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Modul 6
Das lexikalische Thema: Die Jahreszeiten. Das Wetter.
Das grammatische Thema: Präteritum. Genitivpräpositionen
Aktiver Wortschatz
Nomen
der Atem, -s, - дихання
der Bach, -(e)s, Bäche струмок
der Ast, -(e)s, Äste сук, гілка
der Windstoß, -(e)s, -stöße порив вітру
die Schneeflocke, -, -n сніжинка
das Matschwetter, -s, = сльота, мокротеча
die Wiese, -, -n лука
das Feld, -(e)s, -er поле
das Schneeglöckchen, -s, = пролісок
das Maiglöckchen, -s, = конвалія
das Veilchen, -s, = фіалка
die Tulpe, -, -n тюльпан
die Blüte, -, -n цвіт, квітка
die Knospe, -, -n брунька
der Zugvogel, -s, -vögel перелітний птах
der Anblick, -s, -e вид, погляд
der Schatten, -s, = тінь, затінок
die Hitze, - жара, спека
das Gewitter, -s, = гроза
der Strand, -(e)s, -e пляж
das Heu, -(e)s сіно
der Sprühregen, -s, = дрібний дощ
Syn. der Nieselregen
der Nebel, -s, = туман
der Altweibersommer, -s, = бабино літо
das Laub, -(e)s листя
Verben
ersterben (erstarb, erstorben) завмирати
zufrieren (fror zu, zugefroren) замерзати
Syn. erfrieren, frieren
ertragen (ertrug, ertragen) переносити, зносити
Syn. vertragen
tauen (taute, getaut) танути, розтавати
es taut тане
regnen (regnete, geregnet) іде дощ
es regnet
schneien (schneite, geschneit) іде сніг
es schneit
blitzen (blitzte, geblitzt) блискати, блискотіти
es blitzt блискає блискавка
donnern (donnerte, gedonnert) гриміти
es donnert гримить грiм
blühen (blühte, geblüht) цвісти, розцвітати
duften (duftete, geduftet) nach D пахнути
losbrechen (brach los, losgebrochen) здійматися, зніматися
2
nachlassen (ließ nach, nachgelassen) вщухати, припинятися
Syn. aufhören
aufgehen (ging auf, aufgegangen) сходити, зіходити
untergehen (ging unter, untergegangen) заходити
reifen (reifte, gereift) дозрівати
pflücken (pflückte, gepflückt) збирати (ягоди), рвати, зривати
verwelken (verwelkte, verwelkt) в’янути
wechseln (wechselte, gewechselt) змінювати
ernten (erntete, geerntet) збирати врожай
rascheln (raschelte, geraschelt) шелестіти, шарудіти
abfallen (fiel ab, abgefallen) опадати, облітати
sammeln (sammelte, gesammelt) збирати, накопичувати
andere Redeteile
kahl (Syn. nackt) голий
wetterwendisch (Syn. unbeständig) мінливий, непостійний
sichtbar видимий, видний
schwül душний, паркий
taunass мокрий від роси
allmählich (Syn. nach und nach) поступово
Redewendungen
zur Neige gehen закінчуватися
Syn. dem Ende gehen
Grammatik
Präteritum
Das Präteritum gebraucht man in einer längeren Erzählung oder Beschreibung zum Ausdruck von
vergangenen Handlungen.
Die starken Verben bilden das Präteritum mit Hilfe der Abwechslung des Stammvokals und der
Personalendungen, z.B.: lesen – las, schreiben – schrieb, du schriebst, sie schrieben.
Manche Verben haben außerdem noch den Konsonantenwechsel, z.B.: leiden – litt, ziehen – zog.
1. Die starken Verben, deren Stamm auf -s, -ss, -ß, -sch, -t, -d ausgeht, nehmen in der 2. Person Singular die
Endung –est an, z.B.: du las-est, schloss-est, wusch-est, riet-est, fand-est.
2. Die starken Verben, deren Stamm auf -t, -d ausgeht, bekommen in der 2. Person Plural die Endung -et,
z.B.: ihr fand-et, ihr riet-et.
3. Die Verben in der 1. und in der 3. Person Sing. haben im Präteritum keine Personalendungen. Im Präteritum
trennt man die trennbaren Präfixe ab, z.B.: machte mit, schrieb nach.
Die schwachen Verben bilden das Präteritum aus dem Infinitivstamm mit Hilfe des Suffixes -(e)te und der
Personalendungen.
Das Suffix -ete bekommen die schwachen Verben, deren Stamm auf -d, -t, -ffn, -chn, -schn, -gn, -tm
ausgeht, z.B. bild-ete, zeichn-ete, arbeit-ete, du bildetest, ihr zeichnetet.
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Modale Verben bilden das Präteritum ebenso mit dem Suffix –te. Sie haben im Präteritum keinen Umlaut.
Die Verben kennen, nennen, senden, wenden, rennen, brennen wechseln im Präteritum ihren Stammvokal
und erhalten das Suffix –te.
während – протягом, під час während des Sommers, während der Reise
wegen – заради, через wegen des Regens
infolge – внаслідок infolge der Krankheit
statt, anstatt – замість statt des Seminars, statt der Vorlesung
trotz, ungeachtet – незважаючи на trotz der Kälte, trotz des Regens
diesseits – по цей бік diesseits des Flusses, diesseits der Wiese
jenseits – по той бік jenseits des Sees, jenseits der Straße
innerhalb–усередині, впродовж innerhalb des Gartens, innerhalb der Wohnung, innerhalb
einer Woche
außerhalb – поза außerhalb der Stadt, außerhalb des Dorfes
unweit – недалеко від unweit des Flusses, unweit des Waldes
längs – уздовж, удовж, понад längs der Straße, längs des Flusses
Wenn zwei Substantive im Genitiv Singular nacheinander stehen, gebraucht man nach während, trotz und
statt den Dativ.
z.B. Trotz dem Rat des Vaters bin ich Lehrer geworden.
