DER CEO
DEINES
LEBENS
Karriereguru
Autor
Tobias
Die Person zu sein, die mir immer gefehlt hat –
dieser Gedanke treibt mich an. Coach. Mentor.
Guru. Es ist für mich mehr als nur eine persönliche
Leidenschaft. Es ist meine Berufung.
22.000+ 300.000+
7.500+ 12.000+
2. MINDSET
3. LERNEN
4. BERUFSWAHL
5. MISSION:TRAUMJOB
6. SCHLUSSWORT
INHALT
Leitfaden
ZUM BUCH
Wie funktioniert‘s?
Dieses Buch ist ein Geschenk an
dich. Es beinhaltet viele Themen und
Lektionen, die dich motivieren und
dir auf deinem beruflichen Weg
helfen sollen. Du kannst einfach
zwischen den einzelnen Kapiteln
springen, ohne eine wichtige
Message zu verpassen.
Ich weiß, wie es sich anfühlt nach der Schule oder dem Studium nicht zu wissen, wo
die berufliche Reise hingehen soll, denn auch ich war oft verloren und wusste nicht,
wie ich an meinen Träumen arbeiten sollte.
Dein
Wenn wir unser Handeln immer nur an unsere Motivation koppeln, dann werden
wir nie etwas erreichen. Das eigentliche Geheimnis jedoch ist, dass unser Handeln
nicht nur die Folge unserer Motivation ist, sondern auch gleichzeitig der Auslöser:
Ein Kreislauf sozusagen!
1 NEIN SAGEN
Fühlst du dich oft überfordert, weil du zu allem JA sagst, obwohl du
NEIN meinst? Das passiert vor allem dann, wenn du sprichst, ohne
darüber nachzudenken die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigten.
Wenn in Zukunft jemand etwas von dir möchte, stelle dir zunächst
folgende Fragen:
Stell dir diesen Prozess wie bei einer Google-Suche vor: irrelevante
Informationen werden ausgefiltert, alte Informationen umsortiert
und anschließend alles miteinander neu konfiguriert. Nach dem
Aufstehen
hast du also im wahrsten Sinne des Wortes, einen „klaren Kopf“.
3 POSITIV DENKEN
Fehlt dir manchmal jegliche Motivation zum Lernen, weil du denkst, die
trockene Theorie wirst du im “echten Arbeitsleben” ohnehin nicht
brauchen? Wenn du so denkst, dann fehlt dir der nötige Weitblick!
Das zu erkennen, ist eine Kunst und essenziell für deine Motivation.
Mach dir bewusst, wie viel dir deine Ausbildung bringt:
Suche die Schuld für fehlende Motivation nicht bei Anderen. Ändere
dein Mindset und motiviere dich, indem du an dem arbeitest, was du
selbst bestimmen und kontrollieren kannst.
4 ZIELE FORMULIEREN
Höre auf nach Ausreden zu suchen, ganz nach dem Motto ”Schaff ich
nicht” oder “Hab keine Zeit” – Das ist Quatsch! Du hast deine Ziele
einfach noch nicht stark genug formuliert.
Hör auf dich mit Dingen zu beschäftigen, die dich nicht weiterbringen
und setze dich nicht unter Druck. Genieß den Prozess des Lernens,
dann kommt Erfolg von ganz allein!
SELBST
BEWUSST SEIN
Kennst du Menschen, die immer im Mittelpunkt stehen? Die bekommen, was sie
wollen und denen Kritik nichts anhaben kann? Du weißt schon …
Leute, die vor Selbstbewusstsein platzen.
Es wird immer Menschen geben, die mehr haben oder besser sind. Aber nur dann,
wenn du dich mit ihnen vergleichst. Die wichtigste Lektion des Lebens ist es, das
eigene Glück und Zufriedenheit nicht bei anderen zu suchen, sondern in dir selbst.
Das Schlimmste, was dir dabei passieren kann, ist, dass du um eine Erfahrung
reicher wirst. Wenn du es jedoch nicht probierst, dann wirst du es dein ganzes
Leben lang bereuen …
SCHRITT 1
Lies jeden Morgen mindestens 1 Stunde – 1 Fachbuch deiner Wahl. Ob im Bett,
am Frühstückstisch oder auf dem Weg zu Schule, Uni oder Arbeit. Besser noch,
du stellst deinen Wecker eine Stunde früher als sonst. Wähle ein Buch aus, das
deine Gedanken positiv stimmt und dein Mindset anregt!
