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darf das Dokument nicht aufgezeichnet, übertragen oder in einem Recherchiersystem gespeichert werden.
Patentschutz
Beachten Sie www.barco.com/about-barco/legal/patents.
EMC-Hinweise
EN55032/CISPR32 Klasse A MME (Multimedia-Gerät)
Warnung: Dieses Gerät entspricht Klasse A des CISPR 32-Standards. In Wohnbereichen kann dieses Gerät
Funkstörungen verursachen.
GB/T 9254 Klasse A ITE (Informationstechnologiegeräte)
Warnung: Das vorliegende Produkt ist ein Klasse A-Produkt. In einer häuslichen Umgebung kann das
Produkt unter Umständen Störeinstreuungen hervorrufen, sodass der Benutzer geeignete Gegenmaßnahmen
ergreifen muss.
BSMI-Erklärung für Taiwan Klasse A:
警告使用者 : 此為甲類資訊技術設備,於居住環境中使用 ,可能會造成射頻擾動,在此情況下,使用者會被要
求採取某些適當的對策。
Softwarelizenzvereinbarung
Lesen Sie die folgenden Bedingungen sorgfältig, bevor Sie diese Software verwenden. Durch die
Verwendung dieser Software stimmen Sie den Bedingungen dieser Lizenzvereinbarung und den
Bestimmungen für die Gewährleistung zu.
Bedingungen:
1. Eine Weitergabe der Software ist untersagt.
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Haftungsausschluss:
Diese Software sowie sämtliche Begleitdateien werden "wie besehen" und ohne Garantie im Hinblick auf die
Leistung oder Marktgängigkeit oder jegliche weitere Gewährleistung, weder ausdrücklich noch implizit,
bereitgestellt. Barco ist in keinem Fall haftbar für jegliche Schäden, Datenverluste, entgangene Gewinne,
Geschäftsunterbrechungen oder andere direkte oder indirekte finanzielle Schäden. Die Haftung des
Verkäufers ist auf den Austausch des Produkts oder die Rückerstattung des Kaufpreises beschränkt.
GNU-GPL-Code
Wenn Sie eine Kopie des in diesem Produkt enthaltenen GPL-Quellcodes auf CD anfordern möchten, wenden
Sie sich an Barco. Die Kosten für Verpackung und Versand der CD werden in Rechnung gestellt.
Warenzeichen
Alle in dieser Betriebsanleitung verwendeten Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen oder
eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle genannten Marken- und Produktnamen sind nur als
Beispiel gedacht und sind keine Werbung für die Produkte oder deren Hersteller.
Inhaltsverzeichnis
1 Willkommen ....................................................................................................................................................................................................... 11
1.1 Informationen zu diesem Handbuch ......................................................................................................................................12
2 Sicherheit.............................................................................................................................................................................................................13
2.1 Allgemeine Hinweise ......................................................................................................................................................................14
2.2 Wichtige Sicherheitsanweisungen ..........................................................................................................................................15
2.3 Sicherheitsmaßnahmen bei gefährlichen Chemikalien...............................................................................................19
4 Installationsprozess.....................................................................................................................................................................................27
4.1 Übersicht zum Installationsprozess........................................................................................................................................28
5 Technische Installation..............................................................................................................................................................................31
5.1 Positionierung des Projektors DP2K-S series projector am Projektionsfenster............................................32
5.2 Installation des Abluftsystems ...................................................................................................................................................34
5.3 Anschließen des Projektors an das Stromnetz................................................................................................................35
8 ICMP(-X)................................................................................................................................................................................................................61
8.1 Einführung zu ICMP(-X)................................................................................................................................................................63
8.2 ICMP(-X)-HDD ...................................................................................................................................................................................65
8.3 Mögliche Szenarien für einen HDD-Austausch ...............................................................................................................67
8.4 Installieren einer HDD im ICMP(-X) .......................................................................................................................................68
9 Communicator-Touch-Panel ..................................................................................................................................................................95
9.1 Communicator-Touch-Panel.......................................................................................................................................................96
9.2 Installation der Touch-Panel-Benutzeroberfläche ..........................................................................................................97
9.3 Neupositionierung der Touch-Panel-Benutzeroberfläche....................................................................................... 100
10 Starten................................................................................................................................................................................................................ 101
10.1 Einschalten des DP2K-S series projector........................................................................................................................ 102
10.2 AUSschalten des DP2K-S series projector..................................................................................................................... 103
12 Konvergenz......................................................................................................................................................................................................117
12.1 Konvergenzsteuerungen ............................................................................................................................................................118
12.2 Vorbereiten zur Konvergenzanpassung............................................................................................................................ 120
12.3 Konvergieren des blauen Musters auf das rote Muster ........................................................................................... 121
12.4 Konvergieren des grünen Musters auf das rote Muster........................................................................................... 122
12.5 Schließen des Lichtverarbeitungsfachs ............................................................................................................................ 123
13 Kalibrierung.................................................................................................................................................................................................... 125
13.1 Farbkalibrierung.............................................................................................................................................................................. 126
13.2 CLO-Kalibrierung ........................................................................................................................................................................... 126
B Pin-Konfigurationen.................................................................................................................................................................................. 185
B.1 Grundlegendes zu universellen Ein- und Ausgängen (GPIO).............................................................................. 186
B.2 Pin-Konfigurationen der Cinema Controller-Kommunikationsanschlüsse .................................................... 188
B.3 Pin-Konfigurationen an den ICMP(-X)-Kommunikationsanschlüssen............................................................. 189
C Umweltschutzinformationen............................................................................................................................................................... 193
C.1 Informationen zur Entsorgung ................................................................................................................................................ 194
C.2 RoHS-Konformität für China.................................................................................................................................................... 194
C.3 RoHS-Konformität für Taiwan ................................................................................................................................................. 196
C.4 RoHS-Konformität für die Türkei ........................................................................................................................................... 197
C.5 Kontaktinformationen .................................................................................................................................................................. 197
C.6 Produktionsadresse...................................................................................................................................................................... 197
C.7 Produkthandbuch herunterladen .......................................................................................................................................... 197
Index...................................................................................................................................................................................................................... 203
Überblick
• Informationen zu diesem Handbuch
Überblick
• Allgemeine Hinweise
• Wichtige Sicherheitsanweisungen
• Sicherheitsmaßnahmen bei gefährlichen Chemikalien
Sicherheitshinweis
Dieses Gerät entspricht den internationalen Sicherheitsstandards IEC60950-1, EN60950-1, UL60950-1 und
CAN/CSA C22.2 No.60950-1 für Informationstechnologiegeräte inklusive elektrischer Bürogeräte. Diese
Sicherheitsstandards stellen hohe Anforderungen an den Einsatz sicherheitskritischer Komponenten,
Materialien und Isolierungen, um die Benutzer oder Bediener vor Stromschlägen zu schützen und zu
verhindern, dass sie mit unter Spannung stehenden Teilen in Berührung kommen. Sicherheitsstandards legen
auch Grenzwerte fest für den internen und externen Temperaturanstieg, Strahlungsstärken, mechanische
Stabilität und Belastbarkeit, Gehäusekonstruktion und Feuerschutz. Tests mit simulierten
Einzelfehlerbedingungen gewährleisten, dass auch bei Betriebsstörungen keine Gefährdung des Benutzers
von dem Gerät ausgeht.
Benutzerdefinition
Innerhalb dieses Handbuchs beziehen sich die Begriffe SERVICEPERSONAL und GESCHULTER
VORFÜHRER auf Personen mit entsprechender technischer Ausbildung und Erfahrung, die mögliche
Gefährdungen (einschließlich, jedoch nicht ausschließlich, ELEKTRISCHER und ELEKTRONISCHER
HOCHSPANNNUNGSKREISE sowie PROJEKTOREN mit HOHER HELLIGKEIT) erkennen, denen sie bei
der Durchführung von Servicearbeiten ausgesetzt sind, und die über Maßnahmen zur Risikominimierung für
sich selbst und andere Bescheid wissen. Die Begriffe BENUTZER und BEDIENER beziehen sich auf
Personen, die nicht zum SERVICEPERSONAL gehören bzw. keine GESCHULTEN VORFÜHRER sind, aber
AUTORISIERT sind, professionelle Projektionssysteme zu bedienen.
Die GESCHULTEN VORFÜHRER dürfen nur die im Benutzer- und Installationshandbuch beschriebenen
Wartungsaufgaben durchführen. Alle übrigen Wartungs- und Serviceaufgaben müssen von qualifiziertem
SERVICEPERSONAL durchgeführt werden.
Die DLP-Cinema-Systeme sind "NUR FÜR DIE PROFESSIONELLE NUTZUNG" durch AUTORISIERTES
PERSONAL bestimmt, das mit den potenziellen Gefährdungen vertraut ist, die mit Hochspannung,
Lichtstrahlen von hoher Intensität, ultraviolettem Licht und hohen Temperaturen verbunden sind, die von der
Lampe und zugehörigen Schaltkreisen erzeugt werden. Nur qualifiziertes SERVICEPERSONAL und
GESCHULTE VORFÜHRER, die sich dieser Risiken bewusst sind, dürfen Servicearbeiten innerhalb des
Produktgehäuses durchführen.
Besitzereintragungen
Teile- und Seriennummer befinden sich auf einem Etikett, das auf das entsprechende Teil aufgeklebt ist.
Tragen Sie diese Nummern in die vorgesehenen unten stehenden Leerfelder ein. Geben Sie diese Nummern
immer an, wenn Sie Ihren Barco-Händler bezüglich dieses Produkts anrufen.
• Warnung: Hochintensitätslichtstrahl. Schauen Sie NIEMALS in das Objektiv! Die große Helligkeit könnte
zu Augenverletzungen führen.
• Warnung: Projektor mit extrem hoher Helligkeit: In diesem Projektor werden extrem helle Lampen
verwendet; dieses Licht wird auf dem Lichtweg des Projektors verändert. Das Licht, welches aus dem
Projektionsobjektiv austritt, wurde auf dem Lichtweg des Projektors gestreut. Dennoch stellt das projizierte
Licht ein erhebliches Risiko für das menschliche Auge dar, wenn dieses direkt dem Lichtstrahl ausgesetzt
wird.
• Bevor Sie versuchen, Abdeckungen des Projektors zu entfernen, trennen Sie die Hauptanschlüsse des
Projektors von der Stromversorgung, damit der Projektor völlig von der Stromversorgung getrennt ist.
• Wenn der Projektor völlig von der Stromversorgung getrennt werden muss, damit auf Teile im Innern
zugegriffen werden kann, trennen Sie stets die Hauptanschlüsse des Projektors von der Stromversorgung.
• Stellen Sie dieses Gerät nicht auf einen wackligen oder auf Rollen stehenden Ständer oder Tisch. Das
Produkt könnte herabfallen und schwer beschädigt werden und möglicherweise Personen verletzen.
• Der Betrieb ohne Objektiv oder Abschirmung ist gefährlich. Objektive, Abschirmungen oder UV-Filter
müssen ausgewechselt werden, wenn sie sichtbar so beschädigt sind, dass ihre Leistung beeinträchtigt
wird. Beispiele hierfür sind Risse oder tiefe Kratzer.
• Warnung: Schutz vor ultravioletter Strahlung: Sehen Sie nicht direkt in den Lichtstrahl. Die in diesem
Produkt enthaltene Lampe strahlt intensiv Licht und Wärme aus. Das von der Lampe abgegebenen Licht
hat einen gewissen UV-Anteil. Die ultraviolette Strahlung der Lampe bringt mögliche Gefahren für Augen
und Haut mit sich. Vermeiden Sie unnötigen Kontakt. Schützen Sie sich und Ihre Mitarbeiter, indem Sie sie
über die Gefahren und die möglichen Schutzmaßnahmen aufklären. Sie können Ihre Haut durch dicht
gewebte Bekleidung und Handschuhe schützen. Sie können Ihre Augen durch Tragen einer Schutzbrille
mit UV-Schutz vor UV-Strahlen schützen. Abgesehen von der UV-Strahlung sollte die hohe Intensität des
sichtbaren Lichts der Lampe bei der Auswahl der Schutzbrille ebenfalls berücksichtigt werden.
• Gefährdung durch UV-Strahlen: Manche Medikamente erhöhen die Sensibilität gegenüber UV-Strahlen.
Die Empfehlung der American Conference of Governmental Industrial Hygienists (ACGIH) besagt, dass
die UV-Belastung durch effektive UV-Strahlung bei einer Arbeitszeit von 8 Stunden nicht mehr als 0,1
Mikrowatt/cm² betragen darf. Eine Bewertung des Arbeitsplatzes wird empfohlen, um zu gewährleisten,
dass die Mitarbeiter keinen über diesen in den Richtlinien festgelegten Strahlungswerten ausgesetzt
werden.
• Der Luftauslass oben am Projektor muss an ein externes Abluftsystem angeschlossen werden. Falls der
Projektor an der Rückseite mit einem Luftauslass versehen ist, ist kein externes Abluftsystem erforderlich.
WARNUNG: Schauen Sie niemals in den Luftauslass an der Oberseite des Projektors. Die große
Helligkeit und UV-Strahlung könnte zu Augenverletzungen führen. Die Installation eines
Abluftsystems an der Oberseite des Projektors vor Inbetriebnahme des Projektors ist obligatorisch.
WARNUNG: Der Luftauslass des Projektors ist sehr heiß, wenn der Projektor eingeschaltet ist. Um
Verbrennungen zu vermeiden, lassen Sie den Projektor mindestens 15 Minuten abkühlen, bevor
Sie den Luftauslass berühren.
• Das Gerät ist mit Lüftungsschlitzen und -öffnungen versehen. Um einen zuverlässigen Betrieb des
Projektors zu gewährleisten und seine Überhitzung zu vermeiden, dürfen diese Öffnungen nicht blockiert
oder verdeckt werden. Die Öffnungen dürfen niemals blockiert werden, indem der Projektor zu nahe an
Wänden oder einer ähnlichen Oberfläche aufgestellt wird. Dieser Projektor darf niemals in der Nähe eines
Heizkörpers aufgestellt werden. Dieser Projektor darf nicht in einem Einbauschrank oder Ähnlichem
aufgestellt werden, sofern nicht für ordnungsgemäße Lüftung gesorgt ist.
• Um Überhitzung zu vermeiden, müssen Projektionsräume stets gut belüftet oder gekühlt sein. Heiße Abluft
vom Gerät muss aus dem Gebäude herausgeleitet werden. Das Gebläse des obligatorischen
Abluftsystems muss mindestens 4m3/min (140 CFM) gemessen an der Projektorauslassöffnung leisten.
• Lassen Sie den Projektor vollständig abkühlen, bevor Sie ihn lagern. Entfernen Sie das Netzkabel vom
Projektor, bevor Sie ihn lagern.
• Im Pfad der Abluft bzw. auf dem Lampengehäuse dürfen sich keine hitzeempfindlichen Materialien
befinden.
Verwenden Sie weder starke Lösungsmittel wie Farbverdünner oder Benzin noch Scheuermittel, da sie
das Gehäuse beschädigen. Hartnäckige Verschmutzungen können mit einem Tuch entfernt werden, das
leicht mit einem milden Reinigungsmittel getränkt ist.
• Um die maximale optische Leistung und Auflösung zu gewährleisten, sind die Projektionsobjektive mit
einer speziellen Antireflexionsbeschichtung versehen. Aus diesem Grund sollten Sie das Objektiv nicht
berühren. Verwenden Sie ein weiches trockenes Tuch, um Staub vom Objektiv zu entfernen. Verwenden
Sie kein feuchtes Tuch, kein Reinigungsmittel und keinen Verdünner.
• Maximale Nennumgebungstemperatur ta= 35°C (95°F).
• Das Lampengehäuse muss bei Beschädigung oder Verformung durch Überhitzung ersetzt werden.
• Zum Stapeln von Projektoren muss ein externes Gestell verwendet werden.
• Gemessene Feuchtigkeit = 0% RH bis 80% RH nicht kondensierend.
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets Schutzkleidung (Schweißerjacke).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets saubere Lederhandschuhe mit
Handgelenksschutz.
WARNUNG: Stellen Sie vor dem Umgang mit gefährlichen Chemikalien sicher, dass Sie die
Sicherheitsanweisungen gelesen und verstanden haben, die der Hersteller der Chemikalie im
Sicherheitsdatenblatt zur Verfügung stellt.
Überblick
• Installationsvoraussetzungen
• Auspacken des Projektors
• Erstüberprüfung
3.1 Installationsvoraussetzungen
Umgebungsbedingungen
In der nachstehenden Tabelle werden die physischen Bedingungen zum sicheren Betrieb und Lagern des
Projektors der DP2K-S series projector-Serie zusammengefasst.
Lassen Sie dem Projektor nach dem Auspacken genügend Zeit zum Akklimatisieren. Andernfalls
kann ein Startfehler der Lichtverarbeitungseinheit auftreten.
Kühlungsanforderungen
Der Projektor wird mit einem Lüfter gekühlt und muss mit genügend Freiraum um den Projektorkopf installiert
werden – mindestens 20 cm (8 Zoll) – um eine ausreichende Luftströmung zu gewährleisten. In seiner
Betriebsumgebung sollte die am Lufteinlass des Projektors gemessene 35° C (95° F) (95° F) nicht
überschreiten.
Der Projektor kann sich selbst kühlen. Zwei Abluftoptionen sind möglich:
1. HINTERER AUSLASS (Option): Die heiße Luft wird einfach über die Gehäuserückseite in den Raum/
Vorführstand/die Kabine abgeleitet.
In diesem Fall ist kein externes Abluftsystem erforderlich.
2. OBERER AUSLASS (Standard): Schließen Sie den standardmäßigen Abluftstutzen [positioniert gegen
Ober-/Rückseite des Projektors und passend für eine Abluftleitung von 201 mm Durchmesser] an das
Luftabzugsystem an. Diese Durchflussgröße muss im gesamten System verwendet und installiert werden,
um Fallströme oder das Eindringen von Regen in den Projektor zu vermeiden.
In diesem Fall ist die Installation eines externen Abluftsystems aus Sicherheitsgründen (möglicher
direkter Augenkontakt mit UV-Lichtstrahlung der Xenon-Lampe) OBLIGATORISCH. Das installierte
Lüftungsgebläse muss ein am Luftauslass des Projektors gemessenes Luftvolumen von mindestens 4m3/
min (140 CFM) bewältigen. Obwohl nicht obligatorisch, empfiehlt Barco auch, die Abluftmenge auf
maximal 5m3/min (180 CFM) zu begrenzen. Übermäßiger Luftabzug kann die Verschmutzung der
Lufteinlassfilter des Projektors dramatisch beschleunigen, sodass häufigere reguläre Filterreinigungen
erforderlich sind.
• Wenn der Projektor in einer Sound Box installiert ist, gilt Folgendes: minimale Luftabzuganforderung für
den gesamten Projektor: 7 m3/min (240 CFM), empfohlene maximale Luftabzuganforderung: 8 m3/min
(280 CFM).
• Wenn zwei Projektoren übereinander gestapelt sind, stellen Sie sicher, dass der obere Projektor vom
unteren thermisch isoliert ist. Bei Stapelung von zwei Projektoren wird der untere in der Regel mit einem
„rückseitigen Auslass“ installiert.
• Zum Stapeln von Projektoren muss ein externes Gestell verwendet werden.
• Wenn die Projektoren eng beieinander installiert sind, stellen Sie sicher, dass die Projektoren sich nicht
gegenseitig thermisch beeinflussen.
ACHTUNG: Wenn mehrere Projektoren in einer gemeinsamen Projektionskabine installiert werden,
gelten die obenstehenden Anforderungen für die Abluftströmung für JEDEN einzelnen
Projektorkopf-Abluftstutzen. Beachten Sie, dass unzureichender Luftabzug sowohl die
Lebensdauer des Projektors insgesamt als auch der Lampe reduziert.
1: Für die Volksrepublik China ist die zertifizierte Höhe auf dem Typenschild angegeben.
Luftstrom ein/aus
Der Projektor muss mit genügend Freiraum um den Projektorkopf installiert werden – mindestens 20 cm
(8 Zoll) – um eine ausreichende Luftströmung zu gewährleisten.
AIR OUTLET
Das zum Anschließen des Projektors an das Stromnetz erforderliche Netzkabel ist nicht im Lieferumfang des
Projektors enthalten. Der Kunde ist für die Beschaffung eines geeigneten Netzkabels verantwortlich. Der
Leiterquerschnitt im Netzkabel sollte 2.5mm2 (12AWG) nicht unterschreiten und für mindestens 300 V
ausgelegt sein. Beachten Sie, dass die Kabelverschraubung einen Kabeldurchmesser von 8 bis 13 Millimeter
zulässt.
Zum Schutz des Bedienungspersonals empfiehlt die National Electrical Manufacturers Association (NEMA)
die Erdung von Bedienfeld und Gehäuse. Dieser Projektor darf unter keinen Umständen ohne angemessene
Gehäuseerdung betrieben werden.
Die AC-Versorgung muss von einem qualifizierten Elektriker gemäß den lokalen Bestimmungen installiert
werden. Montageteile, Kabelgrößen und Leitungstypen müssen den lokalen Bestimmungen entsprechen.
Ein ungehindert zugänglicher, externer Hauptschalter muss vorhanden sein, um die Spannungsversorgung
von den Hauptanschlüssen des Geräts trennen zu können.
WARNUNG: Trennen Sie die Hauptanschlüsse des Projektors von der Stromversorgung, um das
Gerät vollständig von der Stromversorgung zu trennen.
Das Gehäuse des Projektors der Serie DP2K-S series projector verfügt über keine integrierte USV-
Einheit.
Projektorgewicht
Unterschätzen Sie das Gewicht des Projektors der DP2K-S series projector-Serie nicht. Der Projektor wiegt
etwa 67 kg (147 lb.) kg (147 lb) ohne Objektiv. Stellen Sie sicher, dass der Ständer, auf dem der Projektor
installiert ist, die Gesamtlast des Systems tragen kann. Es sind mindestens 4 adult persons Personen zum
Transport des Projektors erforderlich.
Barco bietet einen Ständer für den Projektor DP2K-S series projectoran. Dieser Universalständer
ermöglicht eine stabile und einfache Aufstellung des Projektors. Der Universalständer unterstützt
19”-Racksysteme. (Projektorperipheriegeräte wie Umschalter zu alternativem Inhalt, ShowVault,
etc.)
ACHTUNG: Zum Stapeln von Projektoren muss ein externes Gestell verwendet werden.
Abbildung 3-2
2. Heben Sie den Karton (Referenz 2 Abbildung 3-3) im Ganzen an und entfernen Sie ihn von der
Projektorverpackung.
3. Nehmen Sie den kleinen, zwischen dem Schaumstoff oben auf dem Projektor befindlichen Karton heraus
(Referenz 3 Abbildung 3-3). Dieser Karton enthält die Produktdokumentation (Handbücher etc.).
4. Entfernen Sie den Schaumstoff (Referenz 4 Abbildung 3-3) von der Oberseite des Projektors.
Abbildung 3-3
5. Öffnen Sie die Plastiktüte und heben Sie den Projektor an den Griffen in der Projektorbasis aus der
Verpackung heraus.
Abbildung 3-4
Lassen Sie dem Projektor nach dem Auspacken genügend Zeit zur Akklimatisierung an die
Raumtemperatur von 10°C (50°F) bis 35°C (95°F) MAX. Andernfalls kann beim Starten ein Fehler
in der Lichtverarbeitungseinheit auftreten.
3.3 Erstüberprüfung
Allgemeines
Bei der Überprüfung des Projektors vor dem Versand wurden keine mechanischen und elektrischen Defekte
festgestellt. Prüfen Sie den Projektor unmittelbar nach dem Auspacken auf mögliche Transportschäden.
Bewahren Sie das gesamte Verpackungsmaterial auf, bis die Überprüfung abgeschlossen ist. Wenn Sie eine
Beschädigung feststellen, wenden Sie sich sofort an den Spediteur. Das Verkaufs- und Servicebüro von Barco
sollte so bald wie möglich informiert werden.
Die Verpackung des DP2K-S series projector ist mit einem Erschütterungsindikator-Etikett
versehen. Wenn dieses Erschütterungsindikator-Etikett während des Transports aktiviert wurde
(Rotfärbung bei Ankunft), weist dies darauf hin, dass das Transportunternehmen möglicherweise zu
nachlässig mit dem Paket umgegangen ist. In diesem Fall sollten die folgenden Anweisungen auf
dem Etikett befolgt werden: Schreiben Sie eine entsprechende Notiz auf den Lieferschein, und
informieren Sie schnellstmöglich das Transportunternehmen und das Verkaufs- und Servicebüro
von Barco.
