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1. SLUB kennenlernen
• Auf der Startseite SLUB HM: Service > Nutzer der SLUB werden >> Link: Anmeldeformulars kli-
cken.
• Dann ausfüllen. Wenn Sie das ausfüllen, gibt es wenig bedenken: es ist eine staatliche Seite. Es
werden die üblichen Angaben verlangt. Eine zweite Adresse braucht man nicht eingeben.
• Weiter unten bei > Benutzerkategorie sind Sie „sonstiger Nutzer“. Schließlich müssen Sie mit ei-
nem > Häkchen die Benutzerordnung (siehe letzten Punkt) akzeptieren und dann > Button: Regist-
rieren klicken.
• An Ihre Email wird eine Registrierungsnummer geschickt. Mit dieser Nummer, sowie ihren Perso-
nalausweis können Sie in der SLUB Ihre Benutzerkarte an der Ausleihe abholen.
• Zum Anmelden müssen Sie mindestens 14 Jahre alt sein.
• Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind, nehmen Sie zusätzlich eine Kopie vom Ausweis ihres Erzie-
hungsberechtigten mit.
• Die Benutzerordnung beinhaltet ungefähr das, was sie auch in der Schule einhalten sollten. Spezi-
ell: nicht an den Leseplätzen in der SLUB essen und nur verschließbare Trinkgefäße/Flaschen o. ä.
dürfen Sie nutzen. Ansonsten keine Gespräche im Hauptbereich führen.
• Hinter den Erdwällen hindurch haben wir den Eingang (siehe obere Abb).
• Links in der Vorhalle sind die Schließfächer.
• Vom Eingang gerade durch kommt man zu den Drehkreuzen in den Hauptbereich.
• Hier Arbeit am PC möglich < Anmeldung mit Benutzerdaten des Ausweises oder ihrer Benutzer-
namen mit Passwort.
• Ausdrucke und Kopien sind über Karten- oder Münzkopierer möglich, doch nur Teile dürfen
kopiert werden und die Kopien/Scans dürfen nicht weiter gegeben werden.
• Direkt rechts vor den Drehkreuzen haben wir den Info-Stand, ein weiterer Info-Stand ist im Hauptbereich.
• Im Hauptbereich hinten links und rechts sind die Freihandbereiche.
• Ausleihe ist rechts nach dem vorderen Info-Stand und ist durchgehend vom Hauptbereich zur Vor-
halle.
• Nach dem Eingang ganz rechts (Lobby/Vorhalle) befinden sich Automaten für Abgabe und Kasse.
• An der Ausleihe/Servicetheke rechts geht folgendes:
1. Benutzerkarte/-ausweis bestellen und abholen
2. Ausleihe und Rückgabe
3. Gebührenzahlung beim Überziehen der Leihfristen
4. Ausleihe von Laptopschlössern
• Bei OPAL unter www.slubdd.de/facharbeit gibt es SLUB Einführung der Anlage, Recherche und
Zitierregeln und ein Lehrvideo.
2. Recherche
2.1.2. Phrasensuche
Ist Suche nach einer exakten Wortfolge mit „....“ in An- und Ausführungszeichen für z. B. einen „Titel“.
3. Zitieren
Bagusche, Stefan (2013): Richtig zitieren – eine Einführung (28.2.2013), URL: http://www.umwelt-
campus.de/ucb/fileadmin/groups/45/Open_access_Dokumente/Zitieren__Crashkurs__-_2013-02-28.
pdf, (09.08.2016).
3.2.2. Zitatarten
Wir unterscheiden zwei Arten von Zitaten: das direkte und das indirekte Zitat.
Direktes Zitat: Aussagen werden aus einer Quelle wörtlich übernommen.
Indirektes Zitat: Aussagen werden paraphrasiert, d.h. in eigener Wortwahl übernommen.
Direkte Zitate werden immer wortgenau widergegeben. Auch wenn nur ein Wort geändert wird, handelt
es sich nicht mehr um ein direktes Zitat.