SCHRITT 2
Erstelle dir täglich eine To-do-Liste! Beginne danach die Aufgabenliste zu
organisieren, indem du Prioritäten setzt, also die Dinge nach Wichtigkeit
einordnest. Schreibe gern Nummern daneben! Wenn du deinen Tag ordentlich
planst, kannst du deine Produktivität um 25 % erhöhen!
SCHRITT 3
Beginne den Tag immer mit der wichtigsten Aufgabe und arbeite sie hoch
konzentriert und absolut diszipliniert ab. Danach widmest du dich der
nächsten Aufgabe. Behalte die Uhr im Blick und versuche alle Aufgaben Schritt
für Schritt abzuarbeiten. Wenn du die „schlimmsten“ oder „herausforderndsten“
Aufgaben hinter dich gebraucht hast, wird sich deine Produktivität um weitere 50
% erhöhen.
SCHRITT 4
Wann immer du die Chance hast, höre dir Podcasts an! Sei es beim Autofahren,
im Bus oder beim Sport. Versuche, zu jeder Zeit Inhalte zu konsumieren, die dich
weiterbringen. Verwandle deine freie Zeit in eine mobile Universität und werde
zur Lernmaschine. Passive Aufnahme von Inhalten ist wissenschaftlich belegt,
nahezu identisch mit aktivem Zuhören.
SCHRITT 5
Nimm dir ein Notizheft und stelle dir die folgenden 2 Fragen nach jedem Ereignis
im sozialen, beruflichen oder schulischen Kontext:
SCHRITT 6
Nimm dir ein Notizheft zur Hand und trage jeden Abend deinen subjektiv
wahrgenommenen Leistungszuwachs in Prozent (%) ein. Beachte, dass es Tage
gibt, die dich zurückwerfen oder an denen du stagnierst, weil es keine Gelegenheit
gab, deine Fähigkeit anzuwenden. Du wirst auch feststellen, dass es Tage gibt, an
denen du große Sprünge machst.
Wichtig ist, dass deine Einschätzungen realistisch sind und du dich nicht selbst
betrügst. Jede Woche ziehst du dann eine Quer-Bilanz, sodass du deinen
Wochenfortschritt gut im Blick hast.
LERNEN
Apropos Musik … Wusstest du, dass klassische Musik eine beruhigende Wirkung hat
und dir beim Lernen zu einem klaren Verstand verhilft? Das Hören von klassischer
Musik trägt nämlich dazu bei, ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen zu
entwickeln.
5 PARETO-PRINZIP
Mit nur 20 % des Lernaufwands lassen sich richtig ausgeführt 80 %
der Ergebnisse erzielen. Wichtig ist, dass du genau den Lernstoff
identifizierst, der relevant ist und nur genau das lernst, was den
größten Effekt hat.
BEWEGUNG
Wenn in deinem Kopf mal nichts mehr reingeht, dann gehe spazieren,
joggen oder dehne dich. Bewege dich ganz einfach. Danach bist du
4
wieder zu 100 % aufnahmefähig.
VEREINFACHUNG
Erkläre anderen dein erlerntes Wissen in einfachen Worten.
So verfestigt sich der Lernstoff. Auch Einstein meinte:
2
„Wenn du es nicht einfach erklären kannst, hast du es selbst nicht gut
genug verstanden.“
1 LOCI-METHODE
Mit dieser Gedächtnistechnik verknüpfst du Orte, die du gut
kennst, mit Informationen, die du lernen musst. In deinen
Gedanken gehst du dann diese Orte ab und findest alle
Informationen, die du brauchst.
ULTRA
LEARNING
Wissen ist Grundvoraussetzung – nicht nur für deinen beruflichen Erfolg, sondern
auch für deine persönliche Entwicklung. “Wer nichts weiß, der nicht gewinnt.“ Du
möchtest eine neue Sprache lernen, selbstbewusst und charismatisch vor Publikum
präsentieren, oder irgendeinen anderen Skill antrainieren, der dich beruflich
weiterbringt?
1. MINDSET …
Falsch wäre es, wenn du eine Aufgabe beginnst und denkst, dass du nicht talentiert
genug bist oder es keinen Sinn hat, sich zu verbessern, weil es dir zum Beispiel
schwerfällt. Mit einem wachsenden und positiven Mindset hingegen, siehst du
deine eigene Lernfähigkeit als etwas, das aktiv verbessert werden kann.