Kartoninhalt
• Projektor
• Benutzer- und Installationshandbuch (dieses Dokument).
• Sicherheitshandbuch
Mechanische Überprüfung
Diese Überprüfung sollte sicherstellen, dass keine Knöpfe oder Anschlüsse beschädigt, die Oberflächen frei
von Beulen und Kratzern sind und dass das Bedienfeld nicht zerkratzt oder gebrochen ist. Ist dies nicht der
Fall, muss das Verkaufs- und Servicebüro von Barco so bald wie möglich informiert werden.
Manipulationsetiketten
Überprüfen Sie während der Installation die Siegeletiketten, und wenden Sie sich bei etwaiger Beschädigung
an den technischen Support von Barco.
Die Siegeletiketten werden von DCI gefordert, damit Manipulationsversuche am Gerät sofort sichtbar sind.
Die Projektoren werden getestet und für den Versand mit Etiketten versehen, um sicherzustellen, dass das
System nicht vor dem Eintreffen beim Kunden beschädigt wird.
Diese Manipulationsetiketten befinden sich hinter der Eingabefeldabdeckung (teilweise sichtbar), der oberen
und linken seitlichen Abdeckung (Ausrichtung: zum Projektionsschirm hin) Anweisungen zum Entfernen der
Projektorabdeckungen siehe Kapitel Seite 165.
Lassen Sie dem Projektor nach dem Auspacken genügend Zeit zum Akklimatisieren an die
Umgebungsbedingungen. Andernfalls kann ein Startfehler der Lichtverarbeitungseinheit auftreten.
Überblick
• Übersicht zum Installationsprozess
5. Installation von ICMP(-X), IMB-, IMS- oder HDSDI-Eingangsmodul. (nur falls ICMP(-X) nicht, oder IMB,
IMS oder HDSDI werkseitig installiert ist).
6. Installation der HDDs. Wenn die HDDs des ICMP getrennt vom Projektor geliefert werden, entfernen Sie das
Schutzband von den Eingangssteckplätzen der HDDs, und installieren Sie die HDDs wie in Unterkapitel
“Installieren einer HDD im ICMP(-X)”, Seite 68 beschrieben. Achten Sie stets darauf, dass alle HDDs im HDD-
Satz des ICMP(-X) dieselbe Speicherkapazität aufweisen. Informationen zur Speicherkapazität finden Sie auf
der Oberseite der HDD.
7. Installation des Communicator-Touch-Panels. Siehe Kapitel “Communicator-Touch-Panel”, Seite 95.
8. Schalten Sie den Projektor ein. Der Projektor kann jetzt eingeschaltet werden. Setzen Sie den EIN/AUS-
Schalter des Projektors auf die „I“-Position. Daraufhin startet der Projektor die Initialisierung. Die
Statusleuchten des Projektors leuchten GRÜN, sobald der Projektor initialisiert ist. Falls die Statusleuchten
ROT leuchten, kann dies auf eine Manipulation während des Transports hinweisen. Benachrichtigen Sie in
diesem Fall den Barco Kundenservice.
9. Wählen Sie die passenden Objektivparameter für das installierte Objektiv. Siehe Benutzerhandbuch zu
“Communicator”, Kapitel Installation > Erweitert > Objektivparameter
10. Ausrichtung des projizierten Bildes auf der Leinwand. Das Bild kann der Leinwandgröße der Anwendung
angepasst werden. Führen Sie hierzu die nächsten Schritte aus:
1. Drücken Sie die STANDBY-Taste auf der lokalen Tastatur, um die Lampe zu aktivieren.
2. Drücken Sie die DOWSER-Taste auf dem lokalen Tastenfeld, um den elektronischen Dowser des
Projektors zu öffnen. Der elektronische Dowser ist geöffnet, wenn die DOWSER-Taste GRÜN leuchtet.
3. Drücken Sie die TEST PATTERN-Taste auf dem lokalen Tastenfeld, um eines der internen Testmuster des
Projektors auf die Leinwand zu projizieren.
4. Bewegen Sie das Objektiv in die Referenzposition. Näheres finden Sie im Communicator-
Benutzerhandbuch.
5. Passen Sie das projizierte Bild mithilfe der Objektivtasten ZOOM, SHIFT und FOCUS des lokalen
Tastenfelds der Leinwand an. Neigen Sie den Projektor, falls das Bild bei Verwendung der SHIFT-Taste
nicht vollständig auf der Leinwand angezeigt wird. Siehe “Positionierung des Projektors DP2K-S series
projector am Projektionsfenster”, Seite 32.
Ausführliche Beschreibung der Tasten des lokalen Tastenfelds siehe Kapitel “Lokales Tastenfeld”, Seite
48.
11. Neueinstellung der Xenon-Lampe im Reflektor. Um eine optimale Leistung der Xenon-Lampe zu
garantieren, richten Sie die Lampe aus. Weitere Informationen finden Sie unter “Neueinstellung der Lampe im
Reflektor”, Seite 149.
12. Einstellung des Lichtpfads. Normalerweise sind Objektivhalter und Konvergenz des Projektors werkseitig
perfekt eingestellt. Einige Anwendungen erfordern jedoch eine Neueinstellung von Objektivhalter, Konvergenz
oder beidem. Siehe Verfahren “Scheimpflug-Einstellung”, Seite 107 und “Konvergenz”, Seite 117.
13. Erstellen von Screen-Dateien, Objektivdateien, Dateien zur Lichtsensorkalibrierung (LSC) und
Makrodateien für FLAT und SCOPE. Näheres finden Sie im Communicator-Benutzerhandbuch.
14. Sichern aller Projektorkonfigurationsdateien. Näheres finden Sie im Communicator-Benutzerhandbuch.
15. Registrierung des Projektors. Der Projektor der Modellreihe DP2K-S series projector ist DCI-kompatibel
und sollte registriert werden.
16. Projektion eines digitalen Kinofilms.
Falls der Projektor mit dem Produkt ICMP(-X) ausgestattet ist, laden Sie das Gerätezertifikat von ICMP(-X)
herunter, fordern Sie KDM und DCP von Ihrem Inhaltsanbieter an, installieren Sie KDM und DCP, und spielen
Sie den Film ab. Ausführliche Anweisungen siehe Kapitel “ICMP(-X)”, Seite 61 sowie Benutzerhandbuch von
Communicator und/oder (Web) Commander.
Falls der Projektor mit einem HD-SDI-Eingangsmodul ausgestattet ist, verbinden Sie eine Ein- oder
Zweikanal-SMPTE (HD-SDI)-Quelle mit den Eingängen des HD-SDI-Eingangsmoduls und starten Sie den
Projektor. Siehe Kapitel “Starten”, Seite 101. Verwenden Sie das Communicator-Touch-Panel zum
Konfigurieren der angewandten Quelle. Ausführlichere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zum
Communicator-Touch-Panel.
Falls der Projektor mit einem Integrated Media Block (IMB) oder Integrated Media Server (IMS) ausgestattet
ist, entnehmen Sie ausführlichere Informationen dem IMB- bzw. IMS-Benutzerhandbuch.
Überblick
• Positionierung des Projektors DP2K-S series projector am Projektionsfenster
• Installation des Abluftsystems
• Anschließen des Projektors an das Stromnetz
Allgemeine Richtlinien
• Verwenden Sie zur Aufstellung des Projektors DP2K-S series projector einen stabilen Ständer.
Vergewissern Sie sich, dass der Ständer das Gewicht des Projektors tragen kann und alle Füße des
Projektors darauf Platz finden.
• Der Ständer sollte so vor der Projektionsfensterwand aufgestellt werden, dass das Projektorobjektiv
mindestens 20 cm vom Projektionsfenster entfernt ist.
20 cm
Barco bietet einen Ständer für den Projektor DP2K-S series projectoran. Dieser Universalständer
ermöglicht eine stabile und einfache Aufstellung des Projektors. Der Universalständer unterstützt
19”-Racksysteme. (Projektorperipheriegeräte wie Umschalter zu alternativem Inhalt, ShowVault,
etc.)
Erforderliches Werkzeug
• 14-mm-Gabelschlüssel.
• 17-mm-Gabelschlüssel.
Projektorzentrierung
1. Wenn der Projektor allein vor dem Projektionsfenster steht, zentrieren Sie ihn auf der Leinwand (siehe
Referenz A Abbildung 5-2).
2. Falls bereits ein analoger Filmprojektor vorhanden ist (Projektor wird außermittig sein), versuchen Sie, die
Ausrichtung zu optimieren (siehe Referenz B Abbildung 5-2).
Note: Anders als bei analogen Filmprojektoren sollte die Oberfläche des Projektorobjektivs so parallel
wie möglich zur Leinwand ausgerichtet sein, auch wenn es deutlich oberhalb der Leinwandmitte liegt.
Caution: Der Einstellungsbereich des vorderen Fußes reicht bis zu 70 mm. Das Maximum des
hinteren Fußes beträgt 150 mm.
Die außermittige Position steigert die Trapez-Korrektur leicht, minimiert jedoch den erforderlichen horizontalen
Objektivversatz.
A SC R EEN C EN TER
B SC R EEN C EN TER
ER
O F F -C E N T
Abbildung 5-2
3. Fahren Sie mit der Nivellierung des Projektors fort, indem Sie dessen Füße wie folgt einstellen:
• Lösen Sie die Muttern (Referenz 1 Abbildung 5-3) an den Gewindestangen der drei Projektorfüße.
Verwenden Sie einen 17-mm-Gabelschlüssel.
• Passen Sie die Höhe der 3 Füße an, um den Projektor zu nivellieren. Passen Sie die Höhe wie abgebildet
mit einem 14-mm-Gabelschlüssel an (Referenz 2 Abbildung 5-3).
• Sichern Sie die Fußhöhe durch Anziehen der Muttern (Referenz 1 Abbildung 5-3) der einzelnen
Projektorfüße.
1
2
Abbildung 5-3
4. Stellen Sie später während des Projektorbetriebs Bildgeometrie und Positionierung präzise ein.
Projektorneigung
In einer idealen Installation ist die Objektivoberfläche des DP2K-S series projector auf der Leinwand zentriert
und zu ihr parallel. Diese Ausrichtung erleichtert die Gewährleistung optimierter Objektivleistung mit
minimalem Versatz. Ist diese Position nicht möglich (wenn der Projektor etwa deutlich neben der
Leinwandmitte steht), ist ein Versatz zusätzlicher Neigung vorzuziehen. Anders gesagt, ziehen Sie die
SHIFT-Funktion des Objektivhalters der Neigung des Projektors vor.
1. Achten Sie vor Einstellung der Neigung darauf, dass der Projektor für den Installationsbereich bestmöglich auf
die Leinwand zentriert ist.
2. Erfragen Sie, um wie viel Grad die Leinwand geneigt ist, oder messen Sie die Neigung mit einem
Winkelmesser an der Leinwand.
3. Neigen Sie den Projektor wie folgt, um diesem Neigungswinkel der Leinwand gerecht zu werden:
• Lösen Sie die Muttern (Referenz 1 Abbildung 5-3) an den Gewindestangen der drei Projektorfüße.
Verwenden Sie einen 17-mm-Gabelschlüssel.
• Stellen Sie die Höhe der 3 Füße ein, bis das projizierte Bild dem Projektionsfenster und der
Leinwandneigung entspricht. Passen Sie die Höhe wie abgebildet mit einem 14-mm-Gabelschlüssel an
(Referenz 2 Abbildung 5-3).
• Sichern Sie die Fußhöhe durch Anziehen der Muttern (Referenz 1 Abbildung 5-3) der einzelnen
Projektorfüße.
90°
Inclined screen
Abbildung 5-4
ACHTUNG: Der DP2K-S series projector kann maximal 20° nach vorn und 5° nach hinten geneigt
werden. Seitliche Neigung ist nicht zulässig.
Die hinteren Füße des Projektors können maximal 150 mm herausgedreht werden. Dies entspricht
einer Neigung nach vorn um 7°, wenn der vordere Fuß vollständig eingedreht ist.
Barco bietet einen Ständer für den Projektor DP2K-S series projectoran. Dieser Universalständer
ermöglicht eine Neigung des Projektors um bis zu 6° nach vorne.
Stellen Sie mithilfe der Projektorfüße und des Ständers die passende Neigung ein.
ACHTUNG: Für die Verbindung zwischen dem Abluftstutzen des Projektors und dem Abluftsystem
sollte ein flexibles Verbindungsstück verwendet werden. Dies verhindert, dass Vibrationen des
externen Abluftsystems das projizierte Bild beeinträchtigen.
WARNUNG: Das Abluftsystem muss nahtlos mit dem Abluftstutzen des Projektors verbunden
werden. Das Verbindungsstück zum Abluftsystem muss lückenlos an den Stutzen angeschlossen
sein. Dies soll Verletzungen durch UV-Strahlung verhindern, die aus dem Abluftstutzen des
Projektors austritt.
Schauen Sie niemals in den Luftauslass an der Oberseite des Projektors. Die große Helligkeit und
UV-Strahlung könnte zu Augenverletzungen führen. Die Installation eines Abluftsystems an der
Oberseite des Projektors vor Inbetriebnahme des Projektors ist obligatorisch.
Abbildung 5-5
Um eine maximale Lebensdauer der Lampe zu gewährleisten, lassen Sie das Gebläse des
Lampengehäuses und das Abluftsystem nach Abschalten der Lampe für mindestens zehn Minuten
weiter in Betrieb.
Stellen Sie sicher, dass sich das Gebläse des Lampengehäuses in einem ordnungsgemäßen
Betriebszustand befindet. Halten Sie den Gebläseeinlass sauber, um eine ungehinderte
Luftzirkulation zu gewährleisten.
ACHTUNG: ALLE STROMANSCHLÜSSE des DP2K-S series projector sind mit dem dreipoligen
Anschluss verbunden, der sich in einem gesicherten Fach unter der hinteren Abdeckung des
Projektors befindet.
Erforderliches Werkzeug
• Schlitzschraubendreher mittlerer Größe (4 mm x 100 mm).
• Drehmoment-Schlitzschraubendreher (mittlere Größe).
• Großer Schlitzschraubendreher (8 mm x 150 mm).
• 24-mm-Gabelschlüssel.
Erforderliche Teile
Zertifiziertes AC-Netzkabel 2.5mm2 (12AWG), min. 300 V. Beachten Sie, dass die Kabelverschraubung am
Projektor einen Kabeldurchmesser von 8 bis 13 Millimeter zulässt.
So verbinden Sie den Anschluss des DP2K-S series projector mit dem Netzstrom
1. Entfernen Sie die hintere Abdeckung des Projektors. Siehe “Entfernen der hinteren Abdeckung”, Seite 166.
2. Entfernen Sie die Abdeckung des Bereichs für die Spannungsversorgung, indem Sie die beiden
unverlierbaren Fingerschrauben lösen (Referenz 1 Abbildung 5-6).
Abbildung 5-6
3. Führen Sie das Netzkabel (Referenz 2 Abbildung 5-7) durch die Kabelverschraubung (Referenz 3
Abbildung 5-7), und verbinden Sie die Drähte mit der dreipoligen Klemmleiste (Referenz 6 Abbildung 5-7), wie
unten gezeigt. Drehen Sie die Schrauben der dreipoligen Klemmleiste mit einem
Drehmomentschraubendreher mit einem Drehmoment von 1,7 Nm an.
Warning: Schließen Sie zuerst das PE-Kabel (Referenz 4 Abbildung 5-7) und dann die anderen Kabel
(Referenz 5 Abbildung 5-7) an.
Tip: Überprüfen Sie durch Ziehen, ob die Kabel gut befestigt sind.
6 4
Abbildung 5-7
4. Sichern Sie das Netzkabel durch Festdrehen der Kabelverschraubung (Referenz 3 Abbildung 5-7).
Verwenden Sie hierzu einen 24-mm-Gabelschlüssel.
5. Bringen Sie die Abdeckung des Bereichs für die Spannungsversorgung wieder an. Ziehen Sie die beiden
unverlierbaren Fingerschrauben wieder an (Referenz 1 Abbildung 5-8).
Abbildung 5-8
6. Bringen Sie die hintere Abdeckung des Projektors an. Siehe “Installation der hinteren Abdeckung”, Seite 175.
ACHTUNG: Vorsicht beim Entfernen oder Installieren des Objektivs! Die Innenseite des
Objektivhalters enthält zerbrechliche Teile.
Immer dann, wenn die Einstellung eines Objektivs geändert wurde (es z. B. aus einem Projektor
entfernt und in einem Projektor installiert wurde), muss es zunächst in eine Referenzposition und
zurück in die Ausgangsposition bewegt werden.
Überblick
• Verfügbare Objektive
• Objektivauswahl
• Objektivinstallation
• Entfernen des Objektivs
• Objektiv-Shift, Zoom und Fokus
0,69”-DC2K-Zoomobjektive
Motor-
Produktnummer 2K-Zoombereich Bild blocktyp
R9856520 1,2 - 1,7 Abbildung 6-1 M
R98565201 1,2 - 1,7 B
R9856521 1,34 - 1,9 Abbildung 6-2 M
R9856522 1,5 - 2,15 Abbildung 6-3 M
R9856523 1,7 - 2,55 Abbildung 6-4 M
R9856524 2 - 3,9 Abbildung 6-5 M
6.2 Objektivauswahl
Welches Objektiv benötige ich?
1. Rufen Sie unter www.Barco.com die Barco-Website auf.
2. Wechseln Sie zur Produktseite des gewünschten Produkts.
3. Wechseln Sie auf der Produktseite zum Abschnitt Extras (Tools) und klicken Sie auf Objektivberechner
(Lens Calculator).
Der Objektivberechner wird angezeigt.
Der Objektivberechner bietet Ihnen einen Überblick der Objektive, die für Ihre spezifische Projektoreinrichtung
geeignet sind. Treffen Sie Ihre Parameterauswahl, und alle möglichen Konfigurationen werden angezeigt.
Berücksichtigen Sie, dass bei Neigung des Projektors die auszufüllende Leinwandbreite wegen
der Trapezverzerrung des projizierten Bildes größer als die physische Leinwandbreite sein sollte.
Um wie viel größer, hängt vom Grad der Neigung ab.
Aufgrund von Produktionstoleranzen können die realen Abstände um 2% von diesen berechneten
Werten abweichen.
In kritischen Fällen (feste Installationen, bei denen das Objektiv in einer seiner extremen
Zoompositionen verwendet wird) sollte dies berücksichtigt werden.
6.3 Objektivinstallation
So installieren Sie ein Objektiv im Objektivhalter
1. Entfernen Sie ggf. den Schaumstoff aus der Öffnung des Objektivhalters.
2. Nehmen Sie das Objektiv aus der Verpackung, und entfernen Sie die Objektivkappen an beiden Seiten.
3. Achten Sie darauf, dass der Objektivhalter in der in der Achse liegenden Position (horizontale und vertikale
Mittelposition) steht.
4. Setzen Sie den Objektivhalter in die Position „verriegelt“, indem Sie den Objektivverriegelungsgriff nach
unten bewegen (Referenz 1 Abbildung 6-7), weg von der Stromversorgungsbuchse des Objektivs (Referenz 2
Abbildung 6-7).
5. Setzen Sie das Objektiv behutsam so ein, dass der Objektivanschluss an der Buchse ausgerichtet ist. Um
eine Kollision des Objektivs mit der empfindlichen Elektronik im Projektor zu verhindern, achten Sie darauf,
dass Objektiv zu zentrieren und in der Achse zu halten, während Sie es positionieren.
Caution: Stoßen Sie nicht versehentlich mit dem Objektiv gegen die Elektronikplatinen im
Objektivhalter.
Warning: Lassen Sie das Objektiv noch nicht los, da es aus dem Objektivhalter fallen könnte.
6. Schieben Sie das Objektiv vollständig gegen die Frontplatte des Objektivhalters. Sie sollten ein hörbares
Klicken feststellen. Nach dem Einsetzen darf kein Luftspalt zwischen Objektivflansch und Frontplatte des
Objektivhalters vorhanden sein.
Caution: Achten Sie darauf, dass der Verriegelungsgriff in der Position „verriegelt" bleibt.
ck
2
l i
C
1
Abbildung 6-7
Note: Bei häufigem Installieren und Entfernen des Objektivs empfiehlt es sich, das Objektiv zu
installieren, während sich der Verriegelungsgriff in der Position „offen“ (nach oben gerichtet) befindet,
und den Verriegelungsgriff nach Einsetzen des Objektivs in die Position „Verriegelt“ zu setzen.
Überprüfen Sie dann, ob das Objektiv richtig installiert ist, indem Sie versuchen, das Objektiv aus dem
Objektivhalter herauszuziehen. (Bei diesem alternativen Verfahren ist der Verschleiß des
Objektivhalters geringer.)
7. Überprüfen Sie, ob das Objektiv richtig gesichert ist, indem Sie versuchen, das Objektiv aus dem
Objektivhalter herauszuziehen.
8. Aktivieren Sie die passenden Objektivparameter für das installierte Objektiv. (Siehe Benutzerhandbuch des
“Communicator”, Kapitel Installation > Erweitert > Objektivparameter).
Caution: Wenn nicht die richtigen Objektivparameter verwendet werden, könnte das Objektiv
beschädigt werden.
Abbildung 6-8
9. Bewegen Sie das Objektiv in die REFERENZPOSITION UND ZURÜCK. (Siehe Benutzerhandbuch des
“Communicator”, Kapitel Installation > Erweitert > Objektivparameter).
Note: Das Bewegen des Objektivs in die REFERENZPOSITION UND ZURÜCK ermöglicht dem
Projektor, die Referenzpositionen der motorisierten Komponenten für ZOOM und FOKUSSIERUNG
des installierten Objektivs zu bestimmen.
ACHTUNG: Transportieren Sie den Projektor niemals, wenn sich ein Objektiv im Objektivhalter
befindet. Entfernen Sie das Objektiv stets, bevor Sie den Projektor transportieren. Anderenfalls
kann es zu einer Beschädigung von Objektivhalter und Prisma kommen.
Abbildung 6-9
Es wird empfohlen, die Objektivkappen aus der Originalverpackung auf beide Seiten des entfernten
Objektivs zu setzen, um die optoelektronischen Bauteile des Objektivs zu schützen.
Maximaler Shift-Bereich
Das Objektiv kann relativ zur internen Optik des Projektors (DMD) verschoben werden, was zu einem
verschobenen (außerhalb der Achse liegenden) Leinwandbild führt. Eine 100% ige Verschiebung bedeutet,
dass der Mittelpunkt des projizierten Bildes um die halbe Leinwandgröße verschoben ist. Mit anderen Worten,
der Mittelpunkt des projizierten Bildes fällt mit der Kante des Bildes einer in der Achse liegenden Projektion
zusammen. Aufgrund mechanischer und optischer Einschränkungen ist der Shift-Bereich ebenfalls
eingeschränkt.
Alle Objektive haben einen Shift-Bereich von 50 % nach oben/unten und 30 % nach links/rechts. Dieser
Bereich gilt für alle Projektionsmaßstäbe. Innerhalb dieser Shift-Bereiche bieten Projektor und Objektiv eine
hervorragende Leistung. Bei Konfiguration des Projektors außerhalb dieser Shift-Bereiche wird die Bildqualität
geringfügig beeinträchtigt.
F SIDE VIEW +50%
U
P
U
+50% D
-50%
L -30% +30% R
P DMD
F Sichtfeld
Shift außerhalb des empfohlenen Sichtfelds (±90% OBEN/UNTEN und ±50% LINKS/RECHTS) ist
mechanisch möglich, führt jedoch abhängig von verwendetem Objektiv und Zoomposition des
verwendeten Objektivs zu einer Beeinträchtigung der Bildqualität. Außerdem führt ein zu starker
Shift in beiden Richtungen zu verschwommenen Bildecken.
SHIFT
Abbildung 6-11
So zoomen sie
1. Verwenden Sie die „+“- und „-“- Zoom-Tasten auf dem lokalen Tastenfeld zum Zoomen.
ZOOM
Abbildung 6-12
So fokussieren Sie
1. Verwenden Sie die „+“- und „-“- Fokus-Tasten auf dem lokalen Tastenfeld, um die Schärfe des Bildes auf der
Leinwand einzustellen.