Text I
Jahreszeiten
In vielen Märchen ist das Jahr ein alter Mann mit einem langen weißen Bart. Er lebt in einem
Märchenland und schickt seine Söhne, die Monate, zu den Menschen. Erinnern Sie sich, zum Beispiel, an das
Märchen "12 Monate". Jeder Monat bringt den Menschen sein Wetter, seine Geschenke.
Im Winter erstirbt die Natur. Überall spürt man den Atem des Winters. Flüsse, Seen, Bäche sind
zugefroren. Die Wälder sind kahl, die Bäume bewegen ihre nackten Äste bei jedem Windstoß. Die Winde
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sind im Winter stark. Überall liegt Schnee. Man hört keine Vögel, alle Singvögel sind fort. Sie können unsere
Winterkälte nicht ertragen. Besonders große Kälte kommt im Dezember und im Januar. Die Kinder haben den
Winter wegen der Ferien, des Schnees gern. Trotz der Kälte können sie Schi und Schlittschuh laufen, rodeln,
Schneeballschlacht machen. Die Sonne scheint hell, der Himmel ist blau, es ist frostig und der Schnee blitzt
in der Sonne wie Millionen Diamanten. Die Fensterscheiben sind so schön mit Eisblumen. Sehr oft schneit
es. Die Schneeflocken tanzen im Winde. Sie fallen auf die Erde und bedecken sie mit einem weichen Teppich.
Aber über Nacht kann das Wetter umschlagen. Der weiße Schnee ist weg, es taut, denn die Temperatur ist 2-
3 Grad über Null. Die Menschen haben solches Matschwetter nicht gern. Es kann zugleich schneien und
regnen. Während solches Grippewetters geht die Arbeit langsam vor der Hand. Die Straßen sind feucht und
glatt. Lieber Kälte als solches Matschwetter.
Im Frühjahr erwacht die Natur. Die Tage werden länger, die Nächte kürzer. Es taut, in den Wäldern
rauschen die Bäche. Die Erde wird sichtbar. Die ersten Schneeglöckchen sind schon da. Aber der April und
der März sind wetterwendisch: bald regnet es, bald schneit es. Es ist nichts zu machen, der Volksmund sagt:
"April, April, macht alles, was er will". Im April bekommen die Bäume Knospen und Blätter, die Wiesen und
Felder werden grün. Die Zugvögel sind wieder da, und die Kinder hängen Vogelhäuser an die Bäume. Alles
duftet, es ist so schön. Die Natur freut sich. Wahrscheinlich hat jede Jahreszeit ihre Freuden, auch der Frühling
mit seinen ersten Frühlingsblumen: Maiglöckchen, Veilchen, Tulpen, Mimosen. In den Obstgärten blühen die
Bäume, sie sind mit weißen und rosa Blüten bedeckt. Dieser Anblick ist einfach herrlich!
Im Juni ist der Sommer da. Die Sonne geht früh auf und erst spät unter. Es ist sehr heiß. Die Temperatur
ist über 25 Grad im Schatten. Manchmal ist die Hitze unerträglich, es ist schwül. Bei solchem Wetter kann
ein Gewitter losbrechen. Der Wind bringt viele Wolken, sie sind dick, dunkel. Es blitzt und donnert, es regnet
in Strömen. Schwerer warmer Regen fällt auf die Erde. Aber bald lässt das Gewitter nach, wieder scheint die
Sonne, die Natur ist wie belebt. Viele Menschen haben den Sommer wegen der Ferien, des Urlaubs gern. Sie
erholen sich unweit eines Sees oder am Meer, trotz der Hitze bekommen sie viel Spaß dabei. Die Urlauber
gehen an den Strand, legen sich in die Sonne, baden, schwimmen. Im Sommer reift alles, man erntet Heu, in
den Wäldern gibt es viele Beeren und Pilze. Am Morgen ist das Gras taunass, über dem Fluss hängt blauer
Nebel. Aber am Tage scheint die Sonne und der Nebel verschwindet, es ist warm und heiß. In den Gärten
pflückt man Frühgemüse und Obst.
Schon im August geht der Sommer zur Neige. Die Tage werden merklich kürzer. Die Sonne scheint
noch hell, aber von Zeit zu Zeit verschwindet sie hinter den Wolken. Es wird in den Nächten kälter. Es blühen
Herbstblumen, aber sie verwelken bald. Nach und nach wechselt die Farbe der Blätter vom Grün zum Gelb
und Braunrot. Zu dieser Zeit pflückt man Winteräpfel, Birnen, Pflaumen, Weintrauben. Man erntet Kartoffeln,
Mais, Rüben. Auch Melonen und Wassermelonen werden reif. Der Frühherbst, besonders der
Altweibersommer, ist sehr angenehm. Die Bäume stehen noch in ihrem Herbstlaub, aber viele bunte Blätter
fallen ab und bedecken die Erde. Sie fallen und duften, sie rascheln unter den Füßen. Alles ist bunt. Die Kinder
spielen im Falllaub. Die Tage sind warm, sonnig und windstill. Nachts gibt es schon Frost. Aber das Wetter
im Herbst ist unbeständig. Plötzlich schlägt es um, es regnet tagelang. Draußen ist es nass, kalt und trübe. Der
Regen will und will nicht aufhören. Das Herbstwetter mit Sprühregen, mit schweren Wolken am Himmel ist
nicht angenehm. Im November ist es recht kalt. Die Temperatur ist meist unter Null. Der Wind ist kalt, es
schneit oft. Bald kommt der Winter. So wiederholt sich die Geschichte.
