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Die Stadtmusik Waldkirch präsentiert:

Das Märchen für alles


Bläsical in zwei Akten
Für
Märchenkönig, Rotwittchen, siebzig Zwergen und eine Hofkapelle
Von
Christian Sade

Am 4. Dezember 2010, um 20:00 in der Kastelberghalle, Waldkirch

• Mitwirkende:

o König Obo der Zweite, Herrscher über Mär, Meere und noch mehr (OB)
Bernd Kolarik (0761 56298 – kolarik-freiburg@t-online.de)

o Ratteminator, Fremder, vielleicht aus Niedersachsen (RT)


Peter Ritter (07681 7172 - ritter.gehring@gmx.de)

o Scrapino, Diener und Schlitzohr (SC)


Frank Bolz (07681 4938888 – 0171 1167848 - frankbolz@gmx.de)

o Rotwittchen, Prinzessin und Bluessängerin (RW)


Rebekka Ziegler (0176 20329973 – rebekka.z@gmx.de)

o Orchester der Stadtmusik


Christian Sade (07825 869483 – christian@chrisade.de) (CS)
Philipp Ruppenthal (07681 4009192 – 0176 23164944 – p.rumpel@web.de)

o Waldkircher Kinderchöre (Kastelbergschule, Schwarzenbergschule, Kirchenchor)


Chorleiter als Mönch verkleidet, 70 Zwergen als Kinder verkleidet,
davon 30 als Kindersoldaten.
Stephan Ronkov (07681 474742) – stephan@ronkov.de)
Eva-Maria Rieser-Schätzle (07681 4938700 – eva-schaetzle@gmx.de)
• Bühnenbild:

Mitte Orchesterbühne. Rechts davon ein Thron und ein Bett in Märchenstil.

• Kostüme:
Selbst gemacht: (RW, RT) → Petra Schmider?
Kinder: Eva, Eltern, Koordination?
Geliehen: (SC, Ob) Festspiele Breisach? (Kontakt Bernd Kolarik)

• Requisiten:

o Thron
o Märchenbett
o Deko (Kerzenständer o. ä.)
o Tasche Ratteminator
o Lieferschein
o Leuchtende Flöte

• Technik:

o Ton: 4 Mikroports – 1 Gesangsmikro, drahtlos


o Licht: 3-Szenen-programierung (1xOrchester, 1xTheater, 1xZauberei)

• Kostüme:

Scrapino Obo Rotwittchen Ratteminator Kindersoldat

• Geplante Termine:
o Leseprobe: 9.Okt. – 14-16:00 Uhr (Kindertheater, Feli. Adobatti 07681 2098717 /
22134, Hausmeister (Heizung): Roland Wehrle 0162 2884161)
o Schauspielproben: Montags 1./8./15./21.Nov. – 13-18:00 Uhr (Notfallprobe 29.11)
o Gesamtprobe mit Musik: 28.Nov. – ±10-13:00 Uhr (Ort noch unbekannt)
o Hauptprobe: 2. Dez. 20-23:00 Uhr (?) oder 3. Dez. 16-19:00 Uhr (Kastelberghalle)
o Generalprobe: 3.Dez. 20-23:00 Uhr (Kastelberghalle)
o Aufführung: 4.Dez. 20-23:00 Uhr (Kastelberghalle)

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o Gesamtübersicht

Marsch und Chor der Gassenjungen 2


Szene 1 2
Marsch Reprise 1
Szene 2 6
Les Préludes 15
Szene 3 2
Spike Jones Classics 5
Szene 4 4
Brazil 5
Szene 5 2
Asuka 9
Szene 6 2
Blue Rondo alla turc 5
Szene 7 2
PAUSE 0
Szene 8 1
Funeral March of a Marionette 5
Vois sur ton chemin 2
Szene 9 4
Some skunk funk 6
Szene 10 4
Another Brick in The Wall, Part 2 4
Szene 11 3
Minnie the Moocher 4
95
- 100