Ergänzungen innerhalb eines wörtlichen Zitats werden in eckigen Klammern gekennzeichnet; Auslas-
sungen werden in eckigen Klammern durch drei Punkte dargestellt.
„Alle von euch verwendeten Quellen müsst ihr [daher] sowohl im Text belegen als auch im Literaturver-
zeichnis [...] aufführen“
„Er [Johannes] belehrte die Schüler eingehend bezüglich des Zitierens.“
Inhaltliche, grammatikalische oder orthografische Fehler im Original könnt ihr mit [!] oder [sic!] (lat.:
wirklich so) kennzeichnen.
„Wenn der Lehrer es sagt, muß [!] es wohl so sein.“
Hervorhebungen im Original werden übernommen und und mit [Hervorhebung im Original] verdeutlicht.
„Die Anführungsstriche dürfen niemals [Hervorhebung im Original] vergessen werden“
Fremdsprachige Zitate werden im Original zitiert und in der Fußnote übersetzt.
Zu Indirekten Zitate:
Paraphrasen werden ohne Anführungszeichen aber mit einer Wendung eingeleitet, die Aufschluss über
den Autor gibt.
Wie Prexl treffend schreibt, müssen...
In der Fußnote wird das Wort Vgl. der Quellenangabe vorgestellt.
Vgl. Autor (Jahr), S. 30.
Internetquelle zitieren
(weitesgehend übernommen aus: Huber, Martin; Jäger, Georg; Ort Nina (Hrsg.) (2001):
Zitieren aus dem World Wide Web (15.05.2001), in: IASL online, URL: http://iasl.unimuenchen.
de/hinweise/intlinks/cite.htm (17.05.2001).
Wie das Netz selbst, so sind auch Möglichkeiten und Regeln zum Zitieren von Quellen aus dem Inter-
net im Fluss. Doch haben sich einige Grundsätze verfestigt:
Autor, Datum und Titel wie gewohnt angeben.
Hinzugefügt wird die URL (Uniform Resource Locator), und zwar – was wichtig ist – in der Form, in der
die Internet-Adresse in der Leiste erscheint. Im Ausdruck erscheint die URL rechts oben. Es ist kritische,
wenn die Adresse sehr lang ist, die URL-Adresse durch Punkte ersetzen (...). Übernehmt nicht diese
Erarbeitet: Claus Bankmann 2020
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Punkte, da die Adresse auf diese Weise unvollständig ist und nicht gefunden werden kann.
Da Adressen und Dateien sich ständig im Wandel befinden, sind Datumsangaben Pflicht: Das Datum, an
dem die Datei letztmalig revidiert oder an dem sie ins Netz gestellt wurde, füge nach dem Titel in runde
Klammern ein. Meist ist dieses Datum am Anfang oder Ende der Website angegeben. Das Datum, an
dem man selber die Datei benutzt hat, fügt man nach der URL in runden Klammern ein. Dieses Datum
erscheint auf einem Ausdruck rechts unter oder im Computer als Änderungsdatum der Datei. Oft wird nur
ein Datum angegeben. Vorrang haben sollte – sofern vorhanden – das Datum der Textfassung.
In der Regel verändern sich die Seitenzahlen, die man beim Ausdruck erhalten hat, je nach Drucker,
Seiteneinrichtung und Formatangaben. Benutze deshalb Kapitelnummern, Zwischenüberschriften, An-
merkungsziffern usw. zur Markierung einer Textstelle!
Wenn man ein PDF-Dokument benutzt, bleibt die Paginierung (Seitenaufteilung) stabil. Man kann wie
gewohnt nach Seitenzahlen zitieren.
Wenn eine mailing list zitiert werden soll, so sind das Datum der Versendung und nach Möglichkeit die
URL der Seite, auf welcher der Text gespeichert wird, anzugeben.
Beispiele:
Ort, Nina (1998): Der Kommunikationsbegriff. Kap.3: Die Form (15.12.1998), in: IASLonline. URL:
http://www.iasl.uni-muenchen.de/ (22.12.1998).
