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Lamarcks Evolutionstheorie
2 Prinzipien der Lamarckismus
1. Gebrauch und Nichtgebrauch : Intensiv genutzte Teile des Körpers werden
grösser und stärker, während andere die nicht gebraucht werden verkümmern
(Bsp. Giraffe streckt immer ihr Hals um die Blätter in den höchsten Baumkronen
zu erreichen )
2. Vererbung erworbene Eigenschaften : ein Organismus kann diese Anpassung an
seine Nachkommen weitergeben ( Bsp. Hals der Giraffe hat sich über viele
Generationen hinweg entwickelt )
Evolution findet statt weil Organismen haben einen inneren Drang nach höhere
Komplexität und Vervollkommnung besitzen.
Darwins Feldforschung
Darwin beobachtete die Anpassungen die es an südamerikanische Pflanzen - und
Tierarten es ermöglichen in so unterschiedlichen Lebensräume zu überleben
Pflanzen - und Tierarten in gemäßigte Regionen Südamerika ähneln Arten aus
Südamerikanischen Tropen mehr als die in den gemäßigten Regionen Europas
Galapagos - Inseln → finkenähnlichen Voegeln gehoeren zu verschiedenen Arten trotz
aehnlichkeiten
o Sie aenhelten die südamerikanischen Festland Finken aber kamen nur in die
Galapagos vor ( und nur in einige Inseln )
o Galapagos Inseln müssen von diese Art ( die aus Südamerika stammt) kolonisiert
worden sein → dann weiterentwickelt und in einzelnen Inseln aufgespalten
Anpassungen ( Adaptationen ) : Merkmale und Eigenschaften von Arten die ihren
Überlebens- und Fortpflanzungschancen dadurch verbessern
o Anpassungen an Umweltfaktoren → Entstehung neuen Arten
o Aenderungen in Maulen von Darwinfinken → Anpassung an verschiedene
Nahrungsquellen
Erklärung für die Entstehung von Anpassungen → natürliche Selektion ( Individuen mit
bestimmte Merkmale haben mehr Nachkommen als andere mit andere Merkmalen )
Es gibt eine wichtige Verbindung zwischen “natürliche Selektion” und die Fähigkeit von
Organismen, eine Überproduktion von Nachkommen zu erzeugen
Die Eigenschaften eines Organismus haben Einfluss auf seine eigene Leistungsfähigkeit
Weitergabe der vererbbaren Eigenschaften an die Nachkommen + adaptiver Wert der
Eigenschaften = Nachkommen können besser mit ihren Umwelt umgehen
Homologie
Homologe Strukturen
Nahverwandete Arten weisen ähnliche Strukturen auf
Übereinstimmung von Organen, Organsystemen, Körperstrukturen, Prozessen oder
Verhaltensweisen die aufgrund eine gemeinsame evolutive Ursprung berühren werden
als Homologien bezeichnet
o Nah verwandte Arten zeigen mehr homologe Merkmale als weiter entfernt
verwandte Arten
o Z.B → Vorderextremitäten von Säugetieren ( Mensch, Katze, Wal usw) weisen
der gleichen Bauplan auf
Es gibt Homologien die beim adulten Organismus nicht sichtbar sind ( nur beim klein /
jung ) → Biogenetisches Grundgesetz ( Ernst Haeckel )
Rudimente
Rudimente sind auch Homologien : übrig gebliebene Strukturen die nur noch eine
geringere Bedeutung haben
o Verkümmerte Reste von Strukturen die bei den Vorfahren der Organismus eine
Funktion besaßen
Molekulare Homologien
Molekulare Ähnlichkeiten zwischen unterschiedlichen Organismen
o ZB. Genetischen Code → Es ist universell für alle Organismen, molekulare
Homologien gehen über diesen gemeinsamen genetischen Code hinaus
o Menschen und Bakterien teilen Gene auch wenn sie so weiter voneinander
verwandt sind
Konvergente Evolution
Arten können unabhängig von ihrer systematischen Zugehörigkeit ähnlich sehen oder
ähnliche Strukturen aufweisen → Konvergenter Evolution
Ursprünglich unterschiedliche Strukturen sind im Laufe der Evolution (durch Anpassung
an die gleiche Funktion) immer ähnlicher geworden
Analoge Merkmale : Merkmale, die durch Konvergente Evolution entstanden sind
Genetische Variabilitaet
Qualitative Merkmale : auf der “ entweder - oder ” Basis klassifizierbar, ein einzigen
Genlocus mit unterschiedlichen Allelen, führt zu verschiedentliche Phaenotypen
