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DU BIST

DER CEO
DEINES
LEBENS
Karriereguru
Autor

Tobias
Die Person zu sein, die mir immer gefehlt hat –
dieser Gedanke treibt mich an. Coach. Mentor.
Guru. Es ist für mich mehr als nur eine persönliche
Leidenschaft. Es ist meine Berufung.

Mein Ziel ist es, dich zu befähigen und dabei zu


begleiten, deinen beruflichen Kompass so
auszurichten, dass Arbeit für dich nicht nur Mittel
zum Zweck, sondern die Voraussetzung und fester
Bestandteil eines glücklichen und zufriedenen
Lebens wird.

Statt komplexer Sachverhalte, Standardfloskeln


und nutzlosen Informationen, präsentiere ich dir
smartes Wissen aus der Arbeits- & Berufswelt, das
du so in keinem Lehrbuch findest.

Bevor du also weiterliest, freue ich mich über ein


Abo auf meinen Kanälen, wo ich ergänzend zu
diesem E-Book täglich wertvolle Inhalte poste.

22.000+ 300.000+

7.500+ 12.000+

*Einfach auf das jeweilige Icon klicken.


1. VORWORT

2. MINDSET

3. LERNEN

4. BERUFSWAHL

5. MISSION:TRAUMJOB
6. SCHLUSSWORT

INHALT
Leitfaden
ZUM BUCH

Wie funktioniert‘s?
Dieses Buch ist ein Geschenk an
dich. Es beinhaltet viele Themen und
Lektionen, die dich motivieren und
dir auf deinem beruflichen Weg
helfen sollen. Du kannst einfach
zwischen den einzelnen Kapiteln
springen, ohne eine wichtige
Message zu verpassen.

Da einige Themen besser auf der


Tonspur zu erklären sind, findest du
immer mal wieder einen interaktiven
Button, der dich zu meinen Videos
führt. Zusätzlich warten ein paar kleine
Aufgaben auf dich. Halte also deine
Notizen-App oder Stift & Papier bereit,
um dir wichtige Dinge zu notieren.

Sofern du Anregungen, Ergänzungen


oder einfach nur Feedback für mich
hast, dann zögere nicht und melde
dich bei mir. Du hast jederzeit die
Möglichkeit mich direkt zu
kontaktieren: www.der-karriereguru.de
oder aber über Instagram bzw.
LinkedIn.
VORWORT
Du hast dich hiermit also entschieden dein berufliches Schicksal selbst in die Hand
zu nehmen. Ich bin stolz auf dich! Willkommen im ‘Inner Circle’ von KARRIEREGURU.

Mein Ziel ist es, dir Orientierung im undurchsichtigen Arbeitsmarkt-Dschungel zu


geben und aus “schwierig” 🡪 “einfach” zu machen. Dieses E-Book soll dich
motivieren mehr Verantwortung für dein berufliches Leben zu übernehmen, an
dir zu arbeiten und dir ein Leitfaden im Bewerbungsprozess sein.

Ich weiß, wie es sich anfühlt nach der Schule oder dem Studium nicht zu wissen, wo
die berufliche Reise hingehen soll, denn auch ich war oft verloren und wusste nicht,
wie ich an meinen Träumen arbeiten sollte.

Statt Vorfreude und Neugier auf den


Berufseinstieg, plagen dich möglicherweise
Bedenken, Ängste und Orientierungslosigkeit…

Damit ist jetzt Schluss! Als Karriereguru ist es


meine persönliche Mission, dich auf dem Weg in
die Berufswelt zu begleiten. Es soll ja schließlich
eine Punkt- und keine Bruchlandung werden!

Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem Buch!

Dein

ICH HABE ES MIR TÄTTOWIERT


“We all have the Choice
to take the Lead or Follow”
MINDSET

Was erwartet Dich?


1. Just do it!
2. Glück & Erfolg
3. Selbstbewusstsein
4. Keine Angst mehr
5. Kaizen-Methode
JUST DO IT!
Viele Menschen glauben, dass sie nur durch Motivation ins Machen kommen. Das
Problem ist jedoch, dass unsere Motivation nie konstant ist, sondern oft stark
schwankt. Oft reicht es einfach nur ein Video zu sehen, etwas zu lesen oder zu
hören und plötzlich sind wir richtig motiviert. Dann gibt es wieder Tage, an denen
wir lieber im Bett bleiben und uns einfach vergraben möchten.

Wenn wir unser Handeln immer nur an unsere Motivation koppeln, dann werden
wir nie etwas erreichen. Das eigentliche Geheimnis jedoch ist, dass unser Handeln
nicht nur die Folge unserer Motivation ist, sondern auch gleichzeitig der Auslöser:
Ein Kreislauf sozusagen!

Wenn du also motiviert bleiben willst, musst du zunächst ins Machen


kommen.

Auch wenn du deine Motivation nicht kontrollieren kannst, deine Handlungen


kannst du aktiv beeinflussen. Also, überwinde deinen inneren Schweinehund und
handle – deine Motivation wird von allein folgen.
GLÜCK & ERFOLG
TOP 5
Frage nicht nach Erlaubnis deiner Mitmenschen!
Die einzige Erlaubnis, die du brauchst, ist deine eigene. Achte auf
deine Bedürfnisse!

Suche Anerkennung nicht bei Anderen!


Sei die Person, die du selbst bewundern möchtest. Dafür werden
dich deine Mitmenschen lieben.

Gib dich nicht mit weniger zufrieden, als du verdienst!


Führe ein Leben nach deinen eigenen Ansprüchen und Vorstellungen.

Vernachlässige deinen Körper nicht!


Ernähre dich gesund und bewege dich so viel wie möglich, um
Körper und Geist fit zu halten.

Blicke nicht in die Vergangenheit!


Akzeptiere deine Fehler, lerne aus ihnen und blicke nur zurück, um
zu sehen, wie weit du es heute geschafft hast.
LIFE HACKS

1 NEIN SAGEN
Fühlst du dich oft überfordert, weil du zu allem JA sagst, obwohl du
NEIN meinst? Das passiert vor allem dann, wenn du sprichst, ohne
darüber nachzudenken die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigten.
Wenn in Zukunft jemand etwas von dir möchte, stelle dir zunächst
folgende Fragen:

• Was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich es nicht mache?


• Reicht es aus, wenn ich es erst in ein paar Tagen erledige?
• Muss ich es unbedingt ausführlich bearbeiten oder reicht grob?
• Bringt es mich näher an meine persönlichen Ziele?

2 NE’ NACHT DRÜBER SCHLAFEN


Dieses Sprichwort kennst du sicher. Aber bringt es auch was? Absolut!
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Gehirn im
Ruhemodus automatisch neue Verbindungen zwischen den Synapsen
knüpft.

Stell dir diesen Prozess wie bei einer Google-Suche vor: irrelevante
Informationen werden ausgefiltert, alte Informationen umsortiert
und anschließend alles miteinander neu konfiguriert. Nach dem
Aufstehen
hast du also im wahrsten Sinne des Wortes, einen „klaren Kopf“.

Tipp: Schlafe eine Runde, wenn du eine schwierige


Entscheidung treffen musst oder dein Kopf voll mit neuem
Lernstoff ist.
LIFE HACKS

3 POSITIV DENKEN
Fehlt dir manchmal jegliche Motivation zum Lernen, weil du denkst, die
trockene Theorie wirst du im “echten Arbeitsleben” ohnehin nicht
brauchen? Wenn du so denkst, dann fehlt dir der nötige Weitblick!
Das zu erkennen, ist eine Kunst und essenziell für deine Motivation.
Mach dir bewusst, wie viel dir deine Ausbildung bringt:

• Disziplin: Fähigkeit Dinge durchzuziehen, auch wenn es schwerfällt.


• Problemlösungskompetenz: Gedanken richtig zu strukturieren.
• Selbstorganisation: Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Suche die Schuld für fehlende Motivation nicht bei Anderen. Ändere
dein Mindset und motiviere dich, indem du an dem arbeitest, was du
selbst bestimmen und kontrollieren kannst.

4 ZIELE FORMULIEREN
Höre auf nach Ausreden zu suchen, ganz nach dem Motto ”Schaff ich
nicht” oder “Hab keine Zeit” – Das ist Quatsch! Du hast deine Ziele
einfach noch nicht stark genug formuliert.