Wenn aus mehreren htm-/html-Seiten zitiert wurde, die sich nur durch die letzte Ziffer unterscheiden,
nicht für jede htm-/html-Seite eine gesonderte Quellenangabe, sondern die Nummer der ersten Seite
angeben und in eckigen Klammern „f.“ bzw. „ff.“ anfügen.
Beispiel:
Rötzer, Florian (2000): Flanieren in den Datennetzen (12.03.2000), URL:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2029/1[ff.].html (03.05.2001).
3.4.1. Fußnotensystem
Das Fußnotensystem wird v.a. in den Geistes- und Sozialwissenschaften verwendet. Hochgestellte Zif-
fern verweisen auf die Quellenangabe am unteren Seitenende.
An dieser Stelle wird zwischen Kurzbeleg und Vollbeleg unterschieden. (Auch hier bitte den Lehrer
fragen!)
In Vollbelegen sind alle bibliographischen Angaben enthalten.
In Kurzbelegen werden nur Autor, Jahr und ggf. die Seite angegeben. Die vollständigen Angaben sind
im Literaturverzeichnis zu finden.
3.4.2. Autor-Jahr-System
Bei diesem System wird die Quellenangabe im Text gesetzt. In dieser werden Autor, Jahr und ggf. die
Seite genannt.
Beispiel:
Die Zitierstile sind meist fachbezogen. „Es [das Autor-Jahr-System] wird insbesondere in den sozial-
und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern angewendet.“ (Prexl 2015: 79.) Trotzdem sollte vorher im-
mer der Lehrer nach den Vorgaben gefragt werden.
3.4.3. Endnotensystem
Dieses System verweist mithilfe einer Nummer (hochgestellt oder in eckigen oder runden Klammern)
auf die entsprechende Quelle. Der Vollbeleg steht am Ende der Arbeit in einem numerisch sortieren Li-
teraturverzeichnis und muss dort nachgeschlagen werden.
Beispiel:
Prexl gibt den Hinweis: „Gerade bei langen Texten ist dieses System sehr leserunfreundlich, da der
Leser immer zwischen dem Textteil und den Endnoten hin- und herblättern muss.“ [1] Ob man dieses
System anwendet, sollte daher gut überlegt sein.
----
Quellenverzeichnis:
[1] Prexl, Lydia. Mit Digitalen Quellen Arbeiten: Richtig Zitieren Aus Datenbanken, E-Books, YouTube
und Co., Paderborn: Schöningh, 2015, S. 79.
Wichtig ist die Konsistenz der Arbeit - habt ihr euch für einen Stil entschieden, dann zieht ihn
die komplette Arbeit durch!
3.5. Literaturverzeichnisse
3.5.1. Was gehört ins Literaturverzeichnis?
Welche Quellen müssen ins Literaturverzeichnis aufgenommen werden? Die einschlägigen Ratgeber
sagen folgendes: „In das Literaturverzeichnis sind alle Titel aufzunehmen, die in der Arbeit zitiert wur-
den. Titel, die zwar gelesen, nicht aber zitiert sind, dürfen nicht erfasst werden“ (Brink 184) (vgl. auch
Karmasin 128)
Weitere Literatur:
Bagusche, Stefan (2013): Richtig zitieren – eine Einführung (28.2.2013), URL: http://www.umwelt-
campus.de/ucb/fileadmin/groups/45/Open_access_Dokumente/Zitieren__Crashkurs__-_2013-02-28.
pdf (09.08.2016).
Brink, Alfred: Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung
von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, 5. aktualisierte und erw. Aufl., ed. Wiesbaden: Springer
Gabler, 2013. Print.
Karmasin, Matthias und Ribing, Rainer: Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, Vol. 2774. UtB,
2006.
3.6. Literaturverwaltung
Literaturverwaltungsprogramme wie Citavi, Zotero oder Endnote helfen euch, den Überblick über ge-
sammelte und gelesene Literatur zu behalten und sie auszuwerten. Beim Schreiben der eigenen Arbeit
unterstützen die Programme beim Zitieren der fremden Literatur. Bonbon einiger Anwendungen ist die
gemeinsame Arbeit an Projekten im Team.