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• Referenzen & Inspiration

o 1. Marsch und Chor der Gassenjungen


http://www.youtube.com/watch?v=rN_CnT3UPW0&feature=related

2. Cinq Préludes ()
o 3. Spike Jones http://www.youtube.com/watch?v=T1fSnzmCtGQ Tanz der Stunden,
http://www.youtube.com/watch?v=BavRrRNvz8g&feature=related Wilhem Tell
http://www.youtube.com/watch?v=e-oed4kxQB4&feature=related Hummelflug,
http://www.youtube.com/watch?v=vgZpzS-aVpU&feature=related Säbeltanz)
o 4. Brazil ()
o 5. Asuka ()
o 6. March funèbre d’une Marionnette ()
o 7. Vois sur ton chemin
(http://www.youtube.com/watch?v=a_NUQiorqNk&feature=related)
o 8. Blue Rondo alla Turc
o 9. Some Skunk Funk
http://www.youtube.com/watch?v=BZOwikiJOV4
http://www.youtube.com/watch?v=r3Z6IvPBoMs
http://www.youtube.com/watch?v=BZOwikiJOV4&feature=related
o 10. Another Brick in the Wall (http://www.youtube.com/watch?v=3l1-
QbsU5gA&feature=related)
o 11. Minnie the Moocher (http://www.youtube.com/watch?v=O-vdZhjWyJM Tamyra
Gray, http://www.youtube.com/watch?v=0_lW-2HJhE4&feature=related Lady Carol
Of The Moon, http://www.youtube.com/watch?v=CuGSbQr_UFo Fable Doe,
http://www.youtube.com/watch?v=BjnzKoGKd9U The Strumpettes,
http://www.youtube.com/watch?v=Ni5YcG7J1Zw Spike Jones)
o Rattenfänger: http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenf%C3%A4nger_von_Hameln
Hannes Wader: http://www.youtube.com/watch?v=IihPgyofd4c
Film von Friedrich Murnau 1918: Als das Städtchen Hameln von einer
Rattenplage heimgesucht wird, sind die Bürger machtlos. Die Ratten greifen
auch Kinder an. Da kommt ein Spielmann in die Stadt, und als er in der
Herberge ein Lied auf seiner Flöte spielt, zieht es die Ratten zu ihm hin. Er
verspricht den Bürgern, gegen hundert Taler die Tiere bei Vollmond aus der
Stadt zu führen. Als Ursula, die Tochter des Bürgermeisters, ihn bittet, ihr ein
Lied zu spielen, wiegt sie sich im Tanz und folgt ihm wie verhext.
Unheimlich, wie er allen ist, wird er der Zauberei angeklagt. Endlich ist
Vollmond, er zieht mit seiner Flöte durch die Straßen, hinter ihm die Ratten,
die alle im Fluss ertrinken. Als er seinen Lohn abholen will, wird er zum
Tode verurteilt, es sei denn, ein junges Mädchen aus der Stadt will seine Frau
werden. Da wendet auch Ursula sich von ihm ab. Einsam verlässt er die
Stadt. Er spielt auf seiner Flöte, gefolgt von einer großen Kinderschar, die
keiner je wieder sieht.

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Das Märchen für alles
Bläsical in zwei Akten
für
Märchenkönig, Rotwittchen, siebzig Zwergen und eine Hofkapelle
Von
Christian Sade

• PROLOGE
19:30 Uhr. Einlass. Die Bühne fürs Orchester steht bereit. Rechts davon steht ein Thron und ein
Baldachin-Bett, umrahmt von großen Kerzenständern. Märchen-Dekor. Im Publikum agiert ein
langer schlaksiger Typ, in „Comedia dell Arte“ Kostüm. Er versucht das Publikum leise zu halten,
um die Prinzessin, die im Bett schläft, nicht zu wecken.

20:00 Uhr: Das Orchester kommt auf der Bühne. CS tritt auf.
• CARMEN [2 min]
(Aus der Publikum kommen zuerst SC, dann die Kindergarde, dann der König. Der König
setzt sich, die Kinder sind aufgestellt zur Inspektion.)

• SZENE 1 [2 min]
SC: Soldaten, gerade gestanden! (Er inspiziert sie brutal) Du, Kopf gerade. Du, was gibt’s zu
lachen? Ich will kein Lächeln sehen, ich will disziplinierte Soldaten sehen…
OB: Psssst, Scrapino… Es sind Kinder.
SC: Eure Majestät, bitte! Jetzt nicht. Diese kleine Racker sollten es rechtzeitig lernen, was es heißt
ihrem König zu dienen. Du da! Vortreten. Was soll diese Haarfarbe? In der Kindergarde seiner
Majestät König Obo des zweiten, Herrscher über Mär, Meere und noch mehr – den liebe ich – in
dieser Kindergarde, gibt es kein solche Haarfarbe. Raus! Gib deine Uniform ab. Zurück in die
Gosse, wo du hingehörst. Alle zusammen: Zu Ehren unseres geliebten Despoten: Demut,
Uniformität, Disziplin. Und nochmals, lauter: Zu Ehren unseres geliebten Despoten: Demut,
Uniformität, Disziplin
(Die Kinder murmeln etwas zusammen) Und jetzt raus mit euch! Abmarsch.
• Reprise CARMEN [1 min]
(Die Kinder marschieren raus)

