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Antrag

auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse

An die Industrie- und Handelskammer


Industrie- und Handelskammer Magdeburg
39093 Magdeburg

Hierzu wird erklärt:

1. Die Berufsausbildung wird nach der Ausbildungsordnung, dem einschlägigen Ausbildungsberufsbild, dem Berufsbil-
dungsgesetz und den Bestimmungen des Berufsausbildungsvertrages durchgeführt.

2. Die Einrichtungen der Ausbildungsstätte bieten – gegebenenfalls zusammen mit den im Berufsausbildungsvertrag
aufgeführten Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte – die Voraussetzung, dass die erforderlichen
Kenntnisse und Fertigkeiten nach dem Ausbildungsberufsbild in vollem Umfang vermittelt werden können.

3. In der Person des/der Ausbildenden und des/der gegebenenfalls von ihm/ihr bestellten Ausbilders/Ausbilderin liegen
keine Gründe, die der Ausbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes entgegenstehen. Insbesondere besteht kein
Verbot, Kinder und Jugendliche zu beschäftigen.

4. Der/Die umseitig genannte Ausbilder/Ausbilderin ist auch fachlich für die Berufsausbildung geeignet. Die aktuellen
Ausbilderdaten liegen der IHK bereits vor bzw. werden mit dem Antrag eingereicht.

5. Dem/Der Auszubildenden wurde bzw. wird eine Ausfertigung des beidseitig unterzeichneten Berufsausbildungsver-
trages ausgehändigt.

6. Wesentliche Änderungen des Ausbildungsvertrages werden der IHK unverzüglich angezeigt.

7. Die Ausbildungsordnung und die sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung werden dem/der Auszubil-
denden mit Beginn der Berufsausbildung ausgehändigt. Ein Exemplar der sachlichen und zeitlichen Gliederung liegt
der IHK bereits vor bzw. ist diesem Antrag beigefügt.

8. Die von der IHK nach der Gebührenordnung festgesetzte Gebühr wird nach Erhalt des entsprechenden Bescheides
entrichtet.

9. Es wird versichert:
a) Die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben.
b) Die Übereinstimmung der Vertragsniederschriften.
c) Die Übereinstimmung der bei der IHK eingereichten Kopie mit dem beidseitig unterzeichneten Berufsausbil-
dungsvertrag.

10. Beigefügt sind:


a) Eine Kopie des Berufsausbildungsvertrages.
b) Im Falle der Vertragsverkürzung Kopien der die Verkürzung begründenden Dokumente (Schulzeugnis, ggf. Zwi-
schenzeugnis, etc.). Soweit das Zeugnis oder ein anderes Dokument, das Grundlage der Vertragsverkürzung
sein soll, dem/der Auszubildenden im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht vorliegt, wird die Kopie un-
verzüglich nach Erhalt nachgereicht.
c) Im Falle der Teilzeitausbildung Kopien der die Teilzeitausbildung begründenden Dokumente (Betreuung eines
Kindes, eines pflegebedürftigen Angehörigen, Behinderung).
d) Bei Auszubildenden, die zu Beginn der Ausbildung noch nicht volljährig sind, Kopie oder Mehrfertigung der ärztli-
chen Bescheinigung über die Erstuntersuchung gemäß § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz.

Die Datenerhebung erfolgt aufgrund der §§ 10, 11, 27 bis 30, 34 bis 36, 87, 88 BBiG.

Ort, Datum Unterschrift und Stempel des/der Ausbildenden


Antrag auf Eintragung
in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse

Zwischen dem/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) und dem/der Auszubildenden männlich weiblich


Öffentlicher Dienst Berufsausbildung im Rahmen eines dualen Studiums

KNR IHK-Firmenident-Nr. Tel.-Nr. Name Vorname

Anschrift des/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) Straße, Haus-Nr.

PLZ Ort

Geburtsdatum Staatsangehörigkeit

E-Mail-Adresse (Angabe freiwillig) Mobil-/Tel.-Nr. (Angabe freiwillig)


1)
Gesetzlicher Vertreter :
Straße, Haus-Nr.
Eltern Vater Mutter Vormund
PLZ Ort Namen, Vornamen der gesetzlichen Vertreter

E-Mail-Adresse des/der Ausbildenden (Angabe freiwillig) Straße, Haus-Nr.

Verantwortliche/r Ausbilder/in Geburtsjahr PLZ Ort

wird beigefügter Vertrag zur Ausbildung


im Ausbildungsberuf
mit der Fachrichtung / dem Schwerpunkt /
der Wahlqualifikation / dem/den Wahlbau-
stein/en etc. nach Maßgabe der Ausbil-
dungsordnung2) geschlossen.
Höchster allgemeiner Schulabschluss Berufsvorbereitung, berufliche Grundbildung
Betriebliche Qualifizierungsmaßnahme Schulisches Berufsgrundbildungsjahr
3)
Abschluss Berufsvorbereitungsmaßnahme (SGB III) Schulisches Berufsvorbereitungsjahr
Berufsfachschule ohne voll qualifizierenden Berufsabschluss
Zuständige Berufsschule Berufsfeld «Feld_44_______»

A Die Ausbildungszeit beträgt nach der Ausbildungsordnung G Es besteht ein Urlaubsanspruch


Monate. im Kalender-
jahr
Es wird eine Verkürzung der Ausbildungszeit Werktage
um Monate beantragt. Arbeitstage
Verkürzungsgrund: H Der Ausbildungsnachweis wird wie folgt geführt:
schriftlich elektronisch
Das Berufsausbildungsverhältnis
Hinweise auf anzuwendende Tarifverträge und Betriebsvereinba-
beginnt am und endet am . I rungen; sonstige Vereinbarungen:
B Die Probezeit (Nr. 1.2) beträgt Monate4).
Die Ausbildung findet in [Name/Anschrift der Ausbildungsstät-
C te(n)]