FOCUS
Abbildung 6-13
Berücksichtigen Sie, dass die Scharfeinstellung des Objektivs leicht abweichen kann, während das
Objektiv sich auf Betriebstemperatur erwärmt. Dies ist typisch für Projektionsobjektive, die mit
Projektoren mit großer Helligkeit eingesetzt werden. Die Betriebstemperatur des Objektivs wird
nach etwa 30 Minuten durchschnittlicher Videoprojektion erreicht.
Tastenhintergrundfarben
• BLAU : Die Standardhintergrundfarbe der Shift-, Zoom- und Fokus-Taste ist BLAU, was anzeigt, dass die
Tasten aktiviert sind.
• PURPUR : Beim Drücken der Shift-, Zoom- und Fokus-Taste ist die Hintergrundfarbe des gedrückten
Tastenteils Purpur. Dies zeigt an, dass die gewünschte Aktion durchgeführt wird.
• ROT : Die Hintergrundfarbe der Shift-, Zoom- und Fokus-Taste ist Rot, wenn das Ende des Bereichs
erreicht ist.
Überblick
• Einführung
• Lokales Tastenfeld
• Projektorstatus
• Integrated Cinema Processor (ICP)
• HD-SDI-Eingangsmodul (optional)
• Integrated Media Block/Server (optional)
• Cinema Controller
7.1 Einführung
Allgemeines
Die Eingangs- und Kommunikationsseite des DP2K-S series projector besteht aus einem in das
Projektorgehäuse integrierten lokalen Tastenfeld und einem Kartenkäfig mit drei Steckplätzen. An der
Rückseite des Projektors befindet sich eine Leuchte, die den Status des Projektors wiedergibt.
Je nach Projektorkonfiguration ist der Projektorkartenkäfig mit einem ICP oder ICMP(-X) ausgestattet. Siehe
folgende Illustration. Falls ein ICP installiert ist, kann optional ein IMB-, IMS- oder HDSDI-Eingangsmodul in
den Steckplatz unter dem ICP eingesetzt werden. Beachten Sie, dass alle Informationen über das Produkt
ICMP(-X) in einem separaten Kapitel zusammengefasst werden: “ICMP(-X)”, Seite 61.
1 2 4 5 6 7
Abbildung 7-1
1 Projektorstatusleuchte. 5 ICMP(-X).
2 EIN/AUS-Schalter 6 Eingangssteckplatz für IMB-, IMS- oder HD-SDI-
3 Lokales Tastenfeld. Eingangsmodul (falls ICMP(-X) nicht installiert
4 Barco Cinema Controller. ist).
7 ICP.
ACHTUNG: Ein Bauteil darf nur durch qualifiziertes Servicepersonal aus dem Kartenkäfig entfernt
werden. Wenn eine der Platinen (außer für den Cinema Controller) entfernt wird, wird beim Start die
Autorisierung angefordert.
8 9 10 11 12
1 4 DOWSER FOCUS
SHIFT
2 5 ZOOM
3 6
Abbildung 7-2
2 Markierungsbereich
Jede numerische Taste verfügt über einen Markierungsbereich (Referenz 2 Abbildung 7-2), wo Sie den
Namen des Makros notieren können.
3 Standby-Taste
Die Standby-Taste (Referenz 3 Abbildung 7-2) schaltet Lampe und Lampenelektronik sofort EIN oder
AUS. Die Lampenlüfter bleiben noch ca. 5 Minuten aktiv. Die Geschwindigkeit der übrigen Lüfter wird
reduziert. Die Hintergrundfarbe der Standby-Taste bleibt im Standby-Modus Rot und wechselt im
Betriebsmodus zu Grün.
4 Dowser-Taste
Die Dowser-Taste (Referenz 4 Abbildung 7-2) öffnet oder schließt den elektronischen Dowser. Die
Hintergrundfarbe der Dowser-Taste ist beim Öffnen des Dowsers Grün und beim Schließen Rot.
5 Testmustertaste
Die Testmustertaste (Referenz 5 Abbildung 7-2) erlaubt direkten Zugriff auf einen begrenzten Satz
interner Testmuster des Projektors. Dies ist eine Umschalttaste. Um den Testmustermodus zu beenden,
schalten Sie durch alle Testmuster. Beachten Sie, dass das Konvergenztestmuster in diesem Satz nicht
enthalten ist. The Hintergrundfarbe der Testmustertaste ist Rot, wenn eines der Testmuster aktiviert ist,
und Grün, wenn keines aktiviert ist.
6 Focus-Taste
Die Focus-Taste (Referenz 6 Abbildung 7-2) ermöglicht Ihnen, das projizierte Bild auf der Leinwand
scharf zu stellen. Die Hintergrundfarbe der Focus-Taste ist Rot, wenn das Ende des Bereichs erreicht ist.
7 Shift-Taste
Die Shift-Taste (Referenz 7 Abbildung 7-2) ermöglicht Ihnen, das Objektiv nach oben/unten oder links/
rechts zu verschieben. Die Hintergrundfarbe der Shift-Taste ist Rot, wenn das Ende des Bereichs
erreicht ist.
8 Sleep-Taste
Bei 3 Sekunden langem Drücken der Sleep-Taste (Referenz 8 Abbildung 7-2) wechselt der Projektor in
den Sleep-Modus (Energieeinsparung). Falls der Projektor gerade den Nachkühlungszyklus durchführt,
wechselt er nach dessen Beendigung in den Sleep-Modus. Die Hintergrundfarbe der Sleep-Taste ist
nach der Kühlung Purpur und im Sleep-Modus Rot.
Drücken Sie die Sleep-Taste 3 Sekunden lang, um den Projektor „aufzuwecken“ (in den Standby-Modus
zu setzen). Die Hintergrundfarbe der Sleep-Taste ist im Standby-Modus Grün.
Der Sleep-Modus kann auch über zwei dedizierte Projektorbefehle (USB/Ethernet) oder zwei
vordefinierte (nicht bearbeitbare) Makros mit GPIO oder über den Communicator aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
Die Sleep-Taste ist deaktiviert (keine Hintergrundbeleuchtung), wenn die Lampe eingeschaltet ist.
9 Sterntaste
Sterntaste (Referenz 9 Abbildung 7-2). Wenn Sie die Sterntaste für einige Sekunden drücken, wird der
Prozess zum Zurücksetzen des ICMP aktiviert.
10 Schlüsseltaste
Die (Sicherheits-) Schlüsseltaste (Referenz 10 Abbildung 7-2) wird im Autorisierungsverfahren
verwendet, um Manipulationsfehler zu klären etc. (Wartungszwecke). PIN-Codes können mit dem
Communicator hinzugefügt/geändert werden.
11 Zoom-Taste
Die Zoom-Taste (Referenz 11 Abbildung 7-2) ermöglicht Ihnen, das projizierte Bild auf der Leinwand zu
vergrößern oder zu verkleinern. Die Hintergrundfarbe der Zoom-Taste ist Rot, wenn das Ende des
Bereichs erreicht ist.
12 Mediensteuerungstasten
Mit diesen Tasten (Referenz 12 Abbildung 7-2) können Sie durch den Inhalt des integrierten
Medienservers navigieren. Die Mediensteuerungstasten sind deaktiviert (keine
Hintergrundbeleuchtung), wenn IMS bzw. IMB nicht installiert ist.
Tastenhintergrundfarben
• BLAU: Die Standardhintergrundfarbe der Tasten ist blau, was anzeigt, dass die Taste aktiviert ist. Die
Tasten, deren Hintergrund nicht beleuchtet ist, sind deaktiviert (z. B. sind Mediensteuerungstasten
deaktiviert, wenn IMS bzw. IMB nicht installiert ist).
• PURPUR: Die Hintergrundfarbe einer Taste (oder eines Teils davon) ist purpur, wenn sie gedrückt wird.
Dies zeigt an, dass die gewünschte Aktion durchgeführt wird. Die Hintergrundfarbe bleibt purpur, bis die
angeforderte Aktion beendet ist.
• GRÜN: Die Bedeutung des grünen Hintergrundes variiert tastenabhängig:
- Bei der Standby-Taste bedeutet ein grüner Hintergrund, dass die Lampe EINgeschaltet ist.
- Bei der Sleep-Taste bedeutet ein grüner Hintergrund, dass der Projektor „wach“ ist.
- Bei der Dowser-Taste bedeutet ein grüner Hintergrund, dass der elektronische Dowser offen ist
(angewendete Quelle kann angezeigt werden).
- Bei der Testmustertaste bedeutet ein grüner Hintergrund, dass KEIN Testmuster aktiviert ist, sodass
die angewendete Quelle angezeigt werden kann.
- Bei den Makrotasten bedeutet ein grüner Hintergrund, dass das verknüpfte Makro erfolgreich aktiviert
wurde.
- Bei der Schlüsseltaste bedeutet ein grüner Hintergrund, dass der Projektor gesichert ist (keine
Manipulation vorgefallen).
• ROT: Die Bedeutung des roten Hintergrundes variiert tastenabhängig:
- Bei der Standby-Taste bedeutet ein roter Hintergrund, dass die Lampe AUSgeschaltet (nicht aktiviert)
ist.
- Bei der Sleep-Taste bedeutet ein roter Hintergrund, dass der Projektor sich im Sleep-Modus befindet.
- Bei der Dowser-Taste bedeutet ein roter Hintergrund, dass der elektronische Dowser geschlossen ist
(angewendete Quelle kann nicht angezeigt werden).
- Bei der Testmustertaste bedeutet ein roter Hintergrund, dass ein Testmuster ausgewählt ist
(angewendete Quelle kann nicht angezeigt werden).
- Bei einer Makrotaste bedeutet ein roter Hintergrund, dass der Projektor nicht alle Aktionen des Makros
ausführen konnte (Fehler).
- Bei Shift-, Zoom- oder Focus-Taste zeigt ein roter Hintergrund an, dass das Ende des Bereichs erreicht
ist.
- Bei der Schlüsseltaste bedeutet ein roter Hintergrund, dass der Projektor nicht gesichert ist
(Manipulation vorgefallen).
• GELB: Die Hintergrundfarbe der numerischen Tasten 1 bis 6 des lokalen Tastenfelds wechselt von blau zu
gelb, wenn die (Sicherheits-) Schlüsseltaste gedrückt wird.
7.3 Projektorstatus
Informationen zur Projektorstatusleuchte
Die Projektorstatusleuchte befindet sich an der Rückseite des Projektors. Die Projektorstatusleuchte zeigt den
Zustand des Projektors in Echtzeit an.
Abbildung 7-3
Statusübersicht
Je nach Zustand des Projektors kann die Statusleuchte vier Farben annehmen: Grün, Gelb, Rot oder Blau.
Jede Farbe repräsentiert einen anderen Zustand:
Projektor startet. (Startvorgang ist abgeschlossen, wenn Testmustertaste ebenfalls
Blinkt grün
grün leuchtet)
Projektor läuft mit Warnungen. Die Vorführung kann fortgesetzt werden, aber in naher
Gelb Zukunft ist ein technischer Eingriff erforderlich, um einen vollständigen Stopp des
Projektors zu verhindern.
Projektor befindet sich im Fehlerzustand. Das Problem könnte den normalen Betrieb
Rot verhindern. Lösen Sie das Problem, bevor Sie den Betrieb des Projektors fortsetzen.
Standby-Modus
Im Standby-Modus ist die Lampe des Projektors AUSgeschaltet, aber die gesamte Elektronik des Projektors
bleibt voll betriebsfähig. Der Projektor ist bereit, die Lampe einzuschalten und das Bild zu projizieren. Die
Statusleuchte ist bei Standby-Modus und Lampe-EIN-Modus (voll betriebsfähig) gleich.
Sleep-Modus
Im Sleep-Modus des Projektors blinkt die Statusleuchte alle zehn Sekunden auf. Die Farbe des Blinkens
hängt vom Zustand des Projektors ab. Anders gesagt, im normalen Zustand (keine Warnungen, keine Fehler,
keine Benachrichtigungen) blinkt die Leuchte grün.
Im Sleep-Modus liegt der gesamte Energieverbrauch des Projektors unter 15 W. Die Lüfter rotieren nicht und
das Lampennetzteil (LPS) ist vollständig AUSgeschaltet. Nur folgende Funktionen des Projektors bleiben
aktiv:
• Cinema Controller
• Lokales Tastenfeld
• Router und externer Switch bleiben voll funktionsfähig
• USB IN-Anschluss Typ „B“ (Virtueller Kommunikationsport RS232)
• USB OUT-Anschluss Typ „A“ (Zum Betreiben von Handgeräten [500 mA MAX.]. Keine andere Funktion
wird unterstützt)
• GPIO-Anschluss am Cinema Controller
Wenn Sie die Sleep-Taste im Standby-Modus 3 Sekunden lang drücken, wird der Projektor in den Sleep-
Modus gesetzt. Falls der Projektor gerade den Nachkühlungszyklus durchführt, wechselt er nach dessen
Beendigung in den Sleep-Modus.
Wenn Sie die Sleep-Taste im Sleep-Modus 3 Sekunden lang drücken, wird der Projektor aufgeweckt. Die
Statusleuchte blinkt ein paar Sekunden lang (während alle inaktiven Platinen gestartet werden) und leuchtet
dann kontinuierlich.
Der Sleep-Modus kann auch über zwei dedizierte Projektorbefehle (USB/Ethernet) oder zwei vordefinierte
(nicht bearbeitbare) Makros mit GPIO des Cinema Controllers (nicht GPIO von ICMP (-X)) oder über den
Communicator aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der Projektor startet stets in dem Modus (d. h. Standby oder Sleep), in dem er AUSgeschaltet
wurde.
Die Sleep-Taste ist deaktiviert, wenn die Lampe eingeschaltet ist.
USB USB
ICP SW OS FMT ICP ALT OUT IN
POWER STAT STAT STAT STAT CINEMA CONT
Abbildung 7-4
LED-Diagnose
Statusbeschreibung Normaler Betrieb Fehlerstatus
Softwarestatus (LED-Referenz 2) grün blinkend rot oder orange
Betriebssystemstatus (LED-Referenz 3) grün aus, rot oder gelb
FMT-FPGA-Status (LED-Referenz 4) grün rot: FPGA-Konfiguration nicht möglich
gelb: FPGA wird mit der Startanwendung
geladen
ICP-FPGA-Status (LED-Referenz 5) grün rot: FPGA-Konfiguration nicht möglich
gelb: FPGA wird mit der Startanwendung
geladen
ICP-Funktionen:
• Speichert alle Projektordateien. Wenn die Platine ausgetauscht wird; Klon-Paket muss neu geladen
werden.
• Speichert und generiert Testmuster.
• Skalierung auf native Auflösung, Neuskalierung, Maskierung, Linieneinfügung/Deinterlacing, Untertitelung,
Farbraumumwandlung, Gammakorrektur, Farbkorrektur.
Bei der Installation einer neuen ICP-Platine in einem Projektor der Serie DP2K-S series projector
muss die Datei für die räumliche Farbkalibrierung neu geladen und aktiviert werden.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, die Batterie auf der Platine nicht kurzzuschließen. Dies würde die
gesamte Platine zerstören!
Je nach Projektorkonfiguration ist der Projektorkartenkäfig entweder mit einem ICP oder dem
Produkt ICMP(-X) ausgestattet. Falls ein ICP installiert ist, kann optional ein IMB-, IMS- oder
HDSDI-Eingangsmodul in den Steckplatz unter dem ICP eingesetzt werden. Dies ist nicht der Fall,
wenn das Produkt ICMP(-X) installiert ist. Weitere Informationen zu dem Produkt ICMP(-X) siehe
Kapitel ICMP(-X).
SMPTE 292/424 IN
A B
SEL SEL
SYNC OK SYNC OK
Abbildung 7-5
HD-SDI-Einstellungen
Quelle: 2K
Allgemeine Einstellungen Erweiterte Einstellungen
An- Anschlusstyp Modus Abtastung Farb- Pixelzuordnung Kalibrierung
schl- raum
uss
A HDSDI-Single- 4:2:2 10 Progressiv YCbCr HDSDI-Single-Link einzeln
oder Link Bit/Farbe
B Progressiv - Feldbit
normal
Progressiv - Feldbit
invertiert
Progressiv SF - 2.
Feld dominant
Progressiv SF - 1.
Feld dominant
3GSDI-Link 4:2:2 12 Progressiv YCbCr 3G-Stufe A-Single- einzeln
Bit/Farbe Link
3G-Stufe B-Dual-
Link
4:4:4 10 Progressiv RGB 3G-Stufe A-Single-
Bit/Farbe Link
3G-Stufe B-Dual-
Link
4:4:4 12 Progressiv XYZ/ 3G-Stufe A-Single-
Bit/Farbe RGB Link
3G-Stufe B-Dual-
Link
A+B HDSDI-Dual- 4:4:4 10 Progressiv RGB HDSDI-Dual-Link einzeln
Link AB Bit/Farbe
Progressiv - Feldbit
normal
Progressiv - Feldbit
invertiert
Progressiv SF - 2.
Feld dominant
Vollbild SF - 1. Feld
dominant
4:4:4 12 Progressiv XYZ/
Bit/Farbe RGB
Progressiv - Feldbit
normal
Progressiv - Feldbit
invertiert
Vollbild SF - 2. Feld
dominant
Vollbild SF - 1. Feld
dominant
Quelle: 2K-3D
Allgemeine Einstellungen Erweiterte Einstellungen
An- Anschlusstyp Modus Abtastung Farb- Pixelzuordnung Kalibrierung
schl- raum
uss
A 3GSDI-Link - 4:2:2 10 Progressiv YCbCr 3G - Stufe B - Dual- einzeln
oder 3D Bit/Farbe Stream
Dual
B
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Vollbild SF - 1. Feld YCbCr 3G - Stufe B - Dual- einzeln
dominant Stream
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Progressiv SF - 2. YCbCr 3G - Stufe B - Dual- einzeln
Feld dominant Stream
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
A+B HDSDI 3D 4:2:2 10 Progressiv YCbCr HDSDI - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Vollbild SF - 1. Feld YCbCr HDSDI - einzeln
dominant Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Progressiv SF - 2. YCbCr HDSDI - einzeln
Feld dominant Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
3GSDI 3D 4:2:2 12 Progressiv YCbCr 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
3G - Stufe B - einzeln
Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
4:4:4 10 Progressiv RGB 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Quelle: 2K-3D
Allgemeine Einstellungen Erweiterte Einstellungen
An- Anschlusstyp Modus Abtastung Farb- Pixelzuordnung Kalibrierung
schl- raum
uss
3G - Stufe B - einzeln
Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
4:4:4 12 Progressiv XYR/ 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe RGB Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
3G - Stufe B - einzeln
Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Quelle: 2K-HFR
Allgemeine Einstellungen Erweiterte Einstellungen
An- Anschlusstyp Modus Abtastung Farb- Pixelzuordnung Kalibrierung
schl- raum
uss
A 3GSDI-Link - 4:2:2 10 Progressiv YCbCr 3G - Stufe B - Dual- einzeln
oder HFR Bit/Farbe Stream
B
3G - Stufe B -
Single-Link
A+B HDSDI HFR 4:2:2 10 Progressiv YCbCr HDSDI - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
Vollbild SF - 1. Feld
dominant
Progressiv SF - 2.
Feld dominant
3GSDI HFR 4:2:2 12 Progressiv YCbCr 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
3G - Stufe B -
Interleaved
4:4:4 10 Progressiv RGB 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
3G - Stufe B -
Interleaved
4:4:4 12 Progressiv XYZ/ 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe RGB Interleaved
3G - Stufe B -
Interleaved
Quelle: 3D-HFR
Allgemeine Einstellungen Erweiterte Einstellungen
An- Anschlusstyp Modus Abtastung Farb- Pixelzuordnung Kalibrierung
schl- raum
uss
A+B 3GSDI 3D HFR 4:2:2 10 Progressiv YCbCr 3G - Stufe A - einzeln
Bit/Farbe Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Vollbild SF - 1. Feld YCbCr 3G - Stufe A - einzeln
dominant Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Vollbild SF - 2. Feld YCbCr 3G - Stufe A - einzeln
dominant Interleaved
Dual
(einzelnes
linkes/rechtes
Auge)
Je nach Projektorkonfiguration ist der Projektorkartenkäfig entweder mit einem ICP oder dem
Produkt ICMP(-X) ausgestattet. Falls ein ICP installiert ist, kann optional ein IMB-, IMS- oder
HDSDI-Eingangsmodul in den Steckplatz unter dem ICP eingesetzt werden. Dies ist nicht der Fall,
wenn das Produkt ICMP(-X) installiert ist. Weitere Informationen zu dem Produkt ICMP(-X) siehe
Kapitel ICMP(-X).
Konfigurations- und Betriebsanweisungen für IMB und IMS sind in diesem Dokument nicht
enthalten. Technische Dokumentation und Support siehe Website des Herstellers des installierten
IMB/IMS.
Abbildung 7-8
Funktion
1 Diagnose-LEDs
Die Frontplatte des Cinema Controller enthält 4 Diagnose-LEDs zur Anzeige des Status der
Stromversorgung:
• +VTEC-Versorgung (nicht verwendet bei dem Projektor der DP2K-S-Serie).
• +24-V-Versorgung.
• +12-V-Versorgung.
• Stromversorgung allgemein (ERROR).
2 USB IN-Anschluss
Der Cinema Controller ist mit einem USB-Anschluss Typ „B“ zum Anschluss vorgeschalteter Geräte
(z. B. PC) ausgestattet. Dieser USB-Anschluss wird verwendet, um mit dem Projektor über RS232-
Befehle zu kommunizieren (virtueller Kommunikationsport).
3 USB OUT-Anschluss
Der Cinema Controller ist mit einem USB-Anschluss Typ „A“ zum Betrieb von Handgeräten im Rahmen
der USB-Spezifikation (MAX. 500 mA/5 V) ausgestattet. Es wird keine weitere Funktion unterstützt
(zukünftige Erweiterung).
4 3D INTERFACE
Der 3D-Schnittstellenanschluss kann zum Anschließen externer 3D-Geräte an den Projektor verwendet
werden. Alle für die 3D-Projektion erforderlichen Signale können über diesen Anschluss bereitgestellt
werden.
5 GENERAL PURPOSE INPUT/OUTPUT (GPIO)
Dieser 37-polige Anschluss kann zum Senden oder Empfangen von Triggersignalen anderer Geräte
verwendet werden. Die E/A-Pins können mithilfe von Makros programmiert werden, die mit der
Communicator-Software erstellt werden. Weitere Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie im
Benutzerhandbuch zum Communicator im Abschnitt zum Makro-Editor. Beachten Sie, dass universelle
Eingänge eine Höchstspannung von 24 Volt unterstützen. Wenn das werkseitig vordefinierte Makro zum
Aufwecken des Projektors einem der freien GPI-Eingangs-Pins zugewiesen wird, kann der Projektor
über den GPIO aufgeweckt werden.
Für alle Ethernet-Anschlüsse werden Anschlüsse des Typs RJ45 verwendet, die mit
standardmäßigen RJ45-Anschlüssen kompatibel sind. Es können sowohl nicht gekreuzte (am
gängigsten) als auch Crossover-Netzwerkkabel verwendet werden. Die Funktionen der beiden
Anschlüsse sind identisch. Beide Anschlüsse sind über den Projektorschalter verbunden
(automatische Erkennung aktiviert).
Denken Sie daran, die Baud-Rate des Projektors (Standard = 115.200) passend zum Computer
einzustellen.
Abbildung 8-1
Überblick
• Einführung zu ICMP(-X)
• ICMP(-X)-HDD
• Mögliche Szenarien für einen HDD-Austausch
• Installieren einer HDD im ICMP(-X)
• Entfernen einer HDD aus dem ICMP(-X)
• HDD-Status-LEDs
• ICMP(-X)-Status-LEDs
• ICMP(-X)-Gerätezertifikat
• Beschaffung des Barco ICMP(-X)-Zertifikats
• ICMP(-X)-Konfiguration über Communicator
• ICMP(-X) Kommunikationsanschlüsse
• ICMP(-X)-Quelleingänge
• Technische Daten ICMP(-X)-Netzwerk-Streaming (Live IP)
• ICMP DisplayPort-Spezifikationen
• ICMP(-X) -SDI-Spezifikationen
• ICMP(-X) HDMI 2.0-Spezifikationen
• ICMP HDMI 1.4-Spezifikationen
• ICMP(-X)-Reset
1 2
Abbildung 8-2
1 ICMP(-X)
2 HDDs für ICMP(-X)
Da der ICMP (-X) eine integrierte Komponente des Projektors ist, setzen seine Installation und Wartung
dieselben Fertigkeiten und Vorsichtsmaßnahmen voraus wie Arbeiten am Projektor selbst.