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• SZENE 2 [6 min]
OB: Scrapino, es bricht mir das Herz wenn du so hart mit den Kindern bist.
SC: Aber Majestät! Sie haben mir gesagt, ich sollte… (Er mimt den König) Man muss das Volk
hart beherrschen, Kinder müssen früh genug gedrillt werden, und so weiter.
OB: Ja, ich weiß, mein guter Scrapino. Deswegen sollst du dieses Kommandos übernehmen. Aber
diese Kinder… Ich liebe Kinder zu sehr. Ich bin zu schwach…
SC: Dabei haben Sie so viel Spaß an Exekutionen und Bestrafungen allerart!
OB: Ja! Aber nicht bei Kindern.
SC: Sie wissen, Majestät, lassen Sie die Kinder aufmüpfig werden, und schon gehen die Eltern auf
die Strasse.
OB: Da sind sie meisten ja schon… auf der Strasse. (Beide lachen)
SC: Ach, Sie wissen es also schon, das mit den Unruhen. (OB hört abrupt auf zu lachen.)
OB: Unruhen? In meinem Königreich? Mein Volk?
SC: Also… ich dachte Sie wüssten schon. Also… Es gibt eine gewisse Unruhe.
OB: Scrapino. Mein ergebener Diener. Die Grenzen meines Königreiches sind mit einer hohen
Mauer dicht abgeriegelt, oder? Es kommt keiner rein, keiner raus, nicht wahr?
SC: Ja Majestät.
OB: Mein Volk wird mit schlechter Ernährung, billiger Unterhaltung, Bildungsentzug und
kontrollierter Armut dumm, arm und ruhig gehalten, oder?
SC: Ja Majestät.
OB: Einige wenige Reiche schüren ausreichend Neid um als Feindbild zu dienen, oder?
SC: Ja Majestät.
OB: Meine Armee ist ausreichend gedrillt, Medien und Kirche absolut unter Kontrolle und mein
Staat ausreichend korrupt, oder?
SC: Oh Ja, Majestät!
OB: Also. Wo ist das Problem, Scrapino?
SC: Weiß ich nicht, Majestät! (OB lässt ihn los. Er entspannt sich.)
OB: Ah, Scrapino, mein Gutster! Ich könnte so ein glücklicher König sein. Wenn es dieses Volk
nicht gäbe… (Bewegung im Bett) Sie hat sich bewegt!
SC: Aber Nein Majestät! (Panik)
OB: Doch! Ich hab’s gesehen. Irgendwas hat sich bewegt. Rotwittchen, mein Engel! Mein Liebling,
mein allerliebstes Töchterchen! Mein Ein und Alles, hörst du mich? Wach doch auf. Du musst doch
bald Königin werden. Ich bin alt und brauche dich. Ach dieser verfluchte Fluch! Kapellmeister, hast
du ihr wirklich alle uns bekannten Musikstücke vorgespielt?

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SC: Majestät, ihre Hofkapelle ist seit Monaten im Dauereinsatz. Schauen Sie sich die Gesichter an!
Sie sind völlig erschöpft. Der Dirigent kippt bald um. Er sieht scheintot aus. Sie haben die gesamte
musikalische "Leidkultur" unseres schönen Landes runtergespielt.
OB: Dann sollten sie nochmals von vorne anfangen. Der Zauber von Kih Gruff, was immer das ist,
muss gefunden werden. Und wenn man nicht weiß in welchem Musikstück es sich versteckt, dann
spielt man sie alle. Ach, wenn wir das Geheimnis dieser Hexe …
SC: Tja Majestät, es wäre sicherlich besser gewesen, sie erst zu foltern, und dann zu verbrennen…
OB: Ist deine Schuld, Scrapino, du und dieser dämliche General.
SC: Er wurde dafür schon erschossen, Majestät.
OB: Hilft uns auch nicht weiter. Die Hexe hat das Geheimnis ihres Fluches, und den Namen des
Käufers mit in den Tod genommen. Wenn ich diesen Käufer in die Finger bekomme… (SC
schluckt.) Sag mal, Kapellmeisterchen, hast du nicht doch noch ein Stück, irgendwas? (CS zeigt
eine Partitur) Schau mal nach, Scrapino.
SC: Debussy. Préludes. Aus Frankreich.
OB: Aaaaaargh! Aus Frankreich? Hilfe! Weißt du, Scrapino was die mit ihren Königen machen, in
Frankreich? (Kopf ab. Er schaudert) Na gut. Spiel mal. (SC verschwindet)

• DEBUSSY [15 min]

• SZENE 3 [2 min]
(OB ist eingeschlafen. SC tritt auf mit einem Lieferungsschein.)
SC: Eure Majestät, ich habe eine gute Nachricht… Er schläft! Eure Majestät?
OB: mmmh! Was ist? Schläft Rotwittchen noch?
SC: Ja, ja. Der Fluch ist noch aktiv. Aber ich habe eine gute Nachricht: Ein Bote ist da. Er bringt ein
Musikstück aus dem Ausland, aus dem fernen Amerika. Es soll sehr laut, sehr lustig, sehr knallig
sein. So ist ihre Kultur dort drüben. Aber ich habe gehört, dass der Zauber von Kih Gruff auch von
dort kommen soll.
OB: Na wunderbar! Her damit!
SC: Es ist nur so, Majestät, es ist halt extrem teuer.
OB: Egal! Nichts ist zu teuer um meinen Engel wieder zum Leben zu erwecken. (SC zeigt ihm das
Blatt.) Was? Das ist ja… Soviel habe ich gerade nicht in der Kasse. Das müssen wir irgendwie…
SC: Wie wäre es mit einer neuen Steuer, Majestät?