und den mit dem Betriebssitz für die Ausbildung üblicherweise zu-
sammenhängenden Bau-, Montage- und sonstigen Arbeitsstellen
statt. Die sachliche und zeitliche Gliederung
Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte(n) ist beigefügt.
sind für den folgenden Zeitraum in der/den folgenden Ausbil-
D dungsstätte(n) vorgesehen (hierzu zählen auch Auslandsaufent-
liegt der IHK mit Stand vom vor.
halte) (Nr. 3.12):
1) Vertretungsberechtigt sind beide Eltern gemeinsam, sowie nicht die Vertretungsberechtigung nur
einem Elternteil zusteht. Ist ein Vormund bestellt, so bedarf dieser zum Abschluss des Ausbil-
dungsvertrages der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes.
2) Solange die Ausbildungsordnung nicht erlassen ist, sind gem. § 104 Abs. 1 BBiG die bisherigen
Ordnungsmittel anzuwenden.
3) Abschluss (bitte Schlüssel eintragen):
00 Unbekannt
01 Hauptschulabschluss / Berufsreife / Abschluss der Mittelschule
Der/Die Ausbildende zahlt dem/der Auszubildenden eine ange-
E messene Vergütung (Nr. 5); diese beträgt zurzeit monatlich brutto
02 Qualifizierter Hauptschulabschluss / Qualifizierender Abschluss der Mittelschule
03 Mittlerer Bildungsabschluss
04 Fachhochschulreife
€ 05 Hochschulreife
06 Hochschulabschluss
im ersten zweiten dritten vierten 07 Im Ausland erworbener Abschluss, nicht zuzuordnen
Ausbildungsjahr. 08 Sonstiger Abschluss
09 Ohne Abschluss
Öffentliche Förderung der Ausbildung (monatlich, regelmäßig, mehr 4) Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.
5) Öffentliche Förderung des Ausbildungsverhältnisses (bitte Schlüssel eintragen):
als 50 % der Kosten): 01 Sonderprogramm des Bundes/Landes
02 Außerbetriebliche Berufsausbildung nach §§ 74 Abs. 1 Nr. 2, 76, 78 SGB III
ja nein 03 Ausbildung für Menschen mit Behinderung - Reha nach §§ 73 Abs. 1 u. 2, 115 Nr. 2,
Wenn ja5): 116 Abs. 2 u. 4, 117 SGB III)
04 Betriebsnahe Förderung (nur in Brandenburg)

F Die regelmäßige Ausbildungszeit in Stunden beträgt 6) Das Jugendarbeitsschutzgesetz sowie für das Ausbildungsverhältnis geltende tarifvertragliche
Regelungen und Betriebsvereinbarungen sind zu beachten.
täglich6) und wöchentlich .
Teilzeitausbildung wird beantragt (Nr. 6.2): ja nein
Berufsausbildungsvertrag
(§§ 10, 11 Berufsbildungsgesetz – BBiG)

Zwischen dem/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) und dem/der Auszubildenden männlich weiblich


Öffentlicher Dienst Berufsausbildung im Rahmen eines dualen Studiums

KNR IHK-Firmenident-Nr. Tel.-Nr. Name Vorname

Anschrift des/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) Straße, Haus-Nr.

PLZ Ort

Geburtsdatum Staatsangehörigkeit

E-Mail-Adresse (Angabe freiwillig) Mobil-/Tel.-Nr. (Angabe freiwillig)

Straße, Haus-Nr. Gesetzlicher Vertreter1)


Eltern Vater Mutter Vormund .
PLZ Ort Namen, Vornamen der gesetzlichen Vertreter

E-Mail-Adresse des/der Ausbildenden (Angabe freiwillig) Straße, Haus-Nr.

Verantwortliche/r Ausbilder/in Geburtsjahr PLZ Ort

wird nachstehender Vertrag zur Ausbil-


dung im Ausbildungsberuf
mit der Fachrichtung / dem Schwerpunkt /
der Wahlqualifikation / dem/den Wahlbau-
stein/en etc. nach Maßgabe der Ausbil-
dungsordnung2) geschlossen.

Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes sind Die beigefügten Angaben zur sachlichen und zeitlichen Glie-
vom/von der Ausbildenden unverzüglich zur Eintragung in derung des Ausbildungsablaufs (Ausbildungsplan) sowie die
das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse bei der umseitigen Regelungen sind Bestandteil dieses Vertrages.
Industrie- und Handelskammer anzuzeigen.

A Die Ausbildungszeit beträgt nach der Ausbildungsordnung G Es besteht ein Urlaubsanspruch


Monate. im Kalender-
jahr
Es wird eine Verkürzung der Ausbildungszeit Werktage
um Monate beantragt Arbeitstage
Verkürzungsgrund: H Der Ausbildungsnachweis wird wie folgt geführt:
schriftlich elektronisch
Das Berufsausbildungsverhältnis
Hinweise auf anzuwendende Tarifverträge und Betriebsvereinba-
beginnt am und endet am . I rungen; sonstige Vereinbarungen (Nr. 11):
B Die Probezeit (Nr. 1.2) beträgt Monate.3)
Die Ausbildung findet statt in [Name/Anschrift der Ausbildungs-
C stätte(n)]

und den mit dem Betriebssitz für die Ausbildung üblicherweise zu-
sammenhängenden Bau-, Montage- und sonstigen Arbeitsstellen statt.
Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte(n) Die umseitigen Bestimmungen sind Gegenstand dieses Vertra-
sind für den folgenden Zeitraum in der/den folgenden Ausbil- J ges und werden anerkannt.
D dungsstätte(n) vorgesehen (hierzu zählen auch Auslandsaufent-
halte) (Nr. 3.12):
Ort, Datum:

Der/Die Ausbildende:

Der/Die Ausbildende zahlt dem/der Auszubildenden eine ange-


E messene Vergütung (Nr. 5); diese beträgt zurzeit monatlich brutto ______________________________________________
Stempel und Unterschrift

im ersten zweiten dritten vierten
Der/Die Auszubildende:
Ausbildungsjahr.
F Die regelmäßige Ausbildungszeit in Stunden beträgt
______________________________________________
täglich4) und wöchentlich . Vor- und Familienname
Teilzeitausbildung wird beantragt (Nr. 6.2): ja nein
1) Vertretungsberechtigt sind beide Eltern gemeinsam, sowie nicht die Vertretungsberechtigung nur
Der/Die gesetzlichen Vertreter/in des/der Auszubildenden:
einem Elternteil zusteht. Ist ein Vormund bestellt, so bedarf dieser zum Abschluss des Ausbil-
dungsvertrages der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes.
2) Solange die Ausbildungsordnung nicht erlassen ist, sind gem. § 104 Abs. 1 BBiG die bisherigen
Ordnungsmittel anzuwenden. ______________________________________________
3) Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.
4) Das Jugendarbeitsschutzgesetz sowie für das Ausbildungsverhältnis geltende tarifvertragliche Vater und Mutter/Vormund
Regelungen und Betriebsvereinbarungen sind zu beachten.