2. META-LEARNING …
Bedeutet das “Lernen zu lernen”. Heißt, du beschäftigst dich im ersten Schritt mit
dem WARUM, dem WAS und dem WIE.
Aufgabe 1
Nimm dir Stift und Zettel zur Hand und finde
Antworten auf die folgenden Fragen…
Aufgabe 2
Überlege dir, wann und über welchen Zeitraum du lernen willst. Eine Stunde in der
Woche über ein Jahr, oder eine Stunde am Tag über einen Monat?
4. LEARNING BY DOING …
Hier geht es darum die Dinge in der Praxis umzusetzen. Immerhin wirst du kein
besserer Speaker auf der Bühne, wenn du nur Bücher darüber liest, es aber nie
geübt hast.
Anderes Beispiel: Du hast viel über das Programmieren gelesen? Dann schreibe den
ersten eigenen Code oder erstelle dein erstes eigenes Projekt.
Aufgabe 3
Wie könntest du dein Wissen in die Praxis umsetzen?
Wer oder was könnte dir dabei helfen?
5. SCHWÄCHEN ATTACKIEREN …
Wenn du im Laufe des Lernprozesses merkst, dass es Dinge gibt, die die
Grundvoraussetzung für dein Weiterkommen beeinträchtigen, lohnt es sich, einen
Schritt zurückzusetzen, um anschließend zwei Schritte nach vorn zu gehen.
Wenn du also auf der Bühne besser werden willst, aber während der Präsentation
merkst, dass du ins Stottern gerätst, solltest du dich noch mal mit dem Text und
dem Aufbau der Präsentation beschäftigen.
Aufgabe 4
Überlege dir, welche deiner Schwächen dich vom Erreichen
deiner Ziele abhalten könnten!
6. FEEDBACK EINHOLEN …
Kritik anderer hilft dir dabei, dein eigenes Kompetenzprofil zu schärfen. Dein Skill
verbessert sich sehr viel schneller, wenn du dich auf Feedback einlassen kannst. Es
gibt drei Formen bzw. Fragen, die dafür nutzen kannst:
7. FÄHIGKEIT VERINNERLICHEN …
Um einen Skill wirklich tief zu verinnerlichen, gelten folgende Regeln…
Basics
Zunächst musst du dich von schlechten Lesegewohnheiten trennen. In der Schule
hast du gelernt, Wort für Wort zu lesen, den Finger mitfahren zu lassen oder die
Sätze laut auszusprechen. Aber genau das bremst deine Lesegeschwindigkeit. Auch
solltest du die richtigen Lesevoraussetzungen schaffen: Finde einen optimalen
Abstand zum Text, achte auf eine aufrechte Haltung und optimal
Lichtverhältnisse.
Wie funktioniert‘s?
Es gibt viele Techniken, die dich zum
Schnellleser machen. Speed-Reading ist eine
Kombination aus unterschiedlichen
Lesestrategien, sodass du deine
Lesegeschwindigkeit auf 400–800 Wörter pro
Minute steigern kannst. Dabei liest du den
Text nicht wie gewöhnlich, sondern scannst
die Seite von oben nach unten im mittleren
Bereich ab. Dabei bleibt deutlich mehr hängen,
als du vielleicht vermuten magst.
III. MINDMAP. Male einfach einen Kreis auf ein Blatt Papier und schreibe
das Hauptthema hinein. Von dort aus zeichnest du kleine Äste ab, die den
Hauptgedanken mit Details genauer beschreiben.
V. FOLIENSYSTEM. Nimm einfach die Folien des Vortrags und mach dir
Notizen neben den Themen. Cool ist, dass die Kopien den Ablauf der
Informationen widerspiegeln und du nur noch ergänzen musst.
Jeder Mensch hat Ziele im Leben. Allerdings erreichen manche mehr als andere,
obwohl ihnen dieselbe Zeit zur Verfügung steht. Ich bin mir sicher, dass auch du
große Vorhaben hast, die du in die Tat umsetzen willst, aber nach einer gewissen
Zeit verlässt dich der „Drive“ und viele Dinge werden nur noch halbherzig erledigt.
Wie wäre es also, in der gleichen Zeit, das Doppelte zu schaffen? Mit der „Ivy-Lee-
Methode“ ist das kein Problem. Halte dich einfach an die folgende 5 Schritte:
1 Eat-the-frog
2
Beginne mit der wichtigsten, In den Momenten, in denen dir eine
unangenehmsten oder Sache einfällt, die erledigt werden
anspruchsvollsten Aufgabe des muss – schreibe sie sofort auf und
Tages. Das kostet zwar Überwindung, lege fest, wann du die Aufgabe
aber dafür hast du den Rest des bearbeiten musst. So verbannst
Tages einen freien Kopf. unnötige Gedanken und kannst dich
auf aktuelle Probleme konzentrieren.
