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Ist Wohnen noch bezahlbar?

Lesen Sie die den Artikel und die Überschriften. Welche

Überschrift passt zu welchem Textabschnitt? Ziehen Sie

die Überschriften an die passende Stelle im Text

Wohnen wird immer teurer

Eine günstige Mietwohnung zu bekommen, ist in einer

deutschen Großstadt mittlerweile ziemlich schwer. Wem es in

der Großstadt zu teuer geworden ist, der muss heute schon

sehr weit aufs Land ziehen. Denn auch in kleineren Städten in

der Nähe der Großstädte wird das Wohnen teurer.

Gründe der hohen Mieten


Wer früher mit einer Familie in der Stadt leben wollte, der hat
sich meist irgendwann ein Haus am Stadtrand gekauft oder
eine große Wohnung gemietet oder gekauft. In vielen Städten
können sich das heute nur noch wenige leisten. Deshalb
ziehen viele Familien heute entweder aufs Land oder bleiben
oft in einer zu kleinen Wohnung in der Stadt. Familien mit vier
oder fünf Personen, die in einer 3-Zimmer-Wohnung wohnen,
sind keine Seltenheit mehr. Da die großen Städte
Arbeitsplätze bieten, ziehen viele Menschen vom Land in die
Stadt. Außerdem können und wollen heute auch immer mehr
junge Leute studieren und ziehen in die Städte, in denen es
Universitäten gibt. Das Angebot an Wohnungen in den
Städten reicht aber bei weitem nicht für all die Menschen,
deshalb steigen die Mieten.
Neue Wohnungen für Gutverdiener
Es wird zwar überall wieder gebaut, aber die Neubauten sind
zum großen Teil Luxuswohnungen. Diese Wohnungen können
sich nur Menschen mit einem hohen Einkommen leisten.
Die Gründe für diesen Trend sind leicht erklärbar: es gibt zu
wenig Bauland, das dann sehr teuer ist. Es gibt auch nicht
genug Handwerker und Bauarbeiter. Darum sind die
Baukosten extrem gestiegen und die Investoren können nur
noch mit Luxuswohnungen viel Geld verdienen. Die Nachfrage
nach bezahlbaren Wohnungen bleibt also weiterhin hoch.
Wohnungen für Geringverdiener fehlen
Zwar müssen Investoren beim Bau von Wohnungen
mittlerweile ein Drittel der Wohnungen als Sozialwohnungen
für Menschen mit geringem Einkommen vermieten, aber das
reicht noch lange nicht. Da die Investoren die Wohnungen
meist nur zwischen 15 und 30 Jahre lang als günstige
Sozialwohnung vermieten müssen, werden jedes Jahr viele
der Sozialwohnungen zu normalen Wohnungen. Wer sich die
höheren Mieten dann nicht leisten kann, der muss ausziehen.
Die neu gebauten Sozialwohnungen in Hamburg zum Beispiel
können die Zahl der wegfallenden Sozialwohnungen gerade
mal ersetzen. In vielen Städten sinkt die Zahl der
Sozialwohnungen sogar seit vielen Jahren. Zum Vergleich: Im
Jahr 1990 gab es in Deutschland insgesamt drei
Millionen Sozialwohnungen, heute sind es nur noch ca. eine
Million. Die Nachfrage nach Sozialwohnungen ist aber im
gleichen Zeitraum nicht gesunken, sondern eher noch
gestiegen.
Arm wegen der Miete
Eigentlich sollten die Haushalte maximal ein Drittel ihres
Nettoeinkommens für die Miete ausgeben. Die Mieten steigen
aber viel schneller als die Einkommen, sodass schon 40 %
der Haushalte mehr Miete bezahlen müssen, als sie sich
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eigentlich leisten können. Dies ist insbesondere in größeren
Städten mit besonders hohen Mieten der Fall. Denn dort
können sich auch viele Menschen, die keine Geringverdiener
sind, die hohen Mieten kaum noch leisten.
Wie geht es weiter?
Auch in naher Zukunft kann die Nachfrage nach bezahlbarem
Wohnraum nicht gedeckt werden. Es fehlt Bauland und
Luxusimmobilien sind für Investoren attraktiver als normale
Wohnanlagen. Deshalb werden die Mietpreise in den
Großstädten in den nächsten Jahren noch weiter steigen.
 Wohnungsbau
Lesen Sie die Wörter und Erklärungen. Welche Erklärung passt zu welchem
Wort? Ordnen Sie zu

die Sozialwohnung Menschen, die


wenig Geld
verdienen, können
dort wohnen. 