Bestellinformationen siehe www.barco.com.
ICMP-X
0123456789
Abbildung 8-4: Das Modell ist mit zwei HDMI 2.0-Anschlüssen als Videoquelle ausgestattet. Dieses ICMP-Modell ist nicht mehr
verfügbar.
Abbildung 8-5: Einige Modelle mit DisplayPort-Anschlüssen und einem HDMI 1.4 (Mezzanine)-Anschluss sind noch in der Praxis
vorhanden. Dieses ICMP-Modell ist nicht mehr verfügbar.
So erkennen Sie einen ICMP-X oder einen aktualisierten ICMP mit GEN2-
Speichercontroller
Auf den ersten Blick ist der ICMP-X dem ICMP (das Gerät der Vorgängergeneration) sehr ähnlich, aber beide
Geräte sind nicht vollständig kompatibel und nicht austauschbar.
Im Gegensatz zu vorherigen Versionen ist der Name des ICMP-X oben links auf der Frontplatte vermerkt
(unterhalb des Barco-Logos).
ICMP-X
89
4567
0123
Abbildung 8-6
Ein aktualisierter ICMP mit GEN2-Speichercontroller weist einen Aufkleber mit der Beschriftung „SSD READY
- RAID GEN2“ unterhalb des Barco-Logos auf). Dieser Aufkleber ist im Lieferumfang des Upgrade-Kits
enthalten. Er ist nur vorhanden, wenn die Person, die das Upgrade durchgeführt hat, ihn angebracht hat.
Abbildung 8-7
Es ist praktisch, eine ICMP von einem ICMP-X oder einem aktualisierten ICMP zu unterscheiden,
um zu wissen, welche Festplatten ohne Reinitialisierung verwendet werden können.
8.2 ICMP(-X)-HDD
Informationen zur ICMP(-X)-HDD
Die drei HDDs (lokaler Speicher) im ICMP (-X) sind in einer RAID 5-Konfiguration eingerichtet. Diese
Speichertechnik, bei der mehrere HDD-Komponenten in einer logischen Einheit kombiniert werden, verwaltet
genügend Redundanzdaten zur Fortsetzung des normalen Betriebs nach Ausfall einer einzigen HDD.
Abbildung 8-8
ACHTUNG: Eine RAID 5-Konfiguration mit drei HDDs erlaubt maximal den Ausfall einer Festplatte.
Bei simultanem Ausfall mehrerer HDDs gehen Daten verloren und das RAID muss nach Austausch
der defekten HDDs durch neue HDDs vollständig neu initialisiert werden!
ACHTUNG: Der Ausfall einer einzigen Festplatte hat beim ICMP(-X) keine schwerwiegenden
Konsequenzen. Doch muss schnell eingegriffen werden, weil das RAID-System bei Ausfall einer
weiteren Festplatte zerstört wird. Der Hauptgrund für den Totalausfall des RAID ist in den meisten
Fällen der Ausfall der zweiten Festplatte, während die erste noch nicht wiederhergestellt wurde!
ACHTUNG: Der automatische Prozess funktioniert nicht, wenn mehrere Festplatten ausgefallen
sind. In diesem Fall muss das RAID vollständig neu initialisiert werden!
Beschriften Sie die Festplatten mit der Initialisierungsart (GEN1 oder GEN2), um sichtbar zu
machen, für welche Art Speichercontroller die Festplatten verwendet werden können, ohne dass
eine erneute Initialisierung und damit ein Verlust der Inhalte erforderlich sind.
HDD-Speicherkapazität
Achten Sie stets darauf, dass alle HDDs im HDD-Satz des ICMP(-X) dieselbe Speicherkapazität aufweisen.
Informationen zur Speicherkapazität finden Sie auf der Oberseite der HDD.
HDD-Speicher
Die Festplatten sollten maximal 90 Tage gelagert werden, wenn sie nicht in Betrieb sind. Nach Möglichkeit
sollten Festplatten in der ungeöffneten Originalverpackung aufbewahrt werden. Nach dem Entnehmen der
Festplatten aus der Originalverpackung sollten diese zwischen zwei Betriebszyklen maximal 30 Tage gelagert
werden. Während der Lagerung müssen die Vorgaben für die Temperatur außerhalb des Betriebs,
Luftfeuchtigkeit, Feuchttemperatur, Witterungsverhältnisse, Erschütterungen, Vibrationen, das Magnetfeld
und das elektrisches Feld eingehalten werden.
Der Austausch von Festplatten darf nur bei abgeschaltetem Strom erfolgen.
ACHTUNG: Ersetzen Sie eine fehlerhafte HDD stets durch eine neue Ersatz-HDD, die von Barco
genehmigt wurde. Verwenden Sie keine HDD aus einem anderen ICMP(-X)-HDD-Satz.
ACHTUNG: Achten Sie stets darauf, dass alle HDDs im HDD-Satz des ICMP(-X) dieselbe
Speicherkapazität aufweisen. Informationen zur Speicherkapazität finden Sie auf der Oberseite der
HDD.
Festplattenaustauschs ab. Beachten Sie dazu Kapitel “Mögliche Szenarien für einen HDD-Austausch”, Seite
67.
Abbildung 8-9
3. Setzen Sie die HDD in den HDD-Steckplatz ein. Achten Sie darauf, dass der Griff weit genug
herausgeschwenkt ist, sodass der Haken (Referenz 1) des Griffes die Frontplatte des ICMP(-X) passieren
kann.
Abbildung 8-10
4. Drücken Sie die HDD vollständig und fest in den Steckplatz, schwenken Sie den Griff ein, und schieben Sie
die Verriegelung nach rechts.
Abbildung 8-11
Falls Sie eine einzelne HDD austauschen (z. B. im Beeinträchtigungsmodus), startet der ICMP(-X)
automatisch den RAID-Wiederherstellungsprozess. Die rote LED der wiederherzustellenden HDD
blinkt. Bei diesem Vorgang werden stündlich 200 GB verarbeitet. Wenn die RAID-
Wiederherstellung abgeschlossen ist, erlischt die rote LED.
Abbildung 8-12
Abbildung 8-13
Abbildung 8-14
Um eine Festplatte zu installieren, beachten Sie die folgenden Schritte: “Installieren einer HDD im
ICMP(-X)”, Seite 68.
8.6 HDD-Status-LEDs
HDD-Status-LEDs
4 5
Abbildung 8-15
4 HDD E/A-LED
5 RAID-LED
Status-LEDs am ICMP(-X)
HDD E/A RAID HDD-Status
Aus Aus HDD im Leerlauf/Festplatte in RAID OK.
Blinkt grün Aus HDD E/A-Aktivität/Festplatte in RAID OK.
Blinkt grün Blinkt langsam Festplatten (noch) nicht initialisiert (nicht unterstützt beim ICMP mit
rot GEN1-Speichercontroller).
Blinkt grün Blinkt schnell HDD E/A-Aktivität/RAID wird wiederhergestellt.
rot
Aus Rot HDD im Leerlauf/Festplattenfehler. Beachten Sie die folgende Tabelle zur
Problembehebung, um Abhilfemaßnahmen durchzuführen.
Wenn Sie eine neue Festplatte in einen ICMP(-X) einsetzen, leuchtet die HDD RAID-LED kurze Zeit
rot. Dies ist kein Fehler, da die Festplatte noch nicht vom Projektor und ICMP(-X) erkannt wurde.
Sobald die Festplatte vom ICMP(-X) akzeptiert wurde, blinkt die rot leuchtende LED in Einklang mit
der Tabelle entsprechend dem vorherigen Status.
Wenn die LED weiterhin rot leuchtet, ist ein Fehler aufgetreten. Beachten Sie in diesem Fall die
folgende Tabelle zur Problembehebung, um Abhilfemaßnahmen durchzuführen.
Fehlerbehebung
Situation Lösung
Eine Festplatte ausgefallen (rote LED) + RAID 1. Schalten Sie das Gerät aus.
beeinträchtigt. 2. Tauschen Sie die defekte Festplatte durch ein
Das laufende Ereignis wird nicht unterbrochen. genehmigtes Modell mit der gleichen
Hinweis: Der Festplattenstatus (RAID Speicherkapazität aus. Siehe Verfahren
beeinträchtigt) kann über den (Web) Commander “Entfernen einer HDD aus dem ICMP(-X)”, Seite
abgerufen werden. Näheres finden Sie im (Web) 70 und “Installieren einer HDD im ICMP(-X)”,
Commander-Benutzerhandbuch. Seite 68. Achten Sie darauf, die HDD fest
einzusetzen.
3. Schalten Sie das Gerät ein.
Ergebnis: Sobald die neue HDD vom ICMP(-X)
erkannt wird, wird die Wiederherstellung des RAID
gestartet (LED blinkt rot).
Eine Festplatte ausgefallen (rote LED) + Fehler 1. Schalten Sie das Gerät aus.
10580 „lokaler Speicher nicht verfügbar“. 2. Tauschen Sie die defekte Festplatte durch ein
Hinweis: Der Festplattenstatus (Fehlercode) kann genehmigtes Modell mit der gleichen
über den (Web) Commander abgerufen werden. Speicherkapazität aus. Siehe Verfahren
Näheres finden Sie im (Web) Commander- “Entfernen einer HDD aus dem ICMP(-X)”, Seite
Benutzerhandbuch. 70 und “Installieren einer HDD im ICMP(-X)”,
Seite 68. Achten Sie darauf, die HDD fest
einzusetzen.
3. Schalten Sie das Gerät ein.
Ergebnis: Sobald die neue HDD vom ICMP(-X)
erkannt wird, wird die Wiederherstellung des RAID
gestartet (LED blinkt rot).
Mehrere Festplatten ausgefallen (mehrere rote LED) 1. Schalten Sie das Gerät aus.
+ Fehler 10573 „RAID zerstört“. 2. Tauschen Sie alle defekten Festplatten durch
Hinweis: Der Festplattenstatus (RAID zerstört) kann genehmigte Modelle mit der gleichen
über den (Web) Commander abgerufen werden. Speicherkapazität aus. Siehe Verfahren
Näheres finden Sie im (Web) Commander- “Entfernen einer HDD aus dem ICMP(-X)”, Seite
Benutzerhandbuch. 70 und “Installieren einer HDD im ICMP(-X)”,
Seite 68. Achten Sie darauf, die HDDs fest
einzusetzen.
3. Schalten Sie das Gerät ein.
4. Starten Sie „RAID initialisieren“. Siehe
Benutzerhandbuch des (Web) Communicator.
Ergebnis: Ein neues leeres RAID wird erstellt.
Situation Lösung
Ein Satz Festplatten, der für einen GEN2- 1. Um eine falsche Identifizierung zu vermeiden,
Speichercontroller initialisiert wurde, ist in einem prüfen Sie das ICMP-Modell ganz genau und
GEN1-Speichercontroller installiert (alle roten LEDs auch ob das Festplattenmodell mit dem
leuchten nicht) + Kombination von drei Fehlern installierten Speichercontroller kompatibel ist
(10580 „lokaler Speicher nicht verfügbar (local (beachten Sie die Liste der Festplattenmodelle,
storage not available)“, 10585 die von Barco validiert wurden).
„Speichereinbindung fehlgeschlagen (storage 2. Starten Sie „RAID initialisieren“. Siehe
mount failed)“, 10573 „das RAID ist defekt (the Benutzerhandbuch des (Web) Communicator.
RAID is broken)“). Beachten Sie, dass der gesamte Inhalt verloren
Hinweis: Der Festplattenstatus (Fehlercode) kann geht!
über den (Web) Commander abgerufen werden.
Ergebnis: Ein neues leeres RAID wird erstellt.
Näheres finden Sie im (Web) Commander-
Benutzerhandbuch.
Alle HDD-LEDs bleiben ausgeschaltet + Fehler 1. Schalten Sie das Gerät aus.
10580 „lokaler Speicher nicht verfügbar“. 2. Setzen Sie alle HDDs zurück. Siehe Verfahren
Hinweis: Der Festplattenstatus (Fehlercode) kann “Entfernen einer HDD aus dem ICMP(-X)”, Seite
über den (Web) Commander abgerufen werden. 70 und “Installieren einer HDD im ICMP(-X)”,
Näheres finden Sie im (Web) Commander- Seite 68. Achten Sie darauf, die HDDs fest
Benutzerhandbuch. einzusetzen.
3. Wenn das Problem weiterhin besteht, versuchen
Sie, das RAID zu initialisieren. Siehe
Benutzerhandbuch des (Web) Communicator.
Beachten Sie, dass der gesamte Inhalt verloren
geht!
4. Wenn das Problem weiterhin besteht, bitten Sie
den Service um weitere Anweisungen.
Falls der ICMP(-X) an das Werk zurückgesandt werden muss (z. B. zur Reparatur), sollten die nicht
defekten HDDs entfernt und aufbewahrt werden.
8.7 ICMP(-X)-Status-LEDs
ICMP(-X)-Resettaste und -Status-LEDs
Die LEDs am vorderen Bedienfeld des ICMP(-X) liefern Informationen zum Status des Geräts.
Abbildung 8-16
1 Betriebs-/Fehler-LED
2 Bereitschafts-LED
Statusübersicht zu den LEDs PWR/ERROR und READY:
8.8 ICMP(-X)-Gerätezertifikat
Zweck des Barco ICMP(-X)-Gerätezertifikats
Das Gerätezertifikat (*. pem) des Barco ICMP (-X) ist ein von Barco signiertes digitales Zertifikat, das
erforderlich ist, um die KDM2 zur Wiedergabe eines auf den ICMP (-X) geladenen DCP zu bestellen. Das
Gerätezertifikat wird im ICMP(-X) und auf einem Webserver gespeichert.
Der (WEB) Commander oder Communicator kann zum direkten Abrufen des Gerätezertifikats vom ICMP(-X)
verwendet werden. Um das Gerätezertifikat von der Website abzurufen, kann der QR (Quick Response)-Code
oder die CertID-Nummer verwendet werden. Siehe Verfahren “Beschaffung des Barco ICMP(-X)-Zertifikats”,
Seite 76.
2: Für Festland-China wird die LDM neben der KDM verwendet. Die LDM legt auch eine maximale Anzahl Vorführungen fest.
Device Studios
manufacturer
BARCO-ICMP(+)-0123456789.pem
Content distributors (Key supplier)
QR
0123456789
ICMP(+)
Communicator,
Commander,
Web Commander.
Abbildung 8-17
*.pem
Privacy Enhanced Mail (PEM). Dateiformat, das zum Verteilen digital signierter Zertifikate
verwendet wird. Base64-kodiertes DER-Zertifikat, umschlossen von „———BEGIN
CERTIFICATE———“ und „———END CERTIFICATE———“
2
96 92 35 86 40
Abbildung 8-18
Informationen zu Standardeinstellungen
Mit dem Wiederherstellen der werkseitigen Einstellung werden alle am ICMP (-X) vorgenommenen
Einstellungen entfernt und durch die im Werk eingestellten Standardwerte ersetzt. Weitere Informationen
finden Sie im Communicator-Benutzerhandbuch.
Funktion
1 AUDIO-AES 1-8 (9-16)
ICMP(-X) gibt sechzehn Audiosignale aus, die gleichmäßig über diese beiden unabhängig voneinander
konfigurierbaren RJ45-Anschlüsse verteilt werden. Die Zuordnung von Audiokanälen (Inhalt) zu den
einzelnen Audioausgängen (AES-Ausgänge des ICMP(-X)) erfolgt durch Konfiguration des ICMP(-X)
über die Communicator-Software. Weitere Informationen finden Sie im Communicator-
Benutzerhandbuch.
2 GPO 1-4 (5-8)
Über diese RJ45-Anschlüsse können Triggersignale an andere Geräte gesendet werden. Die
Zuordnung von Benutzer-Cues (Ausgangs-Cues) zu jedem General Purpose Output (GPO) wird über
die Communicator-Software konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie im Communicator-
Benutzerhandbuch.
3 GPI 1-4 (5-8)
Über diese RJ45-Anschlüsse können Triggersignale von anderen Geräten empfangen werden. Die
Zuordnung des General Purpose Input (GPI) zu jedem Eingangs-Cue wird über die Communicator-
Software konfiguriert. Weitere Informationen finden Sie im Communicator-Benutzerhandbuch.
4 SYNC IN / OUT
Synchronisierungssignal EIN und AUS: Reserviert für die Projektion mit mehreren Projektoren.
Verwenden Sie ein 50-Ohm-Koaxialkabel, um eine Sync-Signalverbindung von Projektor zu Projektor
herzustellen.
5 LAN 1 (2)
Zum Verbinden des ICMP(-X) mit einem LAN (Local Area Network) kann einer der Ethernet-Anschlüsse
verwendet werden. Diese LAN-Anschlüsse werden für die 'Inhalts'-Übertragung verwendet.
HINWEIS: Diese Anschlüsse werden optional zur Verbindung mit externen Inhaltsspeicherquellen
verwendet. Der ICMP(-X) wird über dieselbe IP-Adresse gesteuert wie der Projektor.
6 USB 2.0
Der ICMP(-X) kann mit USB 2.0-Medien verbunden werden, um Inhalt zu laden. Der USB-Anschluss
kann zum Laden von Inhalt (DCP) oder Schlüsseln (KDM) verwendet werden.
HINWEIS: Zum schnelleren Hochladen sollten die USB 3.0-Anschlüsse verwendet werden.
7 USB 3.0
Der ICMP(-X) kann mit USB 3.0-Medien verbunden werden, um Inhalt zu laden. Der USB-Anschluss
kann zum Laden von Inhalt (DCP) oder Schlüsseln (KDM) verwendet werden.
HINWEIS: Diese Anschlüsse werden zum schnelleren Hochladen bei Verbindung mit einer
entsprechenden USB 3.0-Quelle empfohlen.
USB
Universal Serial Bus (USB) ist ein Mitte der 90er-Jahre entwickelter Industriestandard, der definiert,
welche Kabel, Anschlüsse und Kommunikationsprotokolle in einem Bus für Verbindung,
Kommunikation und Stromversorgung zwischen Computern und elektronischen Geräten verwendet
werden. USB 2.0 (auch „Hi-Speed“ genannt), mit höherer maximaler Übertragungsgeschwindigkeit
von 480 Mbit/s (effektiver Durchsatz bis zu 35 MB/s bzw. 280 Mbit/s), ergänzend zur „USB 1.x Full
Speed“-Übertragungsgeschwindigkeit von 12 Mbit/s.[16] USB 2.0-Anschlüsse sind in der Regel
schwarz. USB 3.0 definiert einen neuen SuperSpeed-Modus mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 5 Gbit/s und einer nutzbaren Datenübertragungsgeschwindigkeit
von bis zu 4 Gbit/s (500 MB/s). Ein USB 3.0-Anschluss ist in der Regel blau und abwärtskompatibel
zu USB 2.0.
8.12 ICMP(-X)-Quelleingänge
Position der Quelleingänge
Der ICMP und ICMP-X sind mit zwei HDMI 2.0-Anschlüssen (Referenz 8, Abbildung 8-20) als Videoquelle
ausgestattet.
9 8
ICMP mit DisplayPort-Anschlüssen (Referenz 11, Abbildung 8-21) und HDMI 1.4 (Referenz 10, Abbildung 8-
21) sind noch in der Praxis vorhanden.
9 11 10
Funktion
8 HDMI A (B)
HDMI 2.0-Anschluss zum Anschließen einer Videoquelle.
HINWEIS: Es wird empfohlen, die HDMI 2.0-Anschlüsse für eine schnellere Übertragung der Video- und
Audiodaten zu verwenden.
9 3G-SDI A (B)
SDI-Anschluss zum Anschließen einer Videoquelle.
10 HDMI
HDMI 1.4-Anschluss zum Anschließen einer Videoquelle.
11 DisplayPort A (B)
DisplayPort-Anschluss zum Anschließen einer Videoquelle.
Mindestanforderungen
Zur Verwendung der Live IP-Funktion des ICMP(-X) sind folgende Komponenten erforderlich:
• Der ICMP(-X) musst mit einer Video-Mezzanine-Karte ausgestattet sein.
• Um diese Funktionalität zu aktivieren, muss in (Web) Communicator eine Lizenz installiert sein.
• Auf dem Projektor muss ein Makro mit der Bezeichnung LIVE_IP vorhanden sein (mit dem Live IP als
Eingang der Video-Mezzanine-Karte festgelegt wird). Dazu stehen die beiden folgenden Methoden zur
Verfügung:
- Ein neues Klonen-Paket, das die Datei Icmp_Live_IP.INPUT (und das Makro LIVE_IP) enthält, kann
mit (Web) Communicator angewendet werden.
- Ein neues Makro mit der Bezeichnung LIVE_IP kann auf Basis der Datei Icmp_Live_IP.INPUT mit
(Web) Communicator erstellt werden. Näheres zur Erstellung des Makros LIVE_IP finden Sie im
Benutzerhandbuch zu (Web) Communicator.
Es ist nicht erforderlich, den ICMP (-X) (oder die Video-Mezzanine-Karte) mit der neuen Softwareversion zu
aktualisieren, um die Live IP-Funktion zu verwenden.
Netzwerk-Streaming
• UDP (Multicast)
• HLS (HTTP-Live-Streaming)
• vom RJ45-Netzwerkanschluss des Cinema Controller oder ICMP(-X) (LAN1/LAN2)
Stream-Container
• MPEG-Transportstream ISO13818-1 mit 1 Programm
• HLS (HTTP-Live-Streaming) mit segmentiertem MPEG-TS-Stream
• MP4 von Datei
• Webm von Datei
Videoformate
• MPEG2/H.264 4:2:0 bis zu 1.920x1.080 (kleinere Auflösungen werden zum Vollbild hochskaliert)
• Standardbildraten: 24/25/30/50/60p und 50/60i
• Fraktionale Standardbildraten: 24/30/60 x (1.000/1.001) laut HDMI-Spezifikation CEA-861-F
• Hochwertiges temporales Deinterlacing mit Kantenerkennung
Audioformate
• MP2, MP3, AAC, AC3
• Mehrkanalausgabe (bis zu 5.1)
Untertitelformate
• Unterstützung für zeitlich angepassten MpegTS-Text laut DVB-Spezifikation ETSI EN 300 743
HDCP
High-Bandwidth Digital Content Protection ist eine von der Intel Corporation entwickelte Form des
digitalen Kopierschutzes, mit der das Kopieren digitalen Audio- und Videoinhalts bei der
Übertragung über DisplayPort-, Digital Visual Interface (DVI)-, High-Definition Multimedia Interface
(HDMI)-, Gigabit Video Interface (GVIF)- oder Unified Display Interface (UDI)-Verbindungen
verhindert werden soll, auch wenn das Kopieren rechtmäßig sein sollte. Die Spezifikation ist
geschützt und die Implementierung von HDCP setzt eine Lizenz voraus.
-DisplayPort-Spezifikationen
Unterstützte Modi:
• DP1.1a, 4-Lanes RBR/HBR
• Audio: ja
• Inhaltsschutz: HDCP1.4
• Farbtiefe: 8 Bit/Component und 10 Bit/Component.
• 3D-Stereomodus: bildsequenziell (integrierte Stereosynchronisation auf DP von Quelle erforderlich)
DisplayPort A und DisplayPort B akzeptieren folgende Videozeitsteuerungen:
2D-Formate / Single DP Farbtiefe Anschluss Anzeigemodus
640 x 480 @ 60 Bilder pro Sekunde 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
800 x 600 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
1.600 x 1.200 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
1.280 x 800 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
1.280 x 720 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
1.680 x 1.050 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
1.920 x 1.080 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
1.920 x 1.200 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
2048 x 1080 @ 48, 60 Bilder pro 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
Sekunde
2.048 x 1.536 @ 60 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
2048 x 2160 @ 30, 48, 50, 60 Bilder pro 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
Sekunde
3.840 x 2.160 @ 24 fps 8 bpc, 10 bpc einzeln 2D
Audioformate
• 2 Kanäle / LPCM / 16 Bit / 32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz, 88,2 kHz, 96 kHz
• 5.1-Format / LPCM / 24 Bit / 48 kHz
• 7.1-Format / LPCM / 20 Bit / 48 kHz
Hinweise:
• DisplayMode = einzeln: ist separat sowohl auf Eingang DisplayPort A als auch Eingang DisplayPort B
anwendbar.