2. Blatt = Ausfertigung für den Ausbildungsbetrieb, Seite 1 von 2


1 – Ausbildungszeit
1.1 Dauer (siehe A*) 4.9 Ärztliche Untersuchungen
soweit auf ihn/sie die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes Anwendung finden, sich ge-
1.2 Probezeit (siehe B*)
mäß §§ 32 und 33 dieses Gesetzes ärztlich
Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen (§ 20 S. 2
a) vor Beginn der Ausbildung untersuchen zu lassen,
BBiG). Wird die Ausbildung während der Probezeit um mehr als ein Drittel dieser Zeit unterbrochen,
b) vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres nachuntersuchen zu lassen und die Bescheinigungen
so verlängert sich die Probezeit um den Zeitraum der Unterbrechung.
hierüber dem/der Ausbildenden vorzulegen.
1.3 Vorzeitige Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
4.10 Benachrichtigung nach Ende der Abschlussprüfung
Besteht der/die Auszubildende vor Ablauf der unter Nr. 1.1 vereinbarten Ausbildungszeit die Ab-
unverzüglich nach dem Ende der Abschlussprüfung den/die Ausbildende/n über das Ergebnis zu in-
schlussprüfung, so endet das Berufsausbildungsverhältnis mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch
formieren und die "vorläufige Bescheinigung über das Prüfungsergebnis" der IHK bzw. das IHK-
den Prüfungsausschuss (§ 21 Abs. 2 BBiG).
Abschlusszeugnis vorzulegen.
1.4 Verlängerung des Berufsausbildungsverhältnisses
Besteht der/die Auszubildende die Abschlussprüfung nicht, so verlängert sich das Berufsausbildungs-
verhältnis auf sein/ihr Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens um ein 5 – Vergütung und sonstige Leistungen
Jahr (§ 21 Abs. 3 BBiG). Bei Inanspruchnahme der Elternzeit verlängert sich die Ausbildungszeit um
5.1 Höhe und Fälligkeit (siehe E*)
die Zeit der Elternzeit (§ 20 BEEG).
Eine über die vereinbarte regelmäßige Ausbildungszeit hinausgehende Beschäftigung wird besonders
vergütet oder wird durch entsprechende Freizeit ausgeglichen.
Die Vergütung wird spätestens am letzten Arbeitstag des Monats gezahlt.
2 – Ausbildungsstätte(n)
Die Beiträge für die Sozialversicherung tragen die Vertragsschließenden nach Maßgabe der ge-
(siehe C*)
setzlichen Bestimmungen.
5.2 Sachleistungen
3 – Pflichten des/der Ausbildenden Soweit der/die Ausbildende dem/der Auszubildenden Kost und/oder Wohnung gewährt, gilt als Anla-
ge beigefügte Regelung (ggf. Anlage beifügen).
Der/Die Ausbildende verpflichtet sich,
5.3 Kosten für Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
3.1 Ausbildungsziel
Der/Die Ausbildende trägt die Kosten für Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte gemäß
dafür zu sorgen, dass dem/der Auszubildenden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermit-
Nr. 3. 5. Ist eine auswärtige Unterbringung erforderlich, so können dem/der Auszubildenden anteilige
telt werden, die zum Erreichen des Ausbildungszieles nach der Ausbildungsordnung erforderlich sind,
und die Berufsausbildung nach den Angaben zur sachlichen und zeitlichen Gliederung des Ausbil- Kosten für Verpflegung in dem Umfang in Rechnung gestellt werden, in dem diese/r Kosten einspart.
dungsablaufs so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit er- Die Anrechnung von anteiligen Kosten und Sachbezugswerten nach § 17 Abs. 2 BBiG darf 75 % der
reicht werden kann; vereinbarten monatlichen Bruttovergütung nicht übersteigen.