der Haushalt Menschen, die


gemeinsam in einer
Wohnung wohnen 

der Handwerker z.B. Tischler, Maler,


Mechaniker,
Dachdecker, …

die Immobilie ein Haus oder eine


Wohnung, die
jemand besitzt

der Bauarbeiter Person, die


Gebäude, Straßen,
Brücken usw. baut

das Bauland eine Fläche, auf der


neue Häuser gebaut
werden dürfen

der Wohnraum Wohnungen und


Häuser

die Neubauten Gebäude, die erst


vor Kurzem gebaut
wurden

die Baukosten Geld, das für den


Bau eines
Gebäudes, einer

3
Brücke usw.
benötigt wird

der Mietpreis Höhe der Miete

 Jemand, der …
Welche Sätze haben dieselbe Bedeutung? Was passt zusammen? Ordnen Sie zu.

Jemand, der sich Wer sich die


die höheren Mieten höheren Mieten
nicht leisten kann, nicht leisten kann,
muss ausziehen. (der) muss
ausziehen.

Menschen, denen Wem es in der


es in der Großstadt Großstadt zu teuer
zu teuer geworden geworden ist, der
ist, müssen heute muss heute schon
schon sehr weit aufs sehr weit aufs Land
Land ziehen. ziehen.

Leute, die früher mit Wer früher mit einer


einer Familie in der Familie in der Stadt
Stadt leben wollten, leben wollte, (der)
haben sich meist hat sich meist
irgendwann ein irgendwann ein
Haus am Stadtrand Haus am Stadtrand
gekauft. gekauft.

Allen, die die hohen Wen die hohen


Mieten in der Stadt Mieten in der Stadt
finanziell nicht finanziell nicht
belasten, macht der belasten, dem
Wohnungsmangel macht der
wenig Sorgen. Wohnungsmangel
wenig Sorgen. 

Menschen, denen Wem das Leben auf


das Leben auf dem dem Land nicht
Land nicht gefällt, gefällt, der muss die
müssen die höheren höheren Mieten in
Mieten in der Stadt der Stadt bezahlen.
bezahlen.

 Wer eine Wohnung sucht, der …

Lesen Sie die Sätze. Was passt? Wählen Sie aus.


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Wer in einer Großstadt eine Wohnung mieten möchte, der muss oft viele Monate nach
einer Wohnung suchen.

Wem der Arbeitgeber Homeoffice anbietet, der muss nicht wegen der Arbeit in der


Stadt wohnen.

Wer nicht viel verdient, dem steht theoretisch eine Sozialwohnung zu.

Wen lange Fahrten in die Stadt nerven, der muss eine teure Wohnung in der Stadt
mieten oder kaufen.

Wem die Höhe der Miete egal ist, der findet überall schnell eine Wohnung.

Wer von der Stadt aufs Land zieht, den besuchen die Freunde aus der Stadt seltener.

 Eine Wohnung gefunden


Verbinden Sie die Sätze zu generalisierenden Relativsätzen. Sie können das
Demonstrativpronomen weglassen, wo das möglich ist. Schreiben Sie.

Beispiel: 

Jemand ist in eine neue Wohnung eingezogen. Man schenkt ihm oft zum Einzug Brot

und Salz.

Wer in eine neue Wohnung eingezogen ist, dem schenkt man oft zum Einzug Brot

und Salz.

Jemand wohnt in einer Großstadt. Er hat viele Freizeitangebote in der Nähe.


Wer in einer Großstadt wohnt, der hat viele Freizeitangebote in der Nähe.