3 Task Chunks
4
Wenn du in weniger Zeit mehr Schalte dein Handy aus oder
schaffen willst, dann bündele wechsele in den Flugmodus. Mach dir
ähnliche Aufgaben miteinander und eine To-do-Liste und setze dir ein
versuche, diese in Blöcken klares und terminiertes Ziel.
abzuarbeiten. So musst du Involviere auch andere in deine
gedanklich nicht zwischen den Aufgaben. So kann nichts mehr
Themen wechseln und kommst schiefgehen.
schneller voran.
TIPPS TO GO
A CREATIVTIY BOOST
Wirtschaftsbosse und Universalgenies wie Elon Musk oder Jeff Bezos
machen sich einen ganz bestimmten Trick zunutze, um auf höchstem
Niveau kreativ zu sein. Es kommt dabei auf genau zwei Dinge an:
Lösung: Es gibt nur einen Zustand, der beide Punkte vereint: Müdigkeit.
Deshalb arbeiten so viel erfolgreiche Menschen an ihren komplexesten
Aufgaben spät in der Nacht. Das optimale Zeitfenster ist zwischen 23 Uhr
und 2 Uhr nachts - unabhängig vom biologischen Rhythmus. Probiere es
aus!
B LEVEL UP – KONZENTRATION
Mit diesen Ernährungstipps steigerst du deine Konzentration zu 100 %:
Snacks, wie Nüsse oder Bananen pushen dein Gehirn kurzfristig ans
absolute Maximum. Traubenzucker gehört nicht dazu, da dieser zwar
punktuell viel Energie liefert, aber eben nur kurzfristig.
Dafür braucht es zunächst einige Fakten über dich, also die Eigenschaften, die dich
auszeichnen + Rahmenbedingungen, die dir wichtig sind. Diese beiden
Erkenntnisse kannst du wiederum mit passenden Berufen in Verbindung bringen.
Bevor du dich den Fragen widmest, überlege dir also, welche Eigenschaften dich
auszeichnen:
1. SCHRITT
Schreibe dir deine Talente auf (du besitzt einige!). Auch Beschreibungen, die auf
dich zutreffen, Tätigkeiten die du gut kannst oder Aktivitäten, die dir gefallen.
2. SCHRITT
Schau dir das Video an oder beantworte die Fragen auf der nächsten Seite!
Egal ob erster Schultag in der neuen Klasse oder Berufseinstieg. Halte dich an
folgenden Prinzipien , dann ist ein erfolgreicher Start garantiert.
1 OUTFIT
Lege dir ein Outfit zu, das deinen Neustart symbolisiert. Putz dich
richtig raus. Natürlich so – das es zu dir passt und nicht
übertrieben wirkt. Wenn du dich gut fühlst, dann strahlst du
das auch aus.
2 EINDRUCK
Mach dir Gedanken darüber, wie du wahrgenommen werden möchtest und
beachte die Business-Knigge-Regeln. Jeder Neuanfang bietet dir eine
Chance, dich weiterzuentwickeln und das Gelernte anzuwenden.
3 VORSTELLUNG
Lege dir ein paar Sätze zu deiner persönlichen Vorstellung
zurecht. Je besser du das auf den Punkt bringst, desto leichter
kannst du Konversationen und Small Talk führen.
4 FRAGEN
Überlege dir, was du über neue Klassenkameraden, Kollegen oder
Kommilitonen erfahren möchtest. Stelle ein paar smarte Fragen.
5 ENTSPANNUNG
Sei am ersten Tag deines Neuanfangs ausgeschlafen und fit.
Setze dein bestes Lächeln auf und gib der neuen Situation eine
Chance. Du kannst das!
AUSBILDUNG STUDIUM
ODER BEIDES?