* Der MLA-Stil gehört zu den am meisten genutzten Zitierstilen. Die 8. Auflage der Zitierregeln nach MLA wurde 2016 von der Modern Language
Erarbeitet: Claus Bankmann 2020
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Hilfreich ist hierbei, dass ihr neben den Metadaten auch die Volltexte der Publikationen abspeichern
könnt.
Beispiel Internet
(weitestgehend übernommen aus: Huber, Martin; Jäger, Georg; Ort, Nina (Hrsg.) (2001):
4.1. Arbeitsschritte
Bei der Erarbeitung der Facharbeit wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
− Thema auswählen
− Informationen sammeln:
• In Bibliotheken
• Im Internet
• Dokumentationsdienste nutzen
• Eventuell Interviews führen und dokumentieren
− Gliederung erstellen:
• Informationen auswerten
• Erste eigene Bewertungen und Kommentierungen zu den Exzerpten usw. vornehmen
• Gliederungspunkte formulieren
− Manuskript erstellen:
• Sprachliche Verbindung zwischen den Einzelteilen herstellen
• Gedankliche Lücken durch eigene Ergänzungen schließen
• Sachverhalte begrifflich treffend und klar benennen
• Urteile differenziert und sachlich begründen
• Vage Meinungen und vorschnelle Verallgemeinerungen vermeiden
• Zitiertechniken richtig anwenden
• Verwendung des Passivs: „Das wird so gemacht …“, des indefiniten Pronomens:
• „Das macht man so …“, der dritten Person: „Der Verfasser ist der Ansicht …“
− Entwurf überarbeiten:
• Sprachliche Gestaltung überprüfen, zum Beispiel die sprachlichen Verbindungen
• Zwischen den Argumentationsschritten
• Rechtschreibung und Zeichensetzung kontrollieren
− Reinschrift anfertigen
− Korrekturlesen
EXZERPT: Ist ein Auszug aus einem Text (Buch, Zeitschriften, Artikel, Berichte, Mitschriften von Ver-
sammlungen usw.) und Zusammenstellung der Gedanken aus diesem Text, die spezielle Fragestellun-
gen beantworten. Hier gehen auch schon Zitate ein.
KONSPEKT: Ist eine stark zusammengefasste Inhaltsübersicht eines Textes (Buch, Zeitschriften, Arti-
kel, usw.) mit oder ohne grafische Hilfsmittel, wie Symbole oder Pfeile. Dabei werden zentrale Aussa-
gen und Argumentationen festgehalten. Es wird sich an der Gliederung des Ausgangstextes orientiert.
Das Konspekt dient als Gedächtnisstütze; es hält unbekannte Ideen oder Aussagen fest und lenkt die
Beschäftigung mit weiterführender Texten.
4.2. Aufbau
Die Facharbeit sollte folgende Teile beinhalten:
− Vorbemerkungen
Die Vorbemerkung umfasst maximal eine Seite – möglichst eine halbe Seite. Sie erhält keine Klassifi-
kationsnummer (Durchnummerierung im Inhaltsverzeichnis und kann folgende Gedanken enthalten:
• Erklärungen zum Ziel der Arbeit
• Begründungen für Eingrenzungen oder/und Schwerpunktlegung
• Kommentierung der Gliederung
• Angaben zum verwendeten Material (Zum Beispiel: Ist das Material durch kommerzielle Interes-
sen beeinflusst?)