Jemandem wird die Wohnung gekündigt. Er muss oft lange nach einer anderen
Wohnung suchen.
Wem die Wohnung gekündigt wird, der muss oft lange nach einer anderen Wohnung
suchen.

Jemandem wird eine günstige Wohnung in der Stadt angeboten. Er hat viel Glück
gehabt. 
Wem eine günstige Wohnung in der Stadt angeboten wird, der hat viel Glück gehabt .

Jemanden zwingt sein neuer Arbeitsplatz zum Umzug. Die Firma sollte ihn bei der
Wohnungssuche unterstützen.
Wen sein neuer Arbeitsplatz zum Umzug zwingt, den sollte die Firma bei der
Wohnungssuche unterstützen

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 Bauverein der Elbgemeinden
Lesen Sie das Interview in der Zeitschrift „Hanseblatt“ und die Aussagen. Was
passt? Wählen Sie aus

Günstig Wohnen in Hamburg – Interview mit dem Bauverein Elbgemeinden (BVE

Hanseblatt: Der Bauverein Elbgemeinden gehört zu den größten


Wohnungsgenossenschaften in Hamburg, richtig? 

BVE: Ja, das ist richtig. Momentan haben wir fast 22.000 Mitglieder und über 14.000
Wohnungen.

Hanseblatt: Wie kann man denn beim BVE Mitglied werden? 

BVE: Man kann sich für einige unserer Wohnung bewerben. Bekommt man die
Wohnung, wird man Mitglied. Voraussetzung ist auch, dass man die
Genossenschaftsanteile bezahlen kann. Das sind mindestens 20 Anteile, also ungefähr
1000 € und dann kommen noch weitere Anteile hinzu. Wie hoch die Anteile sind, hängt
von der Wohnung ab, die man mieten möchte. 

Hanseblatt: Und das Geld bekommt man mit Zinsen zurück, wenn man die Wohnung
kündigt? 

BVE: Ja, wenn Sie die Wohnung UND die Mitgliedschaft kündigen. Das Geld
bekommen Sie meist nach spätestens einem Jahr zurück. 

Hanseblatt: Wie gut sind denn die Chancen, eine Wohnung zu bekommen? 

BVE: Das ist unterschiedlich. Allgemein kann man sagen, dass die Nachfrage sehr
groß ist und dass es lange Wartezeiten gibt. In der Regel bekommen zuerst unsere
Mitglieder ein Angebot. Außerdem sind Wohnungen in bestimmten Stadtteilen beliebter
als in anderen. Dort dauert es dann meist länger, bis man eine Wohnung bekommt.  

Hanseblatt: Warum sind Ihrer Meinung nach Genossenschaftswohnungen so wichtig?  

BVE: Oh, da gibt es viele Gründe. Der wichtigste Grund für die meisten Mitglieder ist
die vergleichsweise günstige Miete. Besonders in den letzten Jahren haben wir und
auch andere Genossenschaften viele öffentlich geförderte Wohnungen für den 1. und
den 2. Förderweg geschaffen und werden das auch bei zukünftigen Bauprojekten tun. 

Hanseblatt: Wer kann sich für eine öffentlich geförderte Wohnung bewerben? 

BVE: Das sind im Grunde alle Menschen mit einem niedrigen bis mittleren Einkommen.
Theoretisch haben aktuell 60 % der Hamburger Bevölkerung Anspruch auf eine
geförderte Wohnung. Sie können einen Berechtigungsschein bei der Stadt beantragen.
Aber auch Menschen, die keinen Anspruch auf Förderung haben, finden bei uns und
den anderen Genossenschaften günstige Wohnungen. 

Hanseblatt: Was unterscheidet Ihren Bauverein von anderen


Wohnungsgesellschaften? 