Setze dir realistische Vorsätze!

Hör auf dich mit Dingen zu beschäftigen, die dich nicht weiterbringen
und setze dich nicht unter Druck. Genieß den Prozess des Lernens,
dann kommt Erfolg von ganz allein!
SELBST
BEWUSST SEIN
Kennst du Menschen, die immer im Mittelpunkt stehen? Die bekommen, was sie
wollen und denen Kritik nichts anhaben kann? Du weißt schon …
Leute, die vor Selbstbewusstsein platzen.

Das kannst du auch!


Wie? Indem du umdenkst!

Selbstbewusstsein bedeutet nämlich nichts anderes, als sich seiner Selbst – im


wahrsten Sinne des Wortes – bewusst zu sein. Die eigenen Schwächen und
Stärken zu kennen, diese zu akzeptieren und zu wissen, wer man selbst ist. Ob
introvertiert oder extrovertiert – jeder Mensch kann selbstbewusst sein.

MERK DIR DAS!


Es geht nicht um das äußere Erscheinungsbild und
Auftreten. Es geht darum – dir selbst bewusst zu
sein.
KEINE
ANGST MEHR

1 Bist du jemand, der es allen recht machen möchte,


unbedingt mithalten will und sich ständig mit anderen
vergleicht?
Achtung! Wenn du nach den vermeintlichen Vorstellungen anderer lebst,
wirst du immer enttäuscht werden.

Es wird immer Menschen geben, die mehr haben oder besser sind. Aber nur dann,
wenn du dich mit ihnen vergleichst. Die wichtigste Lektion des Lebens ist es, das
eigene Glück und Zufriedenheit nicht bei anderen zu suchen, sondern in dir selbst.

Du kannst im Leben nicht scheitern – nur gewinnen oder


lernen! 2
Die erfolgreichsten Menschen der Welt würden nicht dort stehen, wo sie
heute sind, wenn sie nicht über ihren Schatten gesprungen wären.
Sie haben öfter Fehler gemacht und konnten schneller daraus lernen als
andere Menschen. Habe auch du den Mut, dich ins kalte Wasser zu
stürzen und Fehler zu machen!

Das Schlimmste, was dir dabei passieren kann, ist, dass du um eine Erfahrung
reicher wirst. Wenn du es jedoch nicht probierst, dann wirst du es dein ganzes
Leben lang bereuen …

Wenn du immer nur das machst, was du


schon kannst, bleibst du immer das, was
du schon bist…
KAIZEN

JEDEN TAG EIN BISSCHEN BESSER


Stell dir vor, du verbesserst deine Produktivität und Ergebnisse täglich um 0,1 %. Auf
alle Werktage gerechnet wären das 0,5 % Produktivitätszuwachs pro Woche! In
einem Jahr erreichst du so einen stufenweisen Fortschritt von 26 %. In zehn Jahren
bist du dann um 1.004 % besser geworden (Zinseszinseffekt). Beispiel: Du startest
mit einem Jahresgehalt von €35.000 und steigerst es innerhalb von 10 Jahren auf
€350.000.

BEFOLGE DIESE 6 SCHRITTE DER KAIZEN-METHODE

SCHRITT 1
Lies jeden Morgen mindestens 1 Stunde – 1 Fachbuch deiner Wahl. Ob im Bett,
am Frühstückstisch oder auf dem Weg zu Schule, Uni oder Arbeit. Besser noch,
du stellst deinen Wecker eine Stunde früher als sonst. Wähle ein Buch aus, das
deine Gedanken positiv stimmt und dein Mindset anregt!

Rechnung: 7 Tage x 1h Lesen = 1 Buch pro Woche! 1 Jahr = 52 Bücher.


Beispiel: Für einen Doktortitel musst du 30–50 Bücher lesen. Wenn du dich an die
Kaizen-Methode hältst, dann erhältst du in einem Jahr das Äquivalent eines Doktortitels
in einem bestimmten Feld, z. B. Sales, Marketing oder Fliegenfischen.

SCHRITT 2
Erstelle dir täglich eine To-do-Liste! Beginne danach die Aufgabenliste zu
organisieren, indem du Prioritäten setzt, also die Dinge nach Wichtigkeit
einordnest. Schreibe gern Nummern daneben! Wenn du deinen Tag ordentlich
planst, kannst du deine Produktivität um 25 % erhöhen!
SCHRITT 3
Beginne den Tag immer mit der wichtigsten Aufgabe und arbeite sie hoch
konzentriert und absolut diszipliniert ab. Danach widmest du dich der
nächsten Aufgabe. Behalte die Uhr im Blick und versuche alle Aufgaben Schritt
für Schritt abzuarbeiten. Wenn du die „schlimmsten“ oder „herausforderndsten“
Aufgaben hinter dich gebraucht hast, wird sich deine Produktivität um weitere 50
% erhöhen.

SCHRITT 4
Wann immer du die Chance hast, höre dir Podcasts an! Sei es beim Autofahren,
im Bus oder beim Sport. Versuche, zu jeder Zeit Inhalte zu konsumieren, die dich
weiterbringen. Verwandle deine freie Zeit in eine mobile Universität und werde
zur Lernmaschine. Passive Aufnahme von Inhalten ist wissenschaftlich belegt,
nahezu identisch mit aktivem Zuhören.

SCHRITT 5
Nimm dir ein Notizheft und stelle dir die folgenden 2 Fragen nach jedem Ereignis
im sozialen, beruflichen oder schulischen Kontext:

• Was habe ich richtig gemacht?


• Was würde ich beim nächsten Mal anders machen?

SCHRITT 6
Nimm dir ein Notizheft zur Hand und trage jeden Abend deinen subjektiv
wahrgenommenen Leistungszuwachs in Prozent (%) ein. Beachte, dass es Tage
gibt, die dich zurückwerfen oder an denen du stagnierst, weil es keine Gelegenheit
gab, deine Fähigkeit anzuwenden. Du wirst auch feststellen, dass es Tage gibt, an
denen du große Sprünge machst.

Wichtig ist, dass deine Einschätzungen realistisch sind und du dich nicht selbst
betrügst. Jede Woche ziehst du dann eine Quer-Bilanz, sodass du deinen
Wochenfortschritt gut im Blick hast.
LERNEN

Was erwartet Dich?


1. Spaß beim Lernen
2. Ultra-Learning
3. Speed-Reading
4. Richtig Notizen verfassen
5. Produktivität & Zeitmanagement
SPASS BEIM
LERNEN
Wenn es deine Lehrer oder Profs schon nicht hinbekommen, dich zum Lernen zu
motivieren, dann musst du selbst nach einer Lösung suchen! “Denn echter Erfolg,
bedingt lebenslanges Lernen” – hat der deutsche Komponist Robert Schumann
einmal gesagt.

Apropos Musik … Wusstest du, dass klassische Musik eine beruhigende Wirkung hat
und dir beim Lernen zu einem klaren Verstand verhilft? Das Hören von klassischer
Musik trägt nämlich dazu bei, ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen zu
entwickeln.

Probiere es mit Musik oder folgenden Tipps:

1 Lerne nicht nur allein für dich …

Lerne gemeinsam mit anderen!

2 Lerne nicht immer nur drinnen …

Lerne auch mal draußen!

3 Lerne nicht mit Ablenkung …

Lerne maximal konzentriert!


LERNMETHODEN
TOP 5

5 PARETO-PRINZIP
Mit nur 20 % des Lernaufwands lassen sich richtig ausgeführt 80 %
der Ergebnisse erzielen. Wichtig ist, dass du genau den Lernstoff
identifizierst, der relevant ist und nur genau das lernst, was den
größten Effekt hat.

BEWEGUNG
Wenn in deinem Kopf mal nichts mehr reingeht, dann gehe spazieren,
joggen oder dehne dich. Bewege dich ganz einfach. Danach bist du
4
wieder zu 100 % aufnahmefähig.

3 MACH DIR NOTIZEN


Am besten handschriftlich, denn wenn du den Lernstoff in
deinen eigenen Worten aufschreibst, bleibt er in deinem Kopf
deutlich besser hängen.