Lexikalische Übungen
der Schneeball, die Schneeballschlacht, der Schneemann, die Schneeflocke, das Schneeglöckchen, das
Maiglöckchen, das Märchenland, die Eisblume, die Fensterscheibe, das Matschwetter, das Grippewetter, der
Singvogel, der Zugvogel, das Vogelhaus, die Frühlingsblume, der Frühherbst, das Frühjahr, das Frühgemüse,
das Falllaub, der Sprühregen, die Wassermelone, die Herbstblume, der Nieselregen.
untergehen, aufgehen, reifen, ernten, blühen, duften, regnen, schneien, blitzen, donnern, umschlagen, laufen,
fallen.
Übung 5. Nennen Sie passende Objekte oder Subjekte zu den Verben. Bilden Sie kurze Sätze mit diesen
Wortgruppen.
… … wechseln, … , … ernten, … duften, … , … bedecken, … aufhören, … hängen, … , … pflücken, …
blühen, … abfallen, … ersterben, … bewegen, … ertragen, … machen, … blitzen, … umschlagen, …
erwachen, … hängen , …, … bekommen, … losbrechen, sich … legen, … , … sammeln.
Übung 6. Finden Sie in den folgenden Sätzen Wörter, die man durch sinnverwandte Wörter ersetzen kann;
gebrauchen Sie an stelle dieser Wörter ihre Synonyme.
1. Im August naht der Sommer dem Ende. 2. Allmählich wechselt die Farbe der Blätter vom Grün zum Gelb
und zum Braunrot. 3. Das Wetter im April ist unbeständig. 4. Im Winter ist es kalt, alles erfriert, die Bäume
sind kahl. 5. Die Bäume bewegen ihre nackten Äste bei jedem Windstoß. 6. Von Zeit zu Zeit verschwindet
die Sonne hinter den Wolken. 7. Es ist heute sehr heiß, ich kann solche Hitze nicht vertragen. 8. Im November
regnet es sehr oft. Ich habe solches Wetter nicht gern, besonders den Sprühregen. 9. Allmählich lässt das
Gewitter nach und wieder scheint die Sonne.
Übung 7. Ergänzen Sie die Sätze durch die Verben "pflücken", "sammeln", "ernten".
1. Das Mädchen … die Blumen für einen Strauß. 2. Im Wald … die Kinder viele Pilze. 3. Den Mais hat
man schon … . 4. Die Kinder … Äpfel. 5. Hier ist ein Beet Tulpen. Darf ich einige … ? 6. Nach dem Regen
... die Frauen im Wald Pilze. 7. Die Kirschen sind dunkelrot, reif. Ich will sie … . 8. Im Frühherbst … man
Birnen, Pflaumen, man … Kartoffeln, Rüben, Mais. 9. Im Sommer … die Bauern Heu und … es auf Haufen.
10. Mein Freund … Briefmarken und Ansichtskarten.
Übung 8. Ergänzen Sie die Sätze durch die unten angegebenen Wörter und Wortgruppen.
1. Aber über Nacht kann das Wetter … . 2. Die Straßen sind nass und glatt. Es kann zugleich … und … .
3. Ich habe solches … nicht gern. 4. Im Frühjahr … die Natur. 5. Im April bekommen die Bäume … und
… . 6. Im Sommer … die Sonne früh … und erst spät … . 7. Manchmal ist die Hitze ... . 8. Bei solcher
Hitze kann das Gewitter … . 9. Nach dem Regen ist die Natur wie … . 10. Im Sommer werden viele
Früchte … . 10. Am Morgen ist das Gras … , über dem Fluss hängt blauer … . 11. Am Tage scheint die
Sonne hell, und der Nebel … . bald. 12. Die Herbstblumen … bald. 13. Nach und nach …. die Farbe der
Blätter. 14. Im Frühherbst stehen die Bäume noch in ihrem … . 15. Die Blätter … unter den Füßen. 16.
Der Regen will und will nicht … . 17. Das Herbstwetter mit … ist nicht angenehm. 18. Im Spätherbst ist
die Temperatur meist … … . 19. Jede Jahreszeit hat ihre … .
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Reize, rascheln, umschlagen, belebt, reif, Matschwetter, Herbstlaub, taunass, wechselt, regnen und schneien,
losbrechen, Sprühregen, unter Null, erwacht, verschwindet, Knospen und Blätter, verwelken, geht auf und
unter, aufhören, der Nebel, unerträglich
6
Lexikalisch-grammatische Übungen
Übung 1. Schreiben Sie die starken Verben heraus. Bilden Sie das Präteritum von diesen Verben.
blitzen, schneien, ersterben, zufrieren, tauen, ertragen, laufen, donnern, regnen, rodeln, umschlagen, duften,
blühen, aufgehen, reifen, nachlassen, ernten, untergehen, losbrechen, pflücken, verwelken, wechseln, abfallen,
rascheln, bewundern.
Übung 2. Schreiben Sie die schwachen Verben heraus. Bilden Sie das Präteritum von diesen Verben.
machen, gehen, sich vorbereiten, reifen, ernten, halten, tauen, fallen, sich ausruhen, benutzen, umziehen,
bekommen, einrichten, leben, wohnen, duften, einschlafen, steigen, blitzen, donnern, pflücken, nehmen,
stehen, sein, rascheln, aufgehen, blühen, nacherzählen, sich kämmen, schneien.
Übung 3. Konjugieren Sie im Präteritum die Verben haben, sein, werden, müssen, rennen, brennen, tun,
bringen, gehen, stehen.
Ich lief Schi. Ich pflückte Äpfel. Ich ging auf die Post. Ich las dieses Buch.
Übung 5. Sortieren Sie die Verben. In welche Spalte gehört das Präteritum?
beginnen, bieten, binden, brechen, empfehlen, essen, finden, fliegen, fließen, frieren, helfen, laden, lesen,
liegen, schlagen. schließen, schwimmen, singen, sitzen, stehen, tragen, verlieren, wachsen, waschen, ziehen.