• Vielfältig & sehr praxisnah • Langfristige Perspektiven mit • Die Studiengebühren werden vom
• Spannende 2-3 Jahre höherem Verdienst Arbeitgeber bezahlt
• Direkteinstieg ins Berufsleben • Gezielte Vorbereitung auf deine • Ein Nebenjob ist nicht nötig, dafür
• Eigenes Geld verdienen berufliche Karriere gibt es ein monatliches Gehalt
• Super Perspektiven, gute Chancen • Mehr Freizeit als Azubis, aber • Der Job danach wird oft direkt
auf dem Arbeitsmarkt auch mehr Lernstoff schon vertraglich zugesichert
• Erhöhung der Karrierechancen • Berufliches Netzwerken • Volle Konzentration auf Studien-
durch Studium oder Fortbildungen • Studium kann ganz oder teilweise inhalte möglich
im Ausland absolviert werden
• Übernahme vom Lehrbetrieb • Gezielte bzw. passende • Der Blick über den Tellerrand
nicht immer garantiert Studiengangswahl / Uni oft hinaus ist eingeschränkt. Keine
• Schwarze Schafe bzw. Firmen, schwierig Möglichkeit, andere Unternehmen
die kein Interesse an deiner • Mehr Theorie als Praxis durch Praktika kennenzulernen
Ausbildung haben (zumindest an der Uni) • Man ist an das Unternehmen
• Berufsschule & Ausbildung • Mögliche Doppelbelastung gebunden und von diesem
können anstrengend sein durch Nebenjob um Studium abhängig
• Unterschiedliche Gehälter, je zu finanzieren • Die Doppelbelastung schränkt das
nach Berufsgruppe & typische Studentenleben ein
Ausbildungsplatz • Semesterferien gibt es praktisch
nicht, sondern nur rund 30
Urlaubstage im Jahr
GAP YEAR
ODER BEWERBUNGSFRIST VERPASST?
Bewerbungsfrist verpasst?
Dann schau dir dieses Video an!
1 REALISTISCHE ERWARTUNG!
Du willst sofort erfolgreich sein? Ja klar, das verstehe ich.
Aber bleib geduldig und sauge erst mal so viel Wissen auf
wie möglich, denn das ist die Grundlage für deinen
späteren Erfolg.
2 GRENZEN SETZEN!
Als Anfänger musst du dir von den Kollegen nicht alles gefallen lassen
und jeden Schuh anziehen! Sag auch mal Nein, denn nichts ist
schlimmer als den ersten Job direkt mit einem Burn-out zu beginnen.
1. SUCHE …
nach Unternehmensbewertungen von Mitarbeiter im Netz (z. B. auf Glassdoor oder
Kununu). Decken sich die Angaben mit den Versprechungen aus der Anzeige?
2. VERNETZE …
dich mit aktuellen oder ehemaligen Azubis, Praktikanten oder Werkstudenten des
Unternehmens auf LinkedIn oder Xing. Frage nach, wie sie die Arbeitsatmosphäre
und Unternehmenskultur empfanden!
3. LIES …
dir aktuelle Artikel auf Google News durch. Die Presse nimmt kein Blatt vor den
Mund. So erhältst du einen ungefilterten ersten Eindruck über aktuelle
Entwicklungen und Zukunftsstrategien.
4. AKTIVIERE …
Google Alerts mit dem Unternehmensnamen als Keyword. Sobald neue News
erscheinen, wirst du von Google postwendend per Mail informiert.
ACHTUNG!
Keine übereilten Handlungen! Wenn du arbeitslos bist oder
verzweifelt suchst, dann nimm nicht die erste Stelle, die ‚semi-gut‘
passt. Schau dich sorgfältig um und nimm dir Zeit für die Jobsuche.
Vorsicht! Nicht auf jeder Plattform gibt es die passenden Stellen. Du suchst nach
einer Ausbildung? Dann nutze Seiten wie ausbildung.de oder die IHK-
Lehrstellenbörse. Wenn du studierst und nach Praktika, Werkstudentenjobs oder
Stellen zum Berufseinstieg suchst, empfehle ich dir campusjäger.de oder
Absolventa. Für erfahrene Bewerber mit Berufserfahrung eignen sich Portale wie
Stepstone, LinkedIn, Glassdoor oder Monster.
Ein Thema, das in der Schule & Uni viel zu kurz kommt oder oft überhaupt nicht
thematisiert wird, ist die 'Selbstvermarktung'. Dabei gilt: Wer etwas auf sich hält
und Karriere machen will, muss wissen, sich gekonnt in Szene zu setzen und auf
sich aufmerksam zu machen. Studien belegen sogar, dass …
… es ist also super wichtig, wie du von anderen Leuten wahrgenommen wirst!
Das soziale Netzwerk LinkedIn eignet sich ideal um den eigenen Expertenstatus zu
demonstrieren und sich ein wertvolles berufliches Netzwerk aufzubauen.