3.2 Ausbilder/in 5.4 Berufskleidung


selbst auszubilden oder eine/n persönlich und fachlich geeignete/n Ausbilder/in ausdrücklich damit zu Wird vom/von der Ausbildenden eine besondere Berufskleidung vorgeschrieben, so wird sie von
beauftragen und diese/n dem/der Auszubildenden schriftlich bekanntzugeben; ihm/ihr zur Verfügung gestellt.
5.5 Fortzahlung der Vergütung
3.3 Ausbildungsordnung
Dem/Der Auszubildenden wird die Vergütung auch gezahlt
dem/der Auszubildenden vor Beginn der Ausbildung die Ausbildungsordnung kostenlos auszu-
a) für die Zeit der Freistellung gem. Nr. 3.5 und 3.11 dieses Vertrages sowie gem. § 10 Abs. 1 Nr. 2
händigen;
und § 43 Jugendarbeitsschutzgesetz,
3.4 Ausbildungsmittel b) bis zur Dauer von 6 Wochen, wenn er/sie
dem/der Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und aa) sich für die Berufsausbildung bereithält, diese aber ausfällt,
Fachliteratur zur Verfügung zu stellen, die für die Ausbildung in den betrieblichen und über- bb) aus einem sonstigen in seiner/ihrer Person liegenden Grund unverschuldet verhindert ist,
betrieblichen Ausbildungsstätten und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch seine/ihre Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis zu erfüllen.
soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses und in zeitlichem Zusammen-
hang damit stattfinden, erforderlich sind; 5.6 Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
Bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird dem/der Auszubildenden die Vergütung
3.5 Besuch der Berufsschule und von Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte gemäß den Vorschriften des Entgeltfortzahlungsgesetzes gezahlt.
den/die Auszubildende/n zum Besuch der Berufsschule anzuhalten und freizustellen. Das gleiche gilt,
wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte vorgeschrieben oder nach Nr. 12
durchzuführen sind; 6 – Ausbildungszeit und Urlaub
3.6 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweises 6.1 Tägliche, wöchentliche Ausbildungszeit (siehe F*)
dem/der Auszubildenden vor Ausbildungsbeginn und später die schriftlichen bzw. elektronischen
6.2 Teilzeitausbildung (siehe F*)
Ausbildungsnachweise für die Berufsausbildung kostenfrei zur Verfügung zu stellen sowie die ord-
nungsgemäße Führung durch regelmäßige Durchsicht zu überwachen, soweit das Führen von Aus- 6.3 Urlaub (siehe G*)
bildungsnachweisen im Rahmen der Berufsausbildung verlangt wird;
6.4 Lage des Urlaubs
3.7 Ausbildungsbezogene Tätigkeiten Der Urlaub soll zusammenhängend und in der Zeit der Berufsschulferien erteilt und genommen wer-
dem/der Auszubildenden nur Aufgaben zu übertragen, die dem Ausbildungszweck dienen und sei- den. Während des Urlaubs darf der/die Auszubildende keine dem Urlaubszweck widersprechende
nen/ihren körperlichen Kräften angemessen sind; Erwerbstätigkeit leisten.
3.8 Sorgepflicht
dafür zu sorgen, dass der/die Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht
7 – Kündigung
gefährdet wird;
7.1 Kündigung während der Probezeit
3.9 Ärztliche Untersuchungen
Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist
von dem/der jugendlichen Auszubildenden sich Bescheinigungen gemäß §§ 32, 33 Jugendarbeits-
und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.
schutzgesetz darüber vorlegen zu lassen, dass diese/r
a) vor der Aufnahme der Ausbildung untersucht und 7.2 Kündigungsgründe
b) vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres nachuntersucht worden ist; Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden
a) aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist,
3.10 Eintragungsantrag
b) von dem/der Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen, wenn er/sie die Berufs-
unverzüglich nach Abschluss des Berufsausbildungsvertrages die Eintragung in das Verzeichnis der
ausbildung aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will.
Berufsausbildungsverhältnisse bei der IHK zu beantragen. Eine Kopie der Vertragsniederschrift ist
beizufügen. Bei Auszubildenden unter 18 Jahren ist ferner eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztli- 7.3 Form der Kündigung
chen Bescheinigung über die Erstuntersuchung gemäß § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen. Die Kündigung muss schriftlich und nach 7.2 unter Angabe der Kündigungsgründe erfolgen.
Entsprechendes gilt bei späteren Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes; 7.4 Unwirksamkeit einer Kündigung
3.11 Anmeldung zu Prüfungen Eine Kündigung aus einem wichtigen Grund ist unwirksam, wenn die ihr zugrundeliegenden Tatsa-
den/die Auszubildende/n rechtzeitig zu den Zwischen- und Abschlussprüfungen anzumelden und für chen dem/der zur Kündigung Berechtigten länger als 2 Wochen bekannt sind. Ist ein Schlich-
die Teilnahme freizustellen sowie der Anmeldung zur Zwischenprüfung bei Auszubildenden unter 18 tungsverfahren gem. Nr. 9 eingeleitet, so wird bis zu dessen Beendigung der Lauf dieser Frist ge-
Jahren eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztlichen Bescheinigung über die erste Nachuntersuchung hemmt.
gemäß § 33 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen;
7.5 Schadenersatz bei vorzeitiger Beendigung
3.12 Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte Wird das Berufsausbildungsverhältnis nach Ablauf der Probezeit vorzeitig gelöst, so kann der/die
zu organisieren, soweit sie nicht im vollen Umfang in der Ausbildungsstätte (siehe Punkt C) vermittelt Ausbildende oder der/die Auszubildende Ersatz des Schadens verlangen, wenn der/die andere den
werden können. Grund für die Auflösung zu vertreten hat. Das gilt nicht bei Kündigung wegen Aufgabe oder Wechsels
der Berufsausbildung (Nr. 7.2 b). Der Anspruch erlischt, wenn er nicht innerhalb von 3 Monaten nach
4 – Pflichten des/der Auszubildenden Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses geltend gemacht wird.
Der/Die Auszubildende muss sich bemühen, die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die 7.6 Aufgabe des Betriebes, Wegfall der Ausbildungseignung
erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Er/Sie verpflichtet sich insbesondere Bei Kündigung des Berufsausbildungsverhältnisses wegen Betriebsaufgabe oder wegen Wegfalls der
Ausbildungseignung verpflichtet sich der/die Ausbildende, sich mit Hilfe der Berufsberatung der zu-
4.1 Lernpflicht
ständigen Arbeitsagentur rechtzeitig um eine weitere Ausbildung im bisherigen Ausbildungsberuf in
die ihm/ihr im Rahmen seiner/ihrer Berufsausbildung übertragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen;
einer anderen geeigneten Ausbildungsstätte zu bemühen.
4.2 Berufsschulunterricht, Prüfungen und sonstige Maßnahmen
am Berufsschulunterricht und an Prüfungen sowie an Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbil-
dungsstätte teilzunehmen, für die er/sie nach Nr. 3.5, 3.11 und 3.12 freigestellt wird; sein/ihr Berufs- 8 – Zeugnis
schulzeugnis unverzüglich dem/der Ausbildenden zur Kenntnisnahme vorzulegen und ist damit ein-
Der/Die Ausbildende stellt dem/der Auszubildenden bei Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
verstanden, dass sich Berufsschule, IHK und Ausbildungsbetrieb über seine/ihre Leistungen unter-
ein Zeugnis aus (§ 16 BBiG). Es muss Angaben enthalten über Art, Dauer und Zeit der Berufsausbildung
richten;
sowie über die erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des/der Auszubildenden, auf Verlan-
4.3 Weisungsgebundenheit gen des/der Auszubildenden auch Angaben über Verhalten und Leistung.
den Weisungen zu folgen, die ihm/ihr im Rahmen der Berufsausbildung vom/von der Ausbildenden,
vom Ausbilder/von der Ausbilderin oder von anderen weisungsberechtigten Personen erteilt werden,
soweit sie als weisungsberechtigt bekannt gemacht worden sind.
9 – Beilegung von Streitigkeiten
4.4 Betriebliche Ordnung
Bei Streitigkeiten aus dem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis ist vor Inanspruchnahme des
die für die Ausbildungsstätte geltende Ordnung zu beachten;
Arbeitsgerichts der nach § 111 Abs. 2 des Arbeitsgerichtsgesetzes errichtete Schlichtungsausschuss
4.5 Sorgfaltspflicht anzurufen, sofern ein solcher bei der IHK besteht.
Werkzeug, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich zu behandeln und sie nur zu den ihm/ihr
übertragenen Arbeiten zu verwenden;
4.6 Betriebsgeheimnisse 10 – Erfüllungsort
über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu wahren; Erfüllungsort für alle Ansprüche aus diesem Vertrag ist der Ort der Ausbildungsstätte.
4.7 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweises
einen vorgeschriebenen schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweis ordnungsgemäß zu
führen und regelmäßig dem/der Ausbilder/in zur Kenntnis und Durchsicht zu geben; 11 – Sonstige Vereinbarungen
4.8 Benachrichtigung bei Fernbleiben (siehe H*)
bei Fernbleiben von der betrieblichen Ausbildung, vom Berufsschulunterricht oder von sonstigen Aus- Rechtswirksame Nebenabreden, die das Berufsausbildungsverhältnis betreffen, können nur durch schriftli-
bildungsveranstaltungen dem/der Ausbildenden unter Angabe von Gründen unverzüglich Nachricht che Ergänzung dieses Berufsausbildungsvertrages getroffen werden.
zu geben und ihm/ihr Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen.
Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als 3 Kalendertage, hat der/die Auszubildende eine ärztliche Be-
scheinigung über die bestehende Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens
an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Der/Die Ausbildende ist berechtigt, die Vorlage der
ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen;

*) Die Buchstaben verweisen auf den entsprechenden Text der ersten Seite des Ausbildungsvertrags.

2. Blatt = Ausfertigung für den Ausbildungsbetrieb, Seite 2 von 2


Berufsausbildungsvertrag
(§§ 10, 11 Berufsbildungsgesetz – BBiG)

Zwischen dem/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) und dem/der Auszubildenden männlich weiblich


Öffentlicher Dienst Berufsausbildung im Rahmen eines dualen Studiums

KNR IHK-Firmenident-Nr. Tel.-Nr. Name Vorname

Anschrift des/der Ausbildenden (Ausbildungsbetrieb) Straße, Haus-Nr.