• DisplayMode = A+B: Eingänge DisplayPort A und DisplayPort B werden zu einem einzigen größeren Bild
kombiniert; in diesem Fall müssen die zwei DisplayPort-Verbindungen Genlock-synchronisiert werden ( =
synchron und in Phase).
• In allen Fällen:
- Farbraum - Farb-Sampling:
◦ YCbCr - 4:4:4
◦ YCbCr - 4:2:2
◦ RGB - 4:4:4
- Abtastung = progressiv.
• Sowohl Nvidia- als auch AMD-GPUs unterstützen Farbtiefen von 10 Bit/Farbe nicht im 3D-Stereomodus.
• Manche Grafikkarten lassen möglicherweise aufgrund von Bandbreitenbeschränkungen nicht bei allen
Videozeitsteuerungen 10 Bit/Farbe zu.
• DisplayPort A und DisplayPort B erkennen automatisch:
- Sichtbare Pixel und sichtbaren Linien
- Vertikale Aktualisierung
- 8 Bit/Farbe – 10 Bit/Farbe
- Bild gesperrt
• Alle Eingangsauflösungen werden auf die gewünschte Auflösung, die in der Leinwandvorführungsdatei
festgelegt wurde, skaliert.
• Minimale Bildraten = (Hz*1000)/1001
SDI-Terminologie
Standard-HD-SDI-Signal (Single-Link)
1,5 Gbit/s HD 4:2:2
Standard-HD-SDI erlaubt die Übertragung eines einzelnen Bildes mit 4:2:2 über ein Kabel mit 1.485 Gbit/s.
Das Bild verwendet den Farbraum YCbCr und eine Bittiefe von 10 Bit pro Farbkomponente.
Aufgrund der Einschränkungen bei der Datenrate können nur Streams mit 23.976, 24, 25, 29.970 und 30 fps
erzielt werden.
Dual-Link HD-SDI-Signal
1,5 Gbit/s 1080p 50/603
1,5 Gbit/s bzw.
1080p 4:4:4
Dual-Link HD-SDI beinhaltet vorwiegend zwei Standard-HD-SDI-Signale, die einen einzigen Bildstrom
übertragen, der auf zwei Kabel verteilt ist. Der Hauptvorteil ist, dass die Farbunterabtastung nicht mehr
erforderlich ist, und das Bild mit einer 4:4:4-Qualität übertragen werden kann. Folglich kann der RGB- (oder
XYZ-)Farbraum verwendet werden.
Der Hauptanschluss enthält ein Standard-HD-SDI-Signal, der zweite (Erweiterungs-) Anschluss enthält die
fehlenden Cb- und Cr-Abtastungen.
Je nach Umsetzung kann der Erweiterungsanschluss auch Zusatzinformationen zur Erhöhung der Bittiefe
enthalten.
3G-HD-SDI-Signal
3Gbit/s 1080p 50/60 (Stufe A)
bzw.
1080p 4:4:4 (Stufe B)
3G HD-SDI verwendet eine höhere Datenrate (2,97 Gbit/s). So kann eine einzige Kabelschnittstelle dieselben
Funktionen einer Dual-Link-HD-SDI-Bereitstellung erzielen.
Bei der Direktzuordnung (Stufe A) werden so höhere Bildraten erzielt. (Streams mit 50, 59.940 und 60 fps
werden unterstützt).
Dual Stream 3G-HD-SDI-Signal
3Gbit/s HD 4:2:2 Signal #1
und
HD 4:2:2 Signal #2
Dual Stream 3G ist eine spezifische Variante des 3G-Signals, das zwei vollständig voneinander getrennte
4:2:2 Bildströme zu einem einzigen 3G-Signal kombiniert. Dies kann zur Übertragung von 3-D-Bildern
verwendet werden, indem die Signale für das linke und das rechte Auge zusammengehalten werden.
Die standardmäßigen HD-SDI-Schnittstellen unterstützen den Y-Cb-Cr-Farbraum (sowohl rechtlicher als auch
kompletter Bereich) mit 4:2:2-Farbunterabtastung.
Die Dual-Link-HD-SDI-Schnittstelle kann für die Übertragung eines einfachen 4:4:4-Bildes mit einer Farbtiefe
von 10 oder 12 Bit pro Komponente verwendet werden. Sowohl RGB (XYZ)- als auch Y-Cb-Cr-Farbräume
werden unterstützt.
5: wird nur in der 3G-Zuordnung Stufe A unterstützt; andere Formate werden in der Zuordnung für Stufe A und Stufe B unterstützt.
HDMI 2.0-Spezifikationen
HDMI
Beide HDMI 2.0-Eingänge sind vollständig kompatibel mit den Revisionen HDMI 1.4, 1.4a, 1.4b, 2.0 und 2.0a
der HDMI-Spezifikation.
Full Range- und Limited Range-Quantisierung werden für alle angegebenen Formate unterstützt.
BT.709 und DCI-P3 werden für alle Formate unterstützt. Für HDR-Inhalte (nur UHD und 4K) wird die BT.2020-
Farbcodierung unterstützt.
Alle Videostreams sollten über eine progressive Scanreihenfolge verfügen, mit Ausnahme von 1.920x1.080i
60 fps (Interlaced Scan).
HDCP
Beide HDMI 2.0-Eingänge entsprechen HDCP 1.4 und HDCP 2.2.
HDR (SMPTE ST 2084)
HDR (High Dynamic Range) wird für alle UHD- und 4K-Formate unterstützt.
Das umfasst SMPTE ST 2084 (statische Metadaten) und BT.2020-Farbcodierung. Erfordert eine Lizenz!
HDMI 2.0-Kabelanforderungen
Alle HDMI-Kabel sollten mit HDMI 2.0-Empfängern funktionieren. Es gibt keine „4K HDMI-Kabel“, auch wenn
Kabel teilweise als solche verkauft werden. Aber natürlich gibt es Qualitätsunterschiede. „High-Speed“-Kabel
sollten den „Standard-Speed“-Kabeln vorgezogen werden. Sie funktionieren normalerweise mit größeren
Kabellängen als Kabel mit Standardgeschwindigkeit.
Die „Premium Certified HDMI“-Kabel wurden mit hohen Bandbreiten getestet,
wie es bei 4K-HDR-Inhalten der Fall ist. Diese können aber teurer sein. Wenn
Sie aktive und/oder optische Kabel verwenden, sollten Sie überprüfen, ob der
integrierte Empfänger und Sender HDMI-zertifiziert sind, damit sichergestellt
ist, dass sie konform mit dem HDMI-Protokoll arbeiten. Sie können beim
Hersteller des Kabels das HDMI-Zertifikat anfordern.
Der ICMP unterstützt kein Ethernet-über-HDMI und solch speziellen Kabel sind daher nicht
erforderlich.
Beide HDMI2-Eingänge (Anschluss A und Anschluss B) sollten das gleiche Format, die gleiche
Bildrate und Farbcodierung aufweisen.
Anschluss A sollte die 8 Bits mit der höchsten Wertigkeit der Pixeldaten enthalten, während
Anschluss B die 8 Bits mit der geringsten Wertigkeit der Pixeldaten enthalten sollte. Die Pixeldaten
werden mit allen 8 Bits von Anschluss A und den 4 Bits mit der höchsten Wertigkeit von Anschluss
B wiederaufgebaut.
Bei passivem 3D sollte der HDMI2-Eingang A die Pixeldaten des linken Auges und HDMI2-Eingang
B die Pixeldaten für das rechte Auge enthalten.
HDMI 1.4-Spezifikationen
HDMI1.4a, inklusive HDCP1.4
8.18 ICMP(-X)-Reset
Für diese Verfahren muss ICMP(-X) Version 1.2.4 oder höher installiert sein.
ICMP(-X)-Resetoptionen
• Die Sterntaste auf dem lokalen Tastenfeld (nicht für C- und B-Serie)
• Die ICMP(-X)-Reset-Taste (beschriftet mit ICMP neu starten (Reboot ICMP)) auf der Communicator-
Benutzeroberfläche.
• Die ICMP(-X)-Reset-Taste (beschriftet mit Medienserver) auf der Benutzeroberfläche von Communicator.
• Die ICMP(-X)-Reset-Taste (beschriftet mit Medienserver neu starten (Reboot media server)) auf der
Benutzeroberfläche von Commander.
• Die ICMP(-X)-Reset-Taste (beschriftet mit Medienserver neu starten (Reboot media server)) auf der
Benutzeroberfläche von Web Commander.
• Die ICMP(-X)-Hardware-Resettaste auf der Vorderseite des ICMP(-X) (nicht empfohlen. Nur verwendet,
wenn all anderen Resetmöglichkeiten ausgeschöpft sind!)
oder
Klicken Sie auf Wartung/Neustartaktion/Medienserver (Maintenance/Reboot action/media server) auf der
Benutzeroberfläche von Communicator (empfohlen).
oder
Klicken Sie auf Steuerung/Projektor/Strom/ICMP neu starten (Control/projector/power/Reboot ICMP) auf der
Communicator-Benutzeroberfläche (empfohlen).
oder
Drücken Sie für einige Sekunden die Sterntaste auf dem lokalen Tastenfeld (nicht bei der C- und B-Serie).
Daraufhin wird der Projektor auf den ICMP-Neustart vorbereitet. Alle laufenden Ereignisse auf dem ICMP
(z. B. Hochladen) werden zum Beenden aufgefordert. Nach einigen Sekunden wird der ICMP zum Neustart
aufgefordert. Die READY-LED auf der Vorderseite des ICMP blinkt in Orange.
Falls ICMP(-X) in der Projektorserie DP4K-L installiert ist, werden die Laser ausgeschaltet und der Projektor
verbleibt im selben Modus (z. B. Bedingt). Die Starttaste auf dem lokalen Tastenfeld blinkt in Grün. Nach dem
Zurücksetzen von ICMP(-X) werden die Laser wieder eingeschaltet.
Sobald die READY-LED dauerhaft Grün leuchtet, ist ICMP(-X) betriebsbereit.
Daraufhin wird der Projektor auf den ICMP-Neustart vorbereitet. Alle laufenden Ereignisse des ICMP (z. B.
Hochladen) werden sofort angehalten und ICMP wird neu gestartet.
Abbildung 8-22
WARNUNG: Das Zurücksetzen des ICMP(-X) mit der Hardware-Resettaste kann die Inhalte der
HDDs beschädigen. Eventuell ist eine Neukonfiguration des gesamten Systems erforderlich!
Überblick
• Communicator-Touch-Panel
• Installation der Touch-Panel-Benutzeroberfläche
• Neupositionierung der Touch-Panel-Benutzeroberfläche
9.1 Communicator-Touch-Panel
Communicator-Touch-Panel für digitale Kinoprojektoren
Das Communicator-Touch-Panel ist für die Bedienung und Steuerung durch mehrere Benutzer konzipiert. Der
Communicator ermöglicht Benutzern, schnell zu lernen und das Gerät effizient zu bedienen - dank der
eleganten und flexiblen Touch-Panel-Benutzeroberfläche. Die einheitlich aufgebaute Benutzeroberfläche
ermöglicht, dass Benutzer intuitiv jedes Modell der Produktreihe bedienen können. Darüber hinaus sorgt die
besondere Benutzerfreundlichkeit des Touch-Panels für ein positives Anwendererlebnis und eine kurze
Lernkurve.
Abbildung 9-1
Flexible Touch-Panel-Benutzeroberfläche
Die Touch-Panel-Benutzeroberfläche kann an einem Dreharm montiert werden, der problemlos auf der
Oberseite des DP2K-S series projector angebracht werden kann. Ein zentraler Sperrmechanismus des
Dreharms ermöglicht eine sofortige Arretierung der Touch-Panel-Benutzeroberfläche in einer beliebigen
Position.
Die Touch-Panel-Benutzeroberfläche kann auch in größerer Entfernung zum Standort des DP2K-S series
projector installiert werden. Zu diesem Zweck kann mithilfe eines max. 50 Meter langen Ethernet-Kabels eine
direkte Datenkommunikation zwischen dem DP2K-S series projector und dem Communicator-Touch-Panel
eingerichtet werden.
Die Touch-Panel-Benutzeroberfläche kann auch mit einem LAN (Local Area Network) verbunden werden,
ebenso wie der DP2K-S series projector. Mit dieser Konfiguration ist ebenfalls eine Kommunikation zwischen
den beiden Geräten möglich.
Die Touch-Panel-Benutzeroberfläche erfordert eine Spannungsversorgung von +12 VDC und 1,5 Ampere.
Beachten Sie, dass der DP2K-S series projector einen 12-VDC-Ausgang besitzt, der zur Versorgung der
Touch-Panel-Benutzeroberfläche verwendet werden kann. Nichtsdestoweniger muss ein separater +12-VDC-
Adapter (min. 1,5 Ampere) verwendet werden, falls die Touch-Panel-Benutzeroberfläche weiter als wenige
Meter vom DP2K-S series projector entfernt installiert wird.
3 4 5 6 7
Abbildung 9-2
Abbildung 9-3: Angepasstes Kabel zum Anschluss der Touch-Panel-Benutzeroberfläche an den Barco Projektor.
1
2
Abbildung 9-4
2. Schieben Sie eine Unterlegscheibe (Referenz 4 Abbildung 9-5) über die Basis des Dreharms (Referenz 3
Abbildung 9-5), und setzen Sie die Basis des Dreharms in eine der vier Montagebohrungen (Referenzen 1
und 2 Abbildung 9-5) an der Oberseite des Projektors ein.
Note: Welche Montagebohrung verwendet wird, hängt von den Anforderungen des Bedieners ab. In
der Abbildung ist der Dreharm in der Montagebohrung installiert, die sich am nächsten am lokalen
Tastenfeld des Projektors befindet.
Caution: Wenn Sie die hinteren Montagebohrungen (Referenz 1 Abbildung 9-5) zur Montage des
Touch-Panels verwenden möchten, vergewissern Sie sich, dass es weit genug vom heißen oberen
Abluftsystem entfernt ist, um Schäden zu vermeiden.
1 2
Abbildung 9-5
3. Setzen Sie wie abgebildet die Touch-Panel-Benutzeroberfläche auf die Montageplatte des Dreharms und
befestigen Sie die beiden Flügelmuttern (Referenz 5 Abbildung 9-6).
Abbildung 9-6
4. Schließen Sie DC-Stecker, RJ45-Ethernet-Stecker und D-SUB-Stecker des angepassten Kabels an die
jeweiligen Buchsen der Touch-Panel-Benutzeroberfläche an.
Abbildung 9-7
5. Schließen Sie den runden Stecker des angepassten Kabels an die runde Buchse (Referenz 6 Abbildung 9-8)
an der rechten Seite des lokalen Tastenfelds des Projektors an.
Caution: Um Beschädigungen zu vermeiden, richten Sie die Pins aus, bevor Sie das angepasste
Kabel anschließen.
Abbildung 9-8
6. Bringen Sie das Multikabel mithilfe der beiden Klettbänder am Dreharm an.
7. Verschieben Sie die Touch-Panel-Benutzeroberfläche in die gewünschte Position. Siehe “Neupositionierung
der Touch-Panel-Benutzeroberfläche”, Seite 100.
Abbildung 9-9
ACHTUNG: Lösen Sie niemals die zentrale Dreharmklemme, ohne das Touch-Panel-Display dabei
festzuhalten.
Überblick
• Einschalten des DP2K-S series projector
• AUSschalten des DP2K-S series projector
8. Warten Sie, bis die Statusleuchte des Projektors GRÜN leuchtet (nicht blinkt).
9. Drücken Sie die STANDBY-Taste auf dem lokalen Tastenfeld, oder verwenden Sie den Communicator, um die
Lampe zu aktivieren.
10. Drücken Sie die DOWSER-Taste auf dem lokalen Tastenfeld, oder verwenden Sie den Communicator, um
den Dowser zu öffnen.
DOWSER
Abbildung 10-1
Damit das Bild der angewendeten Quelle projiziert werden kann, muss der Hintergrund von Sleep-
Taste, Standby-Taste, Dowser-Taste und Testmustertaste grün sein.
ACHTUNG: Weitere Informationen zu Betrieb und Steuerung des DP2K-S series projector finden
Sie im Benutzerhandbuch zum Communicator-Touch-Panel.
Wenn aus beliebigem Grund der Neustart des Projektors erforderlich ist, sollte der Inhaltsserver
ebenfalls neu gestartet werden.
5min
Abbildung 10-2
2. Drücken Sie drei Sekunden lang die Taste SLEEP auf dem lokalen Tastenfeld, oder setzen Sie den Projektor
mit dem Communicator in den Sleep-Modus.
Daraufhin schaltet der Projektor sofort die Elektronik aus, aber wenn die Lampe noch zu heiß ist, schließt der
Projektor erst den Nachkühlungszyklus ab und wechselt dann in den Sleep-Modus. Der Hintergrund der
Sleep-Taste ist im Sleep-Modus auch dann rot, wenn der Projektor den Nachkühlungszyklus abschließt.
Note: Wird die Sleep-Taste vor Abschluss des Nachkühlungszyklus gedrückt, wird der Projektor auf
normale Weise neu gestartet.
Überblick
• Einführung zu Scheimpflug
• Scheimpflug-Einstellung
• Fixieren der Frontplatte des Objektivhalters
• Schnittweiteneinstellung
Scheimpflug-Prinzip
Die „Schärfeebene“ kann geändert werden, sodass eine beliebige Ebene scharf eingestellt werden
kann. Wenn die DMD-Ebene und die Objektivebene parallel zueinander liegen, ist die
Schärfeebene zu diesen zwei Ebenen ebenfalls parallel. Wenn jedoch die Objektivebene zur DMD-
Ebene geneigt wird, führt dies ebenfalls zu einer Neigung der Schärfeebene gemäß der
geometrischen und optischen Eigenschaften. Die DMD-Ebene, die Hauptobjektivebene und die
Schärfeebene schneiden sich in einer Linie unterhalb des Projektors, wenn das Objektiv nach unten
geneigt wird.
Scheimpflug-Einstellpunkte
Die Frontplatte des Objektivhalters ist mit vier bronzenen (Scheimpflug-) Muttern und vier Stellschrauben mit
Verriegelungsmuttern versehen. Diese Schrauben und Muttern werden für die Scheimpflug-Einstellung
verwendet.
1 2
11 12
21 22
24 23
14 13
4 3
Abbildung 11-2
11.2 Scheimpflug-Einstellung
Erforderliches Werkzeug
• 3-mm-Inbusschlüssel
• 13-mm-Steckschlüssel
• 10-mm-Steckschlüssel
Vorbereitungsschritte:
1. Stellen Sie sicher, dass der Projektionsmaßstab des installierten Objektivs den Anforderungen der
Anwendung entspricht (Projektionsabstand und Leinwandgröße).
2. Stellen Sie sicher, dass die richtigen Objektivparameter aktiviert sind. (Siehe Benutzerhandbuch zu
“Communicator”, Kapitel Installation > Erweitert > Objektivparameter)
Note: Die Auswahl falscher Objektivparameter führt zu unerwartetem Verhalten des Objektivs, wenn
Makros zum Umschalten zwischen FLAT und SCOPE verwendet werden (Änderung in Bildgröße und
Fokus).
3. Bewegen Sie das Objektiv in die REFERENZPOSITION UND ZURÜCK. (Siehe Benutzerhandbuch zu
“Communicator”, Kapitel Installation > Erweitert > Objektivparameter)
4. Projizieren Sie das grüne Fokustestmuster.
Abbildung 11-3
5. Zoomen Sie bis zur maximalen Bildgröße auf der Leinwand (WIDE).
6. Ist es möglich, auf die Mitte des projizierten Bildes scharfzustellen?
► Falls ja, ist die Schnittweite OK. Fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
► Falls nein, muss die Schnittweite neu eingestellt werden. Fahren Sie mit dem Verfahren
“Schnittweiteneinstellung”, Seite 111 fort.
7. Entriegeln Sie die vier Stellschrauben (Referenz 11 Abbildung 11-4) und drehen Sie sie 1 cm aus dem
Objektivhalter heraus. Verwenden Sie einen 10-mm-Steckschlüssel für die Verriegelungsmuttern (Referenz
21 Abbildung 11-4) und einen 3-mm-Inbusschlüssel für die Stellschrauben.
11
21 11
Abbildung 11-4
8. Lösen Sie die Scheimpflug-Mutter links unten am Objektivhalter (Referenz 4 Abbildung 11-5) vollständig.
Verwenden Sie einen 13-mm-Steckschlüssel.
9. Optimieren Sie die Scharfstellung des projizierten Bildes in der Mitte der Leinwand (F) mithilfe der
motorisierten Fokussteuerung (lokales Tastenfeld).
FOCUS
4
4
Abbildung 11-5
Scheimpflug-Einstellungsschritte:
1. Stellen Sie das Bild in der unteren linken Ecke scharf, indem Sie die obere linke Scheimpflug-
Einstellungsmutter (Referenz 1 Abbildung 11-6) drehen. Daraufhin wird die Schärfe in der Mitte etwas
geringer, aber das ist normal.
1
F
Abbildung 11-6
2. Stellen Sie das Bild in der oberen rechten Ecke scharf, indem Sie die untere rechte Scheimpflug-
Einstellungsmutter (Referenz 3 Abbildung 11-7) drehen.
Abbildung 11-7
3. Stellen Sie das Bild in der unteren rechten Ecke scharf, indem Sie die obere rechte Scheimpflug-
Einstellungsmutter (Referenz 2 Abbildung 11-7) drehen.
Abbildung 11-8
4. Optimieren Sie die Scharfstellung des projizierten Bildes in der Mitte der Leinwand mithilfe der motorisierten
Fokussteuerung (lokales Tastenfeld).
FOCUS
Abbildung 11-9
5. Wiederholen Sie die Schritte ab Schritt 1, bis das projizierte Fokusmuster in der Mitte, links, rechts, oben und
unten auf der Leinwand so scharf wie möglich ist.
6. Fahren Sie mit dem Verfahren “Fixieren der Frontplatte des Objektivhalters”, Seite 110 fort.
Erforderliches Werkzeug
• 10-mm-Steckschlüssel
• 3-mm-Inbusschlüssel
• 13-mm-Steckschlüssel
FLAT
SCOPE
Abbildung 11-10
3. Drehen Sie die drei in Referenz 11 Abbildung 11-11 gezeigten Stellschrauben ein, ohne das projizierte Bild zu
beeinträchtigen. Ziehen Sie sie leicht an. Drehen Sie die Stellschraube links unten am Objektivhalter nicht ein.
Note: Stellen Sie sicher, dass die Kanten des projizierten Testmusters auf der Leinwand in Position
bleiben. Jede Bewegung des Bildes wirkt sich auf die Scheimpflug-Einstellung aus.
4. Befestigen Sie die Verriegelungsmutter (Referenz 21 Abbildung 11-11) der drei Stellschrauben. Verwenden
Sie einen 10-mm-Steckschlüssel. Achten Sie darauf, dass das Bild sich nicht bewegt.
11
21 11
Abbildung 11-11
5. Drehen Sie die Scheimpflug-Einstellungsmutter unten links am Objektivhalter (Referenz 4 Abbildung 11-12)
behutsam (von Hand) gegen die Frontplatte des Objektivhalters, ohne das projizierte Bild zu beeinträchtigen.
6. Drehen Sie die Stellschraube links unten am Objektivhalter (Referenz 14 Abbildung 11-12) ein, ohne das
projizierte Bild zu beeinträchtigen. Verwenden Sie einen 3-mm-Inbusschlüssel.
Note: Stellen Sie sicher, dass die Kanten des projizierten Testmusters auf der Leinwand in Position
bleiben. Jede Bewegung des Bildes wirkt sich auf die Scheimpflug-Einstellung aus.
Tip: Ziehen Sie Stellschraube und Scheimpflug-Mutter abwechselnd an, ohne das projizierte Bild zu
beeinträchtigen, bis Scheimpflug-Mutter und Schraube vollständig angezogen sind.
24
14
Abbildung 11-12
7. Befestigen Sie die Verriegelungsmutter links unten am Objektivhalter. Verwenden Sie einen 10-mm-
Steckschlüssel.
11.4 Schnittweiteneinstellung
Wann muss die Schnittweite eingestellt werden?
Wenn ein Objektiv mit einem für die Anwendung geeigneten Projektionsmaßstab verwendet wird
(Objektivauswahl hängt von Projektionsabstand und Leinwandgröße ab), muss in der Regel NIE die
Schnittweite des Projektors eingestellt werden.