Mit einem professionellen LinkedIn-Profil werden sich Arbeitgeber künftig bei DIR
melden und dich direkt zum Vorstellungsgespräch einladen. Warum? Weil es immer
weniger Nachwuchstalente im Vergleich zu offenen Stellen gibt! Deswegen
investieren sogenannte ”Recruiter” oder “Talent Scouts” immer häufiger Zeit damit,
aktiv auf die Suche nach geeigneten Kandidaten zu gehen. Wo? LinkedIn!
DO’S
Im Anschreiben stellst du dich vor und erläuterst deine Motivation gegenüber dem
Unternehmen. Denn offensichtlich hat dein potenzieller Arbeitgeber ein Problem
und genau du bist die Lösung, nach der er oder sie sucht. Es geht also darum,
deine Stärken hervorzustellen und auf Erfolge einzugehen, die du bisher in deinem
Leben gemeistert hast. Konzentriere dich auf die Highlights und versuche eine
Verbindung zu den Anforderungen und Voraussetzungen der ausgeschriebenen
Stelle herzustellen.
DON’TS
Ein absoluter Fail sind Anschreiben, bei denen sofort ersichtlich ist, dass sie aus
irgendwelchen Phrasen zusammenkopiert wurden. Personaler haben ein
geschultes Auge dafür und erkennen das innerhalb weniger Sekunden.
Beispiel
Du schreibst, dass du einmal privat Opfer von einem Cyberangriff
geworden bist und daher unbedingt für eine Firma arbeiten
möchtest, die Sicherheitssoftware entwickelt.
BEACHTE DIE
BASICS…
1 LÄNGE
Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4 Seite sein und
sich am Design deiner gesamten Bewerbung orientieren.
2 DESIGN
Versuche nicht mit großen oder kleinen Buchstaben zu tricksen oder neue
Schriftarten einzuführen, um den Text zu vergrößern. Behalte einen
einheitlichen Stil.
3 STRUKTUR
Der formale Aufbau ist Prio! Die Kopfzeile nutzt du für die
eigenen Kontaktdaten. Daneben müssen E-Mail-Adresse und
Telefonnummer eingebunden werden. Unterhalb der Kopfzeile
folgen die Daten des Unternehmens.
4 FORMULIERUNGEN
Verzichte auf “Sehr geehrte Damen und Herren”. Wenn du den Namen des
Kontakts kennst, solltest du ihn unbedingt einbinden. Nicht parat? Ruf an!
Du hast ja bereits gelernt, dass das Anschreiben so was wie eine „Mini-Sales
Präsentation“ ist. Das Gleiche gilt für deinen Lebenslauf, denn dieser ist sozusagen
das „Marketing-Material“, das du zusätzlich einreichst. Wie ein Werbebanner, das
dir im Internet begegnet. Das Ziel deines Lebenslaufes ist es, in möglichst kurzer
Zeit von dir zu überzeugen. Eine ordentliche Struktur und Übersichtlichkeit sind
daher das A und O. Lade dir direkt eine der drei Vorlagen als Word-Datei herunter –
klicke dazu einfach auf das jeweilige Bild.
Die erste ist die klassische Die zweite Vorlage ist etwas Das dritte Muster ist vor
Variante. Übersichtlich und moderner. Geprägt durch allem etwas für kreative
ohne viel schnick Schnack stärkere Kontraste und Berufe.
besonders gut geeignet für grafische Elemente eignet sie Hier aber aufgepasst, denn zu
Fachkräfte oder sich optimal für Berufe in der viel Kreativität kann auch
Verwaltungsberufe. Medien- und IT Branche. überfordern und verwirren.
2
Situation sich das besonders geäußert hat.
ONLINE-ZERTIFIKATE
Wenn du gerade erst am Anfang deiner Karriere stehst, empfehle ich dir
kostenlose Online-Kurse zu absolvieren, die für deine Interessen relevant
sind.
Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter im Netz, mit denen du dich zu
unterschiedlichen Themen weiterbilden kannst. Sei es „Kreatives Schreiben“,
„Digitales Marketing“ oder Seminare zum Thema „Programmieren“ oder
„Projektmanagement“. Die Zertifikate, die du nach dem Kurs erhältst,
machen sich super in deinem Lebenslauf und können in den Anhang
gepackt werden.