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OB: Eine neue Steuer! Wir haben schon alles besteuert. Selbst das Steuerzahlen. Worauf könnte ich
noch Steuern erheben?
SC: Auf Armut?
OB: Eine Steuer auf die Armut? Na von mir aus. (Er unterschreibt.) Also kauf mir mal deine lustige
Musik. (SC rennt ab.) Dass es so was gibt, lustige Musik. Rotwittchen hat mir schon von diese
"Ameriga" erzählt… Die sollten so dolle Musik haben. Mein Rotwittchen liebt die Musik. Sie hat
immer singen wollen. Ich hab’s ihr natürlich verboten. Eine singende Prinzessin! (SC tritt auf mit
einer Partitur und gibt es CS.)

• SPIKE JONES [5 min]

• SZENE 4 [4 min]
OB: Und, hat es gewirkt?
SC: Nein, sie schläft.
OB: Du hast gar nicht geschaut! Schau mal nach. (Musik + Lichtwechsel) Was ist los? (RT tritt
auf.)
SC: Was ist los? Garde! Wer sind Sie?
RT: Bist du König Obo der Zweite, Herrscher über Mär, Meere und noch mehr?
OB: Nein das bin ich. Ich habe von dir gehört, und ich habe dich herbestellt, Fremder.
SC: Aber Majestät, wieso haben Sie mir nichts davon erzählt? Wer ist das? Wo kommt er her? Wie
heißen Sie?
RT: Ich habe keinen Namen. Mein Ruhm ist groß, aber nicht mal in meiner eigenen Sage trage ich
einen Namen. Komme von weit her. Bin viel gereist. Weiß viel über viele Kulturen der Welt. Was
kann ich für dich tun, König?
SC: Hey, das ist ein König! Man sagt eure Majestät…
OB: Lass mal gut sein, Scrapino. Meine Tochter ist von einem Fluch befallen. Sie soll ewig
schlafen…
RT: Die Geschichte habe ich schon mal irgendwo gehört.
SC: Ja, aber das ist eine andere. Sie heißt hier Rotwittchen.
OB: Ist ja gut, Scrapino. Um sie zu erwecken muss sie den Zauber von Kih Gruff zu hören
bekommen, was immer das ist. Er soll in bestimmten Musikstücken enthalten sein.
RT: Der Zauber von Kih Gruff? Wie schreibt ihr das?

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SC: Der D-e-r, Zauber Z-a-u-b-e-r, von…
OB: Scrapino! Wir wissen es nicht. Hast du auf deinen Reisen jemals davon gehört?
RT: Nein. Kann ich deine Tochter sehen?
SC: Nein! – OB: Ja! (Blicke)
SC: Ja – OB: Nein.
RT: Wie jetzt? Wer von euch ist der König? (Blicke)
OB: Du kannst sie sehen. Diener…
SC: Ja ja… auf einmal bin ich wieder der Diener. (RT schaut ins Bett. SC lässt der Vorhang sofort
wieder zu.)
OB: Kannst du ihr helfen?
RT: Ich will es versuchen.
OB: Was soll deine Belohnung sein?
RT: Wie immer in solchen Geschichten, meine Eigengewicht in Gold.
SC: Majestät, so viel Gold gibt es im ganzen Land nicht! Wir sind nicht bei Tausend und einer
Nacht, hier!
OB: Sei still, Scrapino. (Blicke mit RT) Gut, Fremder. Sollst du haben. Kinder sind die Zukunft
dieses Landes. Meine Tochter wird die Frau des nächsten Königs sein. Sie ist deiner Wenigkeit
wert.
SC: (hat eine Idee) Stimmt, Eure Hoheit wird immer schwach und gutmütig, wenn es um Kinder
geht. Also, zeige uns dein Können, du Schwergewicht!
RT: Ich war in Südamerika. Habe dort viel gesehen. Voodoo, Tänzer, und Samba. (Er zieht eine
Partitur aus seiner Tasche) Brazil. (Er gibt es CS)
OB: Wo ist das?
SC: Och, weit, weit weg. Weit über den Rand unserer Täler (OB setzt sich.)
OB: Vielleicht sollte ich auch mal über den Täler-Rand schauen.
SC: Nö nö, nicht nötig. Bleiben Sie doch wie Sie sind. (Er entfernt sich diskret. RT bleibt stehen,
Arme verschränkt.)

• BRAZIL [5 min]
(Während des Stückes steht RT überzeugt da, OB tänzelt mit. SC kommt, merkt dass ein
Arm von RW unter dem Vorhang herausragt und sich die Finger mit der Musik bewegen. Er
geht wieder raus und kommt schnell wieder zurück mit einer Spritze in der Hand. Er injiziert
irgendwas in den Arm hinein und steckt den Arm wieder ins Bett, alles von den anderen
unbemerkt.)