Eine Schnittweiteneinstellung ist nur dann erforderlich, wenn der Schärfebereich des installierten Objektivs die
Projektionsleinwand für FLAT und/oder SCOPE nicht erfasst. Anders gesagt, wenn es unmöglich ist, das Bild
für FLAT und/oder SCOPE auf der Leinwand scharfzustellen. Beachten Sie, dass die Objektive für den
Projektor DP2K-S series projector varifokal sind. Der Wechsel zwischen FLAT und SCOPE (Zoomaktion)
erfordert also eine Neueinstellung des Fokus.
DMD
Führen Sie keine unnötige Schnittweiteneinstellung des Objektivhalters durch. Andernfalls könnte
aufgrund der Objektivkonstruktion ein Verlust der Bildqualität auftreten. Wenn die
Schnittweiteneinstellung erforderlich ist, liegt dies normalerweise an falscher Objektivauswahl
(falscher Projektionsmaßstab).
Erforderliches Werkzeug
• 10-mm-Steckschlüssel
• 3-mm-Inbusschlüssel
• 13-mm-Steckschlüssel
3. Bewegen Sie das Objektiv in die REFERENZPOSITION UND ZURÜCK. (Siehe Benutzerhandbuch des
“Communicator” , Kapitel Installation > Erweitert > Objektivparameter).
4. Projizieren Sie das grüne Fokustestmuster. (Screen-Datei „keine Maskierung“ oder „kein Beschneiden“)
Abbildung 11-14
5. Zoomen Sie bis zur maximalen Bildgröße auf der Leinwand (WIDE).
6. Ist es möglich, auf die Mitte des projizierten Bildes scharfzustellen?
► Falls ja, ist die Schnittweite OK.
► Falls nein, muss die Schnittweite neu eingestellt werden. Fahren Sie mit dem nächsten Verfahren fort.
11
21 11
Abbildung 11-15
2. Lösen Sie die Scheimpflug-Mutter links unten am Objektivhalter (Referenz 4 Abbildung 11-16) vollständig.
Verwenden Sie einen 13-mm-Steckschlüssel.
4
4
Abbildung 11-16
3. Drehen Sie die drei Scheimpflug-Einstellungsmuttern 1, 2 und 3 Abbildung 11-17, bis die Vorderseiten der
Muttern (Referenz 5 Abbildung 11-17) gleichmäßig an der Vorderseite der Gewindestange (Referenz 6
Abbildung 11-17) ausgerichtet sind. Verwenden Sie einen 13-mm-Steckschlüssel.
1 2 3
1 2
3x
6
3
Abbildung 11-17
4. Zoomen Sie auf maximale Bildgröße auf der Leinwand (WIDE) und stellen Sie die Mitte des projizierten Bildes
mit der motorisierten Fokussteuerung scharf (lokales Tastenfeld).
FOCUS
Abbildung 11-18
5. Kann die Mitte des projizierten Bildes mithilfe der motorisierten Fokussteuerung (lokales Tastenfeld)
scharfgestellt werden? Vergewissern Sie sich, dass auf die maximale Bildgröße auf der Leinwand gezoomt ist
(WIDE).
► Falls ja, ist die Nominalposition zum Scharfstellen in der Mitte des projizierten Bildes geeignet. Fahren Sie
mit Schritt 6 fort.
► Falls nein, Stellen Sie mit der motorisierten Fokussteuerung die bestmögliche Schärfe in der Mitte des
projizierten Bildes ein und drehen Sie die drei Scheimpflug-Einstellungsmuttern, Referenz 1, 2 und 3
Abbildung 11-19, in gleichem Maße hinein oder heraus, bis die Mitte des projizierten Bildes scharf ist.
Achtung: Merken Sie sich die Drehrichtung der Scheimpflug-Einstellungsmuttern für weitere
Einstellungsanweisungen in diesem Verfahren.
2
3 F
Abbildung 11-19
6. Zoomen Sie auf minimale Bildgröße auf der Leinwand (TELE) und stellen Sie die Mitte des projizierten Bildes
mit der motorisierten Fokussteuerung scharf (lokales Tastenfeld).
FOCUS
Abbildung 11-20
7. Kann die Mitte des projizierten Bildes mithilfe der motorisierten Fokussteuerung (lokales Tastenfeld)
scharfgestellt werden? Vergewissern Sie sich, dass auf die minimale Bildgröße auf der Leinwand gezoomt ist
(TELE).
► Falls ja, Es sind keine weiteren Einstellungen erforderlich. Fahren Sie mit Schritt 8 fort.
► Falls nein, Stellen Sie mit der motorisierten Fokussteuerung die bestmögliche Schärfe in der Mitte des
projizierten Bildes ein und drehen Sie die drei Scheimpflug-Einstellungsmuttern, Referenz 1, 2 und 3
Abbildung 11-21, in gleichem Maße hinein oder heraus, bis die Mitte des projizierten Bildes scharf ist.
Hinweis: Es wird dieselbe Drehrichtung wie in Schritt 4 angewendet.
2
3 F
Abbildung 11-21
8. Überprüfen Sie, ob die Mitte des projizierten Bildes mit der motorisierten Fokussteuerung (lokales Tastenfeld)
für WIDE und TELE scharfgestellt werden kann.
► Falls ja, Die Schnittweite ist richtig eingestellt.
► Falls nein, Wiederholen Sie Schritt 4.
9. Ist das projizierte Bild in den Ecken so scharf wie in der Mitte?
► Falls ja, fahren Sie mit dem Verfahren “Fixieren der Frontplatte des Objektivhalters”, Seite 110 fort.
► Falls nein, Scheimpflug-Einstellung ist erforderlich. Siehe Verfahren “Scheimpflug-Einstellung”, Seite 107,
vor dem Fixieren der Frontplatte des Objektivhalters. VORSICHT: Überspringen Sie die Aktion im
Scheimpflug-Einstellverfahren, um die drei Scheimpflug-Einstellungsmuttern zu drehen, bis die Vorderseite
der Mutter an der Vorderseite der Gewindestange ausgerichtet ist!
Überblick
• Konvergenzsteuerungen
• Vorbereiten zur Konvergenzanpassung
• Konvergieren des blauen Musters auf das rote Muster
• Konvergieren des grünen Musters auf das rote Muster
• Schließen des Lichtverarbeitungsfachs
12.1 Konvergenzsteuerungen
Knöpfe zur erweiterten Steuerung
Da auf das DMD des roten Kanals im Projektor nicht zugegriffen werden kann, bleibt es fixiert. Darum wird
das Bild dieses DMD als Referenz verwendet. Blau und Grün können an Rot ausgerichtet werden, wenn eine
kleine Konvergenzabweichung ermittelt wird. Der blaue und grüne Kanal verfügen über Drehplatten, die mit
drei Steuerknöpfen zur Konvergenzanpassung versehen sind, von denen zwei hervorstehen (Referenz 2, 3, 5
und 6 von Abbildung 12-1). Die Einstellknöpfe sind von 1 bis 6 nummeriert und haben die Farbe des Kanals,
zu dessen Einstellung sie dienen.
Zum Zugriff auf die Steuerknöpfe müssen die obere und linke seitliche Abdeckung des Projektors sowie die
obere und seitliche Abdeckung des Lichtverarbeitungsfachs abgenommen werden. Zum mühelosen Zugriff
auf die Knöpfe 1 und 4 sollte sich der obere Lüfter der Lichtverarbeitung in oberer Position befinden, wobei
immer noch die erforderliche Kühlung der Einheit gewährleistet ist.
Abbildung 12-1
Konvergenztestmuster
3
1
6
4 6
2
5
2
5
Abbildung 12-2
Das oben dargestellte Testmuster wurde speziell für Konvergenzzwecke konzipiert. Das Testmuster verfügt
über drei blaue Pfeile (Nummern 1 bis 3) und drei grüne Pfeile (Nummern 4 bis 6). Diese Nummern und
Farben entsprechen denen der Steuerknöpfe. Jeder Knopf ist mit einem Pfeil markiert, der der auf der
Leinwand angezeigten Richtung entspricht.
Einstellungsbereich
Verhindern Sie eine Beschädigung des Systems, indem Sie die Zahl der Einstellungen so gering wie möglich
halten. Prinzipiell dienen die Konvergenzanpassungen dazu, einen Konvergenzfehler von maximal wenigen
Pixeln zu korrigieren. Jeder darüber hinausgehende Konvergenzfehler gilt als gravierend abnorme
Abweichung und ist wahrscheinlich auf unsachgemäße Handhabung zurückzuführen. In extremen Fällen ist
jedoch eine Korrektur von bis zu 10 Pixeln möglich.
ACHTUNG: Das System weist zwar in jeder Richtung einen Anschlag auf, doch übermäßige
Krafteinwirkung kann Schäden verursachen. Bitte gehen Sie behutsam vor.
Abbildung 12-3
6. Schalten Sie den Projektor ein, aktivieren Sie die Lichtquelle und öffnen Sie den Dowser.
7. Wählen Sie das unten abgebildete Konvergenztestmuster (Abbildung 12-4). Aktivieren Sie das
Konvergenztestmuster mit dem Communicator.
Note: Das Konvergenztestmuster kann NICHT über die Taste PATTERN des lokalen Tastenfelds
aktiviert werden.
3
6
2
5
Abbildung 12-4
Erforderliches Werkzeug
Kein Werkzeug erforderlich.
Abbildung 12-5
2. Drehen Sie den blauen Steuerknopf mit der Nummer 2 vorsichtig, bis das blaue Muster unten links im
projizierten Bild mit dem roten Muster konvergiert.
2
5
Abbildung 12-6
3. Drehen Sie den blauen Steuerknopf mit der Nummer 3 vorsichtig, bis das blaue Muster oben rechts im
projizierten Bild mit dem roten Muster konvergiert.
3
6
Abbildung 12-7
4. Wiederholen Sie Schritt 2 und 3, bis Kongruenz des blauen Musters links unten und rechts oben im
projizierten Bild erreicht ist.
5. Wiederholen Sie die Schritte ab Schritt 1, bis volle Kongruenz des blauen Musters in der Mitte, links unten
und rechts oben im projizierten Bild erreicht ist.
6. Fahren Sie mit dem Verfahren fort: “Konvergieren des grünen Musters auf das rote Muster”, Seite 122.
Erforderliches Werkzeug
Kein Werkzeug erforderlich.
4
Abbildung 12-8
2. Drehen Sie den grünen Steuerknopf mit der Nummer 5 vorsichtig, bis das grüne Muster unten links im
projizierten Bild mit dem roten Muster konvergiert.
2
5
Abbildung 12-9
3. Drehen Sie den grünen Steuerknopf mit der Nummer 6 vorsichtig, bis das grüne Muster oben rechts im
projizierten Bild mit dem roten Muster konvergiert.
3
6
Abbildung 12-10
4. Wiederholen Sie Schritt 2 und 3, bis Kongruenz des grünen Musters links unten und rechts oben im
projizierten Bild erreicht ist.
5. Wiederholen Sie die Schritte ab Schritt 1, bis volle Kongruenz des grünen Musters in der Mitte, links unten
und rechts oben im projizierten Bild erreicht ist.
6. Schalten Sie den Projektor aus.
7. Fahren Sie mit dem Verfahren fort: Schließen des Lichtverarbeitungsfachs.
Abbildung 12-11
Überblick
• Farbkalibrierung
• CLO-Kalibrierung
13.1 Farbkalibrierung
Allgemein
Farbgleichmäßigkeit des weißen Feldes (Ecken): Nominal (projiziertes Bild) = Übereinstimmung mit Mitte;
Toleranzen (Vorführung) = +/-0,010 x, y relativ zur Mitte; Toleranzen (Post Production) = +/-0,008 x, y relativ
zur Mitte
Projektordateisystem: Standortspezifische Dateien = MCGD (Measured Color Gamut Data, gemessene
Farbskaladaten)
Projektordateisystem: Studio-/werkseitig definierte Dateien: = TCGD (Target Color Gamut Data,
Zielfarbskaladaten)
CSC (Color Space Converter, Farbraumkonverter)
Farbskala (geht über die aktuellen DCI- und SMPTE-Farbraumempfehlungen hinaus)
Makro: MCGD-Datei aktivieren (gemessene Farben)
Kalibrierungsausrüstung: Farbspektrometer (mit Belichtungsmesser für Objektmessung)
Farbkalibrierung
1. Farbkalibrierung xxxxx
13.2 CLO-Kalibrierung
Allgemein
Muss bei ausgeschalteter Raumbeleuchtung durchgeführt werden.
CLO-Ziel für Flat und Scope definieren
CLO-Kalibrierung
1. CLO-Kalibrierung xxxxx
ACHTUNG: Xenon-Kompaktbogenlampen stehen unter hohem Druck. Bei Zündung steigt der
Druck der Lampe bei normaler Betriebstemperatur auf ein Niveau, bei dem die Lampe explodieren
kann, falls sie nicht genau nach den Herstelleranweisungen behandelt wird. Bei Raumtemperatur
ist die Lampe stabil, kann jedoch explodieren, falls sie fallen gelassen oder in anderer Weise falsch
behandelt wird. Wenn das Lampengehäuse, das eine Xenon-Lampe enthält, demontiert oder der
Schutzbehälter bzw. die Hülle von der Xenon-Lampe entfernt werden muss, MUSS die
vorgeschriebene Schutzkleidung getragen werden!
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets einen Gesichtsschutz (das
gesamte Gesicht abdeckenden Schutz).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets Schutzkleidung (Schweißerjacke).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets saubere Lederhandschuhe mit
Handgelenksschutz.
Überblick
• Einführung
• Unterstützte Xenon-Lampen
• Lampenaustauschprozess
• Entfernen des Lampengehäuses
• Entfernen der Xenon-Lampe aus dem Lampengehäuse
• Installation der Xenon-Lampe im Lampengehäuse
• Installation des Lampengehäuses
• Zurücksetzen der Lampenparameter
14.1 Einführung
Lampe und Lampengehäuse
Der DP2K-S series projector wird mit einem Lampengehäuse geliefert, in dem eine Xenon-Lampe installiert
ist. Die Xenon-Lampe ist ein Verschleißteil des Projektors. Verbrauchte Xenon-Lampen müssen vor Ort von
einem qualifizierten Servicetechniker ausgetauscht werden.
Die Xenon-Lampe ist in einem Schutzbehälter verpackt oder in eine Schutzhülle eingewickelt. Entfernen Sie
diesen Schutzbehälter bzw. diese Schutzhülle niemals, ohne dabei entsprechende Schutzkleidung
(Gesichtsschutz, saubere Lederhandschuhe, Schweißerjacke) zu tragen.
Abbildung 14-1: Links: Xenon-Lampe in Schutzbehälter. Rechts: In eine Schutzhülle eingewickelte Xenon-Lampe.
ACHTUNG: Xenon-Kompaktbogenlampen stehen unter hohem Druck. Bei Zündung steigt der
Druck der Lampe bei normaler Betriebstemperatur auf ein Niveau, bei dem die Lampe explodieren
kann, falls sie nicht genau nach den Herstelleranweisungen behandelt wird. Bei Raumtemperatur
ist die Lampe stabil, kann jedoch explodieren, falls sie fallen gelassen oder in anderer Weise falsch
behandelt wird. Wenn das Lampengehäuse, das eine Xenon-Lampe enthält, demontiert oder der
Schutzbehälter bzw. die Hülle von der Xenon-Lampe entfernt werden muss, MUSS die
vorgeschriebene Schutzkleidung getragen werden!
Richtlinien für das Zünden der Lampe sowie für Warn-/Fehlermeldungen zur Laufzeit
der Lampe
• Der Projektor zeigt das Erreichen der maximalen Lampenlaufzeit ca. 30 Stunden vorher mit einer
entsprechenden Meldung (und blauen Status-LEDs) an.
• Der Projektor zeigt beim Erreichen der maximalen Lampenlaufzeit eine entsprechende Meldung (und
blaue Status-LEDs) an.
• Der Projektor versucht unabhängig von der Lampenlaufzeit stets, die Lampe zu zünden.
5 11
6 12
1 7 13
2 8 14
3 9
15
Abbildung 14-2
1 2 3 4
Abbildung 14-3
der Xenon-Lampe in der Mitte des im Lampengehäuse befindlichen Reflektors verwendet. Beachten Sie, dass
im Lampengehäuse des DP2K-S series projector kein Anodenadapter vorhanden ist.
Alle Lampen und Adapter in der Tabelle unten können im Lampengehäuse des DP2K-S series
projector verwendet werden. Beachten Sie, dass die maximale Lampenleistung des Projektors vom
Projektortyp und von der installierten Lampe abhängt. Vor der Installation der Lampe muss in der
Communicator-Software überprüft werden, ob die Lampe bei den unterstützten Lampen dieses
Projektors aufgeführt ist.
Die obige Tabelle wird laufend geändert und wurde zuletzt am 29. August 2013 aktualisiert. Auf
https://my.barco.com finden Sie die aktuellen Informationen zu den unterstützten Lampen für die
DP2K-S series projector-Serie.
WARNUNG: Verwenden Sie stets den richtigen Kathodenadapter für die Xenon-Lampe im
Lampengehäuse. Anderenfalls kann dies zu einer Leistungsbeeinträchtigung der Lampe sowie zu
Beschädigungen der Xenon-Lampe und des Lampengehäuses führen. Da einige Adapter gleich
aussehen, müssen Sie die eingeprägte Artikelnummer auf dem Adapter überprüfen, um die
Verwendung des richtigen Adapters sicherzustellen.
14.3 Lampenaustauschprozess
Über diesen Prozess
Dieser Prozess umfasst alle Verfahren zum Austausch der Xenon-Lampe des Projektors in chronologischer
Reihenfolge. Die Stufen dieses Prozesses beziehen sich auf die detaillierten Verfahrensschrittbeschreibungen
in diesem Dokument.
15min
Abbildung 14-5
2. Entfernen Sie die Abdeckung für das Lampengehäusefach des Projektors. Siehe Seite 166.
Abbildung 14-6
Abbildung 14-7
4. Entfernen Sie die verbrauchte Xenon-Lampe aus dem Lampengehäuse. Siehe Seite 139.
Abbildung 14-8
5. Führen Sie Wartungsaktionen für den Lampenaustausch durch. Siehe Seite 153.
6. Installieren Sie eine neue Xenon-Lampe im Lampengehäuse. Siehe Seite 139.
7. Bringen Sie das Lampengehäuse wieder im Projektor an. Siehe Seite 144.
Abbildung 14-9
8. Bringen Sie die Abdeckung für das Lampengehäusefach an. Siehe Seite 176.
Abbildung 14-10
Abbildung 14-11
Abbildung 14-12
11. Stellen Sie die Lampe im Reflektor ein. Siehe Seite 149.
X Z
Y
Abbildung 14-13
WARNUNG: Das Lampengehäuse ist nach dem Betrieb sehr heiß. Um Verbrennungen zu
vermeiden, lassen Sie den Projektor mindestens 15 Minuten abkühlen, bevor Sie das
Lampengehäuse entfernen.
ACHTUNG: Aufgrund des hohen Innendrucks kann die Lampe bei unsachgemäßer Handhabung
sowohl im heißen als auch im kalten Zustand explodieren.
Erforderliches Werkzeug
8-mm-Steckschlüssel oder Schlitzschraubendreher.
Abbildung 14-14
ACHTUNG: Xenon-Kompaktbogenlampen stehen unter hohem Druck. Bei Zündung steigt der
Druck der Lampe bei normaler Betriebstemperatur auf ein Niveau, bei dem die Lampe explodieren
kann, falls sie nicht genau nach den Herstelleranweisungen behandelt wird. Bei Raumtemperatur
ist die Lampe stabil, kann jedoch explodieren, falls sie fallen gelassen oder in anderer Weise falsch
behandelt wird. Wenn das Lampengehäuse, das eine Xenon-Lampe enthält, demontiert oder der
Schutzbehälter bzw. die Hülle von der Xenon-Lampe entfernt werden muss, MUSS die
vorgeschriebene Schutzkleidung getragen werden!
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets einen Gesichtsschutz (das
gesamte Gesicht abdeckenden Schutz).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets Schutzkleidung (Schweißerjacke).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets saubere Lederhandschuhe mit
Handgelenksschutz.
Erforderliches Werkzeug
• 5-mm-Inbusschlüssel
• Lampen-Schutzbehälter bzw. -Schutzhülle mit zwei Bindern
• Schraubendreher mit flacher Klinge
• 2,5-mm-Inbusschlüssel
• 17-mm-Gabelschlüssel
• 17-mm-Steckschlüssel
• Schweißerjacke (nicht im von Barco angebotenen Sicherheitskit enthalten)
• gesamtes Gesicht abdeckender Schutz mit Nackenschutz
• Lederhandschuhe mit Handgelenkschutz
3
2
1
Abbildung 14-15
2. Entfernen Sie die Seitenabdeckung des Lampengehäuses durch Lösen der beiden Vierteldrehungsschrauben
(Referenz 4 Abbildung 14-16) der Seitenabdeckung wie abgebildet.
Abbildung 14-16
3. Lösen Sie die drei Vierteldrehungsschrauben (Referenz 5 Abbildung 14-17) des UV-Sperrfilters wie
abgebildet. Entfernen Sie den UV-Sperrfilter noch nicht. Halten Sie ihn in Position!
Caution: Stellen Sie sicher, dass die Anodenhalterung in ihrer Position bleibt, während Sie die
Schrauben lösen, da sie das vordere Ende der Lampe stützt.
Abbildung 14-17
4. Halten Sie die Xenon-Lampe im Lampengehäuse mit einer Hand, während Sie den UV-Sperrfilter aus dem
Lampengehäuse entfernen. Achten Sie darauf, den UV-Sperrfilter nicht zu beschädigen.
Warning: Wenn Sie die Xenon-Lampe mit einer Hand halten, verhindern Sie, dass die Xenon-Lampe
herunterfällt und auf das Lampengehäuse aufschlägt.
Abbildung 14-18
5. Schieben Sie den Anodenanschluss aus dem Lampengehäuse. Der Anodenanschluss ist weiterhin mit dem
Anodendraht der Lampe verbunden.
Abbildung 14-19
6. Entfernen Sie die Xenon-Lampe zusammen mit dem Anodenanschluss vorsichtig aus dem Lampengehäuse.
Vermeiden Sie übermäßige Krafteinwirkung auf die Xenon-Lampe. Die Xenon-Lampe sollte mühelos aus dem
Kathodensockel des Lampengehäuses gleiten.
Warning: Halten Sie die Xenon-Lampe mit einer Hand, während Sie sie mit der anderen
herausziehen, um zu verhindern, dass sie gegen das Lampengehäuse schlägt.
Abbildung 14-20
7. Legen Sie die Xenon-Lampe in ihren Schutzbehälter bzw. wickeln Sie sie in eine Schutzhülle, und sichern Sie
sie mit zwei Bindern.
Abbildung 14-21
Abbildung 14-22
9. Entfernen Sie das Anodendraht-Anschlussstück vom Anodenanschluss. Verwenden Sie hierzu einen 17-mm-
Gabelschlüssel und einen 17-mm-Steckschlüssel. Halten Sie eine Mutter (Referenz 6 Abbildung 14-23) mit
dem Gabelschlüssel, während Sie die andere Mutter (Referenz 9 Abbildung 14-23) mit dem Steckschlüssel
lösen. Beachten Sie, dass sich eine flache Unterlegscheibe (Referenz 8 Abbildung 14-23) vor dem
Drahtanschlussstück (Referenz 7 Abbildung 14-23 befindet).
Tip: Um zu verhindern, dass flache Unterlegscheibe und Mutter (Referenz 8 und 9 Abbildung 14-23)
verloren gehen, setzen Sie sie sofort nach Entfernen des Anschlussstücks zurück.
6
7
8
9
Abbildung 14-23
10. Entfernen Sie den Kathodenadapter von der Xenon-Lampe, indem Sie die Innensechskantschraube
(Referenz 10 Abbildung 14-24) des Adapters wie abgebildet lösen. Verwenden Sie einen 5-mm-
Inbusschlüssel.
Note: Die Xenon-Lampe verfügt über einen Kathodenstift mit Schraubgewinde (Referenz 11
Abbildung 14-24).
11
10
Abbildung 14-24
Bringen Sie den UV-Sperrfilter und die Seitenabdeckung wieder an, falls Sie nicht sofort eine
andere Xenon-Lampe im Lampengehäuse installieren möchten.