VEREINFACHUNG
Erkläre anderen dein erlerntes Wissen in einfachen Worten.
So verfestigt sich der Lernstoff. Auch Einstein meinte:
2
„Wenn du es nicht einfach erklären kannst, hast du es selbst nicht gut
genug verstanden.“

1 LOCI-METHODE
Mit dieser Gedächtnistechnik verknüpfst du Orte, die du gut
kennst, mit Informationen, die du lernen musst. In deinen
Gedanken gehst du dann diese Orte ab und findest alle
Informationen, die du brauchst.
ULTRA
LEARNING

Wissen ist Grundvoraussetzung – nicht nur für deinen beruflichen Erfolg, sondern
auch für deine persönliche Entwicklung. “Wer nichts weiß, der nicht gewinnt.“ Du
möchtest eine neue Sprache lernen, selbstbewusst und charismatisch vor Publikum
präsentieren, oder irgendeinen anderen Skill antrainieren, der dich beruflich
weiterbringt?

1. MINDSET …
Falsch wäre es, wenn du eine Aufgabe beginnst und denkst, dass du nicht talentiert
genug bist oder es keinen Sinn hat, sich zu verbessern, weil es dir zum Beispiel
schwerfällt. Mit einem wachsenden und positiven Mindset hingegen, siehst du
deine eigene Lernfähigkeit als etwas, das aktiv verbessert werden kann.

2. META-LEARNING …
Bedeutet das “Lernen zu lernen”. Heißt, du beschäftigst dich im ersten Schritt mit
dem WARUM, dem WAS und dem WIE.

Aufgabe 1
Nimm dir Stift und Zettel zur Hand und finde
Antworten auf die folgenden Fragen…

• Warum möchtest du überhaupt einen neuen Skill lernen?


• Was benötigst du, um einen Skill zu erlernen?
• Wie kannst du den Skill am einfachsten erlernen?
3. FOKUS …
Um mit dem Lernen zu beginnen, musst du in einen konzentrierten Flow kommen
und zu 100 % bei der Sache sein. Dieser Prozess verlangt jede Menge Selbstdisziplin
– ohne Ausreden. Sobald du deinen Flow gefunden hast, gilt es ihn auch zu halten.
Lass dich nicht ablenken und suche dir ein Umfeld, indem du dich maximal
konzentrieren kannst. Versuche dabei, die Inhalte so zu konsumieren, wie es dir am
einfachsten fällt.

Aufgabe 2
Überlege dir, wann und über welchen Zeitraum du lernen willst. Eine Stunde in der
Woche über ein Jahr, oder eine Stunde am Tag über einen Monat?

4. LEARNING BY DOING …
Hier geht es darum die Dinge in der Praxis umzusetzen. Immerhin wirst du kein
besserer Speaker auf der Bühne, wenn du nur Bücher darüber liest, es aber nie
geübt hast.

Anderes Beispiel: Du hast viel über das Programmieren gelesen? Dann schreibe den
ersten eigenen Code oder erstelle dein erstes eigenes Projekt.

Aufgabe 3
Wie könntest du dein Wissen in die Praxis umsetzen?
Wer oder was könnte dir dabei helfen?

5. SCHWÄCHEN ATTACKIEREN …
Wenn du im Laufe des Lernprozesses merkst, dass es Dinge gibt, die die
Grundvoraussetzung für dein Weiterkommen beeinträchtigen, lohnt es sich, einen
Schritt zurückzusetzen, um anschließend zwei Schritte nach vorn zu gehen.
Wenn du also auf der Bühne besser werden willst, aber während der Präsentation
merkst, dass du ins Stottern gerätst, solltest du dich noch mal mit dem Text und
dem Aufbau der Präsentation beschäftigen.
Aufgabe 4
Überlege dir, welche deiner Schwächen dich vom Erreichen
deiner Ziele abhalten könnten!

6. FEEDBACK EINHOLEN …
Kritik anderer hilft dir dabei, dein eigenes Kompetenzprofil zu schärfen. Dein Skill
verbessert sich sehr viel schneller, wenn du dich auf Feedback einlassen kannst. Es
gibt drei Formen bzw. Fragen, die dafür nutzen kannst:

• Mache ich grundsätzlich etwas falsch? (Outcome)


• Was mache ich konkret falsch? (Informativ)
• Wie kann ich mich verbessern? (Korrigierend)

7. FÄHIGKEIT VERINNERLICHEN …
Um einen Skill wirklich tief zu verinnerlichen, gelten folgende Regeln…

• Gib bei schweren Problemen nicht einfach


auf. Zieh es durch!

• Versuche, Lösungen eigenständig


herzuleiten, und die Prinzipien dahinter
zu verstehen. Suche daher nicht direkt
nach der Lösung, sondern finde sie auf
eigene Faust!

• Übe und lerne an einem Beispiel oder mit


anderen Personen!

• Gaukele dir nicht vor, etwas bereits zu


können. Sei ehrlich zu dir selbst und
stelle Fragen!
SPEED-READING
240 Wörter pro Minute. Das ist die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit eines
Menschen. Wie cool wär es, wenn du doppelt, dreifach oder sogar viermal
schneller lesen könntest als normal und dennoch alle Inhalte im Kopf behältst? Das
funktioniert – mit der sogenannten Speed-Reading Methode.

Basics
Zunächst musst du dich von schlechten Lesegewohnheiten trennen. In der Schule
hast du gelernt, Wort für Wort zu lesen, den Finger mitfahren zu lassen oder die
Sätze laut auszusprechen. Aber genau das bremst deine Lesegeschwindigkeit. Auch
solltest du die richtigen Lesevoraussetzungen schaffen: Finde einen optimalen
Abstand zum Text, achte auf eine aufrechte Haltung und optimal
Lichtverhältnisse.

Wie funktioniert‘s?
Es gibt viele Techniken, die dich zum
Schnellleser machen. Speed-Reading ist eine
Kombination aus unterschiedlichen
Lesestrategien, sodass du deine
Lesegeschwindigkeit auf 400–800 Wörter pro
Minute steigern kannst. Dabei liest du den
Text nicht wie gewöhnlich, sondern scannst
die Seite von oben nach unten im mittleren
Bereich ab. Dabei bleibt deutlich mehr hängen,
als du vielleicht vermuten magst.

Schau dir mein kurzes Tutorial zum


Thema „Speed-Reading“ an und
absolviere die Übungsaufgaben auf
meiner Webseite.

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NOTIZEN
VERFASSEN
Notizen sind super wichtig, damit du das vorgetragene Wissen im Kopf behältst und
im Anschluss weniger lernen must. Insgesamt gibt es fünf bewährte Methoden:

I. GLIEDERUNGSSYSTEMATIK. Ziemlich direkt, hierarchisch


aufgebaut, diszipliniert und sehr einfach. Das System basiert auf
Gliederungs- bzw. Stichpunkten und einer gewissen Ordnung.

II. CORNELL-METHODE. Dabei wird ein Dokument in drei Abschnitte


eingeteilt: eine Spalte für alle Notizen, eine Spalte für Stichwörter und
Fragen. Darunter eine Fazit-Box, in der du das Thema zusammenfasst.

III. MINDMAP. Male einfach einen Kreis auf ein Blatt Papier und schreibe
das Hauptthema hinein. Von dort aus zeichnest du kleine Äste ab, die den
Hauptgedanken mit Details genauer beschreiben.

IV. FLOW-METHODE. Sie ist im Grunde das Gegenteil vom


Auswendiglernen. Das Gute ist, dass du schon während des Unterrichts oder
Vortrags alle Informationen lernen kannst.

V. FOLIENSYSTEM. Nimm einfach die Folien des Vortrags und mach dir
Notizen neben den Themen. Cool ist, dass die Kopien den Ablauf der
Informationen widerspiegeln und du nur noch ergänzen musst.

Du willst erfahren, wie alle


Strategien im Detail funktio-
nieren? Dann schau dir mein
Video dazu an!

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PRODUKTIVITÄT
Erfolg ist eine Treppe, keine Tür.