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• SZENE 5 [2 min]
OB: Wie schöön! So… bewegt! Und? Das ist bestimmt das richtige, Oder? (Blickwechsel mit SC
der ins Bett schaut) Wie? (Blickwechsel, mimisches Spiel. OB enttäuscht. SC erfreut. RM schaut
selber nach.)
OB: Und, Fremder? Das war wohl nichts, oder? (böse Blicke) Hast was anderes anzubieten, du
Weltenbummler?
RT: (immer dabei das Bett und RW zu inspizieren.) Ich bin auch ans andere Ende der Welt gereist,
König. Ins ferne Asien.
SC: Einen Moment! Majestät, seien Sie vorsichtig! Ich habe inzwischen unsere Geheimdienste
befragt. Niemand kennt diesen Mann. Niemand weiß woher er kommt, er ist völlig fremd.
OB: Ja, das sagt er auch selber, Scrapino. Fahr fort, Fremder.
SC: (beim abgehen, voller Hass) Ich bleibe dran, Majestät, ich werde schon raus finden wer das ist.
Niemand kommt ins Märchenland ohne Namen. (OB schüttelt den Kopf. RT hat CS eine Partitur
gegeben und geduldig und unbeeindruckt gewartet.)
RT: Ich war in Asien. Japan (OB kennt es nicht). Weit, weit über den Täler-Rand. (OB setzt sich.
RT grüßt japanisch.) Eine sehr fremde Welt.

• ASUKA [9 min]

• SZENE 6 [2 min]
OB: (schaut selber ins Bett) Das war wohl auch nichts, Fremder.
RT: Sehe ich. Aber es ist mir eine Idee gekommen, König. Diese „Zauber von Kih Gruff“, könnte
der etwas mit dem Rhythmus der Musik zu tun haben?
SC: (rein gestürmt) Majestät, ich habe die letzte lebende Hexe um Rat gefragt. Baba Yaga hat mir
gesagt, dass nur der Gesang von siebzig Zwergen den Fluch von Kih Gruff abwehren kann. Und
man soll alle Fremden fern halten. (Blicke) Hat sie gesagt.
OB: Siebzig Zwergen? Wo soll ich Siebzig Zwergen finden?
SC: Also, sie hat gesagt Kinder würden es auch tun. Und dass die Prinzessin am besten verheiratet
werden muss. Erst dann kann sie vor dem Fluch beschützt werden.
OB: während sie schläft? Scrapino…
SC: Hat sie gesagt, Majestät. Und… Heiraten wollten wir sowieso, oder?
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OB: So weit ich verstanden habe, willst du sie heiraten. Und irgendwie ist sie nicht mehr dazu
gekommen sich darüber zu äußern…
SC: Doch, doch. Sie hat es mir gesagt. Natürlich! Doch! Majestät, lass es uns probieren, ich
versuche so viele Kinder von der Strasse zu holen wie möglich, schicken Sie den da fort, irgendein
Priester wird sich noch finden, und die Sache ist geritzt. Majestät, es kostet nichts!
OB: Genau das wundert mich, Scrapino…
SC: Majestät…
OB: Also gut, von mir aus. Ich will nichts unversucht lassen. Mach mal. (SC geht ab.)
RT: Etwas ist faul hier. Der Fluch ist nicht das, was er zu sein scheint.
OB: Wie meinst du das?
RT: Weiß ich noch nicht genau. Dein Diener…
OB: ist ein Schlitzohr, ich weiß. Aber er ist mir nützlich. Was ist mit dem Rhythmus und diesem
Fluch?
RT: Ich habe eine Vermutung. (Er zeigt eine Partitur) Habe was dabei, das diese Vermutung
vielleicht bestätigen kann. Soll ich? (OB nickt.)

• BLUE RONDO ALLA TURC [5 min]


(Während des bluesigen Teils der Musik fällt ein Arm unter der Gardine heraus. Die Finger
schnipsen mit. SC kommt wieder, sieht es, und setzt ihr eine Spritze. Der Arm fällt wieder
runter. SC kämpft diskret gegen das Schnipsen der Finger.)

• SZENE 7 [2 min]
OB: Rotwittchen! Sieh mal! (SC tut überrascht) Die Finger! Oh Freude! Mein Schatz, hörst du
mich? Sie hat sich bewegt, ich habe es gesehen. Halleluja! Rotwittchen! (Der Arm fällt aber kraftlos
runter)
RT: (hat den Arm inspiziert) Was ist das?
SC: Och nichts, Flöhe. Mücken vielleicht. Majestät, ich fürchte dass Ihre Tochter nur geträumt hat.
Sie schläft noch, eure Majestät. Aber ich habe Nachrichten. Vom Nachrichtendienst. Dieser Mann
ist ein Musiker.
OB: (uninteressiert) Na, das ist doch was Feines.
SC: Ja, aber es sind Informationen aus Westfalen gekommen, über einen gefährlichen Zauberer, der
mit einer Flöte rumhantiert und komische Dinge verrichtet.
OB: Und?