A O U
z. B. kam z. B. flog z. B. fuhr
Übung 9. Bilden Sie zu den Sätzen neue Sätze. Gebrauchen Sie die angegebenen Verben im Präteritum.
1. Die Straßen waren nass. (regnen) 2. Die Kinder hatten den Winter gern. (spielen) 3. Im Winter erstarb die
Natur. (spüren) 4. Die Temperatur war 10 Grad unter Null. (sich warm anziehen) 5. Es schneite. (tanzen) 6.
Die Temperatur war 2-3 Grad über Null. (tauen) 7. Die Schneeflocken fielen auf die Erde. (bedecken) 8. Der
Sommer war da. (aufgehen) 9. Die Hitze war unerträglich. (losbrechen) 10. Der Wind brachte die Wolken.
(blitzen, donnern) 11. Die Singvögel waren fort. (ertragen) 12. Nachts gab es schon Frost. (zufrieren) 13.
Über dem Fluss hing blauer Nebel. (verschwinden) 14. Die Herbstblumen blühten. (verwelken) 15. Die
Blätter wurden bunt. (abfallen) 16. Der August kam. (reif werden) 17. Die Blätter fielen ab. (rascheln) 18. Das
Wetter war unbeständig. (umschlagen) 19. Der Herbst kam. (ernten) 20. Wir erholten uns im Sanatorium.
(sich befinden)
Übung 11. Gebrauchen Sie in den Sätzen aus der Übung 8 statt des Präsens das Präteritum.
Übung 12. Beantworten Sie die Fragen. Gebrauchen Sie die eingeklammerten Wörter und die passenden
Genitivpräpositionen.
1. Wann kannst du zu mir kommen? (der Urlaub, die Ferien, der Sommer) 2. Wann kannst du mir alles
erzählen? (die Pause) 3. Warum sind die Singvögel im Winter fort? (die Kälte) 4. Wo sind wir deinem Freund
begegnet? (der Fluss) 5. Wo liegt dein Obstgarten? (der See) 6. Wo willst du den Urlaub verbringen? (die
Stadt) 7. Wann wird die Arbeit fertig? (eine Woche) 8. Wo wachsen solche Bäume? (der Fluss) 9. Warum
hast du so lange nicht auf den Brief geantwortet? (die Prüfungen) 10. Wo erholen sich viele Urlauber? (das
Meer)
8
Übung 13. Setzen Sie die passenden Genitivpräpositionen ein.
1. ... der Kälte laufen viele Kinder auf die Eisbahn. 2. Unser Haus befindet sich … der Eisbahn. 3. … des
Winters sind viele Singvögel fort. 4. … der Beeren sammelten wir viele Pilze. 5. … des Regens bleiben wir
zu Hause. 6. … der Krankheit fuhr ich auf die Datsche. 7. Wir gingen … des Flusses und sammelten Pilze.
8. Heute pflückten wir in unserem Obstgarten … der Äpfel noch die Birnen. 9. Wir verbrachten unseren
Urlaub … der Stadt. 10. Die Kinder hängten … des Gartens viele Vogelhäuser.
Übung 14. Bilden Sie Sätze, gebrauchen Sie dabei die eingeklammerten Substantive.
1. Die Bäume wachsen längs (das Dorf, die Straße, der Weg).
2. Wir fahren aufs Land trotz (die Kälte, der Frost, der Regen, die Hitze).
3. Wir wohnen unweit (der Wald, der Fluss, der See, der Park).
4. Die Exkursion findet wegen (ihre Krankheit, das Regenwetter, das Matschwetter, das Glatteis) nicht statt.
5. Die Natur ist im Walde während (der Altweibersommer, der Blätterfall, der Schneefall) so schön.
6. Der Aspirant hält eine Vorlesung statt (der Professor, der Dozent, diese Lektorin).
7. Die Studenten hören während (die Stunde, die Vorlesung, das Seminar) aufmerksam zu.
Übung 15. Übersetzen Sie die folgenden Wortgruppen ins Deutsche. Bilden Sie Sätze damit.
поза містом, через хворобу, протягом року, недалеко від театру, незважаючи на дощ, поза селом,
незважаючи на іспити, під час лекції, замість книги, недалеко від цього лісу, під час зимових канікул,
під час дощової погоди, недалеко від пляжу, замість дрібного дощу, під час бабиного літа, через туман
та дощ, протягом весни, замість семінару, замість газети, уздовж річки, по цей бік села, по той бік лісу,
через свято, внаслідок жари.
Übung 17. Lesen Sie den Anfang der Geschichte. Erzählen Sie sie im Präteritum weiter.
Es waren einmal drei Schwestern. Zwei waren herrisch und stolz. Die dritte, Aschenputtel, musste die
anderen bedienen. Die zwei Stolzen gingen zu einem Fest. Aschenputtel blieb allein. Doch sie kannte eine
gute Fee. Die gab ihr eine goldene Kutsche, ein goldenes Kleid und silberne Schuhe. Aschenputtel erschien
auf dem Fest. Niemand erkannte sie. Der Prinz nahm sie an der Hand und tanzte mit ihr allein die ganze Nacht.
Das Fest war zu Ende. Aschenputtel lief so schnell wie der Wind fort. Da verlor sie ihren Schuh. Der Prinz
fand den Schuh und schickte einen Boten durchs ganze Land: wem der Schuh gehörte, der sollte ins Schloss
kommen.
Brüder Grimm
Übung 18. Lesen Sie und übersetzen den Text. Erzählen Sie ihn mit eigenen Worten nach. Gebrauchen Sie
dabei das Präteritum.
Es begann zu regnen, und eine kleine Mücke setzte sich auf die Unterseite eines Birkenblattes. Dort
saß sie, und es regnete den ganzen Nachmittag, die ganze Nacht und noch den halben Nachmittag des nächsten
Tages. In all der Zeit war die Unterseite des Birkenblattes die Heimat der Mücke, und es war ein Glück für
sie, dass kein Wind aufkam, der die Blattunterseite nach oben kehrte und die Mücke in den Regen und in den
Tod trieb.