Jeder Mensch hat Ziele im Leben. Allerdings erreichen manche mehr als andere,
obwohl ihnen dieselbe Zeit zur Verfügung steht. Ich bin mir sicher, dass auch du
große Vorhaben hast, die du in die Tat umsetzen willst, aber nach einer gewissen
Zeit verlässt dich der „Drive“ und viele Dinge werden nur noch halbherzig erledigt.
Wie wäre es also, in der gleichen Zeit, das Doppelte zu schaffen? Mit der „Ivy-Lee-
Methode“ ist das kein Problem. Halte dich einfach an die folgende 5 Schritte:

BRAINSTORMEN: Notiere dir jeden Abend


sechs Aufgaben, die du am nächsten Tag erledigen
möchtest. Teile dabei größere Aufgaben –in kleine
machbare Happen ein.

PRIORISIEREN: Sortiere deine Aufgabenliste


nach Wichtigkeit, wobei du immer mit der
wichtigsten Aufgabe anfängst und damit in den
Tag startest.

UMSETZEN: Wenn du eine Aufgabe erledigen


musst, dann beginne sofort damit. Checke nicht
erst deine E-Mails oder soziale Netzwerke,
sondern beginne direkt. Schalte dabei alle deine
Benachrichtigungen auf stumm.

AUFRÄUMEN: Wenn du nicht alle Aufgaben


des Tages erledigen konntest, ist das kein
Problem. Schreibe sie auf die Liste für den
folgenden Tag und ergänze die nächte Liste, um
fünf weitere Dinge.

ROUTINE: Wiederhole den Prozess an jedem


Tag der Arbeitswoche.
ZEIT
MANAGEMENT

1 Eat-the-frog
2
Beginne mit der wichtigsten, In den Momenten, in denen dir eine
unangenehmsten oder Sache einfällt, die erledigt werden
anspruchsvollsten Aufgabe des muss – schreibe sie sofort auf und
Tages. Das kostet zwar Überwindung, lege fest, wann du die Aufgabe
aber dafür hast du den Rest des bearbeiten musst. So verbannst
Tages einen freien Kopf. unnötige Gedanken und kannst dich
auf aktuelle Probleme konzentrieren.

3 Task Chunks
4
Wenn du in weniger Zeit mehr Schalte dein Handy aus oder
schaffen willst, dann bündele wechsele in den Flugmodus. Mach dir
ähnliche Aufgaben miteinander und eine To-do-Liste und setze dir ein
versuche, diese in Blöcken klares und terminiertes Ziel.
abzuarbeiten. So musst du Involviere auch andere in deine
gedanklich nicht zwischen den Aufgaben. So kann nichts mehr
Themen wechseln und kommst schiefgehen.
schneller voran.
TIPPS TO GO

A CREATIVTIY BOOST
Wirtschaftsbosse und Universalgenies wie Elon Musk oder Jeff Bezos
machen sich einen ganz bestimmten Trick zunutze, um auf höchstem
Niveau kreativ zu sein. Es kommt dabei auf genau zwei Dinge an:

• Einen Moment, indem du dich nicht nur auf 1 Sache konzentrierest


• Das Gehirn Ideen & Themen miteinander verknüpft

Lösung: Es gibt nur einen Zustand, der beide Punkte vereint: Müdigkeit.
Deshalb arbeiten so viel erfolgreiche Menschen an ihren komplexesten
Aufgaben spät in der Nacht. Das optimale Zeitfenster ist zwischen 23 Uhr
und 2 Uhr nachts - unabhängig vom biologischen Rhythmus. Probiere es
aus!

B LEVEL UP – KONZENTRATION
Mit diesen Ernährungstipps steigerst du deine Konzentration zu 100 %:

Iss Vollkornprodukte! Sie enthalten langkettige Kohlenhydrate, die


deinem Gehirn für lange Zeit viel Energie liefern. Verzichte auf
verarbeitete Lebensmittel, die dem Körper nur Energie zur Verdauung
rauben.

Snacks, wie Nüsse oder Bananen pushen dein Gehirn kurzfristig ans
absolute Maximum. Traubenzucker gehört nicht dazu, da dieser zwar
punktuell viel Energie liefert, aber eben nur kurzfristig.

Buttermilch enthält Aminosäuren, die dafür sorgen, dass Informationen


zügig von einer Zelle zur nächsten gelangen. Ohnehin solltest du immer
viel trinken, um konzentriert im Flow zu bleiben.
BERUFSWAHL

Was erwartet Dich?


1. Finde deinen Traumjob
2. Studium vs. Ausbildung
3. Gap Year / Ehrenamt
4. Checklisten
FINDE DEINEN
TRAUMJOB
Egal ob als Schüler oder Student – in unserem heutigen Arbeitsdschungel ist es
nahezu unmöglich herauszufinden, was man beruflich machen möchte. Mit den
folgenden drei Fragen möchte ich dir auf dem Weg zum Traumjob helfen.

Dafür braucht es zunächst einige Fakten über dich, also die Eigenschaften, die dich
auszeichnen + Rahmenbedingungen, die dir wichtig sind. Diese beiden
Erkenntnisse kannst du wiederum mit passenden Berufen in Verbindung bringen.
Bevor du dich den Fragen widmest, überlege dir also, welche Eigenschaften dich
auszeichnen:

1. SCHRITT
Schreibe dir deine Talente auf (du besitzt einige!). Auch Beschreibungen, die auf
dich zutreffen, Tätigkeiten die du gut kannst oder Aktivitäten, die dir gefallen.

2. SCHRITT
Schau dir das Video an oder beantworte die Fragen auf der nächsten Seite!

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AUFGABE

A Gibt es eine Tätigkeit, bei der Du das Gefühl


hast, die Zeit vergeht wie im Flug?
Diesen Zustand nennt man ‘Flow’ und er entsteht, wenn die
Anforderungen an eine Aufgabe mit deinen Kompetenzen
übereinstimmen. Heißt, wenn du aufrichtiges Interesse an einer Sache
hast und gut darin bist. Verlierst du beim Basteln jegliches Zeitgefühl,
könnte ein Handwerksberuf passend sein. Du zeichnest unheimlich
gerne? Dann beschäftige dich zum Beispiel mit Architektur oder Design.

B Denke über Deine Hobbys nach. Welche


Eigenschaften lassen sich erkennen?
Du magst Extremsport? Dann bist du in der Regel ein risikofreudiger
Mensch und auf der Suche nach Adrenalin. Mit dieser Erkenntnis kannst
du nach Berufen recherchieren bei denen genau solche Eigenschaften
gefragt sind. Überprüfe, welche Rückschlüsse du aus den Fähigkeiten
(die du für dein Hobby benötigst) ziehen kannst, um dich beruflich zu
orientieren? Risikofreudige Menschen zieht es oft an die Börse oder in
die Öffentlichkeit, beispielsweise auch als Umweltschützer für
Greenpeace.

C Gibt es Themen, bei denen Du Dir ohne


Probleme Details und Fakten merken kannst?
Du kennst dieses Gefühl. Du liest etwas und entweder bleibt auch beim
zehnten Mal Lesen nichts hängen oder du brauchst den Text nur
überfliegen und merkst dir alle Details beim ersten Mal. Das heißt, dass
du bei bestimmten Themen eine große Aufmerksamkeit und
Auffassungsgabe hast. Genau hier zeigst du aufrichtiges Interesse. Stell
dir vor du liest einen Artikel über den neuesten Sportwagen und kurze
Zeit später kannst du dich an alle technischen Daten erinnern. Spiele mit
dem Gedanken im Ingenieurwesen oder Maschinenbau Fuß zu fassen.
Denke groß und breit!
TOP 5 DINGE…
die du vor einem NEUANFANG machen solltest!

Egal ob erster Schultag in der neuen Klasse oder Berufseinstieg. Halte dich an
folgenden Prinzipien , dann ist ein erfolgreicher Start garantiert.

1 OUTFIT
Lege dir ein Outfit zu, das deinen Neustart symbolisiert. Putz dich
richtig raus. Natürlich so – das es zu dir passt und nicht
übertrieben wirkt. Wenn du dich gut fühlst, dann strahlst du
das auch aus.

2 EINDRUCK
Mach dir Gedanken darüber, wie du wahrgenommen werden möchtest und
beachte die Business-Knigge-Regeln. Jeder Neuanfang bietet dir eine
Chance, dich weiterzuentwickeln und das Gelernte anzuwenden.