Qualitative Merkmale : mehrere Gene wirken auf dasselbe phänotypische Merkmal
Genetische Variabilität = durchschnittlicher Heterozygotiegrad → durchschnittliche
Prozentsatz der mischerbige ( heterozygote ) Genloci
Geographisch bedingte genetische Variabilität
Unterschiede in der genetischen Zusammensetzung geographisch getrennte
Populationen
Genetische Unterschiede zwischen diese Populationen basieren sich nicht auf natürliche
Selektion → sondern auf Mutations Ereignisse + Gendrift + genetische Isolation
Kliniale Variabilitat
Kline : Veränderung von Merkmalen parallel mit geographischen Verbreitung
Durch die Veraenderung von bestimmte Umweltfaktoren hervorgerufen
Berührt auf die natürliche Selektion
Kann nur funktionieren wenn für ein Genlocus zahlreiche Allele existieren
Mutationen
Veränderung in der Nukleotidsequenz der DNA eines Organismus
1 Mutation pro 100.00 Gene und Generation ( bei Pflanzen und Tieren )
Punktmutationen
Veränderung eine einzige Base in einen Gen
Kann auf dem Phänotyp einen beträchtlichen Einfluss haben oder keinen
Unwahrscheinlich dass eine Mutation die ein Phänotyp verändert zu einem Vorteil führt
Chromosomen-Mutationen
Chromosomen Veränderungen die viele Genorte auf einen Schlag eliminieren oder
reduzieren
Fast immer für den Träger schaedlich
Wenn diese Mutationen die Funktion der Gen nicht betrachten → bringen keine
Nachteile
Gen Rekombination
Genetische Variabilität resultiert aus der individuelle Neukombination von Allelen
Unterschiede zwischen Allele stammen aus Mutationen
Sexuellen Fortpflanzung → Neukombination der Allelen ( sie werden nach zufallsprinzip
gemischt und verteilt )
Genpool
Genetische Zusammenhang eine Population ist anhand seine Genpool charakterisierbar
Genpool : besteht aus sämtliche Allelen für sämtlichen Genorten für alle Individuen
o Wenn nur ein Allel für ein Locus in der Population existiert → Genpool fixiert /
Mitglieder der Population sind homozygot für dieses Allel
o Wenn zwei oder mehrere Allele für einen Locus in der Population existieren →
Individuen können homozygot oder heterozygot sein
Gendrift
Die zufällige Veränderung der Genhäufigkeiten ein bestimmter Allel (Allelfrequenz)
innerhalb eine Population
o Wirkt als Evolutionsfaktor vor allem in kleinen Populationen
o Allele können schnell aus dem Genpool der Population verschwinden oder
extrem häufig auftauchen
Manche Allele werden in neues Genpool über bzw. unterrepräsentiert
Gründereffekt
Wenige Individuen werden von ihre Population entfernt ( Ausgangspopulation )
Diese wenige Individuen koennen eine neue Population aufbauen (Gruenderpopulation)
o Genpool der Gründerpopulation ist kleiner als Ausgangspopulation → d.h
kleinere genetische Variabilität der Population Mitgliedern
o Über - unterrepräsentation von Allele
Notwendige Bedingung des Gründereffekts → Isolation von der Ausgangspopulation,
etwa durch geografische Isolation
Flaschenhalseffekt
Verringerung der Populationsgröße aufgrund von plötzliche Umweltveränderungen
Individuen die diese Katastrophen überleben ( durch Zufall ) grunden eine neue
Population
o Über - unterrepräsentation von Allele
o Reduktion der genetische Variabilität
Auswahl der Individuen für den Flaschenhalseffekt geschieht unabhängig von ihrer
Anpassung an die Umweltfaktoren
Adaptive Radiation
Entwicklung, bei der aus einer Tier- oder Pflanzenart (Gründerart) mehrere
verschiedene Arten entstehen
o Lebewesen der Gründerart passen an verschiedene Umweltbedingungen an und
spezialisieren darauf
o Neue Arte ändern im Vergleich zur Gründerart ihre Lebensansprüche
(=Ökologische Nische) und siedeln sich in anderen Lebensräumen an
(Separation)
Nach einiger Zeit unterscheiden neue Arten und Gruenderarten so stark voneinander,
dass sie nicht mehr miteinander fortpflanzen können
Es entsteht eine eigene Teilpopulation.