PLZ Ort

Geburtsdatum Staatsangehörigkeit

E-Mail-Adresse (Angabe freiwillig) Mobil-/Tel.-Nr. (Angabe freiwillig)

Straße, Haus-Nr. Gesetzlicher Vertreter1)


Eltern Vater Mutter Vormund .
PLZ Ort Namen, Vornamen der gesetzlichen Vertreter

E-Mail-Adresse des/der Ausbildenden (Angabe freiwillig) Straße, Haus-Nr.

Verantwortliche/r Ausbilder/in Geburtsjahr PLZ Ort

wird nachstehender Vertrag zur Ausbil-


dung im Ausbildungsberuf
mit der Fachrichtung / dem Schwerpunkt /
der Wahlqualifikation / dem/den Wahlbau-
stein/en etc. nach Maßgabe der Ausbil-
dungsordnung2) geschlossen.

Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes sind Die beigefügten Angaben zur sachlichen und zeitlichen Glie-
vom/von der Ausbildenden unverzüglich zur Eintragung in derung des Ausbildungsablaufs (Ausbildungsplan) sowie die
das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse bei der umseitigen Regelungen sind Bestandteil dieses Vertrages.
Industrie- und Handelskammer anzuzeigen.

A Die Ausbildungszeit beträgt nach der Ausbildungsordnung G Es besteht ein Urlaubsanspruch


Monate. im Kalender-
Es wird eine Verkürzung der Ausbildungszeit jahr
Werktage
um Monate beantragt
Arbeitstage
Verkürzungsgrund:
H Der Ausbildungsnachweis wird wie folgt geführt:
schriftlich elektronisch
Das Berufsausbildungsverhältnis
Hinweise auf anzuwendende Tarifverträge und Betriebsverein-
beginnt am und endet am . I barungen; sonstige Vereinbarungen (Nr. 11):
B Die Probezeit (Nr. 1.2) beträgt Monate.3)
Die Ausbildung findet in [Name/ Anschrift der Ausbildungsstät-
C te(n)]

und den mit dem Betriebssitz für die Ausbildung üblicherweise zu-
sammenhängenden Bau-, Montage- und sonstigen Arbeitsstellen statt.
Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte(n) Die umseitigen Bestimmungen sind Gegenstand dieses Vertra-
sind für den folgenden Zeitraum in der/den folgenden Ausbil- J ges und werden anerkannt.
D dungsstätte(n) vorgesehen (hierzu zählen auch Auslandsaufent-
halte) (Nr. 3.12):
Ort, Datum:

Der/Die Ausbildende:
Der/Die Ausbildende zahlt dem/der Auszubildenden eine ange-
E messene Vergütung (Nr. 5); diese beträgt zurzeit monatlich brutto ______________________________________________
€ Stempel und Unterschrift
im ersten zweiten dritten vierten
Der/Die Auszubildende:
Ausbildungsjahr.
F Die regelmäßige Ausbildungszeit in Stunden beträgt
______________________________________________
täglich4) und wöchentlich . Vor- und Familienname
Teilzeitausbildung wird beantragt (Nr. 6.2): ja nein
1) Vertretungsberechtigt sind beide Eltern gemeinsam, sowie nicht die Vertretungsberechtigung nur
Der/Die gesetzlichen Vertreter/in des/der Auszubildenden:
einem Elternteil zusteht. Ist ein Vormund bestellt, so bedarf dieser zum Abschluss des Ausbil-
dungsvertrages der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes.
2) Solange die Ausbildungsordnung nicht erlassen ist, sind gem. § 104 Abs. 1 BBiG die bisherigen
Ordnungsmittel anzuwenden. ______________________________________________
3) Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.
4) Das Jugendarbeitsschutzgesetz sowie für das Ausbildungsverhältnis geltende tarifvertragliche Vater und Mutter/Vormund
Regelungen und Betriebsvereinbarungen sind zu beachten.