BVE: Der BVE baut Wohnungen nicht, um einen möglichst großen Gewinn zu
erwirtschaften, sondern bei uns ist die Förderung unserer Mitglieder wichtiger. Das
bedeutet, dass wir z.B. unsere Wohnungen an eine älter werdende Bevölkerung
anpassen. Einige Wohnungen werden so modernisiert oder neu gebaut, dass den
Senioren ein möglichst selbstbestimmtes Leben möglich ist. Dazu gehören auch
betreute Wohnanlagen. 
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Hanseblatt: Und wie sieht es mit jungen Familien in der BVE aus? 

BVE: Die Kinder von unseren Mitgliedern haben z.B. die Möglichkeit, Mitglied bei
unserer Kindergenossenschaft BVE KIDS zu werden, in der sie ihre Ideen und
Wünsche zum Wohnen im Quartier präsentieren, Feste planen und mitgestalten
können. Mehrmals im Jahr finden eine oder mehrere Aktionen statt, die für unsere
Mitglieder kostenlos sind. Die Gemeinschaft in den einzelnen Quartieren ist uns sehr
wichtig und wird von uns auf vielfältige Weise gefördert. 

Hanseblatt: Welche Herausforderungen beschäftigen Sie jetzt und in der Zukunft noch
besonders? 

BVE: Klimafreundlichkeit hat bei uns höchste Priorität. Bei unseren älteren Wohnungen
modernisieren wir die Fassaden und erneuern die Fenster und die Haustechnik.
Außerdem interessieren wir uns für neue Konzepte für die Energieversorgung in den
einzelnen Quartieren. Unser Ziel ist es, möglichst wenig CO2 für Strom und Wärme zu
verbrauchen und durch verschiedene neue Anlagen in den Quartieren, selbst Strom zu
produzieren und direkt vor Ort zu nutzen.

Hanseblatt: Das klingt alles sehr spannend. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg. Danke für
das Gespräch.

Wenn man in einer Wohnung vom BVE wohnt, ist man Mitglied in dem Bauverein.
Es kann sehr lange dauern, bis man eine Wohnung vom BVE bekommt.
Über die Hälfte der Hamburger leben in geförderten Wohnungen.
Der BVE unternimmt viel, damit die älteren Menschen lange in den Wohnungen vom BVE
wohnen können.
Wenn die Mitglieder vom BVE Kinder haben, sind diese automatisch Mitglied in der
Kindergenossenschaft.
Das Klima ist dem BVE sehr wichtig, deshalb produzieren alle Quartiere ihren Strom selbst.

 Endlich eine Wohnung!


Lesen Sie die Dialoge. Welches Wort passt? Wählen Sie aus.

Wir haben endlich eine Genossenschaftswohnung bekommen! Vier Zimmer, mit


Balkon, im 2. Stock.
Wow, herzlichen Glückwunsch! Ihr habt ja auch lange gewartet. Und was habt ihr für
die Anteile bezahlt?

8.000 €. Aber das Geld bekommen wir ja mit Zinsen zurück, wenn wir ausziehen und
die Mitgliedschaft kündigen.
 

Weißt du, was die Voraussetzungen für den 2. Förderweg sind? 


Es gibt eine Grenze für das Einkommen. Für Singles ist sie niedriger als für Familien
mit Kindern. Schau mal im Internet nach. Vielleicht habt ihr ja sogar Anspruch auf den
1. Förderweg. 
 

Meine Mutter hat vor drei Monaten eine Seniorenwohnung von ihrer Genossenschaft
bekommen. Dort kann sie selbstbestimmt leben und ist immer noch sehr mobil und
zufrieden. Sie hat echt Glück gehabt.

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Das ist ja schön, dass einige Genossenschaften ihre Wohnungen jetzt an die
Bedürfnisse der älteren Menschen anpassen.
Ja, und das Quartier, wo sie jetzt wohnt, ist auch sehr klimafreundlich, denn ein Teil
des Stroms wird im Quartier produziert.

 Quartier „Barmbek Family“


Lesen Sie den Zeitungsartikel und die Aussagen. Was passt? Wählen Sie aus.