3 GEZIELTE STELLENSUCHE
Diese Reihenfolge ist immer gleich und sollte nie geändert werden! Du kannst die
beste Bewerbung der Welt schreiben, wenn jedoch dein Anhang nicht passt, fliegt
die Mappe in den Müll.
Der Anhang darf niemals mehr als 10 Dokumente mit einer maximalen Größe
von 3-5 MB enthalten.
Deine E-Mail-Adresse, mit der du die Unterlagen abschickst, sollte auf keinen
Fall einen unseriösen Namen tragen. Nutze einfach deinen Vor- und
Nachnamen.
1 ANHANG
Die falsche Benennung von Bewerbungsunterlagen, ein gescheiterter
Upload oder das Versenden von Datein im falschen Format – kann direkt
einen üblen Eindruck hinterlassen und dazu führen, dass die Unterlagen
erst gar nicht geöffnet werden. Versende immer nur PDF-Dateien und
verwende ähnliche Dateibezeichnungen wie diese:
Jahr_Monat_Vorname_Nachname_Art des Dokuments
2 DRESSCODE
Öffne LinkedIn.com und suche nach dem entsprechenden Unternehmen.
Klicke dann auf ‘Mitarbeiter anzeigen’ und dir werden sofort alle Personen
inklusive Bild angezeigt. Hier kannst du dir jetzt eine Scheibe abschneiden:
Welche Frisur ist passend? Ist ein Bart erlaubt? Ist eher Anzug angesagt
oder reicht ein Hemd? Um die Suche zu verfeinern, kannst du sogar noch
nach dem Fachbereich oder Leuten in der gleichen Position filtern.
P.S. Der Trick eignet sich auch wunderbar für Bewerbungsfotos!
3 NERVOSITÄT
Tanke Selbstbewusstsein und entwickle Routine, indem du dich auf Stellen
bewirbst und an Jobinterviews bei Unternehmen teilnimmst, wo du gar kein
Interesse hast. Der Trick dahinter ist ganz einfach: Wenn du etwas gar nicht
willst, wirst du auch nicht nervös sein. Nimm dieses Gefühl mit in das
eigentliche Gespräch und du wirst sehen, deine Nervosität wird kaum zu
spüren sein. Musiker treten schließlich auch nicht ohne Generalprobe vor
Publikum.
JOBINTERVIEW
Wichtig ist, dass du eine gewisse Routine entwickelst, denn der Ablauf von solchen
Gesprächen ist meistens gleich. 95 % aller Bewerber begehen jedoch einen ganz
gravierenden Fehler. Denn sie lernen lediglich WIE, aber nicht WAS vorbereitet
werden muss.
RECHERCHE: Nimm dir 30 Minuten Zeit und schau dich auf der Unternehmens-
Homepage um. Recherchiere alle Aspekte des Unternehmens: Produkte,
Leistungen, Pressemitteilungen, usw. Wichtig: Notiere dir alles für das
Vorstellungsgespräch!
FRAGEN: Schreibe dir einige gute Fragen auf, die du im Anschluss an das
Gespräch stellst. (siehe Punkt 1 und 2)
LISTEN: Erstelle eine Liste deiner Stärken, Schwächen, Erfolge und Misserfolge
inklusive Beispiele, damit du glaubwürdig argumentieren kannst.
KONTAKT: Speichere dir die Telefonnummer des Ansprechpartners ab, für den
Fall, dass es zu einer unplanmäßigen Verspätung kommt.
MATERIAL: Drucke deine gesamte Bewerbungsmappe aus und packe sie für das
Gespräch ein. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, usw. So kommst du nicht mit
leeren Händen und kannst auch auf entsprechende Stellen in den Unterlagen
verweisen.
NOTIZEN: Packe unbedingt Stift und Notizblock ein. Das wirkt professionell und
du kannst dir wichtige Informationen aufschreiben.
OUTFIT: Wirf dich in Schale und sei frisch geduscht. Das äußere Erscheinungsbild
ist nicht nur ein Zeichen von Respekt, sondern oft auch ein Spiegelbild deiner Selbst.
VERHALTEN: Angekommen solltest du alle Menschen in deiner Umgebung
freundlich begrüßen. Ein ordentlicher Händedruck und ein warmes, ehrlich
gemeintes Lächeln reichen aus. Stelle dich vor und merke dir die Namen deiner
Gesprächspartner.
ZUKUNFT: Setze nicht alles auf eine Karte – Bewirb dich weiter! Eine Absage trifft
dich dadurch im Zweifel nicht so hart, weil du bereits weitere Optionen offen hast.