9
Ja, das war das Glück der kleinen Mücke, und es war vielleicht nicht geringer als unser Glück
manchmal.
E. Strittmatter
Übung 19. Lesen Sie die Kurztexte. Erzählen Sie sie im Präteritum nach.
1. Gewöhnlich erwache ich von selbst. Heute zeigt die Wanduhr 15 Minuten nach sieben. Schnell stehe ich
auf, lüfte das Zimmer, schalte das Radio ein und mache mein Bett. Dann mache ich Morgengymnastik.
Nach der Gymnastik gehe ich ins Bad, wasche mich, ziehe mich an und kämme mich. Die Mutter bereitet
das Frühstück zu. Ich esse ein Butterbrot mit Wurst oder Käse und trinke eine Tasse Tee. Ich frühstücke
15 Minuten und dann gehe in die Hochschule.
2. Im Winter haben die Studenten Prüfungen. Das ist für sie sehr wichtig. Schon einige Wochen vor den
Prüfungen herrscht in der Hochschule reges Leben. Die Studenten bereiten sich fleißig vor. Sie arbeiten
täglich nachmittags und abends in den Kabinetten und Bibliotheken und wiederholen den Lehrstoff. Die
Lehrer veranstalten Konsultationen für Studenten. Am Tage der Prüfung versammeln sich die Studenten
schon vor neun Uhr morgens. Punkt neun beginnen die Prüfungen. Die meisten Studenten beherrschen
den Lehrstoff gut. Das zeigt sich in ihren Antworten.
3. Lutz ist bei seiner Tante zu Besuch. Am Abend regnet es sehr stark. "Du kannst heute Nacht bei uns
bleiben", - sagt die Tante, "bei so einem Wetter schickt man nicht einmal einen Hund auf die Straße!" Sie
bringt das Geschirr in die Küche und kommt bald zurück. Aber wo ist denn Lutz? Sie sucht ihn, kann ihn
aber nicht finden. Nach einer Stunde steht Lutz unter dem Regen vor der Tür. Die Tante wundert sich und
fragt "Wo warst du denn bei diesem Regen?" "Ach", - sagt Lutz, "ich habe nur schnell meinen Schlafanzug
von zu Hause gebracht."
4. Ein junger Agronom kommt in ein Dorf. Ein Bauer zeigt ihm seinen Obstgarten. Sie gehen durch den
Garten und sehen sich Apfelbäume, Birnbäume und Pflaumenbäume an. Sie bleiben vor einem Birnbaum
stehen. Der Agronom will seine Kenntnisse zeigen. Er sagt dem Bauer: "Ich finde, Sie pflegen die Bäume
nicht richtig. Ihre Methoden sind zu alt. Von diesem Baum, zum Beispiel, bekommen Sie keine zehn Kilo
Äpfel. "Ganz richtig, junger Freund", - antwortet der Bauer. "Ich bekomme sogar keinen einzigen Apfel
von diesem Baum, denn es ist ein Birnbaum".
5. Brennende Büsche stehen im Wald. Es sind die Büsche in ihrem Herbstlaub. Gelblich und braun sind die
sterbenden Blätter, zitronengelb und auch tabakbraun. Nachts fiel der Frost in Sträucher und Bäume, nun
fallen die Blätter, fallen und fallen. Ein leises Ticken, wenn sie sich lösen, ein leises Ticken, wenn sie die
Erde berühren. Die Pferde stehn bis an die Fesseln im Laub. Es duftet, es raschelt. Die Seen sind im Laub.
Es duftet, es raschelt. Die Seen sind blau. Das Gras ist noch grün. Wir essen am Wiesenrand unsere Brote.
Mein Sohn springt im Falllaub umher und singt: "Hochsommer, Hochsommer, ich sage Hochherbst …."
(E. Strittmatter)
Sprecherzieherische Aufgaben
Dialog I.
Natalka: Guten Tag, Oksana! Wie geht es dir?
Oksana: Danke, nicht schlecht. Oh, du siehst aber wunderschön aus! Und schön braun bist du! Wo warst
du denn?
Natalka: Ich war auf der Krim.
Oksana: Wie schön! Wie war dort das Wetter?
Natalka: Das Wetter war herrlich. Am Tage war es heiß, abends kühl. Das Meer war märchenhaft. Wir badeten
morgens, zur Tageszeit, abends. Und wie stand es mit dem Wetter hier?
Oksana: Ach, ich bin von diesem Regen müde. Stell dir vor; fast den ganzen Monat hindurch regnete es. Der
Regen wollte und wollte nicht aufhören. Und recht kalt war es dazu. Das Wetter war scheußlich!
Natalka: Ja, es ist nicht sehr erfreulich. Bei solchem Wetter fühlt man sich im Urlaub ganz ungemütlich.
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Dialog II.
Peter: Schaut mal zum Fenster hinaus! Der Himmel ist bedeckt, kein Sonnenschein, die Wolken sind grau.
Klaus: Ja, das Wetter könnte besser sein.
Ulrike: Wir haben Pech. Es sieht nach Regen aus. Es wird wohl nichts aus unserem Sonntagsausflug.
Peter: Ein bisschen Regen kann nicht schaden. Es ist zu trocken.
Klaus: Von mir aus kann es regnen. Ich mach’ mir nichts daraus. Auch bei solchem Wetter kann die Fahrt
schön sein.
Peter: Voriges Mal war das Wetter auch nicht angenehm: Sonnenschein und Regen, Blitz und Donner – alles
durcheinander.
Ulrike: Wie viel Grad sind heute?
Klaus: Zwanzig, aber man hat angesagt, es kommt eine Hitzewelle. Die Temperaturen steigen wieder
bis auf +29 Grad im Schatten.