3 VORSTELLUNG
Lege dir ein paar Sätze zu deiner persönlichen Vorstellung
zurecht. Je besser du das auf den Punkt bringst, desto leichter
kannst du Konversationen und Small Talk führen.

4 FRAGEN
Überlege dir, was du über neue Klassenkameraden, Kollegen oder
Kommilitonen erfahren möchtest. Stelle ein paar smarte Fragen.

5 ENTSPANNUNG
Sei am ersten Tag deines Neuanfangs ausgeschlafen und fit.
Setze dein bestes Lächeln auf und gib der neuen Situation eine
Chance. Du kannst das!
AUSBILDUNG STUDIUM
ODER BEIDES?

AUSBILDUNG STUDIUM DUALES STUDIUM

• Vielfältig & sehr praxisnah • Langfristige Perspektiven mit • Die Studiengebühren werden vom
• Spannende 2-3 Jahre höherem Verdienst Arbeitgeber bezahlt
• Direkteinstieg ins Berufsleben • Gezielte Vorbereitung auf deine • Ein Nebenjob ist nicht nötig, dafür
• Eigenes Geld verdienen berufliche Karriere gibt es ein monatliches Gehalt
• Super Perspektiven, gute Chancen • Mehr Freizeit als Azubis, aber • Der Job danach wird oft direkt
auf dem Arbeitsmarkt auch mehr Lernstoff schon vertraglich zugesichert
• Erhöhung der Karrierechancen • Berufliches Netzwerken • Volle Konzentration auf Studien-
durch Studium oder Fortbildungen • Studium kann ganz oder teilweise inhalte möglich
im Ausland absolviert werden

• Übernahme vom Lehrbetrieb • Gezielte bzw. passende • Der Blick über den Tellerrand
nicht immer garantiert Studiengangswahl / Uni oft hinaus ist eingeschränkt. Keine
• Schwarze Schafe bzw. Firmen, schwierig Möglichkeit, andere Unternehmen
die kein Interesse an deiner • Mehr Theorie als Praxis durch Praktika kennenzulernen
Ausbildung haben (zumindest an der Uni) • Man ist an das Unternehmen
• Berufsschule & Ausbildung • Mögliche Doppelbelastung gebunden und von diesem
können anstrengend sein durch Nebenjob um Studium abhängig
• Unterschiedliche Gehälter, je zu finanzieren • Die Doppelbelastung schränkt das
nach Berufsgruppe & typische Studentenleben ein
Ausbildungsplatz • Semesterferien gibt es praktisch
nicht, sondern nur rund 30
Urlaubstage im Jahr
GAP YEAR
ODER BEWERBUNGSFRIST VERPASST?

Das Lückenjahr dient in erster Linie dazu – Neues auszuprobieren, zu reisen,


Sprachen zu lernen, die Welt zu entdecken und vor allem, um Erfahrungen zu
sammeln. Das Jahr kannst du aber auch mit Dingen füllen, die dich näher an deinen
Traumjob bringen, z. B. durch einen Au-pair-Aufenthalt in Paris, ein Praktikum in der
heimischen Werkstatt oder mit Work & Travel in Kanada. Du kannst aber auch
bereits in einen Beruf hineinschnuppern, den du später einmal ausführen
möchtest. Hierfür empfehle ich dir ein Praktikum oder den sogenannten
Freiwilligendienst in einer sozialen, ökologischen oder kulturellen Richtung (FSJ, FÖJ
& FKJ).

Ob beim hiesigen Sportverein, im Krankenhaus oder im Zoo – wo du für ein Jahr


ehrenamtlich arbeiten willst, bleibt dir überlassen. In jedem Fall warten viele
Vorteile auf dich: Du engagierst dich für andere, findest mehr über deine Stärken
heraus und kannst gleichzeitig erste Berufserfahrungen sammeln. So eine
ehrenamtliche Tätigkeit sieht nicht nur auf dem Lebenslauf gut aus, sondern wird
bei bestimmten Studiengängen sogar als Vorpraktikum oder Wartezeit angerechnet.

Bewerbungsfrist verpasst?
Dann schau dir dieses Video an!

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


TOP 3 DINGE …
die Du VOR Deinem 1. Job wissen
solltest!

1 REALISTISCHE ERWARTUNG!
Du willst sofort erfolgreich sein? Ja klar, das verstehe ich.
Aber bleib geduldig und sauge erst mal so viel Wissen auf
wie möglich, denn das ist die Grundlage für deinen
späteren Erfolg.

2 GRENZEN SETZEN!
Als Anfänger musst du dir von den Kollegen nicht alles gefallen lassen
und jeden Schuh anziehen! Sag auch mal Nein, denn nichts ist
schlimmer als den ersten Job direkt mit einem Burn-out zu beginnen.

3 BERUF & PRIVAT TRENNEN!


Auch wenn du dich total in deinem Job verlierst, weil es so viel
Spaß macht – ist es wichtig einen Ausgleich zu schaffen und
Energie zu tanken – mit der Familie und Freunden.

4 FÜR RECHTE KÄMPFEN!


Mobbing, Konflikte mit Kollegen oder sexuelle Belästigungen am
Arbeitsplatz sind fürchterlich und können die eigene Psyche belasten.
Kämpfe für deine Rechte und melde solche Fälle sofort bei der
Personalabteilung oder einem vertrauensvollen Ansprechpartner!
MISSION:
TRAUMJOB

Was erwartet Dich?


1. Stellensuche & Recherche
2. Bewerbungsmappe
3. Vorstellungsgespräch
4. Gehalt & Arbeitsvertrag
JOBSUCHE
RECHERCHE &
Stellenanzeigen sind wie Horoskope – irgendwie hört es sich immer gut an und
man
findet sich selbst darin wieder. Natürlich entspricht das nicht der Wahrheit und
umso wichtiger ist es, Tricks zu kennen um hinter die Fassade des Unternehmens
zu blicken.

1. SUCHE …
nach Unternehmensbewertungen von Mitarbeiter im Netz (z. B. auf Glassdoor oder
Kununu). Decken sich die Angaben mit den Versprechungen aus der Anzeige?

2. VERNETZE …
dich mit aktuellen oder ehemaligen Azubis, Praktikanten oder Werkstudenten des
Unternehmens auf LinkedIn oder Xing. Frage nach, wie sie die Arbeitsatmosphäre
und Unternehmenskultur empfanden!

3. LIES …
dir aktuelle Artikel auf Google News durch. Die Presse nimmt kein Blatt vor den
Mund. So erhältst du einen ungefilterten ersten Eindruck über aktuelle
Entwicklungen und Zukunftsstrategien.

4. AKTIVIERE …
Google Alerts mit dem Unternehmensnamen als Keyword. Sobald neue News
erscheinen, wirst du von Google postwendend per Mail informiert.

ACHTUNG!
Keine übereilten Handlungen! Wenn du arbeitslos bist oder
verzweifelt suchst, dann nimm nicht die erste Stelle, die ‚semi-gut‘
passt. Schau dich sorgfältig um und nimm dir Zeit für die Jobsuche.

Möglicherweise hilft erst mal ein Brücken- oder Halbtagsjob –


so kannst du deine Rechnungen bezahlen und dich auf deine
Traumjobsuche konzentrieren.
Jobportale
für Ausbildung, Praktika & Berufseinstieg

Vorsicht! Nicht auf jeder Plattform gibt es die passenden Stellen. Du suchst nach
einer Ausbildung? Dann nutze Seiten wie ausbildung.de oder die IHK-
Lehrstellenbörse. Wenn du studierst und nach Praktika, Werkstudentenjobs oder
Stellen zum Berufseinstieg suchst, empfehle ich dir campusjäger.de oder
Absolventa. Für erfahrene Bewerber mit Berufserfahrung eignen sich Portale wie
Stepstone, LinkedIn, Glassdoor oder Monster.

PRO-TIPP: Lass den Algorithmus für


Dich arbeiten!

Richte dir einen Account bei den gängigen


Job-Plattformen ein, lege fest, welche
Stellen dich interessieren und aktiviere die
Benachrichtigungen. Immer wenn eine
neue Stelle veröffentlicht wird, die deinen
Suchkriterien entspricht, erfährst du direkt
davon und kannst dich umgehend
bewerben.