ANALYSE: Nimm dir nach dem Gespräch etwa 15 Minuten Zeit und reflektiere
was gut gelaufen ist und worin du dich noch verbessern kannst. Mach das am
besten so zügig wie möglich wenn deine Erinnerung noch frisch ist. Selbstreflexion
ist ein unheimlich mächtiges Instrument.
1 SETTING
Sorge für ordentliche Lichtverhältnisse. Wähle einen schlichten
Hintergrund, putze die Handy- oder Laptop Kamera noch mal
ordentlich und überprüfe, dass die Kamera auf Augenhöhe ist.
SPICKER
Bei einem Online-Bewerbungsgespräch kannst du ohne Weiteres ein
paar kleine Spicker benutzen. Schreibe dir die wichtigsten Punkte, die
2
du ansprechen möchtest auf Klebezettel und befestige sie an in der
Ecke des Bildschirmrands.
3 TECHNIK
Finde heraus, über welche Plattform das Gespräch stattfindet und
prüfe zuvor, ob du alle Updates installiert hast. Mache am besten
im Vorfeld ein paar Testanrufe mit Familie und Freunden, lege dir
ein Ladegerät an die Seite und sorge dafür, dass du eine optimale
Internetverbindung hast.
ACCOUNT
Prüfe unbedingt vorher, ob dein Skype-Account (bzw. ausgewähltes
Tool), vorher noch “gepimpt” werden muss. Heißt, statt einem
4
Partybild lieber ein professionelles Bewerberfoto – und statt einem
Nickname verwendest du deinen richtigen Namen.
5 TIMING
Auch in der digitalen Welt gilt Pünktlichkeit. Sei also am besten
fünf Minuten vorher im Telefonat eingewählt bzw. online
erreichbar.
ASSESSMENT
CENTER
Das englische Wort „Assessment“ bedeutet
„Beurteilung“ oder „Einschätzung“.
Das Assessment Center oder einfach ”Einstellungstest” ist dazu da, um dich und dein
Können zu testen. Unternehmen versuchen mithilfe verschiedener Aufgaben
herauszufinden, wie du dich zum Beispiel im Arbeitsalltag schlägst.
Diese Testphase kann mehrere Stunden oder sogar bis zu einem Tag dauern.
Allerdings wirst du dabei nicht nur auf Personaler und Unternehmensmitarbeiter
treffen, sondern auch auf andere Bewerber – manchmal bis zu 20 Personen.
Es gibt leider keinen klassischen Aufbau. Die Struktur variiert von Unternehmen
zu Unternehmen. Meist hängt es davon ab, wie viele Positionen vergeben werden
und wie viele Bewerber sich auf die Stelle beworben haben.
Um direkt mit dem Mythos aufzuräumen: Es gibt keine richtige oder falsche
Antwort auf die Frage nach deinen Stärken & Schwächen! Personaler wollen
eigentlich gar nicht wissen – was deine Schwächen sind, sondern lediglich deine
Reaktion und Schlagfertigkeit testen. Genauso wie ob du in der Lage bist, dich selbst
zu reflektieren und wie du mit Defiziten umgehst… Denn genau diese Merkmale
zeugen von emotionaler Reife und einer gefestigten Persönlichkeit.
TIPP: Das gilt auch für Handicaps wie Stottern und Lese-Rechtschreib-Schwächen
(LRS). Wenn du damit zu kämpfen hast, solltest du ganz offen darüber sprechen und
gleich zu Beginn des Gesprächs darauf hinweisen. Das vermittelt den Personalern,
dass du selbstbewusst damit umgehst und an deinen „Schwächen“ arbeitest.
Sagen wir, du möchtest 50.000 Euro pro Jahr haben, der Personaler hat die Pistole
aber vor dir gezogen und macht dir ein Angebot von 35.000 Euro – dann wirkt diese
Zahl auf dich wie ein Maßstab und deine Vorstellung erscheint dir unverschämt.
Also gehst du automatisch auf das Angebot ein. Wenn du aber blitzschnell die
Pistole ziehst, kommt dir das Unternehmen automatisch entgegen. Es gibt sogar
einen Fachbegriff dafür: “Einen Anker setzen”.
Aufgabe
Mehr Tipps rund um das Thema Gehaltsverhandlung
findest du in diesem YouTube-Video.
Bleib ambitioniert!
DU BIST DER CEO
DEINES LEBENS
Tobias Jost
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