Peter: Na, wollen wir mal sehen! Die Hitze macht mir nichts aus.
Ulrike: Wir drücken den Daumen, dass die Wettervorhersage eintrifft.
Dialog III.
Pawlo: Hallo, Anna. Hier bin ich Pawlo. Wie geht es dir?
Anna: Guten Tag, Pawlo! Es geht mir gut, zu Hause sind alle gesund. Wie erholst du dich?
Pawlo: Einfach herrlich! Während des Frühherbstes sind die Erholungsheime fast leer. Die Tage sind hier
sonnig und windstill. Ich gehe jeden Tag an den Strand, bade, schwimme, lege mich in die Sonne.
Anna: Was du nicht sagst! Hier in Lwiw ist das Wetter ganz anders. Es regnet, der Himmel ist grau, in der
Nacht ist es recht kalt.
Pawlo: Wirklich? Und ich bekomme viel Spaß von meinem Urlaub. Der Strand ist fast menschenleer. Das
Meer ist still und unendlich. Stell dir den Sonnenaufgang vor – die Sonne ist rot, und sie steigt aus dem Meer.
Ich nehme Luftbäder, fahre Boot.
Anna: Du verbringst die Zeit interessant. Wann kommst du zurück?
Pawlo: Hoffentlich schlägt das Wetter nicht um. Dann komme ich in einer Woche zurück. Ich bringe dir ein
Geschenk.
Anna: Danke. Das ist sehr nett von dir.
Pawlo: Am Mittwoch telefoniere ich noch einmal. Auf Wiederhören, Anna.
Anna: Auf Wiederhören, Pawel.
Dialog IV.
Klaus: Servus! Das ist Post für dich.
Max: Danke. Das ist von meinem Freund.
Klaus: Was schreibt er? Wie geht es ihm?
Max: Er lädt uns zum Neujahr ein. Er hat eine Datsche unweit unserer Stadt. Das Neujahr in einem Wald!
Was sagst du dazu?
Klaus: Aber es ist sehr kalt. Ich ertrage keine Kälte.
Max: Zieh dich warm an, und du frierst nicht. Wir schmücken einen Tannenbaum im Wald, tanzen, singen...
Klaus: Ja, aber man muss zuerst mit dem Bus fahren, und dann…
Max: Dann laufen wir eine halbe Stunde Schi. Trotz der Kälte macht das Schilaufen viel Spaß. Stell dir vor:
Wald, Tannen, Stille.
Klaus: Du beschreibst alles so gut! Hast du eine Phantasie! Und wenn es schneit? Wie finden wir seine
Datsche im Wald?
Max: Das ist nicht schwer. Ich war schon bei ihm. Die Landschaft dort ist märchenhaft. Die Tannen sind
riesig, alles ist verschneit. Am Abend kannst du Sterne am Himmel sehen. Wir können auch rodeln,
Schneeballschlacht machen. Der Winter ist überhaupt meine Lieblingsjahreszeit.
Klaus: Und mir macht nur der Frühling Freude. Was kann wohl schöner sein? Ich freue mich auf die Blumen,
Vögel. Ach, aber der Frühling kommt nicht so bald, gut, ich bin einverstanden. Wann fahren wir ab?
Max: Am 30. Dezember. Du bekommst viel Spaß von diesem Ausflug. Ich verspreche dir. Und ich freue mich
auf zwei Tage im Winterwald.
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Texterläuterungen
Die Arbeit geht langsam vor der Hand. - Робота йде повільно.
Es ist nichts zu machen. - Нічого не поробиш.
Das Wetter könnte besser sein. - Погода могла б бути кращою.
Wir hatten Pech. - Нам не повезло.
Es sieht nach Regen aus. - Схоже, буде дощ.
Ein bisschen Regen kann nicht schaden. - Невеликий дощ не завадив би.
Von mir aus - як на мене
Ich mach’ mir nichts daraus. - А менi байдуже.
Alles ist durcheinander. - Усе упереміж.
Drücken wir den Daumen, dass die Wettervorhersage eintrifft. - Давайте загадаємо, щоб прогноз погоди
здійснився.
Hast du eine Phantasie! - Ну й фантазія у тебе!
Was du nicht sagst! - Та що ти кажеш!
Übung 1. Beantworten Sie die Fragen zum Text.
1. Welche Jahreszeiten kennen Sie? 2. Bringt jeder Monat den Menschen seine Geschenke? 3. Wie kann das
Wetter im Winter sein? 4. Warum haben die Kinder den Winter gern? 5. Haben die Menschen das
Matschwetter gern? Warum? 6. Wann erwacht die Natur? 7. Welche Blumen erscheinen im Frühling? 8.
Was sagt der Volksmund über den April? 9. Beschreiben Sie das Wetter im Frühling! 10. Wie sorgen die
Kinder für die Vögel? 11. Wann blühen die Obstgärten? 12. Dauern die Tage im April lange? 13. Ist die
Hitze manchmal unerträglich? 14. Bei welchem Wetter kann das Gewitter losbrechen? 15. Warum gehen
viele Menschen im Sommer in Urlaub? 16. Was pflückt man in den Gärten? 17. Sammeln Sie gern Pilze
und Beeren? 18. Wie werden die Blätter im Frühherbst? Was wird zu dieser Zeit reif? 19. Was ernten die
Bauern im Herbst? 20. Wann ist das Wetter im Herbst besonders angenehm? 21. Gefällt Ihnen das
Herbstwetter mit Sprühregen? 22. Wie ist die Temperatur im November? 23. Ist das Wetter im Winter oft
sonnig? 24. Welche Jahreszeit gefällt Ihnen und warum?
Übung 2. Beschreiben Sie, wie das Wetter bei Ihnen im Februar, im Oktober, im Mai, im August ist.