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SC: Mehr weiß ich noch nicht, Majestät. Aber ich schlage vor, dass Sie ihn durchsuchen lassen.
Wenn er eine Flöte bei sich hat...
OB: Ja? (SC weiß nicht weiter) Scrapino! Und was ist mit deinem Zwergenaufstand?
SC: Ich bin dran Majestät, geben Sie mir noch etwas Zeit. Meine Helfer treiben schon alle
Straßenkinder zusammen. Ihre Kindergarde habe ich natürlich auch rekrutiert. Und was noch fehlt
wird gerade entführt. Aber Baba Yaga die Hexe hat gesagt, keinen Fremden. Der da muss weg!
OB: Also gut. Fremder, mach du mal einen Spaziergang. Wir machen alle Pause, erfrischen uns,
ruhen uns aus. Und in fünfzehn Minuten will ich dann sehen, dass deine siebzig Zwerge mein
Rotwittchen vom Fluch von Kih Gruff befreien. Fünfzehn Minuten! Und Hopp! Alle raus hier!
(OB ab, gefolgt von RM und SC, dann CS und Musiker)

PAUSE

• SZENE 8 [1 min]
(Nach dem Gong. Die Musiker kommen auf der Bühne, dann OB, von SC gefolgt.)
SC: Es geht gleich los, Majestät. Alles ist bereit. (CS tritt auf. OB klatscht mit.) Ja, ja, ist ja gut. Los
jetzt! (Böse Blick von OB. SC klatscht auch mit, genervt. CS setzt ein.)

• MARCHE FUNÈBRE D'UNE MARIONETTE [5 min]


(Die Kinder treten zu der Musik auf mit unglücklichen Gesichtern, von SC getrieben. SC
bedrängt und bedroht leise den als Mönch gekleideten Chorleiter. Dann gibt er ihm Geld. SC
rennt zum Bett und setzt noch eine Spritze an. Während dessen schaut OB verzaubert den
Kindern zu.)

• VOIS SUR TON CHEMIN [2 min]

• SZENE 9 [4 min]
OB: Ihr habt gut gesungen. Ihr seid liebe Kinder. Nur solltet ihr euch bessere Kleider kaufen. Ihr
seht so ungepflegt aus. (SC zwingt den Mönch zum Bett zu gehen und drückt ihm zwei Ringe in die
Hand). Scrapino, wir müssen verordnen, dass alle Kinder des Königreiches gut gekleidet sein
sollen.

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SC: Aber Majestät, das sind doch Straßenkinder!
OB: Und? Man kann arm und gepflegt sein. Was kann ich euch Gutes tun? Vielleicht kann ich euch
schon mal von der Waisenhausgebühr befreien? Oder von der Trockenbrotsteuer?
SC: Majestät, wir wären soweit.
OB: Mit was, meine guter Scrapino?
SC: Der gute Bruder hier soll mich doch mit Rotwittchen mal so ganz schnell (murmelnd)
verheiraten. Sie müssen nur zustimmen. Es geht ganz schnell, dann Sie können mit den Kindern
tanzen und lachen. Ich kümmere mich schon um alles. Ist das in Ordnung?
OB: Was? Ja ja! Ist gut, mein Gutster.
SC: Los vermähle uns. Ihr Vater hat gerade für sie zugestimmt. Hast du nicht zugehört? Und ich
will auch. Komm, mach doch…
(RT kommt vom Publikum rein. Die Kinder flüchten, der Mönch hinterher)
RT: Aufhören! Aufhören!
SC: Raus! Bleib weg! Du hast hier nichts zu suchen. Garde!
OB: Ruhe! (Es wird ruhig) Was ist los, Fremder?
RT: Dein Diener ist ein intriganter Lügner
SC: Du bist ein toter Mann.
OB: Aber das weiß ich doch!
SC: Was?
RT: Weiß du auch das er deine Tochter nur heiraten will um an deinen Thron zu kommen?
SC: Und es wäre fast vollzogen.
OB: Scrapino! Ach so!? Deswegen die Kinder! Um mich zu zerstreuen. Aber kein Angst, ich kenne
ihn, und habe ihn gut in Griff. (SC entspannt sich)
RT: Und du weißt, dass er deine Tochter mit schwere Drogen gelähmt und handlungsunfähig hält?
SC + OB: Was?
RT: Habe den Apotheker befragt. Er ist dort ein geschätzter Kunde. Deine Tochter hat Einstiche am
Arm. Da der Fluch nicht mehr reicht, hält er sie künstlich im Schlaf.
SC: Alles gelogen! Er ist nur neidisch. Er hat alles erfunden. Den Fluch...
RT: Im Übrigen ist die Hexe Baba Yaga schon letzten Winter in ihrer Hütte gestorben.
SC: Na ja! Dann habe ich eben mit ihrer Tochter Bibi gesprochen…
RT: Ich weiß auch inzwischen was der Zauber von Kih Gruff ist.
SC: Alles gelogen! Er hat alles erfunden! Ich sage die Wahrheit, Majestät!
OB: Sei ruhig Scrapino. Du bist jetzt doch etwas zu weit gegangen.
RT: Lass deine Tochter dieses Musikstück hören und gib ihr von diesem Trunk…
SC: Das ist sicherlich Gift! (RT trinkt selber und gibt OB das Fläschchen und eine Partitur)

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OB: Ruhe Scrapino!
RT: Nein. Kaffee. Aus Südamerika. Schwarz. Stark. Kalt. Trink. (OB probiert und geht zum Bett.
Er schaut sich den Arm von RW an, gibt die CS die Noten.) Aber du weißt, wir haben eine
Vereinbarung: Mein Gewicht in Gold. (OB schaut ihn düster an, gibt CS ein Zeichen, und RW den
Kaffee).

