

cos(α) =     = √ = 0 ⇒ α = 90◦

3 −1
140
   
   
0 ·  2 
   
   

1 3

20
b) Um den Winkel zwischen den beiden Ebenen zu bestimmen, brauchen wir die beiden Norma-
lenvektoren. Den von Ebene 2 können wir anhand der der Koordinatenform einfach ablesen
→
−
mit n E2 = (1 2 0)T . Durch die Verwendung des Kreuzprodukts erhalten wir den Normalen-
vektor der Ebene 1 mit
     
3 −1  1 
→
−      
1 ×  1  = −3
n E1 =      
     
0 1 4
Es folgt für den Winkel:

   

 1  1

   
−3 • 2
   
   

4 0 −5

cos(α) =     = √ = √5 ⇒ α ≈ 63,99◦
130 130
1 1
   
   
−3 · 2
   
   

4 0
zu Aufgabe 1.14
a) Als erstes bestimmen wir die Ebene, in der das Dach liegt
     
0
  5
  0
− 
→     
E: x = 0 +r · 0 +s · 8
    
     
5 0 1
| {z } | {z } | {z }
−
→ −
→ −
→
0A AB AD
und bestimmen anschließend den Normalenvektor der Ebene mit dem Kreuzprodukt
     
5 0  0 
→
−      
n1 =0 × 8 = −5
    
     
0 1 40
Um den Winkel zum Boden auszurechnen, vergleichen wir den Normalenvektor der Ebene
→
−
mit dem Normalenvektor der x1 x2 -Ebene, der n 2 = (0 0 1)T lautet. Es folgt für den Winkel:
   

 0  0

   
−5 • 0
   
   

40 1 40

cos(α) =     = √ = √ 40 ⇒ α ≈ 7,13◦
1625 1625
0 0
   
   
−5 · 0
   
   

40 1

21
Interpretation: Der Winkel beträgt nur 7,13◦ und ist kleiner als die vorgegebenen 10◦ . Dem-
nach ist das Dach nicht regenfest.
b) Die neuen Eckpunkte C und D lauten in Abhängigkeit der unbekannten Höhe a nun C(5|8|a)
und D(0|8|a). Damit ergibt sich die neue Ebene
     
0 5
   0 
−  
→    
0 + r
E: x =  · 
0 + s ·  
 8 
     
5 0 a−5
und der neue Normalenvektor

       
5
   0   0   0 
→
−        
n1 =    = 
0  8  −5a + 25
×  = 5 ·  
−a + 5
       
0 a−5 40 8
Wir ziehen den Faktor 5 aus dem Normalenvektor, um die nachfolgende Rechnung zu ver-
einfachen. Der Normalenvektor der x1 x2 -Ebene ist natürlich unverändert und damit folgt für
den Winkel, welcher 10◦ betragen soll:
   

 0  0
   
   
   


− a + 5  0
• 
    
   
  

8 1
cos(10◦ ) =    

0  0


   

  
  

− a + 5 0
· 
  
  
   

8 1
   

√
⇒ cos(10◦ ) = √ 2 8 | : cos(10◦ ) | · a2 − 10a + 89
a −10a+89
√ 8
⇔ a2 − 10a + 89 = cos(10 ◦
)
| quadrieren
64 64
⇔ a2 − 10a + 89 = cos(10 )
◦ 2 |− cos(10◦ )2

2 64
⇔ a − 10a + 89 − cos(10◦ )2 =0 | pq-Formel
Die Lösungen lauten a1 ≈ 6,41 und a2 ≈ 3,59. Die sinnvolle Lösung ist in dem Fall a1 , da
das Dach sonst nach unten geneigt wäre und nicht wie gewünscht nach oben.

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Redaktion & Satz: Carlo Oberkönig

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Aufgabe 1.03 Gegeben sind die beiden Geradenscharen

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Aufgabe 1.04 Wissenstest:

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Aufgabe 1.06 Wissenstest:

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f) E : x1 − 2x2 − x3 = 1 und F : 4x1 − 8x2 − 4x3 = 2

g) E : 2x1 − 3x2 + 4x3 = −3 und F : 2x1 − 3x2 = 5

a) Für welche a liegt der Punkt P (1|8|1) in der Ebene?

c) Bestimme a so, dass die Ebene E durch den Ursprung geht.

Aufgabe 1.09 Wissenstest:

Aufgabe 1.11 Bestimme Schnittpunkt und Schnittwinkel der beiden Geraden.

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Aufgabe 1.13 Bestimme den Winkel zwischen den beiden Ebenen.

a) E1 : 3x1 + x3 = 5 und E2 : −x1 + 2x2 + 3x3 = 1

b) Welche Höhe müssen die Punkte C und D &(

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zu Aufgabe 1.01 Vorgehen:

Sonderfall: g und h schneiden sich und sind orthogonal.

Prüfung auf Orthogonalität: Skalarprodukt der Richtungsvektoren ist Null.

Wir halten uns strikt an das Vorgehen:

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b) Gleiches Vorgehen wie bei a) mit s,t ,u ∈ R

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a) Wir setzen die Geraden gleich und erhalten

bzw. das LGS und die zugehörige Lösung mit:

zu Aufgabe 1.04 a) richtig b) falsch c) falsch d) richtig

1. g und E schneiden sich in einem Punkt

2. g und E sind echt parallel

Vorgehen - Gerade liegt in Parameter- und Ebene in Koordinatenform vor:

1. Parameterform der Gerade umschreiben.

2. x1 , x2 und x3 in Koordinatenform der Ebene einsetzen.

3. Nach Parameter der Gerade umstellen.

Vorgehen - Gerade und Ebene liegen in Parameterform vor:

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2. LGS aufstellen und lösen.

II 0 + 5r = 10 + 3s + t ⇒ wahre Aussage mit 0 = 0

III 2−r = 0+s−t

x2 = 0 + 2t ⇒ −3(1 − 6t ) + (2t ) − 4(1 − 8t ) = 6 ⇔ t = 0,25

x2 = 3 + 2t ⇒ (−2 + t ) − 2(3 + 2t ) − 3(4 − t ) = 1 ⇔ −20 = 1

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x2 = 1 − 3t ⇒ 2(−1 + t ) − 6(1 − 3t ) + 4(1 + 2t ) = −32 ⇔ t = −1

x2 = 4 − 2t ⇒ (−3 + 5t ) − 2(4 − 2t ) − 3(1 + 3t ) = −14 ⇔ −14 = −14

zu Aufgabe 1.06: a) falsch b) richtig c) richtig d) falsch

1. Die Ebenen schneiden sich (Schnittgerade).

2. Die Ebenen sind echt parallel.

3. Die Ebenen sind identisch.

Lageuntersuchungen bei verschiedenen Formen der Ebenengleichung

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3(−2 + 3r − 2s) + (−2 − 3r + 3s) − 3(−3 + 2r − s) = 1

4(2 − r + s) − 2(3 + r + s) + (−4 + 5r + s) = 2

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3(−3 + r + 2s) − 2(−5 + 2r + 3s) + 0, 5(2 + 2r ) = 5

f) Wir fassen die beiden Ebenengleichungen als LGS auf:

II 4x1 − 8x2 − 4x3 = 2

g) Wir fassen die beiden Ebenengleichungen als LGS auf:

I 2x1 − 3x2 + 4x3 = −3

a) Wir setzen P in die Ebene ein und lösen nach a auf:

Interpretation: Für a = 1 liegt der Punkt in der Ebene.

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Interpretation: Für a = 0 geht die Ebene durch den Ursprung.