− Inhaltsverzeichnis/Gliederung
Das Inhaltsverzeichnis muss alle wesentlichen Elemente der Arbeit mit Seitenangabe enthalten. Es
kann zum Beispiel in Form einer „gemischten Klassifikation“ oder einer „Dezimalklassifikation“ erstellt
werden. Ihr Lehrer empfiehlt die „Dezimalklassifikation“, wobei im unteren Beispiel die eingerückten
Zahlen nur dem besseren Lesen und Verstehen dienen. In Ihrem Text werden die Zahlen eher nicht
eingerückt. Beispiel:
„Dezimalklassifikation“
1. …
2. …
3. …
3.1 …
3.2 …
3.2.1 …
3.2.2 …
3.2.3 …
3.2.4 …
3.2.5 …
3.3 …
3.3.1 …
3.3.2 …
3.3.3 …
3.3.4 …
4. …
5. Quellenverzeichnis
6. Literaturverzeichnis
7. Selbstständigkeitserklärung
8. Anlagenverzeichnis
− Ausführungen
Die Ausführungen sollten 10 bis 15 Seiten umfassen und bestehen aus unterschiedlich umfangreichen
Hauptabschnitten: einem Einleitungs-, einem Haupt- und einem Schlussteil. Die Einleitung führt an
Erarbeitet: Claus Bankmann 2020
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das gestellte Thema heran. Der Hauptteil beinhaltet die Ausführungen zum Thema. Im Schlussteil wird
die Facharbeit inhaltlich abgerundet, zum Beispiel entweder durch Gewichtung der Erkenntnisse oder
Querverbindungen, Zusammenfassung, Bewertung der Ergebnisse, Ausblick. Generell ein Fazit zie-
hen.
− Quellenverzeichnis
Wörtliche und sinngemäße Zitate sowie andere in die Arbeit eingebaute Materialien (wie zum Beispiel
Tabellen, Grafiken, Karikaturen usw.) werden durch eine vollständige bibliographische Angabe der
Quelle und der jeweils zitierten Seite nachgewiesen (s. weiter oben).
Am Ende des Zitates bzw. der Über- oder Unterschrift von Tabellen, Grafiken, Karikaturen usw. weist
eine hochgestellte Ziffer auf die Quellenangabe hin. Sind mehrere Quellenangaben erforderlich, gibt es
folgende Möglichkeiten der Darstellung:
• Die hochgestellten Ziffern werden fortlaufend durchnummeriert und auf der jeweiligen Seite
unten angeführt. Sie verweisen auf die entsprechende Quelle mit Seitenangabe. Auf jeder neu-
en Seite beginnt die Zählung von vorn. (Fußnotensystem)
• Alle Quellenangaben werden in der Facharbeit durchnummeriert und am Ende der Arbeit (oder
eines Kapitels) im Quellenverzeichnis in nummerischer Folge angegeben. 1) (Endnotensystem)
− Literaturverzeichnis
Im Literaturverzeichnis werden alle für das Erstellen der Facharbeit genutzten Materialien in alphabe-
tischer Reihenfolge nach dem (ersten) Nachnamen des Verfassers aufgelistet (siehe weiter oben). Es
ist ebenso die Literatur ohne Verfasser (o. V.) einzuordnen. Wurde auf mehrere Titel eines Verfassers
zurückgegriffen, so sind sie in zeitlich aufsteigender Reihenfolge aufzulisten.
− Selbstständigkeitserklärung
Die Selbständigkeitserklärung ist als zwingender Bestandteil der Facharbeit (s. Anlage 5) mit Vor- und
Nachnamen zu unterschreiben.
− Anlagenverzeichnis/Anlage
Die Anlagen umfassen ergänzende Materialien und Dokumente (zum Beispiel größere Abbildungen,
statistische Daten ...), die zum Verständnis wichtig sind, aber im Textteil stören würden. In den Ausfüh-
rungen muss auf die Anlagen Bezug genommen werden. Jede Anlage ist mit einer Überschrift zu
versehen. Werden mehrere Anlagen erstellt, sind sie fortlaufend zu nummerieren: Anlage 1, Anlage 2
… Ihnen wird ein Anlagenverzeichnis vorangestellt. Besteht die Anlage aus mehreren Seiten, sind sie
zu nummerieren.
Das Anlagenverzeichnis enthält folgende Angaben:
- Anlage-Nummer (1, 2, 3, ... oder A, B, C, ...)