Auf welche Formulierungen du achten musst,


wie du hinter die Fassade eines Unternehmen
schaust und wie du mit Vitamin B an deine
Traumstelle kommst … Verrate ich dir in
diesem YouTube-Video
BONUS
TIPP

Ein Thema, das in der Schule & Uni viel zu kurz kommt oder oft überhaupt nicht
thematisiert wird, ist die 'Selbstvermarktung'. Dabei gilt: Wer etwas auf sich hält
und Karriere machen will, muss wissen, sich gekonnt in Szene zu setzen und auf
sich aufmerksam zu machen. Studien belegen sogar, dass …

• Performance (Zielerreichung) im Job lediglich 10 % einer Beförderung ausmacht


• das Image (persönliche Ruf / Reputation) für 30 % verantwortlich ist und
• ganze 60 % der Selbstdarstellung zuzuschreiben sind.

… es ist also super wichtig, wie du von anderen Leuten wahrgenommen wirst!

Das soziale Netzwerk LinkedIn eignet sich ideal um den eigenen Expertenstatus zu
demonstrieren und sich ein wertvolles berufliches Netzwerk aufzubauen.

Mit einem professionellen LinkedIn-Profil werden sich Arbeitgeber künftig bei DIR
melden und dich direkt zum Vorstellungsgespräch einladen. Warum? Weil es immer
weniger Nachwuchstalente im Vergleich zu offenen Stellen gibt! Deswegen
investieren sogenannte ”Recruiter” oder “Talent Scouts” immer häufiger Zeit damit,
aktiv auf die Suche nach geeigneten Kandidaten zu gehen. Wo? LinkedIn!

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


ANSCHREIBEN

“Sieh das Anschreiben nicht als Hürde im Bewerbungsprozess, sondern


eher als eine Mini-Verkaufspräsentation, in der du das Produkt bist.”

DO’S
Im Anschreiben stellst du dich vor und erläuterst deine Motivation gegenüber dem
Unternehmen. Denn offensichtlich hat dein potenzieller Arbeitgeber ein Problem
und genau du bist die Lösung, nach der er oder sie sucht. Es geht also darum,
deine Stärken hervorzustellen und auf Erfolge einzugehen, die du bisher in deinem
Leben gemeistert hast. Konzentriere dich auf die Highlights und versuche eine
Verbindung zu den Anforderungen und Voraussetzungen der ausgeschriebenen
Stelle herzustellen.

DON’TS
Ein absoluter Fail sind Anschreiben, bei denen sofort ersichtlich ist, dass sie aus
irgendwelchen Phrasen zusammenkopiert wurden. Personaler haben ein
geschultes Auge dafür und erkennen das innerhalb weniger Sekunden.

Im Vergleich dazu gibt es das sogenannte ‘Disruptive Anschreiben’, das sich


Personaler garantiert aufmerksam durchlesen werden. Dafür musst du in deinem
Anschreiben eine Geschichte erzählen, bei der eine persönliche Verbindung
zwischen dir, dem Unternehmen und den Produkten bzw. dem Service dargestellt
wird.

Beispiel
Du schreibst, dass du einmal privat Opfer von einem Cyberangriff
geworden bist und daher unbedingt für eine Firma arbeiten
möchtest, die Sicherheitssoftware entwickelt.
BEACHTE DIE
BASICS…

1 LÄNGE
Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4 Seite sein und
sich am Design deiner gesamten Bewerbung orientieren.

2 DESIGN
Versuche nicht mit großen oder kleinen Buchstaben zu tricksen oder neue
Schriftarten einzuführen, um den Text zu vergrößern. Behalte einen
einheitlichen Stil.

3 STRUKTUR
Der formale Aufbau ist Prio! Die Kopfzeile nutzt du für die
eigenen Kontaktdaten. Daneben müssen E-Mail-Adresse und
Telefonnummer eingebunden werden. Unterhalb der Kopfzeile
folgen die Daten des Unternehmens.

4 FORMULIERUNGEN
Verzichte auf “Sehr geehrte Damen und Herren”. Wenn du den Namen des
Kontakts kennst, solltest du ihn unbedingt einbinden. Nicht parat? Ruf an!

Schau Dir mein Video zum


Thema „Anschreiben“ auf
Youtube an!

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


LEBENSLAUF
Über 90 % aller Firmen sind sich einig, dass der Lebenslauf das
wichtigste Element einer Bewerbung ist. Das Herzstück sozusagen. Aber Warum?
Personaler finden dort die ersten Indizien dafür, ob du die nötigen Qualifikationen
für die Stelle mitbringst oder nicht.

Du hast ja bereits gelernt, dass das Anschreiben so was wie eine „Mini-Sales
Präsentation“ ist. Das Gleiche gilt für deinen Lebenslauf, denn dieser ist sozusagen
das „Marketing-Material“, das du zusätzlich einreichst. Wie ein Werbebanner, das
dir im Internet begegnet. Das Ziel deines Lebenslaufes ist es, in möglichst kurzer
Zeit von dir zu überzeugen. Eine ordentliche Struktur und Übersichtlichkeit sind
daher das A und O. Lade dir direkt eine der drei Vorlagen als Word-Datei herunter –
klicke dazu einfach auf das jeweilige Bild.

KLASSISCH MODERN KREATIV

Die erste ist die klassische Die zweite Vorlage ist etwas Das dritte Muster ist vor
Variante. Übersichtlich und moderner. Geprägt durch allem etwas für kreative
ohne viel schnick Schnack stärkere Kontraste und Berufe.
besonders gut geeignet für grafische Elemente eignet sie Hier aber aufgepasst, denn zu
Fachkräfte oder sich optimal für Berufe in der viel Kreativität kann auch
Verwaltungsberufe. Medien- und IT Branche. überfordern und verwirren.

Mit der Vorlage allein kommst Du jedoch nicht weit…


Worauf unbedingt zu achten ist und wie Du Lücken kaschierst,
verrate ich Dir in diesem YouTube-Video.
HACKS
WENN DU NOCH KEINE
BERUFSERFAHRUNG HAST.

1 HARD & SOFT SKILLS


Wörter pro Minute. Du bist Schüler und bewirbst dich auf ein Praktikum?
Mache einen Online-Test, wie schnell du am Computer schreiben kannst
oder ob du 10-Finger-Schreiben beherrschst und pack es mit in deinen
Lebenslauf.

Audio- oder Video-Editing. Spätestens, wenn du auf TikTok oder Youtube


ein paar Videos hochgeladen hast, verstehst du mehr von Video-Produktion
als 95 % der Bevölkerung. Das Gleiche gilt für Blogs & Podcasts. Pack’s in
Lebenslauf!

Softskills. Fähigkeiten, die über die Fachkompetenz hinausgehen wie z.B.


Vernetztes Denken, Organisationstalent oder handwerkliche Begabungen.
Liste diese auf und gib in Klammern noch ein Beispiel an, in welcher

2
Situation sich das besonders geäußert hat.

ONLINE-ZERTIFIKATE
Wenn du gerade erst am Anfang deiner Karriere stehst, empfehle ich dir
kostenlose Online-Kurse zu absolvieren, die für deine Interessen relevant
sind.
Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter im Netz, mit denen du dich zu
unterschiedlichen Themen weiterbilden kannst. Sei es „Kreatives Schreiben“,
„Digitales Marketing“ oder Seminare zum Thema „Programmieren“ oder
„Projektmanagement“. Die Zertifikate, die du nach dem Kurs erhältst,
machen sich super in deinem Lebenslauf und können in den Anhang
gepackt werden.

*Einfach auf die jeweiligen Logos klicken.


HACKS
IN CORONA ZEITEN.

3 GEZIELTE STELLENSUCHE

Bewirb dich nicht bei Unternehmen, wo es alle versuchen.


Halte Ausschau nach Nischenunternehmen oder Start-ups. Sei auch in der
Stellenposition flexibel. Einmal im Unternehmen drin, kannst du das als
Sprungbrett nehmen.