Neues Quartier in Barmbek-Nord

BVEBarmbek Nord entwickelt sich immer mehr vom früheren Arbeiterviertel zum

jungen, familienfreundlichen Stadtteil. Dazu trägt auch der Bauverein der

Elbgemeinden (BVE) mit seinem neuen 8.802 Quadratmeter großen Quartier in der

Steilshoper Straße/Wittenkamp bei. Dort wurden in den letzten Wochen die Schlüssel

für die 156 Wohnungen an die Mieter übergeben. Die Wohnungen sind überwiegend

für Familien, deshalb hat das Projekt den Namen „Barmbek Family“ bekommen. Die

Mieten der öffentlich geförderten Wohnungen in den Größen von ein bis vier Zimmern

sind sehr günstig und liegen zu Beginn zwischen 6,20 €/m² und 8,30 €/m² netto kalt.

Jede Wohnung verfügt über einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse.

Außerdem wurden zehn Wohnungen speziell für junge Erwachsene im Projekt »Hier

wohnt Hamburgs Jugend« gebaut. Das Ziel des Projektes ist es, jungen Menschen, die

z.B. in Pflegefamilien oder Jugendwohnungen aufgewachsen sind und meist keinen

oder keinen guten Kontakt zu den Eltern haben, preisgünstige Wohnungen zu bieten,

wenn sie erwachsen werden.

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An der nordwestlichen Ecke des Gebäudes gibt es einen Quartierstreffpunkt, mit Café

und Gemeinschaftsraum mit öffentlichen Waschmaschinen und kulturellem Angebot für

die Bewohner und ihre Nachbarn in Barmbek-Nord. »Kultur n Coffee« wird von der

Baugemeinschaft »Bella Barmbek« betrieben, die über insgesamt 42 Wohnungen in

dem Neubauprojekt verfügt.

Ein weiterer Treffpunkt des Quartiers ist der grüne Innenhof. Bei der Gestaltung der

Spielplätze und Freiflächen haben die Kinder der Kindergenossenschaft BVE KIDS die

entscheidenden Ideen gegeben.

Der Neubau ist aber nicht nur in sozialer, sondern auch in ökologischer Hinsicht

fortschrittlich, denn die Wohnungen werden mit einem Mix aus sauberer Energie vom

Hausdach und Ökostrom aus dem Netz versorgt. Der Strom aus den Solaranlagen auf

dem Dach reicht für knapp ein Drittel des Strombedarfs im Gebäude.

Im Stadtteil Barmbek Nord


wollen immer mehr Familien wohnen. (haben früher viele Familien gewohnt)

Im Quartier „Barmbek Family“beträgt die Miete einer geförderten Wohnung am Anfang


max. 8,30 €/m².(beträgt die Miete am Anfang 6,20 €/m² und steigt auf 8,30 €/m².)

Im Quartier gibt es zehn Wohnungen für junge Erwachsene,


die als Jugendliche nicht bei ihren Eltern wohnen konnten. (deren Eltern keine andere
günstige Wohnung für ihre Kinder finden.)

Das »Kultur n Coffee« von der Baugemeinschaft Bella Barmbek


ist ein Treffpunkt für Menschen aus dem Quartier und der näheren Umgebung.( ist ein
Café für BVE-Mitglieder, die dort auch ihre Wäsche waschen können.)

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Das Quartier ist besonders fortschrittlich, weil
es durch eigene Stromproduktion sehr klimafreundlich ist.( ist ein Café für BVE-Mitglieder,
die dort auch ihre Wäsche waschen können.)

 Wir sollten uns bewerben

Hören Sie das Gespräch und lesen Sie die Aussagen. Richtig oder falsch?
Wählen Sie aus.

Julia hat von Petra und Thomas vom Quartier „Barmbek Family“ erfahren.
Michi glaubt nicht, dass sie Anspruch auf eine Förderung haben.
Michi findet den Austausch mit anderen Familien aus dem Quartier nicht wichtig.
Wenn sie keine Wohnung im Quartier „Barmbek Family“ bekommen, will Julia lieber im
Internet eine Wohnung suchen
Michi findet, dass sie schnell eine neue Wohnung finden sollten. Julia findet, dass sie
noch Zeit haben.