ACHTUNG: Kleine Mengen radioaktiven Materials (< 1.000 Bq pro Lampe) werden Xenon-Lampen
aus Funktionsgründen absichtlich hinzugefügt. Diese Lampen werden unter Kontrolle der
Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen als Konsumartikel gemäß dem grundlegenden IAEA-
Sicherheitsstandard BSS 115 hergestellt. Die Entsorgung gemäß nationaler Bestimmungen ist
erforderlich, z. B. in Europa nach der WEEE-Richtlinie. Beachten Sie hierzu auch das zugehörige
Benutzerhandbuch des Lampenlieferanten.
ACHTUNG: Xenon-Kompaktbogenlampen stehen unter hohem Druck. Bei Zündung steigt der
Druck der Lampe bei normaler Betriebstemperatur auf ein Niveau, bei dem die Lampe explodieren
kann, falls sie nicht genau nach den Herstelleranweisungen behandelt wird. Bei Raumtemperatur
ist die Lampe stabil, kann jedoch explodieren, falls sie fallen gelassen oder in anderer Weise falsch
behandelt wird. Wenn das Lampengehäuse, das eine Xenon-Lampe enthält, demontiert oder der
Schutzbehälter bzw. die Hülle von der Xenon-Lampe entfernt werden muss, MUSS die
vorgeschriebene Schutzkleidung getragen werden!
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets einen Gesichtsschutz (das
gesamte Gesicht abdeckenden Schutz).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets Schutzkleidung (Schweißerjacke).
WARNUNG: Tragen Sie bei der Arbeit mit Xenon-Lampen stets saubere Lederhandschuhe mit
Handgelenksschutz.
Erforderliches Werkzeug
• Drehmomentinbusschlüssel
• 17-mm-Gabelschlüssel
• Drehmomentschlüssel mit 17-mm-Sechskanteinsatz
• Drehmomentschlüssel mit 5-mm-Inbusschlüsseleinsatz
• Schweißerjacke (nicht im von Barco angebotenen Sicherheitskit enthalten)
• gesamtes Gesicht abdeckender Schutz mit Nackenschutz
• Lederhandschuhe mit Handgelenkschutz
Warning: Installieren Sie den Kathodenadapter, bevor Sie die Xenon-Lampe aus Schutzbehälter bzw.
Schutzhülle entfernen.
11 10
2.5Nm
Abbildung 14-25
Caution: Drehen Sie die erste Mutter nicht fest am Anschlussgehäuse an. Sie muss noch etwas Spiel
haben (mindestens 1 mm). Dies ist wichtig, um das Lampengehäuse problemlos in den Projektor
einzusetzen.
Note: Nach dem Befestigen der beiden Muttern sollte der Anschluss immer noch „beweglich“ sein.
6
7
8
9
9Nm
14
Abbildung 14-26
Tip: Notieren Sie die Seriennummer der Xenon-Lampe. Sie benötigen sie zur Aktualisierung der
Lampenparameter nach Installation der Xenon-Lampe. Die Seriennummer der Xenon-Lampe ist in
ihrem Hals eingeprägt.
Caution: Achten Sie darauf, dass die Kappe richtig installiert ist. Sie darf sich nicht vom Sockel lösen.
Abbildung 14-27
5. Entfernen Sie die Schutzverpackung von der Xenon-Lampe, und schieben Sie die Xenon-Lampe (mit der
Kathode voran) wie abgebildet vorsichtig in das Lampengehäuse. Drehen Sie die Lampe während des
Einsetzens leicht zum Einfügen der Stifte (Referenz 11 Abbildung 14-28) des Kathodenadapters in die
vorgesehenen Aussparungen. Dies soll das vollständige Einsetzen der Lampenkathode sicherstellen. Halten
Sie die Anode der Lampe weiter mit einer Hand, sobald die Xenon-Lampe in Position ist. Es ist wichtig, dass
das Kabel der Anode frei verlegt wird, wie in der Abbildung gezeigt.
Tip: Bewahren Sie die Schutzverpackung zur zukünftigen Verwendung auf (Sie werden sie beim
nächsten Lampenaustausch benötigen).
11
Abbildung 14-28
6. Schieben Sie den Anodenanschluss wie in der Abbildung gezeigt an die vorgesehene Position im
Lampengehäuse.
Caution: Vermeiden Sie jegliche Spannung auf dem Anodendraht, sodass die Lampe keiner starken
mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist.
Abbildung 14-29
7. Installieren Sie den UV-Sperrfilter wie abgebildet. Während Sie die Lampe durch die Seitenöffnung des
Lampengehäuses halten, führen Sie den UV-Sperrfilter (mit Halterung) in Position und setzen ihn mit der
Lampe ein.
Installieren Sie den UV-Sperrfilter wie abgebildet. Führen Sie den Anodenstift der Xenon-Lampe mithilfe der
Öffnung an der Seite des Lampengehäuses in die Anodenhalterung des UV-Sperrfilters ein.
Note: Achten Sie darauf, dass die Nase (Referenz 12 Abbildung 14-30) des UV-Sperrfilters mit der
Aussparung (Referenz 12 Abbildung 14-30) des Anodenanschlusses übereinstimmt.
12
13
12
Abbildung 14-30
8. Sichern Sie den UV-Sperrfilter wie abgebildet durch Anbringen der drei Vierteldrehungsschrauben (Referenz
5 Abbildung 14-31).
Abbildung 14-31
9. Sichern Sie die Kathode der Xenon-Lampe mit Innensechskantschraube (Referenz 1 Abbildung 14-32),
Federscheibe (Referenz 2 Abbildung 14-32) und Unterlegscheibe (Referenz 3 Abbildung 14-32). Befestigen
Sie die Schraube mit einem Drehmoment von 2,5 Nm. Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel mit 5-mm-
Inbusschlüsseleinsatz.
Caution: Achten Sie darauf, dass beide Stifte (Referenz 11 Abbildung 14-32) des Kathodenadapters
in den vorgesehenen Aussparungen verbleiben.
3
2
1
2.5 Nm
11
Abbildung 14-32
10. Bringen Sie die Seitenabdeckung des Lampengehäuses an und befestigen Sie die beiden
Vierteldrehungsschrauben (Referenz 4 Abbildung 14-33) der Abdeckung.
Note: Achten Sie darauf, dass die Drehdrähte der Vierteldrehungsschrauben bündig an der
Abdeckung anliegen, sonst lässt sich das Lampengehäuse nicht in den Projektor einsetzen.
Abbildung 14-33
ACHTUNG: Die auf der Cinema Controller-Platine des Projektors gespeicherten „LAMP INFO“-
Parameter MÜSSEN nach jeder Installation einer Xenon-Lampe im Lampengehäuse aktualisiert
werden. Wenn diese Aktualisierung nicht erfolgt, führt dies zu einer Leistungsbeeinträchtigung und
zu einer verkürzten Lebensdauer der Xenon-Lampe.
Nach Installation der Xenon-Lampe im Lampengehäuse ist eine Neueinstellung der Xenon-Lampe
im Reflektor erforderlich.
ACHTUNG: Aufgrund des hohen Innendrucks kann die Lampe bei unsachgemäßer Handhabung
sowohl im heißen als auch im kalten Zustand explodieren.
Erforderliches Werkzeug
8-mm-Steckschlüssel oder Schlitzschraubendreher.
Abbildung 14-34
2. Fassen Sie das Lampengehäuse am Griff und setzen Sie die Vorderseite des Lampengehäuses auf die
Grundplattenführungen im Lampenfach des Projektors, wobei Sie die Stifte des Lampengehäuses an den
Schlitzen in der Platte ausrichten.
3. Setzen Sie das Lampengehäuse ganz in die Schlitze ein.
4. Ziehen Sie die beiden Halteschrauben (Referenz 1: Abbildung 14-35) an der Grundplatte des
Lampengehäuses fest, um das Lampengehäuse zu befestigen. Verwenden Sie einen 8-mm-Steckschlüssel
oder einen Schlitzschraubendreher.
5. Bringen Sie die Abdeckung für das Lampengehäusefach des Projektors erneut an.
Abbildung 14-35
So setzen Sie die Parameter für eine gebrauchte Lampe auf die ursprünglichen Werte
zurück
1. Tippen Sie bei angezeigtem Fenster Lamp information auf Change lamp (1).
Die Artikel- und Seriennummer der ausgewählten Lampe wird im Fenster Lampenparameter zurücksetzen
hinzugefügt (10). Die Lampenlaufzeit und Anzahl der Einschaltvorgänge für diese Lampe werden im Bereich
Lampenparametervorschau hinzugefügt (12).
5. Die Lampenparameter können von einem Benutzer während Wartungsarbeiten auf eigene Verantwortung
geändert werden. Wenn Sie diese Parameter ändern möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen vor Edit
lamp parameters (11).
Die Felder mit den aktuellen Parametern werden aktiv (12).
6. Tippen Sie auf ein Eingabefeld, und geben Sie den gewünschten Wert ein.
7. Tippen Sie auf Lampe zurücksetzen (13).
X Z
Y
Abbildung 14-38
Jede Xenon-Lampeninstallation erfordert eine Neueinstellung der Lampe im Reflektor, damit eine
optimale Leistung der Xenon-Lampe sichergestellt ist. Außerdem sollte die Lampe nach der ersten
Laufzeit von 100 und 200 Stunden neu eingestellt werden. Dies gilt besonders für die Z-Achse der
Lampe.
Erforderliches Werkzeug
Communicator
Note: In diesem Communicator-Fenster wird der vom integrierten Lichtsensor des Projektors
gemessene Wert angezeigt. Eine nicht kalibrierte Auslesung reicht aus, um die maximale
Lichtleistung zu ermitteln. Informationen zu richtigen Auslesungsniveaus (fL) erhalten Sie, wenn Sie
sich im Communicator-Benutzerhandbuch über die Systemkalibrierung informieren.
Abbildung 14-39
4. Stellen Sie die X-Achse (Ref. X Abbildung 14-40), die Y-Achse (Ref. Y Abbildung 14-40) und die Z-Achse
(Ref. Z Abbildung 14-40) für maximale aktuelle Lichtleistung ein (Footlambert-Messung). Stellen Sie die
Rändelschraube behutsam auf maximale Lichtleistung ein. Drehen Sie nach Überschreiten des Maximums
vorsichtig in Gegenrichtung, um wieder die maximale Lichtleistung zu erzielen. Gehen Sie so für jede
Richtung vor, und wiederholen Sie diese Einstellungsschritte zweimal.
Abbildung 14-40
Überblick
• Monatliche Wartungsaktionen
• Vierteljährliche Wartungsaktionen
• LampenwechselWartungsaktionen
15.3 LampenwechselWartungsaktionen
Wartungsaktionen bei jedem Lampenwechsel
Die bei jedem Lampenwechsel erforderlichen unten aufgelisteten Wartungsaktionen können von
einem geschulten Vorführer durchgeführt werden, der mit den von einer Xenon-Lampe
ausgehenden potenziellen Gefährdungen vertraut ist.
Überblick
• Überprüfen des großen Staubfilters
• Überprüfen des kleinen Staubfilters
• Reinigung der Staubfilter mit dem Staubsauger
• Waschen und Trocknen der Staubfilter
• Reinigen des Objektivs
• Reinigen der Außenseite des Projektors
• Reinigen des UV-Sperrfilters des Lampengehäuses
• Reinigen des Reflektors des Lampengehäuses
• Autorisierung zum Löschen der Sicherheitswarnung am Projektor
Abbildung 16-1
3. Entfernen Sie den Staubfilter von der Abdeckplatte. Schieben Sie hierzu die beiden Verriegelungen (Referenz
3 Abbildung 16-2) des Staubfilters nach innen.
4. Überprüfen Sie die „Lufteinlaß“-Seite des Staubfilters auf Staub und/oder Fett.
Falls der Filter mit Fett verschmutzt ist, waschen und trocknen Sie ihn. Siehe Reinigungsverfahren “Waschen
und Trocknen der Staubfilter”, Seite 160.
Falls der Filter Staub enthält, sich jedoch nicht fettig anfühlt, reinigen Sie ihn mit dem Staubsauger. Siehe
Verfahren “Reinigung der Staubfilter mit dem Staubsauger”, Seite 159.
Note: In einer Umgebung mit fetthaltiger Luft kann sich im Laufe mehrerer Monate Fett im Filter
ablagern. Beachten Sie, dass die Luft in Bereichen, in denen Popcorn verzehrt wird, fetthaltig ist.
Tip: Beachten Sie, dass das Trocknen der Staubfilter mindestens 24 Stunden dauert. Darum sollten
Sie einen zweiten Staubfiltersatz besitzen, den Sie benutzen können, während Sie den ersten
reinigen.
5. Befestigen Sie einen sauberen Staubfilter an der Abdeckplatte. Achten Sie darauf, dass beide Verriegelungen
und Montagelippen (Referenz 4 Abbildung 16-2) des Staubfilters eingeklinkt sind.
Caution: UNTER KEINEN UMSTÄNDEN SOLLTEN NASSE FILTER WIEDER IM PROJEKTOR
INSTALLIERT WERDEN. DIES KANN SOWOHL DIE SICHERHEIT ALS AUCH DIE INTERNE OPTIK
DES SYSTEMS STARK GEFÄHRDEN.
Abbildung 16-2
6. Bringen Sie die Staubfilterbaugruppe wieder an der Vorderseite des Projektors an. Befestigen Sie die beiden
unverlierbaren Schrauben mit einem 7-mm-Schlitzschraubendreher. Achten Sie darauf, dass die beiden
Montagelippen (Referenz 2 Abbildung 16-1) der Baugruppe im Projektorgehäuse eingeklinkt sind.
Der Staubfilter kann gereinigt werden. Anweisungen zur richtigen Reinigung und Trocknung siehe
Reinigungsverfahren.
Abbildung 16-3
3. Entfernen Sie den Staubfilter von der Abdeckplatte. Schieben Sie hierzu die beiden Verriegelungen (Referenz
3 Abbildung 16-4) des Staubfilters nach innen.
4. Überprüfen Sie die „Lufteinlaß“-Seite des Staubfilters auf Staub und/oder Fett.
Falls der Filter mit Fett verschmutzt ist, waschen und trocknen Sie ihn. Siehe Reinigungsverfahren “Waschen
und Trocknen der Staubfilter”, Seite 160.
Falls der Filter Staub enthält, sich jedoch nicht fettig anfühlt, reinigen Sie ihn mit dem Staubsauger. Siehe
Verfahren “Reinigung der Staubfilter mit dem Staubsauger”, Seite 159.
Note: In einer Umgebung mit fetthaltiger Luft kann sich im Laufe mehrerer Monate Fett im Filter
ablagern. Beachten Sie, dass die Luft in Bereichen, in denen Popcorn verzehrt wird, fetthaltig ist.
Tip: Beachten Sie, dass das Trocknen der Staubfilter mindestens 24 Stunden dauert. Darum sollten
Sie einen zweiten Staubfiltersatz besitzen, den Sie benutzen können, während Sie den ersten
reinigen.
5. Befestigen Sie einen sauberen Staubfilter an der Abdeckplatte. Achten Sie darauf, dass beide Verriegelungen
(Referenz 4 Abbildung 16-4) des Staubfilters eingeklinkt sind.
Caution: UNTER KEINEN UMSTÄNDEN SOLLTEN NASSE FILTER WIEDER IM PROJEKTOR
INSTALLIERT WERDEN. DIES KANN SOWOHL DIE SICHERHEIT ALS AUCH DIE INTERNE OPTIK
DES SYSTEMS STARK GEFÄHRDEN.
3
3
Abbildung 16-4
6. Bringen Sie die Staubfilterbaugruppe wieder an der Vorderseite des Projektors an. Befestigen Sie die
unverlierbare Schraube mit einem 7-mm-Schlitzschraubendreher.
Der Staubfilter kann gereinigt werden. Anweisungen zur richtigen Reinigung und Trocknung siehe
Reinigungsverfahren.
In einer Umgebung mit fetthaltiger Luft kann sich im Laufe mehrerer Monate Fett im Filter ablagern.
Beachten Sie, dass die Luft in Bereichen, in denen Popcorn verzehrt wird, fetthaltig ist.
Bei diesem Verfahren wird vorausgesetzt, dass die Staubfilter aus den Einschubfächern entfernt
sind.
Erforderliches Werkzeug
Staubsauger mit weicher Bürste.
Tip: Sie können die Filter auch mit Druckluft reinigen, aber achten Sie dabei darauf, sie nicht zu
beschädigen.
Caution: Beschädigen Sie die Staubfilter nicht. Tauschen Sie beschädigte Staubfilter sofort aus.
Reinigungsmittel
Zum Reinigen klebriger, fettiger Staubfilter empfehlen wir Natriumkarbonat-Kristalle (Na2CO3).
Natriumkarbonat (in den Reinigungsmittelabteilungen von Geschäften oft als Waschsoda, Sodakristalle
oder Waschnatron bezeichnet) ist gebräuchlich zur wirksamen Entfernung von Öl, Fett, Alkoholflecken… Das
Produkt selbst ist relativ sicher, Natriumkarbonat wird in Zahnpasta und als Lebensmittelzusatz (E500)
verwendet. Potenzielle Gefährdungen werden in Abschnitt “Sicherheitsmaßnahmen bei gefährlichen
Chemikalien”, Seite 19 beschrieben.
Bei diesem Reinigungsverfahren wird vorausgesetzt, dass die Filter bereits aus den
Einschubfächern entfernt sind.
Beachten Sie, dass das Trocknen der Staubfilter mindestens 24 Stunden dauert. Darum sollten Sie
einen zweiten Staubfiltersatz besitzen, den Sie benutzen können, während Sie den ersten reinigen.
Erforderliches Werkzeug
• Eimer mit heißem Wasser
• Natriumkarbonat, 30 g (eine Hand voll) pro Liter heißes Wasser
Tip: Sie können das Trocknen beschleunigen, indem Sie die Filter bei max. 50°C in einem gut
belüfteten Raum trocknen.
Erforderliches Werkzeug
• Druckluft
• Sauberes Microfasertuch für die Objektivreinigung (z. B. Toraysee® Tuch/Tücher)
• Sauberes Baumwolltuch
• Objektivreiniger (z. B. ZEISS-Objektivreiniger, Purasol™ oder sonstiger Objektivreiniger auf Wasserbasis)
3. Entfernen Sie mit einem trockenen Objektivreinigungstuch Restflüssigkeit oder Streifen. Polieren Sie mit
kleinen, kreisförmigen Bewegungen.
4. Wenn sich immer noch Fingerabdrücke auf der Oberfläche befinden, wischen Sie sie mit einem mit
Objektivreiniger befeuchteten sauberen Objektivreinigungstuch weg. Polieren Sie erneut mit einem trockenen
Objektivreinigungstuch.
Wenn das Objektiv beim Reinigen verschmutzt wird, tauschen Sie das Tuch aus. Schlieren sind der
erste Hinweis auf ein verschmutztes Tuch.
6: Druckluftsprühdosen sind aufgrund des geringen Drucks nicht effizient, wenn sich zu viel Staub auf der Oberfläche befindet.
Zum Reinigen des UV-Sperrfilters muss dieser aus dem Lampengehäuse genommen werden.
Erforderliches Werkzeug
• Druckluft
• Sauberes Toraysee®-Tuch oder sonstiges Mikrofaserreinigungstuch.
• Sauberes Baumwolltuch
Erforderliche Teile
Objektivreiniger (z. B. Carl Zeiss-Objektivreiniger oder Purasol® oder sonstiger Objektivreiniger auf
Wasserbasis)
ACHTUNG: Ein UV-Sperrfilter, der gebrochen oder dessen Beschichtung beschädigt ist, darf nicht
mehr installiert werden. Anderenfalls können optische Teile im Projektor irreversible Schäden
nehmen.
Erforderliches Werkzeug
• Druckluft
• Sauberes Toraysee®-Tuch oder sonstiges Mikrofaserreinigungstuch.
• Sauberes Baumwolltuch
Erforderliche Teile
Objektivreiniger (z. B. Carl Zeiss-Objektivreiniger oder Purasol® oder sonstiger Objektivreiniger auf
Wasserbasis)
ACHTUNG: Benutzen Sie nie ein Lampengehäuse mit gerissenem oder anderweitig beschädigtem
Reflektor. Anderenfalls können irreversible Schäden am Projektor auftreten.
Erforderliches Werkzeug
PIN-Code für Autorisierung.
Die Hintergrundfarbe der Zifferntasten 1 bis 6 auf dem lokalen Tastenfeld ändert sich von Blau zu Gelb.
4. Geben Sie innerhalb von 5 Sekunden den PIN-Code ein.
• Wenn Sie keine Tasten drücken, ändert sich die Hintergrundfarbe der Zifferntasten 1 bis 6 wieder zu Blau.
• Wird ein falscher Code eingegeben, wechselt die Hintergrundfarbe der Zifferntasten für 1 Sekunde zu Rot
und anschließend wieder zu Blau.
• Wird der richtige Code eingegeben, wechselt die Hintergrundfarbe der Zifferntasten 1 bis 6 für 1 Sekunde
zu Grün und anschließend wieder zu Blau.
Jeder Versuch, die Sicherheitswarnung zu löschen, und das Ergebnis des Versuchs (erfolgreich
oder nicht erfolgreich) wird im Projektor protokolliert.
WARNUNG: Schalten Sie den Projektor immer aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab, wenn nicht
anders angegeben, bevor Sie eine der Abdeckungen entfernen.
Überblick
• Entfernen der Lampengehäuseabdeckung
• Entfernen der hinteren Abdeckung
• Entfernen der oberen Abdeckung
• Entfernen der linken Seitenabdeckung
• Entfernen der oberen Abdeckung des Lichtverarbeitungsfachs
• Entfernen der Seitenabdeckung des Lichtverarbeitungsfachs
• Installation der Seitenabdeckung des Lichtverarbeitungsfachs
• Installation der oberen Abdeckung des Lichtverarbeitungsfachs
• Installation der linken Seitenabdeckung
• Installation der oberen Abdeckung
• Installation der hinteren Abdeckung
• Installation der Lampengehäuseabdeckung
Erforderliches Werkzeug
7-mm-Schlitzschraubendreher
Abbildung 17-1
Erforderliches Werkzeug
7-mm-Schlitzschraubendreher
1
Abbildung 17-2
Damit die obere Abdeckung vom Projektor entfernt werden kann, muss zuerst das Communicator-
Touch-Panel entfernt werden, wenn es oben auf dem Projektor installiert ist. Bei diesem Verfahren
wird vorausgesetzt, dass das Communicator-Touch-Panel nicht oben auf dem Projektor installiert
ist.
Erforderliches Werkzeug
7-mm-Schlitzschraubendreher
Abbildung 17-3
Erforderliches Werkzeug
7-mm-Schlitzschraubendreher
Abbildung 17-4
2. Lösen Sie die fünf unverlierbaren Schrauben (Referenz 2 Abbildung 17-5) der linken Seitenabdeckung mit
einem 7-mm-Schlitzschraubendreher.
3. Entfernen Sie die linke Seitenabdeckung des Projektors.
Abbildung 17-5
ACHTUNG: Beim Öffnen des Lichtverarbeitungsfachs durch Entfernen der oberen bzw. seitlichen
Abdeckung wird eine Manipulation gemeldet. Eine Autorisierung zum Löschen der
Sicherheitswarnung am Projektor nach Schließen des Lichtverarbeitungsfachs ist erforderlich!
Erforderliches Werkzeug
3-mm-Inbusschlüssel
Abbildung 17-6
Abbildung 17-7
ACHTUNG: Beim Öffnen des Lichtverarbeitungsfachs durch Entfernen der oberen bzw. seitlichen
Abdeckung wird eine Manipulation gemeldet. Eine Autorisierung zum Löschen der
Sicherheitswarnung am Projektor nach Schließen des Lichtverarbeitungsfachs ist erforderlich!
Erforderliches Werkzeug
3-mm-Inbusschlüssel
Abbildung 17-8
1
B
Abbildung 17-9
2. Befestigen Sie die Seitenabdeckung oben mit einer Schraube (Referenz 1 Abbildung 17-9) und unten mit zwei
Schrauben (Referenz 2 Abbildung 17-9). Verwenden Sie einen 3-mm-Inbusschlüssel.
ACHTUNG: Beim Öffnen des Lichtverarbeitungsfachs durch Entfernen der oberen bzw. seitlichen
Abdeckung wird eine Manipulation gemeldet. Eine Autorisierung zum Löschen der
Sicherheitswarnung am Projektor nach Schließen des Lichtverarbeitungsfachs ist erforderlich!