Erweitere deinen Suchradius. Was im Umkehrschluss bedeutet,


dass du aus deiner Heimat wegziehen musst. Das steigert deine Jobchancen
erheblich und hat einen charmanten Nebeneffekt: Du gewinnst neue
Eindrücke.

Suche gezielt nach Jobangeboten, wo die Berufserfahrung nicht


zu “Muss-Qualifikationen” gehört, sondern lediglich ‘wünschenswert’ ist.

Nutze Praktika, Studentenjobs oder Zeitarbeit. Streng dich an


und engagiere dich so gut, dass das Unternehmen dich unbedingt
übernehmen möchte.

Liste private Aktivitäten in deinem Lebenslauf auf. Jedes


ehrenamtliche Engagement, Online-Kurse oder Projekte die du absolviert
hast, helfen dir dabei, mit Erfahrung zu punkten.
ANHANG
Ob online über ein Job-Portal oder offline per Post – die Bewerbungsmappe sieht
immer gleich aus: Als aller, aller erstes kommt das ANSCHREIBEN, dann eventuell
ein DECKBLATT, gefolgt vom LEBENSLAUF und im Anschluss dein ANHANG.

Diese Reihenfolge ist immer gleich und sollte nie geändert werden! Du kannst die
beste Bewerbung der Welt schreiben, wenn jedoch dein Anhang nicht passt, fliegt
die Mappe in den Müll.

Folgende fünf Dinge solltest du dabei unbedingt beachten:

Die Reihenfolge der Dokumente sollte immer den Stationen deines


Lebenslaufs entsprechen!

Der Anhang darf niemals mehr als 10 Dokumente mit einer maximalen Größe
von 3-5 MB enthalten.

Absolutes NO-GO sind komprimierte ZIP-Dateien. Versende deinen Anhang


immer als PDF. Achte auf die Verlinkungen!

Deine E-Mail-Adresse, mit der du die Unterlagen abschickst, sollte auf keinen
Fall einen unseriösen Namen tragen. Nutze einfach deinen Vor- und
Nachnamen.

Kostenlose Tools zum Zusammenführen und Komprimieren von PDF-Dateien:

Was du sonst noch beim


Anhang einer Bewerbung
beachten musst, verrate ich
dir in diesem Video.
*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.
BEWERBUNGS-
HACKS

1 ANHANG
Die falsche Benennung von Bewerbungsunterlagen, ein gescheiterter
Upload oder das Versenden von Datein im falschen Format – kann direkt
einen üblen Eindruck hinterlassen und dazu führen, dass die Unterlagen
erst gar nicht geöffnet werden. Versende immer nur PDF-Dateien und
verwende ähnliche Dateibezeichnungen wie diese:
Jahr_Monat_Vorname_Nachname_Art des Dokuments

2 DRESSCODE
Öffne LinkedIn.com und suche nach dem entsprechenden Unternehmen.
Klicke dann auf ‘Mitarbeiter anzeigen’ und dir werden sofort alle Personen
inklusive Bild angezeigt. Hier kannst du dir jetzt eine Scheibe abschneiden:
Welche Frisur ist passend? Ist ein Bart erlaubt? Ist eher Anzug angesagt
oder reicht ein Hemd? Um die Suche zu verfeinern, kannst du sogar noch
nach dem Fachbereich oder Leuten in der gleichen Position filtern.
P.S. Der Trick eignet sich auch wunderbar für Bewerbungsfotos!

3 NERVOSITÄT
Tanke Selbstbewusstsein und entwickle Routine, indem du dich auf Stellen
bewirbst und an Jobinterviews bei Unternehmen teilnimmst, wo du gar kein
Interesse hast. Der Trick dahinter ist ganz einfach: Wenn du etwas gar nicht
willst, wirst du auch nicht nervös sein. Nimm dieses Gefühl mit in das
eigentliche Gespräch und du wirst sehen, deine Nervosität wird kaum zu
spüren sein. Musiker treten schließlich auch nicht ohne Generalprobe vor
Publikum.
JOBINTERVIEW

Du hast ja bereits im ersten Kapitel gelernt, dass du im Leben nicht verlieren


kannst, sondern nur GEWINNEN oder LERNEN. Habe also keine Angst vor
Vorstellungsgesprächen! Je mehr du davon hast, desto besser wirst du!

Wichtig ist, dass du eine gewisse Routine entwickelst, denn der Ablauf von solchen
Gesprächen ist meistens gleich. 95 % aller Bewerber begehen jedoch einen ganz
gravierenden Fehler. Denn sie lernen lediglich WIE, aber nicht WAS vorbereitet
werden muss.

Das kann unangenehme Folgen haben…


Auf der sicheren Seite bist du mit einer Checkliste und einer ausführlichen
Erklärung, was du VOR, WÄHREND und NACH dem Jobinterview beachten musst.
Schau dir die folgenden vier Videos an und befolge die 24 wichtigsten Punkte für ein
Vorstellungsgespräch, die du auf den nächsten Seiten findest.
CHECKLISTE
FÜR JOBINTERVIEWS

VOR DEM GESRPÄCH

RECHERCHE: Nimm dir 30 Minuten Zeit und schau dich auf der Unternehmens-
Homepage um. Recherchiere alle Aspekte des Unternehmens: Produkte,
Leistungen, Pressemitteilungen, usw. Wichtig: Notiere dir alles für das
Vorstellungsgespräch!

VORTEILE: Versuche im Netz mehr über die Unternehmenskultur zu erfahren!


Welche Zuschläge und Vorteile werden angeboten, worüber beschweren sich
Mitarbeiter? Nutze dafür Plattformen wie Kununu oder Glassdoor. Notiere dir
Fragen!

ANFORDERUNGEN: Erstelle eine Liste mit allen wichtigen


Stellenanforderungen. Was wird gefordert, welche Qualifikationen sind wichtig und
worauf wird besonders Wert gelegt? Lege dir Argumente zu recht, warum genau du
die richtige Person für die Stelle bist!

FRAGEN: Schreibe dir einige gute Fragen auf, die du im Anschluss an das
Gespräch stellst. (siehe Punkt 1 und 2)

GEHALT: Mache dir konkrete Gedanken über deine Gehaltsvorstellungen. Schaue


dazu ebenfalls auf Plattformen wie Kununu oder Glassdoor und orientiere dich an
den Gehältern vergleichbarer Positionen in dem Unternehmen. Schlage 10 % auf
dein ermitteltes Gehalt oben drauf (Verhandlungsspielraum!)

DRESSCODE: Schaue dir den branchenüblichen Dresscode an (z.B. über LinkedIn)


und lege dir ein entsprechendes Outfit zurecht. Achtung: Lieber overdressed als
underdressed.

ABLAUF: Verinnerliche die Struktur des Gesprächsverlaufs: 1. Persönliche


Vorstellung 2. Detailfragen bzw. Stressfragen 3. Gehaltsverhandlung & Fragen. Hat
dir der Arbeitgeber eine Agenda zugeschickt? Halte dich daran!

STRESSFRAGEN: Bereite dich auf Stressfragen vor z. B. Schwächen oder


Zukunft in 5 Jahren. Übe vorab vor dem Spiegel, mit deiner Familie oder Freunden,
für mehr Souveränität.
CHECKLISTE
FÜR JOBINTERVIEWS

VERBOTENE FRAGEN: Informiere dich über „verbotene Fragen“, z. B. Fragen


zur Religion, oder Kinderwunsch bei Frauen. Übe deine Selbstpräsentation
mindestens 3 Mal – am besten mit Freunden oder Familie, um dir ehrliches
Feedback abzuholen.

LISTEN: Erstelle eine Liste deiner Stärken, Schwächen, Erfolge und Misserfolge
inklusive Beispiele, damit du glaubwürdig argumentieren kannst.

ARGUMENTE: Sofern du Lücken im Lebenslauf hast, solltest du dir gute


Argumente zu rechtlegen, warum und wie es dazu kam. Wichtig: Niemals
rechtfertigen oder verteidigen!

WÄHREND DEM GESPRÄCH

ANFAHRT: Überprüfe den Anfahrtsweg und kalkuliere einen Puffer von 15


Minuten ein.

KONTAKT: Speichere dir die Telefonnummer des Ansprechpartners ab, für den
Fall, dass es zu einer unplanmäßigen Verspätung kommt.