Endemische Arten
Arten die nur in einem ganz bestimmten Gebiet vorkommen
Besonders auf Inseln oder anderen abgegrenzten Gebieten finden sich Endemiten →
Abwanderung war nicht möglich
Artbegriffe
Biologischer Artbegriff
Individuen die sie sich von Generation zu Generation so stark verändern, dass sie
nicht mehr mit ihren ursprüngliches Art zusammengefasst werden können
Phylogenetische Artbegriff
Oekologischer Artbegriff
Isolation
Reproduktive Isolation
o Mechanismen, die es verhindern, eine Fortpflanzung/Befruchtung zwischen zwei
verschiedene Arten zu haben
o Blockieren den Genfluss zwischen verschiedene Arten → vermeiden die Bildung
von Hybride
Präzygotische Barrieren ( vor Bildung der Zygote ) : verhindern dass es zu einer Befruchtung
der Eizelle kommt
Habitatsisolation
Zwei Arten die im selben Gebiet verschiedene Lebensräume bewohnen sind durch
abiotische/geographische Barrieren getrennt
o Bsp. Bergzuege, Land-Wasserleben usw…
Zeitliche Isolation
Zwei Arten die getrennt sind über ihre verschiedene Tages- Jahres- oder
Fortpflanzungszeiten
Verhaltensbiologische Isolation
Mechanische Isolation
Gametische Isolation
Spermien einer Art können nicht die Eier einer anderen Art befruchten
Postzygotische Barrieren ( nach Bildung der Zygote ) : Barrieren die zu eine reproduktive
Isolation führen
Geringere Vitalität der Hybriden → Hybride koennen nicht ueberleben
Geringere Fruchtbarkeit der Hybriden → Hybride sind steril
Hybriden Zusammenbruch → Die Hybrids Nachkommen sind schwach oder steril
Artbildung
Allopatrische Artbildung ( fremd Heimatland )
o Genfluss wird unterbrochen indem eine Population in separierte
Subpopulationen zerfällt
o Bsp. Ein See dessen Wasser Niveau sinkt → es wird zu 2 Seen mit 2
Subpopulationen Fischen
Die separaten Populationen entwickeln sich unabhängig voneinander weiter ( z. B. durch
Mutationen)
Divergenz → Unterschiede zwischen den beiden Genpools/Merkmale der
Teilpopulationen werden mit der Zeit immer größer
o Durch Divergenz entstehen Fortpflanzungsbarrieren → auch beim
Aufeinandertreffen der separaten Arten wurde keine Paarung geschehen
Sympatrische Artbildung ( gemeinsames Heimatland )
o Artbildung findet in einem zusammenhängenden Gebiet statt
o Fortpflanzungsbarriere bei sympatrische Artbildung : unterschiedliche Nutzung
des Lebensraums, unterschiedliche Nahrungsquellen, unterschiedliche Zeiten der
Fortpflanzungsfähigkeit, unterschiedliche Präferenzen bei der Partnerwahl
o Polyploidie
Bei jeder Zellteilung kann es zu Chromosomenmutationen kommen
indem Chromosomenpaare nicht getrennt werden
Es können somit Lebewesen mit dreifachen und mehrfachen
Chromosomensätzen auftreten.