3. Blatt = Ausfertigung für den Auszubildenden, Seite 1 von 2


1 – Ausbildungszeit
1.1 Dauer (siehe A*) 4.9 Ärztliche Untersuchungen
soweit auf ihn/sie die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes Anwendung finden, sich ge-
1.2 Probezeit (siehe B*)
mäß §§ 32 und 33 dieses Gesetzes ärztlich
Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen (§ 20 S. 2
a) vor Beginn der Ausbildung untersuchen zu lassen,
BBiG). Wird die Ausbildung während der Probezeit um mehr als ein Drittel dieser Zeit unterbrochen,
b) vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres nachuntersuchen zu lassen und die Bescheinigungen
so verlängert sich die Probezeit um den Zeitraum der Unterbrechung.
hierüber dem/der Ausbildenden vorzulegen.
1.3 Vorzeitige Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
4.10 Benachrichtigung nach Ende der Abschlussprüfung
Besteht der/die Auszubildende vor Ablauf der unter Nr. 1.1 vereinbarten Ausbildungszeit die Ab-
unverzüglich nach dem Ende der Abschlussprüfung den/die Ausbildende/n über das Ergebnis zu in-
schlussprüfung, so endet das Berufsausbildungsverhältnis mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch
formieren und die "vorläufige Bescheinigung über das Prüfungsergebnis" der IHK bzw. das IHK-
den Prüfungsausschuss (§ 21 Abs. 2 BBiG).
Abschlusszeugnis vorzulegen.
1.4 Verlängerung des Berufsausbildungsverhältnisses
Besteht der/die Auszubildende die Abschlussprüfung nicht, so verlängert sich das Berufsausbildungs-
verhältnis auf sein/ihr Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens um ein 5 – Vergütung und sonstige Leistungen
Jahr (§ 21 Abs. 3 BBiG). Bei Inanspruchnahme der Elternzeit verlängert sich die Ausbildungszeit um
5.1 Höhe und Fälligkeit (siehe E*)
die Zeit der Elternzeit (§ 20 BEEG).
Eine über die vereinbarte regelmäßige Ausbildungszeit hinausgehende Beschäftigung wird besonders
vergütet oder wird durch entsprechende Freizeit ausgeglichen.
Die Vergütung wird spätestens am letzten Arbeitstag des Monats gezahlt.
2 – Ausbildungsstätte(n)
Die Beiträge für die Sozialversicherung tragen die Vertragsschließenden nach Maßgabe der ge-
(siehe C*)
setzlichen Bestimmungen.
5.2 Sachleistungen
3 – Pflichten des/der Ausbildenden Soweit der/die Ausbildende dem/der Auszubildenden Kost und/oder Wohnung gewährt, gilt als Anla-
ge beigefügte Regelung (ggf. Anlage beifügen).
Der/Die Ausbildende verpflichtet sich,
5.3 Kosten für Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
3.1 Ausbildungsziel
Der/Die Ausbildende trägt die Kosten für Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte gemäß
dafür zu sorgen, dass dem/der Auszubildenden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermit-
Nr. 3. 5. Ist eine auswärtige Unterbringung erforderlich, so können dem/der Auszubildenden anteilige
telt werden, die zum Erreichen des Ausbildungszieles nach der Ausbildungsordnung erforderlich sind,
Kosten für Verpflegung in dem Umfang in Rechnung gestellt werden, in dem diese/r Kosten einspart.
und die Berufsausbildung nach den Angaben zur sachlichen und zeitlichen Gliederung des Ausbil-
Die Anrechnung von anteiligen Kosten und Sachbezugswerten nach § 17 Abs. 2 BBiG darf 75 % der
dungsablaufs so durchzuführen, dass das Ausbildungsziel in der vorgesehenen Ausbildungszeit er-
vereinbarten monatlichen Bruttovergütung nicht übersteigen.
reicht werden kann;
5.4 Berufskleidung
3.2 Ausbilder/in
Wird vom/von der Ausbildenden eine besondere Berufskleidung vorgeschrieben, so wird sie von
selbst auszubilden oder eine/n persönlich und fachlich geeignete/n Ausbilder/in ausdrücklich damit zu
ihm/ihr zur Verfügung gestellt.
beauftragen und diese/n dem/der Auszubildenden schriftlich bekanntzugeben;
5.5 Fortzahlung der Vergütung
3.3 Ausbildungsordnung
Dem/Der Auszubildenden wird die Vergütung auch gezahlt
dem/der Auszubildenden vor Beginn der Ausbildung die Ausbildungsordnung kostenlos auszu-
a) für die Zeit der Freistellung gem. Nr. 3.5 und 3.11 dieses Vertrages sowie gem. § 10 Abs. 1 Nr. 2
händigen;
und § 43 Jugendarbeitsschutzgesetz,
3.4 Ausbildungsmittel b) bis zur Dauer von 6 Wochen, wenn er/sie
dem/der Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel, insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und aa) sich für die Berufsausbildung bereithält, diese aber ausfällt,
Fachliteratur zur Verfügung zu stellen, die für die Ausbildung in den betrieblichen und über- bb) aus einem sonstigen in seiner/ihrer Person liegenden Grund unverschuldet verhindert ist,
betrieblichen Ausbildungsstätten und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch seine/ihre Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis zu erfüllen.
soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses und in zeitlichem Zusammen-
5.6 Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall
hang damit stattfinden, erforderlich sind;
Bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird dem/der Auszubildenden die Vergütung
3.5 Besuch der Berufsschule und von Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte gemäß den Vorschriften des Entgeltfortzahlungsgesetzes gezahlt.
den/die Auszubildende/n zum Besuch der Berufsschule anzuhalten und freizustellen. Das gleiche gilt,
wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte vorgeschrieben oder nach Nr. 3.12
durchzuführen sind; 6 – Ausbildungszeit und Urlaub
3.6 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweises 6.1 Tägliche, wöchentliche Ausbildungszeit (siehe F*)
dem/der Auszubildenden vor Ausbildungsbeginn und später die schriftlichen bzw. elektronischen
6.2 Teilzeitausbildung (siehe F*)
Ausbildungsnachweise für die Berufsausbildung kostenfrei zur Verfügung zu stellen sowie die ord-
nungsgemäße Führung durch regelmäßige Durchsicht zu überwachen, soweit das Führen von Aus- 6.3 Urlaub (siehe G*)
bildungsnachweisen im Rahmen der Berufsausbildung verlangt wird;
6.4 Lage des Urlaubs
Der Urlaub soll zusammenhängend und in der Zeit der Berufsschulferien erteilt und genommen wer-
3.7 Ausbildungsbezogene Tätigkeiten den. Während des Urlaubs darf der/die Auszubildende keine dem Urlaubszweck widersprechende
dem/der Auszubildenden nur Aufgaben zu übertragen, die dem Ausbildungszweck dienen und sei- Erwerbstätigkeit leisten.
nen/ihren körperlichen Kräften angemessen sind;
3.8 Sorgepflicht
7 – Kündigung
dafür zu sorgen, dass der/die Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht
gefährdet wird; 7.1 Kündigung während der Probezeit
Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist
3.9 Ärztliche Untersuchungen
und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.
von dem/der jugendlichen Auszubildenden sich Bescheinigungen gemäß §§ 32, 33 Jugendarbeits-
schutzgesetz darüber vorlegen zu lassen, dass diese/r 7.2 Kündigungsgründe
a) vor der Aufnahme der Ausbildung untersucht und Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden
b) vor Ablauf des ersten Ausbildungsjahres nachuntersucht worden ist; a) aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist,
b) von dem/der Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen, wenn er/sie die Berufs-
3.10 Eintragungsantrag
ausbildung aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will.
unverzüglich nach Abschluss des Berufsausbildungsvertrages die Eintragung in das Verzeichnis der
Berufsausbildungsverhältnisse bei der IHK zu beantragen. Eine Kopie der Vertragsniederschrift ist 7.3 Form der Kündigung
beizufügen. Bei Auszubildenden unter 18 Jahren ist ferner eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztli- Die Kündigung muss schriftlich und nach 7.2 unter Angabe der Kündigungsgründe erfolgen.
chen Bescheinigung über die Erstuntersuchung gemäß § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen. 7.4 Unwirksamkeit einer Kündigung
Entsprechendes gilt bei späteren Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes; Eine Kündigung aus einem wichtigen Grund ist unwirksam, wenn die ihr zugrundeliegenden Tatsa-
3.11 Anmeldung zu Prüfungen chen dem/der zur Kündigung Berechtigten länger als 2 Wochen bekannt sind. Ist ein Schlich-
den/die Auszubildende/n rechtzeitig zu den Zwischen- und Abschlussprüfungen anzumelden und für tungsverfahren gem. Nr. 9 eingeleitet, so wird bis zu dessen Beendigung der Lauf dieser Frist ge-
die Teilnahme freizustellen sowie der Anmeldung zur Zwischenprüfung bei Auszubildenden unter 18 hemmt.
Jahren eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztlichen Bescheinigung über die erste Nachuntersuchung
7.5 Schadenersatz bei vorzeitiger Beendigung
gemäß § 33 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen;
Wird das Berufsausbildungsverhältnis nach Ablauf der Probezeit vorzeitig gelöst, so kann der/die
3.12 Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte Ausbildende oder der/die Auszubildende Ersatz des Schadens verlangen, wenn der/die andere den
zu organisieren, soweit sie nicht im vollen Umfang in der Ausbildungsstätte (siehe Punkt C*) vermittelt Grund für die Auflösung zu vertreten hat. Das gilt nicht bei Kündigung wegen Aufgabe oder Wechsels
werden können. der Berufsausbildung (Nr. 7.2 b). Der Anspruch erlischt, wenn er nicht innerhalb von 3 Monaten nach
Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses geltend gemacht wird.
4 – Pflichten des/der Auszubildenden
7.6 Aufgabe des Betriebes, Wegfall der Ausbildungseignung
Der/Die Auszubildende muss sich bemühen, die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die Bei Kündigung des Berufsausbildungsverhältnisses wegen Betriebsaufgabe oder wegen Wegfalls der
erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen. Er/Sie verpflichtet sich insbesondere Ausbildungseignung verpflichtet sich der/die Ausbildende, sich mit Hilfe der Berufsberatung der zu-
ständigen Arbeitsagentur rechtzeitig um eine weitere Ausbildung im bisherigen Ausbildungsberuf in
4.1 Lernpflicht
einer anderen geeigneten Ausbildungsstätte zu bemühen.
die ihm/ihr im Rahmen seiner/ihrer Berufsausbildung übertragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen;
4.2 Berufsschulunterricht, Prüfungen und sonstige Maßnahmen
am Berufsschulunterricht und an Prüfungen sowie an Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbil- 8 – Zeugnis
dungsstätte teilzunehmen, für die er/sie nach Nr. 3.5, 3.11 und 3.12 freigestellt wird; sein/ihr Berufs-
Der/Die Ausbildende stellt dem/der Auszubildenden bei Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses
schulzeugnis unverzüglich dem/der Ausbildenden zur Kenntnisnahme vorzulegen und ist damit ein-
ein Zeugnis aus (§ 16 BBiG). Es muss Angaben enthalten über Art, Dauer und Zeit der Berufsausbildung
verstanden, dass sich Berufsschule, IHK und Ausbildungsbetrieb über seine/ihre Leistungen unter-
sowie über die erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des/der Auszubildenden, auf Verlan-
richten;
gen des/der Auszubildenden auch Angaben über Verhalten und Leistung.
4.3 Weisungsgebundenheit
den Weisungen zu folgen, die ihm/ihr im Rahmen der Berufsausbildung vom/von der Ausbildenden,
vom Ausbilder/von der Ausbilderin oder von anderen weisungsberechtigten Personen erteilt werden,
9 – Beilegung von Streitigkeiten
soweit sie als weisungsberechtigt bekannt gemacht worden sind.
Bei Streitigkeiten aus dem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis ist vor Inanspruchnahme des
4.4 Betriebliche Ordnung
Arbeitsgerichts der nach § 111 Abs. 2 des Arbeitsgerichtsgesetzes errichtete Schlichtungsausschuss
die für die Ausbildungsstätte geltende Ordnung zu beachten;
anzurufen, sofern ein solcher bei der IHK besteht.
4.5 Sorgfaltspflicht
Werkzeug, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich zu behandeln und sie nur zu den ihm/ihr
übertragenen Arbeiten zu verwenden; 10 – Erfüllungsort
4.6 Betriebsgeheimnisse Erfüllungsort für alle Ansprüche aus diesem Vertrag ist der Ort der Ausbildungsstätte.
über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu wahren;
4.7 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweises
einen vorgeschriebenen schriftlichen bzw. elektronischen Ausbildungsnachweis ordnungsgemäß zu 11 – Sonstige Vereinbarungen
führen und regelmäßig dem/der Ausbilder/in zur Kenntnis und Durchsicht zu geben; (siehe H*)
4.8 Benachrichtigung bei Fernbleiben Rechtswirksame Nebenabreden, die das Berufsausbildungsverhältnis betreffen, können nur durch schriftli-
bei Fernbleiben von der betrieblichen Ausbildung, vom Berufsschulunterricht oder von sonstigen Aus- che Ergänzung dieses Berufsausbildungsvertrages getroffen werden.
bildungsveranstaltungen dem/der Ausbildenden unter Angabe von Gründen unverzüglich Nachricht
zu geben und ihm/ihr Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen.
Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als 3 Kalendertage, hat der/die Auszubildende eine ärztliche Be-
scheinigung über die bestehende Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens
an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Der/Die Ausbildende ist berechtigt, die Vorlage der
ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen;