• SOME SKUNK FUNK [6 min]


(Während des Stückes bewegt sich das Bett rhythmisch. RW steht auf, benebelt aber
tänzelnd. Sie ist noch schwach. OB tänzelt mit ihr. SC drängelt sich an die beiden)

• SZENE 10 [4 min]
OB: Einen Moment, mein Schatz. (Er geht zu RT, und schüttelt ihm die Hand). Danke Fremder. Du
hast mir sehr geholfen. Als Zeichen meiner Dankbarkeit erlaube ich dir, solange es dir beliebt, in
meinem Reich zu verweilen. Steuerfrei.
RT: König, wir haben eine Abmachung. Ich wiege 75 Kilo. (Blicke)
OB: Hör zu. Du hast etwas nicht verstanden. Gold bekommst du nicht. Niemand kriegt von mir
Geld oder Gold. Ich bin der Staat. Ich bekomme und erlaube. Oder nicht. Ich lasse mich nicht auf
Geschäfte ein. Du bleibst. Du gehst. Wie du willst. Du hast meine Dankbarkeit, und damit meine
Gnade. Mehr bekommst du nicht.
RT: Ist das dein letztes Wort, König?
OB: Ich habe viel Platz in meinem Kerker. Und keinen Platz in meinem Herzen. Außer für Kinder,
weil sie die Zukunft meines Volkes und meine Zukunft sind.
RT: Du sagst es.
OB: Was willst du damit sagen? (RT geht ab, ausdruckslos. Etwas verunsichert geht OB zu RW
und SC) Na, mein Täubchen, geht's wieder? Und du Scrapino? Was hast du dir dabei gedacht?
SC: Also Majestät, es ist so…
RW: Nein es ist anders. Dieser Schleimbeutel da versucht seit eh und je an mich ran zukommen.
Nicht das er mich liebt. Nein, er liebt nur das Geld und die Macht. Er will auf deinen Stuhl, Vater.
Er will mich heiraten um König zu werden!
OB: Also beruhige dich, Rotwittchen, irgendeinen wirst du wohl heiraten. Der ist wahrscheinlich
nicht schlimmer als die anderen. Und ihn habe ich gut im Griff.
RW: Gut in Griff? Er belügt und betrügt dich, kauft sich irgendeinen Fluch bei irgendeiner Hexe, ist
nicht in der Lage sich zwei Worte Englisch zu merken um das Gegenmittel anzuwenden. Dein

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Zauber heißt übrigens: "Funky Groove", du Banause. Und wenn der bescheuerte Zauber nicht mehr
reicht, setzt mich dieser allerliebste zukünftige Schwiegersohn unter Drogen! Ich bin nur
bewegungslos, aber kriege alles mit. Er hat keine Ahnung was er mir da spritzt, kein Ahnung was
dann passiert wenn ich wach werde – (zu SC) oder glaubst du, dass ich das einfach so hinnehmen
würde? – und du hast sowieso keine Ahnung von nichts! Und du willst mir sagen, dass du ihn gut
im Griff hast?
OB: Aber Rotwittchen, wenn du als Ehefrau…
RW: Was, als Ehefrau? Ich sollte als Dummchen mein Leben neben so einem intriganten Lügner
verbringen? Nix da! Ich werde mein eigenes Leben führen…
OB: Aber Rotwittchen, du hast dein Leben im Schloss verbracht, kennst nichts von der
Außenwelt…
RW: Ha! Das hättest du wohl gern, nicht wahr? Hast du eine Ahnung! Ich bin jede Nacht in der
Stadt gewesen, und…
OB: Was?
RW: Ja! Und ich kenne die Armut, in der du das Volk hältst, sehr gut. Ich führe seit langem ein
Doppelleben. Dein Volk kennt mich besser als du mich kennst. Und liebt mich genauso wie es dich
hasst, glaube mir.
OB: (schwach) Aber Rotwittchen!

• ANOTHER BRICK IN THE WALL [4min]


(Musik. RT kommt von hinten mit einer leuchtenden Zauberflöte, gefolgt von allen Kindern
in Roboterschritt. Folgende Sätze werden zwischen dem Chorgesang gesprochen)
OB: Was ist da los? Meine Kinder. Er nimmt mir meine Kinder weg!
RW: Siehst du, wie sie gut in der Reihe bleiben?
RW: Gut erzogen. Gehorsam. Niemand tanzt aus der Reihe
RW: So hast du es dir immer erträumt, nicht wahr? Dieser Zauberer hat es geschafft.
OB: Fremder, ich gebe dir was du willst…
RW: Was? Du hast Angst vor ihm? Du lässt ihn gewähren?
OB: Meine Kinder…
RW: Es sind nicht deine Kinder. Er will sie benutzen genau wie du sie benutzen willst.
(RW geht zu RT und stellt sich vor ihn. Sie greift nach seiner Flöte und bricht sie in zwei
Stücke. Alle Kinder sind von ihrem Zwang befreit und jubeln chaotisch und fröhlich.
Während des Rests der Musik versucht RW die Kinder vor der Bühne ruhig zu halten. RT
trauert um seine Flöte. SC sitzt auf dem Bett. OB ist völlig überfordert.)