- Anlage-Überschrift (mit identischer Formulierung wie im Anlagenteil)
- Seitenzahl der Anlage
4.3. Form
Bei der Gestaltung der Facharbeit ist folgende Form einzuhalten:
− Rand: links 2,5 cm; rechts 2,0 cm; oben 2,0 cm; unten 2,0 cm
5. Bewertung
5.1. Bewertungskriterien
Für die schriftliche Arbeit ist der Fachgehalt unter Berücksichtigung der sprachlichen
Leistung und der Form maßgebend. Dazu gehören:
− Reflexion der Methoden und Lösungen – insbesondere bei mehreren möglichen Varianten
− Konzentration auf das Wesentliche, Präzision und logische Nachvollziehbarkeit der Darstellung
− Standardsprachliche Formulierung
− Standardgerechte Gestaltung
Es erfolgt eine verbindliche Präsentation der Facharbeit in einem Fachgespräch, dabei sind folgende
Bewertungskriterien maßgebend:
− Argumentationssicherheit
− Reaktionsfähigkeit, Sprachgewandtheit
5.2. Bewertungsverfahren
Es wird entsprechend der Bewertungsrichtlinien (s. Anlage 6) eine doppelt gewichtete Note im betref-
fenden Fach erteilt. Bei Nichtanfertigung der Facharbeit wird die Note „ungenügend“ vergeben. Die
Note der Facharbeit taucht ebenfalls separat auf dem Abschlusszeugnis der Fachoberschule auf (s.
Erarbeitet: Claus Bankmann 2020
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weiter hinten).
Die Gewichtung der mündlichen Leistung im Fachgespräch zur schriftlichen Arbeit erfolgt im Verhältnis
30 : 70.
An der Verteidigung bzw. Präsentation im Fachgespräch wird nach Möglichkeit neben der betreuenden
Fachlehrkraft eine zweite fachkundige Lehrkraft teilnehmen. Bei der Teilnahme eines zweiten Kollegen
ist die Bewertung der mündlichen Leistung in Absprache vorzunehmen und zu protokollieren.
Wenn eine Facharbeit angefertigt wurde, ist im Zeugnis der Fachhochschulreife bzw. im Abgangszeug-
nis unter Bemerkungen das Thema der Facharbeit einzutragen.
Anlagenverzeichnis
Anlage 1: Muster für die Gestaltung eines Titelblattes
Anlage 5: Bewertungsrichtlinien
Facharbeit
im Fach …
von
Vorname Nachname
Klasse …
Ort, Datum
Autor: Titel. In: Herausgeber des Gesamtwerkes (Hrsg.): Titel des Gesamtwerkes, Erscheinungs-
ort Auflage Jahr, Seite.
[2] Ulich, Klaus: Schulische Sozialisation. In: Hurrelmann, Klaus/Ulich, Dieter (Hrsg.): Handbuch der
Sozialisationsforschung, Weinheim und Basel 5 1998, S. 377 ff.
[3] Bader, Reinhard: Kommunikative Kompetenz, in: Die berufsbildende Schule, 52. Jahrgang 2000,
Heft 7–8, S. 211.
(kein Verfasser bekannt) Titel der Schrift, Ort, ohne Jahresangabe, Seite.
[4] (N.N.) Münchberg – 140 Jahre Textilausbildung in Oberfranken, Informationsbroschüre der Fach-
hochschule Münchberg, Fachbereich Textiltechnik und Gestaltung, Münchberg, o. J., S. 4. 1)
Beziehen sich die Quellenangaben mehrmals auf die gleichen Werke, ist eine verkürzte Schreibweise
möglich:
− ebd. ebenda Diese Abkürzung verweist auf die unmittelbar vorhergehende Quelle.
− a. a. O. am angeführten Ort Diese Abkürzung verweist auf eine Quelle, die bereits einmal
früher angegeben wurde.
[5] Ebd., S. 8.
Herausgeber des Gesamtwerkes (Hrsg.): Titel des Gesamtwerkes, Ort: Verlag Auflage Jahr.
[2] Hurrelmann, Klaus/Ulich, Dieter (Hrsg.): Handbuch der Sozialisationsforschung, Weinheim und Ba-
sel: Beltz 5 Verlag 1998.