MATERIAL: Drucke deine gesamte Bewerbungsmappe aus und packe sie für das
Gespräch ein. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, usw. So kommst du nicht mit
leeren Händen und kannst auch auf entsprechende Stellen in den Unterlagen
verweisen.

NOTIZEN: Packe unbedingt Stift und Notizblock ein. Das wirkt professionell und
du kannst dir wichtige Informationen aufschreiben.

OUTFIT: Wirf dich in Schale und sei frisch geduscht. Das äußere Erscheinungsbild
ist nicht nur ein Zeichen von Respekt, sondern oft auch ein Spiegelbild deiner Selbst.
VERHALTEN: Angekommen solltest du alle Menschen in deiner Umgebung
freundlich begrüßen. Ein ordentlicher Händedruck und ein warmes, ehrlich
gemeintes Lächeln reichen aus. Stelle dich vor und merke dir die Namen deiner
Gesprächspartner.

KÖRPERSPRACHE: Halte während des Gesprächs Augenkontakt und


Körperspannung. Deine Körpersprache spielt eine enorm wichtige Rolle dabei,
deine inhaltliche Botschaft zu untermauern und somit selbstbewusst und
überzeugend zu wirken.

ABSCHLUSS: Frage abschließend nach dem weiteren Verlauf. So bist du gut


informiert und weißt im Zweifel was noch alles auf dich zukommt.

NACH DEM GESRPÄCH

ZUKUNFT: Setze nicht alles auf eine Karte – Bewirb dich weiter! Eine Absage trifft
dich dadurch im Zweifel nicht so hart, weil du bereits weitere Optionen offen hast.

ANALYSE: Nimm dir nach dem Gespräch etwa 15 Minuten Zeit und reflektiere
was gut gelaufen ist und worin du dich noch verbessern kannst. Mach das am
besten so zügig wie möglich wenn deine Erinnerung noch frisch ist. Selbstreflexion
ist ein unheimlich mächtiges Instrument.

DANKESCHÖN: Versende eine Dankes-E-Mail an deine Gesprächspartner. Mach


das nicht direkt nach dem Gespräch, sondern warte einen halben oder ganzen Tag
ab.

NACHFRAGE: Solltest du keine Antwort innerhalb 1 Woche erhalten, dann bleib


geduldig! Wenn sich niemand bei dir innerhalb von 3 Wochen meldet kannst du dich
anschließend telefonisch oder per E-Mail erkundigen.

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


HACKS FÜR
ONLINE GESPRÄCHE

1 SETTING
Sorge für ordentliche Lichtverhältnisse. Wähle einen schlichten
Hintergrund, putze die Handy- oder Laptop Kamera noch mal
ordentlich und überprüfe, dass die Kamera auf Augenhöhe ist.

SPICKER
Bei einem Online-Bewerbungsgespräch kannst du ohne Weiteres ein
paar kleine Spicker benutzen. Schreibe dir die wichtigsten Punkte, die
2
du ansprechen möchtest auf Klebezettel und befestige sie an in der
Ecke des Bildschirmrands.

3 TECHNIK
Finde heraus, über welche Plattform das Gespräch stattfindet und
prüfe zuvor, ob du alle Updates installiert hast. Mache am besten
im Vorfeld ein paar Testanrufe mit Familie und Freunden, lege dir
ein Ladegerät an die Seite und sorge dafür, dass du eine optimale
Internetverbindung hast.

ACCOUNT
Prüfe unbedingt vorher, ob dein Skype-Account (bzw. ausgewähltes
Tool), vorher noch “gepimpt” werden muss. Heißt, statt einem
4
Partybild lieber ein professionelles Bewerberfoto – und statt einem
Nickname verwendest du deinen richtigen Namen.

5 TIMING
Auch in der digitalen Welt gilt Pünktlichkeit. Sei also am besten
fünf Minuten vorher im Telefonat eingewählt bzw. online
erreichbar.
ASSESSMENT
CENTER
Das englische Wort „Assessment“ bedeutet
„Beurteilung“ oder „Einschätzung“.

Das Assessment Center oder einfach ”Einstellungstest” ist dazu da, um dich und dein
Können zu testen. Unternehmen versuchen mithilfe verschiedener Aufgaben
herauszufinden, wie du dich zum Beispiel im Arbeitsalltag schlägst.

Diese Testphase kann mehrere Stunden oder sogar bis zu einem Tag dauern.
Allerdings wirst du dabei nicht nur auf Personaler und Unternehmensmitarbeiter
treffen, sondern auch auf andere Bewerber – manchmal bis zu 20 Personen.

Es gibt leider keinen klassischen Aufbau. Die Struktur variiert von Unternehmen
zu Unternehmen. Meist hängt es davon ab, wie viele Positionen vergeben werden
und wie viele Bewerber sich auf die Stelle beworben haben.

Für die volle Punktzahl, schau dir folgendes Video an:

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


STÄRKEN & SCHWÄCHEN

Um direkt mit dem Mythos aufzuräumen: Es gibt keine richtige oder falsche
Antwort auf die Frage nach deinen Stärken & Schwächen! Personaler wollen
eigentlich gar nicht wissen – was deine Schwächen sind, sondern lediglich deine
Reaktion und Schlagfertigkeit testen. Genauso wie ob du in der Lage bist, dich selbst
zu reflektieren und wie du mit Defiziten umgehst… Denn genau diese Merkmale
zeugen von emotionaler Reife und einer gefestigten Persönlichkeit.

TIPP: Das gilt auch für Handicaps wie Stottern und Lese-Rechtschreib-Schwächen
(LRS). Wenn du damit zu kämpfen hast, solltest du ganz offen darüber sprechen und
gleich zu Beginn des Gesprächs darauf hinweisen. Das vermittelt den Personalern,
dass du selbstbewusst damit umgehst und an deinen „Schwächen“ arbeitest.

Welche genialen Formulierungen du für deine Stärken und


Schwächen nutzen kannst, erkläre ich dir in diesem YouTube-
Video.

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


GEHALTS-
VERHANDLUNG
„Die Gehaltsverhandlung ist wie im Wilden Westen. Wer zuerst die Pistole
zieht, ist schlauer. Es geht immer um das perfekte Timing.“

Sagen wir, du möchtest 50.000 Euro pro Jahr haben, der Personaler hat die Pistole
aber vor dir gezogen und macht dir ein Angebot von 35.000 Euro – dann wirkt diese
Zahl auf dich wie ein Maßstab und deine Vorstellung erscheint dir unverschämt.
Also gehst du automatisch auf das Angebot ein. Wenn du aber blitzschnell die
Pistole ziehst, kommt dir das Unternehmen automatisch entgegen. Es gibt sogar
einen Fachbegriff dafür: “Einen Anker setzen”.

Aufgabe
Mehr Tipps rund um das Thema Gehaltsverhandlung
findest du in diesem YouTube-Video.

*Einfach auf das ’Play’ Symbol klicken.


Schlusswort
So das war’s - Ich bin stolz auf dich! Du kennst nun 14 Regeln für ein motivierendes
Mindset, 22 Techniken um besser & schneller zu lernen, 32 Tools um dich optimal
beruflich zu orientieren und 12 Hacks für die perfekte Bewerbung. Aber wie du
weißt „Nur Übung macht den Meister – oder die Meisterin!“

Deswegen kommt mein wichtigster Tipp nun noch zum Schluss:

BEWEGE DEINEN A**** UND FANG AN!

Natürlich lerne auch ich nie aus und werde


dir in Zukunft noch eine Menge weiteren
inspirierenden Content rund um deine
Karriere präsentieren. Also stelle sicher,
dass du mir auf all meinen Kanälen
folgst.

Ich bedanke mich für dein Vertrauen und


freue mich mit dir von nun an die Reise zu
einem erfolgreichen und glücklichen
Berufsleben gemeinsam zu gehen.

Bleib ambitioniert!
DU BIST DER CEO
DEINES LEBENS

Tobias Jost

Impressum
Edition 2021, München
Copyright © KARRIEREGURU

Herausgeber: SoCa Holding UG


Autor: Tobias Jost
Gestaltung & Illustration: Pixasquare

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