Übung 3. Bilden Sie Situationen mit den folgenden Wörtern und Wortverbindungen.
a) der April, scheinen, die Sonne, wolkenlos, wehen, der Wind, stark, die Wolken, schwer, es blitzt, es
donnert, die Regentropfen, fallen, nass, bewölkt, der Himmel, ziemlich, kühl, unbeständig.
b) das Schneegestöber, die Schneeflocken, tanzen, im Winde, verschneit sein, frostig, die Temperatur, unter
Null, Schi laufen, Schneeballschlacht machen, rodeln.
c) der März, das Matschwetter, zu Hause bleiben, es regnet, es schneit, es taut, stark bewölkt, der Himmel,
die Straßen, nasse Füße bekommen, lieber, das Buch lesen, fernsehen.
d) der Sommer, reifen, das Obst und Gemüse, die Weintrauben, Melonen und Wassermelonen, der
Obstgarten, pflücken, die Hitze, ertragen, schwül, zum Fluss gehen, baden, schwimmen.
e) die Nacht, der Winterwald, die Stille, herrschen, das Mondlicht, die Schneeflocken, tanzen, die Tanne, die
Kiefer, es schneit, am Himmel, die Sterne, wunderschön.
f) die Lieblingsjahreszeit, der Sommer, die Zeit des Urlaubs, reisen, wandern, ans Meer fahren, Boot fahren,
in der Sonne liegen, der Ausflug ins Grüne, warm, sonnig.
g) der Meteorologe, der Wetterbericht, mitteilen, für jeden Tag, hören, morgen, einen Ausflug ins Grüne
machen, die Wetteraussichten, nicht schön, stark bewölkt, windig, stellenweise, etwas Sprühregen, ändern.
Übung 4. Lesen Sie und übersetzen Sie Dialoge I-IV. Beantworten Sie die folgenden Fragen.
A. 1. Wie verbrachte Oksana ihre Ferien? Wie war das Wetter während des Urlaubs? 2. Wo erholte sich
Natalka? 3. Wie sieht sie jetzt aus? 4. Wie verbrachte sie ihren Urlaub am Meer?
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B. 1. Wohin wollen die Freunde am Wochenende fahren? 2. Wie ist das Wetter am Morgen? 3. Kann der
Regen ihre Fahrt stören? 4. Kann der Ausflug bei jedem Wetter schön sein? 5. Wie war das Wetter voriges
Mal? 6. Welches Wetter haben die Meteorologen angesagt? 7. Hoffen die Freunde auf schönes Wetter?
C. 1. Wo verbringt Pawlo seinen Urlaub? 2. Erholen sich viele Menschen um diese Zeit in den
Erholungsheimen? 3. Wie ist das Wetter in Lwiw und am Meer? 4. Verbringt Pawlo seinen Urlaub interessant?
5. Wann kommt er zurück?
D. 1. Von wem bekommt Klaus einen Brief? 2. Wohin lädt er seine Freunde ein? 3. Ist Klaus einverstanden?
4. Womit kann man auf die Datsche fahren? 5. Ist die Landschaft unweit der Datsche schön? 6. Wie beschreibt
Max den Winterwald? 7. Welche Jahreszeit haben die Freunde gern? 8. Wann fahren die Freunde ab? 9. Freuen
sie sich auf die Erholung im Winterwald?
1. Von mir aus; 2. alles ist durcheinander; 3. Hast du eine Phantasie! 4. Es sieht nach Regen aus. 5. Ich mach’
mir nichts daraus; 6. Was du nicht sagst! 7. Ein bisschen Regen kann nicht schaden. 8. den Daumen drücken.
Übung 6. Geben Sie den Inhalt der Dialoge I-IV in Form eines Monologs wieder. Inszenieren Sie Dialoge
I-IV.
Übung 7. Diskutieren Sie über die folgenden Fragen und beweisen Sie Ihre Meinung dazu.
1. Es gibt vier Jahreszeiten. Kann man seinen Urlaub zu jeder Zeit gut verbringen? 2. In einigen Ländern
herrscht fast immer Sommer. Ist es schön? 3. Gibt es schlechte und schöne Jahreszeiten? Oder kann jede
Jahreszeit viel Freude bringen? 4. Das Wetter spielt eine große Rolle in unserem Leben. Stimmt das? 5. Für
wen spielt das Wetter besonders große Rolle? 6. Jeden Morgen hören viele Menschen im Radio oder
Fernsehen einen Wetterbericht. Tun Sie das? Warum?
Übung 8. Erzählen Sie oder spielen Sie Szene "Mein Sonntagsausflug" nach dem folgenden Plan:
Übung 10. Hier sind einige Wetterberichte. Auf welchen Monat bzw. auf welche Jahreszeit beziehen sie
sich? Begründen Sie Ihre Entscheidung.
a) "Heute ist es heiter, nur zeitweise wolkig und allgemein niederschlagsfrei. Die Temperaturen steigen auf
Werte (до відмітки) zwischen 20 und 25 Grad an. Nachts ist es meist bewölkt, schwach windig".
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b) "Morgen kommt es zu Frostmilderung. Die Temperaturen gehen am Tage auf minus 5 bis 8 zurück. Nachts
ist mit Frost bei minus 10 Grad zu rechnen, stark bewölkt, es kommt zeitweise zu Schneefall, stark
windig".
c) "Am Wochenende bleibt es unbeständig. Gelegentlich kommt es zu etwas Schneefall oder Regen. Die
Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 6 und Null Grad. Der Wind weht mäßig (помірно) bis stark.
Nachts ist leichter Frost".
d) "Heute Nachmittag ist es heiter und trocken. Tagestemperaturen sind über 25 Grad. Tiefste
Nachtstemperaturen sind bei 12 Grad. Morgen ist es heiter bis wolkig, nachmittags zeitweise Regen".