15
• SZENE 11 [3 min]
OB: Rotwittchen! Was machst du? Nicht zu nah! Das sind Straßenkinder. Aus der Gosse… Du, als
Prinzessin.
RW: Armes Väterchen! Verstehst du nicht? Ich bin nicht die Prinzessin im rosa Kleidchen, die brav
gehorcht. Ich bin eine echte Frau aus echtem Fleisch mit echten Freunden (Kinder), die dein
Märchenland irgendwann echt in den Griff nehmen wird und zusammen mit allen Bürgern dieses
Landes Leute wie euch auf ihre Plätze verweisen wird. Du Fremder, sollst weder deine Flöte noch
die Kinder benutzen um dich zu rächen. Bleib ein guter Mensch aus guten Gründen. Du Scrapino,
bist genau der ethische Abschaum, den die Welt überhaupt nicht braucht, nicht mal als Banker,
Manager oder Politiker. Schau, dass die Leute aus Märchenland dich nicht in die Hände
bekommen… Und du Vater, sollst erkennen, dass die Zeiten der despotische Könige vorbei sind.
Schau doch mal über den Täler-Rand. Alle andere Könige haben abgedankt zu Gunsten des
einzigen modernen Tyrannen: des Geldes. Es ist wahrscheinlich nicht viel besser, aber es ist so. Geh
lieber mit deinen Kolleginnen Tee trinken und blöde Hüte bei Pferderennen tragen und lass das
Volk in Ruhe. Ich werde…
OB: Aber Rotwittchen! Du hast doch keine Erfahrung… Du bist…
RW: Ich bin jede Nacht durch die Kneipen deines Königreiches getingelt. Mich kennt jeder.
OB: Und was hast du dann gemacht, in den Kneipen? Revolution gegen deinen Vater anzetteln?
RW: Nein Vater. Menscheln. Einfach Mensch sein. Mit Fehlern und Macken, aber mit Herz und
Verstand. Ich habe gesungen, die Leute unterhalten und sie zum nachdenken gebracht.
OB: Aber wie hast du das gemacht?
RW: Mit einer gute Freundin von mir. Minnie the Moocher. Macht Platz, ich zeige es dir.

• MINNIE THE MOOCHER [4 min]


(Gegen Ende gibt OB sein Krone an RW, die sie beim letzten Akkord zu den Kindern wirft.)

ENDE

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GEMA Musikliste
Auszug aus "Carmen Suite" Georges Bizet T. Takahashi
Auszug aus "Cinq Préludes" Claude Debussy K. Deseure
"Spike Jones Classics" Medley J. Staff
"Ratteminator" Christian Sade -
"Brazil" Ary Barroso P. Pia
"Täler-Rand" Christian Sade -
"Asuka" Tetsunosuke Kushida -
"Der Zauber von Kih Gruff" Christian Sade -
"Blue Rondo a la Turk" Dave Brubeck S. Schwalgin
"Zwergenaufstand" Christian Sade -
"Funeral March of a Charles Gounod J. Bosveld
Marionette"
Vois sur ton Chemin No 5 Bruno Coulais J.J. Charles
"Scrapino" Christian Sade -
"Some Skunk Funk" Randy Brecker A. Masamiti
"Rotwittchen" Christian Sade -
"Another Brick in the Wall Roger Waters R. Balfoort
"Die Abrechnung" Christian Sade -
"Minnie the Moocher" Cab Calloway G. Gazzani

Program:
"La Garde Montante" aus "Carmen" von: Georges Bizet Arr.: T. Takahashi
Aus "Préludes": "Bruyères", "La fille aux cheveux de lin" und von: Claude Debussy Arr.: K. Deseure
"Minstrels"
"Spike Jones Classics" von: Medley Arr.: J. Staff
"Brazil" von: Ary Barroso Arr.: P. Pia
Solist: Eva Rieser-
Schätzle
"Asuka" von: Tetsunosuke -
Kushida
"Blue Rondo a la Turk" von: Dave Brubeck Arr.: S. Schwalgin
"Marche funèbre d'une Marionette" von: Charles Gounod Arr.: J. Bosveld
Aus dem Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu": "Vois sur ton von: Bruno Coulais Arr.: J.J. Charles
Chemin"
"Some Skunk Funk" von: Randy Brecker Arr.: A. Masamiti

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Solisten: Achim Hoch &
Christian Fröhlich
"Another Brick in the Wall" von: Roger Waters Arr.: R. Balfoort
"Minnie the Moocher" von: Cab Calloway Arr.: G. Gazzani
Gesang: Rebekka
Ziegler
Bühnenmusik: von: Christian Sade -
"Ratteminator", "Täler-Rand", "Der Zauber von Kih Gruff",
"Zwergenaufstand", "Scrapino", "Rotwittchen", "Die
Abrechnung"

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