*) Die Buchstaben verweisen auf den entsprechenden Text der ersten Seite des Ausbildungsvertrags.

3. Blatt = Ausfertigung für den Auszubildenden, Seite 2 von 2


Beiblatt Informationspflichten nach Art. 12 und 13 Datenschutzgrundverordnung
(DSGVO) – Auszubildende/Umschüler(-in)

Verantwortliche Stelle:

IHK Magdeburg

Alter Markt 8

39104 Magdeburg

Tel.: 0391 56930

E-Mail: kammer@magdeburg.ihk.de

Vertreten durch:

Präsident Klaus Olbricht

Hauptgeschäftsführer Wolfgang März

Datenschutzbeauftragte:

Sandra Froreck

Alter Markt 8

39104 Magdeburg

datenschutz@magdeburg.ihk.de

I. Gesetzliche Grundlagen für die Datenverarbeitung

Der Schutz Ihrer persönlichen Daten hat für die IHK Magdeburg einen hohen
Stellenwert. Es ist uns wichtig, Sie darüber zu informieren, welche persönlichen Daten
wir verarbeiten und zu welchen Zwecken.

Gemäß § 71 Absatz Berufsbildungsgesetz (BBiG) sind die Industrie- und


Handelskammern zuständig für die Berufsbildung in nichthandwerklichen Berufen
nach dem BBiG.

Seite 1 von 5 Stand: August 2018


II. Welche Daten verarbeitet die IHK von mir?

Zu unseren gesetzlichen Aufgaben nach § 34 BBiG gehört es, ein Verzeichnis der
Berufsausbildungsverhältnisse einzurichten und zu führen. Während der Dauer des
Ausbildungsverhältnisses sind wir außerdem für die Überwachung der Durchführung
der Ausbildung (§ 76 BBiG) und die Durchführung der Zwischen- und
Abschlussprüfungen sowie die Erstellung von Prüfungszeugnissen (§§ 37, 48 BBiG)
verantwortlich.

Für diese Zwecke verarbeiten wir daher folgende Daten von Ihnen:

 Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift der Auszubildenden


 Geschlecht, Staatsangehörigkeit, allgemeinbildender Schulabschluss,
vorausgegangene Teilnahme an berufsvorbereitender Qualifizierung oder
beruflicher Grundbildung, berufliche Vorbildung
 erforderlichenfalls Name, Vorname und Anschrift der gesetzlichen Vertreter
oder Vertreterinnen
 Ausbildungsberuf einschließlich Fachrichtung
 Datum des Abschlusses des Ausbildungsvertrages, Ausbildungsdauer, Dauer
der Probezeit
 Datum des Beginns und des Endes der Berufsausbildung
 Art der Förderung bei überwiegend öffentlich, insbesondere auf Grund des
Dritten Buches Sozialgesetzbuch geförderten Berufsausbildungsverhältnissen
 Name und Anschrift des Ausbildenden, Anschrift der Ausbildungsstätte,
Wirtschaftszweig, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst
 Prüfungsergebnisse und Noten

Mit Ihrer Einwilligung können Sie zur erleichterten Kontaktaufnahme auch Ihre
Telefonnummer und Emailadresse angeben.