Übung 11. Stellen Sie Dialoge zusammen. Benutzen Sie die folgenden Wörter und Wendungen.
a) A. viel Freizeit haben, nicht zu Hause hocken, eine gute Idee haben, durch die Stadt bummeln, die Freunde
besuchen, in die Disco gehen. – B. ein Hundewetter, es regnet, den ganzen Tag, der Sprühregen, nasse
Füße bekommen, kalt, jede Lust vergeht, zu Hause bleiben, gemütlich, ruhig.
b) A. der Altweibersommer, still, ruhig, die Zeit zusammen verbringen, die Freunde besuchen, im Park
spazieren gehen. – B. lieber, einen Ausflug machen, windstill, im Wald, Pilze sammeln, die Natur
bewundern, die Blätter, die Bäume, golden, die Erde bedecken, unter den Füssen rascheln, die Luft, frisch,
genießen (насолоджуватися).
Übung 12. Führen Sie ein Gespräch zum Thema: "Wann soll man in Urlaub gehen".
Situationen: Die Studenten Ihrer Gruppe haben sich noch nicht entschieden (вирішили), wann sie in die
Karpaten fahren. Einige sind für den Frühling (alles ist frisch, schön, die Luft ist rein, alles duftet, die
Obstbäume blühen, die Frühlingsblumen erscheinen). Andere sind für den Wintersport und möchten im
Winter fahren (moderne Menschen brauchen einen Schiurlaub. Die Natur ist wunderschön). Viele sind für
den Sommer (an den See fahren, viel Sonne, Unterhaltung am Abend). Manche sind für den Herbst. (es ist so
schön im Herbstwald! Stille Tage des Altweibersommers, nicht so heiß wie im Sommer.)
Übung 13. Finden Sie ukrainische Äquivalente für die deutschen Redewendungen. Bilden Sie kleine
Situationen damit.
1. veränderlich wie das Wetter 2. bei Wind und Wetter 3. wie der Schnee an der Sonne 4. viel Wind machen
5. launisch wie der April 6. April, April, macht alles, was er will. 7. wie sieben Tage Regenwetter aussehen
8. die Sonne bringt es an den Tag 9. Aha, daher weht der Wind.
H. Heine
J.R. Becher
1. Куди ми поїдемо у неділю? Поїхали за місто! 2. Мабуть з нашої поїздки нічого не вийде. 3. Схоже,
збирається на дощ. 4. Невеликий дощ теж не завадив би. 5. Сьогодні температура буде аж 29 градусів
у затінку. 6. Давайте загадаємо, щоб була гарна погода. 7. Вчора я загоряв цілісінький день. 8. Не
можна так довго лежати на сонці. 9. У неділю мої друзі були за містом на природі. 10. Усе було
упереміж: сонце і дощ, грім і блискавка. 11. Через дощ ми не поїхали на дачу. 12. Погода сьогодні
дощова, але навіть у таку погоду можна збирати гриби, кататися на човні. 13. Сьогодні небо вкрили
хмари, надто вже холодно. 14. Як було під час лижної прогулянки? 15. Вранці йшов сніг, а потім цілий
день було ясне небо. 15. У вівторок було холодно, десь близько 15 градусів нижче нуля. 17. В лісі було
багато снігу? 18. Під час нашої прогулянки ми гралися в сніжки, ліпили снігову бабу. 19. На жаль я не
фотографував, я не взяв з собою фотоапарат. 20. Ви не замерзли?
Übung 18. Lesen Sie die Texte. Auf welche Jahreszeiten beziehen sie sich. Begründen Sie Ihre Meinung.
Erzählen Sie diese Texte nach.
Die Linden sehen aus wie Frauen, die ein anderes Kleid angezogen haben. Alles, was mal grün war, ist jetzt
rot und gelb und braun und grau. Alles leuchtet viel schöner und bunter. Und auf den Feldern vor der Stadt
schmoken die Kartoffelfeuer. Wenn der Wind mal von daher in die Stadt bläst, muss ich an ein graues
Gespenst denken.
Herbert Nachbar. Helena und Heimsuchung
… und wir fuhren langsam los. Ich drückte mein Taschentusch gegen die Nase und schaute über die
abendlichen Felder und in die sinkende Sonne. Es war ein ungeheurer, durch nichts zu erschütternder Friede
darin, und man spürte, dass es der Natur völlig gleichgültig war, was dieses bösartige Ameisegewimmel,
Menschheit genannt, auf der Welt trieb. Es war viel wichtiger, dass die Wolken jetzt allmählich zu goldenen
Gebirgen wurden, dass die violettfarbenen Schatten der Dämmerung lautlos vom Horizont heranwehten, dass
die Lerchen aus der grenzlosen Weite des Himmels heimkehrten in ihre Ackerfurchen und dass es langsam
dunkel wurde.
E.M. Remarque. Drei Kameraden
Der August war warm und klar, und auch im September war das Wetter noch fast sommerlich; aber dann
fing es Ende September an zu regnen, die Wolken hingen tagelang tief über der Stadt, die Dächer trieften, es
begann zu stürmen, und als ich an einem Sonntag früh erwachte und ans Fenster trat, sah ich in den Bäumen
auf dem Friedhof schwefelgelbe Flecken und die ersten kahlen Äste …
Ich sah hinaus auf den nassen, verregneten Friedhof und auf die Grabsteine, die von schmutzigem, braunem
Laub bedeckt waren. Wie ein bleiches Tier hatte der Nebel über Nacht den grünen Saft aus den Blättern der
Bäume gesogen, matt und kraftlos hingen sie an den Zweigen, jeder Windstoß, der hindurchfuhr, riss neue ab
und trieb sie vor sich her, - und wie einen scharfen, schneidenden Schmerz spürte ich plötzlich zum erstenmal,
dass die Trennung bald da war, dass die Wirklichkeit wurde, ebenso wie der Herbst, der durch die Wipfel
draußen geschlichen war und seine gelben Spuren hinterlassen hatte.
E.M. Remarque. Drei Kameraden