Abbildung 17-10
2. Befestigen Sie die obere Abdeckung mit vier Schrauben (Referenz 1 Abbildung 17-11). Verwenden Sie einen
3-mm-Inbusschlüssel.
Abbildung 17-11
ACHTUNG: Beim Öffnen des Lichtverarbeitungsfachs durch Entfernen der oberen bzw. seitlichen
Abdeckung wird eine Manipulation gemeldet. Eine Autorisierung zum Löschen der
Sicherheitswarnung am Projektor nach Schließen des Lichtverarbeitungsfachs ist erforderlich!
Abbildung 17-12
3. Installieren Sie den kleinen Staubfilter an der Vorderseite des Projektors. Befestigen Sie mit einem 7-mm-
Schlitzschraubendreher die unverlierbare Schraube (Referenz 1 Abbildung 17-13) der Baugruppe des kleinen
Staubfilters.
Abbildung 17-13
Abbildung 17-14
1
Abbildung 17-15
Abbildung 17-16
Überblick
• Technische Daten der DP2K-8S-Serie
• Technische Daten der DP2K-10S-Serie
• Technische Daten des ICMP
• Technische Daten des ICMP-X
• Abmessungen des DP2K-S series projector
• Abmessungen des Universalständers
• Technische Vorschriften
Integrated storage 1.9TB effective storage (RAID-5) / 3x 1TB Hot-swappable 2.5" hard-drives
3.9TB effective storage (RAID-5) / 3x 2TB Hot-swappable 2.5" hard-drives
Barco Web Commander Projector Dashboard
Projector Control Board
Show Player/Editor/Scheduler
Automation, 3D, Ingest
Dynamic DCP playlists & intermission
TMS integration
Smart Projector Status
Via HTML5 web-browsers including iOS & Android tablets
Dual projector 3D: passive and active
Integrated storage 1.9TB effective storage (RAID-5) / 3x 1TB Hot-swappable 2.5" hard-drives
3.9TB effective storage (RAID-5) / 3x 2TB Hot-swappable 2.5" hard-drives
Barco Web Commander Projector Dashboard
Projector Control Board
Show Player/Editor/Scheduler
Automation, 3D, Ingest
Dynamic DCP playlists & intermission
TMS integration
Smart Projector Status
Via HTML5 web-browsers including iOS & Android tablets
Dual projector 3D: passive and active
Auro 11.1 decoding
Barco Communicator Projector installation & configuration
Projector update & maintenance
extension 97
retraction 38
max lens
182
min lens
91 TOP FIXATION 141
100,3
POINTS M10
49
POINT OF
GRAVITY
757,5
927
779,5
369
min. 41,5
113
316,6 252,5
max. 150
364 188,4 499
370,5 626
656
431,4
66 200
91 224,4
566,7
866,8
Universelle Eingänge
An Barco Cinema Controller und Barco ICMP(-X) sind jeweils acht (8) optoentkoppelte universelle Eingänge
verfügbar. Diese Eingänge werden zum Triggern der Ausführung von Makrodateien verwendet. Weitere
Informationen zur Verknüpfung eines Makros mit einem universellen Eingang finden Sie im Communicator-
Benutzerhandbuch.
Eingangsspannung
Die Eingänge können direkt über einen TTL- oder CMOS-Ausgang gesteuert werden.
• Die Pulsform muss rechteckig sein.
• Die Pulsdauer muss mindestens 50 Millisekunden betragen (geringere Werte für die Pulsdauer werden als
Kontaktprellen betrachtet)
• Mindestspannung: Vmin = +5V
• Höchstspannung: Vmax = +18V
Externe Stromversorgung
Bei Verbindung mit einem Kontaktschlussausgang muss eine externe Stromversorgung bereitgestellt werden.
Je nach Konfiguration muss zusätzlich ein geeigneter Pull-up-Widerstand verwendet werden.
Input to projector Internal projector Input to projector Internal projector
I I
GPIn P GPIn P
+5V +5V
to to
+18V 1k1 +18V 1k1
GPIn N GPIn N
Abbildung B-1
Kabel
Wenn lange Kabelverbindungen erforderlich sind, wird die Verwendung abgeschirmter Kabel mit verdrillten
Drahtpaaren empfohlen. Ein verdrilltes Drahtpaar muss jedem universellen Eingangspaar zugewiesen
werden.
Universelle Ausgänge
An Barco Cinema Controller und Barco ICMP(-X) sind jeweils acht (8) optoentkoppelte Ausgänge verfügbar.
Vier (4) der Ausgänge am Cinema Controller sind TI zugeordnet. Die anderen universellen Ausgänge können
über eine Software gesteuert werden.
Ausgangstransistor
• Maximale Steuerspannung am Ausgang: Vmax = 18 V
• Maximalstrom: Imax = 30 mA
• Maximale Verlustleistung: 120 mW
Output from projector Internal projector
VAC
V....Vmax V+
R GPOut P R
M Max 120 mW
GPOut N
Abbildung B-2
Wenn die GPO-Steuerung im Projektor nicht mit Strom versorgt wird, wechselt der GPO in den
Standardstatus. Der GPO-Standardstatus hängt von dem externen System ab, das an den GPO-
Anschluss angeschlossen ist (Pull-up- oder Pull-down-Schaltkreis).
Ethernet-Anschluss
10/100 Base-T – RJ45-Anschluss 1000 Base-T – RJ45-Anschluss
Pin Paar Farbe Beschreibung Beschreibung
1 3 Weiß/grün TXD+ TX0+
3D-Schnittstelle
Pin Name Pin Name
1 +12V 9 +12V
2 Masse 10 3D-Eingangsreferenz -
3 Masse 11 3D-Displayreferenz +
4 RS232 RX 12 3D-Displayreferenz -
5 RS232 TX 13 CONN_3D MODE -
6 CONN_3D_MODE + 14 CONN_SYNC -
7 CONN_SYNC + 15 -
8 3D-Eingangsreferenz +
Abbildung B-3
Audiokanäle:
AUDIO-AES 1-8
Audiokanäle AES-Paar RJ-45-Pin
1, 2 1+ 1
1- 2
3, 4 2+ 3
2- 6
5, 6 3+ 4
3- 5
7, 8 4+ 7
4- 8
AUDIO-AES 9-16
Audiokanäle AES-Paar RJ-45-Pin
9, 10 5+ 1
5- 2
11, 12 6+ 3
6- 6
13, 14 7+ 4
AUDIO-AES 9-16
Audiokanäle AES-Paar RJ-45-Pin
7- 5
15, 16 8+ 7
8- 8
Universeller Ausgang:
GPO 1-4
Definition RJ-45-Pin
EXT_GPOUT_1_P 1
EXT_GPOUT_1_N 2
EXT_GPOUT_2_P 3
EXT_GPOUT_2_N 4
EXT_GPOUT_3_P 5
EXT_GPOUT_3_N 6
EXT_GPOUT_4_P 7
EXT_GPOUT_4_N 8
GPO 5-8
Definition RJ-45-Pin
EXT_GPOUT_5_P 1
EXT_GPOUT_5_N 2
EXT_GPOUT_6_P 3
EXT_GPOUT_6_N 4
EXT_GPOUT_7_P 5
EXT_GPOUT_7_N 6
EXT_GPOUT_8_P 7
EXT_GPOUT_8_N 8
Universeller Eingang:
GPI 1-4
Definition RJ-45-Pin
EXT_GPIN_1_P 1
EXT_GPIN_1_N 2
EXT_GPIN_2_P 3
EXT_GPIN_2_N 4
EXT_GPIN_3_P 5
EXT_GPIN_3_N 6
GPI 1-4
Definition RJ-45-Pin
EXT_GPIN_4_P 7
EXT_GPIN_4_N 8
GPI 5-8
Definition RJ-45-Pin
EXT_GPIN_5_P 1
EXT_GPIN_5_N 2
EXT_GPIN_6_P 3
EXT_GPIN_6_N 4
EXT_GPIN_7_P 5
EXT_GPIN_7_N 6
EXT_GPIN_8_P 7
EXT_GPIN_8_N 8
RJ-45-Pin-
Nummer
568A 568B AES -1-8
(Links > Rechts
Kupferseite)
1 Weiß/grün Weiß/orange AES 1&2 +plus
2 Grün Orange AES 1&2
+minus
3 Weiß/orange Weiß/grün AES 3&4 +plus
4 Blau Blau AES 5&6
+minus
5 Weiß/blau Weiß/blau AES 5&6 +plus
6 Orange Grün AES 3&4
+minus
7 Weiß/braun Weiß/braun AES 7&8 +plus
8 Braun Braun AES 7&8
+minus
568A und 568B können in einem System untereinander austauschbar eingesetzt werden, SOLANGE beide
Enden eines bestimmten Kabels in gleicher Weise abgeschlossen werden.
568A- + 568B-Verkabelung mit einem Crossover-Kabel.
568A- + 568A-Verkabelung mit einem nicht gekreuzten Kabel.
568B- + 568B-Verkabelung mit einem nicht gekreuzten Kabel.
Die Zuordnung der Kanäle erfolgt nach dem Schema der Ethernet-Verkabelung und ergibt 100 Ohm pro Paar.
Dieses Symbol auf dem Produkt gibt an, dass dieses Produkt entsprechend der Europäischen Richtlinie
2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte nicht mit anderem Siedlungsabfall entsorgt werden darf.
Bitte entsorgen Sie Ihre ausgemusterten Geräte, indem Sie sie bei einer ausgewiesenen Sammelstelle zum
Recycling von Elektro- und Elektronikschrott abgeben. Trennen Sie diese Geräte bitte von anderem Abfall, um
mögliche Schäden für die Umwelt und Gesundheit durch die unkontrollierte Entsorgung von Abfällen zu
vermeiden, und recyceln Sie diese verantwortungsbewusst, um eine nachhaltige Wiederverwendung von
Rohstoffen zu fördern.
Weitere Informationen zum Recycling dieses Produkts erhalten Sie bei der zuständigen Gemeindeverwaltung
oder den kommunalen Entsorgungsbetrieben.
Ausführliche Informationen finden Sie auf der Barco-Website unter: http://www.barco.com/AboutBarco/weee.
Dieses Produkt enthält Batterien gemäß Richtlinie 2006/66/EC, die separat von normalem Hausmüll
entsorgt werden müssen.
Wenn die Batterie einen Gehalt an Blei (Pb), Quecksilber (Hg) oder Cadmium (Cd) aufweist, der über den
angegebenen Werten liegt, werden diese chemischen Symbole unter dem durchgestrichenen
Müllbehältersymbol angezeigt.
Wenn Sie Batterien separat sammeln, tragen Sie zur ordnungsgemäßen Entsorgung bei und zur
Verhinderung potenzieller negativer Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit.
ACHTUNG: Um zu verhindern, dass die Lampen brechen, müssen diese zur Lagerung und zum
Transport sorgfältig verpackt werden.
ACHTUNG: Lampen dürfen nicht mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden.
Kontaktieren Sie für weitere Informationen über das Recyclingprogramm für Hochdruck-
Entladungslampen (HDI-Lampen) Ihren lokalen Abfallbeseitigungsbetrieb.
können. Die RoHS für das chinesische Festland ist im MCV-Standard des Ministry of Information Industry of
China im Abschnitt „Limit Requirements of toxic substances in Electronic Information Products“ enthalten.
零件项目(名称) 有毒有害物质或元素
Komponentenname Gefährliche Substanzen oder Elemente
多溴二苯
铅 汞 镉 六价铬 多溴联苯
醚
(Pb) (Hg) (Cd) (Cr6+) (PBB)
(PBDE)
印制电路配件 X O X O O O
Leiterplattenbaugruppen
外接电(线)缆 X O O O O O
Externe Kabel
內部线路 X O O O O O
Interne Verdrahtung
镜头支架 X O O O O O
Objektivhalter
光学镜头
X O O O O O
Optische Objektive
燈泡 X O O O O O
Lampe
螺帽,螺钉(栓),螺旋( 钉),垫圈, 紧固 X O O O O O
件
Muttern, Bolzen, Schrauben,
Unterlegscheiben,
Befestigungselemente
电源供应器 X O O O O O
Netzteil
风扇 X O O O O O
Gebläse
本表格依据SJ/T 11364的规定编制
Diese Tabelle wurde entsprechend den Bestimmungen gemäß SJ/T 11364 erstellt.
O: 表示该有毒有害物质在该部件所有均质材料中的含量均在 GB/T 26572 标准规定的限量要求以下.
O: Gibt an, dass diese giftige oder schädliche Substanz in allen homogenen Materialien für dieses Teil in
einer Menge vorhanden ist, die unterhalb der vorgeschriebenen Grenze gemäß GB/T 26572 liegt.
X: 表示该有毒有害物质至少在该部件的某一均质材料中的含量超出 GB/T 26572 标准规定的限量要求.
X: Gibt an, dass diese giftige oder schädliche Substanz in mindestens einem der homogenen Materialien für
dieses Teil in einer Menge vorhanden ist, die oberhalb der vorgeschriebenen Grenze gemäß GB/T 26572
liegt.
在中国大陆销售的相应电子信息产品(EIP)都必须遵照中国大陆《电子电气产品有害物质
限制使用标识要求》标准贴上环保使用期限(EFUP)标签。Barco产品所采用的EFUP标签
10 (请参阅实例,徽标内部的编号使用于指定产品)基于中国大陆的《电子信息产品环保使用
期限通则》标准。
Alle Electronic Information Products (EIP), die auf dem chinesischen Festland verkauft
werden, müssen dem „Marking for the restriction of the use of hazardous substances in
electrical and electronic product“ des chinesischen Festlands entsprechen,
gekennzeichnet durch das Environmental Friendly Use Period (EFUP)-Logo. Die Nummer
in dem EFUP-Logo, das Barco verwendet (siehe Foto), basiert auf den „General guidelines
of environment-friendly use period of electronic information products“ des chinesischen
Festlands.
C.5 Kontaktinformationen
Barco-Kontaktinformationen
Eingetragener Firmensitz: President Kennedypark 35, 8500 Kortrijk, Belgium
Kontaktadresse: Beneluxpark 21, 8500 Kortrijk, Belgium
Importeurkontaktinformationen
Um Ihren lokalen Importeur zu finden, wenden Sie sich bitte direkt an Barco oder mithilfe der
Kontaktinformationen auf der Website von Barco, www.barco.com, an eine der regionalen Niederlassungen
von Barco.
C.6 Produktionsadresse
Werke
Barco NV (BELGIEN)
President Kennedypark 35, B-8500 Kortrijk
Produktionsdatum
Monat und Jahr der Produktion sind auf dem Produkt-ID-Etikett angegeben, das sich auf dem Produkt selbst
befindet.
SMPTE
Society of Motion Picture and Television Engineers – eine globale Organisation mit Hauptsitz in den USA, die
Standards für die visuelle Basisband-Kommunikation festlegt. Hierzu gehören sowohl Film- als auch
Videostandards.
RS232
Ein Standard für serielle digitale Schnittstellen der Electronic Industries Association (EIA), der die Merkmale
des Kommunikationspfades zwischen zwei Geräten mit 9- oder 25-poligen D-SUB-Anschlüssen spezifiziert.
Dieser Standard wird für Übertragungen über relativ kurze Distanzen verwendet und spezifiziert keine
symmetrischen Steuerleitungen. RS-232 ist ein serieller Steuerungsstandard, bei dem eine bestimmte Anzahl
von Anschlüssen sowie bestimmte Datenraten, Wortlängen und Anschlusstypen eingesetzt werden können.
RS-232 spezifiziert Standards für die Verbindung von Komponenten in Bezug auf die Computerschnittstelle.
Der Standard wird auch als RS-232-C bezeichnet, wobei es sich um die dritte Version von RS-232 handelt,
und ist funktional identisch zum Standard CCITT V.24. Die logische Null ist größer als +3V, die logische Eins
ist kleiner als -3V. Der Signalbereich zwischen -3V und +3V wird als Übergangsbereich bezeichnet.
Trusted Device List (TDL)
Die TDL hat den Zweck, aktuelle und präzise Informationen zu teilnehmenden Sälen bereitzustellen, sodass
teilnehmende Abonnenten zur Ausgabe von KDMs benötigte Informationen erhalten. Die TDL nutzt
verschiedene Datenquellen: Gerätehersteller, Kinobetreiber, Bereitstellungseinheiten, Integratoren, (mit
Kinobetreibern zusammenarbeitende) Dienstanbieter, regionale Behörden und Support.
Public Key Infrastructure (PKI)
PKI ist ein Rahmen, um eine sichere Methode zum Austausch von Informationen auf Basis der Public-Key-
Kryptografie zu schaffen. Das Fundament einer PKI ist die Zertifizierungsstelle (CA), die digitale Zertifikate zur
Authentifizierung der Identität von Organisationen und Einzelpersonen über ein öffentliches System wie das
Internet ausgibt. Die Zertifikate werden auch zum Signieren von Nachrichten verwendet, um sicherzustellen,
dass die Nachrichten nicht manipuliert wurden.
*.pem
Privacy Enhanced Mail (PEM). Dateiformat, das zum Verteilen digital signierter Zertifikate verwendet wird.
Base64-kodiertes DER-Zertifikat, umschlossen von „———BEGIN CERTIFICATE———“ und „———END
CERTIFICATE———“
Key Delivery Message (KDM)
Der Sicherheitsschlüssel für jeden Kinofilm wird in einer individuellen KDM für jeden Digitalkinoserver
bereitgestellt. Der Sicherheitsschlüssel ist innerhalb der KDM verschlüsselt, d. h. das Senden einer KDM an
den falschen Server oder falschen Standort bleibt ohne Erfolg, und darum können solche Fehler die
Sicherheit des Films nicht beeinträchtigen. Die KDM ist eine kleine Datei und wird in der Regel per E-Mail an
den Kinobetreiber geschickt. Den richtigen Satz von KDMs für einen Standort zu erstellen, erfordert die
Kenntnis des digitalen Zertifikats im Media Block des Projektionssystems.
Ziffern/Symbole B
3G-SDI 80 Benutzerdefinition 14
Beschaffen
Gerätezertifikat 76
A Besitzereintragungen 14
Abdeckung
hinten 166, 175 C
Lampengehäuse 166, 176
linke Seite 168, 170–171, 174 CertID 74
oben 167, 175 Cinema Controller
Oberseite 169, 172 Einführung 58
Abluftsystem CLO-Kalibrierung 126
Installation 34 Communicator 95
Abmessungen
DP2K-S series projector 183
Ständer 184 D
Adresse 197 Dieses Handbuch 11
Allgemein 21 DisplayPort 81
Allgemeine Hinweise 14 Technische Daten 82
Anforderungen
an Sie 12
Anpassen
Konvergenz
E
Blau 121 Einführung
Grün 122 Cinema Controller 58
Anschließen Eingang 48
Hauptnetz 35 Kommunikation 48
AUDIO-AES 79 Einführung zu ICMP(-X) 63
Aufwecken 51 Eingang
Sleep 102 Einführung 48
Auspacken 24 Eingänge 47
Ausschalten 103 Eingänge und Kommunikation
Außenseite Lokales Tastenfeld 48
Reinigung 161 Einschalten 102
Austauschen entfernen
Lampe 127, 131 HDD 68, 70
Staubfilter Lampengehäuse 133
groß 156 Entfernen
klein 157 Abdeckungen 165
Autorisierung hintere Abdeckung 166
Sicherheitswarnung Lampengehäuseabdeckung 166
löschen 163 linke Seitenabdeckung 168
obere Abdeckung 167, 169
Objektiv 43
Seitenabdeckung 170
Erste Schritte 21
Erstüberprüfung 25–26 I
ICMP(-X) 61
F ICMP(-X)-Reset 92
ICP-Platine 52
Fach IMB 57
Lichtverarbeitung 123 Importeur 197
Farbe IMS 57
Hintergrundbeleuchtung 45, 50 Informationen zu diesem Handbuch 12
Farbkalibrierung 126 Installation 31
Filter Abluftsystem 34
Reinigung 159 Installationsprozess 27
Reinigung (feucht) 160 Installationsvoraussetzungen 22
Fixieren Projektorgewicht 24
Frontplatte des Objektivhalters 110 Installieren
Fokus 43 Abdeckungen 165
hintere Abdeckung 175
Lampengehäuse 144
G Lampengehäuseabdeckung 176
Gefahrenstoffe 19–20 linke Seitenabdeckung 174
Gerätezertifikat obere Abdeckung 172, 175
Herunterladen 76 Objektiv 41
ICMP 76 Seitenabdeckung 171
ICMP(-X) 74 Touch-Panel 97
GPI 79 Integrated Cinema Processor (integrierter
GPIO 186 Kinoprozessor) 52
GPO 79 Integrated Media Server 57
Großer Staubfilter Integrated Medienblock 57
austauschen 156 Interne Uhr 77
Grundlegendes zu E/A 186
K
H Kalibrierung 125
HD-SDI CLO 126
Vorderseite 53 Farbe 126
HD-SDI-Einstellungen 54 Kartenkäfig
HDD 65 ICP 52
Beeinträchtigungsmodus 65 KDM
entfernen 68, 70 ICMP(-X) 74
Fehlerbehebung 71 Kleiner Staubfilter
Informationen 65 austauschen 157
Lagerung 66 Kommunikation 47
RAID-Wiederherstellung 66 AUDIO-AES 79
RAID-Zerstörung 66 Einführung 48
Speicherkapazität 66 GPI 79
Status-LEDs 71 GPO 79
Validierte Liste 67 LAN 79
HDMI 80 SYNC 79
HDMI 1.4 USB 2.0 79
Technische Daten 90 USB 3.0 79
HDMI 2.0 80 Kommunikationsanschlüsse 78
Technische Daten 87 Konfiguration 77
Herunterladen Konvergenz 117
Gerätezertifikat 76 Blau auf Rot 121
Produkthandbuch 197 Grün auf Rot 122
Hintere Abdeckung Steuerknöpfe 118
entfernen 166 Steuerungen
installieren 175 Erweiterungen 118
Hintergrundbeleuchtung Testmuster 119
Farbe 45, 50 Vorbereiten 120
Kühlflüssigkeit
Sicherheitsmaßnahmen 19
L O
Lampe 127 Obere Abdeckung
austauschen 131 entfernen 167, 169
Einführung 129 installieren 172, 175
entfernen 134 Objektiv
Montage Entfernung 43
Lampengehäuse 139 Fokus 43
Neueinstellung 149 Installation 41
unterstützte Lampen 130–131 Reinigung 161
zurücksetzen 146 Scheimpflug 106–107
Lampengehäuse 127 Shift 43
Einführung 129 Zoom 43
entfernen 133 Objektivauswahl 40
Xenon-Lampe 134 Objektive
installieren 144 Objektivhalter 39
Lampe Verfügbar 40
Installieren 139 Objektivhalter
Lampe installieren 139 Frontplatte 110
Reflektor Objektive 39
reinigen 162
UV-Sperrfilter
reinigen 162 P
Xenon-Lampe
entfernen 134 Pin-Konfiguration
Lampengehäuseabdeckung Kommunikationsanschlüsse 188
entfernen 166 Pin-Konfigurationen 185
installieren 176 ICMP(-X) 189
Lampenlaufzeit 129 Positionieren
LAN 79 Touch-Panel 100
Leuchte an der Rückseite 50–51 Produktion 197
Lichtverarbeitung Projektorstatus 51
obere Abdeckung 169, 172
Seitenabdeckung 170–171
Lichtverarbeitungsfach Q
Schließen 123 Quelleingänge 80
Linke Seitenabdeckung Quelleneingänge
entfernen 168 3G-SDI 80
installieren 174 DisplayPort 81
Lokales Tastenfeld 48 HDMI 80
HDMI 2.0 80
Quelleneinstellungen
M HD-SDI 54
manuell
Verwendung 12
Mechanische Überprüfung 26 R
Mögliche Szenarien für einen HDD-Austausch 67 Reflektor
Montage reinigen 162
Lampe Reinigen
Lampengehäuse 139 Reflektor 162
Übersicht 28 UV-Sperrfilter 162
Reinigung
Außenseite 161
N Filter 159
Network Time Protocol 77 Filter (feucht) 160
Netzwerk-Streaming (Live IP) Objektiv 161
Technische Daten 81 Reset-Taste 92
Neueinstellung
Lampe 149
S
Scheimpflug 105–107
Einstellpunkte 106