Zeitschriften:
Autor des Artikels: Titel des Artikels, in: Name der Zeitschrift, formale Angaben, Seite.
[3] Nickles, Michael: Windows-Crash, in: PC-Magazin, 24. Jahrgang 1998, Heft 5, S. 180–189.
Standards:
DIN-Nr. Monat, Jahr Titel: Untertitel.
[4] DIN 66261 11, 85 Informationsverarbeitung: Sinnbilder für Struktogramme nach Nassi-Shneider-
mann.
Software:
Name: Version.
[5] FORTRAN H: Externded Vers. 2.3. Computer – Software. White Plains, N.Y.: IBM.
Internetquellen:
Autor: Titel Datum (wann die Internetseite das letzte mal revidiert oder wann sie ins Netz gestellt
wurde in Klammern), URL-Adresse Datum (an dem man selber die Datei benutzt hat in Klam-
mern).
[6] Ort, Nina (1998): Der Kommunikationsbegriff. Kap.3: Die Form (15.12.1998), in: IASLonline, URL:
http://www.iasl.uni-muenchen.de/ (22.12.1998).
[7] Rötzer, Florian (2000): Flanieren in den Datennetzen (12.03.2000), URL: http://www.heise.de/tp/
deutsch/inhalt/co/2029/1[ff.].html (03.05.2001).
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst und
keine anderen Hilfsmittel als angegeben verwendet habe. Insbesondere versichere ich, dass ich alle
wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen Werken als solche kenntlich gemacht habe.
Ort:
Datum: Unterschrift:
Anlage 5: Bewertungsrichtlinien
„sehr gut“
− Erfassen der Aufgabe in besonderem Maße
− konsequente Verfolgung des Themas, sehr gut durchdacht, logischer Aufbau
− sehr gute Sachkenntnis
− durchweg überzeugende Darstellung
− selbstständiges Arbeiten wurde nachgewiesen
− sprachliche Gestaltung (Wortwahl, Fachbegriffe, Satzbau, Verknüpfungen von Aussagen, Sprachni-
veau, Rechtschreibung und Grammatik) ist treffend, gewandt, differenziert und entspricht in besonde-
rem Maße der Norm
− vorbildliche Form
„gut“
− Aufgabe voll erfasst, gründlich durchdacht und logisch aufgebaut
− sachgerechte Informationen
− überzeugende Darstellung
− gute Fähigkeiten beim selbstständigen Arbeiten
− sprachliche Gestaltung ( siehe oben) ist flüssig, differenziert und entspricht voll der Norm
− den Anforderungen entsprechende Form
„befriedigend“
− Aufgabe im Allgemeinen erfasst
− geringfügige Mängel im logischen Aufbau
− im Allgemeinen angemessen, etwas unausgewogen, einzelne Schwächen
− sprachliche Gestaltung (siehe oben) ist im Allgemeinen entsprechend und noch flüssig
− im Allgemeinen entspricht die Form den Anforderungen
„ausreichend“
− Aufgabe nur teilweise erfasst
− logischer Aufbau erkennbar
− teilweise oberflächlich, einige Mängel
− sprachliche Gestaltung (siehe oben) ist teilweise unangemessen, teilweise fehlerhaft, teilweise einförmig
− Form der Arbeit weist Mängel und Fehler auf
„mangelhaft“
− Aufgabe nur unzureichend erfasst
− unvollständig, teilweise verfehlt
− kaum selbstständiges Arbeiten nachgewiesen
− sprachliche Gestaltung (siehe oben) weist erhebliche Mängel auf und ist einförmig
− äußere Form entspricht nur vereinzelt den Anforderungen
„ungenügend“
− Aufgabenstellung nicht erfasst
− Oberflächlichkeit und falsche Aussagen überwiegen
− logischer Aufbau nicht erkennbar
− kein selbstständiges Arbeiten nachgewiesen
− sprachliche Gestaltung (siehe oben) ist unangemessen, sehr einförmig, sehr fehlerhaft
− äußere Form entspricht nicht den Anforderungen