 Noch zwei Jahre hier wohnen?


Lesen Sie das Gespräch von Julia und Michi weiter. Ziehen Sie die Ausdrücke an
die richtige Stelle im Dialog. Hören Sie dann zur Kontrolle.

Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, weil dann die ganzen Kindersachen hier
im Wohnzimmer stehen und im Schlafzimmer ist es dann auch echt voll. Und das Kind
hat gar keinen Platz zum Spielen und Toben.

Vielleicht müssen wir hier ja auch nicht so lange wohnen, aber ich bin der Ansicht,
dass es besser ist, auf eine günstige Wohnung von einer Genossenschaft zu warten,
als eine total teure Wohnung zu mieten.

Ja, das stimmt. Aber wir sollten auch nicht einfach warten und hoffen, dass es bald
beim BVE mit einer Wohnung klappt. Dann wohnen wir vielleicht noch fünf Jahre hier.

Fünf Jahre? Das ist doch übertrieben. Ich glaube nicht, dass das so lange dauert. Aber
wir können uns ja auch noch bei anderen Genossenschaften bewerben. Es gibt ja nicht
nur den BVE. Ich könnte recherchieren, welche Genossenschaften in der Nähe schöne
Quartiere haben und ob man sich für bestimmte Quartiere bewerben kann.

Ja, das ist eine gute Idee. Aber ich suche auch weiter im Internet und in den Zeitungen
nach günstigen Wohnungen. Ich würde wirklich am liebsten umziehen, bevor das Baby
da ist, aber meinetwegen können wir auch noch etwas länger hier wohnen. Aber nicht
zwei Jahre.

Okay, dann machen wir es so. Vielleicht haben wir ja ganz viel Glück und es klappt
bald mit einer Wohnung im Quartier „Barmbek Family“.

 Das Bewerbungsformular
Julia und Michi haben sich auch bei der Genossenschaft HGVE beworben. Lesen
Sie die Webseite und den Ausschnitt aus dem Bewerbungsformular für das
Quartier der Genossenschaft. Welche Wörter in der Box haben eine ähnliche

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Bedeutung wie die markierten Wörter? Ergänzen Sie diese Wörter an der
passenden Stelle. Achten Sie bei den Verben auf die Form. Schreiben Sie.

(sich wünschen,sich vorstellen können, hätten Chance,ansprechen)

In unserem neuen autofreien Quartier entstehen 88 Wohnungen für Familien und


Senioren. Außerdem wird es einen Gemeinschaftsraum mit Café und einer
Dachterrasse geben, auf der Gemüse angebaut werden kann.

Wohnungen für Gründe, warum Sie sich


Familien besonders für dieses
Quartier interessieren:
Wohnungen für Wir verzichten bewusst
Senioren auf ein Auto.
Darum gefällt spricht uns
Förderung die Idee an, in einem
autofreien Quartier zu
autofreies wohnen, und wir wollen
Quartier diese gerne
unterstützen. Außerdem
Gemeinschaft erwarten wir ein Kind
und in diesem Quartier
Bewerbungsfor haben wir
mular die Möglichkeit Chance,
uns mit anderen
Familien auszutauschen.
Für unser
Kind hoffen wünschen wi
r uns, dass es in einer
gut funktionierenden
Gemeinschaft mit vielen
anderen Kindern
aufwachsen kann.

Beschreiben Sie, wie Sie


sich in der Gemeinschaft
einbringen möchten:

Da ich von Beruf


Sozialarbeiterin bin und
mich gerne für andere
Menschen
einsetze, denke ich
darüber nach kann ich
mir vorstellen,
verschiedene Aktivitäten
für Familien und/oder
Senioren anzubieten
(Basteln,
Weihnachtsbäckerei,
Lesestunde, etc.). Mein
Mann würde mich gerne
dabei unterstützen.

sonstige Bemerkungen
oder Wünsche zur

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Wohnung:

Wir möchten hätten gern
e eine Wohnung im
Erdgeschoss, da wir eine
Katze besitzen, die die
Wohnung häufig
verlässt.

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