III. Wofür werden meine Daten verwendet?

Wir verarbeiten Ihre Daten streng zweckgebunden im Rahmen unserer hoheitlichen


Aufgaben für die Führung des Verzeichnisses der Berufsausbildungsverhältnisse, die
Überwachung der Durchführung des Ausbildungsverhältnisses sowie die Organisation
bzw. Durchführung von Zwischen- und Abschlussprüfungen und die Ausstellung von
Prüfungszeugnissen sowie ggf. deren Zweitschriften.

Seite 2 von 5 Stand: August 2018


IV. Gibt die IHK meine Daten weiter?

Ihre Daten werden nur im Rahmen unserer gesetzlichen Verpflichtungen


weitergegeben.

So können wir Ihre folgenden Daten gemäß § 35 Absatz 3 BBiG an die Agentur für
Arbeit weitergeben:

 Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift der Auszubildenden


 Ausbildungsberuf einschließlich Fachrichtung
 Datum des Beginns der Berufsausbildung
 Name und Anschrift des Ausbildenden, Anschrift der Ausbildungsstätte,
Wirtschaftszweig, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst

Folgende statistische Daten haben wir gemäß § 88 BBiG an das Bundesinstitut für
Berufsbildung (BBiG) weiterzugeben:

 Geschlecht, Geburtsjahr, Staatsangehörigkeit


 Allgemeinbildender Schulabschluss, vorangegangene Teilnahme an
berufsvorbereitender Qualifizierung oder beruflicher Grundbildung, berufliche
Vorbildung
 Ausbildungsberuf einschließlich Fachrichtung
 Ort der Ausbildungsstätte, Wirtschaftszweig, Zugehörigkeit zum öffentlichen
Dienst
 Ausbildungsjahr, Abkürzung der Ausbildungsdauer, Dauer der Probezeit
 Monat und Jahr des Beginns der Berufsausbildung, Monat und Jahr der
vorzeitigen Auflösung des Berufsausbildungsverhältnisses
 Anschlussvertrag bei Stufenausbildung mit Angabe des Ausbildungsberufs
 Art der Förderung bei überwiegend öffentlich, insbesondere auf Grund des
Dritten Buches Sozialgesetzbuch geförderten Berufsausbildungsverhältnissen
 Monat und Jahr der Abschlussprüfung, Art der Zulassung zur Prüfung, Monat
und Jahr der Wiederholungsprüfung, Prüfungserfolg

Ihre Prüfungsergebnisse erhalten auf Anforderung die Ausbildungsbetriebe, § 37 Abs.


2 BBiG.

Seite 3 von 5 Stand: August 2018


V. Wo werden meine Daten verarbeitet?

Ihre Daten werden grundsätzlich in Deutschland verarbeitet. Nur in Einzelfällen und im


gesetzlich zulässigen Rahmen findet die Datenverarbeitung auch im Ausland statt.

Die IHK Magdeburg unterliegt als öffentliche Stelle den Vorschriften der DSGVO,
spezialgesetzlicher Regelungen und dem Landesdatenschutzgesetz Sachsen-Anhalt.

Die IHK Magdeburg lässt die Daten auch von Dienstleistern verarbeiten.

VI. Wie lange werden meine Daten aufbewahrt?

Aufbewahrungsfristen ergeben sich aus den gesetzlichen Regelungen zur


Aufgabenübertragung auf die IHKs, aus dem Satzungsrecht der IHKs und/oder aus
steuerrechtlichen Aspekten. In allen anderen Fällen besteht ein Löschkonzept.

Der Antrag auf Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse wird


11 Jahre aufbewahrt. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten sind ein Jahr, die
Niederschriften gemäß § 26 Abs. 1 der Prüfungsordnung für die Durchführung von
Abschluss- und Umschulungsprüfungen 10 Jahre aufzubewahren. Die
Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Zugang des Prüfungsbescheides nach § 27 Abs.
1 bzw. § 28 Abs. 1 der Prüfungsordnung. Der Ablauf der vorgenannten Fristen wird
durch das Einlegen eines Rechtsmittels gehemmt. Regelungen zu den Pflichten der
IHKs, den Wirtschaftsarchiven bestimmte Dokumente zur Verfügung zu stellen,
ergeben sich aus der DSGVO und den Landesarchivgesetzen.

Weitere Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter


https://www.magdeburg.ihk.de/servicemarken/ueber_uns/Impressum_neu/Datenschu
tzerklärung/1710476 .

VII. Betroffenenrechte

1. Kann ich Auskunft über meine gespeicherten Daten erhalten?

Sie können unentgeltlich Auskunft über den Umfang, die Herkunft und die Empfänger
der gespeicherten Daten sowie den Zweck und die Dauer der Speicherung verlangen.

2. Kann ich Daten berichtigen oder löschen lassen? Wann werden meine
Daten gelöscht?

Sie können jederzeit verlangen, dass unrichtige Daten berichtigt werden. Die
Löschung Ihrer Daten hängt von der Rechtsgrundlage der Verarbeitung und der oben
genannten Pflicht der IHKs zur Übergabe an die Archive ab.

Seite 4 von 5 Stand: August 2018


3. Wer ist mein Ansprechpartner, wenn ich Fragen zum Datenschutz habe?

Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten
personenbezogenen Daten und gegebenenfalls deren Berichtigung und/oder
Löschung und/oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen. Zu diesem Zweck
und/oder um nähere Informationen hierüber zu erhalten, wenden Sie sich gerne an die
im Impressum genannte Kontaktadresse.

Sollten Sie Fragen, Kommentare oder Anfragen bezüglich der Verarbeitung Ihrer
personenbezogenen Daten durch uns haben, wenden Sie sich bitte ebenfalls an uns
unter den angegebenen Kontaktdaten. (Alt.: Bei Fragen oder Kommentaren erreichen
Sie uns über das Kontakt-Formular auf unserer Homepage. Sie können sich alternativ
auch an die Datenschutzbeauftragte der IHK Magdeburg.

4. Wo kann ich mich bei Datenschutzverstößen beschweren?

Aufsichtsbehörde:

Landesbeauftragter für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt

Leiterstr. 9

39104 Magdeburg

Tel.: 0391 81803 0

Fax: 0391 81803 33

Seite 5 von 5 Stand: August 2018

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